Nein Selina, du kritisierst NICHT die Verballhornung des "woke-Begriffes", weil es keine Verballhornung gibt.Selina hat geschrieben:(26 Mar 2021, 18:25)
Irrtum. Ich selbst schrieb am Anfang dieser Diskussion bereits am 15. Januar das hier:
Hmm, schaue ich mir diese Begriffserklärung an, kann ich erst einmal nichts Schlechtes daran finden. In Deutschland ist mir der Begriff noch nicht begegnet.
Als woke werden Menschen bezeichnet, denen Ungerechtigkeiten und Formen von Ungleichheit und Unterdrückung bewusst seien, die auf Minderheiten lasteten, von Rassismus bis Sexismus, einschließlich Umweltbelangen, und die sich im Allgemeinen eines intersektionalen Vokabulars bedienen. Der Begriff wird nicht nur mit antirassistischem, feministischem und LGBT-Aktivismus in Verbindung gebracht, sondern auch mit progressiver linker Politik und Reflexionen über die kulturellen Probleme der Gesellschaft. Die Black-Lives-Matter-Bewegung griff ihn ab 2014 auf und rückte ihn verstärkt in öffentliche Bewusstsein.
https://de.wikipedia.org/wiki/Wokeness
https://www.politik-forum.eu/viewtopic. ... 0#p4911150
Was ich nur kritisiere, ist die neurechte Verballhornung dieses "woke"-Begriffes. Da wird gegen eine so genannte Woke-Ideologie gewettert und dergleichen mehr. Einige glauben sogar, mit dieser antirassistischen "Wachsamkeit" sei der Untergang des "Abendlandes" eingeläutetUnd nur gegen solche Übertreibungen und Instrumentalisierungen wende ich mich. Das passt in eine stattliche Reihe von ähnlichen Threads, wo eine angeblich fehlende Meinungsfreiheit bemängelt wird. "Denk- und Redeverbote", "Meinungsdiktatur" und was man sich nicht alles ausdenkt, um die selbstverständlich nach wie vor vorhandene Meinungsfreiheit schlechtzureden.
Du hast schlicht keine Ahnung, woher der Begriff stammt, was der Begriff bedeutet und was er aussagt.
Du begreifst ja nicht einmal, dass es sich bei "woke"/"Wokeness" um Rassismus in Reinkultur handelt, um Rassismus gegen Weiße, allein aufgrund der Tatasache dass sie weiß sind, du begreigst nicht (oder besser willst nicht begreifen), dass "weiß sein"/weiße Hautfarbe haben bereits zum Privileg stilisiert wird, dass Kollektivschuld und Sippenhaft aufgrund Hautfarbe behauptet wird, dass farbig sein/dunke Hautfarbe haben, schon eine Diskriminierung darstellt und einen Opferstatus garantiert.
Du begreifst nicht, dass es sich dabei um Rassismus handelt, weil du selbst in das rassistische Horn tutest und dich damit selbst als Rassist(in) outest.