Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen
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Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen
Wenn AstraZeneca evtl. nur eine bedingte Impfzulassung für Menschen unter 65 Jahre bekommen sollte, oder das Unternehmen selbst die Empfehlung gibt, erstmal nicht über 65-jährige wegen noch zu geringer Datenbasis zu impfen, dann entsteht die nächste Bredouille. Zur Zeit werden in der EU noch die über 80jährigen geimpft. Die über 70-jährigen wären als nächste Gruppe zumindest in Deutschland dran. Wenn Anfang Februar AstraZeneca ausgeliefert würde, an wen soll dieser Impfstoff dann verimpft werden? Man kann ja nicht sagen, wir warten jetzt so lange, bis die unter 65-jährigen dran sind und so lange bleibt der Stoff ungenutzt in den Lagern.
Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen
Welche "Bredouille" soll das sein? Man impft schlicht mit denen weiter, für die man Impfstoffe vorrätig hat. Hat man für die >65jährigen aktuell nichts mehr, werden die zurückgestellt und mit denen unter 65 solange weitergemacht, bis man entsprechende Impfstoffe wieder hat. Das das grundsätzlich suboptimal ist, dürfte klar sein. Aber eine verbrannte Hand - nachdem man auf die Herdplatte gepackt hat, ist auch suboptimal. Und? Man verbindet die Hand und macht erstmal einhändig weiter. Was soll man auch sonst tun?Sören74 hat geschrieben:(27 Jan 2021, 02:14)
Wenn AstraZeneca evtl. nur eine bedingte Impfzulassung für Menschen unter 65 Jahre bekommen sollte, oder das Unternehmen selbst die Empfehlung gibt, erstmal nicht über 65-jährige wegen noch zu geringer Datenbasis zu impfen, dann entsteht die nächste Bredouille.
Eine "Bredouille" wird daraus nur, wenn man sich weigert einzugestehen das die Hand jetzt nunmal verbrannt ist. Darin, das gebe ich allerdings gerne zu, sind viele Politiker ziemlich groß. Und dann... ja, dann haben wir eine Bredouille.
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Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen
Sorry. aber soll ich nun nach Israel fliegen um geimpft zu werden.Adam Smith hat geschrieben:(02 Jan 2021, 00:17)
Israel will bereits Ende März 60% der Bevölkerung geimpft haben.
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie
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Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen
SZ 26. Januar 2021 Die EU-Regierungen können nicht nachvollziehen, wieso der britisch-schwedische Konzern weniger Corona-Impfstoff liefert als versprochen
https://www.sueddeutsche.de/politik/cor ... -1.5186604
"Dabei zahlte die EU dem Unternehmen direkt nach Vertragsabschluss einen üppigen Vorschuss, nach Angaben der Nachrichtenagentur Reuters waren es 336 Millionen Euro...
Eine Teilantwort auf diese Frage lieferte Vorstandschef Soriot in einem Interview mit der Welt: Die Verzögerung bei der Lieferung an die EU liege auch daran, dass Brüssel spät bestellt habe, sagte er. "Der Grund war, dass Brüssel mehr oder minder zum selben Zeitpunkt beliefert werden wollte wie die Briten - obwohl die drei Monate früher unterzeichnet hatten. Darum haben wir zugesagt, es zu versuchen, uns aber nicht vertraglich verpflichtet", so Soriot. Auch bei der Lieferung für Großbritannien habe es Anfangsprobleme gegeben, aber man hatte "dort drei Monate mehr Zeit, um Pannen zu beheben"...
So wurden Ende 2020 offenbar bis zu vier Millionen Dosen von Werken in den Niederlanden und Deutschland nach Großbritannien geliefert, nachdem in den Fabriken auf der Insel etwas schiefgelaufen war, wie seinerzeit die Irish Times berichtete...
Unternehmen müssen Exporte von Corona-Impfstoffen aus der EU künftig im Voraus anmelden, damit immer klar ist, wo welche Dosen gelandet sind."
Vertrauen ist gut, Kontrolle besser.
https://www.sueddeutsche.de/politik/cor ... -1.5186604
"Dabei zahlte die EU dem Unternehmen direkt nach Vertragsabschluss einen üppigen Vorschuss, nach Angaben der Nachrichtenagentur Reuters waren es 336 Millionen Euro...
Eine Teilantwort auf diese Frage lieferte Vorstandschef Soriot in einem Interview mit der Welt: Die Verzögerung bei der Lieferung an die EU liege auch daran, dass Brüssel spät bestellt habe, sagte er. "Der Grund war, dass Brüssel mehr oder minder zum selben Zeitpunkt beliefert werden wollte wie die Briten - obwohl die drei Monate früher unterzeichnet hatten. Darum haben wir zugesagt, es zu versuchen, uns aber nicht vertraglich verpflichtet", so Soriot. Auch bei der Lieferung für Großbritannien habe es Anfangsprobleme gegeben, aber man hatte "dort drei Monate mehr Zeit, um Pannen zu beheben"...
So wurden Ende 2020 offenbar bis zu vier Millionen Dosen von Werken in den Niederlanden und Deutschland nach Großbritannien geliefert, nachdem in den Fabriken auf der Insel etwas schiefgelaufen war, wie seinerzeit die Irish Times berichtete...
Unternehmen müssen Exporte von Corona-Impfstoffen aus der EU künftig im Voraus anmelden, damit immer klar ist, wo welche Dosen gelandet sind."
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Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen
Das war als Vergleich zu Deutschland gemeint. Im Moment möchte Israel sogar bis Ende März die gesamte Bevölkerung geimpft haben.Bielefeld09 hat geschrieben:(27 Jan 2021, 03:55)
Sorry. aber soll ich nun nach Israel fliegen um geimpft zu werden.
Israel hat bisher 46,71% seiner Bevölkerung geimpft. Deutschland bisher 2,29%.
https://ourworldindata.org/grapher/covi ... per-capita
Das ist Kapitalismus:
Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
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Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen
Noch Anfang Januar erklärte EU-Gesundheits-Kommissarin Stella Kyriakides (64), die EU stehe „mit ihrer Auswahl der Impfstoffhersteller sehr gut da“.
VON WEGEN!
Das Gegenteil ist der Fall. Es kracht gewaltig: Schnecken-Impfung in Deutschland, Trödel- und Geiz-Bestellung für Impfstoffe durch die EU-Kommission!
Und nun auch noch: Mega-Zoff zwischen der EU-Kommission und Impfstoff-Hersteller AstraZeneca (Zulassung am Freitag erwartet)!
Grund: Der britisch-schwedische Pharma-Gigant (70 000 Mitarbeiter) will die vereinbarte erste Lieferung an die EU um heftige 60 Prozent reduzieren – bislang ohne Angabe von Gründen!
Aber: Die Brexit-Briten sollen weiter voll beliefert werden – angeblich sogar aus Werken in der EU! Deshalb werden nun sogar Ausfuhrverbote (!) von Impfstoff geprüft – auch Gesundheitsminister Jens Spahn sprach sich dafür aus. Aus Notwehr!
Mitten in diesem Impf-Zoff-Tornado meldete sich am Dienstag eine der Hauptverantwortlichen zu Wort: EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen (62), immerhin selber Ärztin. Sie hat bisher jegliche Verantwortung für Fehler bestritten.
Sie sprach beim Weltwirtschaftsgipfel in Davos (online) – und BILD hörte beim Thema Impfen ganz genau hin.
► SIE SAGT: „Jetzt müssen die Unternehmen liefern. Sie müssen ihren Verpflichtungen nachkommen.“
► SIE MEINT: Nörgelt nicht an uns rum, bei Fehlern anderer tun wir was!
BILD-Check: Sie ist für die Trödel-Bestellungen der EU verantwortlich. Auch dafür, dass die EU sich erst im August mit AstraZeneca einigte, nicht bereits im Juni – wie z.B. Jens Spahn es wollte, aber nicht durfte. So verstrich wertvolle Vorbereitungszeit.
Der britische Journalist Robert Peston zitiert einen AstraZeneca-Mitarbeiter: „Jetzt verstehe ich den Brexit besser.“
Für die aktuelle Dreistigkeit von AstraZeneca kann von der Leyen nichts. Ihre AstraZeneca-Kritik ist berechtigt. Selbstkritik wäre es auch.
► LEYEN SAGT: „Die EU und andere halfen mit Geld – große Summen wurden investiert – um frühzeitig Forschungskapazitäten und Produktionsanlagen aufzubauen. Europa investierte Milliarden.“
► SIE MEINT: Wir sind uns keiner Schuld bewusst…
BILD-Check: Die EU und Deutschland peppelten Firmen mit viel Geld. Aber offenbar ohne sich ausreichend Rechte zu sichern. Andere investierten noch mehr: Bereits am 22. Juli wurde bekannt, dass die USA 2 Mrd. Dollar an Pfizer/Biontech überweisen.
Die US-Regierung verbot die Ausfuhr von Impfstoffen aus den US-Werken! Die EU nicht.
Folge: Trödel-Start mit Impfstoffmangel.
► SIE SAGT: „Wir wissen, dass bei einer Pandemie keine Zeit zu verlieren ist.“
► SIE MEINT: Mag sein, dass wir Zeit vertrödelt haben. Aber wir werden das NIE zugeben.
BILD-Check: Die EU hat sich enorm viel Zeit gelassen – und wollte auch noch Geld sparen! Zwischen Ende von Verhandlung und Bestellung lagen bis zu vier Monate! Andere waren beherzter – und impfen sich nun fix frei.
► LEYEN SAGT: „Nur wenige ahnten damals, dass dies der Beginn einer Pandemie sein würde, die uns ein Jahr später immer noch im Bann halten würde.“ (bezog sich auf ihre Rede aus dem Jahr 2020)
► SIE MEINT: Wir gehörten leider nicht zu den wenigen Schlauen...
https://www.bild.de/politik/ausland/pol ... .bild.html
Es ist zwar die BILD aber wenn sie Recht hat, hat sie Recht
VON WEGEN!
Das Gegenteil ist der Fall. Es kracht gewaltig: Schnecken-Impfung in Deutschland, Trödel- und Geiz-Bestellung für Impfstoffe durch die EU-Kommission!
Und nun auch noch: Mega-Zoff zwischen der EU-Kommission und Impfstoff-Hersteller AstraZeneca (Zulassung am Freitag erwartet)!
Grund: Der britisch-schwedische Pharma-Gigant (70 000 Mitarbeiter) will die vereinbarte erste Lieferung an die EU um heftige 60 Prozent reduzieren – bislang ohne Angabe von Gründen!
Aber: Die Brexit-Briten sollen weiter voll beliefert werden – angeblich sogar aus Werken in der EU! Deshalb werden nun sogar Ausfuhrverbote (!) von Impfstoff geprüft – auch Gesundheitsminister Jens Spahn sprach sich dafür aus. Aus Notwehr!
Mitten in diesem Impf-Zoff-Tornado meldete sich am Dienstag eine der Hauptverantwortlichen zu Wort: EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen (62), immerhin selber Ärztin. Sie hat bisher jegliche Verantwortung für Fehler bestritten.
Sie sprach beim Weltwirtschaftsgipfel in Davos (online) – und BILD hörte beim Thema Impfen ganz genau hin.
► SIE SAGT: „Jetzt müssen die Unternehmen liefern. Sie müssen ihren Verpflichtungen nachkommen.“
► SIE MEINT: Nörgelt nicht an uns rum, bei Fehlern anderer tun wir was!
BILD-Check: Sie ist für die Trödel-Bestellungen der EU verantwortlich. Auch dafür, dass die EU sich erst im August mit AstraZeneca einigte, nicht bereits im Juni – wie z.B. Jens Spahn es wollte, aber nicht durfte. So verstrich wertvolle Vorbereitungszeit.
Der britische Journalist Robert Peston zitiert einen AstraZeneca-Mitarbeiter: „Jetzt verstehe ich den Brexit besser.“
Für die aktuelle Dreistigkeit von AstraZeneca kann von der Leyen nichts. Ihre AstraZeneca-Kritik ist berechtigt. Selbstkritik wäre es auch.
► LEYEN SAGT: „Die EU und andere halfen mit Geld – große Summen wurden investiert – um frühzeitig Forschungskapazitäten und Produktionsanlagen aufzubauen. Europa investierte Milliarden.“
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BILD-Check: Die EU und Deutschland peppelten Firmen mit viel Geld. Aber offenbar ohne sich ausreichend Rechte zu sichern. Andere investierten noch mehr: Bereits am 22. Juli wurde bekannt, dass die USA 2 Mrd. Dollar an Pfizer/Biontech überweisen.
Die US-Regierung verbot die Ausfuhr von Impfstoffen aus den US-Werken! Die EU nicht.
Folge: Trödel-Start mit Impfstoffmangel.
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BILD-Check: Die EU hat sich enorm viel Zeit gelassen – und wollte auch noch Geld sparen! Zwischen Ende von Verhandlung und Bestellung lagen bis zu vier Monate! Andere waren beherzter – und impfen sich nun fix frei.
► LEYEN SAGT: „Nur wenige ahnten damals, dass dies der Beginn einer Pandemie sein würde, die uns ein Jahr später immer noch im Bann halten würde.“ (bezog sich auf ihre Rede aus dem Jahr 2020)
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Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen
Merkel laut Bericht zu Corona: „Uns ist das Ding entglitten“
https://www.berliner-zeitung.de/news/me ... -li.135345
Das ist wohl so, aber daran trägt unsere Kanzlerin auch Mitschuld.
Der Spahn hatte schon früher Aktionen angeleiert, aber es musste ja an Ihre Vertraute in der EU der von der Leyen gehen, die sich nicht einmal ohne Berater die Schuhe zubinden kann.
Aber nun ja das Festhalten an Totalversagern ist ja nichts neues siehe: VDL, Karliczek oder Andreas Scheuer dem unsere Kanzlering ja noch eine gute Arbeit bescheinigt hat.
Ehrlich wie blöd muss man sein?
https://www.berliner-zeitung.de/news/me ... -li.135345
Das ist wohl so, aber daran trägt unsere Kanzlerin auch Mitschuld.
Der Spahn hatte schon früher Aktionen angeleiert, aber es musste ja an Ihre Vertraute in der EU der von der Leyen gehen, die sich nicht einmal ohne Berater die Schuhe zubinden kann.
Aber nun ja das Festhalten an Totalversagern ist ja nichts neues siehe: VDL, Karliczek oder Andreas Scheuer dem unsere Kanzlering ja noch eine gute Arbeit bescheinigt hat.
Ehrlich wie blöd muss man sein?
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Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen
Ich begrüße es, dass Sie sich nun auch diesem Qualitätsmedium zuwenden.Eiskalt hat geschrieben:(27 Jan 2021, 09:21)
https://www.bild.de/politik/ausland/pol ... .bild.html
Es ist zwar die BILD aber wenn sie Recht hat, hat sie Recht
Bild ist es, die die Versäumnisse konsequent benennt und kritisiert.
Die Restpresse versucht, das heikle Thema möglichst kleinzuhalten.
Sie versteht sich wie immer als Hofberichterstatter.
Der Gedanke, dass die hochverehrte Merkel doch eine Versagerin sein könnte, ist ihnen unerträglich.
Aber die unfallfreie Reduktion der kognitiven Dissonanzen bereitet zunehmend Schwierigkeiten.
Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen
Dennoch müsse die EU aus der Pandemie ihre Lehre ziehen, so Bucher. In einem Bericht für den Pariser Think Tank TerraNova legt die Expertin dar, dass die EU im Bereich Gesundheit und Impfung keine eigene Industriestrategie entwickelt hat, ein Fehler, den sie jetzt teuer bezahlen muss. „Impfstoffe kann man nicht einfach importieren wie Paracetamol“, so Bucher. „Die EU war schlicht nicht so gut vorbereitet wie die Amerikaner, die bereits im Februar vergangenen Jahres massiv investiert haben. Die EU ist sehr viel später eingestiegen und mit deutlich bescheideneren Mitteln.“Claud hat geschrieben:(20 Jan 2021, 06:02)
Abgesehen davon, dass die EU mit sehr großer Wahrscheinlichkeit auch mit den Anbietern über die Produktionskapazitäten geredet hat, frage ich mich gerade, was genau du dir jetzt vorstellst?
Die Impfhersteller haben ein ureigenes Interesse daran, die Kapazitäten bestmöglich aufzubauen und auch zum laufen zu bekommen und die EU kann dahingehend wahrscheinlich eher in geringen Mengen einen Push erzeugen, der wirklich bedeutsam sein könnte.
Wenn eine Fabrik nicht da ist bzw. ungeeignet hierfür erscheint, dann ändert sich das nicht durch Wunschdenken innerhalb kürzester Zeit und es muss selbst bei einen Umbau irgendwie in das gesamte Gefüge eingebettet werden können. Pfizer bekommt seine belgische Fabrik nicht innerhalb von ein paar Tagen entsprechend der aktuellen Forderungen umgebaut und auch Bayer, die jetzt ihr Know How einbringen, können leider keine bereitstehende Fabrik mal eben aus dem Ärmel schütteln. Und Geld ist da gerade nicht das Problem und die potenziellen Produzenten wussten sicher noch vor der EU, wo man wie etwas auf die Produktion vorbereiten könnte und haben dahingehend auch sicherlich gehandelt. Ganz davon abgesehen, oh wunder, auch andere Medikamente, Impfstoffe und Medizinprodukte jeder art, müssen immernoch produziert werden.
In Zahlen heißt das: Washington hat im Februar zehn Milliarden Dollar in die „Operation Warp Speed“ gesteckt, Brüssel brachte etwas mehr als drei Milliarden Dollar auf, das allerdings erst im Sommer. Die amerikanischen Konzerne hätten dadurch zu einem Zeitpunkt in Produktionsstätten investieren können, als noch nicht klar war, ob die Herstellung eines wirksamen Vakzins gelingen würde.
Noch etwas erklärt den Vorsprung der Amerikaner: Die Europäer haben sich in den vergangen zehn Jahren aus der Förderung der Impfstoffforschung zurückgezogen. Zur Jahrtausendwende waren noch Zweidrittel der Vakzin-Forscher in der EU tätig, die an 60 Prozent der weltweiten Forschungsprojekte arbeiteten. Dann kam die Wende.
https://www.welt.de/politik/ausland/art ... kaner.html
Nur mal so weil ja die europäische Politik keine Schuld hat und das ja alles nicht so geht!!!
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Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen
Und es gibt auch andere Dinge neben diesem Impfdesaster, für die Spahn verantwortlich ist. Seine Maskenbestellungen im Wert von 6 Mrd. Euro im März einschließlich der Vergabe an die Firma "Fiege" sowie die ganze Vertragsgestaltung ist ein weiterer Beweis für die Unfähigkeit.olli hat geschrieben:(26 Jan 2021, 20:39)
Leute wie Spahn sollten ihren Hut sofort nehmen. Das Spahn und seine Entourage komplett Inkompetent sind beweisen die Zahlen. !
Wer das hier lesen kann, wird staunen, sonst einfach Masken+Spahn+Fiege googlen, es gibt auch weitere, wenn auch nicht so detaillierte Artikel zu der Sache.
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Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen
Das ist m.M. nach Quatsch. Die Bild kritisert nicht objektiv, damit kann sie ja auch kein Geld verdienen. Schon allein die Überschriften sind meist übertrieben und reißerisch. Wenn es dann um Inhalte geht, lassen sie gerne mal wichtige Dinge weg oder aus, damit ihre Überschriften wieder einigermaßen passen. Das Blatt ist nur als Erbärmlich zu bezeichnen, kann es aber gut benutzen um zu erfahren von welchen Kräften der Spaltpilz in unserer Gesellschaft auch kommt.Senexx hat geschrieben:(27 Jan 2021, 09:36)
Ich begrüße es, dass Sie sich nun auch diesem Qualitätsmedium zuwenden.
Bild ist es, die die Versäumnisse konsequent benennt und kritisiert.
Die Restpresse versucht, das heikle Thema möglichst kleinzuhalten.
Sie versteht sich wie immer als Hofberichterstatter.
Der Gedanke, dass die hochverehrte Merkel doch eine Versagerin sein könnte, ist ihnen unerträglich.
Aber die unfallfreie Reduktion der kognitiven Dissonanzen bereitet zunehmend Schwierigkeiten.
...und da zeigt sich dann wirklich woher die Kritik ihren Ursprung hat.Aber die unfallfreie Reduktion der kognitiven Dissonanzen bereitet zunehmend Schwierigkeiten.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen
Ich kann das zwar nicht lesen, wundere mich aber generell, dass es hier irgendeine Form von Streit über die Bezahlung gibt. FFP2 Masken brauchen eine CE-Kennzeichnung durch eine EU-Zertifizierungsstelle. Die darf es nur geben, wenn das Produkt den Anforderung entspricht. Da brauch ich auch keine nachträgliche TÜV-Prüfung.Stoner hat geschrieben:(27 Jan 2021, 10:11)
Und es gibt auch andere Dinge neben diesem Impfdesaster, für die Spahn verantwortlich ist. Seine Maskenbestellungen im Wert von 6 Mrd. Euro im März einschließlich der Vergabe an die Firma "Fiege" sowie die ganze Vertragsgestaltung ist ein weiterer Beweis für die Unfähigkeit.
Wer das hier lesen kann, wird staunen, sonst einfach Masken+Spahn+Fiege googlen, es gibt auch weitere, wenn auch nicht so detaillierte Artikel zu der Sache.
Außer natürlich, die Zertifizierungen der von der EU anerkannten Zertifizierungsstellen sind keinen Pfifferling wert. So werden die meisten FFP2-Masken aus chinesischer Produktion von einer Zertifizierungsstelle in der Türkei geprüft.
Besonders (un)lustig: mehrere Hersteller von "Made in Germany" FFP2-Masken lassen diese ebenfalls in der Türkei zertifizieren. Warum eigentlich nicht in Deutschland, fragt man sich da...
So schließt sich am Ende vielleicht wieder der Kreis zur kompletten Inkompetenz auf EU-Ebene?
"Man verhandelt nicht mit Terroristen. Man hört PEGIDA und AfD nicht zu. Man muss keine Rücksicht auf Impfskeptiker und Verschwörungstheoretiker nehmen." (Philipp Jessen)
Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen
Die EU-Kommission macht im Streit um die Lieferverzögerung des AstraZeneca-Impfstoffs gerade die beste Werbung für den Brexit: Sie agiert langsam, bürokratisch und protektionistisch. Und wenn etwas schiefläuft, sind die anderen schuld. So sehen viele Britinnen und Briten die EU und so bestätigten sich Anfang der Woche die Vorurteile. "Jetzt verstehe ich den Brexit besser", sagte ein Mitarbeiter von AstraZeneca im Fernsehen.
Hintergrund des Streits ist, dass der britisch-schwedische Pharmakonzern die Lieferung der bestellten und bezahlten Impfdosen in die EU von 80 auf 31 Millionen reduzieren will. Deswegen droht die EU-Kommission damit, die für Großbritannien bestimmten Impfdosen von Pfizer aus Belgien zurückzuhalten. Sie besteht darauf, dass AstraZeneca seine Zusagen einhält. Das wiederum erzürnt die Briten. "Dieser neue Impf-Nationalismus ist eigentlich das Letzte, was wir jetzt brauchen", sagte der ehemalige britische Gesundheitsminister Jeremy Hunt. Und die britischen Boulevardzeitungen warnten, das "Säbelrasseln" der EU werde das schwierige Verhältnis nur noch mehr verschlechtern.
Der Vorstandsvorsitzende von AstraZeneca, Pascal Soriot, rechtfertigt die Position seines Konzerns in einem Interview mit den Zeitungen Repubblica, Die Welt und El Pais: Da die Universität Oxford bereits im vergangenen Jahr mit der Vorbereitung der Herstellung des Impfstoffes begonnen habe, sei die technische Produktion im britischen Werk weiter fortgeschritten, sodass dort mehr Impfstoff produziert werden könne. In der EU hingegen sei mit dem Verfahren später begonnen worden, daher sei auch die Produktivität nicht so hoch. "Wir sind hier im Management alle Europäer. Wir wollen der EU nichts wegnehmen", wird Soriot zitiert. Und weil Großbritannien den Vertrag mit AstraZeneca drei Monate eher unterzeichnet habe, erhalte es daher auch schneller die lokal ohnehin größere Ausbeute des Impfstoffes. Zugleich versicherte Soriot, die EU werde bis Ende Februar 17 Millionen Impfdosen erhalten, drei Millionen davon Deutschland.
Insgesamt hat AstraZeneca derzeit eine Produktionskapazität von 100 Millionen Dosen im Monat – das sind 1,1 Milliarden Dosen im Jahr. "Wir dürfen nicht vergessen, dass die EU 17 Prozent der Produktion erhält, obwohl sie nur fünf Prozent der globalen Bevölkerung hat", zitieren die Zeitungen Soriot. Die EU werde beliefert, habe aber keinen vertraglichen Anspruch auf den Lieferzeitpunkt. Das habe AstraZeneca nicht zugesagt, weil es dies gar nicht habe zusagen können.
.....
Die britische Regierung hatte sich mit dem Konzern im Alleingang bereits im Mai 2020 auf die Produktion und Lieferung des Impfstoffes geeinigt. Einen Monat später gab es zwar eine vorläufige Absprache von AstraZeneca mit Deutschland, Frankreich, den Niederlanden und Italien. Doch der im Juni von diesen Ländern ausgehandelte Vertrag wurde nicht abgeschlossen, sondern von der EU erst Ende August unterzeichnet. Das habe den Aufbau der Produktion der Impfdosen in Belgien entsprechend verzögert, argumentiert man bei AstraZeneca.
https://www.zeit.de/politik/ausland/202 ... britannien
Was sagt denn unsere EU-Uschi dazu???
Hintergrund des Streits ist, dass der britisch-schwedische Pharmakonzern die Lieferung der bestellten und bezahlten Impfdosen in die EU von 80 auf 31 Millionen reduzieren will. Deswegen droht die EU-Kommission damit, die für Großbritannien bestimmten Impfdosen von Pfizer aus Belgien zurückzuhalten. Sie besteht darauf, dass AstraZeneca seine Zusagen einhält. Das wiederum erzürnt die Briten. "Dieser neue Impf-Nationalismus ist eigentlich das Letzte, was wir jetzt brauchen", sagte der ehemalige britische Gesundheitsminister Jeremy Hunt. Und die britischen Boulevardzeitungen warnten, das "Säbelrasseln" der EU werde das schwierige Verhältnis nur noch mehr verschlechtern.
Der Vorstandsvorsitzende von AstraZeneca, Pascal Soriot, rechtfertigt die Position seines Konzerns in einem Interview mit den Zeitungen Repubblica, Die Welt und El Pais: Da die Universität Oxford bereits im vergangenen Jahr mit der Vorbereitung der Herstellung des Impfstoffes begonnen habe, sei die technische Produktion im britischen Werk weiter fortgeschritten, sodass dort mehr Impfstoff produziert werden könne. In der EU hingegen sei mit dem Verfahren später begonnen worden, daher sei auch die Produktivität nicht so hoch. "Wir sind hier im Management alle Europäer. Wir wollen der EU nichts wegnehmen", wird Soriot zitiert. Und weil Großbritannien den Vertrag mit AstraZeneca drei Monate eher unterzeichnet habe, erhalte es daher auch schneller die lokal ohnehin größere Ausbeute des Impfstoffes. Zugleich versicherte Soriot, die EU werde bis Ende Februar 17 Millionen Impfdosen erhalten, drei Millionen davon Deutschland.
Insgesamt hat AstraZeneca derzeit eine Produktionskapazität von 100 Millionen Dosen im Monat – das sind 1,1 Milliarden Dosen im Jahr. "Wir dürfen nicht vergessen, dass die EU 17 Prozent der Produktion erhält, obwohl sie nur fünf Prozent der globalen Bevölkerung hat", zitieren die Zeitungen Soriot. Die EU werde beliefert, habe aber keinen vertraglichen Anspruch auf den Lieferzeitpunkt. Das habe AstraZeneca nicht zugesagt, weil es dies gar nicht habe zusagen können.
.....
Die britische Regierung hatte sich mit dem Konzern im Alleingang bereits im Mai 2020 auf die Produktion und Lieferung des Impfstoffes geeinigt. Einen Monat später gab es zwar eine vorläufige Absprache von AstraZeneca mit Deutschland, Frankreich, den Niederlanden und Italien. Doch der im Juni von diesen Ländern ausgehandelte Vertrag wurde nicht abgeschlossen, sondern von der EU erst Ende August unterzeichnet. Das habe den Aufbau der Produktion der Impfdosen in Belgien entsprechend verzögert, argumentiert man bei AstraZeneca.
https://www.zeit.de/politik/ausland/202 ... britannien
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Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen
Lol, ja klar die Briten sind ja auch bereit mehr für den Impfstoff zu bezahlen. darum wahrscheinlich auch der plötzliche Produktionsabfall für die EU. Böse, böse EU....Eiskalt hat geschrieben:(27 Jan 2021, 11:03)
Die EU-Kommission macht im Streit um die Lieferverzögerung des AstraZeneca-Impfstoffs gerade die beste Werbung für den Brexit: Sie agiert langsam, bürokratisch und protektionistisch. Und wenn etwas schiefläuft, sind die anderen schuld. So sehen viele Britinnen und Briten die EU und so bestätigten sich Anfang der Woche die Vorurteile. "Jetzt verstehe ich den Brexit besser", sagte ein Mitarbeiter von AstraZeneca im Fernsehen.
Böse EU macht das was die USA schon lange macht und dafür gefeiert wird. Die EU versucht jetzt Produktion zurück zu halten. Das sie jetzt ihren in Auftrag gegebenen Anteil einfordert ist natürlich ganz Böse. Bist du auch ein Kritiker des mom. Impftempos ?Hintergrund des Streits ist, dass der britisch-schwedische Pharmakonzern die Lieferung der bestellten und bezahlten Impfdosen in die EU von 80 auf 31 Millionen reduzieren will. Deswegen droht die EU-Kommission damit, die für Großbritannien bestimmten Impfdosen von Pfizer aus Belgien zurückzuhalten. Sie besteht darauf, dass AstraZeneca seine Zusagen einhält. Das wiederum erzürnt die Briten. "Dieser neue Impf-Nationalismus ist eigentlich das Letzte, was wir jetzt brauchen", sagte der ehemalige britische Gesundheitsminister Jeremy Hunt. Und die britischen Boulevardzeitungen warnten, das "Säbelrasseln" der EU werde das schwierige Verhältnis nur noch mehr verschlechtern.
Na und die haben die Dosen zugesagt und jetzt wollen sie nix mehr davon wissen. ist ja klar die Briten zahlen mehr, das ist die ganze Wahrheit.Der Vorstandsvorsitzende von AstraZeneca, Pascal Soriot, rechtfertigt die Position seines Konzerns in einem Interview mit den Zeitungen Repubblica, Die Welt und El Pais: Da die Universität Oxford bereits im vergangenen Jahr mit der Vorbereitung der Herstellung des Impfstoffes begonnen habe, sei die technische Produktion im britischen Werk weiter fortgeschritten, sodass dort mehr Impfstoff produziert werden könne. In der EU hingegen sei mit dem Verfahren später begonnen worden, daher sei auch die Produktivität nicht so hoch. "Wir sind hier im Management alle Europäer. Wir wollen der EU nichts wegnehmen", wird Soriot zitiert. Und weil Großbritannien den Vertrag mit AstraZeneca drei Monate eher unterzeichnet habe, erhalte es daher auch schneller die lokal ohnehin größere Ausbeute des Impfstoffes. Zugleich versicherte Soriot, die EU werde bis Ende Februar 17 Millionen Impfdosen erhalten, drei Millionen davon Deutschland.
Wieviel Geld haben die denn für Entwicklung udn Produktionsaufbau von der EU bekommen und wieviel von den Briten?Insgesamt hat AstraZeneca derzeit eine Produktionskapazität von 100 Millionen Dosen im Monat – das sind 1,1 Milliarden Dosen im Jahr. "Wir dürfen nicht vergessen, dass die EU 17 Prozent der Produktion erhält, obwohl sie nur fünf Prozent der globalen Bevölkerung hat", zitieren die Zeitungen Soriot. Die EU werde beliefert, habe aber keinen vertraglichen Anspruch auf den Lieferzeitpunkt. Das habe AstraZeneca nicht zugesagt, weil es dies gar nicht habe zusagen können.
.....
Wieso haben sie dann nicht auch bei der Menge der Dosen nachverhandelt, bzw. diese mit diesen Argument diese reduziert?Die britische Regierung hatte sich mit dem Konzern im Alleingang bereits im Mai 2020 auf die Produktion und Lieferung des Impfstoffes geeinigt. Einen Monat später gab es zwar eine vorläufige Absprache von AstraZeneca mit Deutschland, Frankreich, den Niederlanden und Italien. Doch der im Juni von diesen Ländern ausgehandelte Vertrag wurde nicht abgeschlossen, sondern von der EU erst Ende August unterzeichnet. Das habe den Aufbau der Produktion der Impfdosen in Belgien entsprechend verzögert, argumentiert man bei AstraZeneca.
Aber klar jetzt wo eh schon alle draufhauen ist es natürlich einfacher das auf den Zug aufzuspringen. Ist mir unbegreiflich wie man so eine einseitige Sicht auf Dinge haben kann, ohne auch nur ein Gedanken zu verschwenden was noch dahinter stecken könnte.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen
Ja woher weisst du das der Grund ist, dass die Briten mehr zahlen und nicht die spätere Bestellung?relativ hat geschrieben:(27 Jan 2021, 11:18)
Lol, ja klar die Briten sind ja auch bereit mehr für den Impfstoff zu bezahlen. darum wahrscheinlich auch der plötzliche Produktionsabfall für die EU. Böse, böse EU....
Böse EU macht das was die USA schon lange macht und dafür gefeiert wird. Die EU versucht jetzt Produktion zurück zu halten. Das sie jetzt ihren in Auftrag gegebenen Anteil einfordert ist natürlich ganz Böse. Bist du auch ein Kritiker des mom. Impftempos ?
Na und die haben die Dosen zugesagt und jetzt wollen sie nix mehr davon wissen. ist ja klar die Briten zahlen mehr, das ist die ganze Wahrheit.
Wieviel Geld haben die denn für Entwicklung udn Produktionsaufbau von der EU bekommen und wieviel von den Briten?
.....
Wieso haben sie dann nicht auch bei der Menge der Dosen nachverhandelt, bzw. diese mit diesen Argument diese reduziert?
Aber klar jetzt wo eh schon alle draufhauen ist es natürlich einfacher das auf den Zug aufzuspringen. Ist mir unbegreiflich wie man so eine einseitige Sicht auf Dinge haben kann, ohne auch nur ein Gedanken zu verschwenden was noch dahinter stecken könnte.
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Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen
Ich weiss nicht, ich sage nur , daß ich mir auch andere Hintergründe anschaue und erst dann mein Urteil fälle, wenn es denn überhaupt eins geben kann. Evtl. sind hier viele dinge nicht so gelaufen wie sie sollten, was vermutlich nicht nur an Pech, Produktionsausfall und politischen Unvermögen lag.Eiskalt hat geschrieben:(27 Jan 2021, 11:21)
Ja woher weisst du das der Grund ist, dass die Briten mehr zahlen und nicht die spätere Bestellung?
https://www.tagesschau.de/ausland/asien ... h-101.html
https://www.tagesschau.de/ausland/impfs ... n-101.html
https://www.welt.de/politik/ausland/art ... toffe.html
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen
Sorry, dann habe ich Dein Gleichnis zwischen AstraZeneca und UK falsch gedeutet. Tut mir leid.Aldus hat geschrieben:(27 Jan 2021, 02:11)
So? Wage ich zu bezweifeln. Woher hast du das? UK hat als erstes Land überhaupt Astra Zeneca zugelassen.
Trotzdem halte ich die hier geäußerte Kritik an der EU für weitgehend gerechtfertigt und kann nicht pauschal mit dem "ständig fast reflexartig auf die EU einzuhauen" abgemildert werden. Du kannst die Kritik gerne inhaltlich auseinander nehmen. Ich bin hingegen kein Freund von Pauschalverteidigungen.Aldus hat geschrieben:Und ständig fast reflexartig auf die EU einzuhauen - wie es in meinen Augen weit verbreitet ist, nenne ich schlechtreden von etwas, was nicht perfekt ist aber angesichts der europäischen Geschichte immer noch "way better" als alle angeblich so tollen Alternativen.
Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen
Und genau da ist die Krux. Man hat sich gesellschaftlich und politisch verständigt, zuerst die Menschen mit den höchsten Risiken zu impfen und die Berufsgruppen, die viel Kontakt zu diesen Gruppen haben. Und danach abgestuft nach dem weiteren Risiko. Wenn man mit dem Impfen bei den U65 weiter macht, aber der Bereich zwischen 65 und 80 Jahre weiter warten muss, wäre das eine Abkehr der vereinbarten Strategie.Aldus hat geschrieben:(27 Jan 2021, 02:46)
Welche "Bredouille" soll das sein? Man impft schlicht mit denen weiter, für die man Impfstoffe vorrätig hat. Hat man für die >65jährigen aktuell nichts mehr, werden die zurückgestellt und mit denen unter 65 solange weitergemacht, bis man entsprechende Impfstoffe wieder hat.
Die Eingeständnis der "verbrannten Hand" ist noch nicht erfolgt. Aber wir müssen sowieso warten, was jetzt die Zulassungsbehörde sagt und anschließend die STIKO.Aldus hat geschrieben: Das das grundsätzlich suboptimal ist, dürfte klar sein. Aber eine verbrannte Hand - nachdem man auf die Herdplatte gepackt hat, ist auch suboptimal. Und? Man verbindet die Hand und macht erstmal einhändig weiter. Was soll man auch sonst tun?
Eine "Bredouille" wird daraus nur, wenn man sich weigert einzugestehen das die Hand jetzt nunmal verbrannt ist. Darin, das gebe ich allerdings gerne zu, sind viele Politiker ziemlich groß. Und dann... ja, dann haben wir eine Bredouille.
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Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen
Dafür aber wohl ein Freund von Pauschalverurteilungen.Sören74 hat geschrieben:(27 Jan 2021, 11:39)
Sorry, dann habe ich Dein Gleichnis zwischen AstraZeneca und UK falsch gedeutet. Tut mir leid.
Trotzdem halte ich die hier geäußerte Kritik an der EU für weitgehend gerechtfertigt und kann nicht pauschal mit dem "ständig fast reflexartig auf die EU einzuhauen" abgemildert werden. Du kannst die Kritik gerne inhaltlich auseinander nehmen. Ich bin hingegen kein Freund von Pauschalverteidigungen.
Es geht auch nicht darum die EU vor begangenen Fehlern, die sicherlich begangen wurden, freizusprechen, sondern um die sehr einseitige Kritik auf eine Oragnisation, auf die man wohl Grundsätzlich kritisch schaut
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Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen
Ja ist anzunehmen.Eiskalt hat geschrieben:(27 Jan 2021, 11:46)
Und du glaubst sicher auch ich bin ein Kritiker der EU?
Bestätigt eher die Annahme sieh oben. Ist man etwas eher kritisch zugetan, neigt man dazu alles was mit dem zu tun hat überkritisch zu sehen, ist menschlich aber eben nicht Objektiv
Oh das ist sicher nicht ganz auszuschließen, aber aufgrund der früheren Leistungen und anderer Bestätigungen gebe ich hier dem Hersteller mal meinen Vertrauensvorschuß!
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Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen
Wo habe ich pauschal verurteilt?
Im Vergleich zur Bevölkerung bin ausgesprochen EU-freundlich, im Grundsatz ein Europäer und fand den Brexit eine Katastrophe. Dieser Ton, Kritiker an der Impfstoffpolitik der EU pauschal als EU-kritisch zu bezeichnen, gefällt mir nicht.relativ hat geschrieben: Es geht auch nicht darum die EU vor begangenen Fehlern, die sicherlich begangen wurden, freizusprechen, sondern um die sehr einseitige Kritik auf eine Oragnisation, auf die man wohl Grundsätzlich kritisch schaut
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Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen
Wer hat die EU hier pauschal verteidigt? Ja es gibt viele die reflexartige Kritik an der EU äußern, weil sie ihr ein Dorn im Auge ist.
Welcher Bevölkerung? Nunja wenn dir der Ton nicht gefällt, dann beteilige dich doch auch nicht an der einseitigen pauschalen EU Kritik. Es sind ja noch nichtmals alle Fakten auf den Tisch und schon ist alles was die EU gemacht hat mist, ist das deine bevorzugte Form von konstruktiver und objektiver Kritik?Im Vergleich zur Bevölkerung bin ausgesprochen EU-freundlich, im Grundsatz ein Europäer und fand den Brexit eine Katastrophe. Dieser Ton, Kritiker an der Impfstoffpolitik der EU pauschal als EU-kritisch zu bezeichnen, gefällt mir nicht.
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Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen
Das ging eigentlich an den anderen.relativ hat geschrieben:(27 Jan 2021, 11:50)
Ja ist anzunehmen.
Bestätigt eher die Annahme sieh oben. Ist man etwas eher kritisch zugetan, neigt man dazu alles was mit dem zu tun hat überkritisch zu sehen, ist menschlich aber eben nicht Objektiv
Nein das ist nicht so ich bin ein Befürworter der EU.
Kann man auch sehen im Brexit Strang.
Aber gerade WEIL ich Pro EU bin, bin ich der Meinung das man solch ein eklatantes Versagen auch kritisieren muss, denn wenn das nicht passiert wird die Akzeptanz der EU noch weiter abnehmen.
Ausserdem ist auch Selbstkritik nicht schlechtes!
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Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen
Für dich ist demnach Zeit-online vergleichbar mit der Bild-Zeitung.Aldus hat geschrieben:(27 Jan 2021, 11:27)
In diesem seitenlang provozierenden Tonfall, als ob ich die Bild Zeitung aufschlage?
In Reinstform.
https://www.zeit.de/politik/ausland/202 ... britannien
Das ist Kapitalismus:
Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
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Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen
Z.B. Aldus.
Nenn ein Posting.relativ hat geschrieben:Ja es gibt viele die reflexartige Kritik an der EU äußern, weil sie ihr ein Dorn im Auge ist.
In Deutschland.relativ hat geschrieben: Welcher Bevölkerung?
Beantworte doch bitte mal die Frage, wo hier einseitige pauschale EU-Kritik stattfindet.relativ hat geschrieben: Nunja wenn dir der Ton nicht gefällt, dann beteilige dich doch auch nicht an der einseitigen pauschalen EU Kritik. Es sind ja noch nichtmals alle Fakten auf den Tisch und schon ist alles was die EU gemacht hat mist, ist das deine bevorzugte Form von konstruktiver und objektiver Kritik?
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Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen
Nunja dann scheinst du ja ein ausgesprochener Politikerkritiker zu sein, oder nur bestimmter Politiker wer weiss. Dieses Paradoxon muss du dann aber für dich selber lösen.Eiskalt hat geschrieben:(27 Jan 2021, 12:03)
Das ging eigentlich an den anderen.
Nein das ist nicht so ich bin ein Befürworter der EU.
Kann man auch sehen im Brexit Strang.
Schau mal da sind noch nichtmal alle Fakten auf den Tisch und schon ist für dich ein Versagen in Stein gemeißelt. Findest du das als EU Befürworter nicht auch ein wenig komisch?Aber gerade WEIL ich Pro EU bin, bin ich der Meinung das man solch ein eklatantes Versagen auch kritisieren muss, denn wenn das nicht passiert wird die Akzeptanz der EU noch weiter abnehmen.
Ausserdem ist auch Selbstkritik nicht schlechtes!
Selbstkritik ist was ganz anderes , als das was hier gerade läuft.
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Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen
Den Vorwurf des Vertragsbruchs wies Soriot zurück. Brüssel wollte nach seinen Worten mehr oder weniger zum selben Zeitpunkt beliefert werden wie die Briten - obwohl diese drei Monate früher unterzeichnet hätten. "Darum haben wir zugesagt, unser Bestmögliches zu tun." Doch "unser Vertrag enthält keine vertragliche Verpflichtung", zeigte sich der Manager juristisch spitzfindig.
Dass Großbritannien - nun aus britischer Produktion, zu Beginn vom Kontinent - mit Vorrang beliefert werde, geschehe zu Recht: Die Briten hätten schlicht die älteren Ansprüche. Schon bevor Astrazeneca in das Impfstoffprojekt einstieg, hätten die Entwickler der Universität Oxford gemeinsam mit der britischen Regierung den Herstellungsprozess vorbereitet. Damit einhergegangen sei auch eine Verpflichtung, aus der britischen Produktion zuerst den britischen Bedarf zu decken. Eine solche Klausel, europäische Produktion für Europa zu reservieren, sei mit der EU nicht vereinbart worden. Europa könne später auch Impfstoff aus Großbritannien beziehen, sobald dort Kapazitäten frei würden.
https://www.manager-magazin.de/unterneh ... 0989e6d8e6
Manager Magazin gehört übrigens zum Spiegel, ist nicht Springer Verlag.
Aber die könnten ja mal die Verträge öffentlich machen.
Dass Großbritannien - nun aus britischer Produktion, zu Beginn vom Kontinent - mit Vorrang beliefert werde, geschehe zu Recht: Die Briten hätten schlicht die älteren Ansprüche. Schon bevor Astrazeneca in das Impfstoffprojekt einstieg, hätten die Entwickler der Universität Oxford gemeinsam mit der britischen Regierung den Herstellungsprozess vorbereitet. Damit einhergegangen sei auch eine Verpflichtung, aus der britischen Produktion zuerst den britischen Bedarf zu decken. Eine solche Klausel, europäische Produktion für Europa zu reservieren, sei mit der EU nicht vereinbart worden. Europa könne später auch Impfstoff aus Großbritannien beziehen, sobald dort Kapazitäten frei würden.
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Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen
Wenn wir schon dabei sind zeige mir ein posting....
Von wem?Nenn ein Posting.
Du bist also EU Freundlicher als über 50% der bevölkerung die EU Freindlich sind. Dann siehst du dich diesbezüglich positiver als ich dich hier.In Deutschland.
Wenn von einem Versagen die Rede ist, obwohl noch gar nicht alle Einzelheiten und Fakten bekannt sind ist das was?Beantworte doch bitte mal die Frage, wo hier einseitige pauschale EU-Kritik stattfindet.
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Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen
Der Drang zur Schubladeneinordnung ist schon irgendwie augenfällig.relativ hat geschrieben:(27 Jan 2021, 12:22)
Nunja dann scheinst du ja ein ausgesprochener Politikerkritiker zu sein, oder nur bestimmter Politiker wer weiss. Dieses Paradoxon muss du dann aber für dich selber lösen.
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Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen
Astrazeneca hat übrigens das sogenannte Krisengespräch mit der EU platzen lassen, das berichten EU-Kreise aus Brüssel.
Two unique places, one heart
https://www.youtube.com/watch?v=Ca9jtQhnjek
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Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen
Diese Argumentation von Astra-Zeneca überzeugt mich aber nicht wirklich. Wenn die in allen Verträgen nur "best effort" stehen haben, dann muss bei einer Minderproduktion gleichmäßig bei allen Verträgen die Lieferung gekürzt werden.Eiskalt hat geschrieben:(27 Jan 2021, 12:24)
Dass Großbritannien - nun aus britischer Produktion, zu Beginn vom Kontinent - mit Vorrang beliefert werde, geschehe zu Recht: Die Briten hätten schlicht die älteren Ansprüche.
Und wenn man doch auf deren Argumentation eingeht, dann muss das Abschlussdatum ALLER Lieferverträge auf den Tisch und dann müsste Astra-Zeneca entsprechend der eigenen Argumentation sämtlichen Staaten, die NACH der EU unterzeichnet haben ab sofort die Lieferungen drastisch kürzen und bevorzugt die EU beliefern...
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Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen
Ok die Sichtweise eines Managers von beteiligten Unternehmen ist jetzt ein Standpunkt. Schauen wir uns mal die mögliche Historie von einer anderen Seite an.Eiskalt hat geschrieben:(27 Jan 2021, 12:24)
Den Vorwurf des Vertragsbruchs wies Soriot zurück. Brüssel wollte nach seinen Worten mehr oder weniger zum selben Zeitpunkt beliefert werden wie die Briten - obwohl diese drei Monate früher unterzeichnet hätten. "Darum haben wir zugesagt, unser Bestmögliches zu tun." Doch "unser Vertrag enthält keine vertragliche Verpflichtung", zeigte sich der Manager juristisch spitzfindig.
Dass Großbritannien - nun aus britischer Produktion, zu Beginn vom Kontinent - mit Vorrang beliefert werde, geschehe zu Recht: Die Briten hätten schlicht die älteren Ansprüche. Schon bevor Astrazeneca in das Impfstoffprojekt einstieg, hätten die Entwickler der Universität Oxford gemeinsam mit der britischen Regierung den Herstellungsprozess vorbereitet. Damit einhergegangen sei auch eine Verpflichtung, aus der britischen Produktion zuerst den britischen Bedarf zu decken. Eine solche Klausel, europäische Produktion für Europa zu reservieren, sei mit der EU nicht vereinbart worden. Europa könne später auch Impfstoff aus Großbritannien beziehen, sobald dort Kapazitäten frei würden.
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Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen
Dann erkläre dich doch mal zum Sachverhalt. Mom. hast du mir nix gesagt, was mich veranlassen würde dich nicht dahin zu verordnen, wohin ich es getan habe.Sören74 hat geschrieben:(27 Jan 2021, 12:28)
Der Drang zur Schubladeneinordnung ist schon irgendwie augenfällig.
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Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen
Was sein kann ist natürlich, daß sich Brüssel hat über den Tisch ziehen lassen. Das kann man dann kritisieren, machte das verhalten der Unternehmen aber nicht unbedingt besser.Nightrain hat geschrieben:(27 Jan 2021, 12:33)
Diese Argumentation von Astra-Zeneca überzeugt mich aber nicht wirklich. Wenn die in allen Verträgen nur "best effort" stehen haben, dann muss bei einer Minderproduktion gleichmäßig bei allen Verträgen die Lieferung gekürzt werden.
Und wenn man doch auf deren Argumentation eingeht, dann muss das Abschlussdatum ALLER Lieferverträge auf den Tisch und dann müsste Astra-Zeneca entsprechend der eigenen Argumentation sämtlichen Staaten, die NACH der EU unterzeichnet haben ab sofort die Lieferungen drastisch kürzen und bevorzugt die EU beliefern...
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Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen
Gerne:
https://www.politik-forum.eu/viewtopic. ... 0#p4919004
Egal von wem. Nenn mir ein Posting hier, wo reflexartige Kritik an der EU geäußert wurde.relativ hat geschrieben: Von wem?
Ich bezweifle ehrlich gesagt, dass mehr als 50% der deutschen Bevölkerung EU-feindlich ist. Wie kommst Du zu dieser Einschätzung? Und inwieweit meinst Du meine EU-Freundlichkeit/-Feindlichkeit hier einschätzen zu können?relativ hat geschrieben:Du bist also EU Freundlicher als über 50% der bevölkerung die EU Freindlich sind. Dann siehst du dich diesbezüglich positiver als ich dich hier.
Naja, das würde im Umkehrschluss bedeuten, dass man nie von ein Versagen sprechen kann, wenn noch ein einzelner Fakt fehlt. Ja, es ist richtig, es liegt noch nicht alles auf dem Tisch. Und es ist auch fraglich, ob überhaupt alles auf den Tisch gelegt wird, sprich Vertragsverhandlungen mit den Impfstoffherstellern. Dieses Zurückhalten von Informationen darf auch nicht der Grund sein, unkritisch mit der Situation umzugehen. Der Ausdruck "Versagen" mag vielleicht voreilig sein, darüber kann man gerne diskutieren. Ich sehe aber deutliche Indizien für schwere Versäumnisse im gesamten Ablauf und das wird sogar in der Politik bis hoch zu den MP deutlich gemacht und ist Gegenstand dieser Diskussion. Und da bitte ich schon mehr inhaltliche Argumentation und weniger Schubladenkategorisierungen für verschiedene User.relativ hat geschrieben:Wenn von einem Versagen die Rede ist, obwohl noch gar nicht alle Einzelheiten und Fakten bekannt sind ist das was?
Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen
Offenbar bestreitet man in Brüssel viele Aussagen der Firma. Beispielsweise soll im Vertrag stehen, dass man auch Anteile der Produktion aus Werken in GB bekommt, falls es bei EU Standorten Probleme gibt. Außerdem steht ja immernoch der Verdacht im Raum, dass Astra-Zeneca Impfstoff aus der EU-Produktion ungekürzt in diverse Länder außerhalb der EU schafft, obwohl diese Länder eventuell den Vertrag erst später unterschrieben haben.relativ hat geschrieben:(27 Jan 2021, 12:38)
Was sein kann ist natürlich, daß sich Brüssel hat über den Tisch ziehen lassen. Das kann man dann kritisieren, machte das verhalten der Unternehmen aber nicht unbedingt besser.
"Man verhandelt nicht mit Terroristen. Man hört PEGIDA und AfD nicht zu. Man muss keine Rücksicht auf Impfskeptiker und Verschwörungstheoretiker nehmen." (Philipp Jessen)
Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen
Auf welcher rechtlichen Grundlage? Ist da nicht entscheidend, was man bei Vertragsverletzungen zwischen AstraZeneca und EU konkret vereinbart hat?Nightrain hat geschrieben:(27 Jan 2021, 12:33)
Diese Argumentation von Astra-Zeneca überzeugt mich aber nicht wirklich. Wenn die in allen Verträgen nur "best effort" stehen haben, dann muss bei einer Minderproduktion gleichmäßig bei allen Verträgen die Lieferung gekürzt werden.
Auch hier die Frage, auf welcher rechtlichen Grundlage?Nightrain hat geschrieben: Und wenn man doch auf deren Argumentation eingeht, dann muss das Abschlussdatum ALLER Lieferverträge auf den Tisch und dann müsste Astra-Zeneca entsprechend der eigenen Argumentation sämtlichen Staaten, die NACH der EU unterzeichnet haben ab sofort die Lieferungen drastisch kürzen und bevorzugt die EU beliefern...
Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen
Na klar. An deren Stelle würde ich nun auch die beleidigte Leberwurst spielen. So gewinnt man Zeit, in der man nicht darüber diskutieren muss, warum man seinen Lieferverpflichtungen nicht nachkommt.yogi61 hat geschrieben:(27 Jan 2021, 12:31)
Astrazeneca hat übrigens das sogenannte Krisengespräch mit der EU platzen lassen, das berichten EU-Kreise aus Brüssel.
Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen
Es geht hier nicht um die rechtliche Grundlage, sondern um die letzte Chance für AstraZeneca die Lieferengpässe in der EU schlüssig zu erklären. Sonst wird es bald einen sehr hässlichen Exportstopp aller Impfstoffe aus der EU geben.Sören74 hat geschrieben:(27 Jan 2021, 12:48)
Auf welcher rechtlichen Grundlage? Ist da nicht entscheidend, was man bei Vertragsverletzungen zwischen AstraZeneca und EU konkret vereinbart hat?
Auch hier die Frage, auf welcher rechtlichen Grundlage?
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Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen
Ich lese da keine Pauschalverteidigung der EU...Sören74 hat geschrieben:(27 Jan 2021, 12:44)
Gerne:
https://www.politik-forum.eu/viewtopic. ... 0#p4919004
Egal von wem. Nenn mir ein Posting hier, wo reflexartige Kritik an der EU geäußert wurde.
"Im Vergleich zur Bevölkerung bin ausgesprochen EU-freundlich..." war deine Aussage. Ich habe nur die eher EU freundlichen genommen um sie mit dir zu verglichen. Hab ich doch schon erklärt. Von Versagen ect. zu sprechen obwohl die Faktenlage gar nicht eindeutig ist. Reicht das nicht?Ich bezweifle ehrlich gesagt, dass mehr als 50% der deutschen Bevölkerung EU-feindlich ist. Wie kommst Du zu dieser Einschätzung? Und inwieweit meinst Du meine EU-Freundlichkeit/-Feindlichkeit hier einschätzen zu können?
Dann sprich doch nicht pauschal und allgemein vom Versagen sonder kritisier was du konktret zu kritisieren hast, ohne darauf zu hoffen das die rundum Kritik schon stimmen wird, die auf den Tisch liegt. Mehr inhalte fordere ich von dir, da du hier mit der pauschalen Kritik argumentierst.Naja, das würde im Umkehrschluss bedeuten, dass man nie von ein Versagen sprechen kann, wenn noch ein einzelner Fakt fehlt. Ja, es ist richtig, es liegt noch nicht alles auf dem Tisch. Und es ist auch fraglich, ob überhaupt alles auf den Tisch gelegt wird, sprich Vertragsverhandlungen mit den Impfstoffherstellern. Dieses Zurückhalten von Informationen darf auch nicht der Grund sein, unkritisch mit der Situation umzugehen. Der Ausdruck "Versagen" mag vielleicht voreilig sein, darüber kann man gerne diskutieren. Ich sehe aber deutliche Indizien für schwere Versäumnisse im gesamten Ablauf und das wird sogar in der Politik bis hoch zu den MP deutlich gemacht und ist Gegenstand dieser Diskussion. Und da bitte ich schon mehr inhaltliche Argumentation und weniger Schubladenkategorisierungen für verschiedene User.
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Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen
Aus dem Artikel: "Insidern zufolge lag der späte Abschluss vor allem an Pfizer. Der US-Konzern hatte die Verhandlungen an sich gezogen und zeigte sich bei Haftungsfragen hartleibig. Pfizer pochte auf einen Haftungsausschluss und wollte auch bei Produktionsfehlern nicht in die Verantwortung genommen werden. Der EU-Kommission missfiel vor allem, dass die Amerikaner juristische Streitfragen vor einem internationalen Schiedsgericht klären lassen wollten."relativ hat geschrieben:(27 Jan 2021, 12:34)
Ok die Sichtweise eines Managers von beteiligten Unternehmen ist jetzt ein Standpunkt. Schauen wir uns mal die mögliche Historie von einer anderen Seite an.
https://www.wiwo.de/politik/deutschland ... 67218.html
Die Frage ist doch, war es die harte Verhandlungsstrategie der EU wert, den Abschluss um einige Monate zu verzögern, damit nicht der Staat sondern Pfizer bei Impfschäden aufkommen sollte? Rein rechtlich mag die EU "richtig" gehandelt haben. Aber auf Kosten einer verzögerten Lieferung. Ältere Menschen über 80 werden eben nicht im Januar-Februar vollständig geimpft, sondern eher Februar-März. Und wie viel allein eine Verzögerung um eine Woche ausmacht, habe ich hier schon überschlagsmäßig vorgerechnet.
Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen
Ach so, man muss Dir also erst beweisen, dass man nicht in diese Schublade gehört. Wie bequem.relativ hat geschrieben:(27 Jan 2021, 12:35)
Dann erkläre dich doch mal zum Sachverhalt. Mom. hast du mir nix gesagt, was mich veranlassen würde dich nicht dahin zu verordnen, wohin ich es getan habe.
Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen
Ich sags mal so, Raubtiere verhalten sich wie Raubtiere. Darüber sollte man nicht überrascht sein.relativ hat geschrieben:(27 Jan 2021, 12:38)
Was sein kann ist natürlich, daß sich Brüssel hat über den Tisch ziehen lassen. Das kann man dann kritisieren, machte das verhalten der Unternehmen aber nicht unbedingt besser.
Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen
Das hört sich doch plausibel an. Da hat offenbar jemand bei der EU gepennt. Wer hätt's gedachtEiskalt hat geschrieben:(27 Jan 2021, 12:24)
Den Vorwurf des Vertragsbruchs wies Soriot zurück. Brüssel wollte nach seinen Worten mehr oder weniger zum selben Zeitpunkt beliefert werden wie die Briten - obwohl diese drei Monate früher unterzeichnet hätten. "Darum haben wir zugesagt, unser Bestmögliches zu tun." Doch "unser Vertrag enthält keine vertragliche Verpflichtung", zeigte sich der Manager juristisch spitzfindig.
Dass Großbritannien - nun aus britischer Produktion, zu Beginn vom Kontinent - mit Vorrang beliefert werde, geschehe zu Recht: Die Briten hätten schlicht die älteren Ansprüche. Schon bevor Astrazeneca in das Impfstoffprojekt einstieg, hätten die Entwickler der Universität Oxford gemeinsam mit der britischen Regierung den Herstellungsprozess vorbereitet. Damit einhergegangen sei auch eine Verpflichtung, aus der britischen Produktion zuerst den britischen Bedarf zu decken. Eine solche Klausel, europäische Produktion für Europa zu reservieren, sei mit der EU nicht vereinbart worden. Europa könne später auch Impfstoff aus Großbritannien beziehen, sobald dort Kapazitäten frei würden.
https://www.manager-magazin.de/unterneh ... 0989e6d8e6
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Aber die könnten ja mal die Verträge öffentlich machen.
In Südostasien scheint man ja ohne Impfung bald nicht mehr einreisen können - so wie in viele anderen Staaten auch. "Normale" Menschen erhalten ihre Impfung aber "frühestens" im Sommer, eher im Herbst oder sogar nächstes Jahr. Bedeutet wohl massive Einschränkungen der Mobilität für EU-Europäer.
Ziemliches Desaster wie ich finde ...
Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen
Sorry, man kann nicht außerhalb einer rechtlichen Grundlage eine bevorzugte Auslieferung an die EU einfordern. Das Leben ist kein Wunschkonzert.Nightrain hat geschrieben:(27 Jan 2021, 12:52)
Es geht hier nicht um die rechtliche Grundlage, sondern um die letzte Chance für AstraZeneca die Lieferengpässe in der EU schlüssig zu erklären. Sonst wird es bald einen sehr hässlichen Exportstopp aller Impfstoffe aus der EU geben.
Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen
Man kann aber mit rechtlicher Grundlage einen Exportstopp veranlassen, wenn einem die Antworten für das System der Impfstoffbelieferung nicht gefallen.Sören74 hat geschrieben:(27 Jan 2021, 13:04)
Sorry, man kann nicht außerhalb einer rechtlichen Grundlage eine bevorzugte Auslieferung an die EU einfordern. Das Leben ist kein Wunschkonzert.
AstraZeneca hat zum Vertragsabschluss eine Sofortzahlung von 300 Millionen Euro erhalten, um trotz Zulassungsrisiko sofort mit der Vorproduktion der Impfdosen für die EU zu beginnen. Nun stellt sich vielleicht heraus, dass AstraZeneca mit dem Geld der EU die Vorproduktion für GB gemacht hat.
Zuletzt geändert von Nightrain am Mi 27. Jan 2021, 13:09, insgesamt 1-mal geändert.
"Man verhandelt nicht mit Terroristen. Man hört PEGIDA und AfD nicht zu. Man muss keine Rücksicht auf Impfskeptiker und Verschwörungstheoretiker nehmen." (Philipp Jessen)
Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen
...so schauts aus!Skeptiker hat geschrieben:(27 Jan 2021, 13:02)
Das hört sich doch plausibel an. Da hat offenbar jemand bei der EU gepennt. Wer hätt's gedacht
In Südostasien scheint man ja ohne Impfung bald nicht mehr einreisen können - so wie in viele anderen Staaten auch.
Deshalb ist die Debatte über einen Impfpass und die Vorteile/diskriminierende Vorteile haltlos.
Der weltweite Tourismus wird auch Deutschland dazu zwingen Impfpässe auszustellen.
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Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen
Die Impfstoffbeschaffung ist und bleibt ein Desaster. Sanofi bringt keinen Impfstoff mehr auf den Markt, bei AstraZeneca hat man zu lange gewartet, bei Pfizer gab es rechtliche Probleme.
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Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen
Es wurden Milliarden Förderkredite für die Impfstoffentwicklung ausgegeben.Sören74 hat geschrieben:(27 Jan 2021, 13:04)
Sorry, man kann nicht außerhalb einer rechtlichen Grundlage eine bevorzugte Auslieferung an die EU einfordern. Das Leben ist kein Wunschkonzert.
Wenn sie nicht ganz blöd waren, haben sich sich dort eine bevorzugte Belieferung vertraglich zusichern können.
Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen
Eine Pauschalverteidigung der EU, indem man die Kritik mittels ad personam pauschal kleinredet und nicht mehr auf den Inhalt eingeht.
Sorry, mir erschließt sich nicht, wie man von meiner Aussage auf "Du bist also EU Freundlicher als über 50% der bevölkerung die EU Freindlich sind." kommt.relativ hat geschrieben: "Im Vergleich zur Bevölkerung bin ausgesprochen EU-freundlich..." war deine Aussage. Ich habe nur die eher EU freundlichen genommen um sie mit dir zu verglichen. Hab ich doch schon erklärt. Von Versagen ect. zu sprechen obwohl die Faktenlage gar nicht eindeutig ist. Reicht das nicht?
Wo habe ich pauschal vom Versagen der EU gesprochen? Wo äußere "pauschale Kritik"? Beantworte erstmal diese Fragen, wenn Du mit mir weiterdiskutieren willst. Seit meinen ersten Posting habe ich die konkreten Punkte meiner Kritik genannt. Wenn Du diese nicht zur Kenntnis nehmen willst, kann ich nicht viel machen.relativ hat geschrieben: Dann sprich doch nicht pauschal und allgemein vom Versagen sonder kritisier was du konktret zu kritisieren hast, ohne darauf zu hoffen das die rundum Kritik schon stimmen wird, die auf den Tisch liegt. Mehr inhalte fordere ich von dir, da du hier mit der pauschalen Kritik argumentierst.