Sören74 hat geschrieben:(01 Aug 2021, 14:05)
Es geht nicht darum, dass das was Du tust, falsch oder richtig ist. Es geht darum, dass Du durch den Eishockey-Sport Dich einem
höheren Risiko aussetzt, Dir oder andere Menschen Knochenbrüche, Quetschungen, verlorene Zähne usw. zuzufügen. Damit habe ich persönlich kein Problem, Gesundheitsversicherungen sind dazu da, solche Risiken finanziell zu übernehmen, auch wenn man selbst das Risiko herbeigeführt hat. Nur sprichst Du davon, dass dieses Grundprinzip bei Ungeimpften aufgelöst werden soll und diese ihre Behandlung selbst übernehmen soll, mit der Begründung, da diese bewusst ein höheres Risiko eingehen. Meine Meinung, das ist inkonsequent
Ok wo ist dein Problem mit dem Verstehen. Ich nehm am Training teil um mich Fit zu halten. Aktiv mach ich keine Spiele mehr. Das hab ich klargestellt.
Ich spiele nicht mehr aktiv ergo ist deine Argumentation eh hinfällig. Und für den Fall das Du nicht verstehen wolltest.
Seit den 80er Jahren ist es Pflicht ab Semipro im Eishockey zusätzliche Absicherungen zu haben. Was die Vereine, Clubs auch bezahlen müssen plus nachweisen.
Aber grundsätzlich trag ich die Idee das grundsätzlich auf Sport allgemein teilweise einzuführen verbindlich mit zusätzlichen Absicherungen.
Es ist ja nun egal, ob das Beispiel sich auf Dich bezieht oder auf andere (Leistungs-)Sportler. Es geht darum, dass die Asymmetrie der Forderung verdeutlicht wird, Ungeimpfte sollen für ihre Behandlungen aufkommen
So hab ich das nicht gesagt /geschrieben. Ich sagte Selbstbeteiligung.
Keine Ahnung was eine vertretbare Größe wäre. Dazu muss man auch jeweils soziale Verhältnisse sehen.
Für die Einen sind 100 Euro viel Geld für andere lächerlich. Man kann ja eine symbolische Summe vom Einkommen ansetzen.
Eben Versicherungen. Wir haben gesetzliche Krankenversicherungen, die auch dann für den Schaden aufkommen, wenn man ihn selbst verschuldet hat. Deshalb würde ich gerne wissen, warum dieses Grundprinzip aufgehoben werden soll? Ich nehme an, dass Profi-Eishockey-Vereine auch in der BG sind und bei Unfällen für Einnahmeverluste aufkommen. Diese BG wird auch von der Gesamtheit gespeist, d.h. die Allgemeinheit muss einspringen.
Mitglied in der BG muss man sein. Darüber hinaus sind zwei weitere Versicherungen für Invalidität oder gesundheitliche Folgeschäden nötig ab Semipro. Bevor die BG einspringen muss sind andere Kassen zuständig.
Weshalb ja Vereine /Clubs massiv schimpfen jedes Jahr wegen der Kosten für Spieler neben dem Gehalt.
Ich weiß in unserem Level vom Nachwuchs auch schon für die Kids verpflichtend. Aber wir sind auch relativ weit oben bzw professionell.
Wie weit runter muss ich mich informieren. Muss ich mal schauen.
Ja das stimmt, Du sprachst von 3.000 Euro Selbstbeteiligung. Jetzt frage ich Dich, bist Du bei einem Trainingsunfall auch bereit, 3.000 Euro Selbstbeteiligung zu zahlen?
Falsche Ausgangslage. Ich bin von der Fachwelt plus Versicherung angehalten dazu Fitness zu machen um Fit zu sein.
Das gibt sogar einen Bonus. Scheinbar spart das den Versicherern sogar Kosten das man sich fit hält. Sagt zumindest meine Krankenkasse. Ich trage aber bereits freiwillig monatlich Kosten für eine Versicherung die ich privat trage um Kosten bspw bei Unfall im Training, Fitness, Sport extra abzusichern.
Das hat auch noch andere Hintergründe als nur Vorsorge. Ich trage aber für mich eine aktive Vorsorge bereits finanziell.