Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

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Keoma
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Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von Keoma »

Zweifeler hat geschrieben:(14 Sep 2021, 10:50)

https://www.berliner-zeitung.de/news/ca ... -li.182727

Cancel Culture im Dresdner Zwinger: Staatliche Museen benennen 143 Kunstwerke um
Bei uns nennt man sowas fetzendeppert.

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Selina
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Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von Selina »

Zweifeler hat geschrieben:(14 Sep 2021, 10:50)

https://www.berliner-zeitung.de/news/ca ... -li.182727

Cancel Culture im Dresdner Zwinger: Staatliche Museen benennen 143 Kunstwerke um
Dass dieser Wolffsohn der AfD nach dem Munde redet, war irgendwo zu erwarten. Allerdings finde ich die Umbenennung auch bescheuert, weil das nun mal die historischen Titel dieser Kunstwerke sind. So etwas lässt sich nur auflösen, indem man bei Führungen auf die Zusammenhänge hinweist. Oder von mir aus irgendwo eine Extra-Schrifttafel mit Erklärungen zur heutigen Sicht aufstellt. Aber doch nicht so.
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JJazzGold
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Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von JJazzGold »

Zweifeler hat geschrieben:(14 Sep 2021, 10:50)

https://www.berliner-zeitung.de/news/ca ... -li.182727

Cancel Culture im Dresdner Zwinger: Staatliche Museen benennen 143 Kunstwerke um
Dass eine Venus nicht schwarz sein kann, ebenso wie eine Madonna, erschließt mir nicht nicht.

Ich bin schon gespannt, welche Auswirkungen solche synapsenschwachen Auswüchse zukünftig auf die Wallfahrt der Sinti und Roma zu ihrer schwarzen Madonna Sara in Saintes-Maries-de-la- mer haben.


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tarkomed
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Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von tarkomed »

Dark Angel hat geschrieben:(13 Sep 2021, 12:48)

Oha, meine verlinkten Quellen sind also Polemik?
Wer sich hier einer Polemik bedient, ist wohl deutlich sichtbar, denn außer Geschwätz hast du nichts zu bieten.
Und was die angeblichen Unterstellungen anbelangt, bin ich ganz eindeutig nicht die Einzige, die deine Relativierungen sieht und anspricht.
Ich habe nur die erste Zeile zitiert und mich genau auf diese bezogen. Den Rest habe ich gar nicht erst gelesen. Es ging nach wie vor um deine Unterstellung. Mehr als 3000 meiner bisherigen Beiträge entkräften deine Unterstellung.
Dark Angel hat geschrieben:(13 Sep 2021, 12:48)
Ich beackere gar kein Feld, schon gar kein rechtes. Ich halte mich an Fakten und bediene mich der korrekten Unterscheidung von Rassentheorien (siehe verlinkte Quellen) und Rassenpolitik bzw Rassismus. Da bestehen nämlich Unterschiede und zwar sehr deutliche.
Was ich NICHT tue, mir von einer Ideologie den Geist vernebeln zu lassen. Die Zeiten sind vorbei, davon bin ich kuriert. Ich bevorzuge es, die große graue Masse zwischen meinen Ohren, zum selber denken zu benutzen.
Komisch. Rechts scheint irgendwie igitt zu sein. Keiner will damit in Verbindung gebracht werden… :D
Theorien sind die Basis von Ideologien und sobald Ideologen politische Macht erlangen, setzen sie ihre Ideologien in der Politik um. So geschehen auch mit den Rassentheorien, sie wurden zur Rassenpolitik, sobald sie die Politik erfasst haben. Du erzählst da Selbstverständliches.
Dark Angel hat geschrieben:(13 Sep 2021, 12:48)
Ich streue weder Nebelkerzen, noch verunglimpfe ich jemanden. Wer allerdings die Schuld am Slkavenhandel, am Rassismus allein Weißen zuschiebt, jeglichen Rassismus bei anderen Ethnien bzw Rassismus der von anderen Ethnien - auch gegen Weiße - ignoriert oder gar leugnet, dem ist rassistisches Gedankengut nicht fern, der IST (selbst) ein Rassist.
Du warst damit nicht gemeint, sondern dein Mitkämpfer in diesem Thread und nicht nur in diesem. Er findet auch rechts irgendwie igitt…
Wir Weiße hielten nun mal in den letzten Jahrhunderten Kolonien und Sklaven. Soll ich das ausblenden? Du weißt doch gar nicht, wenn ich alles zu den Weißen zähle, das könnte auch ein Grund für unsere Differenzen sein.
Dark Angel hat geschrieben:(13 Sep 2021, 12:48)
DAS ist eine Unterstellung und Verunglimpfung! Ich verteidige keinen Rassismus und ich äußere mich auch nicht rassistisch!
Allerdings folge ich der klassischen Definition von Rassismus. Wer wie du und die Userin Selina alles mögliche - was nichts mit Rassismus zu tun hat - unter Rassismus subsummiert, macht sich im Endeffekt der Relativierung und Marginalisierung von Rassismus schuldig und muss sich nicht wundern, wenn er Gegenwind erhält.
Das ist ja der Streitpunkt zwischen mir und dir und dem User, den ich in diesem Satz gemeint habe: Ich halte mich an keiner Definition des Rassismus, schon gar nicht an der Klassischen – was verstehst du eigentlich darunter?
Ich halte mich einzig und allein an Art. 3 GG, denn dort ist klar definiert, was man zu beachten hat im Umgang mit seinen Mitmenschen. Die Relativierung und Marginalisierung des Rassismus findet nur dort statt, wo man sich an vermeintlichen Definitionen des Rassismus hält.
Dark Angel hat geschrieben:(13 Sep 2021, 12:48)
Und was bestimmte Denk- und Sichtweisen anbelangt, so unterscheiden sich rechtes und linkes Spektrum nicht sonderlich voneinander. Ich muss dir also gar nichts unterjubeln. Du outest dich von ganz alleine!
Zwischen dir und Selina beispielsweise sind die Unterschiede allerdings besonders deutlich. Woran könnte das liegen?
Wenn du mich links eingeordnet hättest, was hier viele deiner Mitkämpfer getan haben, dann hätte ich nicht protestiert, denn daran habe ich mich langsam gewöhnt, aber mir rechtes Gedankengut zu unterstellen, das geht zu weit, denn dann müsste ich mich in neuer Gesellschaft fühlen, die ich in über 3000 Beiträgen bekämpft habe.
Dark Angel hat geschrieben:(13 Sep 2021, 12:48)
Untergraben wird die Demokratie von links UND rechts und da ich die Demokratie und rechtsstaatlichen Prinzipien IMMER verteidige, kann ich weder rechts noch links stehen. Tatsächlich ist meine politische Einstellung liberal evtl rechtsliberal, aber immer liberal.
Ich richte mich immer nach der aktuell größten Gefahr und die kommt von rechts. Darin bin ich mir sogar mit Seehofer einig und das passiert nicht oft.
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Selina
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Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von Selina »

Antirassismus ist bundespolitisches Prinzip. Das ist quasi Sache aller Demokraten von Rot/Rot über Grün und Gelb bis Schwarz.
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Ammianus
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Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von Ammianus »

"Schwarze Venus" ...

Wie schön das klingt. Und dann heisst es nur noch "Afrikanerin mit Spiegel".

Ich bin froh, dass ich nicht irgendwo arbeite, wo ich so etwas mitmachen muss oder rausfliege.
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Liegestuhl
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Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von Liegestuhl »

Keoma hat geschrieben:(14 Sep 2021, 10:56)

Bei uns nennt man sowas fetzendeppert.

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JJazzGold
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Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von JJazzGold »

Ammianus hat geschrieben:(14 Sep 2021, 12:35)

"Schwarze Venus" ...

Wie schön das klingt. Und dann heisst es nur noch "Afrikanerin mit Spiegel".

Ich bin froh, dass ich nicht irgendwo arbeite, wo ich so etwas mitmachen muss oder rausfliege.
Korrekt, weil die Betonung auf Venus, dem Sinnbild für Schönheit, liegt und Schönheit gibt es in allen Farben.

Ich möchte in so einem Woke devoten Kasperverein auch nicht arbeiten.

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JJazzGold
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Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von JJazzGold »

Selina hat geschrieben:(14 Sep 2021, 12:24)

Antirassismus ist bundespolitisches Prinzip. Das ist quasi Sache aller Demokraten von Rot/Rot über Grün und Gelb bis Schwarz.
Wenn Sie die Vertreter der Union als "Schwarze" bezeichnen, betreiben Sie dann nicht verbales "Blackfacing"?
Wenn Sie die Vertreter der SPD und der Die Linke als "Rote" bezeichnen, betreiben Sie dann nicht verbales "Indianerfacing?
Wenn Sie die Vertreter der FDP als "Gelbe" bezeichnen, betreiben Sie dann nicht verbales "Asiatenfacing"?
Wenn Sie die Vertreter von Bündnis 90/Die Grünen als "Grüne" bezeichnen, betreiben Sie dann nicht verbales "Marsmenschfacing"?
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tarkomed
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Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von tarkomed »

Den letzten Satz kann ich als Witz durchgehen lassen, der Rest ist blanker Unsinn.
Gib dich nicht so, dass alle andern dich für etwas halten, was du nicht sein willst.
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Darkfire
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Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von Darkfire »

Tom Bombadil hat geschrieben:(14 Sep 2021, 09:31)

Gibt es eigentlich Abstufungen in Sachen Rassismus?

Welcher Rassismus ist "schlimmer":
  • Der, der alle anderen Völker als minderwertig ansieht?
  • Der, der Anhänger anderer Religionen als minderwertig ansieht?
  • Der, der "rückständige" Völker als minderwertig ansieht?
  • Der, der Menschen mit anderer Hautfarbe als minderwertig ansieht?
Gibt es da eine wertende Reihenfolge? Ich persönlich finde das alles gleich ekelhaft.
Zu was zählst du ein Boris Becker mit seiner Vorliebe für schwarze Frauen ?
Ist das nicht auch Rassismus ?
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Liegestuhl
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Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von Liegestuhl »

Darkfire hat geschrieben:(14 Sep 2021, 13:33)

Zu was zählst du ein Boris Becker mit seiner Vorliebe für schwarze Frauen ?
Ist das nicht auch Rassismus ?
Jetzt halte ich mich raus.
Ich schulde dem Leben das Leuchten in meinen Augen.
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Selina
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Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von Selina »

JJazzGold hat geschrieben:(14 Sep 2021, 13:17)

Wenn Sie die Vertreter der Union als "Schwarze" bezeichnen, betreiben Sie dann nicht verbales "Blackfacing"?
Wenn Sie die Vertreter der SPD und der Die Linke als "Rote" bezeichnen, betreiben Sie dann nicht verbales "Indianerfacing?
Wenn Sie die Vertreter der FDP als "Gelbe" bezeichnen, betreiben Sie dann nicht verbales "Asiatenfacing"?
Wenn Sie die Vertreter von Bündnis 90/Die Grünen als "Grüne" bezeichnen, betreiben Sie dann nicht verbales "Marsmenschfacing"?
Wie wollen Sie für die FDP arbeiten, wie Sie immer sagen, wenn Sie nicht einmal die politischen Farben kennen? Die kennt ja sogar ein Lindner. Und das will schon was heißen :D
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JJazzGold
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Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von JJazzGold »

Selina hat geschrieben:(14 Sep 2021, 13:58)

Wie wollen Sie für die FDP arbeiten, wie Sie immer sagen, wenn Sie nicht einmal die politischen Farben kennen? Die kennt ja sogar ein Lindner. Und das will schon was heißen :D
Das ist Ihr übliches ersponnenes Ausweichen, siehe Darstellung der Parteien, wenn Sie sich ertappt fühlen.
Dass ich so voll ins Schwarze :D treffe, dass hätte ich nicht vermutet. Schämen Sie sich Ihres verbalen Facings.
Zuletzt geändert von JJazzGold am Dienstag 14. September 2021, 14:14, insgesamt 1-mal geändert.
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Selina
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Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von Selina »

JJazzGold hat geschrieben:(14 Sep 2021, 14:02)

Das ist Ihr übliches, ersponnenes Ausweichen, wenn Sie sich ertappt fühlen.
Dass ich so voll ins Schwarze :D treffe, dass ich hätte ich nicht vermutet.
Ach, Sie hatten den Unfug auch noch ernst gemeint? *facepalm*
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JJazzGold
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Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von JJazzGold »

Selina hat geschrieben:(14 Sep 2021, 14:05)

Ach, Sie hatten den Unfug auch noch ernst gemeint? *facepalm*
Auch ein nur kurzes Denken hätte Ihnen die Ausmaße des Woke Wahnsinns begreiflich gemacht.
Aber statt zu Denken bedecken Sie Augen, Ohren und Mund lieber mit Ihren Händen.
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tarkomed
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Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von tarkomed »

Tom Bombadil hat geschrieben:(13 Sep 2021, 09:09)
Hast du mal eine Quelle für diese gemeinsamen "Rassentheorien" der Europäer, die sowohl der Kolonisation der entdeckten Erdteile, dem Sklavenhandel und der Shoah als Rassismus-Basis diente? Und wie unterscheiden sich afrikanische, arabische und ostasiatische "Rassentheorien" - und davon abgeleitet deren Rassismus - von denen der Europäer?
Jetzt sehe ich erst, dass du meinen Text so interpretierst, dass ich behauptet hätte, die Rassentheorien der Europäer hätten auch zur Shoah geführt. Wenn ich schreibe:
tarkomed hat geschrieben:(12 Sep 2021, 18:29)Das habe ich ja auch gar nicht geschrieben, sondern dass die Rassentheorien die Grundlage für die millionenfache Vernichtung jüdischen Lebens in Deutschland und Europa waren.
Wo steht denn da was von den Rassentheorien der Europäer? Für die Shoah waren allein die Nazis und ihre Ideologie verantwortlich. Sie haben die Juden aus ganz Deutschland und aus ganz Europa eingesammelt und industriell vernichtet. Ich dachte, es wäre deutlich genug formuliert und eigentlich Allgemeinwissen.
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Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von Selina »

JJazzGold hat geschrieben:(14 Sep 2021, 14:14)

Auch ein nur kurzes Denken hätte Ihnen die Ausmaße des Woke Wahnsinns begreiflich gemacht.
Aber statt zu Denken bedecken Sie Augen, Ohren und Mund lieber mit Ihren Händen.
Dass der Woke-Hass nun so weit geht, dass man da sogar die politischen Farben mit reinmengt, das ist schon sehr merkwürdig.
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Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von firlefanz11 »

Billie Holiday hat geschrieben:(14 Sep 2021, 09:39)
Hab mal einWeihnachtskonzert besucht, wo christliche Jugendliche sich in Trance gesungen haben und der Fanatismus aus ihnen raussprudelte. Ich habs mit Gruseln und Faszination beobachtet.
Wenn Du DAS schon - verständlicher Dings - gruselig fandst, musst Du mal ne TV Preacher Show im US Fernsehen schauen oder sowas wie Hour of Power auf BibelTV. DA wird Grusel bzw. Horror völlig neu definiert...! :dead:
Ich hab da nur mal rein gezappt u. war schon traumatisiert... ;)
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Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von firlefanz11 »

JJazzGold hat geschrieben:(14 Sep 2021, 11:22)

Dass eine Venus nicht schwarz sein kann, ..., erschließt mir nicht nicht.
Weil die Venus nun mal nicht schwarz IST...
https://www.heise.de/imgs/18/3/1/0/2/3/ ... c0233.jpeg

;)
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Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von firlefanz11 »

Darkfire hat geschrieben:(14 Sep 2021, 13:33)

Zu was zählst du ein Boris Becker mit seiner Vorliebe für schwarze Frauen ?
Ist das nicht auch Rassismus ?
Nein, ein Beuteschema...
Wenn er öffentlich äussern würde, dass er dunkelhäutige Frauen generell unattraktiv findet, könnte das Mancher meinen aber auch das wär Quark...

Ich z. B. hab ne gewisse Schwäche für vorderorientalische Frauen. Das ist doch auch kein Rassismus...
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Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von Dark Angel »

odiug hat geschrieben:(14 Sep 2021, 08:18)

Deine Quellen gehen von einem Wissenschaftskonzept aus, das völlig utopisch ist.
Es gibt keine wertfreie Wissenschaft.
Was soll das? Ich kann mich nicht erinnern, irgend etwas von "wertfreier Wissenschaft" geschrieben (oder zitiert) zu haben und ebenso wenig kann ich in der verlinkten Quelle irgend einen Passus finden, in dem von "wertfreier Wissenschaft" die Rede ist.
Achja - Naturwissenschaften arbeiten sehr wohl wertfrei, Geisteswissenschaften nicht und Philosophen noch weniger.
odiug hat geschrieben:(14 Sep 2021, 08:18)
Es gibt das Bestreben nach Objektivität und mehr oder weniger effektive Regeln, aber das war es auch schon.
Es gibt die wissenschaftliche Methodik und nicht "mehr oder weniger effektive Regeln".
Hast du ein Problem damit?
odiug hat geschrieben:(14 Sep 2021, 08:18)Und was Huxley selbst betrifft: "The doctrine that all men are, in any sense, or have been, at any time, free and equal, is an utterly baseless fiction."
Wenn das kein wertendes Urteil ist, was ist dann ein wertendes Urteil ?
So völlig aus dem Kontext gerissen, sagt dieses Zitat gar nichts aus, schon gar nicht über wissenschaftliche Methodik und Arbeitsweise!
Wäre nicht schlecht, wenn du nachweisen könntest, in welchem Kontext Huxley das gesagt hat/gesagt haben soll.
Einen Zusammenhang mit Wissenschaft/dem Wissenschaftsbegriff kann ich nicht erkennen!

odiug hat geschrieben:(14 Sep 2021, 08:18)Dass die Neu-Rechten nun das Konzept der Phänotypen für ihre Zwecke umdeuten, belegt nur meine Feststellung, dass Wissenschaft immer missbraucht werden kann und wird.
Von welchem "Konzept der Phänotypen" sprichst du eigentlich und wo deuten "die Neu-Rechten" dieses "Konzept" denn um?

Übrigens Phänotyp bedeutet:

"Der Phänotyp oder das Erscheinungsbild ist in der Genetik die Menge aller Merkmale eines Organismus. Er bezieht sich nicht nur auf morphologische, sondern auch auf physiologische und psychologische Eigenschaften.
Im Phänotyp spiegeln sich auch erworbene Eigenschaften wieder, etwa vergrößerte oder verkümmerte Muskelgruppen, je nach häufigerem oder weniger häufigem Gebrauch, Kleinwuchs durch widrige Umweltbedingungen etc. Solche erworbenen Eigenschaften werden nicht weitervererbt, der Genotyp wird dadurch nicht beeinflusst."
Quelle


Ich kann da nichts von einem "Konzept" erkennen, eine Definition, was unter Phänotyp zu verstehen ist, hingegen schon.
Gegen die menschliche Dummheit sind selbst die Götter machtlos.

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Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von JJazzGold »

firlefanz11 hat geschrieben:(14 Sep 2021, 15:39)

Weil die Venus nun mal nicht schwarz IST...
https://www.heise.de/imgs/18/3/1/0/2/3/ ... c0233.jpeg

;)
Ist Sie doch. :)

"Grace Ann Melzia Bumbry (* 4. Januar 1937 in St. Louis, Missouri) ist eine US-amerikanische Opernsängerin (Sopran und Mezzosopran). Sie studierte an der Boston University, an der Northwestern University in Evanston (Illinois) und 1955–1958 an der Music Academy of the West in Santa Barbara (Kalifornien). In der internationalen Musikwelt erlangte sie ihren Durchbruch 1961 bei den Bayreuther Festspielen in der Rolle der Venus in Richard Wagners Tannhäuser. Aufgrund ihrer Hautfarbe wurde sie als „Schwarze Venus“ tituliert."

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Grace_Bumbry
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Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von conscience »

Willkommen bei einer wissenschaftlichen Grundlagendiskussion.
Diese ganzen Rassen-Theorien sind für den Historiker im Grunde belanglos;
ebenso wie ihrer wissenschaftlichen Wurmfortsatz, die sich naturwissenschaftlich dünken.

Der Historiker stellt fest und beschreibt; eine Rassentheorie zur Begründung der Sklaverei um 1800 möglich, aber schwer vorstellbar.

Rasse im NS ist ein zutiefst widersprüchlicher Tatbestand; es gab nämlich keine offiziell anerkannte Theorie;
sondern Theorien, die miteinander konkurrierten.

Der General-Plan Ost ist m.E. ohne Rassentheorie zu verstehen; da ist nichts mehr mythisches von eine Rasenseele oder von Kulturrassen die Rede;
es geht letztlich einfach nur darum die Sowjetunion, nach den Kategorien, die man für ökonomisch effizient hielt, zu beherrschen und auszubeuten und ihre "überflüssige" Bevölkerung zu ermorden; Rasse ist hier nur der Vorwand, Taten geschehen zu lassen, die unter normalen Bedingungen auch während eines Krieges so nie geschehen wären, weil dies alles jenseits menschlicher Moralbegriffe, quasi mit einer verdrehten "Ethik", geschah.
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Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von firlefanz11 »

JJazzGold hat geschrieben:(14 Sep 2021, 16:29)

Ist Sie doch. :)
ist sie NICHT...! Die Venus ist NICHT schwarz...! Sonst wär sie von der Erde aus gar nicht sichtbar... :p

Aber mal Spaß beiseite: Völlig legitim sie so zu nennen, und ich denke kein normal tickender Mensch würde daran Anstoß nehmen...

Da fällt mir ein: Darf man "Ich hab mich schwarz geärgert!" heutzutage noch sagen? ;)
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JJazzGold
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Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von JJazzGold »

firlefanz11 hat geschrieben:(14 Sep 2021, 16:43)

ist sie NICHT...! Die Venus ist NICHT schwarz...! Sonst wär sie von der Erde aus gar nicht sichtbar... :p

Aber mal Spaß beiseite: Völlig legitim sie so zu nennen, und ich denke kein normal tickender Mensch würde daran Anstoß nehmen...

Da fällt mir ein: Darf man "Ich hab mich schwarz geärgert!" heutzutage noch sagen? ;)
Sag's doch einfach.
Dann können sich Diejenigen, die sich darüber aufregen schwarz ärgern. ;)

Es ist doch krank, ein Kompliment an die Schönheit, "Venus", zu unterbinden, nur weil dieses mit "schwarzer" Hautfarbe versehen ist.
Das lässt nur noch "weiße Venus" übrig und das wiederum ist für mich Rassismus.

Womit ich jetzt nicht dich meine. Sondern diese Cancel Culture Typen im Dresdner Zwinger.
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Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von firlefanz11 »

JJazzGold hat geschrieben:(14 Sep 2021, 16:59)


Womit ich jetzt nicht dich meine. Sondern diese Cancel Culture Typen im Dresdner Zwinger.
Schon klar... :)
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tarkomed
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Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von tarkomed »

Zweifeler hat geschrieben:(14 Sep 2021, 10:50)

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Das Phantom Woke taucht im Bericht jedenfalls nirgendwo auf.
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Vongole
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Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von Vongole »

Selina hat geschrieben:(14 Sep 2021, 11:11)

Dass dieser Wolffsohn der AfD nach dem Munde redet, war irgendwo zu erwarten. Allerdings finde ich die Umbenennung auch bescheuert, weil das nun mal die historischen Titel dieser Kunstwerke sind. So etwas lässt sich nur auflösen, indem man bei Führungen auf die Zusammenhänge hinweist. Oder von mir aus irgendwo eine Extra-Schrifttafel mit Erklärungen zur heutigen Sicht aufstellt. Aber doch nicht so.
Abgesehen davon, dass du gerade ebenfalls Wolffsohn recht gibst, und damit nach deinem Verständnis auch der AfD nach dem Munde redest, äußert sich Wolffsohn als Historiker zu diesem Irrsinn.
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Tom Bombadil
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Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von Tom Bombadil »

Zweifeler hat geschrieben:(14 Sep 2021, 10:50)

https://www.berliner-zeitung.de/news/ca ... -li.182727

Cancel Culture im Dresdner Zwinger: Staatliche Museen benennen 143 Kunstwerke um
Unfassbar lächerlicher Irrsinn :dead:
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Tom Bombadil
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Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von Tom Bombadil »

tarkomed hat geschrieben:(14 Sep 2021, 14:58)

Jetzt sehe ich erst, dass du meinen Text so interpretierst, dass ich behauptet hätte, die Rassentheorien der Europäer hätten auch zur Shoah geführt.
tarkomed hat geschrieben:(11 Sep 2021, 09:53)Wer hat denn den Rassismus erfunden zur Rechtfertigung seiner Untaten zu Lasten der von ihm Unterdrückten? Das waren doch wir Weiße, oder nicht? Von wem wurden diese ganzen menschenverachtenden Rassentheorien entwickelt? Von uns Weißen, oder nicht?
Waren nicht diese Rassentheorien die Grundlage für den Sklavenhandel und die jahrhundertelang andauernde Sklaverei in den Kolonien und in den USA? Waren sie nicht die Grundlage für die Auslöschung der indigenen Völker im amerikanischen Kontinent? Waren es nicht dieselben Theorien die Grundlange für die millionenfache Vernichtung jüdischen Lebens in Deutschland und Europa?
Irgendwie scheinst du ja einen übergeordneten Zusammenhang bei europäisch-weißen Rassentheorien zu sehen.

Gibt es noch Antworten auf diese Fragen:
Tom Bombadil hat geschrieben:(13 Sep 2021, 09:09)

Hast du mal eine Quelle für diese gemeinsamen "Rassentheorien" der Europäer, die sowohl der Kolonisation der entdeckten Erdteile, dem Sklavenhandel und der Shoah als Rassismus-Basis diente? Und wie unterscheiden sich afrikanische, arabische und ostasiatische "Rassentheorien" - und davon abgeleitet deren Rassismus - von denen der Europäer?
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Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von Selina »

tarkomed hat geschrieben:(14 Sep 2021, 17:11)

Das Phantom Woke taucht im Bericht jedenfalls nirgendwo auf.
Dieser Wolffsohn scheint auch ein Problem mit der Pressefreiheit zu haben.
https://www.tagesspiegel.de/gesellschaf ... 56114.html
Das wundert mich jetzt nicht so richtig. Welche Art von "Kontrolle" wünscht er sich denn? Wär mal interessant.
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tarkomed
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Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von tarkomed »

Tom Bombadil hat geschrieben:(13 Sep 2021, 09:09)

Hast du mal eine Quelle für diese gemeinsamen "Rassentheorien" der Europäer, die sowohl der Kolonisation der entdeckten Erdteile, dem Sklavenhandel und der Shoah als Rassismus-Basis diente? Und wie unterscheiden sich afrikanische, arabische und ostasiatische "Rassentheorien" - und davon abgeleitet deren Rassismus - von denen der Europäer?
Ich kenne keine arabischen, afrikanischen oder ostasiatischen Rassentheorie in der Form, dass sie andere Ethnien oder sonstige Gruppen als minderwertig bezeichneten, wie es in den europäischen Rassentheorien der Fall war. Was nicht heißen soll, dass dort kein Rassismus geherrscht hat oder bis heute herrscht. In Japan hat man an den europäischen Rassentheorien angeknüpft, wie es im von mir verlinkten Beitrag im BPB hieß und dann wurden beispielsweise die Koreaner als minderwertig angesehen. In Indien herrschte das Kastensystem und auch wenn es offiziell abgeschafft sein soll, herrscht es weiterhin. Das habe ich persönlich so wahrgenommen.

Ist das jetzt ein Versuch, uns sauber zu waschen, so nach dem Motto, andere sind auch nicht besser? Ich finde, wir waren schon schlimm genug und wir sollten dazu stehen, denn vergessenes oder relativiertes Übel kann sich wiederholen.
Gib dich nicht so, dass alle andern dich für etwas halten, was du nicht sein willst.
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Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von Tom Bombadil »

tarkomed hat geschrieben:(14 Sep 2021, 18:13)

Ist das jetzt ein Versuch, uns sauber zu waschen, so nach dem Motto, andere sind auch nicht besser?
Nein, das ist der Versuch, dich mit Fakten von deinem Unsinn abzubringen. Ist aber offensichtlich gescheitert.
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Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von Dark Angel »

Tom Bombadil hat geschrieben:(14 Sep 2021, 09:31)

Gibt es eigentlich Abstufungen in Sachen Rassismus?

Welcher Rassismus ist "schlimmer":
  • Der, der alle anderen Völker als minderwertig ansieht?
  • Der, der Anhänger anderer Religionen als minderwertig ansieht?
  • Der, der "rückständige" Völker als minderwertig ansieht?
  • Der, der Menschen mit anderer Hautfarbe als minderwertig ansieht?
Gibt es da eine wertende Reihenfolge? Ich persönlich finde das alles gleich ekelhaft.
Bei Rassismus gibt es keine Abstufungen.
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Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von X3Q »

tarkomed hat geschrieben:(14 Sep 2021, 18:13)
... Ich finde, wir waren schon schlimm genug und wir sollten dazu stehen, denn vergessenes oder relativiertes Übel kann sich wiederholen.
Deswegen kann man doch benennen, wenn "Andere" auch scheiße waren? Ist dir bekannt, dass unter den ersten Sklavenbesitzern in Amerika auch Schwarze waren, die Weiße Sklaven hatten? Oder dass die meisten Sklaven im Roman "Onkel Toms Hütte" sogenannte "Quarters" waren? Die waren nur zu 25% Schwarz und zu 75% Weiß ...

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Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von lili »

Holocaust: Franziskus sagt, er schämt sich

https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitge ... jozef-tiso

Eine schlimme Sache. :(
Wer einen Beruf ergreift, ist verloren.

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Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von TheManFromDownUnder »

tarkomed hat geschrieben:(14 Sep 2021, 18:13)

Ich kenne keine arabischen, afrikanischen oder ostasiatischen Rassentheorie in der Form, dass sie andere Ethnien oder sonstige Gruppen als minderwertig bezeichneten, wie es in den europäischen Rassentheorien der Fall war. Was nicht heißen soll, dass dort kein Rassismus geherrscht hat oder bis heute herrscht. In Japan hat man an den europäischen Rassentheorien angeknüpft, wie es im von mir verlinkten Beitrag im BPB hieß und dann wurden beispielsweise die Koreaner als minderwertig angesehen. In Indien herrschte das Kastensystem und auch wenn es offiziell abgeschafft sein soll, herrscht es weiterhin. Das habe ich persönlich so wahrgenommen.

Ist das jetzt ein Versuch, uns sauber zu waschen, so nach dem Motto, andere sind auch nicht besser? Ich finde, wir waren schon schlimm genug und wir sollten dazu stehen, denn vergessenes oder relativiertes Übel kann sich wiederholen.

:D :D :D

Einerseits behauptest du ernsthaft das Rassismus ein europaeisches Ding ist und dann bringst du gute Beispiele dafuer (Japan, Indien) die genau das Gegenteil aufzeigen! Nein es ist kein Versuch des Sauberwaschens sondern lediglich ein krampfhafter Versuch aufzuzeigen, das niemand so schlimm ist wie die Europaer, wenn es um Rassismus geht.

Japan hat nichts in Bezug auf Rassismus von den Europaern abgekupfert! Japaner betrachteten sich seit jeher als "Herrenrasse" nicht nur in Bezug auf Korea, sondern auch China, ja den ganzen Rest Asiens und auch ueberlegen gegenueber Europaern usw.

In anderen Teilen Suedostasiens, zB Thailand, werden Nicht Thais als Farang bezeichnet, eine an sich abwertende Bezeichnung fuer Menschen die nicht Thai sind. In Malaysia haben Menschen chinesischer und indischer Abstammung nicht die gleichen Buergerrechte wie Malays.

Die Araber waren und sind Sklavenhaendler! Frueher besorgten sie sich ihre Sklaven aus Afrika und betrieben munter Sklavenhandel mit den Plantagenbesitzern in den USA. Heute kommen die "Sklaven" mit dem Jumbo aus Indien, Pakistan, Bangladesh, Philipinen und muessen fuer Hungerloehne und ohne Rechte in den Golfstaaten und Saudi Arabia malochen.

In Afrika erwaehne ich nur Rwanda (Hutu und Tutsi). Massenmord! Suedafrika's ANC ist ganz klar eine rassistische Organisation! Ich habe vorab von meinen suedafrikanischen Freunden geschrieben, die nach Australien auswanderten weil ihre Haut fuer die ANC nicht schwarz genug war.
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Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von Billie Holiday »

Noch nicht einmal in Sachen Rassismus ist der Weiße vorherrschend und einmalig. :(
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Selina
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Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von Selina »

Ja klar, Rassismus existiert international. Das macht die eigenen deutschen Auswüchse und Brutalitäten jedoch nicht kleiner. Alles, was auf Relativierung hinausläuft, ist gefährlich.
Drüben im Walde kängt ein Guruh - Warte nur balde kängurst auch du. Joachim Ringelnatz
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Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von Liegestuhl »

Selina hat geschrieben:(15 Sep 2021, 08:33)

Ja klar, Rassismus existiert international. Das macht die eigenen deutschen Auswüchse und Brutalitäten jedoch nicht kleiner. Alles, was auf Relativierung hinausläuft, ist gefährlich.
Baust du gerade die nächsten Strohmänner?
Ich schulde dem Leben das Leuchten in meinen Augen.
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Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von Selina »

Liegestuhl hat geschrieben:(15 Sep 2021, 08:38)

Baust du gerade die nächsten Strohmänner?
Nein, das ist meine tiefste Überzeugung. Und zum Glück denken viele Menschen so.
Drüben im Walde kängt ein Guruh - Warte nur balde kängurst auch du. Joachim Ringelnatz
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Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von Liegestuhl »

Selina hat geschrieben:(15 Sep 2021, 08:46)

Nein, das ist meine tiefste Überzeugung. Und zum Glück denken viele Menschen so.
Es hat ja niemand behauptet, dass es Rassismus nicht auch hier in Deutschland geben würde.
Ich schulde dem Leben das Leuchten in meinen Augen.
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Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von TheManFromDownUnder »

Selina hat geschrieben:(15 Sep 2021, 08:33)

Ja klar, Rassismus existiert international. Das macht die eigenen deutschen Auswüchse und Brutalitäten jedoch nicht kleiner. Alles, was auf Relativierung hinausläuft, ist gefährlich.
Der/die hier relativiert ist im Moment du.
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Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von tarkomed »

Tom Bombadil hat geschrieben:(14 Sep 2021, 18:15)

Nein, das ist der Versuch, dich mit Fakten von deinem Unsinn abzubringen. Ist aber offensichtlich gescheitert.
Dann leg mal los. Ich habe noch keine Fakten von dir gesehen; nur Fragen.
Du hast sogar einen Vorteil mir gegenüber: ich bin nicht ideologisch vorbelastet und lasse mich auch mithilfe von Fakten umstimmen… :D
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Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von Dark Angel »

Selina hat geschrieben:(15 Sep 2021, 08:33)

Ja klar, Rassismus existiert international. Das macht die eigenen deutschen Auswüchse und Brutalitäten jedoch nicht kleiner. Alles, was auf Relativierung hinausläuft, ist gefährlich.
Du bist gerade diejenige, die relativiert!
Ich stelle mir gerade die Frage, wer wohl moralisch verwerflicher, menschenfeindlicher handelt - derjenige, der Menschen jagd und als Sklaven verkauft oder derjenige, der die Sklaven kauft und für sich arbeiten lässt.

Kann man da überhaupt eine Unterscheidung bzw Trennung vornehmen?

"Der Sklavenhandel war in Afrika längst etabliert, als die europäischen Kolonialmächte im späten 15. Jahrhundert auf den Plan traten. Die Islamisierung und neue Machtstrukturen hatten seit dem 7. Jahrhundert zu einem Anstieg des innerafrikanischen Menschenhandels geführt. ...
Damit sind zwei Missverständnisse verbunden: erstens die Vorstellung, der Großteil des Sklavenexports aus Afrika sei dem transatlantischen Dreieckshandel zwischen Europa, Westafrika und den Amerikas zuzuschreiben. Das ist mittlerweile widerlegt worden, ..."
Quelle


"Die Arabomuslime haben die schwarzen Völker Afrikas vom 7. bis zum 20. Jahrhundert überfallen. Fast 1.000 Jahre lang waren sie die einzige fremde Macht, die diesen grauenhaften Handel betrieb, und sie haben über zehn Millionen Afrikaner deportiert, bevor die Europäer auf der Bildfläche auftauchten. Insgesamt 17 Millionen Menschen wurden versklavt, von denen die meisten aufgrund von Massenkastrationen keine Nachkommen hinterließen. (…)

Obwohl man Leiden nur schwer gegeneinander aufrechnen kann und es kein Monopol auf Grausamkeit gibt, lässt sich mit Sicherheit sagen, dass der Sklavenhandel und die kriegerischen Expeditionen der Arabomuslime für Schwarzafrika über die Jahrhunderte gesehen weit verheerender waren als der transatlantische Sklavenhandel. ...
Während es im Westen Organisationen gab, die sich für die Abschaffung des transatlantischen und später des transsaharischen Sklavenhandels einsetzten, finden sich keine Spuren von ähnlichen Initiativen in der arabomuslimischen Welt – geschweige denn eine spätere Reue. Da die Sklaverei durch den Islam befürwortet und institutionalisiert wurde, wäre es für viele Muslime unfromm gewesen, diese Praxis in Frage zu stellen. Der Historiker Bernard Lewis schrieb einmal: ‚Die Sklaverei im Land des ­Islam bleibt ein finsteres und hochsensibles Thema. Ihre bloße Erwähnung wird oft als ein Zeichen feindseliger Absichten verstanden.‘ Diese Schande, die Afrika auferlegt wurde, haben arabische Intellektuelle noch immer nicht thematisiert. ...
Dieses selektive Schweigen über die Verbrechen an den Schwarzen und ihre Relativierung, um sich einzig auf den transatlantischen Sklavenhandel zu konzentrieren, zementiert die Erzählung von der vermeintlich ‚arabisch-afrikanischen Solidarität der Opfer‘ des westlichen Kolonialismus.“
Quelle


Ja, du relativierst gerade!
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Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von tarkomed »

X3Q hat geschrieben:(14 Sep 2021, 22:02)
Deswegen kann man doch benennen, wenn "Andere" auch scheiße waren?
Aber sicher doch. Wenn es einem guttut…
X3Q hat geschrieben:(14 Sep 2021, 22:02)
Ist dir bekannt, dass unter den ersten Sklavenbesitzern in Amerika auch Schwarze waren, die Weiße Sklaven hatten? Oder dass die meisten Sklaven im Roman "Onkel Toms Hütte" sogenannte "Quarters" waren? Die waren nur zu 25% Schwarz und zu 75% Weiß ...

--X
Diesen Roman habe ich als Jugendlicher gelesen und kann mich nicht an Details erinnern. Bilder waren auch keine dabei in der damaligen Ausgabe, sonst hätte ich vielleicht Unterschiede unter den Sklaven gesehen...
Aber, wenn man auf solche Details angewiesen ist, dann muss die Argumentationsnot ziemlich groß sein.
Relativiert das alles die politische Situation im damaligen Amerika? Es war nicht verboten, Sklaven zu halten und sie wie Sklaven zu behandeln.
Wenn es dich tröstet: im zaristischen Russland hat man die eigenen Leute ähnlich behandelt wie die Sklaven in den USA. Ich kann da den Roman "Die toten Seelen" von Gogol empfehlen.
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Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von Liegestuhl »

Warum ist eine kulturelle Aneignung rassistisch?
Ich schulde dem Leben das Leuchten in meinen Augen.
Stoner

Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von Stoner »

Dark Angel hat geschrieben:(15 Sep 2021, 09:46)


Kann man da überhaupt eine Unterscheidung bzw Trennung vornehmen?


Quelle[/i]

Quelle[/i]
Danke für die Quellen!

Da können Sie eine ganze Bibliothek davon einstellen, gegen den Selbsthass mit seinem lauwarm schäumenden Subjektivismus und Emotionalismus und die daraus resultierende Unfähigkeit zur Objektivität, also zur Kenntnisnahme von Fakten, wird das nichts bewirken. Wenn gar nichts hilft, wird man Tidiane N’Diaye irgendwie mit "rechts" in Verbindung bringen, damit die eigene Wohlbefindlichkeitszone des Selbsthasses nicht gefährdet wird.
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Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von tarkomed »

TheManFromDownUnder hat geschrieben:(15 Sep 2021, 01:00)

:D :D :D

Einerseits behauptest du ernsthaft das Rassismus ein europaeisches Ding ist und dann bringst du gute Beispiele dafuer (Japan, Indien) die genau das Gegenteil aufzeigen! Nein es ist kein Versuch des Sauberwaschens sondern lediglich ein krampfhafter Versuch aufzuzeigen, das niemand so schlimm ist wie die Europaer, wenn es um Rassismus geht.

Japan hat nichts in Bezug auf Rassismus von den Europaern abgekupfert! Japaner betrachteten sich seit jeher als "Herrenrasse" nicht nur in Bezug auf Korea, sondern auch China, ja den ganzen Rest Asiens und auch ueberlegen gegenueber Europaern usw.

In anderen Teilen Suedostasiens, zB Thailand, werden Nicht Thais als Farang bezeichnet, eine an sich abwertende Bezeichnung fuer Menschen die nicht Thai sind. In Malaysia haben Menschen chinesischer und indischer Abstammung nicht die gleichen Buergerrechte wie Malays.

Die Araber waren und sind Sklavenhaendler! Frueher besorgten sie sich ihre Sklaven aus Afrika und betrieben munter Sklavenhandel mit den Plantagenbesitzern in den USA. Heute kommen die "Sklaven" mit dem Jumbo aus Indien, Pakistan, Bangladesh, Philipinen und muessen fuer Hungerloehne und ohne Rechte in den Golfstaaten und Saudi Arabia malochen.

In Afrika erwaehne ich nur Rwanda (Hutu und Tutsi). Massenmord! Suedafrika's ANC ist ganz klar eine rassistische Organisation! Ich habe vorab von meinen suedafrikanischen Freunden geschrieben, die nach Australien auswanderten weil ihre Haut fuer die ANC nicht schwarz genug war.
Ich kann verstehen, dass meine Texte beim Transport bis ins ferne Australien ziemlich lädiert ankommen und deshalb verstehst du manches Falsch. Die Rassentheorien haben ihren Ursprung in Europa, das habe ich schon ein paarmal geschrieben. Kolonien hatten hauptsächlich die Europäer und dafür brauchten sie diese Theorien. Du lebst in einer ehemaligen Kolonie der Europäer.
Rassismus war also geltende Politik.
Dass es woanders auch Rassismus gegeben hat und weiterhin gibt, das habe ich nicht bestritten, aber er diente nicht als Rechtfertigung zur Kolonialisierung anderer Regionen.
Ich habe da was von BPB verlinkt, du brauchst es nur zu lesen. Ich hoffe, es kommt nicht auch verfälscht an, auf dem langen Weg...
Gib dich nicht so, dass alle andern dich für etwas halten, was du nicht sein willst.
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