Dark Angel hat geschrieben:(06 Jun 2021, 20:18)
Nö, keine Mentalitätsunterschiede, sondern Unterschiede in der Sozialisation und der jeweiligen Biographie.
Du darfst nicht vergessen, dass alle ü45jährigen in einer Diktatur sozialisiert wurden.
Sozialisation ist nunmal etwas völlig anderes als Mentalität.
Sorry, was soll das Geschwätz von Minderheit und Mehrheit?
Seit der Wiedervereinigung sind mittlerweile 32 Jahre vergangen, da sollte man das Gruppendenken, wie du das hier an den Tag legst, allmählich überwunden haben. Wir sind Deutsche, sind
alle Bundesbürger. Wer noch in Kategorien wie Ost- und Westdeutsche denkt, der spaltet, hebt Gräben aus.
Irgendein Politiker hat 1990 mal gesagt dass
"zusammenwächst, was zusammen gehört" und genau DAS scheint bei vielen "Alt"bundesbürgern noch nicht angekommen zu sein.
Ein großer Teil der Menschen in den Neuländern wurde in der Bundesrepublik, in einer Demokratie sozialisiert, haben somit die gleiche Sozialisation wie ein Großteil der Menschen in den Altländern.
Konflikte gehen immer von denen aus, die spalten, die in Gruppendenken verharren, von Leuten, die sich das Ost- Westdenken nicht abgewöhnen können.
Ich selbst habe die Hälfte meines Lebens in der DDR gelebt, habe die Wendezeit nicht nur bewusst miterlebt, sondern bewusst mit gestaltet, in meinem Denken gibt es KEINE Minderheiten oder Mehrheiten, sondern nur Bürger eines Staates - der Bundesrepublik Deutschland.
Nein - in der demokratischen Bundesrepublik Deutschland gibt es KEINE Minderheiten, die überstimmt werden, es gibt nur Menschen, die ihrer Meinung Ausdruck verleihen (dürfen) und zwar egal wo sie wohnen. Das solltest du nach 32 Jahren endlich begriffen haben.
1990 wurde vieles nicht bedacht!