Du weisst doch jetzt schon nicht mehr was ich geschrieben habe.Adam Smith hat geschrieben:(09 Sep 2021, 13:19)
Es kann nur das ungesetzt werden was möglich ist.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Scharia

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Du weisst doch jetzt schon nicht mehr was ich geschrieben habe.Adam Smith hat geschrieben:(09 Sep 2021, 13:19)
Es kann nur das ungesetzt werden was möglich ist.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Scharia
Gehst du selber rein und regelst das, oder wie überzeugst du Regierungen wie China und co. dies auch so zu sehen?
Im selben Zuge sollte man dann aber konsequent sein. Das heißt, die Gründe benennen, wieso wir auf diese Mittel zurückgreifen mussten (Terroristen-Taliban). Äußerst kritisch gegenüber den Taliban sein (keine Unschuldsvermutung). Man sollte all die Milliarden betonen, die wir in Entwicklungshilfe, Bildung und humanitäre Güter weltweit ohne jede Gegenleistung stecken.relativ hat geschrieben:(09 Sep 2021, 12:56)
Du solltest nur nicht so weit gehen, daß du die Talibs auch noch für alle Drogenkranken dieser Welt verantwortlich machst.
Zynisch ist es auch bei den Taliban von Kriminellen zu reden, aber die "kriminelle Taten" (Bomben auf Irak, demokratisch gewählte Regierungen stürzen (Iran) ect.pp.) der "westlichen Welt" als rumum Verantwortungsvoll und Richtig darzustelllen. Diesen unterschiedlichen Blickwinkel sollte man sich auch als jemand behalten, der im Vergleich mit den "goldenen Löffel" aufgewachsen ist und eine ganz andere Vita hat als diese Leute.
Sich immer nur selber einzureden, daß wir immer die Guten sind, weil wir ja Demokratien sind, ist ziemlich heuchlerisch.
Einig sind wir uns beide wohl drain, daß wir beide nie und nimmer unter so einem Regime leben wollen würden.
In vielen Teilen Afghanistan gab es und gibt es Mangelernährung. Man konnte dieses Problem abbauen, aber nicht grundsätzlich beseitigen. Afghanistan befindet sich weltweit auf dem Niveau von Ländern wie Haiti, Madagaskar oder Nigeria.relativ hat geschrieben:(09 Sep 2021, 10:02)
Wo gab es in Afghanistan von 2001 bist 2021 große Probleme bei der Ernährung der Bevölkerung? Die flüchten dann unter anderen auch wegen Hunger, nicht nur, so meine Aussage.
Nunja wenn man keine humanitäre Hilfe leisten möchte, weil einem die Köpfe und Ausrichtung der Regierung nicht passen, liegt der Verdacht nahe, daß man die möglichen Toten einer humanitären Katastrophe, als notwendige Opfer seines Statements sieht.
Also ich würde diese ehrliche Einstellung mitbringen, würde ich diesen Schritt vorziehen. Welches der Richtige Schritt ist kann ich dir leider auch nicht sagen, dafür bräuchte es Fähigkeiten die ich nicht besitze.
Und deshalb kein Geld an die Taliban. Erst Recht nicht für Bildung.relativ hat geschrieben:(09 Sep 2021, 09:52)
Das ist doch kein Geheimnis und die taliban haben ja immer offen gesagt was sie wollen. Einen islamischen Staat mit der Scharia als Gesetzgebung.
Nunja die taliban selber waren so viel bekannt ist nicht terroistisch in den USA oder europa tätig. Allerdings haben sie ihren Ehrenkodex der Gastfreundschaft auch für aktive Terroristen aufrecht erhalten. Somit ist der Einsatz in Afghanistan noch einigermaßen zu legitimieren, was auf andere Einsätze wie im Irak ect. nicht zutrifft.Elmar Brok hat geschrieben:(09 Sep 2021, 13:28)
Im selben Zuge sollte man dann aber konsequent sein. Das heißt, die Gründe benennen, wieso wir auf diese Mittel zurückgreifen mussten (Terroristen-Taliban). Äußerst kritisch gegenüber den Taliban sein (keine Unschuldsvermutung). Man sollte all die Milliarden betonen, die wir in Entwicklungshilfe, Bildung und humanitäre Güter weltweit ohne jede Gegenleistung stecken.
Weißt du was Taliban bedeutet?schokoschendrezki hat geschrieben:(09 Sep 2021, 10:12)
Sie ist (natürlich) nicht irrelevant. Hier im Westen wird jedoch viel zu viel darauf reduziert. Es ist - oder wäre - aber auch nicht ganz falsch die "Taliban" einfach als eines der größten und mächtigsten Drogenkartelle der Welt anzusehen.
China dürfte dieses genauso sehen. Nur sind die halt härter drauf.relativ hat geschrieben:(09 Sep 2021, 13:28)
Gehst du selber rein und regelst das, oder wie überzeugst du Regierungen wie China und co. dies auch so zu sehen?
Wieso glaubst du Bildung wäre gefährlich?Elmar Brok hat geschrieben:(09 Sep 2021, 13:37)
Und deshalb kein Geld an die Taliban. Erst Recht nicht für Bildung.
Ach, dafür hätte ich gerne einen Beleg, dass der Hauptgrund für Entwicklungshilfe historische Schuld ist. Wenn dem so ist, wann hört sie auf?relativ hat geschrieben:(09 Sep 2021, 13:37)
Nunja die taliban selber waren so viel bekannt ist nicht terroistisch in den USA oder europa tätig. Allerdings haben sie ihren Ehrenkodex der Gastfreundschaft auch für aktive Terroristen aufrecht erhalten. Somit ist der Einsatz in Afghanistan noch einigermaßen zu legitimieren, was auf andere Einsätze wie im Irak ect. nicht zutrifft.
Entwicklungshilfe zahlen wir deshalb, weil die meisten demokratischen Länder zu der überzeugung gekommen sind, das sie nicht nur Moralisch, sondern auch Historisch gesehen eben diese Verantwortung haben, genauso wie sie diese vorher ,auch ohne Gegenleistung, zu ihrem Wohle ausgebeutet haben.
Weil es, wie schon erwähnt. Indoktrination des Korans wäre.
Mangelernährung gibt es auch in Deutschland , da sind wir aber noch weit weg von einer humanitären Hungersnot. Afghanistan hätte genug Anbaufläche um sich mit den nötigsten selbst zu versorgen. Die WHO hat noch viel zu lange zuviel Hilfsgüter geschickt, was auch dazu führte, daß die landwirtschaftliche Produktion von Nahrungsmittel für viele Bauern sich nicht rechnete. Auch da hat man m.M. zu wenig Energie reingesteckt bei dem ISAF Einsatz.Elmar Brok hat geschrieben:(09 Sep 2021, 13:34)
In vielen Teilen Afghanistan gab es und gibt es Mangelernährung. Man konnte dieses Problem abbauen, aber nicht grundsätzlich beseitigen. Afghanistan befindet sich weltweit auf dem Niveau von Ländern wie Haiti, Madagaskar oder Nigeria.
Wie sollen wir denn die anderen Fluchtursachen außer Hunger/Armut beeinflussen?
Ansonsten natürlich Quatsch. Ich lehne direkte Zahlungen an die Taliban ab.
Ne die Bildung sollte natürlich nicht von uns gefördert werden, aber da finden sich natürlich auch andere und bessere Geldgeber für...Elmar Brok hat geschrieben:(09 Sep 2021, 13:41)
Weil es, wie schon erwähnt. Indoktrination des Korans wäre.
Was schlägst du demnach vor?relativ hat geschrieben:(09 Sep 2021, 13:47)
Die WHO hat noch viel zu lange zuviel Hilfsgüter geschickt,
Wie härter drauf? Meinst du damit sie geben ihnen Geld für Ressourcen, aber kritiisieren sie trotzdem für ihr mittelalterlichen Ansichten?Adam Smith hat geschrieben:(09 Sep 2021, 13:38)
China dürfte dieses genauso sehen. Nur sind die halt härter drauf.
Die sind auch nicht vorgesehen, soweit ich das mitbekommen habe.
Wie geht China mit dem Islam im Land um? Lässt China Flüchtlinge nach China? Gibt China den Taliban Ressourcen?relativ hat geschrieben:(09 Sep 2021, 13:52)
Wie härter drauf? Meinst du damit sie geben ihnen Geld für Ressourcen, aber kritiisieren sie trotzdem für ihr mittelalterlichen Ansichten?
Die Schüler lernen den Koran und was Mohammed in seinem Leben gemacht hat.relativ hat geschrieben:(09 Sep 2021, 13:49)
Ne die Bildung sollte natürlich nicht von uns gefördert werden, aber da finden sich natürlich auch andere und bessere Geldgeber für...
Wie China mit ihren eigenen Moslems im Land umgeht steht hier nicht zur Diskussion aber aktuell sieht es wohl so aus.Adam Smith hat geschrieben:(09 Sep 2021, 14:04)
Wie geht China mit dem Islam im Land um? Lässt China Flüchtlinge nach China? Gibt China den Taliban Ressourcen?
Drogenanbau war und wird immer einfach rentabler. Das ist dann aber in erster Linie die Verantwortung Afghanistans und weniger des Westens.relativ hat geschrieben:(09 Sep 2021, 13:47)
Mangelernährung gibt es auch in Deutschland , da sind wir aber noch weit weg von einer humanitären Hungersnot. Afghanistan hätte genug Anbaufläche um sich mit den nötigsten selbst zu versorgen. Die WHO hat noch viel zu lange zuviel Hilfsgüter geschickt, was auch dazu führte, daß die landwirtschaftliche Produktion von Nahrungsmittel für viele Bauern sich nicht rechnete. Auch da hat man m.M. zu wenig Energie reingesteckt bei dem ISAF Einsatz.
Demnach weiss China Bescheid.relativ hat geschrieben:(09 Sep 2021, 14:13)
Wie China mit ihren eigenen Moslems im Land umgeht steht hier nicht zur Diskussion aber aktuell sieht es wohl so aus.
https://www.swr.de/swr2/leben-und-gesel ... n-100.html
Den Drogenanbau haben die Taliban mit zu verantworten, das war aber vor 2001. Danach wurden viele Anbauflächen angefackelt und den Bauern gesagt sie sollen doch Nahrungsmittel herstellen, was sie auch Taten nur häufig eben aus den von mir genannten Gründen darauf sitzen geblieben sind.Elmar Brok hat geschrieben:(09 Sep 2021, 14:18)
Drogenanbau war und wird immer einfach rentabler. Das ist dann aber in erster Linie die Verantwortung Afghanistans und weniger des Westens.
Der Islam verbietet erstens den Alkohol und zweitens importiert zum Beispiel der Iran eine Menge Drogen.relativ hat geschrieben:(09 Sep 2021, 14:25)
Den Drogenanbau haben die Taliban mit zu verantworten, das war aber vor 2001. Danach wurden viele Anbauflächen angefackelt und den Bauern gesagt sie sollen doch Nahrungsmittel herstellen, was sie auch Taten nur häufig eben aus den von mir genannten Gründen darauf sitzen geblieben sind.
Aber du weisst schon, daß wo keine Drogenabhängigen da auch kein industrieller Anbau von Drogen.
https://de.qantara.de/inhalt/drogenkons ... missbrauchIrans Drogenprobleme sind komplex. Hin und wieder sorgen sie im eigenen Land, mitunter auch international für Aufsehen. Im Juni 2017 gab Irans Zentrale Drogenkontrollstelle bekannt, dass einer repräsentativen Studie zufolge 2,8 bis 3 Millionen Iraner zwischen 15 und 65 Jahren drogenabhängig seien. Beobachter schätzen ihre Zahl noch höher. Doch schon die offiziellen Daten zeigen, dass sich der Drogenmissbrauch innerhalb von sechs Jahren verdoppelt hat. Im August 2016 deckte ein Mitglied des Sozialausschusses des Parlaments auf, dass manche Abhängige gerade einmal 11 Jahre alt sind.
Phänomen Drogenmissbrauch unter Frauen
Ja, mir ist die Logik schon klar. Verantwortlich ist am Ende immer der Westen. Und wenn etwas erfolgreich ist, ist das lediglich der Abbau der eigenen historischen Schuld. Kein Grund sich gut zu fühlen.relativ hat geschrieben:(09 Sep 2021, 14:25)
Den Drogenanbau haben die Taliban mit zu verantworten, das war aber vor 2001. Danach wurden viele Anbauflächen angefackelt und den Bauern gesagt sie sollen doch Nahrungsmittel herstellen, was sie auch Taten nur häufig eben aus den von mir genannten Gründen darauf sitzen geblieben sind.
Aber du weisst schon, daß wo keine Drogenabhängigen da auch kein industrieller Anbau von Drogen.
Was schlägst du demnach vor?relativ hat geschrieben:(09 Sep 2021, 14:25)
und den Bauern gesagt sie sollen doch Nahrungsmittel herstellen, was sie auch Taten nur häufig eben aus den von mir genannten Gründen darauf sitzen geblieben sind.
Was heisst hier Verantwortlich. Man ist da rein und hat halt beim Aufbau Fehler gemacht. Jetzt kann man sagen, nachher ist man immer schlauer nur ändert dies an den fehlern nix.Elmar Brok hat geschrieben:(09 Sep 2021, 14:34)
Ja, mir ist die Logik schon klar. Verantwortlich ist am Ende immer der Westen. Und wenn etwas erfolgreich ist, ist das lediglich der Abbau der eigenen historischen Schuld. Kein Grund sich gut zu fühlen.
Nochmal was soll ich jetzt noch vorschlagen, wenn ich von den vergangenen Fehlern spreche. Wieviel Einfluss wir noch nehmen wollen oder überhaupt haben, macht jeden Vorschlag von mir etwas wie Wünsch dir was.
Er verbietet den Konsum, nicht die Herstellung.Adam Smith hat geschrieben:(09 Sep 2021, 14:31)
Der Islam verbietet erstens den Alkohol und zweitens importiert zum Beispiel der Iran eine Menge Drogen.
In den Scharia-Ländern Somalia und Jemen gibt es zwar keinen Alkohol, dafür ist über die Hälfte der Männer drogenabhängig. Der Islam verbietet nur den Alkohol.Cobra9 hat geschrieben:(09 Sep 2021, 19:07)
Der Konsum und Handel von Drogen ist im Islam eigentlich nicht erlaubt.
Wenn der Bauer es verkauft = Handel
Jnein. Das ist wie mit anderen Religionen. Vieles ist AuslegungAdam Smith hat geschrieben:(09 Sep 2021, 19:13)
In den Scharia-Ländern Somalia und Jemen gibt es zwar keinen Alkohol, dafür ist über der Hälfte der Männer drogenabhängig. Der Islam verbietet nur den Alkohol.
Im Koran steht nur was in Bezug auf Alkohol. Ist wie mit dem Fleisch. Vegetarier sollten sich nicht zu früh freuen.Cobra9 hat geschrieben:(09 Sep 2021, 19:18)
Jnein. Das ist wie mit anderen Religionen. Vieles ist Auslegung
Quatschki hat geschrieben:(08 Sep 2021, 23:56)
...oder der Einzug der Roten Khmer in Phnom Penh:
war u.a. auch der Unfähigkeit geschuldet, eine so große Stadt ernähren zu können, da es die erforderlichen Nahrungsmittelüberschüsse oder -importe schlichtweg nicht mehr gab.
Die Roten wollten den Widerspruch zwischen Stadt und Land lösen, indem einfach die Städte abgeschafft werden, weil die Stadtbewohner Klassenfeinde waren.Quatschki hat geschrieben:(08 Sep 2021, 23:56)
...oder der Einzug der Roten Khmer in Phnom Penh:
war u.a. auch der Unfähigkeit geschuldet, eine so große Stadt ernähren zu können, da es die erforderlichen Nahrungsmittelüberschüsse oder -importe schlichtweg nicht mehr gab.
https://m.bpb.de/internationales/weltwe ... kambodschaKern der pseudo-kommunistischen Ideologie der Roten Khmer war die Wiederherstellung einer agrarischen Gesellschaft. Während die Landbevölkerung idealisiert wurde, galten Stadtbewohner als "Klassenfeinde". Städte wurden innerhalb nur weniger Tag evakuiert. Auf den Gewaltmärschen in die ländlichen Regionen starben Zehntausende, sofern sie nicht schon vorher eingesperrt und umgebracht wurden. Industrie- und Dienstleistungsbetriebe wurden geschlossen, Bücher verbrannt, Lehrer, Händler und beinahe die gesamte intellektuelle Elite des Landes ermordet.
Wieso sollte genau das Afghanistan drohen?Frank_Stein hat geschrieben:(09 Sep 2021, 21:56)
Gute Hinweis.
genau das ist es, was auch Afghanistan droht, wenn die Lebensmittellieferungen stoppen.
Eine Situation, in der es um das nackte Überleben geht, ist nicht günstig, wenn es um
die Einhaltung von Menschenrechten geht.
Es bleibt also keine andere Wahl, als mit den neuen Machthabern zu verhandeln
und eben sicherzustellen, dass die Bevölkerung (vor allem in den Großstädten)
mit Nahrung und Medikamenten versorgt wird.
Nein. Nicht relevant. Schau dir einfach Statistiken dazu an. Afghanistan hatte auch unter Nato-Besatzung ein massives Problem mit dem Hunger. In Afghanistan leiden 29% der Menschen unter chronischem Hunger/ Unterernährung. Nur in etwa 8 Ländern ist es schlechter. Da wird nicht von heute auf morgen ein Hunger-Problem entstehen. Das gibt es längst schon und wird jetzt halt etwas größer. Es wird aber sicherlich nicht der Auslöser für die Auswanderung von Millionen sein.relativ hat geschrieben:(09 Sep 2021, 13:47)
Mangelernährung gibt es auch in Deutschland , da sind wir aber noch weit weg von einer humanitären Hungersnot. Afghanistan hätte genug Anbaufläche um sich mit den nötigsten selbst zu versorgen. Die WHO hat noch viel zu lange zuviel Hilfsgüter geschickt, was auch dazu führte, daß die landwirtschaftliche Produktion von Nahrungsmittel für viele Bauern sich nicht rechnete. Auch da hat man m.M. zu wenig Energie reingesteckt bei dem ISAF Einsatz.
Wie gesagt, genau das verlangt die Taliban und genau darüber wird auch verhandelt werden.Sören74 hat geschrieben:(09 Sep 2021, 13:54)
Die sind auch nicht vorgesehen, soweit ich das mitbekommen habe.
Never say never. Aber es gibt kaum Spielraum dazu, zumal die Chinesen bereits ihren fuss in Afghanistan haben.relativ hat geschrieben:(09 Sep 2021, 13:17)
...uns sind leider die Möglichkeiten, realistisch gesehen, mit den Abzug aus Afghanistan gerade ausgegangen
Weiß ich. Ich weiß auch was "DDR" bedeutet: "Deutsche 'Demokratische' Republik".
Verlangen kann die Taliban erstmal viel.Elmar Brok hat geschrieben:(10 Sep 2021, 00:57)
Wie gesagt, genau das verlangt die Taliban und genau darüber wird auch verhandelt werden.
Man verhandelt nicht mit Terroristen.Elmar Brok hat geschrieben:(10 Sep 2021, 00:57)
Wie gesagt, genau das verlangt die Taliban und genau darüber wird auch verhandelt werden.
Das ist auch mein Standpunkt. Kein Geld an Terroristen.TzeentchsSockpuppet hat geschrieben:(10 Sep 2021, 10:35)
Man verhandelt nicht mit Terroristen.
An dem Axiom sollte auch in unangenehmen Situationen festgehalten werden.
Diese gesamte Nummer ist eine einzige Parade der Schande für den Westen. Das wird uns noch sehr übel in den Arsch beißen, denn jetzt wird der Welt bewiesen, wie erpressbar wir sind.
Und hier stimme ich dir zuTzeentchsSockpuppet hat geschrieben:(10 Sep 2021, 10:35)
Man verhandelt nicht mit Terroristen.
An dem Axiom sollte auch in unangenehmen Situationen festgehalten werden.
Diese gesamte Nummer ist eine einzige Parade der Schande für den Westen. Das wird uns noch sehr übel in den Arsch beißen, denn jetzt wird der Welt bewiesen, wie erpressbar wir sind.
Und du vertraust unserer Regierung, dass sie nicht Verhandeln wird?
Andernorts liest man von der Vorsicht der VR.TheManFromDownUnder hat geschrieben:(10 Sep 2021, 01:28)
Never say never. Aber es gibt kaum Spielraum dazu, zumal die Chinesen bereits ihren fuss in Afghanistan haben.
(...)
Die Folgen des fluchtartigen Abzugs der US und seiner Verbuendeten wird immer deutlicher und weitreichender
Peking ist vorsichtig: Taliban setzen voll auf Hilfe aus ChinaDie Erwartungen der Taliban, China könnte den Wiederaufbau maßgeblich mitfinanzieren, wirken aber unrealistisch. So hat Peking die Milliardeninvestitionen in seine Infrastrukturinitiative der „Neuen Seidenstraße“ (Belt and Road Initiative) zum Aufbau neuer Handelswege schon heruntergefahren. Auch verweisen Experten in China auf die schlechte Sicherheitslage in Afghanistan und beäugen die Taliban misstrauisch.
Ich habe es ja nun einige Male geschrieben, ich habe bezüglich Verhandlungen keine dogmatische Haltung. Pragmatismus ist mir hundertmal lieber, als eine idealistische Vorstellung, dass man in der realen Außenpolitik bestimmte Gruppen dauerhaft von Verhandlungen ausschließen kann oder sollte. Soll jetzt auch nicht in ständige Wiederholung des schon gesagten hinauslaufen.Elmar Brok hat geschrieben:(10 Sep 2021, 11:45)
Und du vertraust unserer Regierung, dass sie nicht Verhandeln wird?
Die Nazis waren nur gewaltsam zur Aufgabe zu bewegen, das ist richtig. Den Bombenkrieg allerdings bewerten auch anglo-amerikanische Historiker seit längerem anders. Der Krieg war mit der gelungenen Invasion in der Normandie entschieden, allierte Truppe hatten zum Jahresende schon die deutsche Grenze überschritten. Dennoch fielen 1945 noch mehr Bomben auf Deutschland als in allen Kriegsjahren zuvor zusammen. Da ging es nicht darum, den Krieg zu verkürzen, er sollte "gründlichst" gewonnen und Deutschland "in die Steinzeit" zurückgebombt werden (was nach zwei von Deutschland ausgehenden Weltkriegen auch nachvollziehbar erscheint).NicMan hat geschrieben:(10 Sep 2021, 11:17)
Krieg ist manchmal die pragmatische und ethisch korrekte Realpolitik. Die Nazis waren nur mit Krieg zu besiegen. Schwerwiegende Luftangriffe waren hierbei ein grauenvolles, aber legitimes Kriegsmittel.