Michael Alexander hat geschrieben:(01 Jun 2021, 19:27)
Otte habe ich in erster Linie als Crash-Propheten und Kritiker des gegenwärtigen Finanzsystems wahrgenommen.
ich ebenfalls.
Moderator: Moderatoren Forum 2
Michael Alexander hat geschrieben:(01 Jun 2021, 19:27)
Otte habe ich in erster Linie als Crash-Propheten und Kritiker des gegenwärtigen Finanzsystems wahrgenommen.
Man kann fundamentalistischer Muslim sein. Man kann fundamentalistischer Christ sein. Man kann fundamentalistischer Gamer sein. Man kann fundamentalistischer Demokrat sein. Man kann fundamentalistischer Wirtschaftsliberaler sein... Man kann buchstäblich alles, was man macht, fundamentalistisch auslegen. Fundamentalismus bezieht sich nicht auf das Thema, sondern nur auf die Auslegung. Fundamentalismus bedeutet, dass keine Alternativen geduldet oder für akzeptabel gehalten werden. Mindestens ein Beispiel für fundamentalistischen Wirtschaftsliberalismus haben wir hier im ForumFliege hat geschrieben:(01 Jun 2021, 19:22)
Wie passt "fundamentalistisch" mit "wirtschaftsliberal" zusammen? Ist das ein eher assoziativer Zusammenhang?
Warum hast Du dann geschrieben, dass der Schuster besser bei seinen Leisten geblieben wäre?Realist2014 hat geschrieben:(01 Jun 2021, 19:41)
Was könnte woran liegen?
Ich wusste bis dato von der " politischen Einstellung" von Otte nichts
Weil ich vorher die Links von Alex gelesen hatte...Kohlhaas hat geschrieben:(01 Jun 2021, 19:55)
Warum hast Du dann geschrieben, dass der Schuster besser bei seinen Leisten geblieben wäre?
Interessiert haben ( als Fondsmanager)Wolltest Du damit ausdrücken, dass Dich nur seine "ökonomischen" Meinungen interessieren
Wie soll ich eine Meinung über "politische Vorgänge" - hier Otte - haben, die mir gar nicht bekannt sind?und dass Dir die politischen Zusammenhänge völlig gleichgültig sind?
Ich halte sehr viel von Nathanael Liminski und ich wünschte, seine gesellschaftspolitischen Positionen hätten ernsthaften Einfluß auf die Programmatik der CDU. Leider ist das aber nicht der Fall.Alexyessin hat geschrieben:(28 May 2021, 21:01)
Das Laschet Intimus ein rechtskonservativer Klerikaler ist, hab ich belegt.
Vielleicht einfach, weil der Zug mittlerweile abgefahren ist? Wo gebe es in der Gesellschaft noch eine Mehrheit für eine Abschaffung für die "Ehe für alle", wo vielleicht schon viele eine solche Hochzeit auch besucht haben?Wormser hat geschrieben:(01 Jun 2021, 22:27)
Vor ziemlich genau vier Jahren hat die CDU die sogenannte "Ehe für alle" auf den Weg gebracht. Und beim Lebensschutz hat die CDU gemeinsam mit der SPD vor zwei Jahren den Paragraphen 219a aufgeweicht. Und ich sehe leider nicht mal im Ansatz die Ambition bei der CDU diese gesellschaftspolitischen Fehlentscheidungen so schnell wie möglich rückgängig zu machen.
Weil es auch in der CDU vernünftige Menschen gibt.Wormser hat geschrieben:(01 Jun 2021, 22:27)
Ich halte sehr viel von Nathanael Liminski und ich wünschte, seine gesellschaftspolitischen Positionen hätten ernsthaften Einfluß auf die Programmatik der CDU. Leider ist das aber nicht der Fall.
Wo sollen klassische Konservative mit christlich-konservativem Menschenbild dann noch eine politische Heimat finden, wenn von Linkspartei bis CDU alle Parteien mehr oder weniger dieselben gesellschaftspolitischen Positionen vertreten, was Du ja offenbar auch für richtig hälst?Alexyessin hat geschrieben:(01 Jun 2021, 22:48)
Weil es auch in der CDU vernünftige Menschen gibt.
Wie wäre es, das der Konservative lernt sich nicht in das Liebesleben anderer Menschen einzumischen. Geht nämlich niemanden etwas an.Wormser hat geschrieben:(01 Jun 2021, 22:59)
Wo sollen klassische Konservative mit christlich-konservativem Menschenbild dann noch eine politische Heimat finden, wenn von Linkspartei bis CDU alle Parteien mehr oder weniger dieselben gesellschaftspolitischen Positionen vertreten, was Du ja offenbar auch für richtig hälst?
Es geht um die Definition des Begriffs "Ehe". Für mich als klassischen Konservativen, der sich am christlichen Menschenbild orientiert, ist "Ehe" die auf Lebenszeit angelegte Partnerschaft zwischen einem Mann und einer Frau. Das ist eine tiefe Überzeugung und ein fester Standpunkt.Alexyessin hat geschrieben:(01 Jun 2021, 23:04)
Wie wäre es, das der Konservative lernt sich nicht in das Liebesleben anderer Menschen einzumischen. Geht nämlich niemanden etwas an.
Wenn klassische Konservative mittlerweile heißt, man ist selbst nach Etablierung und gesellschaftliche Anerkennung der "Ehe für alle" immer noch für die Abschaffung der "Ehe für alle", dann hat diese vermutlich nur noch ein Wählerpotential von der Größe der AfD. Aber damit Wahlen gewinnen, nur indem man diese "klassischen Konservativen" einfängt?Wormser hat geschrieben:(01 Jun 2021, 22:59)
Wo sollen klassische Konservative mit christlich-konservativem Menschenbild dann noch eine politische Heimat finden, wenn von Linkspartei bis CDU alle Parteien mehr oder weniger dieselben gesellschaftspolitischen Positionen vertreten, was Du ja offenbar auch für richtig hälst?
Klassisch konservativ ist für mich z.B. auch, wirkliche Überzeugungen zu haben und für diese aufrecht einzustehen. Sich nach Stimmungen und Zeitgeist zu richten und darauf zu schielen, mit welcher Position man gerade die meisten Wähler abgreifen kann, ist reiner Opportunismus und hat mit Konservatismus nichts zu tun.Sören74 hat geschrieben:(01 Jun 2021, 23:23)
Wenn klassische Konservative mittlerweile heißt, man ist selbst nach Etablierung und gesellschaftliche Anerkennung der "Ehe für alle" immer noch für die Abschaffung der "Ehe für alle", dann hat diese vermutlich nur noch ein Wählerpotential von der Größe der AfD. Aber damit Wahlen gewinnen, nur indem man diese "klassischen Konservativen" einfängt?
Aus allem, was Merkel anfasst, weicht das Leben. So zieht sie die CDU mit sich in ihren Untergang. Für Aufrichtige bleibt da nur eine Parteineugründung. (Aufrichtige Sozialdemokraten stehen vor derselben Herausforderung.)Wormser hat geschrieben:(01 Jun 2021, 22:59)
Wo sollen klassische Konservative mit christlich-konservativem Menschenbild dann noch eine politische Heimat finden, wenn von Linkspartei bis CDU alle Parteien mehr oder weniger dieselben gesellschaftspolitischen Positionen vertreten, was Du ja offenbar auch für richtig hälst?
Ja, das kann man ja gerne einfordern, dass man auf das eigene klassisch konservative Klientel setzt und deren Werte und Überzeugungen gegen den Zeitgeist hochhält. Damit wird man sich zielgerichtet von der Macht wegbewegen. Dann wird man sich in Richtung konservative Kleinpartei entwickeln, wie es sie in Europa sicher viele gibt.Wormser hat geschrieben:(01 Jun 2021, 23:31)
Klassisch konservativ ist für mich z.B. auch, wirkliche Überzeugungen zu haben und für diese aufrecht einzustehen. Sich nach Stimmungen und Zeitgeist zu richten und darauf zu schielen, mit welcher Position man gerade die meisten Wähler abgreifen kann, ist reiner Opportunismus und hat mit Konservatismus nichts zu tun.
Gut, dann wird vielleicht die Union zukünftig durchaus an Regierung beteiligt sein, aber nicht mehr den Kanzler stellen.Wormser hat geschrieben: Wenn ich mit meiner Überzeugung in der gesellschaftlichen Minderheit bin, dann ist das eben so. Dann kann ich für meine Überzeugungen streiten und dafür kämpfen, daß sich andere mir anschließen. Genau das ist doch eigentlich auch Demokratie, der Wettbewerb von Überzeugungen und Ideen.
Die christliche Ehe kannst doch vorenthalten wen du willst. Aber hier geht es um die staatliche Ehe - und da hat sich kein Mensch von außen einzumischen.Wormser hat geschrieben:(01 Jun 2021, 23:13)
Es geht um die Definition des Begriffs "Ehe". Für mich als klassischen Konservativen, der sich am christlichen Menschenbild orientiert, ist "Ehe" die auf Lebenszeit angelegte Partnerschaft zwischen einem Mann und einer Frau.
Komischer Untergang - so vier Legislaturperioden.Fliege hat geschrieben:(01 Jun 2021, 23:54)
Aus allem, was Merkel anfasst, weicht das Leben. So zieht sie die CDU mit sich in ihren Untergang. Für Aufrichtige bleibt da nur eine Parteineugründung. (Aufrichtige Sozialdemokraten stehen vor derselben Herausforderung.)
Für gewöhnlich welche die den großen Crash voraussagen...
Wenn man Anzahl und Dauer Kanzlerschaften als Kriterium heranzieht, ist die CDU die erfolgreichste Partei Deutschlands aller Zeiten. Spricht aber nicht dagegen, auch andere Kriterien heranzuziehen.
Das trifft auf die christliche Ehe sicherlich zu, aber nicht auf die bürgerliche Ehe. Und diese Unterscheidung ist gut und richtig, es war höchste Zeit, diese Institution auch für Menschen zu öffnen, die nicht der christlichen Ehedefinition entsprechen.Wormser hat geschrieben:(01 Jun 2021, 23:13)
Es geht um die Definition des Begriffs "Ehe". Für mich als klassischen Konservativen, der sich am christlichen Menschenbild orientiert, ist "Ehe" die auf Lebenszeit angelegte Partnerschaft zwischen einem Mann und einer Frau. Das ist eine tiefe Überzeugung und ein fester Standpunkt.
Sehe ich ähnlich. Für mich wäre das Thema gewiss nicht wahlentscheidend. Letztlich ist es mir egal, ob ein Mann einen Mann oder eine Frau eine Frau heiraten darf. Es ist aber schon gut, dass die CDU erkannt hat, dass die Politik nicht über die Rechtmäßigkeit von zwischenmenschlichen Beziehungen zu befinden hat. Ich verstehe auch nicht, warum das für "Konservative" ein Thema sein sollte. Wer die Ehe als Bund zwischen Mann und Frau versteht, soll doch einfach entsprechend heiraten. Dem kann es dann doch völlig egal sein, ob andere Menschen das anders handhaben. Ich erinnere nur mal daran, dass in Deutschland Homosexualität unter Männern bis zum Jahr 1969 strafbar war. Indem die CDU von derartig archaischen Regelungen abgerückt ist, hat sie nicht konservative Werte aufgegeben, sondern nur akzeptiert, dass alle Menschen in diesem Land das Grundrecht auf freie Entfaltung ihrer Persönlichkeit haben.Tom Bombadil hat geschrieben:(02 Jun 2021, 11:58)
Das trifft auf die christliche Ehe sicherlich zu, aber nicht auf die bürgerliche Ehe. Und diese Unterscheidung ist gut und richtig, es war höchste Zeit, diese Institution auch für Menschen zu öffnen, die nicht der christlichen Ehedefinition entsprechen.
https://www.spiegel.de/politik/deutschl ... b1157517d6Die Staatsanwaltschaft wirft Dageförde darin vor, als »Rädelsführer« eine verbotene Organisation fortgeführt zu haben. Bei der Organisation handelt es sich um die von Michael Kühnen gegründete Aktionsfront Nationaler Sozialisten/Nationale Aktivisten (ANS/NA), die sich als Fortführung von NSDAP und SA verstand.
AfD-U-Boote, wie es der Abgeordnete Schummer nennt, werden der CDU ein paar Stimmen von rechtsaußen eintragen, aber wahrscheinlich auch eine Wählerwanderung zu grün.Mehrere Mitglieder der CDU haben sich für ein härteres Vorgehen gegen die Werte-Union ausgesprochen. „Die CDU sollte auf ihrem nächsten Bundesparteitag einen Unvereinbarkeitsbeschluss für Mitglieder der Werte-Union verabschieden“, sagte Uwe Schummer, Chef der Arbeitnehmergruppe der Unionsfraktion, dem „Spiegel“.
(..)
Die CDU-Spitze war zuletzt deutlich auf Distanz zur Werte-Union und Otte gegangen. „Diese Gruppierung hat mit der CDU nichts zu tun. Weder inhaltlich noch strukturell, noch organisatorisch – oder auf irgendeine andere Art und Weise“, sagte CDU-Chef und Kanzlerkandidat Armin Laschet am Montag im CDU-Präsidium nach Teilnehmerangaben.
https://www.welt.de/politik/deutschland ... hluss.html
Neues aus der "Werte-UNION":Vongole hat geschrieben:(02 Jun 2021, 17:06)
CDU-Politiker fordern Unvereinbarkeitsbeschluss für Mitglieder der Werte-Union:
AfD-U-Boote, wie es der Abgeordnete Schummer nennt, werden der CDU ein paar Stimmen von rechtsaußen eintragen, aber wahrscheinlich auch eine Wählerwanderung zu grün.
Ist schon, und dabei wird's vermutlich nicht bleiben:sünnerklaas hat geschrieben:(02 Jun 2021, 17:33)
Neues aus der "Werte-UNION":
Au weia... Na, da bin ich ja mal gespannt, ob da nicht noch mehr raus kommt...
Aber hat sich Dageförde damals wirklich komplett von der Szene losgesagt? 2001 wird er erneut aktenkundig, und zwar im Umfeld der „Kameradschaft Hannover-Celle“. Eine Erkenntnismeldung der Polizei Hannover, die dem RND vorliegt, nennt Dageförde als Kontaktperson der Kameradschaft und Freund des Kameradschaftsführers Jörg R. „Diese Namen sagen mir beide gar nichts“, dementiert Dageförde. Er sei nur einmal in Hannover zu Besuch gewesen, bei einem Paar, das er übers Internet kennenlernte. Ob das R. war, könne er nicht bestätigen.
Die Aufstellung der Polizei schickte das niedersächsische Innenministerium im Jahr 2012 zusammen mit anderen Akten an den NSU-Untersuchungsausschuss des Bundestages.
https://www.rnd.de/politik/werteunion-m ... IXCRA.html
Maaßen wird nicht umsonst urplötzlich und unerwartet in der Werte-Union das Weite gesucht haben...
Da ist es doch schön, dass du in einer liberalen Gesellschaft lebst in der du das leben kannstWormser hat geschrieben:(01 Jun 2021, 23:13)
Es geht um die Definition des Begriffs "Ehe". Für mich als klassischen Konservativen, der sich am christlichen Menschenbild orientiert, ist "Ehe" die auf Lebenszeit angelegte Partnerschaft zwischen einem Mann und einer Frau. Das ist eine tiefe Überzeugung und ein fester Standpunkt.
.
Zumal es diese Trennung zwischen kirchlicher Ehe und bürgerlicher/staatlicher Ehe schon seit 1874 in Deutschland gibt. Dann kamen die Standesämter ins Spiel.Tom Bombadil hat geschrieben:(02 Jun 2021, 11:58)
Das trifft auf die christliche Ehe sicherlich zu, aber nicht auf die bürgerliche Ehe. Und diese Unterscheidung ist gut und richtig, es war höchste Zeit, diese Institution auch für Menschen zu öffnen, die nicht der christlichen Ehedefinition entsprechen.
Das ist natürlich ein gefährliches Spiel für die CDU-Spitze, wenn sie anfangen würden, diesen Unvereinbarkeitsbeschluss vor der Bundestagswahl umzusetzen. Weil dann kämen Fragen auf, ob nicht alle in der Werteunion aus der Partei ausgeschlossen werden müssen. Eine solche Debatte würde gerade die kurzzeitige Stabilisierung der Union in den Umfragewerten wieder abstoppen.Vongole hat geschrieben:(02 Jun 2021, 17:06)
CDU-Politiker fordern Unvereinbarkeitsbeschluss für Mitglieder der Werte-Union:
AfD-U-Boote, wie es der Abgeordnete Schummer nennt, werden der CDU ein paar Stimmen von rechtsaußen eintragen, aber wahrscheinlich auch eine Wählerwanderung zu grün.
Die Gefährdung von Homosexuellen hat nichts mit deren Möglichkeiten zu tun, eine Ehe einzugehen.Michael Alexander hat geschrieben:(02 Jun 2021, 20:18)
Hier zeigt sich einmal wieder, woran viele Diskussionen in Deutschland kranken. Es wird um Symbol- und Identitätspolitik und das letzte Sahnehäubchen gekämpft, während zur gleichen Zeit das gesellschaftliche Fundament wegzubrechen droht.
Um ein Beispiel zu nennen: Was nützt es einem gleichgeschlechtlichen Paar, wenn es zwar heiraten kann, aber damit rechnen muss, durch importierten Homosexuellenhass beim Abendspaziergang ein Messer in den Rücken zu bekommen?
Wieso fragst Du die Homosexuellen nicht selber, was sie wollen? Zudem ist diese Gegenüberstellung von Entweder-oder völlig unsinnig, denn es gibt keinen Zusammenhang zwischen beiden Aspekten. Oder würde der Homosexuellenhass aufhören, wenn es die Ehe für alle nicht mehr gebe?Michael Alexander hat geschrieben:(02 Jun 2021, 20:18)
Um ein Beispiel zu nennen: Was nützt es einem gleichgeschlechtlichen Paar, wenn es zwar heiraten kann, aber damit rechnen muss, durch importierten Homosexuellenhass beim Abendspaziergang ein Messer in den Rücken zu bekommen? Was ist denn nun eigentlich wichtiger?
Wenn der Kern der CDU gewesen sein soll, dass nur Männer und Frauen eine standesamtliche Ehe eingehen dürfen, dann war das eh ein recht schwacher Kern.Michael Alexander hat geschrieben:Es gäbe viele andere Beispiele. Leider ist die CDU komplett entkernt; sie macht jeden Tanz, zu dem sie von den Linksgrünen aufgefordert wird, mit, und engagiert sich sogar im Kampf gegen Rechts, also letztlich gegen sich selbst. Sie hat vollkommen akzeptiert, dass andere die Deutungshoheit in der politischen Debatte haben.
Den Zusammenhang habe ich auch nicht verstanden. Ein schwules Paar ohne Trauschein ist den gleichen Gefahren ausgesetzt.Alexyessin hat geschrieben:(02 Jun 2021, 20:43)
Die Gefährdung von Homosexuellen hat nichts mit deren Möglichkeiten zu tun, eine Ehe einzugehen.
Die nächste Personalie ist auch nicht besser...Misterfritz hat geschrieben:(31 May 2021, 19:31)
CDU-Politiker mit AfD-Nähe
WerteUnion wählt Max Otte zum Vorsitzenden
Irgendwie schräg, die WerteUnion wollte den 2019 aus der Partei ausschliessen lassen und jetzt wählen sie den zum Vorsitzenden?
Eben,Alexyessin hat geschrieben:(02 Jun 2021, 07:06)
Die christliche Ehe kannst doch vorenthalten wen du willst. Aber hier geht es um die staatliche Ehe - und da hat sich kein Mensch von außen einzumischen.
Ich kann Dir da nur zustimmen.Michael Alexander hat geschrieben:(02 Jun 2021, 20:18)
Es gäbe viele andere Beispiele. Leider ist die CDU komplett entkernt; sie macht jeden Tanz, zu dem sie von den Linksgrünen aufgefordert wird, mit, und engagiert sich sogar im Kampf gegen Rechts, also letztlich gegen sich selbst. Sie hat vollkommen akzeptiert, dass andere die Deutungshoheit in der politischen Debatte haben.
Hat die CDU nicht sogar eine Frauenquote eingeführt? Das ist doch keine konservative Partei mehr. Und dann wundert man sich, wenn ein Teil der Wählerschaft nicht mehr erreicht wird und eine neue Partei rechts von der CDU entsteht. Das war vorhersehbar, und ist eine direkte Folge des Linkskurses, den die CDU unter Merkel genommen hat. Kurzfristig hat das der CDU linksgrüne Wähler zugeführt, langfristig werden diese sich aber wieder den linksgrünen Parteien zuwenden.
Statt einer vernünftigen konservativen Partei hat Deutschland damit eine linke und eine rechtspopulistische Partei mehr. Herzlichen Glückwunsch!
Na toll - aber Du solltest mitbekommen haben, dass - egal was Du wählst - die Gesellschaft sich nicht nach Deinen Wünschen richten wird.Wormser hat geschrieben:(02 Jun 2021, 23:25)
Ich kann Dir da nur zustimmen.
Ich werde im September mit Sicherheit die AfD wählen. Auch wenn ich mit einigen Positionen und Personen der AfD nicht konform gehe, spricht diese Partei noch am ehesten meine politischen Überzeugungen als klassischer Konservativer an.
Ich wünschte mir, die AfD würde es gar nicht geben und die CDU wäre wie früher eine Partei rechts der Mitte, die klassisch konservative Positionen vertritt und durchsetzt.
Das könnte daran liegen dass man mangels Wählerpotential mit den von dir geschilderten "konservativen Werten" keine Wahl mehr gewinnen kann.Michael Alexander hat geschrieben:(02 Jun 2021, 20:18)
Hat die CDU nicht sogar eine Frauenquote eingeführt? Das ist doch keine konservative Partei mehr.!
Du wählst also eine rechtsextreme Partei, bloß weil dein schwuler Nachbar seinen Partner heiraten darf (und damit auch Pflichten ihm gegenüber eingeht) und weil neben mehrheitlich Männern auch ein paar Frauen in Vorständen sitzen.Wormser hat geschrieben:(02 Jun 2021, 23:25)
Ich kann Dir da nur zustimmen.
Ich werde im September mit Sicherheit die AfD wählen. Auch wenn ich mit einigen Positionen und Personen der AfD nicht konform gehe, spricht diese Partei noch am ehesten meine politischen Überzeugungen als klassischer Konservativer an.
Ich wünschte mir, die AfD würde es gar nicht geben und die CDU wäre wie früher eine Partei rechts der Mitte, die klassisch konservative Positionen vertritt und durchsetzt.
Deshalb ziehen sich die UNION ja in den ländlichen Raum, die AfD und noch rechtere Kreise ins sächsisch/thüringische Bergland zurück. Dort sei die Welt noch in Ordnung. Zur Erinnerung: in keiner Großstadt in D hat die UNION noch eine Mehrheit. Man hat sich zurückgezogen, weil man die Werte der Gesellschaft dort nicht mehr teilt und einen die Wählerschaft dort - mit Ausnahme einer Kernwählerschaft, nicht mehr interessiert.Misterfritz hat geschrieben:(02 Jun 2021, 23:31)
Na toll - aber Du solltest mitbekommen haben, dass - egal was Du wählst - die Gesellschaft sich nicht nach Deinen Wünschen richten wird.
Die Parteien richten sich nach den Wünschen der Wähler - und da ist die Mehrheit nun mal nicht bei den Erzkonservativen.
Das ist natürlich falsch, die CSU hat flächendeckend in Bayern eine Mehrheit bei Bundestagswahlen und größtenteils bei Landtagswahlen. Du verwechselst das wohl mit Kommunalwahlen. Wobei Nürnberg wieder einen CSU Oberbürgermeister hat.sünnerklaas hat geschrieben:(03 Jun 2021, 08:08)
Deshalb ziehen sich die UNION ja in den ländlichen Raum, die AfD und noch rechtere Kreise ins sächsisch/thüringische Bergland zurück. Dort sei die Welt noch in Ordnung. Zur Erinnerung: in keiner Großstadt in D hat die UNION noch eine Mehrheit. Man hat sich zurückgezogen, weil man die Werte der Gesellschaft dort nicht mehr teilt und einen die Wählerschaft dort - mit Ausnahme einer Kernwählerschaft, nicht mehr interessiert.
Grüß Gott, Herr SöderBillie Holiday hat geschrieben:(03 Jun 2021, 07:31)
Du wählst also eine rechtsextreme Partei, bloß weil dein schwuler Nachbar seinen Partner heiraten darf (und damit auch Pflichten ihm gegenüber eingeht) und weil neben mehrheitlich Männern auch ein paar Frauen in Vorständen sitzen.
Super
Umweltschutz ist Heimatschutz und damit auch ein konservativer Wert.
CSU / Bayern ist ein anderes Thema.aleph hat geschrieben:(03 Jun 2021, 08:26)
Das ist natürlich falsch, die CSU hat flächendeckend in Bayern eine Mehrheit bei Bundestagswahlen und größtenteils bei Landtagswahlen. Du verwechselst das wohl mit Kommunalwahlen. Wobei Nürnberg wieder einen CSU Oberbürgermeister hat.
Mit Max Otte sieht man ja für welche Werte diese Werteunion von Fritze Merz steht.sünnerklaas hat geschrieben: die Werte der Gesellschaft
Dann soll er CDU schreiben ...
Hm, wir sind im Thread CDU.
Du hast was gegen das Wort Heimat?
31% bei der Stadtratswahl für die CSU ist keine Mehrheit. Ist zwar immer noch besser, als die Ergebnisse, die die CDU in Großstädten einfährt, zeigt aber die Schwäche der UNION auch in Bayern auf. Es ist noch gar nicht so lange her, da haben CDU und CSU Mehrheiten in Großstädten erzielen können. Davon ist man inzwischen weit entfernt. In Hamburg hat man sich sogar selber abgeschossen.aleph hat geschrieben:(03 Jun 2021, 08:26)
Das ist natürlich falsch, die CSU hat flächendeckend in Bayern eine Mehrheit bei Bundestagswahlen und größtenteils bei Landtagswahlen. Du verwechselst das wohl mit Kommunalwahlen. Wobei Nürnberg wieder einen CSU Oberbürgermeister hat.
Ottes Vize steht ja für wahrhaft "konservative Werte".Otte hat ja angegeben, ihm nach einem einfachen Gespräch geglaubt zu haben.olli hat geschrieben:(03 Jun 2021, 09:13)
Mit Max Otte sieht man ja für welche Werte diese Werteunion von Fritze Merz steht.
da lässt man dann besser schon mal Wasser in die Badewanne laufen...sünnerklaas hat geschrieben: ...oder sogar "Ehrenworte"...
Wir reden von Bundestagswahlen. Da ist die CSU auch in Nürnberg unangefochten. Also sprich von der CDU, nicht von der Union.sünnerklaas hat geschrieben:(03 Jun 2021, 10:36)
31% bei der Stadtratswahl für die CSU ist keine Mehrheit. Ist zwar immer noch besser, als die Ergebnisse, die die CDU in Großstädten einfährt, zeigt aber die Schwäche der UNION auch in Bayern auf. Es ist noch gar nicht so lange her, da haben CDU und CSU Mehrheiten in Großstädten erzielen können. Davon ist man inzwischen weit entfernt. In Hamburg hat man sich sogar selber abgeschossen.