neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

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Kölner1302
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Kölner1302 »

In Köln nimmt die 3. Welle trotz aller Hygiene und Masken Fahrt auf:
https://www.stadt-koeln.de/artikel/69443/index.html
Die Krankenhausbehandlungen nehmen (noch?) ab.
Sören74

Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Sören74 »

Ist so ungefähr das Niveau, was auch meine Stadt gerade hat. Aber immer noch ein Stück von dem entfernt was Anfang Januar und davor los war.
Meruem
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Meruem »

Europa2050 hat geschrieben:(02 Mar 2021, 14:34)

Das ist ein klassisches Henne-Ei-Problem: Haben nun zuerst die Bürger (mit Masse) Mist gebaut, so dass die Politiker einschreiten mussten, oder haben die Politiker all zu vorschnell mit der Art ihrer Regulierungen aber auch Lockerungen von oben herab dem Bürger signalisiert: „Hirn brauchste nicht, wir denken für Dich“.

Insbesondere Söders auf den Pressekonferenzen gefühlte 1000 mal verkündetes „deshalb werden wir ab...“. Irgend wie war Söders „wir“ dann immer „ich“.

Und Bonus für eigenverantwortliches Coronavermeidendes Verhalten?

Nur einmal in der Woche in einem Supermarkt einkaufen? Mitarbeiter ins Home-Office schicken? Nicht jeden Tag eine fremde Person zu Hause haben? Mit dem Haareschneiden noch etwas warten können?

Hilft zwar gegen die Pandemie, aber nicht gegen Söderismus.

Und so lavieren sich die Leute zunehmend durch die Vorschriften und verlieren das Ziel der Pandemiebekämpfung aus den Augen.

Was dann zum Erreichen stabiler Zahlen zu neuen, noch unsinnigeren Regeln wie den 15km oder dem Verweilverbot führt...
Ja schon aber alleine mit erhobenen Zeigefinger auf die Politiker ( und deren Versagen) zu zeigen und dann zu sagen ja aber die Bürger in Masse können nichts für steigende Infektionszahlen da sie sich ja die Corona Regeln gehalten haben usw. stimmt dass denn wirklich? Ist die Realität so einfach? Ich habe da so meine Zweifel.
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becksham
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von becksham »

In Potsdam kann man jetzt pro Woche zwei kostenlose Antigen-Schnelltests machen. Vielleicht ist das ja dann eine Möglichkeit, endlich meine Eltern mal wiederzusehen.
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H2O
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von H2O »

Ich drücke Ihnen die Daumen. Hoffentlich sind diese Tests zuverlässig genug... aber ich würde das auch versuchen!
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JJazzGold
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von JJazzGold »

firlefanz11 hat geschrieben:(02 Mar 2021, 10:53)

Okay aber deshalb selbst nicht mehr an den See zu gehen ist doch auch Quark. Gibt doch genug Möglichkieit diese Grüppchen zu umgehen, oder? Am Sonntag am Rheinufer wars jedenfalls keine Schwierigkeit...
Wir kennen eine paar schöne Wege über die Felder und entlang des Waldrands. Die sind kaum frequentiert und wenn, dann nur von Einheimischen. ;) Zudem haben wir den Garten, der den Ausflüglern anscheinend fehlt. Auf dessen Sitzplätzen in der Sonne sitzt es sich gemütlicher, als auf einem vollgepackten Steg.
Sollen sich die Münchner an den Seen tummeln.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von firlefanz11 »

Wie aus einer Studie des Landesuntersuchungsamtes Rheinland-Pfalz hervorgeht, gibt es in Schulen praktisch kaum Übertragungen des Coronavirus von Kindern auf Lehrern. Selbst bei maskenlosen Unterricht sei kein entscheidender Anstieg von Covid19-Fällen zu beobachten gewesen.
Was für unsere Foristen die runkrakelt haben die Schulen wieder zu öffnen wär ne scheiß Idee...
Zuletzt geändert von firlefanz11 am Dienstag 2. März 2021, 17:37, insgesamt 1-mal geändert.
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JJazzGold
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von JJazzGold »

roli hat geschrieben:(02 Mar 2021, 11:38)

Ich muss dann wohl nach Alzenau. Also Frankenland. Bist Du Franke oder Bayer? :D

hups, habs eben erst gesehen. 5 Seen Gebiet. Also wohl eher nicht in Franken.
Oberbayern. :)
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von firlefanz11 »

JJazzGold hat geschrieben:(02 Mar 2021, 17:34)

Wir kennen eine paar schöne Wege über die Felder und entlang des Waldrands. Die sind kaum frequentiert und wenn, dann nur von Einheimischen. ;) Zudem haben wir den Garten, der den Ausflüglern anscheinend fehlt. Auf dessen Sitzplätzen in der Sonne sitzt es sich gemütlicher, als auf einem vollgepackten Steg.
Sollen sich die Münchner an den Seen tummeln.
Du, meine Balkon Liegestühle sind auch bequemer als die Bänke den Rhein entlang... Und das große Feld über die Straße ist auch nur leicht frequentiert... ;)
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von JJazzGold »

firlefanz11 hat geschrieben:(02 Mar 2021, 17:37)

Du, meine Balkon Liegestühle sind auch bequemer als die Bänke den Rhein entlang... Und das große Feld über die Straße ist auch nur leicht frequentiert... ;)
Siehste, man kann problemlos der Masse ausweichen und doch genießen. ;)
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Astrocreep2000 »

Meruem hat geschrieben:(02 Mar 2021, 14:00)
Das Problem ist doch ich würde dass sogenannte Verantwortungbewusstsein nicht allzu überschätzen erst recht nicht in einer individualisierten Ego- und Konsumgesellschaft wie heutzutage , gerade die Pandemie zeigt doch eindrucksvoll brennt die Hütte ist sich jeder selbst der Nächste, man sollte sich da keinen Ilusionen hingeben und er immer noch die "Eigenverantwortung mündiger Bürger" hochhält der hat die Psychologie des Menschen nicht wirklich verstanden.
Ich denke, hier geht es um "Wahrnehmung" und "Sichtbarkeit".

Ich sehe in meinem Umfeld (30.000 Einwohner-Stadt in OWL, sehr ländliches Drumherum) viel Solidarität und Disziplin. Ich kann mich nicht erinnern, je beim Einkaufen einen Menschen ohne Maske gesehen zu haben; sehr vereinzelt rücken einem mal im Kassenbereich Nachfolgende etwas dicht auf die Pelle. Mittlerweile tragen die meisten die Maske auch ab, bzw. bis zum Auto. Diese Solidarität wird gezeigt, obwohl hier vor Ort definitiv nicht "die Hütte brennt" (und ob dieser Begriff für die Situation insgesamt passt, halte ich für diskutabel. Mein "Dauerthema": Wir bewerten die Zahlen einfach sehr unterschiedlich und aus meiner Sicht hängt es dabei davon ab, ob man bereit ist, "Corona" in Relation zu anderen Gesundheitsrisiken setzt, oder ob man sich diesem Blick nicht stellen will ... warum auch immer).

Es muss wohl aber offensichtlich so sein, dass Du und andere an Orten wohnen, wo man das anders wahrnehmen kann: Ein höherer wahrnehmbarer Prozentsatz an Leuten, die sich nicht in der Öffentlichkeit an die Regel halten? Einzelne Kommunen, die überdurchschnittliche Todeszahlen haben?

Aber man kann sicher auch bei uns leben und die Situation als "Unsicher" und "bedrohlich" empfinden - das hängt weniger von Zahlen ab als mit dem eigenen Umgang mit dem Thema Angst.


Welchen Handlungsbedarf die Menschen sehen, hängt eben auch davon ab, wie konkret sie die Bedrohung oder drohenden Folgen erleben. Noch einmal: So viel eine Zahl wie 60.000 absolut betrachtet erscheint, so relativ ist sie im Hinblick auf 83. Mio Einwohner.

Ja, sogar die Infektionszahlen sind noch recht abstrakt: Ich habe in den letzten 12 Monaten von lediglich 8 oder 9 mir bekannten Menschen erfahren, dass die sich infiziert hatten. Bei allen ausschließlich leichte Symptome. In meiner sehr weit verzweigten Familie gab es keinen einzigen Fall. Von den 11 in unserer Kommune Vertorbenen weiß ich nur, dass alle in der Altenpflege lebten. Davon kannte ich keinen persönlich, noch kenne ich jemanden, der einen davon kannte. Und ich wohne immerhin 20 Jahre hier, meine Schwiegereltern über 50 Jahre.

Mich würde mal interessieren, welche konkreten Berührungen andere hier in ihrem Umfeld hatten, von positiven Fällen bis hin zu Todesfällen - rein statistisch betrachtet dürfte hier kaum jemand sein, der einen an Covid-19 Verstorbenen in der Familie hat?


Also: "Brennt die Hütte" vor Ort, sind die Leute schon solidarisch und hilfsbereit. Aber dann müssen sie die Situation eben auch als solche erleben, nicht nur suggeriert bekommen.

Übrigens: Die Bereiche, aus denen sich Miteinander und Solidarität hier im Ländlichen insbesondere speisen, nämlich das Vereinswesen, liegen seit einem Jahr brach... Mal sehen, wie sich das erholen wird. Insofern frage ich mich, ob der "Erziehungseffekt" des erwarteten Verhaltens in dieser Pandemie nicht eher zu Entfremdung und Individualismus führt als zu Solidarität und miteinander? Denn das vermeintliche "solidarische Miteinander" besteht ja im Augenblick ausschließlich aus Kontaktvermeidung. Mal sehen, wie wir als Gesellschaft daraus hervorgehen. Vielleicht liegen sich ja irgendwann auch alle in den Armen (ohne Abstand, ohne Maske).
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H2O
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von H2O »

Es muss wohl aber offensichtlich so sein, dass Du und andere an Orten wohnen, wo man das anders wahrnehmen kann: Ein höherer wahrnehmbarer Prozentsatz an Leuten, die sich nicht in der Öffentlichkeit an die Regel halten? Einzelne Kommunen, die überdurchschnittliche Todeszahlen haben?
Jeder von uns kann ja nur seine Wahrnehmungen berichten oder fremde Berichte weiter erzählen.

Mein eigenes Erleben in Pommern und weitab von "richtigen" Menschenansammlungen ist so, daß hier im locker besiedelten Dorf kein Mensch eine Maske trägt. Allerdings begrüßt man sich mit einem freundlichen Winken und dem gewohnten "Dzień dobry". Da wird nicht mehr geknudelt.

Natürlich muß ich dieses Naturparadies von Zeit zu Zeit verlassen, um in der nahen Kleinstadt meine Vorräte zu ergänzen oder in der Tankstelle mein polnisches Telefonkärtchen auf zu laden. Dabei sehe ich durchaus unterschiedliche Umgangsweisen mit der Pandemie. Liegt die Zahl der Neu-Ansteckungen hoch, dann desinfizieren sich die Leute im Eingang zum Verkaufsraum die Hände, und natürlich trägt jeder Erwachsene eine zugelassene medizinische Maske, die Mund und Nase bedeckt. Gleich vor dem Aussteigen aus dem Fahrzeug wird sie aufgesetzt.

Wenn aber der größte Druck durch hartnäckig ausgehaltene Kontaktsperren nachläßt, also allerorten von Lockerungen die Rede ist, dann rutschen die Masken von der Nase herunter, und die Desinfektion der Hände im Eingang zum Verkaufsraum unterbleibt.

Kommen dann wieder Tatarenmeldungen, will sagen: "Die 3. Welle ist im Anmarsch!", ohne daß es überhaupt zuvor eine Lockerung gegeben hätte, dann rutschen die Masken wieder über die Nase zurück, und die Desinfektion der Hände ist wieder üblich.

Aber eins ist klar: In der Kleinstadt tragen die Leute in der Öffentlichkeit ihre Masken. Da haben die Ordnungskräfte inzwischen mit Strafanzeigen wohl ganze Arbeit geleistet.

Ich frage mich natürlich, weshalb in Polen im Februar 2021 trotz weitgehender Einhaltung der Kontaktsperren die Zahl der Neu-Ansteckungen wieder ansteigen konnte. Ist es die britische Mutation des Virus, ist es der schon angesprochene leichtfertigere Umgang mit den Masken, ist es das Verhalten der Menschen im privateren Bereich mit Familientreffen und gemütlichen Umtrunken zu Hause im Kreis von Freunden und Angehörigen?

Mir bleibt nur wieder mein Dauergesang: Impfen, Impfen, Impfen! Geordneter Ablauf nach Plan, wenn das gut möglich ist. Aber sicher, aber vor allem die Zahl der geimpften Mitbürger muß hinauf gehen... auf Teufel komm' 'raus!
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Bielefeld09
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Bielefeld09 »

H2O hat geschrieben:(02 Mar 2021, 20:37)

Jeder von uns kann ja nur seine Wahrnehmungen berichten oder fremde Berichte weiter erzählen.

Mein eigenes Erleben in Pommern und weitab von "richtigen" Menschenansammlungen ist so, daß hier im locker besiedelten Dorf kein Mensch eine Maske trägt. Allerdings begrüßt man sich mit einem freundlichen Winken und dem gewohnten "Dzień dobry". Da wird nicht mehr geknudelt.

Natürlich muß ich dieses Naturparadies von Zeit zu Zeit verlassen, um in der nahen Kleinstadt meine Vorräte zu ergänzen oder in der Tankstelle mein polnisches Telefonkärtchen auf zu laden. Dabei sehe ich durchaus unterschiedliche Umgangsweisen mit der Pandemie. Liegt die Zahl der Neu-Ansteckungen hoch, dann desinfizieren sich die Leute im Eingang zum Verkaufsraum die Hände, und natürlich trägt jeder Erwachsene eine zugelassene medizinische Maske, die Mund und Nase bedeckt. Gleich vor dem Aussteigen aus dem Fahrzeug wird sie aufgesetzt.

Wenn aber der größte Druck durch hartnäckig ausgehaltene Kontaktsperren nachläßt, also allerorten von Lockerungen die Rede ist, dann rutschen die Masken von der Nase herunter, und die Desinfektion der Hände im Eingang zum Verkaufsraum unterbleibt.

Kommen dann wieder Tatarenmeldungen, will sagen: "Die 3. Welle ist im Anmarsch!", ohne daß es überhaupt zuvor eine Lockerung gegeben hätte, dann rutschen die Masken wieder über die Nase zurück, und die Desinfektion der Hände ist wieder üblich.

Aber eins ist klar: In der Kleinstadt tragen die Leute in der Öffentlichkeit ihre Masken. Da haben die Ordnungskräfte inzwischen mit Strafanzeigen wohl ganze Arbeit geleistet.

Ich frage mich natürlich, weshalb in Polen im Februar 2021 trotz weitgehender Einhaltung der Kontaktsperren die Zahl der Neu-Ansteckungen wieder ansteigen konnte. Ist es die britische Mutation des Virus, ist es der schon angesprochene leichtfertigere Umgang mit den Masken, ist es das Verhalten der Menschen im privateren Bereich mit Familientreffen und gemütlichen Umtrunken zu Hause im Kreis von Freunden und Angehörigen?

Mir bleibt nur wieder mein Dauergesang: Impfen, Impfen, Impfen! Geordneter Ablauf nach Plan, wenn das gut möglich ist. Aber sicher, aber vor allem die Zahl der geimpften Mitbürger muß hinauf gehen... auf Teufel komm' 'raus!
Tja, es ist bitter, aber bei den neuen Mutanten ist die Familie der Hot Spot.
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie :( :p
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Kölner1302 »

Astrocreep2000 hat geschrieben:(02 Mar 2021, 18:40)

Ich denke, hier geht es um "Wahrnehmung" und "Sichtbarkeit".

Ich sehe in meinem Umfeld (30.000 Einwohner-Stadt in OWL, sehr ländliches Drumherum) viel Solidarität und Disziplin. Ich kann mich nicht erinnern, je beim Einkaufen einen Menschen ohne Maske gesehen zu haben; sehr vereinzelt rücken einem mal im Kassenbereich Nachfolgende etwas dicht auf die Pelle. Mittlerweile tragen die meisten die Maske auch ab, bzw. bis zum Auto. Diese Solidarität wird gezeigt, obwohl hier vor Ort definitiv nicht "die Hütte brennt" (und ob dieser Begriff für die Situation insgesamt passt, halte ich für diskutabel. Mein "Dauerthema": Wir bewerten die Zahlen einfach sehr unterschiedlich und aus meiner Sicht hängt es dabei davon ab, ob man bereit ist, "Corona" in Relation zu anderen Gesundheitsrisiken setzt, oder ob man sich diesem Blick nicht stellen will ... warum auch immer).

Es muss wohl aber offensichtlich so sein, dass Du und andere an Orten wohnen, wo man das anders wahrnehmen kann: Ein höherer wahrnehmbarer Prozentsatz an Leuten, die sich nicht in der Öffentlichkeit an die Regel halten? Einzelne Kommunen, die überdurchschnittliche Todeszahlen haben?

Aber man kann sicher auch bei uns leben und die Situation als "Unsicher" und "bedrohlich" empfinden - das hängt weniger von Zahlen ab als mit dem eigenen Umgang mit dem Thema Angst.


Welchen Handlungsbedarf die Menschen sehen, hängt eben auch davon ab, wie konkret sie die Bedrohung oder drohenden Folgen erleben. Noch einmal: So viel eine Zahl wie 60.000 absolut betrachtet erscheint, so relativ ist sie im Hinblick auf 83. Mio Einwohner.

Ja, sogar die Infektionszahlen sind noch recht abstrakt: Ich habe in den letzten 12 Monaten von lediglich 8 oder 9 mir bekannten Menschen erfahren, dass die sich infiziert hatten. Bei allen ausschließlich leichte Symptome. In meiner sehr weit verzweigten Familie gab es keinen einzigen Fall. Von den 11 in unserer Kommune Vertorbenen weiß ich nur, dass alle in der Altenpflege lebten. Davon kannte ich keinen persönlich, noch kenne ich jemanden, der einen davon kannte. Und ich wohne immerhin 20 Jahre hier, meine Schwiegereltern über 50 Jahre.

Mich würde mal interessieren, welche konkreten Berührungen andere hier in ihrem Umfeld hatten, von positiven Fällen bis hin zu Todesfällen - rein statistisch betrachtet dürfte hier kaum jemand sein, der einen an Covid-19 Verstorbenen in der Familie hat?


Also: "Brennt die Hütte" vor Ort, sind die Leute schon solidarisch und hilfsbereit. Aber dann müssen sie die Situation eben auch als solche erleben, nicht nur suggeriert bekommen.

Übrigens: Die Bereiche, aus denen sich Miteinander und Solidarität hier im Ländlichen insbesondere speisen, nämlich das Vereinswesen, liegen seit einem Jahr brach... Mal sehen, wie sich das erholen wird. Insofern frage ich mich, ob der "Erziehungseffekt" des erwarteten Verhaltens in dieser Pandemie nicht eher zu Entfremdung und Individualismus führt als zu Solidarität und miteinander? Denn das vermeintliche "solidarische Miteinander" besteht ja im Augenblick ausschließlich aus Kontaktvermeidung. Mal sehen, wie wir als Gesellschaft daraus hervorgehen. Vielleicht liegen sich ja irgendwann auch alle in den Armen (ohne Abstand, ohne Maske).
In Ostwestfalen finde ich die wenigen Testmöglichkeiten alarmierend. (In Gütersloh nur eine Stelle, DRK, geöffnet von 14-16 Uhr) Wer nicht testet, der findet auch keine Infizierten.
Und dennoch liegt die Inzidenz immer höher und zeitweise auch sehr viel höher als zB in Köln, wo es sehr viele Testzentren beinahe rund um die Uhr gibt.
Auf dem Land in OWL meint man, Corona könne einen nicht erreichen. Das erhöht das Risiko.
Kaum Meldungen und noch weniger Maßnahmen, wenn zB die Inzidenz wie zB diese Woche in Harsewinkel (Kreis Gütersloh) auf über 170 steigt.
Dies bei besonders ausgedünnter Krankenhausversorgung.
Und, ja in in Gütersloh bin ich im Frühjahr 20 mit Infektionen im nahen Umfeld in Berührung gekommen. In Köln bisher nicht.
Zuletzt geändert von Kölner1302 am Dienstag 2. März 2021, 23:04, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Bielefeld09 »

Kölner1302 hat geschrieben:(02 Mar 2021, 22:55)

In Ostwestfalen finde ich die wenigen Testmöglichkeiten alarmierend. (In Gütersloh nur eine Stelle, geöffnet von 14-16 Uhr) Wer nicht testet, der findet auch keine Infizierten.
Und dennoch liegt die Inzidenz immer höher und zeitweise auch sehr viel höher als zB in Köln, wo es sehr viele Testzentren beinahe rund um die Uhr gibt.
Auf dem Land in OWL meint man dann außerdem, Corona könne einen nicht erreichen. Das erhöht das Risiko weiter.
Kaum Meldungen und noch weniger Maßnahmen, wenn zB die Inzidenz wie zB diese Woche in Harsewinkel (Kreis Gütersloh) auf über 170 steigt.
Dies bei besonders ausgedünnter Krankenhausversorgung.
Was soll das denn jetzt?
In OWL gibt es eine Menge an Hausärzten, die Infektionssprechstunden und Abstriche durchführen.
Das ist Ihnen bekannt, lieber Kölner1302 ?
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie :( :p
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Kölner1302 »

Bielefeld09 hat geschrieben:(02 Mar 2021, 23:04)

Was soll das denn jetzt?
In OWL gibt es eine Menge an Hausärzten, die Infektionssprechstunden und Abstriche durchführen.
Das ist Ihnen bekannt, lieber Kölner1302 ?
Nach meiner Erfahrung gibt es in OWL den typischen ländlichen Ärztemangel, wenig Fachärzte, die Praxen immer knallvoll.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von garfield336 »

becksham hat geschrieben:(02 Mar 2021, 15:17)

In Potsdam kann man jetzt pro Woche zwei kostenlose Antigen-Schnelltests machen. Vielleicht ist das ja dann eine Möglichkeit, endlich meine Eltern mal wiederzusehen.
Ich darf meinen Vater im Pflegeheim besuchen weil alle durchgeimpft sind
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Bielefeld09 »

Kölner1302 hat geschrieben:(02 Mar 2021, 23:08)

Nach meiner Erfahrung gibt es in OWL den typischen ländlichen Ärztemangel, wenig Fachärzte, die Praxen immer knallvoll.
Welcher Kreis? Welche Stadt. Werden Sie konkret.
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie :( :p
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Kölner1302 »

Bielefeld09 hat geschrieben:(02 Mar 2021, 23:22)

Welcher Kreis? Welche Stadt. Werden Sie konkret.
Aus dem Kontext ergibt sich, dass ich in Köln (Sülz) und im Kreis Gütersloh (Harsewinkel) zuhause bin.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von H2O »

garfield336 hat geschrieben:(02 Mar 2021, 23:13)

Ich darf meinen Vater im Pflegeheim besuchen weil alle durchgeimpft sind
So sollte das inzwischen überall sein, wenn die Impfplanung die erste Gruppe... Ärzte und Pflegepersonal in Heimen, Heimbewohner, Krankenhäuser... abgearbeitet hat. In Polen wird die Gruppe der Freigänger 80+ inzwischen geimpft; man hängt an den Zulieferungen von Impfstoff. Die LehrerInnen werden mit AstraZeneca durchgeimpft, damit bald wieder geregelter Unterricht möglich wird. Besonders viel geredet wird hier nicht. Man macht ganz einfach... paßt sich an die Lage an. Vorbildlich!

Aber die Eltern der Teilnehmerin sind Freigänger, und da ist nicht gesichert, daß die jetzt schon gegen Corvid-19 geimpft wurden. Geduld, Geduld, Geduld! Wir bräuchten in Deutschland 130 Mio Impfdosen und eine leistungsfähige Impforganisation, die bis zu 15 Mio Impfungen im Monat nach einem gut überlegten Plan abarbeiten kann. Ansonsten faßt man in leere Regale und kann nur noch jammern.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Adam Smith »

Kölner1302 hat geschrieben:(02 Mar 2021, 23:35)

Aus dem Kontext ergibt sich, dass ich in Köln (Sülz).
Da wohne ich auch.
Das ist Kapitalismus:

Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Orbiter1 »

Orbiter1 hat geschrieben:(28 Feb 2021, 17:20)

Bei der nächsten Pandemie wird Deutschland hoffentlich nicht mehr auf die EU-Schnarchnasen warten und mit Vollgas zum frühestmöglichen Zeitpunkt Impfstoff beschaffen. Der nächste der ausschert.

"Tschechien will auch ohne EU-Zulassung russischen Impfstoff Sputnik V nutzen." Quelle: https://news.guidants.com
Der polnische Präsident Duda hat mit Xi Jinping telefoniert und auf Wunsch der polnischen Regierung auch die mögliche Lieferung eines chinesischen Impfstoffs angesprochen. Xi hat sich dafür offen gezeigt. Kann man auf der Seite des polnischen Präsidenten nachlesen.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von garfield336 »

H2O hat geschrieben:(03 Mar 2021, 07:23)

So sollte das inzwischen überall sein, wenn die Impfplanung die erste Gruppe... Ärzte und Pflegepersonal in Heimen, Heimbewohner, Krankenhäuser... abgearbeitet hat. In Polen wird die Gruppe der Freigänger 80+ inzwischen geimpft; man hängt an den Zulieferungen von Impfstoff. Die LehrerInnen werden mit AstraZeneca durchgeimpft, damit bald wieder geregelter Unterricht möglich wird. Besonders viel geredet wird hier nicht. Man macht ganz einfach... paßt sich an die Lage an. Vorbildlich!
.
Sehr gut, Aber ich würde zurzeit niemanden kritisieren die Kampagne etwas langsamer gestartet hat. Es ist jetzt wo es zählt. Januar Februar waren wegen begrenzter Kapazitäten schwierig. Das wird jetzt anders. Jetzt ist es wo es zählt. An die Arbeit.!

In Deutschland will man wohl lieber eine Neiddebatte führen weil sich jemand 2Wochen zu früh hat impfen lassen. Alles schwachsinn.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von garfield336 »

Orbiter1 hat geschrieben:(28 Feb 2021, 17:20)

Bei der nächsten Pandemie wird Deutschland hoffentlich nicht mehr auf die EU-Schnarchnasen warten und mit Vollgas zum frühestmöglichen Zeitpunkt Impfstoff beschaffen. Der nächste der ausschert.

"Tschechien will auch ohne EU-Zulassung russischen Impfstoff Sputnik V nutzen." Quelle: https://news.guidants.com
Das wäre auch vorher möglich gewesen. Es gibt immer die Möglichkeit der Notfallzulassungen. Es hat aber ausser UK niemand auf diese Möglichkeit zurückgegriffen..... Ja auch UK arbeitete bis 31.12 bei der EMA mit.
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garfield336
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von garfield336 »

Orbiter1 hat geschrieben:(03 Mar 2021, 08:43)

Der polnische Präsident Duda hat mit Xi Jinping telefoniert und auf Wunsch der polnischen Regierung auch die mögliche Lieferung eines chinesischen Impfstoffs angesprochen. Xi hat sich dafür offen gezeigt. Kann man auf der Seite des polnischen Präsidenten nachlesen.
für die derzeitige Covid19 Pandamie braucht man das nicht mehr.... Es wird genug vorhanden sein.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von H2O »

garfield336 hat geschrieben:(03 Mar 2021, 08:54)

für die derzeitige Covid19 Pandamie braucht man das nicht mehr.... Es wird genug vorhanden sein.
Die Kritik geht völlig daneben. In D sieht es ganz offenbar so aus, als ob die Bundesländer nicht in der Lage wären, einen Impfplan ab zu arbeiten und sich an stotternde Lieferungen unterschiedlicher Impfstoffe schnell an zu passen. Ich halte es für ein Wunder, daß mit BioNtech ein in D ansässiges Unternehmen einen Volltreffer gelandet hat. Und daß dieses Unternehmen mit Pfizer einen Partner aus der Weltliga gewinnen konnte. Ansonsten sähe es in Europa (GB eingeschlossen!) doch ziemlich finster aus.

Ich bin gespannt, was geschehen wird, wenn die Massenproduktion mehr Impfstoff anliefert als planvoll verimpft werden kann. Vermutlich sollen es dann die Hausärzte richten....

Mich wundert immer wieder, daß in der EU überhaupt überlegt wird, einen Impfstoff ohne die vorläufige Zulassung der EMA zu verimpfen... ob der nun aus China oder Rußland kommt. Auch würde ich nachprüfen, ob diese Länder ihre Bevölkerung geimpft haben, oder ob die nur einen Propaganda-Feldzug mit Impfstoff versuchen. Denn inzwischen kommt die EU-Produktion in Gang.

Es stimmt, daß Präsident Duda/Polen nun bei Präsident Xi Jinping/China vorgesprochen hat, um die Lieferung von Impfstoffen zu erkunden. In der Gazeta Wyborcza stellte eine Überschrift die Frage, ob Polen nach der Anbiederung bei Trump nun die Nähe zu Xi Jinping sucht... :rolleyes: Aber niemand muß sich Sorgen machen, daß er das so ähnlich mit Präsident Putin plant... ;)
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Kölner1302 »

Adam Smith hat geschrieben:(03 Mar 2021, 07:32)

Da wohne ich auch.
Tja da kann man mal sehen. Und trotzdem so verschieden...
Vielleicht haben wir ja sogar schon mal im Stauss oder im Lux ganz real miteinander gesprochen? Im Moment ja aus gutem Grund aber leider zu...
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garfield336
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von garfield336 »

H2O hat geschrieben:(03 Mar 2021, 09:19)

Die Kritik geht völlig daneben. In D sieht es ganz offenbar so aus, als ob die Bundesländer nicht in der Lage wären, einen Impfplan ab zu arbeiten und sich an stotternde Lieferungen unterschiedlicher Impfstoffe schnell an zu passen. Ich halte es für ein Wunder, daß mit BioNtech ein in D ansässiges Unternehmen einen Volltreffer gelandet hat. Und daß dieses Unternehmen mit Pfizer einen Partner aus der Weltliga gewinnen konnte. Ansonsten sähe es in Europa (GB eingeschlossen!) doch ziemlich finster aus.

Ich bin gespannt, was geschehen wird, wenn die Massenproduktion mehr Impfstoff anliefert als planvoll verimpft werden kann. Vermutlich sollen es dann die Hausärzte richten....

Mich wundert immer wieder, daß in der EU überhaupt überlegt wird, einen Impfstoff ohne die vorläufige Zulassung der EMA zu verimpfen... ob der nun aus China oder Rußland kommt. Auch würde ich nachprüfen, ob diese Länder ihre Bevölkerung geimpft haben, oder ob die nur einen Propaganda-Feldzug mit Impfstoff versuchen. Denn inzwischen kommt die EU-Produktion in Gang.

Es stimmt, daß Präsident Duda/Polen nun bei Präsident Xi Jinping/China vorgesprochen hat, um die Lieferung von Impfstoffen zu erkunden. In der Gazeta Wyborcza stellte eine Überschrift die Frage, ob Polen nach der Anbiederung bei Trump nun die Nähe zu Xi Jinping sucht... :rolleyes: Aber niemand muß sich Sorgen machen, daß er das so ähnlich mit Präsident Putin plant... ;)
Die Produktion läuft, das kann jetzt diesen Monat nicht mehr als Ausrede dienen. Das war nur in den beiden ersten Monaten ein Problem.
Jetzt wird es eher zu einem logistischen Problem. Wofür die Hersteller nichts können.
Pfizer produziert hauptsàchlich in Belgien. Die haben soweit ich gehört habe die Produktionsanlagen Anfang Februar angepasst um grösseren Output zu haben.

Hausärzte ist doch gut. Die sind dafür da. Die kennen ja auch ihre Patienten.

Die Behörden denke ich werden erstens oftmals nicht alle nötigen Daten haben um die Leute anzuschreiben und zweitens sind sie sehr langsam.
Zuletzt geändert von garfield336 am Mittwoch 3. März 2021, 10:02, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Kölner1302 »

garfield336 hat geschrieben:(03 Mar 2021, 08:50)

Sehr gut, Aber ich würde zurzeit niemanden kritisieren die Kampagne etwas langsamer gestartet hat. Es ist jetzt wo es zählt. Januar Februar waren wegen begrenzter Kapazitäten schwierig. Das wird jetzt anders. Jetzt ist es wo es zählt. An die Arbeit.!

In Deutschland will man wohl lieber eine Neiddebatte führen weil sich jemand 2Wochen zu früh hat impfen lassen. Alles schwachsinn.
Nein, kein Neid. Kein Schwachsinn.
Solange der Impfstoff Mängel weiter besteht, nimmt jeder, der noch nicht dran ist und sich impfen lässt, einem anderen Berechtigten Impfstoff weg. Da derzeit nur Menschen berechtigt sind, deren Leben durch Corona bedroht wird, eine besondere rücksichtslose Entscheidung, die einem Berechtigten vielleicht die Chance nimmt, zu überleben.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Ebiker »

Nach dem Totalversagen der Behörden beim Schutz der älteren Bevölkerung in Pflegeheimen ( teilweise 50% der verstorbenen Covid- Fälle ) wird nun der nächste Skandal offenbar. Bis zu 50% der Intensivfälle und 90% der Beatmungspatienten haben Migrationshintergrund berichtet die Bild, leider hinter Bezahlschranke.

https://www.bild.de/bild-plus/politik/i ... .bild.html

Deckt sich mit Erfahrungen aus Österreich

https://www.diepresse.com/5904375/wiene ... intergrund

Intern nennt man sie " Patienten mit Kommunikationsbarriere" . Befindet sich ein ganzes Land im Lockdown weil sich eine Minderheit nicht an Regeln halten kann ? Warum wird diese Tatsache nicht bei den Maßnahmen der Behörden berücksichtigt ?
Zuletzt geändert von Ebiker am Mittwoch 3. März 2021, 10:13, insgesamt 1-mal geändert.
Es muss demokratisch aussehen, aber wir müssen alles in der Hand behalten W.U.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Adam Smith »

Kölner1302 hat geschrieben:(03 Mar 2021, 09:52)

Tja da kann man mal sehen. Und trotzdem so verschieden...
Vielleicht haben wir ja sogar schon mal im Stauss oder im Lux ganz real miteinander gesprochen? Im Moment ja aus gutem Grund aber leider zu...
Wenn dann in der Südkurve oder im REWE.
Das ist Kapitalismus:

Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von garfield336 »

Kölner1302 hat geschrieben:(03 Mar 2021, 10:02)

Nein, kein Neid. Kein Schwachsinn.
Solange der Impfstoff Mängel weiter besteht, nimmt jeder, der noch nicht dran ist und sich impfen lässt, einem anderen Berechtigten Impfstoff weg. Da derzeit nur Menschen berechtigt sind, deren Leben durch Corona bedroht wird, eine besondere rücksichtslose Entscheidung, die einem Berechtigten vielleicht die Chance nimmt, zu überleben.
Die ganze Bürokratie und die Frage ist man berechtigt oder nicht wird zum grossen Hindernis.

Es gibt eher einen Mangel in der Logistik.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Kölner1302 »

garfield336 hat geschrieben:(03 Mar 2021, 08:54)

für die derzeitige Covid19 Pandamie braucht man das nicht mehr.... Es wird genug vorhanden sein.
Aber es gibt schon wie bei der Grippe verschiedene Subtypen und Varianten und das wird wohl so weitergehen. Man wird wohl in Zukunft wie bei der Grippe alle paar Monate eine neue Impfung brauchen.
Es muss also mit Hochdruck weiterer Impfstoff entwickelt und produziert werden.
Zuletzt geändert von Kölner1302 am Mittwoch 3. März 2021, 10:08, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Orbiter1 »

H2O hat geschrieben:(03 Mar 2021, 09:19)

Es stimmt, daß Präsident Duda/Polen nun bei Präsident Xi Jinping/China vorgesprochen hat, um die Lieferung von Impfstoffen zu erkunden. In der Gazeta Wyborcza stellte eine Überschrift die Frage, ob Polen nach der Anbiederung bei Trump nun die Nähe zu Xi Jinping sucht... :rolleyes: Aber niemand muß sich Sorgen machen, daß er das so ähnlich mit Präsident Putin plant... ;)
Da ist die Slowakei schon weiter. Am Montag ist die erste Lieferung von 2 Mio bestellten Sputnik V Impfdosen dort angekommen. Ministerpräsident Matovic hat das zur großen Show vor einem russischen Militärflugzeug genutzt. Zwei seiner Koalitionspartner fanden den Auftritt gar nicht lustig und werden nun evtl die Regierung verlassen. https://www.euractiv.com/section/politi ... 1612795594 Was war gleich nochmal der Grund die Impfstoffbeschaffung der Schnarchnasen-EU zu überlassen?
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von garfield336 »

Kölner1302 hat geschrieben:(03 Mar 2021, 10:07)

Aber es gibt schon wie bei der Grippe verschiedene Subtypen und Varianten und das wird wohl so weitergehen. Man wird wohl in Zukunft wie bei der Grippe alle paar Monate eine neue Impfung brauchen.
Es muss also mit Hochdruck weiterer Impfstoff entwickelt und produziert werden.
Das mus man sehen. Es ist noch nicht klar wie schnell neue Mutationen die Resistent gegen die Impfungen sind auftauchen werden.


Aber klar man sollte vorbereitet sein.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Kölner1302 »

garfield336 hat geschrieben:(03 Mar 2021, 10:05)

Die ganze Bürokratie und die Frage ist man berechtigt oder nicht wird zum grossen Hindernis.
Es gibt eher einen Mangel in der Logistik.
Mal konkret? Was genau dauert zu lange?

Man kann doch am nächsten Tag oder sogar in der nächsten Stunde das nächste Altenheim oder das nächste Krankenhaus, den nächsten Kindergarten, die nächste Schule, Feuerwehr oder Polizei anrufen und die besonders gefährdeten Mitarbeiter unverzüglich zur Impfung bitten?
Es gibt doch Excel, SMS, Telefon, Apps...
Und nein, nicht die Chefs und Ranghohen sollen sich impfen lassen, sondern die Mitarbeiter, auch ganz unten in der Rangliste, mit besonders viel Nahkontakt... Die ältesten zuerst!
Zuletzt geändert von Kölner1302 am Mittwoch 3. März 2021, 10:26, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Kölner1302 »

Adam Smith hat geschrieben:(03 Mar 2021, 10:03)

Wenn dann in der Südkurve oder im REWE.
Ja die Leute aus der Südkurve kenn ich sogar zum Teil...
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von roli »

JJazzGold hat geschrieben:(02 Mar 2021, 17:34)

Wir kennen eine paar schöne Wege über die Felder und entlang des Waldrands. Die sind kaum frequentiert und wenn, dann nur von Einheimischen. ;) Zudem haben wir den Garten, der den Ausflüglern anscheinend fehlt. Auf dessen Sitzplätzen in der Sonne sitzt es sich gemütlicher, als auf einem vollgepackten Steg.
Sollen sich die Münchner an den Seen tummeln.
wir waren letzten Sommer (Hauptsaison) am Kochelsee (Schlehdorf) im Urlaub. Weder der Kochelsee- noch der Walchensee waren überfüllt. Selbst beim Tretbootfahren mussten wir nie warten. Hatten sogar die Auswahl. Ebenso beim baden an den Ufern.
Aber die vielen Autos mit Münchner Kennzeichen habe ich in Kochel auch gesehen. Speziell am Wochende. Das stimmt. Samstags und Sonntags waren wir immer wandern abseits der Hauptwege.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Astrocreep2000 »

Kölner1302 hat geschrieben:(03 Mar 2021, 10:07)
Aber es gibt schon wie bei der Grippe verschiedene Subtypen und Varianten und das wird wohl so weitergehen. Man wird wohl in Zukunft wie bei der Grippe alle paar Monate eine neue Impfung brauchen.
Ein weiteres Kriterium für "Normalität" wäre dann, dass - analog zu den Grippewellen und trotz Impfoption hier wie dort - alle paar Jahre 25.000 Menschen an einer Covid-Erkrankung sterben ohne das jemand davon Notiz nimmt.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von roli »

firlefanz11 hat geschrieben:(02 Mar 2021, 17:34)

Was für unsere Foristen die runkrakelt haben die Schulen wieder zu öffnen wär ne scheiß Idee...
ich finde das Maskentragen der Kleinen (speziell Grundschule) während des Unterichts auch übertrieben. Tja, z.B. Onkel Söder hat bei mir inzwischen auch Negativpunkte gesammelt, seit er den Vektor auch für Ältere erlauben will.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Kölner1302 »

Astrocreep2000 hat geschrieben:(03 Mar 2021, 10:27)

Ein weiteres Kriterium für "Normalität" wäre dann, dass - analog zu den Grippewellen und trotz Impfoption hier wie dort - alle paar Jahre 25.000 Menschen an einer Covid-Erkrankung sterben ohne das jemand davon Notiz nimmt.
Ja. Denn sie hatten dann die Wahl und haben sich gegen Impfungen entschieden und ihr eigenes Leben damit verkürzt - wie zB auch Raucher und Trinker....

Worauf man allerdings auch bei der Grippe in Zukunft achten sollte:
Dass auch wirklich alle Gefährdeten, die unter Betreuung oder Vorsorgevollmacht stehen, geimpft werden, wenn sie sich nicht ausdrücklich dagegen entschieden haben...
Zuletzt geändert von Kölner1302 am Mittwoch 3. März 2021, 10:35, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Ebiker »

Kölner1302 hat geschrieben:(03 Mar 2021, 10:31)

Ja. Denn sie hatten dann die Wahl und haben sich gegen Impfungen entschieden und ihr eigenes Leben damit verkürzt - wie zB auch Raucher und Trinker....
Nein, man hatte keine Wahl, als gesetzlich Versicherter hat man nur den unwirksamen Impfstoff bekommen. War der Regierung völlig egal.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Kölner1302 »

Ebiker hat geschrieben:(03 Mar 2021, 10:33)

Nein, man hatte keine Wahl, als gesetzlich Versicherter hat man nur den unwirksamen Impfstoff bekommen. War der Regierung völlig egal.
Pflichtverletzung? Schadensersatz? Strafverfahren?
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von roli »

Astrocreep2000 hat geschrieben:(02 Mar 2021, 18:40)

Ich denke, hier geht es um "Wahrnehmung" und "Sichtbarkeit".

Ich sehe in meinem Umfeld (30.000 Einwohner-Stadt in OWL, sehr ländliches Drumherum) viel Solidarität und Disziplin. Ich kann mich nicht erinnern, je beim Einkaufen einen Menschen ohne Maske gesehen zu haben; sehr vereinzelt rücken einem mal im Kassenbereich Nachfolgende etwas dicht auf die Pelle. Mittlerweile tragen die meisten die Maske auch ab, bzw. bis zum Auto. Diese Solidarität wird gezeigt, obwohl hier vor Ort definitiv nicht "die Hütte brennt" (und ob dieser Begriff für die Situation insgesamt passt, halte ich für diskutabel. Mein "Dauerthema": Wir bewerten die Zahlen einfach sehr unterschiedlich und aus meiner Sicht hängt es dabei davon ab, ob man bereit ist, "Corona" in Relation zu anderen Gesundheitsrisiken setzt, oder ob man sich diesem Blick nicht stellen will ... warum auch immer).

Es muss wohl aber offensichtlich so sein, dass Du und andere an Orten wohnen, wo man das anders wahrnehmen kann: Ein höherer wahrnehmbarer Prozentsatz an Leuten, die sich nicht in der Öffentlichkeit an die Regel halten? Einzelne Kommunen, die überdurchschnittliche Todeszahlen haben?

Aber man kann sicher auch bei uns leben und die Situation als "Unsicher" und "bedrohlich" empfinden - das hängt weniger von Zahlen ab als mit dem eigenen Umgang mit dem Thema Angst.


Welchen Handlungsbedarf die Menschen sehen, hängt eben auch davon ab, wie konkret sie die Bedrohung oder drohenden Folgen erleben. Noch einmal: So viel eine Zahl wie 60.000 absolut betrachtet erscheint, so relativ ist sie im Hinblick auf 83. Mio Einwohner.

Ja, sogar die Infektionszahlen sind noch recht abstrakt: Ich habe in den letzten 12 Monaten von lediglich 8 oder 9 mir bekannten Menschen erfahren, dass die sich infiziert hatten. Bei allen ausschließlich leichte Symptome. In meiner sehr weit verzweigten Familie gab es keinen einzigen Fall. Von den 11 in unserer Kommune Vertorbenen weiß ich nur, dass alle in der Altenpflege lebten. Davon kannte ich keinen persönlich, noch kenne ich jemanden, der einen davon kannte. Und ich wohne immerhin 20 Jahre hier, meine Schwiegereltern über 50 Jahre.

Mich würde mal interessieren, welche konkreten Berührungen andere hier in ihrem Umfeld hatten, von positiven Fällen bis hin zu Todesfällen - rein statistisch betrachtet dürfte hier kaum jemand sein, der einen an Covid-19 Verstorbenen in der Familie hat?


Also: "Brennt die Hütte" vor Ort, sind die Leute schon solidarisch und hilfsbereit. Aber dann müssen sie die Situation eben auch als solche erleben, nicht nur suggeriert bekommen.

Übrigens: Die Bereiche, aus denen sich Miteinander und Solidarität hier im Ländlichen insbesondere speisen, nämlich das Vereinswesen, liegen seit einem Jahr brach... Mal sehen, wie sich das erholen wird. Insofern frage ich mich, ob der "Erziehungseffekt" des erwarteten Verhaltens in dieser Pandemie nicht eher zu Entfremdung und Individualismus führt als zu Solidarität und miteinander? Denn das vermeintliche "solidarische Miteinander" besteht ja im Augenblick ausschließlich aus Kontaktvermeidung. Mal sehen, wie wir als Gesellschaft daraus hervorgehen. Vielleicht liegen sich ja irgendwann auch alle in den Armen (ohne Abstand, ohne Maske).
na ja, das Vereinsleben sehe ich zum Teil schon problematisch. Viele Menschen in geschlossenen Räumen. Vielleicht noch ohne Maske, wenn sie am Platz sitzen.

Meine Freundin ist erst 50 und hatte sehr starke Sympthome. Sie hatte schon die Tasche fürs Krankenhaus gepackt.
Mich hatte es nicht so stark erwischt. Trotzdem sind noch Spätfolgen vorhanden.
Man darf hier trotz allem nicht nur auf die Todeszahlen schauen. Auch bei leicht Erkrankten könnten Spätfolgen entstehen. Hier ist doch noch gar nichts ausreichend erforscht um sichere Prognosen abgeben zu können.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von H2O »

Was war gleich nochmal der Grund die Impfstoffbeschaffung der Schnarchnasen-EU zu überlassen?
Die "Schnarchnasen" sind offenbar Ihre Lieblingsbezeichnung für Leute, die Verantwortung für die EU tragen. Nein, ich finde die Entscheidung der Kanzlerin nach wie vor völlig in Ordnung, die Beschaffung von Impfstoff für 450 Mio Unionsbürger der EU-Kommisssion zu übertragen. So hat auch die klitzekleine Slowakei eine Möglichkeit, an einen zugelassenen Impfstoff zu bezahlbaren Preisen heran zu kommen. Was sich da im Vorfeld mit der Weltfirma Pfizer abgespielt haben mag, so mit "business savvy", das möchte ich gar nicht ergründen.

Auf diese Weise bekommt Europa vielleicht auch wieder eine leistungsfähige und beachtliche Pharmaindustrie. Angesichts der Unkerei, daß uns solche Pandemien in Zukunft öfter beuteln könnten, ist das eine Art Lebensversicherung. Denjenigen EU-Partnern, die meinen, sich außerhalb der EU auf eigene Faust bedienen zu müssen, sollte man zu verstehen geben, daß man sich in der EU öfter begegnen wird... und daß sie solche Begegnungen ganz leicht vermeiden können... siehe GB.

Russen und Chinesen lasse ich ihren Propagandaerfolg. Man muß ja sehen, daß die selben Leute sich von der Gasröhre existenziell bedroht fühlen, die nun auf Einkaufstour gehen. Entsprechend ernst ist deren Wehgeschrei zu nehmen.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Kölner1302 »

Ebiker hat geschrieben:(03 Mar 2021, 10:03)

Nach dem Totalversagen der Behörden beim Schutz der älteren Bevölkerung in Pflegeheimen ( teilweise 50% der verstorbenen Covid- Fälle ) wird nun der nächste Skandal offenbar. Bis zu 50% der Intensivfälle und 90% der Beatmungspatienten haben Migrationshintergrund berichtet die Bild, leider hinter Bezahlschranke.

https://www.bild.de/bild-plus/politik/i ... .bild.html

Deckt sich mit Erfahrungen aus Österreich

https://www.diepresse.com/5904375/wiene ... intergrund

Intern nennt man sie " Patienten mit Kommunikationsbarriere" . Befindet sich ein ganzes Land im Lockdown weil sich eine Minderheit nicht an Regeln halten kann ? Warum wird diese Tatsache nicht bei den Maßnahmen der Behörden berücksichtigt ?
“... Dass Migranten rund 60 Prozent der Intensivpatienten ausmachen, führt er auf zwei weitere Faktoren zurück: „Zum einen auf die Welle der Reiserückkehrer aus stark betroffenen Risikogebieten wie dem Balkan und der Türkei – Länder, in denen beispielsweise abgesagte Familienfeiern nachgeholt wurden; und zum anderen auf möglicherweise beengte Wohnverhältnisse, die eine rasche Verbreitung des Virus begünstigen.“ Burkhard Gustorff im Interview.

Sog. Werkvertragsarbeiter aus ausbeuterischen prekären Verhältnissen scheinen dann wohl einen sehr großen Anteil der Coronapatienten auszumachen:

- Wanderarbeiter
- in extrem beengten Wohnverhältnissen
- ohne Deutschkenntnisse

Dies kann man verhindern:
Kurzfristig:
Tests bei der Einreise. Schnelltests alle 2 Tage im Betrieb durch Betriebsfremde.
Impfungen

mittelfristig:
Kontrolle der Wohnverhältnisse, Mindestzeit für die Bindung an einen Arbeitsort, regelmäßige Kontrolle der Arbeitsverhältnisse der Werkvertragsarbeiter,

Langfristig
Werkswohnungen, Abschaffung der sog. Werksverträge,
Durchsetzung des Verbots ausbeuterischer Arbeitsverhältnisse.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Astrocreep2000 »

roli hat geschrieben:(03 Mar 2021, 10:37)
na ja, das Vereinsleben sehe ich zum Teil schon problematisch. Viele Menschen in geschlossenen Räumen. Vielleicht noch ohne Maske, wenn sie am Platz sitzen.
Da sind wir uns einig! Aber vom bierseligen Jahrestreffen der Schützen in der Turnhalle bis zum Herrichten der Tennisanlage draußen gibt es da ja auch noch eine Bandbreite. Mir ging es bei dem Aspekt mehr darum, dass es gerade im Ländlichen eben jede Menge Solidarität gibt, was übergreifend in Frage gestellt wurde - für die das Vereinsleben sichtbare Beispiele liefert.

"Solidarität zeigen, in dem man jeden Kontakt vermeidet" ist für mich ein Widerspruch in sich. Der aktuelle Zustand führt meiner Meinung nach eben nicht dazu, dass Menschen solidarischer denken, sondern dass sie doch vor allem lernen (sollen) mehr denn je an sich selbst denken. Für mich auch ein Ergebnisser unglücklicher "krisenkommunikation".

Mal sehen, wie sich das auflöst. Ich kann mir - wenn ich optimistisch denke - vorstellen, dass es "nach Corona" eine Welle des Miteinanders gibt - so, wie die Leute auf dem Dorf nach dem Sturm aus den Häusern kommen und schauen, wo gemeinsam Sturmschäden zu beseitigen sind.

Schwar sehe ich allerdings, wenn wir auch in Zukunft meinen, jede neue "Mutation" ins Rampenlicht zu stellen und immer erst mal vom schlimmsten ausgehen spirch: Maske auf und Zuhause bleiben. Was sollte aus so einer Gesellschaft werden?
roli hat geschrieben:(03 Mar 2021, 10:37)
Meine Freundin ist erst 50 und hatte sehr starke Sympthome. Sie hatte schon die Tasche fürs Krankenhaus gepackt.
Mich hatte es nicht so stark erwischt. Trotzdem sind noch Spätfolgen vorhanden. Man darf hier trotz allem nicht nur auf die Todeszahlen schauen. Auch bei leicht Erkrankten könnten Spätfolgen entstehen. Hier ist doch noch gar nichts ausreichend erforscht um sichere Prognosen abgeben zu können.
Aber wir haben doch seit 12 Monaten damit zu tun? Da muss es doch Statistiken geben? Und wenn diejenigen, die in der ersten Welle erkrankt waren, bis jetzt keine Spätfolgen zeigen - wann denn dann? Wir reden hier ja nicht von einer "Alien-Erkrankung", so etwas total Unbekanntes ist so eine Lungenerkrankung ja nun auch nicht, da gibt es - das liegt in der Natur der Sache - Parallelen zu vergleichbaren Krankheiten.

Ich stelle dieser Tage bei der Gartenarbeit fest, wie kurzatmig ich bin. Ich fühle mich sowas von nicht belastbar, schon ungewohnt. Da habe ich auch schon mal überlegt, ob ich nicht vielleicht doch infiziert war (immerhin hatte ich unwissentlich relativ engen Konatkt zu Infizierten im Job, war anschließend aber negativ getestet). Da ich mich eigentlich für mein Alter ziemlich fit fühl(t)e und allgemein ein gutes Immunsystem habe, könnte ich mir auch vorstellen, dass sich eine relativ symptomlose Infektion hatte - aber jetzt auch leichte Spätfolgen...?

... ich könnte mir aber auch vorstellen, dass ich gerade so unfit bin, weil ich eben auch schon 48 Jahre alt bin und seit einem Jahr "meinen" Sport Dank Hallenschließung nicht mehr ausüben kann. Und da ist mir - ohne jetzt Deine oder allgemein Spätfolgen realativieren zu wollen - momentan ziemlich egal, warum ich ziemlich kurzatmig bin: Ob als Folge von einer Covid-19-Erkarnikung oder als Folge des "verordneten Lifestyles". Es ist, wie es ist. Und sobal möglich, werde ich auch wieder Sport machen und dann wird's auch wieder besser werden.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Orbiter1 »

H2O hat geschrieben:(03 Mar 2021, 10:55)

Die "Schnarchnasen" sind offenbar Ihre Lieblingsbezeichnung für Leute, die Verantwortung für die EU tragen.
Nein, das ist meine Standardbezeichnung für Leute die ihren Job grottenschlecht machen. Und beim Thema Impfstoff hat die EU kläglich versagt. Dass die USA 2 Wochen vor dem EU-Mitglied Deutschland mit dem Impfen begonnen haben kann man ja noch mit der Notfallzulassung des Impfstoff in den USA erklären. Inzwischen ist der Vorsprung der USA beim Impfangebot für alle Staatsbürger gegenüber dem EU-Mitglied Deutschland aber bereits auf 4 Monate angewachsen. Das will die US-Regierung im Mai erledigt haben, die Bundesregierung im September (aber da ist die Verstaubung von Mio AstraZeneca-Impfstoffdosen in den Regalen noch nicht berücksichtigt).
Nein, ich finde die Entscheidung der Kanzlerin nach wie vor völlig in Ordnung, die Beschaffung von Impfstoff für 450 Mio Unionsbürger der EU-Kommisssion zu übertragen. So hat auch die klitzekleine Slowakei eine Möglichkeit, an einen zugelassenen Impfstoff zu bezahlbaren Preisen heran zu kommen. Was sich da im Vorfeld mit der Weltfirma Pfizer abgespielt haben mag, so mit "business savvy", das möchte ich gar nicht ergründen.

Auf diese Weise bekommt Europa vielleicht auch wieder eine leistungsfähige und beachtliche Pharmaindustrie. Angesichts der Unkerei, daß uns solche Pandemien in Zukunft öfter beuteln könnten, ist das eine Art Lebensversicherung. Denjenigen EU-Partnern, die meinen, sich außerhalb der EU auf eigene Faust bedienen zu müssen, sollte man zu verstehen geben, daß man sich in der EU öfter begegnen wird... und daß sie solche Begegnungen ganz leicht vermeiden können... siehe GB.
Ja, das fehlte noch. Den EU-Mitgliedern die keine Lust mehr darauf haben auf die Schnarchnasen-EU zu warten auch noch zu drohen. Allerhöchste Zeit die Schnarchnasen-EU auf eine reine Wirtschaftsunion zurechtzustutzen.

Edit:
Klare Worte von Viktor Orban zum Thema Impfstoff

"Ungarns Ministerpräsident hat den Einsatz des russischen und chinesischen Impfstoffs in seinem Land mit dem Versagen der EU-Kommission gerechtfertigt:
Die EU hatte und hat ihre Chance, die Europäer schnell und effektiv mit Impfstoff zu versorgen und ihre Bürger zu schützen. Diese Chance hat sie nicht wahrgenommen. Deshalb muss ich gemäß unserer Verfassung zum Schutz meiner Bürger verantwortlich handeln. Viktor Orbán zur "Bild"-Zeitung:
Ungarn unterstütze die Europäische Kommission weiterhin. "Aber wir erkennen auch: USA, Großbritannien, Israel, auch Serbien sind uns EU-Mitgliedern weit voraus. Deshalb suche ich für mein Land Impfstoff dort, wo er verfügbar ist, auch in China oder Russland, solange unsere Behörden die Wirkstoffe geprüft und freigegeben haben." Quelle: https://www.zeit.de/politik/ausland/202 ... g-liveblog
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Orbiter1 »

Die dritte Welle frisst sich zügig durch Europa. In Polen haben sich die Neuinfektionen innerhalb von 24 Stunden verdoppelt, 7-Tage-Inzidenz mittlerweile bei 200.
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Beitrag von roli »

Astrocreep2000 hat geschrieben:(03 Mar 2021, 11:24)

Da sind wir uns einig! Aber vom bierseligen Jahrestreffen der Schützen in der Turnhalle bis zum Herrichten der Tennisanlage draußen gibt es da ja auch noch eine Bandbreite. Mir ging es bei dem Aspekt mehr darum, dass es gerade im Ländlichen eben jede Menge Solidarität gibt, was übergreifend in Frage gestellt wurde - für die das Vereinsleben sichtbare Beispiele liefert.

"Solidarität zeigen, in dem man jeden Kontakt vermeidet" ist für mich ein Widerspruch in sich. Der aktuelle Zustand führt meiner Meinung nach eben nicht dazu, dass Menschen solidarischer denken, sondern dass sie doch vor allem lernen (sollen) mehr denn je an sich selbst denken. Für mich auch ein Ergebnisser unglücklicher "krisenkommunikation".

Mal sehen, wie sich das auflöst. Ich kann mir - wenn ich optimistisch denke - vorstellen, dass es "nach Corona" eine Welle des Miteinanders gibt - so, wie die Leute auf dem Dorf nach dem Sturm aus den Häusern kommen und schauen, wo gemeinsam Sturmschäden zu beseitigen sind.

Schwar sehe ich allerdings, wenn wir auch in Zukunft meinen, jede neue "Mutation" ins Rampenlicht zu stellen und immer erst mal vom schlimmsten ausgehen spirch: Maske auf und Zuhause bleiben. Was sollte aus so einer Gesellschaft werden?


Aber wir haben doch seit 12 Monaten damit zu tun? Da muss es doch Statistiken geben? Und wenn diejenigen, die in der ersten Welle erkrankt waren, bis jetzt keine Spätfolgen zeigen - wann denn dann? Wir reden hier ja nicht von einer "Alien-Erkrankung", so etwas total Unbekanntes ist so eine Lungenerkrankung ja nun auch nicht, da gibt es - das liegt in der Natur der Sache - Parallelen zu vergleichbaren Krankheiten.

Ich stelle dieser Tage bei der Gartenarbeit fest, wie kurzatmig ich bin. Ich fühle mich sowas von nicht belastbar, schon ungewohnt. Da habe ich auch schon mal überlegt, ob ich nicht vielleicht doch infiziert war (immerhin hatte ich unwissentlich relativ engen Konatkt zu Infizierten im Job, war anschließend aber negativ getestet). Da ich mich eigentlich für mein Alter ziemlich fit fühl(t)e und allgemein ein gutes Immunsystem habe, könnte ich mir auch vorstellen, dass sich eine relativ symptomlose Infektion hatte - aber jetzt auch leichte Spätfolgen...?

... ich könnte mir aber auch vorstellen, dass ich gerade so unfit bin, weil ich eben auch schon 48 Jahre alt bin und seit einem Jahr "meinen" Sport Dank Hallenschließung nicht mehr ausüben kann. Und da ist mir - ohne jetzt Deine oder allgemein Spätfolgen realativieren zu wollen - momentan ziemlich egal, warum ich ziemlich kurzatmig bin: Ob als Folge von einer Covid-19-Erkarnikung oder als Folge des "verordneten Lifestyles". Es ist, wie es ist. Und sobal möglich, werde ich auch wieder Sport machen und dann wird's auch wieder besser werden.
Kurzatmigkeit, die ich ja auch noch habe, aufgrund fehlender sportlicher Bewegung kann sicher anschließend wieder verbessert werden.
Kurzatmigkeit aufgrund einer Erkrankung in der Lunge oder den Bronchien ist aber etwas anderes und evtl. problematischer. Auch wenn sich die Lunge angeblich wieder erholen kann, was ich hoffe.

Ich vermisse meine Therme (Sauna) und mein FS, was sich Beides positiv auf den Allgemeinzustand meines Körpers auswirkt. Auch was das Immunsystem angeht. Zudem hatte ich schon mal ne Bandscheiben-OP und die Übungen im Studio an den entsprechenden Geräten sind da sehr hilfreich. Die Übungen zu Hause kannste vergessen.

was ich damit meine, auch bei mir findet nicht jede Maßnahme meine Zustimmung. Erst recht, wenn die Leute weiter ins Büro gehen und der ÖPNV vollgestopfte U-Bahnen in den Großstädten erzeugt.

Und 12 Monate sind in der Virologieforschung etc. noch ein recht kurzer Zeitraum.
Solange Menschen denken, dass Tiere nicht fühlen, müssen Tiere fühlen, dass Menschen nicht denken!
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