Das alle Parteien außer die AFD links sind.
Links/Mitte/Rechts
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Re: Links/Mitte/Rechts
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Re: Links/Mitte/Rechts
Links und rechts sind Kategorien, die festgelegt wurden, als sich die politische Akte in Deutschland noch entlang von Verteilungsfragen aufgestellt hat.
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Re: Links/Mitte/Rechts
Dieses Beispiel (wie auch das drüber von den linken Anarchisten) zeigt, dass das Rechts-Mitte-links-Schema ein untauglicher Versuch ist, etwas eindimensional darzustellen, was gar nicht eindimensional ist. Und deshalb ist es kein Wunder, dass die Partei x, die z.B. bei der Wirtschafts noch „rechts“ ist, beim Thema „Gleichstellung“ auf einmal „Links“ ist - oder andersrum. Und die Schwierigkeit, die Grünen in dem Schema unterzubringen, ist eben auch eine Folge davon.Meruem hat geschrieben:(26 May 2021, 21:39)
Na klar so pauschal ist dass sicher falsch als ob rechts wie rechtsradikal nicht auch für mehr ( autoritären bzw totalitären) Staat steht Stichwort NSDAP.
Ich bevorzuge ein zweidimensionales Modell, ein Quadrat sozusagen. Die beiden Dimensionen sind:
- der Grad des Individualismus vs. Kollektivismus
- der Grad der Gleichwertigkeit der Menschen vs. Anerkennung natürlicher Hierarchien
Die Ecken dieses Quadrates füllen die vier Ideologischen Hauptrichtungen (Faschismus, Kommunismus, Liberalismus, Konervativismus), wobei natürlich jede der heutigen Parteien sich aus den den Ecken in die Mitte bewegt hat, sonst hätten wir heute so etwas wie NSDAP, KPD, Jakobiner oder Kaisertreue im Parlament.
Zu den Ecken:
Hierarchieder Geburt (Völker, Kulturen, Religionen) + Kollektivismus (Deutsches Volk,Abendland): NPD, AFD
Hierarchie der Geburt (Familien, Nationen, Kultur) + Individualismus („Hocharbeiten“ möglich): CDU, CSU
Gleichwertigkeit vor dem Gesetz +
Individualismus = FDP
Gleichheit der Lebensumstände + Kollektivismus („Klasse“) = Linke, SPD
Die Grünen als Themenpartei sind sozusagen in der Mitte des Quadrates, da ihr Thema prinzipiell unter allen Kombinationen von Kriterien denkbar ist.
Die Auswirkungen, egal ob auf wirtschaftliche, gesellschaftliche (gleichgeschlechtliche Partnerschaften…), religiöse, Flüchtlingsthemen, Außenpolitik … sind dann eigentlich nach diesem Raster einordnen- und evtl. vorhersehbar.
Wobei dann natürlich immer auch noch der situative und persönliche Effekt dazu kommt, der zu von diesem System abweichenden Handlungen von Politikern führen kann.
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Re: Links/Mitte/Rechts
Spätestens wenn man in der Komplexität der Realpolitik angekommen ist, muss man sehr schnell feststellen, dass das Links/Mitte/Rechtsschema nicht funktioniert und auch nie funktioniert hat. Im Gegenteil, es war, weil es einfach, griffig und stark vereinfachend ist, in der praktischen Politik schon immer kontraproduktiv. Es suggeriert, es gäbe nur Schwarz und Weiß, erlaubt/verboten - und lässt Zwischenabstufungen nicht zu.lili hat geschrieben:(26 May 2021, 20:14)
Hallo ihr Lieben,
ich möchte mal eure Einschätzung wissen: Haltet ihr die Kategorien Links, Mitte, Rechts für zeitgemäß oder für überholt? Ich bin immer so zwiegespalten, denn ich neige auch dazu mich und andere zu kategorisieren. Allerdings merke ich auch dass dieses Korsett zu eng ist. Einige Politikwissenschaftler trennen sich auch von diesen Begriffen. Dann gibt es andere Einteilungen wie z.B. Oben gegen Unten. Kosmopoliten gegen Kommunitaristen,
Was denkt ihr darüber?
Re: Links/Mitte/Rechts
Das ist auch mein Eindruck.sünnerklaas hat geschrieben:(27 May 2021, 09:36)
Spätestens wenn man in der Komplexität der Realpolitik angekommen ist, muss man sehr schnell feststellen, dass das Links/Mitte/Rechtsschema nicht funktioniert und auch nie funktioniert hat. Im Gegenteil, es war, weil es einfach, griffig und stark vereinfachend ist, in der praktischen Politik schon immer kontraproduktiv. Es suggeriert, es gäbe nur Schwarz und Weiß, erlaubt/verboten - und lässt Zwischenabstufungen nicht zu.
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Re: Links/Mitte/Rechts
Das ist auch mein Eindruck.sünnerklaas hat geschrieben:(27 May 2021, 09:36)
Spätestens wenn man in der Komplexität der Realpolitik angekommen ist, muss man sehr schnell feststellen, dass das Links/Mitte/Rechtsschema nicht funktioniert und auch nie funktioniert hat. Im Gegenteil, es war, weil es einfach, griffig und stark vereinfachend ist, in der praktischen Politik schon immer kontraproduktiv. Es suggeriert, es gäbe nur Schwarz und Weiß, erlaubt/verboten - und lässt Zwischenabstufungen nicht zu.
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Re: Links/Mitte/Rechts
Wer sich "links" nennt,
will sich oft als besseren Mensch darstellen. Ein "Linker" ist beispielsweise gegen Krieg und somit gegen Auslandseinsätze. Tatsächlich ist aber auch die AfD und die NPD gegen Auslandseinsätze.
Wer mal den Versuch unternommen hat,
bei einem Wahl-o-Mat besonders rechte Positionen anzuklicken, wird erstaunt fetstellen, dass die AfD und die Linke gemeinsam ganz oben erscheinen.
Die meisten sogenannten Linken sind zusätzlich ja auch,
sehr negativ gegen die EU eingestellt, gegen die NATO, gegen die Globalisierung, gegen G8 Treffen ... Wie die Rechten von der AfD ist man nahezu auch gegen alles, was mit Zusammenarbeit mit Ausländern zu tun hat.
Kurt Schuhmacher hat es vor vielen Jahrzehnten schon ganz richtig formuliert. Viele sogenanannte Linke sind nichts weiter als „rot lackierte Doppelausgaben der Nationalsozialisten“ Und das gilt bis heute!
Die vielen "linken" Diktauren, die es gab und teilweise noch gibt, sind ein weiteres Indiz, für diese These.
will sich oft als besseren Mensch darstellen. Ein "Linker" ist beispielsweise gegen Krieg und somit gegen Auslandseinsätze. Tatsächlich ist aber auch die AfD und die NPD gegen Auslandseinsätze.
Wer mal den Versuch unternommen hat,
bei einem Wahl-o-Mat besonders rechte Positionen anzuklicken, wird erstaunt fetstellen, dass die AfD und die Linke gemeinsam ganz oben erscheinen.
Die meisten sogenannten Linken sind zusätzlich ja auch,
sehr negativ gegen die EU eingestellt, gegen die NATO, gegen die Globalisierung, gegen G8 Treffen ... Wie die Rechten von der AfD ist man nahezu auch gegen alles, was mit Zusammenarbeit mit Ausländern zu tun hat.
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Die vielen "linken" Diktauren, die es gab und teilweise noch gibt, sind ein weiteres Indiz, für diese These.
Zuletzt geändert von harry52 am Donnerstag 27. Mai 2021, 09:57, insgesamt 1-mal geändert.
"Gut gemeint" ist nicht das Gleiche wie "gut gemacht".
Re: Links/Mitte/Rechts
Das war auch nur überspitzt so von mir gedacht - weil eben alle (außer der AfD) mehr oder weniger linksideologische Werte pflegen = z. B. dass jeder unverzüglich in die rechte Ecke gestellt oder als Nazi verurteilt wird, wenn man nicht Merkel's Flüchtlingspolitik über den Klee lobt und sich kritisch über den Islam äußert. Oder dass man automatisch zum Sexist oder Phobist erklärt wird, wenn man nicht gendert und sexuelle Minderheiten toll findet.lili hat geschrieben:(26 May 2021, 23:46)
Das alle Parteien außer die AFD links sind.
Aus linksideologischer Sicht herrscht bei allen Parteien abseits der AfD quasi völlige Übereinstimmung - parteipolitisch unterscheiden sie sich jedoch: Die Linke sucht das menschliche Seelenheil im chaotisch-kunterbuntem Multi-Kulti; die Grünen setzen auf den Kampf gegen den Klimawandel und das Steckenpferd der CDU ist weiters eine einträgliche Wirtschaft. Für was die FDP eintritt, weiß ich nicht - ich habe immer den Eindruck, die hält sich für eine Art besserwisserisch wirkende, "moralische Instanz", die über allem und allen anderen steht...

Zuletzt geändert von Uffhausen am Donnerstag 27. Mai 2021, 09:59, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Links/Mitte/Rechts
Naja, es gibt durchaus die Meinung, dass der NS eine linke Bewegung war bzw. ist. Die SA wurde seinerzeit auch als Steak Truppe bezeichnet: Außen braun, innen rot.harry52 hat geschrieben:(27 May 2021, 09:55)
Kurt Schuhmacher hat es vor vielen Jahrzehnten schon ganz richtig formuliert. Viele sogenanannte Linke sind nichts weiter als "„rot lackierte Doppelausgaben der Nationalsozialisten“ Und das gilt bis heute!
https://www.weltwoche.ch/ausgaben/2020- ... -2020.html
Zuletzt geändert von Dieter Winter am Donnerstag 27. Mai 2021, 10:01, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Links/Mitte/Rechts
Gerade die FDP halte ich nicht für links, sondern eher das Gegenteil. Besonders ihre Wirtschaftspolitik.Uffhausen hat geschrieben:(27 May 2021, 09:56)
Das war auch nur überspitzt so von mir gedacht - weil eben alle (außer der AfD) mehr oder weniger linksideologische Werte pflegen = z. B. dass jeder unverzüglich in die rechte Ecke gestellt oder als Nazi verurteilt wird, wenn man nicht Merkel's Flüchtlingspolitik über den Klee lobt und sich kritisch über den Islam äußert. Oder dass man automatisch zum Sexist oder Phobist erklärt wird, wenn man nicht gendert und sexuelle Minderheiten toll findet.
Aus linksideologischer Sicht herrscht bei allen Parteien abseits der AfD quasi völlige Übereinstimmung - parteipolitisch unterscheiden sie sich jedoch: Die Linke sucht das menschliche Seelenheil im chaotisch-hunterbuntem Multi-Kulti; die Grünen setzen auf den Kampf gegen den Klimawandel und das Steckenpferd der CDU ist weiters eine einträgliche Wirtschaft. Für was die FDP eintritt, weiß ich nicht - ich habe immer den Eindruck, die hält sich für eine Art besserwisserisch wirkende, "moralische Instanz", die über allem und allen anderen steht...
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Re: Links/Mitte/Rechts
Ich unterteile das politische Spektrum danach, ob ein Interesse an Problemlösung und somit konstruktive Mitarbeit vorhanden sind - oder nicht. Es gibt immer wieder politische Akteure, die ein Problem beklagen, an einer Lösung aber überhaupt nicht interessieren, weil sie ihre politische Legitimität aus dem Fortbestehens des Problem ableiten. Würden sie konstruktiv mitarbeiten und das Problem gelöst, hätten sie aus ihrer Sicht keine politische Existenzberechtigung mehr.Liegestuhl hat geschrieben:(27 May 2021, 09:17)
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Re: Links/Mitte/Rechts
Für so wenig Staat wie möglich.Uffhausen hat geschrieben:(27 May 2021, 09:56)
Für was die FDP eintritt, weiß ich nicht
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Re: Links/Mitte/Rechts
So wie Die Grünen nach dem AKW Ausstieg?sünnerklaas hat geschrieben:(27 May 2021, 10:05)
Würden sie konstruktiv mitarbeiten und das Problem gelöst, hätten sie aus ihrer Sicht keine politische Existenzberechtigung mehr.
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Re: Links/Mitte/Rechts
Was daran liegt, dass sowohl AfD, als auch Linkspartei auf den Kreml ausgerichtet sind. Putin hat da im Syrienkrieg ein strategisches Trick-Track-Spiel gespielt: Hätte die Kanzlerin anders gehandelt, wäre es in Ungarn und auf dem Balkan und Griechenland zu einer unübersehbaren humanitären Katastrophe gekommen, deren Verantwortung man direkt der damaligen Bundesregierung hätte zuordnen können, wäre die Linkspartei und nicht die AfD durch die Decke gegangen.harry52 hat geschrieben:(27 May 2021, 09:55)
Wer sich "links" nennt,
will sich oft als besseren Mensch darstellen. Ein "Linker" ist beispielsweise gegen Krieg und somit gegen Auslandseinsätze. Tatsächlich ist aber auch die AfD und die NPD gegen Auslandseinsätze.
Wer mal den Versuch unternommen hat,
bei einem Wahl-o-Mat besonders rechte Positionen anzuklicken, wird erstaunt fetstellen, dass die AfD und die Linke gemeinsam ganz oben erscheinen.
Die meisten sogenannten Linken sind zusätzlich ja auch,
sehr negativ gegen die EU eingestellt, gegen die NATO, gegen die Globalisierung, gegen G8 Treffen ... Wie die Rechten von der AfD ist man nahezu auch gegen alles, was mit Zusammenarbeit mit Ausländern zu tun hat.
Das hat sehr viel mit dem preußischen Geist zu tun, der auch in der politischen Linken weht. Die DDR hatte sich das Mäntelchen des Anti-Preußentums umgehängt, tatsächlich war sie aber in vielen Bereichen ein Abbild Preußens unter Willem Zwo: die NVA stand in der Tradition des preußischen Militärs, es gab Kaderparteien, die Sprache war dieselbe etc.. Man hat teilweise dem Kind nur einen neuen Namen gegeben. Der Gutsherr als Gutsvorstand hieß in der DDR Parteisekretär. Es wurde im Stechschritt marschiert, mit den Hacken geknallt etc..Kurt Schuhmacher hat es vor vielen Jahrzehnten schon ganz richtig formuliert. Viele sogenanannte Linke sind nichts weiter als „rot lackierte Doppelausgaben der Nationalsozialisten“ Und das gilt bis heute!
Re: Links/Mitte/Rechts
Stimmt, aber keine andere Partei wie Die Linke geht derart aufsässig mit diesem Thema "hausieren".lili hat geschrieben:(27 May 2021, 09:59)
Ich weiß zwar was du meinst, nur dieses Multi-Kulti ist für mich nicht per se links.
Multi-Kulti findest du im Prinzip auch bei der AfD - gerade Osteuropäer fühlen sich von dieser Partei angesprochen = und werden auch gezielt von der AfD umgarnt.
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Re: Links/Mitte/Rechts
Die Grünen waren nie eine Ein-Themen-Partei.
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Re: Links/Mitte/Rechts
Ok, den Pazifismus haben sie bei erstbester Gelegenheit über Bord geworfen, ihre sozialen Ausrichtung bei Hartz IV.sünnerklaas hat geschrieben:(27 May 2021, 10:15)
Die Grünen waren nie eine Ein-Themen-Partei.
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Re: Links/Mitte/Rechts
Linkspartei wie AFD sind Moskaus treue Vasallen und totale Purin Fans warum wird klar wenn man weiß welche guten Kontakte manche Politiker von Linken, SPD und AFD in Richtung des Zaren im Kreml gepflegt werden, da sind die Grünen oder FDP ganz anders unterwegs, gegen Putin ist klare Contra Kante besser geeignet als der Kuschelkurs bei SPD, Linkspartei und AFD.sünnerklaas hat geschrieben:(27 May 2021, 10:14)
Was daran liegt, dass sowohl AfD, als auch Linkspartei auf den Kreml ausgerichtet sind. Putin hat da im Syrienkrieg ein strategisches Trick-Track-Spiel gespielt: Hätte die Kanzlerin anders gehandelt, wäre es in Ungarn und auf dem Balkan und Griechenland zu einer unübersehbaren humanitären Katastrophe gekommen, deren Verantwortung man direkt der damaligen Bundesregierung hätte zuordnen können, wäre die Linkspartei und nicht die AfD durch die Decke gegangen.
Das hat sehr viel mit dem preußischen Geist zu tun, der auch in der politischen Linken weht. Die DDR hatte sich das Mäntelchen des Anti-Preußentums umgehängt, tatsächlich war sie aber in vielen Bereichen ein Abbild Preußens unter Willem Zwo: die NVA stand in der Tradition des preußischen Militärs, es gab Kaderparteien, die Sprache war dieselbe etc.. Man hat teilweise dem Kind nur einen neuen Namen gegeben. Der Gutsherr als Gutsvorstand hieß in der DDR Parteisekretär. Es wurde im Stechschritt marschiert, mit den Hacken geknallt etc..
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Re: Links/Mitte/Rechts
Früher waren Konservative rechts und haben Union gewählt. Heute ist rechts ein Schimpfwort und wird mit rechtsextrem gleichgesetzt, Konservative haben noch ein weiteres Problem, sie haben eigentlich keine wählbare Partei mehr, weil die CDU immer mehr Politik macht, die eigentlich die SPD machen sollte und mit Laschet auch kein wirklicher Richtungswechsel zu erwarten ist.
Aber vllt. legt sich das auch wieder, wenn die Groko beendet ist. Nur muss die CDU dann mehr grüne Politik machen, wenn sie mit den Grünen koaliert. Auch wieder nix für konservative Wähler. Man kann nur hoffen, dass die nicht auf die dumme Idee kommen und die AfD wählen.
Links hat sich im Grunde nicht viel verändert, die SPD-Wähler wandern vermehrt zu den Grünen ab, auch wenn die eigentlich keine Politik für die sozial Schwächeren machen, im Gegenteil, deren Weltrettungsfantasien kosten richtig viel Geld, was vor allen Dingen die wirtschaftliche Unterschicht und untere Mittelschicht hart treffen wird.
In der Mitte kämpft die FDP um Aufmerksamkeit und kann momentan einiges an Boden gutmachen, zweistellig war man schon lange nicht mehr, vllt. bildet sich in Deutschland ja auch tatsächlich mal eine etwas stärkere liberale Mitte raus, das täte auch der FDP selber gut, die sich auch wieder mehr auch ihre sozialliberale Wurzeln besinnen sollte.
Aber vllt. legt sich das auch wieder, wenn die Groko beendet ist. Nur muss die CDU dann mehr grüne Politik machen, wenn sie mit den Grünen koaliert. Auch wieder nix für konservative Wähler. Man kann nur hoffen, dass die nicht auf die dumme Idee kommen und die AfD wählen.
Links hat sich im Grunde nicht viel verändert, die SPD-Wähler wandern vermehrt zu den Grünen ab, auch wenn die eigentlich keine Politik für die sozial Schwächeren machen, im Gegenteil, deren Weltrettungsfantasien kosten richtig viel Geld, was vor allen Dingen die wirtschaftliche Unterschicht und untere Mittelschicht hart treffen wird.
In der Mitte kämpft die FDP um Aufmerksamkeit und kann momentan einiges an Boden gutmachen, zweistellig war man schon lange nicht mehr, vllt. bildet sich in Deutschland ja auch tatsächlich mal eine etwas stärkere liberale Mitte raus, das täte auch der FDP selber gut, die sich auch wieder mehr auch ihre sozialliberale Wurzeln besinnen sollte.
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Re: Links/Mitte/Rechts
Naja dass liegt aber auch daran dass die Übergänge zwischen rechts/ konservativ und rechtsextrem mitunter recht fließend sind was manchmal eine scharfe Trennung erschwert, man sieht es ja an Paradebeispiel AFD. Da versammelt sich so einige was im Grunde nur schwer bzw nicht wirklich zueinander passt ( der wirtschaftsliberale/ konservative Teil rund um Meuthen und Co auf der anderen Seite der völkisch- nationale Flügel mit Höcke,, Kalbitz, Brandtner und Co. mit ihrem Konzept des "solidarischen Patriotismus") oder auch innerhalb der Union die Gruppe der sogenannten "Werteunion" .Tom Bombadil hat geschrieben:(27 May 2021, 10:30)
Früher waren Konservative rechts und haben Union gewählt. Heute ist rechts ein Schimpfwort und wird mit rechtsextrem gleichgesetzt, Konservative haben noch ein weiteres Problem, sie haben eigentlich keine wählbare Partei mehr, weil die CDU immer mehr Politik macht, die eigentlich die SPD machen sollte und mit Laschet auch kein wirklicher Richtungswechsel zu erwarten ist.
Aber vllt. legt sich das auch wieder, wenn die Groko beendet ist. Nur muss die CDU dann mehr grüne Politik machen, wenn sie mit den Grünen koaliert. Auch wieder nix für konservative Wähler. Man kann nur hoffen, dass die nicht auf die dumme Idee kommen und die AfD wählen.
Links hat sich im Grunde nicht viel verändert, die SPD-Wähler wandern vermehrt zu den Grünen ab, auch wenn die eigentlich keine Politik für die sozial Schwächeren machen, im Gegenteil, deren Weltrettungsfantasien kosten richtig viel Geld, was vor allen Dingen die wirtschaftliche Unterschicht und untere Mittelschicht hart treffen wird.
In der Mitte kämpft die FDP um Aufmerksamkeit und kann momentan einiges an Boden gutmachen, zweistellig war man schon lange nicht mehr, vllt. bildet sich in Deutschland ja auch tatsächlich mal eine etwas stärkere liberale Mitte raus, das täte auch der FDP selber gut, die sich auch wieder mehr auch ihre sozialliberale Wurzeln besinnen sollte.
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Re: Links/Mitte/Rechts
Wegen des Strangtitels dachte ich schon das wird eine Zweitauflage der Sendung auf ServusTV...lili hat geschrieben:(26 May 2021, 20:14)
Hallo ihr Lieben,
ich möchte mal eure Einschätzung wissen: Haltet ihr die Kategorien Links, Mitte, Rechts für zeitgemäß oder für überholt? Ich bin immer so zwiegespalten, denn ich neige auch dazu mich und andere zu kategorisieren. Allerdings merke ich auch dass dieses Korsett zu eng ist. Einige Politikwissenschaftler trennen sich auch von diesen Begriffen. Dann gibt es andere Einteilungen wie z.B. Oben gegen Unten. Kosmopoliten gegen Kommunitaristen,
Was denkt ihr darüber?

Ich finde die Kategorisierung gut u. richtig. Aktuell gibt es einen globalen Linksruck. Linke wollen mehr regulierenden Staat u. weniger Globalisierung, und genau das ist aktuell überall zu spüren, und nicht nur in Deutschland.
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Re: Links/Mitte/Rechts
Nein, die LInken haben das getan - sonst Keiner. Links ist grundsätzlich rückwärts gewandt. Was die als progressiv einstufen ist ihre Meinung zu Gendern aber damit hats sich dann auch.lili hat geschrieben:(26 May 2021, 20:32)
Progressiv hat man mit Links assoziiert.
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Re: Links/Mitte/Rechts
Es IST passend... Die CDU will, dass sich der Staat in immer mehr Feldern einmischt und das ist per se links.lili hat geschrieben:(26 May 2021, 20:43)
Ich würde die Union als kulturell offener bezeichnen. Das Wort Links finde ich nicht passend.
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Re: Links/Mitte/Rechts
Na, dann unterscheide mal links- und rechtsextreme Positionen z. B. in Bezug auf Israel.Meruem hat geschrieben:(27 May 2021, 10:38)
Naja dass liegt aber auch daran dass die Übergänge zwischen rechts/ konservativ und rechtsextrem mitunter recht fließend sind was manchmal eine scharfe Trennung erschwert
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Re: Links/Mitte/Rechts
Sehe ich etwas anders. Gleichheit der Lebensumstände + Individualismus = GrüneEuropa2050 hat geschrieben:(27 May 2021, 09:34)
Die Grünen als Themenpartei sind sozusagen in der Mitte des Quadrates, da ihr Thema prinzipiell unter allen Kombinationen von Kriterien denkbar ist.
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Re: Links/Mitte/Rechts
Da gebe ich dir recht.Uffhausen hat geschrieben:(27 May 2021, 10:15)
Stimmt, aber keine andere Partei wie Die Linke geht derart aufsässig mit diesem Thema "hausieren".
Multi-Kulti findest du im Prinzip auch bei der AfD - gerade Osteuropäer fühlen sich von dieser Partei angesprochen = und werden auch gezielt von der AfD umgarnt.
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Re: Links/Mitte/Rechts
Wenn sie sich nicht für sozial Schwächere einsetzten, das führt der Begriff Links ins Absurdum.Tom Bombadil hat geschrieben:(27 May 2021, 10:30)
Früher waren Konservative rechts und haben Union gewählt. Heute ist rechts ein Schimpfwort und wird mit rechtsextrem gleichgesetzt, Konservative haben noch ein weiteres Problem, sie haben eigentlich keine wählbare Partei mehr, weil die CDU immer mehr Politik macht, die eigentlich die SPD machen sollte und mit Laschet auch kein wirklicher Richtungswechsel zu erwarten ist.
Aber vllt. legt sich das auch wieder, wenn die Groko beendet ist. Nur muss die CDU dann mehr grüne Politik machen, wenn sie mit den Grünen koaliert. Auch wieder nix für konservative Wähler. Man kann nur hoffen, dass die nicht auf die dumme Idee kommen und die AfD wählen.
Links hat sich im Grunde nicht viel verändert, die SPD-Wähler wandern vermehrt zu den Grünen ab, auch wenn die eigentlich keine Politik für die sozial Schwächeren machen, im Gegenteil, deren Weltrettungsfantasien kosten richtig viel Geld, was vor allen Dingen die wirtschaftliche Unterschicht und untere Mittelschicht hart treffen wird.
In der Mitte kämpft die FDP um Aufmerksamkeit und kann momentan einiges an Boden gutmachen, zweistellig war man schon lange nicht mehr, vllt. bildet sich in Deutschland ja auch tatsächlich mal eine etwas stärkere liberale Mitte raus, das täte auch der FDP selber gut, die sich auch wieder mehr auch ihre sozialliberale Wurzeln besinnen sollte.
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Re: Links/Mitte/Rechts
Den sehe ich überhaupt nicht. Hartz 4, Niedriglohnsektor, Tafeln, Waffenlieferung. Wir haben doch viel Globalisierung.firlefanz11 hat geschrieben:(27 May 2021, 10:50)
Wegen des Strangtitels dachte ich schon das wird eine Zweitauflage der Sendung auf ServusTV...![]()
Ich finde die Kategorisierung gut u. richtig. Aktuell gibt es einen globalen Linksruck. Linke wollen mehr regulierenden Staat u. weniger Globalisierung, und genau das ist aktuell überall zu spüren, und nicht nur in Deutschland.
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Re: Links/Mitte/Rechts
Das hätte ich eher als zentralistisch aufgefasst.firlefanz11 hat geschrieben:(27 May 2021, 10:55)
Es IST passend... Die CDU will, dass sich der Staat in immer mehr Feldern einmischt und das ist per se links.
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Re: Links/Mitte/Rechts
Richtig! Unter Anderem auch weil er ja ach so offen u. tolerant sei. Nur wenn er jamendem begegnet, der seine Ideologie nicht teilt oder sie infargestellt isses ganz schnell vorbei mit der Toleranz...!harry52 hat geschrieben:(27 May 2021, 09:55)
Wer sich "links" nennt,
will sich oft als besseren Mensch darstellen.

Der Mann hatte völlig Recht damit... Ein weiteres Indiz dafür sind die linken, schwarz gewandeten Strumtruppen, die jedem, der Ihnen nicht passt, die Scheiben einwerfen aufs Maul hauen u. Ä. Wie die anderen schwarzen Strumtruppen aus der Nazi Zeit halt...Kurt Schuhmacher hat es vor vielen Jahrzehnten schon ganz richtig formuliert. Viele sogenanannte Linke sind nichts weiter als „rot lackierte Doppelausgaben der Nationalsozialisten“ Und das gilt bis heute!
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Re: Links/Mitte/Rechts
Unabhängig von den Grünen und unabhängig davon welche Richtung man selbst bevorzugt:firlefanz11 hat geschrieben:(27 May 2021, 11:04)
Sehe ich etwas anders. Gleichheit der Lebensumstände + Individualismus = Grüne
Gleichheit der Lebensumstände und Individualismus schließen sich per se aus. Entweder ich kann anders leben als andere oder nicht.
Gleichheit der Rechte und Individualismus kann ich vereinbaren, letztlich ist das die operative Umsetzung der Menschenrechte.
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Re: Links/Mitte/Rechts
Deren Steckenpferd ist so wenig Änderung wie möglich bzw. so wenig wie nötig um weiter gewählt zu werden.Uffhausen hat geschrieben:(27 May 2021, 09:56)
das Steckenpferd der CDU ist weiters eine einträgliche Wirtschaft.
Und aktuell überall im Leben der Bürger die Finger im Spiel zu haben (war mal zumindest etwas anders).
Für technologische Weiterentwicklung, wirtschaftliche Gesundung u. Freiheit der Bürger bei so wenig staatlicher Einmisschung wie möglich.Für was die FDP eintritt, weiß ich nicht...
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Re: Links/Mitte/Rechts
Die FDP ist überhaupt keine moderne Partei. Ihre Wirtschaftspolitik ist ziemlich konservativ.firlefanz11 hat geschrieben:(27 May 2021, 11:18)
Deren Steckenpferd ist so wenig Änderung wie möglich bzw. so wenig wie nötig um weiter gewählt zu werden.
Und aktuell überall im Leben der Bürger die Finger im Spiel zu haben (war mal zumindest etwas anders).
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Re: Links/Mitte/Rechts
Zentralistismus ist ebenfalls per se links, was meine Einschätzung der CDU las linkskonservativ unterstützt...
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Re: Links/Mitte/Rechts
Nein Zentralismus ist nicht links. Es ist mittig. Im englischen WIki wird Mitte als central bezeichnet.firlefanz11 hat geschrieben:(27 May 2021, 11:27)
Zentralistismus ist ebenfalls per se links, was meine Einschätzung der CDU las linkskonservativ unterstützt...
Selbst die FDP wird als Centre to centre-right. Mitte bis Mitte-rechts- einsortiert.
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Re: Links/Mitte/Rechts
Bei Lebenszumständen effektiv gesehen geb ich Dir da Recht. Ich meinte aber mehr die Gleichheit der Basis für die Lebensumstände... Was das Individuum dann draus macht ist dann der Individualismus...Europa2050 hat geschrieben:(27 May 2021, 11:17)
Gleichheit der Lebensumstände und Individualismus schließen sich per se aus. Entweder ich kann anders leben als andere oder nicht.
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Re: Links/Mitte/Rechts
Deine Meinung bleibt Dir unbenommen... Dass Du die FDP nicht leiden kannst ist bekannt...lili hat geschrieben:(27 May 2021, 11:19)
Die FDP ist überhaupt keine moderne Partei. Ihre Wirtschaftspolitik ist ziemlich konservativ.
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Re: Links/Mitte/Rechts
Ja, aber dennoch ist da nichts modern dran.firlefanz11 hat geschrieben:(27 May 2021, 11:34)
Deine Meinung bleibt Dir unbenommen... Dass Du die FDP nicht leiden kannst ist bekannt...
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Re: Links/Mitte/Rechts
Ja, das ist mir wichtig, weil das der Unterschied des prinzipiell im Sozialismus und Liberalismus verankerten Gleichheitsgedankens ist:firlefanz11 hat geschrieben:(27 May 2021, 11:33)
Bei Lebenszumständen effektiv gesehen geb ich Dir da Recht. Ich meinte aber mehr die Gleichheit der Basis für die Lebensumstände... Was das Individuum dann draus macht ist dann der Individualismus...
Der Sozialismus will das Gleiche Ergebnis für jeden, der Liberalismus gleiche Ausgangsbedingungen.
Deswegen muss der Sozialismus den Individualismus beschränken, während der Liberalismus die Grundlage schafft, dass jeder ihn angemessen ausleben kann, unabhängig von seiner Herkunft, Religion, sexuellen Orientierung…
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Re: Links/Mitte/Rechts
Grundgütiger! Äpfel u. Glühbirnen...!lili hat geschrieben:(27 May 2021, 11:30)
Nein Zentralismus ist nicht links. Es ist mittig. Im englischen WIki wird Mitte als central bezeichnet.

Das Eine ist politische Positionierung das Andere eine politische Vorgehensweise...
In ALLEN kommunistischen-/sozialistischen Ländern wurde/wird ALLES von zentraler Stelle (dem Parteibüro) vorgegeben. Im heutigen D haben wir z. T. Föderalismus, bei dem Länder u. Kommunen vieles selbst entscheiden können...
Und wenn die FDP als mitte-rechts eingestuft wird, würde das nach Deinem Trugschluss ja bedeuten die FDP wäre zentralistisch veranlagt (was sie definitiv NICHT ist!), und die Linken (da nicht in der politischen Mitte verortet), die immer u. überall nach mehr Einmischung vom Staat schreien, wären NICHT zentralistisch veranlagt (was auch Blödsinn ist denn die wollen ja Sozialismus u. der ist nun wie oben beschrieben zutiefst zentralistisch...).
Zugegebenerdings war das Nazi Regime allerdings auch zutiefst zentralistisch. Daher womöglich die Behauptung die Nationalsozialisten wären eigtl. links gewesen...
Zuletzt geändert von firlefanz11 am Donnerstag 27. Mai 2021, 13:04, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Links/Mitte/Rechts
Gut, so gesehen hättest Du dann Recht, weil die Grünen nicht das gleiche Ergebnis für jeden wollen... Aber gerade vor dem Hintergrund Deines letzten Satzes weisst Du auch warum ich eben auch Anhänger des Liberalismus bin.Europa2050 hat geschrieben:(27 May 2021, 11:39)
Ja, das ist mir wichtig, weil das der Unterschied des prinzipiell im Sozialismus und Liberalismus verankerten Gleichheitsgedankens ist:
Der Sozialismus will das Gleiche Ergebnis für jeden, der Liberalismus gleiche Ausgangsbedingungen.
Deswegen muss der Sozialismus den Individualismus beschränken, während der Liberalismus die Grundlage schafft, dass jeder ihn angemessen ausleben kann, unabhängig von seiner Herkunft, Religion, sexuellen Orientierung…

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Re: Links/Mitte/Rechts
Schlimmer noch! Die FDP ist eine fast schon pervertierte Lobbyisten Partei!, die ausschließlich Wirtschaftsriesen den Zugang zur Politik ermöglicht.lili hat geschrieben:(27 May 2021, 11:19)
Die FDP ist überhaupt keine moderne Partei. Ihre Wirtschaftspolitik ist ziemlich konservativ.
Man erinnere sich an Guido Westerwelles größte menschenverachtende Erfolgslüge!
"Ich werde dafür sorgen, dass sich Arbeit wieder lohnt!"
Affektiv gingen getäuschte Wähler davon aus, dass er dafür sorgen wolle, dass den hart arbeitenden Menschen mehr Geld von dem Erarbeiteten bleibt. Ein ehrendwertes Motiv, sollte man meinen, das mit rund 13% belohnt wurde.
Im Anschluss stellte sich heraus, dass er darunter verstand, den Ärmsten noch mehr zu nehmen, bis hin zur Existenz und ohne dass den hart Arbeitenden nur ein Cent mehr blieb! Deshalb: Finger weg von der FDP, sofern man nicht brutal wohlhabend oder Konzernchef ist.
Kiew schafften die Ruzzen nicht! Dafűr nahmen sie Washington 2025 im Sturm. Die freie Welt braucht neue Anführer! Trumps USA hat fertig!
Re: Links/Mitte/Rechts
Bobo hat geschrieben:(27 May 2021, 11:55)
Schlimmer noch! Die FDP ist eine fast schon pervertierte Lobbyisten Partei!, die ausschließlich Wirtschaftsriesen den Zugang zur Politik ermöglicht.
Man erinnere sich an Guido Westerwelles größte menschenverachtende Erfolgslüge!
"Ich werde dafür sorgen, dass sich Arbeit wieder lohnt!"
Affektiv gingen getäuschte Wähler davon aus, dass er dafür sorgen wolle, dass den hart arbeitenden Menschen mehr Geld von dem Erarbeiteten bleibt. Ein ehrendwertes Motiv, sollte man meinen, das mit rund 13% belohnt wurde.
Im Anschluss stellte sich heraus, dass er darunter verstand, den Ärmsten noch mehr zu nehmen, bis hin zur Existenz und ohne dass den hart Arbeitenden nur ein Cent mehr blieb! Deshalb: Finger weg von der FDP, sofern man nicht brutal wohlhabend oder Konzernchef ist.
Danke für deine klare Stellungnahme. Für mich ist sie eigentlich noch nicht mal konservativ, sondern tiefreaktionär. Von Progressivität keine Spur.
Ich würde lieber meine Hand abhacken, als die FDP zu wählen.
Wer einen Beruf ergreift, ist verloren.
Henry David Thoreau
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Re: Links/Mitte/Rechts
Naja ich würde jetzt auch nicht sagen dass Niedriglöhner , Hartz4 Empfänger oder sonstige sozial Schwache zur klassischen Kernwählerschaft der FDP gehören. Den Vorwurf der hier an die Grünen immer erhoben wird kann man ebenso auf die FDP ummünzen, "liberal bzw. FDP muss man sich erstmal finanziell leisten können"..Bobo hat geschrieben:(27 May 2021, 11:55)
Schlimmer noch! Die FDP ist eine fast schon pervertierte Lobbyisten Partei!, die ausschließlich Wirtschaftsriesen den Zugang zur Politik ermöglicht.
Man erinnere sich an Guido Westerwelles größte menschenverachtende Erfolgslüge!
"Ich werde dafür sorgen, dass sich Arbeit wieder lohnt!"
Affektiv gingen getäuschte Wähler davon aus, dass er dafür sorgen wolle, dass den hart arbeitenden Menschen mehr Geld von dem Erarbeiteten bleibt. Ein ehrendwertes Motiv, sollte man meinen, das mit rund 13% belohnt wurde.
Im Anschluss stellte sich heraus, dass er darunter verstand, den Ärmsten noch mehr zu nehmen, bis hin zur Existenz und ohne dass den hart Arbeitenden nur ein Cent mehr blieb! Deshalb: Finger weg von der FDP, sofern man nicht brutal wohlhabend oder Konzernchef ist.
Re: Links/Mitte/Rechts
lili hat geschrieben:(27 May 2021, 12:02)
Danke für deine klare Stellungnahme. Für mich ist sie eigentlich noch nicht mal konservativ, sondern tiefreaktionär. Von Progressivität keine Spur.
Ich würde lieber meine Hand abhacken, als die FDP zu wählen.
Gern geschehen! Schau dir doch die neue Frontlaterne Christian Lindner an. Welch ein peinlicher Typ!
Und überaus lächerlich! Ein Vollblut Scherge der Wirtschaft, der die Corona Pandemie zu missbrauchen versucht, indem er sich fahnenschwingend als Revoluzzer für deutsche Freiheits- und Bürgerrecht auf seiner virtuell errichteten Barrikade zu verkaufen versucht! Der Retter der Demokratie schlechthin!

Ist klar, nach welcher Klientel der Möchtegernbefreier abseits jeglicher politischer Verantwortung fischt! Einfach nur ekelhaft wie gefährlich für die eh kaum noch vorhandene Solidarität in unserer Gesellschaft.
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Re: Links/Mitte/Rechts
Ich sehe das ganz genauso. Gerade Corona und die digitale weltweite Entwicklung braucht neue Wirtschafts bzw. Gesellschaftsantwort. Das ist ja gerade das Progressive, was bei der FDP einfach nicht vorhanden ist. Sie sind sogar das Gegenteil und eigentlich Besitzstandsbewahrer.Bobo hat geschrieben:(27 May 2021, 12:17)
Gern geschehen! Schau dir doch die neue Frontlaterne Christian Lindner an. Welch ein peinlicher Typ!
Und überaus lächerlich! Ein Vollblut Scherge der Wirtschaft, der die Corona Pandemie zu missbrauchen versucht, indem er sich fahnenschwingend als Revoluzzer für deutsche Freiheits- und Bürgerrecht auf seiner virtuell errichteten Barrikade zu verkaufen versucht! Der Retter der Demokratie schlechthin!![]()
Ist klar, nach welcher Klientel der Möchtegernbefreier abseits jeglicher politischer Verantwortung fischt! Einfach nur ekelhaft wie gefährlich für die eh kaum noch vorhandene Solidarität in unserer Gesellschaft.
Eigentlich habe wir keine progressive Partei im Bundestag.
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Re: Links/Mitte/Rechts
sich die FDP leisten können, ist war unzureichend, aber immerhin richtig. Letztlich zahlen aber auch Normal- und Gutverdiener für die Wahl der FDP in Form einer tiefer werdenden Spaltung der Gesellschaft.Meruem hat geschrieben:(27 May 2021, 12:06)
Naja ich würde jetzt auch nicht sagen dass Niedriglöhner , Hartz4 Empfänger oder sonstige sozial Schwache zur klassischen Kernwählerschaft der FDP gehören. Den Vorwurf der hier an die Grünen immer erhoben wird kann man ebenso auf die FDP ummünzen, "liberal bzw. FDP muss man sich erstmal finanziell leisten können"..
Die Grünen? Großer Gott! Eine Grüne Kanzlerin wird ein Fest für alle Autohasser! Mögen heute noch viele denken, klar! Tempolimit 130 auf Autobahnen reicht eigentlich, werden sie sich gleichzeitig mit Tempo 30 in allen Städten anfreunden dürfen. Unter den Grünen darf man Autos kaufen und damit Staat und Wirtschaft aushalten, aber nicht fahren! Fahren darf, was ein Grünes Regime erlaubt! Mit Strom, den dieselbe Partei künstlich zum teuersten in ganz Europa machte!
Tja und da die Wahl realpolitisch bodenständiger Parteien eng wird, haben wir seit langem die alternativlose CDU in der Führung. Besser das als ein grünes, gelbes, rotes oder braunes Desaster.
Nachtrag:
Zu den Harz IV Empfängern sei gesagt, im Nachgang von Corona werden nun auch jene, die das für sich aufgrund der eigenen Lage vor Corona gänzlich ausgeschlossen haben, nun auch in den Genuss der Erfahrung kommen, was es heißt, Harz IV zu beziehen.
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Re: Links/Mitte/Rechts
Kostet „vor dem Gesetz ist jeder gleich“ etwas?Meruem hat geschrieben:(27 May 2021, 12:06)
Naja ich würde jetzt auch nicht sagen dass Niedriglöhner , Hartz4 Empfänger oder sonstige sozial Schwache zur klassischen Kernwählerschaft der FDP gehören. Den Vorwurf der hier an die Grünen immer erhoben wird kann man ebenso auf die FDP ummünzen, "liberal bzw. FDP muss man sich erstmal finanziell leisten können"..
Kostet „du bist für Dich verantwortlich“ etwas?
Kostet „ich will anders sein, als die anderen“ etwas?
Ja, das kostet etwas:
Hirnschmalz, Motivation und Beharrlichkeit.
Auch mal „über die Dörfer gehen“, wenn man gerade den großen Coup nicht landen kann.
Im Gesellschaftlichen die Berücksichtigung der Weisheit: „Man begegnet sich immer zweimal“.
Aber finanzielle Mittel? Nützlich, aber nicht nötig.
Und wenn schon materieller Reichtum als Kategorie:
Die reich und mächtig geborenen findet man eher im konservativen Spektrum, nur die Strukturen erhalten, die einen da hin gebracht haben, wo man ist.
Im liberalen Spektrum findet man häufiger die wohlhabend gewordenen, die schätzen die individuellen Entwicklungsmöglichkeiten auf Basis sicherer rechtlicher Grundlagen.
Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel…
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Re: Links/Mitte/Rechts
Leistungsorientiert....lili hat geschrieben:(27 May 2021, 09:59)
Gerade die FDP halte ich nicht für links, sondern eher das Gegenteil. Besonders ihre Wirtschaftspolitik.
I s.
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Links/Mitte/Rechts
Bullshit! Auch wenn ich Schwesterwelle auch furchtbar fand, der wahre Grund dafür war die CDU...Bobo hat geschrieben:(27 May 2021, 11:55)
Schlimmer noch! Die FDP ist eine fast schon pervertierte Lobbyisten Partei!, die ausschließlich Wirtschaftsriesen den Zugang zur Politik ermöglicht.
Man erinnere sich an Guido Westerwelles größte menschenverachtende Erfolgslüge!
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Affektiv gingen getäuschte Wähler davon aus, dass er dafür sorgen wolle, dass den hart arbeitenden Menschen mehr Geld von dem Erarbeiteten bleibt. Ein ehrendwertes Motiv, sollte man meinen, das mit rund 13% belohnt wurde.
Im Anschluss stellte sich heraus, dass er darunter verstand, den Ärmsten noch mehr zu nehmen, bis hin zur Existenz und ohne dass den hart Arbeitenden nur ein Cent mehr blieb! Deshalb: Finger weg von der FDP, sofern man nicht brutal wohlhabend oder Konzernchef ist.

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