Impfverweigerer

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Der Kutscher

Re: Impfverweigerer

Beitrag von Der Kutscher »

Misterfritz hat geschrieben:(11 Sep 2021, 13:33)

Eineinhalb Jahre Informationen en Masse reichen nicht?
Mir haben spezielle Informationen gefehlt, wem es auch so geht der muß sich eben selbst kümmern diese zu bekommen. Ich brauche ja auch keine Hilfe beim Popo putzen. In der Presse war nicht viel zu finden wie es denn nun ist mit Allergikern die sehr viele Medikamentenallergien haben, so wie ich. Also brauchte ich Hilfe bei der Informationsbeschaffung und ja: ich brauchte auch einen Rat. Diese Hilfe kam von meiner Krankenkasse als ich darum gebeten habe, so wie es sein sollte. Das irgendwer unaufgefordert daran denkt kann man nicht wirklich erwarten … Fazit war das ich derartig intensiv informiert war das ich mein Aufklärungsgespräch nicht benötigte und diese Zeit stand dann meiner Frau zur Verfügung die mich begleitet hatte und noch unsicher war. Meine Tochter ist gerade mal 20 und hat sich selbstständig informiert, war nur unsicher was AstraZeneca betrifft. Als sie hörte es geht um BioNTech waren alle Zweifel beseitigt. Ich denke: man muß wollen, wenn man wirklich will geht das.
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NMA
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Re: Impfverweigerer

Beitrag von NMA »

Kurzum wären wir auch schon in der Lage Dänemarks, wenn die Impfquote höher wäre. Am Angebot liegts nicht.

Schon beruflich nervt mich der unsägliche Mehraufwand, den ich habe, weil ich jetzt tagtäglich 3G sicherstellen und dokumentieren muss. Und nein, das Problem ist nicht 3G, sondern die Tatsache, dass sich jeweils eine renitente Minderheit partout nicht impfen lassen will und - noch schlimmer - sich dabei auch noch klüger vorkommen als die anderen und sich in einer vermeintlichen Opferrolle suhlen und das Arbeitsklima beeinträchtigen.

Der Alltag könnte viel einfacher sein und die Corona-Situation wäre ein ganz andere, wenn es nicht so viele Verweigerer geben würde.

Wer verweigert sich denn gegen FSME, Masern, Diphterie, Hepathitis C oder Tetanus? Diese Angst ist doch total irrational!
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NMA
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Re: Impfverweigerer

Beitrag von NMA »

Ich bin froh und dankbar, dass die Entwicklung so schnell ging!
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Liegestuhl
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Re: Impfverweigerer

Beitrag von Liegestuhl »

Und....ja, ich bin bei diesem Thema emotional geladen.
Ich schulde dem Leben das Leuchten in meinen Augen.
franzmannzini

Re: Impfverweigerer

Beitrag von franzmannzini »

Raskolnikof hat geschrieben:(11 Sep 2021, 14:00)

Na klar sollen Ungeimpfte in Teilen vom Solidarprinzip ausgeschlossen werden. Da unterscheide ich zwischen beispielsweise Drogenabhängigen und impfgegner. Drogenabhängige schädigen die Solidargemeinschaft mit Kosten aus unserem Sozialversicherungssystem. Nur ist Drogenabhängigkeit keine ansteckende Viruserkrankung die meine Gesundheit betrifft. Der an Covid-19 ungeimpfte Infizierte aber ist für die Allgemeinheit gemeingefährlich und gehört vom Besuch eines Restaurants, Kneipe, Schwimmbad, Fitnessstudio, Kino, Theater und anderen kulturellen Einrichtungen rigoros ausgeschlossen.
Langsam aber sicher setzt sich ja die 2G-Regelung in immer mehr Bereichen durch. Das lässt hoffen.

Was Obdachlose und andere am Rande unserer Gesellschaft lebende Menschen betrifft: Alle Städte und Gemeinden sind längst dabei auch diese Menschen aufsuchend mit mobilen Impfteams zu erreichen. Diese Menschen immer wieder als total Benachteiligte bei 2G oder 3G anzuführen entspricht doch nicht mehr der Realität. In meiner Heimatstadt (170.000 Einwohner) sind täglich mobile impfteams unterwegs wie z.B. in sozialen Brennpunkten, Obdachlosenunterkünften oder bei der Tafel. Und diese Angebote werden sehr gut angenommen. Ich habe das Gefühl, dass diese Menschen impfwilliger sind als der Löwenanteil der Bevölkerung. Aufgrund einer gewissen Antriebslosigkeit oder auch Uninformiertheit ist die aufsuchende impfung da nur äußerst wichtig. Aber es läuft...

https://www.tagesschau.de/inland/montgomery-2g-101.html
Und, werden die Sonderregeln für Ungeimpfte aufgehoben, wenn Impfquote X erreicht wird ?
Wann genau hört es wieder auf ?
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Papaloooo
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Re: Impfverweigerer

Beitrag von Papaloooo »

@ Impfkritiker: [Fullquote]

Und wieder mal ein recht naiver Denkfehler!

Die Infektionen bei den Geimpften kommen vor,
sie sind aber im Gegensatz zu Ungeimpften rund 20 Mal seltener:
Schützt eine Impfung zu 95%, so stecken sich im Gegensatz zu 100 Ungeimpften nur 5 Geimpfte an.
Da ihre Infektion kürzer und milder verläuft, exponieren sie auch weniger Viren in ihre Umwelt,
als die relativ viel zahlreicheren Ungeimpften.
Relativ sei betont, denn man muss hier eben die gleiche Menge an Ungeimpften mit Geimpften vergleichen.
Je nach Impfquoten verschiebt sich freilich das Verhältnis zwischen Geimpften und Ungeimpften.

Jenes besagte Ivermectin ist ebenfalls eine Falschmeldung.
Es ist ein bloßes Placebo in Bezug auf Covid-19-Infektionen.
Siehe:
https://www.uni-wuerzburg.de/aktuelles/ ... -covid-19/

Geimpfte können Geimpfte kaum anstecken.
Weil Geimpfte sich seltener infizieren, also seltener Viren ausscheiden und andere Geimpfte sich wiederum schlechter infizieren können.

Wenn sie aber erkranken, so erkranken sie i.d.R. milder,
sie brauchen also die Infektion weniger oder nicht mehr zu fürchten.

Die Nichtgeimpften hingegen müssen eben für sich einen Schutz betreiben,
und hier ist auch die häufige Testung gut,
um in einem frühen Krankheitsstadium bereits behandelt zu werden.
Aber das ist und bleibt eben deren Sache.

Geimpfte kann man irgendwann für die Ungeipmften nicht mehr in Sippenhaft nehmen.

*****

Edit: ich sehe gerade, des "Impfkritikers" Beitrag wurde entfernt,
ich lasse das aber dennoch stehen,
es gilt ja allgemein.

@ Impfkritiker: [Fullquote] ...

Sehe ich genau so. Leider ist es so, daß etliche gute Beiträge, so wie dieser hier auch, auf irreführenden Spam folgten. Dieser Spam und Kurzantworten darauf befinden sich nun in der Ablage... zu Recht meine ich. H2O


Noch ein Nachtrag von mir...
Ja es ist schrecklich,
wenn jede kritische (und ja auch auf einfacher Logik basierenden) Hinterfragung ausbleibt,
und man sich nur auf irgendwelchen Intragram-Quatsch zu beziehen scheint.
Zuletzt geändert von Papaloooo am Samstag 11. September 2021, 19:57, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Impfverweigerer

Beitrag von H2O »

NMA hat geschrieben:(11 Sep 2021, 16:32)

Ich bin froh und dankbar, dass die Entwicklung so schnell ging!
Diesem Dank schließe ich mich zum wiederholten Male an! Wer hätte hoffen dürfen, daß nach 6 Monaten Pandemie ein sehr wirksamer Impfstoff gegen Covid-19 für den Zulassungsprozeß der EMA bereitgestellt werden konnte? In diesen Dank und meine Anerkennung schließe ich die Forscher der Universität Oxford ausdrücklich ein. Diese Forscher kann man nicht für das Lieferverhalten vom AstraZeneca verantwortlich machen. Und ich bin auch fast schon ein wenig stolz, daß es in Deutschland mit dem Ehepaar Sahin der zweiten Generation türkischer Zuwanderer gelungen ist, sich als Unternehmer und Forscher so aus zu zeichnen. Selten wurde das Bundesverdienstkreuz sinnvoller verliehen. Man kann nur sehr unseriös abschätzen, wie vielen Menschen in Europa und den USA durch diese Leistung Gesundheit und Leben erhalten geblieben ist! Damit will ich nicht die Leistung der Firmen Moderna oder Johnson&Johnson schmälern.

Wir als Menschheit haben ganz schlicht einen Riesendusel gehabt, nachdem Fachleute verlautbart hatten, daß wir bestenfalls in 5 oder 10 Jahren mit einem wirksamen Impfstoff würden rechnen dürfen.
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Re: Impfverweigerer

Beitrag von H2O »

franzmannzini hat geschrieben:(11 Sep 2021, 19:14)

Und, werden die Sonderregeln für Ungeimpfte aufgehoben, wenn Impfquote X erreicht wird ?
Wann genau hört es wieder auf ?
Auf derartige Mutmaßungen hat Herr Drosten in einem Beitrag des ntv eine halbwegs zuversichtlich stimmende Antwort gegeben. Die muß man, also auch Sie, nur erst einmal zur Kenntnis nehmen.
https://www.n-tv.de/panorama/Drosten-re ... 87879.html
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Re: Impfverweigerer

Beitrag von franzmannzini »

H2O hat geschrieben:(11 Sep 2021, 19:49)

Auf derartige Mutmaßungen hat Herr Drosten in einem Beitrag des ntv eine halbwegs zuversichtlich stimmende Antwort gegeben. Die muß man, also auch Sie, nur erst einmal zur Kenntnis nehmen.
https://www.n-tv.de/panorama/Drosten-re ... 87879.html
Her Drosten macht keine Gesetze. Und so ist es eben wichtig, klar zu stellen, einzig und allein durch Politiker,
wie mit den Regelungen umgegangen wird, wenn Herdenimmunität erreicht wird.
Es braucht wie immer ein Ziel, welches erreicht werden soll.
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Re: Impfverweigerer

Beitrag von H2O »

Tja, was soll ich als Moderator darauf antworten? Der eine Teilnehmerkreis beklagt, daß "die Politik" sich zu wenig um "die Wissenschaft" kümmert; steht aber "die Wissenschaft" in leicht verdaulicher Form zur Verfügung, dann soll der Gesetzgeber schon längst ein gesundheitspolitisches Datum vorgelegt haben. Schön, lassen wir also dieses widersprüchliche Verwirrspiel erst einmal so stehen.
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Re: Impfverweigerer

Beitrag von Papaloooo »

H2O hat geschrieben:(11 Sep 2021, 20:08)

Tja, was soll ich als Moderator darauf antworten? Der eine Teilnehmerkreis beklagt, daß "die Politik" sich zu wenig um "die Wissenschaft" kümmert; steht aber "die Wissenschaft" in leicht verdaulicher Form zur Verfügung, dann soll der Gesetzgeber schon längst ein gesundheitspolitisches Datum vorgelegt haben. Schön, lassen wir also dieses widersprüchliche Verwirrspiel erst einmal so stehen.
Ja derzeit wird von uns allen recht viel Spontanität abverlangt.
Gerade für uns Deutschen, die oftmals ab Mitte 20 gerne den Rest ihres Lebensweges schon einigermaßen durchgeplant zu haben meinen,
ist das schon eine Herausforderung!

Das ist in etwa so:
"Und nun die Wettervorhersage:
Regen, oder Sonne, Schnee oder keiner, Sturm oder Windstill, warm oder kalt,
kommt ganz aufs Wetter an."
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Re: Impfverweigerer

Beitrag von H2O »

@ Papaloooo:

Schade, daß mir dieser Gedanke nicht gekommen ist. Glückwunsch! :thumbup:
Der Kutscher

Re: Impfverweigerer

Beitrag von Der Kutscher »

Papaloooo hat geschrieben:(11 Sep 2021, 20:15)

Ja derzeit wird von uns allen recht viel Spontanität abverlangt.
Gerade für uns Deutschen, die oftmals ab Mitte 20 gerne den Rest ihres Lebensweges schon einigermaßen durchgeplant zu haben meinen,
ist das schon eine Herausforderung!
Ist das so? Langfristige Planungen habe ich mir 1989 abgewöhnt, was kommt das kommt und ich sehe zu wie ich mit dem was kommt klarkomme. Klappt mal besser und mal weniger gut, im Moment ist kein Lockdown, also gut.
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Re: Impfverweigerer

Beitrag von Papaloooo »

Der Kutscher hat geschrieben:(11 Sep 2021, 21:01)

Ist das so? Langfristige Planungen habe ich mir 1989 abgewöhnt, was kommt das kommt und ich sehe zu wie ich mit dem was kommt klarkomme. Klappt mal besser und mal weniger gut, im Moment ist kein Lockdown, also gut.
Nein, ist bei mir nicht so.
Lehre Elektriker, Elektroniker, Zivildienst, Fachhochschulreife, in der FH Berlin eingeschrieben, lieber auf einen Selbstversorgerbauernhof in Piemonte gegangen, nach 2 Jahren Langzeitvisum für Indien besorgt, 5 Jahre geblieben, Lehre zum Ergotherapeut, in die Alpen gezogen, Frau kennengelernt 2 Kinder, Praxis im Schwabenland aufgebaut, Kinder 2 und 4: Frau hat Ufer und Stadt gewechselt, Ich alles liegen lassen und hinterher, aus der Spupermarkmülltonne gelebt, erneut Praxis aufgebaut.
Bietest du mehr?
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Re: Impfverweigerer

Beitrag von H2O »

@ Papaloooo:

Ihr Kampfgeist nötigt mir Bewunderung ab. Ich mußte mich in dieser Weise nicht so durchbeißen; habe also Glück gehabt mit meiner Lebenspartnerin (Gut geratene Kinder, so Gott will Diamantene Hochzeit nächstes Jahr) und mit meinem Berufserfolg. Aber beweglich war ich selbstverständlich doch mit mehrfachen Wechseln von Wohnort und Arbeitsplatz und Aufgabenbereichen.
franzmannzini

Re: Impfverweigerer

Beitrag von franzmannzini »

Der Kutscher hat geschrieben:(11 Sep 2021, 21:01)

Ist das so? Langfristige Planungen habe ich mir 1989 abgewöhnt, was kommt das kommt und ich sehe zu wie ich mit dem was kommt klarkomme. Klappt mal besser und mal weniger gut, im Moment ist kein Lockdown, also gut.
Ich verfolge grundsätzlich langfristige Pläne, das Hauptziel ist natürlich möglichst schnell z.B. der Abhängigkeit von Arbeit zu "entkommen".
Das heißt aber nicht, das ich mich neuen Gegebenheiten nicht anpassen kann, auch Corona o.Ä. ist bereits einkalkuliert.
Natürlich kann ich nicht auf alles vorbereitet sein, aber auf Vieles.
Der Kutscher

Re: Impfverweigerer

Beitrag von Der Kutscher »

Papaloooo hat geschrieben:(11 Sep 2021, 21:44)
Bietest du mehr?
Ist das hier ein Überbietungswettbewerb? Wenn es Dir wichtig ist: hast gewonnen, mein Leben verlief anders und die diversen Kurven gehen nur mich was an.
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Re: Impfverweigerer

Beitrag von Papaloooo »

Der Kutscher hat geschrieben:(11 Sep 2021, 22:35)

Ist das hier ein Überbietungswettbewerb? Wenn es Dir wichtig ist: hast gewonnen, mein Leben verlief anders und die diversen Kurven gehen nur mich was an.
Diese Kritik ist berechtigt,
dazu hab ich mich eben hinreisen lassen,
bei der Frage "Ist das so?"
Ich kenne einige Menschen, die nach der Ausbildung im selben Betrieb bleiben,
bis sie in Rente kamen.
Bei mir war's doch leicht turbulenter.

Zum Thema: ein Long-Covid möge nicht mit dazugehören.
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Re: Impfverweigerer

Beitrag von Papaloooo »

franzmannzini hat geschrieben:(11 Sep 2021, 21:58)

Ich verfolge grundsätzlich langfristige Pläne, das Hauptziel ist natürlich möglichst schnell z.B. der Abhängigkeit von Arbeit zu "entkommen".
Das heißt aber nicht, das ich mich neuen Gegebenheiten nicht anpassen kann, auch Corona o.Ä. ist bereits einkalkuliert.
Natürlich kann ich nicht auf alles vorbereitet sein, aber auf Vieles.
Ja mit Plänen ist das immer so eine Sache.
Grundsätzlich sind viele unserer Lebensentscheidungen auch nur "Bauchentscheidungen" gewesen.

Ja da kann man sich direkt die deutsche Corona-Politik zum Vorbild nehmen:
Die HABEN mal so was von keinen Plan!
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franzmannzini

Re: Impfverweigerer

Beitrag von franzmannzini »

Papaloooo hat geschrieben:(12 Sep 2021, 09:20)
...
Ja da kann man sich direkt die deutsche Corona-Politik zum Vorbild nehmen:
Die HABEN mal so was von keinen Plan!
Da das vermutlich eine Position ist, die Du mir unterstellen willst,
mach wohl ein weiterer Diskurs zu Bauchentscheidungen vs Kopfentscheidungen keinen Sinn.
Nur soviel, für mich ist das Leben keine Pralinenschachtel.
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Re: Impfverweigerer

Beitrag von lili »

Merkel wirbt eindringlich für Impfung gegen Corona

https://www.msn.com/de-de/nachrichten/c ... np1taskbar

Sie glaubt doch nicht, das sie damit jemanden überzeugt.
Wer einen Beruf ergreift, ist verloren.

Henry David Thoreau
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Re: Impfverweigerer

Beitrag von Papaloooo »

franzmannzini hat geschrieben:(12 Sep 2021, 12:05)

Da das vermutlich eine Position ist, die Du mir unterstellen willst,
mach wohl ein weiterer Diskurs zu Bauchentscheidungen vs Kopfentscheidungen keinen Sinn.
Nur soviel, für mich ist das Leben keine Pralinenschachtel.
Oder doch, und es ist ab und zu auch mal eine Senf-Praline dabei.
Man sieht es von außen nicht, aber man merkt es, nachdem man hinein gebissen hat.
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Liegestuhl
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Re: Impfverweigerer

Beitrag von Liegestuhl »

lili hat geschrieben:(12 Sep 2021, 12:25)
Sie glaubt doch nicht, das sie damit jemanden überzeugt.
Das glaube ich auch nicht. Die Zeit der netten Worte sind allmählich vorbei. Nun muss der Druck erhöht werden, um Kosten- und Leistungsabwäger von ideologisierten Querdenkern zu trennen.
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Re: Impfverweigerer

Beitrag von Raskolnikof »

franzmannzini hat geschrieben:(11 Sep 2021, 20:01)

Her Drosten macht keine Gesetze. Und so ist es eben wichtig, klar zu stellen, einzig und allein durch Politiker,
wie mit den Regelungen umgegangen wird, wenn Herdenimmunität erreicht wird.
Es braucht wie immer ein Ziel, welches erreicht werden soll.
Drosten hat sich doch ziemlich klar dazu geäußert. nur wie du richtig sagst bestimmen Virologen nicht die Politik. und die kann sich erst festlegen, wenn wir eine Durchimpfungsrate von 80 Prozent erreicht haben. vielleicht reichen ja keine 80 Prozent und wir brauchen 90 oder 95 Prozent. Oder es kommen neue Virusvarianten ins Spiel so dass die Karten neu gemischt werden müssen.
Also ist es völlig irrelevant von der Politik zum jetzigen Zeitpunkt festzulegen, wann irgendwelche Corona-Restriktionen aufgehoben werden sollen. Das Ziel denke ich ist doch klar, nämlich eine wesentliche höhere Impfquote. Erst wenn die erreicht ist kann über Lockerungen nachgedacht werden. Was ist daran nur nicht zu verstehen?
Ich habe jetzt auch nicht mehr das geringste Verständnis für Leute, die sich nicht impfen lassen wollen aber am lautesten nach Lockerungen schreien. Sie sind es doch, denen wir die derzeigen Regeln zu verdanken haben. Ich hoffe sehr, dass es diesen Querschlägern in unserer Gesellschaft nach der Wahl endlich an den Kragen geht.
Stell dir vor die Liebe deines Lebens geht an dir vorbei und du schaust auf dein Handy.
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Re: Impfverweigerer

Beitrag von Sören74 »

Raskolnikof hat geschrieben:(12 Sep 2021, 15:56)
Das Ziel denke ich ist doch klar, nämlich eine wesentliche höhere Impfquote. Erst wenn die erreicht ist kann über Lockerungen nachgedacht werden. Was ist daran nur nicht zu verstehen?
Du sagst, bei einer wesentlich höheren Impfquote kann man über Lockerungen "nachdenken". Aber bei welchem Wert ist sie erreicht?
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Re: Impfverweigerer

Beitrag von Raskolnikof »

Das hat Christian Drosten doch bereits vielfach gesagt: Mindestens 80, besser 90 oder 95 Prozent.
Stell dir vor die Liebe deines Lebens geht an dir vorbei und du schaust auf dein Handy.
Sören74

Re: Impfverweigerer

Beitrag von Sören74 »

Raskolnikof hat geschrieben:(12 Sep 2021, 16:26)

Das hat Christian Drosten doch bereits vielfach gesagt: Mindestens 80, besser 90 oder 95 Prozent.
Wobei er sich auf die Erwachsenenbevölkerung bezieht. Da lieben wir bei 72 Prozent von vollständig geimpften (https://www.morgenpost.de/vermischtes/a ... leich.html).
franzmannzini

Re: Impfverweigerer

Beitrag von franzmannzini »

Raskolnikof hat geschrieben:(12 Sep 2021, 15:56)
Drosten hat sich doch ziemlich klar dazu geäußert. nur wie du richtig sagst bestimmen Virologen nicht die Politik. und die kann sich erst festlegen, wenn wir eine Durchimpfungsrate von 80 Prozent erreicht haben. vielleicht reichen ja keine 80 Prozent und wir brauchen 90 oder 95 Prozent. Oder es kommen neue Virusvarianten ins Spiel so dass die Karten neu gemischt werden müssen.
Also ist es völlig irrelevant von der Politik zum jetzigen Zeitpunkt festzulegen, wann irgendwelche Corona-Restriktionen aufgehoben werden sollen. Das Ziel denke ich ist doch klar, nämlich eine wesentliche höhere Impfquote. Erst wenn die erreicht ist kann über Lockerungen nachgedacht werden. Was ist daran nur nicht zu verstehen?[/quote]

Ja, eine höhere Impfqoute ist das nächste Ziel, schon seit einem Jahr, glaube ich. Wenn ich mir z.B. die provisorischen Plexiglasverkleidungen in den Geschäften so anschaue,
dann wird/wurde hier aber wohl von einer vorübergehenden Maßnahme ausgegangen, oder dieser auch bei dieser lächerlichen Luftfilterdiskussion.
Wenn ich annehme das eine Impfqoute X das (einzige?) Ziel darstellt, entsprechend der Kommunikation der Politiker,
dann kann ich wohl davon ausgehen, bei Sichtung der Lebensnähe dieses Ziels, daß es kein Ende der Corona-Politik gibt.
Raskolnikof hat geschrieben:Ich habe jetzt auch nicht mehr das geringste Verständnis für Leute, die sich nicht impfen lassen wollen aber am lautesten nach Lockerungen schreien.
Sie sind es doch, denen wir die derzeigen Regeln zu verdanken haben. Ich hoffe sehr, dass es diesen Querschlägern in unserer Gesellschaft nach der Wahl endlich an den Kragen geht.
Da ist wohl die Politik, die ich in auch diesem Punkt stark kritisiere, bei Dir auf fruchtbaren Boden gefallen.
Es ist schon interessant welche Wirkung eine verschwindend kleine Minderheit "Leute, die sich nicht impfen lassen wollen aber am lautesten nach Lockerungen schreien" und wie
diese scheinbar die Politik lenkt, welche dann nach Volkes Willen dafür sorgen soll "dass es diesen Querschlägern in unserer Gesellschaft nach der Wahl endlich an den Kragen geht."

Ein Glück, daß ich mir Freiheit leisten kann.
franzmannzini

Re: Impfverweigerer

Beitrag von franzmannzini »

Papaloooo hat geschrieben:(12 Sep 2021, 15:11)

Oder doch, und es ist ab und zu auch mal eine Senf-Praline dabei.
Man sieht es von außen nicht, aber man merkt es, nachdem man hinein gebissen hat.
Das ist aber eine starke Einschränkung, zu "Das Leben ist eine Pralinenschachtel", also hauptsächlich Bauchentscheidungen,
es stellt eher das Restrisiko dar, welches man nicht vermeiden kann.
Ansonsten gibt es verschiedene Lebensphilosophien, vom Schachspieler bis zum "Mensch ärgere dich nicht"-Spieler,
deren Ergebnisse bei der Lebensplanung mit verschiedenen Wahrscheinlichkeiten zu Ergebnissen führen.
Der Unterschied ist dabei nur ob ich für viele Menschen verantwortlich bin, oder nur für mein näheres Umfeld.
Ich denke schon, das sich ein Großteil der Menschen ein planbares Leben wünscht, da dieser Wunsch aber abhängig ist
vom Willen der Gemeinschaft und damit dann von der gewählten Politik, wäre es fatal, wenn diese mehr auf Bauchentscheidungen
beruht, als auf längerfristigen Planungen.
Somit halte ich längerfristige Planungen, speziell wenn diese meinen Dunstkreis, meine Ziele tangieren, für notwendig.
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Re: Impfverweigerer

Beitrag von Papaloooo »

franzmannzini hat geschrieben:[url=viewtopic.php?p=5071172#p5071172] (12 Sep 2021, 20:09)[/url
Ich denke schon, das sich ein Großteil der Menschen ein planbares Leben wünscht, da dieser Wunsch aber abhängig ist
vom Willen der Gemeinschaft und damit dann von der gewählten Politik, wäre es fatal, wenn diese mehr auf Bauchentscheidungen
beruht, als auf längerfristigen Planungen.
Somit halte ich längerfristige Planungen, speziell wenn diese meinen Dunstkreis, meine Ziele tangieren, für notwendig.
Sehe ich auch so, das wäre wünschenswert.
Aber leider ist der Mensch nicht so gestrickt.
Er trifft viele Bauchentscheidungen,
und baut sich im Nachhinein das kognitive Konstrukt drum herum,
mit dem er anderen (ja auch sich selbst) weiß machen will,
welche Abwägungen zu dieser Entscheidung geführt haben.

Weshalb z.B. bestimmt nicht der Antikörpertiter über den Immunstatus der Menschen?
So aufwändig wäre dieser nicht zu bestimmen.
Er wäre bei weitem sicherer als das derzeitige Sammelsurium von Regeln.
Wir sind doch hier nicht im Trollhouse!
Der Kutscher

Re: Impfverweigerer

Beitrag von Der Kutscher »

Papaloooo hat geschrieben:(12 Sep 2021, 21:16)
Weshalb z.B. bestimmt nicht der Antikörpertiter über den Immunstatus der Menschen?
So aufwändig wäre dieser nicht zu bestimmen.
Er wäre bei weitem sicherer als das derzeitige Sammelsurium von Regeln.
Die Antikörper sind nicht das allein bestimmende Element unserer Immunabwehr gegen dieses Virus.
franzmannzini

Re: Impfverweigerer

Beitrag von franzmannzini »

Papaloooo hat geschrieben:(12 Sep 2021, 21:16)
...
Weshalb z.B. bestimmt nicht der Antikörpertiter über den Immunstatus der Menschen?
So aufwändig wäre dieser nicht zu bestimmen.
Er wäre bei weitem sicherer als das derzeitige Sammelsurium von Regeln.
Es ist eben noch nicht sicher was dieser aussagt.
Ich hatte ja geschrieben, das ich etwas Geld, aus Interesse, für Tests in dieser Richtung ausgegeben habe, um schon vor der Impfung vielleicht zu erfahren,
ob eine Immunität bei mir und zwei Freunden schon gegeben ist, was ich auch nach meiner Impfung, wieder zwei Freunden vor zwei Wochen wiederholte.
Es hat sich nichts geändert, wir sind immun, allerdings werden diese und andere serologische Tests rechtlich nicht akzeptiert,
es zählt nur der Impfpass.
Ein Freund von mir wartet "sehnsüchtig" auf einen Impfstoff außerhalb der mRNA- oder der Vector-Technologie, er wird sich nur mit
einem klassischen Impfstoff impfen lassen, und das respektiere ich, voll und ganz.
franzmannzini

Re: Impfverweigerer

Beitrag von franzmannzini »

Der Kutscher hat geschrieben:(12 Sep 2021, 21:29)

Die Antikörper sind nicht das allein bestimmende Element unserer Immunabwehr gegen dieses Virus.
Was ist außerdem noch bestimmend ?
Warum rundet eine Infektion nach der Impfung den "Immunschutz" ab ?
Skeptiker

Re: Impfverweigerer

Beitrag von Skeptiker »

Raskolnikof hat geschrieben:(12 Sep 2021, 16:26)

Das hat Christian Drosten doch bereits vielfach gesagt: Mindestens 80, besser 90 oder 95 Prozent.
Wenn der Wert so wichtig ist, warum wird er dann so stümperhaft erfasst?
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Re: Impfverweigerer

Beitrag von discipula »

NMA hat geschrieben:(11 Sep 2021, 16:29)

Schon beruflich nervt mich der unsägliche Mehraufwand, den ich habe, weil ich jetzt tagtäglich 3G sicherstellen und dokumentieren muss.

Mach diese Vorwürfe bitte deiner Regierung, die das alles anordnet, und nicht den Kollegen, die alle (!) darunter leiden, genau wie du.


Diese Angst ist doch total irrational!
ich finde es keineswegs irrational, Bedenkrn zu haben wegen der Coronaimofung, die einerseits reichlich wenig nützt ( nur schwere Verläufe verhindert, sagen die Hersteller), aber trotzdem mit recht heftigen Impfreaktionen kommt.
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Re: Impfverweigerer

Beitrag von Raskolnikof »

Skeptiker hat geschrieben:(12 Sep 2021, 22:45)

Wenn der Wert so wichtig ist, warum wird er dann so stümperhaft erfasst?
Das liegt an unserer technischen Infrastruktur. Jedem ist klar, dass Zahlen wichtig sind. Aber so lange in Gesundheitsämtern und anderen Behörden noch Faxgeräte ihren Dienst mehr schlecht als recht verrichten oder Behörden wegen unterschiedlicher Software untereinander keine Daten austauschen können werden wir damit leben müssen.
Stell dir vor die Liebe deines Lebens geht an dir vorbei und du schaust auf dein Handy.
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Re: Impfverweigerer

Beitrag von Raskolnikof »

franzmannzini hat geschrieben:(12 Sep 2021, 19:57)
Wenn ich annehme das eine Impfqoute X das (einzige?) Ziel darstellt, entsprechend der Kommunikation der Politiker,
dann kann ich wohl davon ausgehen, bei Sichtung der Lebensnähe dieses Ziels, daß es kein Ende der Corona-Politik gibt.
Warum nicht? Dänemark ist doch ein gutes Beispiel dafür was bei einer hohen Durchimpfungsrate möglich ist.
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Skull
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Re: Impfverweigerer

Beitrag von Skull »

discipula hat geschrieben:(12 Sep 2021, 23:16)

…Coronaimofung, die einerseits reichlich wenig nützt ( nur schwere Verläufe verhindert, sagen die Hersteller)…
Du solltest nicht LÜGEN. Du solltest keine UNWAHRHEITEN verbreiten. Du solltest Dich…schämen.


Die verfügbaren COVID-19-mRNA-Impfstoffe sind hinsichtlich der Wirksamkeit und auch der möglichen Impfreaktionen und Komplikationen vergleichbar. Nach derzeitigem Kenntnisstand bietet eine vollstän- dige Impfung mit COVID-19-mRNA-Impfstoffen bei Personen ab 16 Jahren (Comirnaty®) bzw. bei Personen ab 18 Jahren (Spikevax®) eine hohe Wirksamkeit von etwa 95%.

Das bedeutet: Die Wahrscheinlichkeit, an COVID-19 zu erkranken, war bei den vollständig gegen COVID-19 geimpften Personen um etwa 95% geringer als bei den nicht geimpften Personen. Die Wirksamkeit in Bezug auf die Verhinderung einer schweren COVID-19-Erkrankung (also zum Beispiel einer Behandlung im Krankenhaus) war etwa 85%.

Aktuelle Studien deuten darauf hin, dass die Impf- stoffe auch schwere Erkrankungen durch derzeit bekannte Virusvarianten mit vergleichbarer Wirk- samkeit verhindern können. Das bedeutet: Wenn eine mit einem COVID-19-Impfstoff vollständig geimpfte Person mit dem Erreger in Kontakt kommt, wird sie mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht erkranken. Wie lange dieser Impfschutz anhält, ist derzeit noch nicht bekannt.


https://www.rki.de/DE/Content/Infekt/Im ... cationFile

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Re: Impfverweigerer

Beitrag von franzmannzini »

Raskolnikof hat geschrieben:(13 Sep 2021, 00:07)

Warum nicht? Dänemark ist doch ein gutes Beispiel dafür was bei einer hohen Durchimpfungsrate möglich ist.
Gibt es irgend eine Aussage von Politikern was bei uns mit 73% möglich ist ?
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Re: Impfverweigerer

Beitrag von Der Kutscher »

franzmannzini hat geschrieben:(12 Sep 2021, 21:35)

Was ist außerdem noch bestimmend ?
Warum rundet eine Infektion nach der Impfung den "Immunschutz" ab ?
Sind die Fragen ernst gemeint? :?
Zu Frage 1 mal eben diesen Text lesen bitte, es geht um die Unterschiede im Immunschutz bei BioNTech im Zusammenhang mit zeitlich unterschiedlichen Abständen zwischen Erst- und Zweitimpfung. Das ist mal eben auch eine Erklärung für die recht vielen Durchbruchsinfektionen in Israel.
https://www.pitch-study.org/PITCH_Dosin ... 072021.pdf

Frage 2 wurde doch gerade im anderen Thread durchgekaut? Ich dachte wirklich Du liest da mit? Aber auch hier gerne nochmal der Link warum sich der Herr Drosten eine „Infektion“ wünscht, ich denke das sollte die Frage beantworten.
https://www.rnd.de/gesundheit/christian ... H75EM.html
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Re: Impfverweigerer

Beitrag von NMA »

discipula hat geschrieben:(12 Sep 2021, 23:16)

Mach diese Vorwürfe bitte deiner Regierung, die das alles anordnet, und nicht den Kollegen, die alle (!) darunter leiden, genau wie du.





ich finde es keineswegs irrational, Bedenkrn zu haben wegen der Coronaimofung, die einerseits reichlich wenig nützt ( nur schwere Verläufe verhindert, sagen die Hersteller), aber trotzdem mit recht heftigen Impfreaktionen kommt.

Schwere Verläufe verhindern ist "reichlich wenig"?

Ich würde das Gleiche anordnen. Und ich hätte letzten Herbst keinen nutzlosen "Lockdown Light" gemacht, sondern wäre ein zweites Mal strenger geblieben. Anders kann man die ungeimpfte Bevölkerung nicht schützen. Schau dich mal um in der Welt! Die einfachste Lösung ist die Impfung. Die heftigen Impfreaktionen treten nur bei einem Bruchteil der schweren Verläufe auf. Die Inzidenz ist bei Ungeimpften um ein Vielfaches höher als bei geimpften. Impfreaktionen kann man durchstehen. Das Virus hingegen wird Ungeimpfte auf ewig bedrohen.

Die Ungeimpften werden sich über kurz oder lang infizieren. Wenn nicht heuer, dann eben nächstes Jahr.
Je mehr Tote und schlimme Bilder aus den Krankenhäusern es 2020 in den Ländern gab, desto höher ist dort die Impfquote 2021.
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Re: Impfverweigerer

Beitrag von discipula »

NMA hat geschrieben:(13 Sep 2021, 07:12)

Schwere Verläufe verhindern ist "reichlich wenig"?

Leute ausserhalb von Risikogruppen, wozu viele Erwerbstätige gehören, kriegen auch ohne Impfung keinen schweren Verlauf.

Coronaviren sind uns schon längst vertraut. drum sind so viele auch bei positivem Test symptomfrei.
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Re: Impfverweigerer

Beitrag von NMA »

Ich begreife nicht, wie man eine Infektion einer Impfung vorziehen kann. Ich werde das nie begreifen.
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Re: Impfverweigerer

Beitrag von H2O »

Deshalb hatten wir auch nach Impfung der stark gefährdeten Alten eine heftige dritte Welle, in der sich die Sterblichkeit dann zu jüngeren Jahrgängen verschob. In einem solidarischen Gemeinwesen hat jedes Mitglied durch sein Verhalten dafür zu sorgen, daß es erstens möglichst allen anderen Mitgliedern gesundheitlich gut geht, und daß es zweitens sehr unwahrscheinlich ist, daß sein Verhalten während einer Pandsemie einen Intensivpflegeplatz beanspruchen könnte. Das Pflegepersonal ist nicht so zahlreich vorhanden, daß man diesen Gesichtspunkt mit einem Achselzucken auf Seite schieben könnte.

Ungeimpfte verbreiten in großem Ausmaß die Viren, entwickeln auch eine größere Virenlast als Geimpfte, erhöhen also vorsätzlich die Risiken für ihre Mitbürger, ob nun geimpft oder ungeimpft, vor allem aber auch für sich selbst. Nicht ohne guten Grund wurde inzwischen der Satz geformt, daß die Pandemie zu einer Pandemie der Ungeimpften geworden ist.
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Re: Impfverweigerer

Beitrag von NMA »

Die Inzidenz der 4. Welle stagniert. Ich gebe ja die Hoffnung nicht auf, dass meine Kinder und meine erwachsenen Schüler nicht wieder Unterrichtszeit verlieren ...

Sollte jedenfalls die aktuell Welle niedriger ausfallen als die letzten, ist das sicherlich nicht den Ungeimpften zu verdanken. Ich begreife nicht, weshalb sich so viele nicht schützen wollen. obendrein ist impfen auch ein Beitrag, diesen Rotz wieder loszuwerden. Wer sich nicht impfen lässt, trägt nicht zur Bekämpfung des Virus bei. Ich begreife nicht, weshalb.

Wieso gibt es diesen irrationale Abneigung nicht bei den Impfungen gegen Tetanus, Diphterie, Masern, Hepatitis C, Keuchhusten und FSME?
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Re: Impfverweigerer

Beitrag von H2O »

NMA hat geschrieben:(13 Sep 2021, 07:47)

Ich begreife nicht, wie man eine Infektion einer Impfung vorziehen kann. Ich werde das nie begreifen.
Ich begreife das schon: Studien haben angeblich gezeigt, daß Genesene eine höhere Widerstandskraft gegen eine erneute Erkrankung an Covid-19 entwickeln, als dies durch unsere Impfstoffe bewirkt wird. :) Daher ja auch die 3. Impfung in den Fällen, in denen der Geimpfte durch gesundheitliche Schwierigkeiten diese Abwehrkraft nicht erreicht hat. Dann muß man nebeneinander halten, daß es schwere Impfnebenwirkungen geben kann. Gern wird verheimlicht, daß die Zahl der schweren Nebenwirkungen durch Impfung einige Größenordnungen unter der Zahl der Verstorbenen an und mit Covid-19 liegt. Darin liegt die Verlogenheit dieser Diskussion. :mad2:

Herr Drosten hat doch den Königsweg zur Rückkehr in einen unbeschwerteren Alltag beschrieben: Sich durch Impfung gegen Covid-19 immunisieren lassen und danach das Risiko einer Ansteckung mit Sarscov-2 gefaßt hinnehmen... die Schwere der Erkrankung an Covid-19 wird sich in Grenzen halten. Und irgendwann ist man durch wiederholten Virenbefall dort angelangt, wo wir alle gern wären: Daß wir diesen Virenbefall mit Sarscov-2 in seiner Wirkung nur wie eine der üblichen Erkältungskrankheiten empfinden.

Nun müssen wir abwarten und alles dafür tun, daß diese Vorausschau des Virologen Drosten sich weitestgehend so abspielen wird. So etwas nenne ich jedenfalls ein Handlungskonzept mit Köpfchen.
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Re: Impfverweigerer

Beitrag von Der Kutscher »

discipula hat geschrieben:(13 Sep 2021, 07:37)

Leute ausserhalb von Risikogruppen, wozu viele Erwerbstätige gehören, kriegen auch ohne Impfung keinen schweren Verlauf.

Coronaviren sind uns schon längst vertraut. drum sind so viele auch bei positivem Test symptomfrei.
Das hatten wir schon, diese Behauptung ist erwiesenermaßen falsch. Aber immerhin bleiben Sie sich treu: Märchen aus 1001 Verschwörungstheorie.
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Re: Impfverweigerer

Beitrag von NMA »

H2O hat geschrieben:(13 Sep 2021, 08:06)

(...)Gern wird verheimlicht, daß die Zahl der schweren Nebenwirkungen durch Impfung einige Größenordnungen unter der Zahl der Verstorbenen an und mit Covid-19 liegt. (...)
Das ist wie wenn man lieber ohne Airbag fährt aus Angst, der Klebstoff des gesprengten Airbags könnte einen allergischen Schock auslösen. :D ? :rolleyes:
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Re: Impfverweigerer

Beitrag von Raskolnikof »

franzmannzini hat geschrieben:(13 Sep 2021, 00:17)

Gibt es irgend eine Aussage von Politikern was bei uns mit 73% möglich ist ?
Mit 73 Prozent Durchimpfungsrate sind eben keine Lockerungen zu erwarten. Was erwartest du da von den Politikern?
Stell dir vor die Liebe deines Lebens geht an dir vorbei und du schaust auf dein Handy.
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Re: Impfverweigerer

Beitrag von streicher »

Die Inzidenz scheint bei uns gerade langsam zu sinken. Dabei sind die 73% Durchimpfung noch nicht erreicht.
Die Zukunft ist Geschichte.
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