firlefanz11 hat geschrieben:(26 Feb 2021, 14:11)
Warum nicht gleiche jeder über 5 Jahre...?!
OOOH AAAH!!! Jetzt kann das Virus schon den IQ messen! Respekt!
Wie mach ich mich mit Gewalt lächerlich...?!
Oder soll das Bildungsniveau laut dieser dollen Eggspädden in Korrelation mit Adipositas, Bluthochdruck u. Leberzirrhose stehen?

Wissenschaft und vor allen Dingen Medizin ist nicht so Dein Ding, oder? Den engen Zusammenhang zwischen dem sozioökonomischen Status einer Person, ihrer Gesundheit und Lebenserwartung, kennt man seit 2008. Ein sehr wichtiges Merkmal des sozioökonomischen Status ist nun einmal die Bildung.
Schon die "Mackenbach Studie 2008" hat das aufgezeigt,
Ich verlinke sie gerne mal für Dich.
https://www.nejm.org/doi/full/10.1056/NEJMsa0707519
Falls Du das nicht verstehst, wovon ich mal ausgehe. Sie besagt in etwa, dass höhergebildete Gruppen geringere Sterberaten aufweisen.
Untersuch wurden Daten amtlicher Sterberegister der 1990er und 2000er Jahre und genau das weisen die Autoren für alle untersuchten Länder nach.
In der Studie wurden 22 europäische Länder unter die Lupe genommen.
Falls die die medizinischen Aspekte zu komplex sind, kannst Du für Deutschland auch auf die GEDA Studie 2014/2015 zurückgreifen, oder die Ergebnisse von Lampert, Hoebel, Kroll, aus 2019
Die Lebenserwartung, als Indikator für diesen Zusammenhang, hängt in Deutschland stark vom Einkommen, dem Bildungsstand und der beruflichen Stellung ab: So zeigt sich, dass bei Männer der niedrigen Einkommensgruppe 27% vor der Vollendung des 65. Lebensjahrs versterben, während die vorzeitige Sterblichkeit in der höchsten Einkommensgruppe ca. 14% beträgt. Bei den Frauen versterben 13,2% der niedrigen und 8,3% der höchsten Einkommensgruppe vorzeitig
Der Zusammenhang ist übrigens längst im Gesundheits und im Sozialminsterium des Bundes bekannt, die gilt auch für die Bundesländer. Ich verstehe somit Deinen Kommentar nicht