Was wollen die Grünen?

[Dieter Winter]

(16 Jun 2021, 11:02)
Die von mir genannte Trasse ist bereits gebaut...................

So lange kaum jemand Züge nutzt, geht sich das aus.

[Praia61]

Die Angriffe auf Zugbegleiter nehmen zu.
Weshalb sollte ich mich zu so einem Verbrecherpack begeben ?

[odiug]

(16 Jun 2021, 09:34)

Wie kommen die bestellten Waren pünktlich an den Stadtrand?
Ich fürchte, dass es für den Einzelhandel eher verstärkt anders laufen wird. Live anschauen in der Stadt und online bestellen und nach Hause liefern lassen.

Fernreisen mit dem Zug halte ich für realitätsfern.
Weder nach Asmara, noch nach NYC kommt man mit dem Zug und wer will schon tagelang in der Transsib sitzen bevor er in die Nähe von Peking kommt.

ein bisschen planen musst du als Kunde halt schon.
Es kann ja über ein App dir mitgeteilt werden, welche deiner Einkäufe schon da ist und welche noch auf dem Weg sind.
Da gibt es viele Möglichkeiten.
Und das mit Anmara oder NYC ist kein Gegenargument, um in Deutschland mal eine neue Infrastruktur zu schaffen, die im Alltag ein nachhaltigeres Konsumverhalten ermöglicht.
Ich fliege ja nicht jeden Tag um die Welt im Alltag, sonder kaufe jeden Tag ein und gehe zur Arbeit.
Für Langstreckenflüge braucht man technische Lösungen, wenn man diesen Irrwitz wie vor der Coronakrise so weitermachen will.
Bis man die hat, muss man sich halt ein sich beschränken.
So mal übers Wochenende zum Komasaufen nach Mallorca für 50 Euro ist dann halt nicht mehr.
Machste das halt in der Region im Ausflugslokal im Naherholungsgebiet.
Wo ist da das Problem ?

[JJazzGold]

(16 Jun 2021, 10:45)

Auch hier gilt die 4 Stunden Range - alles drunter ist mit dem Zug besser. Aber drüber wird´s halt unrealistisch.
Mit meinen Kiddos bin ich vor vier Jahren doch mal nach Burhave rauf. Auch die Diskussion mit der Frau Zug ( ich ) Flug ( sie ). Es wurde der Flug, denn mit dem Zug wären wir halt mindestens 8 Stunden unterwegs gewesen. Mit Kindern. So waren wir mit Check In und Weiterfahrt halt nur 4 Stunden unterwegs.

Auf der anderen Seite hast du jetzt die Verbindung Muc-Leipzig in knapp 3 Stunden statt früher 5 1/2, da kannst nicht mal mehr mit dem Auto toppen. Und das muss die Bahn halt auch wieder in den Vordergrund stellen. Da wo sie gleichwertig wenn nicht gar besser sind, das gehört auch beworben.

Auch wenn ich zur Fliegerdynastie gehöre , nicht nur ich, sondern auch viele meiner Freunde und Bekannten aus dieser Gruppe fahren/Corona -> fuhren kurze Strecken mit dem Zug. Das gebietet die Ratio. Mit dem Zug bin ich in zwei Stunden in Innsbruck. Mit dem Flugzeug brauche ich mehr als doppelt so lange.
Wenn ich allerdings nach Norddeich Mole will, dann nehme ich das Auto und lege einen Übernachtungsstopp bei Freunden in Hessen ein, oder nehme die Kombi Flugzgeug/Zug.

Diese rationalen Überlegungen werden auch in Zukunft überwiegen. Weshalb der Verzicht immer nur im Teilbereich möglich ist, sprich zu einer Reduzierung, aber nicht zur nahezu völligen, freiwilligen Abschaffung führen wird. Weshalb parallele Entwicklungen angestrebt werden müssen, wie z.B. Ausbau des ÖPNV bei gleichzeitigem Ausbau “ blauer/grüner“ Wasserstoff. Je breitflächig das Angebot, desto eher die Bereitschaft, sich je nach Ratio dessen zu bedienen, was zeitnah und bequem darstellbar ist. Klima Aspekte und Mobilität müssen keine Gegensätze sein, wenn das Angebot stimmt und eine individuelle Entscheidung bietet.

[Alexyessin]

(16 Jun 2021, 11:06)

So lange kaum jemand Züge nutzt, geht sich das aus.

Deswegen sag ich ja, die Bahn sollte die guten Strecken die sie hat auch mal bewerben.

[JJazzGold]

(16 Jun 2021, 11:18)

ein bisschen planen musst du als Kunde halt schon.
Es kann ja über ein App dir mitgeteilt werden, welche deiner Einkäufe schon da ist und welche noch auf dem Weg sind.
Da gibt es viele Möglichkeiten.
Und das mit Anmara oder NYC ist kein Gegenargument, um in Deutschland mal eine neue Infrastruktur zu schaffen, die im Alltag ein nachhaltigeres Konsumverhalten ermöglicht.
Ich fliege ja nicht jeden Tag um die Welt im Alltag, sonder kaufe jeden Tag ein und gehe zur Arbeit.
Für Langstreckenflüge braucht man technische Lösungen, wenn man diesen Irrwitz wie vor der Coronakrise so weitermachen will.
Bis man die hat, muss man sich halt ein sich beschränken.
So mal übers Wochenende zum Komasaufen nach Mallorca für 50 Euro ist dann halt nicht mehr.
Machste das halt in der Region im Ausflugslokal im Naherholungsgebiet.
Wo ist da das Problem ?

Es ist halt problemloser später online zu bestellen, als auf einem Parkplatz zu warten, bis alles bereitgestellt ist.

Unter Fernreisen scheinen wir beide etwas völlig Unterschiedliches zu verstehen. Innerdeutsch ist keine Fernreise. Mallorca ist keine Fernreise, aber auch nicht mit dem Zug zu erreichen. Es sei denn man fährt mit Zügen bis Barcelona, geht dann auf die Fähre und fährt dann mit Bus oder Taxi oder Mietwagen bis zum Ziel. Kann ich mir mit Kindern schwer vorstellen. Sind auch keine Komasäufer, diese Familien oder auch Rentnerpaare.
Die Komasäufer kann man mit etwas Geschick nach Augsburg locken.

[odiug]

(16 Jun 2021, 08:32)

Ich bin mir gar nicht so sicher, ob die Entwicklung vom Auto weggehen wird.

Wenn Autos leichter und kleiner gebaut werden, sie mit Strom betrieben werden und autonom fahren, halte ich es im Gegenteil für möglich, dass sie Bus und Bahn teilweise ersetzen werden. Wobei dies dann durchaus öffentlich erfolgen kann, im Sinne autonomer Taxis.

Bus und Bahn sind möglicherweise nicht ganz so umweltfreundlich wie sich das einige vorstellen, und sie sind im Nahbereich auch sehr teuer. Sie werden auch nie das Land und Zeiten ausserhalb der Hauptverkehrszeiten befriedigend abdecken können.

Wer ist denn noch nie spät abends in einem fast leeren Bahnabteil gesessen, oder allein in einem Bus? Was soll daran besonders umweltfreundlich sein? Man sollte bedenken, welch enormes Gewicht hier bewegt werden muss, um wenige Personen irgendwo hinzubringen.

Das sage ich als grosser Liebhaber von Bahn, U-Bahn und Tram.

Busse und Züge sind dann nicht effizient, wenn sie nicht ausgelastet sind.
Muss man die Kunden über den Preis und den Service eben dazu bringen, die Angebote mehr wahrzunehmen.
Und damit das geschieht braucht es einen Politikwechsel.
Da muss man das Auto unbequemer machen und den Zug bequemer, dann klappt das auch.
Damit das aber geschieht, muss erst einmal ein Scheuer aus dem Verkehrsministerium verschwinden und mit einem Hofreiter, wenn er das denn machen will, ersetzt werden.
Wird dann alles "galaktisch gut" ?
Wahrscheinlich nicht.
Aber es wird zumindest mal besser.
Und mehr kann man auch nicht verlangen.
Und der Verkehr ist ja nur eine Baustelle.
Es geht um viel mehr.

[odiug]

(16 Jun 2021, 11:28)

Es ist halt problemloser später online zu bestellen, als auf einem Parkplatz zu warten, bis alles bereitgestellt ist.

Unter Fernreisen scheinen wir beide etwas völlig Unterschiedliches zu verstehen. Innerdeutsch ist keine Fernreise. Mallorca ist keine Fernreise, aber auch nicht mit dem Zug zu erreichen. Es sei denn man fährt mit Zügen bis Barcelona, geht dann auf die Fähre und fährt dann mit Bus oder Taxi oder Mietwagen bis zum Ziel. Kann ich mir mit Kindern schwer vorstellen. Sind auch keine Komasäufer, diese Familien oder auch Rentnerpaare.
Die Komasäufer kann man mit etwas Geschick nach Augsburg locken.

Der Onlinehandel ist keine Alternative.
Erstens veröden die Innenstädte und zweitens sind dicke Lieferwagen bis ins letzte Dorf am Arsch der Welt für ein paar Schuhe, die dann nicht passen und wieder zurück müssen, wirklich nicht das Gelbe vom Ei

[Dieter Winter]

(16 Jun 2021, 11:25)
Deswegen sag ich ja, die Bahn sollte die guten Strecken die sie hat auch mal bewerben.

Naja, Minga - Leipzsch in 3 Std. ist schon ok. Aber halt ein teurer Spaß wenn Du zu 3. fährst? Mit dem Auto über CS, dort tanken, kommst weit günstiger hin.

[Alexyessin]

(16 Jun 2021, 11:37)

Naja, Minga - Leipzsch in 3 Std. ist schon ok. Aber halt ein teurer Spaß wenn Du zu 3. fährst? Mit dem Auto über CS, dort tanken, kommst weit günstiger hin.

Der Vergleich mit dem Flugzeug ist für mich grad die Reichweite.
Ja, die Züge sollten billiger werden, wenn die Verkehrswende kommen soll, ohne Frage.

[Dieter Winter]

(16 Jun 2021, 11:34)
Der Onlinehandel ist keine Alternative.

Viele sehen das anders. Warum mit dem ÖPNV für teuer Geld stundenlang kreuz und quer durch die Gegend kutschen, wenn mir der Trödel kostenfrei geliefert wird? Oft noch billiger als im Laden.

[odiug]

(16 Jun 2021, 11:37)

Naja, Minga - Leipzsch in 3 Std. ist schon ok. Aber halt ein teurer Spaß wenn Du zu 3. fährst? Mit dem Auto über CS, dort tanken, kommst weit günstiger hin.

Das kommt darauf an, wie du planst.
Die Frau meines Kumpels (Französin aus der Bretagne) ist da echt spitze drin.
Die plant ihre Reise nach Hause mit Anhängsel (Mann) 3-6 Monate im voraus und da ist die Bahn mit den Frühbucher-Rabatten unschlagbar ... selbst wenn du mit mehreren Personen reist.

[odiug]

(16 Jun 2021, 11:41)

Viele sehen das anders. Warum mit dem ÖPNV für teuer Geld stundenlang kreuz und quer durch die Gegend kutschen, wenn mir der Trödel kostenfrei geliefert wird? Oft noch billiger als im Laden.

Weil es ökologisch viel zu teuer ist ... deswegen nicht.
Das muss sich ja ändern.

[JJazzGold]

(16 Jun 2021, 11:34)

Der Onlinehandel ist keine Alternative.
Erstens veröden die Innenstädte und zweitens sind dicke Lieferwagen bis ins letzte Dorf am Arsch der Welt für ein paar Schuhe, die dann nicht passen und wieder zurück müssen, wirklich nicht das Gelbe vom Ei

Für den Konsumenten, explizit Konsumenten im letzten Dorf am Arsch der Welt, ist der Online Handel eine Alternative. Das zeichnet sich bei Corona sehr deutlich ab und wird auch nach Corona weiter Fahrt aufnehmen. Menschen die bis dato wenig mit Online Bestellungen im Sinn hatten, haben die Vorteile erkannt, die entweder bis vor die Haustür oder bis zur Packstation/Post führen. Da beantwortet sich die Frage, für ein paar Schuhe stundenlang mit Bus und Zug hin und zurück in die nächstgelegene Großstadt mit Parkhausgeld on top oder bequem online bestellen und bequem bis vor die Haustür geliefert bekommen von ganz alleine.

[Tom Bombadil]

(16 Jun 2021, 08:10)

Den gibt es eben zu einem Großteil nicht, bzw ist unzureichend.

In welchen deutschen Städten gibt es keinen gut ausgebauten ÖPNV?

Und du wirst es nicht glauben, aber auch ich muss aus der Stadt ab und zu raus.

Auch wenn die Autos aus der Stadt verschwunden sind? Wozu?

Ich geb dir mal ein Beispiel, was sich ändern muss.

Wie groß müssten diese Parkplätze sein und wie macht man das mit Gleitzeit?

[Tom Bombadil]

(16 Jun 2021, 08:19)

Es gibt noch zig andere Gründe warum auch ein Stadtmensch mal ein Auto braucht.

Welche wären das?

...und manchmal braucht man ein Auto zu einen bestimmten Termin, der dann auch sicher sein muss.

Da kann man auch ein Taxi nehmen.

[Tom Bombadil]

(16 Jun 2021, 08:24)

Leider können wir es nicht wissen.

Wenn der Klimaschutz den Stadtmenschen so wichtig wäre, würden sie ihr Auto abschaffen. Da sie das nicht in Massen tun, scheint der Klimaschutz weniger wichtig als das Auto zu sein.

[Tom Bombadil]

(16 Jun 2021, 08:29)

Mit dem eigenen Fahrzeug bis kurz vor die verbotene Zone, dort kostenlos parken und mit einem günstigen, für den Stadtkern zugelassenen KFZ die Einkäufe oder kulturellen Besuche oder beides in Kombination, erledigen und wieder zurück.

Och nö. Wenn die mich und mein Geld in der Stadt nicht mehr haben wollen, dann fahre ich da auch nicht mehr hin.

[Dieter Winter]

(16 Jun 2021, 11:45)
Das kommt darauf an, wie du planst.

Mag sein. Bei mir läuft das eher so, dass ich meine Frau frage, ob sie Lust hat nach Leipzig zu fahren. Bejaht sie, wefren wir ein paar Klamotten in die Tasche und fahren eine halbe Stunde später los. Vorher checke ich noch ÜN Möglichkeiten und reserviere was am Zielort.

[3x schwarzer Kater]

(16 Jun 2021, 11:49)

Weil es ökologisch viel zu teuer ist ...

Was kostet es denn?

[Alexyessin]

(16 Jun 2021, 11:53)

Wenn der Klimaschutz den Stadtmenschen so wichtig wäre, würden sie ihr Auto abschaffen

Das ist deine Meinung. Mehr nicht.

[Praia61]

(16 Jun 2021, 11:56)

Das ist deine Meinung. Mehr nicht.

Das gilt für jeden hier.
Weshalb erwähnst du Selbstverständlichkeiten ?

[odiug]

(16 Jun 2021, 11:49)

Für den Konsumenten, explizit Konsumenten im letzten Dorf am Arsch der Welt, ist der Online Handel eine Alternative. Das zeichnet sich bei Corona sehr deutlich ab und wird auch nach Corona weiter Fahrt aufnehmen. Menschen die bis dato wenig mit Online Bestellungen im Sinn hatten, haben die Vorteile erkannt, die entweder bis vor die Haustür oder bis zur Packstation/Post führen. Da beantwortet sich die Frage, für ein paar Schuhe stundenlang mit Bus und Zug hin und zurück in die nächstgelegene Großstadt mit Parkhausgeld on top oder bequem online bestellen und bequem bis vor die Haustür geliefert bekommen von ganz alleine.

Auch Corona ist kein Argument.
Die Coronakrise muss überwunden werden, weil sonst ist eh alles sinnlos.
also ich bin schon der Meinung, dass man für danach planen muss und sich da ein paar Dinge ändern müssen, die uns vor der Krise selbstverständlich waren.
Ich gebe dir ja darin recht, dass für viele das Auto unverzichtbar ist.
Das liegt aber an den bisherigen Prioritäten der Verkehrspolitik.
Wenn sich das ändern soll, dann muss man die Politik ändern.
Und dazu muss erst einmal dieser Autolobbybüttel aus dem Verkehrsministerium weg.

[relativ]

(16 Jun 2021, 11:51)

Welche wären das?

Wenn man z.B. mehrere Personen von A nach B Transportieren muss mit Gepäck, ein Auswärtsspiel beim Jugendfussball wäre z.B. so eine Situation.
Aber auch einige fahrten zum Arzt ect.pp. Möbelkauf. Klar wenn die Infrastruktur in den Städten dahingehend so gut ausgebaut ist, daß man dafür auch kein eigenes Auto mehr brauch , gerne.

Da kann man auch ein Taxi nehmen.

s.o.
Am Besten man lässt erstmal die Fahrten weg, die ausschließlich aus Bequemlichkeit stattfinden, da gibt es bestimmt bei jedem Autofahrer einige die man weglassen könnte, ohne sich organisatorisch ein Bein auszureißen.

[Tom Bombadil]

(16 Jun 2021, 10:45)

Auf der anderen Seite hast du jetzt die Verbindung Muc-Leipzig in knapp 3 Stunden statt früher 5 1/2, da kannst nicht mal mehr mit dem Auto toppen.

Ein Ticket für diese Verbindung kostet 60 EUR...

[Praia61]

Dann müssen die Sozialverbändelobbys auch weg von der Politik ?
Und alle anderen Lobbygruppen auch ?
Oder nur die, die die Grünlinge nicht mögen ?

Ein Satz mit 3 die

[Alexyessin]

(16 Jun 2021, 12:02)

Ein Ticket für diese Verbindung kostet 60 EUR...

Wenn du schnell bist ja. Bin da auch schon mal bei 98 Euro.

[relativ]

(16 Jun 2021, 11:53)

Wenn der Klimaschutz den Stadtmenschen so wichtig wäre, würden sie ihr Auto abschaffen. Da sie das nicht in Massen tun, scheint der Klimaschutz weniger wichtig als das Auto zu sein.

Deine Herleitung einer allgemeinen Intention von Stadtmenschen ist schon recht abenteuerlich

[Dieter Winter]

(16 Jun 2021, 11:56)
Das ist deine Meinung. Mehr nicht.

Naja, wenn Du jetzt mit Deiner Frau nach Wolfratshausen willst dann zahlst halt ca. das Dreifache, brauchst länger und musst dann im Ort auch erst mal schauen, wie Du zur gewünschten Adresse kommst.
https://www.rome2rio.com/de/map/Wolfratshausen/Dachau
Wenn Du dazu aus ökologischen Erwägungen bereit bist - ok. Aber Du wirst sicher nachvollziehen können, dass das nicht jeder so sieht. Und sich, sollte dies staatlich verordnet werden, gegängelt fühlt.

[Tom Bombadil]

(16 Jun 2021, 11:34)

Der Onlinehandel ist keine Alternative.

Und ob er das ist.

Erstens veröden die Innenstädte...

Das wird passieren, wenn man die Menschen von außerhalb aussperren will.

[Dieter Winter]

(16 Jun 2021, 12:06)
Das wird passieren, wenn man die Menschen von außerhalb aussperren will.

amazon kann schon mal den Schampus kalt stellen....

[relativ]

(16 Jun 2021, 12:05)

Naja, wenn Du jetzt mit Deiner Frau nach Wolfratshausen willst dann zahlst halt ca. das Dreifache, brauchst länger und musst dann im Ort auch erst mal schauen, wie Du zur gewünschten Adresse kommst.
https://www.rome2rio.com/de/map/Wolfratshausen/Dachau
Wenn Du dazu aus ökologischen Erwägungen bereit bist - ok. Aber Du wirst sicher nachvollziehen können, dass das nicht jeder so sieht. Und sich, sollte dies staatlich verordnet werden, gegängelt fühlt.

Der Mensch ist doch recht erfinderisch wenn es darum geht sich auf veränderte Begebenheiten in seinem Umfeld einzustellen und zu sein leben etwas anders zu organisieren. Da mache ich mir auf dauer keine so großen Sorgen.
Findige Unternehmer werde nach Lösungen suchen und wie sie damit Geld verdienen können und je wie immer gilt, ist das Angebot hoch, wird es in der regel dann auch billiger und schneller.
Staatliche Ordungspolitik finden nie immer alle gleich gut, sollte klar sein. Trotzdem gibt es diese .

[JJazzGold]

(16 Jun 2021, 11:59)

Auch Corona ist kein Argument.
Die Coronakrise muss überwunden werden, weil sonst ist eh alles sinnlos.
also ich bin schon der Meinung, dass man für danach planen muss und sich da ein paar Dinge ändern müssen, die uns vor der Krise selbstverständlich waren.
Ich gebe dir ja darin recht, dass für viele das Auto unverzichtbar ist.
Das liegt aber an den bisherigen Prioritäten der Verkehrspolitik.
Wenn sich das ändern soll, dann muss man die Politik ändern.
Und dazu muss erst einmal dieser Autolobbybüttel aus dem Verkehrsministerium weg.

Seufz, du verstehst nicht was ich schreibe. In Corona Zeiten haben viele den Online Handel für sich entdeckt und werden solche Einkäufe auch nach Corona beibehalten.

Ich will dir deine Illusionen nicht nehmen, aber gesetzt den Fall die Grünen werden regierungsbeteiligt und bekommen das Verkehrsministerium, dann halte ich eher Özdemir für gesetzt und nicht Hofreiter und Özdemir kommt woher? Der ist quasi mit der Verkehrsmuttermilch Mercedes Benz und den davon abhängigen Arbeitsplätzen aufgewachsen.

[Dieter Winter]

(16 Jun 2021, 12:11)
Staatliche Ordungspolitik finden nie immer alle gleich gut, sollte klar sein. Trotzdem gibt es diese .

Tja, schon. Nur:
https://www.facebook.com/112784955679/p ... y_index=94

[relativ]

(16 Jun 2021, 12:06)

Und ob er das ist.

Stimme ich zu, wenn Innenstädte nicht mit attraktiver werden für Kunden. Für die Bürger die gerne Dinge sehen bzw. anfassen, anprobieren wollen, bevor sie sie kaufen ist das eher egal. Andere flanieren einfach nur gerne, oder setzen sich ins Cafe und schauen sich den Trubel an. Es wird immer Menschen geben sie so ein Einkauf bevorzugen.
Trotzdem kann es durchaus sein, das Innenstädte kleinerer Städte in der Übergangsphase mehr und mehr veröden, weil es eben auch die anderen Bürger gibt, für die einkaufen gehen eine Qual ist.

Das wird passieren, wenn man die Menschen von außerhalb aussperren will.

Ich glaube: Für die von mir oben genannten Bürger wird auch dies kein großen Hindernis sein. Da werden die sich anders organisieren und wenn die Angebote stimmen , wird das auch schnell von denjenigen angenommen.

[JJazzGold]

(16 Jun 2021, 11:55)

Och nö. Wenn die mich und mein Geld in der Stadt nicht mehr haben wollen, dann fahre ich da auch nicht mehr hin.

Bedauerlicherweise muss ich zurzeit täglich und dazu noch leicht gehbehindert, was nicht der Anlass ist, ins Zentrum Münchens. Wenn man mir diesen schweren Weg auch noch willkürlich durch Verbote weiter erschweren würde, ich glaube, ich würde das erste Mal in meinem Leben aus tiefstem Herzen hassen.

[relativ]

(16 Jun 2021, 12:14)

Tja, schon. Nur:
https://www.facebook.com/112784955679/p ... y_index=94

Nicht jeder ist bei facebook.

[Dieter Winter]

(16 Jun 2021, 12:18)
Nicht jeder ist bei facebook.

Ist ein ZDF Bericht über die Zunahme von Gewaltdelikten gegen Bshnpersonal. Einen direkten Link fand ich nicht.

[relativ]

(16 Jun 2021, 12:17)

Bedauerlicherweise muss ich zurzeit täglich und dazu noch leicht gehbehindert, was nicht der Anlass ist, ins Zentrum Münchens. Wenn man mir diesen schweren Weg auch noch willkürlich durch Verbote weiter erschweren würde, ich glaube, ich würde das erste Mal in meinem Leben aus tiefstem Herzen hassen.

Wird und kann man nicht machen. Für solche Bürger muss es erst annehmbare Alternativen geben.

[aleph]

Die Discounter reduzieren ihr Sortiment. Da wird man zu Onlinehandel gezwungen und hat dort mehr Auswahl, beispielsweise bei Größen.

[relativ]

(16 Jun 2021, 12:20)

Ist ein ZDF Bericht über die Zunahme von Gewaltdelikten gegen Bshnpersonal. Einen direkten Link fand ich nicht.

Was soll uns dieses Argument jetzt sagen? Kannst du dies mal mit einen Inhalt füllen, was du hier befürchtest, was man nicht verhindern/verbessern kann?

[Tom Bombadil]

(16 Jun 2021, 11:56)

Das ist deine Meinung. Mehr nicht.

Das ist pure Logik.

[relativ]

(16 Jun 2021, 12:23)

Die Discounter reduzieren ihr Sortiment. Da wird man zu Onlinehandel gezwungen und hat dort mehr Auswahl, beispielsweise bei Größen.

Ich z.B. habe keine lust jedesmal wenn mir son ein teil nicht passt , es wieder mit der post ect. zurückzuschicken umd dann wieder ein neues Päckchen zu bekommen das ich mir evtl. wieder an einer Station abholen muss, weil niemand am Tag zuhause ist. Socken und andere Kleinteile zum Anziehen geht ja noch , aber alles andere wird vor Ort angepasst Dafür mache ich solche Einkäufe eben nicht, zum Beispiel 10 mal in Jahr, sondern nur 2-3 mal im Jahr.
Ich weiss auch nicht wie und ob man da Gegensteuern kann. Ich hoffe nur das die Innenstädte eben nicht aussterben. Da sie auch Begegnungsstätte sind.

[Dieter Winter]

(16 Jun 2021, 12:23)
Was soll uns dieses Argument jetzt sagen?

Dass mehr ÖPNV vermutlich auch zu mehr Stress führen kann.

[Tom Bombadil]

(16 Jun 2021, 12:01)

Wenn man z.B. mehrere Personen von A nach B Transportieren muss mit Gepäck, ein Auswärtsspiel beim Jugendfussball wäre z.B. so eine Situation.

Dann mietet man einen Kleinbus, wenn es außerhalb der Stadt ist, innerhalb der Stadt kann man den ÖPNV nutzen.

Aber auch einige fahrten zum Arzt ect.pp.

OePNV

Möbelkauf.

Möbel kann man liefern lassen.

[aleph]

(16 Jun 2021, 12:30)

Ich z.B. habe keine lust jedesmal wenn mir son ein teil nicht passt , es wieder mit der post ect. zurückzuschicken umd dann wieder ein neues Päckchen zu bekommen das ich mir evtl. wieder an einer Station abholen muss, weil niemand am Tag zuhause ist. Socken und andere Kleinteile zum Anziehen geht ja noch , aber alles andere wird vor Ort angepasst Dafür mache ich solche Einkäufe eben nicht, zum Beispiel 10 mal in Jahr, sondern nur 2-3 mal im Jahr.
Ich weiss auch nicht wie und ob man da Gegensteuern kann. Ich hoffe nur das die Innenstädte eben nicht aussterben. Da sie auch Begegnungsstätte sind.

Die Größe muss man vorher wissen. Kommt selten vor, dass ich was zurück schicke.

[relativ]

(16 Jun 2021, 12:31)

Dass mehr ÖPNV vermutlich auch zu mehr Stress führen kann.

Also der Stress im Stadtverkehr,Autobahnstau, die Parkplatzsuche/streit , Auffahrunfälle, aggressive Autofahrer ect.pp sind kein Stress?

[Tom Bombadil]

(16 Jun 2021, 12:04)

Deine Herleitung einer allgemeinen Intention von Stadtmenschen ist schon recht abenteuerlich

Diese These stammt nicht von mir.

[Dieter Winter]

(16 Jun 2021, 12:21)
Wird und kann man nicht machen. Für solche Bürger muss es erst annehmbare Alternativen geben.

Über Sondergenehmigungen, oder wie?
Wie willst dann da wieder abgrenzen, z. B. bei Gehbehinderungen?

[Dieter Winter]

(16 Jun 2021, 12:34)
Also der Stress im Stadtverkehr,Autobahnstau, die Parkplatzsuche/streit , Auffahrunfälle, aggressive Autofahrer ect.pp sind kein Stress?

Weniger als beim direkten Kontakt an der U-Bahn Station.