Kampf gegen Links

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yogi61
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Re: Kampf gegen Links

Beitrag von yogi61 »

Tom Bombadil hat geschrieben:(15 Feb 2021, 10:34)

Diese Regeln muss man sowieso befolgen.


Ach Gott, die bösen, integrationsunwilligen Rentner, die viel Geld in diese Regionen bringen :rolleyes:
Also viel Geld lassen die meisten deutschen Rentner dort nicht.Viele von denen würden ihre Thermoskannen und Leberwurstbrote am liebsten noch mit ins Handgepäck nehmen.
Man wird unwillkürlich an Szenen aus der Serie "The Walking Dead " erinnert, wenn sich da die Horden zum Aldi in Lloret de Mar oder sonst wo begeben.
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Tom Bombadil
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Re: Kampf gegen Links

Beitrag von Tom Bombadil »

Selina hat geschrieben:(15 Feb 2021, 11:23)

Und was genau hat das nun mit dem "Kampf gegen Links" zu tun?
Die Frage solltest du besser an PeterK richten, der hat doch die integrationsunwilligen deutschen und britischen Rentner in Katalonien ins Spiel gebracht.
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jack000
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Re: Kampf gegen Links

Beitrag von jack000 »

Selina hat geschrieben:(15 Feb 2021, 11:23)

Und was genau hat das nun mit dem "Kampf gegen Links" zu tun?
Die Behauptung zu widerlegen, das die Mitte nach rechts gerutscht sei.
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Billie Holiday
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Re: Kampf gegen Links

Beitrag von Billie Holiday »

yogi61 hat geschrieben:(15 Feb 2021, 11:26)

Also viel Geld lassen die meisten deutschen Rentner dort nicht.Viele von denen würden ihre Thermoskannen und Leberwurstbrote am liebsten noch mit ins Handgepäck nehmen.
Man wird unwillkürlich an Szenen aus der Serie "The Walking Dead " erinnert, wenn sich da die Horden zum Aldi in Lloret de Mar oder sonst wo begeben.
Weißt du das so genau, weil du ständig in Spanien bist?
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Tom Bombadil
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Re: Kampf gegen Links

Beitrag von Tom Bombadil »

yogi61 hat geschrieben:(15 Feb 2021, 11:26)

Also viel Geld lassen die meisten deutschen Rentner dort nicht.
Es scheint sich aber zu lohnen, sonst gäbe es ja weder Wohnraum noch anderen Angebote für diese Klientel.
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Re: Kampf gegen Links

Beitrag von yogi61 »

Billie Holiday hat geschrieben:(15 Feb 2021, 11:28)

Weißt du das so genau, weil du ständig in Spanien bist?
Einmal im Jahr, im Winter. Aber ich gehe nicht in den Supermarkt.
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Re: Kampf gegen Links

Beitrag von yogi61 »

Tom Bombadil hat geschrieben:(15 Feb 2021, 11:29)

Es scheint sich aber zu lohnen, sonst gäbe es ja weder Wohnraum noch anderen Angebote für diese Klientel.
Immer noch besser als Leerstand.
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Re: Kampf gegen Links

Beitrag von PeterK »

Tom Bombadil hat geschrieben:(15 Feb 2021, 10:34)
Ach Gott, die bösen, integrationsunwilligen Rentner, die viel Geld in diese Regionen bringen :rolleyes:
Schon wieder einer Deiner Strohmänner. Ich schrieb weder von "böse" noch von Rentnern.

BTT: Was ist denn nun mit dem Kampf gegen Links? Wie kann/sollte man ihn führen?
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yogi61
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Re: Kampf gegen Links

Beitrag von yogi61 »

PeterK hat geschrieben:(15 Feb 2021, 11:32)

Schon wieder einer Deiner Strohmänner. Ich schrieb weder von "böse" noch von Rentnern.

BTT: Was ist denn nun mit dem Kampf gegen Links? Wie kann/sollte man ihn führen?
Der Kampf gegen Links wird doch schon seit Gründung der Bundesrepublik geführt.
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Dark Angel
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Re: Kampf gegen Links

Beitrag von Dark Angel »

denkmal hat geschrieben:(15 Feb 2021, 09:02)

Was ich mal so gefunden habe...
Biologismus


Was sagt mir das jetz? Biologismus als übersteigerte Wertigkeit der Erkenntnis biologischer Gesetzmäßigkeiten auf das Sozialverhalten?
Ja - Biologismus ist der Versuch, gesellschaftliche Entwicklung und Veränderungen mit biologischen Gesetzmäßigkeiten und Determiniertheiten zu erklären bzw biologische Gesetzmäßigkeiten Determiniertheiten als Erklärungsansatz für geselsschaftliche Entwicklungen heranzuziehen.
Das funktioniert nicht.
denkmal hat geschrieben:(15 Feb 2021, 09:02)Natürlich ist das Gegenteil auch nicht richtig, das Sozialverhalten von biologischen Gesetzmäßigkeiten zu trennen (ist letzteres dann Genderismus?). Wahrscheinlich ist das aber eben auch ein guter "Kampfbegriff", in dem man extreme Positionen unterstellt, auch wenn dies nicht der Fall ist (also Biologist ist man schon, wenn man biologische Grundsätzlichkeiten erwähnt?).
Schwierig
Ja, letzteres ist Genderismus, weil Gender"forscher"/Gender Studies versuchen (menschliches) Sozialverhalten von seinen biologischen/evolutionär erworbenen Grundlagen bzw Bedingtheiten zu trennen und als rein gesellschaftliches/soziales Kontrukt darzustellen, welches beliebig "an- oder abgestellt" werden können, indem Sexualdimorphismus (auch in Verhaltensweisen) geleugnet bzw als soziales/gesellschftliches Konstrukt dargestellt wird.
Und nochmal ja "Biologismus" wird als Kampfbegriff verwendet, indem extreme Positionen vertreten werden, und ja Biologist ist man bereits, wenn man erwähnt, dass (menschliches) Sozialverhalten ohne seine biologischen/evolutionär erworbenen Grundlagen gar nicht existieren würde. ==> gerne in der Formulierung (Userin Selina) "der Mensch ist nicht nur ein biologisches Wesen, er ist auch ein soziales Wesen", ohne jedoch zu begreifen, dass dieser Dualismus gar nicht existiert.
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Re: Kampf gegen Links

Beitrag von PeterK »

Tom Bombadil hat geschrieben:(15 Feb 2021, 11:27)
Die Frage solltest du besser an PeterK richten, der hat doch die integrationsunwilligen deutschen und britischen Rentner in Katalonien ins Spiel gebracht.
Nope, der hat auf ...
Billie Holiday hat geschrieben:(14 Feb 2021, 17:36)
Eine typisch linke Meinung dazu wäre „müssen sie auch nicht“.
... reagiert. ;)
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Re: Kampf gegen Links

Beitrag von schokoschendrezki »

Dark Angel hat geschrieben:(14 Feb 2021, 12:46)

Und was, bitte sehr, hat das Menschenrecht auf Privateigentum (wobei Privateigentum nicht extra definiert ist) gem. Art. 14 GG mit Rauchen in Flugzeugen zu tun?

Und ganz nebenbei: es gibt kein "Menschenrecht auf allgemeine Handlungsfreiheit"
Die allgemeine Handlungsfreiheit ist eines der wichtigsten Grundrechte, schließlich gewährt sie dem Einzelnen das Recht auf freie Entfaltung seiner Persönlichkeit. Zugleich hat Art. 2 I GG Auffangfunktion, ist also immer dann zu prüfen, wenn speziellere Grundrechte nicht einschlägig sind.
Der Schutzbereich des Art. 2 I GG
Persönlicher Schutzbereich

Träger der allgemeinen Handlungsfreiheit ist jeder Mensch. Das Grundrecht ist also nicht auf deutsche Staatsangehörige beschränkt. Aus diesem Grund spielt Art. 2 I GG eine wichtige Rolle, wenn ein ausländischer Staatsbürger Grundrechte geltend machen will: Ist ein spezielleres Grundrecht nicht einschlägig, weil es nur für Deutsche gilt – wie z. B. Art. 12 GG – so bleibt die Möglichkeit, sich auf Art. 2 I GG zu berufen.
So stehts in der E-Learning Plattform lecturio. Wobei ich mir nicht einbilde, die Seriösität dieser Plattform hinsichtlich solcher Fragen beurteilen zu können.

Dass die Anwendung von Rechtsgrundsätzen in der Praxis am Ende immer auf Abwägungen hinausläuft, da bin ich mir allerdings sicher.
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Re: Kampf gegen Links

Beitrag von PeterK »

yogi61 hat geschrieben:(15 Feb 2021, 11:33)
Der Kampf gegen Links wird doch schon seit Gründung der Bundesrepublik geführt.
Ja, kann man so sehen. Auf der anderen Seite kann man aber auch argumentieren, dass D insgesamt politisch ein wenig nach "links" gerückt ist
Zuletzt geändert von PeterK am Montag 15. Februar 2021, 11:49, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Kampf gegen Links

Beitrag von Dark Angel »

Tom Bombadil hat geschrieben:(15 Feb 2021, 11:29)

Es scheint sich aber zu lohnen, sonst gäbe es ja weder Wohnraum noch anderen Angebote für diese Klientel.
Apropos Wohnraum - wohin die Reise geht, wenn sich Ansichten, wie von Anton Hofreiter durchsetzen:

Grünen-Fraktionschef Anton Hofreiter hat mit seinen skeptischen Äußerungen zum Neubau von Einfamilienhäusern Kritik hervorgerufen. „Anton Hofreiter zeigt wieder einmal exemplarisch für die Grünen deren gestörtes Verhältnis zum Eigentum und der Lebensrealität im ländlichen Raum“, sagte der thüringische CDU-Landesvorsitzende Christian Hirte der „Bild“-Zeitung.

„Von Privateigentum und den Träumen von Millionen von Familien hat die politische Linke noch nie etwas gehalten. Weiter geht es Richtung grüne Verbotspartei mit dem Einfamilienhaus als Feindbild.“

Der Präsident des Eigentümerverbands Haus & Grund, Kai Warnecke, sprach von „reiner Ideologie“. Die Grünen wollten, „dass alle Bürger gleich wohnen“, sagte Warnecke der „Bild“.
Quelle


oder

"Doch vor knapp einem Jahr erregte Werner-Boelz einiges Aufsehen. Bei seinem Amtsantritt im Februar erklärte der Grünen-Politiker, kein neues Einfamilienhaus mehr in seinem Bezirk zulassen zu wollen. Der Gebäudetyp sei ineffizient und nehme zu viel Platz weg. Die Aufregung war groß, bundesweit. Ein Eigenheimverbot? Der Deutschen liebste Hausform, mit Satteldach und Schornstein, mit Vorgarten vorn und Terrasse hinten, soll es nicht mehr geben? Unerhört."
Quelle
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Re: Kampf gegen Links

Beitrag von yogi61 »

PeterK hat geschrieben:(15 Feb 2021, 11:48)

Ja, kann man so sehen. Auf der anderen Seite kann man aber auch argumentieren, dass D insgesamt politisch ein wenig nach "links" gerückt ist


Demnach lebten in Deutschland rund zwei Millionen Menschen, die ihre Wohnung oder ihr Haus aus Finanznot nicht ausreichend beheizen können. Das entspricht 2,5 Prozent der Bevölkerung. Die Daten wurden bereits im Jahr 2019 erhoben.

Häufig frieren müssen alleinerziehende Eltern und ihre Kinder: Sieben Prozent der Menschen in Alleinerziehenden-Haushalten fehlte das Geld, um ordentlich zu heizen. Auch wer ganz allein in seiner Wohnung lebt, ist überdurchschnittlich oft betroffen.

https://www.spiegel.de/wirtschaft/servi ... 9c211f03a5

Es fällt mir schwer, bei solchen Sachen einen Linksruck zu erkennen.
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Re: Kampf gegen Links

Beitrag von Billie Holiday »

Dark Angel hat geschrieben:(15 Feb 2021, 11:48)

Apropos Wohnraum - wohin die Reise geht, wenn sich Ansichten, wie von Anton Hofreiter durchsetzen:

Grünen-Fraktionschef Anton Hofreiter hat mit seinen skeptischen Äußerungen zum Neubau von Einfamilienhäusern Kritik hervorgerufen. „Anton Hofreiter zeigt wieder einmal exemplarisch für die Grünen deren gestörtes Verhältnis zum Eigentum und der Lebensrealität im ländlichen Raum“, sagte der thüringische CDU-Landesvorsitzende Christian Hirte der „Bild“-Zeitung.

„Von Privateigentum und den Träumen von Millionen von Familien hat die politische Linke noch nie etwas gehalten. Weiter geht es Richtung grüne Verbotspartei mit dem Einfamilienhaus als Feindbild.“

Der Präsident des Eigentümerverbands Haus & Grund, Kai Warnecke, sprach von „reiner Ideologie“. Die Grünen wollten, „dass alle Bürger gleich wohnen“, sagte Warnecke der „Bild“.
Quelle


oder

"Doch vor knapp einem Jahr erregte Werner-Boelz einiges Aufsehen. Bei seinem Amtsantritt im Februar erklärte der Grünen-Politiker, kein neues Einfamilienhaus mehr in seinem Bezirk zulassen zu wollen. Der Gebäudetyp sei ineffizient und nehme zu viel Platz weg. Die Aufregung war groß, bundesweit. Ein Eigenheimverbot? Der Deutschen liebste Hausform, mit Satteldach und Schornstein, mit Vorgarten vorn und Terrasse hinten, soll es nicht mehr geben? Unerhört."
Quelle
Das wurde ganz schnell relativiert. Die Menschen sollen selbstverständlich weiterhin bauen dürfen...nur nicht überall. Also wie vorher auch. Bis jetzt darf man auch nicht überall sein Häuschen hinsetzen. :rolleyes:
:dead:

Das ist reine Beschwichtigung, denn nach und nach werden dann halt schlicht keine Neubaugebiete für EFH mehr ausgewiesen.

Dass die Trabantenstädte besonders grün voller Bäume und Grünflächen seien, ist mir neu.
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Re: Kampf gegen Links

Beitrag von Tom Bombadil »

PeterK hat geschrieben:(15 Feb 2021, 11:32)

Ich schrieb weder von "böse" noch von Rentnern.
Ach ja? Wen meintest du denn dann und was haben die mit dem Kampf gegen Links zu tun?
Was ist denn nun mit dem Kampf gegen Links? Wie kann/sollte man ihn führen?
So wie den Kampf gegen Rechts: mit der Presse im Rücken zur Aufklärung über die menschenverachtende Ideologie, mit NGOs wie der Amadeu Antonio Stiftung, mit Aussteigerprogrammen, mit dem Verfassungsschutz, der Linksradikale/-extreme beobachtet, mit der Schule, die die Schüler über Gräueltaten aufklärt.
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Re: Kampf gegen Links

Beitrag von Tom Bombadil »

Dark Angel hat geschrieben:(15 Feb 2021, 11:48)

„Von Privateigentum und den Träumen von Millionen von Familien hat die politische Linke noch nie etwas gehalten. Weiter geht es Richtung grüne Verbotspartei mit dem Einfamilienhaus als Feindbild.“
Privateigentum ist in der linken Ideologie ja auch nicht vorgesehen, ist doch logisch, dass Linke daran immer wieder die Axt ansetzen wollen, daher kommen ja auch die Enteignungsfantasien einiger User hier.
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Re: Kampf gegen Links

Beitrag von aleph »

yogi61 hat geschrieben:(15 Feb 2021, 11:54)



Demnach lebten in Deutschland rund zwei Millionen Menschen, die ihre Wohnung oder ihr Haus aus Finanznot nicht ausreichend beheizen können. Das entspricht 2,5 Prozent der Bevölkerung. Die Daten wurden bereits im Jahr 2019 erhoben.

Häufig frieren müssen alleinerziehende Eltern und ihre Kinder: Sieben Prozent der Menschen in Alleinerziehenden-Haushalten fehlte das Geld, um ordentlich zu heizen. Auch wer ganz allein in seiner Wohnung lebt, ist überdurchschnittlich oft betroffen.

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Es fällt mir schwer, bei solchen Sachen einen Linksruck zu erkennen.
Wenn man unter links soziale Gerechtigkeit und Chancengleichheit versteht, dann haben wir sicherlich keinen Linksruck
Auf dem Weg zum Abgrund kann eine Panne lebensrettend sein. Walter Jens
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Re: Kampf gegen Links

Beitrag von schokoschendrezki »

PeterK hat geschrieben:(15 Feb 2021, 11:48)

Ja, kann man so sehen. Auf der anderen Seite kann man aber auch argumentieren, dass D insgesamt politisch ein wenig nach "links" gerückt ist
Das Problem ist das gar nicht mehr abgrenzbare "D". Große Unternehmen wie die Deutsche Bank oder BMW machen Geschäfte in der ganzen Welt. Aber nicht wie im 19. Jahrhundert, indem sie einfach Produkte woandershin verkaufen und es in der Ferne vielleicht noch eine Handelsvertretung gab. Sie betreiben Handel, Entwicklung, Produktion überall. Auch natürlich dort, wo diese FDGO gar nicht gilt. Was macht die Deutsche Bank in Russland oder die großen Autofirmen in China? Was machen arabische Staatsfonds in Deutschland? Wenn auf dieses Globalisierungsproblem hingewiesen wird, ist die Antwort: "Ja, Globalisierung gabs auch schon früher oder schon immer" ... ziemlich ignorant.

Es lassen sich von der Logik her zwei Gegenstrategien denken: Zum einen schlicht und einfach Nationalismus. Unlängst wurde in Tschechien ein Gesetz erlassen, nach welchem es bei Agrarprodukten einen Mindestanteil einheimischer Waren geben muss.

Der andere Weg: Die Riesenunternehmen und Oligarchen unter Kontrolle bringen. Zum einen hinsichtlich einer Obergrenze der Monopolstellung und der Finanzkraft. Schon deshalb weil Monopolstellungen den Wettbewerb verhindern. Gehe ich richtig in der Annahme, dass dies durch Anwendung von Steuerprogression möglich und auch rechtstaatlich ist? Zum anderen: Dort wo Unternehmen so in die Poltik eingreifen, dass sie an eigentlich demokratisch zu kontrollierenden Prozessen vorbei agieren. Wie immer man die Aktionen der Gates-Stiftung inhaltlich beurteilt. Aber sie machen Gesundheitspolitik und Entwicklungspolitik vollkommen nach ihrem eigenen Gutdünken.

Gut das sind alles Argumente und Standpunkte, die als "links" wahrgenommen werden. Ich sehe die Probleme aber nicht ideologisch. Überall in der Welt und in allen Bereichen herrschen exponentielle Wachstumsvorgänge. Das Stichwort heißt "Great Acceleration". Die setzte erst ab etwa 50er Jahre ein. Wenn dies die Welt nicht aus den Fugen bringen soll bzw. sie einfach abfackeln soll ... muss eine Art von Kontrolle dagegen gesetzt werden. Man lässt ein Feuer auch nicht einfach so lodern.
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Re: Kampf gegen Links

Beitrag von yogi61 »

aleph hat geschrieben:(15 Feb 2021, 12:05)

Wenn man unter links soziale Gerechtigkeit und Chancengleichheit versteht, dann haben wir sicherlich keinen Linksruck
Ja, das verstehe ich auch unter "links" aber natürlich nicht nur. Die meisten Neoliberalen und die bourgeoise Spießergesellschaft sieht das ja auch meistens so,im Kampf um ihren Besitzstand und ihr Pfründe kritisieren sie ja regelmässig Maßnahmen gegen Ausbeutung und höhere Sozialausgaben als "linke Politik". Streng genommen ist das aber eigentlich nur ein Muss, um eine Gesellschaft nicht abdriften zu lassen. Leider verstehen das viele dieser Narren nicht, weil es offensichtlich immer noch ein Bedürfnis gibt, auf andere Menschen zu treten und da irgenwie eine Kastendenken existiert. Vielleicht ist es aber nur die Angst vor dem eigenen sozialen Abstieg.
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Re: Kampf gegen Links

Beitrag von Realist2014 »

yogi61 hat geschrieben:(15 Feb 2021, 11:54)

[b
Demnach lebten in Deutschland rund zwei Millionen Menschen, die ihre Wohnung oder ihr Haus aus Finanznot nicht ausreichend beheizen können. Das entspricht 2,5 Prozent der Bevölkerung. Die Daten wurden bereits im Jahr 2019 erhoben.
Häufig frieren müssen alleinerziehende Eltern und ihre Kinder: Sieben Prozent der Menschen in Alleinerziehenden-Haushalten fehlte das Geld, um ordentlich zu heizen. Auch wer ganz allein in seiner Wohnung lebt, ist überdurchschnittlich oft betroffen.
[/b]
https://www.spiegel.de/wirtschaft/servi ... 9c211f03a5

Es fällt mir schwer, bei solchen Sachen einen Linksruck zu erkennen.
Es fällt mir schwer, das Gejammer ernst zu nehmen:

"Im Hartz IV Bezug werden die Kosten für die Beheizung der Unterkunft vom Jobcenter übernommen.
Allerdings zahlt das Jobcenter lediglich die angemessenen Heizkosten.
Heizt der Hilfebedürftige mehr als der örtliche Durchschnitt, muss er mit einer Kostensenkungsaufforderung rechnen. "

https://www.hartziv.org/unterkunft-und- ... osten.html
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Kampf gegen Links

Beitrag von Tom Bombadil »

aleph hat geschrieben:(15 Feb 2021, 12:05)

Wenn man unter links soziale Gerechtigkeit und Chancengleichheit versteht, dann haben wir sicherlich keinen Linksruck
Deutschland hat 2019 über 1 BILLION EURO für soziale Zwecke ausgegeben: https://www.handelsblatt.com/politik/de ... M1MRxg-ap6 Wie viel mehr muss es denn noch werden?
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Re: Kampf gegen Links

Beitrag von Billie Holiday »

yogi61 hat geschrieben:(15 Feb 2021, 12:16)

Ja, das verstehe ich auch unter "links" aber natürlich nicht nur. Die meisten Neoliberalen und die bourgeoise Spießergesellschaft sieht das ja auch meistens so,im Kampf um ihren Besitzstand und ihr Pfründe kritisieren sie ja regelmässig Maßnahmen gegen Ausbeutung und höhere Sozialausgaben als "linke Politik". Streng genommen ist das aber eigentlich nur ein Muss, um eine Gesellschaft nicht abdriften zu lassen. Leider verstehen das viele dieser Narren nicht, weil es offensichtlich immer noch ein Bedürfnis gibt, auf andere Menschen zu treten und da irgenwie eine Kastendenken existiert. Vielleicht ist es aber nur die Angst vor dem eigenen sozialen Abstieg.
Ein sozialer Abstieg ist nichts, das man freudig begrüßen kann.
Natürlich wollen die Menschen ihren bescheidenen, meist selbst erarbeiteten Wohlstand schützen.
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Re: Kampf gegen Links

Beitrag von Realist2014 »

yogi61 hat geschrieben:(15 Feb 2021, 12:16)

Ja, das verstehe ich auch unter "links" aber natürlich nicht nur. Die meisten Neoliberalen und die bourgeoise Spießergesellschaft sieht das ja auch meistens so,im Kampf um ihren Besitzstand und ihr Pfründe kritisieren sie ja regelmässig Maßnahmen gegen Ausbeutung und höhere Sozialausgaben als "linke Politik". ieg.
Du meinst im Kampf nicht noch mehr Steuern auf das selbst erwirtschaftet bezahlen zu müssen, welches ohne Gegenleistung dann "verteilt" wird...
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Re: Kampf gegen Links

Beitrag von Realist2014 »

aleph hat geschrieben:(15 Feb 2021, 12:05)

Wenn man unter links soziale Gerechtigkeit u k

Was ist denn die offizielle Definition von "sozialer Gerechtigkeit"?

Wo kann ich das nachlesen?
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Re: Kampf gegen Links

Beitrag von Billie Holiday »

Realist2014 hat geschrieben:(15 Feb 2021, 12:21)

Du meinst im Kampf nicht noch mehr Steuern auf das selbst erwirtschaftet bezahlen zu müssen, welches ohne Gegenleistung dann "verteilt" wird...
Doch, die einen sollen von ihrer Arbeit deutlich weniger haben, damit andere ohne Schulabschluß, ohne Arbeit und jedem einzelnen Liebhaber ein Kind schenkend in Wohlstand leben können. Eigenverantwortung ist ein böses Wort.
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Re: Kampf gegen Links

Beitrag von yogi61 »

Billie Holiday hat geschrieben:(15 Feb 2021, 12:20)

Ein sozialer Abstieg ist nichts, das man freudig begrüßen kann.
Natürlich wollen die Menschen ihren bescheidenen, meist selbst erarbeiteten Wohlstand schützen.
Ja, sie müssen nur kapieren, dass die, denen es nicht so gut geht nicht die sind, die ihnen das wegnehmen wollen. Das ist der Punkt.
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Re: Kampf gegen Links

Beitrag von Realist2014 »

Billie Holiday hat geschrieben:(15 Feb 2021, 12:24)

Doch, die einen sollen von ihrer Arbeit deutlich weniger haben, damit andere ohne Schulabschluß, ohne Arbeit und jedem einzelnen Liebhaber ein Kind schenkend in Wohlstand leben können. Eigenverantwortung ist ein böses Wort.
Ja, so scheinen sich das einige-- auch hier - vorzustellen...
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Re: Kampf gegen Links

Beitrag von Realist2014 »

yogi61 hat geschrieben:(15 Feb 2021, 12:25)

Ja, sie müssen nur kapieren, dass die, denen es nicht so gut geht nicht die sind,die ihnen das wegnehmen wollen. Das ist der Punkt.
sondern?
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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yogi61
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Re: Kampf gegen Links

Beitrag von yogi61 »

Realist2014 hat geschrieben:(15 Feb 2021, 12:21)

Du meinst im Kampf nicht noch mehr Steuern auf das selbst erwirtschaftet bezahlen zu müssen, welches ohne Gegenleistung dann "verteilt" wird...
Deine neoliberalen Standardparolen bringen uns da nicht weiter. Wenn eine gerechte Gesellschaft und Zusammenhalt für Dich keine Gegenleistung, ist, kann ich Dir auch nicht helfen. Es geht ja in den meisten politischen Konzepten von "links" auch gar nicht darum irgendwelche Leute zu schröpfen die eine Reihenhaus und vielleicht 100.000 Euro auf dem Konto haben.
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Re: Kampf gegen Links

Beitrag von Skeptiker »

yogi61 hat geschrieben:(15 Feb 2021, 12:16)
Ja, das verstehe ich auch unter "links" aber natürlich nicht nur. Die meisten Neoliberalen und die bourgeoise Spießergesellschaft sieht das ja auch meistens so,im Kampf um ihren Besitzstand und ihr Pfründe kritisieren sie ja regelmässig Maßnahmen gegen Ausbeutung und höhere Sozialausgaben als "linke Politik". Streng genommen ist das aber eigentlich nur ein Muss, um eine Gesellschaft nicht abdriften zu lassen. Leider verstehen das viele dieser Narren nicht, weil es offensichtlich immer noch ein Bedürfnis gibt, auf andere Menschen zu treten und da irgenwie eine Kastendenken existiert. Vielleicht ist es aber nur die Angst vor dem eigenen sozialen Abstieg.
Ja, nur um das zu ergänzen muss man erwähnen, dass es ganz unterschiedliche Definitionen und Wahrnehmungen von "Links" gibt.

Wäre "Links" das klassische sozialdemokratische Links, welches man noch in den 80er Jahren hatte, dann wäre vielleicht sogar ich selber links. Damals hat man das als Arbeitnehmerposition gesehen. Eine Position des sozialen Ausgleichs im Gegensatz zu Unternehmerinteressen (Schwarz Gelb).

Davon hat man sich aber links weit entfernt. Aktuell sehe ich als Links hauptsächlich die Strömungen in der Gesellschaft, die sich durch Minderheitenpolitik in teils extremistischer Position hervortun. Dazu gehört auch eine übersteigerte Auffassung von Feminismus und eine zunehmen intolerante Haltung gegenüber jedem, der diese Positionen nicht teilt. Ironischerweise gehen die Positonen derart weit, dass die identitäre Linke sich aus der rassistischen Mottenkiste bedient um ihre Ziele zu erreichen.

Aus der Perspektive einer sozialdemokratischen Bürgerschicht hat sich dadurch die politische Linke eher von einer Vertretung der Arbeiter und Angestellteninteressen, hin zu einer religiös intoleranten Politsekte gewandelt, die bevor sie einen Angestellten unterstützt, ersteinmal dessen Geschlecht, Alter und Hautfarbe nach privilegierten Merkmalen untersucht. Es ist auch viel wichtiger marktschreierisch Veranstaltungen in Ungnade gefallener Professoren oder Politiker zu verhindern, als sich um ein vernünftiges, z.B. steuerfinanziertes, Rentenkonzept zu kümmern.
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Re: Kampf gegen Links

Beitrag von Realist2014 »

yogi61 hat geschrieben:(15 Feb 2021, 12:31)

Wenn eine gerechte Gesellschaft und Zusammenhalt für Dich keine Gegenleistung, ist, kann ich Dir auch nicht helfen.
Was ist denn die Definition einer "Gerechten Gesellschaft"?
Es geht ja in den meisten politischen Konzepten von "links" auch gar nicht darum irgendwelche Leute zu schröpfen die eine Reihenhaus und vielleicht 100.000 Euro auf dem Konto haben.
Ich weiß, es sollen die obersten 10% "geschröpft" werden.

Blöde nur, dass dann schon Millionen "Nichtmillionäre" betroffen sind im Kontext ihrer Altersvorsorge...
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Re: Kampf gegen Links

Beitrag von Billie Holiday »

yogi61 hat geschrieben:(15 Feb 2021, 12:31)

Deine neoliberalen Standardparolen bringen uns da nicht weiter. Wenn eine gerechte Gesellschaft und Zusammenhalt für Dich keine Gegenleistung, ist, kann ich Dir auch nicht helfen. Es geht ja in den meisten politischen Konzepten von "links" auch gar nicht darum irgendwelche Leute zu schröpfen die eine Reihenhaus und vielleicht 100.000 Euro auf dem Konto haben.
Von links wird eine heftige Neiddebatte geschürt gegen alle, die sich ein EFH, einen SUV oder teures Fleisch leisten können - natürlich unter dem Deckmantel Klimaschutz. So wird unter den Bürgern Neid, Wut und Mißgunst gegen AN und AG entfacht.
Irgendwo muß man ja seine Wähler herholen.
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Re: Kampf gegen Links

Beitrag von PeterK »

yogi61 hat geschrieben:(15 Feb 2021, 11:54)
Es fällt mir schwer, bei solchen Sachen einen Linksruck zu erkennen.
Nachvollziehbar. Ich meinte auch eher so etwas wie das nonchalante Abräumen der "Wehrpflcht" unter einer CDU-Regierung oder die gleichgeschlechtliche Ehe etc.. Das wäre unter Adenauer vermutlich nicht denkbar gewesen. Ob das nun "links" ist, kann man aber auch in Frage stellen.
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Re: Kampf gegen Links

Beitrag von aleph »

Tom Bombadil hat geschrieben:(15 Feb 2021, 12:19)

Deutschland hat 2019 über 1 BILLION EURO für soziale Zwecke ausgegeben: https://www.handelsblatt.com/politik/de ... M1MRxg-ap6 Wie viel mehr muss es denn noch werden?
Bis das ziel erreicht ist, falls es überhaupt daran liegt.
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Re: Kampf gegen Links

Beitrag von aleph »

Realist2014 hat geschrieben:(15 Feb 2021, 12:23)

Was ist denn die offizielle Definition von "sozialer Gerechtigkeit"?

Wo kann ich das nachlesen?
Offizielle Definition, was soll das sein? Definiert der Papst das?
Wikitante und Grundgesetz sagen das:
In der Bundesrepublik Deutschland wird soziale Gerechtigkeit als ideelles Ziel des aus dem Sozialstaatsgedanken des Art. 20 Abs. 1 des Grundgesetzes abgeleiteten Bestreben der Sozialpolitik angesehen. Dem Bürger soll eine existenzsichernde Teilhabe an den materiellen und geistigen Gütern der Gemeinschaft garantiert werden. Insbesondere wird auch angestrebt, eine angemessene Mindestsicherheit zur Führung eines selbst bestimmten Lebens in Würde und Selbstachtung zu gewährleisten
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Soziale_Gerechtigkeit
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Re: Kampf gegen Links

Beitrag von Realist2014 »

aleph hat geschrieben:(15 Feb 2021, 12:44)

Bis das ziel erreicht ist, .

Was ist denn das Ziel?
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Re: Kampf gegen Links

Beitrag von yogi61 »

Skeptiker hat geschrieben:(15 Feb 2021, 12:33)

Ja, nur um das zu ergänzen muss man erwähnen, dass es ganz unterschiedliche Definitionen und Wahrnehmungen von "Links" gibt.

Wäre "Links" das klassische sozialdemokratische Links, welches man noch in den 80er Jahren hatte, dann wäre vielleicht sogar ich selber links. Damals hat man das als Arbeitnehmerposition gesehen. Eine Position des sozialen Ausgleichs im Gegensatz zu Unternehmerinteressen (Schwarz Gelb).

Davon hat man sich aber links weit entfernt. Aktuell sehe ich als Links hauptsächlich die Strömungen in der Gesellschaft, die sich durch Minderheitenpolitik in teils extremistischer Position hervortun. Dazu gehört auch eine übersteigerte Auffassung von Feminismus und eine zunehmen intolerante Haltung gegenüber jedem, der diese Positionen nicht teilt. Ironischerweise gehen die Positonen derart weit, dass die identitäre Linke sich aus der rassistischen Mottenkiste bedient um ihre Ziele zu erreichen.

Aus der Perspektive einer sozialdemokratischen Bürgerschicht hat sich dadurch die politische Linke eher von einer Vertretung der Arbeiter und Angestellteninteressen, hin zu einer religiös intoleranten Politsekte gewandelt, die bevor sie einen Angestellten unterstützt, ersteinmal dessen Geschlecht, Alter und Hautfarbe nach privilegierten Merkmalen untersucht. Es ist auch viel wichtiger marktschreierisch Veranstaltungen in Ungnade gefallener Professoren oder Politiker zu verhindern, als sich um ein vernünftiges, z.B. steuerfinanziertes, Rentenkonzept zu kümmern.
Natürlich hat sich das etwas verändert. Es gibt ja auch keine Mobilitätskapazitäten in der Arbeiterklasse mehr. Du schreibst ja auch zu recht, dass es teils extremistischer Positionen gibt. Insgesamt fällt es Menschen die nicht links sind schwer zu verstehen, dass in linken Kreisen ein fortwährender Diskussionsprozess im Gange ist, der sich an der gesellschaftlichen Entwicklung orientieren muss.
Es gibt eben unterschiedliche Strömungen. Andreas Baader war politisch links, aber er war weit davon entfernt irgendetwas mit Feminismus am Hut zu haben. ;) Es gibt eben keine klare Linie, es gibt aber weitgehend das gemeinsame Ziel in einer gerechten Gesellschaft leben zu wollen.
Zuletzt geändert von yogi61 am Montag 15. Februar 2021, 12:47, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Kampf gegen Links

Beitrag von Billie Holiday »

aleph hat geschrieben:(15 Feb 2021, 12:44)

Bis das ziel erreicht ist, falls es überhaupt daran liegt.
Welches Ziel?
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Re: Kampf gegen Links

Beitrag von yogi61 »

Billie Holiday hat geschrieben:(15 Feb 2021, 12:46)

Welches Ziel?
Das was im Grundgesetz steht. Wurde doch verlinkt. :?:
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Re: Kampf gegen Links

Beitrag von Realist2014 »

aleph hat geschrieben:(15 Feb 2021, 12:46)

Offizielle Definition, was soll das sein? Definiert der Papst das?
Wikitante und Grundgesetz sagen das:


https://de.m.wikipedia.org/wiki/Soziale_Gerechtigkeit
Es gibt also eine offizielle Definition.

Was ist denn deine Definition bzw. wo haben wir denn keine soziale Gerechtigkeit?
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Re: Kampf gegen Links

Beitrag von Billie Holiday »

yogi61 hat geschrieben:(15 Feb 2021, 12:48)

Das was im Grundgesetz steht. Wurde doch verlinkt. :?:
Ja, zeitgleich mit meiner Frage.
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Re: Kampf gegen Links

Beitrag von Realist2014 »

yogi61 hat geschrieben:(15 Feb 2021, 12:48)

Das was im Grundgesetz steht. Wurde doch verlinkt. :?:
Dieses Ziel haben wir ja erreicht.

Logischerweise in der gerechten Abstufung in unserer Leistungsgesellschaft
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Re: Kampf gegen Links

Beitrag von aleph »

Realist2014 hat geschrieben:(15 Feb 2021, 12:48)

Es gibt also eine offizielle Definition.

Was ist denn deine Definition bzw. wo haben wir denn keine soziale Gerechtigkeit?
Ich habe keine Definition und ob wir soziale Gerechtigkeit haben, kann dir nur eine Umfrage beantworten
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Re: Kampf gegen Links

Beitrag von yogi61 »

Realist2014 hat geschrieben:(15 Feb 2021, 12:49)

Dieses Ziel haben wir ja erreicht.

Logischerweise in der gerechten Abstufung in unserer Leistungsgesellschaft
Nein, von dem Ziel sind wir weit entfernt.
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Re: Kampf gegen Links

Beitrag von Billie Holiday »

Realist2014 hat geschrieben:(15 Feb 2021, 12:49)

Dieses Ziel haben wir ja erreicht.

Logischerweise in der gerechten Abstufung in unserer Leistungsgesellschaft
Die wir nicht mehr benötigen, sobald das Geld von Bäumen abgeerntet werden kann. :thumbup:
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Re: Kampf gegen Links

Beitrag von Tom Bombadil »

aleph hat geschrieben:(15 Feb 2021, 12:44)

Bis das ziel erreicht ist, falls es überhaupt daran liegt.
Welches Ziel?
The tree of liberty must be refreshed from time to time with the blood of patriots and tyrants. It is its natural manure.
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Re: Kampf gegen Links

Beitrag von Billie Holiday »

aleph hat geschrieben:(15 Feb 2021, 12:50)

Ich habe keine Definition und ob wir soziale Gerechtigkeit haben, kann dir nur eine Umfrage beantworten
Das ist rein subjektiv.
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Re: Kampf gegen Links

Beitrag von Realist2014 »

aleph hat geschrieben:(15 Feb 2021, 12:50)

Ich habe keine Definition und ob wir soziale Gerechtigkeit haben, kann dir nur eine Umfrage beantworten
Nun, ich hatte nach deiner Meinung gefragt...
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