Wahlumfragen

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Ernst76

Re: Wahlumfragen

Beitrag von Ernst76 »

jack000 hat geschrieben:(19 May 2021, 17:54)

Union baut Vorsprung aus (19.05.2021):
CDU/CSU 27,5%
SPD 16%
Grüne 24%
FDP 10%
Linke 6,5%
AfD 10%
Sonstige 6%

https://www.wahlrecht.de/umfragen/
Das Fell des Bären kann noch nicht verteilt werden.
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Dieter Winter
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Re: Wahlumfragen

Beitrag von Dieter Winter »

jack000 hat geschrieben:(19 May 2021, 17:54)

Union baut Vorsprung aus (19.05.2021):

https://www.wahlrecht.de/umfragen/
Bei Forsa sieht's etwas anders aus, allerdings würde es auch da für GRR reichen.
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Re: Wahlumfragen

Beitrag von Ernst76 »

Forsa arbeitet nicht professionell.
Ich bin von denen auch schon angerufen worden.
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Dieter Winter
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Re: Wahlumfragen

Beitrag von Dieter Winter »

Ernst76 hat geschrieben:(20 May 2021, 13:32)
Forsa arbeitet nicht professionell.
Kurz vor der letzten BTW prognostizierte Forsa ca. 3 - 4 Punkte mehr für die Union, als sie dann einfuhr.
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Re: Wahlumfragen

Beitrag von Ernst76 »

Dieter Winter hat geschrieben:(20 May 2021, 14:13)

Kurz vor der letzten BTW prognostizierte Forsa ca. 3 - 4 Punkte mehr für die Union, als sie dann einfuhr.
Die Methode jedes Instituts hat Stärken und Schwächen.
In den vergangenen Jahren schnitt INSA meist am besten ab,
weil man Online und gefühlt am anonymsten befragt.
Forsa macht den Kardinal Fehler, dass sie Wahlumfragen in Umfragen zu anderen
Themen einbettet und es dadurch zu mittelbarer Beeinflussung des Befragten kommt.
Und damit zu Verfälschungen. Güllner ist zwar seit Jahrzehnten SPD Mitglied,
aber paradoxerweise schneidet die SPD bei Forsa meistens schlechter ab als sie ist.
Das hat mit solchen, handwerklichen Fehlern bei Forsa zu tun.
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Dieter Winter
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Re: Wahlumfragen

Beitrag von Dieter Winter »

Ernst76 hat geschrieben:(20 May 2021, 14:21)
Das hat mit solchen, handwerklichen Fehlern bei Forsa zu tun.
Mag sein, mir fehlt hier der Einblick.
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Re: Wahlumfragen

Beitrag von sünnerklaas »

Ernst76 hat geschrieben:(20 May 2021, 13:32)

Forsa arbeitet nicht professionell.
Ich bin von denen auch schon angerufen worden.
Das Wichtige ist: man kann nur die Umfrageergebnisse eines einzelnen Instituts vergleichen.
Was gerne gemacht wird: aus den Ergebnissen der verschiedensten Institute einen Trend ablesen zu wollen. Das ist aber methodisch unzulässig. Man kann nur die Ergebnisse vergleichen, die mit denselben Methoden und derselben Stichprobe ermittelt wurden.
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Re: Wahlumfragen

Beitrag von sünnerklaas »

Ernst76 hat geschrieben:(20 May 2021, 14:21)

Die Methode jedes Instituts hat Stärken und Schwächen.
In den vergangenen Jahren schnitt INSA meist am besten ab,
weil man Online und gefühlt am anonymsten befragt.
Forsa macht den Kardinal Fehler, dass sie Wahlumfragen in Umfragen zu anderen
Themen einbettet und es dadurch zu mittelbarer Beeinflussung des Befragten kommt.
Und damit zu Verfälschungen. Güllner ist zwar seit Jahrzehnten SPD Mitglied,
aber paradoxerweise schneidet die SPD bei Forsa meistens schlechter ab als sie ist.
Das hat mit solchen, handwerklichen Fehlern bei Forsa zu tun.
Armin Laschet hat nicht umsonst gesagt, dass ihn Umfragen nicht interessieren. Wäre man nach den Umfragen gegangen, wäre er nie Ministerpräsident und auch nie Parteivorsitzender und Kanzlerkandidat geworden. Ich finde es beeindruckend, wie er seine innerparteilichen Gegner mit seiner rheinischen Schlitzohrigkeit auf Kurs bringt, ohne dass sie sie ihr Gesicht verlieren. Die CSU hat den Versuch, sich bundesweit zu etablieren, eingestellt, von Fritze Merz kommt nichts mehr gegen Laschet. Alle einkassiert.
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Re: Wahlumfragen

Beitrag von Papaloooo »

Dieter Winter hat geschrieben:(20 May 2021, 12:44)

Bei Forsa sieht's etwas anders aus, allerdings würde es auch da für GRR reichen.
Hoffentlich nicht!
Ultralinks und Ultrarechts sollten in keine Koalition mit eingebunden werden.
Da wäre eine Ampel besser.
Die FDP sollte nur mal den Lindner etwas runterbremsen.
Das heißt, wenn die FDP es schafft, das Cannabis zu legalisieren,
dann würden auch täglich zwei Hanf-Plätzchen für ihn ausreichen.
Wir sind doch hier nicht im Trollhouse!
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Re: Wahlumfragen

Beitrag von sünnerklaas »

Papaloooo hat geschrieben:(22 May 2021, 07:18)

Hoffentlich nicht!
Ultralinks und Ultrarechts sollten in keine Koalition mit eingebunden werden.
Da wäre eine Ampel besser.
Die FDP sollte nur mal den Lindner etwas runterbremsen.
Das heißt, wenn die FDP es schafft, das Cannabis zu legalisieren,
dann würden auch täglich zwei Hanf-Plätzchen für ihn ausreichen.
R2G dürfte wegen der Position der Linkspartei zur NATO inzwischen ausgeschlossen sein.
Eine Ampel halte ich für eher möglich. Die FDP hält sich bei den Angriffen auf Annalena Baerbock auffallend vornehm zurück.
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Re: Wahlumfragen

Beitrag von Meruem »

sünnerklaas hat geschrieben:(24 May 2021, 00:56)

R2G dürfte wegen der Position der Linkspartei zur NATO inzwischen ausgeschlossen sein.
Eine Ampel halte ich für eher möglich. Die FDP hält sich bei den Angriffen auf Annalena Baerbock auffallend vornehm zurück.

Ich halte aber ebenso eine Ampel für schwierig bzw. relativ ausgeschlossen dafür bewegt sich die FDP in Sachen Klimapolitik, Vermögenssteuer oder in der Sozialpolitik zu wenig auf Grüne und SPD zu. Es,scheint will so als wolle die FDP dann lieber doch noch Möglichkeit das Bückstück der Union bleiben wollen.
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Re: Wahlumfragen

Beitrag von JJazzGold »

Meruem hat geschrieben:(25 May 2021, 10:02)

Ich halte aber ebenso eine Ampel für schwierig bzw. relativ ausgeschlossen dafür bewegt sich die FDP in Sachen Klimapolitik, Vermögenssteuer oder in der Sozialpolitik zu wenig auf Grüne und SPD zu. Es,scheint will so als wolle die FDP dann lieber doch noch Möglichkeit das Bückstück der Union bleiben wollen.

Mit der FDP wird es keine Vermögenssteuer und keine Steuererhöhungen geben. Daran können sich Grüne und SPD bereits jetzt orientieren. Ergo ist die Ampel “out“, auch wenn sie weiterhin als Wunschtraum in den Köpfen der Genossen existiert.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
Alexander Freiherr von Humboldt

https://www.youtube.com/watch?v=9FBu2rVuXGI
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Re: Wahlumfragen

Beitrag von Misterfritz »

INSA, 23.05.2021
CDU 24%
SPD 17%
Grüne 23%
FDP 13%
Linke 6%
AfD 12%
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Re: Wahlumfragen

Beitrag von Misterfritz »

JJazzGold hat geschrieben:(25 May 2021, 10:25)


Mit der FDP wird es keine Vermögenssteuer und keine Steuererhöhungen geben. Daran können sich Grüne und SPD bereits jetzt orientieren. Ergo ist die Ampel “out“, auch wenn sie weiterhin als Wunschtraum in den Köpfen der Genossen existiert.
D.h., die FDP macht Wahlkampf für die Oppositionsbank?
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Re: Wahlumfragen

Beitrag von Realist2014 »

Misterfritz hat geschrieben:(25 May 2021, 10:35)

D.h., die FDP macht Wahlkampf für die Oppositionsbank?
Nein, schwarz/gelb oder Jamaika.
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Wahlumfragen

Beitrag von Misterfritz »

Realist2014 hat geschrieben:(25 May 2021, 10:41)

Nein, schwarz/gelb oder Jamaika.
Und da will man jede Steuererhöhung verhindern?
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Re: Wahlumfragen

Beitrag von Realist2014 »

Misterfritz hat geschrieben:(25 May 2021, 10:44)

Und da will man jede Steuererhöhung verhindern?
Betreffend Einkommenssteuer & Körperschaftssteuer - ja
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Wahlumfragen

Beitrag von JJazzGold »

Misterfritz hat geschrieben:(25 May 2021, 10:35)

D.h., die FDP macht Wahlkampf für die Oppositionsbank?
Die FDP macht Wahlkampf für sich und ihr Programm und wie es scheint recht erfolgreich.

Da auch die Union der Vermögenssteuerforderung eine Absage erteilt hat, bleiben nach der jetzigen Kurzzeitbetrachtung der Umfragewerte zwei Konstellationen mit sicherer Mehrheit offen, Jamaika und Schwarz-Rot-Gold. Dann werden entweder die Grünen, oder die SPD ihre Vermögenssteuerforderung ad acta legen müssen. :)
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Re: Wahlumfragen

Beitrag von Michael_B »

Realist2014 hat geschrieben:(25 May 2021, 10:55)

Betreffend Einkommenssteuer & Körperschaftssteuer - ja
Was soll das heißen, bei Umsatzsteuer, Gewerbesteuer, Vermögensteuer nein? ^^
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Re: Wahlumfragen

Beitrag von Realist2014 »

Michael_B hat geschrieben:(25 May 2021, 11:01)

Was soll das heißen, bei Umsatzsteuer, Gewerbesteuer, Vermögensteuer nein? ^^
Gewerbesteuer ist kein Bundesthema- das legen die Kommunen fest.

Vermögenssteuer kann man nicht "erhöhen"- weil die seit 1997 ausgesetzt ist.
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Re: Wahlumfragen

Beitrag von Michael_B »

Und USt?
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Re: Wahlumfragen

Beitrag von Realist2014 »

Michael_B hat geschrieben:(25 May 2021, 17:59)

Und USt?
wir ja nicht auf das selber erwirtschaftete erhoben.
Kann man also erhöhen.
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Re: Wahlumfragen

Beitrag von Michael Alexander »

Misterfritz hat geschrieben:(25 May 2021, 10:32)

INSA, 23.05.2021
CDU 24%
SPD 17%
Grüne 23%
FDP 13%
Linke 6%
AfD 12%
Das sieht alles verdammt knapp aus, und am Ende könnte es nur für eine mehr oder weniger instabile Dreierkoalition reichen. Es ist ja noch einige Zeit hin bis zu den Wahlen, aber Stand jetzt würde das bedeuten:

Keine Mehrheit (<48%):
47% Schwarz-Grün (CDU/CSU, Grüne)
46% Grün-Rot-Rot (Grüne, SPD, Linke)

Mehrheit:
60% Jamaika/ Schwampel (CDU/CSU, Grüne, FDP)
53% Ampel (Grüne, SPD, FDP)

Das heisst wieder einmal für den deutschen Wähler: Er macht brav sein Kreuzchen und weiss nicht, was er dafür bekommt, weil das Entscheidende im Hinterzimmer ausgekungelt wird. Bei drei Koalitionspartnern wird es weniger um Inhalte gehen (denn der kleinste gemeinsame Nenner wird da eben sehr klein sein), sondern vielmehr um die Bedienung der jeweiligen Klientel einer jeden Partei. Das dies nicht dem Gemeinwohl dient, dürfte klar sein.

Ich war nie ein Anhänger des Verhältniswahlrechts in einem System mit Regierung und Opposition, weil dies über kurz oder lang zu instabilen Mehrheitsverhältnissen führt. Dies gilt umso mehr, wenn bestimme Koalitionsoptionen schon von vorn herein ausgeschlossen sind, weil man einander nicht als politische Konkurrenten, sondern als Feinde sieht und einander verachtet.
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Re: Wahlumfragen

Beitrag von Realist2014 »

Michael Alexander hat geschrieben:(25 May 2021, 18:18)
...............................
Mehrheit:
60% Jamaika/ Schwampel (CDU/CSU, Grüne, FDP)
53% Ampel (Grüne, SPD, FDP)
Das heisst wieder einmal für den deutschen Wähler: Er macht brav sein Kreuzchen und weiss nicht, was er dafür bekommt, weil das Entscheidende im Hinterzimmer ausgekungelt wird. Bei drei Koalitionspartnern wird es weniger um Inhalte gehen (denn der kleinste gemeinsame Nenner wird da eben sehr klein sein), sondern vielmehr um die Bedienung der jeweiligen Klientel einer jeden Partei. Das dies nicht dem Gemeinwohl dient, dürfte klar sein.
Was ist denn dein Verständnis von "Gemeinwohl"? Üblicherweise riecht das immer nach Gleichmacherei und linker Umverteilung
Ich war nie ein Anhänger des Verhältniswahlrechts in einem System mit Regierung und Opposition, t.
Sondern?
Was wäre die Alternative?
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Re: Wahlumfragen

Beitrag von Sören74 »

Michael Alexander hat geschrieben:(25 May 2021, 18:18)

Das heisst wieder einmal für den deutschen Wähler: Er macht brav sein Kreuzchen und weiss nicht, was er dafür bekommt, weil das Entscheidende im Hinterzimmer ausgekungelt wird. Bei drei Koalitionspartnern wird es weniger um Inhalte gehen (denn der kleinste gemeinsame Nenner wird da eben sehr klein sein), sondern vielmehr um die Bedienung der jeweiligen Klientel einer jeden Partei. Das dies nicht dem Gemeinwohl dient, dürfte klar sein.

Ich war nie ein Anhänger des Verhältniswahlrechts in einem System mit Regierung und Opposition, weil dies über kurz oder lang zu instabilen Mehrheitsverhältnissen führt. Dies gilt umso mehr, wenn bestimme Koalitionsoptionen schon von vorn herein ausgeschlossen sind, weil man einander nicht als politische Konkurrenten, sondern als Feinde sieht und einander verachtet.
Nun, wir wählen keine Koalitionen, sondern Parteien. Die Alternative wäre, es würden sich gleich Parteienbündnisse zur Wahl stellen. Bedeutet aber auch gleichzeitig, dass die Auswahl deutlich geringer ist.

Das Argument, dass eine Direktwahl der Kandidaten zu stabileren Mehrheitsverhältnissen führt, ist richtig. Nur empfinde ich letzteres nicht als Wert an sich. Stabilität ist für mich nicht das Hauptkriterium bei einer Regierungsform. Sonst müsste ich Autokratien einen besonderen Vorzug geben. ;) Ich glaube daran, dass man in einer Demokratie lernfähig ist. In vielen Ländern sind 3- oder mehr-Parteien-Koalitionen in den letzten Jahrzehnten fast schon üblich. Klar, es ist anders zu behandeln als ein 2er-Bündnis. Aber ein echtes 2er-Bündnis regierte bis 2005 in diesem Land. Viele übersehen, dass die CDU und CSU zwei verschiedene Parteien sind, und Schwarz-Rot schon aus 3 Parteien bestehen.

Vor- und Nachteil zugleich bei einer Ampel, Jamaika oder GRR ist, eine Partei alleine kann nicht so einfach durchregieren. Man muss einfach lernen, damit umzugehen. Das traue ich unseren Politikern zu. :)
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Re: Wahlumfragen

Beitrag von Michael Alexander »

Realist2014 hat geschrieben:(25 May 2021, 18:22)

Was ist denn dein Verständnis von "Gemeinwohl"? Üblicherweise riecht das immer nach Gleichmacherei und linker Umverteilung
Es fällt mir leichter zu erklären, was ich nicht unter Gemeinwohl verstehe: Etwa das, was in Griechenland oder Italien Standard der Politik ist. Man betreibt dort keine rationale, pragmatische, an wissenschaftlichen Erkenntnissen orientierte Politik unter Berücksichtigung des gesamten Landes und aller Bevölkerungsgruppen, sondern verzögert Reformen, handelt gegen besseres Wissen, und sichert sich die Wiederwahl durch Wahlgeschenke an ausgesuchte Wählergruppen.

Beispiele wären etwa weitere Subventionen für erneuerbare Energien und eine grosszügigere Ausstattung des Öffentlichen Dienstes, wodurch die Grünen ihre Wähler belohnen würden, oder etwa der Schutz von Privilegien bestimmter Gruppen durch die FDP, wie etwa der Apotheker, der privaten Krankenkassen oder der Versicherungswirtschaft.

Deswegen sind mir eigentlich grosse Parteien, die sich als Volksparteien verstehen, am sympathischsten.
Realist2014 hat geschrieben:(25 May 2021, 18:22)Sondern?
Was wäre die Alternative?
Entweder ein System von Regierung und Opposition mit einem Mehrheitswahlrecht, das letztlich auf ein Zweiparteiensystem hinausläuft wie in Grossbritannien oder den Vereinigten Staaten, oder ein konsensuales System, in dem alle Gruppen an der Macht beteiligt werden, wie in der Schweiz. Persönlich präferiere ich dabei das britische System. Ein System wie in Deutschland führt zwangsläufig zur Zersplitterung und Klientelwirtschaft; es verdunkelt die politische Verantwortlichkeit, weil nicht mehr klar ist, wer für den Erfolg oder Misserfolg einer Regierung verantwortlich ist.
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Re: Wahlumfragen

Beitrag von Michael Alexander »

Sören74 hat geschrieben:(25 May 2021, 18:29)
Das Argument, dass eine Direktwahl der Kandidaten zu stabileren Mehrheitsverhältnissen führt, ist richtig. Nur empfinde ich letzteres nicht als Wert an sich. Stabilität ist für mich nicht das Hauptkriterium bei einer Regierungsform. Sonst müsste ich Autokratien einen besonderen Vorzug geben. ;) Ich glaube daran, dass man in einer Demokratie lernfähig ist. In vielen Ländern sind 3- oder mehr-Parteien-Koalitionen in den letzten Jahrzehnten fast schon üblich. Klar, es ist anders zu behandeln als ein 2er-Bündnis. Aber ein echtes 2er-Bündnis regierte bis 2005 in diesem Land. Viele übersehen, dass die CDU und CSU zwei verschiedene Parteien sind, und Schwarz-Rot schon aus 3 Parteien bestehen.
Stabilität ist ein Kriterium, aber sicher nicht das einzige. Vielparteienkoalition bedeutet, dass die Parteien keine Volksparteien mehr sind und nur noch Partikularinteressen bedienen. Leider ist der Schnitt der Partikularinteressen nicht das Gemeinwohl, sondern die Bedienung der Klientele der machthabenden Parteien. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass bei einem Kompromiss zwischen drei oder mehr Parteien etwas Vernünftiges herauskommt. Kompromisse werden meistens durch Geschenke an Klientele erkauft: Gibt du mir dies für meine Klientel, gebe ich dir jenes für deine. Für den Bürger ist nach vier Jahren auch nicht erkennbar, wer wofür verantwortlich ist, und wer belohnt und wer bestraft gehört.

Am Ende winkt für das kontinentaleuropäische Modell des Verhältniswahlrechtes eben das Modell Italien. Da ziehe ich dann doch Grossbritannien vor.
Sören74 hat geschrieben:(25 May 2021, 18:29)
Vor- und Nachteil zugleich bei einer Ampel, Jamaika oder GRR ist, eine Partei alleine kann nicht so einfach durchregieren. Man muss einfach lernen, damit umzugehen. Das traue ich unseren Politikern zu. :)
Ich mag das Durchregieren, solange der Bürger nach vier Jahren die Möglichkeit hat, die Durchregierer abzuwählen.
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Re: Wahlumfragen

Beitrag von Realist2014 »

Michael Alexander hat geschrieben:(25 May 2021, 19:05)
Beispiele wären etwa weitere Subventionen für erneuerbare Energien und eine grosszügigere Ausstattung des Öffentlichen Dienstes, wodurch die Grünen ihre Wähler belohnen würden, oder etwa der Schutz von Privilegien bestimmter Gruppen durch die FDP, wie etwa der Apotheker, der privaten Krankenkassen oder der Versicherungswirtschaft.
Deswegen sind mir eigentlich grosse Parteien, die sich als Volksparteien verstehen, am sympathischsten.
Die PKVen sind auch durch die große Union "geschützt", weil die 2 Systeme ( GKV & PKV) parallel eben sehr erfolgreich sind....
Entweder ein System von Regierung und Opposition mit einem Mehrheitswahlrecht, das letztlich auf ein Zweiparteiensystem hinausläuft wie in Grossbritannien oder den Vereinigten Staaten, oder ein konsensuales System, in dem alle Gruppen an der Macht beteiligt werden, wie in der Schweiz.Persönlich präferiere ich dabei das britische System. Ein System wie in Deutschland führt zwangsläufig zur Zersplitterung und Klientelwirtschaft; es verdunkelt die politische Verantwortlichkeit, weil nicht mehr klar ist, wer für den Erfolg oder Misserfolg einer Regierung verantwortlich ist.
In England gibt es genau so viele Parteien wie in D...
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Wahlumfragen

Beitrag von Sören74 »

Michael Alexander hat geschrieben:(25 May 2021, 19:22)

Stabilität ist ein Kriterium, aber sicher nicht das einzige. Vielparteienkoalition bedeutet, dass die Parteien keine Volksparteien mehr sind und nur noch Partikularinteressen bedienen. Leider ist der Schnitt der Partikularinteressen nicht das Gemeinwohl, sondern die Bedienung der Klientele der machthabenden Parteien. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass bei einem Kompromiss zwischen drei oder mehr Parteien etwas Vernünftiges herauskommt. Kompromisse werden meistens durch Geschenke an Klientele erkauft: Gibt du mir dies für meine Klientel, gebe ich dir jenes für deine. Für den Bürger ist nach vier Jahren auch nicht erkennbar, wer wofür verantwortlich ist, und wer belohnt und wer bestraft gehört.
Ehrlich gesagt bin ich kein großer Freund von diesem Volksparteibegriff. Selbst Politikwissenschaftler sind sich nicht einig darüber, was man genau darunter versteht. Aber selbst wenn man das auf die Union und SPD auf die gute alte Zeit übertragen will, dann wurden auch da Partikularinteressen vertreten. Die SPD standen den Gewerkschaften nahe und die Union mehr den Arbeitgebern. Und entsprechend gab es auch Geschenke für die jeweilige Klientel, seien es Mitbestimmungsrechte in den Unternehmen oder Steuerentlastungen für die Hoteliers. Ob das nun besser oder schlechter war als heute?
Michael Alexander hat geschrieben:Am Ende winkt für das kontinentaleuropäische Modell des Verhältniswahlrechtes eben das Modell Italien. Da ziehe ich dann doch Grossbritannien vor.
Also wenn man in UK sieht, was dann in Sachen EU herauskommt.... :x In den Niederlanden gab es schon einige Mehr-Parteien-Koalitionen. Funktioniert auch.
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Re: Wahlumfragen

Beitrag von Liberty »

CDU verliert in Sachsen dramatisch. AfD nun stärkste Kraft.

INSA von 25.05

AfD: 26
CDU: 24
Grüne: 13
FDP: 12
Linke 11
SPD: 6

https://www.wahlrecht.de/umfragen/landtage/sachsen.htm
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Re: Wahlumfragen

Beitrag von Meruem »

Misterfritz hat geschrieben:(25 May 2021, 10:44)



Und da will man jede Steuererhöhung verhindern?

Unrealistischer Schwachsinn.
Meruem
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Re: Wahlumfragen

Beitrag von Meruem »

Michael Alexander hat geschrieben:(25 May 2021, 18:18)

Das sieht alles verdammt knapp aus, und am Ende könnte es nur für eine mehr oder weniger instabile Dreierkoalition reichen. Es ist ja noch einige Zeit hin bis zu den Wahlen, aber Stand jetzt würde das bedeuten:

Keine Mehrheit (<48%):
47% Schwarz-Grün (CDU/CSU, Grüne)
46% Grün-Rot-Rot (Grüne, SPD, Linke)

Mehrheit:
60% Jamaika/ Schwampel (CDU/CSU, Grüne, FDP)
53% Ampel (Grüne, SPD, FDP)

Das heisst wieder einmal für den deutschen Wähler: Er macht brav sein Kreuzchen und weiss nicht, was er dafür bekommt, weil das Entscheidende im Hinterzimmer ausgekungelt wird. Bei drei Koalitionspartnern wird es weniger um Inhalte gehen (denn der kleinste gemeinsame Nenner wird da eben sehr klein sein), sondern vielmehr um die Bedienung der jeweiligen Klientel einer jeden Partei. Das dies nicht dem Gemeinwohl dient, dürfte klar sein.

Ich war nie ein Anhänger des Verhältniswahlrechts in einem System mit Regierung und Opposition, weil dies über kurz oder lang zu instabilen Mehrheitsverhältnissen führt. Dies gilt umso mehr, wenn bestimme Koalitionsoptionen schon von vorn herein ausgeschlossen sind, weil man einander nicht als politische Konkurrenten, sondern als Feinde sieht und einander verachtet.
Ja aber ist und war schon immer so, es geht erst einmal zunächst nicht um das Allgemeinwohl oder dass Land erstmals werden partikulare Wähler- und Klientelnteressen bedient ( Bsp : Mövenpick Steuer der CSU/FDP, Grundrente, Mindestlohn SPD oder die Mütterrente der CSU), dass sollte aber jedem bewusst sein.
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Re: Wahlumfragen

Beitrag von Misterfritz »

Meruem hat geschrieben:(25 May 2021, 22:22)

Unrealistischer Schwachsinn.
Was?
Das Salz in der Suppe des Lebens ist nicht Selbstdisziplin, sondern kontrollierte Unvernunft ;)
Olga
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Re: Wahlumfragen

Beitrag von Olga »

Die Wahl nun ich wähle zwar nicht und ich traue auch keiner Wahlumfrage die ich nicht selber gefälscht habe. Zitat:
https://www.statistik-bw.de/Service/Ver ... e/20041111

Aber es wird so kommen wie es die Medien geschrieben haben.
Und die Medien sehen die Grünen derzeit vor der CDU..... nun ich nich, aber wie gesagt, die Medien.
Und wenn es dann am Wahlabend, nach Auszählung der Briefwählerstimmen wie auch immer so gewählt und oder gezählt wurde,
kommt keiner auf den Gedanken es zu hinterfragen. Die "Qualitätsmedien" hatten ja schon seit April, von solch einem Wahlausgang am Wahltag beriichtet. :-)

Die "Qualitätsmedien" haben wieder mal Monate zuvor schon guz rechergiert und ihr Ansehen wird wachsen. Die Not im Volk natürlich auch,
durch soziale Ungerechtigkeit und weitere Einschränkung der Grundrechte!

Und keiner wird Fragen stellen! Wie immer! :-)
Sören74

Re: Wahlumfragen

Beitrag von Sören74 »

Olga hat geschrieben:(25 May 2021, 23:33)

Und die Medien sehen die Grünen derzeit vor der CDU..... nun ich nich, aber wie gesagt, die Medien.
Da gibt es mit Sicherheit kein einheitliches Bild in den Medien.
lili
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Re: Wahlumfragen

Beitrag von lili »

Umfrage: Insa:

CDU/CSU: 26%
Grüne: 22%
SPD: 16%
FDP: 12,5%
AFD: 11,5%
Linke: 6,5%

https://rp-online.de/politik/deutschlan ... d-57840257
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Henry David Thoreau
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Realist2014
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Re: Wahlumfragen

Beitrag von Realist2014 »

Meruem hat geschrieben:(25 May 2021, 22:28)

Ja aber ist und war schon immer so, es geht erst einmal zunächst nicht um das Allgemeinwohl in.

Was genau ist denn dieses immer wieder angeführte "Allgemeinwohl", von dem angeblich ja alle Bürger profitieren würden?

Ist es nicht vielmehr so, dass das "Allgemeinwohl" einer Gruppe genau das Gegenteil erfordert, was das "Allgemeinwohl" einer anderen Gruppe erfordert?
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Billie Holiday
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Re: Wahlumfragen

Beitrag von Billie Holiday »

Realist2014 hat geschrieben:(26 May 2021, 08:40)

Was genau ist denn dieses immer wieder angeführte "Allgemeinwohl", von dem angeblich ja alle Bürger profitieren würden?

Ist es nicht vielmehr so, dass das "Allgemeinwohl" einer Gruppe genau das Gegenteil erfordert, was das "Allgemeinwohl" einer anderen Gruppe erfordert?
Wir sind doch alle gleich mit gleichen Bedürfnissen. :cool:
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Re: Wahlumfragen

Beitrag von peterkneter »

2te Wahlumfrage in Folge in Sachsen sieht AfD vor CDU und aktuelles Regierungsbündnis ohne Mehrheit.

https://dawum.de/Sachsen/INSA/2021-05-25/

Da kann Kretsche ja froh sein, dass erst in 3 Jahren gewählt wird....
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Re: Wahlumfragen

Beitrag von Dieter Winter »

peterkneter hat geschrieben:(26 May 2021, 11:34)
2te Wahlumfrage in Folge in Sachsen sieht AfD vor CDU
Die Union lässt ja auch nichts unversucht, den Blaunen Wähler zuzutreiben.
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Re: Wahlumfragen

Beitrag von lili »

Bei der Bundestagswahl ist irgendwie alles durcheinander.

Heute morgen war auf der einen Seite die Union vorne und auf der anderen Seite wieder die Grünen. Das wird ja ein Kopf an Kopf rennen. 0 :?:
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Re: Wahlumfragen

Beitrag von lili »

Bei der Bundestagswahl ist irgendwie alles durcheinander.

Heute morgen war auf der einen Seite die Union vorne und auf der anderen Seite wieder die Grünen. Das wird ja ein Kopf an Kopf rennen.
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Re: Wahlumfragen

Beitrag von Meruem »

peterkneter hat geschrieben:(26 May 2021, 11:34)

2te Wahlumfrage in Folge in Sachsen sieht AfD vor CDU und aktuelles Regierungsbündnis ohne Mehrheit.

https://dawum.de/Sachsen/INSA/2021-05-25/

Da kann Kretsche ja froh sein, dass erst in 3 Jahren gewählt wird....
Ja schaut man sich aktuell die Umfragewerte in den einzelnen Ländern an dann liegt etwa die AFD in Sachsen vor der CDU in Schleswig Holstein oder Nordrhein Westfalen liegen die Grünen wiederum vor der CDU.
Sören74

Re: Wahlumfragen

Beitrag von Sören74 »

Meruem hat geschrieben:(26 May 2021, 18:01)

Ja schaut man sich aktuell die Umfragewerte in den einzelnen Ländern an dann liegt etwa die AFD in Sachsen vor der CDU in Schleswig Holstein oder Nordrhein Westfalen liegen die Grünen wiederum vor der CDU.
Egal ob die Grünen den Kanzler stellen, einige Bundesländer könnten Grün werden. In Berlin liegt man vor der SPD.
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Re: Wahlumfragen

Beitrag von Liberty »

Neue Umfrage für Sachsen-Anhalt.

AfD: 26
CDU: 25
Linke: 13
Grüne: 11
SPD: 10
FDP: 8

https://www.wahlrecht.de/umfragen/landt ... anhalt.htm

Der Osten wird blau. AfD nach Sachsen nun auch in Sachsen-Anhalt stärkste Partei.

CDU, SPD und Grüne haben zusammen keine Mehrheit mehr. :thumbup:
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Re: Wahlumfragen

Beitrag von Misterfritz »

Liberty hat geschrieben:(26 May 2021, 21:07)

Neue Umfrage für Sachsen-Anhalt.

AfD: 26
CDU: 25
Linke: 13
Grüne: 11
SPD: 10
FDP: 8

https://www.wahlrecht.de/umfragen/landt ... anhalt.htm

Der Osten wird blau. AfD nach Sachsen nun auch in Sachsen-Anhalt stärkste Partei.

CDU, SPD und Grüne haben zusammen keine Mehrheit mehr. :thumbup:
Im Grunde würde ich mir mal eine Legislaturperiode eine Regierung der AfD wünschen (also in einem Bundesland).
Dann kann mal sehen, was die dann wirklich machen - machen können. Haushalte haben nun mal begrenzte Möglichkeiten, es gibt Ausgaben, die vom Bund vorgeschrieben sind. So ganz viel Freiheit ist da nicht.
Das Salz in der Suppe des Lebens ist nicht Selbstdisziplin, sondern kontrollierte Unvernunft ;)
Sören74

Re: Wahlumfragen

Beitrag von Sören74 »

Liberty hat geschrieben:(26 May 2021, 21:07)

Der Osten wird blau. AfD nach Sachsen nun auch in Sachsen-Anhalt stärkste Partei.
Tja, die einen gewinnen Wahlen, die anderen Umfragen. :D
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Re: Wahlumfragen

Beitrag von Liberty »

Misterfritz hat geschrieben:(26 May 2021, 21:56)
Im Grunde würde ich mir mal eine Legislaturperiode eine Regierung der AfD wünschen (also in einem Bundesland).
Dann kann mal sehen, was die dann wirklich machen - machen können. Haushalte haben nun mal begrenzte Möglichkeiten, es gibt Ausgaben, die vom Bund vorgeschrieben sind. So ganz viel Freiheit ist da nicht.
Es gibt genug Dinge, die man machen könnte, ohne dass sie überhaupt etwas kosten. Es gibt auch viel Einsparpotential, wenn man sinnlose Verschwendung von Steuergeldern beendet. Dann könnte man sogar die Steuern auf Landesebene senken und solide haushalten.
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Re: Wahlumfragen

Beitrag von Misterfritz »

Liberty hat geschrieben:(26 May 2021, 22:45)

Es gibt genug Dinge, die man machen könnte, ohne dass sie überhaupt etwas kosten. Es gibt auch viel Einsparpotential, wenn man sinnlose Verschwendung von Steuergeldern beendet. Dann könnte man sogar die Steuern auf Landesebene senken und solide haushalten.
Wie wäre es mit Beispielen?
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Re: Wahlumfragen

Beitrag von Liberty »

Misterfritz hat geschrieben:(26 May 2021, 22:53)
Wie wäre es mit Beispielen?
Rundfunkstaatsvertrag kündigen, Braunkohle-Tagebau weiterlaufen lassen, keine weiteren Flächen für den Bau Windkraftanlagen freigeben kostet kein Geld. Einsparen könnte man schonmal sämtliche Landesmittel für diverse Gender- und linke "gegen rechts"-Programme und bei Zahlungen für Sozialstaatsmigranten alias "Flüchtlinge" wäre auch einiges zu holen.
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