In der Antike hat man die Kugelgestallt der Erde nicht in Frage gestellt.Papaloooo hat geschrieben:(04 Oct 2020, 19:04)
>>>Schau mal genau hin...<<<
die GPS-Satelliten sind in der Himmelsscheibe verankert.
Also, das weiß man doch schon seit der Antike!
Die wahre Form der Erde
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Re: Die wahre Form der Erde
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Re: Die wahre Form der Erde
Besonders witzig ist auch der von einem Hardcore-Flacherdler erbrachte Nachweis der (annähernd) Kugelgestalt der Erde resp. deren Drehung:
https://www.triplem.com.au/story/flat-e ... und-129953
https://www.triplem.com.au/story/flat-e ... und-129953
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Re: Die wahre Form der Erde
Es gibt noch mehr Fälle von Flatties, die versehentlich die Kugelgestalt der Erde bewiesen haben. Ich glaube mich zum Beispiel an einen zu erinnern, der eine Kamera an einem Höhenballon befestigt und damit ein Bild der Erdkrümmung geschossen hat.Kritikaster hat geschrieben:(08 Mar 2021, 11:26)
Besonders witzig ist auch der von einem Hardcore-Flacherdler erbrachte Nachweis der (annähernd) Kugelgestalt der Erde resp. deren Drehung:
https://www.triplem.com.au/story/flat-e ... und-129953
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Re: Die wahre Form der Erde
Und was macht mal Flatearther in so einem Fall?Michi hat geschrieben:(08 Mar 2021, 11:34)
Es gibt noch mehr Fälle von Flatties, die versehentlich die Kugelgestalt der Erde bewiesen haben. Ich glaube mich zum Beispiel an einen zu erinnern, der eine Kamera an einem Höhenballon befestigt und damit ein Bild der Erdkrümmung geschossen hat.
"What we found is, when we turned on that gyroscope, we found that we were picking up a drift," Knodel explains. "A 15-degree per hour drift.
"Now, obviously we were taken aback by that - 'Wow, that's kind of a problem.'
"We obviously were not willing to accept that, and so we started looking for easy to disprove it was actually registering the motion of the Earth."
You know what they say: If your experiment proves you wrong, just disregard the results!
"We don't want to blow this, you know?" Knodel then says to another Flat Earther. "When you've got $20,000 in this freaking gyro.
"If we dumped what we found right now, it would be bad? It would be bad.
"What I just told you was confidential." https://www.triplem.com.au/story/flat-e ... und-129953
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Re: Die wahre Form der Erde
Einige sollen ja behauptet haben, Bob Knodel werde von der NASA bezahlt. Die zerstreiten sich lieber gegenseitig, als Ergebnisse zu akzeptieren, die ihnen nicht gefallen.
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Re: Die wahre Form der Erde
Sie müssen sich in so einem Fall ja zerstreiten.Michi hat geschrieben:(08 Mar 2021, 12:56)
Einige sollen ja behauptet haben, Bob Knodel werde von der NASA bezahlt. Die zerstreiten sich lieber gegenseitig, als Ergebnisse zu akzeptieren, die ihnen nicht gefallen.
Nach Anerkenntnis der - durch eigene Vertreter bewiesenen - Realität bliebe von der ganzen Community schließlich nur noch ein Häufchen Asche übrig.
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Re: Die wahre Form der Erde
Gehen wir doch nochmal gaaaanz an den Anfang zurück.
Die initiale Frage war ja:
Da die Erde ja eine Scheibe ist, kann man natürlich nicht beweisen,
dass sie eine Kugel ist - logisch, oder? Ich kann aber beweisen, dass
sie eine Scheibe ist, bzw. keine sich drehende Kugel sein kann.
Der Beweis ist ganz einfach, viel mehr als ein bißchen Rechnen
braucht man nicht. Und das kann hier ja jeder, oder? Also legen
wir los:
---------------------------------------------------------------------------------
Beweis
---------------------------------------------------------------------------------
Wäre die Erde eine Kugel, so würde ihre Rotation in
24 Stunden dafür sorgen, dass die Zentrifugalbeschleunigung
am Äquator alles "wegfliegen" ließe. Das sehen wir mit
folgender Formel:
az = r * w^2
-------------------------------------------------------------------------------
Das ist also die Zentrifugal-Formel, die wir alle kennen.
Darin bedeuten:
r = vermeintlicher Erdradius
* multipliziert mit
w = Winkelgeschwindigkeit,
also 360 Grad Drehung an einem Tag.
^2 bedeutet: In's Quadrat
Wenn wir das mal berechnen:
w = 360 / 24h = 360 / 86.400 sec = 4,17 * 10^-3 °/s
w^2 = 1,74 * 10^-5
r = 6.371 km
Also ist die Zentrifugalbeschleunigung am Äquator, wenn
wir obige Werte in die Zentrifugal-Formel einsetzen:
az = r * w^2
az = 6.371 * 10^3 m * 1,74 * 10^-5
= 110,6 m/s^2
-------------------------------------------------------------------------------
Da sehen wir deutlich: Wir haben am Äquator eine
Zentrifugalbeschleunigung von ca. 110 m/s^2, das ist das 11-fache
der Schwerkraft von ca. 10 m/s^2!
Das heißt: Durch die Drehung der Erdkugel müsste am Äquator alles
nach außen wegfliegen! Ist ja auch klar: Eine so große Kugel müsste
sich ja am Äquator rasend schnell drehen. Wie auf einem Karussel
würde alles nach außen wegfliegen!
Die Erde kann also keine sich um ihre Achste drehende Kugel sein.
Sie ist eine feststehende Scheibe! QED.
(Aber ich denke, das wußten eigentlich alle ... )
Die initiale Frage war ja:

U N D hier ist die A N T W O R T:Liegestuhl hat geschrieben:(23 Sep 2020, 16:27)
Womit könntet ihr auf theoretischem Wege, aber einwandfrei beweisen, dass die Erde eine Kugel ist?
Da die Erde ja eine Scheibe ist, kann man natürlich nicht beweisen,
dass sie eine Kugel ist - logisch, oder? Ich kann aber beweisen, dass
sie eine Scheibe ist, bzw. keine sich drehende Kugel sein kann.

Der Beweis ist ganz einfach, viel mehr als ein bißchen Rechnen
braucht man nicht. Und das kann hier ja jeder, oder? Also legen
wir los:

---------------------------------------------------------------------------------
Beweis
---------------------------------------------------------------------------------
Wäre die Erde eine Kugel, so würde ihre Rotation in
24 Stunden dafür sorgen, dass die Zentrifugalbeschleunigung
am Äquator alles "wegfliegen" ließe. Das sehen wir mit
folgender Formel:
az = r * w^2
-------------------------------------------------------------------------------
Das ist also die Zentrifugal-Formel, die wir alle kennen.
Darin bedeuten:
r = vermeintlicher Erdradius
* multipliziert mit
w = Winkelgeschwindigkeit,
also 360 Grad Drehung an einem Tag.
^2 bedeutet: In's Quadrat
Wenn wir das mal berechnen:
w = 360 / 24h = 360 / 86.400 sec = 4,17 * 10^-3 °/s
w^2 = 1,74 * 10^-5
r = 6.371 km
Also ist die Zentrifugalbeschleunigung am Äquator, wenn
wir obige Werte in die Zentrifugal-Formel einsetzen:
az = r * w^2
az = 6.371 * 10^3 m * 1,74 * 10^-5
= 110,6 m/s^2
-------------------------------------------------------------------------------
Da sehen wir deutlich: Wir haben am Äquator eine
Zentrifugalbeschleunigung von ca. 110 m/s^2, das ist das 11-fache
der Schwerkraft von ca. 10 m/s^2!
Das heißt: Durch die Drehung der Erdkugel müsste am Äquator alles
nach außen wegfliegen! Ist ja auch klar: Eine so große Kugel müsste
sich ja am Äquator rasend schnell drehen. Wie auf einem Karussel
würde alles nach außen wegfliegen!
Die Erde kann also keine sich um ihre Achste drehende Kugel sein.
Sie ist eine feststehende Scheibe! QED.

(Aber ich denke, das wußten eigentlich alle ... )

--~~/§&%"$!\~~--
Re: Die wahre Form der Erde
Setz doch mal anstatt der falschen 360° die richtigen 6.283 Radianten ein. Dann brauchst du beim Quadrieren der Winkelgeschwindigkeit auch gar nicht mehr die Winkeleinheit unterschlagen.
Was kommt denn dann raus?
Was kommt denn dann raus?

Re: Die wahre Form der Erde
Ooops, ich dachte das merkt keiner.Skeptiker hat geschrieben:(08 Mar 2021, 17:46)
Setz doch mal anstatt der falschen 360° die richtigen 6.283 Radianten ein. Dann brauchst du beim Quadrieren der Winkelgeschwindigkeit auch gar nicht mehr die Winkeleinheit unterschlagen.
Was kommt denn dann raus?
Bzw. es würde noch etwas länger dauern ... nun ja,
mit dem Radianten kommt raus:
w = 2 pi / 24h = 2 pi / 86.400 sec = 7,3 * 10^-5 rad/s
r = 6.371 km
Also ist die Zentrifugalbeschleunigung am Äquator:
az = r * w^2
az = 6.371 * 10^3 m * 5,3 * 10^-9 (rad/s)^2
= 0,034 m/s^2
Und diese Beschleunigung ist so gering - im Vergleich zu den
9,81 m/s^2 - dass sie praktisch nicht wahrgenommen wird.
D.h. am Äquator herrscht eine Zentrifugalkraft nach außen
von 3,4 cm/s^2 - sind 0,35% der Schwerebeschleunigung.
Zu klein, um sich bemerkbar zu machen. Aus der Traum von
der Scheibe ...

--~~/§&%"$!\~~--
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Re: Die wahre Form der Erde
Wenn man sich das Wasser mal wegdenkt, hat die Erde tatsächlich die Form einer Kartoffel. Normalerweise würde sie deswegen im Weltraum rumeiern. Glücklicherweise gibt es aber den Mond, der die Erdrotation stabil hält. Ohne diese Stabilität wiederum würde das Klima sich derart schnell ändern, dass wohl kein richtiges Leben möglich wäre.
Wir haben aber auch durch einen weiteren Aspekt Glück. Vor fünf Milliarden Jahren sollen zwei Planeten mit der Größe des Mars sich in unserer Umlaufbahn befunden haben. Diese sind dann aber irgendwie zusammengeknallt. So entstand aus dem größeren Teil die Erde. Und viele Stoffe, die ansonsten im Inneren des Planeten bei dessen Auskühlung verschwunden wären, befinden sich bei unserem Planeten relativ nahe an der Erdoberfläche. Aus den Trümmern, die die Erde umschwirrten, entstand dann der Mond. Trotz allem konnte dieser neu entstandene Planet so etwas wie ein Gravitationsfeld entwickeln. Schließlich sind dann noch vermutlich unzählige Kometen auf der Erde eingeschlagen, so dass der Planet sich an der Erdoberfläche mit Wasser bedecken konnte. Zur Zeit ist die Lage des Mondes ideal, da die Gezeitenwechsel nicht mehr ganz so groß sind. Im Laufe der weiteren Erdgeschichte wird sich der Mond aber von der Erde immer mehr entfernen. Dies wird es schwieriger machen für die Erde, die Rotation stabiler zu halten. Wenn es dann noch Leben geben wird, dann werden die Bedingungen dafür schwieriger werden.
Zum Vergleich: Der Mars hat diese ganzen Entwicklungen alle nicht mitgemacht. Es kann sein, dass es da mal Wasser gab von irgendwelchen Kometen. Aber eigentlich ist er ein toter Planet ohne Gravitationsfeld. Die Idee, dass man den Mars irgendwann einmal wird besiedeln können, halte ich für illusorisch.
Was ich damit sagen will, ist: Es braucht auf jeden Fall mehr als nur eine kugelartige Form eines Planeten und etwas Wasser, damit so etwas wie Leben entstehen kann. Gäbe es dieses Gravitationsfeld nicht, hätte die Erde vielleicht auch schon ihr Wasser verloren. Auf jeden Fall wären wir ungeschützt der todbringenden kosmischen Strahlung ausgesetzt. Da die Erde jedenfalls innerlich noch nicht ausgeglüht ist, gibt es Vulkanausbrüche und Erdbeben. Diese sind jedoch nicht nur todbringend, sondern diese inneren Kräfte sorgen dafür, dass überhaupt erst Leben entstehen konnte. Zum Vergleich kann man hier wieder unseren toten Nachbarplaneten Mars als Vergleichsobjekt heranziehen.
So in etwa ist mein Wissensstand. Profi-Wissenschaftler aus den entsprechenden Disziplinen können das sicher genauer beschreiben und erklären.
Und um zum Thema zurückzukommen: Die normale Wissenschaft kann dies alles erklären. Was aber sind die Erklärungen der "Flacherdler" für all diese Phänomene?
Wir haben aber auch durch einen weiteren Aspekt Glück. Vor fünf Milliarden Jahren sollen zwei Planeten mit der Größe des Mars sich in unserer Umlaufbahn befunden haben. Diese sind dann aber irgendwie zusammengeknallt. So entstand aus dem größeren Teil die Erde. Und viele Stoffe, die ansonsten im Inneren des Planeten bei dessen Auskühlung verschwunden wären, befinden sich bei unserem Planeten relativ nahe an der Erdoberfläche. Aus den Trümmern, die die Erde umschwirrten, entstand dann der Mond. Trotz allem konnte dieser neu entstandene Planet so etwas wie ein Gravitationsfeld entwickeln. Schließlich sind dann noch vermutlich unzählige Kometen auf der Erde eingeschlagen, so dass der Planet sich an der Erdoberfläche mit Wasser bedecken konnte. Zur Zeit ist die Lage des Mondes ideal, da die Gezeitenwechsel nicht mehr ganz so groß sind. Im Laufe der weiteren Erdgeschichte wird sich der Mond aber von der Erde immer mehr entfernen. Dies wird es schwieriger machen für die Erde, die Rotation stabiler zu halten. Wenn es dann noch Leben geben wird, dann werden die Bedingungen dafür schwieriger werden.
Zum Vergleich: Der Mars hat diese ganzen Entwicklungen alle nicht mitgemacht. Es kann sein, dass es da mal Wasser gab von irgendwelchen Kometen. Aber eigentlich ist er ein toter Planet ohne Gravitationsfeld. Die Idee, dass man den Mars irgendwann einmal wird besiedeln können, halte ich für illusorisch.
Was ich damit sagen will, ist: Es braucht auf jeden Fall mehr als nur eine kugelartige Form eines Planeten und etwas Wasser, damit so etwas wie Leben entstehen kann. Gäbe es dieses Gravitationsfeld nicht, hätte die Erde vielleicht auch schon ihr Wasser verloren. Auf jeden Fall wären wir ungeschützt der todbringenden kosmischen Strahlung ausgesetzt. Da die Erde jedenfalls innerlich noch nicht ausgeglüht ist, gibt es Vulkanausbrüche und Erdbeben. Diese sind jedoch nicht nur todbringend, sondern diese inneren Kräfte sorgen dafür, dass überhaupt erst Leben entstehen konnte. Zum Vergleich kann man hier wieder unseren toten Nachbarplaneten Mars als Vergleichsobjekt heranziehen.
So in etwa ist mein Wissensstand. Profi-Wissenschaftler aus den entsprechenden Disziplinen können das sicher genauer beschreiben und erklären.
Und um zum Thema zurückzukommen: Die normale Wissenschaft kann dies alles erklären. Was aber sind die Erklärungen der "Flacherdler" für all diese Phänomene?
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Re: Die wahre Form der Erde
Meine Erfahrung ist, dass Flatties mehr daran interessiert sind, über Verschwörungen als über Erklärungen zu reden.Progressiver hat geschrieben:(12 Mar 2021, 19:55)
Und um zum Thema zurückzukommen: Die normale Wissenschaft kann dies alles erklären. Was aber sind die Erklärungen der "Flacherdler" für all diese Phänomene?
Meinungsfreiheit bedeutet, dass deine Meinung nicht illegal ist. Beknackt ist sie trotzdem.
Re: Die wahre Form der Erde
Zu jeder flachen Erde gehört halt auch ein flaches HirnMichi hat geschrieben:(12 Mar 2021, 21:02)
Meine Erfahrung ist, dass Flatties mehr daran interessiert sind, über Verschwörungen als über Erklärungen zu reden.

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Re: Die wahre Form der Erde
Ich hatte die Tage auf der Hunderunde (da kann man herrlich über allen möglichen Kram nachdenken) überlegt, wie das eigentlich ist bei der flachen Erde:Progressiver hat geschrieben:(12 Mar 2021, 19:55)
Und um zum Thema zurückzukommen: Die normale Wissenschaft kann dies alles erklären. Was aber sind die Erklärungen der "Flacherdler" für all diese Phänomene?
Ist da alles auf einer Seite (oben z.B.)?
Oder ist die nördliche Erdhalbkugel auf einer Seite und die Südhalbkugel auf der anderen Seite?
Daraus ergaben sich sofort andere Fragen:
Bei Fall eins: Kann man am Rand runterfallen? Fliesst nicht dann das Meer einfach runter - wohin auch immer? Aber, dann würde auf Dauer Wasser auf der Scheibe fehlen. Und wie kann es sein, dass man von Wajes (Alaska) nach Uelen (Russland) in ein paar Stunden mit dem Boot fahren kann?
Und bei Fall zwei: Wie kommt man von Europa nach Australien? Die Kante müsste ja überwunden werden.
Darauf hätte ich gerne Antworten

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Re: Die wahre Form der Erde
Naja, auch die flache Erde hat einen gekrümmten Raum. Nur eben deutlich stärker gekrümmt als dieser Einstein Typ das erzählt hat.Misterfritz hat geschrieben:(12 Mar 2021, 22:17)
Ich hatte die Tage auf der Hunderunde (da kann man herrlich über allen möglichen Kram nachdenken) überlegt, wie das eigentlich ist bei der flachen Erde:
Ist da alles auf einer Seite (oben z.B.)?
Oder ist die nördliche Erdhalbkugel auf einer Seite und die Südhalbkugel auf der anderen Seite?
Daraus ergaben sich sofort andere Fragen:
Bei Fall eins: Kann man am Rand runterfallen? Fliesst nicht dann das Meer einfach runter - wohin auch immer? Aber, dann würde auf Dauer Wasser auf der Scheibe fehlen. Und wie kann es sein, dass man von Wajes (Alaska) nach Uelen (Russland) in ein paar Stunden mit dem Boot fahren kann?
Und bei Fall zwei: Wie kommt man von Europa nach Australien? Die Kante müsste ja überwunden werden.
Darauf hätte ich gerne Antworten
Bedeutet, dass du dich immer auf einer Scheibe befindest, aber die Ebene befindet sich in einem gekrümmten Raum. Nichts anderes wie bei den Satelliten auch. Die fliegen auch "gerade" durch den Raum, weil die Raumzeit durch die Gravitation gebogen ist.
Alles klar?

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Re: Die wahre Form der Erde
Die meisten Flatties stellen sich die Erde wie die UN-Flagge vor, also alles auf einer Seite. Gibt aber auch welche, die Australien für eine Lüge der NASA halten.Misterfritz hat geschrieben:(12 Mar 2021, 22:17)
Ich hatte die Tage auf der Hunderunde (da kann man herrlich über allen möglichen Kram nachdenken) überlegt, wie das eigentlich ist bei der flachen Erde:
Ist da alles auf einer Seite (oben z.B.)?
Oder ist die nördliche Erdhalbkugel auf einer Seite und die Südhalbkugel auf der anderen Seite?
Daraus ergaben sich sofort andere Fragen:
Bei Fall eins: Kann man am Rand runterfallen? Fliesst nicht dann das Meer einfach runter - wohin auch immer? Aber, dann würde auf Dauer Wasser auf der Scheibe fehlen. Und wie kann es sein, dass man von Wajes (Alaska) nach Uelen (Russland) in ein paar Stunden mit dem Boot fahren kann?
Und bei Fall zwei: Wie kommt man von Europa nach Australien? Die Kante müsste ja überwunden werden.
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Re: Die wahre Form der Erde
Und was passiert mit dem Wasser, das ja auch am Rand dieser Scheibe ist ...Skeptiker hat geschrieben:(12 Mar 2021, 22:28)
Naja, auch die flache Erde hat einen gekrümmten Raum. Nur eben deutlich stärker gekrümmt als dieser Einstein Typ das erzählt hat.
Bedeutet, dass du dich immer auf einer Scheibe befindest, aber die Ebene befindet sich in einem gekrümmten Raum. Nichts anderes wie bei den Satelliten auch. Die fliegen auch "gerade" durch den Raum, weil die Raumzeit durch die Gravitation gebogen ist.
Alles klar?
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Re: Die wahre Form der Erde
Du hast das nicht verstanden.Misterfritz hat geschrieben:(12 Mar 2021, 22:35)
Und was passiert mit dem Wasser, das ja auch am Rand dieser Scheibe ist ...
Eine Ebene deren Raum gekrümmt ist und an jedem Punkt die gleiche Raumkrümmung aufweist, ergibt welche geometrische Form? ...
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Re: Die wahre Form der Erde
Keine ScheibeSkeptiker hat geschrieben:(12 Mar 2021, 22:37)
Du hast das nicht verstanden.
Eine Ebene deren Raum gekrümmt ist und an jedem Punkt die gleiche Raumkrümmung aufweist, ergibt welche geometrische Form? ...

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Re: Die wahre Form der Erde
Doch. In "ihrem" Raum, ist es eine Scheibe. Aber der Raum selber ist gekrümmt.
Nochmal das Beispiel mit dem Satelliten. Der fliegt "geradeaus". In "seinem" Trägheitssystem wird er nicht beschleunigt. Es ist die Krümmung des Raumes selber, die ihn auf einer Kreisbahn fliegen lässt, sodass er nach 90min wieder da ist, wo er hergekommen ist.
Genauso kannst du auch auf deiner Scheibe in eine Richtung fahren. Die Raumkrümmung führt dazu, dass du irgendwann wieder da ankommst wo du losgefahren bist.
Okay, okay, einige nennen das Kugel - aber die würden wohl auch absurderweise von einer Kreisbahn eines Satelliten sprechen

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Re: Die wahre Form der Erde
Ja, nun....
zumindest würde damit diese dusselige Erdkrümmung erklärt, die ja im Prinzip die Weitsicht behindert.

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Re: Die wahre Form der Erde
Ein Flacherdler hat jetzt eingesehen, dass die Erde doch eine Kugel ist. Seine ehemaligen Glaubensbrüder sind nicht erfreut.
https://www.youtube.com/watch?v=4ATeeiuA5yc
https://www.youtube.com/watch?v=4ATeeiuA5yc
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Re: Die wahre Form der Erde
Sind diese Leute noch nie in einem Jet geflogen? Da könnten sie sich die Krümmung der Erde mit den eigenen Augen ansehen.
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Re: Die wahre Form der Erde
Jetzt machst Du Dir das aber zu einfach. Die sichtbare Krümmung ist selbstverständlich Resultat eine krummlinigen Lichtausbreitung.Tom Bombadil hat geschrieben:(01 May 2021, 09:34)
Sind diese Leute noch nie in einem Jet geflogen? Da könnten sie sich die Krümmung der Erde mit den eigenen Augen ansehen.
dies ist keine Rechtsberatung sondern nur meine persönliche Meinung
Re: Die wahre Form der Erde
Die Scheibenweltler sind uns ein neues Physikmodell schuldig. ,-)Alster hat geschrieben:(11 Jul 2021, 09:58)
Jetzt machst Du Dir das aber zu einfach. Die sichtbare Krümmung ist selbstverständlich Resultat eine krummlinigen Lichtausbreitung.
Die Zukunft ist Geschichte.
Re: Die wahre Form der Erde
Das ist allerdings richtig!streicher hat geschrieben:(11 Jul 2021, 10:05)
Die Scheibenweltler sind uns ein neues Physikmodell schuldig. ,-)
So würden z.B. bereits auf einer Satellitenbahn artigen Größenskala die Newtonschen Gesetze nicht mehr gelten.
dies ist keine Rechtsberatung sondern nur meine persönliche Meinung
Re: Die wahre Form der Erde
Die schmeißen mit wissenschaftlichen Messungen ja nur so um sich.Alster hat geschrieben:(11 Jul 2021, 10:10)
Das ist allerdings richtig!
So würden z.B. bereits auf einer Satellitenbahn artigen Größenskala die Newtonschen Gesetze nicht mehr gelten.
(-,
Die Zukunft ist Geschichte.
Re: Die wahre Form der Erde
Ist eigentlich gar nicht nötig. Mir müsste nur einer mal erklären, mit was für einem Beschleunigungs- und Gravitationsgesetz er in der Scheibenwelt eine Satellitenumlaufbahn rechnet. Ich bin ja sehr genügsam und stelle kaum Ansprüche.streicher hat geschrieben:(11 Jul 2021, 10:57)
Die schmeißen mit wissenschaftlichen Messungen ja nur so um sich.
(-,
Auf was für Messungen Du Dich beziehst würde mich allerdings doch interessieren.
dies ist keine Rechtsberatung sondern nur meine persönliche Meinung
Re: Die wahre Form der Erde
Sagen wir es mal so: für eine Scheibenwelt bräuchte es eine andere Physik. Die will erstmal nachgewiesen und gemessen werden.Alster hat geschrieben:(11 Jul 2021, 18:24)
Ist eigentlich gar nicht nötig. Mir müsste nur einer mal erklären, mit was für einem Beschleunigungs- und Gravitationsgesetz er in der Scheibenwelt eine Satellitenumlaufbahn rechnet. Ich bin ja sehr genügsam und stelle kaum Ansprüche.
Auf was für Messungen Du Dich beziehst würde mich allerdings doch interessieren.
Zudem ist unser Universum erstaunlich mathematisch. Deren "Physik" haut mathematisch sicher nicht hin.
Die Zukunft ist Geschichte.
Re: Die wahre Form der Erde
m.E. würde es erst mal reichen Gesetze der Physik so zu formulieren, dass die jetzt bekannten Messungen hinhauen.streicher hat geschrieben:(12 Jul 2021, 12:23)
Sagen wir es mal so: für eine Scheibenwelt bräuchte es eine andere Physik. Die will erstmal nachgewiesen und gemessen werden.
Zudem ist unser Universum erstaunlich mathematisch. Deren "Physik" haut mathematisch sicher nicht hin.
Im Zusammenhang mit der Hohlwelttheorie wurden ähnliche Ansätze versucht:
https://de.wikipedia.org/wiki/Innenweltkosmos
Wie dort erwähnt, hat man aber nicht alles incl. Erhaltungssätzen konsistent hinbekommen.
Analog könnte man versuchen bei der Scheibenwelt das Universum in einen Halbraum zu transformieren. Zugegeben die Motivation hierfür beliebig viel Arbeit zu investieren dürfte begrenzt sein.
dies ist keine Rechtsberatung sondern nur meine persönliche Meinung
Re: Die wahre Form der Erde
Warum sollte man mathematisch probieren, einen Halbraum darzustellen, wenn die aktuellen Messungen der Physik es nicht hergeben. Die Messungen befinden sich so ziemlich im Einklang mit den physikalischen Modellen, die man derzeit hat. Errechnen sich neue Größen, stößt man bei Messungen auf Neues, werden freilich neue Erklärungen und Modelle gesucht.Alster hat geschrieben:(12 Jul 2021, 15:06)
m.E. würde es erst mal reichen Gesetze der Physik so zu formulieren, dass die jetzt bekannten Messungen hinhauen.
(...)
Analog könnte man versuchen bei der Scheibenwelt das Universum in einen Halbraum zu transformieren. Zugegeben die Motivation hierfür beliebig viel Arbeit zu investieren dürfte begrenzt sein.
Dass die Erde einer Kugelform nahe kommt, lässt sich ja mit Hilfe der Gravitation und der Zentrifugalkraft durch die Erddrehung leicht erklären.
Vielleicht hätte Branson mal einen Flachweltler in den Weltraum mitnehmen sollen.

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Re: Die wahre Form der Erde
Ob und wieweit das Universum "mathematisch" ist ... das ist noch eine andere Frage. Ab etwa Netwon und Leibniz haben die Erdbewohner jedenfalls angefangen,die Physik des Universums mehr und mehr mit den Mitteln der Mathematik zu beschreiben. Bis dann ein so berühmter Physiker wie Heisenberg in seinen philosophischen Schriften behauptete, dass es im Grunde genommen so etwas wie "Körper" oder "Teilchen" gar nicht gibt. Ein Teilchen ist lediglich das "Menschenmodell" für die Wirkung abstrakter mathematischer Gesetzmäßigkeiten. Es gibt - in der Tradition von Platon - eigentlich nur Ideen.streicher hat geschrieben:(12 Jul 2021, 12:23)
Sagen wir es mal so: für eine Scheibenwelt bräuchte es eine andere Physik. Die will erstmal nachgewiesen und gemessen werden.
Zudem ist unser Universum erstaunlich mathematisch. Deren "Physik" haut mathematisch sicher nicht hin.
Man muss sich aber im Klaren darüber sein, dass die Gegenposition zu dieser Mathematisiertheit der Weltbetrachtung in keinster Weise zurückgedrängt ist. Goethe ... der, den wir Deutschen vorrangig als unseren größten Dichter ansehen ... sah sich selbst keineswegs einfach nur als Dichter. Sondern als faustischer Universalgelehrter und insofern natürlich auch als Naturforscher. Goethe hat diese Mathematisierung kategorisch abgelehnt. Licht, Farben könne man nicht in Spektralanteile zerlegen. Wenn man dies tue so wäre das etwas ähnliches als würde man einen Teller zerschlagen, um herauszufinden, worin der Sinn und das Wesen eines Tellers besteht. Er hat sich natürlich geirrt. Aber in der Steinerschern Antroposophie, von der Waldorfschule gegenüber bis zum Demeter-Laden ein paar Straßen weiter lebt diese antimathematische, "ganzheitliche", auf Erfassung und Berührung, auf sinnliche Wahrnehmung gerichtete Welterkundungsweise ja fort.
So merkwürdig es klingt: Aber sowohl die Exkursionen Thor Heyerdahls wie auch die Anstrengungen Stalins und Kennedys zur bemannten Weltraumfahrt stehen im Grunde genommen in der Tradition dieses Geotheanismus. Man muss den Mond betreten und in Augenschein nehmen, um ihn zu begreifen. Obwohl kaum etwas wie Weltumseglungen oder die Raumfahrt die tatsächliche Form der Erde zeigen.
Das heutige Gegenmodell zu dieser Welterkundungsstrategie wird durch Forscher wie den letzten deutschen Physik-Nobelpreisträger Genzel repräsentiert. Der sich ganz explizit gegen eine Präferenz bemannter Raumfahrt einsetzt. Und stattdessen Methoden ersinnt, von Staubwolken umgebene supermassive schwarze Löcher im Zentrum der Galaxis nachzuweisen. Das hat nix mit diesem Berühren eines Steins nach Goethe oder einer Meeres-Überfahrt auf einem Heyerdahl-Schiff zu tun. Man rechnet diese supermassiven Löcher mit Hilfe von Fernerkundungssatelliten und Hochleistungscomputern heraus. Und geht anschließend ein Stück am Rhein oder an der Elbe spazieren. Niemand muss seinen Fuß auf den Mars setzten, um das Universum zu erkunden.
So dumm war Goethe natürlicht nicht ... sich die Erde als flach vorzustellen. Aber seine Farbenlehre ist im Grunde genommen, naturphilosophisch etwas ähnliches wie das Flacheerdemodell. Goethe wollte explizit Newton widerlegen. Und diese Widerlegungen, das muss man sich aiuf der Zunge zergehen lassen, erschienen Goethe selbst als bedeutsamer als all seine literarischen Werke zusammengenommen,.
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Re: Die wahre Form der Erde
Wie Du weiter oben geschrieben hast:schokoschendrezki hat geschrieben:(13 Jul 2021, 11:21)
So dumm war Goethe natürlicht nicht ... sich die Erde als flach vorzustellen. Aber seine Farbenlehre ist im Grunde genommen, naturphilosophisch etwas ähnliches wie das Flacheerdemodell. Goethe wollte explizit Newton widerlegen. Und diese Widerlegungen, das muss man sich aiuf der Zunge zergehen lassen, erschienen Goethe selbst als bedeutsamer als all seine literarischen Werke zusammengenommen,.
Er hat sich natürlich geirrt.
Seriös geht anders.
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Re: Die wahre Form der Erde
Natürlich. Aber die Erde gehört eben auch zu dem supersuperschmalen Bereich von Objekten, deren Form uns Menschen nicht nur durch überprüfbare/widerlegbare Theorien zugänglich ist, sondern auch unmittelbar durch sinnliche Wahrnehmung. Durch Begreifen im Sinne von Be"greifen". Man kann die Erde umsegeln. Der weitaus größere Teil von Objekten im Universum ist auf diese Art jedoch nicht begreifbar. Auch ein Atom oder ein sonstiges Quantenobjekt kann man nicht einfach wie einen Käfer durch die Lupe betrachten. Alle Arten von Visualisierungen von QUantenobjekten wie auch von DIngen wie Dunkle Materie oder Dunkle Energie werden indirekt herausgerechnet. Man kann nicht dorthin und man kann sie nicht anfassen. Man kann nur Theorien aufstellen, Experimente machen und dann Theorie, deren innere WIderspruchsfreiheit, deren Passfähigkeit zu anderen Theorien und deren Passfähigkeit zu Experimentalergebnissen heranziehen.streicher hat geschrieben:(13 Jul 2021, 09:46)
Warum sollte man mathematisch probieren, einen Halbraum darzustellen, wenn die aktuellen Messungen der Physik es nicht hergeben. Die Messungen befinden sich so ziemlich im Einklang mit den physikalischen Modellen, die man derzeit hat. Errechnen sich neue Größen, stößt man bei Messungen auf Neues, werden freilich neue Erklärungen und Modelle gesucht.
Dass die Erde einer Kugelform nahe kommt, lässt sich ja mit Hilfe der Gravitation und der Zentrifugalkraft durch die Erddrehung leicht erklären.
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Re: Die wahre Form der Erde
"Natürlich geirrt " ... ja.
Goethe war ja auch ein äußerst kundiger Geologe. Der musste ja auch als Staatsbeamter geologische Gutachten erstellen. Er hatte umfangreiche Steinsammlungen. Aber auch da irrte er mit seinen Theorien. Ich hab leider den Fachbegriff für die eine Sorte grundlegender geologischer Theorien vergessen. Da war Goethe - glaube ich - genau auch auf der falschen Seite. So. Diese ganzen Goetheanischen Erklärungstheorien sind vergessen, weil sie sich halt nicht bestätigt haben. Aber, wie schon geschrieben, der Goetheanismus lebt, und zwar hier im aufgeklärten Mitteleuropa und speziell in Deutschland in Form von Antroposophie, Waldorfpädagogik oder auch biologisch-dynamischer Landwirtschaft volle Kanne fort. Nur weil es hier vielleicht nicht soviel Flacherdler gibt wie in Brasilien .. sollten wir hier nicht vom hohen Ross herabschauen.
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Re: Die wahre Form der Erde
Das ist durchaus interessant - und vielleicht auch typisch, ein gesetzter Kontrapunkt. Der Mensch hat seinen Erkundungsdrang nicht verloren. Und sicher: erfassen kann man anders, wenn man es erlebt oder wenn man an den bestimmten Ort hinreist.schokoschendrezki hat geschrieben:(13 Jul 2021, 11:21)
Man muss sich aber im Klaren darüber sein, dass die Gegenposition zu dieser Mathematisiertheit der Weltbetrachtung in keinster Weise zurückgedrängt ist. Goethe ... der, den wir Deutschen vorrangig als unseren größten Dichter ansehen ... sah sich selbst keineswegs einfach nur als Dichter. Sondern als faustischer Universalgelehrter und insofern natürlich auch als Naturforscher. Goethe hat diese Mathematisierung kategorisch abgelehnt. Licht, Farben könne man nicht in Spektralanteile zerlegen. Wenn man dies tue so wäre das etwas ähnliches als würde man einen Teller zerschlagen, um herauszufinden, worin der Sinn und das Wesen eines Tellers besteht. Er hat sich natürlich geirrt. Aber in der Steinerschern Antroposophie, von der Waldorfschule gegenüber bis zum Demeter-Laden ein paar Straßen weiter lebt diese antimathematische, "ganzheitliche", auf Erfassung und Berührung, auf sinnliche Wahrnehmung gerichtete Welterkundungsweise ja fort.
So merkwürdig es klingt: Aber sowohl die Exkursionen Thor Heyerdahls wie auch die Anstrengungen Stalins und Kennedys zur bemannten Weltraumfahrt stehen im Grunde genommen in der Tradition dieses Geotheanismus. Man muss den Mond betreten und in Augenschein nehmen, um ihn zu begreifen. Obwohl kaum etwas wie Weltumseglungen oder die Raumfahrt die tatsächliche Form der Erde zeigen.
Beim Besuchen des Mondes hat es freilich seine eigene Bewandtnis, denn die Reise dorthin ist fleißig vorausberechnet: lauter Funktionen "begleiten" diese Reise, ob im Zusammenhang mit Beschleunigung und Bremsung, oder das Eintrudeln in einer Umlaufbahn. Ein Kennedy dürfte sich darüber unterrichtet haben, wie der erfolgreiche Abstieg auf den Mond zustande kommen soll. Armstrong hatte die Gelegenheit, ein schwächeres "g" auf dem Mond durch kleine Sprünge, auf einer Parabelbahn verlaufend, zu testen.
Aber ja, du hast schon recht, letztendlich fußt die Kommunikation hinsichtlich der Physik auf Gedankenkonstrukten und Blickwinkeln, über die Wirklichkeit darf weiter gesonnen werden. Deswegen muss hinsichtlich der mathematisch orientierten Sichtweise immer die Begleitfrage sein, was damit erklärt werden kann. Kann etwas nicht erklärt werden, steht das Ausrufezeichen für die weitere Suche eigentlich schon da.
Das andere Extrem gibt es ja auch noch, denn diese Orientierung an der Mathematik hat schon zu einigen Viele-Welten-Theorien geführt, die sich aber tatsächlich der Messbarkeit (derzeit) entziehen. Schon die Frage nach dem "Vor dem Universum" oder "Hinter dem Universum" kann zu wilden nicht mehr nachweislichen Spekulationen führen, und doch auch zu interessanten Überlegungen.
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Re: Die wahre Form der Erde
Schrieb ich doch schon, das hilft nicht. Unter gekrümmter Lichtausbreitung dürfte leicht erklärbar sein, dass die flache Erde aus geeigneter Entfernung kugelförmig erscheint. Dazu bedarf es lediglich einer Erweiterung/Modifikation der Maxwell Gleichungen oder der Feldgleichungen.streicher hat geschrieben:(13 Jul 2021, 09:46)
Vielleicht hätte Branson mal einen Flachweltler in den Weltraum mitnehmen sollen.
dies ist keine Rechtsberatung sondern nur meine persönliche Meinung
Re: Die wahre Form der Erde
Die gekrümmt Lichtausbreitung muss aber auch messbar sein. Es gilt aber: Licht breitet sich geradlinig aus.Alster hat geschrieben:(16 Jul 2021, 08:41)
Schrieb ich doch schon, das hilft nicht. Unter gekrümmter Lichtausbreitung dürfte leicht erklärbar sein, dass die flache Erde aus geeigneter Entfernung kugelförmig erscheint. Dazu bedarf es lediglich einer Erweiterung/Modifikation der Maxwell Gleichungen oder der Feldgleichungen.
Zudem: egal in welcher Position - die Erde erscheint (natürlich) immer als Kugel.
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Re: Die wahre Form der Erde
... schon seit 1920 nicht mehr. Das Licht läuft nach schulmäßiger Auffassung längs einer Nullgeodäte der Raumzeit.streicher hat geschrieben:(16 Jul 2021, 08:53) Es gilt aber: Licht breitet sich geradlinig aus
Andersherum: Die Position von Quelle Strahlungsrichtung und Sensor muss für jedes mögliche Experiment in den transformierten Koordinaten widerspruchsfrei umgesetzt werden. Das ist m.E. bei Wahl stetig differenzierbarer Funktionen für die Transformationgleichungen immer erfüllt. Ich sehe nur eine einzige Singularität, wo der Südpol auf den Scheibenrand transformiert wird. Das müsste sich irgendwie hinbiegen lassen??streicher hat geschrieben:(16 Jul 2021, 08:53) Die gekrümmt Lichtausbreitung muss aber auch messbar sein.
... oder auch nicht. Vielleicht liegt hier der Grund warum es so viele Arbeiten zur Hohlwelt, jedoch nichts zur Scheibenwelt gibt.
Das müsste bei einer Transformation Universum -> Halbraum gegeben sein.streicher hat geschrieben:(16 Jul 2021, 08:53) Zudem: egal in welcher Position - die Erde erscheint (natürlich) immer als Kugel.
dies ist keine Rechtsberatung sondern nur meine persönliche Meinung
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Re: Die wahre Form der Erde
Habe gerade ein interessantes Video zur Thematik gesehen:
[youtube][/youtube]
[youtube][/youtube]
Dieser Beitrag ist sehr gut.
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Re: Die wahre Form der Erde
Alles Häretiker hier...
Die Erde ist ein Würfel, der auf der Spitze eines Regenbogen Einhorns durch ein 3-D Hologram des mit Glitzer bedeckten schwarzen Samtbandes getragen wird, auf dem es läuft, und Kometen sind Projektionen der fallenden Äpfel, die es kackt...

Die Erde ist ein Würfel, der auf der Spitze eines Regenbogen Einhorns durch ein 3-D Hologram des mit Glitzer bedeckten schwarzen Samtbandes getragen wird, auf dem es läuft, und Kometen sind Projektionen der fallenden Äpfel, die es kackt...

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Re: Die wahre Form der Erde
Ich wundere mich, dass sich in solche Diskussionen noch nie Menschen eingemischt haben, die etwas von Physik verstehen. Man kann sowohl für einen Kugelplaneten als auch für einen Scheibenplaneten die Wurfbahn eines Balls berechnen. Da gibt es überhaupt nichts zu theoretisieren. Die Masse ist bei einer Kugel anders verteilt als wie bei einer Scheibe. Die sich daraus ergebenden Wurfbahnen sind berechenbar und beweisen, ob Masse als Kugel oder als Scheibe vorhanden ist. Eine Kugel zwingt ein Wurfgeschoss immer auf eine Bahn, die als Parabel beschreibbar ist. Eine Scheibe zwingt ein Wurfgeschoss immer auf eine Bahn, die sich einem Kreis annähert. Wer es einfacher haben will, schaue sich einfach den Mond mit einem Fernglas an bei Vollmond. Was dort zu sehen ist, kann 1:1 auf die Erde übertragen werden, weil die Naturgesetze im ganzen Weltall gültig sind.
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Re: Die wahre Form der Erde
So weit muss nicht gegangen werden. Es reicht vollkommen, wenn die bekannten Naturgesetze (Gravitation) auf ein Kugelmodell und auf ein Scheibenmodell angewandt werden. Die Rechenergebnisse beweisen für jedes Wurfgeschoss, ob es auf einer Kugel oder einer Scheibe geworfen wurde.streicher hat geschrieben:(11 Jul 2021, 10:05)
Die Scheibenweltler sind uns ein neues Physikmodell schuldig. ,-)
Re: Die wahre Form der Erde
Frag Gross A’Tuin, die kosmische Schildkröte, die wird dir das erklären.GerhardLoeffler hat geschrieben:(26 Dec 2021, 20:11)
So weit muss nicht gegangen werden. Es reicht vollkommen, wenn die bekannten Naturgesetze (Gravitation) auf ein Kugelmodell und auf ein Scheibenmodell angewandt werden. Die Rechenergebnisse beweisen für jedes Wurfgeschoss, ob es auf einer Kugel oder einer Scheibe geworfen wurde.
Wir sind doch hier nicht im Trollhouse!
Re: Die wahre Form der Erde
Danke. Und wie du oben schon gezeigt hast: Kurz und knackig kann physikalisch erklärt und bewiesen werden.GerhardLoeffler hat geschrieben:(26 Dec 2021, 20:11)
So weit muss nicht gegangen werden. Es reicht vollkommen, wenn die bekannten Naturgesetze (Gravitation) auf ein Kugelmodell und auf ein Scheibenmodell angewandt werden. Die Rechenergebnisse beweisen für jedes Wurfgeschoss, ob es auf einer Kugel oder einer Scheibe geworfen wurde.
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Re: Die wahre Form der Erde
Das ist leider eine Illusion.GerhardLoeffler hat geschrieben:(26 Dec 2021, 20:11)
So weit muss nicht gegangen werden. Es reicht vollkommen, wenn die bekannten Naturgesetze (Gravitation) auf ein Kugelmodell und auf ein Scheibenmodell angewandt werden. Die Rechenergebnisse beweisen für jedes Wurfgeschoss, ob es auf einer Kugel oder einer Scheibe geworfen wurde.
Man kann Scheibenerdler nicht mit mathematischen Modellen überzeugen. Die sind ja auch wieder abstrakt. Scheibenerdler akzeptieren aber nur augenscheinliche Beweise - Dinge die man sieht und sofort versteht. Alles Andere ist in deren Augen manipulierbar.
In einem Fall wurde ein Scheibenerdler "bekehrt" weil das Foto eines Gebirgspanoramas ansonsten nicht erklärbar war (die höheren Gipfel dahinter waren weit niedriger als die davor). In der Kategorie müsste man seine Beweisführung aufbauen.
Beim Unterschied Parabel zu Kreis wäre der Unterschied in den Bahnkurven wohl zu klein, um irgendjemanden zu überzeugen. Wenn dann doch ein Unterschied erkennbar wäre, dann könnte man gleich unzählige Gründe aufführen, weshalb das der Fall wäre (natürlich alle falsch, aber dann hat man halt wieder was zu tun). Und wie funktioniert überhaupt die Gravitaton einer Erdscheibe? Wenn die nach normalen physikalischen Gesetzen funktionieren würde, dann müssten die Leute ja von den Rändern der Scheibe zum Mittelpunkt rutschen, bis die Reibung sie in entsprechender Entfernung von der Scheibenmitte stoppt. Scheibenerdler gehen also grundsätzlich davon aus, dass die Graviation nicht so funktioniert, wie Newton uns das erklärt hat. Bei denen wirkt die Schwerkraft immer nach unten. Und was genau macht dann die Wurfbahn zu einem Kreis? Bei der Gravitation der Scheibenerdler ist die Wurfbahn sogar eine exaktere Parabel als sie auf der Erde vorkommt, weil auf der Kugelerde weicht sie durch die Erdkrümmung von der exakten Parabel ab. Daher kann ich der Argumentation leider nicht wirklich folgen.
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Re: Die wahre Form der Erde
Sorry Alster, nicht die "Erde" sondern lediglich die "Erdoberfläche". Nur für sie gilt näherungsweise r=const. Hier wird aber nach der wahren Form der Erde gefragt. Ja. Du kannst eine Apfelsine schälen und die Schalenstücke auf eine Tischoberfläche legen.Alster hat geschrieben:(24 Sep 2020, 13:29)
Beides!
In kartesischen Koordinaten wird die Erdoberfläche näherungsweise durch die Gleichung x^2+y^2+z^2=R^2 beschrieben (Kugel)
In Kugelkoordinaten liegt die Erde näherungsweise in einer Ebene r=const=R in den Koordinatenbereichen phi in [0,2PI] und theta in [0,PI]
Jetzt mal unabhängig von der Frage ideale Kugel oder Rotationsellipsoid: Die Frage nach der Scheibenförmigkeit der Erde ist ja im Prinzip eine Frage nach der Dimensionalität. 2-dimesional oder 3-dimensional. Dass man sich nach rechts und links oder beides bewegen kann, ist den Scheibenerdlern klar. Nicht aber, was die dritte Dimension anbetrifft. Wenn man sich auf einer Scheibenerde einbuddelt muss man sich immer noch an demselben Punkt befinden. Hilft natürlich nix bei der Vorstellung der Erde als einer Art Pizza oder Eierkuchen. Und da ist die Krümmung der Oberfläche nicht unbedingt der Gegenbeweis zur Scheibenförmigkeit. Und selbstverständlich auch nicht die Rückkehr zum Ausgangspunkt bei einer Umsegelung. Die Umsegelung muss standfinden bei einer konstanten Ausrichtung in Bezug auf äußere Objekte,. Also zum Beispiel den sichtbaren Himmelskörperm. Dazu müsste man aber die Konstanz der kosmischen Anordnung der Himmelskörper beweisen. Das geht nicht. Ich würde vermuten: Die wahre Form der Erde aus Beobachtungen auf der Erdoberfläche ... lässt sich zweifelsfrei nicht ermitteln,
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Re: Die wahre Form der Erde
Es ist die Frage des Zwecks. Scheibenerdler versuchen die Erde zu vereinfachen, Runderdler wissen alles "besser" und komplizieren die Dinge.schokoschendrezki hat geschrieben:(27 Dec 2021, 15:08)
Sorry Alster, nicht die "Erde" sondern lediglich die "Erdoberfläche". Nur für sie gilt näherungsweise r=const. Hier wird aber nach der wahren Form der Erde gefragt. Ja. Du kannst eine Apfelsine schälen und die Schalenstücke auf eine Tischoberfläche legen.
Jetzt mal unabhängig von der Frage ideale Kugel oder Rotationsellipsoid: Die Frage nach der Scheibenförmigkeit der Erde ist ja im Prinzip eine Frage nach der Dimensionalität. 2-dimesional oder 3-dimensional. Dass man sich nach rechts und links oder beides bewegen kann, ist den Scheibenerdlern klar. Nicht aber, was die dritte Dimension anbetrifft. Wenn man sich auf einer Scheibenerde einbuddelt muss man sich immer noch an demselben Punkt befinden. Hilft natürlich nix bei der Vorstellung der Erde als einer Art Pizza oder Eierkuchen. Und da ist die Krümmung der Oberfläche nicht unbedingt der Gegenbeweis zur Scheibenförmigkeit. Und selbstverständlich auch nicht die Rückkehr zum Ausgangspunkt bei einer Umsegelung. Die Umsegelung muss standfinden bei einer konstanten Ausrichtung in Bezug auf äußere Objekte,. Also zum Beispiel den sichtbaren Himmelskörperm. Dazu müsste man aber die Konstanz der kosmischen Anordnung der Himmelskörper beweisen. Das geht nicht. Ich würde vermuten: Die wahre Form der Erde aus Beobachtungen auf der Erdoberfläche ... lässt sich zweifelsfrei nicht ermitteln,
Finanzämtler nehmen die Karte - und berücksichtigen bei der gefahrenen Strecke dir Runderde NICHT. (Da zählt KARTE zum NACHTEIL des Steuerzahlers). Beim Schulweg und bei Bahnkilometer wird "ausgeradelt".....direkt die Strecke direkt mit einem RÄdchen abgefahren. Hier geht es ja direkt um KOSTEN .
Aus MEINER Sicht muss ich im Auto nur schnell genug fahren - um nicht in den Rückspiegel blicken zu müssen - Sodass ich mit einem eingeschränkten Blickfeld von 214 Grad in der Ebene und 140 Grad oben>>unten zurechtkomme.
Geruch ist schon nurnoch mit Kopfbewegung und vergleich mit vorbeibewegten Mädels wahrzunehmen..
Geschmack ist eindimensional - da ist nichts mit "Kugel-Erde". ...oder Flacherde - VOLLKOMMEN EGAL !!
Gehe ich von MEINER Zentralposition als Bezug auf meine Sicht - ist die Erde ein kleiner langer Latschen....je nachdem wohnin ich schau und wohin ich mich bewege.
Direkt 50 cm zwischen den grossen Zehen meiner Frau ist die Erdkrümmung vollkommen unrelevant - die Form der WELT vor mir aber wohl bekannt - und wenn ich die Augen zumach ...sehr eindimensional. ...und die Erdform "wurst". ...Darstellungen könnten die Erkenntnis nur intensivieren.
Es kommt also auf die Perspektive und die Sicht an.
Aber - Die Mehrkosten der EE - >> eine Kugel Eis - auf einer Kugel-//Scheibenerde ist glatt GELOGEN. Da muss Mann® schon aus der Sicht von 50cm zwischen den grossen Zehen auf die Dame von gegenüber haben....
Ist der "Grüne" nun ein Flach- oder Runderdler ? Mann® weiss es nicht...
Aus grüner Sicht - werden die 4 Elefanten und die Schildkröte sofort unter Naturschutz gestellt... Egal welche Form die Scheibe hat.
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. 

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Re: Die wahre Form der Erde
Von der nach wie vor unbewiesenen Vermutlichkeit der Äquivalenz von Strings und solitonischen 5-Membranen mal ganz abgesehen. Eine Flacherde als ein um eine kreisförmig eingerollte Dimension umwickelter String ist durchaus denkbar.Teeernte hat geschrieben:(27 Dec 2021, 16:24)
Es ist die Frage des Zwecks. Scheibenerdler versuchen die Erde zu vereinfachen, Runderdler wissen alles "besser" und komplizieren die Dinge.
Finanzämtler nehmen die Karte - und berücksichtigen bei der gefahrenen Strecke dir Runderde NICHT. (Da zählt KARTE zum NACHTEIL des Steuerzahlers). Beim Schulweg und bei Bahnkilometer wird "ausgeradelt".....direkt die Strecke direkt mit einem RÄdchen abgefahren. Hier geht es ja direkt um KOSTEN .
Aus MEINER Sicht muss ich im Auto nur schnell genug fahren - um nicht in den Rückspiegel blicken zu müssen - Sodass ich mit einem eingeschränkten Blickfeld von 214 Grad in der Ebene und 140 Grad oben>>unten zurechtkomme.
Geruch ist schon nurnoch mit Kopfbewegung und vergleich mit vorbeibewegten Mädels wahrzunehmen..
Geschmack ist eindimensional - da ist nichts mit "Kugel-Erde". ...oder Flacherde - VOLLKOMMEN EGAL !!
Gehe ich von MEINER Zentralposition als Bezug auf meine Sicht - ist die Erde ein kleiner langer Latschen....je nachdem wohnin ich schau und wohin ich mich bewege.
Direkt 50 cm zwischen den grossen Zehen meiner Frau ist die Erdkrümmung vollkommen unrelevant - die Form der WELT vor mir aber wohl bekannt - und wenn ich die Augen zumach ...sehr eindimensional. ...und die Erdform "wurst". ...Darstellungen könnten die Erkenntnis nur intensivieren.
Es kommt also auf die Perspektive und die Sicht an.
Aber - Die Mehrkosten der EE - >> eine Kugel Eis - auf einer Kugel-//Scheibenerde ist glatt GELOGEN. Da muss Mann® schon aus der Sicht von 50cm zwischen den grossen Zehen auf die Dame von gegenüber haben....
Ist der "Grüne" nun ein Flach- oder Runderdler ? Mann® weiss es nicht...
Aus grüner Sicht - werden die 4 Elefanten und die Schildkröte sofort unter Naturschutz gestellt... Egal welche Form die Scheibe hat.
Ich habe nie in meinem Leben irgendein Volk oder Kollektiv geliebt ... ich liebe in der Tat nur meine Freunde und bin zu aller anderen Liebe völlig unfähig (Hannah Arendt)
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Re: Die wahre Form der Erde
Der Strukturvergleich einer Mickey D - Blätterteig Apfeltasche kommt schon hin. Die 70% Kaffeeüberschwemmung nicht zu übersehen.schokoschendrezki hat geschrieben:(27 Dec 2021, 17:09)
Von der nach wie vor unbewiesenen Vermutlichkeit der Äquivalenz von Strings und solitonischen 5-Membranen mal ganz abgesehen. Eine Flacherde als ein um eine kreisförmig eingerollte Dimension umwickelter String ist durchaus denkbar.
Hauptfrage - ist und bleibt - unabhängig von der (dem Burger nachempfundenen) Form >>
(Auf der anderen Seite - ). >>>. Was kostet die Welt...??
Nehmen Sie auch "Karte" ? ....und wie und wann wollen Sie liefern ??
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. 

Re: Die wahre Form der Erde
Die ontologische Hypothese betreffs einer "wahren Form" der Erde ist aus physikalischer Sicht auch gar nicht nötig. Vielmehr gibt es 2 Gründe, die für die Verwendung desjenigen Koordinatensystems sprechen, in dem die Erde eine Kugel ist:schokoschendrezki hat geschrieben:(27 Dec 2021, 15:08)
Sorry Alster, nicht die "Erde" sondern lediglich die "Erdoberfläche". Nur für sie gilt näherungsweise r=const. Hier wird aber nach der wahren Form der Erde gefragt. Ja. Du kannst eine Apfelsine schälen und die Schalenstücke auf eine Tischoberfläche legen.
Jetzt mal unabhängig von der Frage ideale Kugel oder Rotationsellipsoid: Die Frage nach der Scheibenförmigkeit der Erde ist ja im Prinzip eine Frage nach der Dimensionalität. 2-dimesional oder 3-dimensional. Dass man sich nach rechts und links oder beides bewegen kann, ist den Scheibenerdlern klar. Nicht aber, was die dritte Dimension anbetrifft. Wenn man sich auf einer Scheibenerde einbuddelt muss man sich immer noch an demselben Punkt befinden. Hilft natürlich nix bei der Vorstellung der Erde als einer Art Pizza oder Eierkuchen. Und da ist die Krümmung der Oberfläche nicht unbedingt der Gegenbeweis zur Scheibenförmigkeit. Und selbstverständlich auch nicht die Rückkehr zum Ausgangspunkt bei einer Umsegelung. Die Umsegelung muss standfinden bei einer konstanten Ausrichtung in Bezug auf äußere Objekte,. Also zum Beispiel den sichtbaren Himmelskörperm. Dazu müsste man aber die Konstanz der kosmischen Anordnung der Himmelskörper beweisen. Das geht nicht. Ich würde vermuten: Die wahre Form der Erde aus Beobachtungen auf der Erdoberfläche ... lässt sich zweifelsfrei nicht ermitteln,
1) die Bewegungsgleichungen sind in diesem Koordinatensystem am einfachsten darstellbar
2) die für das Gravitationsgesetz nötige Masse lässt sich anhand der Kugelform am einfachsten motivieren
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