neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

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Dark Angel
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Dark Angel »

Sören74 hat geschrieben:(09 Mar 2021, 15:13)

Ja, die Frage ist ja öfters gestellt wurden. Viele würden diese Frage vermutlich positiv beantworten. Ich selbst bin da eher unschlüssig. Genauso die Frage, wie es Schröder machen würde. Es kann aber auch gut sein, dass die alte Politiker-Generation von damals mit den Bedürfnissen der heutigen Generation nur noch wenig anfangen kann. Gut möglich, dass dann eine "Basta"-Politik gemacht wird. Vor 30-40 Jahren war man auch nicht zimperlich mit Gegnern von Wackersdorf und Startbahn West. Da geht die Polizei von heute wirklich sehr zivilisiert mit Demonstranten um.

Aber auch gut möglich, dass ein Helmut Schmidt gesagt hätte, was soll die ganze Aufregung, in der Hongkong-Grippe sind auch viele gestorben. Man weiß es nicht, was die kriegs- und krisenerprobte Politiker-Generation heute machen würde.
Oh - vielfach wäre es sehr viel besser, wenn noch heute eine "Basta-Politik" betrieben und Randalierer und Terroristen härter angefasst würden, statt sie mit Samthandschuhen anzufassen und sie gewähren zu lassen.
Das nennt sich immerhin Staatgewalt und da darf durchaus auch mal Gewalt angewendet werden - vo allem mit so genannten "Demonstranten", die keine Demonstranten sind!

Aber das ist hier ot
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Dark Angel »

Sören74 hat geschrieben:(09 Mar 2021, 17:31)

Wir sind so gesehen damals in einer Triage-Situation in den Krankenhäusern angelangt. Nicht so sehr mit der Frage, wer bekommt nun das Beatmungsgerät, sondern wer bekommt in dem Moment die Zuwendung vom Krankenhaus und deren Personal und wessen Eingriff lässt sich ggf. verschieben. Der über 80jährige Corona-Patient ist in einer akuten Notlage. In dem Punkt hat man die Prioritäten auf die Notfälle gelegt, was ich durchaus nachvollziehen kann, weil schon eine um einige Tage verschobene Behandlung eine deutliche Verschlechterung der Überlebungschance um etliche Prozente bedeuten kann.
Das ist Quatsch mit Soße! :mad:

Deutschland war zu keiner Zeit in einer Triagesituation!

Die 50.000 Krebsops waren ebenso wie viele andere Ops zurückgestellt worden, um eine Überlastung des Gesunheitswesens zu vermeiden, sie wurden ebenso wie andere (z.B. geplante Herzops) als "nicht notwendig" eingestuft!
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Sören74 »

Dark Angel hat geschrieben:(09 Mar 2021, 17:23)

Erfahrungswerte? Sorry, aber es darf laut gelacht werden!
Es gibt gar keine Erfahrungswerte mit Schnelltests, weil für jeden Test - egal ob PCR- oder Schnelltest eine Termin eingeholt werden musste, bevor man sich testen lassen konnte und dann "durften" für einen Schnelltest 39,50 Euronen berappt werden.
Montag morgen, als die Schnelltests kostenlos zur Verfügung stehen sollten, war Fehlanzeige in den meisten Testzentren. Dort werden die Schnelltests nicht vor Ende nächster Woche erwartet.
Ich würde Dir einfach empfehlen, die Erfahrungen von Dr.Federle in Tübingen mal anzuhören oder nachzulesen. Sie hat mit ihrem Team eine Teststation eröffnet, wo jeder Tübinger ohne vorherige Anmeldung sich einen kostenlosen Schnelltest machen lassen kann.
Dark Angel hat geschrieben: Das mit den bundesweiten Schnelltests würde evtl. funktionieren, hätten sich die "Bundeskaiserin" und die "Landesfürsten" Boris Palmer und die Stadt Tübingen zum Vorbild genommen und rechtzeitig eine vernünftige Maßnahmeplanung und Pandemiestrategie entwickelt und umgesetzt.
Ich habe hier vor Wochen in dieser Runde gefragt, warum nicht mehr Städte und Landkreise in Deutschland versucht haben, die Tübinger Erfahrungen zu nutzen. Ich bin hier von einigen Stammusern regelrecht angepafft wurden, dass ich nicht so dumm fragen soll und wenn die anderen Bürgermeister das hätten umsetzen können, hätten sie es auch gemacht. Aber das Tübinger Modell sei auf andere Städte gar nicht übertragbar, wurde hier ohne Beleg behauptet. :rolleyes:
Dark Angel hat geschrieben:Ändert aber nichts an der Tatsache, dass es NICHT möglich ist, für 82 Mio Menschen wöchentlich einen Schnelltest bereitszustellen, auch nicht für 41 Mio und auch nicht für 20 Mio, weil dafür die Kapazitäten schlicht nicht vorhanden sind.
Wenn ein großer Hersteller es schafft, 10 Millionen in der Woche anzubieten, dann denke ich schon, dass dann in Summe von allen Herstellern zumindest mal 20 Millionen möglich sein sollten.
Dark Angel hat geschrieben: Sry Sören, aber du solltest hin und wieder die große graue Masse zwischen den Ohren zum selber denken und hinterfragen benutzen, statt immer nur unreflektiert nachzuplappern.
Du weißt doch schon aus früheren Diskussionen mit mir, weitere solche "Nettigkeiten" von Dir, und das Gespräch ist erstmal beendet. :)
Dark Angel hat geschrieben:Es geht immer noch nicht um das Herstellen der Tests, sondern um das Testen selbst!
Und wenn die 100 Mio Tests pro Woche herstellen, reichen die Kapazitäten der Testzentren NICHT aus, diese auch durchzuführen.
Machen wir doch eine Überschlagsrechnung. Angenommen alle 80.000 Einwohner wird eine Teststation eröffnet, an denen gleichzeitig zwei Personen die Proben entnehmen. Dabei schaffen sie jede Minute bei einer Person eine Probe zu nehmen und diese Teststation wird jeden Tag an 12 Stunden betrieben. D.h. eine Teststation könnte dann 2*7*12*60= 10.080 Schnelltest durchführen. Auf ganz Deutschland bezogen wären das 1.000 solcher Teststationen, die 10 Millionen Schnelltest durchführen würden. Weitere 10 Millionen wären durch Selbsttest möglich. Eine Teststation mit zwei Probenehmern in einer 80.000-Einwohnerstadt ist da schon eher konservativ gerechnet.
Dark Angel hat geschrieben: Inzwischen liegen auch mehrere Mio Impfdosen auf Lager
Genauer gesagt ca. 2 Millionen, wobei das auch heißen kann, dass diese Dosen gerade erst angeliefert werden.

https://impfdashboard.de/
Dark Angel hat geschrieben: und die Impfzentren kommen mit dem Impfen nicht nach, aber Haus- und Betriebsärzte, die Hilfe angeboten haben, müssen noch bis 1. April (wird hoffentlich kein Aprilscherz) warten, bis sie impfen dürfen. Schnelle Entscheidungen sind bei unserer Regierung halt Fehlanzeige - wir sollten doch unser Wappentier den Bundesadler durch eine Schnecke ersetzen, wenn alles im Schneckentempo weitergeht, wie bisher.
Wie schon gesagt, an den meisten Stellen rennst Du bei mir offene Türen ein.
Sören74

Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Sören74 »

Dark Angel hat geschrieben:(09 Mar 2021, 17:42)

Das ist Quatsch mit Soße! :mad:

Deutschland war zu keiner Zeit in einer Triagesituation!

Die 50.000 Krebsops waren ebenso wie viele andere Ops zurückgestellt worden, um eine Überlastung des Gesunheitswesens zu vermeiden, sie wurden ebenso wie andere (z.B. geplante Herzops) als "nicht notwendig" eingestuft!
Das bedeutet doch nichts anderes, dass die Krankenhäuser Betten frei machen mussten, um Covid-19-Patienten aufzunehmen. D.h. die Betten und Kapazitäten standen dann für eine Reihe von OPs nicht zur Verfügung. Da ging es um eine Abwägung, wer in dieser Phase mehr medizinische Hilfe benötigte.
Zuletzt geändert von Sören74 am Dienstag 9. März 2021, 19:50, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von roli »

Dark Angel hat geschrieben:(09 Mar 2021, 17:03)

"Während der ersten Welle der Covid-19-Pandemie im Frühjahr war es in einigen Bereichen der onkologischen Versorgung vorübergehend zu deutlichen Einschränkung gekommen: Therapien wurden verkürzt oder verschoben, Nachsorge und Früherkennung häufig ausgesetzt.

Die zweite Welle der Covid-19-Pandemie bringt die Kliniken in Deutschland an die Belastungsgrenze. Die Versorgung von Menschen mit schwerwiegenden Erkrankungen wie Krebs ist dadurch deutlich beeinträchtigt. Onkologische Eingriffe werden verschoben, diagnostische Untersuchungen und Nachsorge teilweise stark zurückgefahren."
Deutsche Krebshilfe


Zehntausende Krebspatienten haben in Deutschland wegen der Coronavirus-Pandemie auf ihre Operation warten müssen. Auch Diagnose- und Früherkennungsmaßnahmen wurden verschoben. Das sagte der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Krebshilfe, Gerd Nettekoven, der Augsburger Allgemeinen. Er warnte vor fatalen Folgen und sprach von einer großen "Bugwelle von verschobenen therapeutischen und diagnostischen Maßnahmen", die die Kliniken jetzt vor sich herschieben würden. Das könne für Krebspatienten lebensbedrohlich werden.

In der Corona-Pandemie sollten Krankenhäuser vorsorglich Betten freihalten und nicht notwendige Operationen herunterfahren - als Folge sind nach Angaben der Deutschen Krebshilfe hierzulande Zehntausende Krebsoperationen sowie Diagnose- und Früherkennungsmaßnahmen verschoben worden. Der Vorstandsvorsitzende Gerd Nettekoven warnte in der "Augsburger Allgemeinen" vor potenziell fatalen Folgen. Die große Sorge der Krebshilfe sei, dass die Verschiebungen nicht in allen Fällen "auch medizinisch vertretbar" gewesen seien.

Nach Angaben der Stiftung fielen schätzungsweise rund 50.000 Krebsoperationen bis Mitte Juni aus. Dies sei "eine gewaltige Zahl". Fast ein Viertel aller ursprünglich vorgesehenen Krebsoperationen habe damit in diesem Zeitraum nicht stattgefunden


Patienten, die an Krebs erkrankt sind, aber keine medizinische Hilfe bekommen: Hierzulande ist das eigentlich kaum vorstellbar. Doch in den Hoch-Zeiten der Corona-Pandemie in der ersten Jahreshälfte ist genau das passiert. Weil Deutschlands Kliniken ihre Betten für Corona-Patienten freigehalten haben, mussten nicht zuletzt bei der Krebshandlung Zehntausende Operationen sowie Diagnose- und Früherkennungsmaßnahmen verschoben werden.
Etwa 50.000 OPs betroffen

Die Deutsche Krebshilfe geht von schätzungsweise rund 50.000 Krebs-OPs bis Mitte Juni aus, die nicht zum ursprünglich vorgesehenen Zeitpunkt erfolgt sind. Das ist mit 24 Prozent immerhin ein Viertel aller geplanten Eingriffe.


Reicht das, um deine Vermutung - die Menschen hätten sich nicht ins Krankenhaus getraut - zu widerlegen?

Du solltest die verlinkten Quellen lesen und eventuell selber (weiter) recherchieren, statt zu spekulieren.
Die Suche nach relevanten Ergenissen hat keine 30 Sekunden gedauert.

JA - Zeit spielt in der Onkologie eine entscheidende Rolle und jeder verlorene Tag kann den Tod bedeuten, der wurde jedoch bei 50.000 Krebspatienten billigend in Kauf genommen, um mehrheitlich ü80jährige Coronapatienten mit schweren/schwersten Vorerkrankungen zu retten.

Heuchlerischer und verlogener geht es seitens unserer Politiker nicht mehr, bei den Behauptungen die Lockdownmanahmen dienten dem Schutz der Gesundheit, seien Maßnahmen im Rahmen des Bevölkerungsschutzes.
Ich kann gar nicht mehr so viel essen, wie ich ...
zwischen einer Krebs-Op und einem Diagnose- oder Früherkennungsverfahren besteht aber noch ein Unterschied. Ebenso was Therapien angeht.
Ein Freund hat ein Taxiunternehmen und betreibt hautpsächlich Krankenfahrten. Bei ihm hat die Nachfrage nicht nachgelassen. Natürlich bezüglich Chemotherapie und Bestrahlung.
Die Schwester meiner Freudin war in den letzten Monaten zur Bestrahlung in Behandlung. Ohne Probleme.

Abgesehen davon, habe ich nie geschrieben, daß ich mit allen Maßnahmen der Regierung einverstand bin bzw. war. Trotzdem hatte z.B. Merkel mit ihrer Prognose im Sommer recht. Ohne wenn und aber. Und diese hohen Infektionszahlen haben dann in der Folge auch zu den hohen Todeszahlen geführt.

Natürlich sollte man andere lebensnotwendige OP's etc. nicht verschieben. Das ist doch klar und alles Andere schon alleine ethisch nicht vertretbar.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von roli »

Dark Angel hat geschrieben:(09 Mar 2021, 17:23)

Erfahrungswerte? Sorry, aber es darf laut gelacht werden!
Es gibt gar keine Erfahrungswerte mit Schnelltests, weil für jeden Test - egal ob PCR- oder Schnelltest eine Termin eingeholt werden musste, bevor man sich testen lassen konnte und dann "durften" für einen Schnelltest 39,50 Euronen berappt werden.
Montag morgen, als die Schnelltests kostenlos zur Verfügung stehen sollten, war Fehlanzeige in den meisten Testzentren. Dort werden die Schnelltests nicht vor Ende nächster Woche erwartet.

So sieht die Realität aus, nicht wie uns die Politiker weißmachen wollen und Tübingen ist ein ganz schlechtes Beispiel, weil diese Stadt, mit einem vorausblickenden Bürgermeister, der etwas von Krisenmanagment versteht, etwa ein Jahr Vorlaufzeit hat.
Meinst Du, man kann so Maßnahmen wie in der Kleinstadt Tübingen so einfach flächendeckend z.B. in Berlin umsetzen?
Was nicht heissen soll, daß ich die Maßnahmen schlecht finde.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von roli »

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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Sören74 »

roli hat geschrieben:(09 Mar 2021, 19:01)

zwischen einer Krebs-Op und einem Diagnose- oder Früherkennungsverfahren besteht aber noch ein Unterschied. Ebenso was Therapien angeht.
Man kann das durchaus kritisch sehen, dass so viele Krebs-OPs verschoben wurden. Aber dann muss man auch etwas weiter denken und sich fragen, welche Alternativen wären stattdessen möglich gewesen? Die Option zu sagen, dann können eben Corona-Patienten, die akut schwer erkrankt sind, nicht behandelt werden, kann es ja nicht sein. Man sollte auch sehen, dass die KH selbst priorisiert haben, welche OPs wirklich aufschiebbar ist. Nicht jede Krebs-OP muss unbedingt noch in der gleichen Woche gemacht werden.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Sören74 »

roli hat geschrieben:(09 Mar 2021, 19:06)

Meinst Du, man kann so Maßnahmen wie in der Kleinstadt Tübingen so einfach flächendeckend z.B. in Berlin umsetzen?
Was nicht heissen soll, daß ich die Maßnahmen schlecht finde.
Naja, von so "einfach" spricht keiner. Auch Tübingen musste Grips, Einsatz und Ideenreichtum investieren, vom Himmel ist das ja nicht gefallen. Es ist aber auch keine Raketenwissenschaft, alle 100.000 Einwohner eine mobile Teststation mit je 2-3 Leuten geschultes Personal im 2-Schicht-Betrieb Nasenproben zu nehmen. Oder in Schulen zu zeigen, wie man Schüler und Lehrer zumindest zweimal die Woche testet.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Sören74 »

Über Einzelfälle aus der Ferne zu spekulieren und daraus eine Gesamtaussage zu generieren ist immer schwierig und ehrlich gesagt auch nicht angemessen. Ich habe diese Meldung am Rande mitbekommen. Man sollte aber auch sehen, wie viele Millionen Impfstoff von dem Typ schon verspritzt wurde. Was mich eher verwundert ist, dass bei AstraZeneca die Nebenwirkungen doch heftiger zu sein scheinen als in der Phase-III. Die Wirksamkeit selbst scheint hingegen besser zu sein, als die Studien vermuten ließen.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von yogi61 »

Der Vorsitzende der Ständigen Impfkommission (Stiko), Thomas Mertens, hat den russischen Corona-Impfstoff Sputnik V gelobt. „Das ist ein guter Impfstoff, der vermutlich auch irgendwann in der EU zugelassen wird. Die russischen Forscher sind sehr erfahren mit Impfungen. Sputnik V ist clever gebaut“, sagte Mertens der „Rheinischen Post“ (Mittwoch).

Die Europäische Arzneimittel-Agentur EMA prüft die Zulassung von Sputnik V noch. In der EU sind bisher die Vakzine der drei Hersteller Pfizer/Biontech, Moderna und AstraZeneca zugelassen. Am 11. März will die EMA voraussichtlich auch die Zulassung des Impfstoffes des US-Herstellers Johnson & Johnson empfehlen.


https://www.welt.de/vermischtes/live221 ... stoff.html
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Raskolnikof »

Noch etwas zu Impfstoffen. Wenn in der Öffentlichkeit über Impfschäden diskutiert wird wird da ja immer noch gern als mögliche Begründung die Verimpfung von Lebendimpfstoffen angeführt, die früher tatsächlich häufiger zu impfschäden führten. Allerdings war auch da schon der Nutzen größer als ein möglicher Schaden.
Die meisten der heutigen Impfstoffe sind aber inaktive bzw. Totimpfstoffe wie z.B. die gegen Diptherie, HepatitisB, HIB, Polio (Kinderlähmung), Tetanus, Pneumopokken. Meningokokken, HPV.
Bei Impfungen gegen Masern,Mumps, Röteln und Windpocken werden Lebendimpfstoffe verwendet.
Für z.B. Grippe gibt es sowohl Lebend- als auch Totimpfstoffe. Meist sind es Totimpfstoffe.
Stell dir vor die Liebe deines Lebens geht an dir vorbei und du schaust auf dein Handy.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von roli »

hier sind die Impfstoffarten beschreiben
https://www.bmbf.de/de/das-sollten-sie- ... 12724.html
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von becksham »

Sören74 hat geschrieben:(09 Mar 2021, 18:04)

Ich würde Dir einfach empfehlen, die Erfahrungen von Dr.Federle in Tübingen mal anzuhören oder nachzulesen. Sie hat mit ihrem Team eine Teststation eröffnet, wo jeder Tübinger ohne vorherige Anmeldung sich einen kostenlosen Schnelltest machen lassen kann.
...
In Potsdam gibt es seit ca. 1 1/2 Wochen die Möglichkeit für jeden, sich kostenlos testen zu lassen. Auch hier haben das bislang nur 7.000 Menschen genutzt (4 Prozent). Man sollte sich manchmal auch zurücknehmen und nicht immer nur meckern, dass dies nicht geht und jenes sowieso nicht reicht, man sollte manchmal einfach auch mal machen und wie wir sehen können, läuft das gar nicht so verkehrt. Ich bin jedenfalls froh, dass es diese Möglichkeit gibt, da ich ja erst ganz am Ende geimpft werde.

https://www.potsdam.de/corona-updates-fuer-potsdam
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Dark Angel »

Sören74 hat geschrieben:(09 Mar 2021, 18:04)

Ich würde Dir einfach empfehlen, die Erfahrungen von Dr.Federle in Tübingen mal anzuhören oder nachzulesen. Sie hat mit ihrem Team eine Teststation eröffnet, wo jeder Tübinger ohne vorherige Anmeldung sich einen kostenlosen Schnelltest machen lassen kann.
Ich weiß, welche Maßnahmen in Tübingen ergriffen wurden und welche Erfahrungen damit gemacht wurden(!), ABER und dieses aber ist entscheident - Tübingen ist NICHT die gesamte Bundesrepublik und die Erfahrungen aus Tübingen wurden NICHT zum Vorbild für eine Maßnahmestrategie in der gesamten Bundesrepublik genommen.
Also unterlass bitte deine Nebelkerzen in Form von Relativierungs- und Beschönigungsversuchen!
Sören74 hat geschrieben:(09 Mar 2021, 13:48)]Ich habe hier vor Wochen in dieser Runde gefragt, warum nicht mehr Städte und Landkreise in Deutschland versucht haben, die Tübinger Erfahrungen zu nutzen. Ich bin hier von einigen Stammusern regelrecht angepafft wurden, dass ich nicht so dumm fragen soll und wenn die anderen Bürgermeister das hätten umsetzen können, hätten sie es auch gemacht. Aber das Tübinger Modell sei auf andere Städte gar nicht übertragbar, wurde hier ohne Beleg behauptet. :rolleyes:
Außer Rostock und Münster ist kein Kommunal- und/oder Landespolitiker, von Madam Kanzler und ihrem "Hofstaat" ganz zu schweigen, dem Tübinger Vorbild gefolgt und hat einen effektiven Maßnahmeplan bzw eine effektive Strategie entwickelt.
Dürfte eigentlich bekannt sein, weil sowas ist mit Arbeit verbunden, da muss man Gehirnschmalz einsetzen und Geld investieren.
Pauschler, flächendeckender Lockdown ist doch viel einfacher, da kann man doch die Schuld am eigenen Versagen den Bürgern/der Bevölkerung in die Schuhe schieben und behaupten, sie hätten sich nicht an die Maßnahmen gehalten und müssten bestraft werden.
Sören74 hat geschrieben:(09 Mar 2021, 13:48)]Wenn ein großer Hersteller es schafft, 10 Millionen in der Woche anzubieten, dann denke ich schon, dass dann in Summe von allen Herstellern zumindest mal 20 Millionen möglich sein sollten.
Herstellung von Tests und Durchführen von Tests sind immer noch zwei verschiedene Paar Schuhe und es geht immer noch NICHT um die Herstellung/das Abieten der Tests, sondern um die Kapazitäten zur Durchführung.
Also, was soll das Herumgereite um die Herstellung, die war und ist gar nicht das Thema! :mad:
Sören74 hat geschrieben:(09 Mar 2021, 13:48)]Machen wir doch eine Überschlagsrechnung. Angenommen alle 80.000 Einwohner wird eine Teststation eröffnet, an denen gleichzeitig zwei Personen die Proben entnehmen. Dabei schaffen sie jede Minute bei einer Person eine Probe zu nehmen und diese Teststation wird jeden Tag an 12 Stunden betrieben. D.h. eine Teststation könnte dann 2*7*12*60= 10.080 Schnelltest durchführen. Auf ganz Deutschland bezogen wären das 1.000 solcher Teststationen, die 10 Millionen Schnelltest durchführen würden. Weitere 10 Millionen wären durch Selbsttest möglich. Eine Teststation mit zwei Probenehmern in einer 80.000-Einwohnerstadt ist da schon eher konservativ gerechnet.
Deine Überschlagsrechnung kannst du gleich in die Tonne treten, weil die nicht funktioniert, die funktioniert genauso wenig wie die Zahlenakrobatik um Krankenhäuser/Krankenhausplätze.
Für die Testzentren benötigt man zwei Dingen, die du in deiner Milchmädchenrechnung komplett ignorierst und das sind Personal, welches die Tests durchführt und Räumlichkeiten in denen die Tests durchgeführt und ausgewertet werden und genau daran scheitert es. Vom Zeitfaktor mal ganz zu schweigen.
Statt solche, völlig sinnbefreite Zahlenakrobatik zu betreiben, sollte ein Blick auf unser Nachbarland gerichtet werden, in dem es gelingt wöchentlich ca 25% seiner 9 Mio Einwohner zu testen.
Solche Zahlen sind realistisch und können als Basis dienen.
Sören74 hat geschrieben:(09 Mar 2021, 13:48)Genauer gesagt ca. 2 Millionen, wobei das auch heißen kann, dass diese Dosen gerade erst angeliefert werden.

https://impfdashboard.de/
Nein, das kann es NICHT heißen, weil nämlich keinerlei Daten über die Auslieferung erhoben werden.
Dies ergibt eine Anfrage der FDP, ob dringend benötigte Impfdosen/dringend benötigter Impfstoff weggeworfen wird.
Anfragen bei den Ländern ergab beispielsweise, dass in BaWü keine Daten dazu vorliegen und man deshalb vermutet, dass das nur sehr selten geschieht, in Bayern mussten 3021 von 1.608.150 verabreichten Impfdosen entsorgt werden (Stand: 1. März), alle anderen Bundesländer geben zu, über keinerlei Daten zu vernichtetem Impfstoff zu verfügen, weil keine erhoben werden.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Dark Angel »

Sören74 hat geschrieben:(09 Mar 2021, 18:07)

Das bedeutet doch nichts anderes, dass die Krankenhäuser Betten frei machen mussten, um Covid-19-Patienten aufzunehmen. D.h. die Betten und Kapazitäten standen dann für eine Reihe von OPs nicht zur Verfügung. Da ging es um eine Abwägung, wer in dieser Phase mehr medizinische Hilfe benötigte.
Die mussten nicht freigemacht werden, sondern wurden auf Anordnung der Bundesregierung/desGesundheitsministerium hin frei gehalten.
Zwischen frei machen und frei halten besteht ein himmelweiter Unterschied.
Tatsächlich wurden - ganz ohne Not - Leben und Gesundheit von Menschen riskiert, weil deren geplante Operationen als nicht notwendig eingestuft und deshalb verschoben wurden.

Nein es ging nicht um Abwägung, wer mehr medizinische Hilfe benötigt, weil kein Krankenhaus in Deutschland, nicht ein einziges, in diesem Zeitraum an seiner Kapazitätsgrenze gearbeitet hat!
Was da passiert ist, war purer Aktionismus zulasten von Leben und Gesundheit der Bürger und damit heuchlerisch und verlogen!

Zwei von den 50.000 kannte ich persönlich, sie waren gute Bekannte, beide hatten Krebs in einem fortgeschrittenen Stadium, bei beiden wurden die bereits "anberaumten" Operationen mit nachfolgender Chemotherapie verschoben, beide hatten - wäre die Op, wie geplant durchgeführt worden - eine, wenn auch geringe Überlebenschance.
Durch das Verschieben der OP und Chemo hatten sie GAR KEINE Chance mehr, sie sind beide gestorben - die eine mit 60 Jahren, der andere mit 53. :mad2:
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Dark Angel »

roli hat geschrieben:(09 Mar 2021, 19:06)

Meinst Du, man kann so Maßnahmen wie in der Kleinstadt Tübingen so einfach flächendeckend z.B. in Berlin umsetzen?
Was nicht heissen soll, daß ich die Maßnahmen schlecht finde.
Ja kann man, Voraussetzung dafür wäre allerdings eine sehr tiefgreifende Analyse über das Infektionsgeschehen an sich, über Infektionswege, inwieweit ausgearbeitete Hygienekonzepte auch durchgesetzt werden, welche Akzeptanz welche Maßnahmen finden, welche sich als effektiv, welche als nutzlos erweisen, wo sich Hotspots entwickeln etc.pp - mit anderen Worten, eine "Riesenblumenstrauß" Untersuchungen, Maßnahmeplänen und Strategien, die zu entwickeln waren, ein Riesenberg Arbeit - zugegeben. UND es hätte bereits während des ersten Lockdowns damit begonnen werden müssen.
Wurde nicht, wurde verschlafen - weder die Bundesregierung noch die Landes"fürsten" haben ihre Hausaufgaben gemacht.
Man hätte aber auch viele Entscheidungen, den jeweiligen Landesregierungen auf der Grundlage der jeweiligen Situation überlassen müssen, hätte flexibler sein müssen.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Sören74 »

Dark Angel hat geschrieben:(10 Mar 2021, 12:04)

Ich weiß, welche Maßnahmen in Tübingen ergriffen wurden und welche Erfahrungen damit gemacht wurden(!), ABER und dieses aber ist entscheident - Tübingen ist NICHT die gesamte Bundesrepublik und die Erfahrungen aus Tübingen wurden NICHT zum Vorbild für eine Maßnahmestrategie in der gesamten Bundesrepublik genommen.
Also unterlass bitte deine Nebelkerzen in Form von Relativierungs- und Beschönigungsversuchen!
Becksham hat viel besser als ich deutlich gemacht, was ich mit dem Tübingen-Beispiel ausdrücken wollte. Kurz gesagt, wenn man ein Schnelltestangebot an alle Bürger macht, heißt das nicht unbedingt, dass man für 100% Tests vorhalten muss oder für 25%, sondern zu Beginn deutlich weniger sein kann. Und genau das sollten wir in Deutschland machen, nicht jammern, dass wir noch keine 80 Millionen Schnelltests in der Woche haben, sondern einfach mal anfangen und machen.
Dark Angel hat geschrieben: Außer Rostock und Münster ist kein Kommunal- und/oder Landespolitiker, von Madam Kanzler und ihrem "Hofstaat" ganz zu schweigen, dem Tübinger Vorbild gefolgt und hat einen effektiven Maßnahmeplan bzw eine effektive Strategie entwickelt.
"Nach dem Tübinger Modell werden an Heiligabend in zwei Dutzend Städten im Land kostenlose Corona-Tests angeboten. Etliche Städte stehen fest, darunter Stuttgart, Ludwigsburg und Reutlingen."

https://www.stuttgarter-zeitung.de/inha ... 5e4fd.html

https://www.augsburger-allgemeine.de/pa ... 50426.html

https://www.heidelberg.de/hd/HD/service ... kitas.html

Es könnten noch viel mehr das "Tübinger Modell" übernehmen, keine Frage.
Dark Angel hat geschrieben: Deine Überschlagsrechnung kannst du gleich in die Tonne treten, weil die nicht funktioniert, die funktioniert genauso wenig wie die Zahlenakrobatik um Krankenhäuser/Krankenhausplätze.
Für die Testzentren benötigt man zwei Dingen, die du in deiner Milchmädchenrechnung komplett ignorierst und das sind Personal, welches die Tests durchführt und Räumlichkeiten in denen die Tests durchgeführt und ausgewertet werden und genau daran scheitert es. Vom Zeitfaktor mal ganz zu schweigen.
Statt solche, völlig sinnbefreite Zahlenakrobatik zu betreiben, sollte ein Blick auf unser Nachbarland gerichtet werden, in dem es gelingt wöchentlich ca 25% seiner 9 Mio Einwohner zu testen.
Solche Zahlen sind realistisch und können als Basis dienen.
Jetzt reg Dich mal ein bissel ab. Was an übermäßigen Räumlichkeiten wird denn bei einer Teststation benötigt, was eine mittlere Stadt nicht zur Verfügung steht? Frau Dr.Federle hat dafür nur einen ollen Bus gebraucht, um eine kostenlose Teststation aufzubauen. Und jeweils Minimum 2 Personen im Schichtbetrieb bereitzustellen, dürfte auch nicht das Problem sein, wir haben die Armee, wir haben das DRK, wir haben jede Menge Ehrenamtler, die schon jetzt gesagt haben, sie wollen mithelfen. Also man muss hier ein praktisches Problem nicht als unlösbares Hindernis hinstellen. Und gerade wenn ein Nachbarland es schafft, wöchentlich 25% ihrer Bürger zu testen, dann ist das doch ein Argument dafür, dass wir das auch hinbekommen und muss hier nicht etwas von "Milchmädchenrechnung" rumtönen.
Dark Angel hat geschrieben:Nein, das kann es NICHT heißen, weil nämlich keinerlei Daten über die Auslieferung erhoben werden.
Dies ergibt eine Anfrage der FDP, ob dringend benötigte Impfdosen/dringend benötigter Impfstoff weggeworfen wird.
Anfragen bei den Ländern ergab beispielsweise, dass in BaWü keine Daten dazu vorliegen und man deshalb vermutet, dass das nur sehr selten geschieht, in Bayern mussten 3021 von 1.608.150 verabreichten Impfdosen entsorgt werden (Stand: 1. März), alle anderen Bundesländer geben zu, über keinerlei Daten zu vernichtetem Impfstoff zu verfügen, weil keine erhoben werden.
Was soll denn auch großartig an Impfstoff "weggeworfen" werden? Wenn man ein bissel Ahnung von den verwendeten Impfstoffen und deren Aufbewahrungsdauer hat, ergibt sich schon durch einfache Überlegung, dass das nicht sehr viel sein kann. Das zeigen auch die Zahlen 3.021 und 1.608.150, was in Relation gerade mal 0,19% ergibt.

So, und jetzt kann der Blutdruck wieder ein Stück gesenkt werden. :)
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Sören74 »

Dark Angel hat geschrieben:(10 Mar 2021, 12:18)

Die mussten nicht freigemacht werden, sondern wurden auf Anordnung der Bundesregierung/desGesundheitsministerium hin frei gehalten.
Das Gesundheitsministerium kann, soweit ich weiß, den Krankenhäusern wenig direkt anordnen, sondern das wurde in Übereinkunft mit den kommunalen Träger und KH-Verwaltung selbst organisiert, weil die Auslastungssituation von KH zu KH jeweils eine andere ist.
Dark Angel hat geschrieben:Zwischen frei machen und frei halten besteht ein himmelweiter Unterschied.
Tatsächlich wurden - ganz ohne Not - Leben und Gesundheit von Menschen riskiert, weil deren geplante Operationen als nicht notwendig eingestuft und deshalb verschoben wurden.
Ich sehe das nicht so, aber Du kannst ja mal gerne hier erklären, was Du stattdessen gemacht hättest?
Dark Angel hat geschrieben:Nein es ging nicht um Abwägung, wer mehr medizinische Hilfe benötigt, weil kein Krankenhaus in Deutschland, nicht ein einziges, in diesem Zeitraum an seiner Kapazitätsgrenze gearbeitet hat!
Das weißt Du woher?
Dark Angel hat geschrieben:Zwei von den 50.000 kannte ich persönlich, sie waren gute Bekannte, beide hatten Krebs in einem fortgeschrittenen Stadium, bei beiden wurden die bereits "anberaumten" Operationen mit nachfolgender Chemotherapie verschoben, beide hatten - wäre die Op, wie geplant durchgeführt worden - eine, wenn auch geringe Überlebenschance.
Durch das Verschieben der OP und Chemo hatten sie GAR KEINE Chance mehr, sie sind beide gestorben - die eine mit 60 Jahren, der andere mit 53. :mad2:
Muss ich so zur Kenntnis nehmen, nachprüfen kann ich Deine Aussage natürlich nicht.
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relativ
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von relativ »

Dark Angel hat geschrieben:(10 Mar 2021, 12:18)

Zwei von den 50.000 kannte ich persönlich, sie waren gute Bekannte, beide hatten Krebs in einem fortgeschrittenen Stadium, bei beiden wurden die bereits "anberaumten" Operationen mit nachfolgender Chemotherapie verschoben, beide hatten - wäre die Op, wie geplant durchgeführt worden - eine, wenn auch geringe Überlebenschance.
Durch das Verschieben der OP und Chemo hatten sie GAR KEINE Chance mehr, sie sind beide gestorben - die eine mit 60 Jahren, der andere mit 53. :mad2:
Das wäre für mich ein handfester Skandal, ist auch nur schwer Vorstellbar, daß sich dies so abgespielt haben soll.
Ich habe ein Freund, der hat Krebs im Endstadium( also nicht mehr heilbar) bei ihm wurden aber auch während Corona alle nötigen Chemos ect. gemacht, die sein Leben evtl. verlängern können.
Zuletzt geändert von relativ am Mittwoch 10. März 2021, 13:43, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Absurd »

yogi61 hat geschrieben:(09 Mar 2021, 16:10)
Nur bei einem Bruchteil der aus dem Ausland einreisenden Personen wird kontrolliert, ob ein negatives Corona-Testergebnis vorliegt. Das zeigen Recherchen des ARD-Politikmagazins Report Mainz.
Bin auch nicht kontrolliert worden als ich am WE nach Monaten wieder nach Europa zurückgekommen bin (und hatte extra 40€ für einen Anti-gen-Test bezahlt)
Auch die "hochgradig fälschungssichere" Einreiseanmeldung wollte niemand sehen und Quarantaine gibt es in NRW ja eh nicht.
Einreisekontrollen lösen das Corona-Problem aber auch nicht.

Da man sich weiterhin weigert eine Zero-Covid-Strategie wie in Neuseeland zu fahren, da Europa ja keine Insel, sondern nur eine Halbinsel ist,
bliebe nur die Impfung als einzige Hoffnung.

Doch da werden lieber Billionen in die Wirtschaftsförderung gesteckt, statt für ein paar Milliarden mehr genügend Impfstoff zu kaufen. :eek:
Eine absurde Milchmädchenrechnung und Tötung durch unterlassene Hilfe seitens der Regierung ist das und mich wundert nicht der Groll der Bevölkerung.

Und da die Impfung freiwillig ist wird man die bei den Mutanten nötigen bis zu 95% Durchimpfung eh nie erreichen und noch ewig mit den
Lockdowns und Reisebeschränkungen leben müssen. :mad2: (mein Nachbar hat sich auch im Krankenhaus mit Corona angesteckt und kämpft um's Überleben) :mad2:
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Astrocreep2000 »

Dark Angel hat geschrieben:(10 Mar 2021, 12:04)
Also unterlass bitte deine Nebelkerzen in Form von Relativierungs- und Beschönigungsversuchen!
Sören74 hat geschrieben:(10 Mar 2021, 12:28)
Jetzt reg Dich mal ein bissel ab. (...)
Als Mitleser ist echt schwer nachvollziehbar, warum gerade ihr beiden euch in Detailfragen so empfindlich beharkt - zumal "Sören74" wiederholt eure gemeinsamen Positionen herausgestellt hat, von denen es für mein Empfinden jede Menge gibt.

Also bitte nicht falsch verstehen: Weder will (noch kann) ich euch das "engagierte" Diskutieren verbieten, als Außenstehender will ich aber gerne spiegeln, dass es dafür, dass ihr gar nicht so weit auseinander liegt, teilweise ganz schön emotional wird ...

Ich glaube, "Sören74" hat gerade auch etwas das Pech, dass er sich praktisch als Einziger den Beiträgen von "Dark Angel" stellt - was ich sehr schade finde.

Zugegebenermaßen erkenne ich mich da auch durchaus selbst wieder: Ich habe hier vor Wochen und Monaten einige meiner unbescheidenen Meinung nach wirklich gute Argumentationskette aufgebaut - aber die "Adressaten" stellen sich dann einfach keiner Diskussion, sitzen das einfach aus und nach zwei Tagen ist halt jeder noch so fundierte (...?) Beitrag im Forums-Nirvana verschwunden ...

Für meine eigene, durchaus erhoffte Meinungsbildung bringt mir so ein Diskussionsstil anderer gar nix, aber damit muss man leider leben, wenn man sich auf das Spiel hier einlässt, lieber "Dark Angel". Sören dagegen liefert Dir zuverlässig ein Feedback, das auch an Deine Inhalte anknüpft - allein das sollte schon Wertschätzung erfahren.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Misterfritz »

Die britische Corona-Variante scheint nicht nur ansteckender, sondern auch tödlicher zu sein.
https://www.spiegel.de/wissenschaft/med ... de76a764f1
60% tödlicher ist aber schon heftig. Da kann man nur hoffen, dass die mit dem Impfen mal langsam in die Puschen kommen.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Sören74 »

Der Lockdown hat nicht nur Auswirkungen auf die Wirtschaft, sondern auch darauf folgend auf die Krankenkassen.

"Die GKV-Verbandsvorsitzende Pfeiffer sagte, für dieses Jahr sei sie noch optimistisch, dass die Zusatzbeitragssätze nicht weiter angehoben werden müssten. Im kommenden Jahr drohe aber eine Finanzierungslücke im zweistelligen Milliardenbereich. Pfeiffer forderte die Regierung auf, in den Haushaltsberatungen einen dauerhaft erhöhten Bundeszuschuss einzuplanen.

Die gesetzlichen Kassen verbuchten im vergangenen Jahr ein Defizit von 2,65 Milliarden Euro."


https://www.deutschlandfunk.de/covid-19 ... id=1236187
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Dark Angel »

Sören74 hat geschrieben:(10 Mar 2021, 12:34)

Das Gesundheitsministerium kann, soweit ich weiß, den Krankenhäusern wenig direkt anordnen, sondern das wurde in Übereinkunft mit den kommunalen Träger und KH-Verwaltung selbst organisiert, weil die Auslastungssituation von KH zu KH jeweils eine andere ist.
Ändert aber nichts an der Tatsache, dass es seitens der Bundesregierung eine Aufforderung/Anweisung gab geplante, aber nicht notwendige Operationen zu verschieben und es ändert auch nichts an der Tatsache, dass das Gesundheitswesen in Deutschland in irgend einer Art und Weise an seine Kapazitätsgrenzen gelangt wäre.
Sören74 hat geschrieben:(10 Mar 2021, 12:34)]Ich sehe das nicht so, aber Du kannst ja mal gerne hier erklären, was Du stattdessen gemacht hättest?
Hää? Was ist an dem Unterschied zwischen frei machen und frei halten nicht zu verstehen?
Sören74 hat geschrieben:(10 Mar 2021, 12:34)Das weißt Du woher?
Ich informiere mich regelmäßig!
Presse, Funk, TV und Internet bieten da jede Menge Möglichkeiten. Man muss sie nur nutzen!
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Dark Angel »

relativ hat geschrieben:(10 Mar 2021, 12:41)

Das wäre für mich ein handfester Skandal, ist auch nur schwer Vorstellbar, daß sich dies so abgespielt haben soll.
Ich habe ein Freund, der hat Krebs im Endstadium( also nicht mehr heilbar) bei ihm wurden aber auch während Corona alle nötigen Chemos ect. gemacht, die sein Leben evtl. verlängern können.
Wie bereits geschieben: die Zahlen stammen von der Deutschen Krebshilfe - habe ich zitiert und verlinkt und zusätzlich noch diverse Pressestimmen/-kommentare dazu.
Habe ich mir nicht aus den Fingern gesaugt!
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Dark Angel »

Astrocreep2000 hat geschrieben:(10 Mar 2021, 15:00)

Als Mitleser ist echt schwer nachvollziehbar, warum gerade ihr beiden euch in Detailfragen so empfindlich beharkt - zumal "Sören74" wiederholt eure gemeinsamen Positionen herausgestellt hat, von denen es für mein Empfinden jede Menge gibt.
Das liegt möglicherweise daran, dass es gerade die Details sind, die in der gegenwärtigen Situation für Unbehagen sorgen.
U.U. auch deshalb, weil Maßnahmen in den Details sehr unterschiedlich umgesetzt werden.
Astrocreep2000 hat geschrieben:(10 Mar 2021, 15:00)
Also bitte nicht falsch verstehen: Weder will (noch kann) ich euch das "engagierte" Diskutieren verbieten, als Außenstehender will ich aber gerne spiegeln, dass es dafür, dass ihr gar nicht so weit auseinander liegt, teilweise ganz schön emotional wird ...
Äh-ja, 4 Monate Käfighaltung gehen psychisch extrem an die Substanz, vor allem, wenn man den Übergang vom Erwerbsleben zum Rentnerdasein auf die Reihe kriegen muss, was in "normalen Zeiten" schon nicht so einfach ist, unter den Bedingungen der Käfighaltung 1 und 2 aber nochmals schwerer.
Ja - ich gebe zu, ich habe mich nicht immer unter Kontrolle. Ich bin aber auch keine Mimose, ich kann auch einstecken. ;)
Astrocreep2000 hat geschrieben:(10 Mar 2021, 15:00)
Ich glaube, "Sören74" hat gerade auch etwas das Pech, dass er sich praktisch als Einziger den Beiträgen von "Dark Angel" stellt - was ich sehr schade finde.
Vielleicht liegt das daran, dass DA nichts einfach so hinnimmt, sondern hinterfragt und sie sich nicht mit irgendwelchen Schein- oder Totschlagargumenten und Nebelkerzen abspeisen lässt.
Ist manchem vielleicht zu anstrengend.
Astrocreep2000 hat geschrieben:(10 Mar 2021, 15:00)Zugegebenermaßen erkenne ich mich da auch durchaus selbst wieder: Ich habe hier vor Wochen und Monaten einige meiner unbescheidenen Meinung nach wirklich gute Argumentationskette aufgebaut - aber die "Adressaten" stellen sich dann einfach keiner Diskussion, sitzen das einfach aus und nach zwei Tagen ist halt jeder noch so fundierte (...?) Beitrag im Forums-Nirvana verschwunden ...
Ähem ja - man kann durchaus den Eindruck gewinnen, dass es vielen zu anstrengend ist, Argumentationsketten zu folgen und diese ggf. auch (mal) auseinanderzunehmen.
Labern und/oder nachplappern ist leichter als selber denken.
Astrocreep2000 hat geschrieben:(10 Mar 2021, 15:00)Für meine eigene, durchaus erhoffte Meinungsbildung bringt mir so ein Diskussionsstil anderer gar nix, aber damit muss man leider leben, wenn man sich auf das Spiel hier einlässt, lieber "Dark Angel". Sören dagegen liefert Dir zuverlässig ein Feedback, das auch an Deine Inhalte anknüpft - allein das sollte schon Wertschätzung erfahren.
Wenn schon, dann liebeDark Angel - ich bin eine Frau. :D
Ja, Sören ist einer der wenigen, die sich auf ein geistiges Duell mit mir - ollen Dickschädel - einlassen und ich diskutiere auch gerne mit ihm und bin auch dankbar, dass er mich zum Nachdenken zwingt, auch wenn das manchmal nicht den Eindruck macht.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Billie Holiday »

Dark Angel stelle ich mir im richtigen Leben als eine Frau vor, die beim Reden viel gestikuliert.
Ihr Stil hat mich noch nie gestört.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Sören74 »

Dark Angel hat geschrieben:(10 Mar 2021, 16:41)

Wie bereits geschieben: die Zahlen stammen von der Deutschen Krebshilfe - habe ich zitiert und verlinkt und zusätzlich noch diverse Pressestimmen/-kommentare dazu.
Habe ich mir nicht aus den Fingern gesaugt!
Ich vermute, relativ bezog sich nicht auf die Zahlen, sondern die genannten konkreten Fälle.

Nochmal zu dem frei machen und frei halten der KH-Kapazitäten. Das sagte die deutsche Krankhausgesellschaft zur zweiten Welle:

"Im November verzeichneten die Krankenhäuser regionale Engpässe im Intensivbereich. In der Folge mussten Patienten in andere Krankenhäuser verlegt werden. Um mehr Kapazitäten freihalten zu können, haben die Krankenhäuser die Regelversorgung nach Bedarf heruntergefahren. Das betrifft ausschließlich planbare Behandlungen, bei deren Verschiebung keinerlei gesundheitliche Schäden oder gar Lebensgefahr drohen. Damit sollen Kapazitäten vor allem beim Personal geschaffen werden."

Kann auch sein, dass man von den Erfahrungen der ersten Welle gelernt hat.

https://www.dkgev.de/dkg/coronavirus-fakten-und-infos/
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Sören74 »

Dark Angel hat geschrieben:(10 Mar 2021, 17:05)

Ja, Sören ist einer der wenigen, die sich auf ein geistiges Duell mit mir - ollen Dickschädel - einlassen und ich diskutiere auch gerne mit ihm und bin auch dankbar, dass er mich zum Nachdenken zwingt, auch wenn das manchmal nicht den Eindruck macht.
Oh, das höre ich wirklich gerne und entschädigt um das Mehrfache von dem, was man an Aufwand reinsteckt. Ich ziehe eine Menge aus solchen kontroversen Diskussionen um die Sache heraus und sind mir ein Anliegen. Es zwingt mich auch, eigene Ansichten und Faktenwissen zu prüfen und zu erweitern. Also auch von mir ein Danke. :)
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von yogi61 »

Nehmt euch ein Zimmer.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von yogi61 »

Misterfritz hat geschrieben:(10 Mar 2021, 15:40)

Die britische Corona-Variante scheint nicht nur ansteckender, sondern auch tödlicher zu sein.
https://www.spiegel.de/wissenschaft/med ... de76a764f1
60% tödlicher ist aber schon heftig. Da kann man nur hoffen, dass die mit dem Impfen mal langsam in die Puschen kommen.
Ja, die Studie zeigt auf, dass diese Mutante extrem gefährlich ist. Die Relativierer und Maulhelden werden das natürlich weiterhin ignorieren, aber die Stimmen sind auch zum Glück nicht relevant.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Adam Smith »

Kölner1302 hat geschrieben:(07 Mar 2021, 01:07)

Danach versterben 3 v.H. der positiv getesteten. Ganz stabil. Weltweit und auch in Deutschland.!
Und was ist mit dieser Studie?
Von jenen, die mit einer herkömmlichen Sars-CoV-2-Variante zu kämpfen hatten, starben in einem Zeitraum von vier Wochen nach der Diagnose 2,4 von 1000. Bei denen, die mit B.1.1.7 infiziert waren, waren es 4,1 von 1000.
https://www.spiegel.de/wissenschaft/med ... de76a764f1

Wie viele sterben hier?
Das ist Kapitalismus:

Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Misterfritz »

yogi61 hat geschrieben:(10 Mar 2021, 19:29)

Ja, die Studie zeigt auf, dass diese Mutante extrem gefährlich ist. Die Relativierer und Maulhelden werden das natürlich weiterhin ignorieren, aber die Stimmen sind auch zum Glück nicht relevant.
Ja, diese Mutante wird noch "Spass" bringen.
https://www.spiegel.de/panorama/corona- ... e1f0848d7e
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von garfield336 »

Misterfritz hat geschrieben:(10 Mar 2021, 20:23)

Ja, diese Mutante wird noch "Spass" bringen.
https://www.spiegel.de/panorama/corona- ... e1f0848d7e
Es scheint wirklich gefährlicher zu sein.... Die Krankenhausbelegungen und Todesfälle hier sind letzte Woche wieder deutlich gestiegen obwohl die Zahl der Neuinfektionen konstant bleibt.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von roli »

Dark Angel hat geschrieben:(10 Mar 2021, 12:18)

Die mussten nicht freigemacht werden, sondern wurden auf Anordnung der Bundesregierung/desGesundheitsministerium hin frei gehalten.
Zwischen frei machen und frei halten besteht ein himmelweiter Unterschied.
Tatsächlich wurden - ganz ohne Not - Leben und Gesundheit von Menschen riskiert, weil deren geplante Operationen als nicht notwendig eingestuft und deshalb verschoben wurden.

Nein es ging nicht um Abwägung, wer mehr medizinische Hilfe benötigt, weil kein Krankenhaus in Deutschland, nicht ein einziges, in diesem Zeitraum an seiner Kapazitätsgrenze gearbeitet hat!
Was da passiert ist, war purer Aktionismus zulasten von Leben und Gesundheit der Bürger und damit heuchlerisch und verlogen!

Zwei von den 50.000 kannte ich persönlich, sie waren gute Bekannte, beide hatten Krebs in einem fortgeschrittenen Stadium, bei beiden wurden die bereits "anberaumten" Operationen mit nachfolgender Chemotherapie verschoben, beide hatten - wäre die Op, wie geplant durchgeführt worden - eine, wenn auch geringe Überlebenschance.
Durch das Verschieben der OP und Chemo hatten sie GAR KEINE Chance mehr, sie sind beide gestorben - die eine mit 60 Jahren, der andere mit 53. :mad2:
Kein Krankenhaus war an seiner Kapazitätsgrenze stimmt schon mal nicht. :p
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von roli »

Dark Angel hat geschrieben:(10 Mar 2021, 12:27)

Ja kann man, Voraussetzung dafür wäre allerdings eine sehr tiefgreifende Analyse über das Infektionsgeschehen an sich, über Infektionswege, inwieweit ausgearbeitete Hygienekonzepte auch durchgesetzt werden, welche Akzeptanz welche Maßnahmen finden, welche sich als effektiv, welche als nutzlos erweisen, wo sich Hotspots entwickeln etc.pp - mit anderen Worten, eine "Riesenblumenstrauß" Untersuchungen, Maßnahmeplänen und Strategien, die zu entwickeln waren, ein Riesenberg Arbeit - zugegeben. UND es hätte bereits während des ersten Lockdowns damit begonnen werden müssen.
Wurde nicht, wurde verschlafen - weder die Bundesregierung noch die Landes"fürsten" haben ihre Hausaufgaben gemacht.
Man hätte aber auch viele Entscheidungen, den jeweiligen Landesregierungen auf der Grundlage der jeweiligen Situation überlassen müssen, hätte flexibler sein müssen.
Aber das waren doch Entscheidungen der Länder. Der Bund hat da gar nichts zu sagen. Es sei denn, das Infektionsschutzgesetz ist betroffen.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von roli »

relativ hat geschrieben:(10 Mar 2021, 12:41)

Das wäre für mich ein handfester Skandal, ist auch nur schwer Vorstellbar, daß sich dies so abgespielt haben soll.
Ich habe ein Freund, der hat Krebs im Endstadium( also nicht mehr heilbar) bei ihm wurden aber auch während Corona alle nötigen Chemos ect. gemacht, die sein Leben evtl. verlängern können.
ist in meinem Bekanntenkreis auch so.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von roli »

Absurd hat geschrieben:(10 Mar 2021, 13:38)

Bin auch nicht kontrolliert worden als ich am WE nach Monaten wieder nach Europa zurückgekommen bin (und hatte extra 40€ für einen Anti-gen-Test bezahlt)
Auch die "hochgradig fälschungssichere" Einreiseanmeldung wollte niemand sehen und Quarantaine gibt es in NRW ja eh nicht.
Einreisekontrollen lösen das Corona-Problem aber auch nicht.

Da man sich weiterhin weigert eine Zero-Covid-Strategie wie in Neuseeland zu fahren, da Europa ja keine Insel, sondern nur eine Halbinsel ist,
bliebe nur die Impfung als einzige Hoffnung.

Doch da werden lieber Billionen in die Wirtschaftsförderung gesteckt, statt für ein paar Milliarden mehr genügend Impfstoff zu kaufen. :eek:
Eine absurde Milchmädchenrechnung und Tötung durch unterlassene Hilfe seitens der Regierung ist das und mich wundert nicht der Groll der Bevölkerung.

Und da die Impfung freiwillig ist wird man die bei den Mutanten nötigen bis zu 95% Durchimpfung eh nie erreichen und noch ewig mit den
Lockdowns und Reisebeschränkungen leben müssen. :mad2: (mein Nachbar hat sich auch im Krankenhaus mit Corona angesteckt und kämpft um's Überleben) :mad2:
Absolut. Die mangelhafte Impfstoffbestellung war der schlimmste Fehler überhaupt. Mehr Tote und mehr Kosten, wie ich schon zu Beginn schrieb.
Jetzt habe ich heute morgen im TV gesehen, daß die Britische Variante tödlicher sein soll. Wurde zu Beginn nicht gesagt.
Ich befürchte, der nächste harte lockdown ist nur eine Frage der Zeit.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von yogi61 »

roli hat geschrieben:(11 Mar 2021, 11:28)

Absolut. Die mangelhafte Impfstoffbestellung war der schlimmste Fehler überhaupt. Mehr Tote und mehr Kosten, wie ich schon zu Beginn schrieb.
Jetzt habe ich heute morgen im TV gesehen, daß die Britische Variante tödlicher sein soll. Wurde zu Beginn nicht gesagt.
Ich befürchte, der nächste harte lockdown ist nur eine Frage der Zeit.
Es wurde zu Beginn nicht gesagt, weil es noch keine Studien gab.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von roli »

yogi61 hat geschrieben:(11 Mar 2021, 11:32)

Es wurde zu Beginn nicht gesagt, weil es noch keine Studien gab.
ok, hätte vermuten schreiben sollen.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Dark Angel »

Billie Holiday hat geschrieben:(10 Mar 2021, 17:30)

Dark Angel stelle ich mir im richtigen Leben als eine Frau vor, die beim Reden viel gestikuliert.
Ihr Stil hat mich noch nie gestört.
Nee, die gestikuliert nicht viel - im Gegenteil, die lehnt sich zurück, verschränkt die Arme und lässt ihren Gesprächspartner nicht aus den Augen. :D
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Raskolnikof »

Dänemark hat aktuell die Coronaimpfungen mit dem Impfstoff von AtsraZeneca ausgesetzt. Hier ein interessanter dänischer Zeitungsartikel. Google translate übersetzt den sehr gut:

https://www.sst.dk/da/nyheder/2021/vacc ... til-videre
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Dark Angel »

Sören74 hat geschrieben:(10 Mar 2021, 17:46)

Ich vermute, relativ bezog sich nicht auf die Zahlen, sondern die genannten konkreten Fälle.

Nochmal zu dem frei machen und frei halten der KH-Kapazitäten. Das sagte die deutsche Krankhausgesellschaft zur zweiten Welle:

"Im November verzeichneten die Krankenhäuser regionale Engpässe im Intensivbereich. In der Folge mussten Patienten in andere Krankenhäuser verlegt werden. Um mehr Kapazitäten freihalten zu können, haben die Krankenhäuser die Regelversorgung nach Bedarf heruntergefahren. Das betrifft ausschließlich planbare Behandlungen, bei deren Verschiebung keinerlei gesundheitliche Schäden oder gar Lebensgefahr drohen. Damit sollen Kapazitäten vor allem beim Personal geschaffen werden."

Kann auch sein, dass man von den Erfahrungen der ersten Welle gelernt hat.

https://www.dkgev.de/dkg/coronavirus-fakten-und-infos/
Latürnich kann es zu regionalen Engpässen kommen bzw kommt es dazu. Das ist allerdings auch bei den saisonalen Influenzaepedemien der Fall, das war insbesondere bei der saisonalen Influenza 2017/2018 der Fall.

Das sagt aber nichts über die Gesamtsituation des Gesundheitswesens aus, sondern hängt a) mit der regionalen Situation in Bezug auf Krankenhäuser/Krankenhausbetten zusammen und b) mit so genannten Ausbruchhotspots.
Wenn sich beispielsweise in einem Altenheim in einem bestimmten Kreis Infektionszahlen und/oder schwere Krankheitsverläufe häufen, kann ein Kreiskrankenhaus mit - sagen wir - 6 Intensivbetten, schnell seine Kapazitätsgrenze erreichen.
Das bestreitet doch niemand und es bestreitet auch niemand, dass Patienten in solchen Fällen in andere Krankenhäuser verlegt werden müssen, auch nicht.
Aber dafür gibt es Notfallpläne - und die nicht erst seit Corona.
Solche Notfallpläne sehen u.a. vor, dass grundsätzlich eine (je nach Größe des Krankenhauses) bestimmte Anzahl von (normalen) Krankenhausbetten und Intensivbetten frei gehalten werden, weil Katastrophen (jeder Art) jeder Zeit auftreten können.
Und bevor du fragst, woher ich das weiß - mein Schwager ist niedergelassener Arzt und leitender Notarzt eines Landkreises. Zu seinen Aufgaben gehört es u.a. die Einlieferung von Notfallpatienten zu koordinieren und dazu muss er diese Notfallpläne der Krankenhäuser in seiner Region kennen. ;)

Achso - die Verschiebungen der 50.000 Ops betrifft ja gerade den Zeitraum der ersten Welle bis Juni 2020.
In der zweiten Welle gab es derartige Maßnahmen nicht (mehr), obwohl das Infektionsgeschehen und die schweren Verläufe deutlich zunahmen.
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relativ
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von relativ »

Raskolnikof hat geschrieben:(11 Mar 2021, 12:31)

Dänemark hat aktuell die Coronaimpfungen mit dem Impfstoff von AtsraZeneca ausgesetzt. Hier ein interessanter dänischer Zeitungsartikel. Google translate übersetzt den sehr gut:

https://www.sst.dk/da/nyheder/2021/vacc ... til-videre
Hier auf deutsch, neben anderen Interessanten Hinweisen

https://www.sueddeutsche.de/politik/cor ... -1.5228693
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Dark Angel »

roli hat geschrieben:(11 Mar 2021, 11:15)

Kein Krankenhaus war an seiner Kapazitätsgrenze stimmt schon mal nicht. :p
In der ersten Welle, für die diese Zahlen heraus gegeben wurden, war kein Krankehaus an der Kapazitätsgrenze, weil Kliniken als (spezielle) Coronakliniken reaktiviert wurden.
Hier wurde zum Bleistift, die leerstehende alte Uniklinik für Orthopädie als Coronaklinik reaktiviert (aber nicht benötigt)
(leerstehend, weil die, über die gesamte Stadt verstreuten Unikliniken an einem Standort/Komplex mit Forschungseinrichtungen und Hörsälen zusammengefasst wurden)
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Dark Angel »

roli hat geschrieben:(11 Mar 2021, 11:18)

Aber das waren doch Entscheidungen der Länder. Der Bund hat da gar nichts zu sagen. Es sei denn, das Infektionsschutzgesetz ist betroffen.
Schön wär's ja, wenn der Bund gar nichts zu sagen hätte. Stimmt aber so nicht, weil Madam Kanzler den Landes"fürsten" bei ihren Ministerpräsidentenkonferenzen ihre ganz konkreten Vorstellungen zu den durchzuführenden Maßnahmen vorlegt und auch durchdrückt. Sie reagiert auch ziemlich sauer, wenn das nicht in vollem Umfang gelingt.
Dass ein Gremium wie die Ministerpräsidentenkonferenz vom Grundgesetz nicht vorgesehen ist, interessiert sie dabei herzlich wenig!
Außerdem ermächtigt das Infektionsschutzgesetz vom November 2020 die Bundesregierung zur Inkraftsetzung von Maßnahmen, unter Umgehung des Bundestages. Dieser hat für diese Aktionen nur einen "Gesundheitsnotstand von nationaler Tragweite" festzustellen.
Auch hier bestehen (immer noch) verfassungsrechtliche Bedenken.

Art 19 (1 )GG verlangt:
"(1) Soweit nach diesem Grundgesetz ein Grundrecht durch Gesetz oder auf Grund eines Gesetzes eingeschränkt werden kann, muß das Gesetz allgemein und nicht nur für den Einzelfall gelten. Außerdem muß das Gesetz das Grundrecht unter Angabe des Artikels nennen."

Hiergegen verstößt die Änderung des Infektionsschutzgesetzes vom November 2020, weil sich die Änderungen ausdrücklich auf die Coronapandämie (Einzelfall) beziehen und die (eingeschränkten) Grundrechte nicht genannt werden, nicht mit Angabe des Artikels.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Astrocreep2000 »

yogi61 hat geschrieben:(10 Mar 2021, 19:29)

Ja, die Studie zeigt auf, dass diese Mutante extrem gefährlich ist.
Definiere "extrem" ...

Ich meine:

Wenn jemand, der 1.000 Euro im Monat verdient, 5% Lohnerhöhung bekommt, dann ist das marginal.
Wenn jemand, der 100.000 Euro im Monat verdient, 5% Lohnerhöhung bekommt, dann ist das schon ein nettes Sümmchen.

... ist eben alles relativ.
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Raskolnikof
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Raskolnikof »

Raskolnikof hat geschrieben:(11 Mar 2021, 12:31)

Dänemark hat aktuell die Coronaimpfungen mit dem Impfstoff von AtsraZeneca ausgesetzt. Hier ein interessanter dänischer Zeitungsartikel. Google translate übersetzt den sehr gut:

https://www.sst.dk/da/nyheder/2021/vacc ... til-videre
In Norwegen jetzt auch. Vielleicht kann Jens Span den Impfstoff ja für uns billig schießen? Quasi Impfstoff aus Rudis Resterampe. :thumbup:
Stell dir vor die Liebe deines Lebens geht an dir vorbei und du schaust auf dein Handy.
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Absurd
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Absurd »

Wie ich schrieb:
Da werden lieber Billionen in die Wirtschaftsförderung gesteckt, statt für ein paar Milliarden genügend Impfstoff zu kaufen.
( Eine absurde Milchmädchenrechnung und Tötung durch unterlassene Hilfe seitens der Regierung ist das und mich wundert nicht der Groll der Bevölkerung.)
Oder ein paar Euro mehr für einen vernünftigen Impfstoff.

Eine mir bekannte Krankenschwester hat nach AstraZeneca-Impfung auch ganz erhebliche Nebenwirkungen (Schwindel, Fieber, usw.) und ich hoffe
dass sie nicht auch so ein Blutgerinsel (womöglich im Hirn samt Schlaganfall) bekommt.
Bin trotz des Alters in der Impfreihenfolge zwar noch (sehr) lange nicht dran, aber auch ich werde diesen Impfstoff aufgezwungen bekommen werden,
wenn ich nicht als Allerletzter in Deutschland (dann mit Biontech) geimpft werden will :mad2:
                   Nicht die Migration ist die Mutter aller Probleme sondern es sind die Grenzen/der Nationalismus... (Ohne Grenzen stiege das
                     BIP der Welt um jährlich 65 Billionen Dollar)
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