Umgestaltung von Plätzen
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Umgestaltung von Plätzen
Ist es eigentlich unbedingt notwendig, daß Städte nach wenigen Jahren Plätze und Straßen umgestalten? Zumindest im Kreis Böblingen ist das zur Zeit ein richtiges Problem, weil eine Baustelle der nächsten folgt und sich auch schon Geschäftsleute beschwert haben, daß ihre Geschäfte schlecht erreichbar sind. Die Ergebnisse sind auch nicht optimal. So wurde eine vierspurige Straße mit Radwegen an beiden Seiten in eine zweispurige Straße mit doppelt so breiten Radwegen umgebaut, obwohl der alte Radweg es auch getan hätte. Wäre hier nicht eine flexible Lösung mit Wechselverkehrszeichen möglich (breiter Radweg bei vielen Radfahrern) oder verbieten das unsere Gesetze?
Gleichzeitig gibt es in Böblingen viele Beschwerden über zu hohe Gebühren für Fernwärme. Warum wird soviel Geld in Umgestaltung von Straßen und Plätzen investiert? Haben die Gemeinden zu viel Geld? Könnten sie nicht im Gegenzug manche Steuern und Gebühren erlassen oder gibt es da juristische Fallstricke?
Gleichzeitig gibt es in Böblingen viele Beschwerden über zu hohe Gebühren für Fernwärme. Warum wird soviel Geld in Umgestaltung von Straßen und Plätzen investiert? Haben die Gemeinden zu viel Geld? Könnten sie nicht im Gegenzug manche Steuern und Gebühren erlassen oder gibt es da juristische Fallstricke?
Re: Umgestaltung von Plätzen
Dum- und Neugestaltung von Plätzen sehe ich in München auch mit einer erhobenen Augenbraue.
Zwar gibt es Plätze und Parks, die gefühlt seit 20 Jahren gleich bleiben und nur wenig Pflege erfahren - andererseits gibt es Plätze die werden praktisch ständig umgebaut. Da ist kaum Zeit zwischen dem Ende der Baustelle an einem Ende bis zum Anfang der nächsten Baustelle am anderen Ende, und Jahre später, wenn dann diese Baustelle endlich abgeschlossen ist, dann rückt der nächste Bautrupp an und baut schon wieder um. Warum und wieso? Keine Ahnung.
Das selbe Spiel scheint in manchen Straßen zu passieren. Manche Straßen, Fuß- und Radwege sind in wirklich erbärmlichen Zustand - gleichzeitig wird in benachbarten Straßen innerhalb weniger Jahre das Xte mal umgebaut/neu Asphaltiert.
Woran das wohl liegen mag?
Zwar gibt es Plätze und Parks, die gefühlt seit 20 Jahren gleich bleiben und nur wenig Pflege erfahren - andererseits gibt es Plätze die werden praktisch ständig umgebaut. Da ist kaum Zeit zwischen dem Ende der Baustelle an einem Ende bis zum Anfang der nächsten Baustelle am anderen Ende, und Jahre später, wenn dann diese Baustelle endlich abgeschlossen ist, dann rückt der nächste Bautrupp an und baut schon wieder um. Warum und wieso? Keine Ahnung.
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Woran das wohl liegen mag?
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Re: Umgestaltung von Plätzen
Kamikaze hat geschrieben:(25 Nov 2020, 14:06)
Dum- und Neugestaltung von Plätzen sehe ich in München auch mit einer erhobenen Augenbraue.
Zwar gibt es Plätze und Parks, die gefühlt seit 20 Jahren gleich bleiben und nur wenig Pflege erfahren - andererseits gibt es Plätze die werden praktisch ständig umgebaut. Da ist kaum Zeit zwischen dem Ende der Baustelle an einem Ende bis zum Anfang der nächsten Baustelle am anderen Ende, und Jahre später, wenn dann diese Baustelle endlich abgeschlossen ist, dann rückt der nächste Bautrupp an und baut schon wieder um. Warum und wieso? Keine Ahnung.
Das selbe Spiel scheint in manchen Straßen zu passieren. Manche Straßen, Fuß- und Radwege sind in wirklich erbärmlichen Zustand - gleichzeitig wird in benachbarten Straßen innerhalb weniger Jahre das Xte mal umgebaut/neu Asphaltiert.
Woran das wohl liegen mag?
Kannst du mal konkrete Beispiele nennen- ich wohne auch in München....
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
Re: Umgestaltung von Plätzen
Oftmals gibt es für solche Umgestaltungen, erst recht mit Radwegen etc., massive Zuschüsse von EU, Bund und/oder Land. Da lautet dann ein Hauptargument der Gemeinde: Das Geld müssen wir nutzen, sonst verfällt es, und das wäre doch schade.Aldemarin hat geschrieben:(24 Nov 2020, 22:38)
Warum wird soviel Geld in Umgestaltung von Straßen und Plätzen investiert? Haben die Gemeinden zu viel Geld? Könnten sie nicht im Gegenzug manche Steuern und Gebühren erlassen oder gibt es da juristische Fallstricke?
Man müßte dann natürlich als nächstes fragen, warum gerade solche Projekte bezuschußt werden.
Aber da kann die Gemeinde selbst nicht viel dran ändern, und könnte Steuern und Gebühren eben auch nur gering senken, da sie eh nur einen Bruchteil der Investition zu zahlen braucht.
Die menschliche Sprache ist einzigartig, aber nicht eindeutig.
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Re: Umgestaltung von Plätzen
Welche Arten von Umbauten von Straßen und Plätzen werden denn zur Zeit konkret bezuschusst?
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Re: Umgestaltung von Plätzen
Ich halte das teilweise für Klüngelwirtschaft.
Besonders wenn dann noch irgendwelche komischen "Kunstwerke" installiert werden, wo man nicht so genau weiß, ist das Kunst oder kann das weg?
(wobei letzteres natürlich nicht funktioniert, denn die herausragendste Eigenschaft dieser Objekte ist die Vandalismussicherheit)
Besonders wenn dann noch irgendwelche komischen "Kunstwerke" installiert werden, wo man nicht so genau weiß, ist das Kunst oder kann das weg?
(wobei letzteres natürlich nicht funktioniert, denn die herausragendste Eigenschaft dieser Objekte ist die Vandalismussicherheit)
Drauf so sprach Herr Lehrer Lämpel:
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Re: Umgestaltung von Plätzen
Das kann ich Dir ganz einfach erklären - meisst hängt sowas mit dem Bauträger zusammen. Die Auftraggeber zum Bau von Telekommunikationsanlagen sind andere Bauträger, als die für Wasserleitungen. Gasleitungen baut wieder wer anders, ebenso Schmutz- und Regenwasserkanäle. Anzustreben wäre eigentlich, dass Baumaßnahmen gebündelt werden. Das ist aber oft allein schon aus terminlichen Gründen und auf Grund unterschiedlichen Planungszeiten und der Ausschreibungsverfahren allein organisatorisch praktisch nicht zu leisten.Kamikaze hat geschrieben:(25 Nov 2020, 14:06)
Dum- und Neugestaltung von Plätzen sehe ich in München auch mit einer erhobenen Augenbraue.
Zwar gibt es Plätze und Parks, die gefühlt seit 20 Jahren gleich bleiben und nur wenig Pflege erfahren - andererseits gibt es Plätze die werden praktisch ständig umgebaut. Da ist kaum Zeit zwischen dem Ende der Baustelle an einem Ende bis zum Anfang der nächsten Baustelle am anderen Ende, und Jahre später, wenn dann diese Baustelle endlich abgeschlossen ist, dann rückt der nächste Bautrupp an und baut schon wieder um. Warum und wieso? Keine Ahnung.
Das selbe Spiel scheint in manchen Straßen zu passieren. Manche Straßen, Fuß- und Radwege sind in wirklich erbärmlichen Zustand - gleichzeitig wird in benachbarten Straßen innerhalb weniger Jahre das Xte mal umgebaut/neu Asphaltiert.
Woran das wohl liegen mag?
Dann kommt noch hinzu: was für eine Straße ist das? Es gibt auch in Städten Gemeindestraßen, Landesstraßen, Bundesstraßen mit unterschiedlichsten Zuständigkeiten.
- sünnerklaas
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Re: Umgestaltung von Plätzen
Nein, das ist es nicht.Quatschki hat geschrieben:(25 Nov 2020, 20:25)
Ich halte das teilweise für Klüngelwirtschaft.
Besonders wenn dann noch irgendwelche komischen "Kunstwerke" installiert werden, wo man nicht so genau weiß, ist das Kunst oder kann das weg?
(wobei letzteres natürlich nicht funktioniert, denn die herausragendste Eigenschaft dieser Objekte ist die Vandalismussicherheit)
Das Problem ist im Moment: in vielen Stadtstraßen sind inzwischen fast sämtliche Ver- und Entsorgungsanlagen sanierungsbedürftig bis abgängig. Die stammen zum Teil noch von anno Toback.
Und letztendlich plant und baut dann jeder für sich: die Telekom, die Wasserversorger, die Energieversorger, die Stromversorger, die Stadtentwässerung. Hinzu kommt noch: die Hausgasversorgung ist ein ganz anderes paar Schuhe, als die Ferngasleitung, die möglicherweise in der Straße liegt. Man kann da in einer Straße ganz schnell in sechs Jahren zu sechs Großbaustellen kommen.
Re: Umgestaltung von Plätzen
Auf die Schnelle fallen mir folgende Beispiele ein:Realist2014 hat geschrieben:(25 Nov 2020, 14:35)
Kannst du mal konkrete Beispiele nennen- ich wohne auch in München....
Straßen bzw. Plätze an denen (zumindest subjektiv) ständig gebaut wird:
> Albert-Rosshaupter-Str
> Harras
> Luise-Kiesselbach-Platz (seit Abschluss der Tunnelbaustelle)
> Elisabethstraße
Straßen, die in erbärmlichem Zustand sind:
> nahezu alle Nebenstraßen rund um diese "Dauerbaustellen" - insbesondere jene über die ein Teil des Baustellenverkehrs läuft.
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Re: Umgestaltung von Plätzen
Das war ein massiver Umbau über mehrere Jahre....Kamikaze hat geschrieben:(26 Nov 2020, 06:07)
Auf die Schnelle fallen mir folgende Beispiele ein:
Straßen bzw. Plätze an denen (zumindest subjektiv) ständig gebaut wird:
> Albert-Rosshaupter-Str
> Harras
Was wurde das "seit Abschluss" gemacht?> Luise-Kiesselbach-Platz (seit Abschluss der Tunnelbaustelle)
Vielleicht war da noch gar kein "finaler Abschluss"...
Logischerweise werden die dann danach "bearbeitet"....]Straßen, die in erbärmlichem Zustand sind:
> nahezu alle Nebenstraßen rund um diese "Dauerbaustellen" - insbesondere jene über die ein Teil des Baustellenverkehrs läuft.
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Re: Umgestaltung von Plätzen
Mit meinen Wildschweinen kann nur der Jagdpächter verhandeln, und ich muß die Löcher wieder zu ziehen. Inzwischen weiß ich über youtube, daß diese Biester europaweit machen, was sie wollen.
Daß aber in Großgemeinden wie München oder meinetwegen auch Böblingen keine städtischen Bauämter die Arbeiten kanalisieren und koordinieren, das ist schon bemerkenswert. Aber ich sehe ein, daß eine geplatzte Wasserleitung oder ein Riesenkurzschluß schlecht vorher zu sagen sind. Die nachfolgenden Arbeiten sollten aber schon einem Plan folgen. Zu viel verlangt?
Daß aber in Großgemeinden wie München oder meinetwegen auch Böblingen keine städtischen Bauämter die Arbeiten kanalisieren und koordinieren, das ist schon bemerkenswert. Aber ich sehe ein, daß eine geplatzte Wasserleitung oder ein Riesenkurzschluß schlecht vorher zu sagen sind. Die nachfolgenden Arbeiten sollten aber schon einem Plan folgen. Zu viel verlangt?
Re: Umgestaltung von Plätzen
Pläne zu machen ist einfach. Es ist aber oft schwierig, sie einzuhalten.H2O hat geschrieben:(26 Nov 2020, 20:30)
Daß aber in Großgemeinden wie München oder meinetwegen auch Böblingen keine städtischen Bauämter die Arbeiten kanalisieren und koordinieren, das ist schon bemerkenswert. Aber ich sehe ein, daß eine geplatzte Wasserleitung oder ein Riesenkurzschluß schlecht vorher zu sagen sind. Die nachfolgenden Arbeiten sollten aber schon einem Plan folgen. Zu viel verlangt?
Wenn auf Projekt 1 das Projekt 2 folgen sollte, aber Projekt 1 nicht wie geplant fertig wird, kann man Projekt 2 oft nicht beliebig verschieben, weil die dafür genehmigten Zuschüsse von EU, Bund und/oder Land bis zu einem bestimmten Datum verbaut sein müssen, sonst verfallen sie.
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Re: Umgestaltung von Plätzen
Das ist ja auch nicht der Fall.H2O hat geschrieben:(26 Nov 2020, 20:30)
Daß aber in Großgemeinden wie München oder meinetwegen auch Böblingen keine städtischen Bauämter die Arbeiten kanalisieren und koordinieren, das ist schon bemerkenswert. t?
Logischerweise wird das koordiniert- soweit eben möglich
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Re: Umgestaltung von Plätzen
Lieber H2O, die Wildschweine sind hier offtopic!
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Re: Umgestaltung von Plätzen
Und dann kommt noch der Faktor Dringlichkeit einer Maßnahme dazu. Die kann es binnen kurzer Zeit Verschiebungen geben.Maikel hat geschrieben:(27 Nov 2020, 09:00)
Pläne zu machen ist einfach. Es ist aber oft schwierig, sie einzuhalten.
Wenn auf Projekt 1 das Projekt 2 folgen sollte, aber Projekt 1 nicht wie geplant fertig wird, kann man Projekt 2 oft nicht beliebig verschieben, weil die dafür genehmigten Zuschüsse von EU, Bund und/oder Land bis zu einem bestimmten Datum verbaut sein müssen, sonst verfallen sie.
Es ist zum Beispiel so, dass es noch bis in die 1970er Jahre üblich war, Baugruben rund um Ver- und Entsorgungsleitungen mit einem standardisierten Sandgemisch zu verschließen. Statt dessen wurden sie mit dem Aushub wieder verschlossen. Eine der Hauptursachen für große Wasserrohrbrüche sind Steine, die durch die vom Straßenverkehr hervorgerufenen Erschütterungen jahre- und jahrzehntelang an den Rohren praktisch gesägt haben. Nach 40, 50 Jahren ist es dann so weit, der Sägeprozess ist abgeschlossen, das Rohr platzt. Und dann steht eine Straße urplötzlich unter Wasser - oder man hat eine Gasexplosion, deren Ursache erst mal unklar ist. Bei Gas ist es so, dass man es heute rechtzeitig merkt und Gegenmaßnahmen ergreifen kann. Aber es kann dann urplötzlich sein, dass eine ganze Leitung sehr schnell komplett ausgetauscht werden muss. Und das muss dann zum Beispiel vorgezogen werden, was zur Folge hat, dass sämtliche bisherigen Planungen über den Haufen geworfen werden.
Straßenbau ist eben eine hoch komplexe und teilweise zeitlich schwer zu kalkulierende Angelegenheit.
Re: Umgestaltung von Plätzen
Das zeigt aber auch, daß eine Stadt nicht zu viele Baustellen durchführen sollte, denn es kann immer wieder was dazwischen kommen! Warum kann man nicht die Zuschüsse parken, bis man das Projekt vernünftig starten kann?
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Re: Umgestaltung von Plätzen
Du willst UNBEDINGT Glasfaser ins Haus....und 5 G Mobilfunk. Das können im Ernstfall 8 x Verlegearbeiten werden.H2O hat geschrieben:(26 Nov 2020, 20:30)
Mit meinen Wildschweinen kann nur der Jagdpächter verhandeln, und ich muß die Löcher wieder zu ziehen. Inzwischen weiß ich über youtube, daß diese Biester europaweit machen, was sie wollen.
Daß aber in Großgemeinden wie München oder meinetwegen auch Böblingen keine städtischen Bauämter die Arbeiten kanalisieren und koordinieren, das ist schon bemerkenswert. Aber ich sehe ein, daß eine geplatzte Wasserleitung oder ein Riesenkurzschluß schlecht vorher zu sagen sind. Die nachfolgenden Arbeiten sollten aber schon einem Plan folgen. Zu viel verlangt?
Die Stadt bietet (meistens) keine Führungssysteme - und die Beantragung der Mittel dauert ...jahre//Jahrzehnte.
Einmal "Befürwortet" wird KEINER da Änderungen vornehmen - da nochmal lange Bearbeitungszeit.
Geld haben und 5 m weg. Man KANN sich absprechen - MUSS man aber nicht !
Ungern wird "weiter"//Untervermietet... die Konkurrenz bietet damit dann billiger an ?
Es ist HOCHSELTEN - dass Mitarbeit angefragt wird. Vielleicht mal die Umverlegung einer eigenen Kabelführung bei fremder Baumassnahme... dass ja... . Kurzfristig für eine Umschaltung mal eine Faser... auch .
Aber LANGFRISTIG ? Die letzte Meile - in EIGENTUM und Endanschluss im Haus ist das GOLD der ZUKUNFT. Buddeln - FLINK!! - sonst sind andere früher da !! Verträge sammeln !
Begonnen wird - wo es EINFACH ist ...im SAND !!
...und wieviel Platz im Eigenen// fremden Verlegesystem....oder KABEL ist ? wirst Du nie wirklich erfahren.
144 Fasern ? oder ists ein 24 er ? wieviel Beschalten ..wieviel Redundanz ? - wieviel Reserviert...wieviel vermietet...
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. 

Re: Umgestaltung von Plätzen
In wie weit wäre es sinnvoll unter Hauptstrassen Tunnel für Versorgungsleitungen anzulegen? Dann könnten Schäden schneller geortet und behoben werden, sowie Modernisierungen leichter durchgeführt werden.
Re: Umgestaltung von Plätzen
das ganze muss ja frosthart verlegt sein, sprich man braucht eine Mindesttiefe in der äußere Einflüsse wie Frost keine merkliche Rolle mehr spielen, damit Erosion,Bewegung des Bodens nur noch eine unwesentliche Rolle spielen. Deshalb verbuddelt man die Versorgungsleitungen ja auch so tief. Eine Kanallösung nah an der Oberfläche wäre natürlich schön aber ich denke finanziell wird das wohl teurer sein. Dazu kommt das solche Kanalsysteme regelmäßig geprüft werden müssen und beim Thema Wartungskosten bekommen BWL'er automatisch Schnappatmung. Das wird wohl der Grund sein.Aldemarin hat geschrieben:(21 Oct 2021, 14:35)
In wie weit wäre es sinnvoll unter Hauptstrassen Tunnel für Versorgungsleitungen anzulegen? Dann könnten Schäden schneller geortet und behoben werden, sowie Modernisierungen leichter durchgeführt werden.
Re: Umgestaltung von Plätzen
Ob es nun wirklich Tunnel sein müssen ist sicherlich eine Kostenfrage (Tunnelbau - insbsondere begeh- und/oder befahrbar) ist nicht ohne Grund sehr aufwändig und vor Allem teuer.Aldemarin hat geschrieben:(21 Oct 2021, 14:35)
In wie weit wäre es sinnvoll unter Hauptstrassen Tunnel für Versorgungsleitungen anzulegen? Dann könnten Schäden schneller geortet und behoben werden, sowie Modernisierungen leichter durchgeführt werden.
MMn. wäre schon sehr viel gewonnen, wenn man bei neuen Grabarbeiten direkt einige dicke Leerrohre mit einbuddeln würde, die dann im Nachgang für allerlei Infrastruktur (egal ob Wasser-, Telefon oder Stromleitungen, oä.) genutzt werden könnten, ohne nochmal alles aufbaggern zu müssen.
Würde man das bei Bahntrassen und Autobahnen als Standard etablieren, wären ganz plötzlich auch nationale Infrastrukturprojekte (z.B: Stromnetz-Verstärkungen) viel einfacher durchführbar, da man (platt ausgedrückt) nur noch Leitungen in die bereits vorhandenen Rohre einziehen muss, anstatt jede einzelne Leitung aufwändig planen und einzeln umsetzen zu müssen.
Leider sscheinen derart vorausschauende Verfahrensweisen in Sachen Infrastruktur seit langem eher Mangelware in D zu sein. Es lebe der "Quartals-Gewinn"! Wen interessiert schon, dass man die Ersparnis von heute morgen dreifach bezahlt?!
Kleine Anekdote dazu:
In der Nähe meiner Wohnung soll ein neues Einkaufszentrum entstehen.
Die Kreuzung dort wurde in den letzten vier Jahren sage und schreibe sieben mal aufgebaggert (Gasanschluss, Wasseranschluss, Stromkabel, Glasfaser, Schaden an der Wasserleitung, Schaden an der Glasfaser-Leitung während der Reparatur der Wasserleitung, und zuguterletzt Verlegung der Abwasserleitung, Kabelverlegung für die Ampelanlage).
Die Anfrage bei der Stadtverwaltung ergab, dass diese Gewerke alle einzeln ausgeschrieben wurden und daher jede Firma ihr Gewerk vollständig abschließen (also aufbaggern, Leitung rein, zufüllen, asphaltieren) muss, ehe das nächste Gewerk anrücken darf, bei dem dann die gleiche Auflage gilt, usw.
Das alles hätte man (mit etwas weniger Bürokratie und mehr Voraussicht) auch schneller und unkmplizierter lösen können, indem man einfach eine entsprechende Anzahl Rohre dort in die Erde gelegt hätte.
Aber vermutlich stelle ich mir das viel zu einfach vor...
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Re: Umgestaltung von Plätzen
Ja, aber vorauschauendes und planendes Handeln von der Bürokratie zu erwarten ist leider Wunschtraum. Bei uns in der Straße war es ähnlich, erst die Wasserleitung, dann die Gasleitung und zum Schluss die Telekomiker. Selbes Spiel wie bei euch. Höhepunkt war das die Telekomiker bei mehreren Nachbarn Sachschaden angerichtet haben. Telekom wollte von nix wissen, das war ein bulgarische Subunternehmen. Gab riesigen Streß der vor Gericht ging, aber die Telekomiker waren sich keiner Schuld bewusst, die Bulgarenfirma gab es kurz vor der Verhandlung nicht mehr.Kamikaze hat geschrieben:(21 Oct 2021, 15:00)
Die Kreuzung dort wurde in den letzten vier Jahren sage und schreibe sieben mal aufgebaggert (Gasanschluss, Wasseranschluss, Stromkabel, Glasfaser, Schaden an der Wasserleitung, Schaden an der Glasfaser-Leitung während der Reparatur der Wasserleitung, und zuguterletzt Verlegung der Abwasserleitung, Kabelverlegung für die Ampelanlage).
Die Anfrage bei der Stadtverwaltung ergab, dass diese Gewerke alle einzeln ausgeschrieben wurden und daher jede Firma ihr Gewerk vollständig abschließen (also aufbaggern, Leitung rein, zufüllen, asphaltieren) muss, ehe das nächste Gewerk anrücken darf, bei dem dann die gleiche Auflage gilt, usw.
Das alles hätte man (mit etwas weniger Bürokratie und mehr Voraussicht) auch schneller und unkmplizierter lösen können, indem man einfach eine entsprechende Anzahl Rohre dort in die Erde gelegt hätte.
Aber vermutlich stelle ich mir das viel zu einfach vor...
Re: Umgestaltung von Plätzen
Bemerkenswert ist in diesem Zusammenhang, daß die Stromkonzerne bei ihren oberirdischen Leitungen nicht selten ihre Maste schon so auslegen, daß zu einem späteren Zeitpunkt weitere Leitungen auf ihnen verlegt werden können, siehe https://de.wikipedia.org/wiki/Bauvorlei ... ileitungen und https://de.wikipedia.org/wiki/Bauvorlei ... 082016.JPG .
Bezüglich Tunnel für Versorgungsleitungen: das 380 kV-Kabel durch Berlin wurde so verlegt ( https://de.wikipedia.org/wiki/380-kV-Diagonale_Berlin ).
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Re: Umgestaltung von Plätzen
Und was hat das mit der Umgestaltung von Plätzen zu tun?Aldemarin hat geschrieben:(30 Oct 2021, 00:22)
Bemerkenswert ist in diesem Zusammenhang, daß die Stromkonzerne bei ihren oberirdischen Leitungen nicht selten ihre Maste schon so auslegen, daß zu einem späteren Zeitpunkt weitere Leitungen auf ihnen verlegt werden können, siehe https://de.wikipedia.org/wiki/Bauvorlei ... ileitungen und https://de.wikipedia.org/wiki/Bauvorlei ... 082016.JPG .
Bezüglich Tunnel für Versorgungsleitungen: das 380 kV-Kabel durch Berlin wurde so verlegt ( https://de.wikipedia.org/wiki/380-kV-Diagonale_Berlin ).
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Re: Umgestaltung von Plätzen
Kamikaze hat geschrieben:(21 Oct 2021, 15:00)
Kleine Anekdote dazu:
In der Nähe meiner Wohnung soll ein neues Einkaufszentrum entstehen.
Die Kreuzung dort wurde in den letzten vier Jahren sage und schreibe sieben mal aufgebaggert (Gasanschluss, Wasseranschluss, Stromkabel, Glasfaser, Schaden an der Wasserleitung, Schaden an der Glasfaser-Leitung während der Reparatur der Wasserleitung, und zuguterletzt Verlegung der Abwasserleitung, Kabelverlegung für die Ampelanlage).
Die Anfrage bei der Stadtverwaltung ergab, dass diese Gewerke alle einzeln ausgeschrieben wurden und daher jede Firma ihr Gewerk vollständig abschließen (also aufbaggern, Leitung rein, zufüllen, asphaltieren) muss, ehe das nächste Gewerk anrücken darf, bei dem dann die gleiche Auflage gilt, usw.
Das alles hätte man (mit etwas weniger Bürokratie und mehr Voraussicht) auch schneller und unkmplizierter lösen können, indem man einfach eine entsprechende Anzahl Rohre dort in die Erde gelegt hätte.
Aber vermutlich stelle ich mir das viel zu einfach vor...
Das hat handfeste Gründe, die meistenteils in der Privatisierung zu suchen sind:
Wasserversorger ist jemand anderes, als der Gasversorger. Für die Abwasserbeseitigung ist wieder ein anderes Unternehmen zuständig, als für das Regenwasser. Dazu dann noch Unternehmen für Strom und Telekommunikation. Alle zusammen reden oft nicht miteinander und lassen sich vom Staat (Kommune) schon mal gar nichts sagen ("Sozialismus-Alarm"). Und dann kommt dabei so etwas heraus. Erschwerend kommt hinzu, dass gerade bei den großen Ver- und Entsorgern die für Planung und Auführung zuständigen Ings. eine nur recht eingeschränkte Entscheidungsbefugnis haben. Das letzte Wort hat immer der fachfremde BWLler, der eine kaufmännische Entscheidung trifft. Solche Geschichten, wie das Beispiel mit der bulgarischen Fremdfirma kommen dann am Ende dabei heraus.
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Re: Umgestaltung von Plätzen
Sowas wird man in Deutschland wohl nie mehr lernen, keine Ahnung, ob das Dummheit der Verwaltung oder Absicht wegen Lobbyismus ist, es gibt ja viel Geld zu verdienen, wenn so eine Straße aufgerissen wird.Kamikaze hat geschrieben:(21 Oct 2021, 15:00)
MMn. wäre schon sehr viel gewonnen, wenn man bei neuen Grabarbeiten direkt einige dicke Leerrohre mit einbuddeln würde, die dann im Nachgang für allerlei Infrastruktur (egal ob Wasser-, Telefon oder Stromleitungen, oä.) genutzt werden könnten, ohne nochmal alles aufbaggern zu müssen.
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Re: Umgestaltung von Plätzen
Was kann und darf eigentlich ein Bürgermeister tun, wenn er weniger Baustellen möchte und eine schnellere Abwicklung derselben? Darf er die Behörden zur Kooperation zwingen und wenn ja, mit welchen Mitteln? Darf er einfach den Bauhof privatisieren oder die Bauplaner entlassen?
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Re: Umgestaltung von Plätzen
Nein,Aldemarin hat geschrieben:(25 Nov 2021, 15:35)
Was kann und darf eigentlich ein Bürgermeister tun, wenn er weniger Baustellen möchte und eine schnellere Abwicklung derselben? Darf er die Behörden zur Kooperation zwingen und wenn ja, mit welchen Mitteln? Darf er einfach den Bauhof privatisieren oder die Bauplaner entlassen?
nichts davon.
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Re: Umgestaltung von Plätzen
Der Bestandsstörer trägt die Kosten. In der Vorplanung - Jahre vorher werden die Beteiligten angeschrieben - das Bauvorhaben vorgestellt und angefragt - ob die vorhandenen Kabel//Leitungen selbst gesichert werden oder vom Verursacher. Ist die Baugrube "Masiv" - kann die Baustelle auch Baufreiheit verlangen - die meisten "Medien" wollen Weiterversorgung - somit wird "ES" teuer..Aldemarin hat geschrieben:(25 Nov 2021, 15:35)
Was kann und darf eigentlich ein Bürgermeister tun, wenn er weniger Baustellen möchte und eine schnellere Abwicklung derselben? Darf er die Behörden zur Kooperation zwingen und wenn ja, mit welchen Mitteln? Darf er einfach den Bauhof privatisieren oder die Bauplaner entlassen?
Kabel und Leutungen müssen verlängert , die Baustelle vorübergehend umgangen werden - es kommt zu Bauzwischenzuständen - es kann 2 oder 3 Bauzwischenzuständen und einem Bauendzustand kommen.
Naturschutz sperrt hierbei einige Bauzeiten... (Büsche - Brutgebiete zu Brutzeit) es gibt Auflagen bei Fliessgewässern und "Getier".
Jedes Medium hat meist für den Umbau einen eigenen Planer, ...
Für die Baugrube wird das Bauamt im Zuständigkeistsbereich nach Medien angefragt, auch der Eigentümer des Grundstücks hat meistens eine eigene Übersicht.
Bei Planungsbeginn gibt es eine Probeschachtung - bei der die genaue Medienlage eruiert wird. (Die laufen ja meist parallel.) Hier läuft auch die Kriegsmittel//suche//"freigabe" . (grade Strassen, Kruezungen, Bahn ...Wasserstrassen)
Alle Planungen werden dem Oberbauleiter//Projektleiter in Phasen mit Preisen übergeben.
Erst Schätzpreise.... dann die abgestimmte Planung - die dann zur Ausschreibung genutzt wird - .... Meistens gibt es einen Gesamtauftragnehmer - der die einzelnen Medien dann als Lose an weitere Subunternehmer vergibt. Die einzelnen Medien stellen ihre Bauüberwacher - es erfolgt eine "Beweisaufnahme" - die Leitungen und Kabel werden gemessen.... Der Bauüberwacher des Mediums erklärt die Baufähigkeit der Planung - oder es erfolgt eine zusätzliche Ortung zur Übereinstimmung der Planung mit der Örtlichkeit (nach möglichkeit macht mann das viel Früher - hier in der Pahse spätestens). Man steckt dann "seine" Medien ab. Weist mit "Kabeleinweisung" den Baubetrieb ein. (Unterschriften....Pläne ...Lage des Kabels - meistens auch die ungefähren Kosten bei Ausfall//Reparatur des Mediums.)
Es erfolgt eine "Verlängerung"//Umgehung der Baugrube mit den Medien.....meistens "Nachtarbeit" bei Kabeln von Muffe zur nächsten Muffe... meistens 200 m Stücke (eine Kabeltrommel ...//Gewicht) mit Zusatzlänge zur Umgehung der Baustelle. Bei Glasfaser ist an den Muffen jeweils eine Mehrlänge verlegt - so dass man mit Muffenausgraben - Mehrlänge bis 30m gewinnen kann....und mit dieser MEhrlänge und ausgraben//bergen (letze Zentimeter in Handschachtung) des Kabels (Teils) ein Neuverlegen umgehen kann - das Kabel wird unter Aufsicht und Vor//Nachmessung unter Begleitung des Betreibers von Fachkräften verzogen....
Im Moment fallen den Verkehrsplanern grade bei Fahrradwegen die Augen raus - so dass die Kabel//Medien-Verlegung die Kosten des Bauwerks um das DREI - bis 10 Fache übersteigen....
Bestimmte Baustellen - zu denen es extra Gesetze gibt - zB EKrG (Eisenbahnkreuzungsgesetz) - hat der erste Bestandsstörer auch die Erneuerungskosten der anderen zu tragen - ....es gibt dann zB für den zusätzlichen Radweg eine komplette neue Schrankenanlage - da ja die "alte" Anlage nur noch unter Bestandsschutz geführt wurde ....ein NEUBAU also mit kompletter Anbindung, elektronischer Steuerung - neuem Trafohaus ....>> Also nicht unter 200.000 Eu nur für den Bü - für den Radweg weggehen. 500.000 Eu sind KEINE Seltenheit mit "allem" drum und dran - zusätzlich zum Radweg.
Deshalg gibt es da "Beamtenmikado" - wer sich zuerst bewegt muss die Baustelle zahlen...
Städte und Gemeinden//Firmen versuchen dieses abgesprochene System zu umgehen - und geben den "Auftrag" unter niedrigstem Festpreis an einen muränischen Generalunternehmer ....
Diese Baustellen sind von weitem erkennbar an "bunt bekleideten" Arbeitskräften (kein Bau - ORANGE - mit Reflexstreifen) und Turnschuhen (Statt S3 Sicherheitsschuhen) ..... und "Cheffe" der sich NICHT an der Baustelle aufhällt.
Jedes Gewerk hat eigene Bauvorschriften - ich kenne persänlich KEINEN Planer der alle Medien abdeckt. 2 Medien ....ok...
Je nach Schaden geht der Verursacher ....hin und wieder auch der Auftraggeber in den Knast. So ein "Schaden" kann schnell sehr teuer werden.
Glasfaser mit mehreren Ortsnetzen und Mobilfunknetzen...Sicherheitssteuerungen (LST KABEL der Bahn) und TK Kabel der (Auto-) Bahn- bis hin zu
10 kV (und mehr) Stromversorgungskabeln... Versicherungen zahlen bei Abweichung vom normalen Baugeschehen (Abstimmung der Kabel//Medienlage...Kabeleinweisung) in der Regel NICHT.
Das Bauamt kennt diese Herangehensweise und gibt Hinweise auf den Planungslauf. (JAHRZEHNTE) Ich hab ein paar Bauvorhaben - die 30 Jahre vorher (Planungsbeginn) für eine Strassenverlegung um 3 m auf 5km Länge benötigen.
Einige Medien dürfen nicht überaut werden....


Bei "meinen" Kabeln kommt die Bundespolizei bei "Manipulation" am Kabel //ungenehmigter Bautätigkeit - und legt die Baustelle still - nimmt den Bauleiter mit.
Bei Hochspannungs- Erdkabeln straft der "Blaue Mann" im Kabel die Baustellenbesatzung in der Baugrube sofort...



Der Eigentümer des Geländes (Bürgermeister) kann jederzeit die unabgestimmten Bauarbeiten untersagen...und seine Ämter schicken.
Am besten - immer alles zusammen...DGUV...Zoll, Bau und Gewerbeamt. zuzüglich "Medien" >> also Wasser//Abwasser...Strom...Kabel -betreiber...
Begriffe wie "Schachtschein" >> hier mal Sachsen.... https://amt24.sachsen.de/leistung/-/sbw ... leistung-0
Das Bauamt//Bauüberwachung kann zu JEDERZEIT die Planung zurückweisen - und den Bau abbrechen. (Baugenehmigung nicht erteilen, die Kooperation mit anderen "Anfragern" anordnen) bei nicht-Übereinstimmung der Planung mit dem Bau innerhalb der Bauphase - den Bau abbrechen.
Blöderweise ist meistens die übergeordnete Stelle der "Auftraggeber"...

Autobahn, Bahn, Brücken....Wasserstrassen, Bundesstrassen.. --- da werden die einzuholenden Genehmigungen MEHR ...und die jeweiligen "Eigner//Ämter" zuständig....
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. 
