Die Aktie als Urkunde bestimmt den Nominalwert. Hinzu kommen die Beschaffungskosten. Beim Verkauf werden Nominalwert + Beschaffungskosten abgezogen und dem Vermögen hinzugerechnet. Der Rest ist Einkommen.Skull hat geschrieben:(10 Aug 2021, 11:40)
Dann mal Butter bei die Fische.
A hat die Commerzbank Aktie zu 12 Euro gekauft.
B hat die Commerzbank Aktie zu 4 gekauft.
Welcher Wert ist nun für Dich Vermögenssteuerrelevant ?
Kurswert ? Buchwert ? NOMINALwert ?Anschaffungswert ? Einkaufswert ? „vermögensrelevanter“ Wert ?
Hast ja jetzt einiges genannt. Entscheide Dich nun bitte.
mfg
Grüne wollten Vermögenssteuer 1% auf Vermögen ab 2 Millionen - wie soll das gehen?
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Re: Grüne wollten Vermögenssteuer 1% auf Vermögen ab 2 Millionen - wie soll das gehen?
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Re: Grüne wollten Vermögenssteuer 1% auf Vermögen ab 2 Millionen - wie soll das gehen?
Dieses "Einkommen" wird ja aber erst beim Verkauf dann fällig...lemonitor hat geschrieben:(10 Aug 2021, 13:37)
Die Aktie als Urkunde bestimmt den Nominalwert. Hinzu kommen die Beschaffungskosten. Beim Verkauf werden Nominalwert + Beschaffungskosten abgezogen und dem Vermögen hinzugerechnet. Der Rest ist Einkommen.
Und der Kaufpreis der Aktie liegt ja meist höher als der Nominalwert. ...
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
Re: Grüne wollten Vermögenssteuer 1% auf Vermögen ab 2 Millionen - wie soll das gehen?
Wenn man jetzt beim Bitcoin eine Gabelung noch nicht realisiert hat, zählt diese dann zum Vermögen? Die 1-jahres-Frist, damit man keine Steuern auf die Realisierung zahlt, zählst ja trotzdem ab dem Zeitpunkt wo die Gabelung entsteht.
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Re: Grüne wollten Vermögenssteuer 1% auf Vermögen ab 2 Millionen - wie soll das gehen?
Das entspräche dem Stammkapital bei einer GmbH. Bei der GmbH willst du aber auf das Vermögen der GmbH abstellen. Also was jetzt?lemonitor hat geschrieben:(10 Aug 2021, 13:37)
Die Aktie als Urkunde bestimmt den Nominalwert. Hinzu kommen die Beschaffungskosten. Beim Verkauf werden Nominalwert + Beschaffungskosten abgezogen und dem Vermögen hinzugerechnet. Der Rest ist Einkommen.
Und eine Frage hast du immer noch nicht beantwortet. Wenn der Wert eines Vermögensgegenstandes wohl immer subjektiv ist, wie kann er dann als Bemessungsgrundlage für eine "gerechte" Steuer dienen?
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Re: Grüne wollten Vermögenssteuer 1% auf Vermögen ab 2 Millionen - wie soll das gehen?
Wo findet sich dieses Frist im Einkommenssteuer-Gesetz?o0Julia0o hat geschrieben:(10 Aug 2021, 13:41)
Wenn man jetzt beim Bitcoin eine Gabelung noch nicht realisiert hat, zählt diese dann zum Vermögen? Die 1-jahres-Frist, damit man keine Steuern auf die Realisierung zahlt, zählst ja trotzdem ab dem Zeitpunkt wo die Gabelung entsteht.
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Grüne wollten Vermögenssteuer 1% auf Vermögen ab 2 Millionen - wie soll das gehen?
Watt denn nu ? Nominalwert ?lemonitor hat geschrieben:(10 Aug 2021, 13:37)
Die Aktie als Urkunde bestimmt den Nominalwert.
Hinzu kommen die Beschaffungskosten.
Beim Verkauf werden Nominalwert + Beschaffungskosten abgezogen und dem Vermögen hinzugerechnet.


Und beim VERKAUF soll es dann dem Vermögen zugerechnet werden ?

Eiere doch jetzt nicht rum.
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Re: Grüne wollten Vermögenssteuer 1% auf Vermögen ab 2 Millionen - wie soll das gehen?
Doch, der Aufwand ist sehr hoch. Vor allem kann die Bewertung trotz aller Regelungen teilweise als willkürlich und ungerecht empfunden werden.lemonitor hat geschrieben:(10 Aug 2021, 09:48)
Im Zeitalter von eletronischer Datenverwaltung ist der Aufwand bei der Vermögensdokumentierung so hoch nicht mehr. Also Scheinargument.
In der Schweiz funktioniert die Sache meiner Meinung nach nur, weil die Vermögensteuer viel niedriger ist als die angedachten 1% in Deutschland, und weil die Bürger an anderer Stelle viel weniger Steuern und Abgaben zahlen als in Deutschland. Ich habe als Beispiel bereits die Steuerfreiheit von Kursgewinnen auf Aktien genannt.
In Deutschland würde die Vermögenssteuer ja zusätzlich auf die schon schwere Steuerlast draufgesattelt werden. Das würde zu einem weiteren Exodus der Vermögenden und Qualifizierten führen und Deutschland noch unattraktiver werden lassen als Zielland qualifizierter, ehrgeiziger Einwanderer.
Am besten gefallen mir ja die Deutschen, die in Deutschland laut für die Grünen trommeln, selbst aber aus steuerlichen Gründen in der Schweiz ansässig sind, wie etwa der Rennfahrer Sebastian Vettel.
Re: Grüne wollten Vermögenssteuer 1% auf Vermögen ab 2 Millionen - wie soll das gehen?
Beim Verkauf wird der auf der Aktie ausgewiesene Nominalwert - Beschaffungskosten zu Vermögen- der Rest wird Einkommen.Skull hat geschrieben:(10 Aug 2021, 13:54)
Watt denn nu ? Nominalwert ?1 Euro ?
![]()
Und beim VERKAUF soll es dann dem Vermögen zugerechnet werden ?![]()
Eiere doch jetzt nicht rum.
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Re: Grüne wollten Vermögenssteuer 1% auf Vermögen ab 2 Millionen - wie soll das gehen?
Aha.lemonitor hat geschrieben:(10 Aug 2021, 14:36)
Beim Verkauf wird der auf der Aktie ausgewiesene Nominalwert - Beschaffungskosten zu Vermögen-
der Rest wird Einkommen.


Beantworte doch einfach die Frage zu dem Beispiel Commerzbank Aktie.
https://www.politik-forum.eu/viewtopic. ... 4#p5046884
Welcher Wert unterliegt (bei Dir) der Vermögenssteuer ?
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Re: Grüne wollten Vermögenssteuer 1% auf Vermögen ab 2 Millionen - wie soll das gehen?
Das ist sinnfrei.lemonitor hat geschrieben:(10 Aug 2021, 14:36)
Beim Verkauf wird der auf der Aktie ausgewiesene Nominalwert - Beschaffungskosten zu Vermögen- der Rest wird Einkommen.
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Re: Grüne wollten Vermögenssteuer 1% auf Vermögen ab 2 Millionen - wie soll das gehen?
§23 EStGRealist2014 hat geschrieben:(10 Aug 2021, 13:45)
Wo findet sich dieses Frist im Einkommenssteuer-Gesetz?
Re: Grüne wollten Vermögenssteuer 1% auf Vermögen ab 2 Millionen - wie soll das gehen?
Der Wert, welche die Aktie im Augenblick hat. Da wird es wohl einen Stichtag für geben, gewiss Handelsende im letzten Jahr.Skull hat geschrieben:[url=viewtopic.php?p=5046884#p5046884]
A hat die Commerzbank Aktie zu 12 Euro gekauft.
B hat die Commerzbank Aktie zu 4 gekauft.
Re: Grüne wollten Vermögenssteuer 1% auf Vermögen ab 2 Millionen - wie soll das gehen?
Ich glaube, das Wort "zugleich" hat hier eine gewisse Bedeutung...lemonitor hat geschrieben:(10 Aug 2021, 08:41)
...
Eigentum verpflichtet zum Gebrauch zum Wohle der Allgemeinheit. Wer spekuliert, tut das NICHT zum Wohle der Allgemeinheit.
Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland
Art 14
(1) Das Eigentum und das Erbrecht werden gewährleistet. Inhalt und Schranken werden durch die Gesetze bestimmt.
(2) Eigentum verpflichtet. Sein Gebrauch soll zugleich dem Wohle der Allgemeinheit dienen.
(3) Eine Enteignung ist nur zum Wohle der Allgemeinheit zulässig. Sie darf nur durch Gesetz oder auf Grund eines Gesetzes erfolgen, das Art und Ausmaß der Entschädigung regelt. Die Entschädigung ist unter gerechter Abwägung der Interessen der Allgemeinheit und der Beteiligten zu bestimmen. Wegen der Höhe der Entschädigung steht im Streitfalle der Rechtsweg vor den ordentlichen Gerichten offen.
Im Laufe ihres steinernen Daseins nehmen sogar manche Denkmäler menschliche Züge an.
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Re: Grüne wollten Vermögenssteuer 1% auf Vermögen ab 2 Millionen - wie soll das gehen?
Eben. Und auch wer spekuliert muss auf die Gewinne Steuern zahlen. Womit das Eigentum, der Gewinn aus der Spekulation, wiederum dem Wohl der Allgemeinheit dient.denkmal hat geschrieben:(11 Aug 2021, 09:25)
Ich glaube, das Wort "zugleich" hat hier eine gewisse Bedeutung...
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Re: Grüne wollten Vermögenssteuer 1% auf Vermögen ab 2 Millionen - wie soll das gehen?
Grübel...lemonitor hat geschrieben:(10 Aug 2021, 14:36)
Beim Verkauf wird der auf der Aktie ausgewiesene Nominalwert - Beschaffungskosten zu Vermögen- der Rest wird Einkommen.
Wo kommen eigentlich die Beschaffungskosten zum Erwerbszeitpunkt her? Wann werden denn die Beschaffungskosten aus meinem Vermögen herausgerechnet? Je mehr Vermögen ich veräußere, desto mehr Vermögen habe ich dann? Und noch ein Einkommen dazu?
Ich vesteh das nicht.
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Re: Grüne wollten Vermögenssteuer 1% auf Vermögen ab 2 Millionen - wie soll das gehen?
Da bist du nicht der Einzigedenkmal hat geschrieben:(11 Aug 2021, 09:45)
Grübel...
Wo kommen eigentlich die Beschaffungskosten zum Erwerbszeitpunkt her? Wann werden denn die Beschaffungskosten aus meinem Vermögen herausgerechnet? Je mehr Vermögen ich veräußere, desto mehr Vermögen habe ich dann? Und noch ein Einkommen dazu?
Ich vesteh das nicht.

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Re: Grüne wollten Vermögenssteuer 1% auf Vermögen ab 2 Millionen - wie soll das gehen?
Fakt ist: In Deutschland gab es eine Vermögenssteuer - und die ist nicht daran gescheitert, dass man den Wert des Picassos nicht abschätzen konnte.Skull hat geschrieben:(09 Aug 2021, 23:42)
Ich würde da nicht so vorschnell und laut von … Denkfehler … schreiben.
Dein fiktiver „vermögensrelevanter“ Wert von Aktien, Firmen und auch vielen anderen Dingen
wie Metalle, Kunstschätze und auch Immobilien und und und … sind gerade eben NICHT objektiv ermittelbar.
Wie denn auch ?![]()
Nenne doch mal den „vermögensrelevanten“ Wert eines Picasso-Gemäldes.
Oden den „vermögensrelevanten“ Wertes einer Commerzbank Aktie.
mfg
Fakt ist: In weiteren Ländern gibt es Vermögenssteuern.
Der Rest ist Nebelkerzen werfen weil man eine Vermögenssteuer aus Prinzip ablehnt. Kann man machen - ist aber wenig relevant.
Re: Grüne wollten Vermögenssteuer 1% auf Vermögen ab 2 Millionen - wie soll das gehen?
Das ist richtig - allerdings sollten wir da noch mal aufs Thema schauen! Es geht um die von den Grünen geforderte Vermögenssteuer - die aber erst ab Vermögen von 2 Millionen Euro greift.o0Julia0o hat geschrieben:(10 Aug 2021, 00:35)
Oder auch Steuern zurückverlangern. Aber ein Haus kann doch auch drastisch tuerer oder billiger werden. Genauso wie Bitcoin. Es muss doch das zählen, was zum Zeitpunkt der Steuer es wert ist, und nicht beim Verkauf.
Für die meisten Häuslebesitzer ist der genaue Wert ihrer Immobilie nicht mehr relevant. Relevant sind noch nicht mal Immobilien im Wert von 2 Millionen Euro - denn die meisten Besitzer von solchen Immobilien werden diese zu einem deutlichen Anteil kreditfinanziert haben.
Und der Rest?
Die grüne Vermögenssteuer betrifft ca. 500T Haushalte. Diese gelten regelmäßig als recht vermögend. Das muss so sein - denn nur dann erfüllen sie das Kriterium der Vermögen oberhalb von 2 Millionen.
Immobilien werden auch heute schon vor einem Verkauf üblicherweise abgeschätzt. Es kann dann schon mal sein, dass der Verkaufserlös höher oder niedriger ausfällt, als die Abschätzung - aber da reden wir nicht von Faktoren, sondern meist nur von wenigen Prozenten. Für eine Vermögenssteuer ist das wenig relevant - man könnte so beispielsweise fordern, dass eine Wertermittlung der Immobilie vorliegen muss, die nicht älter als 5 Jahre sein darf. Dieser Wert wird dann für die Steuerhöhe zugrunde gelegt, sofern der Steuerzahler keine neueren Daten liefert.
Im Prinzip ist es relativ egal, welchen konkreten Wert man in einem konkreten Gesetz zugrunde legt - relevant ist, dass dieser juristisch akzeptiert wird. Dass es solche juristisch akzeptable Kriterien gibt, ist wenig umstritten.
Das gilt in ähnlicher Form auch für Aktien oder den Picasso. Entscheidend ist nicht, dass wir hier im Forum voller Laien der Weisheit letzter Schluss finden - relevant ist, dass es keine finalen juristischen Hürden gibt, die eine Vermögenssteuer unmöglich machen würden. Wie die konkrete Ausgestaltung dann im Detail aussehen muss, kann und darf man der Politik überlassen - und wenn die Politik ein Gesetz gemacht hat, hat man auch den juristischen Weg um herauszufinden, ob dieser angreifbar ist, oder eben nicht. Dass prinzipiell eine Vermögenssteuer machbar ist, ist eigentlich juristisch unumstritten. Der Rest sind Detailfragen - die dürfen die Juristen gerne unter sich ausmachen.
Re: Grüne wollten Vermögenssteuer 1% auf Vermögen ab 2 Millionen - wie soll das gehen?
Wer ermittelt den den Wert der Immobilie?
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Re: Grüne wollten Vermögenssteuer 1% auf Vermögen ab 2 Millionen - wie soll das gehen?
Da gibt es dann 10.000 Beamte zusätzlich , die auf 100.000 Sachverständige zugreifen. Natürlich kann man auch Schwanzlänge versteuern....als "Wert".
...und JEDER wird seine Leihgaben an Museen hängen lassen//die Gebäude weiter unentgeltlich hinhalten...
Ist die Nutzung oder der Besitz ausschlaggebend ?
...sind Firmenvermögen auch betroffen ? (Nicht) ----dann leih ich mir die Immobilie (3, 8 Mio WERT) und den Fuhrpark ...(10 Autos a 100.000-1,2 Mio...Flieger 10 und Boot 5 Mio) ....für 1 euro von der Panama Firma...
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Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. 

Re: Grüne wollten Vermögenssteuer 1% auf Vermögen ab 2 Millionen - wie soll das gehen?
Wie ist das mit der Erbschaftssteuer ?
Wer setzt da das Vermögen fest ?
Von daher halte ich die Erbschaftssteuer für das bessere Instrument.
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Re: Grüne wollten Vermögenssteuer 1% auf Vermögen ab 2 Millionen - wie soll das gehen?
Das "instrument" um dass sich die BMW erben um 19 Mrd Eu ....ehmmmm... herumgefunden haben ?odiug hat geschrieben:(12 Aug 2021, 07:53)
Wie ist das mit der Erbschaftssteuer ?
Wer setzt da das Vermögen fest ?
Von daher halte ich die Erbschaftssteuer für das bessere Instrument.
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. 

Re: Grüne wollten Vermögenssteuer 1% auf Vermögen ab 2 Millionen - wie soll das gehen?
Eben: deshalb muss man da ran.Teeernte hat geschrieben:(12 Aug 2021, 07:56)
Das "instrument" um dass sich die BMW erben um 19 Mrd Eu ....ehmmmm... herumgefunden haben ?
Re: Grüne wollten Vermögenssteuer 1% auf Vermögen ab 2 Millionen - wie soll das gehen?
Das Instrument könnte man doch besser stimmen.
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Re: Grüne wollten Vermögenssteuer 1% auf Vermögen ab 2 Millionen - wie soll das gehen?
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
Re: Grüne wollten Vermögenssteuer 1% auf Vermögen ab 2 Millionen - wie soll das gehen?
Einfach Schenkungen > 500.000€ pro Jahr wie Erbe besteuern.
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Re: Grüne wollten Vermögenssteuer 1% auf Vermögen ab 2 Millionen - wie soll das gehen?
Wozu soll die Vermögensteuer eigentlich dienen?
Geht es darum, dem Staat zusätzliche Geldquellen zu erschliessen?
Wie viel würde denn eine Vermögensteuer tatsächlich netto einbringen, nach Abzug des bürokratischen Aufwandes und unter Berücksichtigung von Ausnahmen und der zu erwartenden Verlagerung von Vermögen ins Ausland?
Ausserdem dachte ich, dass Geld für den Staat sowieso gar keine Rolle mehr spielt, weil man ja im Sinne der neuen monetären Theorie unbegrenzt Schulden aufnehmen kann, und Deutschland ohnehin auf EU-Ebene für phantastische Summen haftet, die jenseits all dessen sind, was man durch Steuermehreinnahmen finanzieren könnte.
Geht es darum, eine gerechtere Vermögensverteilung zu erreichen?
Nun, dann wäre die Vermögensteuer das falsche Mittel, denn die Wirtschaft ist kein Nullsummenspiel, und wenn man den Reichen nimmt, werden die Armen dadurch nicht automatisch reicher.
Wollte man es den ärmeren Schichten ermöglichen, Vermögen aufzubauen, müsste man die Steuern und Abgaben für sie senken, und man müsste von der Nullzinspolitik der EZB abrücken. Es ist gerade diese Nullzinspolitik, die die untere Mittelschicht und Rentner sehr viel Geld kostet. Diese Leute legen ihr Erspartes normalerweise auf das Sparbuch und setzen für die Rente auf Garantieprodukte. Damit ist heutzutage aber keine Rendite zu machen. Die Vermögenden wissen das und setzen auf Aktien, die durch die EZB-Politik stark steigen.
Letztlich aber geht es wohl sowieso nicht um all dies, sondern um Wahlkampfrhetorik. Deutschland ist eine Neidgesellschaft, und man kann zusätzliche Stimmen gewinnen, indem man gegen Minderheiten, in diesem Fall Vermögende, hetzt und sie als Sündenbock für alle Probleme darstellt.
Geht es darum, dem Staat zusätzliche Geldquellen zu erschliessen?
Wie viel würde denn eine Vermögensteuer tatsächlich netto einbringen, nach Abzug des bürokratischen Aufwandes und unter Berücksichtigung von Ausnahmen und der zu erwartenden Verlagerung von Vermögen ins Ausland?
Ausserdem dachte ich, dass Geld für den Staat sowieso gar keine Rolle mehr spielt, weil man ja im Sinne der neuen monetären Theorie unbegrenzt Schulden aufnehmen kann, und Deutschland ohnehin auf EU-Ebene für phantastische Summen haftet, die jenseits all dessen sind, was man durch Steuermehreinnahmen finanzieren könnte.
Geht es darum, eine gerechtere Vermögensverteilung zu erreichen?
Nun, dann wäre die Vermögensteuer das falsche Mittel, denn die Wirtschaft ist kein Nullsummenspiel, und wenn man den Reichen nimmt, werden die Armen dadurch nicht automatisch reicher.
Wollte man es den ärmeren Schichten ermöglichen, Vermögen aufzubauen, müsste man die Steuern und Abgaben für sie senken, und man müsste von der Nullzinspolitik der EZB abrücken. Es ist gerade diese Nullzinspolitik, die die untere Mittelschicht und Rentner sehr viel Geld kostet. Diese Leute legen ihr Erspartes normalerweise auf das Sparbuch und setzen für die Rente auf Garantieprodukte. Damit ist heutzutage aber keine Rendite zu machen. Die Vermögenden wissen das und setzen auf Aktien, die durch die EZB-Politik stark steigen.
Letztlich aber geht es wohl sowieso nicht um all dies, sondern um Wahlkampfrhetorik. Deutschland ist eine Neidgesellschaft, und man kann zusätzliche Stimmen gewinnen, indem man gegen Minderheiten, in diesem Fall Vermögende, hetzt und sie als Sündenbock für alle Probleme darstellt.
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Re: Grüne wollten Vermögenssteuer 1% auf Vermögen ab 2 Millionen - wie soll das gehen?
Nun, es hat ja einen guten Grund, dass es in kaum einem westlichen Land mehr eine Vermögenssteuer gibt. Genauso wie es einen Grund hat, dass man die Vermögenssteuer in Deutschland nicht mehr erhebt. Warum gerade eine Vermögenssteuer hier mit all ihren Unzulänglichkeiten soviele Verfechter hat erschließt sich mir nicht. Da müsste man ja erstmal fragen, warum es so eine Steuer überhaupt braucht. braucht der Staat zusätzliche Einnahmen? Wenn das so ist, dann wäre der Weg über Einkommensteuer oder Umsatzsteuer der wesentlich gerechtere und effektivere Weg. Und man müsste sich nicht mit ungelösten Problemen rumschlagen.Teeernte hat geschrieben:(12 Aug 2021, 07:44)
Da gibt es dann 10.000 Beamte zusätzlich , die auf 100.000 Sachverständige zugreifen. Natürlich kann man auch Schwanzlänge versteuern....als "Wert".
...und JEDER wird seine Leihgaben an Museen hängen lassen//die Gebäude weiter unentgeltlich hinhalten...
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...sind Firmenvermögen auch betroffen ? (Nicht) ----dann leih ich mir die Immobilie (3, 8 Mio WERT) und den Fuhrpark ...(10 Autos a 100.000-1,2 Mio...Flieger 10 und Boot 5 Mio) ....für 1 euro von der Panama Firma...
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Re: Grüne wollten Vermögenssteuer 1% auf Vermögen ab 2 Millionen - wie soll das gehen?
Das ist genau der Punkt. Dafür taugt die Vermögenssteuer nämlich überhaupt nicht. Nur leider reicht der ökonomische Sachverstand vieler wohl nicht mal dafür aus die gar nicht mal soooo komplexen Zusammenhänge zu verstehen. Dann würde man nämlich sehen, dass durch eine Vermögenssteuer vielmehr das Gegenteil eintreten wird. Die Armen werden zwar nicht ärmer, aber die Reichen werden noch reicher. Sicher nicht alle, aber gerade deswegen wird die Schere unweigerlich weiter auseinandergehen. Die Vermögensungleichheit würde damit steigen. In der kurzfristigen Betrachtung geht es also bei der Vermögenssteuer primär um einen Punkt. Der Glaube daran, dass man damit die Kosten der Entscheidungen, die man im Laufe seine Lebens getroffen hat auf andere abzuwälzen kann um seine eigene Lebensituation zu verbessern. Und das ist purer Egoismus. Denn für die eigene Lebensituation ist man in den allermeisten Fällen selbst verantwortlich und eben nicht andere.Michael Alexander hat geschrieben:(12 Aug 2021, 09:43)
Nun, dann wäre die Vermögensteuer das falsche Mittel, denn die Wirtschaft ist kein Nullsummenspiel, und wenn man den Reichen nimmt, werden die Armen dadurch nicht automatisch reicher.
.
Dabei bräuchte man sich selbst eigentlich nur die Frage stellen, was denn überhaupt an der Vermögensverteilung problematisch sein sollte? Und zwar unabhängig von ideologischen Geschwätz. Die Frage könnte hier noch keiner zufriedenstellend beantworten.
„Es wurde schon alles gesagt, nur noch nicht von jedem.“ (Karl Valentin)
Re: Grüne wollten Vermögenssteuer 1% auf Vermögen ab 2 Millionen - wie soll das gehen?
Dass Vermögenssteuer und Erbschaftssteuer politisch Brisant sind, wird weder von deren Befürworter noch deren Gegner bestritten.
Unser Grundgesetz beginnt mit einem ethisch- moralischen Appell, welcher die Achtung der Menschenwürde einfordert. Als ethisch-moralischer Appell ist auch die Allgemeinwohlbindung des Eigentums formuliert, welche gestützt auf die Sozialstaatsbindung (Artikel20) Eigentum verpflichtet, zugleich dem Wohle der Allgemeinheit zu dienen.
Inzwischen wird immer deutlicher, dass Finanzmittel die Allgemeinwohlbindung des Eigentums umgehen- und als Folge (Finanzkrise, Grund- und Bodenspekulationen, Hedgefonds, Wachstumfetisch) mehr Schaden anrichten als sie Nutzen stiften. Auf Dauer wird eine solches Verhalten entweder soziale Unruhen oder einen Finanzmarktcrash- oder beides zusammen auslösen. Aber gut gehen wird das nicht.
Fest steht, dass selbst in der Coronakrise der Finanzmarkt boomt während die Realwirtschaft und die Löhne stagnieren und der Sozialstaat immer öfter dazu herhalten muss, die durch den Finanzmarkt angerichtet Schäden zu reparieren. Damit ist es politische geboten, den privaten Investoren die Gelder zu entziehen, mit denen am Finanzmarkt spekuliert wird.
Die einzige Instrumente, welchem dem Staat als Gemeinschaft Aller dazu zur Verfügung stehen, sind Vermögenssteuer, Einkommensteuer und Erbschaftssteuer.
Es rächt sich immer deutlicher, dass sich die „Besitzstandwahrende Lobby“ bei der Formulierung des Grundgesetzes durchsetzet hat. Klug wäre gewesen, zwischen privat genutztem Eigentum und Kapital zu unterscheiden. Es wäre so ein leichtes, privat genutzte Vermögen zu schützen während das im öffentlichen Raum als Kapital eingesetzte Eigentum nach anderen steuerlichen Kriterien beurteilt werden könnte.
Kritik an der Forderung der Grünen ist höchstens deshalb angebracht, dass sie zwar bei den Vermögen ab 2 Millionen anfangen wollen, aber der Effekt wird mangels Betroffener marginal sein. Die Freigrenze ist zu hoch. Nicht berücksichtigt sind die Gelder, welche zum Schaden Aller eingesetzt werden: Es sind die Einkommen über 120.000 € pro Jahr- und die mit überschüssigem Einkommen angeheizten Spekulationen am Finanzmarkt.
Deshalb wird auf Dauer nur ein Mix aus höhere Einkommensteuer für hohe Gehälter, Vermögensteuer, Erbschaftssteuer Finanztransaktionssteuer und eine höhere Börsensteuer dem Umgehen der Eigentumsbindung zu Lasten des Sozialstaates reduzieren können.
Privat geht vor Staat-dieser neoliberale Irrweg (um nicht zu sagen: Wahnsinn) muss endlich beendet werden.
Unser Grundgesetz beginnt mit einem ethisch- moralischen Appell, welcher die Achtung der Menschenwürde einfordert. Als ethisch-moralischer Appell ist auch die Allgemeinwohlbindung des Eigentums formuliert, welche gestützt auf die Sozialstaatsbindung (Artikel20) Eigentum verpflichtet, zugleich dem Wohle der Allgemeinheit zu dienen.
Inzwischen wird immer deutlicher, dass Finanzmittel die Allgemeinwohlbindung des Eigentums umgehen- und als Folge (Finanzkrise, Grund- und Bodenspekulationen, Hedgefonds, Wachstumfetisch) mehr Schaden anrichten als sie Nutzen stiften. Auf Dauer wird eine solches Verhalten entweder soziale Unruhen oder einen Finanzmarktcrash- oder beides zusammen auslösen. Aber gut gehen wird das nicht.
Fest steht, dass selbst in der Coronakrise der Finanzmarkt boomt während die Realwirtschaft und die Löhne stagnieren und der Sozialstaat immer öfter dazu herhalten muss, die durch den Finanzmarkt angerichtet Schäden zu reparieren. Damit ist es politische geboten, den privaten Investoren die Gelder zu entziehen, mit denen am Finanzmarkt spekuliert wird.
Die einzige Instrumente, welchem dem Staat als Gemeinschaft Aller dazu zur Verfügung stehen, sind Vermögenssteuer, Einkommensteuer und Erbschaftssteuer.
Es rächt sich immer deutlicher, dass sich die „Besitzstandwahrende Lobby“ bei der Formulierung des Grundgesetzes durchsetzet hat. Klug wäre gewesen, zwischen privat genutztem Eigentum und Kapital zu unterscheiden. Es wäre so ein leichtes, privat genutzte Vermögen zu schützen während das im öffentlichen Raum als Kapital eingesetzte Eigentum nach anderen steuerlichen Kriterien beurteilt werden könnte.
Kritik an der Forderung der Grünen ist höchstens deshalb angebracht, dass sie zwar bei den Vermögen ab 2 Millionen anfangen wollen, aber der Effekt wird mangels Betroffener marginal sein. Die Freigrenze ist zu hoch. Nicht berücksichtigt sind die Gelder, welche zum Schaden Aller eingesetzt werden: Es sind die Einkommen über 120.000 € pro Jahr- und die mit überschüssigem Einkommen angeheizten Spekulationen am Finanzmarkt.
Deshalb wird auf Dauer nur ein Mix aus höhere Einkommensteuer für hohe Gehälter, Vermögensteuer, Erbschaftssteuer Finanztransaktionssteuer und eine höhere Börsensteuer dem Umgehen der Eigentumsbindung zu Lasten des Sozialstaates reduzieren können.
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Re: Grüne wollten Vermögenssteuer 1% auf Vermögen ab 2 Millionen - wie soll das gehen?
Das ist schlicht und einfach falschlemonitor hat geschrieben:(12 Aug 2021, 12:58)
Fest steht, dass selbst in der Coronakrise der Finanzmarkt boomt während die Realwirtschaft und die Löhne stagnieren n.
Die "Realwirtschaft" hat in großen Teilen ( trotz Corona) hohe Gewinne eingefahren und deswegen "boomen" die Aktien dieser Unternehmen ( = Finanzmarkt)
Diese "privaten Investoren" sind größtenteils Pensionsfonds, Lebensversicherungen usw. die für zig Millionen Bürger deren Altersvorsorge investieren....Damit ist es politische geboten, den privaten Investoren die Gelder zu entziehen, mit denen am Finanzmarkt spekuliert wird.
Welcher "Irrweg"?Privat geht vor Staat-dieser neoliberale Irrweg (um nicht zu sagen: Wahnsinn) muss endlich beendet werden.
Siehe oben.
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Re: Grüne wollten Vermögenssteuer 1% auf Vermögen ab 2 Millionen - wie soll das gehen?
Das ist schlichtweg falsch.lemonitor hat geschrieben:(12 Aug 2021, 12:58)
.
Inzwischen wird immer deutlicher, dass Finanzmittel die Allgemeinwohlbindung des Eigentums umgehen- und als Folge (Finanzkrise, Grund- und Bodenspekulationen, Hedgefonds, Wachstumfetisch) mehr Schaden anrichten als sie Nutzen stiften. .
„Es wurde schon alles gesagt, nur noch nicht von jedem.“ (Karl Valentin)
Re: Grüne wollten Vermögenssteuer 1% auf Vermögen ab 2 Millionen - wie soll das gehen?
Mit welchen Argumenten stützt du deine Aussage?
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Re: Grüne wollten Vermögenssteuer 1% auf Vermögen ab 2 Millionen - wie soll das gehen?
Die Realität. Die Frage ist ja vielmehr, wie du zu dieser seltsamen Behauptung kommst.
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Re: Grüne wollten Vermögenssteuer 1% auf Vermögen ab 2 Millionen - wie soll das gehen?
Gestiegen sind die Exporte. Exporte sind jedoch nur ein Teil der Realwirtschaft, von dem außerdem nur die profitieren, welche ihre Einkommen durch den Export generieren. Die Aussage, die Realwirtschaft habe Gewinne eingefahren, verschleiert die wirklichen Verhältnisse: Die Masse der Menschen verdient ihr Einkommen im Binnemarkt- und nicht mit dem Export. Und im Binnenmarkt sind die meisten Löhne zu gering. Es sollte sich übrigens herumgesprochen haben, dass Dauerhafte Exportüberschüsse "wirtschaftlich" ungesund sind. Hier sind die Daten Export-Import betreffend https://de.statista.com/statistik/daten ... d-importe/Realist2014 hat geschrieben:(12 Aug 2021, 13:04)
Das ist schlicht und einfach falsch
Die "Realwirtschaft" hat in großen Teilen ( trotz Corona) hohe Gewinne eingefahren und deswegen "boomen" die Aktien dieser Unternehmen ( = Finanzmarkt)
Diese "privaten Investoren" sind größtenteils Pensionsfonds, Lebensversicherungen usw. die für zig Millionen Bürger deren Altersvorsorge investieren....
Welcher "Irrweg"?
Siehe oben.
Die meisten (privaten) Investoren legen ihr Geld an- ohne zu wissen oder sich auch nur ansatzweise dafür verantwortlich zu zeigen, wie diese Gelder eingesetzt werden. Deswegen wird es Zeit, dass die Gelder von Rentenversicherung, Krankenversicherung und lebensversicherungen in eine Solidarversicherung eingezahlt werden, welche die Gelder ausschließlich in Grund -und Boden und in der realen Wirtschaft anzulegen verpflichtet wird. Dass mit diesen Geldern spekuliert wird, ist nicht einzusehen.
Wenn jemand fragt, welcher Irrweg die neoliberale Propaganda: privat geht vor Staat - gewesen sei, dann verweise ich auf die Spekulationen auf dem Wohungsmarkt, auf die Finanzkrise- und die seit Jahren unausgeglichene Außenhandelsbilanz.
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Re: Grüne wollten Vermögenssteuer 1% auf Vermögen ab 2 Millionen - wie soll das gehen?
Hier wird's albern. Wir haben in der Rentenversicherung ein Umlagesystem. Da wird nichts angelegt. Auch in der Krankenversicherung nicht. Die Versicherungsbeiträge, die eingenommen werden, werden für die aktuellen Versicherungsfälle ausgegeben. Spekuliert wird mit dem Geld gar nicht.lemonitor hat geschrieben:(12 Aug 2021, 13:39)
. Deswegen wird es Zeit, dass die Gelder von Rentenversicherung, Krankenversicherung und lebensversicherungen in eine Solidarversicherung eingezahlt werden, welche die Gelder ausschließlich in Grund -und Boden und in der realen Wirtschaft anzulegen verpflichtet wird. Dass mit diesen Geldern spekuliert wird, ist nicht einzusehen.
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Re: Grüne wollten Vermögenssteuer 1% auf Vermögen ab 2 Millionen - wie soll das gehen?
Noch mehr seltsame "Thesen".lemonitor hat geschrieben:(12 Aug 2021, 13:39)
Gestiegen sind die Exporte. Exporte sind jedoch nur ein Teil der Realwirtschaft, von dem außerdem nur die profitieren, welche ihre Einkommen durch den Export generieren. Die Aussage, die Realwirtschaft habe Gewinne eingefahren, verschleiert die wirklichen Verhältnisse: Die Masse der Menschen verdient ihr Einkommen im Binnemarkt- und nicht mit dem Export. Und im Binnenmarkt sind die meisten Löhne zu gering. Es sollte sich übrigens herumgesprochen haben, dass Dauerhafte Exportüberschüsse "wirtschaftlich" ungesund sind. Hier sind die Daten Export-Import betreffend https://de.statista.com/statistik/daten ... d-importe/
Das ist ihr gutes Recht. Wobei- ich wiederhole nochmal- die meisten "Anlagen" der eigenen privaten Altersovorsorge dienen in Form von Aktien, Fonds, Immobilien (Fonds) usw....]Die meisten (privaten) Investoren legen ihr Geld an- ohne zu wissen oder sich auch nur ansatzweise dafür verantwortlich zu zeigen, wie diese Gelder eingesetzt werden.
Das sind beides Umlagesysteme- da wird nichts "angelegt"....Deswegen wird es Zeit, dass die Gelder von Rentenversicherung, Krankenversicherung
Meine Lebensversicherung gehört MIR- nix mit "solidarisch"und lebensversicherungen in eine Solidarversicherung eingezahlt werden welche die Gelder ausschließlich in Grund -und Boden und in der realen Wirtschaft anzulegen verpflichtet wird. Dass mit diesen Geldern spekuliert wird, ist nicht einzusehen.
Und die Lebensversicherungen "spekulieren" nicht- das dürfen die nicht.
Millionen Bürger investieren für ihre eigene Altersvorsoge in vermietete WohnimmobilienWenn jemand fragt, welcher Irrweg die neoliberale Propaganda: privat geht vor Staat - gewesen sei, dann verweise ich auf die Spekulationen auf dem Wohungsmarkt,
Ist ein völlig anderes Themaund die seit Jahrenunausgeglichene Außenhandelsbilanz.
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
Re: Grüne wollten Vermögenssteuer 1% auf Vermögen ab 2 Millionen - wie soll das gehen?
Schön wär's.o0Julia0o hat geschrieben:(12 Aug 2021, 09:41)
Einfach Schenkungen > 500.000€ pro Jahr wie Erbe besteuern.
Schenkungen werden schon heute wie Erbschaften besteuert.
Der Freibetrag reicht von 500.000 Euro für Ehepartner über 200.000 Euro für Enkel bis zu mickrigen
20.000 Euro für "übrige Personen", einschließlich Geschwistern, Patenkindern etc.
Die menschliche Sprache ist einzigartig, aber nicht eindeutig.
Jeder Versuch, sich mitzuteilen, kann nur mit dem Wohlwollen der anderen gelingen.
Jeder Versuch, sich mitzuteilen, kann nur mit dem Wohlwollen der anderen gelingen.
Re: Grüne wollten Vermögenssteuer 1% auf Vermögen ab 2 Millionen - wie soll das gehen?
Ihr gutes Recht ist, Eigentum so anzulegen, dass es auch dem Wohle der Allgemeinheit dient. Ein Umlagesytem sagt noch nichts darüber aus, wie die Gelder angelegt werden. Selbst eine Lebensversicherung unterliegt dem Gebot, dass Eigentum auch dem Gmeinwohl zu dienen habe. Fonds dürfen zwar nicht spekulieren- aber sie tun es. Siehe Finanzkrise.Realist2014 hat geschrieben:(12 Aug 2021, 13:49)
Noch mehr seltsame "Thesen".
Das ist ihr gutes Recht. Wobei- ich wiederhole nochmal- die meisten "Anlagen" der eigenen privaten Altersovorsorge dienen in Form von Aktien, Fonds, Immobilien (Fonds) usw....
Das sind beides Umlagesysteme- da wird nichts "angelegt"....
Meine Lebensversicherung gehört MIR- nix mit "solidarisch"
Und die Lebensversicherungen "spekulieren" nicht- das dürfen die nicht.
Millionen Bürger investieren für ihre eigene Altersvorsoge in vermietete Wohnimmobilien
Ist ein völlig anderes Thema
In Deutschalnd liegt die Quote an Wohneigentum bei 51,1 %. Ca, 49,9% der Deutschen kann sich demnach Wohneigentum schlichtweg nicht leisten, weil die Löhne zu gering sind oder die Preise durch Spekulationen künstlich in dei Höhe getrieben werden (Stichwort: Betongold).
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Re: Grüne wollten Vermögenssteuer 1% auf Vermögen ab 2 Millionen - wie soll das gehen?
Gelöscht doppelt.
Zuletzt geändert von 3x schwarzer Kater am Donnerstag 12. August 2021, 14:28, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Grüne wollten Vermögenssteuer 1% auf Vermögen ab 2 Millionen - wie soll das gehen?
Man kann sein Eigentum anlegen, wie man will. Ob das dem Wohl der Allgemeinheit dient ist für den Anleger irrelevant.lemonitor hat geschrieben:(12 Aug 2021, 14:14)
Ihr gutes Recht ist, Eigentum so anzulegen, dass es auch dem Wohle der Allgemeinheit dient
Doch es sagt nämlich aus, dass die Gelder nicht angelegt werden, sondern dass eben die Einnahmen einer Periode dazu verwendet werden die Ausgaben einer Periode zu decken. Anders ausgedrückt. Aus Rentenbeiträgen dieses Jahres, werden die Renten bezahlt, die in diesem Jahr fällig werden. Da wird nichts angelegt.Ein Umlagesytem sagt noch nichts darüber aus, wie die Gelder angelegt werden.
Selbst eine Lebensversicherung unterliegt dem Gebot, dass Eigentum auch dem Gmeinwohl zu dienen habe.
Es gibt kein Gebot, dass Eigentum dem Allgemeinwohl zu dienen habe, weder für mich, noch für dich, noch für irgendeine Lebensversicherung.
Halte ich für ein Gerücht. Die meisten wollen es schlichtweg nicht. Hat ja auch einen Vorteil zur Miete zu wohnen.In Deutschalnd liegt die Quote an Wohneigentum bei 51,1 %. Ca, 49,9% der Deutschen kann sich demnach Wohneigentum schlichtweg nicht leisten,
„Es wurde schon alles gesagt, nur noch nicht von jedem.“ (Karl Valentin)
Re: Grüne wollten Vermögenssteuer 1% auf Vermögen ab 2 Millionen - wie soll das gehen?
Das kann man schon. Nur ist es dann auch gerecht, wenn dafür Vermögensteuer, Transaktionssteuer und Einkommensteuer und Erbschaftssteuer verlangt wird, um dem Artikel 14 und dem Artikel 20 genüge zu tun.3x schwarzer Kater hat geschrieben:(12 Aug 2021, 14:28)
Man kann sein Eigentum anlegen, wie man will. Ob das dem Wohl der Allgemeinheit dient ist für den Anleger irrelevant.
Doch es sagt nämlich aus, dass die Gelder nicht angelegt werden, sondern dass eben die Einnahmen einer Periode dazu verwendet werden die Ausgaben einer Periode zu decken. Anders ausgedrückt. Aus Rentenbeiträgen dieses Jahres, werden die Renten bezahlt, die in diesem Jahr fällig werden. Da wird nichts angelegt.
Es gibt kein Gebot, dass Eigentum dem Allgemeinwohl zu dienen habe, weder für mich, noch für dich, noch für irgendeine Lebensversicherung.
Halte ich für ein Gerücht. Die meisten wollen es schlichtweg nicht. Hat ja auch einen Vorteil zur Miete zu wohnen.
Wenn es Vorteile hat, zur Miete zu wohnen, dann ist Wohneigentum doch eigentlich eine veraltetes Modell. Es genügt doch, über Wohnraum verfügen zu können.
Kommunales Wohnungseigentum auf genossenschaftlicher Basis wäre also nicht nur ein durchaus praktikables Modell - sondern es hätte sogar noch erhebliche Vorteile:
In genossenschaftlichem Wohnraum angelegtes Vermögen bleibt mobil- und erlaubt so, den Wohnraum an die eigene Bedürfnisse anzupassen.
Bei Bedarf kann ohne Verlust an Eigenkapital der Wohnort gewechselt und das Eigenkapital in eine andere Genossenschaft eingebracht werden.
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Re: Grüne wollten Vermögenssteuer 1% auf Vermögen ab 2 Millionen - wie soll das gehen?
Na, irgendwie aber doch:3x schwarzer Kater hat geschrieben:......
Es gibt kein Gebot, dass Eigentum dem Allgemeinwohl zu dienen habe, weder für mich, noch für dich, .......
Sozialpflichtigkeit des Eigentums
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Re: Grüne wollten Vermögenssteuer 1% auf Vermögen ab 2 Millionen - wie soll das gehen?
3x schwarzer Kater hat geschrieben:(12 Aug 2021, 11:38)
Nun, es hat ja einen guten Grund, dass es in kaum einem westlichen Land mehr eine Vermögenssteuer gibt. Genauso wie es einen Grund hat, dass man die Vermögenssteuer in Deutschland nicht mehr erhebt. Warum gerade eine Vermögenssteuer hier mit all ihren Unzulänglichkeiten soviele Verfechter hat erschließt sich mir nicht. Da müsste man ja erstmal fragen, warum es so eine Steuer überhaupt braucht. braucht der Staat zusätzliche Einnahmen? Wenn das so ist, dann wäre der Weg über Einkommensteuer oder Umsatzsteuer der wesentlich gerechtere und effektivere Weg. Und man müsste sich nicht mit ungelösten Problemen rumschlagen.

Aber BGE...Reichtum für ALLE braucht GELD. Auch der GREEEEENDEAL "kostet".
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Re: Grüne wollten Vermögenssteuer 1% auf Vermögen ab 2 Millionen - wie soll das gehen?
lemonitor hat geschrieben:(12 Aug 2021, 14:46)
Das kann man schon. Nur ist es dann auch gerecht, wenn dafür Vermögensteuer, Transaktionssteuer und Einkommensteuer und Erbschaftssteuer verlangt wird, um dem Artikel 14 und dem Artikel 20 genüge zu tun
Dazu würde auch eine Einkommensteuer mit Flat-Tax reichen.
Wenn Miete Vorteile gegenüber Eigentum hat, dann wohl nur, weil es individuelle Risikopräferenzen gibt. Und dafür gibt es einen Markt. Etwa die Hälfte sieht es anders, sonst gäbe kein Wohneigentum.Wenn es Vorteile hat, zur Miete zu wohnen, dann ist Wohneigentum doch eigentlich eine veraltetes Modell. Es genügt doch, über Wohnraum verfügen zu können.
Kommunales Wohnungseigentum auf genossenschaftlicher Basis wäre also nicht nur ein durchaus praktikables Modell - sondern es hätte sogar noch erhebliche Vorteile:
In genossenschaftlichem Wohnraum angelegtes Vermögen bleibt mobil- und erlaubt so, den Wohnraum an die eigene Bedürfnisse anzupassen.
Bei Bedarf kann ohne Verlust an Eigenkapital der Wohnort gewechselt und das Eigenkapital in eine andere Genossenschaft eingebracht werden.
Btw. Eene Wohnungsbaugenossenschaft kann jeder gründen. Da muss sich halt engagieren und Gleichgesinnte finden. Das beinhaltet Risiken verlangt Engagement. machen halt nur wenige. Dein Vorschlag läuft nur darauf raus diese Risiken auf andere abzuwälzen. Und das sind in der Regel die, die nicht davon profitieren, sondern ihre eigenen Risiken für ihr eigenes Leben auf sich genommen haben, also z.B. Besitzer von Wohneigentum. Was ist daran gerecht?
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Re: Grüne wollten Vermögenssteuer 1% auf Vermögen ab 2 Millionen - wie soll das gehen?
Und nun? Zu was verpflichtet mich das jetzt? Wenn ich morgen meinem Nachbarn die Vespa abkaufe, inwiefern muss dieses Eigentum dem Allgemeinwohl dienen?Alana4 hat geschrieben:(12 Aug 2021, 14:50)
Na, irgendwie aber doch:
Sozialpflichtigkeit des Eigentums
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Re: Grüne wollten Vermögenssteuer 1% auf Vermögen ab 2 Millionen - wie soll das gehen?
3x schwarzer Kater hat geschrieben:(12 Aug 2021, 15:14)
Und nun? Zu was verpflichtet mich das jetzt? Wenn ich morgen meinem Nachbarn die Vespa abkaufe, inwiefern muss dieses Eigentum dem Allgemeinwohl dienen?
frag dich selbst:
Hat deine kleine Vespa irgendeine "soziale Relevanz"?
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Re: Grüne wollten Vermögenssteuer 1% auf Vermögen ab 2 Millionen - wie soll das gehen?
In der RV und in der GKV usw wird nichts "angelegt"....lemonitor hat geschrieben:(12 Aug 2021, 14:14)
Ihr gutes Recht ist, Eigentum so anzulegen, dass es auch dem Wohle der Allgemeinheit dient. Ein Umlagesytem sagt noch nichts darüber aus, wie die Gelder angelegt werden.
Nö, meine Lebensversicherung ist nur für MEIN Wohl.Selbst eine Lebensversicherung unterliegt dem Gebot, dass Eigentum auch dem Gmeinwohl zu dienen habe.
JaIn Deutschalnd liegt die Quote an Wohneigentum bei 51,1 %.
Das ist falschCa, 49,9% der Deutschen kann sich demnach Wohneigentum schlichtweg nicht leisten,
Das ist auch faschweil die Löhne zu gering
Daran ist die EZB schuld....sind oder die Preise durch Spekulationen künstlich in dei Höhe getrieben werden (Stichwort: Betongold).
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Grüne wollten Vermögenssteuer 1% auf Vermögen ab 2 Millionen - wie soll das gehen?
Zu was genau "verpflichten" die Sparguthaben der Bürger?Alana4 hat geschrieben:(12 Aug 2021, 14:50)
Na, irgendwie aber doch:
Sozialpflichtigkeit des Eigentums
Oder deren selbst bewohntes Wohneigentum?
Oder deren Eigentum an Aktien ?
also?
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Grüne wollten Vermögenssteuer 1% auf Vermögen ab 2 Millionen - wie soll das gehen?
Darum ging es doch bei der Aussage, dass Eigentum dem Allgemeinwohl dienen soll nicht. Welch soziale Relevanz hätte denn ein Picasso? Oder 1000 Kilo Goldvorräte?Alana4 hat geschrieben:(12 Aug 2021, 15:30)
frag dich selbst:
Hat deine kleine Vespa irgendeine "soziale Relevanz"?
„Es wurde schon alles gesagt, nur noch nicht von jedem.“ (Karl Valentin)