neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Misterfritz »

H2O hat geschrieben:(20 Feb 2021, 09:50)

Die Abneigung ist ja auch berechtigt, weil doch sehr viele Leute nach der Erst-Impfung mit einem oder zwei Tagen starken Unwohlseins zu kämpfen haben. Bei polnischen Lehrerinnen 27 von 32. Nach Aussagen der Impfärzte eine erwartbare Impfreaktion des Körpers. Es geht aber um Leben und Gesundheit der Menschen, und wenn ausreichende Mengen von BNT162 und Moderna, die solche Reaktionen nur sehr selten hervor rufen, nicht verfügbar sind, dann müssen die zu schützenden Personen wohl in diesen sauren Apfel beißen. Für einen Urlaub in den Tropen nehmen Leute ja auch Impfungen mit starken Nebenwirkungen in Kauf. In Krisenzeiten aus meiner Sicht zumutbar!
Der Impfstoff bleibt aber wohl liegen.
https://www.spiegel.de/wissenschaft/med ... 0175447404
Was ich wirklich nicht verstehe - statt sich zwar etwas schlechter zu schützen, schützt man sich dann erst gar nicht?
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Orbiter1
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Orbiter1 »

Misterfritz hat geschrieben:(20 Feb 2021, 10:00)

Der Impfstoff bleibt aber wohl liegen.
https://www.spiegel.de/wissenschaft/med ... 0175447404
Was ich wirklich nicht verstehe - statt sich zwar etwas schlechter zu schützen, schützt man sich dann erst gar nicht?
In den nächsten 12 Monaten erhält man voraussichtlich 1 mal die Möglichkeit sich impfen zu lassen. Jetzt "schlechter" oder in ca 2 bis 3 Monaten "besser". Da warten viele noch etwas.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von yogi61 »

H2O hat geschrieben:(20 Feb 2021, 09:50)

Die Abneigung ist ja auch berechtigt, weil doch sehr viele Leute nach der Erst-Impfung mit einem oder zwei Tagen starken Unwohlseins zu kämpfen haben. Bei polnischen Lehrerinnen 27 von 32. Nach Aussagen der Impfärzte eine erwartbare Impfreaktion des Körpers. Es geht aber um Leben und Gesundheit der Menschen, und wenn ausreichende Mengen von BNT162 und Moderna, die solche Reaktionen nur sehr selten hervor rufen, nicht verfügbar sind, dann müssen die zu schützenden Personen wohl in diesen sauren Apfel beißen. Für einen Urlaub in den Tropen nehmen Leute ja auch Impfungen mit starken Nebenwirkungen in Kauf. In Krisenzeiten aus meiner Sicht zumutbar!
Man darf aber auch sagen, dass man dem medizinischen Laien da ziemlich etwas zumutet. Zunächst einmal gab es doch erhebliche Irritationen an dem Studiendesign, was vor allen an der Auswahl der Probanden lag, man versucht da jetzt nachzuliefern und mehr ältere Menschen in die Gruppen aufzunehmen. Jetzt gibt es eine ziemlich grosse Studie "The Lancet", die besagt,dass ein dreimonatiger Abstand zwischen den Impfungen mit dem Impfstoff zu einer höheren Wirksamkeit als ein sechswöchiges Intervall führt.
https://www.thelancet.com/journals/lanc ... 3/fulltext
Das für sich genommen wäre ja sogar ein Vorteil, weil man dann besser nach hinten schieben kann, unklar ist aber weiterhin wie hoch die Wirkung nach der Erstimpfung ist.
Ich habe volles Verständnis dafür, dass man unter erheblichen Zeitdruck stand, weil natürlich fast alle Menschen auf den Impfstoff gehofft haben, aber es bringt eben auch nichts, Sachen übers Knie zu brechen und dann für Verwirrung und eine sinkende Impfbereitschaft zu sorgen.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Misterfritz »

Orbiter1 hat geschrieben:(20 Feb 2021, 10:08)

In den nächsten 12 Monaten erhält man voraussichtlich 1 mal die Möglichkeit sich impfen zu lassen. Jetzt "schlechter" oder in ca 2 bis 3 Monaten "besser". Da warten viele noch etwas.
Was natürlich eine recht bescheuerte Sichtweise ist.
Wenn es einen Regenguss gibt, dann nehme ich notfalls halt den etwas kleineren Schirm, als komplett durchnässt zu werden.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Orbiter1 »

yogi61 hat geschrieben:(20 Feb 2021, 10:11)

Ich habe volles Verständnis dafür, dass man unter erheblichen Zeitdruck stand, weil natürlich fast alle Menschen auf den Impfstoff gehofft haben, aber es bringt eben auch nichts, Sachen übers Knie zu brechen und dann für Verwirrung und eine sinkende Impfbereitschaft zu sorgen.
Diese sinkende Impfbereitschaft beim Impfstoff von AstraZeneca nehme ich primär als rein deutsches Phänomen wahr. Nach meinem Eindruck hat hier vor allem der Rat von Montgomery, medizinisches Personal sollte sich damit nicht impfen lassen, daraus einen zweitklassigen Impfstoff gemacht. Mit dem möchten sich dann verständlicherweise auch große Teile vom Rest der Bevölkerung nicht impfen lassen.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Europa2050 »

Misterfritz hat geschrieben:(20 Feb 2021, 10:15)

Was natürlich eine recht bescheuerte Sichtweise ist.
Wenn es einen Regenguss gibt, dann nehme ich notfalls halt den etwas kleineren Schirm, als komplett durchnässt zu werden.
Nein, in Deutschland ist es ein wesentlich größeres Problem, ob da nicht jemand unberechtigterweise geimpft wurde (aka „Impfdrängler) als dass Impfstoff sinnlos rum liegt oder gar verfällt.

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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Orbiter1 »

Misterfritz hat geschrieben:(20 Feb 2021, 10:15)

Was natürlich eine recht bescheuerte Sichtweise ist.
Wenn es einen Regenguss gibt, dann nehme ich notfalls halt den etwas kleineren Schirm, als komplett durchnässt zu werden.
Wenn jetzt auch noch die Empfehlung kommt beim AstraZeneca-Impfstoff 3 Monate mit der Zweitimpfung zu warten, kann man ja gleich in 3 Monaten einen anderen Impfstoff nehmen, der noch besser schützt. Das ist alles andere als bescheuert.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von yogi61 »

Orbiter1 hat geschrieben:(20 Feb 2021, 10:23)

Diese sinkende Impfbereitschaft beim Impfstoff von AstraZeneca nehme ich primär als rein deutsches Phänomen wahr. Nach meinem Eindruck hat hier vor allem der Rat von Montgomery, medizinisches Personal sollte sich damit nicht impfen lassen, daraus einen zweitklassigen Impfstoff gemacht. Mit dem möchten sich dann verständlicherweise auch große Teile vom Rest der Bevölkerung nicht impfen lassen.
Mag durchaus sein, dass das ein deutsche Problem ist, aber damit ist es ein Problem für alle Menschen in diesem Land und ich finde solche "Ratschläge" wie von Herrn Montgomery auch nicht gerade zielführend. Ich bin 60 Jahre alt und würde mir sofort den AstraZeneca Impfstoff spritzen lassen, wenn ich denn dürfte. Es ist jetzt echt wichtig, dass da wieder Vertrauen in die Sache kommt, denn jedem muss klar sein, dass der AstraZeneca Impfstoff ein ganz wichtiger Bestandteil der Impstrategie in diesem Land ist. Wem das nicht klar ist, der soll sich später auch nicht beschweren, wenn es weiterhin bis spät in den Herbst extreme Einschränkungen des öffentlichen Lebens gibt und dann nach derzeitigem Stand noch nicht einmal ein einigermassen normales Weihnachten 2021 wirklich gesichert ist.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von yogi61 »

Orbiter1 hat geschrieben:(20 Feb 2021, 10:29)

Wenn jetzt auch noch die Empfehlung kommt beim AstraZeneca-Impfstoff 3 Monate mit der Zweitimpfung zu warten, kann man ja gleich in 3 Monaten einen anderen Impfstoff nehmen, der noch besser schützt. Das ist alles andere als bescheuert.
Dann ist man aber drei Monate noch völlig ungeschützt, wenn es denn dann nach drei Monaten überhaupt etwas wird.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Europa2050 »

Orbiter1 hat geschrieben:(20 Feb 2021, 10:29)

Wenn jetzt auch noch die Empfehlung kommt beim AstraZeneca-Impfstoff 3 Monate mit der Zweitimpfung zu warten, kann man ja gleich in 3 Monaten einen anderen Impfstoff nehmen, der noch besser schützt. Das ist alles andere als bescheuert.
Ich gehe aber nicht davon aus, dass der gewöhnliche, nicht vorerkrankte, nicht systemrelevante Deutsche ohne Lobby zwischen 30-50 vor Herbst drankommt.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Orbiter1 »

Europa2050 hat geschrieben:(20 Feb 2021, 10:41)

Ich gehe aber nicht davon aus, dass der gewöhnliche, nicht vorerkrankte, nicht systemrelevante Deutsche ohne Lobby zwischen 30-50 vor Herbst drankommt.
Die kommen ja jetzt auch nicht dran. Bis diese Personengruppe geimpft wird sollte es volle Schwimmbäder (etwas übertrieben) von jedem Impfstoff geben. Wie oft können alle EU-Bürger mit den bestellten Impfdosen geimpft werden? Dreimal oder viermal? Die Zahl wird durch die Eigenbeschaffung mehrerer EU-Mitgliedstaaten wohl noch weiter steigen.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von olli »

Bis hier in Absurdistan der Impfstoff vorhanden ist wird die Bevölkerung sowieso schon natürlich durseucht und damit immun sein.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Orbiter1 »

yogi61 hat geschrieben:(20 Feb 2021, 10:38)

Dann ist man aber drei Monate noch völlig ungeschützt, wenn es denn dann nach drei Monaten überhaupt etwas wird.
Bisher war man 12 Monate ungeschützt, da stellt man sich dann schon die Frage ob man noch etwas länger warten kann oder einen Impfstoff nehmen soll, der nicht so gut schützt und über den tröpfchenweise neue Erkenntnisse veröffentlicht werden, weil es bei den Studien vor allem ganz schnell gehen musste. Werden die neuen Erkenntnisse immer positiv sein?
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von H2O »

@yogi61:

Jetzt bringen Sie mich aber auf einen Gedanken, den zuvor schon Europa2050 als Scherz ausgesprochen hatte: Wer will, der darf sich außer der Reihe und ab sofort mit AstraZeneca impfen lassen. Dann sind wir doch das Problem mit unseren Dränglern los, und die Impfdosen dieser Firma auch. [Nix als Ärger mit dieser Rasselbande; erst die EU auflaufen lassen und dann auch noch unangenehme Nachwirkungen der Impfung! ;) ]

@ MisterFritz:
Ihr Beispiel mit dem kleineren Regenschirm würde ich lieber umbauen in einen buntgemusterten, der gerade nicht zum Outfit paßt... :cool:
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Orbiter1 »

olli hat geschrieben:(20 Feb 2021, 11:01)

Bis hier in Absurdistan der Impfstoff vorhanden ist wird die Bevölkerung sowieso schon natürlich durseucht und damit immun sein.
Das wird ganz sicher nicht so sein. Kann sich noch jemand an die angebliche Herdenimmunität in Schweden im Mai letzten Jahres erinnern?
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Kölner1302 »

Europa2050 hat geschrieben:(20 Feb 2021, 10:26)

Nein, in Deutschland ist es ein wesentlich größeres Problem, ob da nicht jemand unberechtigterweise geimpft wurde (aka „Impfdrängler) als dass Impfstoff sinnlos rum liegt oder gar verfällt.

Deutschland halt - Vaterland des Sozialneides...
In Deutschland gibt es Impfprioritäten.
Man kann den jeweils nächsten auf der Liste fragen. Der Impfstoff von Astra Zeneca ist haltbar.

Gegen diejenigen, die sich impfen ließen, obwohl sie noch nicht dran waren, sind teilweise schon Verfahren eingeleitet worden.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Europa2050 »

H2O hat geschrieben:(20 Feb 2021, 11:06)

@yogi61:

Jetzt bringen Sie mich aber auf einen Gedanken, den zuvor schon Europa2050 als Scherz ausgesprochen hatte: Wer will, der darf sich außer der Reihe und ab sofort mit AstraZeneca impfen lassen. Dann sind wir doch das Problem mit unseren Dränglern los, und die Impfdosen dieser Firma auch. [Nix als Ärger mit dieser Rasselbande; erst die EU auflaufen lassen und dann auch noch unangenehme Nachwirkungen der Impfung! ;) ]

@ MisterFritz:
Ihr Beispiel mit dem kleineren Regenschirm würde ich lieber umbauen in einen buntgemusterten, der gerade nicht zum Outfit paßt... :cool:
@H2O: Das war kein Scherz, das war Ernst, ich lebe am Rande dieser Region und sehe täglich, wie von Schule über die Firmen, denen ihre Tschechen fehlen (wo bleibt eigentlich der Effekt der tollen Maßnahme Grenzschliessungen?) bis hin zu Menschen, die wirklich an schweren Verläufen leiden. Da wäre eine (evtl. unangenehmere) Impfung mit AZ auch für Jüngere wirklich ein Dienst an der Gesellschaft. Aber, ich träume, weil...

Das wäre aber undeutsch, da pragmatisch und unbürokratisch. So was traue ich Franzosen, Schweizern oder Italienern zu.
Bei uns eher der Jammer, warum wir:
- nicht hellgesehen haben, welcher der Versuche der Luxusimpfstoff wird,
- wir nicht davon die weltweit zuerst ausgelieferten 2*83 Mio. Dosen gekauft haben
- wir dazu nicht unsere mächtigen wirtschaftlichen Ellbogen ausgefahren haben wie andere.

Für den standesbewussten Deutschen von Milliardär bis Hartzer ist AZ unter der Würde.

Und die anderen haben gefälligst noch nicht dran zu sein. Nicht dass die aus ihrem pragmatischen Handeln nach dem Pareto-Prinzip noch Vorteile hätten...
Zuletzt geändert von Europa2050 am Samstag 20. Februar 2021, 11:28, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Kölner1302 »

H2O hat geschrieben:(20 Feb 2021, 11:06)

@yogi61:

Jetzt bringen Sie mich aber auf einen Gedanken, den zuvor schon Europa2050 als Scherz ausgesprochen hatte: Wer will, der darf sich außer der Reihe und ab sofort mit AstraZeneca impfen lassen. Dann sind wir doch das Problem mit unseren Dränglern los, und die Impfdosen dieser Firma auch. [Nix als Ärger mit dieser Rasselbande; erst die EU auflaufen lassen und dann auch noch unangenehme Nachwirkungen der Impfung! ;) ]

@ MisterFritz:
Ihr Beispiel mit dem kleineren Regenschirm würde ich lieber umbauen in einen buntgemusterten, der gerade nicht zum Outfit paßt... :cool:
Ich glaube, die Impfdrängler haben alle schon den Impfstoff bekommen.
Aktuell wird jedenfalls nicht mehr über neue Fälle berichtet.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Orbiter1 »

H2O hat geschrieben:(20 Feb 2021, 11:06)

@yogi61:

Jetzt bringen Sie mich aber auf einen Gedanken, den zuvor schon Europa2050 als Scherz ausgesprochen hatte: Wer will, der darf sich außer der Reihe und ab sofort mit AstraZeneca impfen lassen. Dann sind wir doch das Problem mit unseren Dränglern los, und die Impfdosen dieser Firma auch.
Klingt nach chaotischen Zuständen. Wieviel Vorlaufzeit würde man wohl für einen geordneten Ablauf benötigen?
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Europa2050 »

Kölner1302 hat geschrieben:(20 Feb 2021, 11:12)

In Deutschland gibt es Impfprioritäten.
Man kann den jeweils nächsten auf der Liste fragen. Der Impfstoff von Astra Zeneca ist haltbar.

Gegen diejenigen, die sich impfen ließen, obwohl sie noch nicht dran waren, sind teilweise schon Verfahren eingeleitet worden.
Wenn die jeweils lieferbaren (soll durch den Rücktritt anderer Länder jetzt mehr geben) Dosen AZ auf diese Weise zeitgerecht verimpft werden können, bin ich absolut bei Dir.

Wenn nicht, würde ich die gleichen Verfahren gegen die Verantwortungsträger anstrengen, die mit ihrer Paragraphenreiterei diese Impfstoffe Impfwilligen vorenthalten haben.

Denn das gleiche Vergehen muss das Gleiche bleiben. Da bin ich jetzt mal total Sozialneid ;)
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von H2O »

@Europa2050:

Ich würde das Angebot "AstraZeneca sofort" machen; ein Schneeball wird gelegentlich zur Lawine... :cool: Man kann den Impfwilligen ja auch noch von den ganz Harten erzählen, die die bekannten unangenehmen Nachwirkungen kurz mal eben wegstecken. Darauf gibt es einen Dujardin! Doppelstöckig! :thumbup:
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Dark Angel »

H2O hat geschrieben:(20 Feb 2021, 08:09)

Gemeint ist also der Umfang und die Härte der Gegenmaßnahmen gegen die Ansteckung mit Sarscov-2. Um die Zahlen bewerten zu können, müßte auch der erreichte Stand der Zahl der Neuansteckungen auf 100.000 Einwohner daneben gehalten werden... damit die Sinnfälligkeit der Maßnahmen erkannt werden kann.

Neuseeland hat schlicht "dicht gemacht", nachdem die Pandemie auf der Insel keine Rolle mehr spielt. Kunststück, dann im Inneren die Zügel locker halten zu können.

Deutschland liegt mitten in Europa, in einer der am dichtesten besiedelten Landschaften, mit heftiger Durchseuchung ringsum und weitgehend offenen Grenzen. Kein Wunder, daß die einzig wirksame Gegenwehr gegen Ansteckungen, die Kontaktsperren, besonders hart durchgehalten werden müssen.

Leider steigt die Zahl der täglichen Neu-Ansteckungen mit Sarscov-2 in Deutschland und Polen schon wieder an, was höchstwahrscheinlich mit "erfolgreicheren" Mutationen von Sarscov-2 begründet werden kann.

Einzige bekannte und nachhaltige Lösung derzeit: Impfen, impfen, impfen... bis zur "Herdenimmunität... siehe Israel.

Dann kann man auch wieder die Zügel locker lassen, so wie Israel sich das leisten kann.
Tatsache ist ja, dass die eingeleiteten Maßnahmen für die besonders gefährete Gruppe gar nichts bringen.
Dazu ein interessanter Artikel, der der Fraktion der Lockdown-Befürworter gar nicht gefallen dürfte:

"Nein, eine Verlängerung des Lockdown war ja leider zu erwarten. Die Problematik beim Lockdown ist, dass man damit die Zahlen zwar schönen kann. Aber was macht man, wenn man wieder aufhören will? Die Logik dieses Instruments ist, dass man es immer weiter anwenden muss. Denn sonst werden die Zahlen ja wieder schlechter. Ich fürchte daher, es wird zu einer Betonierung dieses inadequaten Instruments „Lockdown“ kommen.

Der Begriff Inzidenz ist schon unzulässig und falsch. Die Melderaten, die sehr unzuverlässig sind, werden da einfach hochgerechnet. Wenn sie viel testen, sind die Zahlen hoch, testen sie wenig, sind sie niedrig. Es ist ein Skandal, dass mit diesen Zahlen gesteuert werden soll.
Man braucht natürlich beides. Aber die Kontaktverbote alleine, und auch noch an einem fragwürdigen Grenzwert orientiert, einzusetzen, ist nach allen Regeln der Infektionswissenschaft nicht adäquat. Und sie bringen nichts in der Gruppe derer, die besonders oft und schwer an Covid-19 erkranken und sterben. Die vorübergehende Abflachung der Meldezahlen vor Weihnachten war in allen Altersgruppen zu beobachten, nur nicht in den höheren Altersgruppen über 85 Jahre.
In der 50. Woche lag die Sterblichkeit durch Corona bei den 90-Jährigen bei 16,3, bezogen auf die Alterskohorte. Und jetzt, im langen Lockdown, liegt sie bei 23,3 Prozent. Bei den 80- bis 89-Jährigen war die Sterblichkeit vor dem Lockdown runter auf zwölf Prozent, jetzt ist sie auf 17 Prozent angestiegen. Das heißt: Der Lockdown geht an den Bedürfnissen derer, die dadurch geschützt werden sollen, vorbei."
Quelle


Trotz Lockdown und Kontaktverboten steigt die Sterblichkeit der Risikogruppe, die man vorgibt, mit diesen Maßnahmen besonders schützen zu wollen.
Was sagt uns das?

Aber weiter mit dem Artikel:

"Für die Alten- und Pflegeheime haben wir schon im April letzten Jahres eine Schnellteststrategie gefordert. Es hat zehn Monate gedauert, bis sich da etwas bewegt hat. Bis dahin waren dort schon 20.000 Menschen gestorben.

Außerhalb der Pflegeheime ist es natürlich schwieriger. Aber da müssen die Kommunen, die Gesundheitsämter aktiv werden. Sie sollten weniger einzelne Treffen nachverfolgen, sondern rausgehen und schauen, wie es den alten Leuten geht, ob sie gut versorgt sind, irgendwelche Botengänge brauchen, eine Taxifahrt zum Arzt. Da könnte man die Bundeswehr einsetzen oder Studenten.
Aber dafür bräuchte es eine politische Führung, die unsere Gesellschaft in eine Aufbruchsstimmung, in eine Bereitschaft der Hilfe und Unterstützung versetzen kann. Da genügt es nicht, immer nur zu sagen, wie furchtbar alles ist, weitere Sperrungen zu verfügen und die Innenstädte veröden lassen.
Aber die politische Führung verbreitet keine Botschaft, die eine Aufbruchsstimmung erzeugen kann. Nur Angst. Und das seit einem Jahr. Die ganze Gesellschaft ist in einem passiven Schockzustand.
Die Bedrohlichkeit der Mutationen ist ja nichts weiter als Propaganda. Die Studien geben es nicht her. Man muss das natürlich weiter beobachten. Aber es sieht eher danach aus, dass dort, wo starke Mutationen sind, die Zahlen runter gehen. Viren verändern sich sowieso immer. Und auch die angeblich so ansteckende britische Variante hat sich bisher in der Praxis nicht zu einem großen Problem entwickelt.

Nur: Wenn man so weiter macht, wird immer wieder ein neues Argument kommen, warum man sich nicht vorwärts bewegen kann, sondern in Angststarre verharrt. Und das ist eine furchtbare Situation, in der sich die Gesellschaft befindet.

Ich würde die Kanzlerin natürlich gern beraten, wenn sie eine andere Stimme hören wollte. Aber ich rechne nicht damit, dass sie anruft. Frau Merkel hat sich in einen Tunnel vergraben. In der Risikoforschung nennt man das Kuba-Syndrom, wenn sich eine Führungsgruppe nur mit Menschen umgibt, die alle der gleichen Meinung sind. Dann gibt es nur die dauerhafte Fortsetzung von Fehlern.
Dann sollte ein wirklich unabhängiges Beratergremium für die politischen Entscheider gebildet werden. Das sollte nicht, wie derzeit, nur aus denen bestehen, die alles zumachen wollen oder aus Virologen, die nie Infektionen vor Ort sehen. Da kommen Leute aus der Praxis rein, Infektionsmediziner, Krankenhaushygieniker, Gesundheitsamts-Experten. Dieses Gremium soll das gesellschaftliche Experimentieren begleiten, beurteilen und steuern.
(gleiche Quelle)


Wir müssen endlich begreifen, dass wir mit dem Virus leben müssen, dass es nicht wieder verschwindet, sondern weiter mutiert.
Es müssen Strategien entwickelt werden, wie man mit dem Virus leben kann, es müssen Strategien entwickelt werden, wie der Krankheitserlauf abgemildert wird/werden kann, wenn die Krankheit selbst schon nicht verhinert werden kann.

Auf das Virus zu starren, wie das Karnickel auf die Schlange, bringt gar nichts!
Gegen die menschliche Dummheit sind selbst die Götter machtlos.

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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Kölner1302 »

Europa2050 hat geschrieben:(20 Feb 2021, 11:21)

Wenn die jeweils lieferbaren (soll durch den Rücktritt anderer Länder jetzt mehr geben) Dosen AZ auf diese Weise zeitgerecht verimpft werden können, bin ich absolut bei Dir.

Wenn nicht, würde ich die gleichen Verfahren gegen die Verantwortungsträger anstrengen, die mit ihrer Paragraphenreiterei diese Impfstoffe Impfwilligen vorenthalten haben.

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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von H2O »

Es müssen Strategien entwickelt werden, wie man mit dem Virus leben kann, es müssen Strategien entwickelt werden, wie der Krankheitserlauf abgemildert wird/werden kann, wenn die Krankheit selbst schon nicht verhinert werden kann.
Das tut man doch, indem man (die EU] große Summen in die Entwicklung von Impfstoffen und jetzt auch von Medikamenten gesteckt hat. Aber ich halte es weiterhin für sinnvoll, bis zur abgeschlossenen Impfung mit den bewährten Kontaktsperren zu arbeiten. Bewährt sind sie doch; die Zahlen der Pandemieopfer lügen wohl nicht.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Europa2050 »

Kölner1302 hat geschrieben:(20 Feb 2021, 11:26)

Ihre Libertinage bedeutet das "Recht" des Stärkeren, also die Abwesenheit von Recht. Die vulnerablen Gruppen würden schlicht keinen Impfstoff mehr bekommen.
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Ich spreche nur vom „sauer Bier“ AZ, der ja für diese nicht geeignet und freigegeben ist.

Biotech und Moderna da einzusetzen, wo man Tote vermeiden kann ist „alternativlos“.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Kölner1302 »

Europa2050 hat geschrieben:(20 Feb 2021, 11:32)

Ich spreche nur vom „sauer Bier“ AZ, der ja für diese nicht geeignet und freigegeben ist.

Biotech und Moderna da einzusetzen, wo man Tote vermeiden kann ist „alternativlos“.
Es gibt eine Prioritätenliste.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von H2O »

Kölner1302 hat geschrieben:(20 Feb 2021, 11:26)

Ihre Libertinage bedeutet das "Recht" des Stärkeren, also die Abwesenheit von Recht. Die vulnerablen Gruppen würden schlicht keinen Impfstoff mehr bekommen.
Survival of the fittest. Frei nach Darwin.
Diese Logik verstehe wer will! Wenn heftige Verweigerung der Impfstoffe von AstraZeneca besteht, dann biete ich ihn den Menschen an, die damit keine Not haben. Jeder, meinetwegen also auch "vulnerable Gruppen" zuerst, kann seine Bereitschaft erklären, und dann geht's los damit. Es geht eben darum, möglichst rasch die "israelische Herdenimmunität" zu erreichen. Reichsbedenkenträger gibt es wirklich schon genug!
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Europa2050 »

Kölner1302 hat geschrieben:(20 Feb 2021, 11:35)

Es gibt eine Prioritätenliste.
Menschen, die statt situativen Handeln nach „Prioritätenliste“ arbeiten, haben schon Gesellschaften, Staaten und Wirtschaftsimperien ruiniert.

Und wären in meiner Abteilung mit 2.000€ maximal bezahlt (nur wenn sie ansonsten fleißig sind).

Ich denke, unsere Politiker sind höher bezahlt, was ich ihnen auch jederzeit gönne, wenn sie ihr Hirn einschalten.
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Dark Angel
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Dark Angel »

H2O hat geschrieben:(20 Feb 2021, 11:31)

Das tut man doch, indem man (die EU] große Summen in die Entwicklung von Impfstoffen und jetzt auch von Medikamenten gesteckt hat. Aber ich halte es weiterhin für sinnvoll, bis zur abgeschlossenen Impfung mit den bewährten Kontaktsperren zu arbeiten. Bewährt sind sie doch; die Zahlen der Pandemieopfer lügen wohl nicht.
Nein das tut man eben nicht, zumindest nicht in Deutschland.
Der/die Impfstoff(e) verhindern keine Infektion mit Covid19, sondern mildern (nur) den Krankheitsverlauf ab. Hinzu kommt, dass Genesene keine Impfung benötigen.

Und NEIN - die Kontaktsperren bringen gar nichts, wie aus dem zitierten und verlinkten Artikel ersichtlich:

"In der 50. Woche lag die Sterblichkeit durch Corona bei den 90-Jährigen bei 16,3, bezogen auf die Alterskohorte. Und jetzt, im langen Lockdown, liegt sie bei 23,3 Prozent. Bei den 80- bis 89-Jährigen war die Sterblichkeit vor dem Lockdown runter auf zwölf Prozent, jetzt ist sie auf 17 Prozent angestiegen. Das heißt: Der Lockdown geht an den Bedürfnissen derer, die dadurch geschützt werden sollen, vorbei."

Würden die Kontaktverbote etwas bringen, wären die Sterbezahlen während des Lockdowns nicht angestiegen, aber genau das sind sie ==> vor dem Lockdown 12%, während des harten Lockdowns, um den Jahreswechsel herum 17% und jetzt, nach 9 Wochen Lockdown liegen sie bei 23%.
"... etwas bringen, sich bewähren ..." sieht anders aus, nämlich dass die Sterbezahlen der Risikogruppe sinken. Genau das tun sie nicht!

Und noch etwas: Die Entwicklung von Impfstoffen ist die eine Seite der Medaille, die andere Seite sind die Nebenwirkungen, die diese Impfstoffe - wie übrigens jedes Medikament - haben. Diese Nebenwirkungen müssen untersucht werden. Das ist aber nur möglich, wenn die Gesamtnamnese der Betroffenen bekannt ist.
Anonymisiert, ohne Zuordenbarkeit der Daten sind solche Untersuchungen nicht möglich!

"Ferner wünschen sich die Experten mehr Untersuchungen zur Sicherheit der Impfstoffe, konkret zu möglichen Nebenwirkungen. Bisher sei es so, dass bei einer Impfung die Namen der Geimpften, das Geburtsdatum, Geschlecht, das Impfdatum, das Impfstoffprodukt, die verabreichte Dosis und der Impfungsort erfasst und pseudonymisiert werden, d.h. mit einer Laufnummer, die keine Beziehung zu den Daten des Geimpften und damit Hinweise auf die einzelne Person zulässt, im Rahmen eines elektronischen Übertragungssystems an das Robert-Koch-Institut (RKI) übermittelt werden. So sieht es die Impfverordnung des Bundesgesundheitsministeriums vor.

Bei diesem Verfahren seien wichtige Auswertungen, nämlich insbesondere der Vergleich der unerwünschten Wirkungen und Begleiterscheinungen der Geimpften gegenüber den Nichtgeimpften nicht möglich.
Würden die Impfzentren dagegen beispielsweise die Krankenversicherungskarten der Geimpften einlesen, sodass man im Anschluss an die beiden Spritzen aufgrund der Daten der Krankenkassen behandlungswürdige Nebenwirkungen analysieren könne – Wie oft müssen Geimpfte ins Krankenhaus? Wann und warum zum Arzt? –, ließen sich unerwünschte Effekte viel leichter dokumentieren."
Quelle


Offenbar sind derartige Untersuchungen gar nicht erwünscht.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von yogi61 »

Dark Angel hat geschrieben:(20 Feb 2021, 11:25)

Tatsache ist ja, dass die eingeleiteten Maßnahmen für die besonders gefährete Gruppe gar nichts bringen.
Dazu ein interessanter Artikel, der der Fraktion der Lockdown-Befürworter gar nicht gefallen dürfte:

"Nein, eine Verlängerung des Lockdown war ja leider zu erwarten. Die Problematik beim Lockdown ist, dass man damit die Zahlen zwar schönen kann. Aber was macht man, wenn man wieder aufhören will? Die Logik dieses Instruments ist, dass man es immer weiter anwenden muss. Denn sonst werden die Zahlen ja wieder schlechter. Ich fürchte daher, es wird zu einer Betonierung dieses inadequaten Instruments „Lockdown“ kommen.

Der Begriff Inzidenz ist schon unzulässig und falsch. Die Melderaten, die sehr unzuverlässig sind, werden da einfach hochgerechnet. Wenn sie viel testen, sind die Zahlen hoch, testen sie wenig, sind sie niedrig. Es ist ein Skandal, dass mit diesen Zahlen gesteuert werden soll.
Man braucht natürlich beides. Aber die Kontaktverbote alleine, und auch noch an einem fragwürdigen Grenzwert orientiert, einzusetzen, ist nach allen Regeln der Infektionswissenschaft nicht adäquat. Und sie bringen nichts in der Gruppe derer, die besonders oft und schwer an Covid-19 erkranken und sterben. Die vorübergehende Abflachung der Meldezahlen vor Weihnachten war in allen Altersgruppen zu beobachten, nur nicht in den höheren Altersgruppen über 85 Jahre.
In der 50. Woche lag die Sterblichkeit durch Corona bei den 90-Jährigen bei 16,3, bezogen auf die Alterskohorte. Und jetzt, im langen Lockdown, liegt sie bei 23,3 Prozent. Bei den 80- bis 89-Jährigen war die Sterblichkeit vor dem Lockdown runter auf zwölf Prozent, jetzt ist sie auf 17 Prozent angestiegen. Das heißt: Der Lockdown geht an den Bedürfnissen derer, die dadurch geschützt werden sollen, vorbei."
Quelle


Trotz Lockdown und Kontaktverboten steigt die Sterblichkeit der Risikogruppe, die man vorgibt, mit diesen Maßnahmen besonders schützen zu wollen.
Was sagt uns das?

Aber weiter mit dem Artikel:

"Für die Alten- und Pflegeheime haben wir schon im April letzten Jahres eine Schnellteststrategie gefordert. Es hat zehn Monate gedauert, bis sich da etwas bewegt hat. Bis dahin waren dort schon 20.000 Menschen gestorben.

Außerhalb der Pflegeheime ist es natürlich schwieriger. Aber da müssen die Kommunen, die Gesundheitsämter aktiv werden. Sie sollten weniger einzelne Treffen nachverfolgen, sondern rausgehen und schauen, wie es den alten Leuten geht, ob sie gut versorgt sind, irgendwelche Botengänge brauchen, eine Taxifahrt zum Arzt. Da könnte man die Bundeswehr einsetzen oder Studenten.
Aber dafür bräuchte es eine politische Führung, die unsere Gesellschaft in eine Aufbruchsstimmung, in eine Bereitschaft der Hilfe und Unterstützung versetzen kann. Da genügt es nicht, immer nur zu sagen, wie furchtbar alles ist, weitere Sperrungen zu verfügen und die Innenstädte veröden lassen.
Aber die politische Führung verbreitet keine Botschaft, die eine Aufbruchsstimmung erzeugen kann. Nur Angst. Und das seit einem Jahr. Die ganze Gesellschaft ist in einem passiven Schockzustand.
Die Bedrohlichkeit der Mutationen ist ja nichts weiter als Propaganda. Die Studien geben es nicht her. Man muss das natürlich weiter beobachten. Aber es sieht eher danach aus, dass dort, wo starke Mutationen sind, die Zahlen runter gehen. Viren verändern sich sowieso immer. Und auch die angeblich so ansteckende britische Variante hat sich bisher in der Praxis nicht zu einem großen Problem entwickelt.

Nur: Wenn man so weiter macht, wird immer wieder ein neues Argument kommen, warum man sich nicht vorwärts bewegen kann, sondern in Angststarre verharrt. Und das ist eine furchtbare Situation, in der sich die Gesellschaft befindet.

Ich würde die Kanzlerin natürlich gern beraten, wenn sie eine andere Stimme hören wollte. Aber ich rechne nicht damit, dass sie anruft. Frau Merkel hat sich in einen Tunnel vergraben. In der Risikoforschung nennt man das Kuba-Syndrom, wenn sich eine Führungsgruppe nur mit Menschen umgibt, die alle der gleichen Meinung sind. Dann gibt es nur die dauerhafte Fortsetzung von Fehlern.
Dann sollte ein wirklich unabhängiges Beratergremium für die politischen Entscheider gebildet werden. Das sollte nicht, wie derzeit, nur aus denen bestehen, die alles zumachen wollen oder aus Virologen, die nie Infektionen vor Ort sehen. Da kommen Leute aus der Praxis rein, Infektionsmediziner, Krankenhaushygieniker, Gesundheitsamts-Experten. Dieses Gremium soll das gesellschaftliche Experimentieren begleiten, beurteilen und steuern.
(gleiche Quelle)


Wir müssen endlich begreifen, dass wir mit dem Virus leben müssen, dass es nicht wieder verschwindet, sondern weiter mutiert.
Es müssen Strategien entwickelt werden, wie man mit dem Virus leben kann, es müssen Strategien entwickelt werden, wie der Krankheitserlauf abgemildert wird/werden kann, wenn die Krankheit selbst schon nicht verhinert werden kann.

Auf das Virus zu starren, wie das Karnickel auf die Schlange, bringt gar nichts!

Was soll den Lockdown-Befürworter nicht gefallen? Das in der inoffiziellen FDP-Partei-Zeitschrift ein Interview mit Matthias Schrappe geführt wurde? :?:
Die Meinung von Herrn Schrappe ist doch bekannt, spielt aber bei den politischen Entscheidung zur Bekämpfung der Pandemie keine Rolle. So what?
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von olli »

Dark Angel hat geschrieben:(20 Feb 2021, 11:54)

Nein das tut man eben nicht, zumindest nicht in Deutschland.
Der/die Impfstoff(e) verhindern keine Infektion mit Covid19, sondern mildern (nur) den Krankheitsverlauf ab. Hinzu kommt, dass Genesene keine Impfung benötigen.

Und NEIN - die Kontaktsperren bringen gar nichts, wie aus dem zitierten und verlinkten Artikel ersichtlich:

"In der 50. Woche lag die Sterblichkeit durch Corona bei den 90-Jährigen bei 16,3, bezogen auf die Alterskohorte. Und jetzt, im langen Lockdown, liegt sie bei 23,3 Prozent. Bei den 80- bis 89-Jährigen war die Sterblichkeit vor dem Lockdown runter auf zwölf Prozent, jetzt ist sie auf 17 Prozent angestiegen. Das heißt: Der Lockdown geht an den Bedürfnissen derer, die dadurch geschützt werden sollen, vorbei."

Würden die Kontaktverbote etwas bringen, wären die Sterbezahlen während des Lockdowns nicht angestiegen, aber genau das sind sie ==> vor dem Lockdown 12%, während des harten Lockdowns, um den Jahreswechsel herum 17% und jetzt, nach 9 Wochen Lockdown liegen sie bei 23%.
"... etwas bringen, sich bewähren ..." sieht anders aus, nämlich dass die Sterbezahlen der Risikogruppe sinken. Genau das tun sie nicht!

Und noch etwas: Die Entwicklung von Impfstoffen ist die eine Seite der Medaille, die andere Seite sind die Nebenwirkungen, die diese Impfstoffe - wie übrigens jedes Medikament - haben. Diese Nebenwirkungen müssen untersucht werden. Das ist aber nur möglich, wenn die Gesamtnamnese der Betroffenen bekannt ist.
Anonymisiert, ohne Zuordenbarkeit der Daten sind solche Untersuchungen nicht möglich!

"Ferner wünschen sich die Experten mehr Untersuchungen zur Sicherheit der Impfstoffe, konkret zu möglichen Nebenwirkungen. Bisher sei es so, dass bei einer Impfung die Namen der Geimpften, das Geburtsdatum, Geschlecht, das Impfdatum, das Impfstoffprodukt, die verabreichte Dosis und der Impfungsort erfasst und pseudonymisiert werden, d.h. mit einer Laufnummer, die keine Beziehung zu den Daten des Geimpften und damit Hinweise auf die einzelne Person zulässt, im Rahmen eines elektronischen Übertragungssystems an das Robert-Koch-Institut (RKI) übermittelt werden. So sieht es die Impfverordnung des Bundesgesundheitsministeriums vor.

Bei diesem Verfahren seien wichtige Auswertungen, nämlich insbesondere der Vergleich der unerwünschten Wirkungen und Begleiterscheinungen der Geimpften gegenüber den Nichtgeimpften nicht möglich.
Würden die Impfzentren dagegen beispielsweise die Krankenversicherungskarten der Geimpften einlesen, sodass man im Anschluss an die beiden Spritzen aufgrund der Daten der Krankenkassen behandlungswürdige Nebenwirkungen analysieren könne – Wie oft müssen Geimpfte ins Krankenhaus? Wann und warum zum Arzt? –, ließen sich unerwünschte Effekte viel leichter dokumentieren."
Quelle


Offenbar sind derartige Untersuchungen gar nicht erwünscht.
Warum nicht?!
:thumbup: :thumbup: :thumbup:
Sonst würden die Menschen langsam verstehen das das keine wirksamen Maßnahmen und nichts anderes als hilfloser Aktionismus sind.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Orbiter1 »

H2O hat geschrieben:(20 Feb 2021, 11:37)

Es geht eben darum, möglichst rasch die "israelische Herdenimmunität" zu erreichen.
Fakt ist dass in Israel ausschließlich der Impfstoff von Pfizer/Biontech zum Einsatz kommt. Und der scheint ja offenbar auch dafür zu sorgen, dass man im hohen Maße seine Kontaktpersonen nicht infizieren kann. Ob das beim Impfstoff von anderen Herstellern auch so ist, weiß man nicht. Aber jetzt soll Israel erst mal die Herdenimmunität im März bestätigen, so richtig überzeugt bin ich davon noch nicht. Vielleicht schwingt in dieser noch nicht veröffentlichten Studie auch etwas Eigenlob von israelischer Seite und von Pfizer mit.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von H2O »

Orbiter1 hat geschrieben:(20 Feb 2021, 12:04)

Fakt ist dass in Israel ausschließlich der Impfstoff von Pfizer/Biontech zum Einsatz kommt. Und der scheint ja offenbar auch dafür zu sorgen, dass man im hohen Maße seine Kontaktpersonen nicht infizieren kann. Ob das beim Impfstoff von anderen Herstellern auch so ist, weiß man nicht. Aber jetzt soll Israel erst mal die Herdenimmunität im März bestätigen, so richtig überzeugt bin ich davon noch nicht. Vielleicht schwingt in dieser noch nicht veröffentlichten Studie auch etwas Eigenlob von israelischer Seite und von Pfizer mit.
Ich schließe mich diesem Lob und Eigenlob an. Einmal, weil der Impfstoff von BioNtech-Pfizer glücklicherweise sehr gut geraten ist, und zweitens, weil man in Israel schon solche Schlüsse ziehen kann... selbst wenn sie noch einen Pferdefuß enthalten sollten.... vorsichtshalber angefügt.

Weiterhin habe ich die Hoffnung, daß auch mit AstraZeneca die Systemwirkung "Herdenimmunität" erreicht wird. Deshalb vorwärts, marsch, wir haben ohnehin für "außer der Reihe" nichts anderes im Regal liegen.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Orbiter1 »

Dark Angel hat geschrieben:(20 Feb 2021, 11:25)

Ich würde die Kanzlerin natürlich gern beraten, wenn sie eine andere Stimme hören wollte. Aber ich rechne nicht damit, dass sie anruft. Frau Merkel hat sich in einen Tunnel vergraben. In der Risikoforschung nennt man das Kuba-Syndrom, wenn sich eine Führungsgruppe nur mit Menschen umgibt, die alle der gleichen Meinung sind. Dann gibt es nur die dauerhafte Fortsetzung von Fehlern.
Das ist grober Unfug. Es ist vollkommen belanglos mit welchen Leuten sich Merkel umgibt. Die Entscheidungen werden von 16 Ministerpräsidenten getroffen, und sonst von niemanden. Wie man in der Vergangenheit sehen konnte war Merkel mehrfach nicht in der Lage ihre Position durchzusetzen. Und daran wird sich auch nichts ändern, falls die Ministerpräsidenten zu anderen Einschätzungen kommen. Und die umgeben sich selbstverständlich nicht nur mit Merkel-Vertrauten.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Europa2050 »

@yogi - oder wer sich rein biologisch besser auskennt als ich als Mathematiker/Logiker:

Liege ich bei den Prozessen um Erkrankung, Impfung, Antikörper und „Merkzellen“ mit folgender, in ein Ablaufschema gepressten Abfolge (natürlich zu 80%, Ausnahmen gibt es immer) richtig, oder wo habe ich einen Denkfehler?

1. Viren oder Impfstoff kommen mit dem Körper im Kontakt.

2a. Viren veranlassen den Körper zur Erstellung von Kopien, zudem Erkrankung, Impfstoff natürlich nicht.

2b. Immunsystem muss den Virus/Impfstoff kennenlernen und die richtigen Antikörper erfinden und produzieren. Während dieser Zeit gibt der Mensch im Falle Virus die Kopien an andere weiter.

3. Antikörper vernichten Viren bzw. Fake-Viren des Impfstoffes.

4. Kommt der Körper nun erneut mit den identischen Viren in Kontakt, stehen die Abtikörper parat, und weder Kopie noch Erkrankung erfolgen in nennenswertem Rahmen.

5. Nach einiger Zeit ohne Kontakt bauen sich die Antikörper wieder ab (weil der Körper nicht Antikörper gegen alles und jeden immer parat halten kann).

6. Kommt der Körper nun wieder mit dem identischen Virus in Kontakt, steht zwar keine Sofortabwehr mehr zur Verfügung, kann aber schnell wieder aufgebaut werden, da die „Baupläne“ vorhanden sind.

7. Es werden zwar Kopien gefertigt und ggf. auch weiter gegeben, aber nicht in der Menge wie beim ersten Mal und auch eine eigene Erkrankung kann abgewehrt werden.

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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Dark Angel »

Orbiter1 hat geschrieben:(20 Feb 2021, 12:13)

Das ist grober Unfug. Es ist vollkommen belanglos mit welchen Leuten sich Merkel umgibt. Die Entscheidungen werden von 16 Ministerpräsidenten getroffen, und sonst von niemanden. Wie man in der Vergangenheit sehen konnte war Merkel mehrfach nicht in der Lage ihre Position durchzusetzen. Und daran wird sich auch nichts ändern, falls die Ministerpräsidenten zu anderen Einschätzungen kommen. Und die umgeben sich selbstverständlich nicht nur mit Merkel-Vertrauten.
Nein, das ist nicht belanglos, weil Ministerpräsidenten ohne entsprechende Berater/Beratung gar keine Entscheidung(en) treffen können.
Um überhaupt Entscheidungen treffen zu können, müssen verschiedene Sichtweisen von Wissenschaftlern gehört werden, damit sich die Politiker überhaupt erst eine Meinung bilden können, genau das passiert jedoch nicht.
Wissenschaft kennt keine absolute, allgemeingültige Wahrheit, sondern (nur) den Diskurs.
Die Ministerpräsidenten dikutieren lediglich Merkels Vorgaben, wie weit sie diese mittragen oder eben nicht. Einen eigenen wissenschaftlichen Beraterstab haben sie nicht. (Ausnahmen vielleicht Haseloff in der Person Kekules, welcher ebenfalls Merkels Panikpolitik kritisiert und Günther mit seinem Stufenplan)

Ürigens begeht Frau Merkel mit ihrer Ministerpräsidentenkonferenz Verfassungsbruch, weil ein derartiges Gremium vom Grundgesetz nicht vorgesehen ist.
Die notwendigen Entscheidungen müssten (verfassungsgerecht) vom Bundestag und den jeweiligen Länerparlamenten getroffen werden.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Kölner1302 »

H2O hat geschrieben:(20 Feb 2021, 11:37)

Diese Logik verstehe wer will! Wenn heftige Verweigerung der Impfstoffe von AstraZeneca besteht, dann biete ich ihn den Menschen an, die damit keine Not haben. Jeder, meinetwegen also auch "vulnerable Gruppen" zuerst, kann seine Bereitschaft erklären, und dann geht's los damit. Es geht eben darum, möglichst rasch die "israelische Herdenimmunität" zu erreichen. Reichsbedenkenträger gibt es wirklich schon genug!
Dann sind trotzdem die Prioritätenlisten abzuklappern. Man kann durchaus die nächsten 300 schonmal anschtriben, auch wenn man nur Impfstoff für 100 hat, und Eventualtermine vereinbaren für den Fall, das Impflinge ausfallen oder nicht wollen. Ein ganz gewöhnlicher Vorgang. Da gibt es keine Lücke, die ein Landrat füllen muss.
Zuletzt geändert von Kölner1302 am Samstag 20. Februar 2021, 14:13, insgesamt 1-mal geändert.
franzmannzini

Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von franzmannzini »

Orbiter1 hat geschrieben:(20 Feb 2021, 12:13)

Das ist grober Unfug. Es ist vollkommen belanglos mit welchen Leuten sich Merkel umgibt. Die Entscheidungen werden von 16 Ministerpräsidenten getroffen, und sonst von niemanden. Wie man in der Vergangenheit sehen konnte war Merkel mehrfach nicht in der Lage ihre Position durchzusetzen. Und daran wird sich auch nichts ändern, falls die Ministerpräsidenten zu anderen Einschätzungen kommen. Und die umgeben sich selbstverständlich nicht nur mit Merkel-Vertrauten.
Ich hoffe nicht das das so ist, denn das wäre in der Tat verfassungswidrig.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Kölner1302 »

Europa2050 hat geschrieben:(20 Feb 2021, 11:32)

Ich spreche nur vom „sauer Bier“ AZ, der ja für diese nicht geeignet und freigegeben ist.

Biotech und Moderna da einzusetzen, wo man Tote vermeiden kann ist „alternativlos“.
Wir arbeiten jetzt ganz hart daran, das vierte! Prozent der Bevölkerung zu impfen. D.h. 96 Prozent der Bevölkerung haben noch nichts. Die Geimpften warten überwiegend auf die 2. Dosis. Und Sie meinen unter den 96% gibt es niemanden mehr aus den Prioritätenlisten, der den Impfstoff will?
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Kölner1302 »

Europa2050 hat geschrieben:(20 Feb 2021, 11:46)

Menschen, die statt situativen Handeln nach „Prioritätenliste“ arbeiten, haben schon Gesellschaften, Staaten und Wirtschaftsimperien ruiniert.

Und wären in meiner Abteilung mit 2.000€ maximal bezahlt (nur wenn sie ansonsten fleißig sind).

Ich denke, unsere Politiker sind höher bezahlt, was ich ihnen auch jederzeit gönne, wenn sie ihr Hirn einschalten.
Nein. Diejenigen, die in dieser Situation Prioritätenlisten aufgeben, setzen den Startschuss für Chaos und Barbarei.
Stellen Sie sich eine Titanic vor, auf der niemand mehr kontrolliert, wer zuerst in die Rettungsboote steigt.

In meiner Abteilung würde ich jeden, der hier pflichtwidrig handelt, der Justiz zuführen.
Zuletzt geändert von Kölner1302 am Samstag 20. Februar 2021, 15:16, insgesamt 6-mal geändert.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von yogi61 »

Europa2050 hat geschrieben:(20 Feb 2021, 12:23)

@yogi - oder wer sich rein biologisch besser auskennt als ich als Mathematiker/Logiker:

Liege ich bei den Prozessen um Erkrankung, Impfung, Antikörper und „Merkzellen“ mit folgender, in ein Ablaufschema gepressten Abfolge (natürlich zu 80%, Ausnahmen gibt es immer) richtig, oder wo habe ich einen Denkfehler?

1. Viren oder Impfstoff kommen mit dem Körper im Kontakt.

2a. Viren veranlassen den Körper zur Erstellung von Kopien, zudem Erkrankung, Impfstoff natürlich nicht.

2b. Immunsystem muss den Virus/Impfstoff kennenlernen und die richtigen Antikörper erfinden und produzieren. Während dieser Zeit gibt der Mensch im Falle Virus die Kopien an andere weiter.

3. Antikörper vernichten Viren bzw. Fake-Viren des Impfstoffes.

4. Kommt der Körper nun erneut mit den identischen Viren in Kontakt, stehen die Abtikörper parat, und weder Kopie noch Erkrankung erfolgen in nennenswertem Rahmen.

5. Nach einiger Zeit ohne Kontakt bauen sich die Antikörper wieder ab (weil der Körper nicht Antikörper gegen alles und jeden immer parat halten kann).

6. Kommt der Körper nun wieder mit dem identischen Virus in Kontakt, steht zwar keine Sofortabwehr mehr zur Verfügung, kann aber schnell wieder aufgebaut werden, da die „Baupläne“ vorhanden sind.

7. Es werden zwar Kopien gefertigt und ggf. auch weiter gegeben, aber nicht in der Menge wie beim ersten Mal und auch eine eigene Erkrankung kann abgewehrt werden.

Ist das für einen nichtbiogischen Prozessorganisator vereinfacht so korrekt?
Ja, vereinfacht kann man das durchaus so sagen.
Bei der aktiven Immunisierung nach dem "alten Prinzip" werden eben abgeschwächte,abgetötete oder Bruchstücke der Erreger verabreicht, die keine Krankheit mehr hervorrufen können.
Vereinfacht gesagt, wird dem Körper wird so eine Infektion vorgetäuscht und er reagiert mit der Bildung von Antikörpern und sogenannten Gedächtniszellen. Ziel ist es eben, dass der Mensch nicht mehr erkrankt,oder eben wenigstens im klinischen Bild einen günstigeren Verlauf der Erkrankung durchmacht.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Europa2050 »

yogi61 hat geschrieben:(20 Feb 2021, 14:11)

Ja, vereinfacht kann man das durchaus so sagen.
Bei der aktiven Immunisierung nach dem "alten Prinzip" werden eben abgeschwächte,abgetötete oder Bruchstücke der Erreger verabreicht, die keine Krankheit mehr hervorrufen können.
Vereinfacht gesagt, wird dem Körper wird so eine Infektion vorgetäuscht und er reagiert mit der Bildung von Antikörpern und sogenannten Gedächtniszellen. Ziel ist es eben, dass der Mensch nicht mehr erkrankt,oder eben wenigstens im klinischen Bild einen günstigeren Verlauf der Erkrankung durchmacht.
Danke, dann muss das die Biologiestunde gewesen sein, in der ich gerade da war ;)
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von yogi61 »

Europa2050 hat geschrieben:(20 Feb 2021, 14:23)

Danke, dann muss das die Biologiestunde gewesen sein, in der ich gerade da war ;)
Naja, ist auch eigentlich nicht wichtig. Hauptsache es gib Leute die Impfstoffe herstellen können, da ziehe ich eh den Hut.
Es wird allerdings oft vergessen, dass man da Virus verstehen muss, um dann auch die Krankheit effektiv behandeln zu können. Ich höre immer wieder Stimmen in Talkshows die sagen, wir müssten doch nach einem Jahr das Virus verstanden haben. Die Stimmen kommen immer aus Wissenschaftsbereichen die eben nicht unmittelbar damit zu tun haben. Soziologen, Pädagogen und auch Philosophen sitzen da und erörtern eher, was die Maßnahmen mit uns machen,oder noch machen könnten. Ist ja auch nicht falsch, aber man darf Virologen und Epidemiologen ja nicht unterstellen, dass sie nicht auf Teufel komm raus an dem SARS-CoV-2 forschen würden, aber es wäre eben falsch zu sagen, wir müssten das Virus doch verstanden haben, es gibt nicht immer einen Zeitrahmen für Dinge die in der Natur entstanden sind. Es gibt zig Autoimmunerkrankungen, die wir seit vielen Jahrzehnten noch nicht verstanden haben.
Es gibt zum Beispiel eine Wasserscheu im Rahmen der Tollwutinfektion, die Menschen mögen nicht richtig schlucken oder trinken. Die Reflexe werden durch den Erreger im Gehirn ausgelöst und mutmasslich soll so verhindert werden, dass Körperflüssigkeiten wie Speichel und Verdauungssekrete die relative Viruskonzentration pro Volumeneinheit Körperflüssigkeit sinken lässt, die Viruskonzentration somit abnimmt und sich der Erreger dadurch im Wirt nicht mehr so effizient reproduzieren kann. Einige würden jetzt sagen, dass das teuflisch ist, andere Leute würden das als genial bezeichnen.
Wir haben die Mechanismen bis heute noch nicht richtig verstanden, aber wir haben einen Impfstoff, würden wir das Virus verstehen, hätten wir auch ein Medikament.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von H2O »

Kölner1302 hat geschrieben:(20 Feb 2021, 13:57)

Dann sind trotzdem die Prioritätenlisten abzuklappern. Man kann durchaus die nächsten 300 schonmal anschtriben, auch wenn man nur Impfstoff für 100 hat, und Eventualtermine vereinbaren für den Fall, das Impflinge ausfallen oder nicht wollen. Ein ganz gewöhnlicher Vorgang. Da gibt es keine Lücke, die ein Landrat füllen muss.
Gern, wenn sich durch diese Maßnahme der Impfablauf nicht nennenswert verzögert. Immerhin verweigern eingeladene Mitbürger zu einem verabredeten Impftermin die Impfung mit einem zugelassenen Impfstoff, stören also den geplanten Ablauf. Wer nicht will, der hat schon. Erneute Einladung erst dann, wenn die reguläre Reihenfolge vollständig abgearbeitet wurde. Schließlich handelt es sich um eine Notmaßnahme in einer Pandemie. Und schnell soll die Sache auch noch über die Bühne gehen.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Kölner1302 »

H2O hat geschrieben:(20 Feb 2021, 14:58)

Gern, wenn sich durch diese Maßnahme der Impfablauf nicht nennenswert verzögert. Immerhin verweigern eingeladene Mitbürger zu einem verabredeten Impftermin die Impfung mit einem zugelassenen Impfstoff, stören also den geplanten Ablauf. Wer nicht will, der hat schon. Erneute Einladung erst dann, wenn die reguläre Reihenfolge vollständig abgearbeitet wurde. Schließlich handelt es sich um eine Notmaßnahme in einer Pandemie. Und schnell soll die Sache auch noch über die Bühne gehen.
Glauben Sie mir, das lässt sich organisieren, auch ohne Zauberei.
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Kein Kapitän fällt zufällig ins Rettungsboot (wie Schettino auf der Costa Concordia).
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Beitrag von Europa2050 »

yogi61 hat geschrieben:(20 Feb 2021, 14:52)

Naja, ist auch eigentlich nicht wichtig. Hauptsache es gib Leute die Impfstoffe herstellen können, da ziehe ich eh den Hut.
Es wird allerdings oft vergessen, dass man da Virus verstehen muss, um dann auch die Krankheit effektiv behandeln zu können. Ich höre immer wieder Stimmen in Talkshows die sagen, wir müssten doch nach einem Jahr das Virus verstanden haben. Die Stimmen kommen immer aus Wissenschaftsbereichen die eben nicht unmittelbar damit zu tun haben. Soziologen, Pädagogen und auch Philosophen sitzen da und erörtern eher, was die Maßnahmen mit uns machen,oder noch machen könnten. Ist ja auch nicht falsch, aber man darf Virologen und Epidemiologen ja nicht unterstellen, dass sie nicht auf Teufel komm raus an dem SARS-CoV-2 forschen würden, aber es wäre eben falsch zu sagen, wir müssten das Virus doch verstanden haben, es gibt nicht immer einen Zeitrahmen für Dinge die in der Natur entstanden sind. Es gibt zig Autoimmunerkrankungen, die wir seit vielen Jahrzehnten noch nicht verstanden haben.
Es gibt zum Beispiel eine Wasserscheu im Rahmen der Tollwutinfektion, die Menschen mögen nicht richtig schlucken oder trinken. Die Reflexe werden durch den Erreger im Gehirn ausgelöst und mutmasslich soll so verhindert werden, dass Körperflüssigkeiten wie Speichel und Verdauungssekrete die relative Viruskonzentration pro Volumeneinheit Körperflüssigkeit sinken lässt, die Viruskonzentration somit abnimmt und sich der Erreger dadurch im Wirt nicht mehr so effizient reproduzieren kann. Einige würden jetzt sagen, dass das teuflisch ist, andere Leute würden das als genial bezeichnen.
Wir haben die Mechanismen bis heute noch nicht richtig verstanden, aber wir haben einen Impfstoff, würden wir das Virus verstehen, hätten wir auch ein Medikament.
Nein, das ist mir schon klar, dass da Fachleute eine Komptenz haben und auch haben müssen, die weit jenseits meiner liegt und ich dem auch vertraue.

Ich bin Mathematiker (ganz korrekt: Physiker), ich kann Zahlen auf Gesetzmäßigkeiten abklappern. Dazu brauche ich aber eben zumindest prozessuales Wissen, um zu wissen, welche Zahlen welche Aussage haben (können).

Und auch bei der Frage, wer wie schnell mit welchem Impfstoff geimpft werden sollte, sind prozessuale Kenntnisse nicht verkehrt. Deshalb und weil das eben nicht meine Kernkompetenz ist, wollte ich mich noch mal versichern. Also, danke...
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von H2O »

Kölner1302 hat geschrieben:(20 Feb 2021, 15:09)

Glauben Sie mir, das lässt sich organisieren, auch ohne Zauberei.
Und kein Landrat muss einspringen.
Kein Kapitän fällt zufällig ins Rettungsboot (wie Schettino auf der Costa Concordia).
Darum geht es aber: Ein Impfprogramm so schnell wie möglich abarbeiten. Darauf dringt die sehr große Mehrheit aller, die unter den Kontaktverboten leidet und auf Erlösung durch die Impfung hofft. Ich sehe auch keine Willkür darin, nach den ersten Erfahrungen, daß das so nicht mit den verfügbaren und Altersgruppen zugewiesenen Impfstoffen funktioniert, die Abläufe mit mehr als den eigentlich geplanten Einladungen zu beschleunigen. Wunschkonzert ist später einmal, wenn man sich das erlauben kann, also am Ende der Impfkampagne, wenn die Kontaktverbote aufgehoben sind.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Kölner1302 »

H2O hat geschrieben:(20 Feb 2021, 15:20)

Darum geht es aber: Ein Impfprogramm so schnell wie möglich abarbeiten. Darauf dringt die sehr große Mehrheit aller, die unter den Kontaktverboten leidet und auf Erlösung durch die Impfung hofft. Ich sehe auch keine Willkür darin, nach den ersten Erfahrungen, daß das so nicht mit den verfügbaren und Altersgruppen zugewiesenen Impfstoffen funktioniert, die Abläufe mit mehr als den eigentlich geplanten Einladungen zu beschleunigen. Wunschkonzert ist später einmal, wenn man sich das erlauben kann, also am Ende der Impfkampagne, wenn die Kontaktverbote aufgehoben sind.
Einladungen lassen sich per Emai , WhatsApp Tel und SMS so blitzschnell an sich bereit haltende Berechtigte verschicken und die stehen dann so schnell auf der Matte....
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von H2O »

Kölner1302 hat geschrieben:(20 Feb 2021, 15:36)

Einladungen lassen sich per Emai , WhatsApp Tel und SMS so blitzschnell an sich bereit haltende Berechtigte verschicken und die stehen dann so schnell auf der Matte....
Ja, damit kann ich mich anfreunden... also Vorwarnung 10.000 Mitbürger, Einladung mit Hinweis auf den verfügbaren Impfstoff, und wenn Lücken zu erkennen sind, dann sofort nachladen. Alles, was schnell läuft, ist auch gut! Eine Woche würde ich dafür auch spendieren und auf öffentliche Aufrufe verzichten. Danach nicht mehr, wenn das alles nicht so richtig klappen will.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Dark Angel »

yogi61 hat geschrieben:(20 Feb 2021, 11:57)

Was soll den Lockdown-Befürworter nicht gefallen? Das in der inoffiziellen FDP-Partei-Zeitschrift ein Interview mit Matthias Schrappe geführt wurde? :?:
Die Meinung von Herrn Schrappe ist doch bekannt, spielt aber bei den politischen Entscheidung zur Bekämpfung der Pandemie keine Rolle. So what?
Ach jetzt ist der focus die "inoffizielle FDP-Partei-Zeitschrift" - interessant und weil die einen Wissenschaftler interviewt, der nicht die Meinung, der von der Regierung bevorzugten Berater vertritt, ist diese Meinung selbstverständlich falsch, genauso falsch, wie die anderer Wissenschaftler, die sich gegen die "Expertenmeinungen" ala Lauterbach und Drosten (der Epedemien auch nur im Labor erforscht) wenden.
Auch auf diese Wissenschaftler hören Frau Merkel und ihr Kanzleramt nicht, eben weil sie anderer Meinung als sie selbst, weil es mit diesen Wissenschaftlern kein "weiter so" gäbe, weil sie dann nachdenken und Strategien entwickeln müssten, Strategien die a) einen Weg aus dem Lockdown zeigen, b) tragfähig und nachvollziehbar sind und c) so etwas wie "Licht am Ende des Tunnels" aufzeigen.
Tja so etwas wäre natürlich mit sehr viel Arbeit verbunen und es müsste "Gehirnschmalz" eingesetzt werden.
Gegen die menschliche Dummheit sind selbst die Götter machtlos.

Moralische Entrüstung ist der Heiligenschein der Scheinheiligen
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