Sören74 hat geschrieben:(09 Mar 2021, 18:04)
Ich würde Dir einfach empfehlen, die Erfahrungen von Dr.Federle in Tübingen mal anzuhören oder nachzulesen. Sie hat mit ihrem Team eine Teststation eröffnet, wo jeder Tübinger ohne vorherige Anmeldung sich einen kostenlosen Schnelltest machen lassen kann.
Ich weiß, welche Maßnahmen in Tübingen ergriffen wurden und welche Erfahrungen damit gemacht wurden(!), ABER und dieses aber ist entscheident - Tübingen ist NICHT die gesamte Bundesrepublik und die Erfahrungen aus Tübingen wurden NICHT zum Vorbild für eine Maßnahmestrategie in der gesamten Bundesrepublik genommen.
Also unterlass bitte deine Nebelkerzen in Form von Relativierungs- und Beschönigungsversuchen!
Sören74 hat geschrieben:(09 Mar 2021, 13:48)]Ich habe hier vor Wochen in dieser Runde gefragt, warum nicht mehr Städte und Landkreise in Deutschland versucht haben, die Tübinger Erfahrungen zu nutzen. Ich bin hier von einigen Stammusern regelrecht angepafft wurden, dass ich nicht so dumm fragen soll und wenn die anderen Bürgermeister das hätten umsetzen können, hätten sie es auch gemacht. Aber das Tübinger Modell sei auf andere Städte gar nicht übertragbar, wurde hier ohne Beleg behauptet.
Außer Rostock und Münster ist
kein Kommunal- und/oder Landespolitiker, von Madam Kanzler
und ihrem "Hofstaat" ganz zu schweigen, dem Tübinger Vorbild gefolgt und hat einen effektiven Maßnahmeplan bzw eine effektive Strategie entwickelt.
Dürfte eigentlich bekannt sein, weil sowas ist mit Arbeit verbunden, da muss man Gehirnschmalz einsetzen und Geld investieren.
Pauschler, flächendeckender Lockdown ist doch viel einfacher, da kann man doch die Schuld am eigenen Versagen den Bürgern/der Bevölkerung in die Schuhe schieben und behaupten, sie hätten sich nicht an die Maßnahmen gehalten und müssten bestraft werden.
Sören74 hat geschrieben:(09 Mar 2021, 13:48)]Wenn ein großer Hersteller es schafft, 10 Millionen in der Woche anzubieten, dann denke ich schon, dass dann in Summe von allen Herstellern zumindest mal 20 Millionen möglich sein sollten.
Herstellung von Tests und Durchführen von Tests sind immer noch zwei verschiedene Paar Schuhe und es geht immer noch NICHT um die Herstellung/das Abieten der Tests, sondern um die
Kapazitäten zur Durchführung.
Also, was soll das Herumgereite um die Herstellung, die war und ist gar nicht das Thema!
Sören74 hat geschrieben:(09 Mar 2021, 13:48)]Machen wir doch eine Überschlagsrechnung. Angenommen alle 80.000 Einwohner wird eine Teststation eröffnet, an denen gleichzeitig zwei Personen die Proben entnehmen. Dabei schaffen sie jede Minute bei einer Person eine Probe zu nehmen und diese Teststation wird jeden Tag an 12 Stunden betrieben. D.h. eine Teststation könnte dann 2*7*12*60= 10.080 Schnelltest durchführen. Auf ganz Deutschland bezogen wären das 1.000 solcher Teststationen, die 10 Millionen Schnelltest durchführen würden. Weitere 10 Millionen wären durch
Selbsttest möglich. Eine Teststation mit zwei Probenehmern in einer 80.000-Einwohnerstadt ist da schon eher konservativ gerechnet.
Deine Überschlagsrechnung kannst du gleich in die Tonne treten, weil die nicht funktioniert, die funktioniert genauso wenig wie die Zahlenakrobatik um Krankenhäuser/Krankenhausplätze.
Für die Testzentren benötigt man zwei Dingen, die du in deiner Milchmädchenrechnung komplett ignorierst und das sind Personal, welches die Tests durchführt und Räumlichkeiten in denen die Tests durchgeführt und ausgewertet werden und genau daran scheitert es. Vom Zeitfaktor mal ganz zu schweigen.
Statt solche, völlig sinnbefreite Zahlenakrobatik zu betreiben, sollte ein Blick auf unser Nachbarland gerichtet werden, in dem es gelingt wöchentlich ca 25% seiner 9 Mio Einwohner zu testen.
Solche Zahlen sind realistisch und können als Basis dienen.
Nein, das kann es NICHT heißen, weil nämlich keinerlei Daten über die Auslieferung erhoben werden.
Dies ergibt eine Anfrage der FDP, ob dringend benötigte Impfdosen/dringend benötigter Impfstoff
weggeworfen wird.
Anfragen bei den Ländern ergab beispielsweise, dass in BaWü keine Daten dazu vorliegen und man deshalb vermutet, dass das nur sehr selten geschieht, in Bayern mussten 3021 von 1.608.150 verabreichten Impfdosen entsorgt werden (Stand: 1. März), alle anderen Bundesländer geben zu, über keinerlei Daten zu vernichtetem Impfstoff zu verfügen, weil keine erhoben werden.
Gegen die menschliche Dummheit sind selbst die Götter machtlos.
Moralische Entrüstung ist der Heiligenschein der Scheinheiligen