Nein. Wenn schon, sollte hinterfragt werden, für wen/was die Regenbogenflagge für den Karikaturisten, bzw. den likenden jungen Mann steht.Skeptiker hat geschrieben:(30 Aug 2021, 13:00)
Die Frage ist also: "Wofür steht die Regenbogenlfagge?". Steht sie für PERSONEN, oder steht sie für ein Ideal?
Ganz offensichtlich ist die Regenbogenflagge für die beiden etwas, mit dem man sich den Arsch abwischen kann/soll.
Es bestünde freilich auch die Möglichkeit eines groben Missverständnisses - nämlich, wenn die Karikatur dafür stünde, dass das Hochhalten und Schwenken von einer albernen Regenbogenflagge bzgl. der gesellschaftlichen Wirkung zum Thema Toleranz für sexuelle Vielfalt praktisch für den Arsch ist = aber das wäre von dem likenden jungen Mann dann auch bestimmt vor Gericht so vorgebracht worden und er wäre hernach nicht vom Polizeidienst ausgeschlossen worden...
Ich persönlich finde es in Ordnung, wenn sich die Behörden ihre Kandidaten genauer ansehen, bevor sie sie in den öffentlichen Dienst aufnehmen. Polizist/Beamter ist kein normaler Job wie jeder andere auch - man muss man sich dafür auf Respekt seitens der Gesellschaft(en) stützen können dürfen = und das wird nix, wenn man selbst nicht entsprechenden Respekt für die Gesellschaft(en), bzw. für Recht und Gesetz mit seinen Konsequenzen, aufbringt.Ja, das sollte man dem Herren in der Ausbildung beibringen. Allerdings kommt es ja nicht mehr dazu, weil die Polizei wohl Personen nur aufzunehmen scheint, die schon von Haus aus ohne abweichende Meinung oder ohne Neigung diese zu bekunden, ausgerüstet sind.
Hätte er wohl diese Probleme gehabt, wenn er Solidarität mit den Protesten am Hambacher Forst bekundet hätte? Man wird es wohlmöglich nicht erfahren. Mein Eindruck ist aber, dass es gewisse abweichende Meinungen gibt, die heute weniger Probleme verursachen als andere abweichende Meinungen.
Der junge Mann sollte seine Meinung(en) am besten für sich im Privaten behalten - und eben nicht öffentlich im Internet damit hausieren gehen. Ein Schaden für seine Person oder ein Verlust für die Gesellschaft ist deswegen nicht zu befürchten.
Es gab Zeiten, da wäre der hier besprochene Vorfall so niemals eingetreten, bzw. publik geworden. Willst du behaupten, in den Zeiten vor Internet und sozialen Medien haben die Menschen unter Meinungsunterdrückung leiden müssen?Es ist halte die Frage, ob es eine gute Eigenschaft einer Gesellschaft ist, Meinungen besser für sich behalten zu müssen, wenn sie nicht dem sozial akzeptierten Narrativ entsprechen.
Seine Meinungen nicht via Internet und soziale Medien verbreiten zu können, sehe ich persönlich nicht als Verletzung der Meinungsfreiheit. Nur weil ich kein Auto habe, bin ich deswegen kein Stubenhocker!
