Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

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Tom Bombadil
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Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von Tom Bombadil »

tarkomed hat geschrieben:(15 Sep 2021, 09:11)

Ich habe noch keine Fakten von dir gesehen; nur Fragen.
Die Fragen dienen dazu, dass du dich mit dem Thema befasst und nachhaltig lernst :cool:
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Tom Bombadil
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Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von Tom Bombadil »

tarkomed hat geschrieben:(15 Sep 2021, 10:18)

Ich habe da was von BPB verlinkt, du brauchst es nur zu lesen.
Hast du es denn selber gelesen? "Auch im asiatisch-pazifischen Raum gab es rassistische Ideologien, die zum Teil schon lange vor dem Aufeinandertreffen mit Europa existierten." Welchen Unterschied macht es für die Opfer, ob der Rassismus als Theorie "verwissenschaftlicht" wurde oder nicht? Genau: keinen. Die Judenfeindschaft des Propheten Mohammed brauchte auch keine weißen Rassentheorien...
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Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von odiug »

Um mal die Jenaer Erklärung zu zitieren :" Rassismus macht Rassen".
Und die voodoo-wissenschaftliche Spezialität des Schädelmessens ist eine sehr europäische Eigenart.
Und ja: Rassismus ist nicht auf die "weißen, alten Männer" beschränkt ... so ist der chinesische Kulturdünkel gegenüber den Babaren, also allen nicht Han Chinesen eine Spielart des Rassismus.
Und es lassen sich viele andere Beispiele in allen Kulturen der Welt für diese Spielart des Rassismus finden.
Nur das Schädelmessen, das ist ein sehr europäisches, koloniales Hobby.
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Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von odiug »

Tom Bombadil hat geschrieben:(15 Sep 2021, 10:26)

Hast du es denn selber gelesen? "Auch im asiatisch-pazifischen Raum gab es rassistische Ideologien, die zum Teil schon lange vor dem Aufeinandertreffen mit Europa existierten." Welchen Unterschied macht es für die Opfer, ob der Rassismus als Theorie "verwissenschaftlicht" wurde oder nicht? Genau: keinen. Die Judenfeindschaft des Propheten Mohammed brauchte auch keine weißen Rassentheorien...
Martin Luther brauchte auch keine Rassentheorie für seinen Antisemitismus.
Und den Opfern ist die voodoo verwissenschaftlichung wahrscheinlich egal ... aber den Tätern nicht.
Und das ist ja der Punkt, um den es geht!
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Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von schokoschendrezki »

TheManFromDownUnder hat geschrieben:(15 Sep 2021, 01:00)

:D :D :D

Einerseits behauptest du ernsthaft das Rassismus ein europaeisches Ding ist und dann bringst du gute Beispiele dafuer (Japan, Indien) die genau das Gegenteil aufzeigen! Nein es ist kein Versuch des Sauberwaschens sondern lediglich ein krampfhafter Versuch aufzuzeigen, das niemand so schlimm ist wie die Europaer, wenn es um Rassismus geht.

Japan hat nichts in Bezug auf Rassismus von den Europaern abgekupfert! Japaner betrachteten sich seit jeher als "Herrenrasse" nicht nur in Bezug auf Korea, sondern auch China, ja den ganzen Rest Asiens und auch ueberlegen gegenueber Europaern usw.

In anderen Teilen Suedostasiens, zB Thailand, werden Nicht Thais als Farang bezeichnet, eine an sich abwertende Bezeichnung fuer Menschen die nicht Thai sind. In Malaysia haben Menschen chinesischer und indischer Abstammung nicht die gleichen Buergerrechte wie Malays.

Die Araber waren und sind Sklavenhaendler! Frueher besorgten sie sich ihre Sklaven aus Afrika und betrieben munter Sklavenhandel mit den Plantagenbesitzern in den USA. Heute kommen die "Sklaven" mit dem Jumbo aus Indien, Pakistan, Bangladesh, Philipinen und muessen fuer Hungerloehne und ohne Rechte in den Golfstaaten und Saudi Arabia malochen.

In Afrika erwaehne ich nur Rwanda (Hutu und Tutsi). Massenmord! Suedafrika's ANC ist ganz klar eine rassistische Organisation! Ich habe vorab von meinen suedafrikanischen Freunden geschrieben, die nach Australien auswanderten weil ihre Haut fuer die ANC nicht schwarz genug war.
Alle diese aufgezählten Beispiele belegen durchaus eine fast unbegrenzte Toleranz und einen Einsatz von Gewalt und Inhumanismus, wenn es um Macht, Reichtum und die Vertretung der eigenen Interessen geht. Das ist aber doch nicht der moderne Rassismus. Den ich mir nicht ohne Anknüpfungen an die aufkommenden Formen von Aufklärung und Naturwissenschaft denken kann. Eine noch eher naive Sicht auf das Phänomen Evolution. Kopfformen wurden analysiert. "Yamato" im traditionellen Japan dagegen ist eher so etwas wie "Abgehobenheit". Die Welt außerhalb des traditionellen Japans existierte in den Augen der Leute zwar, aber man musste sich nicht damit befassen. Die ersten Ausländer durften für den Handel glaube ich Japan nicht mal betreten. Ab Ende des 19. Jahrhunderts, die Kriege im ostasiatischen Raum ... waren das nicht bereits Kriege nach europäischem Vorbild? Der moderne Rassismus ist nicht einfach nur "Abgrenzung" und auch nicht einfach nur "Sklavenausbeutung" sondern Zuweisung, vergleichende Analyse, Rassentheorie.
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Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von Dark Angel »

odiug hat geschrieben:(15 Sep 2021, 10:45)

Um mal die Jenaer Erklärung zu zitieren :" Rassismus macht Rassen".
Und die voodoo-wissenschaftliche Spezialität des Schädelmessens ist eine sehr europäische Eigenart.
Und ja: Rassismus ist nicht auf die "weißen, alten Männer" beschränkt ... so ist der chinesische Kulturdünkel gegenüber den Babaren, also allen nicht Han Chinesen eine Spielart des Rassismus.
Und es lassen sich viele andere Beispiele in allen Kulturen der Welt für diese Spielart des Rassismus finden.
Nur das Schädelmessen, das ist ein sehr europäisches, koloniales Hobby.
Und noch einer, der relativiert!
Rassismus braucht keine Rassentheorien, keine Begründungmethoden!
Rassismus resultiert aus einem - wie auch immer gearteten - Überlegenheitsgefühl anderen gegenüber.
Und egal mit welchem "Gesicht", welcher "Spielart" uns Rassismus entgegen tritt, er ist IMMER menschenfeindlich!
Es gibt KEINE Abstufungen bei Rassismus, keinen "schlimmeren" oder "weniger schlimmen" Rassismus.
Rassismus muss bekämpft werden und zwar in jeglicher (auftretenden) Form. Der woke Selbsthass ist hier mehr als kontraproduktiv!
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Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von Stoner »

[quote="odiug"](15 Sep 2021, 10:45)

Fehlpost
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Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von Tom Bombadil »

odiug hat geschrieben:(15 Sep 2021, 10:52)

Und das ist ja der Punkt, um den es geht!
Nein, es geht darum: "Wer hat denn den Rassismus erfunden zur Rechtfertigung seiner Untaten zu Lasten der von ihm Unterdrückten? Das waren doch wir Weiße, oder nicht? "
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Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von tarkomed »

Tom Bombadil hat geschrieben:(15 Sep 2021, 10:26)

Hast du es denn selber gelesen?
Wenn ich etwas verlinke, dann habe ich es meistens zum wiederholten Mal gelesen.
Tom Bombadil hat geschrieben:(15 Sep 2021, 10:26)
"Auch im asiatisch-pazifischen Raum gab es rassistische Ideologien, die zum Teil schon lange vor dem Aufeinandertreffen mit Europa existierten." Welchen Unterschied macht es für die Opfer, ob der Rassismus als Theorie "verwissenschaftlicht" wurde oder nicht? Genau: keinen. Die Judenfeindschaft des Propheten Mohammed brauchte auch keine weißen Rassentheorien...
Das läuft doch alles unter dem Titel: Die Anderen waren auch nicht besser.
Das kann man sich sagen, wenn es einem guttut, das habe ich oben geschrieben.
Verdrängen und relativieren hilft allerdings nichts, wenn man verhindern will, dass sich etwas wiederholt und ich bin der Meinung, die Europäer sollten das nicht wiederholen und deshalb die Erinnerung an ihrer Geschichte wachhalten. Gelegenheit dazu werden sie natürlich kaum noch bekommen, denn die Machtverhältnisse in der Welt haben sich inzwischen gewaltig verschoben. Sie sollten sich also darauf konzentrieren, zu verhindern, dass sie diesmal die Opfer sind.
Mit Kleinstaaterei werden sie es wohl nicht schaffen und das müssen sich auch diejenigen, die hier den Rassismus zu relativieren versuchen, klarmachen. Der Imperialismus ist immer noch existent und diesmal sind wir nicht diejenigen, die ihn vorantreiben. Die passende Rassentheorie wird dann auch rechtzeitig parat sein und sie wird höchstwahrscheinlich nicht ihren Ursprung in Europa haben.
Währenddessen werden wir uns hier mit Straßennamen, Gender und Woke beschäftigen, warum nicht? Das sind halt unsere aktuellen Probleme…
Gib dich nicht so, dass alle andern dich für etwas halten, was du nicht sein willst.
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Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von schokoschendrezki »

odiug hat geschrieben:(15 Sep 2021, 10:52)

Martin Luther brauchte auch keine Rassentheorie für seinen Antisemitismus.
Luther bezog seinen Judenhass aus seinem Glauben.
War Luther Antisemit?

Nein. Der Reformator steht in der Tradition des christlichen Antijudaismus, der vom modernen Antisemitismus zu unterscheiden ist. Der Begriff „Antisemitismus“ entsteht im 19. Jahrhundert und ist mit der falschen Vorstellung verbunden, die Juden seien eine „Rasse“. Bei Luther steht stets der Glaube im Mittelpunkt.
(Aus einem Artikel zum Lutherjahr 2017). https://www.luther2017.de/de/wiki/marti ... antworten/

Auch wenn die Argumentation richtig ist, dass es für die Opfer weniger wichtig ist, aus welchen Gründen sie von ihren Verfolgern verfolgt wurden.

Ich kenne kaum, ja, sagen wir einen Komplex moderner rassistischer Vorbehalte, der nicht irgendwie versucht wurde, irgendwie naturwissenschaftlich belegt zu werden.Richard Wagner ist das beste Beispiel. Der versuchte in seiner berühmt-berüchtigten Schrift die Minderwertigkeit der Juden quasi musiktheoretisch-anatomisch zu belegen. Ihr Gesang und ihre Sprechweise sei "zischend, schrill, summsend und murksend". Hätte Wagner über moderne Audioanalysegeräte verfügt ... er hätte sie zweifellos benutzt und entsprechende Tonspektrendiagramme eingefügt. Die Abgegrenztheit traditoneller Reiche gegenüber anderen Menschengruppen hätte solche mühevollen Aufwendungen gar nicht entstehen lassen.
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Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von Tom Bombadil »

tarkomed hat geschrieben:(15 Sep 2021, 11:11)

Das läuft doch alles unter dem Titel: Die Anderen waren auch nicht besser.
Nein, das widerlegt deine These, "wir Weiße" hätten den Rassismus erfunden.
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Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von Dark Angel »

tarkomed hat geschrieben:(15 Sep 2021, 11:11)
Das läuft doch alles unter dem Titel: Die Anderen waren auch nicht besser.
Nein, genau das tut es nicht und darum geht es auch nicht. Es geht darum, zu erkennen, dass Rassismus ein menschliches Problem ist, für welches es keine Entschuldigung und keine Rechtfertigung gibt.
Mit dem Finger auf andere zeigen und sagen: "Die Anderen waren auch nicht besser." ist genau das - eine Rechtfertigung des eigenen Rassismus.
tarkomed hat geschrieben:(15 Sep 2021, 11:11)Verdrängen und relativieren hilft allerdings nichts, wenn man verhindern will, dass sich etwas wiederholt und ich bin der Meinung, die Europäer sollten das nicht wiederholen und deshalb die Erinnerung an ihrer Geschichte wachhalten.
Sich nur auf (uns) Europäer zu fokussieren IST Realtivierung, IST Verdrängung(!), weil das impliziert, der Rassismus der "anderen" ist ja gar nicht so schlimm.
Wenn man Rassismus ausrotten will, muss man JEDE Form von Rassismus ausrotten, auch den der "anderen"!
Aber genau das wird nicht getan. Bei den "anderen" werden "alle Augen und Hühneraugen" zugedrückt, wird weggeschaut, weil ist ja nicht so schlimm, die haben ja ...
Nein- rassistische Diskriminierung gibt niemandem das Recht, andere rassistich zu diskriminieren.

Desweiteren geht es darum, aufzuzeigen, dass Rassismus nicht mit der Entwicklung von Rassentheorien begann, sondern sehr viel früher, mit der Erklärung, bestimmte Religionen seien anderen überlegen und damit seien auch deren Anhänger anderen übelegen.
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Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von Stoner »

odiug hat geschrieben:(15 Sep 2021, 10:45)

Um mal die Jenaer Erklärung zu zitieren :" Rassismus macht Rassen".
Und die voodoo-wissenschaftliche Spezialität des Schädelmessens ist eine sehr europäische Eigenart.
Und ja: Rassismus ist nicht auf die "weißen, alten Männer" beschränkt ... so ist der chinesische Kulturdünkel gegenüber den Babaren, also allen nicht Han Chinesen eine Spielart des Rassismus.
Und es lassen sich viele andere Beispiele in allen Kulturen der Welt für diese Spielart des Rassismus finden.
Nur das Schädelmessen, das ist ein sehr europäisches, koloniales Hobby.
Und was folgt nun daraus?

In China gab's ganz unwissenschaftlich die Kunst der Sandelholzstrafe, in Europa hat man die Guillotine erfunden, um das Kopfabhacken weniger grausam zu machen.

Was ist an den Europäern nun so Besonderes? Folgen sie nicht den ganz normalen anthropologischen Gesetzen, wie die Menschen aller Kulturen von jeher? Was macht es, dass das Böse ausgerechnet hier seinen Weltmittelpunkt zu haben scheint?

Es ist sowieso erstaunlich: Gerade die Kultur, die die Unantastbarkeit des Individuums proklamiert, formuliert nun eine Einschränkung in Form einer an die Hautfarbe gebundenen, an Sippenhaft erinnernden Einschränkung. Der neue Weiße ist nicht mehr frei geboren, sondern trägt als solcher die Bürde einer Schuld. Und wenn es nicht "Weißheit" ist, dann eben an die kontingente identitäre Zugehörigkeit zu einer Nation gebundene Schuld.
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Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von tarkomed »

Tom Bombadil hat geschrieben:(15 Sep 2021, 11:03)

Nein, es geht darum: "Wer hat denn den Rassismus erfunden zur Rechtfertigung seiner Untaten zu Lasten der von ihm Unterdrückten? Das waren doch wir Weiße, oder nicht? "
Von wem stammt denn die Kategorisierung der Menschheit nach Rassen? Das waren doch die Europäer. Wenn du andere Fakten kennst, dann bring sie doch.
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Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von Tom Bombadil »

tarkomed hat geschrieben:(15 Sep 2021, 12:30)

Von wem stammt denn die Kategorisierung der Menschheit nach Rassen?
Das hat nur nichts mit Rassismus zu tun :rolleyes:
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Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von odiug »

Tom Bombadil hat geschrieben:(15 Sep 2021, 12:40)

Das hat nur nichts mit Rassismus zu tun :rolleyes:
Wenn "Rassismus Rassen" macht, um mal wieder die Jenaer Erklärung sinngemäß zu zitieren, dann dann doch ... aber unbedingt!
Rassentheorien sind rassistisch.
https://www.uni-jena.de/unijenamedia/un ... aerung.pdf
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Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von Tom Bombadil »

OMG, es gibt Rassismus auch ganz ohne pseudowissenschaftliche Rassetheorien. Was bedeutet, dass der Rassismus nicht von "uns Weißen" erfunden wurde.

In Link stehe es ja auch ganz deutlich:
Das Konzept der Rasse ist das Ergebnis von Rassismus
und nicht dessen Voraussetzung
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Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von Stoner »

Tom Bombadil hat geschrieben:(15 Sep 2021, 13:24)

OMG, es gibt Rassismus auch ganz ohne pseudowissenschaftliche Rassetheorien. Was bedeutet, dass der Rassismus nicht von "uns Weißen" erfunden wurde.

In Link stehe es ja auch ganz deutlich:
Das Konzept der Rasse ist das Ergebnis von Rassismus
und nicht dessen Voraussetzung
Und so beim Überfliegen des Textes fällt auch noch einiges auf, was hier schon vehement bestritten wurde:
Die Einteilung der Menschen in Rassen war und ist zuerst eine gesellschaftliche und politische Typenbildung, gefolgt und unterstützt durch eine anthropologische Konstruktion auf der Grundlage willkürlich gewählter Eigenschaften wie Haar- und Hautfarbe.

Der Rassismus unter den Menschen besteht jedoch weiter. Rassenforschung, Rassenkunde und Rassenhygiene bzw. Eugenik im 20. Jahrhundert als scheinbar wissenschaftliche Disziplinen waren dabei nur einige Auswüchse rassistischen Denkens und Handelns.
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Selina
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Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von Selina »

tarkomed hat geschrieben:(15 Sep 2021, 11:11)

Wenn ich etwas verlinke, dann habe ich es meistens zum wiederholten Mal gelesen.


Das läuft doch alles unter dem Titel: Die Anderen waren auch nicht besser.
Das kann man sich sagen, wenn es einem guttut, das habe ich oben geschrieben.
Verdrängen und relativieren hilft allerdings nichts, wenn man verhindern will, dass sich etwas wiederholt und ich bin der Meinung, die Europäer sollten das nicht wiederholen und deshalb die Erinnerung an ihrer Geschichte wachhalten. Gelegenheit dazu werden sie natürlich kaum noch bekommen, denn die Machtverhältnisse in der Welt haben sich inzwischen gewaltig verschoben. Sie sollten sich also darauf konzentrieren, zu verhindern, dass sie diesmal die Opfer sind.
Mit Kleinstaaterei werden sie es wohl nicht schaffen und das müssen sich auch diejenigen, die hier den Rassismus zu relativieren versuchen, klarmachen. Der Imperialismus ist immer noch existent und diesmal sind wir nicht diejenigen, die ihn vorantreiben. Die passende Rassentheorie wird dann auch rechtzeitig parat sein und sie wird höchstwahrscheinlich nicht ihren Ursprung in Europa haben.
Währenddessen werden wir uns hier mit Straßennamen, Gender und Woke beschäftigen, warum nicht? Das sind halt unsere aktuellen Probleme…
Ich frag mich immer, warum Seehofer keine Studie zu Rechtsextremismus und Rassismus in der Polizei haben wollte. Warum eigentlich? Wenn das alles nur Einzelfälle sind, braucht man sich vor dem Ergebnis doch nicht zu fürchten. Interessanter Deutschlandfunk-Text dazu (auch deren Verlinkungen unten nach dem Text sind interessante Tipps):

https://www.deutschlandfunkkultur.de/re ... _id=495835

Hier exemplarisch die Zustände in Hessen:

Zitat:

Der stellvertretende Kommissionsvorsitzende Montag nannte dazu nun neue Zahlen und beunruhigende Details. In der hessischen Polizei habe es demnach 47 Chatgruppen gegeben, in denen solche Inhalte geteilt wurden. Gegen 100 Beteiligte werde ermittelt, weil sie mutmaßlich strafrechtlich relevante Inhalte geteilt hätten, berichtete Montag.

Er zeigte sich erschüttert über einzelne Posts. Da habe es ekelhafte Montagen mit dem Foto der Leiche eines 2-jährigen syrischen Flüchtlingskindes gegeben. Da trage ein Foto vom Vernichtungslager Auschwitz die Unterschrift: „Das ist eine Judenherberge“. Auf einem Foto rauche ein Schornstein neben einem lachenden Adolf Hitler; die Bildunterschrift: „Da geht eine jüdische Familie davon.“ Der NS-Terrorstaat werde verherrlicht, der Tod von Menschen auf der Flucht bejubelt.

Viele Posts offenbarten einen tiefen Frauenhass, sie seien roh und gehässig und völlig empathielos gegenüber dem Leid anderer Menschen, beklagte Montag. Dass solche Chats über Jahre hinweg unbemerkt unter BeamtInnen ausgetauscht und nur durch Zufall entdeckt worden seien, müsse Konsequenzen haben. In all den Jahren habe nicht einmal einE BeamtIn die KollegInnen wegen solcher Inhalte kritisiert oder angezeigt, so Montag.


https://taz.de/Rassismus-bei-Polizei-Hessen/!5781145/
Drüben im Walde kängt ein Guruh - Warte nur balde kängurst auch du. Joachim Ringelnatz
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Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von Zweifeler »

Selina hat geschrieben:(15 Sep 2021, 14:20)

Ich frag mich immer, warum Seehofer keine Studie zu Rechtsextremismus und Rassismus in der Polizei haben wollte. Warum eigentlich? Wenn das alles nur Einzelfälle sind, braucht man sich vor dem Ergebnis doch nicht zu fürchten. Interessanter Deutschlandfunk-Text dazu (auch deren Verlinkungen unten nach dem Text sind interessante Tipps):
Die Taz als Quelle für Rassismus ist wohl von dir auch eher ein Witz oder?

Höchstwahrscheinlich weil es diesen gibt weil es ein Abbild der Gesselschaft ist. Er will nur nicht den linken Schreihälsen die sofort Stimmung machen keine Plattform geben.
Der Rückhalt der Polizei bei der Sippe ist eh zu 0. Sprich man verschlechtert den Stand der Polizei damit, die eh genug zutuhen haben mit Kriminellen und es schwerer haben wird dann.
Ein Umstand der gerade bei überproportional vertretenen Ausländern bei Kriminellen sicher auch was mit den Polizisten macht.

Die linken haben keine Maßnahmen dagegen und die Polizei muss deren Fehltritte Tag für Tag ausbaden, warum ist der Polizist wohl eher Konservativ/Rechts als Links?
Eine Lösung und Umgang mit Kriminellen bzw. kriminellen Ausländern kann ich bei dennen nicht sehen, siehe Berlin.
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Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von odiug »

Tom Bombadil hat geschrieben:(15 Sep 2021, 13:24)

OMG, es gibt Rassismus auch ganz ohne pseudowissenschaftliche Rassetheorien. Was bedeutet, dass der Rassismus nicht von "uns Weißen" erfunden wurde.

In Link stehe es ja auch ganz deutlich:
Das Konzept der Rasse ist das Ergebnis von Rassismus
und nicht dessen Voraussetzung
Ja ... ist aber nicht mein Punkt.
Mein Punkt war, dass Rassentheorien immer rassistisch sind.
Es gibt keine nicht rassistische Rassentheorie.
Es ist schon richtig: der Ursprung von Rassentheorien, egal welcher Form, liegen im Rassismus und nicht umgekehrt.
Aber jeder, der Rassentheorien vertritt, verteidigt oder relativiert muss sich vorwerfen lassen, ein Rassist zu sein.
Eben weil Rassentheorien immer, ausnahmslos rassistisch sind.
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Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von tarkomed »

Tom Bombadil hat geschrieben:(15 Sep 2021, 12:40)

Das hat nur nichts mit Rassismus zu tun :rolleyes:
Das hat insofern mit Rassismus zu tun, als dass Rassismus die Voraussetzung dafür war, die Menschen in Rassen zu kategorisieren. Kategorisierungen verlaufen nämlich nach einem bestimmten Wertigkeitsprinzip. Das heißt, Rassismus gab es auch davor, aber mit dieser Kategorisierung bekam der Rassismus einen Namen und die Zielobjekte auch.
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Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von gallerie »

odiug hat geschrieben:(15 Sep 2021, 15:21)

Ja ... ist aber nicht mein Punkt.
Mein Punkt war, dass Rassentheorien immer rassistisch sind.
...ja und?
Es ist doch sehr fortschrittlich, dass sich politische Orientierungem dem Rassismus ofenbaren.
Das Klientel des Rassismus, verschleiert unter dem Hofadel Wiens, ist doch federführend!
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Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von Zunder »

odiug hat geschrieben:(15 Sep 2021, 15:21)

Ja ... ist aber nicht mein Punkt.
Mein Punkt war, dass Rassentheorien immer rassistisch sind.
Es gibt keine nicht rassistische Rassentheorie.
Es ist schon richtig: der Ursprung von Rassentheorien, egal welcher Form, liegen im Rassismus und nicht umgekehrt.
Aber jeder, der Rassentheorien vertritt, verteidigt oder relativiert muss sich vorwerfen lassen, ein Rassist zu sein.
Eben weil Rassentheorien immer, ausnahmslos rassistisch sind.
Das ist falsch.
Vielleicht hättest du die Jenaer Erklärung mal lesen sollen.

" Für den einflussreichen biologischen Systematiker Ernst Mayr war die Existenz von Menschenrassen ein „biological fact“ (Mayr 2002), zumindest vor der Eroberung der Welt durch die Europäer. Die Begründung entspricht der heute noch gängigsten Ansicht über die Existenz von Rassen. Menschenrassen entsprechen in so vielen Kriterien den „geographischen Rassen“ anderer Arten, dass eine Alternative ihm nicht möglich erschien, wobei Mayr sich deutlich gegen jeglichen Rassismus ausgesprochen hat."
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Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von Tom Bombadil »

tarkomed hat geschrieben:(15 Sep 2021, 15:27)

Das hat insofern mit Rassismus zu tun, als dass Rassismus die Voraussetzung dafür war, die Menschen in Rassen zu kategorisieren. Kategorisierungen verlaufen nämlich nach einem bestimmten Wertigkeitsprinzip. Das heißt, Rassismus gab es auch davor, aber mit dieser Kategorisierung bekam der Rassismus einen Namen und die Zielobjekte auch.
Jetzt schreibst du das Gegenteil von dem, was du vorher geschrieben hast, da waren es noch "wir Weißen", die mit unseren "Rassentheorien" den Rassismus erfunden haben sollen. Lass mal stecken, mit deinen "Rassentheorien" hast du dich so tief in die Scheiße geritten, dass du nicht mehr weißt, wo vorne und hinten ist :)
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Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von Tom Bombadil »

odiug hat geschrieben:(15 Sep 2021, 15:21)

Mein Punkt war, dass Rassentheorien immer rassistisch sind.
Wenn eine "Rassentheorie" alle "Rassen" als gleichwertig ansieht, kann sie nicht rassistisch sein.
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Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von odiug »

Zunder hat geschrieben:(15 Sep 2021, 16:05)

Das ist falsch.
Vielleicht hättest du die Jenaer Erklärung mal lesen sollen.

" Für den einflussreichen biologischen Systematiker Ernst Mayr war die Existenz von Menschenrassen ein „biological fact“ (Mayr 2002), zumindest vor der Eroberung der Welt durch die Europäer. Die Begründung entspricht der heute noch gängigsten Ansicht über die Existenz von Rassen. Menschenrassen entsprechen in so vielen Kriterien den „geographischen Rassen“ anderer Arten, dass eine Alternative ihm nicht möglich erschien, wobei Mayr sich deutlich gegen jeglichen Rassismus ausgesprochen hat."
Bei der Aussage eines sicherlich in vielen Bereichen anerkannten Biologen, die er im gesegneten Alter von 96 Jahren machte, kann man Altersstarrsinn nicht ganz ausschließen.
Aber mal jenseits von Polemik: http://www.lengerke.de/krumm/stichworte/rassismus.html
Das ist ein schönes Beispiel eines logischen Zirkelschluss gegen die Jenaer Erklärung um den Begriff Rasse zu legitimieren ... natürlich ohne selbst sich des Rassismus zu verdächtigen :rolleyes:
Die Behauptung, dass die heutigen Wissenschaftler den Informationsgehalt eines jeden der 3,2 Milliarden Basenpaare des menschlichen Genoms bestimmen können, ist derartig absurd, dass sich der Verdacht auf eine ideologisch induzierte gezielte Falschinformation auftut.
Aus der Tatsache, dass die Basenpaare nach heutigem Wissensstand nicht völlig entschlüsselt werden können, wird also gefolgert, dass der Begriff Rasse einen wissenschaftlichen Wert beinhaltet und nicht einfach verworfen werden kann.
Toll ... nur wenn wenn wir eigentlich noch gar keine letztgültige Aussage über die einzelne Funktionen von Basenpaaren im Genom des Menschen machen können, inwieweit legitimiert das dann die Kategorisierung von Menschen in unterschiedliche Rassen ?
Wäre die logische Schlussfolgerung nicht eher, dass eben aufgrund unsres Unwissens eine jegliche Kategorisierung eigentlich völlig aus der Luft gegriffen ist ?
Eben nix weiter, als rassistischer Mist ... pure Spekulation ... pseudowissenschaftlicher Müll ?
Oder in einem Wort: Rassentheorie :rolleyes:
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tarkomed
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Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von tarkomed »

Tom Bombadil hat geschrieben:(15 Sep 2021, 16:46)

Jetzt schreibst du das Gegenteil von dem, was du vorher geschrieben hast, da waren es noch "wir Weißen", die mit unseren "Rassentheorien" den Rassismus erfunden haben sollen. Lass mal stecken, mit deinen "Rassentheorien" hast du dich so tief in die Scheiße geritten, dass du nicht mehr weißt, wo vorne und hinten ist :)
Pass auf: es ist wie mit dem Huhn und dem Ei. Das Huhn war vorher im Ei und hat Ei geheißen und das Ei war vorher im Huhn und hat Huhn geheißen. Alles eine Frage des Namens. :D
Wir haben den Rassismus erfunden, aber er hat noch nicht Rassismus geheißen. Den Namen "Rassismus" hat er von denen bekommen, die ihn abgelehnt haben. Kein Rassist würde sich selbst als Rassist bezeichnen, also warum sollte er seine Einstellung als Rassismus bezeichnen? Für den Rassisten ist seine Einstellung das normalste der Welt. Für ihn gibt es Rassen - wie bei den Tieren auch - und einige darf man als minderwertig kategorisieren. Die Eigene ist natürlich die ganz besondere.
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Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von Tom Bombadil »

tarkomed hat geschrieben:(15 Sep 2021, 17:42)

Wir haben den Rassismus erfunden...
Das ist und bleibt blanker Unsinn.
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Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von odiug »

Tom Bombadil hat geschrieben:(15 Sep 2021, 16:51)

Wenn eine "Rassentheorie" alle "Rassen" als gleichwertig ansieht, kann sie nicht rassistisch sein.
Ja ... und wenn Pudding hart wäre, könnte man ihn an die Wand nageln.
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Zunder
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Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von Zunder »

Rassentheorie und Rassismus sind nunmal nicht identisch.

Die Existenz von Rassen war bis in die Mitte des 20. Jahrhunderts allgemein anerkannt. Zu unterstellen, damals wären ausnahmslos alle, die dem damaligen Stand der Wissenschaft gefolgt sind, Rassisten gewesen, ist doch einfach nur idiotisch.

Übrigens ergibt es wenig Sinn, den Rasse-Begriff mit Verweis auf die Gene eliminieren zu wollen. Als im 19. Jahrhundert die verschiedenen Rassentheorien entstanden, waren die Gene noch gar nicht bekannt.

Daß es keine Rassen gibt, liegt nicht an der Vielfalt noch nicht entschlüsselter Basenpaare, sondern an dem Umstand, daß Menschen nicht gezüchtet werden.

Hunde und Pferde werden gezüchtet, deswegen gibt es Hunde- und Pferderassen.
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Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von Tom Bombadil »

odiug hat geschrieben:(15 Sep 2021, 17:51)

Ja ... und wenn Pudding hart wäre, könnte man ihn an die Wand nageln.
Derartige Untergliederungen der Menschheit waren zum Teil nur neutrale Versuche einer Klassifizierung, zum Teil waren sie aber auch mit Wertungen verbunden, indem man angeblich höher- und minderwertige Menschenrassen unterschied (Rassismus) und Zusammenhänge zwischen rassisch bedingten Eigenschaften und der Kulturentwicklung behauptete.
https://de.wikipedia.org/wiki/Rassentheorie
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Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von Liegestuhl »

Nach seitenlanger Diskussion frage ich mich nun, warum es überhaupt relevant ist, wer Rassismus erfunden hat?

Stehen wir da in irgendeiner Erbschuld?
Ich schulde dem Leben das Leuchten in meinen Augen.
Stoner

Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von Stoner »

Tom Bombadil hat geschrieben:(15 Sep 2021, 17:45)

Das ist und bleibt blanker Unsinn.
Psychologisch gesehen nicht, weil die Anerkennung würde einen ja um die Grundlagen der weißen Erbsünde bringen und die Rechtfertigungen der eigenen Moral beseitigen. Und mit der steht und fällt nun einmal die eigene Ideologie.
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Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von Dark Angel »

odiug hat geschrieben:(15 Sep 2021, 17:34)
Toll ... nur wenn wenn wir eigentlich noch gar keine letztgültige Aussage ... machen können, inwieweit legitimiert das dann die Kategorisierung von Menschen in unterschiedliche Rassen ?
In den Naturwissenschften gibt es KEINE "letztgültige Aussage"! Es gibt immer nur hinreichend genaue und zeitkernig gültige Erklärungen.Zu einer Zeit, als äußere (pnänotypische) Merkmale als einziges Unterscheidungsmerkmal dienten/dienen konnten, war die Unterscheidung in Rassen durchaus ein wissenschaftlicher Ansatz. Das einzige was du den Forschern vorwerfen kannst, ist eine Bewertung in höher- und minderwertig. Und nur in Hinsicht auf die Bewertung kannst du den Forschern rassistische Ansätze vorwerfen.
Dass mit fortschreitendem Wissensstand, mit neuen Erkenntnissen und Methoden, frühere Erklärungsansätze fallen gelassen werden (müsses), ist eigentlich Usus in den Naturwissenschaften.
Mit der Genetik und Molekulargenetik wurden alte/frühere Erklärungsmodelle widerlegt und mussten fallen gelassen werden.
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Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von Dark Angel »

Liegestuhl hat geschrieben:(15 Sep 2021, 18:06)

Nach seitenlanger Diskussion frage ich mich nun, warum es überhaupt relevant ist, wer Rassismus erfunden hat?

Stehen wir da in irgendeiner Erbschuld?
Nun - zumindest behaupten das die Anhänger der Woke-Bewegung ...
... und einige User hier, die nicht begreifen wollen, dass es Rassismus gibt, seit es Menschen gibt, auch wenn das nicht Rassismus genannt worden ist.
... die nicht begreifen wollen, dass Rassismus nicht (erst) entstanden ist, als man einen Namen für dieses "Phänomen" gefunden hat.
Gegen die menschliche Dummheit sind selbst die Götter machtlos.

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Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von odiug »

Dark Angel hat geschrieben:(15 Sep 2021, 19:01)

In den Naturwissenschften gibt es KEINE "letztgültige Aussage"! Es gibt immer nur hinreichend genaue und zeitkernig gültige Erklärungen.Zu einer Zeit, als äußere (pnänotypische) Merkmale als einziges Unterscheidungsmerkmal dienten/dienen konnten, war die Unterscheidung in Rassen durchaus ein wissenschaftlicher Ansatz. Das einzige was du den Forschern vorwerfen kannst, ist eine Bewertung in höher- und minderwertig. Und nur in Hinsicht auf die Bewertung kannst du den Forschern rassistische Ansätze vorwerfen.
Dass mit fortschreitendem Wissensstand, mit neuen Erkenntnissen und Methoden, frühere Erklärungsansätze fallen gelassen werden (müsses), ist eigentlich Usus in den Naturwissenschaften.
Mit der Genetik und Molekulargenetik wurden alte/frühere Erklärungsmodelle widerlegt und mussten fallen gelassen werden.
Es gibt auch heute keine "hinreichend genaue und zeitkernig gültige Erklärungen" für die Funktionsweisen einzelner Basenpaare in der Genetik ... zumindest bis jetzt nicht und wahrscheinlich auch in naher Zukunft nicht.
"zeitkernig" ... woher hast du das denn her ?
Klingt nach einer heideggerischen Wortschöpfung :D
Also ist das Konstrukt von Rassen basierend auf was ?
Und es ging ja um ein Zitat von Ernst Mayr aus dem Jahr 2002 ... und die Entschuldigung in diesem Fall wäre dann, der Mann war zu diesem Zeitpunkt eben zarte 96 Jahre alt.
Ja jo ... eine ehrwürdiger, alter, weißer Mann halt :p
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Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von tarkomed »

Stoner hat geschrieben:(15 Sep 2021, 18:13)

Psychologisch gesehen nicht, weil die Anerkennung würde einen ja um die Grundlagen der weißen Erbsünde bringen und die Rechtfertigungen der eigenen Moral beseitigen. Und mit der steht und fällt nun einmal die eigene Ideologie.
Psychologisieren tust du jetzt auch noch? Natürlich nur laienhaft wie man sieht. Was hat es denn mit Ideologie zu tun, wenn man daran erinnert, dass die Europäer fast die gesamte Welt kolonialisiert haben? Hat man dort nicht die Menschen rassistisch behandelt? Ideologie sorgt dafür, das alles zu verdrängen oder gar zu leugnen. Soll ich sie benennen? Nein, das lasse ich lieber.
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Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von tarkomed »

Dark Angel hat geschrieben:(15 Sep 2021, 19:06)
Nun - zumindest behaupten das die Anhänger der Woke-Bewegung ...
Könntest du einen von ihnen zitieren? Mir ist keiner bekannt.
Dark Angel hat geschrieben:(15 Sep 2021, 19:06)
... und einige User hier, die nicht begreifen wollen, dass es Rassismus gibt, seit es Menschen gibt, auch wenn das nicht Rassismus genannt worden ist.
Jetzt fehlt nur noch, dass du behauptest, Rassismus wäre gottgegeben…
Dark Angel hat geschrieben:(15 Sep 2021, 19:06)
... die nicht begreifen wollen, dass Rassismus nicht (erst) entstanden ist, als man einen Namen für dieses "Phänomen" gefunden hat.
Solltest du mich damit meinen, ich habe genau das Gegenteil geschrieben.
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Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von Zweifeler »

tarkomed hat geschrieben:(15 Sep 2021, 17:42)

Pass auf: es ist wie mit dem Huhn und dem Ei. Das Huhn war vorher im Ei und hat Ei geheißen und das Ei war vorher im Huhn und hat Huhn geheißen. Alles eine Frage des Namens. :D
Wir haben den Rassismus erfunden, aber er hat noch nicht Rassismus geheißen. Den Namen "Rassismus" hat er von denen bekommen, die ihn abgelehnt haben. Kein Rassist würde sich selbst als Rassist bezeichnen, also warum sollte er seine Einstellung als Rassismus bezeichnen? Für den Rassisten ist seine Einstellung das normalste der Welt. Für ihn gibt es Rassen - wie bei den Tieren auch - und einige darf man als minderwertig kategorisieren. Die Eigene ist natürlich die ganz besondere.
Was ein geballter haufen Quatsch.
Der Begriff Rassismus wurde von Linken erfunden als politischer Kampbegriff. Zweitens definieren Sie mal "Wir". Ich bin nicht wir und Sie auch nicht, oder wollen sie den Kollektivismus wieder fördern? Definieren Sie mir was Weiß ist und ab wann man Weiß ist. Gibt es da biologische Merkmale wie Sie Menschen kategorisieren? Ist ja nicht zum aushalten. Sklavenhandel gab es schon weit vor der Erkundung der Welt durch die Europäer, die Römer haben auch Germanen als Sklaven gehalten.
Was Sie unter Rassismus klasifizieren und wofür der Begriff geschaffen wurde ist die Abwertung von anderen Menschen, sprich der Rassist. Das gab es und gibt es schon davor sowie auf der ganzen Welt, wo leben Sie? Meinen Sie der Genozid in Ruanda ist mehr oder weniger den Europäern anzulasten weil ansonsten die Schwarzen keine Argumente gefunden hätten diesen auszuführen?
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Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von conscience »

Zweifeler hat geschrieben:(15 Sep 2021, 21:11)

Was ein geballter haufen Quatsch.
Mit solchen Urteilen sollten Sie vorsichtig sein, wenn man so was ablässt:
Zweifeler hat geschrieben:(15 Sep 2021, 21:11)Der Begriff Rassismus wurde von Linken erfunden als politischer Kampbegriff.
Ergo: Ein geballter Haufen Quatsch.
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Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von Bielefeld09 »

Zweifeler hat geschrieben:(15 Sep 2021, 21:11)

Was ein geballter haufen Quatsch.
Der Begriff Rassismus wurde von Linken erfunden als politischer Kampbegriff. Zweitens definieren Sie mal "Wir". Ich bin nicht wir und Sie auch nicht, oder wollen sie den Kollektivismus wieder fördern? Definieren Sie mir was Weiß ist und ab wann man Weiß ist. Gibt es da biologische Merkmale wie Sie Menschen kategorisieren? Ist ja nicht zum aushalten. Sklavenhandel gab es schon weit vor der Erkundung der Welt durch die Europäer, die Römer haben auch Germanen als Sklaven gehalten.
Was Sie unter Rassismus klasifizieren und wofür der Begriff geschaffen wurde ist die Abwertung von anderen Menschen, sprich der Rassist. Das gab es und gibt es schon davor sowie auf der ganzen Welt, wo leben Sie? Meinen Sie der Genozid in Ruanda ist mehr oder weniger den Europäern anzulasten weil ansonsten die Schwarzen keine Argumente gefunden hätten diesen auszuführen?
Sie benötigen Rassismus, um die Situation in Ruanda zu erklären, Waffen zu liefern und zu töten.
Dann erklären Sie doch mal!
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie :( :p
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Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von Billie Holiday »

Ohne Weiße wäre die Erde ein Hort der Harmonie und Glückseligkeit. :cool: :thumbup:
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Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von DarkLightbringer »

Bielefeld09 hat geschrieben:(15 Sep 2021, 22:17)

Sie benötigen Rassismus, um die Situation in Ruanda zu erklären, Waffen zu liefern und zu töten.
Dann erklären Sie doch mal!
Waffen gab es nicht viele. Man hat dann Macheten genommen.
>>We’ll always have Paris<<
[Humphrey Bogart als Rick Blaine in >Casablanca<, 1942]
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Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von conscience »

Billie Holiday hat geschrieben:(15 Sep 2021, 23:20)

Ohne Weiße wäre die Erde ein Hort der Harmonie und Glückseligkeit. :cool: :thumbup:
Menschenrechte — alleine das Wort ist rassistisch :cool:


Wer hat’s gesagt ?
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Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von Bielefeld09 »

DarkLightbringer hat geschrieben:(15 Sep 2021, 23:21)

Waffen gab es nicht viele. Man hat dann Macheten genommen.
Einen Scheiß erklären Sie hier. Wir können nur Menschen schützen,
die aus Afghanistan rauskommen. Das sollten wir tun.
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie :( :p
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Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von Zweifeler »

Bielefeld09 hat geschrieben:(15 Sep 2021, 23:50)

Einen Scheiß erklären Sie hier. Wir können nur Menschen schützen,
die aus Afghanistan rauskommen. Das sollten wir tun.
Bielefeld09 hat geschrieben:(15 Sep 2021, 22:17)

Sie benötigen Rassismus, um die Situation in Ruanda zu erklären, Waffen zu liefern und zu töten.
Dann erklären Sie doch mal!
Was wollen Sie hier? Ich erkenne keine Frage, tut mir leid. Sie meinen den Staat, nicht sich oder mich, korrekt?
Meyn Geduld hat Ursach
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Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von DarkLightbringer »

Bielefeld09 hat geschrieben:(15 Sep 2021, 23:50)

Einen Scheiß erklären Sie hier. Wir können nur Menschen schützen,
die aus Afghanistan rauskommen. Das sollten wir tun.
Das mag sein, dass die Ruander wenig Chancen hatten.

https://de.wikipedia.org/wiki/V%C3%B6lkermord_in_Ruanda
>>We’ll always have Paris<<
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Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von Zweifeler »

conscience hat geschrieben:(15 Sep 2021, 22:07)

Mit solchen Urteilen sollten Sie vorsichtig sein, wenn man so was ablässt:


Ergo: Ein geballter Haufen Quatsch.
Dazu haben wir einen Strang, kann man da gerne Diskutieren. :thumbup:
https://www.politik-forum.eu/viewtopic. ... e#p4875303
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Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von Teeernte »

conscience hat geschrieben:(15 Sep 2021, 23:46)

Menschenrechte — alleine das Wort ist rassistisch :cool:
:thumbup:
Die Föderation ist nichts weiter als ein Homo Sapiens-Club...
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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