Homeoffice, Arbeitsplätze der Zukunft?

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Kohlhaas
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Re: Homeoffice, Arbeitsplätze der Zukunft?

Beitrag von Kohlhaas »

Realist2014 hat geschrieben:(06 Oct 2020, 19:44)

Nein, sind sie nicht. Wird ja so gehandhabt.
Quark. Wo wird das denn so gehandhabt? Nenn doch mal Beispiele.
Audits werden immer angekünfigt.
Auch nach Ankündigung gibt es für den Arbeitgeber keinen Rechtsanspruch darauf, meine Wohnung betreten zu dürfen. Selbstverständlich darf der Arbeitgeber überprüfen, ob ich meine Arbeit erledige. Dazu muss er aber nicht durch mein Wohnzimmer trampel.
Es geht dabei nicht um "Arbeitsleistung", sondern um die Einhaltung der organisatorischen Richtlinien in Bezug auf Sicherstellung Prozessqualität/Informationssicherheit usw.
Das ist schon wieder Quark. In Arbeits- und Anstellungsverträgen ist festgelegt, welche Arbeitsleistung ein Mensch zu erbringen hat und welchen Lohn er dafür als Gegenleistung erhält. Der schwammige Verweis auf "organisatorische Richtlinien" oder dergleichen führt da keinen Schritt weiter. Im Zweifel geht es dabei nämlich um Einflussnahme des Arbeitgebers auf das Verhalten des Mitarbeiters im Betrieb. Darf man z.B. am Arbeitsplatz essen oder Kaffee trinken? Und solche Fragen sind mitbestimmungspflichtig! Darüber kann der Arbeitgeber nicht nach Gutherrenart bestimmen. Schon gar nicht, wenn der Arbeitsplatz im Homeoffice ist.
Du scheinst den Begriff Audit nicht zu verstehen- und die diesbezüglichen Anforderungen ( gesetzlich, vertraglich , normativ usw.) nicht zu kennen.
Deine Vorstellungen von "Audit" kenne ich tatsächlich nicht. Mir reichen die grundgesetzlich festgeschriebenen Rechte z.B. auf Schutz der Persönlichkeitssphäre und auf Unverletzlichkeit der Wohnung (Artikel 13 GG). Klammer Du Dich nur weiter an der absurden Vorstellung fest, dass Artikel 13 GG durch irgendein bescheuertes "Audit" außer Kraft gesetzt werden kann.

Im Übrigen geht das alles am Thema vorbei. Fakt ist, dass wegen Corona so Sachen wie Telearbeit und Homeoffice massiv an Bedeutung gewonnen haben. Fakt ist auch, dass immer mehr Firmen feststellen, dass auch unter solchen Bedingungen ein effektives Arbeiten möglich ist. Wenn das in anständiger Weise genutzt wird, kann es sowohl für den Arbeitgeber als auch für den Arbeitnehmer große Vorteile bringen. Man muss halt nur darauf achten, dass dadurch nicht Gesetze zur Arbeitszeitregelung unterlaufen werden. Das hat der EuGH ja auch schon deutlich gemacht.
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Raskolnikof
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Re: Homeoffice, Arbeitsplätze der Zukunft?

Beitrag von Raskolnikof »

Kohlhaas hat geschrieben:(06 Oct 2020, 19:24)

Der Arbeitgeber darf lediglich kontrollieren, ob ich die vertraglich geschuldete Arbeitsleistung erbringe. Dazu muss er nicht meine Wohnung betreten. Welche Erkenntnis würde er auch daraus gewinnen, wenn er unangekündigt meine Wohnung betritt und mich im Arbeitszimmer nicht antrifft? Vielleicht bin ich ja in dem Moment gerade auf dem Klo. Darf ich das nicht?
Ist alles nur bedingt richtig. Da kommt es insbesondere auf die Art der Beschäftigung an bzw. wie senisibel die Daten sind mit denen da umgegangen wird. Ich war vor meiner Berentung in einer großen Kommunalbehörde mit ca. 3000 Beschäftigten tätig. Da gibt es Homeoffice in einigen Ämtern und Abteilungen bereits seit ca. 15 Jahren. Allerdings müssen bestimmte Voraussetzungen erfüllt sein, damit dem Datenschutz genüge getan wird. So ist Homeoffice da nicht mit dem heimischen PC bzw. Notebook gestattet. Der Arbeitgeber stellt für jeden Homeoffice-Arbeitsplatz die komplette Hardware zur Verfügung. Diesen Arbeitsplatz richtet ein Techniker der IUK beim jeweiligen Mitarbeiter in dessen Wohnung ein. Desweiteren wird ein VPN-Tunnel zum Server des Arbeitgebers eingerichtet, damit die Mitarbeiterin/der Mitarbeiter auf die für die Arbeit erforderlichen Daten und Programme zugreifen kann.
Zudem wird für Homeoffice ein adäquates Arbeitsumfeld gefordert. D.h. Couchtisch im Wohnzimmer bei laufender Glotze für die Kinder geht nicht. Da wird ein Arbeitszimmer welches nicht vorrangig zum Wohnen oder Schlafen bestimmt ist gefordert.
Alles nicht ganz so einfach wie sich mancher das denkt. In der freien Wirtschaft ist natürlich mehr möglich, obgleich auch da der Datenschutz nicht unwichtig ist.
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Re: Homeoffice, Arbeitsplätze der Zukunft?

Beitrag von Kohlhaas »

Raskolnikof hat geschrieben:(07 Oct 2020, 16:55)

Ist alles nur bedingt richtig. Da kommt es insbesondere auf die Art der Beschäftigung an bzw. wie senisibel die Daten sind mit denen da umgegangen wird. Ich war vor meiner Berentung in einer großen Kommunalbehörde mit ca. 3000 Beschäftigten tätig. Da gibt es Homeoffice in einigen Ämtern und Abteilungen bereits seit ca. 15 Jahren. Allerdings müssen bestimmte Voraussetzungen erfüllt sein, damit dem Datenschutz genüge getan wird. So ist Homeoffice da nicht mit dem heimischen PC bzw. Notebook gestattet. Der Arbeitgeber stellt für jeden Homeoffice-Arbeitsplatz die komplette Hardware zur Verfügung. Diesen Arbeitsplatz richtet ein Techniker der IUK beim jeweiligen Mitarbeiter in dessen Wohnung ein. Desweiteren wird ein VPN-Tunnel zum Server des Arbeitgebers eingerichtet, damit die Mitarbeiterin/der Mitarbeiter auf die für die Arbeit erforderlichen Daten und Programme zugreifen kann.
Zudem wird für Homeoffice ein adäquates Arbeitsumfeld gefordert. D.h. Couchtisch im Wohnzimmer bei laufender Glotze für die Kinder geht nicht. Da wird ein Arbeitszimmer welches nicht vorrangig zum Wohnen oder Schlafen bestimmt ist gefordert.
Alles nicht ganz so einfach wie sich mancher das denkt. In der freien Wirtschaft ist natürlich mehr möglich, obgleich auch da der Datenschutz nicht unwichtig ist.
Datenschutz ist wieder ein ganz anderes Thema. Und da gilt auch wieder: Ist doch völlig egal, ob Daten im Homeoffice oder in der Firma verarbeitet werden. Wichtig ist nur, dass die Daten geschützt werden.

Darum geht es aber im Moment gar nicht. Es geht um die Behauptung eines Users, dass durch die Arbeit im Homeoffice ein "Betretungsrecht" des Arbeitgebers für Privatwohnungen entsteht.

Aber jetzt nochmal: Das ist eine völlig randständige Frage. Deshalb schreibe ich dazu auch nichts mehr. Ich wolle die Behauptung nur nicht unwidersprochen stehen lassen, weil sie völlig unsinnig und verfassunswidrig ist.
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Re: Homeoffice, Arbeitsplätze der Zukunft?

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Raskolnikof hat geschrieben:(07 Oct 2020, 16:55)

Ist alles nur bedingt richtig. Da kommt es insbesondere auf die Art der Beschäftigung an bzw. wie senisibel die Daten sind mit denen da umgegangen wird. Ich war vor meiner Berentung in einer großen Kommunalbehörde mit ca. 3000 Beschäftigten tätig. Da gibt es Homeoffice in einigen Ämtern und Abteilungen bereits seit ca. 15 Jahren. Allerdings müssen bestimmte Voraussetzungen erfüllt sein, damit dem Datenschutz genüge getan wird. So ist Homeoffice da nicht mit dem heimischen PC bzw. Notebook gestattet. Der Arbeitgeber stellt für jeden Homeoffice-Arbeitsplatz die komplette Hardware zur Verfügung. Diesen Arbeitsplatz richtet ein Techniker der IUK beim jeweiligen Mitarbeiter in dessen Wohnung ein. Desweiteren wird ein VPN-Tunnel zum Server des Arbeitgebers eingerichtet, damit die Mitarbeiterin/der Mitarbeiter auf die für die Arbeit erforderlichen Daten und Programme zugreifen kann.
Zudem wird für Homeoffice ein adäquates Arbeitsumfeld gefordert. D.h. Couchtisch im Wohnzimmer bei laufender Glotze für die Kinder geht nicht. Da wird ein Arbeitszimmer welches nicht vorrangig zum Wohnen oder Schlafen bestimmt ist gefordert.
Alles nicht ganz so einfach wie sich mancher das denkt. In der freien Wirtschaft ist natürlich mehr möglich, obgleich auch da der Datenschutz nicht unwichtig ist.
Auch den Arbeitsschutz nicht vergessen. Schon das setzt voraus, dass ein gewissenhafter Arbeitgeber die Voraussetzungen vor Ort begutachtet bzw. begutachten lässt. Letztendlich kann er im Falle eine Arbeitsunfalls ja auch haftbar gemacht werden.
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Re: Homeoffice, Arbeitsplätze der Zukunft?

Beitrag von Raskolnikof »

Kohlhaas hat geschrieben:(07 Oct 2020, 18:26)

Datenschutz ist wieder ein ganz anderes Thema. Und da gilt auch wieder: Ist doch völlig egal, ob Daten im Homeoffice oder in der Firma verarbeitet werden. Wichtig ist nur, dass die Daten geschützt werden.

Darum geht es aber im Moment gar nicht. Es geht um die Behauptung eines Users, dass durch die Arbeit im Homeoffice ein "Betretungsrecht" des Arbeitgebers für Privatwohnungen entsteht.

Aber jetzt nochmal: Das ist eine völlig randständige Frage. Deshalb schreibe ich dazu auch nichts mehr. Ich wolle die Behauptung nur nicht unwidersprochen stehen lassen, weil sie völlig unsinnig und verfassunswidrig ist.
Nein, Homeoffice und Datenschutz sind zwangsläufig miteinander verbunden. Das kannst du nicht trennen.
Im übrigen ist es mir egal, um was es dir im Moment geht. Ich orientiere mich am Eingangsbeitrag.
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Re: Homeoffice, Arbeitsplätze der Zukunft?

Beitrag von Raskolnikof »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(07 Oct 2020, 18:36)

Auch den Arbeitsschutz nicht vergessen. Schon das setzt voraus, dass ein gewissenhafter Arbeitgeber die Voraussetzungen vor Ort begutachtet bzw. begutachten lässt. Letztendlich kann er im Falle eine Arbeitsunfalls ja auch haftbar gemacht werden.
Da hast du vollkommen recht. Das, was das Arbeitsrecht und der GUV für den regulären Arbeitsplatz vorschreibt gilt auch beim Homeoffice. Das fängt bei der Monitorgröße an und hört bei den Rollen für den Bürostuhl auf (gebremste bei glatten böden, ungebremste bei Texilboden).
Hier machen es sich einige User etwas zu leicht.
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Re: Homeoffice, Arbeitsplätze der Zukunft?

Beitrag von Realist2014 »

Kohlhaas hat geschrieben:(07 Oct 2020, 14:03)
Quark. Wo wird das denn so gehandhabt? Nenn doch mal Beispiele.
Bei mir bekannten Unternehmen - die ich aber nicht nennen werde
Auch nach Ankündigung gibt es für den Arbeitgeber keinen Rechtsanspruch darauf, meine Wohnung betreten zu dürfen. Selbstverständlich darf der Arbeitgeber überprüfen, ob ich meine Arbeit erledige. Dazu muss er aber nicht durch mein Wohnzimmer trampel.
Darum geht es nicht...
Das ist schon wieder Quark. In Arbeits- und Anstellungsverträgen ist festgelegt, welche Arbeitsleistung ein Mensch zu erbringen hat und welchen Lohn er dafür als Gegenleistung erhält. Der schwammige Verweis auf "organisatorische Richtlinien" oder dergleichen führt da keinen Schritt weiter. Im Zweifel geht es dabei nämlich um Einflussnahme des Arbeitgebers auf das Verhalten des Mitarbeiters im Betrieb. Darf man z.B. am Arbeitsplatz essen oder Kaffee trinken? Und solche Fragen sind mitbestimmungspflichtig! Darüber kann der Arbeitgeber nicht nach Gutherrenart bestimmen. Schon gar nicht, wenn der Arbeitsplatz im Homeoffice ist.
Du verstehst nicht , um was es geht...
Deine Vorstellungen von "Audit" kenne ich tatsächlich nicht.
Das sind nicht "meine Vorstellungen". Die stehen in der ISO 17021-1
Im Übrigen geht das alles am Thema vorbei. F .
Nein, genau darum geht es beim Thema "jeder hat das Recht auf ein HO" bei bestimmten Unternehmen
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Homeoffice, Arbeitsplätze der Zukunft?

Beitrag von Realist2014 »

Kohlhaas hat geschrieben:(07 Oct 2020, 18:26)
Darum geht es aber im Moment gar nicht. Es geht um die Behauptung eines Users, dass durch die Arbeit im Homeoffice ein "Betretungsrecht" des Arbeitgebers für Privatwohnungen entsteht. .
Entsteht bei bestimmten Konstellationen.
Daher bleibt es dann dem AN überlasssen, ob er unter diesen Vorrausetzungen HO haben will oder nicht.
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Homeoffice, Arbeitsplätze der Zukunft?

Beitrag von Teeernte »

Realist2014 hat geschrieben:(07 Oct 2020, 20:49)

Bei mir bekannten Unternehmen - die ich aber nicht nennen werde

Darum geht es nicht...

Du verstehst nicht , um was es geht...

Das sind nicht "meine Vorstellungen". Die stehen in der ISO 17021-1

Nein, genau darum geht es beim Thema "jeder hat das Recht auf ein HO" bei bestimmten Unternehmen
Wenn die zuständige Gewerkschaft zustimmt ?

Die Zustimmung erfolgt fast Ausschliesslich bei Unfällen/Schadensfällen/Kriminalität in Zusammenhang Arbeitgeber Arbeitnehmer -
meist war in diesen Fällen jedoch die Staatsanwaltschaft schneller.

Selbst grosse Staatsfirmen werben schon mit Homeoffice...(top-arbeitgeber)
https://karriere.deutschebahn.com/karri ... ie-2652640
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Homeoffice, Arbeitsplätze der Zukunft?

Beitrag von Realist2014 »

Teeernte hat geschrieben:(07 Oct 2020, 20:56)

Wenn die zuständige Gewerkschaft zustimmt ?
Das spielt keine Rolle. Es geht dabei um die Themen Zertifizierung und Erfüllung von Verträgen
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Homeoffice, Arbeitsplätze der Zukunft?

Beitrag von Teeernte »

Realist2014 hat geschrieben:(07 Oct 2020, 21:03)

Das spielt keine Rolle. Es geht dabei um die Themen Zertifizierung und Erfüllung von Verträgen
Die Zertifizierung MUSS nicht vor Ort in der Wohnung durchgeführt werden - es genügt auch eine Zeichnung - und der Arbeitgeber stellt Arbeitsgerät und bei BEDARF Möbel.

Ist die Firma aber eine "Geheim" Bude ... ja - da kann ich mir eine "Begehung" //Kontrolle der Sicherheit vorstellen. (Ähnlich wie die Begehung bei einer Waffenlagerung zu Hause.)
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Re: Homeoffice, Arbeitsplätze der Zukunft?

Beitrag von Realist2014 »

Teeernte hat geschrieben:(07 Oct 2020, 21:10)

Die Zertifizierung MUSS nicht vor Ort in der Wohnung durchgeführt werden - e )
es geht um das Thema Auditierung.

Wenn der Büro Arbeitsplatz des betreffenden AN auditiert werden muss, überträgt sich das auf das HO
Daher arbeiten ja viele Unternehmen mit "Mobilem Arbeiten" anstelle von HO....
Sind auch juristisch zwei Paar Stiefel.
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Re: Homeoffice, Arbeitsplätze der Zukunft?

Beitrag von Teeernte »

Realist2014 hat geschrieben:(07 Oct 2020, 21:33)

es geht um das Thema Auditierung.

Wenn der Büro Arbeitsplatz des betreffenden AN auditiert werden muss, überträgt sich das auf das HO
Daher arbeiten ja viele Unternehmen mit "Mobilem Arbeiten" anstelle von HO....
Sind auch juristisch zwei Paar Stiefel.
Hier geht es den meisten Firmen NICHT um das Audit - sondern um Kosten und Haftung.

Wer HO anweist muss die Kosten tragen...wer dem AN erlaubt - mobil zu arbeiten hat nur die "Verbindung" zu halten
(dafür Kosten anteilig zu tragen).

So ists jedenfalls bei mir.
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Re: Homeoffice, Arbeitsplätze der Zukunft?

Beitrag von Raskolnikof »

Realist2014 hat geschrieben:(07 Oct 2020, 20:49)

Nein, genau darum geht es beim Thema "jeder hat das Recht auf ein HO" bei bestimmten Unternehmen
Die Betonung sollte hier auf "bestimmte Unternehmen" und hier insbesondere auf den speziellen Aufgabenbereich des im Homeoffece Tätigen liegen.
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Re: Homeoffice, Arbeitsplätze der Zukunft?

Beitrag von JJazzGold »

Tom Bombadil hat geschrieben:(05 Oct 2020, 14:28)

Da sind wir uns einig.
Es scheint sich etwas zu bewegen - in die richtige Richtung.

https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/ ... 057884!amp
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
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Re: Homeoffice, Arbeitsplätze der Zukunft?

Beitrag von Sören74 »

JJazzGold hat geschrieben:(08 Oct 2020, 19:37)

Es scheint sich etwas zu bewegen - in die richtige Richtung.

https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/ ... 057884!amp
Dann kann man ja nur wünschen, dass mehr Arbeitgeber mehr Arbeitnehmern Home-Office gestatten. :)
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Re: Homeoffice, Arbeitsplätze der Zukunft?

Beitrag von Realist2014 »

Raskolnikof hat geschrieben:(08 Oct 2020, 14:31)

Die Betonung sollte hier auf "bestimmte Unternehmen" und hier insbesondere auf den speziellen Aufgabenbereich des im Homeoffece Tätigen liegen.
Der Ausgangspunkt war, das es bei einem "Recht" auf HO eben zu den von mir beschriebenen Konstellationen bei bestimmten (zertifizierten, vertraglich mit Kunden usw. ) Unternehmen und dort für bestmmte AN genau zu der von mir beschriebenen Problematik kommen kann bzw wird.
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Re: Homeoffice, Arbeitsplätze der Zukunft?

Beitrag von Realist2014 »

Sören74 hat geschrieben:(08 Oct 2020, 20:47)

Dann kann man ja nur wünschen, dass mehr Arbeitgeber mehr Arbeitnehmern Home-Office gestatten. :)

die aktuelle Pauschale bei Selbständigen beträgt 1200 Euro im Jahr - schaun wir mal was bei den AN vorgeschlagen wird...
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Re: Homeoffice, Arbeitsplätze der Zukunft?

Beitrag von Raskolnikof »

Realist2014 hat geschrieben:(08 Oct 2020, 20:49)

Der Ausgangspunkt war, das es bei einem "Recht" auf HO eben zu den von mir beschriebenen Konstellationen bei bestimmten (zertifizierten, vertraglich mit Kunden usw. ) Unternehmen und dort für bestmmte AN genau zu der von mir beschriebenen Problematik kommen kann bzw wird.
Das habe ich ja verstanden. Mir war es nur wichtig zu betonen, dass nicht jeder AN der/die eine reine Schreibtischtätigkeit am PC ausübt jetzt ein Recht auf Homeoffice hat. Dem widerspricht in vielen Fällen der Datenschutz.
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Re: Homeoffice, Arbeitsplätze der Zukunft?

Beitrag von Realist2014 »

Raskolnikof hat geschrieben:(09 Oct 2020, 10:30)

Das habe ich ja verstanden. Mir war es nur wichtig zu betonen, dass nicht jeder AN der/die eine reine Schreibtischtätigkeit am PC ausübt jetzt ein Recht auf Homeoffice hat. Dem widerspricht in vielen Fällen der Datenschutz.
Genau dieses "Recht für Alle" verspricht aber der "Heilsbringer"..... :D
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Re: Homeoffice, Arbeitsplätze der Zukunft?

Beitrag von Aldemarin »

Warum ist Homeoffice nicht schon längst weiter verbreitet? Die folgenden Vorteile sind nicht von der Hand zu weisen:
- der Weg zur Arbeitsstätte entfällt. Gut, man kann anfallende Kosten von der Steuer absetzen, aber man darf nicht vergessen, dass dieser auch Nerven kosten kann!
- die räumliche Entkopplung von Arbeitsstätte und Wohnort kann auch viele Vorteile haben. Man kann zum Beispiel in einem Ort mit gutem kulturellen Angebot wohnen, auch wenn der Arbeitsplatz an einem Ort ist, wo das nicht der Fall ist. An einem Ort zu wohnen, der einen mehr zusagt als der Ort des Arbeitgebers kann viel angenehmer sein.
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Re: Homeoffice, Arbeitsplätze der Zukunft?

Beitrag von Realist2014 »

Aldemarin hat geschrieben:(24 Jan 2021, 20:22)

Warum ist Homeoffice nicht schon längst weiter verbreitet? .

Wie möchtest du das beim Einzelhandel, den Dienstleistern, den Handwerkern usw. umsetzen?
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Homeoffice, Arbeitsplätze der Zukunft?

Beitrag von franktoast »

Aldemarin hat geschrieben:(24 Jan 2021, 20:22)

Warum ist Homeoffice nicht schon längst weiter verbreitet? Die folgenden Vorteile sind nicht von der Hand zu weisen:
- der Weg zur Arbeitsstätte entfällt. Gut, man kann anfallende Kosten von der Steuer absetzen, aber man darf nicht vergessen, dass dieser auch Nerven kosten kann!
- die räumliche Entkopplung von Arbeitsstätte und Wohnort kann auch viele Vorteile haben. Man kann zum Beispiel in einem Ort mit gutem kulturellen Angebot wohnen, auch wenn der Arbeitsplatz an einem Ort ist, wo das nicht der Fall ist. An einem Ort zu wohnen, der einen mehr zusagt als der Ort des Arbeitgebers kann viel angenehmer sein.
Also oft geht es schlichtweg nicht. Und ansonsten: Arbeitest du daheim? Fallen dir auch mögliche Nachteile ein?
Ein freier Mensch muß es ertragen können, daß seine Mitmenschen anders handeln und anders leben, als er es für richtig hält, und muß sich abgewöhnen, sobald ihm etwas nicht gefällt, nach der Polizei zu rufen.
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Re: Homeoffice, Arbeitsplätze der Zukunft?

Beitrag von gallerie »

Aldemarin hat geschrieben:(24 Jan 2021, 20:22)

Warum ist Homeoffice nicht schon längst weiter verbreitet?
...ist es längst, in Form von digitalen Normaden.
Ich lebe seit 21 Jahren, seit dem es weltweit das Internet gibt, als digitaler Normade.
Allerdings ist mir der Begriff erst seit kurzem geläufig.
Kürzt man den Begriff "digitaler Normade" auf "digitaler lokal user" passt es wieder!
Die Einen hocken irgendwo in der großen weiten Welt und machen ihren Job, die anderen
lokal von daheim.
Die Technik ist die selbe, und der Ort ist austauschbar!
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Re: Homeoffice, Arbeitsplätze der Zukunft?

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

gallerie hat geschrieben:(27 Jan 2021, 12:34)

...ist es längst, in Form von digitalen Normaden.
Das ist aber kein Homeoffice, sondern wie der Name schon sagt arbeiten digitale Nomaden von unterschiedlichsten Orten aus. Das dürften größtenteils auch Selbständige und keine Arbeitnehmer.
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Re: Homeoffice, Arbeitsplätze der Zukunft?

Beitrag von gallerie »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(27 Jan 2021, 13:42)

Das ist aber kein Homeoffice, sondern wie der Name schon sagt arbeiten digitale Nomaden von unterschiedlichsten Orten aus.
...und, wo ist das Problem?
Ob ich meine Adressaten aus Bali mit Infos bearbeite oder aus Bielefeld- Brackwede?
Das eine nennt sich "digitale Nomaden" , das andere "home office".
So what? Die Arbeitsweise ist die gleiche und der technische Support ebenso!
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Re: Homeoffice, Arbeitsplätze der Zukunft?

Beitrag von gallerie »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(27 Jan 2021, 13:42)

Das dürften größtenteils auch Selbständige und keine Arbeitnehmer.
...stellt sich unmittelbar die Frage, warum soll ich mich mit Arbeitnehmern belasten...
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Re: Homeoffice, Arbeitsplätze der Zukunft?

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

gallerie hat geschrieben:(27 Jan 2021, 13:48)

...und, wo ist das Problem?
Ob ich meine Adressaten aus Bali mit Infos bearbeite oder aus Bielefeld- Brackwede?
Das eine nennt sich "digitale Nomaden" , das andere "home office".
So what? Die Arbeitsweise ist die gleiche und der technische Support ebenso!
Ein Homeoffice ist ein fest eingerichteter Arbeitsplatz zu Hause beim Arbeitnehmer. Der muss den gleichen Anforderungen entsprechen wie der Arbeitsplatz im Unternehmen. Im Bezug auf Ergonomie und Arbeitssicherheit. Die Fragestellungen sind hier durchaus komplexer als beim "mobilen Arbeiten".
Und hier geht es konkret um's Homeoffice.
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Re: Homeoffice, Arbeitsplätze der Zukunft?

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

gallerie hat geschrieben:(27 Jan 2021, 13:51)

...stellt sich unmittelbar die Frage, warum soll ich mich mit Arbeitnehmern belasten...
Das bleibt die überlassen, womit du dich belasten willst. Aber hier geht es um Arbeitnehmer (siehe Eingangsbeitrag)
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Re: Homeoffice, Arbeitsplätze der Zukunft?

Beitrag von Tom Bombadil »

gallerie hat geschrieben:(27 Jan 2021, 13:48)

...und, wo ist das Problem?
Die Bürokratie in Form von deutschen Beamten und ISO-Normen.
The tree of liberty must be refreshed from time to time with the blood of patriots and tyrants. It is its natural manure.
Thomas Jefferson
---
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Re: Homeoffice, Arbeitsplätze der Zukunft?

Beitrag von gallerie »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(27 Jan 2021, 13:53)

Ein Homeoffice ist ein fest eingerichteter Arbeitsplatz zu Hause beim Arbeitnehmer. Der muss den gleichen Anforderungen entsprechen wie der Arbeitsplatz im Unternehmen. Im Bezug auf Ergonomie und Arbeitssicherheit. Die Fragestellungen sind hier durchaus komplexer als beim "mobilen Arbeiten".
Und hier geht es konkret um's Homeoffice.
...hast du es nicht gelesen, deshalb für dich:
...stellt sich unmittelbar die Frage, warum soll ich mich als Arbeitgeber mit Arbeitnehmern belasten...
Homeoffice ist der erste Schritt zur Abnabelung des bisher bestehenden Arbeitsvertrages.
Begründet durch den globalen Virus!
Danach kommt die Frage der Freelancer-Ebene, schmackhaft gemacht durch super Stundenlöhne.
Und dann kommt der tiefe Fall...
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gallerie
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Re: Homeoffice, Arbeitsplätze der Zukunft?

Beitrag von gallerie »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(27 Jan 2021, 13:53)


Und hier geht es konkret um's Homeoffice.
...Quatsch, hier geht um Kosten einzusparen. Homeoffice ist eine Möglichkeit, die zweite ist, als Freelancer tätig zu werden...
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3x schwarzer Kater
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Re: Homeoffice, Arbeitsplätze der Zukunft?

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

gallerie hat geschrieben:(27 Jan 2021, 14:06)

...Quatsch, hier geht um Kosten einzusparen. Homeoffice ist eine Möglichkeit, die zweite ist, als Freelancer tätig zu werden...
Dann empfehle ich dir nochmal den Eingangsbeitrag zu lesen.
„Es wurde schon alles gesagt, nur noch nicht von jedem.“ (Karl Valentin)
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gallerie
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Re: Homeoffice, Arbeitsplätze der Zukunft?

Beitrag von gallerie »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(27 Jan 2021, 14:08)

Dann empfehle ich dir nochmal den Eingangsbeitrag zu lesen.
...nee, aus dem Alter bin ich heraus!
Sag an oder laß es...
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Realist2014
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Re: Homeoffice, Arbeitsplätze der Zukunft?

Beitrag von Realist2014 »

gallerie hat geschrieben:(27 Jan 2021, 14:04)

...hast du es nicht gelesen, deshalb für dich:
...stellt sich unmittelbar die Frage, warum soll ich mich als Arbeitgeber mit Arbeitnehmern belasten...
...
Das mag in Thailand so sein.

Nicht aber in Deutschland.

Hier geht es um Home-Office fürArbeitnehmer
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
Marielle K.
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Re: Homeoffice, Arbeitsplätze der Zukunft?

Beitrag von Marielle K. »

Ich muss bei "Mach doch Homeoffice" immer lachen bei der Vorstellung, ich müsste als Tierpflegerin mein 40 Hunde zu Hause in meinem 1 Zimmer Apparment betreuen.

Vielleicht sollten solche Jungen mit 21 Jahren mal in die Reale Welt schauen wo es noch Menschen gibt, die nunmal kein Homeoffice machen können. Und wie in meinem Fall auch nicht wollen. Die Vorstellung mein Arbeitsleben digital und "gefesselt" am Bildschirm zu verbringen ist ...kugelgebend. ^^

Wenn ich es richtig verstanden habe, muss ja der Arbeitgeber auch im Homeoffice für Arbeitssicherheit sorgen. Mehrkosten entstehen da doch dann eher dem Arbeitgeber?
Die Menschen leben heute in einer hermetischen, unzerstörbaren Simulation von Welt, in der es Gut und Böse nicht mehr gibt, dafür aber Ausbeutung, Unterdrückung, Beugung des Individuums.
- Jean Baudrillard
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Re: Homeoffice, Arbeitsplätze der Zukunft?

Beitrag von Realist2014 »

Marielle K. hat geschrieben:(02 Feb 2021, 16:15)



Wenn ich es richtig verstanden habe, muss ja der Arbeitgeber auch im Homeoffice für Arbeitssicherheit sorgen. Mehrkosten entstehen da doch dann eher dem Arbeitgeber?

Wenn es tatsächlich ein "Telearbeitsplatz" ist, dann ja.
Das ist dann ja ein Arbeitsplatz vom Unternehmen in der Wohnung des Arbeitnehmers.


Daher geht es ja meist um "mobiles Arbeiten"....
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Homeoffice, Arbeitsplätze der Zukunft?

Beitrag von olli »

Marielle K. hat geschrieben:Vielleicht sollten solche Jungen mit 21 Jahren mal in die Reale Welt schauen wo es noch Menschen gibt, die nunmal kein Homeoffice machen können. Und wie in meinem Fall auch nicht wollen. Die Vorstellung mein Arbeitsleben digital und "gefesselt" am Bildschirm zu verbringen ist ...kugelgebend.
:thumbup:

Wer Home-Office machen will muss dafür einen gesonderten Raum zur Verfügung stellen der nicht anderweitig genutzt werden darf, noch nicht mal ein Bügelbrett darf da in der Ecke stehen. Anschaffungen können zwar über 3 Jahre abgeschrieben werden, aber nur bis zu einer recht mickrigen Bemessungsgrenze. Home-Office bedeutet in der Praxis das man da finanziell drauflegt. Die aktuellen Regeln für Home-Office sind nur Ausnahmeregeln wegen Corona. Bei laufenden Kosten wie zum Beispiel einen High-Speed-Internet Anschluss schaut man sowieso aus der Röhre weil man unterstellt das der zu erheblichen Teil privat genutzt wird. Dafür ist man dann aber für den Arbeitgeber 24/7 erreichbar. Damit hat man nur die Popo-Karte.
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Re: Homeoffice, Arbeitsplätze der Zukunft?

Beitrag von Realist2014 »

olli hat geschrieben:(02 Feb 2021, 16:26)

:thumbup:

Wer Home-Office machen will muss dafür einen gesonderten Raum zur Verfügung stellen der nicht anderweitig genutzt werden darf, noch nicht mal ein Bügelbrett darf da in der Ecke stehen. Anschaffungen können zwar über 3 Jahre abgeschrieben werden, aber nur bis zu einer recht mickrigen Bemessungsgrenze. Home-Office bedeutet in der Praxis das man da finanziell drauflegt. .

Das hat mit einem Telearbeitsplatz nichts zu tun.
Obiges betrifft den AN, wenn er seinen Arbeitsplatz zu Hause in SEINER Steuererklärung angeben will.
Zuletzt geändert von Realist2014 am Di 2. Feb 2021, 16:33, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Homeoffice, Arbeitsplätze der Zukunft?

Beitrag von Tom Bombadil »

Seit wann wird denn von Leuten, deren Job kein Home Office erlaubt, verlangt, dass sie Home Office machen sollen?
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Re: Homeoffice, Arbeitsplätze der Zukunft?

Beitrag von Teeernte »

olli hat geschrieben:(02 Feb 2021, 16:26)

:thumbup:

Wer Home-Office machen will muss dafür einen gesonderten Raum zur Verfügung stellen der nicht anderweitig genutzt werden darf, noch nicht mal ein Bügelbrett darf da in der Ecke stehen. Anschaffungen können zwar über 3 Jahre abgeschrieben werden, aber nur bis zu einer recht mickrigen Bemessungsgrenze. Home-Office bedeutet in der Praxis das man da finanziell drauflegt. Die aktuellen Regeln für Home-Office sind nur Ausnahmeregeln wegen Corona. Bei laufenden Kosten wie zum Beispiel einen High-Speed-Internet Anschluss schaut man sowieso aus der Röhre weil man unterstellt das der zu erheblichen Teil privat genutzt wird. Dafür ist man dann aber für den Arbeitgeber 24/7 erreichbar. Damit hat man nur die Popo-Karte.
Du kannst Untermiete tauschen. (Untermietvertrag eines Homeoffice//MobileOFFICE) das angemietete Homeoffice geht dem Fiskus einen alten runzlichen AAAAA an.
Das kann der Kellerverschlag, die kalte Orangerie oder das Gartenhaus sein. ...sogar ein ZELT oder der Wohnwagen geht.

Am besten über KREUZ - . Das ist dann ZWAR auch Einkommen - da kann man aber KOSTEN gegensetzen.

Beim Internetanschluss - nimmt man einen ZWEITEN extra für Homeoffice. Glasfaser...bis auf den (Küchen) TISCH - mit ALLEM Schnickschnack.

Man darf sogar einen (TEUREN) Gebetsteppich absetzen im Office. Drucker ...muss....und ein Softwareabo...bei Apple ist grad der M1 neu.

Achtung Homeoffice kostet mehr geld ....Zähler ablesen Strom Heizung....Teppichpulver, Staubsaugerbeutel.... !REPARATUREN!
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Homeoffice, Arbeitsplätze der Zukunft?

Beitrag von Aldemarin »

Natürlich geht Homeoffice nicht in jeden Arbeitsverhältnis, aber dort wo es insbesondere vorteilhaft funktioniert, sollte es angewandt werden, denn es entlastet die Verkehrswege von vielen Pendlern und beseitigt in vielen Fällen die Notwendigkeit in der Nähe des Arbeitsortes zu wohnen. Gut, letzteres wird der Immobilienwirtschaft nicht gefallen, aber für Arbeitnehmer können teure Mieten entfallen!
Welche Probleme treten eigentlich auf, wenn man direkt für eine ausländische Firma ohne Niederlassung in Deutschland Telearbeit macht?
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denkmal
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Re: Homeoffice, Arbeitsplätze der Zukunft?

Beitrag von denkmal »

Ich glaube, man schmeißt da vieles in dem Bereich durcheinander.

Hier der Versuch einer Eingrenzung (mir noch nicht vollständig genug, aber ich habe nicht alle verlinkten Fakten betrachtet... ;) ).
Unterschiede Homeoffice, Telearbeit, Mobiles Arbeiten
Ich bin seit März 2020 fast dauerhaft im "Homeoffice" - das ja eigentlich bei uns nur Mobiles Arbeiten ist.
Unsere Firma bot vorher schon begrenzte Kontingente an (Homeoffice 30 Tage mit separatem Zusatzvertrag, Mobiles Arbeiten 60 Tage im Jahr). Wegen Corona hat man nun temporär die Limitierung der Mobilen Arbeit aufgehoben ebenso wie die dazu erforderliche Genehmigung durch den Vorgesetzten. Momentan läuft das bis Ende März.
Da ich vorher selbstständig tätig war, hatte ich natürlich sowieso ein Arbeitszimmer inklusve schnellem Internet, das ich nun weiter nutzen kann (Ich hatte mich 2019 entschieden, ein bißchen "kürzer" zu treten die letzten 5 Jahre meiner Erwerbsbiographie :cool: ).
Im Laufe ihres steinernen Daseins nehmen sogar manche Denkmäler menschliche Züge an.
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Re: Homeoffice, Arbeitsplätze der Zukunft?

Beitrag von Realist2014 »

denkmal hat geschrieben:(10 Feb 2021, 14:30)

Ich glaube, man schmeißt da vieles in dem Bereich durcheinander.

Hier der Versuch einer Eingrenzung (mir noch nicht vollständig genug, aber ich habe nicht alle verlinkten Fakten betrachtet... ;) ).
Unterschiede Homeoffice, Telearbeit, Mobiles Arbeiten
Ich bin seit März 2020 fast dauerhaft im "Homeoffice" - das ja eigentlich bei uns nur Mobiles Arbeiten ist.
Unsere Firma bot vorher schon begrenzte Kontingente an (Homeoffice 30 Tage mit separatem Zusatzvertrag, Mobiles Arbeiten 60 Tage im Jahr). Wegen Corona hat man nun temporär die Limitierung der Mobilen Arbeit aufgehoben ebenso wie die dazu erforderliche Genehmigung durch den Vorgesetzten. Momentan läuft das bis Ende März.
Da ich vorher selbstständig tätig war, hatte ich natürlich sowieso ein Arbeitszimmer inklusve schnellem Internet, das ich nun weiter nutzen kann (Ich hatte mich 2019 entschieden, ein bißchen "kürzer" zu treten die letzten 5 Jahre meiner Erwerbsbiographie :cool: ).
Aus obiger Quelle:

"Mobile Arbeit, Telearbeit und Homeoffice:

Homeoffice und Telearbeit werden in der Begrifflichkeit oft gleichgesetzt. Homeoffice hat sich in der Öffentlichkeit als allgemeinverständliche Bezeichnung durchgesetzt.
Der Unterschied zwischen mobiler Arbeit und Telearbeit liegt darin, dass Telearbeit in der Arbeitsstättenverordnung gesetzlich definiert ist.
Mobile Arbeit dagegen nicht. Mobile Arbeit wird in den Unternehmen durch individuelle Regelungen oder auch Betriebsvereinbarungen geregelt.
Telearbeit oder auch Homeoffice ist an einen Ort und an feste Zeiten gebunden wie zum Beispiel zuhause"

Das ist der entscheidende Punkt.

Entscheidend ist, ob mit "Homeoffice" nun Telearbeit gemeint ist oder eben doch "mobiles Arbeiten zuhause"
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Re: Homeoffice, Arbeitsplätze der Zukunft?

Beitrag von Realist2014 »

Aldemarin hat geschrieben:(04 Feb 2021, 01:10)
Welche Probleme treten eigentlich auf, wenn man direkt für eine ausländische Firma ohne Niederlassung in Deutschland Telearbeit macht?
Das wird es kaum geben- denn dies "ausländische Firma" kennt die deutsche Rechtssprechung diesbezüglich ( Telearbeit) meist gar nicht...
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Homeoffice, Arbeitsplätze der Zukunft?

Beitrag von lili »

Flexible Arbeitsplätze: Google möchte Arbeitsplätze flexibler gestalten.

https://www.finanzen.net/nachricht/geld ... n-10119365

Ich denke das Homeoffice sowieso eine Zukunft haben wird, dann wird man wahrscheinlich kaum im Betrieb sein. Ich denke wenn jemand Familie hat, dann kann man es besser planen. Selbst Google überlegt sich neues.
Wer einen Beruf ergreift, ist verloren.

Henry David Thoreau
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Re: Homeoffice, Arbeitsplätze der Zukunft?

Beitrag von sünnerklaas »

lili hat geschrieben:(18 Jun 2021, 17:32)

Flexible Arbeitsplätze: Google möchte Arbeitsplätze flexibler gestalten.

https://www.finanzen.net/nachricht/geld ... n-10119365

Ich denke das Homeoffice sowieso eine Zukunft haben wird, dann wird man wahrscheinlich kaum im Betrieb sein. Ich denke wenn jemand Familie hat, dann kann man es besser planen. Selbst Google überlegt sich neues.
Die Kehrseiten von Homeoffice, Online-Konferenzen usw.: Vielen Flughäfen droht dauerhaft die Kundschaft in Form von Geschäftsreisenden wegzubrechen:
Der entscheidende Unterschied (zu einigen Regionalflughäfen, Ergänzung von Sünnerklaas) ist hier, dass diese Flughäfen vom Tourismusgeschäft leben, während man in Frankfurt, Stuttgart und anderswo eben auch stark auf die Businessreisenden ausgerichtet ist. Und die bleiben weiterhin aus.

Die Großflughäfen, zu denen auch München, Düsseldorf, Hamburg und Berlin zählen, registrieren sorgenvoll, dass Geschäftsleute in ihren Büros oder im Home Office verharren. Sie hatten bisher ein Drittel des Umsatzes beschert. Vor Corona herrschte bereits frühmorgens dichtes Gedränge um die ersten Verbindungen. Heute bleiben die spöttisch „Heldenflieger“ genannten Frühmaschinen am Boden. Doch viele Unternehmen haben inzwischen festgestellt, dass der Betrieb weiter geht, ohne dass man Besprechungen vor Ort abhalten muss. „Die letzten Monate haben gezeigt, dass die digitale Zusammenarbeit gut funktioniert. Neue Formate haben sich innerhalb kurzer Zeit als attraktive Alternativen etabliert“, heißt es beispielsweise aus der Daimler -Zentrale in Stuttgart.

Auch bei Bosch wurde die Reisetätigkeit „auf ein notwendiges Mindestmaß“ beschränkt und verstärkt auf den virtuellen Austausch gesetzt. „Unsere Reisen weltweit reduzierten sich 2020 um rund 80 Prozent, das Volumen für Flugreisen unserer Mitarbeiter in Deutschland sank um 90 Prozent“, teilt der Technologiekonzern mit. Wie Konkurrent Bosch will man bei ZF in Friedrichshafen künftig auf etwa jede dritte Reise verzichten. Innerhalb Deutschlands und Europas würden zudem künftig Auto oder Zug die Hauptverkehrsmittel sein und weniger das Flugzeug.

Quelle: Focus
Es gibt infolge Corona ein grundsätzliches Umdenken: wozu soll Personal zu Sitzungen einen ganzen Tag oder sogar mehrere Tage unterwegs sein, wenn sich das ganze auch problemlos online durchführen lässt. Reisekosten und auch Reisezeiten inklusive oft notwendiger Hotelübernachtungen entfallen. Damit spart man Zeit und viel Geld. Außerdem sind solche Online-Konferenzen oft sehr viel effektiver.
Das Problem, das sich umgekehrt ergibt: ein wichtiger Dienstleistungssektor, nämlich der Bereich Flughäfen/Fluggesellschaften/Buchungsportale/Hotelgewerbe schrumpft oder wird in Teilen obsolet, weil die Nachfrage nicht mehr die ist, wie vor Corona. Zudem rächt es sich, dass in den vergangenen 30 Jahren überall und nirgends Regionalflughäfen in großer Dichte aus dem Boden gestampft wurden. Münster/Osnabrück, Dortmund, Paderborn/Lippstadt und Kassel/Calden leisten sich untereinander einen harten und dann auch durchaus ruinösen Wettbewerb. Und unter dem leiden dann auch größere benachbarte Flughäfen, wie Düsseldorf, Köln/Bonn und Hannover.
Die Frage ist nur: wie soll man auf diese Entwicklung reagieren?
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Achim T.
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Re: Homeoffice, Arbeitsplätze der Zukunft?

Beitrag von Achim T. »

Ich wil ja nicht in dem Punkt widersprechen, dass derartige Meetings Kosten und Umwelt schonen. Aber effektiver sind die in keinem Fall. Jedenfalls nicht dann wenn es um Kommunikation und Verständnis geht. Nichts kann das Augge zu Auge Verhältnis im direkten Dialog ersetzen, wenn es darum geht Probleme zu verstehen und zu eine Lösung zu finden, welche für alle tragbar ist.

Allerdings gebe ich gerne zu, dass es darum in ca. 2/3 aller Fälle nicht geht.
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garfield336
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Re: Homeoffice, Arbeitsplätze der Zukunft?

Beitrag von garfield336 »

Homeoffice finde ich scheisse, seit 2 Jahren fehlt mir der Input der Arbeitskollegen.

Seien wir doch ehrlich, die meisten Ideen kommen auf "Informellen" Meetings. Informelle Meetings das sind Kaffeepausen, und kurze Gespräche zwischendurch, oder gemeinsame Mittagsessen.

Auf formellen Meetings kommt meist nix zu stande. So meine Erfahrung.
Sören74

Re: Homeoffice, Arbeitsplätze der Zukunft?

Beitrag von Sören74 »

garfield336 hat geschrieben:(11 Jul 2021, 10:46)

Homeoffice finde ich scheisse, seit 2 Jahren fehlt mir der Input der Arbeitskollegen.

Seien wir doch ehrlich, die meisten Ideen kommen auf "Informellen" Meetings. Informelle Meetings das sind Kaffeepausen, und kurze Gespräche zwischendurch, oder gemeinsame Mittagsessen.

Auf formellen Meetings kommt meist nix zu stande. So meine Erfahrung.
Es gibt einige Firmen, die Kaffeepausen oder auch Diner als regelmäßige Online-Veranstaltung einführen, damit auch der informelle Austausch erhalten bleibt.
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