neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

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garfield336
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von garfield336 »

Bielefeld09 hat geschrieben:(14 Feb 2021, 02:16)

Sorry, aber Sie schreiben über entspannte Zahlen,
um dann über steigende Zahlen zu berichten: Das ist gut.
Haben Sie jetzt 1O Infektionen auf Ihren Stationen
Das wäre ja gut. Oder?

die Experten gehen davon aus dass die Zahlen steigen könnten.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Kölner1302 »

H2O hat geschrieben:(14 Feb 2021, 09:58)

Aus der von Ihnen genannten Quelle:

Ich meine, daß in dem Bericht etliche wichtige "Tatumstände" unklar dargestellt wurden. Und das mit dem Steckbrief-Bild des "Täters" ... nach dem nun zu fahnden ist. Einen Raubmord hat er nicht begangen...



Mit "hatte man" geht es mit der Bestellung schon einmal los. Wer also? Der Leiter, medizinisches Personal des Heims, die staatliche Impfgruppe, die von Heim zu Heim zieht?


Die Impfliste enthielt den Namen des Leiters. Vor der Impfung oder danach? Wer impft? Die staatliche Impfgruppe, oder medizinisches Personal des Heims?

Bei der bekannten Knappheit des Impfstoffs kann ich mir nicht vorstellen, daß "man" kurz 'mal eben 100 Impfdosen bestellen kann und dann ein Paket erhält. Ausgerechnet 100? Warum nicht 103 oder 96? Dann: Sind in dem Heim impfberechtigte Personen leer ausgegangen, weil kurzerhand der Leiter & Co geimpft wurden, also keineswegs eine Übermenge bestellt worden war?

Ein anonymer Brief an den Aufsichtsrat.

Und der Aufsichtsrat erzählt dann so etwas:



Eine am Vorgang unbeteiligte Stelle äußert sich so:



Erneut also: Wer hat gespritzt: Das Personal des Heims oder eine staatliche Impftruppe? Wer prüft die Listen und weist den Impfstoff zu?

Ich sehe den "Leiter" erst in Verantwortung, wenn der kraft seines Amts seine Impfung angewiesen hat... und das Impfpersonal keine Weisung hatte, die Impfung nach einer der gesetzlichen Lage folgenden Liste durch zu führen.
Wenn ein Unberechtigter geimpft wird und ein Berechtigter u.U. deswegen keine Impfung erhält und wenn der Berechtigte dann an Covid erkrankt oder verstirbt, besteht zwischen der unberechtigten Impfung und der Erkrankung / dem Tod des Berechtigten Ursachenusammenhang.
Wenn dem unberechtigt Geimpften dieser Zusammenhang bewußt ist und er sich trotzdem impfen lässt, nimmt er die (schwere) Erkrankung und den Tod eines anderen in Kauf
Dies könnte dann eine schwere Straftat sein.

Wenn das medizinische Personal jemanden geimpft hat, der offensichtlich nicht die Priorität I haben kann, oder wenn das medizinische Personal dies definitiv weiß, dann gilt für das medizinische Personal das gleiche.

Aus den von Ihnen gestellten Fragen zum Bestellvorgang ergeben sich evtl. weitere strafbare Handlungen, von wem auch immer.

Arbeitsrechtlich und dienstrechtlich muss sich ein leitender Beschäftigter außerdem so verhalten, dass der Verdacht strafbarer Handlungen nicht aufkommen kann.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Corella »

Quatschki hat geschrieben:(12 Feb 2021, 14:09)

...Nichts davon ist wirklich erforscht oder in einem definierten Rahmen reproduzierbar getestet worden. Brauchbare wissenschaftliche Vorhersagen sind nicht möglich...
Wenn wir etwas nicht genau wissen, ist es nicht automatisch so, dass wir nichts wissen!
Bizarr wird es, wenn solch Haltung dann in Kehrseite Mythen begründet.
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yogi61
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von yogi61 »

Das "Öffnungsexperiment" in Italien muss in einigen Regionen des Landes wieder beendet werden.
Two unique places, one heart
https://www.youtube.com/watch?v=Ca9jtQhnjek
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von H2O »

Kölner1302 hat geschrieben:(14 Feb 2021, 12:06)

Wenn ein Unberechtigter geimpft wird und ein Berechtigter u.U. deswegen keine Impfung erhält und wenn der Berechtigte dann an Covid erkrankt oder verstirbt, besteht zwischen der unberechtigten Impfung und der Erkrankung / dem Tod des Berechtigten Ursachenusammenhang.
Wenn dem unberechtigt Geimpften dieser Zusammenhang bewußt ist und er sich trotzdem impfen lässt, nimmt er die (schwere) Erkrankung und den Tod eines anderen in Kauf
Dies könnte dann eine schwere Straftat sein.

Wenn das medizinische Personal jemanden geimpft hat, der offensichtlich nicht die Priorität I haben kann, oder wenn das medizinische Personal dies definitiv weiß, dann gilt für das medizinische Personal das gleiche.

Aus den von Ihnen gestellten Fragen zum Bestellvorgang ergeben sich evtl. weitere strafbare Handlungen, von wem auch immer.

Arbeitsrechtlich und dienstrechtlich muss sich ein leitender Beschäftigter außerdem so verhalten, dass der Verdacht strafbarer Handlungen nicht aufkommen kann.
Nun ja, ehe ich mich zu einem ernsthaften Urteil hinreißen lassen, möchte ich schon die notwendigen Einzelheiten erfahren. Grundsätzlich sehe ich die Zusammenhänge genau so wie Sie; etwas weit herbeigeholt ist sicher der Tod durch eine vorenthaltene Impfung. Auf jeden Fall sehe ich da Versäumnisse, die die Stiftung Patientenschutz auch klar anspricht.

Ich sehe in der Quelle eine völlige Entgleisung mit dem anonymen Brief, dem Porträt des Pflegeleiters, den nicht geklärten Bestellern und Listenausstellern, der nicht geklärten Verantwortung für die Impfung nach Gesetz. Dazu passen nicht die Äußerungen des Aufsichtsrats und der Stiftung Patientenschutz.

Was denn, wenn am Ende der Impfung das Impfkommando gerufen hat: Wir haben noch drei Impfdosen, aber keine Alten mehr. Die Impfdosen gehen uns kaputt! Wer will nochmal, wer hat noch nicht? Wollen wir dann Anwesende nicht impfen, weil das so nicht vorgesehen ist? In der sich hier anonym äußernden Neidgesellschaft möchte ich nicht leben!

In Warschau hat der Leiter der medizinischen Fakultät der Universität kurzerhand stadtbekannte Politiker und Schauspieler angerufen, als sich ganz am Anfang der polnischen Impfkampagne genau das Problem stellte: Zu viele Impfverweigerer am Tag der Impfung. Wat nu? Der Mann hat das einzig Richtige getan. Inzwischen ist die Zahl der Impfverweigerer auch arg geschrumpft. Das war wohl eher schick als eine Überzeugung.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von H2O »

yogi61 hat geschrieben:(14 Feb 2021, 13:14)

Das "Öffnungsexperiment" in Italien muss in einigen Regionen des Landes wieder beendet werden.
Das kommt ja völlig überraschend! Manche Zeitgenossen müssen wiederholt den Daumennagel mit dem Hammer treffen, bevor ihnen einleuchtet, daß das Schmerzen bereitet. :mad2:
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Kölner1302 »

H2O hat geschrieben:(14 Feb 2021, 13:36)

Nun ja, ehe ich mich zu einem ernsthaften Urteil hinreißen lassen, möchte ich schon die notwendigen Einzelheiten erfahren. Grundsätzlich sehe ich die Zusammenhänge genau so wie Sie; etwas weit herbeigeholt ist sicher der Tod durch eine vorenthaltene Impfung. Auf jeden Fall sehe ich da Versäumnisse, die die Stiftung Patientenschutz auch klar anspricht.

Ich sehe in der Quelle eine völlige Entgleisung mit dem anonymen Brief, dem Porträt des Pflegeleiters, den nicht geklärten Bestellern und Listenausstellern, der nicht geklärten Verantwortung für die Impfung nach Gesetz. Dazu passen nicht die Äußerungen des Aufsichtsrats und der Stiftung Patientenschutz.

Was denn, wenn am Ende der Impfung das Impfkommando gerufen hat: Wir haben noch drei Impfdosen, aber keine Alten mehr. Die Impfdosen gehen uns kaputt! Wer will nochmal, wer hat noch nicht? Wollen wir dann Anwesende nicht impfen, weil das so nicht vorgesehen ist? In der sich hier anonym äußernden Neidgesellschaft möchte ich nicht leben!

In Warschau hat der Leiter der medizinischen Fakultät der Universität kurzerhand stadtbekannte Politiker und Schauspieler angerufen, als sich ganz am Anfang der polnischen Impfkampagne genau das Problem stellte: Zu viele Impfverweigerer am Tag der Impfung. Wat nu? Der Mann hat das einzig Richtige getan. Inzwischen ist die Zahl der Impfverweigerer auch arg geschrumpft. Das war wohl eher schick als eine Überzeugung.
Was glauben Sie, warum hat der Geschäftsführer denn seiner Entlassung zugestimmt?
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von roli »

Tom Bombadil hat geschrieben:(13 Feb 2021, 11:01)

Während der "Flüchtlingskrise" waren Grenzkontrollen noch vollkommen unmöglich, jetzt klappt das mal wieder ganz vorzüglich, angeblich um die Mutationen des Coronavirus an den Grenzen zu stoppen. Da fragt man sich dann doch, wie die Polizisten an den Grenzen geschult wurden, Träger der Coronamutationen zu erkennen und an der Einreise zu hindern. Und dass die Mutationen schon längst im Land sind, scheint auch egal zu sein, Hauptsache Seehofer kann nochmal Macht demonstrieren, auch wenn dabei gegen Abmachungen auf EU-Ebene verstoßen wird: https://www.tagesschau.de/inland/einrei ... r-101.html Das Handling der Coronakrise im Jahr 2021 ist ein einziges Trauerspiel.
SIcher. Aber ich hatte ja schon geschrieben, ein Grund, weshalb Bayern so schlechte Werte hat (Sachsen natürlich auch) ist die Grenze zu Tschechien und in Bayern noch zu Österreich.
Meine Tschechischen Kollegen haben in manchen Regionen einen Inzidenzwert von über 1000. Auch wenn das Manche nicht für wichtig halten, so ganz unwichtig ist dieser Wert trotzdem nicht, wenn dann dort die Krankenhäuser massiv überfüllt sind.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von H2O »

Kölner1302 hat geschrieben:(14 Feb 2021, 13:56)

Was glauben Sie, warum hat der Geschäftsführer denn seiner Entlassung zugestimmt?


Davon habe ich nichts gelesen. Nur die Floskel vom beiderseitigen Einverständnis. Merkwürdig, finden Sie nicht auch? Ich finde auch nicht, daß der "Leiter" ein Pressegespräch abgelehnt hätte... was im Zuge der Wahrheitsfindung bei einer so öffentlich gewordenen Angelegenheit eigentlich eine Selbstverständlichkeit sein sollte. Aber ich weiß ja, wie er aussieht. Vielleicht begegnet er mir einmal. Dann frage ich ihn dazu.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Tom Bombadil »

roli hat geschrieben:(14 Feb 2021, 14:37)

SIcher. Aber ich hatte ja schon geschrieben, ein Grund, weshalb Bayern so schlechte Werte hat (Sachsen natürlich auch) ist die Grenze zu Tschechien und in Bayern noch zu Österreich.
Also wenn ich mir das hier so angucke, dann sehe ich viele tief dunkelrote Kreise, die nicht im Grenzgebiet liegen: https://experience.arcgis.com/experienc ... ge/page_1/

Ich bleibe dabei: die Schengengrenzen zu kontrollieren oder zu schließen ist reine Machtdemonstration, die rein gar nichts bewirkt. Die Beamten wären mMn. in den Gesundheitsämtern besser aufgehoben, da müssten sie dann auch nicht in der Kälte frieren.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von roli »

yogi61 hat geschrieben:(14 Feb 2021, 13:14)

Das "Öffnungsexperiment" in Italien muss in einigen Regionen des Landes wieder beendet werden.
war zu erwarten. Die habe nteils extrem gelockert.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von H2O »

Tom Bombadil hat geschrieben:(14 Feb 2021, 14:42)

Also wenn ich mir das hier so angucke, dann sehe ich viele tief dunkelrote Kreise, die nicht im Grenzgebiet liegen: https://experience.arcgis.com/experienc ... ge/page_1/

Ich bleibe dabei: die Schengengrenzen zu kontrollieren oder zu schließen ist reine Machtdemonstration, die rein gar nichts bewirkt. Die Beamten wären mMn. in den Gesundheitsämtern besser aufgehoben, da müssten sie dann auch nicht in der Kälte frieren.
Einerseits, andererseits. Ich sehe in Grenzschließungen in unserem zusammenwachsenden Europa nur einen Akt der Verzweiflung... weil eben der Kampf gegen die Pandemie nicht überall in gleicher Weise geführt wird. Was noch nicht einmal in unserer Bundesrepublik gelingt.

Auch da müßte man um Brennpunkte Sperren anlegen, um vermeidbare Kontakte tatsächlich zu vermeiden. Zeitweise war das so, wurde inzwischen aber aufgehoben.

Denn unstrittig ist doch wohl, daß durch Einschränkungen von Kontaktmöglichkeiten und weitere Schutzmaßnahmen die Zahl der Neu-Ansteckungen und in der Folge dazu die Zahl der Todesopfer an und mit der Pandemie gesenkt werden kann. Nur sind selbst so durchsichtige Maßnahmen wie diese nicht überall zu vermitteln; unter Bundesländern nicht, und unter Staatswesen nicht. Deshalb beobachten wir doch das Entstehen und Abklingen von Brennpunkten der Pandemie.

Uns Europäern bleibt als Ausweg aus dieser schlimmen Entwicklung allein der Erfolg durch das Impfen... mit allen üblen Begleiterscheinungen, die uns aber nicht entmutigen sollten, diesen Weg nach Kräften zu durchschreiten... und unsere AHA-Auflagen bis zu deren Abschluß gewissenhaft zu erfüllen. Einen meßbaren Einfluß auf die Zahl der Neuansteckungen sollten Grenzschließungen dabei schon ergeben... alles andere widerspräche gemachten Erfahrungen.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Tom Bombadil »

H2O hat geschrieben:(14 Feb 2021, 19:59)

Einerseits, andererseits. Ich sehe in Grenzschließungen in unserem zusammenwachsenden Europa nur einen Akt der Verzweiflung... weil eben der Kampf gegen die Pandemie nicht überall in gleicher Weise geführt wird.
Es ist Symbolpolitik. Einen winzigen Virus' will man durch dichtgemachte Grenzen aufhalten, obwohl auch die Mutanten längst im Land sind, das ist doch komplett sinnfrei. Aber Seehofer kann sich als mächtiger Macher darstellen, auch wenn man sich damit gegen Abmachungen in der EU stellt und Regionen, die jahrzehntelang zusammengewachsenen sind, wieder auseinander reißt.
Es würde mich auch nicht im geringsten wundern, wenn Flugzeuge aus Südamerika und Afrika problemlos landen und Reisende unbehelligt einreisen könnten, der Flieger aus Windhoek ist jedenfalls pünktlich in FRA gelandet.
Einen meßbaren Einfluß auf die Zahl der Neuansteckungen sollten Grenzschließungen dabei schon ergeben... alles andere widerspräche gemachten Erfahrungen.
Welchen Einfluß denn und welche Erfahrungen? Etwa die hier: https://www.spiegel.de/wissenschaft/med ... d965ff470f
Auch jetzt ist man wieder zu spät, die Mutanten zirkulieren längst im Land, Erfahrungen aus anderen Ländern zeigen aber, dass man sie mit den bekannten Maßnahmen im Griff behalten kann, auch mit geöffneten Geschäften und Schulen.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Quatschki »

Also unstrittig ist garnicht,
inbesondere nicht der Preis, den eine Gesellschaft zu erbringen bereit ist, um ein Risiko einzudämmen oder vollständig auszuschließen und dafür andere Risiken einzugehen.
Drauf so sprach Herr Lehrer Lämpel:
„Dies ist wieder ein Exempel!“
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H2O
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von H2O »

Tom Bombadil hat geschrieben:(14 Feb 2021, 20:36)

Es ist Symbolpolitik. Einen winzigen Virus' will man durch dichtgemachte Grenzen aufhalten, obwohl auch die Mutanten längst im Land sind, das ist doch komplett sinnfrei. Aber Seehofer kann sich als mächtiger Macher darstellen, auch wenn man sich damit gegen Abmachungen in der EU stellt und Regionen, die jahrzehntelang zusammengewachsenen sind, wieder auseinander reißt.
Es würde mich auch nicht im geringsten wundern, wenn Flugzeuge aus Südamerika und Afrika problemlos landen und Reisende unbehelligt einreisen könnten, der Flieger aus Windhoek ist jedenfalls pünktlich in FRA gelandet.
Wieder einerseits, andererseits. Unsere AHA-Maßnahmen wirken ja auch nicht zu 100%, aber sie reichen aus, um doch die Pandemie zurück zu drängen. So meinte ich das auch mit dem Schließen der Grenzen, die ich "am liebsten" um jeden Brennpunkt herum schließen würde. Natürlich kommt sich jeder vernunftbegabte Mensch veralbert vor, wenn Landgrenzen geschlossen werden, aber Flughäfen gesundheitspolitisch unkontrolliert Reisende aus aller Welt durchwinken.
Welchen Einfluß denn und welche Erfahrungen? Etwa die hier: https://www.spiegel.de/wissenschaft/med ... d965ff470f
Der Spiegel hätte seine Kritik besser drei Monate vor der 2020er Welle äußern sollen. Ich nehme unseren Gesundheitspolitikern ab, daß sie von der Pandemie und ihrer Dynamik regelrecht überrollt wurden.
Auch jetzt ist man wieder zu spät, die Mutanten zirkulieren längst im Land, Erfahrungen aus anderen Ländern zeigen aber, dass man sie mit den bekannten Maßnahmen im Griff behalten kann, auch mit geöffneten Geschäften und Schulen.
Meine Vermutung: Menschliche Gemeinschaften sind sehr unterschiedlich veranlagt, was den vernünftigen Umgang mit solchen Bedrohungen betrifft. Das muß jede Politik mit einrechnen, auch wenn diese unschöne Wahrheit nicht gern ausgesprochen wird. Aus meiner Sicht ein Spiel mit Wahrscheinlichkeiten, die überall in Europa sehr weitgehend gleich sind, und Verhaltensweisen und Lebensgewohnheiten, die sehr unterschiedlich sind.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Tom Bombadil »

Ich wünschte, ich könnte alles so rosarot sehen wie du.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Sören74 »

Ich fand, da war viel Realitätsbezogenheit dabei.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Kölner1302 »

H2O hat geschrieben:(14 Feb 2021, 14:40)

Davon habe ich nichts gelesen. Nur die Floskel vom beiderseitigen Einverständnis. Merkwürdig, finden Sie nicht auch? Ich finde auch nicht, daß der "Leiter" ein Pressegespräch abgelehnt hätte... was im Zuge der Wahrheitsfindung bei einer so öffentlich gewordenen Angelegenheit eigentlich eine Selbstverständlichkeit sein sollte. Aber ich weiß ja, wie er aussieht. Vielleicht begegnet er mir einmal. Dann frage ich ihn dazu.
Es handelt sich nicht um eine Floskel.
Das ist ein Aufhebungsvertrag hinsichtlich des Arbeitsverhältnisses.
Die Alternative wäre eine außerordentliche fristlose Kündigung aus wichtigen Grund.

Fristlos gekündigte Mitarbeiter können sich vor dem Arbeitsgericht äußern und dieses Verfahren ist öffentlich.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von H2O »

Quatschki hat geschrieben:(14 Feb 2021, 20:44)

Also unstrittig ist garnicht,
inbesondere nicht der Preis, den eine Gesellschaft zu erbringen bereit ist, um ein Risiko einzudämmen oder vollständig auszuschließen und dafür andere Risiken einzugehen.
Diesen Gedanken verstehe ich schon. Nur muß Politik irgendwann entscheiden, ohne dazu 100% Zustimmung einholen zu müssen. Diese großen Gesprächsrunden im Bundesrat werden doch abgehalten, um sich bei aller Unsicherheit im Einzelfall auf Gemeinsamkeiten verständigen zu können. Daran würde grundsätzlich auch der Bundestag nichts ändern können, weil auch dort am Ende mit Mehrheit entschieden werden muß. Dann dauern diese Abstimmungen nur viel zu lange. Deshalb gibt es doch das Gesetz, das im Fall eines gesundheitspolitischen Notstands diese Entscheidungen im "kleinen Kreis" und regional angepaßt herbei führt.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von H2O »

Kölner1302 hat geschrieben:(14 Feb 2021, 22:08)

Es handelt sich nicht um eine Floskel.
Das ist ein Aufhebungsvertrag hinsichtlich des Arbeitsverhältnisses.
Die Alternative wäre eine außerordentliche fristlose Kündigung aus wichtigen Grund.

Fristlos gekündigte Mitarbeiter können sich vor dem Arbeitsgericht äußern und dieses Verfahren ist öffentlich.
Diese Darlegung überzeugt mich in der Sache nicht; so wie ich auch schon den Artikel in der Quelle für grenzüberschreitend rufmordend empfand. Aber belassen wir es dabei. Die Einzelheiten für eine haltbare Bewertung fehlen uns weiterhin.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Kölner1302 »

H2O hat geschrieben:(14 Feb 2021, 22:21)

Diese Darlegung überzeugt mich in der Sache nicht; so wie ich auch schon den Artikel in der Quelle für grenzüberschreitend rufmordend empfand. Aber belassen wir es dabei. Die Einzelheiten für eine haltbare Bewertung fehlen uns weiterhin.
Das ist ganz allein ihre Meinung.
Die ich, ganz nebenbei, nicht nachvollziehen kann.

Das Bild dieses Geschäftsführers ist den Lesern aus früheren Artikeln zu anderen Themen bekannt.

Es wurde bisher nicht über eine Gegendarstellung oder eine Verleumdungsanzeige des Geschäftsfühters berichtet.

Sein Ruf kann in einem Strafverfahren evtl wiederhergestellt werden.
Meiner Meinung nach sollte der Geschäftsführer aber froh sein, wenn kein Strafverfahren eröffnet wird.
Zuletzt geändert von Kölner1302 am Sonntag 14. Februar 2021, 22:52, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von H2O »

Kölner1302 hat geschrieben:(14 Feb 2021, 22:33)

Das ist allein ihre Meinung.

Das Bild dieses Geschäftsführers ist den Lesern aus früheren Artikeln zu anderen Themen bekannt.

Es wurde bisher nicht über eine Gegendarstellung oder eine Verleumdungsanzeige des Geschäftsfühters berichtet.

Sein Ruf kann in einem Strafverfahren evtl wiederhergestellt werden.
Meiner Meinung nach sollte der Geschäftsführer aber froh sein, wenn kein Strafverfahren eröffnet wird.
Immerhin habe ich meine Meinung umfänglich begründet.

Ich kann doch nur die Informationen verarbeiten, die in der Nachricht enthalten sind. Stil und Ausdrucksweise halte ich weiterhin für fragwürdig, die Entscheidung kann mit der Nachrichten nicht begründet werden. Eigene detektivische Nachforschungen verkneife ich mir aber.

Die Gründe, ob und wann ein Mensch vor Gericht sein Recht einklagt oder darauf verzichtet, kann ich ebenfalls nicht nachvollziehen. Die genannte Quelle sagt dazu nichts aus.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Kölner1302 »

H2O hat geschrieben:(14 Feb 2021, 22:52)

Immerhin habe ich meine Meinung umfänglich begründet.

Ich kann doch nur die Informationen verarbeiten, die in der Nachricht enthalten sind. Stil und Ausdrucksweise halte ich weiterhin für fragwürdig, die Entscheidung kann mit der Nachrichten nicht begründet werden. Eigene detektivische Nachforschungen verkneife ich mir aber.

Die Gründe, ob und wann ein Mensch vor Gericht sein Recht einklagt oder darauf verzichtet, kann ich ebenfalls nicht nachvollziehen. Die genannte Quelle sagt dazu nichts aus.
Warum nehmen Sie solche Leute in Schutz?
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von H2O »

Kölner1302 hat geschrieben:(14 Feb 2021, 22:54)

Warum nehmen Sie solche Leute in Schutz?
Ich nehme Übeltäter nie in Schutz; warum auch? Aber ich erwarte schon belastbare Einzelheiten für eine Bewertung des Verhaltens eines Menschen. Ein Gebot der Fairness, meine ich. Daran hat es der Bericht fehlen lassen. Nur der Beitrag des Leiters der Stiftung Patientenschutz war klar in der Sache, aber leider nicht fallbezogen.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Kölner1302 »

H2O hat geschrieben:(14 Feb 2021, 23:21)

Ich nehme Übeltäter nie in Schutz; warum auch? Aber ich erwarte schon belastbare Einzelheiten für eine Bewertung des Verhaltens eines Menschen. Ein Gebot der Fairness, meine ich. Daran hat es der Bericht fehlen lassen. Nur der Beitrag des Leiters der Stiftung Patientenschutz war klar in der Sache, aber leider nicht fallbezogen.
Da überprüfen Sie Mal Ihre Antworten. Auch hinsichtlich EU Kommission.

Jedenfalls hält die lokale Presse ganz unisono den Sachverhalt für eindeutig und das sind keine Käseblätter:
Neue Westfälische: https://www.nw.de/lokal/kreis_gueterslo ... n-Job.html
Die Glocke: https://www.google.com/amp/s/amp.die-gl ... fd304287ce
Westfalen-Blatt:
https://www.westfalen-blatt.de/OWL/Biel ... er-empoert

Der Bundestagsabgeordnete Brinkhaus, (Regierungssprecher) dessen Wahlkreis das ist (auch Tönnies hat hier seinen Sitz)
hält sich übrigens zum Problem Impfdrängler wie auch schon vorher zum Fall Tönnies vornehm zurück.
Aber gucken Sie mal hier:
https://www.lokalkompass.de/c-politik/w ... s_a1476515
Zuletzt geändert von Kölner1302 am Montag 15. Februar 2021, 09:00, insgesamt 3-mal geändert.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von H2O »

Kölner1302 hat geschrieben:(15 Feb 2021, 07:35)

Da überprüfen Sie Mal Ihre Antworten. Auch hinsichtlich EU Kommission.

Jedenfalls hält die lokale Presse ganz unisono den Sachverhalt für eindeutig und das sind keine Käseblätter:
Neue Westfälische: https://www.nw.de/lokal/kreis_gueterslo ... n-Job.html
Die Glocke: https://www.google.com/amp/s/amp.die-gl ... fd304287ce
Westfalen-Blatt:
https://www.westfalen-blatt.de/OWL/Biel ... er-empoert
Ihren Eindruck kann ich so nicht teilen. Ich ramme niemanden ungespitzt in den Boden, wenn mir die Sache nicht völlig klar ist. Das gilt für die EU-Kommission in Sachen Impfstoffbeschaffung und auch in diesem Fall für den Bericht aus der genannten Quelle. In der Bewertung der Quelle habe ich es doch aber an Klarheit nicht fehlen lassen, oder?
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Beitrag von yogi61 »

Heute eröffnet in Bremen die erste Drive-In-Station für Corona-Gurgeltests auf dem Parkplatz neben dem Schwarzlichthof in der Überseestadt. Schnell und unkompliziert soll das Verfahren sein: Testwillige fahren mit dem Auto vor und bleiben auch während der Probenentnahme darin sitzen.

Das Testergebnis soll innerhalb von 24 Stunden vorliegen. "Die getesteten Personen werden per SMS informiert", sagt der Bremer Unternehmer Henning von Freeden. Er betreibt die Teststation zusammen mit einer Hamburger Firma, die dort bereits ein Testzentrum aufgebaut hat.


Auch der Bremer Epidemiologe Hajo Zeeb sieht in den Gurgeltests eine gute und zuverlässige Möglichkeit, sich auf das Coronavirus testen zu lassen.
Für Zeeb hat das Verfahren einen Vorteil: "Man kann den Speichel von 20 Personen zusammenkippen und das dann mit einem PCR-Test testen. Ist das Ergebnis negativ, hat man 19 Tests gespart." Nur im Falle eines positiven Ergebnisses müssten die Proben noch einmal einzeln per PCR ausgewertet werden, so der Epidemiologe.

Der Ablauf des Drive-In-Tests ist laut Betreiber Freeden einfach: Testwillige registrieren sich über eine Homepage, wählen einen Termin aus und bezahlen 34,95 Euro. Anschließend erhalten sie einen QR-Code auf ihr Smartphone. Mit diesem und mit ihrem Personalausweis identifizieren sich die Testwilligen in der Station. Danach geht es direkt weiter zum Gurgeltest, der von speziell geschultem Personal durchgeführt wird.


https://www.butenunbinnen.de/nachrichte ... n-102.html

Eigentlich eine ganz gute und innovative Sache und ich werde das sicherlich bei Bedarf in Anspruch nehmen. Vielleicht kann das Land Bremen einigen Menschen die finanziell nicht so gut bestückt sind, da noch einen Zuschuss gäben, damit das nicht eine Zwei-Klassen-Gurgelei wird.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Sören74 »

yogi61 hat geschrieben:(15 Feb 2021, 11:48)

Heute eröffnet in Bremen die erste Drive-In-Station für Corona-Gurgeltests auf dem Parkplatz neben dem Schwarzlichthof in der Überseestadt. Schnell und unkompliziert soll das Verfahren sein: Testwillige fahren mit dem Auto vor und bleiben auch während der Probenentnahme darin sitzen.

Das Testergebnis soll innerhalb von 24 Stunden vorliegen. "Die getesteten Personen werden per SMS informiert", sagt der Bremer Unternehmer Henning von Freeden. Er betreibt die Teststation zusammen mit einer Hamburger Firma, die dort bereits ein Testzentrum aufgebaut hat.


Auch der Bremer Epidemiologe Hajo Zeeb sieht in den Gurgeltests eine gute und zuverlässige Möglichkeit, sich auf das Coronavirus testen zu lassen.
Für Zeeb hat das Verfahren einen Vorteil: "Man kann den Speichel von 20 Personen zusammenkippen und das dann mit einem PCR-Test testen. Ist das Ergebnis negativ, hat man 19 Tests gespart." Nur im Falle eines positiven Ergebnisses müssten die Proben noch einmal einzeln per PCR ausgewertet werden, so der Epidemiologe.

Der Ablauf des Drive-In-Tests ist laut Betreiber Freeden einfach: Testwillige registrieren sich über eine Homepage, wählen einen Termin aus und bezahlen 34,95 Euro. Anschließend erhalten sie einen QR-Code auf ihr Smartphone. Mit diesem und mit ihrem Personalausweis identifizieren sich die Testwilligen in der Station. Danach geht es direkt weiter zum Gurgeltest, der von speziell geschultem Personal durchgeführt wird.


https://www.butenunbinnen.de/nachrichte ... n-102.html

Eigentlich eine ganz gute und innovative Sache und ich werde das sicherlich bei Bedarf in Anspruch nehmen. Vielleicht kann das Land Bremen einigen Menschen die finanziell nicht so gut bestückt sind, da noch einen Zuschuss gäben, damit das nicht eine Zwei-Klassen-Gurgelei wird.
Interessant wäre, wie gut die Sensitivität des Gurgel-PCR-Test im Vergleich zum klassischen PCR-Test ist.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Misterfritz »

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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von yogi61 »

Misterfritz hat geschrieben:(15 Feb 2021, 12:14)

Schutz durch Biontech-Impfstoff ist wohl sehr gut:
Biontech-Impfstoff zeigt in Israel große Wirksamkeit
94 Prozent weniger Infektionen, 92 Prozent weniger schwere Verläufe: Der Biontech/Pfizer-Impfstoff funktioniert in Israel laut einer aktuellen Analyse hervorragend.

Wenn das stimmt, können wir wirklich auf ein normales Leben nach der Impfung hoffen.
Das hoffen wir alle, auch wenn wir die Impfungen mutmasslich vielleicht in jedem Jahr wegen der Mutanten auffrischen müssen. Die Ergebniss in Israel betreffen übrigens höchstwahrscheinlich nur den Wildtyp von SARS-CoV-2. Die Israelis haben übrigens sehr konsequent internationale Flüge ausgesetzt, um sich während der grossen Impfaktionen nicht noch zusätzlich eine Mutante einschleppen zu lassen.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von H2O »

Misterfritz hat geschrieben:(15 Feb 2021, 12:14)

Schutz durch Biontech-Impfstoff ist wohl sehr gut:
Biontech-Impfstoff zeigt in Israel große Wirksamkeit
94 Prozent weniger Infektionen, 92 Prozent weniger schwere Verläufe: Der Biontech/Pfizer-Impfstoff funktioniert in Israel laut einer aktuellen Analyse hervorragend.

Wenn das stimmt, können wir wirklich auf ein normales Leben nach der Impfung hoffen.
Ja, dieser schöne Erfolg ist den Forschern zu gönnen! Wir in Deutschland sollten unserer Sache dennoch nicht zu sicher sein. Angeblich gibt es Mutationen des Sarscov-2, auf die der Impfschutz nicht so großen Eindruck macht. Hoffen wir, daß uns dieser Schlenker erspart bleibt. Bisher waren auch Rückmeldungen in dieser Sache beruhigend.

Moderna will aber nachbessern, um die südafrikanische Mutation härter zu treffen. Und die EU plant eine beschleunigte Zulassung nachgebesserter Impfstoffe, wenn die auf den schon vorläufig zugelassenen ersten Zusammensetzungen aufbauen.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von yogi61 »

Nach Party-Exzessen im polnischen Wintersportort Zakopane erwägt die Regierung in Warschau, die probeweise eingeführte Lockerung des Lockdowns zurückzunehmen. Gesundheitsminister Adam Niedzielski rügte das "dumme und verantwortungslose" Treiben der Feiernden. "Solch ein Verhalten wie in Zakopane kann dazu führen, dass wir die Einschränkungen verschärfen müssen." Er wolle nicht, dass die Bemühungen der Mediziner zunichte gemacht würden und dass die Party von Zakopane zum Startpunkt einer dritten Welle der Corona-Pandemie werde, sagte Niedzielski. Polen hatte am Freitag Hotels und Skigebiete für eine Testphase von zwei Wochen erneut geöffnet.

https://www.n-tv.de/panorama/12-40-Dumm ... 26512.html
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Tom Bombadil »

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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Europa2050 »

yogi61 hat geschrieben:(15 Feb 2021, 12:50)

Nach Party-Exzessen im polnischen Wintersportort Zakopane erwägt die Regierung in Warschau, die probeweise eingeführte Lockerung des Lockdowns zurückzunehmen. Gesundheitsminister Adam Niedzielski rügte das "dumme und verantwortungslose" Treiben der Feiernden. "Solch ein Verhalten wie in Zakopane kann dazu führen, dass wir die Einschränkungen verschärfen müssen." Er wolle nicht, dass die Bemühungen der Mediziner zunichte gemacht würden und dass die Party von Zakopane zum Startpunkt einer dritten Welle der Corona-Pandemie werde, sagte Niedzielski. Polen hatte am Freitag Hotels und Skigebiete für eine Testphase von zwei Wochen erneut geöffnet.

https://www.n-tv.de/panorama/12-40-Dumm ... 26512.html
Der Mensch ist wohl immer und überall der Gleiche und wie schon in der Bibel beschrieben - da hat er das Paradies offener Hotels und Lifte in einem tollen Skigebiet (was würd ich dafür geben :rolleyes: ) und nein, er muss unbedingt wieder den Apfel exzessiver Parties haben.

Und den Politikern fällt dann nix besseres ein als Lockdown verschärfen/beibehalten/erneuern.

Wie wäre es denn damit, statt vernünftig ihren Sport ausübende Menschen zu bestrafen, die erkannten Übeltäter massiv und abschreckend zur Rechenschaft zu ziehen?

So jedenfalls erzeugt man kein Verantwortungsgefühl, sondern ein „nimm mit, was geht, solange es noch geht“.
Und wundert sich dann, dass kein Verantwortungsgefühl da ist.

Ich habe so wie so den Eindruck, die Bevölkerung hat inzwischen größtenteils nicht mehr das primäre Ziel, die Pandemie zu bekämpfen, sondern sich verlustfrei durch die Einschränkungen zu wursteln.

Und das war nicht (nur) auf Polen bezogen.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Sören74 »

yogi61 hat geschrieben:(15 Feb 2021, 12:23)

Das hoffen wir alle, auch wenn wir die Impfungen mutmasslich vielleicht in jedem Jahr wegen der Mutanten auffrischen müssen. Die Ergebniss in Israel betreffen übrigens höchstwahrscheinlich nur den Wildtyp von SARS-CoV-2. Die Israelis haben übrigens sehr konsequent internationale Flüge ausgesetzt, um sich während der grossen Impfaktionen nicht noch zusätzlich eine Mutante einschleppen zu lassen.
Also B.1.1.7 und andere Varianten sind schon in Israel. Und Internationale Flüge auszusetzen kann wirklich nur eine befristete Maßnahme sein.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Sören74 »

H2O hat geschrieben:(15 Feb 2021, 12:31)

Moderna will aber nachbessern, um die südafrikanische Mutation härter zu treffen. Und die EU plant eine beschleunigte Zulassung nachgebesserter Impfstoffe, wenn die auf den schon vorläufig zugelassenen ersten Zusammensetzungen aufbauen.
Das finde ich vernünftig. Da wo man Zeit sparen kann, weil man schon auf frühere Ergebnisse und Erfahrungen zurückgreifen kann, sollte man es auch tun.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von yogi61 »

Sören74 hat geschrieben:(15 Feb 2021, 13:08)

Also B.1.1.7 und andere Varianten sind schon in Israel. Und Internationale Flüge auszusetzen kann wirklich nur eine befristete Maßnahme sein.
Ja, während der Impfungen, also befristete Maßnahme. Ich halte das für richtig, Israel wurde eh stark gebeutelt.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Sören74 »

yogi61 hat geschrieben:(15 Feb 2021, 13:10)

Ja, während der Impfungen, also befristete Maßnahme. Ich halte das für richtig, Israel wurde eh stark gebeutelt.
Welchen Unterschied macht es, ob es während oder nach den Impfungen passiert? Wenn der Impfstoff Probleme mit den Mutationen haben sollte, dann werden sie früher oder später eintreffen.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von roli »

Sören74 hat geschrieben:(14 Feb 2021, 21:52)

Ich fand, da war viel Realitätsbezogenheit dabei.
auf jeden Fall.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von roli »

Europa2050 hat geschrieben:(15 Feb 2021, 13:07)

Der Mensch ist wohl immer und überall der Gleiche und wie schon in der Bibel beschrieben - da hat er das Paradies offener Hotels und Lifte in einem tollen Skigebiet (was würd ich dafür geben :rolleyes: ) und nein, er muss unbedingt wieder den Apfel exzessiver Parties haben.

Und den Politikern fällt dann nix besseres ein als Lockdown verschärfen/beibehalten/erneuern.

Wie wäre es denn damit, statt vernünftig ihren Sport ausübende Menschen zu bestrafen, die erkannten Übeltäter massiv und abschreckend zur Rechenschaft zu ziehen?

So jedenfalls erzeugt man kein Verantwortungsgefühl, sondern ein „nimm mit, was geht, solange es noch geht“.
Und wundert sich dann, dass kein Verantwortungsgefühl da ist.

Ich habe so wie so den Eindruck, die Bevölkerung hat inzwischen größtenteils nicht mehr das primäre Ziel, die Pandemie zu bekämpfen, sondern sich verlustfrei durch die Einschränkungen zu wursteln.

Und das war nicht (nur) auf Polen bezogen.
ja, die Zustimmung bezüglich der Maßnahmen sinkt. Auch weil der Impfstart alles andere als glücklich verläuft. Man hat hier viel Zeit verloren.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Kölner1302 »

Aus dem Tiroler Rundfunk höre ich, dass dort nur in den letzten 48 Stunden negativ getestete Personen auf die Skipisten dürfen. Es würde auf den Pisten streng kontrolliert.
https://tirol.orf.at/stories/3090270/
https://tirol.orf.at/player

Es scheint in Österreich ja genug Testmöglichkeiten zu geben.
Und die Apres- Ski- Bars sind hoffentlich zu?

Viel los ist aber nicht. Wegen schlechtem Wetter?
https://sts107.feratel.co.at/streams/st ... P_tirol.at
https://sts060.feratel.co.at/streams/st ... P_tirol.at
Zuletzt geändert von Kölner1302 am Montag 15. Februar 2021, 15:33, insgesamt 4-mal geändert.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von yogi61 »

Sören74 hat geschrieben:(15 Feb 2021, 13:17)

Welchen Unterschied macht es, ob es während oder nach den Impfungen passiert? Wenn der Impfstoff Probleme mit den Mutationen haben sollte, dann werden sie früher oder später eintreffen.
Das muss man in Israel im politischen Kontext sehe. Man versucht die Mutationen aus dem Land zu halten und man versucht Erfolge vorzuweisen. Man kann sich inzwischen sogar nach der zweiten Impfung ein Zertifikat von der Internetseite laden. Diese Maßnahmen dienen dazu, junge Israelis dazu zu bewegen, sich impfen zu lassen. Zwei Millionen Israelis im Alter von 16 bis 49 Jahren sind noch ungeimpft und das sind hauptsächlich ultraorthodoxe sowie arabische Israelis und letztere gehen regelmässig zum Freitagsgebet in die Al-Aqsa-Moschee, alles ohne Masken und Abstände. Israel sieht den Plan in Gefahr mindest fünf Millionen Geimpfte zu haben , um das Land wieder öffnen zu können. So hatte man es beschlossen.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Vongole »

Misterfritz hat geschrieben:(15 Feb 2021, 12:14)

Schutz durch Biontech-Impfstoff ist wohl sehr gut:
Biontech-Impfstoff zeigt in Israel große Wirksamkeit
94 Prozent weniger Infektionen, 92 Prozent weniger schwere Verläufe: Der Biontech/Pfizer-Impfstoff funktioniert in Israel laut einer aktuellen Analyse hervorragend.

Wenn das stimmt, können wir wirklich auf ein normales Leben nach der Impfung hoffen.
Kommt darauf an, wie alt man ist. Der ZEIT-Artikel befasst sich näher mit den schönen Erfolgsmeldungen aus Israel, macht aber auf folgendes aufmerksam:
Gleichzeitig zeigt sich in Israel eine Entwicklung, die auch anderen Ländern bevorstehen könnte, wenn mehr und mehr Ältere geimpft sind: Das Virus zirkuliert stärker unter Jüngeren und führt auch unter ihnen zu schweren Verläufen. Erstmals in der gesamten Pandemie müssen mehr Menschen im Alter bis 59 Jahren wegen Covid-19 in einer Klinik behandelt werden als in der Altersgruppe ab 60.
Das macht Expertinnen sorgen, zumal die Impfbereitschaft zuletzt zurückging. "In letzter Zeit haben wir wirklich junge Leute gesehen, in ihren Dreißigern, die nicht geimpft worden sind", sagte Idit Matot, Leiterin der Anästhesiologie im Ichilov-Krankenhaus in Tel Aviv dem Portal ynetnews. Auch junge Menschen erkrankten teils so schwer, dass sie an eine ECMO angeschlossen werden müssten, also eine Herz-Lungen-Maschine, die das Blut mit Sauerstoff anreichert. "Wir sind hier Zeugen von Tragödien und es gibt nichts, was diese Verschiebung erklären kann, außer dem Impfstoff", sagte Matot.

Das bestätigt laut ynetnews auch Erez Barenboim, Direktor des Assuta Ashdod-Uniklinikums. Auf den Coronavirus-Stationen in allen Krankenhäusern würden ältere Patienten durch jüngere ersetzt. "Ich sage der jungen Bevölkerung: Die Coronavirus-Stationen sind mit Menschen gefüllt, die gesagt haben 'das wird nie passieren'", sagt Barenboim. Und fordert die jungen Menschen auf: "Lasst euch sofort impfen."
https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2 ... en/seite-2
Sofort impfen lassen ist bei uns leider nicht drin.
Am Yisrael Chai

"It's God's job to judge the terrorists, it's our duty to arrange that meeting." (IDF)
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Astrocreep2000 »

Europa2050 hat geschrieben:(15 Feb 2021, 13:07)
Ich habe so wie so den Eindruck, die Bevölkerung hat inzwischen größtenteils nicht mehr das primäre Ziel, die Pandemie zu bekämpfen, sondern sich verlustfrei durch die Einschränkungen zu wursteln.
Gesund zu bleiben, ist ein entscheidender, aber eben nicht der einzige Aspekt bei der Bewältigung der Pandemie.

Deswegen kann die Frage, wie die Gesellschaft insgesamt am besten durch die Krise kommt, auch nicht allein von Virologen beantwortet werden.

Ich denke, die Menschen sind auch deswegen unzufrieden, weil sie zunehmend eine Diskrepanz zwischen Worten und Taten der Politik wahrnehmen. Auf sehr wortmächtige Beschreibungen der Gefahren folgten wenig kreative Lösungsstrategien.

Im aktuellen ZEIT Magazin schreibt Harald Martenstein folgendes, was auf den Punkt wiedergibt, was ich seit Monaten denke:

"Aber das Grundproblem scheint mir eher darin zu liegen, dass Verbieten immer die einfachste Lösung darstellt, bei Problemen jeglicher Art. Man muss weiter nichts tun, man unterzeichnet ein Verbot, fertig. Du stehst als tatkräftiger Politiker da, obwohl du, genau genommen, überhaupt nichts gemacht hast. Die gesamte Verantwortung lieg ab jetzt bei denen, die sich nicht an das Verbot halten.

Sobald du etwas tust, riskierst du Fehler. Wer Schaden und Nutzen jeder einzelnen Maßnahme skrupulös abwägt und dann etwas lockert, über den fallen alle her, falls er sich geirrt hat Für Karriere und Image ist ein möglichst harter Lockdown immer das Sicherste. Du hast als Politiker getan, was du konntest, in diesem Fall gar nichts. Bis die Kinder wählen können, haben sie alles vergessen und du bist im Ruhestand.

Über die Situation von Kindern, die in kleinen Wohnungen hocken mit Eltern, deren Affektkontrolle gering ist, und deren einzige Zukunftschance die Schule ist, sollte man in diesen Zeiten besser nicht nachdenken. Sonst wird man traurig."
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Quatschki »

Vieles läuft jetzt nach dem Motto legal-illegal-scheißegal,
und es besteht natürlich die Gefahr, dass die Leute auf den Geschmack kommen
und auch später, wenn das mal vorbei ist, rechtliche Rahmensetzungen nurmehr als unverbindliche Empfehlungen betrachten.
Drauf so sprach Herr Lehrer Lämpel:
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Orbiter1 »

Quatschki hat geschrieben:(15 Feb 2021, 17:06)

Vieles läuft jetzt nach dem Motto legal-illegal-scheißegal,
und es besteht natürlich die Gefahr, dass die Leute auf den Geschmack kommen
und auch später, wenn das mal vorbei ist, rechtliche Rahmensetzungen nurmehr als unverbindliche Empfehlungen betrachten.
Ja, die guten alten Zeiten wie 2019 als sich die Leute noch an die Gesetze hielten und es nur 730.000 Verurteilungen gegen Personen und mehrere Mio Ordnungswidrigkeiten mit Bußgeldern gab, sind wohl bald vorbei.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von H2O »

Ich denke, die Menschen sind auch deswegen unzufrieden, weil sie zunehmend eine Diskrepanz zwischen Worten und Taten der Politik wahrnehmen. Auf sehr wortmächtige Beschreibungen der Gefahren folgten wenig kreative Lösungsstrategien.
Politik gibt doch nur ein Abbild unserer Gesellschaft. Wenn Menschen in großer Zahl inzwischen erprobte Schutzmaßnahmen für Unsinn oder überflüssig halten, dann wird es sehr bald Politiker geben, die das genau so verkünden... und die Unzufriedenheit weiter schüren. In deren Horn sollten wir nicht auch noch tuten! Mündige Bürger können selbst ihre Risiken abschätzen, wenn sie sich ansonsten im gesetzlichen Rahmen bewegen.

Wir müssen eben geduldig auf die Verfügbarkeit von Impfstoff warten. Dem Vernehmen nach geschieht nun doch einiges, um für 450 Mio Unionsbürger die Herstellung von Impfstoff so weit voran zu bringen, daß zum Ende des Sommers jede und jeder Impfwillige seine Immunisierung bekommen konnte. Mehr geht kaum. Wozu weiterhin über vergossene Milch jammern?
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Sören74 »

Damit man sich nicht wieder die Finger blutig rechnen muss, die aktuellen Inzidenzzahlen Europa.

https://de.statista.com/statistik/daten ... in-europa/

Deutschland auf Platz 37 von 48 Staaten (oder die zehntwenigsten Infektionen).
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Adam Smith »

Es gibt mal wieder eine Masseninfektion in Deutschland. Bisher sind es 210 Infizierte.
Man sei erleichtert, dass nach bisherigen Erkenntnissen niemand schwerwiegend erkrankt sei. "Bislang haben wir milde oder leichte Verläufe zu verzeichnen", sagte Stadtsprecher 
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Das ist Kapitalismus:

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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Quatschki »

Komisch ist, dass im letzten halben Jahr keine solchen Massenausbrüche gemeldet wurden.
Drauf so sprach Herr Lehrer Lämpel:
„Dies ist wieder ein Exempel!“
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