Troh.Klaus hat geschrieben:(18 Dec 2020, 21:13)
Und woher weißt Du, das die Bundesregierung nicht nachgedacht hat? Weil sie anders entschieden hat, als Du das getan hättest?
Vielleicht überwiegen ja bei ihrer Kosten-Nutzen-Rechnung die Vorteile des Projekts, selbst bei Einrechnung möglicher amerikanischer Sanktionen und polnischer Verstimmungen.
Und bitte, jetzt nicht wieder zwei Seiten Links mit "Experten"-Meinungen, die das ganz anders rechnen. Geschenkt.
Wenn, dann bitte ein Statement der Bundesregierung aus 2015-17, dass man nicht "nachdenkt" oder trotz schlechter objektiver Kosten-Nutzen-Prognose an dem Projekt festhält.
Also für Dich sind Experten weniger wichtig als Politiker die regelmäßig ihre Aussagen, Statements brechen und Lügen mit einem Lächeln. Von NS2 ist elementar bis zu müssen Wir in Frage stellen gab es alles an Aussagen.
Nach was willst Du da beurteilen ob die Bundesregierung nachgedacht hat. Wenn Ich lese wegen einem Nawalny überlegen Sie initial NS2 zu Stoppen oder aufzugeben da frag ich mich schon was bitte soll das jetzt.
Natürlich ist das mit Nawalny schlimm. Keine Frage
Aber anbetracht dessen was Russland seit 2012 sonst so treibt
Da fehlt mir echt das Gefühl der Nachvollziehbarkeit.
Vor allem da ja Politiker so viel Ahnung haben und Sinn für die Realität.Das merkt man brutal jeden Tag im Umgang mit solchen Fachdeppen. Mein Resort ist Rüstung, Verteidigung, Sicherheit. Tut mir leid. Aber was ich da erlebt habe und erlebe ist geprägt negativ.
Tut mir leid. Aber wenn man die Verschwendung ca 155 Milliarden Euro dokumentiert ect. verliert man die Freundlichkeit. Vor allem wenn man sieht die Fehler sind bekannt inklusive sehr guter Ansätze zur Lösung. bBeispielsweise Bundesrechnungshof.
Was passiert. Nix. Alibi Lösungen. Von der Expertise von solchen Politik Größen wie Ursusla von Leyen, Mützenich, Merkel, Maas.,Scheuer, AKK teilweise
halte Ich tatsächlich mittlerweile Null.
Steh Ich dazu. 2014 bis heute predigt die Bundesregierung man muss gegenüber der Ukraine sich solidarisch zeigen. Realität ist außer viel Worten und Bla Bla kommt wenig. Nein wir nehmen der Ukraine noch die Möglichkeit für Transit Gebühren. Die nicht wenig Geld bedeuten. Aber natürlich warme Worte, ein paar kleine Scheiss Schecks regeln es.
Mit Polen, Baltikum und vielen Staaten in Osteuropa kracht es wegen Russland, Gasversorgung, Energie ect.
Das mittlerweile Osteuropa eigene Wege geht, siehe Gasversorgung, Aktionen und Politik ist deutlich mehr als politische Verstimmung. Man zeigt Berlin doch wo es geht Ihr könnt Uns mal. Auf wenn verlässt sich den Polen und das Baltikum mittlerweile wirklich. Die EU?
Lach ich aber laut. NATO, USA. Rüstungsprojekte gemeinsam. Vergiss es.
Was Du ein paar Unstimmigkeiten nennst ist eher ein Systemintegration Problem geworden für die EU insgesamt.
Nord Stream 2 steht nicht erst seit dem Giftanschlag auf Alexej Nawalny in der Kritik oder? Die Staaten in Nord- und Ostmitteleuropa kritisierten das Vorhaben seit Beginn. Wie reagiert Berlin. Lass die sich ruhig beschweren. Wenn Interessiert es .
Aber Wehe es kommt der Tritt zurück und man bemerkt andere Staaten machen das auch. Dann wird die Sache ganz anders gesehen. Plötzlich ist es ein EU Problem.
Da fang ich an zu lachen.
Mit der Pipeline Nord Stream 2 spaltet Deutschland Europa. Wer das nicht sieht braucht wohl eine Brille. Dazu der Konflikt mit den USA und man tritt die Ukraine.
Politik auf hohem Niveau. Die Bundesregierung hat es fertiggebracht, Europa in Teilen zu spalten. Sie hat erreicht, dass bei US-Sanktionen gegen europäische Firmen wirklich viele EU-Länder applaudieren.
Das NS2-Projekt war von Anfang an sehr umstritten in der EU . Es spaltet die Europäische Union wirklich und belastet die Beziehungen zwischen den USA und Europa.
Von Anfang an gab's Kritik. Von der Europäischen Kommission und den osteuropäischen EU-Mitgliedsländer. Die Kritik am Projekt ist scharf. Sie argumentieren, völlig zurecht, das NS2 eine echte Bedrohung für die Energiesicherheit der EU und die politische Sicherheit der EU-Mitgliedstaaten darstelle. Außerdemddie Bildung der Europäischen Energieunion untergräbt . Darüber hinaus, so die Argumentation, könnte sie zur weiteren wirtschaftlichen Destabilisierung der Ukraine beitragen. Die Ukraine würde etwa zwei Milliarden US-Dollar an Transitgebühren verlieren, wenn die NS2-Pipeline die Transitpipeline durch das ukrainische Territorium ersetzen würde, die Gazprom jetzt für seine Lieferungen nach Europa nutzt.
Aber nicht nur. Warum sollte es für NS2 bitte Sonderrechte geben. In der EU gilt das sogenannte "Dritte Energiepaket" der EU und insbesondere die im April 2019 geänderte Gasrichtlinie stellt dann Gazprom vor Probleme. Es bedeutet für Gazprom die Notwendigkeit, sein Agieren auf dem europäischen Gasmarkt grundlegend zu ändern im rechtlichen Bereich. Das betrifft vor allem NS 2 .
Denn zu den wichtigsten EU-Vorgaben zählen die eigentumsrechtliche Entflechtung und das Dritte direkt Zugang haben zur Pipeline. Gegenwärtig erfüllt die NS2-Pipeline diese zwei Anforderungen nicht im Ansatz. Gazprom wehrt sich erkennbar dagegen, weil diese Entflechtung die Rentabilität des Milliardenprojekts erheblich belasten würde und natürlich die Russen Schwächen würde . Daher versucht das Unternehmen, diese Regeln umzugehen teilweise sehr kreativ.
Aber man sieht die EU versucht ja was zu machen. Es hinzubekommen. Nun die Rolle von Berlin.
Mit freundlichervUnterstützung der deutschen Regierung, wird aktuell versucht , die Übertragung der EU-Vorschriften in nationales Recht aufzuweichen. Berlin ist sogar beleidigt das es Kritik hagelt und Polen sich vermeintlich nicht an Absprachen hält. Die 6,5 Milliarden Euro Strafe aus Polen gegen NS2. Gefällt Berlin nicht.
Aber statt auf Polen zuzugehen in Gesprächen wird versucht zu diktieren. Was dann nach hinten losgehen kann. Wie aktuell. DssGenehmigungsverfahren in Europa ist noch nicht abgeschlossen vollständig und rechtlich verletzt NS2 teilweise Punkte wie erwähnt. . Es wird schon vor Dutzenden Gerichten behandelt bzw verhandelt.
Berlin spielt wieder wie böse das ist.
Aber das es durchaus Entscheidungen gibt wo Berlin zwingend umsetzen muss versucht man zu ignorieren.
Nach einem Urteil des Europäischen Gerichtshofs (EuGH) im September 2019 darf Gazprom nicht mehr die Kapazitäten der OPAL-Gaspipeline, die russisches Gas durch Deutschland nach Tschechien transportiert, überwiegend benutzen. Die EuGH-Entscheidung beschränkte außerdem Gazproms Gaslieferungen über die OPAL-Pipeline auf maximal die Hälfte der Pipeline Kapazitäten.
Was für ein Skandal für Gazprom und die Bundesregierung wird auf einmal ganz ganz leise. Berlin war gehalten in Verhandlungen zu gehen, hat aber Russland unterstützt. Bitte da gibt's dann eben das Gericht. Jetzt hat man ein Urteil und zumindest für die Ukraine positiv.
Der Kapazitätsverlust laut Urteil wird aktuell durch den Transit über ukrainische Pipelines kompensiert. Gegenwärtig verhandeln Russland und die Ukraine plus Europäischen Kommission über einen neuen Gastransitvertrag noch immer. Die Europäische Kommission übt dabei erheblich Druck auf Moskau aus und versucht, der Ukraine den Transport des russischen Gases durch die Ukraine vertraglich zu garantieren.
Ergebnisse offen. Aber als der Gerichtshof eingegriffen hat auf einmal gefällt das Berlin gar nicht. Wie war das mit Solidarität in der EU und mit der Ukraine
Russland pokert hoch.
Allerdings ist fraglich, ob Russland seine Gasexportstrategie erfolgreich umsetzen wird. Dank der EU . Eine große Rolle spielt dabei auch die europäische Diversifizierungs- und Dekarbonisierungspolitik. Die beschlossen wurde trotz deutscher Kritik.
Die EU hat diesbezüglich eine Reihe von Vorschriften umgesetzt, die unter anderem neuen Gaslieferanten den Zugang zum europäischen Markt garantieren. Außerdem werden viele neue Projekte gefördert und genehmigt.
Zum Unmut der Bundesrepublik wohl.
Der Pipeline Bau NS 2 folgt dem Prinzip der deutschen Energiepolitik per se. Viel von Europa reden, aber bloß nichts mit den Europäern absprechen oder gar planen.. Beispielsweise spricht dafür Stream 1, der Atomausstieg, die Strompolitik oder Nord Stream 2. Für mich ist es klar die Bundesregierung betreibt eine nationale Energiepolitik, als wäre Deutschland eine Pazifikinsel. Ganz unabhängig von den anderen Ländern. So brachte Berlin viele EU-Länder gegen sich auf schon lange . Im Februar stellte sich sogar Paris gegen Berlin in einer EU-Abstimmung über Pipelines aus Drittländern.
Tendenz es wird immer wieder mehr Gegenwind.
Durch seinen nationalen Alleingang hat Berlin jetzt schlechte Argumente gegen noch schlechtere Argumente aus den USA. Ein Glanzlicht der Bundesregierung.
Man steht relativ allein da. Kurz zu den US Sanktionen.
Natürlich sind die extraterritorialen Sanktionen der USA nicht "proeuropäisch" oder helfen der EU. Das ist Blödsinn . Sie sollen die EU spalten und Deutschland isolieren noch mehr. Sie werden der EU auch nicht bei der Diversifizierung helfen von Gas . Nord Stream 2 führt, anders als oft behauptet, zu Abhängigkeiten von Russland Europa hat über zwanzig Flüssiggasterminals, es ist von den großen Gaslieferanten der Welt umgeben und als Kunde gern gesehen . Europa hat das Privileg der freien Wahl global, neue Pipelines kommen. Zur freien Wahl gehören aber auch echte Auswahlmöglichkeiten . Dazu gehört selbstverständlich auch Russland wenn wir das wollen , das wollen die USA ändern. Sie möchten ihr Gas per Sanktionskeule auf den EU-Markt bringen. Was ich ablehnen muss.
Aber Berlin muss auf die EU hören und andere Länder. Absprache muss man sich gefallen lassen. Kooperativ sein und nicht allein handeln.
Die EU habe Nord Stream 2 eine Rechtsgrundlage gegeben, weshalb es „ein europäisches und kein deutsches Projekt“ sei ist von unserer Regierung zu hören. Eine Aussage, die ausgerechnet von Josep Borrell, dem Hohen Vertreter der EU für Außen- und Sicherheitspolitik, diese Woche ad absurdum geführt wurde.
„Nord Stream 2 ist kein europäisches Projekt. Ich muss sagen, dass die Europäische Kommission nie einen starken Enthusiasmus für Nord Stream 2 gezeigt hat“, sagte der spanische Politiker in einem Interview mit der Financial Times. Er fügte hinzu, dass die weitere Zukunft der Gaspipeline „allein in der Hand der Deutschen liege“.
Es ist ein Deutsch - Russland Projekt.
Was bewegte die Bundesregierung dazu, bei Nord Stream 2 realitätsfern von den EU Projekt zu sprechen?
Denn das angebliche europäische Projekt Nord Stream 2 gehört zu jenen Unternehmungen Deutschlands, das vor allem in Nord- und Ostmitteleuropa von Beginn an kritisiert wird. Das ohne echte Absprache gebaut wird.
Die Folgen?
Litauen gehört zu jenen Staaten, die ihrer Kritik Taten an NS2 haben folgen lassen. Das Land, das bis vor einigen Jahren bei Gas- und Stromlieferungen zu 100 Prozent von Russland und zum Teil Belarus abhängig war, hat 2015 vor Klaipeda ein Terminal für Flüssiggas in Betrieb genommen. Dieses bietet ausreichend Kapazität, um 90 Prozent des Bedarfs im gesamten Baltikum abzudecken. Zudem hat der baltische Staat sich vor zwei Jahren das imposante Ziel gesetzt, bis 2050 100 Prozent seines Stroms selbst zu erzeugen. 80 Prozent sollen davon aus regenerativen Energiequellen stammen.
Das ist auch tatsächlich in Arbeit. Polen sucht auch Wege. Will vor allem Brennstoff Zellen ect.
Angekommen was ich meine Unabhäng von meinem privaten Standpunkt. Zudem ist es idiotisch was man tut. Erdgas für die Stromgewinnung. Sehr klug.
Das Dümmste was machbar war. Aber klar ist nicht der Einfluss von Russland, Lobbyisten ect daran ein Punkt gell.
Wir haben zwar Alternativen, Möglichkeiten die sogar unserer Wirtschaft helfen könnten.
Aber Nein wir verbrennen Gas und Beziehungen. Hilft ja der Umwelt, unserer Wirtschaft brutal
Was glaubst Du welches Potenzial man hätte wenn man vernünftig vorgehen würde zu vertretbaren kosten. Aber nein.
Wir setzen auf Gas noch lange. Damit andere Staaten ruhig das Technik Potential erreichen und Vermarktung dann haben. Wie bei der Pv. China hat uns verdrängt am Markt.
Richtig klasse. Expertise der erfolgreichen Bundesregierung. Wir verspielen unsere Chancen mit Anlauf.
Deutschland hat immer versucht, in einem kooperativen und kompromissbereiten Verhältnis zu Russland zu stehen. Gehversuche Der Art sind in Ordnung zeitweise. Deutschland braucht Russland scheinbar für Syrien, Libyen und andere internationale Konflikte. Deutsche glauben Russland will Kompromiss.
Aber die russische Führung ist überhaupt nicht kompromissbereit. Das ist das Dilemma.
Berlin ist unrealistisch.
Man muss verstehen, wie die russische Politik funktioniert und welcher Rationalität sie folgt unter Putin dem Zar . Wer nicht kuscht ist Gegner . Wenn man mit Russland kooperieren will muss man sich einem Punkt klar machen. Die Verhandlungsposition muss fest stehen und auch eine Verhandlungsstärke gegenüber der russischen Führung haben.
Russland kooperiert nicht um der Kooperation willen, sondern nur, weil es etwas davon hat oder wenn es was was davon hat. Man muss in Konflikten oder bei Themen, die für Russland wichtig sind, die eigene Verhandlungsposition stärker aufbauen sowie Härte zeigen .
Wir reden seit Jahren darüber. Was ist der Weg mit Russland. Ich habe auch noch gedacht bis 2012 das is falsch. Als das NS2 Projekt 2015 beschlossen wurde, hiess es, dass dies auch dazu diene, die Beziehung zu pflegen.
Doch diese Kooperation hat nicht dazu geführt das man sich versteht. Oder das Russland Kompromisse gemacht hätte. Darum könnte man es als eine Art Verhandlungsinstrument benutzen. Wenn die russische Seite bei Themen wie Donbass, Ukraine, Syrien oder aktuell Belarus keinerlei Kompromisse eingeht, sollte man sagen, wir stoppen dieses Projekt. Das ist die Sprache, die die russische Führung versteht.
Und nur die. Wie komm ich drauf.
Sanktionen sind immer schwierig und treffen oft Gruppen, die man nicht treffen will. Schaden der eigenen Wirtschaft auch.
Nur im Umgang mit Russland wird man nicht viel anders können. Aber in dieser Logik russischer Politik muss man die Kosten für bestimmte Handlungen erhöhen. Je schlimmer desto teurer . Wir haben doch klar gesehen, dass es im Konflikt um die Ukraine funktioniert hat, als die Sanktionen kamen. Zu einem bestimmten Zeitpunkt hat Russland den Vormarsch in der Ukraine gestoppt weil der Kosten Nutzen nicht mehr gepasst hat.
Weil Russland merkte Mist es gibt aber böse Reaktionen. Seit In Polen, Baltikum die Nato is gibt's Ruhe.
Mein Punkt ist all die ganzen Kooperations- und Kommunikationsangebote, die wir in den letzten Jahren gemacht haben, haben einfach nichts gebracht.
NS2 is ein problem geworden
So mittlerweile 2020 zeigt sich das Berlin auf Kritik ext. nix gibt. Es zeigt sich dafür dann das es zu einer Renaissance des Nationalismus kommt.
Osteuropa sorgt in Großteilen für eigene Wege der Energie Versorgung mittlerweile und sagt Nein zu Angeboten aus Deutschland. Spanien, Italien, Frankreich, Griechenland ect suchen auch Alternativen vermehrt allein.
Andrij Melnyk nennt Rolf Mützenich den „widerlichsten deutschen Politiker“..wo Er Recht hat...
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