Stehen wir vor Bücherverbrennungen zwecks Antirassismus?

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Billie Holiday
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Re: Stehen wir vor Bücherverbrennungen zwecks Antirassismus?

Beitrag von Billie Holiday »

Senexx hat geschrieben:(19 Feb 2021, 18:04)

Gibt's nicht. Wie EME überhaupt noch an Schulen gelehrt?
Macbeth aus Zeitmangel. Den Klassiker kennt wohl jeder.
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Senexx

Re: Stehen wir vor Bücherverbrennungen zwecks Antirassismus?

Beitrag von Senexx »

Billie Holiday hat geschrieben:(19 Feb 2021, 18:16)

Macbeth aus Zeitmangel. Den Klassiker kennt wohl jeder.
Hm?

"Killing swine" würde doch die Gefühle muslimischer Schüler verletzen. McBett ist bestimmt schon verboten.
franzmannzini

Re: Stehen wir vor Bücherverbrennungen zwecks Antirassismus?

Beitrag von franzmannzini »

Selina hat geschrieben:(19 Feb 2021, 17:45)

In der Diskussion ging es um Schule und Unterricht. Nicht um den Theaterbesuch.
An meinen Unterricht kann ich mich noch gut erinnern, auch in der DDR wurde versucht, den
Schüler dazu zu bringen jegliche Werke von der Antike bis zur Gegenwart in eine bestimmte Richtung zu interpretieren,
selbst der Osterspaziergang ist davon nicht verschont geblieben.
Ich habe auch selbstständig ohne jegliche Betreuung Mark Twain oder anderes gelesen, weil ich gerne Geschichten lesen.
Trotzdem konnte ich ganz ohne Betreuung selbständig erkennen, das die Darstellungen in einen zeitlichen Kontext gehören.

So nenne ich eben einen Afrikaner nicht Neger, wenn ich davon ausgehen kann, das er sich dadurch beleidigt fühlt,
ebenso ist er für mich nicht automatisch dumm, nur weil er Afrikaner ist, oder, oder, oder ...
Allerdings wird mir ja heute vorgeschrieben wie ich einen Afrikaner zu nennen habe, mit immer wahnwitzigeren Wortkonstruktionen.
Vielleicht "Afrikaner" schon falsch, da ich nicht überprüft habe ob er wirklich in Afrika geboren ist, ziemlich verwirrend.

Falls er Paul heißt und ich das weiß, nenne ich ihn Paul.
Und falls ich den Namen nicht weiß und ich eine andere Person auf diesen aufmerksam machen will,
dann werde ich ihn weiter nach seinem auffälligsten Merkmal beschreiben, das kann eine rote Jacke sein, ein dicker Bauch, oder aber auch die Hautfarbe.
Ich werde jedenfalls nicht überlegen, was denn nun politisch korrekt ist und wenn ich dadurch ein Rassist bin, dann ist es eben so.
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Selina
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Re: Stehen wir vor Bücherverbrennungen zwecks Antirassismus?

Beitrag von Selina »

franzmannzini hat geschrieben:(19 Feb 2021, 18:29)

An meinen Unterricht kann ich mich noch gut erinnern, auch in der DDR wurde versucht, den
Schüler dazu zu bringen jegliche Werke von der Antike bis zur Gegenwart in eine bestimmte Richtung zu interpretieren,
selbst der Osterspaziergang ist davon nicht verschont geblieben.
Ich habe auch selbstständig ohne jegliche Betreuung Mark Twain oder anderes gelesen, weil ich gerne Geschichten lesen.
Trotzdem konnte ich ganz ohne Betreuung selbständig erkennen, das die Darstellungen in einen zeitlichen Kontext gehören.

So nenne ich eben einen Afrikaner nicht Neger, wenn ich davon ausgehen kann, das er sich dadurch beleidigt fühlt,
ebenso ist er für mich nicht automatisch dumm, nur weil er Afrikaner ist, oder, oder, oder ...
Allerdings wird mir ja heute vorgeschrieben wie ich einen Afrikaner zu nennen habe, mit immer wahnwitzigeren Wortkonstruktionen.
Vielleicht "Afrikaner" schon falsch, da ich nicht überprüft habe ob er wirklich in Afrika geboren ist, ziemlich verwirrend.

Falls er Paul heißt und ich das weiß, nenne ich ihn Paul.
Und falls ich den Namen nicht weiß und ich eine andere Person auf diesen aufmerksam machen will,
dann werde ich ihn weiter nach seinem auffälligsten Merkmal beschreiben, das kann eine rote Jacke sein, ein dicker Bauch, oder aber auch die Hautfarbe.
Ich werde jedenfalls nicht überlegen, was denn nun politisch korrekt ist und wenn ich dadurch ein Rassist bin, dann ist es eben so.
Ich finde manche sprachlichen Verrenkungen auch übertrieben. Und einem Schüler irgendwas einzureden, wie man den Hamlet oder Othello nun zu interpretieren habe, fänd ich auch blöd. Was ich aber gut finde, sind Gespäche und Diskussionen darüber, wie unterschiedlich man die verschiedenen Texte interpretieren kann. Wird ja auch sicher gemacht. Setze ich voraus in einem guten Deutsch-Unterricht.
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Re: Stehen wir vor Bücherverbrennungen zwecks Antirassismus?

Beitrag von Billie Holiday »

franzmannzini hat geschrieben:(19 Feb 2021, 18:29)

An meinen Unterricht kann ich mich noch gut erinnern, auch in der DDR wurde versucht, den
Schüler dazu zu bringen jegliche Werke von der Antike bis zur Gegenwart in eine bestimmte Richtung zu interpretieren,
selbst der Osterspaziergang ist davon nicht verschont geblieben.
Ich habe auch selbstständig ohne jegliche Betreuung Mark Twain oder anderes gelesen, weil ich gerne Geschichten lesen.
Trotzdem konnte ich ganz ohne Betreuung selbständig erkennen, das die Darstellungen in einen zeitlichen Kontext gehören.

So nenne ich eben einen Afrikaner nicht Neger, wenn ich davon ausgehen kann, das er sich dadurch beleidigt fühlt,
ebenso ist er für mich nicht automatisch dumm, nur weil er Afrikaner ist, oder, oder, oder ...
Allerdings wird mir ja heute vorgeschrieben wie ich einen Afrikaner zu nennen habe, mit immer wahnwitzigeren Wortkonstruktionen.
Vielleicht "Afrikaner" schon falsch, da ich nicht überprüft habe ob er wirklich in Afrika geboren ist, ziemlich verwirrend.

Falls er Paul heißt und ich das weiß, nenne ich ihn Paul.
Und falls ich den Namen nicht weiß und ich eine andere Person auf diesen aufmerksam machen will,
dann werde ich ihn weiter nach seinem auffälligsten Merkmal beschreiben, das kann eine rote Jacke sein, ein dicker Bauch, oder aber auch die Hautfarbe.
Ich werde jedenfalls nicht überlegen, was denn nun politisch korrekt ist und wenn ich dadurch ein Rassist bin, dann ist es eben so.
Das hältst du vermutlich so wie sehr viele andere auch.

Wenn du der einzige Weiße unter 20 Schwarzen bist, kannst du davon ausgehen, dass deine Hautfarbe das erste Auswahlkriterium ist, um dich explizit aus der Gruppe heraus zu beschreiben. Das kann man voll rassistisch finden, muß man aber nicht. Eine Hautfarbe ist eine Hautfarbe, sie ist nicht schlimm und peinlich genug, um sie zu verschweigen.
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McKnee
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Re: Stehen wir vor Bücherverbrennungen zwecks Antirassismus?

Beitrag von McKnee »

Selina hat geschrieben:(19 Feb 2021, 17:45)

In der Diskussion ging es um Schule und Unterricht. Nicht um den Theaterbesuch.
Willst du Schülern Bildung vorenthalten? Wie willst du sie auf das Leben vorbereiten, wenn du ihnen Wissen vorenthältst?
Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten.

Es ist mir egal, ob es ein Albert-Einstein-Zitat ist ...

.....er wusste es :D
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Re: Stehen wir vor Bücherverbrennungen zwecks Antirassismus?

Beitrag von Keinen_Faschismus! »

Selina hat geschrieben:(19 Feb 2021, 14:44)
Selbstverständlich sollte man auch heute Shakespeare lehren und lernen... Logisch.
Warum?

Für Geschichten in denen z.B. ein POC vor Eifersucht seine weiße Frau umbringt?

Was soll uns so eine Geschichte denn bitte wertvolles lehren?!

Um einige der originalen Wortwitze zu verstehen muss man auch altenglisch können und wer kann das bitte?

Ich finde eine kritische Betrachtung oder eben nicht-Betrachtung von Shakespeare mehr als überfällig.
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Selina
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Re: Stehen wir vor Bücherverbrennungen zwecks Antirassismus?

Beitrag von Selina »

Keinen_Faschismus! hat geschrieben:(19 Feb 2021, 18:44)

Warum?

Für Geschichten in denen z.B. ein POC vor Eifersucht seine weiße Frau umbringt?

Was soll uns so eine Geschichte denn bitte wertvolles lehren?!

Um einige der originalen Wortwitze zu verstehen muss man auch altenglisch können und wer kann das bitte?
Die Klassiker zu vermitteln, gehört einfach zum so genannten Weltwissen dazu. Darauf würde ich nie verzichten. Neben paar heute als schräg empfundenen Wörtern wie "Mohr" gibt es so viel zu lernen in diesen Texten, so etwas darf nicht einfach verlorengehen.
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franzmannzini

Re: Stehen wir vor Bücherverbrennungen zwecks Antirassismus?

Beitrag von franzmannzini »

Billie Holiday hat geschrieben:(19 Feb 2021, 18:39)

Das hältst du vermutlich so wie sehr viele andere auch.

Wenn du der einzige Weiße unter 20 Schwarzen bist, kannst du davon ausgehen, dass deine Hautfarbe das erste Auswahlkriterium ist, um dich explizit aus der Gruppe heraus zu beschreiben. Das kann man voll rassistisch finden, muß man aber nicht. Eine Hautfarbe ist eine Hautfarbe, sie ist nicht schlimm und peinlich genug, um sie zu verschweigen.
Wollte ich noch dazu schreiben. :)
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Re: Stehen wir vor Bücherverbrennungen zwecks Antirassismus?

Beitrag von Keinen_Faschismus! »

Selina hat geschrieben:(19 Feb 2021, 18:48)
Die Klassiker zu vermitteln, gehört einfach zum so genannten Weltwissen dazu. Darauf würde ich nie verzichten.
Es gibt auch Leute die zu Schaumküssen immer noch gerne ein anderes Wort sagen, welches ich hier bewusst nicht reproduzieren werde!
Ihr wisst welches schreckliche Wort gemeint ist. :(

Diese wollen (im besten Fall) aus falscher Nostalgie auch nicht darauf verzichten, obwohl es falsch ist, weil es viele Menschen verletzt! :mad:
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Re: Stehen wir vor Bücherverbrennungen zwecks Antirassismus?

Beitrag von Billie Holiday »

Keinen_Faschismus! hat geschrieben:(19 Feb 2021, 18:53)

Es gibt auch Leute die zu Schaumküssen immer noch gerne ein anderes Wort sagen, welches ich hier bewusst nicht reproduzieren werde!
Ihr wisst welches schreckliche Wort gemeint ist. :(

Diese wollen (im besten Fall) aus falscher Nostalgie auch nicht darauf verzichten, obwohl es falsch ist, weil es viele Menschen verletzt! :mad:
Ich sag auch eher Schokokuss als Negerkuss. :D
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Re: Stehen wir vor Bücherverbrennungen zwecks Antirassismus?

Beitrag von Keinen_Faschismus! »

Billie Holiday hat geschrieben:(19 Feb 2021, 18:58)
Ich sag auch eher Schokokuss als Negerkuss. :D
Schaumkuss!! :mad2:
Senexx

Re: Stehen wir vor Bücherverbrennungen zwecks Antirassismus?

Beitrag von Senexx »

Billie Holiday hat geschrieben:(19 Feb 2021, 18:58)

Ich sag auch eher Schokokuss als Negerkuss. :D
Wo ist das der Kuss?

Es heißt Mohrenkopf.
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Re: Stehen wir vor Bücherverbrennungen zwecks Antirassismus?

Beitrag von Billie Holiday »

Keinen_Faschismus! hat geschrieben:(19 Feb 2021, 19:01)

Schaumkuss!! :mad2:
Nein, ich sage Schokokuss. Und nun? Komm ich in die Hölle, oder was?
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Re: Stehen wir vor Bücherverbrennungen zwecks Antirassismus?

Beitrag von Skeptiker »

Keinen_Faschismus! hat geschrieben:(19 Feb 2021, 19:01)
Schaumkuss!! :mad2:
Oh, ist „Schaum“ korrekter als „Schoko“?

Ich will natürlich nicht die Gefühle der Schokos verletzen :x
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Re: Stehen wir vor Bücherverbrennungen zwecks Antirassismus?

Beitrag von Skeptiker »

Billie Holiday hat geschrieben:(19 Feb 2021, 19:03)

Nein, ich sage Schokokuss. Und nun? Komm ich in die Hölle, oder was?
Naja, für die linke Hälfte des Himmels wird es nun eng. Aber dafür ist noch Platz auf der Schokoladenseite :D
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Re: Stehen wir vor Bücherverbrennungen zwecks Antirassismus?

Beitrag von Billie Holiday »

Skeptiker hat geschrieben:(19 Feb 2021, 19:06)

Naja, für die linke Hälfte des Himmels wird es nun eng. Aber dafür ist noch Platz auf der Schokoladenseite :D
Ich geh freiwillig runter.
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Re: Stehen wir vor Bücherverbrennungen zwecks Antirassismus?

Beitrag von Senexx »

Billie Holiday hat geschrieben:(19 Feb 2021, 19:03)

Nein, ich sage Schokokuss. Und nun? Komm ich in die Hölle, oder was?
Nö.

Das ist nur nicht korrekt.

Es hieß schon immer Mohrenkopf. Und auch nicht Negerkopf.

"Kuss" gab es noch nie.

Es gab ja Versuche, den Begriff durch "Dickmann's" zu ersetzen.
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Re: Stehen wir vor Bücherverbrennungen zwecks Antirassismus?

Beitrag von Keinen_Faschismus! »

Selina hat geschrieben:(19 Feb 2021, 18:48)
Die Klassiker zu vermitteln, gehört einfach zum so genannten Weltwissen dazu.
Findest du es etwa in Ordnung, dass ein Othello unterrichtet wird?!
Kennst du den Inhalt? Es ist einfach nur schrecklich. :s

Gerade auch aufgrund der Stereotypen die durch das Stück transportiert werden!
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Re: Stehen wir vor Bücherverbrennungen zwecks Antirassismus?

Beitrag von Billie Holiday »

Senexx hat geschrieben:(19 Feb 2021, 19:07)

Nö.

Das ist nur nicht korrekt.

Es hieß schon immer Mohrenkopf. Und auch nicht Negerkopf.

"Kuss" gab es noch nie.

Es gab ja Versuche, den Begriff durch "Dickmann's" zu ersetzen.
In meiner Jugend und hier in S-H hieß es immer Negerkuss oder Schokokuss. Ich kenne den Begriff aus meiner Kindheit, ohne jemals schlecht von schwarzen Menschen gedacht, oder beim Verzehr der Süßigkeit auch nur einen einzigen Gedanken an Schwarze gehabt zu haben.
Mohrenkopf kenne ich auch, aber das war hier nicht so üblich.

Heute sag ich Schokokuss, ob es anderen gefällt oder nicht. Wie gesagt, ich geh freiwillig in die Hölle, die kann nicht schlimmer sein als die Ewigkeit zwischen moralinsauren, bigotten, heuchlerischen Gutmenschen.
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Re: Stehen wir vor Bücherverbrennungen zwecks Antirassismus?

Beitrag von Selina »

Keinen_Faschismus! hat geschrieben:(19 Feb 2021, 19:10)

Findest du es etwa in Ordnung, dass ein Othello unterrichtet wird?!
Kennst du den Inhalt? Es ist einfach nur schrecklich. :s

Gerade auch aufgrund der Stereotypen die durch das Stück transportiert werden!
Ich kenne fast alle großen Shakespeare-Stücke. Du musst sie ja nicht kritiklos studieren. Aber kennen sollte man das alles schon.
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Re: Stehen wir vor Bücherverbrennungen zwecks Antirassismus?

Beitrag von Tom Bombadil »

Billie Holiday hat geschrieben:(19 Feb 2021, 19:12)

Wie gesagt, ich geh freiwillig in die Hölle, die kann nicht schlimmer sein als die Ewigkeit zwischen moralinsauren, bigotten, heuchlerischen Gutmenschen.
Doch, die triffst du da alle wieder :p
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Re: Stehen wir vor Bücherverbrennungen zwecks Antirassismus?

Beitrag von Skeptiker »

Keinen_Faschismus! hat geschrieben:(19 Feb 2021, 19:10)

Findest du es etwa in Ordnung, dass ein Othello unterrichtet wird?!
Kennst du den Inhalt? Es ist einfach nur schrecklich. :s

Gerade auch aufgrund der Stereotypen die durch das Stück transportiert werden!
Schlimmer als in Bibel und Koran?
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Tom Bombadil
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Re: Stehen wir vor Bücherverbrennungen zwecks Antirassismus?

Beitrag von Tom Bombadil »

Der us-amerikanische Cancel Culture-Wahnsinn macht auch vor den Griechen und Römern nicht halt: https://www.nytimes.com/2021/02/02/maga ... eness.html
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Re: Stehen wir vor Bücherverbrennungen zwecks Antirassismus?

Beitrag von PeterK »

Keinen_Faschismus! hat geschrieben:(19 Feb 2021, 19:10)
Findest du es etwa in Ordnung, dass ein Othello unterrichtet wird?!
Selbstverständlich. Was schwebt Dir vor? Literarische Säuberungsaktionen?
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Selina
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Re: Stehen wir vor Bücherverbrennungen zwecks Antirassismus?

Beitrag von Selina »

Keinen_Faschismus! hat geschrieben:(19 Feb 2021, 18:53)

Es gibt auch Leute die zu Schaumküssen immer noch gerne ein anderes Wort sagen, welches ich hier bewusst nicht reproduzieren werde!
Ihr wisst welches schreckliche Wort gemeint ist. :(

Diese wollen (im besten Fall) aus falscher Nostalgie auch nicht darauf verzichten, obwohl es falsch ist, weil es viele Menschen verletzt! :mad:
Ich sag "Schokoküsse". Früher mal "Negerküsse". Aber dabei haben wir uns früher nichts gedacht. Es soll ja sogar einen farbigen Gastwirt irgendwo in Deutschland geben, der selbst "Negerkuss" sagt und der die verbalen Verrenkungen verspottet. Wichtig ist einfach, kein Rassist zu sein. Und Rassisten gibt es auch unter denen, die nicht "Mohr" und "Negerkuss" sagen.
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Re: Stehen wir vor Bücherverbrennungen zwecks Antirassismus?

Beitrag von Billie Holiday »

Selina hat geschrieben:(19 Feb 2021, 19:30)

Ich sag "Schokoküsse". Früher mal "Negerküsse". Aber dabei haben wir uns früher nichts gedacht. Es soll ja sogar einen farbigen Gastwirt irgendwo in Deutschland geben, der selbst "Negerkuss" sagt und der die verbalen Verrenkungen verspottet. Wichtig ist einfach, kein Rassist zu sein. Und Rassisten gibt es auch unter denen, die nicht "Mohr" und "Negerkuss" sagen.
https://www.shz.de/regionales/kiel/zum- ... 63786.html

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Re: Stehen wir vor Bücherverbrennungen zwecks Antirassismus?

Beitrag von Vongole »

Keinen_Faschismus! hat geschrieben:(19 Feb 2021, 19:10)

Findest du es etwa in Ordnung, dass ein Othello unterrichtet wird?!
Kennst du den Inhalt? Es ist einfach nur schrecklich. :s

Gerade auch aufgrund der Stereotypen die durch das Stück transportiert werden!
Dein Post zeigt, wie wichtig es ist, dass Othello unterrichtet wird!
Du hast das Stück nämlich nicht verstanden.
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Re: Stehen wir vor Bücherverbrennungen zwecks Antirassismus?

Beitrag von Selina »

Billie Holiday hat geschrieben:(19 Feb 2021, 19:32)

https://www.shz.de/regionales/kiel/zum- ... 63786.html

Der lacht jeden aus, der den Namen des Restaurants ändern will.
Ach ja, den meinte ich.
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Re: Stehen wir vor Bücherverbrennungen zwecks Antirassismus?

Beitrag von franzmannzini »

Selina hat geschrieben:(19 Feb 2021, 18:35)

Ich finde manche sprachlichen Verrenkungen auch übertrieben. Und einem Schüler irgendwas einzureden, wie man den Hamlet oder Othello nun zu interpretieren habe, fänd ich auch blöd. Was ich aber gut finde, sind Gespäche und Diskussionen darüber, wie unterschiedlich man die verschiedenen Texte interpretieren kann. Wird ja auch sicher gemacht. Setze ich voraus in einem guten Deutsch-Unterricht.
Je nachdem, in welchem Alter man Hamlet oder Othello liest, kann man aufgrund seiner Lebenserfahrungen Schlüsse ziehen/damit umgehen,
das Lehrer dort Vorschläge machen ist völlig in Ordnung, aber es sollten auch Interpretationen jenseits der Vorschläge durch die Lehrer zulässig sein.
Bei solchen Werken sehe ich auch eine "Standard-Stoffbehandlung" für alle, und eine besondere Behandlung für stark Interessierte, nicht jeden
interessiert Shakespeare.
Und Geschichten wie Hamlet haben ja verschiedene Aspekte, Schreibweise, Englisch, die Geschichte selbst, übertragene Botschaften (Interpretation)...
Für jeden etwas dabei, oder auch nichts, oder alles.
Senexx

Re: Stehen wir vor Bücherverbrennungen zwecks Antirassismus?

Beitrag von Senexx »

Komme jetzt
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Re: Stehen wir vor Bücherverbrennungen zwecks Antirassismus?

Beitrag von Keinen_Faschismus! »

Tom Bombadil hat geschrieben:(19 Feb 2021, 19:25)
Der us-amerikanische Cancel Culture-Wahnsinn macht auch vor den Griechen und Römern nicht halt: https://www.nytimes.com/2021/02/02/maga ... eness.html
Hat Padilla denn so unrecht wenn er white supremacy und die klassische Antike in Beziehung setzt?

Kurzer Hinweis:
Was ist z.B. das Symbol der vom Verfassungsschutz beobachteten Identitären Bewegung?
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Tom Bombadil
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Re: Stehen wir vor Bücherverbrennungen zwecks Antirassismus?

Beitrag von Tom Bombadil »

Keinen_Faschismus! hat geschrieben:(19 Feb 2021, 22:20)

Hat Padilla denn so unrecht wenn er white supremacy und die klassische Antike in Beziehung setzt?
Dass Padilla heute in Princeton Professor sein kann hat er alten weißen Männern zu verdanken. Ohne deren Errungenschaften würde er wahrscheinlich in der Dom Rep Zuckerrohr ernten müssen.
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Re: Stehen wir vor Bücherverbrennungen zwecks Antirassismus?

Beitrag von Bielefeld09 »

Tom Bombadil hat geschrieben:(19 Feb 2021, 23:47)

Dass Padilla heute in Princeton Professor sein kann hat er alten weißen Männern zu verdanken. Ohne deren Errungenschaften würde er wahrscheinlich in der Dom Rep Zuckerrohr ernten müssen.
Sehen Sie, sie sind besser, höher oder einfach nur online.
Sie sind immer höflich! [MOD] edit H2O
Das ist einfach Fakt!
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie :( :p
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Re: Stehen wir vor Bücherverbrennungen zwecks Antirassismus?

Beitrag von Gin-Tonic »

Keinen_Faschismus! hat geschrieben:(19 Feb 2021, 22:20)

Hat Padilla denn so unrecht wenn er white supremacy und die klassische Antike in Beziehung setzt?
Insbesondere aus der römischen Geschichte würde ich eher eine andere Lektion ziehen als "white supremacy", sondern eher dass ein Weltreich aufgrund von Dekadenz untergehen kann. Und diese Dekadenz findet sich auch zunehmend in den Sichtweisen der wohlstandsgepamperten "Cancal Culture", die sich selbst und Ihren Nachkommen eine bessere Zukunft verbauen.
Übrigens hattens die Römer gar nicht so sehr mit Rassismus, in deren Augen waren ALLE Nichtrömer Barbaren (also auch die Weissen). Also eher vergleichbar mit unseren politischen Ultralinken für die ja auch jede andere Sichtweise rückständig ist, und die es zu bekämpfen und "überzeugen" gilt. Nicht mehr mit dem Gladius, sondern heute mit Twitter :cool:
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Re: Stehen wir vor Bücherverbrennungen zwecks Antirassismus?

Beitrag von McKnee »

Keinen_Faschismus! hat geschrieben:(19 Feb 2021, 22:20)

Hat Padilla denn so unrecht wenn er white supremacy und die klassische Antike in Beziehung setzt?

Kurzer Hinweis:
Was ist z.B. das Symbol der vom Verfassungsschutz beobachteten Identitären Bewegung?
Nach seiner und eurer Logik werden Opfer zu Tätern gemacht. Ihr reißt Dinge aus dem Kontext und pflanzt ihn beliebig in andere, um so krude Zusammenhänge nachvollziehbar erscheinen zu lassen.
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.....er wusste es :D
Senexx

Re: Stehen wir vor Bücherverbrennungen zwecks Antirassismus?

Beitrag von Senexx »

Wie linke Cancel Culture die New York Times zerstört

https://www.spiegel.de/politik/ausland/ ... 0175447385

Es dauert immer ein paar Jahre, bis Entwicklungen in den USA sich auch bei uns breit machten. Mal gespannt, wann es induLa so weit ist.
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Tom Bombadil
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Re: Stehen wir vor Bücherverbrennungen zwecks Antirassismus?

Beitrag von Tom Bombadil »

Die Revolution frisst ihre Kinder, danach kommen dann Terreur und Diktatur. Ob danach noch etwas kommt ist fraglich, Napoleon hatte ja zum Glück keine Kernwaffen.
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Skeptiker

Re: Stehen wir vor Bücherverbrennungen zwecks Antirassismus?

Beitrag von Skeptiker »

Senexx hat geschrieben:(20 Feb 2021, 09:01)
Wie linke Cancel Culture die New York Times zerstört

https://www.spiegel.de/politik/ausland/ ... 0175447385

Es dauert immer ein paar Jahre, bis Entwicklungen in den USA sich auch bei uns breit machten. Mal gespannt, wann es induLa so weit ist.
Und dann wundert man sich, wenn weite Teile der amerikanischen Bevölkerung in absurde rechte Gegenideologien abdriften. :rolleyes:
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Re: Stehen wir vor Bücherverbrennungen zwecks Antirassismus?

Beitrag von tarkomed »

Skeptiker hat geschrieben:(20 Feb 2021, 09:07)

Und dann wundert man sich, wenn weite Teile der amerikanischen Bevölkerung in absurde rechte Gegenideologien abdriften. :rolleyes:
Nimm eine Schüssel mit Wasser und schwenke sie mal nach rechts und mal nach links. Du wirst sehen, dass die Wassermenge immer in der entgegengesetzten Richtung steigt.
Wenn ein Land nach rechts rückt – und genau das war der Fall in den USA – dann rücken alle die nicht rechts sind nach links.
Alle, die genüsslich beobachteten, wie die USA mit Trump immer weiter nach rechts rückten, sind jetzt an der Reihe, den Linksruck zu beklagen, den Trump als Gegenreaktion verursacht hat. :D
Gib dich nicht so, dass alle andern dich für etwas halten, was du nicht sein willst.
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DarkLightbringer
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Re: Stehen wir vor Bücherverbrennungen zwecks Antirassismus?

Beitrag von DarkLightbringer »

tarkomed hat geschrieben:(20 Feb 2021, 10:15)

Nimm eine Schüssel mit Wasser und schwenke sie mal nach rechts und mal nach links. Du wirst sehen, dass die Wassermenge immer in der entgegengesetzten Richtung steigt.
Wenn ein Land nach rechts rückt – und genau das war der Fall in den USA – dann rücken alle die nicht rechts sind nach links.
Alle, die genüsslich beobachteten, wie die USA mit Trump immer weiter nach rechts rückten, sind jetzt an der Reihe, den Linksruck zu beklagen, den Trump als Gegenreaktion verursacht hat. :D
Nun hält ja Joe Biden die Schüssel und versucht sich darin, diese in Balance zu bringen.

Und er wird bestimmt auch keinen Shakespeare oder Sophokles von der Bühne holen.
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tarkomed
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Re: Stehen wir vor Bücherverbrennungen zwecks Antirassismus?

Beitrag von tarkomed »

DarkLightbringer hat geschrieben:(20 Feb 2021, 10:40)

Nun hält ja Joe Biden die Schüssel und versucht sich darin, diese in Balance zu bringen.
Er hat es immerhin vor. Trump wollte nur spalten.
DarkLightbringer hat geschrieben:(20 Feb 2021, 10:40)
Und er wird bestimmt auch keinen Shakespeare oder Sophokles von der Bühne holen.
Den Quatsch mit der Verunglimpfung der Klassiker mache ich nicht mit. Mir ist ziemlich wurscht, was ein einzelner Professor für Ansichten hat.
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Re: Stehen wir vor Bücherverbrennungen zwecks Antirassismus?

Beitrag von Senexx »

tarkomed hat geschrieben:(20 Feb 2021, 10:15)

Nimm eine Schüssel mit Wasser und schwenke sie mal nach rechts und mal nach links. Du wirst sehen, dass die Wassermenge immer in der entgegengesetzten Richtung steigt.
Wenn ein Land nach rechts rückt – und genau das war der Fall in den USA – dann rücken alle die nicht rechts sind nach links.
Alle, die genüsslich beobachteten, wie die USA mit Trump immer weiter nach rechts rückten, sind jetzt an der Reihe, den Linksruck zu beklagen, den Trump als Gegenreaktion verursacht hat. :D
Schwacher Versuch, Nebelkerzen zu werfen.

Früher einmal waren die Universitäten Orten des freien Gedankenaustausch. Heute herrscht eine Angstkultur, freie Meinungsäußerung ist schon längst nicht mehr. Amerika ist nicht nach rechts gerückt, sondern die Linken haben längst die Herrschaft an sich gerissen.
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Re: Stehen wir vor Bücherverbrennungen zwecks Antirassismus?

Beitrag von DarkLightbringer »

Es gibt fraglos Links- und Rechtsrücker, die überschwappen wollen. Ruhiges Gewässer findet sich nur in der Mitte der Schüssel.
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Re: Stehen wir vor Bücherverbrennungen zwecks Antirassismus?

Beitrag von conscience »

DarkLightbringer hat geschrieben:(20 Feb 2021, 12:40)

Es gibt fraglos Links- und Rechtsrücker, die überschwappen wollen. Ruhiges Gewässer findet sich nur in der Mitte der Schüssel.
Eventuell liegt das daran dass die Suppenschüssel zu voll ist :D


Hat jemand schon die Scheiterhaufen gesehen oder jemanden dabei erwischt, wie dieser Unhold Bücher dem Feuer übergab ?
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Re: Stehen wir vor Bücherverbrennungen zwecks Antirassismus?

Beitrag von DarkLightbringer »

conscience hat geschrieben:(20 Feb 2021, 13:30)

Eventuell liegt das daran dass die Suppenschüssel zu voll ist :D
Das Volk kommt kaum noch damit nach, die Suppe auszulöffeln.
Hat jemand schon die Scheiterhaufen gesehen oder jemanden dabei erwischt, wie dieser Unhold Bücher dem Feuer übergab ?
Vor dem Scheiterhaufen steht die Mühe puritanischer Geistesübungen.
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Re: Stehen wir vor Bücherverbrennungen zwecks Antirassismus?

Beitrag von tarkomed »

Senexx hat geschrieben:(20 Feb 2021, 12:19)

Schwacher Versuch, Nebelkerzen zu werfen.

Früher einmal waren die Universitäten Orten des freien Gedankenaustausch. Heute herrscht eine Angstkultur, freie Meinungsäußerung ist schon längst nicht mehr. Amerika ist nicht nach rechts gerückt, sondern die Linken haben längst die Herrschaft an sich gerissen.
Mehr als 74 Mio. Trump Wähler strafen dich lügen.
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Re: Stehen wir vor Bücherverbrennungen zwecks Antirassismus?

Beitrag von Keinen_Faschismus! »

Selina hat geschrieben:(19 Feb 2021, 19:17)
Ich kenne fast alle großen Shakespeare-Stücke. Du musst sie ja nicht kritiklos studieren. Aber kennen sollte man das alles schon.
Falsch!
Man muss keinen Stücke kennen die rassistische Stereotypen verbreiten!

Vor allem sollte man keine Menschen zwingen so etwas lesen zu müssen!

Man sollte übrigens auch kein „Compact“, „PI News“ oder sonstiges Zeug lesen!
Damit normalisiert man diese Dinge nur (und noch schlimmer: Man finanziert sie mit!)!
Sie müssen aber zum Erhalt unserer FDGO unnormal bleiben und klar erkennbar außerhalb der gesellschaftlich akzeptieren Norm!
Keinen_Faschismus!

Re: Stehen wir vor Bücherverbrennungen zwecks Antirassismus?

Beitrag von Keinen_Faschismus! »

tarkomed hat geschrieben:(20 Feb 2021, 10:47)
Den Quatsch mit der Verunglimpfung der Klassiker mache ich nicht mit.
Wo siehst du hier einen „Quatsch“?
Ich sehe hier vernünftige Argumente.
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Re: Stehen wir vor Bücherverbrennungen zwecks Antirassismus?

Beitrag von Misterfritz »

Keinen_Faschismus! hat geschrieben:(21 Feb 2021, 11:52)

Wo siehst du hier einen „Quatsch“?
Ich sehe hier vernünftige Argumente.
Ich sehe hier keine vernünftige Argumente.
Vor Allem sehe ich, dass Du den Lesern nicht zutraust, die Klassiker geschichtlich einzuordnen.
Was willst Du? Betreutes Lesen?
Das Salz in der Suppe des Lebens ist nicht Selbstdisziplin, sondern kontrollierte Unvernunft ;)
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