Der Fall Baerbock: Hochstapelei oder Opfer einer Kampagne?

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Wie siehst du die Anschuldigungen gegen Annalena Baerbock?

Sie ist eine Hochstaplerin. That's it.
24
27%
Nicht alles ist ganz sauber bei ihr gelaufen. Entsprechende Anschuldigungen sind gerechtfertigt.
39
43%
Es war vielleicht nicht alles ganz sauber, aber die Reaktionen sind übertrieben und klassisches Wahlkampfgetöse.
22
24%
Sie ist Opfer eine Kampagne. Mehr gibt es dazu nicht zu sagen.
5
6%
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 90
Michael Alexander
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Re: Der Fall Baerbock: Hochstapelei oder Opfer einer Kampagne?

Beitrag von Michael Alexander »

relativ hat geschrieben:(07 Jul 2021, 19:20)

Soll das jetzt der nächste lächerliche angeblich Skandal werden?
Btw.Stipendien sind keine Darlehen , daher werden sie in der Regel auch nicht zurückgezahlt, selbst dann nicht, wenn man sein Studium ect. abbricht.
Sie hat das Stipendium über 3 Jahre und 3 Monate bekommen. Dann hoffen wir mal, dass sie während dieser Zeit auch tatsächlich an ihrer Promotion gearbeitet hat. Wobei: Die grüne Stiftung wird natürlich einen Teufel tun, hier zur Aufklärung beizutragen, von daher werden wir es wohl nie erfahren. Ungewöhnlich ist es auf jeden Fall, so ein langjähriges Stipendium zu bekommen und dann die Promotion nicht abzuschliessen.

Baerbock war auf jeden Fall immer bestens umsorgt und finanziell versorgt, zunächst in der Familie mit einem Vater, der ein Milliardenunternehmen geleitet und sicher nicht schlecht verdient hat, und dann eben mit ihrem Ehemann, einem Lobbyisten, der sicher auch einen guten Schnitt macht, und dann noch Zugaben aus der grünen "Familie", sprich dieser Stiftung, wo es wohl auch nicht um Leistungsnachweise, sondern um Versorgung ging.

Um Geld musste diese Frau sich noch nie sorgen machen. Unter ihrer Führung wurden ja schon bei den Grünen Brandenburg mehr als eine Viertelmillion veruntreut, von einem Kassenwart, der wohl zeitgleich auch Zuhälter für bulgarische Huren war.
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Ammianus
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Re: Der Fall Baerbock: Hochstapelei oder Opfer einer Kampagne?

Beitrag von Ammianus »

Michael Alexander hat geschrieben:(07 Jul 2021, 20:10)

Sie hat das Stipendium über 3 Jahre und 3 Monate bekommen. Dann hoffen wir mal, dass sie während dieser Zeit auch tatsächlich an ihrer Promotion gearbeitet hat. Wobei: Die grüne Stiftung wird natürlich einen Teufel tun, hier zur Aufklärung beizutragen, von daher werden wir es wohl nie erfahren. Ungewöhnlich ist es auf jeden Fall, so ein langjähriges Stipendium zu bekommen und dann die Promotion nicht abzuschliessen.

...
Nach dem hier im Strang verlinkten Artikel zu dem Thema soll sie wohl 2013 gesagt haben, dass die Promotion "fast fertig" wäre - also 2013, also äh na ja ...
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Re: Der Fall Baerbock: Hochstapelei oder Opfer einer Kampagne?

Beitrag von Teeernte »

Ammianus hat geschrieben:(07 Jul 2021, 20:32)

Nach dem hier im Strang verlinkten Artikel zu dem Thema soll sie wohl 2013 gesagt haben, dass die Promotion "fast fertig" wäre - also 2013, also äh na ja ...
...Eine "Fruchtbrause" - bis zu 3 % Baerbock....
Die Grünen-Kandidatin schreibt zur Modernisierung der Verwaltung: "Innovationseinheiten in den Behörden sollten eng und transparent mit Wissenschaft, Wirtschaft und Verbänden zusammenarbeiten, sich untereinander vernetzen, neue Ideen testen und eine positive Fehlerkultur etablieren.“

Die beiden CDU-Bundestagsabgeordneten Thomas Heilmann und Nadine Schön schreiben in ihrem 2020 erschienen Buch "Neustaat": "Innovationseinheiten sollen mit Wissenschaft, Wirtschaft und Start-ups kooperieren, Risiken bewusst eingehen, neue Ideen niedrigschwellig ausprobieren und eine positive Fehlerkultur etablieren."
Iss ja kein Sachbuch...
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Re: Der Fall Baerbock: Hochstapelei oder Opfer einer Kampagne?

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Ammianus hat geschrieben:(07 Jul 2021, 20:32)

Nach dem hier im Strang verlinkten Artikel zu dem Thema soll sie wohl 2013 gesagt haben, dass die Promotion "fast fertig" wäre - also 2013, also äh na ja ...
War dann wohl doch etwas zu viel Arbeit, schon allein wegen des ganzen Zitierkrams. :D
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Re: Der Fall Baerbock: Hochstapelei oder Opfer einer Kampagne?

Beitrag von sünnerklaas »

Vongole hat geschrieben:(07 Jul 2021, 19:18)

Traut man der Führungskraft nichts zu, dann auch nicht, dass sie die Umsetzung der CO2-Neutralität oder anderer grüner Ziele packt. Fr. Baerbock ist schlicht unglaubwürdig geworden.
Und wie sich am Wahlmanagement zeigt, ist auch auf die Hintermannschaft nicht viel Verlass.
Statt dessen geht wenigstens Habeck auf Überzeugungstour und spricht mit den Menschen vor Ort, wie jetzt auf den Inseln Föhr und Amrum. Zu beneiden ist er nicht.
Habeck dürfte eher in eigener Sache unterwegs sein. Ziel: nach der nächsten Landtagswahl Ministerpräsident in Schleswig-Holstein zu werden. Habeck geht den politisch soliden Weg. Als schleswig-holsteinischer Ministerpräsident dürft bei der Bundestagswahl 2025 ein ganz anderer Gegner auf Laschet warten. Einer, bei dem dann sämtliche unsachlichen Angriffe einfach verpuffen.
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Re: Der Fall Baerbock: Hochstapelei oder Opfer einer Kampagne?

Beitrag von sunny.crockett »

Selina hat geschrieben:(07 Jul 2021, 15:52)

Da liegen ganz andere Leichen in diversen Kellern als bei Annalena Baerbock. Auch wenn ich ihre Russland-Sicht nicht teile, würde eine grüne Kanzlerin dem Land guttun. Wenn man sich anschaut, wie nahe dran wir uns an diversen Umweltkatastrophen befinden, da wirds echt Zeit für ein Umdenken.
Ich weiß nicht, ob eine Baerbock dem Land guttun würde. Wir können ja mal bilanzieren:
Negativ: Nebeneinkünfte nicht angegeben, Lebenslauf mehrfach friesiert, als moralisches Vorbild die Corona-Heldenpauschale kassiert und jede Menge Plagiate produziert.
Positiv: äääähm...hmmm...

Und vielleicht überlegt Annalenchen, was man so gegen die Umweltschäden machen kann, während sie mit ihrem Diesel durch die Gegend fährt....
"Der Ansatz für Multikulti ist gescheitert, absolut gescheitert!" (Zitat Angela Merkel 2010)
"Dann sind die nicht insolvent, aber sie hören auf zu verkaufen." (Zitat Robert Habeck 2022)
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Re: Der Fall Baerbock: Hochstapelei oder Opfer einer Kampagne?

Beitrag von Teeernte »

sünnerklaas hat geschrieben:(07 Jul 2021, 20:45)

Habeck dürfte eher in eigener Sache unterwegs sein. Ziel: nach der nächsten Landtagswahl Ministerpräsident in Schleswig-Holstein zu werden. Habeck geht den politisch soliden Weg. Als schleswig-holsteinischer Ministerpräsident dürft bei der Bundestagswahl 2025 ein ganz anderer Gegner auf Laschet warten. Einer, bei dem dann sämtliche unsachlichen Angriffe einfach verpuffen.
Warum soll er da (schläfrig Holzbein) weg wollen ?
Unter den Blinden ist der Einäugige König..
https://www.dw.com/de/unter-den-blinden ... l-19502634
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Re: Der Fall Baerbock: Hochstapelei oder Opfer einer Kampagne?

Beitrag von sünnerklaas »

Teeernte hat geschrieben:(07 Jul 2021, 19:33)

Du hast "DEN SCHADEN" noch nicht erkannt ? Die TITANIK sinkt !

>> WER EINMAL LÜGT.... (Darauf gebe ICH ...IHNEN >> MEIN EHHHHHHRENWOOOORT :D :D :D )

>> Ja ganz allein...

Aber - klasse gemacht von GRÜN - Hoch gehyped bis in den Himmel (mehr als CDU) - und dann im ZENIT - selbst abgeschossen.

Vorhersage >> kurz vor der Wahl kommen noch ein paar LEICHEN aus dem Grünen "Gewölbe" ... >>> Somit UNTER 10%.

Umdenken ? Ja - Sachsen ANHALT - >> Grün - RAUS aus der REGIERUNG !
Ich weiß aus einschlägigen SPD-Kreisen, dass der Druck, nach der BTW in einer Schwarz/Roten - so es denn dafür reicht - oder aber Schwarz/Rot/Gelben Koalition weiter zu machen, enorm ist.
Und was ich bemerkenswert finde: um die Grünen in der Bundesregierung zu verhindern, sind selbst AfD-Leute bereit, riesengroße Kröten zu schlucken.
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Re: Der Fall Baerbock: Hochstapelei oder Opfer einer Kampagne?

Beitrag von Michael Alexander »

Ammianus hat geschrieben:(07 Jul 2021, 20:32)

Nach dem hier im Strang verlinkten Artikel zu dem Thema soll sie wohl 2013 gesagt haben, dass die Promotion "fast fertig" wäre - also 2013, also äh na ja ...
Dann müssten ja schon viele Kapitel quasi mehr oder weniger fertig vorliegen, oder etwa nicht?

Naja, immerhin hat ja ein anderer, der zufällig wie Baerbock auch an der FU Berlin und der LSE verkehrte, eine Promotion unter sehr ähnlichem Titel wie Baerbock abgeschlossen, so dass der Verlust für die Wissenschaft erträglich sein dürfte. Ach ja, dieser andere, er heisst Matteo Garavoglia, ist gemäss Hadmut Danisch auch Coach für academic writing.

Mich würde wirklich interessieren, mit welcher Abschlussarbeit Baerbock in London zum Master gemacht wurde und wer ihr Doktorvater/ ihre Doktormutter in Berlin war. Dass daraus quasi ein Staatsgeheimnis gemacht wird, macht mich stutzig. Früher war es üblich, dass jede Diplomarbeit veröffentlicht wurde, und der Doktorvater war selbstverständlich etwas, was bekannt war und auf das man Wert gelegt hat. FU Berlin und LSE geben aber keine Auskunft, sehr wahrscheinlich deswegen, weil Annelena das nicht möchte.
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Re: Der Fall Baerbock: Hochstapelei oder Opfer einer Kampagne?

Beitrag von sünnerklaas »

sunny.crockett hat geschrieben:(07 Jul 2021, 20:50)

Ich weiß nicht, ob eine Baerbock dem Land guttun würde. Wir können ja mal bilanzieren:
Negativ: Nebeneinkünfte nicht angegeben, Lebenslauf mehrfach friesiert, als moralisches Vorbild die Corona-Heldenpauschale kassiert und jede Menge Plagiate produziert.
Positiv: äääähm...hmmm...

Und vielleicht überlegt Annalenchen, was man so gegen die Umweltschäden machen kann, während sie mit ihrem Diesel durch die Gegend fährt....
Zeig mir wen, der anders ist. Es gibt ihn in der deutschen politischen Landschaft ganz einfach nicht.
Dass das so ist, hat strukturelle Gründe. Und zwar sowohl gesellschaftlich, als auch im politischen System begründet.
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Re: Der Fall Baerbock: Hochstapelei oder Opfer einer Kampagne?

Beitrag von Alexyessin »

Michael Alexander hat geschrieben:(07 Jul 2021, 20:54)
FU Berlin und LSE geben aber keine Auskunft, sehr wahrscheinlich deswegen, weil Annelena das nicht möchte.
Und wer hat die Macht diesen Universitäten eine Auskunft zu untersagen?
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Re: Der Fall Baerbock: Hochstapelei oder Opfer einer Kampagne?

Beitrag von Troh.Klaus »

Michael Alexander hat geschrieben:(07 Jul 2021, 20:54)
Früher war es üblich, dass jede Diplomarbeit veröffentlicht wurde, ...
Was ist hier mit "früher" gemeint und was mit "veröffentlicht"?
Seriös geht anders.
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Re: Der Fall Baerbock: Hochstapelei oder Opfer einer Kampagne?

Beitrag von Michael Alexander »

Alexyessin hat geschrieben:(07 Jul 2021, 21:00)

Und wer hat die Macht diesen Universitäten eine Auskunft zu untersagen?
Na, die Annalena natürlich!

Nur wird kein deutscher Doktorand je verstehen, warum man seine für die Promotion qualifizierende Abschlussarbeit und seinen Doktorvater verheimlichen sollte.
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Re: Der Fall Baerbock: Hochstapelei oder Opfer einer Kampagne?

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Michael Alexander hat geschrieben:(07 Jul 2021, 20:54)

Früher war es üblich, dass jede Diplomarbeit veröffentlicht wurde.
Nicht in Deutschland, weder üblich noch notwendig.
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Re: Der Fall Baerbock: Hochstapelei oder Opfer einer Kampagne?

Beitrag von Alexyessin »

Michael Alexander hat geschrieben:(07 Jul 2021, 21:04)

Na, die Annalena natürlich!
Und mit welcher Macht soll Frau Baerbock dies können?
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: Der Fall Baerbock: Hochstapelei oder Opfer einer Kampagne?

Beitrag von Teeernte »

Michael Alexander hat geschrieben:(07 Jul 2021, 20:54)
FU Berlin .
>> Prof. Dr. Heike Krieger..
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Re: Der Fall Baerbock: Hochstapelei oder Opfer einer Kampagne?

Beitrag von Michael Alexander »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(07 Jul 2021, 21:08)

Nicht in Deutschland, weder üblich noch notwendig.
"Notwendig" habe ich nicht behauptet, "üblich" war es je nach Studiengang und Anforderungen der jeweiligen Fakultät/ des jeweiligen Instituts durchaus; in Österreich ist es noch heute Pflicht. Nun hat Baerbock ihren Master ja ohnehin im einjährigen Bezahlstudium an der LSE erworben, und die liegt bekanntlich im Vereinigten Königreich, wo andere Regeln gelten. Die Unis dort müssen ja auch von etwas leben, etwa von reichen Studenten aus anderen Ländern, die heftige Studiengebühren bezahlen und dafür erwarten, auch einen Abschluss zu bekommen (und weitgehend unabhängig von der eigenen Leistung).

Nun, vielleicht war die wissenschaftliche Ausbeute in London wirklich nicht so gross, das man die Masterarbeit veröffentlichen musste. Dass man aber nicht einmal den Titel preisgibt? Ist Baerbock etwa nicht stolz darauf?

Umso erstaunlicher, dass es dennoch, auch unter Berücksichtigung der mangelnden juristischen Qualifikation Baerbocks, für eine Annahme als Doktorandin an der FU Berlin im Völkerrecht gereicht hat. Genau deswegen ist es doch auch so interessant, wer sich hier als Doktorvater/ Doktormutter bereit erklärt hat, diesem aufstrebenden wissenschaftlichen Talent zur Seite zu stehen, aufgrund der überragenden wissenschaftlichen Leistungen.

Was mich persönlich irritiert, ist, dass Baerbock sich als "Völkerrechtlerin" bezeichnet, aber schmallippig wird, wenn es um ihre akademische Meriten in diesem Gebiet geht. Sollte sie nicht gerade darauf brennen, kundzutun, womit sie sich an der LSE beschäftigt hat? Oder bei wem sie nach eigenen Angaben über viele Jahre promoviert hat, wobei die Dissertation doch fast fertig gestellt war? Als "Völkerrechtlerin" legt man doch sicher sehr viel Wert darauf, womit man sich wissenschaftlich beschäftigt hat und in wessen Tradition man steht.

Oder war all dies nur heisse Luft?
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Re: Der Fall Baerbock: Hochstapelei oder Opfer einer Kampagne?

Beitrag von Michael Alexander »

Teeernte hat geschrieben:(07 Jul 2021, 21:20)

>> Prof. Dr. Heike Krieger..
Ja, das wird vermutet. Ist es inzwischen schon bestätigt?
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Re: Der Fall Baerbock: Hochstapelei oder Opfer einer Kampagne?

Beitrag von Teeernte »

Michael Alexander hat geschrieben:(07 Jul 2021, 21:34)

Ja, das wird vermutet. Ist es inzwischen schon bestätigt?
Doch nicht jetzt schon...

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Re: Der Fall Baerbock: Hochstapelei oder Opfer einer Kampagne?

Beitrag von Schnitter »

Michael Alexander hat geschrieben:(07 Jul 2021, 21:33)
Nun hat Baerbock ihren Master ja ohnehin im einjährigen Bezahlstudium an der LSE erworben, und die liegt bekanntlich im Vereinigten Königreich, wo andere Regeln gelten. Die Unis dort müssen ja auch von etwas leben, etwa von reichen Studenten aus anderen Ländern, die heftige Studiengebühren bezahlen und dafür erwarten, auch einen Abschluss zu bekommen (und weitgehend unabhängig von der eigenen Leistung).
Die LSE ist eine extrem hoch angesehene Eliteuni.

Man muss keine Märchen dazu erfinden.
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Re: Der Fall Baerbock: Hochstapelei oder Opfer einer Kampagne?

Beitrag von Teeernte »

Michael Alexander hat geschrieben:(07 Jul 2021, 21:33)
Als "Völkerrechtlerin" legt man doch sicher sehr viel Wert darauf, womit man sich wissenschaftlich beschäftigt hat und in wessen Tradition man steht.

Oder war all dies nur heisse Luft?
Nein...nur etwas Überheblich (meine Meinung) -

„Naturkatastrophen und humanitäre Hilfe“ eine Art "Genfer Konvention" bei Katastrophe. https://de.wikipedia.org/wiki/Humanitäres_Völkerrecht

Völkerrecht - zB bei Hochwasser - >> "und "Du" darfst die Hilfe nicht ablehnen".....zB wenn der Chinese oder Russe mit "Grünskis" helfen kommt ...

(Bestimmt hatte es auf der Krim ein paar Windhosen gegeben ....)

Nun das ist den amerikanischen Think Tanks (die solch Studien unterstützen) nicht zu vermitteln.

Helfen darf NUR der WESTEN ? Tja das klappt nicht.
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Re: Der Fall Baerbock: Hochstapelei oder Opfer einer Kampagne?

Beitrag von Michael Alexander »

Schnitter hat geschrieben:(07 Jul 2021, 21:53)

Die LSE ist eine extrem hoch angesehene Eliteuni.

Man muss keine Märchen dazu erfinden.
Für "Eliteunis" wie Harvard, Oxford oder die LSE gilt: Entweder hast du Köpfchen, oder deine Eltern sind reich. Nun wissen wir ja, dass Baerbocks Vater ein Unternehmen mit einem Umsatz im zweistelligen Milliardenbereich leitet.

Wie ist denn die Durchfallquote in dem Studiengang, den Baerbock belegt hat? Wie lange war sie tatsächlich vor Ort in London anwesend?

Tja, Fragen über Fragen. Wär ja alles nicht so wichtig, wenn nicht Baerbock selbst sich gerade deswegen so wichtig gemacht und andere gedemütigt hätte.
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Re: Der Fall Baerbock: Hochstapelei oder Opfer einer Kampagne?

Beitrag von Schnitter »

Michael Alexander hat geschrieben:(07 Jul 2021, 22:13)

Für "Eliteunis" wie Harvard, Oxford oder die LSE gilt: Entweder hast du Köpfchen, oder deine Eltern sind reich. Wie ist denn die Durchfallquote in dem Studiengang, den Baerbock belegt hat? Wie lange war sie tatsächlich vor Ort in London anwesend? .
Laut Aussage ihres Profs während des Vordiploms war sie eine der Semesterbesten.

Du darfst also davon ausgehen dass sie ihren LSE Abschluß mit Köpfchen erhalten hat.

Außerdem kann sich eine Eliteuni nicht leisten dass du da Titel "kaufen" kannst. Das ist völlig absurd.

Fakten ok, aber Märchen sind ein no go.
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Re: Der Fall Baerbock: Hochstapelei oder Opfer einer Kampagne?

Beitrag von Schnitter »

Michael Alexander hat geschrieben:(07 Jul 2021, 21:33)
Umso erstaunlicher, dass es dennoch, auch unter Berücksichtigung der mangelnden juristischen Qualifikation Baerbocks, für eine Annahme als Doktorandin an der FU Berlin im Völkerrecht gereicht hat. Genau deswegen ist es doch auch so interessant, wer sich hier als Doktorvater/ Doktormutter bereit erklärt hat, diesem aufstrebenden wissenschaftlichen Talent zur Seite zu stehen, aufgrund der überragenden wissenschaftlichen Leistungen.
Wenn du an einer englischen Eliteuni mit Auszeichnung Völkerrecht studiert hast wirst du an einer deutschen Universität mit Kusshand genommen wenn du dich um eine Promotion in diesem Fachgebiet bewirbst.

Daran ist absolut NICHTS erstaunlich.

Fakten bitte, keine Märchenstunde.
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Re: Der Fall Baerbock: Hochstapelei oder Opfer einer Kampagne?

Beitrag von Teeernte »

Michael Alexander hat geschrieben:(07 Jul 2021, 22:13)

Für "Eliteunis" wie Harvard, Oxford oder die LSE gilt: Entweder hast du Köpfchen, oder deine Eltern sind reich. Nun wissen wir ja, dass Baerbocks Vater ein Unternehmen mit einem Umsatz im zweistelligen Milliardenbereich leitet.

Wie ist denn die Durchfallquote in dem Studiengang, den Baerbock belegt hat? Wie lange war sie tatsächlich vor Ort in London anwesend?

Tja, Fragen über Fragen. Wär ja alles nicht so wichtig, wenn nicht Baerbock selbst sich gerade deswegen so wichtig gemacht und andere gedemütigt hätte.
Variante 3 - ein "Think Tank" unterstützt...

Das Problem - "Unterstützung" bei der Destabilisierung durch Verschwörungstheorien - ....die ALB jeden Tag neu füttern lässt.
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Re: Der Fall Baerbock: Hochstapelei oder Opfer einer Kampagne?

Beitrag von Michael Alexander »

Schnitter hat geschrieben:(07 Jul 2021, 22:16)

Laut Aussage ihres Profs während des Vordiploms war sie eine der Semesterbesten.

Du darfst also davon ausgehen dass sie ihren LSE Abschluß mit Köpfchen erhalten hat.

Außerdem kann sich eine Eliteuni nicht leisten dass du da Titel "kaufen" kannst. Das ist völlig absurd.

Fakten ok, aber Märchen sind ein no go.
Dann sprichst du ja sicherlich auch George W. Bush junior Köpfchen zu, der ja gleich Abschlüsse von zwei "Eliteunis" vorzuweisen hat, in diesem Fall Harvard und Yale.

Der Diplomstudiengang in Politikwissenschaft gilt in Deutschland als einer der Dünnbrettbohrer- und Laberabschlüsse schlechthin. Achso, einen Studienabschluss in diesem Studiengang hat sie ja nicht einmal erreicht, obwohl das die Stiftung, die sie für ihre Promotion extra lange förderte, behauptet hat. Achso, das ist ja eine grüne Parteistiftung, da stehen wohl andere Interessen im Vordergrund als banale akademische Abschlüsse.
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Re: Der Fall Baerbock: Hochstapelei oder Opfer einer Kampagne?

Beitrag von Teeernte »

Schnitter hat geschrieben:(07 Jul 2021, 22:16)

Laut Aussage ihres Profs während des Vordiploms war sie eine der Semesterbesten.

Du darfst also davon ausgehen dass sie ihren LSE Abschluß mit Köpfchen erhalten hat.
Immer diese Sauereien... >> Ich wars NICHT !!
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Re: Der Fall Baerbock: Hochstapelei oder Opfer einer Kampagne?

Beitrag von sünnerklaas »

Michael Alexander hat geschrieben:(07 Jul 2021, 20:54)

Früher war es üblich, dass jede Diplomarbeit veröffentlicht wurde, und der Doktorvater war selbstverständlich etwas, was bekannt war und auf das man Wert gelegt hat. FU Berlin und LSE geben aber keine Auskunft, sehr wahrscheinlich deswegen, weil Annelena das nicht möchte.
Diplomarbeiten wurden seit eh und je nur in absoluten fachlich begründeten Ausnahmefällen veröffentlicht. Viele Diplomarbeiten durften gar nicht erst veröffentlicht werden, weil sie dem Dienst- oder Geschäftsgeheimnis unterliegen.
Es gibt eine Dissertation, die, wäre sie 1979 bekannt geworden, der internationalen Seeschifffahrt das Genick gebrochen hätte. Nämlich die hier.
Der Autor hatte 1958, 36 Jahre vor der Neujahrswelle, Monsterwellen wissenschaftlich beschrieben. Die gab es aber bis zum Neujahrsmorgen 1995 offiziell gar nicht: Seemannsgarn, Besatzungen waren wohl betrunken. Die Reedereien hatten seinerzeit eine Riesenangst vor Veränderungen der Fahrtrouten und vor notwendigen Umbauten ihrer Schiffe und höheren KOsten bei der Offiziers- und Kapitänsausbildung. Seinerzeit gab es auch noch keine Simulatoren im Rahmen der Kapitänsausbildung. Heute ist da der Umgang mit solchen Wellen bei Extremwetter Standard,
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Re: Der Fall Baerbock: Hochstapelei oder Opfer einer Kampagne?

Beitrag von Liberty »

Die Heinrich-Böll-Stiftung hat in den Jahren 2009 bis 2012 den Promotionsversuch von Annalena Baerbock finanziell unterstützt. Baerbock erhielt drei Jahre und drei Monate lang monatlich 1050 Euro als Förderung. Gut 40.000 Euro flossen insgesamt an die Grünen-Politikerin, wie der Berliner „Tagesspiegel“ berichtet. Ein Sprecher der Böll-Stiftung hatte der Zeitung die Zahl gegenüber bestätigt.

Promovierende brechen ihr Dissertationsprojekt, wenn sie in einer Begabtenförderung sind, selten ab. Ungewöhnlich ist es aber nicht. Der „Tagesspiegel“ verweist auf die Studienstiftung des deutschen Volkes, die eine Abschlussquote von 96 Prozent angibt. Die Böll-Stiftung verweist in einer Studie auf eine Abschlussquote von 91 Prozent in ihren ersten drei Förderkohorten (1990 bis 2005) unter den geförderten Promotionskandidaten.
https://www.welt.de/politik/deutschland ... ow_twitter

Nicht schlecht von Fakebock. 40.000 Euro in den Sand gesetzt. :thumbup:
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Re: Der Fall Baerbock: Hochstapelei oder Opfer einer Kampagne?

Beitrag von Schnitter »

Michael Alexander hat geschrieben:(07 Jul 2021, 22:28)
Der Diplomstudiengang in Politikwissenschaft gilt in Deutschland als einer der Dünnbrettbohrer- und Laberabschlüsse schlechthin. Achso, einen Studienabschluss in diesem Studiengang hat sie ja nicht einmal erreicht, ....
Sie hat mit Auszeichnung bestanden.

Was erzählst du da ?
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Re: Der Fall Baerbock: Hochstapelei oder Opfer einer Kampagne?

Beitrag von sünnerklaas »

Michael Alexander hat geschrieben:(07 Jul 2021, 22:13)

Für "Eliteunis" wie Harvard, Oxford oder die LSE gilt: Entweder hast du Köpfchen, oder deine Eltern sind reich. Nun wissen wir ja, dass Baerbocks Vater ein Unternehmen mit einem Umsatz im zweistelligen Milliardenbereich leitet.

Wie ist denn die Durchfallquote in dem Studiengang, den Baerbock belegt hat? Wie lange war sie tatsächlich vor Ort in London anwesend?

Tja, Fragen über Fragen. Wär ja alles nicht so wichtig, wenn nicht Baerbock selbst sich gerade deswegen so wichtig gemacht und andere gedemütigt hätte.
Die Abschlüsse von Yale, Harvard, Oxford, Cambridge und St. Andrews sind bei deutschen Akademikern nicht unumstritten. Es wird von Gefälligkeitsabschlüssen gesprochen, von Abschlüssen, die die Wertigkeit einer Registrierkasse vom Supermarkt haben.
Die Universitäten mögen in der Forschung spitze sein, nicht aber in der Qualität der akademischen Ausbildung.
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Re: Der Fall Baerbock: Hochstapelei oder Opfer einer Kampagne?

Beitrag von Teeernte »

Schnitter hat geschrieben:(07 Jul 2021, 22:37)

Sie hat mit Auszeichnung bestanden.

Was erzählst du da ?
Der "Abzug" der Arbeit existiert schon. >> Die Sonne (..die Zeit, die Bild) bringt es an den Tag.

(Genau DAS ist das "Risiko" - Man kann die Arbeit jederzeit "lancieren"... )

Ruhiges Regieren - wird damit nicht.
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
Schnitter
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Re: Der Fall Baerbock: Hochstapelei oder Opfer einer Kampagne?

Beitrag von Schnitter »

sünnerklaas hat geschrieben:(07 Jul 2021, 22:39)

Die Abschlüsse von Yale, Harvard, Oxford, Cambridge und St. Andrews sind bei deutschen Akademikern nicht unumstritten. Es wird von Gefälligkeitsabschlüssen gesprochen, von Abschlüssen, die die Wertigkeit einer Registrierkasse vom Supermarkt haben.
Die Universitäten mögen in der Forschung spitze sein, nicht aber in der Qualität der akademischen Ausbildung.
Britische Eliteunis sind viel Fallstudienorientierter, also näher an der Praxis.

Was jetzt besser ist mag jeder für sich entscheiden. Ich hätte dort gerne mein Hauptstudium gemacht.
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sünnerklaas
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Re: Der Fall Baerbock: Hochstapelei oder Opfer einer Kampagne?

Beitrag von sünnerklaas »

Schnitter hat geschrieben:(07 Jul 2021, 23:01)

Britische Eliteunis sind viel Fallstudienorientierter, also näher an der Praxis.

Was jetzt besser ist mag jeder für sich entscheiden. Ich hätte dort gerne mein Hauptstudium gemacht.
Ich kann mich daran erinnern, dass das (zum Teil verpflichtende) Auslandssemester in GB zu einem ganz bösxen Erwachen bei den Studenten führte: die dort erbrachte Püfungsvorleistunge wurde vom deutschen Prügungsamt und den hier begutachtenden Profs nicht als ausreichend erbrachte Prüfungsvorleistung anerkannt. Das bedeutete: die Studenten bekamen zwar das Auslandsjahr anerkannt, mussten aber zwei Semester hinten dran hängen. Der Grund war, dass man zwar mit Bolona ein eurpaweit einheitliches System, nicht aber einheitlich Standards hatte.
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Teeernte
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Re: Der Fall Baerbock: Hochstapelei oder Opfer einer Kampagne?

Beitrag von Teeernte »

Schnitter hat geschrieben:(07 Jul 2021, 23:01)

Britische Eliteunis sind viel Fallstudienorientierter, also näher an der Praxis.

Was jetzt besser ist mag jeder für sich entscheiden. Ich hätte dort gerne mein Hauptstudium gemacht.
"Nischen" Master..
Noten für LSE Master
Finance ist sehr schwer reinzukommen Schnitt sollte auf unter 1,5 sein + top GMAT+ top cv
Finance und Accounting solltest du in etwa 2,0 oder besser haben 650+ Gmat um eine Chance zu haben.
Management/ MGMT+ Strategy ähnlich

Jetzt aber das lustige wie bei fast allen Englischen Programmen: Wie du auf der Homepage sehen kannst gibt es dort unzählige Master Management+ X, Economics + x
diese Nischenmaster sind bei weitem nicht so anspruchsvoll und dienen als reine cashcow.
Was auf den ersten Blick wie ein krasser LSE Abschluss aussieht ist in Wirklichkeit mit 2,2 oder schlechter + 640 Gmat ohne Probleme möglich. Diese Programme sind in der Regel hauptsächlich von Asiaten unterlaufen. ( Selbe für Warwick etc.)
Alles nicht so schwer, nur halt finanzieren muss man das Ganze.
https://www.wiwi-treff.de/Masterstudium ... sion-43219

"FEE Levels"

https://info.lse.ac.uk/staff/divisions/ ... -Table.pdf
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
Schnitter
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Re: Der Fall Baerbock: Hochstapelei oder Opfer einer Kampagne?

Beitrag von Schnitter »

Alleine die LSE hat 15 Nobelpreisträger hervorgebracht.

Muss eine bessere FH sein. :-)
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Re: Der Fall Baerbock: Hochstapelei oder Opfer einer Kampagne?

Beitrag von Michael Alexander »

Schnitter hat geschrieben:(07 Jul 2021, 22:37)

Sie hat mit Auszeichnung bestanden.

Was erzählst du da ?
Sie hat in Politikwissenschaften keinen Studienabschluss erzielt, trotz vierjährigen Studiums. Deswegen musste sie ja in den Bezahlstudiengang ins Ausland ausweichen.
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Re: Der Fall Baerbock: Hochstapelei oder Opfer einer Kampagne?

Beitrag von Schnitter »

Michael Alexander hat geschrieben:(07 Jul 2021, 23:41)

Sie hat in Politikwissenschaften keinen Studienabschluss erzielt, trotz vierjährigen Studiums. Deswegen musste sie ja in den Bezahlstudiengang ins Ausland ausweichen.
Ich habe nach dem Vordiplom auch zu einer anderen Uni gewechselt.

Das ist das normalste der Welt.

Und wie gesagt, laut ihrem Prof in Deutschland war sie eine der besten im Vordiplom. Irgendwas stimmt an deiner Story also nicht.

Und nein, ich sehe ihre Verfehlungen sehr wohl.

Märchengeschichten verachte ich aber.
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Re: Der Fall Baerbock: Hochstapelei oder Opfer einer Kampagne?

Beitrag von Vongole »

Michael Alexander hat geschrieben:(07 Jul 2021, 23:41)

Sie hat in Politikwissenschaften keinen Studienabschluss erzielt, trotz vierjährigen Studiums. Deswegen musste sie ja in den Bezahlstudiengang ins Ausland ausweichen.
Klar, und ihren Abschluss an der LSE hat sie gekauft. :rolleyes:
Am Yisrael Chai

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Re: Der Fall Baerbock: Hochstapelei oder Opfer einer Kampagne?

Beitrag von Schnitter »

sünnerklaas hat geschrieben:(07 Jul 2021, 23:10)

Ich kann mich daran erinnern, dass das (zum Teil verpflichtende) Auslandssemester in GB zu einem ganz bösxen Erwachen bei den Studenten führte: die dort erbrachte Püfungsvorleistunge wurde vom deutschen Prügungsamt und den hier begutachtenden Profs nicht als ausreichend erbrachte Prüfungsvorleistung anerkannt. Das bedeutete: die Studenten bekamen zwar das Auslandsjahr anerkannt, mussten aber zwei Semester hinten dran hängen. Der Grund war, dass man zwar mit Bolona ein eurpaweit einheitliches System, nicht aber einheitlich Standards hatte.
Kann sein dass es das gibt.

Ich kann dir nur sagen dass ich mein Hauptdiplom an einer deutschen "Elite" Uni gemacht habe.

In 5 von 10 Laborprüfungen hieß es dass der Versuch leider aus technischen Gründen nicht durch geführt werden kann. Nur Antestat und schriftliche Prüfung, das wars.

So sieht es in Deutschland aus.
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Re: Der Fall Baerbock: Hochstapelei oder Opfer einer Kampagne?

Beitrag von Troh.Klaus »

Eigentlich könnte man es langsam auch gut sein lassen. Soo viel Aufstand für so wenig Substanz.
Solange nicht noch ein anderer Klopper nachkommt, will ich annehmen, dass Fr. Baerbock aus dieser Sache gelernt hat. Und lernen muss sie ganz offensichtlich noch eine Menge.
Seriös geht anders.
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Re: Der Fall Baerbock: Hochstapelei oder Opfer einer Kampagne?

Beitrag von TheManFromDownUnder »

Schnitter hat geschrieben:(07 Jul 2021, 23:45)

Ich habe nach dem Vordiplom auch zu einer anderen Uni gewechselt.

Das ist das normalste der Welt.

Und wie gesagt, laut ihrem Prof in Deutschland war sie eine der besten im Vordiplom. Irgendwas stimmt an deiner Story also nicht.

Und nein, ich sehe ihre Verfehlungen sehr wohl.

Märchengeschichten verachte ich aber.
Klar kann man nach dem Vordiplom zu einer anderen Uni wechseln aber man muss dann an der anderen Uni seinen BA machen und dann Masters.

Und hast du ein BA etc.
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Re: Der Fall Baerbock: Hochstapelei oder Opfer einer Kampagne?

Beitrag von TheManFromDownUnder »

Vongole hat geschrieben:(07 Jul 2021, 23:49)

Klar, und ihren Abschluss an der LSE hat sie gekauft. :rolleyes:
Hat sie nicht an der LSE "International Law" studiert?

Aber kann von dort kein BA und Masters vorweisen.

LSE ist eine der besten Hochschulen fuer den Bereich International Law, allerdings Wirtschaftsrecht!
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Re: Der Fall Baerbock: Hochstapelei oder Opfer einer Kampagne?

Beitrag von H2O »

Troh.Klaus hat geschrieben:(08 Jul 2021, 00:02)

Eigentlich könnte man es langsam auch gut sein lassen. Soo viel Aufstand für so wenig Substanz.
Solange nicht noch ein anderer Klopper nachkommt, will ich annehmen, dass Fr. Baerbock aus dieser Sache gelernt hat. Und lernen muss sie ganz offensichtlich noch eine Menge.
Das Konzept der Kandidatur erst knapp vor der Wahl darf nicht dazu führen, den Wahlkampf nicht schon im Team meinetwegen für mehrere aussichtsreiche Bewerber langfristig vor zu bereiten, damit wenigstens solche Schnellschüsse in der Papierlage unterbleiben. Ich sehe da kein ernsthaftes Versagen der Kandidatin. Unverantwortlich, sie allein in diesem Haifischbecken schwimmen zu lassen. Vielleicht hat Frau Baerbock auch ihre Fähigkeiten zur Selbstdarstellung überschätzt und den Spürsinn der Meute ihrer politischen Gegner und Wettbewerber unterschätzt.

Das muß man sich einmal international...Putin, Erdogan, Ajatollahs, Orbań, Kaczyński/Ziobro... vorstellen. Wir werden hinter unserer Kanzlerin Merkel sicher her weinen... aber 'mal muß ja auch Schluß sein!
Zuletzt geändert von H2O am Donnerstag 8. Juli 2021, 06:18, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Der Fall Baerbock: Hochstapelei oder Opfer einer Kampagne?

Beitrag von Wähler »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(07 Jul 2021, 12:14)
Ob sie plagiiert hat oder ob das was sie gemacht hat justiziabel ist oder nicht?
Das eine hat mit dem anderen erst mal gar nichts zu tun.
Dass es nichts miteinander zu tun hat, ist logisch eindeutig falsch. ;)
Zeitungstexte bei Genios mit Bibliotheksausweis kostenlos: https://www.wiso-net.de/login?targetUrl=%2Fdosearch (Zugang auch bundesweit)
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Re: Der Fall Baerbock: Hochstapelei oder Opfer einer Kampagne?

Beitrag von H2O »

TheManFromDownUnder hat geschrieben:(08 Jul 2021, 03:14)

Hat sie nicht an der LSE "International Law" studiert?

Aber kann von dort kein BA und Masters vorweisen.

LSE ist eine der besten Hochschulen fuer den Bereich International Law, allerdings Wirtschaftsrecht!
Sie wiederholen eine gern gestreute Falschbehauptung. Frau Baerbock hat ein Vordiplom der Universität Hamburg und einen Masterabschluß der LSE erworben. Leider hat sie ihre Promotion an der FU Berlin abgebrochen... warum, das weiß der Teufel.

https://faktencheck.afp.com/annalena-ba ... eschlossen
Mitte Mai haben Tausende Nutzerinnen und Nutzer auf Facebook eine Behauptung geteilt, wonach die Kanzlerkandidatin der Grünen, Annalena Baerbock, "überhaupt nicht studiert" habe. Baerbock besitzt allerdings ein Vordiplom der Politischen Wissenschaft der Universität Hamburg und einen Master of Laws der London School of Economics and Political Science (LSE).
odiug

Re: Der Fall Baerbock: Hochstapelei oder Opfer einer Kampagne?

Beitrag von odiug »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(07 Jul 2021, 12:14)

Was willst du jetzt diskutieren :?:

Ob sie plagiiert hat oder ob das was sie gemacht hat justiziabel ist oder nicht?

Das eine hat mit dem anderen erst mal gar nichts zu tun.
Nicht:?:
Aha!
Das eine ist aber ein justiziabler Gesetzesbruch, das andere die Literaturkritik eines eingebildeten Literaturkritiker mit eigenem Blog.
Wir können nun gerne über den literarischen Wert von Baerbocks politischer Unterhaltungsliteratur diskutieren ... und ja ... einen Preis kriegt sie dafür nicht ... aber tut das was zur Sache ?
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Re: Der Fall Baerbock: Hochstapelei oder Opfer einer Kampagne?

Beitrag von Laertes »

Vongole hat geschrieben:(07 Jul 2021, 23:49)

Klar, und ihren Abschluss an der LSE hat sie gekauft. :rolleyes:
Nein, aber es ist auch nicht transparent für welche Leistungen sie ihn erhalten hat. Ein 'klassischer' Master kann es von der Substanz her nach einem Jahr nicht gewesen sein.
"Der freiheitliche, säkularisierte Staat lebt von Voraussetzungen, die er selbst nicht garantieren kann."
(Ernst-Wolfgang Böckenförde)
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Re: Der Fall Baerbock: Hochstapelei oder Opfer einer Kampagne?

Beitrag von Teeernte »

odiug hat geschrieben:(08 Jul 2021, 07:38)

Nicht:?:
Aha!
Das eine ist aber ein justiziabler Gesetzesbruch, das andere die Literaturkritik eines eingebildeten Literaturkritiker mit eigenem Blog.
Wir können nun gerne über den literarischen Wert von Baerbocks politischer Unterhaltungsliteratur diskutieren ... und ja ... einen Preis kriegt sie dafür nicht ... aber tut das was zur Sache ?
es gehe um „Ideen“ und „Konzepte“, die „woanders entwickelt werden“
Oliver Krischer

Die Wähler haben einen Anspruch zu wissen >> WER und WO ..... da "fernsteuert". Welche SEILSCHAFT man mitwählt !!
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Re: Der Fall Baerbock: Hochstapelei oder Opfer einer Kampagne?

Beitrag von sünnerklaas »

odiug hat geschrieben:(08 Jul 2021, 07:38)

Nicht:?:
Aha!
Das eine ist aber ein justiziabler Gesetzesbruch, das andere die Literaturkritik eines eingebildeten Literaturkritiker mit eigenem Blog.
Interessanterweise reißt da ein Ösi, der auch noch in Österreich ansässig ist, die Klappe auf.
Jetzt will er von Ullstein sein Geld zurück. Mit der ganz großen Plattform, die für Verkauf und auch ggf. Rücknahme zuständig ist, mag er sich - natürlich - nicht anlegen. Insofern Kasperletheater.
Wir können nun gerne über den literarischen Wert von Baerbocks politischer Unterhaltungsliteratur diskutieren ... und ja ... einen Preis kriegt sie dafür nicht ... aber tut das was zur Sache ?
Eben.
Und: das Buch hat schon die 2. Auflage. Zumindest finanziell hat es sich jetzt schon mal gelohnt.
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