Ich weiss jetzt wirklich nicht, auf was die da jetzt noch warten. Noch einmal Epidemiologie, ist jetzt nicht gerade die schwerste Disziplin der wissenschaftliche Disziplinen und kein Hexenwerk. Es kann keine Lockerungen in eine Welle hinein geben, Testungen hin oder her. Mit Testungen wird man das Virus nicht los. Das ist allerdings auch viel Blödsinn von den Medien verbreitet worden.
Mit drastischen Worten kritisiert der ehemalige Ärztliche Direktor der Berliner Charité die derzeitigen Corona-Maßnahmen der Länderchefs. "Gegen die Wissenschaft und die Mehrheitsmeinung machen 16 MP’s Lockerungsübungen", twittert Ulrich Frei. "Nach der 3. Welle müssen sich Staatsanwälte dann fragen, ob dies nicht Beihilfe zu Körperverletzung mit Todesfolge war." Etliche Ministerpräsidenten hatten zuletzt trotz steigender Infektionszahlen Lockerungen etwa in Modellregionen angekündigt. Dies hat am Sonntagabend auch Kanzlerin Angela Merkel deutlich kritisiert.
Quelle.Twitter
Die Präsidentin der Deutschen Gesellschaft für Epidemiologie, Eva Grill, erwartet bei wachsenden Corona-Zahlen mehr schwere Krankheitsverläufe bei jüngeren Menschen. "Das Problem ist, dass bei einem weiteren Ansteigen der Fallzahlen auch der Anteil der Virusvariante B.1.1.7 weiter ansteigen wird", sagt Grill der Deutschen Presse-Agentur. Die zuerst in Großbritannien entdeckte Mutante sei sowohl deutlich ansteckender als auch gefährlicher, "da sie wohl mit schwereren Krankheitsverläufen einhergeht". Bei Hochaltrigen gehe die Zahl neuer Todesfälle zurück, erläutert Grill, die Professorin für Epidemiologie an der Ludwig-Maximilians-Universität München ist. "Das deutet darauf hin, dass es zunehmend gelingt, die besonders vulnerablen Gruppen durch Impfung zu schützen." Aber auch bei den 60- bis 69-Jährigen sei das Sterberisiko der Infizierten noch bei etwa vier Prozent. Das bedeute, dass eine stark steigende Fallzahl auch zu mehr Erkrankten und schwer Erkrankten führen werde.
Quelle: ntv.
Die Deutsche Gesellschaft für Immunologie fordert angesichts der steigenden Corona-Zahlen, Dosen für Zweitimpfungen nicht mehr zurückzulegen. "Impfstoff zurückzulegen, ist angesichts der aktuellen Situation nicht mehr tragbar und kostet Menschenleben", sagt Generalsekretär Carsten Watzl der "Augsburger Allgemeinen". "Es würde jetzt viel helfen, alles zu verimpfen, was da ist und die Zweitimpfung dann zu machen, wenn die spätere Lieferung erfolgt."
dpa.
Hohe Infektionsraten bei Jüngeren führten zu mehr Ausfällen, verdeutlicht Hajo Zeeb vom Leibniz-Institut für Präventionsforschung und Epidemiologie in Bremen. Das liege allein schon daran, dass mehr Kontaktpersonen in Quarantäne müssten und das Umfeld - im Job oder in der Familie - bei Jüngeren, Berufstätigen, Eltern größer sei. «Und sicher ist es auch so, dass der Anstieg bei Kindern in Kitas und Schulen ebenfalls diese Konsequenzen hat.» Mehr Tests sollten daher vor allem dafür sorgen, dass Fälle früher erkannt und so aus dem Geschehen genommen werden können, erklärt der Wissenschaftler.
Anders als Ende 2020 sind zwar inzwischen viele Menschen aus der besonders gefährdeten höchsten Altersgruppe geimpft - worauf alle Experten hinweisen. Die Inzidenz falle dort auch besonders ab, sagt Zeeb. «Eine sehr gute Nachricht.» Allerdings liege der Anteil der Geimpften bei den Über-70-Jährigen insgesamt erst bei gut einem Viertel, erklärt der Saarbrücker Forscher Lehr. «Es sind also ziemlich viele noch nicht geimpft. Und bis Ostern wird sich daran wohl auch nicht viel ändern.»
Zudem dauere es ein paar Wochen, bis die Wirkung richtig einsetze. Daher könne hier noch keine Entwarnung gegeben werden, warnt Lehr. «Wir haben also ein bisschen Entschärfung durch die Impfung, aber eine Verschärfung durch die Mutanten», bilanziert er.
https://www.wn.de/Welt/Vermischtes/4393 ... achten-ist
Ich weiss, dass das alles durchgeknallte Wissenschaftler sind die, die es geil finden, wenn es in diesem Land Ausgangsperren gibt, diese Nerds sitzen ja eh nur in ihrem Labor und haben kein Sozialleben.
Dann finden ja alle zur Zeit Herrn Palmer so toll .
Sein Vorschlag findet aber auch keine Beachtung.
Nach Überzeugung des Tübinger Oberbürgermeisters Boris Palmer sollten Rückkehrer aus dem Auslandsurlaub mit einer Quarantäne belegt werden. "Im Ausland sind Mutationen unterwegs, sodass das Risiko größer ist. Da meine ich, wäre eine Quarantäneanforderung zur Vermeidung von Einschleppung von Infektionen und Mutationen absolut notwendig", sagt Palmer im Politik-Talk der "Bild"-Zeitung. Lediglich ein Schnelltest nach der Reiserückkehr sei nicht ausreichend. Verbringen sollten die Rückkehrer die Quarantäne in einem Flughafenhotel.
Und gestern:
Die Kanzlerin deutete an, dass der Bund tätig werden könnte, wenn die Länder nicht die nötigen Maßnahmen ergreifen sollten. Wenn dies nicht "in sehr absehbarer Zeit" geschehe, müsse sie sich überlegen wie sich das vielleicht auch bundeseinheitlich regeln lasse. "Das ist mein Amtseid, das ist meine Verpflichtung." Ein Möglichkeit sei, "das Infektionsschutzgesetz noch mal anzupacken und ganz spezifisch zu sagen, was muss in welchem Fall geschehen".
https://www.tagesschau.de/inland/innenp ... a-101.html
Ja, bitte machen wenn unsere Damen und Herren Ministerpräsidenten das nicht hinbekommen. Ich bin bestimmt kein Feind des Föderalismus,aber wenn Leute in so einer Krise überfordert sind und die Gesundheit der Bevölkerung aufs Spiel setzen, dann muss ihnen das Heft aus der Hand genommen werden.