Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?
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Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?
Der einfachste Weg, nicht als Rassist bezeichnet zu werden, ist, einfach nicht rassistisch zu sein.
Drüben im Walde kängt ein Guruh - Warte nur balde kängurst auch du. Joachim Ringelnatz
Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?
Und nochmal: Darum geht es nicht!Selina hat geschrieben:(09 Apr 2021, 14:55)
Der einfachste Weg, nicht als Rassist bezeichnet zu werden, ist, einfach nicht rassistisch zu sein.
Es geht darum WER feststellt was "Rassismus" ist und WIE damit umgegangen wird.
Findest du Pol Pot hatte ein glückliches Händchen darin festzustellen, wer ein guter Kommunist ist? Findest du Hitler hatte ein glückliches Händchen darin festzulegen, wer ein "guter Deutscher" ist? Findest du Inquisitoren hatten ein glückliches Händchen darin wer ein guter Christ ist?
Es geht darum wer welche Mittel nutzt um seine Vorstellung von "gut" umzusetzen. Und da kann es sogar passieren, dass es die richtige Definition von "gut" gibt, aber leider die falsche Wahl der Mittel.
Aber wem erzähle ich das ...

Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?
Ich weiß nicht, was in Stegemann so vorgeht. Aber du hast recht: Aus jeder Zeile spricht eine persönliche Frustration, die man beim Kommentieren als Autor tunlichst vermeiden sollte. So wichtig sind er und seine Welt-Kommentare mir auch nicht. Und was den ttt-Beitrag anbelangt, dazu hatten wir hier paar Seiten vorher schon mal eine Diskussion. Hier, falls es dich interessiert:Watchful_Eye hat geschrieben:(09 Apr 2021, 06:35)
Wenn dich die konservative Presse nicht überzeugt, könnte ich dir - sofern es Skeptiker noch nicht getan hat - noch diesen kürzlich erschienenen Bericht aus "titel thesen temperamente" ans Herz legen. Er beginnt etwa bei 6:05.
Ich selbst bin zwar eher kein Linker. Aber wie auch dieser Bericht zeigt, treten sie gegenüber Linken, die ihre Definition von "links" nicht teilen, häufig ähnlich aggressiv auf wie gegenüber Konservativen oder Rechten, weil es dabei viel um Deutungshoheit geht. Ich könnte mir also vorstellen, dass Stegemann diese drastischen Worte aus eigener unangenehmer Erfahrung gewählt hat.
https://www.politik-forum.eu/viewtopic. ... 0#p4955324
Zuletzt geändert von Selina am Freitag 9. April 2021, 15:34, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?
Nein, es geht darum, dass es keine "Woke-Ideologie" gibt, keinen "Rassismus gegen Weiße", keinen "Tugendterror" und keine Linken, die Weiße als Rassisten "qua Geburt" bezeichnen. Es geht darum, dass ich dieses Thema für eine Luftnummer halte, weil es alles reine Erfindungen sind. Bislang konnte auch kein einziger User aktuelle Beispiele für angeblichen "Rassismus gegen Weiße" (gemeint ist Diskriminierung wegen der weißen Hautfarbe) in Deutschland bringen, die überzeugend waren.Skeptiker hat geschrieben:(09 Apr 2021, 15:13)
Und nochmal: Darum geht es nicht!
Es geht darum WER feststellt was "Rassismus" ist und WIE damit umgegangen wird.
Findest du Pol Pot hatte ein glückliches Händchen darin festzustellen, wer ein guter Kommunist ist? Findest du Hitler hatte ein glückliches Händchen darin festzulegen, wer ein "guter Deutscher" ist? Findest du Inquisitoren hatten ein glückliches Händchen darin wer ein guter Christ ist?
Es geht darum wer welche Mittel nutzt um seine Vorstellung von "gut" umzusetzen. Und da kann es sogar passieren, dass es die richtige Definition von "gut" gibt, aber leider die falsche Wahl der Mittel.
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Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?
Allein schon dieses rääächts verrät, dass es genau umgekehrt ist…firlefanz11 hat geschrieben:(09 Apr 2021, 10:53)
DAs ist halt das typische Linke Credo "Wer nicht noch wieter links ist als ich ist rääächts...!"

Gib dich nicht so, dass alle andern dich für etwas halten, was du nicht sein willst.
Wenn sie es trotzdem tun, dann bist du es...
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Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?
Das Thema heißt nicht "Rassismus gegen Weiße in Deutschland".Selina hat geschrieben:(09 Apr 2021, 15:27)
Nein, es geht darum, dass es keine "Woke-Ideologie" gibt, keinen "Rassismus gegen Weiße", keinen "Tugendterror" und keine Linken, die Weiße als Rassisten "qua Geburt" bezeichnen. Es geht darum, dass ich dieses Thema für eine Luftnummer halte, weil es alles reine Erfindungen sind. Bislang konnte auch kein einziger User aktuelle Beispiele für angeblichen "Rassismus gegen Weiße" (gemeint ist Diskriminierung wegen der weißen Hautfarbe) in Deutschland bringen, die überzeugend waren.
Okay, ich nehme zur Kenntnis, dass dieses Thema es bei dir nicht ins Bewusstsein schafft, weil nicht sein kann was nicht sein darf. Kann halt nicht jeder mit Realitäten umgehen.
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Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?
Auch wenn du das noch so sehr leugnest und als Luftnummer bezeichnest, ändert es nichts an der Tatsache, dass es Wokeness ("Wokeideologie", Tugendterror und Rassismus gegen Weiße sehr wohl gibt.Selina hat geschrieben:(09 Apr 2021, 15:27)
Nein, es geht darum, dass es keine "Woke-Ideologie" gibt, keinen "Rassismus gegen Weiße", keinen "Tugendterror" und keine Linken, die Weiße als Rassisten "qua Geburt" bezeichnen. Es geht darum, dass ich dieses Thema für eine Luftnummer halte, weil es alles reine Erfindungen sind. Bislang konnte auch kein einziger User aktuelle Beispiele für angeblichen "Rassismus gegen Weiße" (gemeint ist Diskriminierung wegen der weißen Hautfarbe) in Deutschland bringen, die überzeugend waren.
"Dass die politisch links tendierende Unterhaltungsbranche eine Doppelmoral pflegt, ist keine bahnbrechende Erkenntnis. Gervais’ Schelte bliebe denn auch eine Randnotiz, wenn die selbstherrliche Haltung sogenannt progressiver Kreise nicht eine Vehemenz erreicht hätte, neben der traditionelle Formen der Political Correctness verblassen.
Mitunter ist sie aber auch dadurch aufgefallen, dass sie eigene Formen der Diskriminierung entwickelte, die bloss anders genannt wurden. Die neue Korrektheit manifestierte sich in der Förderung und teilweise aktiven Bevorteilung von Minderheiten im Rahmen der «affirmative action», insbesondere aber in der Reglementierung des Sprachgebrauchs.
Quelle
Für die Reglementierung des Sprachgebrauchs bist DU doch das beste Beispiel hier im Forum, dafür lieferst DU doch die Steilvorlagen, indem DU festlegst, was gesagt werden darf und was nicht, was rechtes/neurechtes Sprachgut ist und was nicht und wer sich entsprechend als Rechter/Neurechter outet.
"Problematisch ist Wokeness jedoch auch aus anderen Gründen. Zum einen fördert sie eine unverhältnismässige Dünnhäutigkeit, derentwegen selbst harmlose Formen persönlicher Kritik als Affront wahrgenommen werden, mit perversen Folgen. So ist es im angelsächsischen Raum mittlerweile üblich, dass Redner im Rahmen von öffentlichen Veranstaltungen aufgefordert werden, ihre angeblichen Privilegien offenzulegen.
Eine junge Ärztin würde sich beispielsweise als weisse, heterosexuelle Europäerin und Einzelkind vorstellen (im Weltbild der Wokeness-Bewegung alles Attribute, die einer Entschuldigung bedürfen). Unter dem Deckmantel der Transparenz wird damit ein Bonus-Malus-System weitgehend angeborener Eigenschaften etabliert, das Vorurteile bestätigt, statt sie zu beseitigen. Aufseiten der Privilegierten forciert es zudem eine heuchlerische Selbstkasteiung, die einer reichlich verqueren Logik folgt: Man werte sich ab, um sich den vermeintlich Benachteiligten auf Augenhöhe zu nähern.
Genau DAS (hervorgehoben) ist Rassismus gegen Weiße, weil es angeblich ein Privileg ist weiße Haut zu haben UND es ist Sexismus, weil man einer übergroßen Mehrhheit angehört. Dass Niemand auch nur den geringsten Einfluss darauf hat, mit welcher Hautfarbe und/oder sexuellen Orientierung man geboren wird, interessiert dabei nicht, man hat es als Privileg anzuerkennen, sich dafür zu entschuldigen oder gar selbst zu demütigen.
Dass DU das gutheißt und in das gleiche Horn tutest, merkst du, in deiner Blase, nicht einmal!
Und noch ein Beleg dafür, dass es die "Wokeideologie" tatsächlich gibt:
"Als der Deutsche Bundestag im Juli 2002 für den Wiederaufbau des Berliner Schlosses als Humboldt-Forum votierte, gab es den Begriff „Wokeness“ noch nicht. Naiv, wie die Abgeordneten waren, stimmten zwei Drittel von ihnen einfach für eine Vision, die sie begeisterte: Äußerlich sollte der Neubau eine Rekonstruktion der 1950 von der DDR gesprengten Hohenzollernresidenz sein, bespielt werden sollte er vor allem von den außereuropäischen Kunstsammlungen der Staatlichen Museen zu Berlin. Dieser Plan wurde damals allgemein als progressives Signal empfunden: Die deutsche Hauptstadt widmet das größte Gebäude in ihrer historischen Mitte der Kunst und den Kulturen Afrikas, Asiens, Amerikas und Polynesiens und bietet zugleich ein Forum für einen internationalen Dialog in Zeiten der Globalisierung.
Es ist erstaunlich, wie es den Kritikern in den Medien gelungen ist, diesen – ohne Zweifel wichtigen – Teilaspekt zum alles beherrschenden Thema rund um das Humboldt-Forum zu machen. Dabei gerät die Erfolgsbilanz dieses Jahrhundertprojekts völlig aus dem Blick.
Zusammen mit der Museumsinsel ist jetzt ein Ensemble von sechs herausragenden Gebäuden komplett, in denen die Kunst fast aller Zeiten und Weltregionen versammelt sein wird. Das gibt es nirgendwo sonst. Anstatt dieses Wunderwerk nun mit Begeisterung zu vermarkten, halten die Macher des Humboldt-Forums rund um Generalintendant Hartmut Dorgerloh das Haus im Würgegriff der „Wokeness“. Sie schämen sich förmlich dafür, hinter Barockfassaden zu arbeiten, und versuchen gar, den Begriff „Berliner Schloss“ systematisch zu tilgen.
Die „woke“ Avantgarde will aus dem Humboldt-Forum eine „Weltverbesserungsmaschine“ machen, wie es der frühere Direktor des Museums für Asiatische Kunst, der Niederländer Klaas Ruitenbeek, einmal formuliert hat. Er habe auch Kanzlerin Merkel öfter sagen hören, dass das Humboldt-Forum auf keinen Fall ein Völkerkundemuseum werden dürfe – und sich dann jedes Mal gefragt, was eigentlich gegen ein gutes, modernes Völkerkundemuseum zu sagen wäre?"
Quelle
Beispiele bzw Beweise für die Existenz der Woke culture/Wokeideologie gibt es genug, aber Userin Selina leugnet weiterhin, erklärt sie weiterhin zur "Luftnummer".
Wie blind bzw ideologisch verbohrt muss man eigentlich sein, wenn man die Zeichen nicht erkennen will?!
Gegen die menschliche Dummheit sind selbst die Götter machtlos.
Moralische Entrüstung ist der Heiligenschein der Scheinheiligen
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Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?
Nein, das gibt es ebensowenig wie Cancel Culture. Sonst wäre ja der Säulenheilige der Identitätspolitik, die es auch nicht gibt, weil es sie ja gar nicht geben kann, da es andernfalls keine wahren linken Menschen gäbe, sonst also wäre der Säulenheilige dieser nicht existierenden existierenden identitären nicht-identitären Politik - wo war ich jetzt, ach ja, bei Foucault, dem Säulenheiligen, sonst wäre der jetzt unmittelbar gecancelt worden. Aber glücklicherweise gibt's das alles ja nicht, keine linken Spießer, keine moralisierende linke Bürgerskinderklasse, keine linksidentitären Wokies usw., und deshalb darf nun Foucault glücklicherweise weiterhin gelesen und verkauft werden, auch wenn er sich, wie ZEIT und WELT in großen Artikeln berichten, nicht nur für die Deregulierung von Sex mit Mindejährigen (er ist Unterzeichner eines offenen Briefes, in dem gefordert wird, Pädophilie nicht mehr als ein Vergehen zu sehen) ausgesprochen, sondern auch tüchtig mehr als hingelangt hat. Trotzdem wird er auch weiter die philosophische Grundlage für viele identitätspolitischen Hashtags liefern. Moralismus als Spaßfaktor, immerhin.Selina hat geschrieben:(09 Apr 2021, 15:27)
Nein, es geht darum, dass es keine "Woke-Ideologie" gibt, keinen "Rassismus gegen Weiße", keinen "Tugendterror" und keine Linken, die Weiße als Rassisten "qua Geburt" bezeichnen. Es geht darum, dass ich dieses Thema für eine Luftnummer halte, weil es alles reine Erfindungen sind. Bislang konnte auch kein einziger User aktuelle Beispiele für angeblichen "Rassismus gegen Weiße" (gemeint ist Diskriminierung wegen der weißen Hautfarbe) in Deutschland bringen, die überzeugend waren.
In diesem Sinne. Was Sie und ein oder zwei andere hier schreiben ist wirklich dermaßen absurd, dass es einem, wenn man mal ein paar Wochen gelegentlich als stiller Leser vorbeikommt, die Schuhe auszieht. So eine Sozialisierung mit Immunisierung gegen jedwede Realität, weil sie die "falsche" ist, die scheint wirklich lebenslang ohne weitere Auffrischung zu halten. Das ist wie eine Impfung, kein Wunder, dass auf der Linken die Inzidenzraten praktisch bei Null liegen und die Realität keine Chance hat gegen das entsprechende Realitätsabwehrimmunsystem.
Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?
Ja, da magst du Recht haben. Vielleicht wollte er sich da auch nicht eindeutiger ausdrücken, um nicht zu deutlich auf die Eigenen zu zeigen. So bleibt halt offen, wer sich den Schuh anzieht.Stoner hat geschrieben:(07 Apr 2021, 10:40)
Nein, Stegemann sagt m.E. etwas anderes: Er bezeichnet Identitätspolitik als eine kleinbürgerliche Ideologie. Es wäre ein Irrtum anzunehmen, dass die Tatsache der Herkunft aus bestimmten Fachrichtungen der Unis diese Ideologie vom Spießer- und Kleinbürgerverdacht automatisch befreit. Kleinbürgerlichkeit, aus linker Sicht, ist nicht ausschließlich an eine soziale Herkunft geknüpft, sondern ebenso sehr eine geistige Haltung. Und hier erfüllt Identitätspolitik die in seiner Fixiertheit auf selbstgerechtes Moralisieren die klassischen linken Voraussetzungen der Zurechnung zum Spießertum. Was man hier anhand der vorgetragenen Verteidigungslinie dieses Spießertums exemplarisch ablesen kann.
Der Typus des anti-liberalen Kleinbürgers und Spießers darf im Zeitalter der Gesellschaft der Singularitäten um die moralisierende, realitätsferne, anti-aufklärerische Klasse identitätspolitischer Wohlstandskinder erweitert werden.
Jedenfalls hat er meine volle Sympathie. Offensichtlich lebt ja das Netzwerk mit Wagenknecht noch, weil die nun mit ihrem Buch in die selbe Kerbe schlägt.
Ich kann nur hoffen, dass das zu einer Wiederbelebung des "Aufstehen"-Gedankens kommt. Dahinter steht in meinen Augen ein legitimer Gegenpol zum Liberalismus und zum Konservatismus, ggf. auch "Ökologismus". Alles das muss sich die Waage halten. Übersteigerte rassistische Moralapostel kann dagegen niemand gebrauchen.
Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?
Falls Sie außer Aufregung und Outrage auch noch ein paar Beispiele aus Deutschland für "Rassismus gegen Weiße" (gemeint ist Diskriminierung wegen weißer Hautfarbe) parat hätten, würde das die Diskussion ganz sicher ein Stück voranbringen. Danke.Stoner hat geschrieben:(09 Apr 2021, 16:28)
Nein, das gibt es ebensowenig wie Cancel Culture. Sonst wäre ja der Säulenheilige der Identitätspolitik, die es auch nicht gibt, weil es sie ja gar nicht geben kann, da es andernfalls keine wahren linken Menschen gäbe...
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Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?
Diese BLM-, CC- und Woke-Aktivisten sorgen für Wirbel in einer britischen Stadt und bringen britische Historiker dazu, ausgerechnet Deutschland für die Aufarbeitung seiner Geschichte zu loben und schlagen es sogar als Vorlage für die Aufarbeitung der eigenen Kolonialgeschichte vor. Wenn das Schule macht, dann wird es auch auf andere ehemalige Kolonialmächte Europas überschwappen und sie müssten das Gleiche tun. Wo soll das nur hinführen…
https://www.tagesschau.de/ausland/europ ... g-101.html
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Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?
Doch, die "system changer" brauchen die.Skeptiker hat geschrieben:(09 Apr 2021, 17:08)
Übersteigerte rassistische Moralapostel kann dagegen niemand gebrauchen.
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Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?
tarkomed hat geschrieben:(09 Apr 2021, 17:23)
Diese BLM-, CC- und Woke-Aktivisten sorgen für Wirbel in einer britischen Stadt und bringen britische Historiker dazu, ausgerechnet Deutschland für die Aufarbeitung seiner Geschichte zu loben und schlagen es sogar als Vorlage für die Aufarbeitung der eigenen Kolonialgeschichte vor. Wenn das Schule macht, dann wird es auch auf andere ehemalige Kolonialmächte Europas überschwappen und sie müssten das Gleiche tun. Wo soll das nur hinführen…
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Ja, wirklich schlimm, diese "woken" Historiker. So dermaßen was von "wach" und "wachsam". Was haben die sich nur dabei gedacht. Ihre Kolonialvergangenheit aufarbeiten... oooooh Schreck. Das geht wirklich gar nicht


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Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?
Das wird Einige triggerntarkomed hat geschrieben:(09 Apr 2021, 17:23)
Diese BLM-, CC- und Woke-Aktivisten sorgen für Wirbel in einer britischen Stadt und bringen britische Historiker dazu, ausgerechnet Deutschland für die Aufarbeitung seiner Geschichte zu loben und schlagen es sogar als Vorlage für die Aufarbeitung der eigenen Kolonialgeschichte vor. Wenn das Schule macht, dann wird es auch auf andere ehemalige Kolonialmächte Europas überschwappen und sie müssten das Gleiche tun. Wo soll das nur hinführen…
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Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?
Und wer genau stellt sich der Aufarbeitung des Kolonialismus in den Weg?tarkomed hat geschrieben:(09 Apr 2021, 17:23)
Diese BLM-, CC- und Woke-Aktivisten sorgen für Wirbel in einer britischen Stadt und bringen britische Historiker dazu, ausgerechnet Deutschland für die Aufarbeitung seiner Geschichte zu loben und schlagen es sogar als Vorlage für die Aufarbeitung der eigenen Kolonialgeschichte vor. Wenn das Schule macht, dann wird es auch auf andere ehemalige Kolonialmächte Europas überschwappen und sie müssten das Gleiche tun. Wo soll das nur hinführen…
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Das ist doch das Problem in deinem Kopf. Du bist so sehr in Freund/Feind-Denken verhaftet, dass du bis jetzt noch nicht verstanden hast, dass es nicht um Kritik an einer Gruppe geht, sondern um Kritik an Methoden, welche die Gruppe anwendet.
Das Problem bei dir ist, dass das für dich gleichbedeutend ist. Aber das ist es nicht. Es geht nicht darum Wokes zu kritisieren, weil man Wokes „nicht mag“, sondern weil manche ihrer Methoden inakzeptabel sind.
Jeder darf und sollte sich gegen Rassismus einsetzen. Wenn man aber rassistische Methoden dafür einsetzt, dann wird es eben problematisch.
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Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?
Dann kann man doch auch mal anerkennen, dass die "woke" Aufarbeitung des Kolonialismus in Bristol eine positive Seite der "woke"-Bewegung ist, oder? Hier im Forum wird der Begriff "woke" ja ziemlich pauschal neagtiv verwendet.Skeptiker hat geschrieben:(09 Apr 2021, 19:26)
Und wer genau stellt sich der Aufarbeitung des Kolonialismus in den Weg?
Das ist doch das Problem in deinem Kopf. Du bist so sehr in Freund/Feind-Denken verhaftet, dass du bis jetzt noch nicht verstanden hast, dass es nicht um Kritik an einer Gruppe geht, sondern um Kritik an Methoden, welche die Gruppe anwendet.
Das Problem bei dir ist, dass das für dich gleichbedeutend ist. Aber das ist es nicht. Es geht nicht darum Wokes zu kritisieren, weil man Wokes „nicht mag“, sondern weil manche ihrer Methoden inakzeptabel sind.
Jeder darf und sollte sich gegen Rassismus einsetzen. Wenn man aber rassistische Methoden dafür einsetzt, dann wird es eben problematisch.
Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?
Natürlich erkenne ich an, wenn jemand Gutes tut. Ich habe auch keine Zweifel daran, dass die Ziele der Wokes edel sein mögen. Ich finde halt antirassistische Antirassisten überzeugender als rassistische Antirassisten. Mein FehlerElmar Brok hat geschrieben:(09 Apr 2021, 19:33)
Dann kann man doch auch mal anerkennen, dass die "woke" Aufarbeitung des Kolonialismus in Bristol eine positive Seite der "woke"-Bewegung ist, oder? Hier im Forum wird der Begriff "woke" ja ziemlich pauschal neagtiv verwendet.

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Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?
Den Zusammenhang verstehe ich nicht. "Woke" steht für u.a. eine höhere Sensibilisierung von Rassismus. Das findest du auch super. Du kritisierst aber die Methoden. In Bristol sind aber auch die Methoden der "Wokies" super. Der Artikel bietet zahlreiche Beispiele, wie "woke" sinnvoll umgesetzt werden kann. Diese Beispiele gilt es hervorzuheben, zu unterstützen und zu fördern. Solche Projekte sind eben auch Teil der "woke"-Bewegung. Sie sind nur nicht so spektakulär und polarisierend. Aber finden in der Praxis häufig und in vielen Formen statt.Skeptiker hat geschrieben:(09 Apr 2021, 19:54)
Natürlich erkenne ich an, wenn jemand Gutes tut. Ich habe auch keine Zweifel daran, dass die Ziele der Wokes edel sein mögen. Ich finde halt antirassistische Antirassisten überzeugender als rassistische Antirassisten. Mein Fehler
Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?
Ich finde es richtig, wenn man sich entscheidet in GB die Kolonialzeit aufzuarbeiten. Keine Frage!Elmar Brok hat geschrieben:(09 Apr 2021, 20:15)
Den Zusammenhang verstehe ich nicht. "Woke" steht für u.a. eine höhere Sensibilisierung von Rassismus. Das findest du auch super. Du kritisierst aber die Methoden. In Bristol sind aber auch die Methoden der "Wokies" super. Der Artikel bietet zahlreiche Beispiele, wie "woke" sinnvoll umgesetzt werden kann. Diese Beispiele gilt es hervorzuheben, zu unterstützen und zu fördern. Solche Projekte sind eben auch Teil der "woke"-Bewegung. Sie sind nur nicht so spektakulär und polarisierend. Aber finden in der Praxis häufig und in vielen Formen statt.
Ich finde es nicht richtig, als Mob Statuen in den Fluss zu schmeißen. Das hat nicht ein Mob zu entscheiden, dass hat eine Stadtverwaltung zu entscheiden - die vertritt die Stadtbevölkerung, nicht der Mob.
Ob irgendwelche Straßen umbenannt werden müssen, das muss man auch auf demokratischem Wege klären. Das sollte eigentlich selbstverständlich sein. Hat mit "Woke" nichts zu tun - wäre eher der Aufhänger dazu, nicht die Ursache.
Kennzeichnendes Merkmal der Wokies ist typischerweise der Doppelte Maßstab und das einhergehende Drangsalieren von Personen, die man als "privilegiert" identifiziert hat. DAS ist energisch zu kritisieren - nicht aber, dass man sich gegen Rassismus einsetzt. Das ist auch durchgehend die Linie die ich hier vertrete - alle anderen die sich gegen "Woke" stellen, übrigens auch. Ich habe hier noch niemanden gelesen, der Rassismus verteidigt hätte.
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Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?
Nein, was du beschreibst, ist eine bestimmte Form von "Woke". Eine Form von "Woke", die es zu kritisieren gilt etc. etc. Das wurde hier ja schon häufig ausgeführt. Auch von mir. Dass Personen drangsaliert werden oder der doppelte Maßstab ist überhaupt gar kein zwingender Bestandteil von "woke". "Woke" ist es auch, wenn Studierende darüber diskutieren, was eigentlich hinter der Erinnerungskultur in Deutschlands Städten steckt. Oder hinterfragen, wieso es zB eine Bismarck-Statue geben sollte. Oder Alternativvorschläge machen. Die Aufarbeitung der Kolonialzeit ist eben auch Teil der "woke" Bewegung. Nur der geht in den erregten, öffentlichen Diskussionen unter.Skeptiker hat geschrieben:(09 Apr 2021, 20:33)
Ich finde es richtig, wenn man sich entscheidet in GB die Kolonialzeit aufzuarbeiten. Keine Frage!
Ich finde es nicht richtig, als Mob Statuen in den Fluss zu schmeißen. Das hat nicht ein Mob zu entscheiden, dass hat eine Stadtverwaltung zu entscheiden - die vertritt die Stadtbevölkerung, nicht der Mob.
Ob irgendwelche Straßen umbenannt werden müssen, das muss man auch auf demokratischem Wege klären. Das sollte eigentlich selbstverständlich sein. Hat mit "Woke" nichts zu tun - wäre eher der Aufhänger dazu, nicht die Ursache.
Kennzeichnendes Merkmal der Wokies ist typischerweise der Doppelte Maßstab und das einhergehende Drangsalieren von Personen, die man als "privilegiert" identifiziert hat. DAS ist energisch zu kritisieren - nicht aber, dass man sich gegen Rassismus einsetzt. Das ist auch durchgehend die Linie die ich hier vertrete - alle anderen die sich gegen "Woke" stellen, übrigens auch. Ich habe hier noch niemanden gelesen, der Rassismus verteidigt hätte.
Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?
Da bin ich bei dir. Sehr gerne kann kann man auch positive Seiten benennen.Elmar Brok hat geschrieben:(09 Apr 2021, 20:51)
Nein, was du beschreibst, ist eine bestimmte Form von "Woke". Eine Form von "Woke", die es zu kritisieren gilt etc. etc. Das wurde hier ja schon häufig ausgeführt. Auch von mir. Dass Personen drangsaliert werden oder der doppelte Maßstab ist überhaupt gar kein zwingender Bestandteil von "woke". "Woke" ist es auch, wenn Studierende darüber diskutieren, was eigentlich hinter der Erinnerungskultur in Deutschlands Städten steckt. Oder hinterfragen, wieso es zB eine Bismarck-Statue geben sollte. Oder Alternativvorschläge machen. Die Aufarbeitung der Kolonialzeit ist eben auch Teil der "woke" Bewegung. Nur der geht in den erregten, öffentlichen Diskussionen unter.
Ich denke allerdings, dass sich die Wokies dieses Image selber zuzuschreiben haben. Da müssen die an ihrer Wachsamkeit halt arbeiten. Aber es diskreditiert nunmal jeden Antirassismus, wenn man ihn rassistisch umsetzt. Und ich halte das für keinen unwichtigen Teilaspekt der Woke-Bewegung, sondern leider für einen zentralen.
Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?
Glaubst du, die Mohrensraße in Berlin wäre umbenannt worden ohne Proteste ?Skeptiker hat geschrieben:(09 Apr 2021, 21:08)
Da bin ich bei dir. Sehr gerne kann kann man auch positive Seiten benennen.
Ich denke allerdings, dass sich die Wokies dieses Image selber zuzuschreiben haben. Da müssen die an ihrer Wachsamkeit halt arbeiten. Aber es diskreditiert nunmal jeden Antirassismus, wenn man ihn rassistisch umsetzt. Und ich halte das für keinen unwichtigen Teilaspekt der Woke-Bewegung, sondern leider für einen zentralen.
Dass sie nun Anton Wilhelm Amo Straße heißt, ist doch ein Erfolg.
Ich finde das gut ... vor allem, dass es eine Straße im Zentrum von Berlin ist, die nun diesen Namen trägt und nicht irgend eine Straße in einem Neubaugebiet am Rande der Stadt.
Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?
Wenn sich dann alle besser fühlen - meinetwegen. Und wenn man morgen die an der "Lindenstraße" irgendetwas nationalsozialistisches findet, dann mag man sie gerne in irgendeine Rotbuche umbenennen - wenn es die Menschen glücklicher macht, gerne. Dümmer kann es sie ja kaum machenodiug hat geschrieben:(09 Apr 2021, 21:31)
Glaubst du, die Mohrensraße in Berlin wäre umbenannt worden ohne Proteste ?
Dass sie nun Anton Wilhelm Amo Straße heißt, ist doch ein Erfolg.
Ich finde das gut ... vor allem, dass es eine Straße im Zentrum von Berlin ist, die nun diesen Namen trägt und nicht irgend eine Straße in einem Neubaugebiet am Rande der Stadt.

Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?
Da wir gerade beim Thema dümmer sind:Skeptiker hat geschrieben:(09 Apr 2021, 21:42)
Wenn sich dann alle besser fühlen - meinetwegen. Und wenn man morgen die an der "Lindenstraße" irgendetwas nationalsozialistisches findet, dann mag man sie gerne in irgendeine Rotbuche umbenennen - wenn es die Menschen glücklicher macht, gerne. Dümmer kann es sie ja kaum machen
Dümmer können Vergleiche auch kaum werden

Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?
Alldiejenigen, die denen, die den Schleier vor der hässlichen Fratze des Rassismus heben, Rassismus unterstellen.Skeptiker hat geschrieben:(09 Apr 2021, 19:26)
Und wer genau stellt sich der Aufarbeitung des Kolonialismus in den Weg?
Du entblößt dich immer mehr und am Ende könntest du dorthin landen, wo du nicht sein willst. Der Beweis ist, dass du dich so sehr über meinen Beitrag aufregst und mir Kategorien unterstellst, die deiner Denkweise entsprechen. Dein vehementer Kampf gegen alle, die sich gegen Rassismus einsetzen, wird nicht damit gerechtfertigt, dass einige unter ihnen Methoden einsetzen, die dir nicht passen. Er entblößt nur dich!!!Skeptiker hat geschrieben:(09 Apr 2021, 19:26)
Das ist doch das Problem in deinem Kopf. Du bist so sehr in Freund/Feind-Denken verhaftet, dass du bis jetzt noch nicht verstanden hast, dass es nicht um Kritik an einer Gruppe geht, sondern um Kritik an Methoden, welche die Gruppe anwendet.
Das Problem bei dir ist, dass das für dich gleichbedeutend ist. Aber das ist es nicht. Es geht nicht darum Wokes zu kritisieren, weil man Wokes „nicht mag“, sondern weil manche ihrer Methoden inakzeptabel sind.
Jeder darf und sollte sich gegen Rassismus einsetzen. Wenn man aber rassistische Methoden dafür einsetzt, dann wird es eben problematisch.
Gib dich nicht so, dass alle andern dich für etwas halten, was du nicht sein willst.
Wenn sie es trotzdem tun, dann bist du es...
Wenn sie es trotzdem tun, dann bist du es...
Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?
Warum hebst du dann nur die Negativen hervor? Diese Statue stand in Bristol womöglich schon seit Jahrhunderten und die Stadtverwaltung hatte Gelegenheit genug, sie zu entfernen, denn Die Biographie dieses Mannes war hinlänglich bekannt. Der Mob, wie du ihn nennst, hat das Problem aufgezeigt und damit auch eine wichtige Diskussion angestoßen. Schmierereien am Denkmal hätten womöglich nichts erwirkt, denn die Stadtverwaltung hätte sie schon am nächsten Tag entfernen lassen können.Skeptiker hat geschrieben:(09 Apr 2021, 21:08)
Da bin ich bei dir. Sehr gerne kann kann man auch positive Seiten benennen.
Probleme müssen in einer Demokratie manchmal skandalisiert werden, damit die Politik reagiert, so sehr du entsetzt darüber bist. In Diktaturen werden die Verursacher des Skandals eingesperrt oder sogar hingerichtet und das Problem bleibt unangetastet.
Gib dich nicht so, dass alle andern dich für etwas halten, was du nicht sein willst.
Wenn sie es trotzdem tun, dann bist du es...
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Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?
"Du entblößt Dich" buhaaa, buhaaatarkomed hat geschrieben:(10 Apr 2021, 10:05)
Alldiejenigen, die denen, die den Schleier vor der hässlichen Fratze des Rassismus heben, Rassismus unterstellen.
Du entblößt dich immer mehr und am Ende könntest du dorthin landen, wo du nicht sein willst. Der Beweis ist, dass du dich so sehr über meinen Beitrag aufregst und mir Kategorien unterstellst, die deiner Denkweise entsprechen. Dein vehementer Kampf gegen alle, die sich gegen Rassismus einsetzen, wird nicht damit gerechtfertigt, dass einige unter ihnen Methoden einsetzen, die dir nicht passen. Er entblößt nur dich!!!

Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?
Weil diese im krassen Gegensatz zu deren vorgeblichen Ziel stehen. Bei steakessenden Veganern würdest du ja auch als erstes das Essen des Steaks hervorheben, oder?tarkomed hat geschrieben:(10 Apr 2021, 10:28)
Warum hebst du dann nur die Negativen hervor?
Bemerkenswert, dass bei dir "politische Einflussnahme" offensichtlich auf Schmierereien an einem Denkmal begrenzt ist.Diese Statue stand in Bristol womöglich schon seit Jahrhunderten und die Stadtverwaltung hatte Gelegenheit genug, sie zu entfernen, denn Die Biographie dieses Mannes war hinlänglich bekannt. Der Mob, wie du ihn nennst, hat das Problem aufgezeigt und damit auch eine wichtige Diskussion angestoßen. Schmierereien am Denkmal hätten womöglich nichts erwirkt, denn die Stadtverwaltung hätte sie schon am nächsten Tag entfernen lassen können.


Ach, gestehst du das allen politischen Richtungen zu?Probleme müssen in einer Demokratie manchmal skandalisiert werden, damit die Politik reagiert, so sehr du entsetzt darüber bist. In Diktaturen werden die Verursacher des Skandals eingesperrt oder sogar hingerichtet und das Problem bleibt unangetastet.
Wenn dann braune Trupps durch die Dörfer ziehen und Schwarze verjagen, ist das dann auch eine legitime "Skandalisierung" von Problemen (wie die sie ggf. empfinden werden)? Wo genau hört die auf? Beim Ende deiner persönlichen Ansichten?
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Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?
Ja, die Doppelmoral und Scheinheiligkeit. Das ist aber nur dann wichtig, wenn der vegane Steakesser andere mit aller Macht und Zwang vom Veganismus überzeugen will. Was bei den Wookies oft der Fall ist, siehe mein Beispiel zu Gnome, die scheißen auf ihre höchst ethischen Grundsätze wenn es darum geht, einen detektierten "Feind" zu bekämpfen, der wird dann seiner Menschlichkeit beraubt und zum Freiwild.Skeptiker hat geschrieben:(10 Apr 2021, 10:51)
Bei steakessenden Veganern würdest du ja auch als erstes das Essen des Steaks hervorheben, oder?
Die Botschaft ist doch ganz klar: wenn du nicht nach meiner Pfeife tanzen willst, dann wird Gewalt eingesetzt. Da muss der Rechtsstaat hart durchgreifen. Disclaimer: das ist allgemein gemeint, nicht auf einzelne User bezogen.Bemerkenswert, dass bei dir "politische Einflussnahme" offensichtlich auf Schmierereien an einem Denkmal begrenzt ist.
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Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?
Damit du mal was lernst:Skeptiker hat geschrieben:(10 Apr 2021, 10:51)
Weil diese im krassen Gegensatz zu deren vorgeblichen Ziel stehen. Bei steakessenden Veganern würdest du ja auch als erstes das Essen des Steaks hervorheben, oder?
Bemerkenswert, dass bei dir "politische Einflussnahme" offensichtlich auf Schmierereien an einem Denkmal begrenzt ist.Es gibt ja Aussagen, die zeigen woher man kommt.
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Ach, gestehst du das allen politischen Richtungen zu?
Wenn dann braune Trupps durch die Dörfer ziehen und Schwarze verjagen, ist das dann auch eine legitime "Skandalisierung" von Problemen (wie die sie ggf. empfinden werden)? Wo genau hört die auf? Beim Ende deiner persönlichen Ansichten?
https://www.bpb.de/apuz/138281/ziviler- ... egriff?p=1Der Philosoph und Soziologe Jürgen Habermas hat zivilen Ungehorsam folgendermaßen definiert: „Ziviler Ungehorsam ist ein moralisch begründeter Protest, dem nicht nur private Glaubensüberzeugungen oder Eigeninteressen zugrunde liegen dürfen; er ist ein öffentlicher Akt, der in der Regel angekündigt ist und von der Polizei in seinem Ablauf kalkuliert werden kann; er schließt die vorsätzliche Verletzung einzelner Rechtsnormen ein, ohne den Gehorsam gegenüber der Rechtsordnung im Ganzen zu affizieren; er verlangt die Bereitschaft, für die rechtlichen Folgen der Normverletzung einzustehen; die Regelverletzung, in der sich ziviler Ungehorsam äußert, hat ausschließlich symbolischen Charakter – daraus ergibt sich schon die Begrenzung auf gewaltfreie Mittel des Protests.“
"Schwarze" durch Dörfer "jagen" ist keine symbolische Form des Protests.
Es ist eine Straftat gegen Menschen.
Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?
Einfach ein paar Statuen zu demontieren und Straßen umzubenennen ist keine Aufarbeitung der eigenen Historie.tarkomed hat geschrieben:(09 Apr 2021, 17:23)
Diese BLM-, CC- und Woke-Aktivisten sorgen für Wirbel in einer britischen Stadt und bringen britische Historiker dazu, ausgerechnet Deutschland für die Aufarbeitung seiner Geschichte zu loben und schlagen es sogar als Vorlage für die Aufarbeitung der eigenen Kolonialgeschichte vor. Wenn das Schule macht, dann wird es auch auf andere ehemalige Kolonialmächte Europas überschwappen und sie müssten das Gleiche tun. Wo soll das nur hinführen…
https://www.tagesschau.de/ausland/europ ... g-101.html
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Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?
Falsches Beispiel.
Es ist ja wohl ein Riesenunterschied, schwarze Menschen zu jagen oder eine Bronzestatue vom Sockel zu stoßen aus Protest.
Gewalt gegen Menschen und Gewalt gegen Dinge würde ich nicht vergleichen wollen.
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Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?
Sie stehen nur aus deiner Sicht im Gegensatz zu ihren Zielen, weil dir offensichtlich ihre Ziele nicht passen.Skeptiker hat geschrieben:(10 Apr 2021, 10:51)
Weil diese im krassen Gegensatz zu deren vorgeblichen Ziel stehen.
Nein, weil es mich nicht interessiert, was sie essen und mich nicht stört, dass sie Veganer sind.Skeptiker hat geschrieben:(10 Apr 2021, 10:51)
Bei steakessenden Veganern würdest du ja auch als erstes das Essen des Steaks hervorheben, oder?
Dein Ablenkungsversuch mithilfe von ad personam Bemerkungen und dein Kommentar in deinem Beitrag darüber deuten lediglich auf deinen Mangel an sachlichen Argumenten zum Thema hin.Skeptiker hat geschrieben:(10 Apr 2021, 10:51)
Bemerkenswert, dass bei dir "politische Einflussnahme" offensichtlich auf Schmierereien an einem Denkmal begrenzt ist.Es gibt ja Aussagen, die zeigen woher man kommt.
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Ich habe von Problemen in einer Demokratie gesprochen und nicht von Problemen, die die Demokratie gefährden. Die Aktion mit dem Denkmal in Bristol hat zu keinem Zeitpunkt die Demokratie gefährdet, sondern für eine Diskussion für mehr Demokratie gesorgt.Skeptiker hat geschrieben:(10 Apr 2021, 10:51)
Ach, gestehst du das allen politischen Richtungen zu?
Wenn dann braune Trupps durch die Dörfer ziehen und Schwarze verjagen, ist das dann auch eine legitime "Skandalisierung" von Problemen (wie die sie ggf. empfinden werden)? Wo genau hört die auf? Beim Ende deiner persönlichen Ansichten?
Gib dich nicht so, dass alle andern dich für etwas halten, was du nicht sein willst.
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Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?
Artikel gelesen? Das ist definitiv Aufarbeitung der eigenen Geschichte.JJazzGold hat geschrieben:(10 Apr 2021, 11:23)
Einfach ein paar Statuen zu demontieren und Straßen umzubenennen ist keine Aufarbeitung der eigenen Historie.
Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?
Das ist richtig. Wenn ich aber anfange die Menschen zu ermächtigen das Gesetz in die eigenen Hände zu nehmen, wo ist dann die Grenze?Billie Holiday hat geschrieben:(10 Apr 2021, 11:27)
Falsches Beispiel.
Es ist ja wohl ein Riesenunterschied, schwarze Menschen zu jagen oder eine Bronzestatue vom Sockel zu stoßen aus Protest.
Gewalt gegen Menschen und Gewalt gegen Dinge würde ich nicht vergleichen wollen.
Das Beispiel soll daher gezielt eine Grenzüberschreitung darstellen - es hat nicht den Zweck "gleichzusetzen".
Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?
Nein, natürlich nicht, aber sie sind Zeichen des Beginns einer Aufarbeitung, denn sie hatte bisher offensichtlich gar nicht stattgefunden.JJazzGold hat geschrieben:(10 Apr 2021, 11:23)
Einfach ein paar Statuen zu demontieren und Straßen umzubenennen ist keine Aufarbeitung der eigenen Historie.
Gib dich nicht so, dass alle andern dich für etwas halten, was du nicht sein willst.
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Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?
Ich bin überzeugter Antirassist. Alles andere ist eine Diffamierung.tarkomed hat geschrieben:(10 Apr 2021, 11:29)
Sie stehen nur aus deiner Sicht im Gegensatz zu ihren Zielen, weil dir offensichtlich ihre Ziele nicht passen.
Man kann nicht glaubhaft das Gegenteil dessen tun was man predigt. Wenn dich das nicht stört, dann ist das eher ein Problem deinerseits. Dem Antirassismus hilfst du mit einer solchen Einstellung jedenfalls nicht.Nein, weil es mich nicht interessiert, was sie essen und mich nicht stört, dass sie Veganer sind.
Mir ist bislang entgangen, dass du bevorzugt sachlich argumentieren möchtest. Es gibt ja kaum einen Beitrag von dir ohne Unterstellung übler Gesinnung. Tue also nun nicht so, als wolltest du Argumente hören.Dein Ablenkungsversuch mithilfe von ad personam Bemerkungen und dein Kommentar in deinem Beitrag darüber deuten lediglich auf deinen Mangel an sachlichen Argumenten zum Thema hin.
Es gibt im Rahmen der Gesetze genug Möglichkeiten sich Gehör zu verschaffen. Wer dieses Prinzip nicht anerkennt, DER gefährdet die Demokratie. Vollkommen unabhängig von politischer Richtung und Art und Weise des Gesetzesverstoßes.Ich habe von Problemen in einer Demokratie gesprochen und nicht von Problemen, die die Demokratie gefährden. Die Aktion mit dem Denkmal in Bristol hat zu keinem Zeitpunkt die Demokratie gefährdet, sondern für eine Diskussion für mehr Demokratie gesorgt.
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Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?
Das müssen Gerichte klären. Rein subjektiv betrachte ich Gewalt gegen Statuen, die fragwürdige historische Persönlichkeiten darstellen, als eine legitime Form des Protestes. Es ist Sachbeschädigung, ja. Aber ein symbolischer Akt.Skeptiker hat geschrieben:(10 Apr 2021, 11:31)
Das ist richtig. Wenn ich aber anfange die Menschen zu ermächtigen das Gesetz in die eigenen Hände zu nehmen, wo ist dann die Grenze?
Das Beispiel soll daher gezielt eine Grenzüberschreitung darstellen - es hat nicht den Zweck "gleichzusetzen".
Etwas völlig anderes ist es, aus rassistischen Gründen Leute zu jagen. Straftat gegen Menschen im Vergleich zu Sachbeschädigung als Protest....

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Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?
Müssten denn in einer Demokratie nicht die Bürger der Stadt befragt werden, ob man die Statue demontieren soll oder nicht? Oder darf die Minderheit ihren Willen auch mit Gewalt durchsetzen, wegen der "guten Sache"?
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Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?
Hat schon mal irgendein Protestler andere vorher befragt, was die davon halten? Wäre mir neu, dass demokratisch gehandelt wird und die Meinung Andersdenkender akzeptiert würde.Tom Bombadil hat geschrieben:(10 Apr 2021, 11:53)
Müssten denn in einer Demokratie nicht die Bürger der Stadt befragt werden, ob man die Statue demontieren soll oder nicht? Oder darf die Minderheit ihren Willen auch mit Gewalt durchsetzen, wegen der "guten Sache"?

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Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?
Nochmals: die Grenze liegt in der Symbolik der Gesetzesüberschreitung.Skeptiker hat geschrieben:(10 Apr 2021, 11:31)
Das ist richtig. Wenn ich aber anfange die Menschen zu ermächtigen das Gesetz in die eigenen Hände zu nehmen, wo ist dann die Grenze?
Das Beispiel soll daher gezielt eine Grenzüberschreitung darstellen - es hat nicht den Zweck "gleichzusetzen".
Eine Sitzblockade gegen einen Demonstrationszug von Rechtsradikalen verhindert die Demonstration nicht, auch wenn das nach dem Gesetz den Tatbestand einer Nötigung erfüllt.
"Schwarze" durch Dörfer "jagen" ist kein Symbol für irgendwas.
Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?
Es gibt aber auch den Begriff "ziviler Ungehorsam" und das bereits seit der Antike und er gilt nur in Demokratien. Dein Verständnis von Demokratie darfst du für dich behalten.Skeptiker hat geschrieben:(10 Apr 2021, 11:41)
Es gibt im Rahmen der Gesetze genug Möglichkeiten sich Gehör zu verschaffen. Wer dieses Prinzip nicht anerkennt, DER gefährdet die Demokratie. Vollkommen unabhängig von politischer Richtung und Art und Weise des Gesetzesverstoßes.
Den Rest deines Beitrags brauche ich wohl nicht zu kommentieren, denn er spricht bereits für sich.
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Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?
Offen gestanden, nein. Die Briten haben so viel aufzuarbeiten, das wird Jahrzehnte dauern.Elmar Brok hat geschrieben:(10 Apr 2021, 11:30)
Artikel gelesen? Das ist definitiv Aufarbeitung der eigenen Geschichte.
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Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?
Dann muss sich die Demokratie entschieden dagegen zur Wehr setzen.Billie Holiday hat geschrieben:(10 Apr 2021, 12:02)
Wäre mir neu, dass demokratisch gehandelt wird und die Meinung Andersdenkender akzeptiert würde.
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Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?
Das Problem ist doch wohl eher, dass man, anstatt rational und im Sinne der Aufklärung Geschichte zu recherchieren, historische Aufklärungsarbeit zu machen ... Symbolarbeit macht. Vielleicht auch, weils bequemer ist. Das Thälmann-Denkmal im Ostberliner Bezirk Prenzlauer Berg zum Beispiel ... die Tauben kacken es voll und es ist über und über mit Graffiti vollgesprüht. Und es ist viel viel zu groß und schwer, als dass es irgendwelche Aktivisten in die Spree kippen könnten. Ich will wissen: Was genau war die Rolle Thälmanns bei der Leninisierung und später Stalinisierung linker Bewegungen in Deutschlands. Thälmann steht für die Durchsetzung des leninschen Prinzips der "Partei neuen Typus", also einer Kaderpartei von ursprünglich mal Berufsrevolutionären. Wie war das Verhältnis Thälmanns zu seiner Heimatstadt Hamburg? Mit dem Denkmal können sowohl die Grafftileute als auch die Tauben sie machen was sie wollen. Wenns nach mir ginge, sollte so ein Denkmal gereinigt, in ein historisches Museum gebracht, sorgfältig gepflegt und mit einer kritisch-distanzierten Beschriftung einfach als Zeitdokument ausgestellt werden.Billie Holiday hat geschrieben:(10 Apr 2021, 11:46)
Das müssen Gerichte klären. Rein subjektiv betrachte ich Gewalt gegen Statuen, die fragwürdige historische Persönlichkeiten darstellen, als eine legitime Form des Protestes. Es ist Sachbeschädigung, ja. Aber ein symbolischer Akt.
Etwas völlig anderes ist es, aus rassistischen Gründen Leute zu jagen. Straftat gegen Menschen im Vergleich zu Sachbeschädigung als Protest....
Die Entstehung von Gegen-Identitäten sehe ich äußerst kritisch. Auch wenn sie von ganz klar rassistisch unterdrückten Gruppen kommen. Ich möchte, dass die Menschen sich aus dieser Mühle von Gruppenidentitäten endlich befreien.
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Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?
Überlass doch den Menschen selbst, ob und in welcher Gruppe sie sich wohlfühlen. Dein reines Erdenbürgerdasein ist mir viel zu überkandidelt, ich fühle mich in verschiedenen Gruppen ganz wohl und will mich garnicht befreien (lassen).schokoschendrezki hat geschrieben:(10 Apr 2021, 12:41)
Das Problem ist doch wohl eher, dass man, anstatt rational und im Sinne der Aufklärung Geschichte zu recherchieren, historische Aufklärungsarbeit zu machen ... Symbolarbeit macht. Vielleicht auch, weils bequemer ist. Das Thälmann-Denkmal im Ostberliner Bezirk Prenzlauer Berg zum Beispiel ... die Tauben kacken es voll und es ist über und über mit Graffiti vollgesprüht. Und es ist viel viel zu groß und schwer, als dass es irgendwelche Aktivisten in die Spree kippen könnten. Ich will wissen: Was genau war die Rolle Thälmanns bei der Leninisierung und später Stalinisierung linker Bewegungen in Deutschlands. Thälmann steht für die Durchsetzung des leninschen Prinzips der "Partei neuen Typus", also einer Kaderpartei von ursprünglich mal Berufsrevolutionären. Wie war das Verhältnis Thälmanns zu seiner Heimatstadt Hamburg? Mit dem Denkmal können sowohl die Grafftileute als auch die Tauben sie machen was sie wollen. Wenns nach mir ginge, sollte so ein Denkmal in ein historisches Museum gebracht werden und mit einer kritisch-distanzierten Beschriftung einfach als Zeitdokument ausgestellt werden.
Die Entstehung von Gegen-Identitäten sehe ich äußerst kritisch. Auch wenn sie von ganz klar rassistisch unterdrückten Gruppen kommen. Ich möchte, dass die Menschen sich aus dieser Mühle von Gruppenidentitäten endlich befreien.
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Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?
Und wenn viele Demokraten das Stoßen vom Sockel gutheißen? Und wenn andere es nicht gutheißen, aber es hinnehmen, weil es ihnen nicht wichtig ist?Tom Bombadil hat geschrieben:(10 Apr 2021, 12:37)
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Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?
Wenn die Mehrheit nichts dagegen hat, wäre es ja demokratisch legitimiert, das muss man aber zuerst herausfinden.Billie Holiday hat geschrieben:(10 Apr 2021, 12:49)
Und wenn viele Demokraten das Stoßen vom Sockel gutheißen? Und wenn andere es nicht gutheißen, aber es hinnehmen, weil es ihnen nicht wichtig ist?
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Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?
Das halte ich für naiv. Keine Gruppe Protestler fragt vorher um Erlaubnis, ob sich denn eine Mehrheit findet. Jedem Protestler ist es ziemlich egal, wer und wie viele ihren Protest teilen.Tom Bombadil hat geschrieben:(10 Apr 2021, 12:51)
Wenn die Mehrheit nichts dagegen hat, wäre es ja demokratisch legitimiert, das muss man aber zuerst herausfinden.
Gerichte haben zu klären, ob und inwieweit eine Straftat stattfand.
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Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?
Das nächste Mal, wenn ich bei einem fetten Bonzenauto vorbeigehe, mache ich einen Kratzer in die Tür.Billie Holiday hat geschrieben:(10 Apr 2021, 11:46)
Das müssen Gerichte klären. Rein subjektiv betrachte ich Gewalt gegen Statuen, die fragwürdige historische Persönlichkeiten darstellen, als eine legitime Form des Protestes. Es ist Sachbeschädigung, ja. Aber ein symbolischer Akt.
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Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit.
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