Michael Alexander hat geschrieben:(20 Jun 2021, 14:04)
Wir können es gerne durchrechnen. Man verliert einige Stunden, und das kann eben darüber entscheiden, ob man übernachten oder eine Nacht anhängen muss. Ich habe volles Verständnis dafür, wenn einem das Familienleben wichtiger ist als das einem von den Grünen nahegelegte schlechte Klimagewissen.
Ich sehe es von der pragmatischen Seite. Bequemes Reisen ohne Hektik kann eben auch eine Übernachtung im Hotel bedeuten, damit man entspannt einen sehr kurzen Weg am Morgen zum Flughafen hat. Und manchmal kann auch etwas Abstand, gerade in und nach Corona-Zeiten eine Wohltat für Familien sein.
Michael Alexander hat geschrieben:Sicherlich hat sich einiges in den virtuellen Bereich verschoben, und nicht alles wird wieder so, wie es vorher war. Es gibt aber immer noch viele kritische Momente, wo man vor Ort sein muss, sei es wegen des Augenscheins, sei es wegen des menschlichen Kontaktes.
Sicherlich. Das ist aber dann nicht mehr das Gros an Inlandsflügen wie in der Vor-Corona-Zeit.
Michael Alexander hat geschrieben:
Manche Kunden wünschen das auch einfach so, und wenn du das als Geschäftspartner nicht willst, machen sie halt das Geschäft mit jemandem anderen.
Ich spreche mich überhaupt nicht gegen Kundenkontakte aus. Die Frage ist einfach immer, wie man das in einem Unternehmen organisiert. Wenn es um Kundenbetreuung geht, dann hat man bestimmte Kollegen für bestimmte Regionen eingeteilt, die auch schnell vorort sein können. Wenn die immer erst mit dem Flugzeug anreisen müssen, geht schon mal eine Menge Arbeitszeit verloren. Wenn ich für eines unserer Anwendungssoftwareprodukte Hilfe brauche, dann ist eMail und Telefon die erste Wahl, danach schaut man, ob man sich auch mal direkt begegnen kann, aber das ist eher die Ausnahme.