Wohnungspolitik

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Wähler
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Re: Sozialwohnungen abschaffen - stattdessen Wohngeld

Beitrag von Wähler »

Wähler hat geschrieben:(25 May 2021, 16:56)
Wohngeld für Mieter mit Bestandsverträgen ist sicherlich sinnvoll. Es ziehen aber auch gerade Bürger mit schlecht bezahlten Dienstleistungsjobs in Ballungsräumen um, weil sie nur dort Arbeit finden und eine Familie gegründet haben. Für die braucht es eine Beschleunigung des sozialen Wohnungsbaues, wie zum Beispiel in München.
FreiSprecher hat geschrieben:(25 May 2021, 17:51)
Zum einen: Warum sollen die Genannten eine für uns Steuerzahler sehr teure Neubau-Wohnung bekommen? Sie können ja auch in eine durch Freiwerden angebotenen Normalwohnungen ziehen.
Die Neubauwohnungen werden sowieso gebaut. In sie ziehen dann Mieter oder Eigentümer ein, die sie bezahlen können. Viele von ihnen machen dabei irgendwo eine Gebrauchtwohnung frei, die dann wieder auch von Einkommensschwächeren bezogen werden können.
Die Neubauwohnungen kosten durchweg mehr als die Obergrenzen für das Wohngeld festlegen. Ausnahmen bestätigen die Regel.
Unsere Wohnungsbaugenossenschaft baut Neubauwohnungen auf von der Stadt billiger verkauften Grundstücken mit Mieten durchschnittlich in der Höhe des Mietspiegels, also 10 bis 11 Euro Nutzungsgebühr pro Quadratmeter. 1/3 der Wohnungen müssen wegen der Subvention Sozialwohnungen sein. Der Zuzug nach München ist unvermindert hoch, gerade von Leuten, die gut verdienen. Da werden keine Gebrauchtwohnungen für Geringverdiener frei. Die müssen dann trotz eines Arbeitsplatzes in der Stadt weit rein- und rauspendeln, was ja auch Infrastrukturkosten verursacht.
Im Kern geht es aber um eine sozialpolitisch gewollte Beibehaltung der Durchmischung der Innenstädte, die ökonomisch durchaus finazierbar ist, auch ohne höhere Wohngeldzuschüsse. Es sind also beide Wege gehbar, aber nicht für jeden Nachfrager oder Bedürftigen gleichermaßen.
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Bielefeld09
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Bielefeld09 »

Realist2014 hat geschrieben:(25 May 2021, 18:26)

Das geht ja nicht ohne die Umwandlung in ETW's mittels Teilung des "Wohnblocks" ..
Und genau diese Umwandlung ist ja verboten...

Enteignungen sind nur linke, feuchte Träume und haben nichts mit der Realität zu tun
Sie wissen doch sehr genau,
wo die Lösung liegt.
Sozialer Wohnungsbau wird dann betrieben, wenn Mieter zu Eigentümer werden.
Und das hat nichts mit Enteignung zu tun!
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie :( :p
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frems
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von frems »

Realist2014 hat geschrieben:(25 May 2021, 18:19)

Und was hat das jetzt mit dem Enteignungs-Unsinn zu tun?
Eigentum ist Raub.
Labskaus!

Ob Mailand oder Madrid -- Hauptsache Europa.
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Realist2014
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Re: Sozialwohnungen abschaffen - stattdessen Wohngeld

Beitrag von Realist2014 »

Wähler hat geschrieben:(25 May 2021, 18:35)

.............................................
Im Kern geht es aber um eine sozialpolitisch gewollte Beibehaltung der Durchmischung der Innenstädte, n.
Ist denn diese "Durchmischung" wirklich für alle Stadtteile "nötig"?

Zur Zeit läuft ja (wieder mal) "Münchner Geschichten" aus den 70ern.

Thema: Wohnungen, Gentrifizierung ....
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Sozialwohnungen abschaffen - stattdessen Wohngeld

Beitrag von FreiSprecher »

Wähler hat geschrieben:(25 May 2021, 18:35)

Unsere Wohnungsbaugenossenschaft baut Neubauwohnungen auf von der Stadt subventionierten Grundstücken mit Mieten durchschnittlich in der Höhe des Mietspiegels, also 10 bis 11 Euro Nutzungsgebühr pro Quadratmeter. 1/3 der Wohnungen müssen wegen der Subvention Sozialwohnungen sein. Der Zuzug nach München ist unvermindert hoch, gerade von Leuten, die gut verdienen.
Eure Genossenschaft würde auch genug Mieter finden, wenn das Drittel, das jetzt an Sozialmieter vermietet wird, auch zu 10 bis 11€ vermietet wird. Und die können sich doch schon freuen, denn sie werden ja durch Euren subventionierten, niedrigen Grundstückskaufpreis und Eure Kostenmieten-Kalkulation begünstigt. Übrigens ohne Bedürftigkeit nachweisen zu müssen.
Die machen dann tlw. Wohnungen frei für Normalverdiener. Und deren Förderung ist billiger als in eurem Neubau.
Warum sollen Geringverdiener Neubauwohnungen bekommen, die monatlich sehr hohe Zuschüsse kosten? Und dann ist das Verfahren ungerecht, eine Art Lotto mit wenigen Gewinnern und tausenden Verlierern.
Da werden keine Gebrauchtwohnungen für Geringverdiener frei. Die müssen dann trotz eines Arbeitsplatzes in der Stadt weit rein- und rauspendeln, was ja auch Infrastrukturkosten verursacht.
Im Kern geht es aber um eine sozialpolitisch gewollte Beibehaltung der Durchmischung der Innenstädte, die ökonomisch durchaus finazierbar ist, auch ohne höhere Wohngeldzuschüsse. Es sind also beide Wege gehbar, aber nicht für jeden Nachfrager oder Bedürftigen gleichermaßen.
Der Markt ist derzeit angespannt, deshalb ist das Angebot gering. Aber das Angebot steigt ja nicht durch die Neubau-Sozialwohnungen, denn die werden auch zu normalen Preisen vom Markt aufgenommen.

Und Sozialwohnungen haben Nachteile gegenüber Wohngeld:
- keine regelmäßige Prüfung des Einkommens nach Einzug
- keine individuelle Förderung nach Einkommenshöhe
- eigentlich müssten die Mieter raus, wenn sie die Einkommensgrenzen überschreiten, um sie für Anspruchsberechtigte freizumachen
- Insgesamt viel teuer als Mieter in Bestandswohnungen individuell zu fördern.
- und sie fallen irgendwann aus der Bindung
Zuletzt geändert von FreiSprecher am Dienstag 25. Mai 2021, 19:19, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Realist2014 »

Bielefeld09 hat geschrieben:(25 May 2021, 18:37)

Sie wissen doch sehr genau,
wo die Lösung liegt.
Sozialer Wohnungsbau wird dann betrieben, wenn Mieter zu Eigentümer werden.
!
Nochmal:

Das geht in den Stadtgebieten nicht, wenn die Umwandlung verboten ist..

Das gilt ja dann für alle...
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Re: Sozialwohnungen abschaffen - stattdessen Wohngeld

Beitrag von Bielefeld09 »

FreiSprecher hat geschrieben:(25 May 2021, 13:36)

Mod: Fullquote entfernt.
Tja, so rechnen kann nur jemand, der einer Wohnungswirtschaft, die am Bedarf vorbei geht, noch mehr Geld in den Rachen schieben will.
Was glauben Sie, in welchem Staat Sie leben?
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie :( :p
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Re: Sozialwohnungen abschaffen - stattdessen Wohngeld

Beitrag von FreiSprecher »

Bielefeld09 hat geschrieben:(25 May 2021, 18:55)

Tja, so rechnen kann nur jemand, der einer Wohnungswirtschaft, die am Bedarf vorbei geht, noch mehr Geld in den Rachen schieben will.
Was glauben Sie, in welchem Staat Sie leben?
Das Wohngeld gibt es bereits. Es ist keine neue Idee.

Es wird geschätzt, dass nur 1/3 der Bedürftigen es in Anspruch nehmen - vielleicht weil die Politiker ihnen lieber die Hoffnung auf eine super Neubauwohnung machen wollen statt sie auf Wohngeld zu verweisen https://www.zeit.de/wirtschaft/2019-01/ ... .google.de

Wohngeld ist vielen Anspruchsberechtigten offensichtlich unbekannt: "Rund eine Million Haushalte haben Anspruch auf Wohngeld – aber beantragen es nicht. Dabei sind es im Schnitt rund 150 Euro, die der Staat Wohngeldempfängern zur Miete zuschießt. Wie steht es mit Ihnen? Oder vielleicht kennen Sie jemanden, der Wohngeld nötig hätte." Quelle: https://www.finanztip.de/blog/schon-woh ... n-sollten/
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Re: Sozialwohnungen abschaffen - stattdessen Wohngeld

Beitrag von FreiSprecher »

Realist2014 hat geschrieben:(25 May 2021, 17:58)

Ich denke, dass deine Argumentation rein ökonomisch nur schwer zu widerlegen sein wird.
Im Ergebnis würden dann - bei gleicher Anzahl von Neubauten- mehr "hochwertige" Wohnungen entstehen...
Danke!
Genau, wie so oft bei "einfachen" Lösungen: Eigentlich gut gemeint, aber kontraproduktiv.
Und nun traut sich kein Politiker, die heilige Kuh zu schlachten.
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Re: Sozialwohnungen abschaffen - stattdessen Wohngeld

Beitrag von Realist2014 »

FreiSprecher hat geschrieben:(25 May 2021, 19:22)

Danke!
Es traut sich nur kein Politiker, die heilige Kuh zu schlachten.
Es sind natürlich auch die "Folgen" zu berücksichtigen.

Es würden dann bei den "Neubauten" nur noch "Besserverdiener" wohnen. Darauf hat ja "Wähler" hingewiesen.
Ob "die Politik" das möchte, steht auf einem anderen Blatt.
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Re: Sozialwohnungen abschaffen - stattdessen Wohngeld

Beitrag von Bielefeld09 »

FreiSprecher hat geschrieben:(25 May 2021, 19:08)

Das Wohngeld gibt es bereits. Es ist keine neue Idee.

Es wird geschätzt, dass nur 1/3 der Bedürftigen es in Anspruch nehmen - vielleicht weil die Politiker ihnen lieber die Hoffnung auf eine super Neubauwohnung machen wollen statt sie auf Wohngeld zu verweisen https://www.zeit.de/wirtschaft/2019-01/ ... .google.de

Wohngeld ist vielen Anspruchsberechtigten offensichtlich unbekannt: "Rund eine Million Haushalte haben Anspruch auf Wohngeld – aber beantragen es nicht. Dabei sind es im Schnitt rund 150 Euro, die der Staat Wohngeldempfängern zur Miete zuschießt. Wie steht es mit Ihnen? Oder vielleicht kennen Sie jemanden, der Wohngeld nötig hätte." Quelle: https://www.finanztip.de/blog/schon-woh ... n-sollten/
Tja, und wer kassiert das Wohngeld?
Nebenbei, ich habe nichts dagegen,
wenn Systeme Geld verdienen,
solange Betroffene Menschen einen Vorteil davon haben.
Das ist aber in Wohngeldfinanzierten Bauten von Wohnungsbaugesellschaften eben nicht so!
Das ist eben sozialer Sprengstoff!
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Re: Sozialwohnungen abschaffen - stattdessen Wohngeld

Beitrag von Realist2014 »

Bielefeld09 hat geschrieben:(25 May 2021, 19:28)


Das ist aber in Wohngeldfinanzierten Bauten von Wohnungsbaugesellschaften eben nicht so!
f!
Was soll das denn sein?
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Sozialwohnungen abschaffen - stattdessen Wohngeld

Beitrag von FreiSprecher »

Bielefeld09 hat geschrieben:(25 May 2021, 19:28)

Tja, und wer kassiert das Wohngeld?
Nebenbei, ich habe nichts dagegen,
wenn Systeme Geld verdienen,
solange Betroffene Menschen einen Vorteil davon haben.
Das ist aber in Wohngeldfinanzierten Bauten von Wohnungsbaugesellschaften eben nicht so!
Das ist eben sozialer Sprengstoff!
Natürlich bekommen letzten Endes die Vermieter die Subventionen. Die zahlen darauf übrigens Steuern, ein Teil kommt also wieder zurück.
Entweder geht das Geld bei Sozialwohnungen vom Staat direkt an dien Vermieter oder beim Wohngeld über den Mieter, der dann übrigens genau sieht, wie hoch sein Zuschuss ist. Der Sozialwohnungsmieter sieht das nicht.
Den Vorteil haben die Bewohner, die bei Wohngeld so lange unterstützt werden, wie sie ein geringes Einkommen haben.
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Re: Sozialwohnungen abschaffen - stattdessen Wohngeld

Beitrag von Bielefeld09 »

Realist2014 hat geschrieben:(25 May 2021, 19:32)

Was soll das denn sein?
Das wäre in Wohngeldfinanzierten Wohnungen eben so,
das der Gewinn einfach zwischen Mieter und Vermieter geteilt wird
und der Mieter Eigentumsrechte erhält.
Sehen Sie andere Lösungen aus dem Mietdebakel?
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Re: Sozialwohnungen abschaffen - stattdessen Wohngeld

Beitrag von Realist2014 »

Bielefeld09 hat geschrieben:(25 May 2021, 19:49)

Das wäre in Wohngeldfinanzierten Wohnungen eben so,
das der Gewinn einfach zwischen Mieter und Vermieter geteilt wird
und der Mieter Eigentumsrechte erhält.
Sehen Sie andere Lösungen aus dem Mietdebakel?
Mieter machen keine "Gewinne"....
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Re: Sozialwohnungen abschaffen - stattdessen Wohngeld

Beitrag von FreiSprecher »

Bielefeld09 hat geschrieben:(25 May 2021, 19:49)

Das wäre in Wohngeldfinanzierten Wohnungen eben so,
das der Gewinn einfach zwischen Mieter und Vermieter geteilt wird
und der Mieter Eigentumsrechte erhält.
Sehen Sie andere Lösungen aus dem Mietdebakel?
Bei mit Wohngeld unterstützten Mietern erhält der Vermieter die (gesetzlich geregelte) Marktmiete. Im Bestand gibt es Regelungen und auch für Neuvermietungen. Für das eingesetzte Kapital und den Aufwand erhält er (hoffentlich) einen Gewinn.
Warum sollen wir dem mit Wohngeld untertütztem Mieter plötzlich Eigentumsrechte geben?

Der Mieter hat auch die Möglichkeit, eine Eigentumswohnung zu kaufen. Übrigens gibt es auch da für einkommensschwache Käufer Wohngeld, damit sie sich die Wohnung leisten können. Das wird "Lastenzuschuss genannt". https://www.wohngeld.org/lastenzuschuss.html
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Re: Sozialwohnungen abschaffen - stattdessen Wohngeld

Beitrag von Bielefeld09 »

Realist2014 hat geschrieben:(25 May 2021, 19:54)

Mieter machen keine "Gewinne"....
Komisch, aber die Aktionäre von Wohnungsbaugesellschaften.
Wer bezahlt die eigentlich?
Die Liberalen oder die Mieter?
Was meinen Sie?
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Re: Sozialwohnungen abschaffen - stattdessen Wohngeld

Beitrag von Realist2014 »

Bielefeld09 hat geschrieben:(25 May 2021, 20:45)
Komisch, aber die Aktionäre von Wohnungsbaugesellschaften.
Ja, Unternehmen machen Gewinne...
Private Vermieter erzielen Einkünfte aus Vermietung & Verpachtung
Wer bezahlt die eigentlich?
Aktionäre werden nicht "bezahlt"- die bekommen höchsten eine Gewinnausschüttung
Die Liberalen oder die Mieter?
Was meinen Sie?
Ich meine, die Frage ist sinnfrei...
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Re: Sozialwohnungen abschaffen - stattdessen Wohngeld

Beitrag von Bielefeld09 »

Realist2014 hat geschrieben:(25 May 2021, 21:05)

Ja, Unternehmen machen Gewinne...
Private Vermieter erzielen Einkünfte aus Vermietung & Verpachtung

Aktionäre werden nicht "bezahlt"- die bekommen höchsten eine Gewinnausschüttung

Ich meine, die Frage ist sinnfrei...
Wieso das denn ?
Wohnungsbaugesellschaften genieren ihre Einkünfte aus Mieten.
Kapitaleinsatz minus Mieteinahmen = Gewinn.
Unterhaltskosten stören da nur!
So was darf Wohngeld nicht finanzieren.
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Praia61 »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(25 May 2021, 18:02)

Wieso? Die Summe die man monatlich bezahlen muss bleibt über die Laufzeit des Kredites gleich. Da gibt es keine Steigerung wie bei der Miete. Die Kosten für die Wohnung, die man monatlich aufwenden muss sinken also im Verhältnis zum Einkommen mit zunehmender Laufzeit. Miete hingegen wird sicherlich steigen. Zudem bildet man dadurch Vermögen.
Mit dem Alter des Gebàudes fallen Renovierungsarbeiten und Instandhaltungskosten an.
Miteinrechnen.
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Re: Sozialwohnungen abschaffen - stattdessen Wohngeld

Beitrag von Wähler »

FreiSprecher hat geschrieben:(25 May 2021, 18:51)
Eure Genossenschaft würde auch genug Mieter finden, wenn das Drittel, das jetzt an Sozialmieter vermietet wird, auch zu 10 bis 11€ vermietet wird. Und die können sich doch schon freuen, denn sie werden ja durch Euren subventionierten, niedrigen Grundstückskaufpreis und Eure Kostenmieten-Kalkulation begünstigt. Übrigens ohne Bedürftigkeit nachweisen zu müssen.
Die machen dann tlw. Wohnungen frei für Normalverdiener. Und deren Förderung ist billiger als in eurem Neubau.
Warum sollen Geringverdiener Neubauwohnungen bekommen, die monatlich sehr hohe Zuschüsse kosten? Und dann ist das Verfahren ungerecht, eine Art Lotto mit wenigen Gewinnern und tausenden Verlierern.
Die soziale Durchmischung gehört zu den Grundsätzen unserer Wohnungsbaugenossenschaft. Wir wollen gerade nicht die Verstärkung der Gentrifikation in Wohnviertel mit guter zentrumsnaher und solche mit schlechter, zentrumsferner Lage. Die empirischen Daten zeigen doch eine Beziehung zwischen der Lage von Vierteln und ihrer sozialen Zusammensetzung schon seit den 70er Jahren, als viele sogenannte Trabantenstädte in Europa gebaut worden sind. Eine Erhöhung des Wohngeldes kann eine solche Entwicklung vielleicht bremsen, aber bei starkem Zuzug in Ballungsgebiete nicht verhindern. Daher braucht es beide wohnungspolitische Instrumente.
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Billie Holiday »

Welche Vorteile haben anständige, ordentliche, rücksichtsvolle Mieter, wenn gleich nebenan Hottentotten leben, die nicht arbeiten, unsauber sind und die Nacht zum Tag machen?
Sollen die ordentlichen Mieter die anderen erziehen oder Lärm und Dreck einfach hinnehmen?
Aber soziale Durchmischung hört sich schon toll an, keine Frage. Fragt sich, toll für wen.
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Re: Sozialwohnungen abschaffen - stattdessen Wohngeld

Beitrag von Realist2014 »

Bielefeld09 hat geschrieben:(25 May 2021, 21:18)
Wieso das denn ?
Wohnungsbaugesellschaften genieren ihre Einkünfte aus Mieten.
Konzerne erzielen auch einen Teil ihrer Gewinne durch Wertsteigerungen
Kapitaleinsatz minus Mieteinahmen = Gewinn.
Nein, da fehlen viele gewinn-mindernde Posten...
So was darf Wohngeld nicht finanzieren.[/quote]
Du möchtest also den Mietern, die in Wohnungen wohnen, welche "Wohnungsbaugesellschaften" gehören, das Wohngeld streichen?
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Wähler »

Billie Holiday hat geschrieben:(26 May 2021, 07:53)
Welche Vorteile haben anständige, ordentliche, rücksichtsvolle Mieter, wenn gleich nebenan Hottentotten leben, die nicht arbeiten, unsauber sind und die Nacht zum Tag machen?
Sollen die ordentlichen Mieter die anderen erziehen oder Lärm und Dreck einfach hinnehmen?
Aber soziale Durchmischung hört sich schon toll an, keine Frage. Fragt sich, toll für wen.
In unseren Wohnungsbaugenossenschaftsprojekten wohnen keine " Hottentotten", weil jeder gemeinsame Grundsätze des guten nachbarschaftlichen Zusammenlebens unterschreiben muss. Die südafrikanische Kolonialzeit liegt übrigens 100 Jahre hinter uns.
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Re: Sozialwohnungen abschaffen - stattdessen Wohngeld

Beitrag von Kölner1302 »

FreiSprecher hat geschrieben:(25 May 2021, 18:51)

Eure Genossenschaft würde auch genug Mieter finden, wenn das Drittel, das jetzt an Sozialmieter vermietet wird, auch zu 10 bis 11€ vermietet wird. Und die können sich doch schon freuen, denn sie werden ja durch Euren subventionierten, niedrigen Grundstückskaufpreis und Eure Kostenmieten-Kalkulation begünstigt. Übrigens ohne Bedürftigkeit nachweisen zu müssen.
Die machen dann tlw. Wohnungen frei für Normalverdiener. Und deren Förderung ist billiger als in eurem Neubau.
Warum sollen Geringverdiener Neubauwohnungen bekommen, die monatlich sehr hohe Zuschüsse kosten? Und dann ist das Verfahren ungerecht, eine Art Lotto mit wenigen Gewinnern und tausenden Verlierern.



Der Markt ist derzeit angespannt, deshalb ist das Angebot gering. Aber das Angebot steigt ja nicht durch die Neubau-Sozialwohnungen, denn die werden auch zu normalen Preisen vom Markt aufgenommen.

Und Sozialwohnungen haben Nachteile gegenüber Wohngeld:
- keine regelmäßige Prüfung des Einkommens nach Einzug
- keine individuelle Förderung nach Einkommenshöhe
- eigentlich müssten die Mieter raus, wenn sie die Einkommensgrenzen überschreiten, um sie für Anspruchsberechtigte freizumachen
- Insgesamt viel teuer als Mieter in Bestandswohnungen individuell zu fördern.
- und sie fallen irgendwann aus der Bindung
Wohngeld und Sozialhilfe / Grundsicherung haben für Vermieter den Vorteil, dass in Mangelsituationen - und die besteht in westdeutschen Großstädten eigentlich immer - praktisch jede Wohnungsmiete bezahlt wird, soweit sie nicht verboten und strafbar ist (291 StGB, 5 WiStG).
Das ist sehr teuer für die Kommunen und die Politik sollte sich überlegen, ob es nicht für alle Beteiligten besser ist, stattdessen gegen Entgelt / Entschädigung Kontingente für "Einkommensschwache" bei den großen Wohnungsgesellschaften zu reservieren und Wohnungsbaugenossenschaften zu unterstützen.
Es beugt außerdem der Entstehung und Vergrößerung von Ghettos vor:
Die Sozialämter "empfehlen" ihren Klienten nach einigen Monaten den Umzug in günstigere Wohnungen - das bedeutet im Erfolgsfall oft ein Abdrängen in strukturschwache Hochhausviertel in Problemvierteln, aus denen die Betroffenen dann kaum noch entkommen können.
Zuletzt geändert von Kölner1302 am Mittwoch 26. Mai 2021, 09:14, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Billie Holiday »

Wähler hat geschrieben:(26 May 2021, 08:49)

In unseren Wohnungsbaugenossenschaftsprojekten wohnen keine " Hottentotten", weil jeder gemeinsame Grundsätze des guten nachbarschaftlichen Zusammenlebens unterschreiben muss. Die südafrikanische Kolonialzeit liegt übrigens 100 Jahre hinter uns.
Das ist schön, dass bei dir alles gut ist. Bei mir ist auch alles prima.
Hab mal ein Wochenende in der Wohnung einer Freundin verbracht - als Studentin wohnte sie in einem heruntergekommenen Hochhaus mit hunderten Nachbarn. Es stank im Flur nach Pisse, die Wände alle beschmiert, Sperrmüll vorm Haus, überquellende Müllcontainer, Graffiti an den Außenwänden, nachts um 2 Lärm und Türenknallen von oben und nebenan. Sie meinte, alles Dauerzustand. Später hat sie die soziale Durchmischung verlassen und ein Spießbürgerhaus bezogen, wo der nächtliche Schlaf garantiert war.
Da ich mich mit keiner Silbe zu Ethnien geäußert habe, muß ich davon ausgehen, dass du sofort an Nicht-Deutsche gedacht hast bei der Beschreibung unschönen Verhaltens. Das kann ich so nicht bestätigen, der letzte unangenehme, laute Nachbar war ein Deutscher.
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Wähler »

Billie Holiday hat geschrieben:(26 May 2021, 09:10)
Hab mal ein Wochenende in der Wohnung einer Freundin verbracht - als Studentin wohnte sie in einem heruntergekommenen Hochhaus mit hunderten Nachbarn. Es stank im Flur nach Pisse, die Wände alle beschmiert, Sperrmüll vorm Haus, überquellende Müllcontainer, Graffiti an den Außenwänden, nachts um 2 Lärm und Türenknallen von oben und nebenan. Sie meinte, alles Dauerzustand. Später hat sie die soziale Durchmischung verlassen und ein Spießbürgerhaus bezogen, wo der nächtliche Schlaf garantiert war.
Es ist sinnvoller, von sozialen Brennpunkten zu sprechen. Die deutsche Gesellschaft sollte mit Blick nach Frankreich solche Entwicklungen mit Sorge betrachten und auch durch eine geschickte Wohnungspolitik gegensteuern.
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Realist2014 »

Wähler hat geschrieben:(26 May 2021, 09:43)

Es ist sinnvoller, von sozialen Brennpunkten zu sprechen. Die deutsche Gesellschaft sollte mit Blick nach Frankreich solche Entwicklungen mit Sorge betrachten und auch durch eine geschickte Wohnungspolitik gegensteuern.
Ich möchte keine "Assis" als Nachbarn haben.
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Sozialwohnungen abschaffen - stattdessen Wohngeld

Beitrag von Wähler »

Kölner1302 hat geschrieben:(26 May 2021, 09:06)
Die Sozialämter "empfehlen" ihren Klienten nach einigen Monaten den Umzug in günstigere Wohnungen - das bedeutet im Erfolgsfall oft ein Abdrängen in strukturschwache Hochhausviertel in Problemvierteln, aus denen die Betroffenen dann kaum noch entkommen können.
Die wohnungsbaupolitischen Sünden der 60er und 70er Jahre wirken so nach, weil die Gesellschaft die Brisanz der politischen Fehlsteuerung auch heute noch unterschätzt.
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Re: Sozialwohnungen abschaffen - stattdessen Wohngeld

Beitrag von Realist2014 »

Wähler hat geschrieben:(26 May 2021, 09:50)

Die wohnungsbaupolitischen Sünden der 60er und 70er Jahre wirken so nach, weil die Gesellschaft die Brisanz der politischen Fehlsteuerung auch heute noch unterschätzt.
Wo würdest du deine obige Beschreibung für München anwenden?

Neuperlach?
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Sozialwohnungen abschaffen - stattdessen Wohngeld

Beitrag von Wähler »

Realist2014 hat geschrieben:(26 May 2021, 09:55)
Wo würdest du deine obige Beschreibung für München anwenden?
Sozialer Brennpunkt im klassischen Sinn ist wohl nur das Gebiet um den Hauptbahnhof:
SZ 19. Februar 2018 Jeder elfte Münchner ist überschuldet
https://www.sueddeutsche.de/muenchen/sc ... -1.3874333
"Als "Top-Brennpunkt" gilt laut Ganzmüller Berg am Laim, wo mittlerweile 11,8 Prozent der Erwachsenen ihre Schulden nicht mehr bedienen können. An zweiter Stelle liegt Milbertshofen (11,7 Prozent) gefolgt von Feldmoching-Hasenbergl (11,0 Prozent)."
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von busse »

Bielefeld09 hat geschrieben:(25 May 2021, 17:01)

Ich bin überrascht und freue mich über Ihre sozialpolitische Haltung.
Ich entnehme Ihrer Aussage, das Sie Wohnungsgesellschaften dazu motivieren möchten,
ihre Mieter in die Lage zu versetzen, Eigentümer Ihrer derzeit gemieteten Wohnung zu werden.
Eine großartige wohnungspolitische Idee.
Danke dafür. :)
Ist doch schon alles mal dagewesen z.B. in Berlin.
Da sollten um der 2000er Jahre die kommunalen (West-)Wohnungsbaugesellschaften einen Teil ihrer Schulden tilgen, in dem sie so ca. 10 % ihres Bestandes an die Mieter der jeweiligen Wohnungen veräußern sollte. Da man dazu Teilungserklärungen brauchte, wurden diverse Häuser ausgesucht und dort wurden Umfragen gemacht. Die Resonanz war bitterlich. Ein paar , heute würde man sie als Clans bezeichnen, haben gekauft, ein paar mittelständische Unternehmer und im Promillebereich Mieter. Nach 10 Jahren erfolglosen Verkaufs hat der Senat einen Stop gemacht , weil er Bestände in "eigener Hand" behalten wollte. So schleppen die meisten Kommunalen noch ein Paket von ein paar Hunderte bis tausende Wohnungen mit sich rum, die umgewandelt aber nicht verkauft sind.
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von busse »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(25 May 2021, 18:02)

Wieso? Die Summe die man monatlich bezahlen muss bleibt über die Laufzeit des Kredites gleich. Da gibt es keine Steigerung wie bei der Miete. Die Kosten für die Wohnung, die man monatlich aufwenden muss sinken also im Verhältnis zum Einkommen mit zunehmender Laufzeit. Miete hingegen wird sicherlich steigen. Zudem bildet man dadurch Vermögen.
Das Hausgelkd vergessen ?
Im Augenblick explodieren Rohstoffpreise, damit Handwerkerpreise etc.pp. das Hausgeld muß jedes Jahr nach oben angepasst werden.
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Re: Sozialwohnungen abschaffen - stattdessen Wohngeld

Beitrag von Realist2014 »

Wähler hat geschrieben:(26 May 2021, 10:33)

Sozialer Brennpunkt im klassischen Sinn ist wohl nur das Gebiet um den Hauptbahnhof:
SZ 19. Februar 2018 Jeder elfte Münchner ist überschuldet
https://www.sueddeutsche.de/muenchen/sc ... -1.3874333
"Als "Top-Brennpunkt" gilt laut Ganzmüller Berg am Laim, wo mittlerweile 11,8 Prozent der Erwachsenen ihre Schulden nicht mehr bedienen können. An zweiter Stelle liegt Milbertshofen (11,7 Prozent) gefolgt von Feldmoching-Hasenbergl (11,0 Prozent)."
Ich würde bezüglich Zuordnung zur Kategorie "Assi = problematisches Sozialverhalten" den Parameter "Überschuldung" nicht als Primärparameter anführen.
Ich denke, da sind andere Klassifizierungsmerkmale geeigneter.
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Re: Sozialwohnungen abschaffen - stattdessen Wohngeld

Beitrag von FreiSprecher »

Realist2014 hat geschrieben:(25 May 2021, 19:25)

Es sind natürlich auch die "Folgen" zu berücksichtigen.

Es würden dann bei den "Neubauten" nur noch "Besserverdiener" wohnen. Darauf hat ja "Wähler" hingewiesen.
Ob "die Politik" das möchte, steht auf einem anderen Blatt.
Ich hatte an anderer Stelle schon geschrieben: Wenn die Politik gerne eine weitere Durchmischung will, dass kann auf Länderebene ein "Kommunales Wohngeld" zusätzlich installiert werden, das die Mietobergrenzen erhöht und auch die Einkommensgrenzen. Dann kann sich eine bestimmte Zahl Mieter mit Wohngeld auch Wohnungen in teureren Gegenden leisten. Aber diese Förderung ist immer günstiger und da auf die individuellen Einkommensverhältnisse abgestimmt zielgenauer als Sozialwohnungen in guten Lagen. Und nur so lange, wie die Einkommen nicht gravierend höher sind wird gefördert.
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Re: Sozialwohnungen abschaffen - stattdessen Wohngeld

Beitrag von FreiSprecher »

Wähler hat geschrieben:(26 May 2021, 06:49)

Die soziale Durchmischung gehört zu den Grundsätzen unserer Wohnungsbaugenossenschaft. Wir wollen gerade nicht die Verstärkung der Gentrifikation in Wohnviertel mit guter zentrumsnaher und solche mit schlechter, zentrumsferner Lage. Die empirischen Daten zeigen doch eine Beziehung zwischen der Lage von Vierteln und ihrer sozialen Zusammensetzung schon seit den 70er Jahren, als viele sogenannte Trabantenstädte in Europa gebaut worden sind. Eine Erhöhung des Wohngeldes kann eine solche Entwicklung vielleicht bremsen, aber bei starkem Zuzug in Ballungsgebiete nicht verhindern. Daher braucht es beide wohnungspolitische Instrumente.
Nein, man kann Mieter in sehr begehrten Lagen besser mit Wohngeld fördern. Müssen es denn gleich Neubauwohnungen in diesen Lagen sein? Die sind in der Förderung besondes teuer.
Der Vorteil des Wohngeldes ist doch, dass es jeden fördert, auch in Gebrauchtwohnungen. Also: Man könnte schon das Bundeswohngeld so ausgestalten, dass z. b. für eine Quote auch höhere Mietobergrenzen gelten. Schon ist es möglich.
Oder die Länder satteln ein "Kommnales Wohngeld" drauf, gezielt für gute Lagen.
Das hat dann aber gegenüber Neubau-Sozialwohnungen den Vorteil
* Förderung ist viel billiger
* Förderung ist genau auf das Einkommen abgestimmt, nicht pauschal 6,80/qm Nettomiete für alle
* Förderung fällt weg, wenn Einkommen sehr steigt.
* Man muss nicht auf Neubau warten, kann sofort die Quote fördern.
Zuletzt geändert von FreiSprecher am Mittwoch 26. Mai 2021, 13:18, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Sozialwohnungen abschaffen - stattdessen Wohngeld

Beitrag von Realist2014 »

FreiSprecher hat geschrieben:(26 May 2021, 10:42)

Ich hatte an anderer Stelle schon geschrieben: Wenn die Politik gerne eine weitere Durchmischung will, dass kann auf Länderebene ein "Kommunales Wohngeld" zusätzlich installiert werden, das die Mietobergrenzen erhöht und auch die Einkommensgrenzen. Dann kann sich eine bestimmte Zahl Mieter mit Wohngeld auch Wohnungen in teureren Gegenden leisten................ ert.
Das wäre ja aberwitzig...
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Re: Sozialwohnungen abschaffen - stattdessen Wohngeld

Beitrag von FreiSprecher »

Kölner1302 hat geschrieben:(26 May 2021, 09:06)

Wohngeld und Sozialhilfe / Grundsicherung haben für Vermieter den Vorteil, dass in Mangelsituationen - und die besteht in westdeutschen Großstädten eigentlich immer - praktisch jede Wohnungsmiete bezahlt wird, soweit sie nicht verboten und strafbar ist (291 StGB, 5 WiStG).
Nein, im Bestand darf nur bis zum Wert des Mietpreisspiegels erhöht werden, bei Neuvermietung nur 10% mehr (Mietpreisbremse). Außerdem bremst trotz der angespannten Lage auch die finanzielle Kraft der Mieter.
Das ist sehr teuer für die Kommunen und die Politik sollte sich überlegen, ob es nicht für alle Beteiligten besser ist, stattdessen gegen Entgelt / Entschädigung Kontingente für "Einkommensschwache" bei den großen Wohnungsgesellschaften zu reservieren und Wohnungsbaugenossenschaften zu unterstützen.
Es beugt außerdem der Entstehung und Vergrößerung von Ghettos vor:
Die Sozialämter "empfehlen" ihren Klienten nach einigen Monaten den Umzug in günstigere Wohnungen - das bedeutet im Erfolgsfall oft ein Abdrängen in strukturschwache Hochhausviertel in Problemvierteln, aus denen die Betroffenen dann kaum noch entkommen können.
Beim Wohngeld handelt es sich um Mieter mit namhaftem eigenen Einkommen. Das sind ordentlich Leute, die arbeiten. Aber es ist richtig: Alle Mieter müssen sich bei Vermietern bewerben und stehen im Wettbewerb mit Bonitätsstärkeren. Hier könnte der Staat reagieren und z. b. Belegungsrechte bei privaten Vermietern erwerben oder für Mietausfall bürgen.

Zur Durchmischung können auch tlw. bei Neubauten in begehrten Lagen Belegungsrechte erworben werden, die dann von der Wohngeldstelle genutzt werden.
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Re: Sozialwohnungen abschaffen - stattdessen Wohngeld

Beitrag von FreiSprecher »

Wähler hat geschrieben:(26 May 2021, 09:50)

Die wohnungsbaupolitischen Sünden der 60er und 70er Jahre wirken so nach, weil die Gesellschaft die Brisanz der politischen Fehlsteuerung auch heute noch unterschätzt.
Es handelt sich hier nicht um Wohngeldempfänger, für die ist kein Sozialamt zuständig.
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Re: Sozialwohnungen abschaffen - stattdessen Wohngeld

Beitrag von Kölner1302 »

...
Beim Wohngeld handelt es sich um Mieter mit namhaftem eigenen Einkommen. Das sind ordentlich Leute, die arbeiten.

.[/quote]

@ Freisprecher
[quote="FreiSprecher"](26 May 2021, 11:03)
"Es handelt sich hier nicht um Wohngeldempfänger, für die ist kein Sozialamt zuständig."

Die Einkommensobergrenze für Wohngeldbezieher liegt für eine Einzelperson bei unter 1000
€, für Familien unter 1500 € und die Wohngeldansprüche sind so gering, dass in aller Regel ALG - 2 oder Sozialhilfe aufstockend gezahlt werden wird.
https://www.wohngeld.org/wohngeld-berec ... 20Haushalt.

Den Unterkunftskostenanteil beim ALG-2 und der Sozialhilfe zahlt in jedem Fall die Kommune
Zuletzt geändert von Kölner1302 am Mittwoch 26. Mai 2021, 12:44, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von jorikke »

Billie Holiday hat geschrieben:(26 May 2021, 07:53)

Welche Vorteile haben anständige, ordentliche, rücksichtsvolle Mieter, wenn gleich nebenan Hottentotten leben, die nicht arbeiten, unsauber sind und die Nacht zum Tag machen?
Sollen die ordentlichen Mieter die anderen erziehen oder Lärm und Dreck einfach hinnehmen?
Aber soziale Durchmischung hört sich schon toll an, keine Frage. Fragt sich, toll für wen.
Selbstverständlich muss man in einem solchen Fall gewisse Unbilden hinnehmen.
Nur durch Toleranz und Güte werden deine Nächsten dazu lernen.
Nach wenigen 20-30 Jahren werden sich Erfolge einstellen und du wirst stolz auf dich sein.
Leider bin ich kein so guter Mensch.
Nachdem ein besoffener Mieter widerholt das Treppenhaus vollgekotzt hat, übermannte mich ein gewisser Verdruss.
... seine Zähne muss ich jetzt zahlen.
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Re: Sozialwohnungen abschaffen - stattdessen Wohngeld

Beitrag von Realist2014 »

Kölner1302 hat geschrieben:(26 May 2021, 12:38)

Die Einkommensobergrenze für Wohngeldbezieher liegt für eine Einzelperson bei unter 1000
€, für Familien unter 1500 € und die Wohngeldansprüche sind so gering, dass in aller Regel ALG - 2 oder Sozialhilfe aufstockend gezahlt werden wird.
https://www.wohngeld.org/wohngeld-berec ... 20Haushalt.
Das ist natürlich nicht korrekt.

Deine Zahlen beziehen sich auf Mietstufe 1

Es gibt aber 7 Mietstufen.

Einfach die eigene Quelle bis zum Ende lesen... :x
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Realist2014 »

jorikke hat geschrieben:(26 May 2021, 12:40)

...................................................
Nachdem ein besoffener Mieter widerholt das Treppenhaus vollgekotzt hat, übermannte mich ein gewisser Verdruss.
... seine Zähne muss ich jetzt zahlen.
Baseball-Schläger? :eek:
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von jorikke »

Realist2014 hat geschrieben:(26 May 2021, 12:43)

Baseball-Schläger? :eek:
Nee, Toyota.
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Realist2014 »

jorikke hat geschrieben:(26 May 2021, 12:46)

Nee, Toyota.
Du bist mit nem Toyota in's Treppenhaus gefahren? :?
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von jorikke »

Realist2014 hat geschrieben:(26 May 2021, 12:46)

Du bist mit nem Toyota in's Treppenhaus gefahren? :?
Quatsch, ich hab den Wagenheber aus dem Kofferraum genommen.
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Realist2014 »

jorikke hat geschrieben:(26 May 2021, 12:48)

Quatsch, ich hab den Wagenheber aus dem Kofferraum genommen.
ach so.... :D
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Re: Sozialwohnungen abschaffen - stattdessen Wohngeld

Beitrag von Kölner1302 »

Realist2014 hat geschrieben:(26 May 2021, 12:42)

Das ist natürlich nicht korrekt.

Deine Zahlen beziehen sich auf Mietstufe 1

Es gibt aber 7 Mietstufen.

Einfach die eigene Quelle bis zum Ende lesen... :x

Warum versuchen Sie die Fakten zu verdrehen?
Wohngeld Berechnung.
"Für einen Einpersonenhaushalt liegt die Höchstgrenze ab 2021 bei einem absoluten Monatseinkommen von 961 Euro. Bei Haushalten, die aus mehreren Familienmitgliedern bestehen gelten folgende Höchstgrenzen bei jeweiligen Gesamtmonatseinkommen: In der Mietstufe I gilt für einen Zweipersonenhaushalt die Einkommenshöchstgrenze von 1.314 Euro, für einen Dreipersonenhaushalt 1.605 Euro und für einen Vierpersonenhaushalt 2.133 Euro. Übersteigt das Monatseinkommen diese Höchstwerte, dann besteht kein Anspruch auf Wohngeld"
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Billie Holiday »

jorikke hat geschrieben:(26 May 2021, 12:48)

Quatsch, ich hab den Wagenheber aus dem Kofferraum genommen.
Du hast denjenigen, der sich sein Essen nochmal durch den Kopf hat gehen lassen, doch nicht ernsthaft mit einem Wagenheber verletzt? :rolleyes: Sowas tut man nicht.
Allerdings habe ich keine bessere Idee.
„Wer mich beleidigt, bestimme ich.“ (Klaus Kinski)

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Re: Sozialwohnungen abschaffen - stattdessen Wohngeld

Beitrag von Realist2014 »

Kölner1302 hat geschrieben:(26 May 2021, 12:49)

Warum versuchen Sie die Fakten zu verdrehen?
"
Die Fakten- aus DEINER quelle:

https://www.wohngeld.org/einkommen.html ... mietstufen

Dort nach Mietstufe 7 schauen
"Für einen Einpersonenhaushalt liegt die Höchstgrenze ab 2021 bei einem absoluten Monatseinkommen von 961 Euro
Bei Mietstufe 7 sind es 1158 Euro.
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