Es ist auch weitestgehend ohne Bedeutung für die Probleme der Welt. Ob jemand zur Yoga-Übung oder in einen BDSM-Club geht. Es ist egal. Die Welt ist von objektiv eingrenzbaren Problemen umgeben. Klimawandel, schier unlösbare außenpolitische Konflikte. Wirtschaft, Demografie. Finanzsystem. Redlich und moralisch wäre es, sich darüber Gedanken zu machen. Welchen Lifestyle jemand lebt, welche "Kultur" er oder sie pflegt .... das ist Sache des Individuums und nicht Sache der Politik. Mit einer Rückbesinnung auf irgendeinen Gemeinsinn ist keines dieser Probleme auch nur ein my lösbarer geworden.Selina hat geschrieben:(01 Sep 2021, 00:18)
Ich äußere mich nie abwertend über die traditionelle Familie. Nein, ich sagte mehrfach, dass alle Lebensformen ihre Daseinsberechtigung haben und diese Vielfalt nun mal existiert in der Gesellschaft. Das reicht von der traditionellen Familie über schwule Beziehungen bis hin zum Single-Dasein.
Grad heute, nach einem Arbeitstag mit sehr schwierigen projektplanerischen Diskussionen ... mein Gott. Jemand muss eine konstruktive Idee haben. Und den Rücken, die durchzuziehen. Fertig. Das bringt weiter. Was er danach wo am Abend macht. Wie er lebt. Welchen Lifestyle er oder sie pflegt, Das hat weder die Gesellschaft noch irgendeine politische Autorin etwas anzugehen. Die haben alle ihre persönlichen Freundeskreise und Lebensgewohnheiten. Abgesehen von den Soziologen und Kultursoziologen hat da niemand herumzuschnüffeln oder so etwas wie "Gemeinsinn" zu fordern. Auch so etwas wie "Solidarität" ist eine Frage, wie und mit welchen Methoden sich so etwas wie Einkommensgerechtigkeit erreichen oder Armut verhindern lässt. Wer da konstruktiv dabei ist, ist willkommen. Und kann zum Feierabend, solange er oder sie nicht mit dem Strafrecht kollidiert, tun und lassen was immer er oder sie will. Er oder sie kann einen Lifestyle pflegen, der so extravagant ist wie immer es auch beliebt. Islam, Satanismus, Homöopathie. Das hat mich nix anzugehen! Es ist - auch moralisch - absolut verwerflich, hier irgendeinen "Gemeinsinn" zu verlangen.