Genau. Deshalb verwundert es mich ja auch, dass du immer mal den anderen Fall anführst.Sören74 hat geschrieben:(10 Sep 2021, 11:55)
Ich habe es ja nun einige Male geschrieben, ich habe bezüglich Verhandlungen keine dogmatische Haltung. Pragmatismus ist mir hundertmal lieber, als eine idealistische Vorstellung, dass man in der realen Außenpolitik bestimmte Gruppen dauerhaft von Verhandlungen ausschließen kann oder sollte. Soll jetzt auch nicht in ständige Wiederholung des schon gesagten hinauslaufen.
Afghanistan 2019 und aktuelles
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Re: Afghanistan 2019 und aktuelles
Re: Afghanistan 2019 und aktuelles
Welchen anderen Fall?Elmar Brok hat geschrieben:(10 Sep 2021, 13:04)
Genau. Deshalb verwundert es mich ja auch, dass du immer mal den anderen Fall anführst.
Re: Afghanistan 2019 und aktuelles
Nicht wirklich. Die Nazis sind nicht durch die Bombardierung von Städten besiegt worden. Die Bombardierungen haben nichtmal die Industrieproduktion beeinträchtigt. Das war Kriegführung gegen die Zivilbevölkerung. Sowas kann nie legitim sein. Ja, ich weiß, die Nazis haben sowas auch gemacht und vielfach noch viel schlimmer gehaust.NicMan hat geschrieben:(10 Sep 2021, 11:17)
Krieg ist manchmal die pragmatische und ethisch korrekte Realpolitik. Die Nazis waren nur mit Krieg zu besiegen. Schwerwiegende Luftangriffe waren hierbei ein grauenvolles, aber legitimes Kriegsmittel.
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Re: Afghanistan 2019 und aktuelles
Kein Widerspruch, aber das ist Hindsight. Die Tatsache, dass der Krieg nicht aus der Luft gewonnen wurde und die gefallenen britischen Fliegerbesatzungen in keiner Relation zu den erreichten Zielen standen, macht den Versuch selbst, einen mörderischen Krieg mittels dieser Methoden zu beenden, nicht illegitim.Astrocreep2000 hat geschrieben:(10 Sep 2021, 12:54)
Die Nazis waren nur gewaltsam zur Aufgabe zu bewegen, das ist richtig. Den Bombenkrieg allerdings bewerten auch anglo-amerikanische Historiker seit längerem anders. Der Krieg war mit der gelungenen Invasion in der Normandie entschieden, allierte Truppe hatten zum Jahresende schon die deutsche Grenze überschritten. Dennoch fielen 1945 noch mehr Bomben auf Deutschland als in allen Kriegsjahren zuvor zusammen. Da ging es nicht darum, den Krieg zu verkürzen, er sollte "gründlichst" gewonnen und Deutschland "in die Steinzeit" zurückgebombt werden (was nach zwei von Deutschland ausgehenden Weltkriegen auch nachvollziehbar erscheint).
Der gezielte Bombenkrieg gegen die Zivilbevölkerung hat den Krieg jedenfalls nicht entschieden, nicht einmal verkürzt, aus militärischer Sicht war er nach der Invasion unnötig; von der Zivilbevölkerung wurde er als Terror empfunden, das hat der Nazi-Propaganda in die Hände gespielt und den "Durchhaltewillen" der Bevölkerung noch gefördert.
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Re: Afghanistan 2019 und aktuelles
Kann eine Zivilbevölkerung, die Genozide unterstützt, nicht auch ein legitimes Ziel sein?Kohlhaas hat geschrieben:(10 Sep 2021, 15:16)
Nicht wirklich. Die Nazis sind nicht durch die Bombardierung von Städten besiegt worden. Die Bombardierungen haben nichtmal die Industrieproduktion beeinträchtigt. Das war Kriegführung gegen die Zivilbevölkerung. Sowas kann nie legitim sein. Ja, ich weiß, die Nazis haben sowas auch gemacht und vielfach noch viel schlimmer gehaust.
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Re: Afghanistan 2019 und aktuelles
Das ist eine ziemlich irrationale Sichtweise. Durch Attentate der Taliban sind sehr, sehr viel mehr Zivilisten ums Leben gekommen, als durch "fehlgeleitete" Angriffe der Nato-Truppen. Der Widerstand gegen die Nato-Soldaten hatte andere Ursachen. Das waren "Fremde".Astrocreep2000 hat geschrieben:(10 Sep 2021, 12:54)Das macht den Unterschied aus, dass die NATO-Truppen in Afghanistan (anders als die Allierten in Europa) schon nach kurzer Zeit nicht mehr als "Befreier" empfunden wurden.
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Re: Afghanistan 2019 und aktuelles
Wenn humanitäres Kriegsrecht gültig ist, kann die Zivilbevölkerung nie ein legitimes Ziel sein. Gewalt darf sich grundsätzlich nur gegen Kombattanten ("rechtmäßige Teilnehmer an kriegerischen Handlungen") richten, Kollateralschäden natürlich ausgenommen. Kleine Kinder, die bei einem Flächenbombardement umkommen, haben gewiss auch keine Genozide unterstützt.NicMan hat geschrieben:(10 Sep 2021, 15:20)
Kann eine Zivilbevölkerung, die Genozide unterstützt, nicht auch ein legitimes Ziel sein?
Losgelöst von diesen moralischen Fragen ging es mir aber in erster Linie darum, nach dem militärischen Sinn dieser Bombardierungen zu fragen. Es gab keinen. Der Bombenkrieg hat weder die Wehrmacht geschwächt, noch die kriegswichtige Industrie geschädigt noch den Krieg verkürzt. Es war einfach nur ungezieltes sinnloses Abschlachten von Zivilisten. Ich formuliere das jetzt nichtmal als "Anklage". Der ganze Krieg war so groß und so beispiellos, dass es kein Wunder ist, dass er am Ende von beiden Seiten ziemlich enthemmt geführt worden ist. Vielleicht kommt der 30-jährige Krieg da noch ran.
Vieles, was in diesem Krieg getan wurde, war weder legal noch legitim. Der Afghanistan-Krieg ist aber nie so geführt worden. Wir gleiten also gerade etwas vom Thema ab

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Re: Afghanistan 2019 und aktuelles
Afghanistan: Immer mehr Berichte über Gräueltaten der Taliban
https://www.welt.de/politik/ausland/art ... liban.html
Oh je das wird immer schlimmer.
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Re: Afghanistan 2019 und aktuelles
Je größer die Probleme, desto größer der Terror. Nur bewirken die Taliban die Probleme selber.lili hat geschrieben:(10 Sep 2021, 16:23)
Afghanistan: Immer mehr Berichte über Gräueltaten der Taliban
https://www.welt.de/politik/ausland/art ... liban.html
Oh je das wird immer schlimmer.
Das ist Kapitalismus:
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Re: Afghanistan 2019 und aktuelles
Absolut.Adam Smith hat geschrieben:(10 Sep 2021, 16:25)
Je größer die Probleme, desto größer der Terror. Nur bewirken die Taliban die Probleme selber.
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Re: Afghanistan 2019 und aktuelles
Aus dem Grund dürfen wir ihnen nicht helfen, dann verschwinden die Taliban.
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Re: Afghanistan 2019 und aktuelles
Denkst du das es so einfach geht?Adam Smith hat geschrieben:(10 Sep 2021, 16:30)
Aus dem Grund dürfen wir ihnen nicht helfen, dann verschwinden die Taliban.
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Re: Afghanistan 2019 und aktuelles
Natürlich. Bisher haben wir immer was gemacht. Das war verkehrt. Wobei nicht auszuschließen ist, dass die Chinesen was machen, falls die Taliban was verkehrt machen. Dieses wird aber nicht positiv für die Taliban sein.
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Re: Afghanistan 2019 und aktuelles
Ich fand die Einsätze auch nicht richtig. Nur wie kann man denen helfen?Adam Smith hat geschrieben:(10 Sep 2021, 16:39)
Natürlich. Bisher haben wir immer was gemacht. Das war verkehrt. Wobei nicht auszuschließen ist, dass die Chinesen was machen, falls die Taliban was verkehrt machen. Dieses wird aber nicht positiv für die Taliban sein.
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Re: Afghanistan 2019 und aktuelles
Die können sich nur selber helfen.lili hat geschrieben:(10 Sep 2021, 16:41)
Ich fand die Einsätze auch nicht richtig. Nur wie kann man denen helfen?
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Re: Afghanistan 2019 und aktuelles
Die Taliban ist wahrscheinlich stärker. Das ist das Problem.
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Re: Afghanistan 2019 und aktuelles
Nein. Die Taliban sind nicht stärker als Netflix. Die Taliban mögen vielleicht Pakistan erobern können,falls wir ihnen helfen und dann einen Atomkrieg mit Indien starten können, aber stärker als Netflix sind sie nicht.lili hat geschrieben:(10 Sep 2021, 17:20)
Die Taliban ist wahrscheinlich stärker. Das ist das Problem.
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Re: Afghanistan 2019 und aktuelles
Netflix ist hier kein Thema!
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Re: Afghanistan 2019 und aktuelles
Es heißt, das seien nur einige zehntausend Mannlili hat geschrieben:(10 Sep 2021, 17:20)
Die Taliban ist wahrscheinlich stärker. Das ist das Problem.
Die könnten kein Volk von 30 Millionen gegen dessen Willen kontrollieren, wo jeder eine Knarre hat.
Drauf so sprach Herr Lehrer Lämpel:
„Dies ist wieder ein Exempel!“
„Dies ist wieder ein Exempel!“
Re: Afghanistan 2019 und aktuelles
Omnid Nouripour (Grüne) warnt vor einer Finanzierung der Taliban
»Die Taliban haben in der Schlacht um das Pandschir-Tal bewaffnete Drohnen eingesetzt. Die haben Flugzeuge am Boden – wenn sie Geld haben für Leute, die die warten und tanken, dann werden sie auch fliegen«, sagte Nouripour am Freitag dem SWR. Damit habe man »das erste Mal in der Geschichte eine Terrororganisation mit einer Luftwaffe«.
Unter diesen Umständen sei es »keine gute Idee«, den Taliban Geld zu geben, warnte Nouripour. Zwar sei es richtig mit den Taliban zu sprechen. Es müsse aber eine Zusammenarbeit sein »wie mit Geiselnehmern«, sagte der Grünen-Politiker.
https://www.spiegel.de/ausland/afghanis ... b56ea8307d
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Re: Afghanistan 2019 und aktuelles
Wer ist denn überhaupt in der Lage was gegen die Taliban auszurichten?
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Re: Afghanistan 2019 und aktuelles
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Re: Afghanistan 2019 und aktuelles
Ohne Hilfe? Gibt es dort auf einmal Philosophen?
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Re: Afghanistan 2019 und aktuelles
Wenn keine Nahrung da ist und die Menschen gegen das Verhungern ankämpfen, dann
führt das am Ende zu roher Gewalt. Menschen werden zu Tieren.
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Re: Afghanistan 2019 und aktuelles
Es ist nicht die Aufgabe Europas, etwas gegen die Taliban auszurichten.Adam Smith hat geschrieben:(10 Sep 2021, 19:26)
Wer ist denn überhaupt in der Lage was gegen die Taliban auszurichten?
Es geht darum, zu verhindern, dass die Taliban in der Welt und in
Afghanistan Schaden anrichten.
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Re: Afghanistan 2019 und aktuelles
Würde mich wundern, wenn die USA in diese Maschinen keinen Selbstzerstörungsmechanismus eingebaut hätten.Vongole hat geschrieben:(10 Sep 2021, 19:14)
Omnid Nouripour (Grüne) warnt vor einer Finanzierung der Taliban
Die sollten wissen, wie man sie im Ernstfall extern abschaltet.
Diese Flugzeuge sind voller Elektronik.
Warum sollte da kein Virus drin sein, der zum Absturz führt, wenn die Maschine in bestimmte Lufträume eintritt.
Würde mich wundern, wenn die USA nicht auch daran gedacht hätten.
Zuletzt geändert von Frank_Stein am Freitag 10. September 2021, 19:51, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Afghanistan 2019 und aktuelles
Dann Netflix und es gibt kein Abhacken, Burka und Steinigung mehr.Frank_Stein hat geschrieben:(10 Sep 2021, 19:47)
Es ist nicht die Aufgabe Europas, etwas gegen die Taliban auszurichten.
Es geht darum, zu verhindern, dass die Taliban in der Welt und in
Afghanistan Schaden anrichten.
Das verstehen die nicht.
Zuletzt geändert von Adam Smith am Freitag 10. September 2021, 19:52, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Afghanistan 2019 und aktuelles
9 Tage nach dem überstürzten Abzug aus Afghanistan, 20 Jahre nach 9/11, möchte ich an die Worte der Inderin Arundhati Roy erinnern.
Sie sagte unter anderem zu 9/11:
Sie sagte unter anderem zu 9/11:
Bzgl. der Operation Enduring Freedom formulierte sie:Nach den skrupellosen Selbstmordanschlägen auf das Pentagon und das World Trade Center erklärte ein amerikanischer Nachrichtensprecher: „Selten zeigen sich Gut und Böse so deutlich wie am letzten Dienstag. Leute, die wir nicht kennen, haben Leute, die wir kennen, hingemetzelt. Und sie haben es voller Verachtung und Schadenfreude getan.“ Dann brach der Mann in Tränen aus.
Hier haben wir das Problem: Amerika führt einen Krieg gegen Leute, die es nicht kennt (weil sie nicht oft im Fernsehen zu sehen sind). Noch bevor die amerikanische Regierung den Feind richtig identifiziert, geschweige denn angefangen hat, sein Denken zu verstehen, hat sie, mit großem Tamtam und peinlicher Rhetorik, eine „internationale Allianz gegen den Terror“ zusammengeschustert, die Streitkräfte und die Medien mobilisiert und auf den Kampf eingeschworen. Allerdings wird Amerika, sobald es in den Krieg gezogen ist, kaum zurückkehren können, ohne eine Schlacht geschlagen zu haben. Wenn es den Feind nicht findet, wird es, der aufgebrachten Bevölkerung daheim zuliebe, einen Feind konstruieren müssen. Kriege entwickeln ihre eigene Dynamik, Logik und Begründung, und wir werden auch diesmal aus dem Blick verlieren, warum er überhaupt geführt wird.
Amerikas Trauer ist immens und immens öffentlich. Es wäre grotesk, von den Amerikanern zu erwarten, daß sie ihren Schmerz relativieren oder mäßigen. Aber es wäre schade, wenn sie, statt zu versuchen, die Ereignisse des 11. September zu begreifen, das Mitgefühl der gesamten Welt beanspruchten und nur die eigenen Toten rächen wollten. Denn dann wäre es an uns, unangenehme Fragen zu stellen und harte Worte zu sagen. Und weil wir zu einem unpassenden Zeitpunkt von unseren Schmerzen sprechen, wird man uns tadeln, ignorieren und am Ende vielleicht zum Schweigen bringen. Doch die Zeichen stehen auf Krieg. Was gesagt werden muß, sollte rasch gesagt werden.
Bevor Amerika das Steuer der „internationalen Allianz gegen den Terror“ übernimmt, bevor es andere Länder auffordert (und zwingt), sich an seiner nachgerade göttlichen Mission – der ursprüngliche Name der Operation lautete „Grenzenlose Gerechtigkeit“ – aktiv zu beteiligen, sollten vielleicht ein paar Dinge geklärt werden.
Führt Amerika Krieg gegen den Terror in Amerika oder gegen den Terror ganz allgemein? Was genau wird gerächt? Der tragische Verlust von fast siebentausend Menschenleben, die Vernichtung von vierhundertfünfzigtausend Quadratmetern Bürofläche in Manhattan, die Zerstörung eines Flügels des Pentagon, der Verlust von Hunderttausenden von Arbeitsplätzen, der Bankrott einiger Fluggesellschaften und der Absturz der New Yorker Börse? Oder geht es um mehr?
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Re: Afghanistan 2019 und aktuelles
peter.ismus hat geschrieben:(10 Sep 2021, 19:52)
9 Tage nach dem überstürzten Abzug aus Afghanistan, 20 Jahre nach 9/11, möchte ich an die Worte der Inderin Arundhati Roy erinnern.
Sie sagte unter anderem zu 9/11:
Bzgl. der Operation Enduring Freedom formulierte sie:
Die USA hat halt einen Krieg gegen Burka, Abhackung und Steinigung geführt. Wenn die Bevölkerung für Abhackung
ist, weil dieses nicht anders geht, dann geht es nichts andrs.
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Re: Afghanistan 2019 und aktuelles
Du bist besessen von dem Thema Abhacken und Steinigung.Adam Smith hat geschrieben:(10 Sep 2021, 19:56)
Die USA hat halt einen Krieg gegen Burka, Abhackung und Steinigung geführt. Wenn die Bevölkerung für Abhackung
ist, weil dieses nicht anders geht, dann geht es nichts andrs.

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Re: Afghanistan 2019 und aktuelles
peter.ismus hat geschrieben:(10 Sep 2021, 19:52)
9 Tage nach dem überstürzten Abzug aus Afghanistan, 20 Jahre nach 9/11, möchte ich an die Worte der Inderin Arundhati Roy erinnern.
Sie sagte unter anderem zu 9/11:
Bzgl. der Operation Enduring Freedom formulierte sie:
Quelle?
Re: Afghanistan 2019 und aktuelles
Frank_Stein hat geschrieben:(10 Sep 2021, 19:45)
Wenn keine Nahrung da ist und die Menschen gegen das Verhungern ankämpfen, dann
führt das am Ende zu roher Gewalt. Menschen werden zu Tieren.
Nicht nur wegen Hunger. Aber Provokation mal. Wäre das unser Problem was in Afghanistan passiert.
Nur mal rein provokant gefragt. Für humanitäre Lieferungen hab ich schon Stellung pro bezogen
Re: Afghanistan 2019 und aktuelles
Vongole hat geschrieben:(10 Sep 2021, 19:14)
Omnid Nouripour (Grüne) warnt vor einer Finanzierung der Taliban
Können aber keine US Drohnen gewesen sein. Die bewaffnete Version ging nicht an die Afghanen.
Sieht so aus als würde Pakistan ect helfen
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Re: Afghanistan 2019 und aktuelles
Die Kommunisten bringen halt auch alle Städter um. Stalin hat das noch in 'Bezug auf die Gewalt getoppt. Das Thema würden ich fallen lassen, falls es das nicht mehr geben würde.Billie Holiday hat geschrieben:(10 Sep 2021, 20:01)
Du bist besessen von dem Thema Abhacken und Steinigung.
Ich bin nicht davon besessen, ich stelle es nur dar. Stalin verlangte immer noch ein Geständnis.
Aber so etwas gibt es nicht mehr. Der Kapitalismus hat gesiegt.

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Re: Afghanistan 2019 und aktuelles
Cobra9 hat geschrieben:(10 Sep 2021, 20:18)
Nicht nur wegen Hunger. Aber Provokation mal. Wäre das unser Problem was in Afghanistan passiert.
Nur mal rein provokant gefragt. Für humanitäre Lieferungen hab ich schon Stellung pro bezogen
Wenn wir sichere Außengrenzen hätten, die für Migranten undurchdringlich wären, wäre das nicht unser Problem.
Aber leider sind die das nicht und somit würde das unser Problem werden.
Das Problem ist, wenn Menschen aus Clangesellschaften in unser Land kommen, ist zu befürchten, dass sich
daraus mafiöse Strukturen entwickeln, gegen die unser Rechtssystem nicht funktioniert.
In einem solchen Land würde ich mich nicht sicher fühlen.
Ich möchte nicht, dass andere Teile Deutschlands so werden, wie Berlin.
Also: Um diese Massenmigration zu verhindern, müssen wir die Voraussetzungen schaffen, dass die Menschen
dort vor Ort bleiben. Dazu muss man auch mit den Taliban verhandeln.
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Re: Afghanistan 2019 und aktuelles
Es gibt keine undurchdringlichen Grenzen.Frank_Stein hat geschrieben:(10 Sep 2021, 20:25)
Wenn wir sichere Außengrenzen hätten, die für Migranten undurchdringlich wären, wäre das nicht unser Problem.
Aber leider sind die das nicht und somit würde das unser Problem werden.
Man kann aber illegale Migration trotzdem unterbinden, indem sie wieder rausschmeißt.
Oder man macht es wie China oder wie früher im Osten, locht die Leute erstmal ein, dann verhört man sie ein paar Wochen lang Tag und Nacht,
dann stellt man ihnen eine Anklage wegen Spionage in Aussicht,
und irgendwann sind sie von sich aus ganz dankbar, das Land ungeschoren verlassen zu dürfen...
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Re: Afghanistan 2019 und aktuelles
Einerseits sagst du es gehe nie um mehr als um humanitäre Hilfe. Keine Direktzahlungen. Dann geht es wieder um Verhandlungen. Ja, worüber bloß?
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Re: Afghanistan 2019 und aktuelles
Wieso sollten die Flüchtlinge aus Afghanistan zu uns durchkommen. Es gib 80 Millionen Flüchtlinge weltweit. Da machen 2-3 Millionen mehr für uns keinen Unterschied.Frank_Stein hat geschrieben:(10 Sep 2021, 20:25)
Wenn wir sichere Außengrenzen hätten, die für Migranten undurchdringlich wären, wäre das nicht unser Problem.
Aber leider sind die das nicht und somit würde das unser Problem werden.
Das Problem ist, wenn Menschen aus Clangesellschaften in unser Land kommen, ist zu befürchten, dass sich
daraus mafiöse Strukturen entwickeln, gegen die unser Rechtssystem nicht funktioniert.
In einem solchen Land würde ich mich nicht sicher fühlen.
Ich möchte nicht, dass andere Teile Deutschlands so werden, wie Berlin.
Also: Um diese Massenmigration zu verhindern, müssen wir die Voraussetzungen schaffen, dass die Menschen
dort vor Ort bleiben. Dazu muss man auch mit den Taliban verhandeln.
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Re: Afghanistan 2019 und aktuelles
Afghanistan war 20 Jahre ein Land roher Gewalt.Frank_Stein hat geschrieben:(10 Sep 2021, 19:45)
Wenn keine Nahrung da ist und die Menschen gegen das Verhungern ankämpfen, dann
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Re: Afghanistan 2019 und aktuelles
Das kommt bei ihm gleich nach den Themen Krugman und RestaurantsBillie Holiday hat geschrieben:(10 Sep 2021, 20:01)
Du bist besessen von dem Thema Abhacken und Steinigung.

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Re: Afghanistan 2019 und aktuelles
Sag Du es mir (aber dann auch bitte mit Quelle).Elmar Brok hat geschrieben:(10 Sep 2021, 22:36)
Einerseits sagst du es gehe nie um mehr als um humanitäre Hilfe. Keine Direktzahlungen. Dann geht es wieder um Verhandlungen. Ja, worüber bloß?
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Re: Afghanistan 2019 und aktuelles
Richtig ist, dass das Land ein Vielvölkerstaat ist, in denen viele Clans leben und teilweise herrschen.
Die Taliban haben dann eine Art Rechtssystem eingeführt mit der Scharia, die für uns wie ein Unrechtsregime
wirkt, aber zu der bisher dort geltenden Unordnung schon fast so etwas wie ein Fortschritt war, weswegen
viele die Taliban nicht als so großes Problem wahrgenommen haben, wenn sie deren Regime nämlich
als Ordnungsfaktor gesehen haben.
Nun ja ... alles ist relativ und dass die Nato es nicht geschafft hat, eine Mehrheit im Land von den Vorteilen
von Demokratie und Rechtsstaatlichkeit zu überzeugen, ist schon peinlich. Einer der Hauptgründe dürfte
wohl in der Korruption, den Terroranschlägen, dem Einsatz von Drohnen usw. liegen.
Die Machtübernahme durch die Taliban wird jedenfalls innerhalb der Bevölkerung sehr unterschiedlich gesehen.
Je nachdem, welcher Religion und Volksgruppe man dort angehört ... Geschlecht, Bildung ...
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Re: Afghanistan 2019 und aktuelles
Wie denkst Du sind bisher die über 300.000 Menschen aus Afghanistan zu uns gekommen?Elmar Brok hat geschrieben:(10 Sep 2021, 22:37)
Wieso sollten die Flüchtlinge aus Afghanistan zu uns durchkommen. Es gib 80 Millionen Flüchtlinge weltweit. Da machen 2-3 Millionen mehr für uns keinen Unterschied.
Re: Afghanistan 2019 und aktuelles
Das wirst Du gar nicht verhindern können das sich viel auch in Deutschland unvorteilhaft entwickelt.Frank_Stein hat geschrieben:(10 Sep 2021, 20:25)
Wenn wir sichere Außengrenzen hätten, die für Migranten undurchdringlich wären, wäre das nicht unser Problem.
Aber leider sind die das nicht und somit würde das unser Problem werden.
Das Problem ist, wenn Menschen aus Clangesellschaften in unser Land kommen, ist zu befürchten, dass sich
daraus mafiöse Strukturen entwickeln, gegen die unser Rechtssystem nicht funktioniert.
In einem solchen Land würde ich mich nicht sicher fühlen.
Ich möchte nicht, dass andere Teile Deutschlands so werden, wie Berlin.
Also: Um diese Massenmigration zu verhindern, müssen wir die Voraussetzungen schaffen, dass die Menschen
dort vor Ort bleiben. Dazu muss man auch mit den Taliban verhandeln.
Thema Clan, Parallel Gesellschaft.
Haben wir ohne Afghanistan schon längst.
Ich bin auch pessimistisch das man die Länder soweit extern bringt zu helfen um Flucht unattraktiv zu machen. Das funktioniert nicht. Meine Meinung. Human so weit möglich. Aber kein Geld und keine Anerkennung der Taliban.
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Re: Afghanistan 2019 und aktuelles
In den letzten Jahren?Sören74 hat geschrieben:(10 Sep 2021, 22:46)
Wie denkst Du sind bisher die über 300.000 Menschen aus Afghanistan zu uns gekommen?
Im Zuge der Refugees Welcome Einstellung in Europa und speziell in Deutschland. Diese Stimmung ist massiv gekippt.
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Re: Afghanistan 2019 und aktuelles
Ich hatte ja schon zitiert, was die Taliban von Deutschland erwarten. Den Rest wird die Zukunft zeigen. ich bin mir aber sicher, dass wir über Zahlungen gegen Menschenrechte reden werden. Lässt sich natürlich nicht belegen.
- Frank_Stein
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Re: Afghanistan 2019 und aktuelles
Kein Geld, da sind wir uns absolut einig.Cobra9 hat geschrieben:(10 Sep 2021, 22:48)
Aber kein Geld und keine Anerkennung der Taliban.
Nur Direktlieferungen von Nahrungsmitteln bzw. medizinischen Gütern und auch nur mit Gegenleistung.
Was die Taliban betrifft ... ich halte es für möglich, dass unter ihnen auch welche sind,
mit denen man reden könnte. Wichtig ist, dass deren Einfluss innerhalb der Taliban
wächst.
Ceterum censeo Carthaginem esse delendam.
It is not racism, but pattern recognition.
Wenn Linke etwas von Wirtschaft verstehen würden, wären sie nicht links.
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Re: Afghanistan 2019 und aktuelles
Und Du meinst, damit sind unsere Flüchtlingsprobleme gelöst?Elmar Brok hat geschrieben:(10 Sep 2021, 22:51)
In den letzten Jahren?
Im Zuge der Refugees Welcome Einstellung in Europa und speziell in Deutschland. Diese Stimmung ist massiv gekippt.
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Re: Afghanistan 2019 und aktuelles
In Deutschland? Nein.Sören74 hat geschrieben:(10 Sep 2021, 22:57)
Und Du meinst, damit sind unsere Flüchtlingsprobleme gelöst?
Was den Zug nach Europa angeht? Aktuell ja. Oder wie viele Flüchtlinge haben wir in den letzten 2-3 Jahren aufgenommen?
Re: Afghanistan 2019 und aktuelles
Nochmal, die können erwarten was sie wollen. Entscheidend ist, was am Ende rauskommt.Elmar Brok hat geschrieben:(10 Sep 2021, 22:53)
Ich hatte ja schon zitiert, was die Taliban von Deutschland erwarten.
Wie auch im kalten Krieg. Und wo wäre jetzt das Problem dran?Elmar Brok hat geschrieben:Den Rest wird die Zukunft zeigen. ich bin mir aber sicher, dass wir über Zahlungen gegen Menschenrechte reden werden. Lässt sich natürlich nicht belegen.