Die ganze Diskussion liegt viel zu sehr auf der Erzeugungserwartungs- und nicht auf der Bedarfsreduzierungsseite. Es ist aber keineswegs so, dass das überhaupt keiner wahrhaben will. Es gibt durchaus Menschen, die verstehen, dass zum Beispiel Videostreaming, vielleicht auch noch immer hochauflösender, irgendwo im Backendbereich massenhaft Energie kostet. Um Server und Netzwerkequipment herunterzukühlen, Wärme in die Umwelt abzuführen ist noch mal deutlich effizienter in Hinsicht auf Klimawandel als erstmal CO2 zu erzeugen. Genau wie in der Landwirtschaft: Es muss einfach deutlich und erheblich teurer werden. Ich sehe auch absolut keinen Grund, warum es sozial nicht vertretbar sein soll, dass Wurst und Fleisch und Videostreaming billig zu sein hat. Ich weiss nur nicht, wie das in klassischer Marktwirtschaft erreicht werden soll. Man müsste Umweltkosten irgendwie einpreisen, Ja, aber wie?lemonitor hat geschrieben:(04 Sep 2020, 05:25)
Die Wahrheit ist noch viel schlimmer: Wir werden Energie sparen müssen. Aber das will erst recht keiner wahrhaben.
Welche Partei ist am besten für Proponenten der Kernkraft?
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Re: Welche Partei ist am besten für Proponenten der Kernkraft?
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Re: Welche Partei ist am besten für Proponenten der Kernkraft?
Da wir ja keine klassische Marktwirtschaft haben, ist es doch ganz einfach: die Anforderungen immer höher schrauben, dazu noch Steuern und Abgaben einführen/erhöhen, schon gehen die Preise durch die Decke. Und wer es sich nicht leisten kann soll halt Kuchen fressen und ein Buch lesen.schokoschendrezki hat geschrieben:(04 Sep 2020, 09:29)
Ich weiss nur nicht, wie das in klassischer Marktwirtschaft erreicht werden soll.
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Re: Welche Partei ist am besten für Proponenten der Kernkraft?
Vor 20 Jahren waren es noch nicht mal 3%. Es wird langsam.Tom Bombadil hat geschrieben:(02 Sep 2020, 08:31)
Die klebt schon längst an der Wand. Es wurden weit über 100 Mrd. € verprasst und trotzdem werden nur 15% der Primärenergiebedarfes durch EE gedeckt.

https://de.wikipedia.org/wiki/Energieve ... everbrauch
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Re: Welche Partei ist am besten für Proponenten der Kernkraft?
Einer Marie Antoinette war es schlicht und einfach egal. Die Nitrat-Belastungen für billige Agrarprodukte zum Beispiel bezahlt die Gesellschaft hintenrum und am Ende doch. Und sei es durch höhere Preise für aufwändiger zu reinigendes Trinkwasser. Von den Kosten für die Gesellschaft und jeden einzelbnen infolge des Klimawandels gar nicht zu sprechen. Umweltnebeneffekte müssen irgendwie eingepreist werden. Zum Nutzen und nicht zum Schaden aller. Wenn dadurch Fleisch und Videostreaming teurer werden, dann ist das nicht Schikane sondern Transparentmachung.Tom Bombadil hat geschrieben:(04 Sep 2020, 16:06)
Da wir ja keine klassische Marktwirtschaft haben, ist es doch ganz einfach: die Anforderungen immer höher schrauben, dazu noch Steuern und Abgaben einführen/erhöhen, schon gehen die Preise durch die Decke. Und wer es sich nicht leisten kann soll halt Kuchen fressen und ein Buch lesen.
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Re: Welche Partei ist am besten für Proponenten der Kernkraft?
Das Problem ist: Wenn man die objektiven Gefahren transparent macht und das unvoreingenommene Ergebnis zur Entscheidungsgrundlage, dann sind zwei Dinge sofort Geschichte:schokoschendrezki hat geschrieben:(07 Sep 2020, 13:56)
Einer Marie Antoinette war es schlicht und einfach egal. Die Nitrat-Belastungen für billige Agrarprodukte zum Beispiel bezahlt die Gesellschaft hintenrum und am Ende doch. Und sei es durch höhere Preise für aufwändiger zu reinigendes Trinkwasser. Von den Kosten für die Gesellschaft und jeden einzelbnen infolge des Klimawandels gar nicht zu sprechen. Umweltnebeneffekte müssen irgendwie eingepreist werden. Zum Nutzen und nicht zum Schaden aller. Wenn dadurch Fleisch und Videostreaming teurer werden, dann ist das nicht Schikane sondern Transparentmachung.
1) Braunkohle
2) Atomausstieg vor Kohleausstieg - wenn nicht sogar vor dem weitgehenden Ausstieg aus allen fossilen Energieträgern.
Das Risiko einer schlimmen, aber nicht weltweiten Katastrophe wiegt nicht schwerer als die Garantie einer globelen Katastrophe.
Wer eine Studie kennt, die die Schäden durch Kohle und Kernkraft verlgleicht und Kohle als das kleiner Übel identifiziert, der werfe den ersten Stein.
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Re: Welche Partei ist am besten für Proponenten der Kernkraft?
Meyer-Abich, weiß jetzt leider den Titel nicht. sah gerade, hat sich offenbar gg. schnellen Atomausstieg ausgesprochen, in jüngerer Vergangenheit.
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Re: Welche Partei ist am besten für Proponenten der Kernkraft?
Und ich glaube, dass vielen Klimarettern die ärmeren Menschen schlicht und einfach egal sind, sollen die halt gucken, wie sie sich ernähren oder zur Arbeit kommen und Netflix brauchen die auch nicht.schokoschendrezki hat geschrieben:(07 Sep 2020, 13:56)
Einer Marie Antoinette war es schlicht und einfach egal.
Das wäre nur dann "Transparentmachung" wenn wirklich ALLE externen Kosten internalisiert werden UND wenn auf jegliche Subventionen verzichtet würde.Wenn dadurch Fleisch und Videostreaming teurer werden, dann ist das nicht Schikane sondern Transparentmachung.
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Re: Welche Partei ist am besten für Proponenten der Kernkraft?
Es geht keineswegs nur um "Schäden" und "Gefahren". Die kritischen Fragen stehen nicht nur auf der Erzeugungs- sondern auch auf der Verbrauchsseite. Deshalb habe ich "billiges Fleisch" und "Videostreaming" auch als Beispiel genommen. Man lädt sich Multimediadaten kabelgebunden herunter und spielt sie mobil als Downloads ab. Man isst nur jeden zweiten Tag Fleisch oder Wurst. Man liest auch mal eins von den vielen übriggebliebenen Büchern des 20. Jahrhunderts. Man genießt einen spätsommerlichen Weg zu Fuß statt mit dem Auto. Ist das so schrecklich und furchtbar?Perkeo hat geschrieben:(08 Sep 2020, 22:53)
Das Problem ist: Wenn man die objektiven Gefahren transparent macht und das unvoreingenommene Ergebnis zur Entscheidungsgrundlage, dann sind zwei Dinge sofort Geschichte:
1) Braunkohle
2) Atomausstieg vor Kohleausstieg - wenn nicht sogar vor dem weitgehenden Ausstieg aus allen fossilen Energieträgern.
Das Risiko einer schlimmen, aber nicht weltweiten Katastrophe wiegt nicht schwerer als die Garantie einer globelen Katastrophe.
Wer eine Studie kennt, die die Schäden durch Kohle und Kernkraft verlgleicht und Kohle als das kleiner Übel identifiziert, der werfe den ersten Stein.
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Re: Welche Partei ist am besten für Proponenten der Kernkraft?
Ich sage dazu einfach mal: Überernährung und speziell Überzuckerung ist eines der signifikantesten Kriterien für soziale Abstiegsgefährdung. Und in etlichen der Hypermetropolregionen des globalen Südens (Jakarta, Mumbai, Rio de Janeiro, Kapstadt), aber auch etwa Moskau ... wäre der Arbeitsweg per Fahrrad die Lösung. Aber Fahrrad ist dort per se sozial weniger angesehen. Man nimmt eher den Jobverlust wegen zeitlicher Unerreichbarkeit durch totalen Vekehrskollaps in Kauf als sich unter die sogenannten "Armen" zu mischen und sich aufs Fahrrad zu schwingen.Tom Bombadil hat geschrieben:(09 Sep 2020, 08:18)
Und ich glaube, dass vielen Klimarettern die ärmeren Menschen schlicht und einfach egal sind, sollen die halt gucken, wie sie sich ernähren oder zur Arbeit kommen und Netflix brauchen die auch nicht.
Die bequemen Hyperverbraucher des globalen Nordens missbrauchen diese "ärmeren Menschen" als Argument, um ihren völlig idiotischen Überverbrauch an Energie irgendwie moralisch rechtfertigen zu können. Ein ziemlich mieses Spiel!
Zuletzt geändert von schokoschendrezki am Donnerstag 10. September 2020, 08:18, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Welche Partei ist am besten für Proponenten der Kernkraft?
1) Es steht dir frei, auf Fleisch, Videostreaming und Auto zu verzichten. Wer hindert dich dran?schokoschendrezki hat geschrieben:(10 Sep 2020, 08:05)
Es geht keineswegs nur um "Schäden" und "Gefahren". Die kritischen Fragen stehen nicht nur auf der Erzeugungs- sondern auch auf der Verbrauchsseite. Deshalb habe ich "billiges Fleisch" und "Videostreaming" auch als Beispiel genommen. Man lädt sich Multimediadaten kabelgebunden herunter und spielt sie mobil als Downloads ab. Man isst nur jeden zweiten Tag Fleisch oder Wurst. Man liest auch mal eins von den vielen übriggebliebenen Büchern des 20. Jahrhunderts. Man genießt einen spätsommerlichen Weg zu Fuß statt mit dem Auto. Ist das so schrecklich und furchtbar?
2) Mann kann auch mehr als eine Maßnahme verwirklichen. Wir werden bei der Erzeugung UND beim Verbrauch an den Stellschrauben drehen müssen - und in beiden Bereichen jeweils an mehreren - um ins Ziel zu kommen.
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Re: Welche Partei ist am besten für Proponenten der Kernkraft?
Nix. Und ist ja auch gar kein "Verzicht".Perkeo hat geschrieben:(10 Sep 2020, 08:16)
1) Es steht dir frei, auf Fleisch, Videostreaming und Auto zu verzichten. Wer hindert dich dran?
Es ist völlig rational und in keinster Weise irgendeiner linksgrünen Ideologie folgend, dass man Umweltschäden, die irgendwann irgendwie von der Gesellschaft durch Aufwendungen beglichen werden müssen, in Produktpreise einfließen lässt. Dass - nur nochmal als Beispiel - der Nitrateintrag infolge intensiver Landwirtschaft - sich nicht im Trinkwasserpreis sondern im Agrarproduktpreis wiederspiegelt.
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Re: Welche Partei ist am besten für Proponenten der Kernkraft?
Och jö, glaubst du, die Moralkeule würde mich irgendwie beeindrucken? Zumal ich die ärmeren Menschen HIER gemeint habe, nicht die in der Dritten Welt.
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Re: Welche Partei ist am besten für Proponenten der Kernkraft?
"Linksgrüner" geht es gar nicht mehrschokoschendrezki hat geschrieben:(10 Sep 2020, 08:24)
Es ist völlig rational und in keinster Weise irgendeiner linksgrünen Ideologie folgend, dass man Umweltschäden, die irgendwann irgendwie von der Gesellschaft durch Aufwendungen beglichen werden müssen, in Produktpreise einfließen lässt.

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Re: Welche Partei ist am besten für Proponenten der Kernkraft?
Aber gerne - unter einer Bedingung: Transparenz auch wenn es der grünen Ideologie nicht in den Kram passt. Zeig mir EINEN EINZIGEN Wissenschaftler, der die Schäden durch Kohle und Kernkraft verglichen hat und danach noch den deutschen Atomausstieg mit jahrzehntelanger Beibehaltung der Kohle lobt. Und das ist noch nicht einmal das einzige Beispiel.schokoschendrezki hat geschrieben:(10 Sep 2020, 08:24)
Nix. Und ist ja auch gar kein "Verzicht".
Es ist völlig rational und in keinster Weise irgendeiner linksgrünen Ideologie folgend, dass man Umweltschäden, die irgendwann irgendwie von der Gesellschaft durch Aufwendungen beglichen werden müssen, in Produktpreise einfließen lässt. Dass - nur nochmal als Beispiel - der Nitrateintrag infolge intensiver Landwirtschaft - sich nicht im Trinkwasserpreis sondern im Agrarproduktpreis wiederspiegelt.
Aber wenn ausnahmsweise mal die Grünen dran sind, über ihren Schatten zu springen, knickt selbst Greta ein. Schule schwänzen geht, grüne Ideologie durch pragmatisches grünes Handeln ersetzen geht nicht.
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Re: Welche Partei ist am besten für Proponenten der Kernkraft?
Greta ist bezüglich Kernkraft kein geeignetes Beispiel, um das Nichtüberdenschattenspringenkönnen zu belegen. Vermutlich wegen ihrer Herkunft aus dem kernkraftfreundlichen Skandinavien war sie eigentlich ziemlich pro eingestellt. Hat dann aber ihre Ansichten relativiert. Die Gegenoffensiven waren vielleicht zu heftig. Meiner Ansicht nach ist ein so junger und dann vielleicht auch noch sensibler Mensch mit einem so kontrovers diskutierten und verminten Thema verständlicherweise überfordert.Perkeo hat geschrieben:(10 Sep 2020, 21:48)
Aber gerne - unter einer Bedingung: Transparenz auch wenn es der grünen Ideologie nicht in den Kram passt. Zeig mir EINEN EINZIGEN Wissenschaftler, der die Schäden durch Kohle und Kernkraft verglichen hat und danach noch den deutschen Atomausstieg mit jahrzehntelanger Beibehaltung der Kohle lobt. Und das ist noch nicht einmal das einzige Beispiel.
Aber wenn ausnahmsweise mal die Grünen dran sind, über ihren Schatten zu springen, knickt selbst Greta ein. Schule schwänzen geht, grüne Ideologie durch pragmatisches grünes Handeln ersetzen geht nicht.
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Re: Welche Partei ist am besten für Proponenten der Kernkraft?
Ja, dann überleg doch mal, welche Auswirkungen externe Kosten auf die Produktion bzw. den Wohlstand einer Volkswirtschaft haben. Zur Not nimm eine VWL-Fachwerk zu rate. Dann wirst du feststellen, dass das eigentlich garkein Unsinn ist, das aktuelle Problem in erster Linie daherrührt, dass man solche externen Kosten nicht von Anfang an berücksichtigt hat, und jetzt eben ein Problem damit hat, auf einen volkswirtschaftlich effizienten Entwicklungspfad zurückzukehren. Weiteres hinauszögern macht es im Übrigen nur schlimmer (und am Ende auch teurer). Und ja, im Idealfall soll das weltweit stattfinden. Du wirst kaum einen Ökonomen finden, der da eine andere Ansicht hat. Ob das nun (zeitnah) realisierbar ist, steht auf einem anderen Blatt. Nur sollte man sich zuerst einmal selbst schlau machen und einen Schritt weiterdenken, bevor man andere hierzu auffordert, und sich mal selbst Gedanken machen, wie der Wohlstand einer Volkswirtschaft von der Bewirtschaftung von Ressourcen abhängt. Da ist bei Dir nämlich noch ganz ganz viel Luft nach oben zu erkennen.Tom Bombadil hat geschrieben:(10 Sep 2020, 09:50)
"Linksgrüner" geht es gar nicht mehrSoll dieser Unsinn eigentlich weltweit stattfinnden oder ist das wieder mal ein rein deutsches "Privileg"? Und überleg doch mal einen Schritt weiter, welche Auswirkungen das dann auf die Produktion hat.
Und was das Thema "Privileg" betrifft: Es gibt keinen wirklich rationalen Grund, warum Jemand einfach so die Umwelt Aller beschädigen kann. Wer das als Gott gegebenes Recht ansieht, der ist dann doch deutlich näher an der Ideologie dran, als diejenigen, denen er dies stets gerne vorwirft.
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Re: Welche Partei ist am besten für Proponenten der Kernkraft?
Sorry, aber was gibt es da zu diskutieren?Perkeo hat geschrieben:(10 Sep 2020, 21:48)
Aber gerne - unter einer Bedingung: Transparenz auch wenn es der grünen Ideologie nicht in den Kram passt. Zeig mir EINEN EINZIGEN Wissenschaftler, der die Schäden durch Kohle und Kernkraft verglichen hat und danach noch den deutschen Atomausstieg mit jahrzehntelanger Beibehaltung der Kohle lobt. Und das ist noch nicht einmal das einzige Beispiel.
Wer in aller Welt behauptet denn, dass es - rein bezogen auf das Thema Klimawandel - besser ist, Strom mit Kohle als mit Kernkraft herzustellen?
Tatsache ist, dass - gerade in der Zeit nach Fukushima - eine deutliche Mehrheit der Deutschen gegen Kernkraft war. Die Nachteile der Kernkraft liegen woanders, nicht bei den Treibhausgasemissionen.
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Re: Welche Partei ist am besten für Proponenten der Kernkraft?
Dass es eben nichts bringt.Perkeo hat geschrieben:(10 Sep 2020, 08:16)
1) Es steht dir frei, auf Fleisch, Videostreaming und Auto zu verzichten. Wer hindert dich dran?
Ich als Autofahrer, Fleischesser, etc. bin derjenige, der die negativen Auswirkungen auf Alle verursacht. Nach deiner Logik können wir wieder sämtliche gesellschaftliche Regeln in den Gully kippen!
Wie? Dich stört es, wenn ich in der Wohnung nebendran die ganze Nacht laut Party mache und du nicht schlafen kannst? Und? Es hindert dich ja Niemand daran, keine Party zu machen, oder?
Insofern ist es nicht mehr als richtig, dass man sich in einer Gesellschaft Gedanken macht, wer wann und in welchem Umfang diese Tätigkeiten tun kann und ob er dafür ggf. eine Kompensation zu leisten hat. Einfach nur mal mit offenen Augen durchs Leben laufen, da findest du ganz ganz viele solcher gesellschaftlichen Absprachen, von denen es ganz sicher auch einige geben wird, denen zu zustimmst. Es gibt keinen rationalen Grund, warum es das eben nicht auch beim Thema Umwelt geben sollte. Nur weil es das bisher nicht gab? Es gab auch einen Zeitpunkt, da gab es keinen Schutz gegen Lärm, der wurde auch irgendwann erstmal eingeführt.
Re: Welche Partei ist am besten für Proponenten der Kernkraft?
Nicht nur bezogen auf den Klimawandel. Die deutsche Energiepolitik unterstellt, dass Kernenergie mehr Schaden anrichtet als Kohle. Zeig mir EINEN Experten, der das bestätigt. Selbst die Zahlen von Greenpeace geben das nicht her, wenn man sie nebeneinander legt (was die Herrschaften natürlich nie tun): Angeblich 3100 Tote durch deutsche Kohlekraftwerke, hochgerechnet auf die Menge allen jemals produzierten Atomstroms - das übertrifft selbst die pessimistischsten Schätzungen der Opfer Tschernobyls und Fukushimas.Gruwe hat geschrieben:(11 Sep 2020, 12:24)
Sorry, aber was gibt es da zu diskutieren?
Wer in aller Welt behauptet denn, dass es - rein bezogen auf das Thema Klimawandel - besser ist, Strom mit Kohle als mit Kernkraft herzustellen?
Ich gehe sogar noch weiter und sage: Selbst für die Gefahren der Kernenergie selbst war der Atomausstieg nutzlos bis kontraproduktiv. Eine konsequente Fortsetzung der Technik, dann aber auch der Sicherheitstechnik, wäre m.E. weniger gefährlich gewesen. Beispiel: unabhängiges Notstandssystem von Biblis. Vom Betreiber 1989 zugesagt, aber dank rot-grüner Politik nie verwirklicht, trotzdem noch bis 2011 weiter betrieben. Als einziges deutsches Kernkraftwerk hatte es somit nur baugleiche Sicherheitssysteme, wie wir in Fukushima bestaunen können.
Wenn eine noch so große Mehrheit sich den Flat Earthern anschließt, was ändert sich an der Form der Erde?Gruwe hat geschrieben:(11 Sep 2020, 12:24)
Tatsache ist, dass - gerade in der Zeit nach Fukushima - eine deutliche Mehrheit der Deutschen gegen Kernkraft war.
Oder mal weniger hypothetisch: Wenn eine Mehrheit der Amerikaner glaubt, Medicare for All wäre ein nicht finanzierbares kommunistisches Experiment. Darf man deshalb in Amerika nicht sagen, dass alle anderen Industrieländer das widerlegen? Dass Biden das nicht laut sagt, verstehe ich noch, aber ein einfacher Hansel in einem Diskussionsforum wie diesem?
Und genauso sage ich in Deutschland: Der Atomausstieg hat - Milliarden Tonnen CO2 gekostet
- Die Wahrscheinlichkeit eines schweren Reaktorunfalls nicht wesentlich gesenkt, womöglich sogar erhöht.
- Die Risiken der Endlagerung erhöht (weil der Verzicht auf Verglasung und die Vertagung der Endlagersuche m.E. riskanter ist als die Erhöhung der Abfallmenge)
Die Nachteile liegen natürlich woanders-aber sind sie auch größer??? Antwort s.o.Gruwe hat geschrieben:(11 Sep 2020, 12:24) Die Nachteile der Kernkraft liegen woanders, nicht bei den Treibhausgasemissionen.
Re: Welche Partei ist am besten für Proponenten der Kernkraft?
@imp,imp hat geschrieben:(24 Jun 2019, 22:00)
Die Rechtsextremen sind für Kernkraft, Diesel, Braunkohle und dergleichen Auslauftechniken am Deutlichsten.
so so, das sind alles rechtsextreme?
vor 34-40 jahren war deutschland froh, dass neben braun, -steinkohle noch kernkraft
zur verfügung standen. die kernkraft wurde als segen für die menschheit proklamiert.
nach ihrer aussage wären alle nutzer von dieser produzierten energie also rechtsextreme.
erklären sie uns doch mal in ihrer güte, wo für sie rechtsextremismus anfängt und wo er aufhört.
Re: Welche Partei ist am besten für Proponenten der Kernkraft?
Vor 1000 Jahren wurden Nachbarschafts- und Glaubensstreitigkeiten noch mit dem Schwert beigelegt und das als "Guter Ton" und "Heldenhaft" gepriesen.carolus hat geschrieben:(25 Oct 2020, 18:51)
@imp,
so so, das sind alles rechtsextreme?
vor 34-40 jahren war deutschland froh, dass neben braun, -steinkohle noch kernkraft
zur verfügung standen. die kernkraft wurde als segen für die menschheit proklamiert.
nach ihrer aussage wären alle nutzer von dieser produzierten energie also rechtsextreme.
erklären sie uns doch mal in ihrer güte, wo für sie rechtsextremismus anfängt und wo er aufhört.
Nach Ihrer Aussage wären nun plötzlich alle die das auch heute noch tun Mörder.
Erklären Sie mir doch mal in Ihrer Güte, wo für Sie Mord anfängt, und wo er aufhört.
Ziemlich abstruse Argumentationskette, oder?
Wissenschaftliche Erkenntnisse und die Wahrnehmung der Menschen wandeln sich, und was noch vorgestern als "Segen für die Menschheit" gefeiert wurde ist heute in der Wahrnehmung der Menschen eben genau das nicht mehr.
Fakt ist: Im rechten und rechtsextremen Spektrum finden veraltete Ideen und längst überholte Heilsversprechen (z.B. Mauer, Wirtschaftsnationalismus, Atomkraft, etc.) glühende Verfechter.
Sie ordnen sich diesem Spektrum nicht zu und hängen trotzdem daran? Kein Problem. Ist Ihre freie Entscheidung.
Sie fühlen sich ertappt, weil das leider die Sache auf den Punkt trifft? Tja - eventuell mal die eigene Einstellung überdenken, wenn man sich dessen schämen muss.

Energiewende: https://graslutscher.de/how-to-energiew ... herkommen/
PV-Forum: https://www.photovoltaikforum.com/
ignoriert: Realist2014, JJazzgold, Dieter W.
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Re: Welche Partei ist am besten für Proponenten der Kernkraft?
Nur welche neuen Erkenntnisse führten dazu, den Kohleausstieg auf die lange Bank zu schieben und sogar neue Kohlekraftwerke zu bauen? Ist der Treibhauseffekt NICHT so dramatisch wie wer in den 80ern gesehen wurde?Kamikaze hat geschrieben:(26 Oct 2020, 06:57)
Vor 1000 Jahren wurden Nachbarschafts- und Glaubensstreitigkeiten noch mit dem Schwert beigelegt und das als "Guter Ton" und "Heldenhaft" gepriesen.
Nach Ihrer Aussage wären nun plötzlich alle die das auch heute noch tun Mörder.
Erklären Sie mir doch mal in Ihrer Güte, wo für Sie Mord anfängt, und wo er aufhört.
Ziemlich abstruse Argumentationskette, oder?
Wissenschaftliche Erkenntnisse und die Wahrnehmung der Menschen wandeln sich, und was noch vorgestern als "Segen für die Menschheit" gefeiert wurde ist heute in der Wahrnehmung der Menschen eben genau das nicht mehr.
Fakt ist: Im rechten und rechtsextremen Spektrum finden veraltete Ideen und längst überholte Heilsversprechen (z.B. Mauer, Wirtschaftsnationalismus, Atomkraft, etc.) glühende Verfechter.
Sie ordnen sich diesem Spektrum nicht zu und hängen trotzdem daran? Kein Problem. Ist Ihre freie Entscheidung.
Sie fühlen sich ertappt, weil das leider die Sache auf den Punkt trifft? Tja - eventuell mal die eigene Einstellung überdenken, wenn man sich dessen schämen muss.
Der deutsche Atomausstieg, nicht die Forderung nach Verschiebung desselben, folgt ideologischen Festlegungen der 70er Jahre.
Gott sei Dank ist diese manische Festlegung weitgehend auf die Deutschen beschränkt. Praktisch überall sonst wird die Reduzierung von CO2-Emissionen höher priorisiert - von rechts wie von links. Der einzige Unterschied ist, dass Linke meist den Atomausstieg sofort nach der CO2-Reduktion fordern, während Rechte Kernenergie auch langfristig als mögliche Lösung sehen.
Re: Welche Partei ist am besten für Proponenten der Kernkraft?
@Kamikaze,Kamikaze hat geschrieben:(26 Oct 2020, 06:57)
Vor 1000 Jahren wurden Nachbarschafts- und Glaubensstreitigkeiten noch mit dem Schwert beigelegt und das als "Guter Ton" und "Heldenhaft" gepriesen.
Nach Ihrer Aussage wären nun plötzlich alle die das auch heute noch tun Mörder.
Erklären Sie mir doch mal in Ihrer Güte, wo für Sie Mord anfängt, und wo er aufhört.
Ziemlich abstruse Argumentationskette, oder?
Wissenschaftliche Erkenntnisse und die Wahrnehmung der Menschen wandeln sich, und was noch vorgestern als "Segen für die Menschheit" gefeiert wurde ist heute in der Wahrnehmung der Menschen eben genau das nicht mehr.
Fakt ist: Im rechten und rechtsextremen Spektrum finden veraltete Ideen und längst überholte Heilsversprechen (z.B. Mauer, Wirtschaftsnationalismus, Atomkraft, etc.) glühende Verfechter.
Sie ordnen sich diesem Spektrum nicht zu und hängen trotzdem daran? Kein Problem. Ist Ihre freie Entscheidung.
Sie fühlen sich ertappt, weil das leider die Sache auf den Punkt trifft? Tja - eventuell mal die eigene Einstellung überdenken, wenn man sich dessen schämen muss.
sie haben recht, wenn sie sagen:
"Fakt ist: Im rechten und rechtsextremen Spektrum finden veraltete Ideen und längst überholte Heilsversprechen (z.B. Mauer, Wirtschaftsnationalismus, Atomkraft, etc.) glühende Verfechter."
...und alle, die nicht ihrer meinung sind, sind rechte und rechtsradikale?
Re: Welche Partei ist am besten für Proponenten der Kernkraft?
Das habe ich weder geschrieben noch gedacht.carolus hat geschrieben:(26 Oct 2020, 11:33)
@Kamikaze,
[...]
...und alle, die nicht ihrer meinung sind, sind rechte und rechtsradikale?
Allerdings muss die Frage schon erlaubt sein, weshalb Sie das unterstellen...

Um das klar zu stellen: Bei den von mir benannten Fakten handelt es sich um eine beobachtete Korrelation zweier Faktoren (Heilsversprechen und politische Ausrichtung). Wie bei jeder empirischen Studie empfehle ich hier zu beachten, dass es durchaus Ausnahmen von der Regel geben kann oder eine mögliche Verbindung der beiden Faktoren rein zufällig zustande kommt.
Wer sich also aufgrund der erhöhten Zahlen von z.B. Atomkraft-Befürwortern im rechten Spektrum genötigt fühlt klar zu stellen, dass er/sie nicht zu diesem Spektrum gehört oder gehören will, ist das völlig normal und unterstützenswert. Es ändert aber (leider) an den Fakten wenig.
Das gleiche gilt für die Abschaffung der Atomkraft in Deutschland. Das Enddatum dieser Energiequelle auf Bundesgebiet ist festgelegt und ein Abweichen davon unwahrscheinlich - ebenso ein Durchbruch in dieser Technologie, der die bisherigen Probleme zufriedenstellend löst. Daher ist dieses Thema in Sich im Prinzip obsolet.
Wie das andere Länder auf dieser schönen Welt handhaben steht auf einem anderen Blatt. Dies entzieht sich jedoch dem Rahmen dieses Stranges.
Energiewende: https://graslutscher.de/how-to-energiew ... herkommen/
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Re: Welche Partei ist am besten für Proponenten der Kernkraft?
@Kamikaze,
abschaffung der atomkraft?
dann wollen sie auch einen plasmareaktor auf den schrott werfen?
abschaffung der atomkraft?
dann wollen sie auch einen plasmareaktor auf den schrott werfen?
Re: Welche Partei ist am besten für Proponenten der Kernkraft?
Sogar die optimistischsten Schätzungen der beteiligten Forscher gehen davon aus, dass solche Anlagen frühestens 2050 weit genug erforscht sind, um den Bau kommerzieller Anlagen beginnen zu können. (Seit den 1950er Jahren steht der "Durchbruch" in "etwa 30 Jahren" zur Verfügung. Heute ebenso. Ein Schelm wer böses dabei denkt...)carolus hat geschrieben:(27 Oct 2020, 16:00)
@Kamikaze,
abschaffung der atomkraft?
dann wollen sie auch einen plasmareaktor auf den schrott werfen?
Dazu kommt, dass auch hier (zumindest nach aktuellem Forschungsstand) radioaktive Abfälle anfallen werden (wenn auch deutlich weniger, als in Fissionsreaktoren).
Gleichzeitig verschlingt die Forschung enorme Geldsummen.
Grundsätzlich bin ich ein Fan von Forschung und Entwicklung, aber ich sehe nicht, dass wir diese Technologie hier auf der Erde noch brauchen werden, bis sie endlich verfügbar ist.
Fakt ist: Plasmareaktoren werden trotz aller Heilsversprechen dahingehend nicht bei der Bewältigung des Klimawandels helfen und auch wenn die Technik irgendwann dauerhaft funktioniert ist sehr fraglich, ob sie erdgebunden wirtschaftlich betrieben werden kann. In der Raumfahrt und ggf. auf anderen Himmelskörpern (z.B. Mond/Mars) mag es dafür dann womöglich Anwendungen geben, wo diese Technik sinnvoll eingesetzt werden kann.
Aber vielleicht täusche ich mich damit auch. Was meint denn Ihre Glaskugel dazu?
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Re: Welche Partei ist am besten für Proponenten der Kernkraft?
@Kamikaze,Kamikaze hat geschrieben:(30 Oct 2020, 07:00)
Sogar die optimistischsten Schätzungen der beteiligten Forscher gehen davon aus, dass solche Anlagen frühestens 2050 weit genug erforscht sind, um den Bau kommerzieller Anlagen beginnen zu können. (Seit den 1950er Jahren steht der "Durchbruch" in "etwa 30 Jahren" zur Verfügung. Heute ebenso. Ein Schelm wer böses dabei denkt...)
Dazu kommt, dass auch hier (zumindest nach aktuellem Forschungsstand) radioaktive Abfälle anfallen werden (wenn auch deutlich weniger, als in Fissionsreaktoren).
Gleichzeitig verschlingt die Forschung enorme Geldsummen.
Grundsätzlich bin ich ein Fan von Forschung und Entwicklung, aber ich sehe nicht, dass wir diese Technologie hier auf der Erde noch brauchen werden, bis sie endlich verfügbar ist.
Fakt ist: Plasmareaktoren werden trotz aller Heilsversprechen dahingehend nicht bei der Bewältigung des Klimawandels helfen und auch wenn die Technik irgendwann dauerhaft funktioniert ist sehr fraglich, ob sie erdgebunden wirtschaftlich betrieben werden kann. In der Raumfahrt und ggf. auf anderen Himmelskörpern (z.B. Mond/Mars) mag es dafür dann womöglich Anwendungen geben, wo diese Technik sinnvoll eingesetzt werden kann.
Aber vielleicht täusche ich mich damit auch. Was meint denn Ihre Glaskugel dazu?
meine glaskugel sagt, dass sie sich schlau gemacht haben. chaeau!
forschung dauert nun mal. ende der 60er anfang der 70er jahre wurden in der kernforschungsanlage jülich ( heute fz-jülich )
erstmals mit einem plasmareaktor 1 million grad erzeugt, später 10 millionen. die temperatur wurde für 30 sec. aufrecht erhalten.
probleme gab es mit der wechselwirkung des plasmarings mit den reaktorwänden.
später hat man in england am jet-projekt weitergeforscht.
heute wird in frankreich in cadarache der itter gebaut.
wer 10 millionen grad beherrschen will, braucht viel wissen und die nötige technik.
wenn die forscher nur einen kleinen fehler machen, kommt das heer der besserwisser
und behaupten, dass sie es schon vorher gewußt haben. wohlgemerkt nachher.
Re: Welche Partei ist am besten für Proponenten der Kernkraft?
Dieses Verhalten ist zu beobachten ganz egal welchen Fachbereich man zugrunde legt.carolus hat geschrieben:(30 Oct 2020, 11:38)
wenn die forscher nur einen kleinen fehler machen, kommt das heer der besserwisser
und behaupten, dass sie es schon vorher gewußt haben. wohlgemerkt nachher.
Fehler sind (leider) Teil der Forschung und daher ein zu kalkulieren (insbesondere wenn man mit "Atombomben") forscht.
Aber wie gesagt sehe ich auch diese "Atomkraft" nicht als Heilsbringer-Technologie an - insbesondere in den kommenden Jahr(zehnt)en.

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Re: Welche Partei ist am besten für Proponenten der Kernkraft?
@Kamikaze,
"Aber wie gesagt sehe ich auch diese "Atomkraft" nicht als Heilsbringer-Technologie an - insbesondere in den kommenden Jahr(zehnt)en."
sagt das ihre glaskugel?
"Aber wie gesagt sehe ich auch diese "Atomkraft" nicht als Heilsbringer-Technologie an - insbesondere in den kommenden Jahr(zehnt)en."
sagt das ihre glaskugel?
Re: Welche Partei ist am besten für Proponenten der Kernkraft?
Das sagt sie in der Tat, nachdem ich sie anhand der Aussagen der beteiligten Forscher kalibriert habe.carolus hat geschrieben:(30 Oct 2020, 18:23)
@Kamikaze,
"Aber wie gesagt sehe ich auch diese "Atomkraft" nicht als Heilsbringer-Technologie an - insbesondere in den kommenden Jahr(zehnt)en."
sagt das ihre glaskugel?

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Re: Welche Partei ist am besten für Proponenten der Kernkraft?
@Kamikaze,Kamikaze hat geschrieben:(02 Nov 2020, 06:41)
Das sagt sie in der Tat, nachdem ich sie anhand der Aussagen der beteiligten Forscher kalibriert habe.
sie bringen mich zum lachen.
seit 1962 befasse ich mich mit diesem thema.
- Tom Bombadil
- Beiträge: 81139
- Registriert: Samstag 31. Mai 2008, 16:27
- user title: Non Soli Cedit
Re: Welche Partei ist am besten für Proponenten der Kernkraft?
Bitte freundlich und auf der Sachebene bleiben.
The tree of liberty must be refreshed from time to time with the blood of patriots and tyrants. It is its natural manure.
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Re: Welche Partei ist am besten für Proponenten der Kernkraft?
Ich habe bisher keinen einzigen Forscher gefunden, der auch nur eine der folgenden Thesen auch nur behauptet hat:Kamikaze hat geschrieben:(02 Nov 2020, 06:41)
Das sagt sie in der Tat, nachdem ich sie anhand der Aussagen der beteiligten Forscher kalibriert habe.
- Kernenergie bewirkt mehr Tote pro Kilowattstunde als Kohle
- Die Endlagerung der Abfälle aus 50 Jahren Kernenergie sind wesentlich leichter zu entsorgen als aus die Abfälle aus 80 oder 100 Jahren
- Die Wahrscheinlichkeit eines schweren Unfalls hängt nicht von den Sicherheitsstandards ab. Der einzig relevante Parameter ist Kernenergie ja oder nein
- Es wäre technisch nicht möglich gewesen, die deutschen Kernkraftwerke länger zu betreiben und dafür schneller aus der Kohle auszusteigen.
Alle drei Aussagen müssten wahr sein, um den deutschen Atomausstieg zu rechtfertigen. Alle drei sind falsch. Das sage nicht nur ich, sondern so weit ich weiß einstimmig alle Experten, die tatsächlich diese Frage beantworten.
Daher gehe ich nicht davon aus, dass unter all denen, die den schnellen deutschen Atomausstieg bejubeln, irgendwer seine Ideologie anhand der beteiligten Forscher kalibriert hat. Da wurde eher die Wahrnehmung der Forschung anhand der Ideologie kalibriert.
Re: Welche Partei ist am besten für Proponenten der Kernkraft?
Ein absolutes argument gegen Atomkraft ist auch der Terrorismus. Wehre zb der 11 September statt in WTC in https://de.wikipedia.org/wiki/Kernkraft ... dian_Point wäre New York unter Umständen entvölkert werden und das ist keine Energie wert
Bernd Höcke 
Ich habe eine Isolierte Rechtschreibschwäche. Ich gebe mein bestes keine Fehler zu machen.
Jeder hat das Recht auf eine eigene Meinung, aber niemand hat das Recht auf eigene Fakten

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Jeder hat das Recht auf eine eigene Meinung, aber niemand hat das Recht auf eigene Fakten
Re: Welche Partei ist am besten für Proponenten der Kernkraft?
Argument ja - aber mit Nichten absolut.Stein1444 hat geschrieben:(05 Feb 2021, 11:12)
Ein absolutes argument gegen Atomkraft ist auch der Terrorismus. Wehre zb der 11 September statt in WTC in https://de.wikipedia.org/wiki/Kernkraft ... dian_Point wäre New York unter Umständen entvölkert werden und das ist keine Energie wert
Heute neu gebaute Kernkraftwerke sind gegen 9/11 Attacken gesichert. Reaktoren, die grundsätzlich nicht gegen Flugzeugabsturz ausgelegt sind gab es in Deutschland schon lange nicht mehr.
Auslegungsgrundlage war meist der Starfighter oder die Phantom, weil der mechanische Schaden durch ein schnelles kleines Flugzeug größer ist als durch ein langsames großes. Die offene Flanke ist, dass der Brand durch den austretenden Treibstoff unterschätzt wurde.
Ein Kernkraftwerk besteht aus mehr als einem Gebäude, aber nur in einem Gebäude laufen alle Sicherheitssysteme zusammen, dem Reaktorgebäude. Damit haben wir schon einmal zwei mögliche Gegenmaßnahmen:
1) Die Wände dieses einen Gebäudes verstärken.
2) Die Einflugschneise zubauen, und wenn es nur ein paar stabile Masten sind.
In beiden Fällen könnte ein Flugzeug zwar Teile des Sicherheitssystems zerstören, aber nie alle Redundanzen.
So oder so gilt: Die Außenwand des Reaktorgebädes ist nicht aus Pappe. Der Reaktor befindet sich nicht direkt dahinter, sondern in der Mitte, hinter Wänden die nicht aus Pappe sind und Zwischenräumen gefüllt mit schwerem Gerät (also wieder nicht aus Pappe). Man kann also auch bei älteren Anlagen davon ausgehen, dass der Reaktordruckbehälter stehen bleibt. Die offene Flanke sind Kühlwasserleitungen, und vor allem Kabel. Man müsste also sicherstellen, dass auch im Inferno noch eine Kühlwasserleitung stehen bleibt und einige Ventile richtig gestellt werden.
Nun hätte die Rot-Grüne Bundesregierung auf Nachrüstung bestehen können - oder wegsehen, weil die Restlaufzeit ja “nur” noch 20 Jahre ist.
Damit kommen wir zum Thema “das ist keine Energie wert”: Dieses Argument greift nicht, wenn der Atomausstieg mehr Risiken und mehr tatsächliche Tote - ja sogar mehr Gefahr eines Super-Gaus - bringt.
Wenn Zehntausende von hypothetischen Toten und Millionen von hypothetischen Flüchtlingen keine Option sind, aber hunderttausende von tatsächlichen Toten und zig Millionen tatsächliche Flüchtlinge durch Klimawandel und Kriege um fossile Rohstoffe (zu denen indirekt ja auch 9/11 selbst zählt) gehen in Ordnung, dann stimmt etwas nicht. Wenn mir ein Ziel am Herzen liegt, dann gebe ich mich nicht mit nutzlosen oder kontraproduktiven Maßnahmen zufrieden.
Re: Welche Partei ist am besten für Proponenten der Kernkraft?
Einige Überlegungen:
-Japan ist vom Meer umgeben. Wenn es kracht geht die Hälfte aufs Meer.
-Mit AKW kei Schwarz-Grün also doch kein AKW
-In den 60'ern glaubte man durch die Trockenlegung des Mittelmeres Lebensraum gewinnen zu können
-Nach REFA-Studien benötigt man im Durchschnittshaushalt zur Bewirtschaftung einer Spülmaschine 19 Minuten, 21 Minuten ohne Spülmaschine
-Wenn man den in amerikanischen Städten in den 70'er Jahren mit dem Auto untwerwegs ist, dann benötigt man für den Erwerb es Autos, die Betriebskosten und die Fahrzeit die gleiche Zeit als ginge man zu Fuß. (Club of Rome)
- Ich hatte bisher kein Auto, dass ich verkaufte bevor es liegen geblieben wäre. Die Autos die meine Frau verkaufte bevor sie liegen geblieben sind, sind bei den Käufern kaputt gegangen.
Naürlich gibt es sehr gut funktionierende Technik: mein Bruder ist Conterganbehindert und natürlich nehme ich Medikamente. Solange ich in der Lage bin mein Tun selbst zu verantworten oder aber den Kreis, der es Austragen muss klein zu halten, ist es evtl. sinvoll ein Risiko einzugehen. Darüber hinaus ist es aus meiner Sicht abzulehnen.
Auch wenn die Wiederbelebung einer 'modernen' Kernkraft mit dem CO2 Argument einhergeht so ist doch klar dass der Schadensfall eintreten muss, irgendwann einmal. Ob das ein Miliardenfieger Bundeswehr ist, ein deutsches U-Boot das neulich untergeht oder ein BER, wir schaffe es nicht im besten Maschinenbauland der Welt Technik immer zu beherschen.
Spülmaschine und Auto sind "Zeitumverteilungsmaschinen" keine Zeitgewinnmaschinen hier liegt der Hauptvorteil von Technik. Atomstrom kostete in meiner Erinnerug häufig einige Pfennig mehr als konventioneller Strom ,er bot aber eine Unbhängigkeit vom Öl. Unsere Stromindustrie steht durch die Entwicklung alternativer Energieformen unter Druck. Wir müssen forschen, entwickeln und wagen, aber im Bereich der EnergieZwischenspeicherung. Und das Banalste was da eben klappt ist Wasserstoff/Methan mit einem bescheidenen Wirkungsgrad mit vielen technischen Hürden ( H2 difundiert durch Stahl). Wir habe ITER für Visionen wir brauchen keine alternativen AKW.
-Japan ist vom Meer umgeben. Wenn es kracht geht die Hälfte aufs Meer.
-Mit AKW kei Schwarz-Grün also doch kein AKW
-In den 60'ern glaubte man durch die Trockenlegung des Mittelmeres Lebensraum gewinnen zu können
-Nach REFA-Studien benötigt man im Durchschnittshaushalt zur Bewirtschaftung einer Spülmaschine 19 Minuten, 21 Minuten ohne Spülmaschine
-Wenn man den in amerikanischen Städten in den 70'er Jahren mit dem Auto untwerwegs ist, dann benötigt man für den Erwerb es Autos, die Betriebskosten und die Fahrzeit die gleiche Zeit als ginge man zu Fuß. (Club of Rome)
- Ich hatte bisher kein Auto, dass ich verkaufte bevor es liegen geblieben wäre. Die Autos die meine Frau verkaufte bevor sie liegen geblieben sind, sind bei den Käufern kaputt gegangen.
Naürlich gibt es sehr gut funktionierende Technik: mein Bruder ist Conterganbehindert und natürlich nehme ich Medikamente. Solange ich in der Lage bin mein Tun selbst zu verantworten oder aber den Kreis, der es Austragen muss klein zu halten, ist es evtl. sinvoll ein Risiko einzugehen. Darüber hinaus ist es aus meiner Sicht abzulehnen.
Auch wenn die Wiederbelebung einer 'modernen' Kernkraft mit dem CO2 Argument einhergeht so ist doch klar dass der Schadensfall eintreten muss, irgendwann einmal. Ob das ein Miliardenfieger Bundeswehr ist, ein deutsches U-Boot das neulich untergeht oder ein BER, wir schaffe es nicht im besten Maschinenbauland der Welt Technik immer zu beherschen.
Spülmaschine und Auto sind "Zeitumverteilungsmaschinen" keine Zeitgewinnmaschinen hier liegt der Hauptvorteil von Technik. Atomstrom kostete in meiner Erinnerug häufig einige Pfennig mehr als konventioneller Strom ,er bot aber eine Unbhängigkeit vom Öl. Unsere Stromindustrie steht durch die Entwicklung alternativer Energieformen unter Druck. Wir müssen forschen, entwickeln und wagen, aber im Bereich der EnergieZwischenspeicherung. Und das Banalste was da eben klappt ist Wasserstoff/Methan mit einem bescheidenen Wirkungsgrad mit vielen technischen Hürden ( H2 difundiert durch Stahl). Wir habe ITER für Visionen wir brauchen keine alternativen AKW.
Re: Welche Partei ist am besten für Proponenten der Kernkraft?
Argument ?Stein1444 hat geschrieben:(05 Feb 2021, 11:12)
Ein absolutes argument gegen Atomkraft ist auch der Terrorismus. Wehre zb der 11 September statt in WTC in https://de.wikipedia.org/wiki/Kernkraft ... dian_Point wäre New York unter Umständen entvölkert werden und das ist keine Energie wert
Lachhaft !
Wo steht in New York ein KKW ?
FLAB —- Flugzeugabsturz—-Ein Lastfall bei KKWs
Ignorierte Person/en : Schnitter
Re: Welche Partei ist am besten für Proponenten der Kernkraft?
Nein, so nun auch wieder nicht. Ja, jedes Kernkraftwerk ist im Prinzip gegen Flugzeugabsturz gesichert, aber nach 9/11 kamen Zweifel auf, ob die der Genehmigung zugrunde liegenden Annahmen korrekt sind, insbesondere die Verbindung aus mechanischem Schaden und Kerosin.Praia61 hat geschrieben:(18 Feb 2021, 14:56)
Argument ?
Lachhaft !
Wo steht in New York ein KKW ?
FLAB —- Flugzeugabsturz—-Ein Lastfall bei KKWs
Daher wäre es denkbar, dass ein Flugzeug auf Indian Point die Region New York entvölkerten könnte im Sinne einer notwendigen Evakuierung - nicht im Sinne alle tot, denn das hat ja selbst Tschernobyl nicht einmal mit dem Kraftwerksgelände erreicht.
Rot-Grün hat schließlich in Deutschland nichts gemacht, weil die Kraftwerke ja “nur” noch 21 Jahre am Netz sein können - als wäre es Absicht, wirklich alle Vorteile der Nutzung und nicht Nutzung zu vereinen.
Re: Welche Partei ist am besten für Proponenten der Kernkraft?
Es ist so , dass in NY kein KKW steht.
Fakt !
Also Ist die Aussage „statt ins WTC... wäre NY unter Umständen entvölkert... „
Fakt !
Also Ist die Aussage „statt ins WTC... wäre NY unter Umständen entvölkert... „
Ignorierte Person/en : Schnitter
Re: Welche Partei ist am besten für Proponenten der Kernkraft?
Ich habe nochmals nachgeschlagen. Indian Point ist 55 km vom Zentrum New Yorks entfernt. Damit hast du insofern Recht, dass auch eine vorübergehende Evakuierung GANZ New Yorks unwahrscheinlich ist.Praia61 hat geschrieben:(18 Feb 2021, 23:11)
Es ist so , dass in NY kein KKW steht.
Fakt !
Also Ist die Aussage „statt ins WTC... wäre NY unter Umständen entvölkert... „
Aber immerhin liegt der Ballungsraum flussabwärts, so dass die vorübergehende Evakuierung großer und permanente Evakuierung kleiner dicht besiedelter Stadtteile nich völlig unplausibel ist.
Man sollte die Gefahr ernst nehmen - nicht aber die Behauptung, jede lockere Schraube in Kernkraftwerken sei gleich ein Weltuntergang und man könne nichts für die Sicherheit tun außer abschalten. Keine Gefahr ist je durch kopflose Panik beherrscht worden.
Re: Welche Partei ist am besten für Proponenten der Kernkraft?
Ich habe nie behauptet das https://de.wikipedia.org/wiki/Kernkraft ... dian_Point in New York Liegt aber es liegt so nah das eine Verstrahlung New Yorks und eine folgende Evakuierung nicht ausgeschlossen werden könnte. Natürlich gibt es keinen Sofortigen massentot. Bei Atomkraftvorfällen ist nicht eine eventuelle Explosion sondern Strahlung das Problem. Und diese kann sich weit verteilen. Natürlich ist das ein World Caste Szenario gewesen unwahrscheinlich aber nicht unmöglich.
Und New York ist nur 41 Meilen entferntNach dem Vorfall von Fukushima 2011 in Japan empfahl das Außenministerium den Amerikanern in Japan, sich mehr als fünfzig Meilen von der Region entfernt aufzuhalten.
Bernd Höcke 
Ich habe eine Isolierte Rechtschreibschwäche. Ich gebe mein bestes keine Fehler zu machen.
Jeder hat das Recht auf eine eigene Meinung, aber niemand hat das Recht auf eigene Fakten

Ich habe eine Isolierte Rechtschreibschwäche. Ich gebe mein bestes keine Fehler zu machen.
Jeder hat das Recht auf eine eigene Meinung, aber niemand hat das Recht auf eigene Fakten
Re: Welche Partei ist am besten für Proponenten der Kernkraft?
Meine Prognose “Entvölkern nur im Sinne von Evakuierung” bezog die Langzeitfolgen mit ein. So groß ist die austretende Aktivität nun auch wieder nicht. Ein Reaktorunfall ist schlimm, aber endlich. Und so direkt ein Spaziergang ist der Klimawandel ja auch nicht.Stein1444 hat geschrieben:(19 Feb 2021, 08:51)
Ich habe nie behauptet das https://de.wikipedia.org/wiki/Kernkraft ... dian_Point in New York Liegt aber es liegt so nah das eine Verstrahlung New Yorks und eine folgende Evakuierung nicht ausgeschlossen werden könnte. Natürlich gibt es keinen Sofortigen massentot. Bei Atomkraftvorfällen ist nicht eine eventuelle Explosion sondern Strahlung das Problem. Und diese kann sich weit verteilen. Natürlich ist das ein World Caste Szenario gewesen unwahrscheinlich aber nicht unmöglich.
Und New York ist nur 41 Meilen entfernt
Und nicht vergessen: Das Kraftwerk muss erst einmal einen katastrophalen Unfall haben, d.h. die Terroristen müssten genau das richtige Gebäude aus dem richtigen Winkel treffen UND Glück haben, sonst ist es nur ein Flugzeugabsturz in ein weit entferntes Gewerbegebiet.
Re: Welche Partei ist am besten für Proponenten der Kernkraft?
Um zum eigentlichen Thema zurückzukehren, was haltet ihr von VOLT?
- PersonalFreedom
- Beiträge: 225
- Registriert: Dienstag 16. Februar 2021, 23:25
Re: Welche Partei ist am besten für Proponenten der Kernkraft?
Prima Idee. Aber sie sind nicht wirklich für Kernkraft und haben zu viele linke / linksradikale Ansätze im Programm.Perkeo hat geschrieben:(19 Feb 2021, 10:17)
Um zum eigentlichen Thema zurückzukehren, was haltet ihr von VOLT?
Re: Welche Partei ist am besten für Proponenten der Kernkraft?
„Nicht wirklich für“ mag zutreffen - aber da wird man heutzutage bescheiden. Links im weiteren Sinne vielleicht auch. Aber linksradial finde ich beim besten Willen nicht.PersonalFreedom hat geschrieben:(26 Feb 2021, 13:15)
Prima Idee. Aber sie sind nicht wirklich für Kernkraft und haben zu viele linke / linksradikale Ansätze im Programm.
Re: Welche Partei ist am besten für Proponenten der Kernkraft?
Übungsalarm im AKW Flamanville zeigt gravierende Sicherheitsmängel
(Übersetzt mit Deepl.com Translator)
Hoffen wir mal, dass Murphy noch eine Weile anderweitig beschäftigt ist.
Quelle: https://www.lesechos.fr/industrie-servi ... le-1294988Nuklear: EDF hat nach einer unangekündigten Inspektion in Flamanville eine Mahnung ausgesprochen
In der Nacht vom 11. auf den 12. Januar führte die Behörde für nukleare Sicherheit eine Überraschungsinspektion im Kraftwerk Flamanville durch und simulierte dabei eine schwere Krisensituation. Schlecht organisiert, reagierte die EDF nicht in der vorgegebenen Zeit.
Dies ist eine weitere Warnung für das EDF-Kernkraftwerk Flamanville in der Region Manche in Frankreich, in dem der EPR-Reaktor der neuen Generation, der 2023 in Betrieb gehen soll, und zwei Reaktoren der älteren Generation stehen. Und die bereits unter verstärkte Überwachung gestellt wurde, nachdem der Nuklear-Gendarm eine Reihe von Fehlern festgestellt hatte.
Die französische Behörde für nukleare Sicherheit (ASN) hat EDF wegen der festgestellten Mängel in ihrem internen Notfallplan eine förmliche Aufforderung erteilt. Konkret forderte die ASN im Juni 2017 EDF auf, seinen internen Notfallplan bis Anfang 2021 zu aktualisieren. Als diese Frist Ende letzten Jahres näher rückte, gab das Energieunternehmen an, dass sein neuer Notfallplan noch nicht fertiggestellt sei, dass aber seine spezielle Organisation in Flamanville - wo eine Baustelle und zwei in Betrieb befindliche Reaktoren nebeneinander bestehen - es dennoch ermögliche, die Standards des Krisenmanagements einzuhalten.
Den Ton angeben
Bei einer Überraschungsinspektion mitten in der Nacht vom 11. auf den 12. Januar stellte die Sicherheitsbehörde jedoch fest, dass diese Organisation nicht funktionierte. "Es wurde ein schweres Krisenszenario gewählt, was bedeutet, dass sich nur wenige Menschen zum Einsatzort begeben können, wie z. B. bei einer Überschwemmung oder starkem Schneefall. Dieses Szenario impliziert, dass einige EDF-Mitarbeiter Aufgaben ausführen müssen, die ihnen normalerweise nicht zustehen. Die Vor-Ort-Inspektion zeigte jedoch, dass Schulung und Hilfsmittel dafür nicht ausreichend waren. Die Zeit, die benötigt wurde, um die Krisenorganisation zum Laufen zu bringen, war viel zu lang", erklärt ASN-Chefinspektor Christophe Quintin.
Während der Inspektion stellte die DSC auch "eine späte Verzögerung bei der Alarmierung der Behörden" fest. EDF brauchte fast zwei Stunden, um die Präfektur darüber zu informieren, dass während der Übung ein interner Notfallplan ausgelöst worden war.
Diese Art der förmlichen Aufforderung ist recht selten und zielt darauf ab, dass die Behörde für nukleare Sicherheit ihren Ton gegenüber EDF verschärft, um sicherzustellen, dass das Unternehmen die Fristen für die Umsetzung der regulatorischen Anforderungen einhält. "Die Nichtbeachtung einer Mahnung ist eine Straftat", mahnt Christophe Quintin.
EDF hat sich verpflichtet, der Sicherheitsbehörde bis zum 16. April einen neuen Notfallplan für das Kraftwerk Flamanville vorzulegen, der innerhalb von sechs Monaten umgesetzt werden soll. "Bis Mitte Oktober werden zwei Krisenübungen durchgeführt, um sicherzustellen, dass dieser Plan einsatzbereit ist", erklärt EDF.
(Übersetzt mit Deepl.com Translator)
Hoffen wir mal, dass Murphy noch eine Weile anderweitig beschäftigt ist.

Energiewende: https://graslutscher.de/how-to-energiew ... herkommen/
PV-Forum: https://www.photovoltaikforum.com/
ignoriert: Realist2014, JJazzgold, Dieter W.
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ignoriert: Realist2014, JJazzgold, Dieter W.
Re: Welche Partei ist am besten für Proponenten der Kernkraft?
Dafür macht man Übungen, damit man Sicherheitsmängel findet bevor es zu Unfällen kommt, und dafür hat man eine Behörde, dass sie dem Betreiber Feuer unterm Hintern macht wenn er ein Sicherheitskonzept vergeigt oder gar verbummelt.Kamikaze hat geschrieben:(05 Mar 2021, 14:05)
Übungsalarm im AKW Flamanville zeigt gravierende Sicherheitsmängel
Quelle: https://www.lesechos.fr/industrie-servi ... le-1294988
(Übersetzt mit Deepl.com Translator)
Hoffen wir mal, dass Murphy noch eine Weile anderweitig beschäftigt ist.
Der Unterschied zwischen Kernkraftbefürwortern und Anti-Atom-Bewegten besteht nicht darin, dass erstere denken man könne ein Kraftwerk betreiben ohne jemals Fehler zu machen, sondern dass sie folgendes wissen:
a) Ein einziger Fehler - und sei er noch so gravierend - führt niemals zur Katastrophe, schon allein deshalb weil das Beherrschen eines Einzelfehlers eine fundamentale Anforderung ist. Die auch nur theoretische Möglichkeit eines nicht beherrschten Einzelfehlers wäre per we ein weiterer Fehler.
b) Selbst beim schlechtesten Kernkraftwerk ist die Wahrscheinlichkeit der Emission großer Mengen an gesunsheits-, umwelt- und klimaschädlichen Substanzen kleiner als 100% - und somit kleiner als im besten Kohlekraftwerk.
- Bielefeld09
- Beiträge: 12108
- Registriert: Montag 19. Januar 2015, 19:48
Re: Welche Partei ist am besten für Proponenten der Kernkraft?
Lassen wir doch bitte ein solches Gespräch.Perkeo hat geschrieben:(06 Mar 2021, 02:47)
..............
b) Selbst beim schlechtesten Kernkraftwerk ist die Wahrscheinlichkeit der Emission großer Mengen an gesunsheits-, umwelt- und klimaschädlichen Substanzen kleiner als 100% - und somit kleiner als im besten Kohlekraftwerk.
Harryisburg
Tschernobyl
Fukischima,
Eine todsicherere Technik für nächste Generationen.
Noch Fragen?
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie



Re: Welche Partei ist am besten für Proponenten der Kernkraft?
Ja, zwei:Bielefeld09 hat geschrieben:(06 Mar 2021, 03:05)
Lassen wir doch bitte ein solches Gespräch.
Harryisburg
Tschernobyl
Fukischima,
Eine todsicherere Technik für nächste Generationen.
Noch Fragen?
1) In welchem dieser Fälle hat EIN Fehler zur Katastrophe geführt?
2) Dir ist schon klar, dass der Strom nicht aus der Steckdose kommt, oder? Nach meinem Wissen sagt JEDER, der sich die Mühe gemacht hat nachzurechnen, dass Kernenergie sicherer ist als fossile Energie. Trotz der enormen Dummheit bei Tschernobyl und (entgegen der weit verbreiteten Meinung) Fukushima.
Harrisburg ist gerade nochmal gut gegangen, was nicht hätte sein müssen, aber andererseits auch kein Zufall ist. Es war - nach dem DAMALIGEN Stand der Technik - zwar nicht vorbildlich, aber kein kompletter Verfall des Sicherheitskultur wie Tschernobyl und Fukushima.