Braucht man nicht. Bei längeren wortwörtlichen Passagen spricht schon die Wahrscheinlichkeit dagegen, dass das Zufall ist. Vor allem, wenn das mehrmals vorkommt.
Der Fall Baerbock: Hochstapelei oder Opfer einer Kampagne?
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Re: Der Fall Baerbock: Hochstapelei oder Opfer einer Kampagne?
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Re: Der Fall Baerbock: Hochstapelei oder Opfer einer Kampagne?
...und wir reden immer noch.Skeptiker hat geschrieben:(07 Jul 2021, 12:55)
Ja, ich kann es Frau Baerbock nachempfinden, dass sie enttäuscht darüber sein mag, dass man jetzt so viel über sie, und nicht über die anderen redet. Allerdings hat sie dazu ja nunmal den Anlass geliefert - sonst würde man eben jetzt vielleicht viel mehr über die anderen reden. Die frische Scheiße stinkt halt stärker als die von gestern.
Phöse Welt ist das ...
Mal schauen wie lange die medien Lanz,Illner und Co sowas interessant gestalten können (das Forum wird da wohl noch länger dranhängen). Ich wüsste auch nicht was die Grünen jetzt dagegen unternehmen könnten. Sagen sie nix, wird ihnen das negativ ausgelegt, wehren sich sich, auch und selbst wenn sie jetzt kleinlaut beigeben würden, würde die gewünschte Wirkung wohl erstmal nicht sofort eintreten.
Ja die Welt ist in Teilen echt elendig...
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
Re: Der Fall Baerbock: Hochstapelei oder Opfer einer Kampagne?
Um hier nicht Falschinformationen zu verbreiten, das allein ist noch kein Plagiat. Das wurde am Satz "Ein Plagiat ist ein Plagiat" gezeigt, den man in verschiedenen Quellen finden kann. Selbst bei den strengeren Regeln für wissenschaftliche Arbeiten sagt der Hochschulverband: "Das tradierte Allgemeinwissen einer Fachdisziplin muss nicht durch Zitierungen bzw. Verweise nachgewiesen werden. Was zu diesem Allgemeinwissen zählt, ist aus der Sicht der jeweiligen Fachdisziplin zu beurteilen. Im Zweifel obliegt eine Entscheidung der Institution, die die angestrebte Qualifikation bescheinigt."3x schwarzer Kater hat geschrieben:(07 Jul 2021, 11:46)
Sie hat Passagen wortwörtlich aus anderen Quellen abgeschrieben ohne das entsprechend zu kennzeichnen.
https://blog.aristolo.com/de/plagiat-ve ... sertation/
Re: Der Fall Baerbock: Hochstapelei oder Opfer einer Kampagne?
Davon habe ich nichts mitbekommen.Ammianus hat geschrieben:(07 Jul 2021, 11:54)
Sind, so wurde hier bereits verlinkt, jetzt wohl schon über 40 ...
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Re: Der Fall Baerbock: Hochstapelei oder Opfer einer Kampagne?
Ja erstaunlich, denn die Tatsache an sich ist ja offensichtlich. Und wie ich schon am Anfang schrieb. Schon in der Schule lernt man, dass man so etwas nicht macht und wird, sofern man dabei erwischt wird, entsprechend mit einer schlechteren Notel abgestraft. Aber selbst das wurde hier schon angezweifelt.Skeptiker hat geschrieben:(07 Jul 2021, 13:02)
Vielleicht sollte endlich jemand behaupten, dass es justiziabel ist. Immerhin scheinen es sich die Baerbockverteidiger so sehr zu wünschen, dass man das behauptet, dass nun nach Sören bei Liegestuhl, nun auch relativ bei dir damit anfängt.
Irgendwas scheint da an der Wahrnehmung schief zu laufen. Dabei ist es nun wirklich kein dreifacher intellektueller Salto zu verstehen, dass mit plagiieren die Übernahme geistigen Eigentums aus einem anderen Werk gemeint ist - UNABHÄNGIG davon, ob es im konkreten Kontext eine strafbare Handlung darstellt. Ich glaube meinen Kindern könnte ich es erklären ...

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Re: Der Fall Baerbock: Hochstapelei oder Opfer einer Kampagne?
Jeder der meint das er hier betrogen wurde, kann ja einen Zivilprozess anstreben.Skeptiker hat geschrieben:(07 Jul 2021, 13:02)
Vielleicht sollte endlich jemand behaupten, dass es justiziabel ist. Immerhin scheinen es sich die Baerbockverteidiger so sehr zu wünschen, dass man das behauptet, dass nun nach Sören bei Liegestuhl, nun auch relativ bei dir damit anfängt.
Irgendwas scheint da an der Wahrnehmung schief zu laufen. Dabei ist es nun wirklich kein dreifacher intellektueller Salto zu verstehen, dass mit plagiieren die Übernahme geistigen Eigentums aus einem anderen Werk gemeint ist - UNABHÄNGIG davon, ob es im konkreten Kontext eine strafbare Handlung darstellt. Ich glaube meinen Kindern könnte ich es erklären ...
Die Kampagne gegen Baerbock würde es dann nochmal richtig anheizen.
Du tust hier schlau, dein Leseverständnis lässt aber zu wünschen übrig.

Ich kritisiere in der Hauptsache die Kampagne die zum Ziel hat mit Nebensächlichkeiten und Kleinigkeiten Kandidaten persönlich und dauerhaft zu diskreditieren, statt sich die wichtigeren Sachthemen vorzunehmen. Ich habe sogar auch die Ausnahme von diesen Kleinigkeiten benannt, die dann auch für mich keine Kleinigkeiten mehr sind.
Zuletzt geändert von relativ am Mittwoch 7. Juli 2021, 14:08, insgesamt 1-mal geändert.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
Re: Der Fall Baerbock: Hochstapelei oder Opfer einer Kampagne?
Natürlich hat sie dazu Anlass geliefert. Ich fände es im Sinne der Fairness und Sachlichkeit nur angebracht, dass man über die Verfehlungen der anderen Kandidaten mit denselben Maßstäben genauso spricht.Skeptiker hat geschrieben:(07 Jul 2021, 12:55)
Ja, ich kann es Frau Baerbock nachempfinden, dass sie enttäuscht darüber sein mag, dass man jetzt so viel über sie, und nicht über die anderen redet. Allerdings hat sie dazu ja nunmal den Anlass geliefert - sonst würde man eben jetzt vielleicht viel mehr über die anderen reden.
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Re: Der Fall Baerbock: Hochstapelei oder Opfer einer Kampagne?
Man sollte über solch Kleinvieh gar kein großen Popanz aufbauen.Sören74 hat geschrieben:(07 Jul 2021, 13:14)
Natürlich hat sie dazu Anlass geliefert. Ich fände es im Sinne der Fairness und Sachlichkeit nur angebracht, dass man über die Verfehlungen der anderen Kandidaten mit denselben Maßstäben genauso spricht.
Das sind alltägliche Dinge, wenn gewollt können sich damit Experten und Anwälte die Köpfe einschlagen. Denjenigen der sich betrogen fühlt steht es frei eine Zivilprozess zu führen. Mit tieferen Dingen dazu, muss man sich nicht in Endlosschleife abarbeiten, es sei denn Mann will es so und dazu habe ich hier ja auch schon etwas geschrieben.
Die nächste Lächerlichkeit ist ja schon unterwegs Die Wahlplakatekampagne der Union. Man muss kein Prophet sein, daß die nächste Lächerlichkeit schon vorbereitet wird, nur um von "seinem Kanditen/Partei" abzulenken und ja kein langen Sachdiskurs führen zu muessen. Erbärmlich.
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Re: Der Fall Baerbock: Hochstapelei oder Opfer einer Kampagne?
Die anderen Verfehlungen sind eventuell nicht so faszinierend dämlich, wie die von Baerbock.Sören74 hat geschrieben:(07 Jul 2021, 13:14)
Natürlich hat sie dazu Anlass geliefert. Ich fände es im Sinne der Fairness und Sachlichkeit nur angebracht, dass man über die Verfehlungen der anderen Kandidaten mit denselben Maßstäben genauso spricht.
Ich schulde dem Leben das Leuchten in meinen Augen.
Re: Der Fall Baerbock: Hochstapelei oder Opfer einer Kampagne?
Ich weise nochmal darauf hin, dass zunächst zu klären wäre, um welches geistige Eigentum es sich denn handelt. Wenn man das auf der juristischen Ebene betrachten, sind wir wieder beim Urheberrecht und den gewerblichen Schutzrechten. So trivial sind die Fragen nicht, was ist geistiges Eigentum und ab wenn ist eine Textkopie ein Plagiat. Darauf macht u.a. diese Seite aufmerksam: https://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:TextplagiatSkeptiker hat geschrieben:(07 Jul 2021, 13:02)
Dabei ist es nun wirklich kein dreifacher intellektueller Salto zu verstehen, dass mit plagiieren die Übernahme geistigen Eigentums aus einem anderen Werk gemeint ist
Da heißt es u.a.: "Nun ergibt sich die Frage, was genau im Falle eines Textwerkes eine „persönliche geistige Schöpfung“ ist. Verschiedene Gerichtsurteile geben Auskunft, z. B. hier oder hier. Zusammenfassend gesagt:
Bei „Textklau“ liegt eine Urheberrechtsverletzung im Sinne des deutschen Urheberrechtsgesetzes (UrhG) dann vor, wenn die übernommenen Passagen für sich genommen den Rang einer persönlichen geistigen Schöpfung erreichen und der entlehnte Teil für sich genommen als „Werk“ betrachtet werden kann. Man wird also immer im Einzelfall prüfen müssen, was erlaubt ist und was nicht. Die Übernahme kurzer Textpassagen stellt nicht immer eine Urheberrechtsverletzung dar."
Und es gibt regelrechte Grauzonen: "Werden ganze Absätze nur geringfügig umformuliert in der Reihenfolge der Vorlage übernommen, wird man in der Regel zum Schluss kommen, dass eine Urheberrechtsverletzung (URV) vorliegt. Auch erfahrene Juristen werden aber im Einzelfall nicht immer entscheiden können, ob bei eher geringfügigen Übernahmen die Grenze bereits überschritten ist. Wie ein Richter den Fall entscheiden würde, ist in diesen Fällen nicht vorherzusagen."
Von daher sollte man Äußerungen skeptisch betrachten, die da lauten, das sei zweifelsfrei ein Plagiat.
Re: Der Fall Baerbock: Hochstapelei oder Opfer einer Kampagne?
Die Strategie in dem Fall ist verständlich, man weist darauf hin, dass es sich nicht um eine gesetzliche Verletzung handelt, sondern um eine Art nicht-justiziables Plagiat, wo die Deutungshoheit quasi bei jedem einzelnen liegt. Wer es für ein Plagiat hält, nennt es Plagiat. Wo wir wieder bei fruchtlosen Diskussionen sind, wo es keine gemeinsame Grundlage gibt auf die man sich verständigt hat.relativ hat geschrieben:(07 Jul 2021, 13:13)
Jeder der meint das er hier betrogen wurde, kann ja einen Zivilprozess anstreben.
Die Kampange gegen Baerbock würde es dann nochmal richtig anheizen.
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Re: Der Fall Baerbock: Hochstapelei oder Opfer einer Kampagne?
... benutze ich mal Deine Quelle:
Was ist ein Plagiat?
Prof. C. Schwarzenegger schreibt 2006:
„Ein Plagiat ist...
- die wörtliche oder sinngemäße Übernahme von Textstellen anderer ohne Quellenangabe,
- Verwendung von Textteilen aus dem Internet, ohne www-Adresse und Zugriffsdatum,
- Verwendung eigener Studienarbeiten ohne Quellenangabe,
- Übersetzungen fremdsprachiger Texte ohne Quellenangabe,
- Ghostwriting.
Ist Ghostwriting tatsächlich ein Plagiat?
Ghostwriting ist das Schreibenlassen eines Textes durch andere. Das ist für sich genommen kein Problem, SOLANGE der Text nicht als EIGENER Text ausgegeben wird. Ghostwriting SELBST ist somit KEIN Plagiat. Aber die Einreichung des Textes aus fremder Autorenschaft unter dem EIGENEN Namen ist ein Plagiat. Damit ist auch klar, dass ein Ghostwriter niemals etwas zu befürchten hat https://blog.aristolo.com/de/plagiat-ve ... sertation/
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Re: Der Fall Baerbock: Hochstapelei oder Opfer einer Kampagne?
Ein Teil der Leute wollen diesen Popanz haben. Gut, können sie gerne bekommen. Dann aber bei allen Kandidaten.relativ hat geschrieben:(07 Jul 2021, 13:24)
Man sollte über solch Kleinvieh gar kein großen Popanz aufbauen.

Re: Der Fall Baerbock: Hochstapelei oder Opfer einer Kampagne?
Das ist deine subjektive Sichtweise. Meine subjektive Sicht fragt sich, wie dämlich man sein kann, auf einem Plakat eine Frau in Polizeiuniform abzubilden, die keine Polizistin ist. Das ist genauso dämlich, wie die AfD-Wahlaktion Deutschland - aber normal, wo man Bilder zeigt, die eindeutig nicht aus Deutschland stammen, aber Deutschland repräsentieren soll.Liegestuhl hat geschrieben:(07 Jul 2021, 13:28)
Die anderen Verfehlungen sind eventuell nicht so faszinierend dämlich, wie die von Baerbock.
Re: Der Fall Baerbock: Hochstapelei oder Opfer einer Kampagne?
Die zitierte Definition von Prof. C. Schwarzenegger erweist sich schon bei näheren Überlegen als fehlerhaft, weil dann müssten schon Satzteile oder gar Wörter aus anderen Quellen als Plagiate gelten. Wikipedia macht seine Autoren darauf aufmerksam, dass eine Textkopie noch nicht automatisch ein Plagiat ist: https://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Textplagiat
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Re: Der Fall Baerbock: Hochstapelei oder Opfer einer Kampagne?
Also gilt aus den von Dir selbst genannten Quellen nur das, was Deinen Verteidigungsversuchen der Frau Baerbock dienlich erscheint.Sören74 hat geschrieben:(07 Jul 2021, 13:47)
Die zitierte Definition von Prof. C. Schwarzenegger erweist sich schon bei näheren Überlegen als fehlerhaft, weil dann müssten schon Satzteile oder gar Wörter aus anderen Quellen als Plagiate gelten. Wikipedia macht seine Autoren darauf aufmerksam, dass eine Textkopie noch nicht automatisch ein Plagiat ist: https://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Textplagiat
Gut zu wissen, wenngleich nicht wirklich überraschend.
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Re: Der Fall Baerbock: Hochstapelei oder Opfer einer Kampagne?
Und dort steht außerdem, dass das Abschreiben fremder Texte ohne Quellenangabe ein Plagiat ist

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Re: Der Fall Baerbock: Hochstapelei oder Opfer einer Kampagne?
Nein, die Quelle diente dazu, auf den Hochschulverband hinzuweisen. Das Originalzitat stammte von "Gemeinsames Positionspapier des Allgemeinen Fakultätentags (AFT), der Fakultätentage und des Deutschen Hochschulverbands (DHV)" vom 9. Juli 2012. Das Original selbst kann ich im Netz nicht finden, aber der Hinweis auf dieses Zitat findet sich mehrfach im Netz:Kritikaster hat geschrieben:(07 Jul 2021, 13:51)
Also gilt aus den von Dir selbst genannten Quellen nur das, was Deinen Verteidigungsversuchen der Frau Baerbock dienlich erscheint.
https://www.google.de/search?q=%22Das+t ... CA4&uact=5
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Re: Der Fall Baerbock: Hochstapelei oder Opfer einer Kampagne?
Natürlich ist das dämlich.Sören74 hat geschrieben:(07 Jul 2021, 13:42)
Das ist deine subjektive Sichtweise. Meine subjektive Sicht fragt sich, wie dämlich man sein kann, auf einem Plakat eine Frau in Polizeiuniform abzubilden, die keine Polizistin ist. Das ist genauso dämlich, wie die AfD-Wahlaktion Deutschland - aber normal, wo man Bilder zeigt, die eindeutig nicht aus Deutschland stammen, aber Deutschland repräsentieren soll.
Hat Laschet davon gewusst?
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Re: Der Fall Baerbock: Hochstapelei oder Opfer einer Kampagne?
Wer sich auf den Standpunkt stellt, dass allein das Abschreiben fremder Texte ohne Quellenangabe schon ein Plagiat sei, der hat etwas nicht verstanden (oder will es auch nicht verstehen).3x schwarzer Kater hat geschrieben:(07 Jul 2021, 13:58)
Und dort steht außerdem, dass das Abschreiben fremder Texte ohne Quellenangabe ein Plagiat ist
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Re: Der Fall Baerbock: Hochstapelei oder Opfer einer Kampagne?
Sicher. Man hat ja absichtlich "Models" aus der Parteizentrale genommen. Darauf wurde ja bei der Präsentation der Plakataktion extra hingewiesen.
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Re: Der Fall Baerbock: Hochstapelei oder Opfer einer Kampagne?
Ist erstens nachrangig, meine ich, zweitens nicht Thema dieses Stranges und kommt drittens an die persönlichen Verfehlungen der Frau Baerbock, um die es hier geht, nicht annähernd heran.Liegestuhl hat geschrieben:(07 Jul 2021, 14:16)
Natürlich ist das dämlich.
Hat Laschet davon gewusst?
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Re: Der Fall Baerbock: Hochstapelei oder Opfer einer Kampagne?
Bei einer Dämlichkeiten-Konkordanz schneidet Annalena Baerbock mit Sicherheit nicht schlechter ab als Laschet. Der hat allerdings nicht Springer gegen sich.Liegestuhl hat geschrieben:(07 Jul 2021, 13:28)
Die anderen Verfehlungen sind eventuell nicht so faszinierend dämlich, wie die von Baerbock.
Re: Der Fall Baerbock: Hochstapelei oder Opfer einer Kampagne?
Die Verteidiger Baerbocks machen es sich m.E. viel zu leicht. Es ist nicht die kognitive Dissonanz der Kritiker, es ist das Dunning-Kruger-Syndrom der Spitzenkandidatin und der unbeholfene Umgang mit der Kritik, der letztendlichAstrocreep2000 hat geschrieben:(07 Jul 2021, 11:20)
(..)
So, und wer gerade heftig mit so einer kognitiven Dissonanz kämpft, dem bieten die formellen Fehler Bearbocks/ihres Teams natürlich eine perfekte Vorlage: Man kann die Kritik/Diskreditierung auf die persönliche Ebene verlagern und muss sich in dem Moment nicht selbst mit inhaltlichen Fragen konfrontieren.
vom Programm der Grünen, den darin geschilderten Notwendigkeiten und der inhaltlichen Auseinandersetzung mit den grünen Zielen ablenkt.
Auch bei tradionellen Grünenwählern könnte diese Ungeschicklichkeit zu der Frage führen, ob die Kandidatin überhaupt in der Lage wäre, dieses Programm in Regierungsveranwortung auch nur ansatzweise durchzusetzen, bzw.
die Ziele des Programms zu vermitteln.
Die gesunkenen Zustimmungswerte sind sicherlich nicht nur auf berechtige Kritik zurückzuführen, sondern eben auch auf gewachsene Zweifel an Frau Baerbock und ihrem Team.
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Re: Der Fall Baerbock: Hochstapelei oder Opfer einer Kampagne?
Naja nur weil man nicht über jedes Stöckchen springen will , leidet man ja nicht zwangsläufig an Selbstüberschätzung. Dafür ist die gesammlete Beweiselage nur wirklich zu schwach. Das hier mehr draus gemacht werden soll, als es tatsächlich ist , ist ja offensichtlich, also machen es sich auch die Kritiker dieser Kritik nicht zu leicht, sondern erkennen genau was da gerade abläuft.Vongole hat geschrieben:(07 Jul 2021, 15:28)
Die Verteidiger Baerbocks machen es sich m.E. viel zu leicht. Es ist nicht die kognitive Dissonanz der Kritiker, es ist das Dunning-Kruger-Syndrom der Spitzenkandidatin und der unbeholfene Umgang mit der Kritik, der letztendlich
vom Programm der Grünen, den darin geschilderten Notwendigkeiten und der inhaltlichen Auseinandersetzung mit den grünen Zielen ablenkt.
Auch bei tradionellen Grünenwählern könnte diese Ungeschicklichkeit zu der Frage führen, ob die Kandidatin überhaupt in der Lage wäre, dieses Programm in Regierungsveranwortung auch nur ansatzweise durchzusetzen, bzw.
die Ziele des Programms zu vermitteln.
Die gesunkenen Zustimmungswerte sind sicherlich nicht nur auf berechtige Kritik zurückzuführen, sondern eben auch auf gewachsene Zweifel an Frau Baerbock und ihrem Team.
So wird ein Schuh draus.
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Re: Der Fall Baerbock: Hochstapelei oder Opfer einer Kampagne?
Für Grüne, die am liebsten eh Schulnoten abschaffen wollen hat das nunmal keine Relevanz...3x schwarzer Kater hat geschrieben:(07 Jul 2021, 13:11)
Schon in der Schule lernt man, dass man so etwas nicht macht und wird, sofern man dabei erwischt wird, entsprechend mit einer schlechteren Notel abgestraft.

Hat eigtl. schon je ein Schlüler_innen_x versucht eine bessere Note zu bekommen, in dem er/sie/es die abgeschriebenen Stellen als Zitat markiert- u. als Quelle "Die Arbeit von meinem Tischnachbarn" angegeben hat?

Am Rande des Wahnsinns stehen keine Geländer!
Re: Der Fall Baerbock: Hochstapelei oder Opfer einer Kampagne?
Ist das lustig. Diesen Satz sollte man sich auf alle Fälle merken ...Sören74 hat geschrieben:(07 Jul 2021, 14:16)
Wer sich auf den Standpunkt stellt, dass allein das Abschreiben fremder Texte ohne Quellenangabe schon ein Plagiat sei, der hat etwas nicht verstanden (oder will es auch nicht verstehen).
"Ich möchte an einem Ort sein, an dem es keine Politik gibt, keine Waffen, keine Religion."
Libanesin Anfang August 2020
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Re: Der Fall Baerbock: Hochstapelei oder Opfer einer Kampagne?
Genau diese ignorante Form der Abwehr spielt den Kritikern in die Hände. Das nicht zu erkennen taufe ich hiermit das Baerbock-Syndrom.relativ hat geschrieben:(07 Jul 2021, 15:39)
Naja nur weil man nicht über jedes Stöckchen springen will , leidet man ja nicht zwangsläufig an Selbstüberschätzung. Dafür ist die gesammlete Beweiselage nur wirklich zu schwach. Das hier mehr draus gemacht werden soll, als es tatsächlich ist , ist ja offensichtlich, also machen es sich auch die Kritiker dieser Kritik nicht zu leicht, sondern erkennen genau was da gerade abläuft.
So wird ein Schuh draus.
Die Quittung wird's im September geben, samt der innerparteilichen Abrechnung mit dem Wahlkampf-Management der Grünen.
Wird die grünen Thesen zwar nicht verschwinden lassen, aber die Durchsetzung mal wieder verzögern. Chance vergeigt.
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Re: Der Fall Baerbock: Hochstapelei oder Opfer einer Kampagne?
Da liegen ganz andere Leichen in diversen Kellern als bei Annalena Baerbock. Auch wenn ich ihre Russland-Sicht nicht teile, würde eine grüne Kanzlerin dem Land guttun. Wenn man sich anschaut, wie nahe dran wir uns an diversen Umweltkatastrophen befinden, da wirds echt Zeit für ein Umdenken.DarkLightbringer hat geschrieben:(05 Jul 2021, 16:06)
Die Mehrheit der Deutschen hält die Diskussion über Baerbocks Lebenslauf für angemessen. Der Vorschlag zur Erhöhung des Spritpreises kommt indes nicht so gut an.*
Und die Umfragewerte sind deutlich gesunken oder sinken weiter.
Der taz-Kommentar mag ja nett gemeint sein, aber so gewinnt man auch keine Wahlen.
* https://www.welt.de/politik/deutschland ... inken.html
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Re: Der Fall Baerbock: Hochstapelei oder Opfer einer Kampagne?
Was spielt denn Kritikern, die es drauf anlegen, nicht in die Hände?Vongole hat geschrieben:(07 Jul 2021, 15:50)
Genau diese ignorante Form der Abwehr spielt den Kritikern in die Hände. Das nicht zu erkennen taufe ich hiermit das Baerbock-Syndrom.
Pass auf wie du was nennst, das gab es bestimmt schon mal...

Kann sein,wer weiss . Bei aktuellen Umfragen sind die Grünen mit Baerbock weiterhin noch bei ca 20 %Die Quittung wird's im September geben, samt der innerparteilichen Abrechnung mit dem Wahlkampf-Management der Grünen.
Achso, die Chancen Umweltpolitik umzusetzen, stehen und fallen mit "hol das Stöckchen"? Naja wer so denkt braucht weder Wahlempfehlung noch ein Programm.Wird die grünen Thesen zwar nicht verschwinden lassen, aber die Durchsetzung mal wieder verzögern. Chance vergeigt.
Zuletzt geändert von relativ am Mittwoch 7. Juli 2021, 16:04, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Der Fall Baerbock: Hochstapelei oder Opfer einer Kampagne?
Man kennt mich als liebenswerten, stets hilfreichen Zeitgenossen, der sich nicht zu schade dafür ist, Akademikern dort zu helfen, wo diese scheitern.
Guckst Du hier: https://www.wiwi.uni-wuerzburg.de/filea ... Praxis.pdf
Dann mach Dir aber jetzt bitte auch die Mühe und lies, mit dem Willen zu verstehen, den gesamten Text.

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Re: Der Fall Baerbock: Hochstapelei oder Opfer einer Kampagne?
Merken tut man eigentlich nur, daß du Inhaltlich mal so rein gar nix beitragen willst. Stattdessen spamst und langweilst du zu Tode.Ammianus hat geschrieben:(07 Jul 2021, 15:45)
Ist das lustig. Diesen Satz sollte man sich auf alle Fälle merken ...
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Re: Der Fall Baerbock: Hochstapelei oder Opfer einer Kampagne?
Welche denn?Selina hat geschrieben:(07 Jul 2021, 15:52)
Da liegen ganz andere Leichen in diversen Kellern als bei Annalena Baerbock.
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Re: Der Fall Baerbock: Hochstapelei oder Opfer einer Kampagne?
Andere sind auch schon über Leichen im Keller gestolpert.Selina hat geschrieben:(07 Jul 2021, 15:52)
Da liegen ganz andere Leichen in diversen Kellern als bei Annalena Baerbock. Auch wenn ich ihre Russland-Sicht nicht teile, würde eine grüne Kanzlerin dem Land guttun. Wenn man sich anschaut, wie nahe dran wir uns an diversen Umweltkatastrophen befinden, da wirds echt Zeit für ein Umdenken.
Bei Björn Engholm ging es ebenfalls lediglich um die Glaubwürdigkeit, vielleicht wäre er ein guter Kanzler geworden.
Aber das Putin-Bild der Kandidatin ist schon richtig und wäre außenpolitisch allemal interessanter als Laschets Bild, das sich zwischen Nordstream 2 und Langeweile erschöpft.
>>We’ll always have Paris<<
[Humphrey Bogart als Rick Blaine in >Casablanca<, 1942]
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Re: Der Fall Baerbock: Hochstapelei oder Opfer einer Kampagne?
Kritikaster hat geschrieben:(07 Jul 2021, 15:58)
Man kennt mich als liebenswerten, stets hilfreichen Zeitgenossen, der sich nicht zu schade dafür ist, Akademikern dort zu helfen, wo diese scheitern.
Guckst Du hier: https://www.wiwi.uni-wuerzburg.de/filea ... Praxis.pdf
Dann mach Dir aber jetzt bitte auch die Mühe und lies, mit dem Willen zu verstehen, den gesamten Text.
Wobei der Text nicht ganz korrekt ist. Er zielt fälschlicherweise auf "geistiges Eigentum" ab. Im Kontext also auf das Urheberrecht. Gerade im wissenschaftlichen Bereich spielt das Urheberrecht aber nur eine untergeordnete Rolle. Denn selbstverständlich betrifft die Sorgfalt die man hier bei der Arbeit mit Quellen an den Tag legen muss nicht nur den Umgang mit urheberrechtlich geschützten Quellen sondern auch den mit gemeinfreien Quellen.
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Re: Der Fall Baerbock: Hochstapelei oder Opfer einer Kampagne?
Wurde das Stipendium der Heinrich-Böll-Stiftung in Höhe von 40.000,00 Euro erwähnt, das jetzt die Schlagzeile beim Focus ist?
Re: Der Fall Baerbock: Hochstapelei oder Opfer einer Kampagne?
Wenn Du Sachaussagen lustig findest, dann sei das so.Ammianus hat geschrieben:(07 Jul 2021, 15:45)
Ist das lustig. Diesen Satz sollte man sich auf alle Fälle merken ...

Re: Der Fall Baerbock: Hochstapelei oder Opfer einer Kampagne?
Ich fand es damals einen fast unnötigen Schritt, denn Engholm war nun wirklich das Opfer der Barschel-Machenschaften (u.a. mit Andichtung einer HIV-Infektion). Aber okay, er hat da eine Grenze gezogen. Allerdings finde ich, dass es da wirklich um relevante Themen ging und nicht um Lebensläufe und kopierte Textstellen, die man stellenweise mutmaßlich von Parteikollegen gezogen hat.DarkLightbringer hat geschrieben:(07 Jul 2021, 16:10)
Andere sind auch schon über Leichen im Keller gestolpert.
Bei Björn Engholm ging es ebenfalls lediglich um die Glaubwürdigkeit, vielleicht wäre er ein guter Kanzler geworden.
Die Chance auf eine Kanzlerschaft war sowieso ausgesprochen gering und eigentlich können die Grünen 2021 das als Schritt zur Kanzlermacht sehen, damit mehr Menschen Mut fassen, 2025 sie zu wählen. Dann hat sich auch das Thema "fehlende Regierungserfahrung" erledigt.DarkLightbringer hat geschrieben:Aber das Putin-Bild der Kandidatin ist schon richtig und wäre außenpolitisch allemal interessanter als Laschets Bild, das sich zwischen Nordstream 2 und Langeweile erschöpft.
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Re: Der Fall Baerbock: Hochstapelei oder Opfer einer Kampagne?
Die Vermutung, dass das ein Grund für die "Unauffindbarkeit" dieser sörenschen Originalquelle sein könnte, verbietet sich aber von selbst, versteht sich.3x schwarzer Kater hat geschrieben:(07 Jul 2021, 16:15)
Wobei der Text nicht ganz korrekt ist. Er zielt fälschlicherweise auf "geistiges Eigentum" ab. Im Kontext also auf das Urheberrecht. Gerade im wissenschaftlichen Bereich spielt das Urheberrecht aber nur eine untergeordnete Rolle.

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Wo der Sinn aufhört, beginnt der Wahnsinn. (Erhard Horst Bellermann)
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Re: Der Fall Baerbock: Hochstapelei oder Opfer einer Kampagne?
Nein, die Chancen stehen und fallen mit dem Standing und der Glaubwürdigkeit der Protagonisten, in diesem Fall eben mit Fr. Baerbock als Spitzenkandidatin.relativ hat geschrieben:(07 Jul 2021, 15:58)
(..)
Achso, die Chancen Umweltpolitik umzusetzen, stehen und fallen mit "hol das Stöckchen"?
Und diese Chance verspielt sie jeden Tag ein wenig mehr.
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Re: Der Fall Baerbock: Hochstapelei oder Opfer einer Kampagne?
Mittlerweile habe ich fast den Eindruck, daß Habeck auf die Kandidatur verzichtet hat, um Baerbock gegen die Wand laufen zu lassen. Für einen grünen Kanzler ist die Zeit ohnehin noch nicht reif. Eine schwarz-grüne Koalition wäre als Vorlauf für einen ökologischen Paradigmenwechsel jedenfalls besser geeignet als das vermeintliche Horrorkabinett aus rot-rot-grün.
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Re: Der Fall Baerbock: Hochstapelei oder Opfer einer Kampagne?
Ich würde zu gerne wissen, was Robert Habeck zur Zeit wohl wirklich denkt.Zunder hat geschrieben:(07 Jul 2021, 17:44)
Mittlerweile habe ich fast den Eindruck, daß Habeck auf die Kandidatur verzichtet hat, um Baerbock gegen die Wand laufen zu lassen. Für einen grünen Kanzler ist die Zeit ohnehin noch nicht reif. Eine schwarz-grüne Koalition wäre als Vorlauf für einen ökologischen Paradigmenwechsel jedenfalls besser geeignet als das vermeintliche Horrorkabinett aus rot-rot-grün.
Ich schulde dem Leben das Leuchten in meinen Augen.
Re: Der Fall Baerbock: Hochstapelei oder Opfer einer Kampagne?
Er läßt andere, z.B. Oliver Krischer, sich um Kopf und Kragen reden.Liegestuhl hat geschrieben:(07 Jul 2021, 17:46)
Ich würde zu gerne wissen, was Robert Habeck zur Zeit wohl wirklich denkt.
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Re: Der Fall Baerbock: Hochstapelei oder Opfer einer Kampagne?
Ein Kommunikationsexperte bei "Lanz" bringt es auf den Punkt - "Wenn du im Loch sitzt, hör auf zu graben".Sören74 hat geschrieben:(07 Jul 2021, 16:29)
Ich fand es damals einen fast unnötigen Schritt, denn Engholm war nun wirklich das Opfer der Barschel-Machenschaften (u.a. mit Andichtung einer HIV-Infektion). Aber okay, er hat da eine Grenze gezogen. Allerdings finde ich, dass es da wirklich um relevante Themen ging und nicht um Lebensläufe und kopierte Textstellen, die man stellenweise mutmaßlich von Parteikollegen gezogen hat.
Die Chance auf eine Kanzlerschaft war sowieso ausgesprochen gering und eigentlich können die Grünen 2021 das als Schritt zur Kanzlermacht sehen, damit mehr Menschen Mut fassen, 2025 sie zu wählen. Dann hat sich auch das Thema "fehlende Regierungserfahrung" erledigt.
Die Grünen sind mit zwei Narrativen angetreten, die sie nun gleich selbst zerlegen. Die erste Erzählung: Wir sind neu, integer, machen alles anders, haben aber eine Vision. Die zweite Erzählung: Wir sind so stark, dass wir uns sogar eine Battle um die Kanzlerschaft leisten können.
Das Erblassen dieser Narrative in Verbindung mit einer falschen Kommunikationsstrategie führt zu dem bekannten Ergebnis drastisch fallender Zustimmungswerte.
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Re: Der Fall Baerbock: Hochstapelei oder Opfer einer Kampagne?
Ihre persönlichen Schwächen haben aber nix mit den Wahlprogramm der Grünen zu tun. Also man sollte schon wissen was ein wichtiger ist. Die schnelle Umsetzung der CO2 Neutralität, oder die Fähigkeit von Baerbock als Buchautorin.Vongole hat geschrieben:(07 Jul 2021, 16:46)
Nein, die Chancen stehen und fallen mit dem Standing und der Glaubwürdigkeit der Protagonisten, in diesem Fall eben mit Fr. Baerbock als Spitzenkandidatin.
Und diese Chance verspielt sie jeden Tag ein wenig mehr.
Wenn ich mir z.B. gerade so den Laschet beim Brigitte Talk anhöre, bezweifel ich schon stark, ob mit ihm diesbezüglich überhaupt ein Fortschritt möglich ist.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
Re: Der Fall Baerbock: Hochstapelei oder Opfer einer Kampagne?
Traut man der Führungskraft nichts zu, dann auch nicht, dass sie die Umsetzung der CO2-Neutralität oder anderer grüner Ziele packt. Fr. Baerbock ist schlicht unglaubwürdig geworden.relativ hat geschrieben:(07 Jul 2021, 19:10)
Ihre persönlichen Schwächen haben aber nix mit den Wahlprogramm der Grünen zu tun. Also man sollte schon wissen was ein wichtiger ist. Die schnelle Umsetzung der CO2 Neutralität, oder die Fähigkeit von Baerbock als Buchautorin.
(..)
Und wie sich am Wahlmanagement zeigt, ist auch auf die Hintermannschaft nicht viel Verlass.
Statt dessen geht wenigstens Habeck auf Überzeugungstour und spricht mit den Menschen vor Ort, wie jetzt auf den Inseln Föhr und Amrum. Zu beneiden ist er nicht.
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Re: Der Fall Baerbock: Hochstapelei oder Opfer einer Kampagne?
Soll das jetzt der nächste lächerliche angeblich Skandal werden?Sungawakan hat geschrieben:(07 Jul 2021, 16:17)
Wurde das Stipendium der Heinrich-Böll-Stiftung in Höhe von 40.000,00 Euro erwähnt, das jetzt die Schlagzeile beim Focus ist?
Btw.Stipendien sind keine Darlehen , daher werden sie in der Regel auch nicht zurückgezahlt, selbst dann nicht, wenn man sein Studium ect. abbricht.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Der Fall Baerbock: Hochstapelei oder Opfer einer Kampagne?
Würde ich auch gerne,Liegestuhl hat geschrieben:(07 Jul 2021, 17:46)
Ich würde zu gerne wissen, was Robert Habeck zur Zeit wohl wirklich denkt.
aber bei Politikern erwarte ich darauf keine Antwort

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Re: Der Fall Baerbock: Hochstapelei oder Opfer einer Kampagne?
Die persönliche Einschätzung steht jedem zu, ob sie Sinn ergibt oder nicht muss auch jeder mit sich selber ausmachen, auch wie glaubwürdig sie als Person noch ist. Sie weiss ja selber das sie jetzt total unter beobachtung steht. Mal sehen was sie daraus lernt. Da sie mit ziemlicher Sicherheit für diese Wahl nicht mehr von ihrer Partei ausgetauscht wird und die Hintermannschaft wohl eher keine neuen Parteiprogramme schreibt, hab ich deshalb keine total schlechten gefühle wenn ich die Grünen mit Baerbock an der Spitze wähle. Ich persönlich bin eh nie davon ausgegangen, daß es für die Grünen schon zum Kanzleramt reicht, obwohl ich glaube es würde unser Gesellschaft/Land mal gut tun, wenn die CDU ne Machtpause bekommt.Vongole hat geschrieben:(07 Jul 2021, 19:18)
Traut man der Führungskraft nichts zu, dann auch nicht, dass sie die Umsetzung der CO2-Neutralität oder anderer grüner Ziele packt. Fr. Baerbock ist schlicht unglaubwürdig geworden.
Und wie sich am Wahlmanagement zeigt, ist auch auf die Hintermannschaft nicht viel Verlass.
Statt dessen geht wenigstens Habeck auf Überzeugungstour und spricht mit den Menschen vor Ort, wie jetzt auf den Inseln Föhr und Amrum. Zu beneiden ist er nicht.
Habeck ist ein Teamplayer und hält der Baerbock jetzt so gut es geht den Rücken frei. Ich gebe mich aber auch keinen Illusionen hin, auch ein Habeck hätte mit Dreckschleuderei leben müssen.
...Ich musste gerade sehr lachen. Laschet meinte gerade, es wird ein sachlicher Wahlkampf geführt....soso alles arme Opfer der Medien, die nur auf Sensationen aus sind.

Zuletzt geändert von relativ am Mittwoch 7. Juli 2021, 19:40, insgesamt 1-mal geändert.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Der Fall Baerbock: Hochstapelei oder Opfer einer Kampagne?
Du hast "DEN SCHADEN" noch nicht erkannt ? Die TITANIK sinkt !Selina hat geschrieben:(07 Jul 2021, 15:52)
Da liegen ganz andere Leichen in diversen Kellern als bei Annalena Baerbock. Auch wenn ich ihre Russland-Sicht nicht teile, würde eine grüne Kanzlerin dem Land guttun. Wenn man sich anschaut, wie nahe dran wir uns an diversen Umweltkatastrophen befinden, da wirds echt Zeit für ein Umdenken.
>> WER EINMAL LÜGT.... (Darauf gebe ICH ...IHNEN >> MEIN EHHHHHHRENWOOOORT



>> Ja ganz allein...
Aber - klasse gemacht von GRÜN - Hoch gehyped bis in den Himmel (mehr als CDU) - und dann im ZENIT - selbst abgeschossen.
Vorhersage >> kurz vor der Wahl kommen noch ein paar LEICHEN aus dem Grünen "Gewölbe" ... >>> Somit UNTER 10%.
Umdenken ? Ja - Sachsen ANHALT - >> Grün - RAUS aus der REGIERUNG !
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. 
