Zur Studie:
https://www.researchgate.net/profile/Ro ... ndemie.pdf
Soll Wissenschaft nur noch als Gesamtheit der spezifischen Fachwissenschaften begriffen
werden mit klaren Abgrenzungen der „Zuständigkeiten“ einzelner wissenschaftlicher
Disziplinen oder gibt es nicht auch übergeordnete Fragen der Wissenschaft, zu denen man
nicht zuletzt die kritische, selbstreflektierende Betrachtung von Vorgängen in der
Wissenschaft, aber auch Fragen nach der Verantwortung der Wissenschaft für das
Wohlergehen der Menschheit zählen müsste?
Wie wurde in der Corona-Pandemie mit dieser Fragestellung umgegangen ?
Mir reicht es eben nicht wenn die Virologie/Medizin in den Vordergrund gestellt wird und andere Wissenschaftszweige
kaum noch Erwähnung finden.
Natürlich ist es für Politiker bequem auf die Virologie, Epidemiologie etc zu verweisen um
Maßnahmen zu begründen, denn die gleichberechtigte Einbindung anderer Wissenschaftszweige würde die oft (zumindest mir so scheinende) eindimensionale
Informationsverwertung als Entscheidungsgrundlage für die Politik verkomplizieren, da eine Begründung für Maßnahmen dann eben nicht mehr nur
z.B. Inzidenzzahlen zum Inhalt hätte.
Deshalb ist die Frage weiterhin:
Was kosten die Maßnahmen und wird hier immer noch richtig abgewogen zwischen den verschiedenen Folgen für die Menschen durch die Maßnahmen
und der direkten Wirkung der Infektion auf die Menschen ?