Genau! Die können eher noch was von uns lernen als wir von Denen...JJazzGold hat geschrieben:(29 Jul 2021, 12:22)
Weißt du was, firlefanz11, ich glaube, wir Deutschen sind schon so grün, dass wir die Grünen gar nicht mehr brauchen.![]()

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Genau! Die können eher noch was von uns lernen als wir von Denen...JJazzGold hat geschrieben:(29 Jul 2021, 12:22)
Weißt du was, firlefanz11, ich glaube, wir Deutschen sind schon so grün, dass wir die Grünen gar nicht mehr brauchen.![]()
Ändert nichts an dem was ich geschrieben habe.firlefanz11 hat geschrieben:(29 Jul 2021, 12:18)
Der Opa meiner ersten Freundin ist WInzer. Der hat die Flaschen nur gespült, geschwefelt u. abgefüllt. Und auch bei der Weinherstellung selbst kam soweit ich weiss nichts dergleichen zum Einsatz...
Es geht um das Etikett mit dem Branding. Gerade bei hochwertigen Jeans ist das meist aus Leder. Und auch eine solche überflüssige, leichtfertige Nutzung von tierischen Materialien, für die Tiere als Produktionsmaschinen gehalten werden und anschließend getötet werden müssen, unterstützt ein Veganer nicht.firlefanz11 hat geschrieben:(29 Jul 2021, 12:01)
Da Baumwolle - wie schon der Name sagt - nicht vom Tier kommt: Was ist denn an einer Standard Jeans NICHT vegan?
Was ist denn daran NICHT vegan?
Das ist korrekt. Wobei anstatt Eiklar auch Gelatine verwendet wird. Zudem kommt oft auch Hausenblase zum Einsatz.3x schwarzer Kater hat geschrieben:(29 Jul 2021, 12:42)
Ändert nichts an dem was ich geschrieben habe.
Auch das sind tierische Eiweiße.Selaht hat geschrieben:(29 Jul 2021, 12:48)
Das ist korrekt. Wobei anstatt Eiklar auch Gelatine verwendet wird. Zudem kommt oft auch Hausenblase zum Einsatz.
Das einzige was bei meinen Levis leder ist, ist das Etikett! Und besser ein Naturporodukt wie Leder als Plastik.Selaht hat geschrieben:(29 Jul 2021, 12:44)
Es geht um das Etikett mit dem Branding. Gerade bei hochwertigen Jeans ist das meist aus Leder. Und auch eine solche überflüssige, leichtfertige Nutzung von tierischen Materialien, für die Tiere als Produktionsmaschinen gehalten werden und anschließend getötet werden müssen, unterstützt ein Veganer nicht.
Das sehe ich anders, da ich Lebewesen ungern als "Produkt" bezeichne. Aber in unserer Marktwirtschaft werden Lebewesen wie Produkte behandelt und teilweise dann sogar als Naturprodukt verhöhnt.TheManFromDownUnder hat geschrieben:(29 Jul 2021, 12:56)
Das einzige was bei meinen Levis leder ist, ist das Etikett! Und besser ein Naturporodukt wie Leder als Plastik.
Veganer sehen das halt anders. Aber deine Jeans ist damit kein veganes Produkt um eben hier auf die ursprüngliche Anmerkung eines anderen Foristen zurückzukommen. Letztendlich ist das eine Lebenseinstellung, die man respektieren sollte. Man muss sich deswegen ja nicht gleich missionieren lassen, genausowenig, wie man als Veganer andere missionieren muss. Veganer haben meinen Respekt, weil sie konsequent nach ihren Werten leben. Nur ist halt auch nicht jeder Veganer, der seine Prinzipien bei Gelegenheit über den Haufen wirft, obwohl keine Notwendigkeit besteht. Da schwimmt man dann halt mehr diffus auf dem Hype.TheManFromDownUnder hat geschrieben:(29 Jul 2021, 12:56)
Das einzige was bei meinen Levis leder ist, ist das Etikett! Und besser ein Naturporodukt wie Leder als Plastik.
Falls du mich mit dieser Aussage ansprechen wolltest: ich halte eine gewisse Kompromissbereitschaft keineswegs für etwas, das dazu führt, dass man diffus auf irgendeinem Hype herumschwimmt ohne konsequent zu sein. Ich halte das eher für eine Position, die ein Realist einnehmen sollte, auch wenn ihm einiges an der soziokulturellen Realität, in die er hineingeboren wurde, nicht passt.3x schwarzer Kater hat geschrieben:(29 Jul 2021, 13:48)
Veganer sehen das halt anders. Aber deine Jeans ist damit kein veganes Produkt um eben hier auf die ursprüngliche Anmerkung eines anderen Foristen zurückzukommen. Letztendlich ist das eine Lebenseinstellung, die man respektieren sollte. Man muss sich deswegen ja nicht gleich missionieren lassen, genausowenig, wie man als Veganer andere missionieren muss. Veganer haben meinen Respekt, weil sie konsequent nach ihren Werten leben. Nur ist halt auch nicht jeder Veganer, der seine Prinzipien bei Gelegenheit über den Haufen wirft, obwohl keine Notwendigkeit besteht. Da schwimmt man dann halt mehr diffus auf dem Hype.
Dann ist man halt kein Veganer. Denn Veganismus ist eine sehr restriktive Lebenseinstellung. Die sollte man als solche respektieren um eben nicht nur auf einem Hype rumzusegeln. Und ich meinte nicht explizit dich, sondern eben viele die das so benutzen. Speziell wenn es um Ernährung geht. Denn Veganismus ist keine Ernährungsform. Die meisten die behaupten vegan zu sein ernähren sich schlichtweg vegetarisch im eigentlichen Sinn.Selaht hat geschrieben:(29 Jul 2021, 14:15)
Falls du mich mit dieser Aussage ansprechen wolltest: ich halte eine gewisse Kompromissbereitschaft keineswegs für etwas, das dazu führt, dass man diffus auf irgendeinem Hype herumschwimmt ohne konsequent zu sein. Ich halte das eher für eine Position, die ein Realist einnehmen sollte, auch wenn ihm einiges an der soziokulturellen Realität, in die er hineingeboren wurde, nicht passt.
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Ja Veganismus geht weit über die Ernährung hinaus auch hin in andere Bereiche ( etwa die Kleidung) was ich jedoch ablehne ist aus der Ernährung eine Art "Religion" zu machen und ich bin selbst Vegetarier ( aus ethischen wie gesundheitlich- ökologischen Gründen ) mir käme aus aber nicht in den Sinn andere missionieren zu wollen. Dann gibst außerdem noch die Frutarier oder wie Soötter sie nennen, die "Fallobst Fraktion".3x schwarzer Kater hat geschrieben:(29 Jul 2021, 14:27)
Dann ist man halt kein Veganer. Denn Veganismus ist eine sehr restriktive Lebenseinstellung. Die sollte man als solche respektieren um eben nicht nur auf einem Hype rumzusegeln. Und ich meinte nicht explizit dich, sondern eben viele die das so benutzen. Speziell wenn es um Ernährung geht. Denn Veganismus ist keine Ernährungsform. Die meisten die behaupten vegan zu sein ernähren sich schlichtweg vegetarisch im eigentlichen Sinn.
Ich habe kein Problem damit, wenn man mich nicht als Veganer bezeichnen will. Ich bin schließlich (noch) inkonsequent.3x schwarzer Kater hat geschrieben:(29 Jul 2021, 14:27)
Dann ist man halt kein Veganer. Denn Veganismus ist eine sehr restriktive Lebenseinstellung. Die sollte man als solche respektieren um eben nicht nur auf einem Hype rumzusegeln.
Selbstverständlich ist Veganismus keine reine Ernährungsform. Es geht darum, dass man die Nutztierhaltung zum Kotzen findet. Und zwar nicht nur die derzeitige Massentierhaltung. Und man hat sich entschlossen dabei nicht mehr mitzuspielen, weil man sich darüber bewusst geworden ist, dass man sie nicht braucht. Aber so ganz einfach ist der Ausstieg leider nicht. Es gibt da einige Diskrepanzen zwischen Theorie und Praxis, denn das Ei für ein paar Cent im Supermarkt bis hin zum überflüssigen Leder-Etikett auf der Markenjeans sind eben gesellschaftliche Normalität, obwohl das alles auch anders machbar ist. Ich persönlich gehe eher davon aus, dass ich zukünftig noch konsequenter tierische Produkte meiden werde, als ich das ohnehin schon mache.Denn Veganismus ist keine Ernährungsform. Die meisten die behaupten vegan zu sein ernähren sich schlichtweg vegetarisch im eigentlichen Sinn.
Selaht hat geschrieben:(29 Jul 2021, 13:08)
Das sehe ich anders, da ich Lebewesen ungern als "Produkt" bezeichne. Aber in unserer Marktwirtschaft werden Lebewesen wie Produkte behandelt und teilweise dann sogar als Naturprodukt verhöhnt.
Wir haben da schon einen ideologischen Konflikt. Solch ein Etikett ist so überflüssig wie ein Kropf. Und wer Leder schon meint nutzen zu müssen, sollte zumindest ein Bewusstsein dafür haben, was das einst war.
Veganer sind eben Fanatiker und wie alle Fanatiker, sind sie radikalisiert (PETA) wollen sie missionieren usw. Da ich keine Fanatiker mag, kann ich sie auch nicht respektieren.3x schwarzer Kater hat geschrieben:(29 Jul 2021, 13:48)
Veganer sehen das halt anders. Aber deine Jeans ist damit kein veganes Produkt um eben hier auf die ursprüngliche Anmerkung eines anderen Foristen zurückzukommen. Letztendlich ist das eine Lebenseinstellung, die man respektieren sollte. Man muss sich deswegen ja nicht gleich missionieren lassen, genausowenig, wie man als Veganer andere missionieren muss. Veganer haben meinen Respekt, weil sie konsequent nach ihren Werten leben. Nur ist halt auch nicht jeder Veganer, der seine Prinzipien bei Gelegenheit über den Haufen wirft, obwohl keine Notwendigkeit besteht. Da schwimmt man dann halt mehr diffus auf dem Hype.
Ich bin Erdenmensch selbst wenn ich nur noch Jutesäcke trage u. ausschliesslich Obst u. Gemüse esse - kein Veganer...3x schwarzer Kater hat geschrieben:(29 Jul 2021, 14:27)
Dann ist man halt kein Veganer.
Nur dass hohes Übergewicht/Diabetes Typ 2 bei dieser Aufzählung nicht vom Fleisch kommt sondern vom Alk (Zucker) und von Bewegungsarmut und wenig schwerer körperlicher Anstrengung...H2O hat geschrieben:(30 Jul 2021, 07:06)
Ich sehe in meiner Umgebung doch viele Menschen mit sehr hohem Übergewicht. Meine Vermutung: Alkohol und fettiges Fleisch, Bewegungsarmut und keine schwere körperliche Anstrengung.
Sehr richtig und das Thema Zuckerkonsum und Bewegungsmangel ist nochmal ein eigenes Thema für sich. Dennoch der übermäßige Fleischkonsum birgt auch gesundheitlich unkalkulierbaren Risiken ich sage nur die Massentierhaltung und der bedenkliche Einsatz von Antibiotika in dem Bereich.firlefanz11 hat geschrieben:(30 Jul 2021, 11:16)
Nur dass hohes Übergewicht/Diabetes Typ 2 bei dieser Aufzählung nicht vom Fleisch kommt sondern vom Alk (Zucker) und von Bewegungsarmut und wenig schwerer körperlicher Anstrengung...![]()
Neben der mangelnden Bewegung ist der Umstand, dass fast überall Zucker in Übermaßen drin ist, der haupt auschlaggebende Faktor für Übergewicht/Diabetes und nicht Fett am Fleisch...
WAS insbesondere durch zu viel Schweinefleisch begünstigt wird ist hingegen die erwähnte Gicht...
H2O hat geschrieben:(30 Jul 2021, 07:06)
@ TMFDU:
Nanu, so in Bausch und Bogen kann man aber nicht auf Leute losgehen, die versuchen, ein Leben zu führen, in dem möglichst wenige Mitgeschöpfe für sie umgebracht werden. Immerhin gibt es auch Zivilisationskrankheiten, die auf unmäßigen Genuß von Fleisch zurück zu führen sind. Ich sehe in meiner Umgebung doch viele Menschen mit sehr hohem Übergewicht. Meine Vermutung: Alkohol und fettiges Fleisch, Bewegungsarmut und keine schwere körperliche Anstrengung. Gicht und Zuckerkrankheit, Kreislaufprobleme sind praktisch vorgezeichnet. Diese Folgen zu benennen... ist das nun "Missionieren"? Ich meine: Nein; aber eine Weltanschauung aus den Eßgewohnheiten ab zu leiten, das ist natürlich etwas übertrieben. "Lebe vernünftig"... also ich versuche das wenigstens.
Na ja, deshalb soll man ja auch wenn nur Bio Fleisch essen... Allerdings gibt es bestimmte Krankheitsbilder bei denen der Arzt den Verzehr von rotem Fleisch gänzlich untersagt. Ich weiß allerdings nicht welche genau. Hab nur mal nen älteren Herren im Flieger kennengelernt, bei dem das der Fall war.Meruem hat geschrieben:(30 Jul 2021, 11:53)
Dennoch der übermäßige Fleischkonsum birgt auch gesundheitlich unkalkulierbaren Risiken ich sage nur die Massentierhaltung und der bedenkliche Einsatz von Antibiotika in dem Bereich.
Hehehe...!TheManFromDownUnder hat geschrieben:(30 Jul 2021, 11:56)
Absolut richtig. Alles in Massen und ausgeglichen.
Man kann eine Kuh, die derart überzüchtet ist, dass sie 8000 Liter Milch im Jahr gibt, nicht in Maßen und ausgeglichen melken.TheManFromDownUnder hat geschrieben:(30 Jul 2021, 11:56)
Absolut richtig. Alles in Massen und ausgeglichen.
Das könnte durchaus sein, dass Veganer Tierschutz für nichts halten, was reine Privatsache ist. Ist dir das unangenehm?Aber Veganer sind nicht ausgeglichen und von einer missionarischen Wut beseelt.
Informiere dich einmal darüber, was ein Whataboutism ist. In aller Regel sind diejenigen die solche Scheinargumente nutzen, knapp davor unsachlich und daher ideologisch zu werden. Bereits die vier bis fünf Fragezeichen von dir sind verdächtig.Hat nichts mit Essgewohnheiten zu tun sondern mit radikaler Ideologie. Was ist gemaessigt an PETA und ihren idiotischen Aktionen???? Was ist falsch Lederschuhe zu tragen oder wegen einem Lederetikett auf Jeans aufzurufen LEVIS zu boykottiere aber gleichzeitig happy ein Billigprodukt aus einem Bangladeshi Sweat Shop zu tragen?????
Sonst keine Argumente mehr?Selaht hat geschrieben:(30 Jul 2021, 22:07)
Informiere dich einmal darüber, was ein Whataboutism ist. In aller Regel sind diejenigen die solche Scheinargumente nutzen, knapp davor unsachlich und daher ideologisch zu werden. Bereits die vier bis fünf Fragezeichen von dir sind verdächtig.
Nö.TheManFromDownUnder hat geschrieben:(30 Jul 2021, 11:56)
Mir ist es vollkommen egal ob jemand auf tierische "Produkte" verzichtet solange er mir nicht vorschreiben will das Gleiche zu tun und den Zugang zum Metzger blockiert und Kunden mit Fake Blood bespritzt (wie hier in Australien geschehen). Sind die gleichen Genossen die Impfgegner sind!
Auch das ist ein rhetorischer Trick. Wenn man den Hinweis auf einen Whataboutism mit einer Gegenfrage beantwortet um einer Antwort auszuweichen.
PETA sind nicht die Veganer.Findest du die PETA Terror Aktionen gut?
Dies ist nicht völlig unwahr. Aber man sollte verstehen, dass weder Tierschutz noch das Erreichen einer Herdenimmunität eine Privatsache sind.discipula hat geschrieben:(31 Jul 2021, 08:17)
Nö.
Es gibt den Witz: Woher weisst du, dass jemand ein Veganer ist? - er sagt es dir.
Woher weisst du den, ob jemand gegen Corona geimpft ist? - er sagt es dir. (auf social media gibt es viel mehr "ich geimpft!"-Posts als "ich bin nicht geimpft"-Posts)
Veganer wollen alle andern davon überzeugen, so zu leben wie sie. und teilen das gerne öffentlich mit (zB über regelmässige Werbeaktionen am hiesigen Bahnhof)
Leute, die sich nicht impfen lassen wollen, wollen einfach sich selbst nicht impfen lassen, und lassen andere ihre Entscheidung treffen - Druck machen Impfbefürworter, die wollen, dass alle sich impfen lassen.
Bei Demeter werden Nutztiere homöopathisch behandelt, wenn Sie krank sind, anstatt ihnen wirksame Medikamente zu geben. Es ist zwar erlaubt, ihnen auch Antibiotika zu geben, wenn sie nicht von alleine wieder gesund werden (also wenn der Bauer feststellt, dass die Globuli nichts taugen), aber sie können dann den Status eines BIO-Nutztieres nach Demeter-Standard verlieren und zum konventionellen Nutztier heruntergestuft werden. Vom Grundsatz her, werden allerdings Demeter-Nutztiere noch am Besten gehalten. Einiges an den Demeter-Standards ist aber ganz schön esoterisch angehaucht.firlefanz11 hat geschrieben:(30 Jul 2021, 16:42)
Na ja, deshalb soll man ja auch wenn nur Bio Fleisch essen...
Wundert dich das? Kommt ja auch aus der Ecke von Chefesoteriker Rudolf Steiner.Selaht hat geschrieben:(31 Jul 2021, 11:55)
Einiges an den Demeter-Standards ist aber ganz schön esoterisch angehaucht.
Nein, das wundert mich nicht. Daher habe ich ja darauf hingewiesen. Ich hege die Vermutung, dass das nicht allen bekannt ist. Dir offensichtlich schon.3x schwarzer Kater hat geschrieben:(31 Jul 2021, 13:21)
Wundert dich das? Kommt ja auch aus der Ecke von Chefesoteriker Rudolf Steiner.
Hauptsache, es schmecktSelaht hat geschrieben:(31 Jul 2021, 11:55)
Einiges an den Demeter-Standards ist aber ganz schön esoterisch angehaucht.
https://www.demeter.de/verbraucher/aktu ... en-debatte
https://www.demeter.de/blog/was-ist-falsch-an-esoterik
Demeter-Massentierhaltung ist aber sehr wohl legitim. Und geschlachtet werden muss eben im Bio zertifizierten Schlachthof. Der bedeutendste Bio zertifizierte Schlachthofbetrieb in Deutschland, also der mit den meisten Schlachtungen am Tag, heißt übrigens Tönnies. Dass ein Demeter-Betrieb auch auf hohe Standards bei der Schlachtung achten sollte, steht immerhin in den Demeter-Leitlinien, die nicht kontrolliert werden, aber nicht in der Demeter-Richtlinie.discipula hat geschrieben:(31 Jul 2021, 16:13)
Hauptsache, es schmeckt![]()
Demeter hat eine sehr hohe Qualität bei allem, was ich je davon gegessen hatte.
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Die Schlachtung von Bio-Tieren erfordert ein Bio-Zertifikat, genau wie in der sonstigen Bio-Verarbeitung auch. Das Schlachten selbst unterscheidet sich nicht von der konventionellen Schlachtung.
Ja, das kann ich ganz gut verstehen. Nur hat es diese Diskussion vor einigen Jahren schon einmal gegeben. Bei mir ist davon in Erinnerung geblieben, daß die weitaus größeren Qualen für die Schlachttiere mit dem Transport zum Schlachthof beginnen. Damals gab es noch Transporte durch halb Europa; inzwischen soll dieser Wahnsinn abgestellt worden sein... aber ich frage lieber nicht kritisch nach.Da ich auch keine Lust mehr dazu habe, einem Schwein eine Elektrozange oder irgendeinem Tier ein Bolzenschussgerät anzusetzen, esse ich auch so ein Fleisch nicht mehr. Zumindest dann, wenn ich selbst koche, wird Fleisch nicht mehr verarbeitet.
Hier bei uns schlachtet und wurstet der Metzger im Familienbetrieb noch selbst und gibt bekannt, von we!chen Landwirten der Umgebung er die Tiere bezieht, ebenso wie deren und seine eigenen Qualitätsstandards. Im übrigen mit etlichen Auszeichnungen in der Familie, u.a. als Bayerns bester Metzger. Das hat seinen Preis, aber den zahle ich gerne. Bei mir, als Gemüsefan, vorzugsweise selbst gezogen, kommt ohnehin nicht jeden Tag Fleisch auf den Tisch.H2O hat geschrieben:(31 Jul 2021, 20:56)
Ja, das kann ich ganz gut verstehen. Nur hat es diese Diskussion vor einigen Jahren schon einmal gegeben. Bei mir ist davon in Erinnerung geblieben, daß die weitaus größeren Qualen für die Schlachttiere mit dem Transport zum Schlachthof beginnen. Damals gab es noch Transporte durch halb Europa; inzwischen soll dieser Wahnsinn abgestellt worden sein... aber ich frage lieber nicht kritisch nach.
Aus jüngerer Vergangenheit habe ich gelernt, daß ein Schlachthof geschlossen wurde, Mitarbeiter und Betreiber bestraft wurden, weil sie beim Transport schwer verletzte Tiere mit einer Seilwinde über den Hof geschleift hatten, um die Schlachtung dann zu vollziehen. Welche Qualen diese Tiere während des Transports durchlitten hatten... womöglich war also das schreckliche Ende der kleinere Teil der Quälerei.
Über wenig artgerechte Aufzucht- und Mastbedingungen erscheinen auch immer wieder Berichte mit gruseligen Bildern.
Es wird also Zeit, daß das Tierwohl streng kontrolliert wird. Das Gewinnstreben der Kaufleute bewirkt ja am Ende diesen Frevel.
Hier in Polen gibt es kaum noch Schlachtereien... meist irgendwie angeschlossen an Produktionsbetriebe. Und die Tierhaltung und die Tierschlachtung wird sich kaum von der in Deutschland unterscheiden. Meine Frau und ich kaufen unseren Bedarf bei Kleinbauern (Eier, Honig, Kartoffeln, Gemüse, Quark). Da sehen wir die Tiere frei herum laufen. Aber auch denen droht leider ein frühes Ende im Schlachthof. Wir haben unseren Fleischverbrauch sehr weit eingeschränkt... mit einem unguten Gefühl dabei.
Die Diskussion damals habe ich verpasst. Anbei Informationen zur aktuellen Situation:H2O hat geschrieben:(31 Jul 2021, 20:56)
Ja, das kann ich ganz gut verstehen. Nur hat es diese Diskussion vor einigen Jahren schon einmal gegeben. Bei mir ist davon in Erinnerung geblieben, daß die weitaus größeren Qualen für die Schlachttiere mit dem Transport zum Schlachthof beginnen. Damals gab es noch Transporte durch halb Europa; inzwischen soll dieser Wahnsinn abgestellt worden sein... aber ich frage lieber nicht kritisch nach.
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Transporte ins (außereuropäische) Ausland nehmen zu
Das sehe ich auch so, wobei ich für mich persönlich eben bereits einen Schritt weiter gehe. Ich kaufe das nicht mehr. Sehr selten gehe ich noch Kompromisse ein, wenn ich nicht selbst koche.Es wird also Zeit, daß das Tierwohl streng kontrolliert wird. Das Gewinnstreben der Kaufleute bewirkt ja am Ende diesen Frevel.
Gänzlich unmöglich wäre das für mich nicht, tierische Produkte bei einem Kleinbauern zu kaufen, aber sehr aufwändig.Hier in Polen gibt es kaum noch Schlachtereien... meist irgendwie angeschlossen an Produktionsbetriebe. Und die Tierhaltung und die Tierschlachtung wird sich kaum von der in Deutschland unterscheiden.
Hier ein Video von PULS 180 (hessischer Rundfunk) über das Treffen einer PETA-Aktivistin und einer Metzgerin, die ihren Familienbetrieb in 6. Generation fortführt.JJazzGold hat geschrieben:(31 Jul 2021, 21:26)
Hier bei uns schlachtet und wurstet der Metzger im Familienbetrieb noch selbst und gibt bekannt, von we!chen Landwirten der Umgebung er die Tiere bezieht, ebenso wie deren und seine eigenen Qualitätsstandards. Im übrigen mit etlichen Auszeichnungen in der Familie, u.a. als Bayerns bester Metzger. Das hat seinen Preis, aber den zahle ich gerne. Bei mir, als Gemüsefan, vorzugsweise selbst gezogen, kommt ohnehin nicht jeden Tag Fleisch auf den Tisch.
Das dürfte bereits praktisch gar nicht möglich sein, den kompletten Fleischbedarf der Menschheit weltweit so zu befriedigen. Ein großer Teil der Menschen müssten auf tierische Produkte verzichten, wenn man geschlachtete Tiere nur von kleinen Schlachtereien beziehen könnte. Tierische Produkte würden zum Privileg werden. Bei Wildfleisch ist das ja ohnehin bereits so. Sowohl selbst zu jagen, als auch das erjagte Fleisch zu essen, ist ein Privileg. Für alle reicht das nicht. Durch Massentierhaltung kann man aber den Fleischbedarf abdecken.H2O hat geschrieben:(31 Jul 2021, 21:30)
Unter solchen Bedingungen wäre mir beim Fleischverzehr auch wohler! Aber das wird wohl keine Zukunft haben.
Danke, das werde ich mir bei Gelegenheit anschauen.Selaht hat geschrieben:(31 Jul 2021, 21:56)
Hier ein Video von PULS 180 (hessischer Rundfunk) über das Treffen einer PETA-Aktivistin und einer Metzgerin, die ihren Familienbetrieb in 6. Generation fortführt.
Es gibt da schon Mentalitätsunterschiede zwischen den Beiden. Wobei ich persönlich Bauern in der Familie habe und bereits als Kind bei einer Hausschlachtung mit dabei war. Behaglich war mir dabei aber nicht, wenn ich damals auch noch keine Konsequenzen daraus gezogen habe. So zu 100% mit der PETA-Aktivistin kann ich mich daher nicht identifizieren. Aber weitgehend schon.
Das hört sich so ähnlich an, wie das, was die Metzgerin in dem von mir verlinkten Video äußert. Es entspricht aber nicht meiner Mentalität. Und da Hausschlachtereien wohl kaum mehr den Fleischverbrauch weltweit decken können, ist das auch gut so.JJazzGold hat geschrieben:(01 Aug 2021, 08:40)
Danke, das werde ich mir bei Gelegenheit anschauen.
Schlachtungen kenne ich auch von Kindesbeinen an und kann mich vage erinnern, dass ich eine Phase hatte, in der ich unbedingt Metzgerin werden wollte. Offensichtlich hat mich der sorgsame Umgang mit dem Lebensmittel Tier und die komplette Verwertung eines geschlachteten Tieres damals schon fasziniert. Das ist bis heute so geblieben. Das scheint die Generation “Filet oder Fastfood“ verlernt zu haben.
Selaht hat geschrieben:(31 Jul 2021, 09:53)
Nicht jeder, der sich durch Mischkost ernährt, ist ein Karnist. Aber Karnisten gibt es schon. Und da es ihnen unangenehm ist, über die ethischen Probleme, die Nutztierhaltung und die Tötung von Tieren mit sich bringt, zu diskutieren, werden diese gerne persönlich, werfen Veganern Fanatismus vor oder ähnliches.
PETA sind nicht die Veganer.
Würdest du es gut finden, über die ethischen Probleme zu diskutieren, die Nutzierhaltung und das anschließende Töten dieser sogenannten Nutztiere mit sich bringt? Darum geht es nämlich primär.
Ich habe bereits in Video mit einer solchen "Fanatikerin" als Diskussionsgrundlage verlinkt.TheManFromDownUnder hat geschrieben:(02 Aug 2021, 02:06)
Mir ist es nicht unangenehm ueber Nutztierhaltung , Schlachtung und Ethik derselben zu diskutieren!
PETA Fanatiker sind sehr wohl Veganer, was sonst?
Leute, die Menschen mit fake Blut bespritzen, Steak Restaurants besetzen und die Gaeste belaestigen usw usw sind Fanatiker. Da sollte man das Wort nicht in " " setzen.Selaht hat geschrieben:(02 Aug 2021, 14:41)
Ich habe bereits in Video mit einer solchen "Fanatikerin" als Diskussionsgrundlage verlinkt.
Hab ich hier noch nie erlebt oder auch nur von gelesen. Warte ich aber noch drauf...TheManFromDownUnder hat geschrieben:(03 Aug 2021, 05:09)
Leute, die ... Steak Restaurants besetzen und die Gaeste belaestigen usw usw sind Fanatiker.
Guck hier zBfirlefanz11 hat geschrieben:(03 Aug 2021, 10:58)
Hab ich hier noch nie erlebt oder auch nur von gelesen. Warte ich aber noch drauf...
Oder dass sich einer von Denen in nem Metzgerladen oder Burgerrestaurant in die Luft sprengt...
Naja gut, wenn man auf etwas Aufmerksam machen will dann macht man das nun mal am besten da wo man entsprechend Aufmerksamkeit erzielt.TheManFromDownUnder hat geschrieben:(03 Aug 2021, 05:09)
Leute, die Menschen mit fake Blut bespritzen, Steak Restaurants besetzen und die Gaeste belaestigen usw usw sind Fanatiker. Da sollte man das Wort nicht in " " setzen.
Ich werd sicher auch mein gepufftes Zeug zum Frühstück nicht mit Sojamilch o. Mandelmilch trinken.Billie Holiday hat geschrieben:(03 Aug 2021, 21:20)
Ich werde weder auf Fisch, noch auf Eier oder auf Honig verzichten, noch auf echten Käse aus Milch. Für gute Bio-Qualität gebe ich gern viel Geld aus. Ich werde niemals Veganerin oder Vegetarierin werden.
Also Fleisch aus der Muelltonne entsorgen kommt fuer mich nicht in Frage!BigJohn hat geschrieben:(03 Aug 2021, 21:09)
Um das vielleicht vorweg zu sagen, ich selber bin weder Veganer noch Vegetarier.
Ich Esse allerdings sehr wenig Fleisch und versuche auch sonst bei tierischen Produkten nach Möglichkeit drauf zu verzichten.
Ich hab seit 5 Jahren kein Fleisch mehr im Supermarkt gekauft wir sind 2-4 mal im Monat bei der lokalen Foodsharing Gruppe und wenn wir Fleisch holen dann dort, allerdings auch nicht immer. Dann isst man vielleicht 1-2 mal im Monat außerhalb mal nen Döner oder ne Pizza die dann nicht immer vegetarisch sind und dann vielleicht 1-2 mal im Monat auf der Arbeit noch in der Kantine.
Ich muss auch ehrlich sagen dass wenn ich höre das Frank Werneke oder Julia Kölckner sagen "Fleisch darf nicht zu teuer werden" und ich daran denke das über die Hälfte aller Tiere die in Deutschland geschlachtet werden für die Tonne geschlachtet werden ist mein Gedanke "Scheinbar ist es noch nicht teuer genug."
Das ist für mich der Hauptgrund warum kein Fleisch im Supermarkt mehr kaufe sondern dann lieber beim Foodsharing welches vor der Mülltonne rette.
Auf Brot esse ich in der Regel Humus oder Tahina und Gemüße ab und zu mal einen Vegangen aufstricht oder Käse meine Freundin fliegt auf Nutella isst aber mittlerweile nur noch die Vegane alternative von Alnatura (ich frage mich bis heute wie man so etwas Essen kann ist mir viel zu Süß).
Wurst Esse ich zum Beispiel gar nicht, dass liegt weniger daran das ich mich möglich vegetarisch ernähren will, ich finde einfach, wenn man so darüber nachdenkt wie es hergestellt wird, Wurst ist kein besonders appetitliches Produkt und dadurch dass ich es fast nicht Esse finde ich es auch viel zu Salzig.
Bei Kleidung ist es so das 80% der Klamotten die ich mir Kaufe second hand Klamotten oder outlet Klamotten sind. Ausnahme sind Unterwäsche und Schuhe da achte ich dann schon auf Qualität und Herkunft dass es möglichst lange hält. Schuhe sind dann auch gerne mal Leder, die Lederschuhe die ich habe Trage ich aber seit über 15 Jahre, die habe ich mittlerweile 2 mal neu besohlen lassen.
Zwei Sachen finde ich muss man schon dazu sagen.
Erstens Historisch gesehen hat der Mensch Tiere immer benutzt, wir hatten auch keine andere Möglichkeit um unser Überleben zu sichern. Wenn man aber bedenkt dass früher Walfang betrieben wurde und der Komplette Wal verarbeitet wurde während wir heute 45 Delphine töten um 8 Thunfische zu fangen muss man schon feststellen dass da etwas gewaltig in Schieflage geraten ist.
und
Zweitens Wir befinden uns heute in einer historischen Ausnahme Situation wir, hier im Westen könnten unseren aktuellen Lebensstil größtenteils aufrecht erhalten ohne ein weiteres Tier töten zu müssen. Wir hätten die Technologie dazu.
Wir wollen nur nicht.
Und da schließe ich mich mit ein denn ich Esse ja auch noch Fleisch.
Aber wie bei so vielen Sachen sind wir alle Teil des Problems aber auch alle Teil der Lösung.
Und es muss nicht jeder zum Veganer werden aber es wäre schon ein Anfang wenn jeder anfängt den eigenen Konsum tierischer Produkte einzuschränken, am besten da Anfangen wo es einen am wenigsten stört. Denn wir brauchen keine 3 Millionen Leute in Deutschland die das perfekt machen wir brauchen 80 Millionen die es nicht perfekt machen aber die es machen.
Von Frontal (ZDF) gibt es einen Bericht über BIO-Eier.Billie Holiday hat geschrieben:(03 Aug 2021, 21:20)
Ich werde weder auf Fisch, noch auf Eier oder auf Honig verzichten, noch auf echten Käse aus Milch. Für gute Bio-Qualität gebe ich gern viel Geld aus. Ich werde niemals Veganerin oder Vegetarierin werden.
Diesen Hinweis halte ich für ähnlich unseriös, als wenn man behaupten würde, dass alle Mischköstler sich ausschließlich von rohem Fleisch ernähren würden, wobei es auch das gibt:TheManFromDownUnder hat geschrieben:(03 Aug 2021, 05:09)
Leute, die Menschen mit fake Blut bespritzen, Steak Restaurants besetzen und die Gaeste belaestigen usw usw sind Fanatiker. Da sollte man das Wort nicht in " " setzen.