Ich brauch hier nicht zu schwurbeln, ich führe sachliche wissenschaftliche Argumente an. Gut, mit denen kannst du nichts anfangen und erkennst diese nicht an...wie das halt immer so der Fall ist. Was nicht der eigenen Meinung entspricht, wird nicht anerkennt.
Nun steigen die Energiekosten auf 35€
Folge?
An was machst du die Annahme fest? Weil eine Steuer von 16,67% auf die Energiepreise erhoben wird und du in der Lage bist 30€ + 16,67% zu rechnen?
Ich sag ja: Du machst dir die Welt einfach! Nochmal: Wir leben in einer
kapitalistischen Marktwirtschaft! Wenn du nicht weißt, was das für Konsequenzen hat, dann kann ich dir nicht helfen. Dann musst du dich zuerst schlau machen, bevor du anderen plump vorwirfst, sie wüssten nicht, auf was sie sich einlassen.
Beispiele bzgl. der Auswirkungen in einer Marktwirtschaft:
Welche Auswirkungen haben die steigenden Energiepreise auf die Nettoenergiepreise?
Welche Auswirkungen haben die steigenden Energiepreise auf die Preise der Substituivgüter?
Welche Auswirkungen haben die steigenden Energiepreise auf die Investitionsanreize der Privaten bezüglich Substituivgüter?
Welche Auswirkungen haben die dadurch induzierte Verringerung (etwa durch steigende Effizienz durch die Investitionsanreize) der Schadstoffe auf die Marktpreise der anderen Konsumgüter? (siehe hierzu auch meine erste verlinkte Quelle)
und und und (siehe erste verlinkte Quelle).
Und was passiert eigentlich mit der CO2-Steuer? Wenn ich denjenigen, die jetzt bspw. 5€ mehr zahlen aus dem Aufkommen der CO2- Steuer 5€ nochmal ausbezahle (weil ich denjenigen, die 100€ für Energie ausgeben, weniger ausbezahle), inwiefern hat dieser mit 100€ dann weniger Geld für andere Konsumgüter übrig?
Einkommen: 100€
Energiekosten neu: 35€
Auszahlung Energieprämie durch Steueraufkommen: 5€
Geld für restliche Konsumgüter: 70€
Dies alles setzt du bei deiner Betrachtung als
nicht vorhanden/relevant/etc. an ohne darzulegen, warum. Und wenn man dich dazu fragt warum, kommt nur heiße Luft! Obwohl es für die oben genannten Punkte extrem viel Literatur gibt, die darlegt, dass diese in keinster Weise irrelevant sind. Und nein, nicht nur irgendwelche Modelltheorie (der du ja, aus welchen komischen Gründen auch immer pauschal die Relevanz absprichst), sondern eben auch empirische Ergebnisse.
Wie gesagt: Du kannst ja weiter in deinen einfachen Strukturen leben, ich hab dir genug genannt, was man lesen könnte, wenn man sich wirklich mit dem Thema auseinandersetzen möchte. Wenn dieses Interesse, dieser Wille, bei dir nicht existiert, dann kann ich mir hier auch meine Ausführungen und Nachfragen sparen, was ich ab jetzt auch tun werde. Du wirst aber verstehen, dass ich es aufgrund dessen als lächerlich erachte, mit dem Finger auf die ach so unbeholfenen Grünen-Wähler zu zeigen, die ja nicht in der Lage sind zu wissen, was Sache ist und was genau sie da überhaupt wählen. Unser Dialog über die letzten Kommentare hat da eher ein anderes Bild gezeichnet, wer hier nicht weiß, von was er spricht.
Guten Abend!