Wohnungspolitik

In diesem Forum werden Themen rund um die sozialen Sicherungsysteme diskutiert.
Krankenversicherung, Arbeitslosenversicherung, Arbeitslosengeld 2 (HartzIV), Rentenversicherung, Sozialgesetzbuch.

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Ernst76

Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Ernst76 »

Deutschland ist zu dicht besiedelt.

https://www.bpb.de/nachschlagen/zahlen- ... ntwicklung
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Bielefeld09
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Bielefeld09 »

Realist2014 hat geschrieben:(20 May 2021, 20:13)

Es können nicht beliebig viele Menschen in München oder in Köln usw. wohnen- einfach weil der Platz und die Zahl der möglichen Wohnungen begrenzt sind.
Es gibt in beiden Städten jede Menge "günstige Wohnungen"- nur sind die alle vermietet...
Wie schön formuliert, aber es geht doch gar nicht mehr über obere und untere Preissegmente bei der Vermietung,
es geht um die mittleren Preisebene. Betroffene sind die Mittelschicht.
Beide Elternteile berufstätig, zwei Kinder, ein Auto.
Was glauben Sie eigentlich, welche Miethöhe sich solche Menschen leisten können?
Was ist angemessen?
Nennen Sie doch mal eine Summe.
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie :( :p
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Realist2014 »

Bielefeld09 hat geschrieben:(20 May 2021, 20:44)
Wie schön formuliert, aber es geht doch gar nicht mehr über obere und untere Preissegmente bei der Vermietung,
es geht um die mittleren Preisebene. Betroffene sind die Mittelschicht.
Beide Elternteile berufstätig, zwei Kinder, ein Auto.
Was glauben Sie eigentlich, welche Miethöhe sich solche Menschen leisten können?
Ich kann dir sagen, was die heute bezahlen- ein Blick in den Münchner Mietspiegel hilft da.
Was ist angemessen?
Der Mietspiegel
Nennen Sie doch mal eine Summe.
4 Zimmer, 100qm, einfache Ausstattung , BJ 1985 : 800 Euro kalt.

https://2021.mietspiegel-muenchen.de/
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Bielefeld09 »

Realist2014 hat geschrieben:(20 May 2021, 20:24)

Es kann nur gebaut werden, wo es Flächen dafür gibt.
Sorry, aber haben Sie auch Lösungen
oder geben Sie hier nur scheinbar unwidersprechbare Statesmans ab?
Man kann nämlich auch in bebauten Flächen bauen,
nennt sich dann Erweiterung, Erhöhung , Ausbau oder Modernisierung.
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie :( :p
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Realist2014 »

Bielefeld09 hat geschrieben:(20 May 2021, 21:07)
Sorry, aber haben Sie auch Lösungen
oder geben Sie hier nur scheinbar unwidersprechbare Statesmans ab?
Kennst du die Bürgerwiderstände in München?
Man kann nämlich auch in bebauten Flächen bauen,
nennt sich dann Erweiterung, Erhöhung , Ausbau oder Modernisierung.
Man kann nicht gegen den Willen der schon dort wohnenden Bürger/Eigentümer...
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Bielefeld09 »

Realist2014 hat geschrieben:(20 May 2021, 21:15)

Kennst du die Bürgerwiderstände in München?

Man kann nicht gegen den Willen der schon dort wohnenden Bürger/Eigentümer...
Ich habe kein Problem mit Gegenrede,
aber erklären Sie mir eines.
Wie sollen wir gemeinsam Zukunft gestalten,
wenn wir uns hier nur gegenseitig erklären, was nicht geht?
Haben Sie auch mal konstruktive Vorschläge,
wie soziale Wohnungspolitik und neolibarale Haltungen zueinander finden?
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie :( :p
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Realist2014 »

Bielefeld09 hat geschrieben:(20 May 2021, 21:40)

Ich habe kein Problem mit Gegenrede,
aber erklären Sie mir eines.
Wie sollen wir gemeinsam Zukunft gestalten,
wenn wir uns hier nur gegenseitig erklären, was nicht geht?
Haben Sie auch mal konstruktive Vorschläge,
wie soziale Wohnungspolitik und neolibarale Haltungen zueinander finden?
Seit wann sind Bürgerbegehren gegen Neubauten etc. eine "neoliberale Haltung"?

Es können eben nicht alle in München oder Köln usw. wohnen, die das heute gerne möchten.

Die "gemeinsame Zukunft" bedeutet eben, auch das "Land" attraktiv zu gestalten
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Bielefeld09 »

Realist2014 hat geschrieben:(20 May 2021, 21:44)

Seit wann sind Bürgerbegehren gegen Neubauten etc. eine "neoliberale Haltung"?

Es können eben nicht alle in München oder Köln usw. wohnen, die das heute gerne möchten.

Die "gemeinsame Zukunft" bedeutet eben, auch das "Land" attraktiv zu gestalten
Na ja, dann bekennen Sie endlich Farbe.
Investoren übernehmen die Städte und die Mittelschicht wird auf`s Land vertrieben.
So wird es aber nicht laufen, vermute ich.
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie :( :p
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Realist2014 »

Bielefeld09 hat geschrieben:(20 May 2021, 21:58)

Na ja, dann bekennen Sie endlich Farbe.
Investoren übernehmen die Städte und die Mittelschicht wird auf`s Land vertrieben.
h.
Die Mittelschicht wohnt auch in München und wird auch nicht "vertrieben".
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von jack000 »

Bielefeld09 hat geschrieben:(20 May 2021, 20:10)
Ich nenne das Marktversagen,
Aber das findet doch überhaupt nicht statt :?:
"Sie verbieten nicht die Hassrede. Sie verbieten die Rede, die sie hassen"
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Bielefeld09 »

Realist2014 hat geschrieben:(20 May 2021, 22:00)

Die Mittelschicht wohnt auch in München und wird auch nicht "vertrieben".
Was ist falsch bei mir?
Die Tage sah ich eine 59 jährige Krankenschwester, ledig, wohnunglos in München. In Arbeit.
Warum haben wir da so unterschiedliche Wahrnehmungen?
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Bielefeld09 »

jack000 hat geschrieben:(20 May 2021, 22:10)

Aber das findet doch überhaupt nicht statt :?:
Sie meinen also, der Markt ist ausgeglichen?
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie :( :p
Ernst76

Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Ernst76 »

jack000 hat geschrieben:(20 May 2021, 22:10)

Aber das findet doch überhaupt nicht statt :?:

richtig
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von jack000 »

Bielefeld09 hat geschrieben:(20 May 2021, 22:22)

Sie meinen also, der Markt ist ausgeglichen?
ja, natürlich ...
"Sie verbieten nicht die Hassrede. Sie verbieten die Rede, die sie hassen"
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Realist2014 »

Bielefeld09 hat geschrieben:(20 May 2021, 22:21)

Was ist falsch bei mir?
Die Tage sah ich eine 59 jährige Krankenschwester, ledig, wohnunglos in München. In Arbeit.
Warum haben wir da so unterschiedliche Wahrnehmungen?
Warum war die "Wohnungslos"?

Was sollen immer Einzelfälle?

Ich wohne seit 40 Jahren in München- welche "Wahrnehmung" ist da gemeint?
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Bielefeld09 »

jack000 hat geschrieben:(20 May 2021, 22:23)

ja, natürlich ...
Na dann,
diskutieren ist dann wenig sinnstiftend.
Nebenbei, 8 Millionen Menschen suchen eine neue Wohnung.
Ist dann für Sie alles natürlich?
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Realist2014 »

Bielefeld09 hat geschrieben:(20 May 2021, 22:36)
Nebenbei, 8 Millionen Menschen suchen eine neue Wohnung.
Wo wohnen die aktuell?
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Bielefeld09 »

Realist2014 hat geschrieben:(20 May 2021, 22:24)

Warum war die "Wohnungslos"?

Was sollen immer Einzelfälle?

Ich wohne seit 40 Jahren in München- welche "Wahrnehmung" ist da gemeint?
Weil die Wohnung aufgrund von Eigenbedarf gekündigt wurde und der
Mensch keine 800,00 Euro für eine Single Wohnung aufbringen konnte.
Sie verstehen eben immer noch nicht die soziale Sprengkraft, die dieses Thema beinhaltet.
Und nein, es geht nicht um Einzelbeispiele.
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Ernst76 »

Bielefeld09 hat geschrieben:(20 May 2021, 22:46)

Weil die Wohnung aufgrund von Eigenbedarf gekündigt wurde und der
Mensch keine 800,00 Euro für eine Single Wohnung aufbringen konnte.
Sie verstehen eben immer noch nicht die soziale Sprengkraft, die dieses Thema beinhaltet.
Und nein, es geht nicht um Einzelbeispiele.
Warum soll ein Mensch nicht in seiner eigenen Wohnung leben dürfen?
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Realist2014 »

Bielefeld09 hat geschrieben:(20 May 2021, 22:46)

Weil die Wohnung aufgrund von Eigenbedarf gekündigt wurde und der
Mensch keine 800,00 Euro für eine Single Wohnung aufbringen konnte.
Sie verstehen eben immer noch nicht die soziale Sprengkraft, die dieses Thema beinhaltet.
Und nein, es geht nicht um Einzelbeispiele.
Natürlich geht es um Einzelbeispiele und die ändern nichts an dem, was sich geschrieben habe.

Der Zuzug nach München in den letzten Jahren war viel zu groß- da konnte der Wohnungsbau gar nicht mithalten

Wohnungen fallen nicht vom Himmel- das kann auch die Politik nicht erzwingen.
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Bielefeld09 »

Realist2014 hat geschrieben:(20 May 2021, 22:39)

Wo wohnen die aktuell?
In beengten, unpassenden Wohnungen.
Jeder marktorientierter Mensch müsste doch ein Angebot machen,
aber da ist nichts.
Das ist so wie mit den Masken 2020.
Da ist nichts.
Na ja, dann wird es umgekehrt mal Zeit zu fragen,
" Was ist denn da los"
Die Antwort ist einfach.
Am Markt wird internationalisiert kapitalisiert und das besonders in Deutschland.
Und natürlich kann kein Krankenpfleger, Polizist oder Bäckereifachverkäufer dagegen halten.
Die sind dann eben die Looser bei der Wohnungssuche.
Das ist ganz bitter.
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Bielefeld09 »

Realist2014 hat geschrieben:(15 Sep 2017, 09:11)

einfach mal alle Fakten berücksichtigen:

[color]Zwei Millionen Wohnungen in Deutschland stehen leer[/color]

Die Fachleute in den Behörden werten die Zahlen als Indiz des demografischen Wandels. „Der Anteil älterer Menschen ohne Angehörige steigt“, sagt eine Sprecherin der Bezirksregierung im westfälischen Münster. Eine große Rolle spielen auch ökonomische Faktoren: So boomt in Bayern zwar die Wirtschaft im Großraum München, doch in vielen ländlichen Landesteilen schwindet die Bevölkerung. Dementsprechend lassen sich dort nur mit Mühe Käufer finden, die Immobilienpreise sinken. Ein Beispiel: Im oberfränkischen Landkreis Kronach im Nordosten Bayerns ist ein gebrauchtes Ein- oder Zweifamilienhaus laut Immobilienmarktbericht der Staatsregierung im Schnitt für nur noch 85 000 Euro zu haben - im Landkreis München kostet eine vergleichbare Immobilie dagegen 1,5 Millionen.

Insgesamt stehen in Deutschland nach einer Schätzung des Bundes zwei Millionen Wohnungen leer, die meisten davon in strukturschwachen ländlichen Regionen. In den Ballungsräumen dagegen fehlen Wohnungen. „Wir haben eigentlich genug Wohnraum in Deutschland - aber wir haben ihn an der falschen Stelle“, sagt Andreas Ibel, Vorsitzender der Bundesarbeitsgemeinschaft Immobilienwirtschaft."


http://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/w ... 61462.html
Das haben Sie geschrieben.
Zuletzt geändert von Skull am Freitag 21. Mai 2021, 07:25, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: unzulässige Farbformatierung geändert
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Praia61 »

Bielefeld09 hat geschrieben:(20 May 2021, 20:44)

Wie schön formuliert, aber es geht doch gar nicht mehr über obere und untere Preissegmente bei der Vermietung,
es geht um die mittleren Preisebene. Betroffene sind die Mittelschicht.
Beide Elternteile berufstätig, zwei Kinder, ein Auto.
Was glauben Sie eigentlich, welche Miethöhe sich solche Menschen leisten können?
Was ist angemessen?
Nennen Sie doch mal eine Summe.
Kommt auf deren Nettoeinkommen an.
Solche Menschen gibt es nicht.
Einige haben zusammen 8000 €/Monat und andere nur 2000 €/Monat usw.
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Praia61 »

Bielefeld09 hat geschrieben:(20 May 2021, 21:58)

Na ja, dann bekennen Sie endlich Farbe.
Investoren übernehmen die Städte und die Mittelschicht wird auf`s Land vertrieben.
So wird es aber nicht laufen, vermute ich.
Ich fühle mich nicht vertrieben.
Wir wohnen im Halbgrünen. Wir könnten uns locker eine Gute Stadtwohnung leisten.
Nein, danke .
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Praia61 »

Bielefeld09 hat geschrieben:(20 May 2021, 22:21)

Was ist falsch bei mir?
Die Tage sah ich eine 59 jährige Krankenschwester, ledig, wohnunglos in München. In Arbeit.
Warum haben wir da so unterschiedliche Wahrnehmungen?
Wieviel Krankenschwestern gibt es in München ?
Du nimmst eine Minderheit als Maßstab ?
Ignorierte Person/en : Schnitter
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Wähler »

Realist2014 hat geschrieben:(20 May 2021, 20:56)
Ich kann dir sagen, was die heute bezahlen- ein Blick in den Münchner Mietspiegel hilft da.
Der Mietspiegel
4 Zimmer, 100qm, einfache Ausstattung , BJ 1985 : 800 Euro kalt.
https://2021.mietspiegel-muenchen.de/
Nur mehr sozialer Wohnungsbau hilft. Durchschnittsmiete im Münchner Mietspiegel liegt bei 11,69 Euro. Realer Mietspiegel basierend auf allen Mietwohnungen liegt 8,6% niedriger, also bei 10,70 Euro pro Quadratmeter:
SZ 25.Juli 2019 Städtische Wohnungsgesellschaften: Mietenstopp für 60 000 Wohnungen
https://www.sueddeutsche.de/muenchen/mu ... -1.4539674
"Die Vollversammlung des Münchner Stadtrats hat für die mehr als 60 000 Wohnungen der kommunalen Unternehmen Gewofag und GWG einen weitreichenden Mietenstopp beschlossen. Bis Juli 2024 wird die Höhe der monatlichen Überweisungen eingefroren - auf durchschnittlich 7,92 Euro pro Quadratmeter bei frei finanzierten und auf 6,45 Euro bei mit öffentlichem Geld geförderten Wohnungen. Zum Vergleich: Die Durchschnittsmiete im Münchner Mietspiegel liegt bei 11,69 Euro. Zusätzlich begrenzten die Kommunalpolitiker die Modernisierungsumlage in den kommunalen Wohnungen auf zwei Euro je Quadratmeter."
siehe auch: "Wenn nicht nur bestimmte, sondern alle Mietverträge in die Erhebung des Mietspiegels eingehen, führt dies demnach zu einem um 8,6 Prozent niedrigeren Preisniveau."
https://www.sueddeutsche.de/muenchen/mu ... -1.4786304
siehe auch: "Aus dieser Tabelle 5.1 ergibt sich, dass sich der qualifizierte Mietspiegel für München im Durchschnitt seit 2011 alle zwei Jahre um ca. 4,7 % erhöht hat."
https://www.muenchen-transparent.de/dok ... 2887/datei
Zuletzt geändert von Wähler am Freitag 21. Mai 2021, 16:06, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Realist2014 »

Bielefeld09 hat geschrieben:(20 May 2021, 23:02)

In beengten, unpassenden Wohnungen.
Bescheidenheit hilft da.Noch nie war der Wohnraum pro Person wie heute
Jeder marktorientierter Mensch müsste doch ein Angebot machen,
Wer soll das sein?
]aber da ist nichts.
Das ist so wie mit den Masken 2020.
Da ist nichts.
Was haben die Masken mit den Wohnungen zu tun?
Es wäre Aufgabe des Staates gewesen, im Sinne einer Notfallvorsorge Masken zu lagern oder Verträge mit Produzenten für Notfälle abgeschlossen zu haben
Na ja, dann wird es umgekehrt mal Zeit zu fragen,
" Was ist denn da los"
Die Antwort ist einfach.
Am Markt wird internationalisiert kapitalisiert und das besonders in Deutschland.
Und natürlich kann kein Krankenpfleger, Polizist oder Bäckereifachverkäufer dagegen halten.
Die sind dann eben die Looser bei der Wohnungssuche.
Das ist ganz bitter.
Die Antwort ist- das obige alle in Wohnungen wohnen.
Fakt ist, es gibt - wie schon mehrfach geschrieben- trotz massivem Neubau in München nicht genug Wohnungen für alle diejenigen, die zusätzlich in diese Stadt ziehen wollen- und das schon seit Jahren.
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Realist2014 »

Wähler hat geschrieben:(21 May 2021, 06:03)

Nur mehr sozialer Wohnungsbau hilft. Durchschnittsmiete im Münchner Mietspiegel liegt bei 11,69 Euro. 4
ja- inklusive der neueren Wohungen bis 2019

Nur hatte ich ja als Beispiel eine Wohnungen aus den 80ern angeführt- und die sind eben unter 10 Euro.

Das mehr soziale Wohnungsbau hilft- bestreitet ja niemand.Nur ist da der Staat gefordert.
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Realist2014 »

Bielefeld09 hat geschrieben:(21 May 2021, 00:44)

Das haben Sie geschrieben.
ja- und?

Der Artikel macht eben schon 2017 klar, wie differenziert die Lage in D bezüglich Wohnraum ist.
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Kölner1302 »

Praia61 hat geschrieben:(21 May 2021, 05:56)

Ich fühle mich nicht vertrieben.
Wir wohnen im Halbgrünen. Wir könnten uns locker eine Gute Stadtwohnung leisten.
Nein, danke .
Darf ich mal fragen, welchen Beruf und welche Gehaltsklasse Sie haben und in welcher Region Sie wohnen?
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Kölner1302 »

Praia61 hat geschrieben:(21 May 2021, 06:00)

Wieviel Krankenschwestern gibt es in München ?
Du nimmst eine Minderheit als Maßstab ?
BeamtInen und Angestellte des öffentlichen Dienstes, FriseurInnen, VerkäuferInnen, KindergärtnerInnen,
GrundschullehrerInnen in Ballungsräumen, soweit nicht das Gehalt der PartnerInnen das ausgleichen...
Minderheiten? Können ignoriert werden?
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Praia61 »

Kölner1302 hat geschrieben:(25 May 2021, 09:32)

Darf ich mal fragen, welchen Beruf und welche Gehaltsklasse Sie haben und in welcher Region Sie wohnen?
Klar dürfen Sie fragen.
Ich weiß zwar nicht was das für eine Rolle spielt..
Rentner, Dipl. Ing. Maschinenbau, Rhein/ Neckar, mietfrei.
Zuletzt geändert von Praia61 am Dienstag 25. Mai 2021, 09:57, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Praia61 »

Kölner1302 hat geschrieben:(25 May 2021, 09:37)

BeamtInen und Angestellte des öffentlichen Dienstes, FriseurInnen, VerkäuferInnen, KindergärtnerInnen,
GrundschullehrerInnen in Ballungsräumen, soweit nicht das Gehalt der PartnerInnen das ausgleichen...
Minderheiten? Können ignoriert werden?
Zuerst nannten Sie nur Krankenschwestern und nun..
Und die anderen Genannten verdienen genug um sich eine 1 Zimmer Wohnung leisten zu können.
Ignorierte Person/en : Schnitter
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Kölner1302 »

Realist2014 hat geschrieben:(21 May 2021, 08:16)

Bescheidenheit hilft da.Noch nie war der Wohnraum pro Person wie heute

Wer soll das sein?

Was haben die Masken mit den Wohnungen zu tun?
Es wäre Aufgabe des Staates gewesen, im Sinne einer Notfallvorsorge Masken zu lagern oder Verträge mit Produzenten für Notfälle abgeschlossen zu haben

Die Antwort ist- das obige alle in Wohnungen wohnen.
Fakt ist, es gibt - wie schon mehrfach geschrieben- trotz massivem Neubau in München nicht genug Wohnungen für alle diejenigen, die zusätzlich in diese Stadt ziehen wollen- und das schon seit Jahren.
Auch Sie leben wohl auf einem anderen Planeten.
Unterhalb des Einkommens von Krankenpflegerin gibt s noch eine ganze Menge.
Ganz unten nehmen Studenten, Azubis und Alleinerziehende alles an, was ein Dach und einen Wasseranschluss hat und bezahlbar ist (300 € für ein möbliertes Zimmer)
Freunde einladen ist mit Quantität und Qualität der Wohnung oft nicht vereinbar.
Unter den Dauercampern findet man viele die sich richtige Wohnungen nicht mehr leisten können.
Flüchtlinge und Wohnungslose besiedeln sogar Wohnungen ohne Wasser und Brandschutz.

Wohnen ist ein Menschenrecht.
Art 1 GG gebietet die Versorgung mit menschenwürdigen Wohnraum.
Kölner1302
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Kölner1302 »

Gem. Art 1 GG ist der Staat verpflichtet sich der Aufgabe der Wohnungsversorgung genauso intensiv zu widmen wie zB der Krankenversorgung.

Da muss viel mehr Geld locker gemacht werden.
Es werden viel zu wenig Wohnungen gebaut. Und die allermeisten in einem Preissegment, das sich ein großer Teil der Bevölkerung nicht einmal im Internet anzuschauen braucht.
busse
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von busse »

Kölner1302 hat geschrieben:(25 May 2021, 09:56)

Auch Sie leben wohl auf einem anderen Planeten.
Unterhalb des Einkommens von Krankenpflegerin gibt s noch eine ganze Menge.
Ganz unten nehmen Studenten, Azubis und Alleinerziehende alles an, was ein Dach und einen Wasseranschluss hat und bezahlbar ist (300 € für ein möbliertes Zimmer)
Freunde einladen ist mit Quantität und Qualität der Wohnung oft nicht vereinbar.
Unter den Dauercampern findet man viele die sich richtige Wohnungen nicht mehr leisten können.
Flüchtlinge und Wohnungslose besiedeln sogar Wohnungen ohne Wasser und Brandschutz.

Wohnen ist ein Menschenrecht.
Art 1 GG gebietet die Versorgung mit menschenwürdigen Wohnraum.
Dies ist mit Verlaub Unsinn. In Ostdeutschland stehen Wohnungen leer, da gibt es Städte die einen Leerstand von 7% ausweisen und vom Soz.amt bezahlt werden. Komischerweise will da kein Dauercamper, noch Student hin.
Wohnungslose in Deutschland sind meist Zugewanderte aus dem Osteuropäischen Raum, in Berlin wurde eine Zählung veranstaltet voriges Jahr, da war 2/3 osteuropäisch, ein Drittel aus Deutschland.
Die Mär von den Flüchtlingen kannst du knicken, ich kenne keine Flüchtlingsunterkunft nach deinen Einschätzungen. Auf dem Wohnungsmarkt in Berlin werden sie vorrangig mit kommunalen Wohnraum beglückt, die Armen.
Man hätte vielleicht 2015 nicht 1 Million s.g. Flüchtlinge aufnehmen sollen und man hätte sich nicht jedes Jahr eine neue Kleinstadt ins Land holen sollen, wenn man sie nicht mit Wohnraum versorgen kann in den Ballungsgebieten.
Da kann man noch so lange nach Menschenrechte schreien, Wohnungen werden nicht über Nacht gebaut.
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Kölner1302 »

Vonovia hat ja jetzt die deutsche Wohnen gekauft und will sich ausdrücklich der Herstellung von bezahlbaren Wohnraum widmen.
Das sollte man beobachten und ggfls.auch mit Steuergelder unterstützen.
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Realist2014 »

Kölner1302 hat geschrieben:(25 May 2021, 10:04)

Gem. Art 1 GG ist der Staat verpflichtet sich der Aufgabe der Wohnungsversorgung genauso intensiv zu widmen wie zB der Krankenversorgung.

t.
Aber nicht dort, wo alle wohnen wollen...

Der Wohnraum in Städten ist nun mal begrenzt.

In München ist seit Jahren der Zuzug viel höher als das, was gebaut werden kann
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Realist2014 »

Kölner1302 hat geschrieben:(25 May 2021, 10:12)

Vonovia hat ja jetzt die deutsche Wohnen gekauft und will sich ausdrücklich der Herstellung von bezahlbaren Wohnraum widmen.
n.
Die können trotzdem keine Wohngebäude in Berlin auf dem Flugfeld von Tempelhof errichten...
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Kölner1302 »

busse hat geschrieben:(25 May 2021, 10:08)

Dies ist mit Verlaub Unsinn. In Ostdeutschland stehen Wohnungen leer, da gibt es Städte die einen Leerstand von 7% ausweisen und vom Soz.amt bezahlt werden. Komischerweise will da kein Dauercamper, noch Student hin.
Wohnungslose in Deutschland sind meist Zugewanderte aus dem Osteuropäischen Raum, in Berlin wurde eine Zählung veranstaltet voriges Jahr, da war 2/3 osteuropäisch, ein Drittel aus Deutschland.
Die Mär von den Flüchtlingen kannst du knicken, ich kenne keine Flüchtlingsunterkunft nach deinen Einschätzungen. Auf dem Wohnungsmarkt in Berlin werden sie vorrangig mit kommunalen Wohnraum beglückt, die Armen.
Man hätte vielleicht 2015 nicht 1 Million s.g. Flüchtlinge aufnehmen sollen und man hätte sich nicht jedes Jahr eine neue Kleinstadt ins Land holen sollen, wenn man sie nicht mit Wohnraum versorgen kann in den Ballungsgebieten.
Da kann man noch so lange nach Menschenrechte schreien, Wohnungen werden nicht über Nacht gebaut.
busse
Da gibt es wohl eine gewaltige Schräglage auf dem Wohnungsmarkt.
Aber was nützt einem Krankenpflege oder Verkäufer in Köln eine bezahlbare Wohnung in Leipzig oder Dresden?
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Praia61 »

Es gibt kein Menschenrecht, da zu wohnen wo man möchte!!
Basta !
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Kölner1302 »

Realist2014 hat geschrieben:(25 May 2021, 10:14)

Aber nicht dort, wo alle wohnen wollen...

Der Wohnraum in Städten ist nun mal begrenzt.

In München ist seit Jahren der Zuzug viel höher als das, was gebaut werden kann
Wollen am Bedarf vorbei bauen lassen?
Wollen Sie Menschen zwingen, ihr soziales Umfeld zu verlassen?
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Mendoza »

Kölner1302 hat geschrieben:(25 May 2021, 10:04)

Gem. Art 1 GG ist der Staat verpflichtet sich der Aufgabe der Wohnungsversorgung genauso intensiv zu widmen wie zB der Krankenversorgung.

Da muss viel mehr Geld locker gemacht werden.
Es werden viel zu wenig Wohnungen gebaut. Und die allermeisten in einem Preissegment, das sich ein großer Teil der Bevölkerung nicht einmal im Internet anzuschauen braucht.
Soll der Staat jetzt alles bauen auf nicht existierendem Bauland? Dann wird es insgesamt noch teurer. Niemand geht so verschwenderisch und ineffizient mit Geld um wie Vater Staat.
Wenn nicht genug Wohnungen da sind muss man woanders hinziehen. Geht nicht anders. Auch mit aller Gewalt kann man keinen Bullen melken.
Churchill "Dem Kapitalismus wohnt ein Laster inne: Die ungleichmäßige Verteilung der Güter. Dem Sozialismus hingegen wohnt eine Tugend inne: Die gleichmäßige Verteilung des Elends."
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Realist2014 »

Kölner1302 hat geschrieben:(25 May 2021, 09:37)

BeamtInen und Angestellte des öffentlichen Dienstes, FriseurInnen, VerkäuferInnen, KindergärtnerInnen,
GrundschullehrerInnen in Ballungsräumen
, soweit nicht das Gehalt der PartnerInnen das ausgleichen...
Minderheiten? Können ignoriert werden?
Für Singles reicht ein Apartment mit 40qm.

Die kosten "Warm" so um die 600 Euro ( Bestandsmieten) .

Köln:

https://www.koeln.de/immobilien/mietspiegel.html
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Kölner1302 »

Praia61 hat geschrieben:(25 May 2021, 10:18)

Es gibt kein Menschenrecht, da zu wohnen wo man möchte!!
Basta !
MÖCHTEN...
Die Menschen wohnen meistens da wo Sie geboren sind und Freunde und Familie haben oder da wo sie in jungen Jahren Arbeit gefunden haben. Und Arbeit zu finden war ja auch lange Zeit nicht einfach....
Zuletzt geändert von Kölner1302 am Dienstag 25. Mai 2021, 10:26, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Realist2014 »

Kölner1302 hat geschrieben:(25 May 2021, 10:18)
Wollen am Bedarf vorbei bauen lassen?
Wird ja nicht, es gibt keinen Leerstand bei den Neubauten.
Wollen Sie Menschen zwingen, ihr soziales Umfeld zu verlassen?
Wer muss das?
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Realist2014 »

Kölner1302 hat geschrieben:(25 May 2021, 10:25)

MÖCHTEN...
Die Menschen wohnen meistens da Wo Sie geboren sind u ....
Da könne sie ja auch bleiben-in den Wohnungen, wo sie jetzt wohnen...
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Kölner1302 »

[quote="Realist2014"](25 May 2021, 10:26)

Da könne sie ja auch bleiben-in den Wohnungen, wo sie jetzt wohnen...[/quote

Können Sie nicht.
Ich sag nur Eigenbedarf, Mieterhöhung, Gentrifizierung...
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Praia61 »

Kölner1302 hat geschrieben:(25 May 2021, 10:18)

Wollen am Bedarf vorbei bauen lassen?
Wollen Sie Menschen zwingen, ihr soziales Umfeld zu verlassen?
Das soziale Umfeld hat sich bereits geändert in einigen Stadtvierteln.
Augen auf ! Schön bunt wie gewünscht. Und Wohnraum wurde deswegen auch knapp.
Freut mich mein Wohneigentum wird wertvoller.
Danke an die Teddybärwerfer.
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Realist2014 »

Kölner1302 hat geschrieben:(25 May 2021, 10:28)
Können Sie nicht.
Ich sag nur Eigenbedarf, Mieterhöhung, Gentrifizierung...
Und ich sage, lies einfach mal den Mietspiegel in Köln , wie hoch die Mieterhöhungen bei Bestandswohnungen in den letzten 10 Jahren tatsächlich waren.

Da kommen ca. 2% pro Jahr aus.
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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