Stehen wir vor Bücherverbrennungen zwecks Antirassismus?

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Vongole
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Re: Stehen wir vor Bücherverbrennungen zwecks Antirassismus?

Beitrag von Vongole »

Skeptiker hat geschrieben:(08 Mar 2021, 00:09)

Äh, wie bitte? Du hast eine Behauptung aufgestellt und ich habe dafür Belege gefordert.
Nun tust du so, als ob du dich pikiert aus der Diskussion zurückziehst. Dabei solltest du vielleicht einfach zugeben an der Stelle Rassismus gegen Schwarze gesehen zu haben, der wohl mehr in deiner Wahrnehmung als hier im Forum zu existieren scheint.
Lies dich einfach mal durch die Stränge, die mit BLM zu tun haben, oder durch die Flüchtlingsstränge.
Ich stimme dir aber insofern zu, dass sich deine Wahrnehmung von Rassismus von meiner tatsächlich unterscheidet.
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Re: Stehen wir vor Bücherverbrennungen zwecks Antirassismus?

Beitrag von Skeptiker »

Vongole hat geschrieben:(08 Mar 2021, 00:24)
Lies dich einfach mal durch die Stränge, die mit BLM zu tun haben, oder durch die Flüchtlingsstränge.
Ich stimme dir aber insofern zu, dass sich deine Wahrnehmung von Rassismus von meiner tatsächlich unterscheidet.
Also anstatt einen Beleg zu erbringen, soll ich mich durch Stränge lesen, die du noch nicht einmal genau benennst?

Und dann schiebst du noch eine Diffamierung hinterher! Ärmlich, wirklich ärmlich.

Wir könnten doch schnell herausfinden wo unsere Unterschiede in der Auffassung von Rassismus liegen. Aber du legst ja nichts vor. Daraus ergibt sich weder eine Grundlage Behauptungen zu belegen, noch rechtfertigt es neue geringschätzende Behauptungen.

Einzig zeigt es, dass du nicht in der Lage bist einzugestehen, dass du dich zu weit aus dem Fenster gelehnt hast. Der Umgang damit ist allerdings nicht wirklich souverän.
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Billie Holiday
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Re: Stehen wir vor Bücherverbrennungen zwecks Antirassismus?

Beitrag von Billie Holiday »

Vongole hat geschrieben:(07 Mar 2021, 23:54)

Wie viele das sind, kann ich nicht beurteilen, ich habe lediglich erzählt, was ich da schon anhören musste.
Da aber Einigkeit darüber zu bestehen scheint, dass nicht ist, was nicht sein kann, ziehe ich mich aus dieser fruchtlosen Diskussion zurück.
Mein Umfeld ist gottseidank anders. Dass dem nicht so ist und es in Wahrheit so ist, wie du es gern hättest....von mir aus.
Der Umstand, dass einige user in ihrem Umfeld den erwünschten Rassismus so nicht erleben, mag dich enttäuschen. Ich finde es ganz erfreulich.
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Tom Bombadil
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Re: Stehen wir vor Bücherverbrennungen zwecks Antirassismus?

Beitrag von Tom Bombadil »

Vongole hat geschrieben:(07 Mar 2021, 21:55)

Man muss sich hier nur durch die Foren lesen, um sehr rassistische Aussagen über Schwarze zu finden.
Bitte was? Wo findet man die hier und warum werden die nicht entfernt?
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Re: Stehen wir vor Bücherverbrennungen zwecks Antirassismus?

Beitrag von Skeptiker »

Tom Bombadil hat geschrieben:(08 Mar 2021, 08:50)
Bitte was? Wo findet man die hier und warum werden die nicht entfernt?
Wäre mir eben auch neu. Aber es ist doch immer so schön mit Pathos auf die anderen herabzusehen - selbst wenn es da gar nichts zu sehen gibt.
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tarkomed
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Re: Stehen wir vor Bücherverbrennungen zwecks Antirassismus?

Beitrag von tarkomed »

franzmannzini hat geschrieben:(07 Mar 2021, 18:03)

Das Verbrennen von Büchern ist aus der Mode gekommen,
heute macht man das anders:

https://www.welt.de/vermischtes/article ... rissy.html


16 x 30 Minuten Hörspiel, man muß also noch tapferer sein, als beim Original.
Schlimm, nicht? Mit Bücherverbrennungen würde sich der Antirassismus enttarnen, stattdessen versucht man mit einem solchen Projekt die Sklaverei in den Südstaaten zu entromantisieren…
Denk dir nichts, das Buch und der Film hatten einen solchen Erfolg, dieses Projekt wird nach kurzer Zeit wieder vergessen sein. Wie viele werden sich schließlich dieses Hörspiel antun? 16 x 30 Minuten Hörspiel, wie du sagst, das ist harter Tobak…
Gib dich nicht so, dass alle andern dich für etwas halten, was du nicht sein willst.
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Re: Stehen wir vor Bücherverbrennungen zwecks Antirassismus?

Beitrag von Billie Holiday »

Ich muß mir kein Hörspiel anhören, um Sklaverei entsetzlich, schlecht und falsch zu finden.
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Re: Stehen wir vor Bücherverbrennungen zwecks Antirassismus?

Beitrag von Keoma »

Billie Holiday hat geschrieben:(08 Mar 2021, 10:02)

Ich muß mir kein Hörspiel anhören, um Sklaverei entsetzlich, schlecht und falsch zu finden.
Ja, aber damals, als meine Altersgruppe das Buch gelesen hat, waren wir alle voll davon überzeugt, dass Sklaverei was ganz Tolles ist.
Der Gescheitere gibt nach!
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Re: Stehen wir vor Bücherverbrennungen zwecks Antirassismus?

Beitrag von Billie Holiday »

Keoma hat geschrieben:(08 Mar 2021, 10:03)

Ja, aber damals, als meine Altersgruppe das Buch gelesen hat, waren wir alle voll davon überzeugt, dass Sklaverei was ganz Tolles ist.
Wir nicht. Mir ist niemand bekannt, der das gutheißt. Tut mir leid, aber ich kann keinen Sklavenliebhaber aus dem Hut zaubern.
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Re: Stehen wir vor Bücherverbrennungen zwecks Antirassismus?

Beitrag von Keoma »

Billie Holiday hat geschrieben:(08 Mar 2021, 10:06)

Wir nicht. Mir ist niemand bekannt, der das gutheißt. Tut mir leid, aber ich kann keinen Sklavenliebhaber aus dem Hut zaubern.
Am Frauentag quer gebügelt?
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Re: Stehen wir vor Bücherverbrennungen zwecks Antirassismus?

Beitrag von Billie Holiday »

Keoma hat geschrieben:(08 Mar 2021, 10:07)

Am Frauentag quer gebügelt?
Wos?

Die Abwesenheit von Menschen, die Sklaverei und Rassismus etwas abgewinnen können, sorgt offenbar für Irritation.
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Re: Stehen wir vor Bücherverbrennungen zwecks Antirassismus?

Beitrag von Alster »

Wieder mal eine "Rassismus" Posse
https://www.focus.de/sport/fussball/bun ... 57805.html

Am Schluss kommts noch so weit, dass man nicht mal mehr die Deutschen als Krauts bezeichnen darf.
Aber ein britischer Werberat sagt: doch, das geht

https://www.dw.com/de/kraut-ist-keine-b ... n/a-306790
dies ist keine Rechtsberatung sondern nur meine persönliche Meinung
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Re: Stehen wir vor Bücherverbrennungen zwecks Antirassismus?

Beitrag von Billie Holiday »

Alster hat geschrieben:(08 Mar 2021, 12:49)

Wieder mal eine "Rassismus" Posse
https://www.focus.de/sport/fussball/bun ... 57805.html

Am Schluss kommts noch so weit, dass man nicht mal mehr die Deutschen als Krauts bezeichnen darf.
Aber ein britischer Werberat sagt: doch, das geht

https://www.dw.com/de/kraut-ist-keine-b ... n/a-306790
Humor ist unerwünscht.
Ich selbst esse sowohl Sushi als auch Krautsalat oder Sauerkraut ganz gern.
Diese orgastische Lust, überall Rassismus zu wittern, nimmt pathologische Züge an.
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Re: Stehen wir vor Bücherverbrennungen zwecks Antirassismus?

Beitrag von Keoma »

Billie Holiday hat geschrieben:(08 Mar 2021, 10:11)

Wos?

Die Abwesenheit von Menschen, die Sklaverei und Rassismus etwas abgewinnen können, sorgt offenbar für Irritation.
Ja, bei mir, da du sonst Sarkasmus durchschaust.
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Re: Stehen wir vor Bücherverbrennungen zwecks Antirassismus?

Beitrag von Billie Holiday »

Keoma hat geschrieben:(08 Mar 2021, 15:24)

Ja, bei mir, da du sonst Sarkasmus durchschaust.
oh :s
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Re: Stehen wir vor Bücherverbrennungen zwecks Antirassismus?

Beitrag von tarkomed »

Alster hat geschrieben:(08 Mar 2021, 12:49)

Wieder mal eine "Rassismus" Posse
https://www.focus.de/sport/fussball/bun ... 57805.html

Am Schluss kommts noch so weit, dass man nicht mal mehr die Deutschen als Krauts bezeichnen darf.
Aber ein britischer Werberat sagt: doch, das geht

https://www.dw.com/de/kraut-ist-keine-b ... n/a-306790
Lappalien kann man so hoch hängen, wie man will, sie bleiben Lappalien. Man muss allerdings bedenken, je höher man sie hängt, desto mickriger wirken sie… :D
Gib dich nicht so, dass alle andern dich für etwas halten, was du nicht sein willst.
Wenn sie es trotzdem tun, dann bist du es...
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Re: Stehen wir vor Bücherverbrennungen zwecks Antirassismus?

Beitrag von Vongole »

Tom Bombadil hat geschrieben:(08 Mar 2021, 08:50)

Bitte was? Wo findet man die hier und warum werden die nicht entfernt?
Die richtigen Klopse wurden natürlich verschoben. Rassismus äußert sich jedoch häufig in Form verächtlicher Bemerkungen, die von der Meinungsfreiheit gedeckt sind.
Dieser Strang z.B. ist voll davon:
https://www.politik-forum.eu/viewtopic.php?f=7&t=70040
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Re: Stehen wir vor Bücherverbrennungen zwecks Antirassismus?

Beitrag von Alster »

tarkomed hat geschrieben:(08 Mar 2021, 15:44)

Lappalien kann man so hoch hängen, wie man will, sie bleiben Lappalien. Man muss allerdings bedenken, je höher man sie hängt, desto mickriger wirken sie… :D
Manche Betrachter merken auch erst, dass es Lappalien sind, wenn man sie hoch genug hängt.


Kein Problem, wir können gleich mit der nächsten Belanglosigkeit aufwarten: mutmasslich rassistisch angehauchte Royals machen sich Sorgen um die Hausfarbe von Archie.

https://www.gala.de/royals/briten/herzo ... 09392.html

Dabei gibt es ein viel größeres Problem: Aus dem Nachnamen "Markle" ist klar ersichtlich, dass es deutsche - nein schlimmer - schwäbische Vorfahren geben muss. Das wirft Fragen auf, die ich nur aus Gründen des Welpenschutzes hier nicht stellen werde.
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Re: Stehen wir vor Bücherverbrennungen zwecks Antirassismus?

Beitrag von Billie Holiday »

Alster hat geschrieben:(08 Mar 2021, 18:36)

Manche Betrachter merken auch erst, dass es Lappalien sind, wenn man sie hoch genug hängt.


Kein Problem, wir können gleich mit der nächsten Belanglosigkeit aufwarten: mutmasslich rassistisch angehauchte Royals machen sich Sorgen um die Hausfarbe von Archie.

https://www.gala.de/royals/briten/herzo ... 09392.html

Dabei gibt es ein viel größeres Problem: Aus dem Nachnamen "Markle" ist klar ersichtlich, dass es deutsche - nein schlimmer - schwäbische Vorfahren geben muss. Das wirft Fragen auf, die ich nur aus Gründen des Welpenschutzes hier nicht stellen werde.
Die größte Sorge des Kleinen muß sein, NICHT optisch nach der Mutter zu kommen, sondern nach Charles. :|
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Re: Stehen wir vor Bücherverbrennungen zwecks Antirassismus?

Beitrag von Fliege »

Alster hat geschrieben:(08 Mar 2021, 18:36)

Dabei gibt es ein viel größeres Problem: Aus dem Nachnamen "Markle" ist klar ersichtlich, dass es deutsche - nein schlimmer - schwäbische Vorfahren geben muss.
Ich finde, der Doppelname Battenberg-Markle klingt gut und könnte in Darmstadt rund um den Hochzeitsturm für gehörigen Glanz sorgen. (Hinterm Odenwald sind schon die Schwaben zuhause.)
"Unsere Erde ist vielleicht ein Weibchen." – "Da der Mensch toll werden kann, so sehe ich nicht ein, warum es ein Weltsystem nicht auch werden kann" (Georg Christoph Lichtenberg).
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Re: Stehen wir vor Bücherverbrennungen zwecks Antirassismus?

Beitrag von Fliege »

Billie Holiday hat geschrieben:(08 Mar 2021, 18:53)

Die größte Sorge des Kleinen muß sein, NICHT optisch nach der Mutter zu kommen, sondern nach Charles. :|
Auch Harry kommt schon nach seiner Mutter. :-)
"Unsere Erde ist vielleicht ein Weibchen." – "Da der Mensch toll werden kann, so sehe ich nicht ein, warum es ein Weltsystem nicht auch werden kann" (Georg Christoph Lichtenberg).
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Re: Stehen wir vor Bücherverbrennungen zwecks Antirassismus?

Beitrag von Billie Holiday »

Fliege hat geschrieben:(08 Mar 2021, 18:58)

Auch Harry kommt schon nach seiner Mutter. :-)
Der sieht aus wie Lady Di? Finde ich nicht, aber ich guck nicht so aufmerksam.
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Re: Stehen wir vor Bücherverbrennungen zwecks Antirassismus?

Beitrag von Zunder »

Harry sieht aus wie ein Tennislehrer.
Das ist auch eine eigene Rasse.
franzmannzini

Re: Stehen wir vor Bücherverbrennungen zwecks Antirassismus?

Beitrag von franzmannzini »

Das erste Kapitel habe ich mir nun angehört:
https://www1.wdr.de/mediathek/audio/wdr ... --100.html
Der Anfang, natürlich wie erwartet langweilig, dann kommt der Schwenk in die Gegenwart zum rassistischen Berliner Fahrkartenkontrolleur (Minute 25),
am Schluß erklärt Ron Williams seinen Traum für Amerika.
Ich hoffe die Amerikaner hören auch WDR 3.
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Re: Stehen wir vor Bücherverbrennungen zwecks Antirassismus?

Beitrag von Billie Holiday »

Zunder hat geschrieben:(08 Mar 2021, 19:09)

Harry sieht aus wie ein Tennislehrer.
Das ist auch eine eigene Rasse.
War das nicht der Reitlehrer? Schade, dass meine Omi nicht mehr unter uns weilt, die wüßte das genauer. :cool:
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Re: Stehen wir vor Bücherverbrennungen zwecks Antirassismus?

Beitrag von Zunder »

Oder Reitlehrer. Kann auch sein.
Auf jeden Fall ein bißchen frisches Blut.
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Re: Stehen wir vor Bücherverbrennungen zwecks Antirassismus?

Beitrag von Schnitter »

franzmannzini hat geschrieben:(08 Mar 2021, 19:42)

Das erste Kapitel habe ich mir nun angehört:
https://www1.wdr.de/mediathek/audio/wdr ... --100.html
Der Anfang, natürlich wie erwartet langweilig, dann kommt der Schwenk in die Gegenwart zum rassistischen Berliner Fahrkartenkontrolleur (Minute 25),
am Schluß erklärt Ron Williams seinen Traum für Amerika.
Ich hoffe die Amerikaner hören auch WDR 3.
"Vom Winde verweht" aus der Sicht einer Sklavin kommt dem Untergang des Abendlandes gleich.

Ich würde meinen wir sollten die kreischenden Pegidioten wieder aktivieren um diesem Frevel ein Ende zu bereiten.
franzmannzini

Re: Stehen wir vor Bücherverbrennungen zwecks Antirassismus?

Beitrag von franzmannzini »

Schnitter hat geschrieben:(08 Mar 2021, 23:51)
"Vom Winde verweht" aus der Sicht einer Sklavin kommt dem Untergang des Abendlandes gleich.
Nein. Deutschland ist voll von rassistischen Fahrscheinkontrolleuren, wir versinken in Rassismus.
Schnitter hat geschrieben:Ich würde meinen wir sollten die kreischenden Pegidioten wieder aktivieren um diesem Frevel ein Ende zu bereiten.
Es reicht schon, die Nutzung von Öffentlichen Nahverkehrsmitteln generell ohne Fahrschein zu ermöglichen, damit wäre den
rassistischen Kontrolleuridioten schon das Handwerk gelegt.
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Re: Stehen wir vor Bücherverbrennungen zwecks Antirassismus?

Beitrag von Billie Holiday »

franzmannzini hat geschrieben:(09 Mar 2021, 04:07)

Nein. Deutschland ist voll von rassistischen Fahrscheinkontrolleuren, wir versinken in Rassismus.



Es reicht schon, die Nutzung von Öffentlichen Nahverkehrsmitteln generell ohne Fahrschein zu ermöglichen, damit wäre den
rassistischen Kontrolleuridioten schon das Handwerk gelegt.
Wie ist es, wenn man vom Schaffner kontrolliert wird, ohne einen Migrationshintergrund zu haben und ohne schwarz zu sein? Also ich mußte im ICE jedesmal meinen Fahrschein zeigen. Worauf kann ich mich beziehen? Rassismus geht ja nicht. Ich möchte mich auch so gerne mal darüber aufregen, dass ich mein Ticket vorzeigen muß, bzw. dass ich für eine Leistung bezahlen muß. Unfassbar....von A nach B gebracht zu werden und dafür auch noch bezahlen zu müssen.
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Re: Stehen wir vor Bücherverbrennungen zwecks Antirassismus?

Beitrag von Alster »

Billie Holiday hat geschrieben:(08 Mar 2021, 18:53)

Die größte Sorge des Kleinen muß sein, NICHT optisch nach der Mutter zu kommen, sondern nach Charles. :|
Ähnliche Gedanken sind auch von den Hot Dogs überliefert:

"Und das Rittersfräulein Anna,
ward von einem Neger schwanger,
doch der Ritter sprach 'Ach Scheiß',
Hauptsach is, es wird kein Preiß."

Qualle:
https://www.lyrix.at/t/hot-dogs-ja-so-warns-547

Was uns dann wieder zum Thema Bücherverbrennung (hier eher Schallplatten Verbrennung) zurückbringt
dies ist keine Rechtsberatung sondern nur meine persönliche Meinung
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Re: Stehen wir vor Bücherverbrennungen zwecks Antirassismus?

Beitrag von Alster »

Hier noch ein Video der ebenfalls verbrannt gehört (so er den auf DVD kommt):

Warning: this video contains explicit racist speech. Watch at your own risk!!


Aber offenbar noch 2000 im staatlichen deutschen Fernsehen gebracht wurde, wenn die Angaben stimmen.
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Re: Stehen wir vor Bücherverbrennungen zwecks Antirassismus?

Beitrag von Keoma »

Billie Holiday hat geschrieben:(09 Mar 2021, 06:02)

Wie ist es, wenn man vom Schaffner kontrolliert wird, ohne einen Migrationshintergrund zu haben und ohne schwarz zu sein? Also ich mußte im ICE jedesmal meinen Fahrschein zeigen. Worauf kann ich mich beziehen? Rassismus geht ja nicht. Ich möchte mich auch so gerne mal darüber aufregen, dass ich mein Ticket vorzeigen muß, bzw. dass ich für eine Leistung bezahlen muß. Unfassbar....von A nach B gebracht zu werden und dafür auch noch bezahlen zu müssen.
Du könntest es noch mit mansplaining versuchen.
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Re: Stehen wir vor Bücherverbrennungen zwecks Antirassismus?

Beitrag von Billie Holiday »

Keoma hat geschrieben:(09 Mar 2021, 08:21)

Du könntest es noch mit mansplaining versuchen.
Leider bin ich eine hoffnungslose Spießerin. Ich bezahle meine Tickets und alle Leistungen und sitze zivilisiert in der Öffentlichkeit mit eher geschlossenen Beinen.
Sich in der Menge bei Platzmangel auszubreiten ist rücksichtslos, findest du nicht? :)
Dem Sitznachbarn sein Knie in den Schenkel zu bohren ist eine Frechheit, da wünsche ich mir den Mut, den Kugelschreiber in die Kniescheibe zu rammen, wenn das öfter passiert. :cool:
:D

Sorry.....bin gereizt. :D :mad: Ich warte dringend auf eine DWG und der Penner von Landschaftsplaner hatte diese gestern schon angekündigt.
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Re: Stehen wir vor Bücherverbrennungen zwecks Antirassismus?

Beitrag von Tom Bombadil »

Mansplaining ist was anderes als Manspreading :p
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Re: Stehen wir vor Bücherverbrennungen zwecks Antirassismus?

Beitrag von Keoma »

Tom Bombadil hat geschrieben:(09 Mar 2021, 08:42)

Mansplaining ist was anderes als Manspreading :p
Sie ist gereizt.
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Re: Stehen wir vor Bücherverbrennungen zwecks Antirassismus?

Beitrag von tarkomed »

Billie Holiday hat geschrieben:(09 Mar 2021, 06:02)

Wie ist es, wenn man vom Schaffner kontrolliert wird, ohne einen Migrationshintergrund zu haben und ohne schwarz zu sein? Also ich mußte im ICE jedesmal meinen Fahrschein zeigen. Worauf kann ich mich beziehen? Rassismus geht ja nicht. Ich möchte mich auch so gerne mal darüber aufregen, dass ich mein Ticket vorzeigen muß, bzw. dass ich für eine Leistung bezahlen muß. Unfassbar....von A nach B gebracht zu werden und dafür auch noch bezahlen zu müssen.
Hör dir mal die letzten 5 Minuten an, dann kannst du vielleicht etwas sachlicher mitdiskutieren:
https://www.ardaudiothek.de/vom-wind-ve ... t/87002682
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Re: Stehen wir vor Bücherverbrennungen zwecks Antirassismus?

Beitrag von Billie Holiday »

upps :D

na gut :)

Ich werde gleich womansplaining praktizieren :cool:
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Re: Stehen wir vor Bücherverbrennungen zwecks Antirassismus?

Beitrag von tarkomed »

franzmannzini hat geschrieben:(09 Mar 2021, 04:07)

Nein. Deutschland ist voll von rassistischen Fahrscheinkontrolleuren, wir versinken in Rassismus.
Nein. Deutschland ist nicht voll von rassistischen Fahrscheinkontrolleuren. Es ist auch nicht voll von rassistisch motivierten Asylheim Brandstiftern oder Mördern wie in Hanau oder Halle, aber es geht darum, solchen das Handwerk zu legen.
franzmannzini hat geschrieben:(09 Mar 2021, 04:07)
Es reicht schon, die Nutzung von Öffentlichen Nahverkehrsmitteln generell ohne Fahrschein zu ermöglichen, damit wäre den
rassistischen Kontrolleuridioten schon das Handwerk gelegt.
Genau so habe ich dich eingeschätzt-
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Re: Stehen wir vor Bücherverbrennungen zwecks Antirassismus?

Beitrag von schokoschendrezki »

Alster hat geschrieben:(09 Mar 2021, 07:46)

Ähnliche Gedanken sind auch von den Hot Dogs überliefert:

"Und das Rittersfräulein Anna,
ward von einem Neger schwanger,
doch der Ritter sprach 'Ach Scheiß',
Hauptsach is, es wird kein Preiß."

Qualle:
https://www.lyrix.at/t/hot-dogs-ja-so-warns-547

Was uns dann wieder zum Thema Bücherverbrennung (hier eher Schallplatten Verbrennung) zurückbringt
Es wird nix verbrannt!

Schau: Es gibt diesen deutschen Germanisten und Kulturwissenschaftler Helmut Lethen. Jahrgang 1939. Ehemaliger linker 68er. Heute, man könnte sagen, typischer kosmopolitischer Intellektueller. Mit Professuren mal da und mal dort in Europa. Bei einer solchen Professur in Rostock lernt er die etliche Jahre jüngere Studentin Caroline Sommerfeld kennen. Die schreibt eine Dissertation zur Moralphilosophie Kants. Sie heiraten und haben drei Kinder. Lethen-Sommerfeld ist - anders als etwa Vera Lengsfeld - nicht einfach nur, sagen wir mal rechtskonservativ drauf, sondern heute wirklich ganz am äußersten rechten identitären Rand. Sie publiziert für den bekannten Kubitschek-Verlag. Ihre Weltsicht kann man so beschreiben: Gehe in eine beliebige deutsche Kleinstadt und schau beim Bäcker oder in der Sparkasse wie die Leute reden, wie sie sich kleiden, wie sie so drauf sind. All die, die das irgendwie nicht toll und großartig finden sind einfach nur "Menschen auf einer Gemeinschaftszerstörungsdroge". Die beiden leben immer noch zusammen. Zwei der Kinder sind von einer Wiener Waldorf-Schule wegen der rechtsextremen Gesinnung ihrer Mutter verwiesen worden. Ich meine, ich kenne die formalrechtlichen Bestimmungen in dieser Hinsicht nicht. Aber wenn so eine Waldorf-Schule eine Bildungseinrichtung in freier Trägerschaft und nicht staatlich ist ... kann man es den Eltern der Kinder wirklich verbieten, dass sie sozusagen über den Geist dieser nichtstaatlichen Bildungsgemeinschaft selbst bestimmen? (Dass der Begründer der Waldorf-Schulen in seinen eigenen Schriften selbst Rassismus verbreitet, steht nochmal auf einem anderen Blatt ...)

Sehr interessantes, spannendes Hörfunk-Feature: https://www.deutschlandfunkkultur.de/de ... _id=492937

Na jedenfalls, ich kann mich über all diese Dinge umfassend informieren, ich könnte, wenn ich wollte, selbst einen rechts- oder linksradikalen Blog oder einen flache-Erde-Blog betreiben ... Wenn es um irgednwie um Cancel-Culture oder Moralismus-Diktate geht ... ich weiß immer nicht im entferntesten, wovon überhaupt die Rede ist.
Ich habe nie in meinem Leben irgendein Volk oder Kollektiv geliebt ... ich liebe in der Tat nur meine Freunde und bin zu aller anderen Liebe völlig unfähig (Hannah Arendt)
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Re: Stehen wir vor Bücherverbrennungen zwecks Antirassismus?

Beitrag von PersonalFreedom »

tarkomed hat geschrieben:(05 Mar 2021, 15:45)

Du hast mir erstens unterstellt, ich hätte dich als rechtsextrem bezeichnet und zweitens, wenn du meinen Beitrag genau liest, dann stellst du fest, dass ich niemanden persönlich als rechts bezeichnet habe, sondern darauf hingewiesen, dass man bei sich anzufangen hat, wenn man unbedingt andere einordnen zu müssen meint.
Wie bereits mehrfach gesagt: das hast Du. Ich habe eine linke Position kritisiert und deswegen hast Du mir unterstellt, ich sei nicht mehr neutral - ergo rechts(extrem).
Ich habe keine solche erlebt, aber auch sie können sich an dem halten, was ich gerade geschrieben habe.
Ich ordne mich ganz klar ein. Alle von Dir geäußerten Positionen sind links. Linke haben einen Hang zu Lösungen, die Ergebnisse per Gesetz vorschreiben. Dazu zählen die von Dir favorisierten Frauenquoten, aber auch andere Ideen, die typischerweise von links kommen. Maximallöhne, Deckelung der Mieten, Enteignungen usw. Im Extremfall hindern sie "menschliche Ressourcen" wie etwa besonders Gebildet daran, ihren Einflussbereich zu verlassen und ein besseres Leben in einer freien Gesellschaft zu suchen. Mit Schießbefehl.

Rechte haben ähnliche Phantasien nur mit anderen Vorzeichen. Sie halten an Traditionen um ihrer selbst Willen fest, auch dann wenn sie die Freiheit mancher Gruppen stark einschränken. Im Extremfall schießen sie auf flüchtende Menschen an der Grenze.

Liberale, also die Freiheit maximierende Maximen, wollen die größtmögliche Freiheit des Einzelnen erreichen. Hier ordne ich mich ein, allerdings mit einer klaren sozialen (wenn man so will "linken") Note. In extremer Ausprägung haben wir das, was Linke gerne als "Neoliberalismus" oder "Turbokapitalismus" beschimpfen. Das kann passieren, wenn man das wichtige liberale Element "Verantwortung" nur auf sich bezieht und nicht auf die anderen im Staat.

Es ist natürlich noch weit komplexer, klar wird aber schnell: jede einzelne politische Richtung ist im Kern nicht einmal schlecht. Sie wird aber sehr grausam, wenn sie in ihr jeweiliges Extrem getrieben wird.

Wer selbst schon in Richtung eines Extrems tendiert, und die linken "Erfolg auf Antrag - Leben auf Schienen"-Spezis gehören für mich klar dazu, nimmt natürlich alle um sich herum als Repräsentanten des jeweils anderen Extrems wahr. So wie Du mir expressis verbis unterstellt hast, ich sei "noch nicht im 21. Jahrhundert angekommen", weil ich z.B. Frauenquoten als unfaires Instrument der Gleichmacherei ablehne. Das macht mich nicht zum Rechtsextremen ("nicht mehr Neutralen") wie Du behauptet hast.
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Re: Stehen wir vor Bücherverbrennungen zwecks Antirassismus?

Beitrag von PersonalFreedom »

Billie Holiday hat geschrieben:(09 Mar 2021, 08:39)
Leider bin ich eine hoffnungslose Spießerin. Ich bezahle meine Tickets und alle Leistungen und sitze zivilisiert in der Öffentlichkeit mit eher geschlossenen Beinen.
Sich in der Menge bei Platzmangel auszubreiten ist rücksichtslos, findest du nicht? :)
Das "neue Spießig" ist doch jetzt links. :-) Inklusive Definitionsmacht und Deutungshoheit!

Ich war lange mit BC100 First mit Öffis unterwegs. Das Auto ist eine echte Erlösung. Als großer Mann, die tendenziell größer sind (alles unter 1,80m ist eh kein Mann sondern ein Dackel), hat man es in den Bahnen und Bussen schwer, wenn man nicht gerade einen Vordersitz ergattert. Ich kann nur breitbeinig sitzen, wenn ich nicht die Knie über den Ohren haben will.

"Womenspreading" kenne ich zumeist in Form von 20 Taschen, die dann auf dem Schoß, dem Nachbarsitz und dem Fußraum ausgebreitet werden - gerne in der Rush Hour.

Es war so eine Erlösung wieder mit dem Auto zu fahren.
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Re: Stehen wir vor Bücherverbrennungen zwecks Antirassismus?

Beitrag von PersonalFreedom »

schokoschendrezki hat geschrieben:(09 Mar 2021, 10:54)
Es wird nix verbrannt!
Es wird gecancelt. Das ist alter Wein in neuen Schläuchen.
Na jedenfalls, ich kann mich über all diese Dinge umfassend informieren, ich könnte, wenn ich wollte, selbst einen rechts- oder linksradikalen Blog oder einen flache-Erde-Blog betreiben ... Wenn es um irgednwie um Cancel-Culture oder Moralismus-Diktate geht ... ich weiß immer nicht im entferntesten, wovon überhaupt die Rede ist.
Es ist etwas komplexer. Durch die Klumpung der Kommunikation und Öffentlichkeit auf wenigen sozialen Netzwerken sind Foren (wie dieses) leider im Aussterben begriffen. Die Kommentarspalten unter den großen Zeitungen sind hoffnungslos übermoderiert, meist mit Freischalt-Wartezeiten und Wortfiltern, die eine echte spannende Debatte unmöglich machen.

Politiker finden das toll, weil sie jetzt einige wenige Firmen haben, die sie "greifen können" statt Millionen kleiner Blogs, die außerhalb ihres Landes liegen und in Sekunden umziehen können.

Die kann es zwar immer noch geben, aber haben ohne teure Werbung so gut wie keine Reichweite. Mithin werden sie nicht wahrgenommen. Und selbst wenn sie die nötige Prominenz haben, kann der Cancel-Culture-Druck auf den Anbieter geschossen werden. Im letzten Fall war es ein rechtes Nachrichtenportal, das auf den Systemen von Amazon Web Services lag.
AWS wollte sich natürlich als politisch korrekt darstellen und hat den Vertrag gekündigt ("Virtue Signaling"), also muss das System jetzt erstmal einen neuen Host finden.

Auch wenn ich die dort verbreiteten Fake News und rechten Gruppen verachte, finde ich es doch besorgniserregend, wenn Firmen aus PR-Gründen unliebsame Sachen einfach mitcanceln um besonders hip und modern zu wirken (und selbstverständlich selbst nicht gerade zimperlich mit Mitarbeitern ohne Abschluss und Perspektive umgehen).

Wenn man Bücher aus Schulbibliotheken und Buchläden verbannt und nur noch "weichgespülte" Versionen verkauft, wenn nicht jemand ausdrücklich das Original verlangt, ist auch eine Form des Cancelns. Umgekehrt verlangen doch gerade die Fighter dieser Kultur allerorten, dass Dinge "sichtbar gemacht" werden. Das scheint aber nur schlimm zu sein, wenn es in ihrem Sinne wirkt.
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Re: Stehen wir vor Bücherverbrennungen zwecks Antirassismus?

Beitrag von PersonalFreedom »

tarkomed hat geschrieben:(05 Mar 2021, 15:28)
(Luckes Vorlesung)
Sobald du bereit bist zu akzeptieren, dass es nicht nur empörte Rechte gibt, sondern auch empörte Linke, – denn es waren linke Studenten – wird auch deine Empörung über die Behinderung Luckes bei seiner Vorlesung nachlassen. ;)
Du hast nicht verstanden, was ich geschrieben habe. Es gibt sogar hauptsächlich empörte Linke, die mit ihrem "Cry Bullying" immer stärker die Freiheit einschränken.

Und nein, da lässt meine Empörung nicht nach, denn Lucke hat die AfD zwar mit gegründet, aber ihren Rechtsruck nicht mitgetragen. Dieses Detail ist den linken Brüllaffen aber egal, Hauptsache die brave Gesinnung allen mal vorgeführt und sich dafür feiern. Die sind nicht besser als die Pegida-Proleten.
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Re: Stehen wir vor Bücherverbrennungen zwecks Antirassismus?

Beitrag von tarkomed »

PersonalFreedom hat geschrieben:(09 Mar 2021, 10:56)

Wie bereits mehrfach gesagt: das hast Du. Ich habe eine linke Position kritisiert und deswegen hast Du mir unterstellt, ich sei nicht mehr neutral - ergo rechts(extrem).
Dann lassen wir das. Ich diskutiere nicht mit solchen, die mir aus eigener Interpretation so Schwerwiegendes unterstellen.
Gib dich nicht so, dass alle andern dich für etwas halten, was du nicht sein willst.
Wenn sie es trotzdem tun, dann bist du es...
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Re: Stehen wir vor Bücherverbrennungen zwecks Antirassismus?

Beitrag von Schnitter »

franzmannzini hat geschrieben:(09 Mar 2021, 04:07)
Nein. Deutschland ist voll von rassistischen Fahrscheinkontrolleuren, wir versinken in Rassismus.
Ich glaube du hast auf jemand falschem geantwortet.

Ich sprach von "Vom Winde verweht". Was hat das mit irgendwelchen Fahrscheinkontrolleuren zu tun.

Du wolltest allerdings noch erklären warum "Vom Winde verweht" aus der Sicht der Sklavin mit "Bücherverbrennungen" gleichzusetzen sind. Woher kommt dieser Zorn ?
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Re: Stehen wir vor Bücherverbrennungen zwecks Antirassismus?

Beitrag von schokoschendrezki »

PersonalFreedom hat geschrieben:(09 Mar 2021, 11:08)

Es wird gecancelt. Das ist alter Wein in neuen Schläuchen.



Es ist etwas komplexer. Durch die Klumpung der Kommunikation und Öffentlichkeit auf wenigen sozialen Netzwerken sind Foren (wie dieses) leider im Aussterben begriffen. Die Kommentarspalten unter den großen Zeitungen sind hoffnungslos übermoderiert, meist mit Freischalt-Wartezeiten und Wortfiltern, die eine echte spannende Debatte unmöglich machen.

Politiker finden das toll, weil sie jetzt einige wenige Firmen haben, die sie "greifen können" statt Millionen kleiner Blogs, die außerhalb ihres Landes liegen und in Sekunden umziehen können.

Die kann es zwar immer noch geben, aber haben ohne teure Werbung so gut wie keine Reichweite. Mithin werden sie nicht wahrgenommen. Und selbst wenn sie die nötige Prominenz haben, kann der Cancel-Culture-Druck auf den Anbieter geschossen werden. Im letzten Fall war es ein rechtes Nachrichtenportal, das auf den Systemen von Amazon Web Services lag.
AWS wollte sich natürlich als politisch korrekt darstellen und hat den Vertrag gekündigt ("Virtue Signaling"), also muss das System jetzt erstmal einen neuen Host finden.

Auch wenn ich die dort verbreiteten Fake News und rechten Gruppen verachte, finde ich es doch besorgniserregend, wenn Firmen aus PR-Gründen unliebsame Sachen einfach mitcanceln um besonders hip und modern zu wirken (und selbstverständlich selbst nicht gerade zimperlich mit Mitarbeitern ohne Abschluss und Perspektive umgehen).

Wenn man Bücher aus Schulbibliotheken und Buchläden verbannt und nur noch "weichgespülte" Versionen verkauft, wenn nicht jemand ausdrücklich das Original verlangt, ist auch eine Form des Cancelns. Umgekehrt verlangen doch gerade die Fighter dieser Kultur allerorten, dass Dinge "sichtbar gemacht" werden. Das scheint aber nur schlimm zu sein, wenn es in ihrem Sinne wirkt.
Nein! Im Gegenteil. Es ist ganz einfach. Das was Du als "Klumpung der Kommunikation" beschreibst hat ganz einfach mit Monopolstellung großer IT- und Medienunternehmen zu tun. Das ist aber, um es mal mit einem altertümlichen Begriff zu umschreiben, durch und durch "des Volkes Wille". Auch unter jüngeren, gebildeten und bis ins politische sehr reflektierten Menschen, kann ich sowas hören wie "Apple-Produkte sind eben qualitätsmäßig Spitze". Und auch denen ist völlig klar, dass mit der Monopolstellung der großen IT-Unternehmen eine Art Mainstreamisierung in den politischen Debatten einhergeht. Na und? Sage ich dazu. Wenn ich eine politisch nicht mainstreamkonforme Ansicht vertrete, dann ist es völlig normal, dass ich volle Pulle Widerstand zu erwarten habe. So soll es sein! Um es mit einem Biermann-Zitat zu sagen.

Die als Figur Lisa Eckhart auftretende Wiener Kabarettistin sagte es in ihrer wunderbar arroganten Art (sinngemäß) einmal so: Wenn Sie gar nicht anders können, dann fassen Sie mich an die Brust. Nur: Duzen Sie mich ja nicht!

Sprich: Man will alles mögliche. Nur bestimmt nicht irgendeiner vielleicht auch noch kumpelhaften Gemeinschaft angehören!
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Re: Stehen wir vor Bücherverbrennungen zwecks Antirassismus?

Beitrag von schokoschendrezki »

PersonalFreedom hat geschrieben:(09 Mar 2021, 11:08)
Auch wenn ich die dort verbreiteten Fake News und rechten Gruppen verachte, finde ich es doch besorgniserregend, wenn Firmen aus PR-Gründen unliebsame Sachen einfach mitcanceln um besonders hip und modern zu wirken (und selbstverständlich selbst nicht gerade zimperlich mit Mitarbeitern ohne Abschluss und Perspektive umgehen).
Das ist einfach das normale gesellschaftliche Hin- und Her. Wenn man keine Scheu vor sozialen Millieus hat, lernt man alles mögliche kennen. Ich bin ab und zu auch in Millieus, wo ich, wenn ich ungefiltert meine politischen Ansichen darlege, damit rechnen muss, verprügelt zu werden. Ganz im Ernst!
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Re: Stehen wir vor Bücherverbrennungen zwecks Antirassismus?

Beitrag von tarkomed »

PersonalFreedom hat geschrieben:(09 Mar 2021, 11:11)

Du hast nicht verstanden, was ich geschrieben habe. Es gibt sogar hauptsächlich empörte Linke, die mit ihrem "Cry Bullying" immer stärker die Freiheit einschränken.

Und nein, da lässt meine Empörung nicht nach, denn Lucke hat die AfD zwar mit gegründet, aber ihren Rechtsruck nicht mitgetragen. Dieses Detail ist den linken Brüllaffen aber egal, Hauptsache die brave Gesinnung allen mal vorgeführt und sich dafür feiern. Die sind nicht besser als die Pegida-Proleten.
Nein, du verstehst es nicht. Es handelt sich um den Kampf zweier inkompatibler Kulturen. :D
Hier kannst dich weiterempören:
https://www.zdf.de/comedy/heute-show/be ... 3-100.html
Gib dich nicht so, dass alle andern dich für etwas halten, was du nicht sein willst.
Wenn sie es trotzdem tun, dann bist du es...
franzmannzini

Re: Stehen wir vor Bücherverbrennungen zwecks Antirassismus?

Beitrag von franzmannzini »

Schnitter hat geschrieben:(09 Mar 2021, 11:24)

Ich glaube du hast auf jemand falschem geantwortet.

Ich sprach von "Vom Winde verweht". Was hat das mit irgendwelchen Fahrscheinkontrolleuren zu tun.

Du wolltest allerdings noch erklären warum "Vom Winde verweht" aus der Sicht der Sklavin mit "Bücherverbrennungen" gleichzusetzen sind. Woher kommt dieser Zorn ?
Da mußt Du Dir das Hörspiel leider anhören, dann kannst Du auch mitreden. Denn bei dem Hörspiel handelt es sich
ja ebenfalls um "Vom Winde verweht", aus der Sicht der Sklavin Prissy, und da geht es dann in der ersten Folge am
Ende um rassistische Berliner Fahrkartenkontrolleure.
Ich hege keinen Zorn, ich merke nur an, das einer breiten Öffentlichkeit nahe gelegt wird, ein Werk als rassistisch zu betrachten und es deshalb zukünftig eher zu meiden.
Das ist natürlich keine Bücherverbrennung, sie kommt dieser nur sehr nahe. Aus den Augen, aus dem Sinn.
Dies dann noch mit einer fadenscheinigen Begründung (Südstaatenromantik der Deutschen :) ) , welche so wohl gar nicht vorkommt.
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Re: Stehen wir vor Bücherverbrennungen zwecks Antirassismus?

Beitrag von schokoschendrezki »

Kann man an deutschen Universitäten noch frei forschen und lehren? Einige sehen die Wissenschaft durch eine wild gewordene Identitätspolitik bedroht. Stimmt nicht, sagt Kulturwissenschaftler Daniel Hornuff, man muss aber Gegenwind ertragen können.
Tages-Aktuell. Und bitte lesen! Oder hören. Ich kann gar nicht ausdrücken, wie sehr mir der Autor aus dem Herzen spricht!
https://www.deutschlandfunkkultur.de/de ... _id=493556
"Niemand hat Anspruch auf Mangel an Widerspruch." So ist es!

Man muss nicht etwa befremdet feststellen, dass man außerhalb steht. Nein. Man sollte sich außerhalb stellen wollen, wenn man denn nonkonforme politische Ansichten vertritt.
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