Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen

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Vongole
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Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen

Beitrag von Vongole »

Zunder hat geschrieben:(14 Jan 2021, 17:59)

Aber mittelbar. Daß diese Corona-bzw. Covid-19-Impfung den Körper massiv belastet, weiß man.
Manche nicht mal mittelbar. Wenn der Patient das nach eingehender Aufklärung will, dann steht ihm die Impfung zu wie jedem anderen Risiko-Patienten.
Palliativ-Medizin zielt darauf ab, das bestehende Leben zu erleichtern, künstliche Beatmung erschwert das dagegen immens.

Wenn wir jetzt anfangen, darüber entscheiden zu wollen, wem eine Impfung zusteht und wem nicht, dann öffnen wir m.E. eine ganz üble Büchse.
Am Yisrael Chai

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Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen

Beitrag von Skeptiker »

Hier nur mal zur richtigen Einordnung der Situation, ein Blick auf das was uns kurzfristig blühen könnte:
Merkel will Corona-Lockdown offenbar massiv verschärfen
17.12 Uhr: Aus Angst vor den Coronavirus-Mutationen plant das Kanzleramt um Angela Merkel offenbar eine deutliche Verschärfung des Lockdowns. Das berichtet die "Bild"-Zeitung.
Im Kanzleramt werde etwa überlegt, den öffentlichen Nah- und Fernverkehr bundesweit einzustellen. Insbesondere Merkel seien die vollen Busse und Bahnen ein Dorn im Auge, insbesondere im Vergleich zum Lockdown im Frühjahr.
Einige Bundesländer würden sich zudem für eine Homeoffice-Pflicht einsetzen. Auch eine Ausgangssperre sei im Gespräch. Der Vorstoß von Markus Söder für eine bundesweite FFP2-Maskenpflicht sei auch ein Thema bei den Gesprächen.
Verkehrsminister Andreas Scheuer prüfe derzeit, wie die Versorgung der Bevölkerung in einem solchen Falle zu gewährleisten wäre. "Es herrscht die blanke Angst wegen der Mutation", zitiert die Zeitung einen Teilnehmer der Kabinettssitzungen.
https://www.focus.de/gesundheit/news/ak ... 67256.html

Klar, man muss nicht alles glauben was die Bild schreibt. Plausibel ist es allemal.

Aber vielleicht ist das ja für den einen oder anderen tatsächlich ein Weckruf, dass wir tatsächlich in einer Notlage sind. Die "Komm ich heut nicht, komm ich morgen" Mentalität bei den Impfungen, spricht ja dafür, dass viele noch sehr viel Geduld zu haben scheinen. Dabei geht es jeden Tag für viele Leute um die Existenz.
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Eschnapur
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Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen

Beitrag von Eschnapur »

Die Frage ist nur, weshalb wir in einer Notlage sind.
Um ein tadelloses Mitglied einer Schafherde sein zu können, muss man vor allem ein Schaf sein. ;)
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Zunder
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Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen

Beitrag von Zunder »

Vongole hat geschrieben:(14 Jan 2021, 18:08)

Manche nicht mal mittelbar. Wenn der Patient das nach eingehender Aufklärung will, dann steht ihm die Impfung zu wie jedem anderen Risiko-Patienten.
Palliativ-Medizin zielt darauf ab, das bestehende Leben zu erleichtern, künstliche Beatmung erschwert das dagegen immens.

Wenn wir jetzt anfangen, darüber entscheiden zu wollen, wem eine Impfung zusteht und wem nicht, dann öffnen wir m.E. eine ganz üble Büchse.
Die Frage ist nicht, ob Palliativ-Patienten eine Impfung zusteht, sondern ob ihnen diese Impfung zugemutet werden kann oder darf. Es gibt schlicht keine Daten über die Wirkung dieses Impfstoffes bei kranken Menschen. Die Datenlage ist überhaupt recht dürftig. Kann auch gar nicht anders sein.
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Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen

Beitrag von Skeptiker »

Eschnapur hat geschrieben:(14 Jan 2021, 18:23)
Die Frage ist nur, weshalb wir in einer Notlage sind.
Wenn wir nicht in einer Notlage sind, wieso fahren wir dann gerade unsere gesamte Volkswirtschaft vor die Wand? Wieso lassen wir reihenweise Leute in die Pleite schlittern und für den Rest lassen wir nachfolgende Generationen bezahlen?

Oder bist du der Meinung, dass wir nicht in einer Notlage sind?
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Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen

Beitrag von Atue001 »

Zunder hat geschrieben:(14 Jan 2021, 14:41)

Vom 13.1. auf den 14.1. wurden 78.116 Impfungen durchgeführt.
https://www.zdf.de/nachrichten/politik/ ... n-100.html

Mindestens 2,6 Mio Impfdosen sollten mindestens da sein. 842T wurden verimpft - auch wenn die Hälfte für die zweite Dosis zurückgehalten wird, sind noch mindestens 450.000 Menschen mit der bisher gelieferten Menge impfbar. Das reicht locker noch für 5 Tage, und davor schon kommt die nächste Lieferung.....

Es ist schon richtig - wir sind noch in der Hochfahrphase - es sind aber faktisch mehr organisatorische Probleme, denn alles andere. Für das erste Prozent haben wir mehr als 2 Wochen gebraucht - mal schauen, ob wir das zweite Prozent schneller hinbekommen.
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Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen

Beitrag von Eschnapur »

Ich habe nicht die Notlage an sich in Frage gestellt.
Ich finde es furchtbar, dass so viele Menschen in Existenznöten sind, dass Kinder auf Bildung und soziales Miteinander verzichten müssen, dass ganz allgemein viele Menschen vereinsamen, depressiv werden, sich einer Sucht ergeben.

Ich bin die Letzte, die diese Notlage anzweifelt.

Meine Frage ist eher, weshalb muss das sein?
Ich bezweifele die Sinnhaftigkeit einiger Maßnahmen schon lange, habe mich trotzdem auch an die Maßnahmen gehalten, die mir ineffizient erscheinen.
Aus Respekt für demokratische Entscheidungen.

Darüber hinaus habe ich eigenverantwortlich entschieden, was nötig ist.
Auch im Sommer der unbegrenzten Lockerungen.

Was jetzt gerade wieder stattfindet in der Politik ist ein kopfloses und hilfloses um sich Schlagen, man muss um jeden Preis agieren, ob sinnvoll oder nicht.
Ein wahres Trauerspiel.

Ich bin von Herzen dankbar, dass es sich nicht um einen der wirklich hochgefährlichen Erreger handelt. Dann wären wir alle verloren.
Um ein tadelloses Mitglied einer Schafherde sein zu können, muss man vor allem ein Schaf sein. ;)
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Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen

Beitrag von Vongole »

Eschnapur hat geschrieben:(14 Jan 2021, 18:48)
(..)

Ich bin von Herzen dankbar, dass es sich nicht um einen der wirklich hochgefährlichen Erreger handelt. Dann wären wir alle verloren.
Ja, ist ein kleines unbedeutendes Virus, die wenigen Toten, die es weltweit gekostet hat, sind wirklich zu verschmerzen. :rolleyes:
Erzählst du diesen Schmarrn auch deinen Patienten?
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Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen

Beitrag von Skeptiker »

Eschnapur hat geschrieben:(14 Jan 2021, 18:48)
Ich habe nicht die Notlage an sich in Frage gestellt.
Ich finde es furchtbar, dass so viele Menschen in Existenznöten sind, dass Kinder auf Bildung und soziales Miteinander verzichten müssen, dass ganz allgemein viele Menschen vereinsamen, depressiv werden, sich einer Sucht ergeben.

Ich bin die Letzte, die diese Notlage anzweifelt.

Meine Frage ist eher, weshalb muss das sein?
Ich bezweifele die Sinnhaftigkeit einiger Maßnahmen schon lange, habe mich trotzdem auch an die Maßnahmen gehalten, die mir ineffizient erscheinen.
Aus Respekt für demokratische Entscheidungen.

Darüber hinaus habe ich eigenverantwortlich entschieden, was nötig ist.
Auch im Sommer der unbegrenzten Lockerungen.

Was jetzt gerade wieder stattfindet in der Politik ist ein kopfloses und hilfloses um sich Schlagen, man muss um jeden Preis agieren, ob sinnvoll oder nicht.
Ein wahres Trauerspiel.

Ich bin von Herzen dankbar, dass es sich nicht um einen der wirklich hochgefährlichen Erreger handelt. Dann wären wir alle verloren.
Ja, da kann man drüber diskutieren. Es gibt dazu ja den Strang zur Langzeitstrategie gegen Corona.

Tatsache ist aber, dass diese Notlage existiert, oder als solche in der Politik gesehen wird. Wenn also so viel auf dem Spiel steht, dann ist die aktuelle und absehbare Performance der Impfkampagne vollkommen unbefriedigend.
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Zunder
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Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen

Beitrag von Zunder »

Skeptiker hat geschrieben:(14 Jan 2021, 18:21)

Hier nur mal zur richtigen Einordnung der Situation, ein Blick auf das was uns kurzfristig blühen könnte:

https://www.focus.de/gesundheit/news/ak ... 67256.html

Klar, man muss nicht alles glauben was die Bild schreibt. Plausibel ist es allemal.

Aber vielleicht ist das ja für den einen oder anderen tatsächlich ein Weckruf, dass wir tatsächlich in einer Notlage sind. Die "Komm ich heut nicht, komm ich morgen" Mentalität bei den Impfungen, spricht ja dafür, dass viele noch sehr viel Geduld zu haben scheinen. Dabei geht es jeden Tag für viele Leute um die Existenz.
Vorrangig geht es darum, die Infektionszahlen zu senken. Das sollte eigentlich jedem einleuchten. Die Menschen sterben nicht an der fehlenden Impfung, sondern am Virus.

Je stärker sich das Virus verbreitet, desto wahrscheinlicher sind Mutationen. Je mehr Mutationen stattfinden, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, daß sich einzelne Mutanten vom vorhandenen Impfstoff nicht beeindrucken lassen. Selbst wer den Impfstoff für ein Heils-Serum hält, sollte an der Eindämmung des Virus interessiert sein.

Die Annahme, mit einer Durchimpfung im nationalen Rahmen könnte zur Normalität zurückgekehrt werden, halte ich für naiv. Ohne ein wirksames Medikament wird das nichts werden.
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Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen

Beitrag von Skeptiker »

Vongole hat geschrieben:(14 Jan 2021, 18:52)

Ja, ist ein kleines unbedeutendes Virus, die wenigen Toten, die es weltweit gekostet hat, sind wirklich zu verschmerzen. :rolleyes:
Erzählst du diesen Schmarrn auch deinen Patienten?
Im Vergleich zu Pandemien in der Vergangenheit, hat sie Recht.

Natürlich ist Covid-19 schrecklich, für diejenigen die in einen schweren Verlauf geraten - keine Frage. Frühere Pandemien haben aber schon Landstiche ausgerottet. Da darf man schonmal einen Qualitätsunterschied erkennen. Es geht heute darum "das Gesundheitssystem nicht zu überlasten", nicht darum, dass jeder Zweite stirbt, so wie es die Pest im Mittelalter bewirkt hat (in manchen Regionen 80%).
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Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen

Beitrag von Skeptiker »

Zunder hat geschrieben:(14 Jan 2021, 18:56)
Vorrangig geht es darum, die Infektionszahlen zu senken. Das sollte eigentlich jedem einleuchten. Die Menschen sterben nicht an der fehlenden Impfung, sondern am Virus.

Je stärker sich das Virus verbreitet, desto wahrscheinlicher sind Mutationen. Je mehr Mutationen stattfinden, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, daß sich einzelne Mutanten vom vorhandenen Impfstoff nicht beeindrucken lassen. Selbst wer den Impfstoff für ein Heils-Serum hält, sollte an der Eindämmung des Virus interessiert sein.

Die Annahme, mit einer Durchimpfung im nationalen Rahmen könnte zur Normalität zurückgekehrt werden, halte ich für naiv. Ohne ein wirksames Medikament wird das nichts werden.
Welcher volkswirtschaftlich gangbare Weg ist denn erfolgreich darin die Pandemie einzudämmen?

Was genau ist naiv daran die Bevölkerung durchzuimpfen, damit der Virus keine Verbreitung mehr findet, damit er eben auch keine Mutationen bilden kann?
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Tom Bombadil
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Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen

Beitrag von Tom Bombadil »

Schnitter hat geschrieben:(14 Jan 2021, 17:21)

Wenn du jeden Tag 70,000 Menschen impfst...
... dauert es in D bis zur Herdenimmunität nur 950 Tage...
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Eschnapur
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Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen

Beitrag von Eschnapur »

Vongole hat geschrieben:(14 Jan 2021, 18:52)

Ja, ist ein kleines unbedeutendes Virus, die wenigen Toten, die es weltweit gekostet hat, sind wirklich zu verschmerzen. :rolleyes:
Erzählst du diesen Schmarrn auch deinen Patienten?
Ich habe nicht gesagt, dass es unbedeutend ist.
Ich habe nur darauf hingewiesen, dass es erheblich gefährlichere Erreger gibt.
Und wenn die Politik schon mit diesem eher gewöhnlichen Erreger heillos überfordert ist, will ich nicht wissen, was passiert, wenn ein hochgefährlicher Erreger in Erscheinung tritt.

44.000 Tote in Deutschland, mittlerweile auf 1 Million Einwohner gerechnet eine höhere Todesrate als in den USA.
2 Drittel davon waren über 80 Jahre alt, also rund 30.000 Menschen.
Weitere rund 5000 Tote waren über 70 Jahre alt.

Alte Menschen sterben. Sie sterben seit Urzeiten häufig an einer Infektion.
Wenn nicht an Corona, dann an anderen Infektionen.

Einige von ihnen hätten noch ein paar Jahre gehabt, andere vielleicht nur noch Monate oder Wochen.
Sicher ein schmerzlicher Verlust für die Angehörigen, da zählt jeder Tag, den ein geliebter Mensch zu früh gehen muss.

Nüchtern betrachtet bleibt unterm Strich aber eine Zahl von etwa 9000 Menschen bisher, die es wirklich viel zu früh aus dem Leben gerissen hat.
Auch davon waren viele wieder Risikopatienten, die sich ohnehin vor jeder Infektion in Acht nehmen müssen.

Was glaubst du, wie diese Statistik aussähe, wenn es sich um einen wirklich gefährlichen Erreger gehandelt hätte?

Und wie ausgeglichen ist das Verhältnis zwischen den Todesfällen und den hunderttausenden Kollateralschäden?

Die ihre Existenz verlieren und sich das Leben nehmen, die an anderen Krankheiten sterben, weil sie, aus welchem Grund auch immer, nicht behandelt wurden.
Kinder, die die Bildungslücken nicht mehr aufholen und ihr ganzes zukünftiges Leben deswegen unter Einbußen leiden werden.

Psychisch kranke Menschen, deren Krankheit jetzt richtig Fahrt aufnimmt, nicht wegen einer Infektion, sondern wegen den teils unerträglichen Bedingungen unter denen sie noch mehr leiden als gesunde Menschen.

Was psychischer Stress mit dem Immunsystem macht, ist ebenfalls hinlänglich bekannt.
Ich möchte nicht wissen, für wie viele Menschen dieser Stress der Faktor ist, der ihren Krebs endgültig ausbrechen lässt.
Der Herzinfarkte und Schlaganfälle verursacht.

Es gibt keine Zahlen für diese Kollateralschäden, aber ich bin sicher, sie übersteigen die Todesstatistiken von Corona um ein Vielfaches.

Und auch wenn es in der heutigen Zeit an Selbstmord grenzt, zumindest des guten Rufs, die Frage nach der Verhältnismäßigkeit muss gestellt werden.

Es wird immer gesagt, jedes Leben ist gleich viel wert, egal wie alt.
Wenn aber jedes Leben gleich viel wert ist, weshalb werden dann die ganzen Schicksale der jüngeren Generation nirgends ins Verhältnis gesetzt?
Weil alt automatisch wertiger bedeutet?

Nein, ich bin nicht dafür die Alten und Kranken zu erschießen,
nein, ich bin kein Coronaleugner und auch kein Querdenker, kein Anhänger der AfD und schon gar kein Verschwörungstheoretiker.

Beliebt mache ich mich mit meiner Meinung nicht, das ist mir bewusst.
Aber deswegen ist sie nicht automatisch falsch.
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Stoner

Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen

Beitrag von Stoner »

Tom Bombadil hat geschrieben:(14 Jan 2021, 19:13)

... dauert es in D bis zur Herdenimmunität nur 950 Tage...
Wie das? In 950 Tagen würde man 33,25 Mio. Menschen doppelt impfen.
Zuletzt geändert von Stoner am Donnerstag 14. Januar 2021, 19:35, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen

Beitrag von Stoner »

Eschnapur hat geschrieben:(14 Jan 2021, 19:24)


Beliebt mache ich mich mit meiner Meinung nicht, das ist mir bewusst.
Aber deswegen ist sie nicht automatisch falsch.
Nein, ist sie nicht. Aber abgesehen von der Frage des Rechts und der Verfassung hat sich die Bundesregierung nun einmal für diesen Weg entschieden und hört da nicht auf Kritik, auch wenn sie berechtigt ist. Und weil sie sich für diesen Weg entschieden hat, gibt es diesen Strang: Sie, die Bundesregierung (nebst Landesregierungen und ein paar anderen Institutionen) haben eben sowohl bei den Tests, dem Schutz der Schwachen (die mittelbar für die Maßnahmen stehen) und den Fragen rund ums Impfen ziemlich schlecht abgeschnitten, die eigenen Vorgaben bisher weit verfehlt.

Für die anderen Punkte, die ich hier nicht zitiert habe, gibt es etliche Stränge zum Thema. :)
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3x schwarzer Kater
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Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Tom Bombadil hat geschrieben:(14 Jan 2021, 19:13)

... dauert es in D bis zur Herdenimmunität nur 950 Tage...
Eher doppelt so lang, oder?
„Es wurde schon alles gesagt, nur noch nicht von jedem.“ (Karl Valentin)
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Zunder
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Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen

Beitrag von Zunder »

Skeptiker hat geschrieben:(14 Jan 2021, 19:07)

Welcher volkswirtschaftlich gangbare Weg ist denn erfolgreich darin die Pandemie einzudämmen?

Was genau ist naiv daran die Bevölkerung durchzuimpfen, damit der Virus keine Verbreitung mehr findet, damit er eben auch keine Mutationen bilden kann?
Die Impfung schützt nicht vor der Infektion, sie schützt vor der Krankheit. Ob sich das Virus trotzdem weiter verbreitet, weiß man bislang nicht. Und man weiß auch nicht, wie lange die Immunität anhält. Man weiß aber, daß die Infektionszahlen runter müssen.
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Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen

Beitrag von franzmannzini »

Tom Bombadil hat geschrieben:(14 Jan 2021, 19:13)

... dauert es in D bis zur Herdenimmunität nur 950 Tage...
aber nur theoretisch, falls Impfstoffe nachjustiert werden müssen, aufgrund von Mutationen oder anderen Umständen,
läuft die Uhr wieder von vorne los.
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Tom Bombadil
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Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen

Beitrag von Tom Bombadil »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(14 Jan 2021, 19:34)

Eher doppelt so lang, oder?
Ja, die zweite Impfung hatte ich gar nicht erst berücksichtigt.
The tree of liberty must be refreshed from time to time with the blood of patriots and tyrants. It is its natural manure.
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Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen

Beitrag von Skeptiker »

Zunder hat geschrieben:(14 Jan 2021, 19:37)
Die Impfung schützt nicht vor der Infektion, sie schützt vor der Krankheit. Ob sich das Virus trotzdem weiter verbreitet, weiß man bislang nicht. Und man weiß auch nicht, wie lange die Immunität anhält. Man weiß aber, daß die Infektionszahlen runter müssen.
Das ist nicht richtig.

Das eigentliche Ziel ist "das Gesundheitssystem nicht zu überlasten".

Wenn das Gesundheitssystem überlastet wird, dann kommt es zu einer massiven und unnötigen Sterblichkeit. So lange das aber nicht der Fall ist, bewegen wir uns auf den Niveau einer "heftigen Grippewelle". Alle Maßnahmen die wir sehen, sind darauf ausgerichtet die Belastung für das Gesundheitssystem nicht zu stark steigen zu lassen.

Die Anzahl der Infektionen ist dabei nur indirekt von Bedeutung, weil ohne Impfung der Bevölkerung die Infektionsrate, und darauf folgend die Erkrankungsrate, das Gesundheitssystem überlasten würde.

Bei einer durchgeimpften Bevölkerung reduziert sich aber die Erkrankungsrate ca. um den Faktor 20. Das bedeutet, dass eine weit größere Anzahl Infektionen in der Bevölkerung handhabbar wird. In dessen Folge können Infektionsschutzmaßnahmen reduziert werden, mit der Aussicht darauf die wirtschaftlichen Folgen für die Gesellschaft erträglich zu machen.

Daher sehe ich weit und breit keine andere wirtschaftliche Lösung des Problems, als eine massive Impfkampagne. Allerdings eine viel massivere, als die, die wir aktuell sehen. Jeder Tag ist dabei wertvoll, weil jederzeit neue Mutationen entstehen. Man muss das Zeug loswerden.
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Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen

Beitrag von Schnitter »

Tom Bombadil hat geschrieben:(14 Jan 2021, 19:13)

... dauert es in D bis zur Herdenimmunität nur 950 Tage...
Ich sprach von der derzeitigen Anzahl.

Die dürfte rapide steigen wenn das Zeug erstmal von den Arztpraxen gespritzt wird.
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Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen

Beitrag von Schnitter »

Eschnapur hat geschrieben:(14 Jan 2021, 19:24)44.000 Tote in Deutschland
Dank der Maßnahmen erstaunlich wenige im weltweitem Vergleich.
Alte Menschen sterben. Sie sterben seit Urzeiten häufig an einer Infektion.
In den USA sind derzeit 400,000 Menschen daran gestorben. Ende offen.

Das sind jetzt schon mehr als 6mal so viel wie bei der schlimmsten Grippewelle der letzten 40 Jahre.

So viel zu der "Ungefährlichkeit" des Virus und was passiert wenn man nur ungeeignete Maßnahmen ergreift.

Das was du machst ist reine Verharmlosung. Und dem gegenüber die "Gefährlichkeit" einer Impfung zu beklagen ein Witz sondergleichen.
Was psychischer Stress mit dem Immunsystem macht, ist ebenfalls hinlänglich bekannt.
Dann rechne mal die dagegen die jetzt mehr Zeit und weniger Stress haben weil sie durchs Home Office mehr Zeit und Flexibilität haben.
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Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen

Beitrag von Schnitter »

Skeptiker hat geschrieben:(14 Jan 2021, 19:49)

Das ist nicht richtig.

Das eigentliche Ziel ist "das Gesundheitssystem nicht zu überlasten".

Wenn das Gesundheitssystem überlastet wird, dann kommt es zu einer massiven und unnötigen Sterblichkeit. So lange das aber nicht der Fall ist, bewegen wir uns auf den Niveau einer "heftigen Grippewelle".
Wann hatten wir die letzte "heftige" Grippewelle mit 44,000 Toten, Ende offen ?

Wann hatten die USA eine Grippewelle mit 450,000 Toten Ende offen ?
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Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen

Beitrag von Skeptiker »

Schnitter hat geschrieben:(14 Jan 2021, 20:33)

Wann hatten wir die letzte "heftige" Grippewelle mit 44,000 Toten, Ende offen ?

Wann hatten die USA eine Grippewelle mit 450,000 Toten Ende offen ?
Ja, deshalb hatte ich es in Anführungszeichen gesetzt. Es gibt halt kein gutes Beispiel zwischen einer auf Corona basierenden Überlastung des Gesundheitssystems und einer Grippewelle. Das eine würde erheblich mehr Opfer fordern als wir aktuell haben, das andere liegt darunter.

Covid-19, auf dem Level wie aktuell, ist erkennbar schlimmer als eine Grippe, aber vor allem für Risikogruppen eine wirklich beängstigende Krankheit.
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Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen

Beitrag von Fliege »

Stoner hat geschrieben:(14 Jan 2021, 09:19)

Wer hätte das gedacht. Auf die Idee wäre nun wirklich niemand im Vorfeld gekommen. :|
Ja, was für eine "kompetente Regierung" muss das sein, die davon ausgeht, Ü80-er im Pflegeheim oder sonstwo seien problemlos übers Schlaufon erreichbar. Vielleicht heißt es deswegen: Laientruppe!
"Unsere Erde ist vielleicht ein Weibchen." – "Da der Mensch toll werden kann, so sehe ich nicht ein, warum es ein Weltsystem nicht auch werden kann" (Georg Christoph Lichtenberg).
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Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen

Beitrag von Fliege »

Stoner hat geschrieben:(14 Jan 2021, 16:54)

Weil man die Unterscheidung nicht machen, menschliches Leben nicht gegeneinander aufgerechnet werden darf. Die Rechtssprechung des BVerfG verbietet das.
Sind Palliativpatienten bei voller Dröhnung überhaupt impfaufklärbar?
:rolleyes:
"Unsere Erde ist vielleicht ein Weibchen." – "Da der Mensch toll werden kann, so sehe ich nicht ein, warum es ein Weltsystem nicht auch werden kann" (Georg Christoph Lichtenberg).
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Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen

Beitrag von franzmannzini »

Fliege hat geschrieben:(14 Jan 2021, 21:16)

Ja, was für eine "kompetente Regierung" muss das sein, die davon ausgeht, Ü80-er im Pflegeheim oder sonstwo seien problemlos übers Schlaufon erreichbar. Vielleicht heißt es deswegen: Laientruppe!
Das nennt man auch Realitätsfern, oder mangelnder Bezug zum Souverän.
Für ländliche Regionen würde ich einen Impfbus empfehlen, aber scheinbar weiß man ja nicht einmal so genau, wo die Wohnhaft der Impflinge ist,
oder es nicht wissen darf,
wenn man diesem Artikel glauben kann:
https://www.t-online.de/nachrichten/deu ... iefen.html
Das Problem: Für den Versand dieser Briefe können die Daten der Melderegister nicht verwendet werden, weil der Datenschutz im Weg steht.
Dann greift man noch auf die Werbeschleuder zu:
Nach Angaben des niedersächsischen Gesundheitsministeriums wird deswegen auf die Vermietdatenbank der Deutschen Post Direkt GmbH zurückgegriffen. Diese ist aber nicht vollständig – es werden also nicht alle über 80-Jährigen in Niedersachsen einen entsprechenden Brief erhalten
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Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen

Beitrag von Schnitter »

Skeptiker hat geschrieben:(14 Jan 2021, 20:56)

Ja, deshalb hatte ich es in Anführungszeichen gesetzt. Es gibt halt kein gutes Beispiel zwischen einer auf Corona basierenden Überlastung des Gesundheitssystems und einer Grippewelle. Das eine würde erheblich mehr Opfer fordern als wir aktuell haben, das andere liegt darunter.

Covid-19, auf dem Level wie aktuell, ist erkennbar schlimmer als eine Grippe, aber vor allem für Risikogruppen eine wirklich beängstigende Krankheit.
Eben.

Und deswegen reagiere ich extrem allergisch auf diese bekackten Verharmlosungen der Userin die hier ihren Unsinn verzapft.
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Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen

Beitrag von Fliege »

franzmannzini hat geschrieben:(14 Jan 2021, 21:24)

Das nennt man auch Realitätsfern, oder mangelnder Bezug zum Souverän.
Für ländliche Regionen würde ich einen Impfbus empfehlen, aber scheinbar weiß man ja nicht einmal so genau, wo die Wohnhaft der Impflinge ist, oder es nicht wissen darf, wenn man diesem Artikel glauben kann:
https://www.t-online.de/nachrichten/deu ... iefen.html

Dann greift man noch auf die Werbeschleuder zu:
Die Charakterisierung 'kompetent' ziehe ich mit dem Ausdruck höchstens Bedauerns zurück.
:rolleyes:
"Unsere Erde ist vielleicht ein Weibchen." – "Da der Mensch toll werden kann, so sehe ich nicht ein, warum es ein Weltsystem nicht auch werden kann" (Georg Christoph Lichtenberg).
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Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen

Beitrag von Atue001 »

Tom Bombadil hat geschrieben:(14 Jan 2021, 19:48)

Ja, die zweite Impfung hatte ich gar nicht erst berücksichtigt.
Ok, aber die zweite Impfung sollte schneller gehen. Der Stoff lagert schon im Kühlschrank, und komplizierte Aufklärungsgespräche u.ä. entfallen. Also - das sollte man doch "zwischenreinschieben" können.....vor allem, da die Impfzentren ja eigentlich für ganz andere Kapazitäten aufgestellt sind oder sein sollten.
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Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen

Beitrag von Eschnapur »

Schnitter hat geschrieben:(14 Jan 2021, 20:32)
Dank der Maßnahmen erstaunlich wenige im weltweitem Vergleich.
Deutschland jetzt mit höherer Corona-Todesrate als die USA

Bei den Todeszahlen pro eine Million Einwohner steht Deutschland mittlerweile unter den am schlimmsten betroffenen Ländern. Noch schlimmer betroffen sind lediglich Großbritannien und die vier EU-Länder Schweden, Tschechien, Litauen und Portugal.

Quelle: https://www.tagesspiegel.de/politik/lae ... 89508.html

Soviel zu dieser Theorie.
Schnitter hat geschrieben:(14 Jan 2021, 20:32)
So viel zu der "Ungefährlichkeit" des Virus und was passiert wenn man nur ungeeignete Maßnahmen ergreift.
So wie wir?
Schnitter hat geschrieben:(14 Jan 2021, 20:32)
Das was du machst ist reine Verharmlosung. Und dem gegenüber die "Gefährlichkeit" einer Impfung zu beklagen ein Witz sondergleichen.
Ich nenne es Realitätsbewusstsein, das in der heutigen Zeit eher rar geworden ist.

Ich setze die tatsächlichen Zahlen in Bezug zu den Zahlen, die unter den Teppich gekehrt werden, über die keiner redet.
Das betrifft die von der Politik ergriffenen Maßnahmen für die Gesamtbevölkerung, die auch meine Familie betreffen.
Und obwohl ich mit einigem nicht konform gehe, befolge ich die Regeln.
Weil sie von einer Mehrheit getragen werden und wir in einer Demokratie leben.

Das ist das Eine, das Miteinander in einer sozialen Ordnung.
Das Andere sind gewisse Grenzen, die diese soziale Ordnung hinsichtlich der Persönlichkeitsrechte des einzelnen Menschen hat.
Nur darum halte ich die Demokratie für die gegenwärtig sinnvollste Herrschaftsform.

Und in diesem großen Ganzen, bewahre ich mir persönlich das Recht, über meinen Körper zuerst mal gemäß der für mich allein wichtigen Kriterien zu entscheiden.
Aufgrund des Grundrechtes in einer Demokratie auf Unverletzlichkeit des eigenen Körpers.
Deshalb werde ich mich aktuell nicht impfen lassen.

Ist ein bisschen wie quid pro quo.
Schnitter hat geschrieben:(14 Jan 2021, 20:32)
Dann rechne mal die dagegen die jetzt mehr Zeit und weniger Stress haben weil sie durchs Home Office mehr Zeit und Flexibilität haben.
Und sich wesentlich ungesünder ernähren, viel mehr Alkohol konsumieren, sozial vereinsamen.
Diese Liste kann man beliebig fortsetzen und es gibt nicht viel auf der "Pro Seite".
Um ein tadelloses Mitglied einer Schafherde sein zu können, muss man vor allem ein Schaf sein. ;)
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Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen

Beitrag von Atue001 »

Eschnapur hat geschrieben:(14 Jan 2021, 22:25)
...
Und in diesem großen Ganzen, bewahre ich mir persönlich das Recht, über meinen Körper zuerst mal gemäß der für mich allein wichtigen Kriterien zu entscheiden.
Aufgrund des Grundrechtes in einer Demokratie auf Unverletzlichkeit des eigenen Körpers.
Deshalb werde ich mich aktuell nicht impfen lassen....
Ich gehe davon aus, dass in wenigen Monaten sich die Mehrheiten durchsetzen, die ein Wiedereinsetzen der Freiheiten für Geimpfte fordern.
Die Nicht-Geimpften gehören dann weiterhin isoliert.

Es ist jedermanns und jederfraus Recht, sich nicht impfen zu lassen.

Es ist aber auch das Recht aller Vernünftigen, dass sie die Risiko-Menschen weiter isolieren, und die umfassende Garantie aller Grundrechte nur denen geben, die auch Rücksicht auf alle anderen nehmen.

Impfpflicht - nein! Da bin ich dagegen!

ABER: Umfassende Rechte zum Besuch von Restaurants, Teilnahme an Konzerten, an Flügen und vieles mehr sollten nur die bekommen, die nicht nur an sich selbst denken, sondern auch an den Schutz aller anderen.

Jeder DARF sich gegen eine Impfung entscheiden - aber jeder muss auch die Konsequenzen daraus tragen!

Umfassende Freiheiten kann nur der bekommen, der sich nicht mehr herausnimmt, als er für alle anderen einfordern kann. Persönliche Freiheit endet immer da, wo durch das eigene Handeln in den Freiheitsraum anderer eingegriffen wird.

Impflicht nein - aber Gleichbehandlung von Impfverweigerern zu Geimpften - auch NEIN!

Entscheide ruhig für deinen Körper - das finde ich richtig und respektiere ich. Du wirst dann sicher auch verstehen, dass der Rest der Gesellschaft sich bei einer negativen Entscheidung zur Impfung deinerseits, sich vor dir ausreichend schützen muss darf will und soll. Insofern wirst du selbstgewählt die Folgen deiner Entscheidung sicherlich tragen und deine Isolation sogar als richtig empfinden. So gesehen respektiere ich dann deine Entscheidung vollumfänglich.
Sören74

Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen

Beitrag von Sören74 »

Zunder hat geschrieben:(14 Jan 2021, 18:37)

Die Frage ist nicht, ob Palliativ-Patienten eine Impfung zusteht, sondern ob ihnen diese Impfung zugemutet werden kann oder darf. Es gibt schlicht keine Daten über die Wirkung dieses Impfstoffes bei kranken Menschen. Die Datenlage ist überhaupt recht dürftig. Kann auch gar nicht anders sein.
Ich nehme mal an, die Patientin wurde vorher beraten und hat am Ende selbst entschieden, ob sie sich impfen lässt oder nicht.
Senexx

Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen

Beitrag von Senexx »

Atue001 hat geschrieben:(14 Jan 2021, 23:28)

Ich gehe davon aus, dass in wenigen Monaten sich die Mehrheiten durchsetzen, die ein Wiedereinsetzen der Freiheiten für Geimpfte fordern.
Die Nicht-Geimpften gehören dann weiterhin isoliert.

Es ist jedermanns und jederfraus Recht, sich nicht impfen zu lassen.

Es ist aber auch das Recht aller Vernünftigen, dass sie die Risiko-Menschen weiter isolieren, und die umfassende Garantie aller Grundrechte nur denen geben, die auch Rücksicht auf alle anderen nehmen.

Impfpflicht - nein! Da bin ich dagegen!
Es gibt eine Masernimpfpflicht, es gab mal eine Pockenimpfpflicht.

Ich sehe kein Problem bei einer Covid-Impfpflicht.

Einführen, fertig.

Wer sich weigert: Zwangsweise Vorführung und Impfung und saftige Strafe.
Sören74

Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen

Beitrag von Sören74 »

Senexx hat geschrieben:(15 Jan 2021, 01:51)

Es gibt eine Masernimpfpflicht, es gab mal eine Pockenimpfpflicht.

Ich sehe kein Problem bei einer Covid-Impfpflicht.
Klassischer Analogieschluss.
Senexx hat geschrieben:Einführen, fertig.

Wer sich weigert: Zwangsweise Vorführung und Impfung und saftige Strafe.
Selbst das gab es bei der Masernimpfpflicht und Pockenimpfpflicht nicht.
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Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen

Beitrag von Milady de Winter »

Schnitter hat geschrieben:(14 Jan 2021, 20:32)

Dank der Maßnahmen erstaunlich wenige im weltweitem Vergleich.



In den USA sind derzeit 400,000 Menschen daran gestorben. Ende offen.

Das sind jetzt schon mehr als 6mal so viel wie bei der schlimmsten Grippewelle der letzten 40 Jahre.

So viel zu der "Ungefährlichkeit" des Virus und was passiert wenn man nur ungeeignete Maßnahmen ergreift.

Das was du machst ist reine Verharmlosung. Und dem gegenüber die "Gefährlichkeit" einer Impfung zu beklagen ein Witz sondergleichen.



Dann rechne mal die dagegen die jetzt mehr Zeit und weniger Stress haben weil sie durchs Home Office mehr Zeit und Flexibilität haben.
Zum Thema Corona-Tote: wenn man sich mal ansieht, wo diese Toten u.a. zu beklagen sind, dann sind es in den USA über 1/3 in Nursing Homes, während es in Deutschland stellenweise 2/3 bis zu 80% in manchen Regionen sind. Sollte man für DE eigentlich nicht erwarten, dass die Politik und viele Pflegeheime da so eklatant versagen, vor allem nach der Erfahrung mit der ersten Welle. Die Probleme sind vielschichtig und bekannt, einige nicht so "schöne" kehrt man dann auch gerne mal unter den Teppich, aber wie in vielen anderen Bereichen auch hat man hier in meinen Augen wenig dazugelernt.
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Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen

Beitrag von firlefanz11 »

Eschnapur hat geschrieben:(14 Jan 2021, 22:25)
..., viel mehr Alkohol konsumieren, ...
DAs Gefühl hab ich auch. Letztens im Supermarkt waren 5 Leute vor mir an der Kasse u. KEIN EINZIGER hatte KEINEN Stoff aufm Band...
Und die sahen alle nicht gerade aus wie die letzen Bahnhofspenner....
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Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen

Beitrag von firlefanz11 »

Öfter mal was Neues...:
Das Team um Jennie Lavine von der Emory University in Atlanta hat eine Reihe von Modellrechnungen zur künftigen Entwicklung von Sars-CoV-2 angestellt. Aufgrund ihrer Ergebnisse gehen die Forschenden davon aus, dass sich auch Sars-CoV-2 zu einem endemischen Erreger, also einem, der dann nur noch in bestimmten Regionen auftritt, entwickeln wird. Der Infektiologin Lavine zufolge sei Sars-CoV-2 langfristig ungefährlich für die Menschheit. Die Forschenden gehen in ihren Ausführungen, die im Fachmagazin "Science" veröffentlicht wurden, sogar noch einen Schritt weiter: Sie halten es für möglich, dass Covid-19-Impfungen in Zukunft unnötig sein könnten.
https://www.n-tv.de/wissen/Sars-CoV-2-w ... 90733.html
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Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen

Beitrag von firlefanz11 »

Milady de Winter hat geschrieben:(15 Jan 2021, 09:56)
Sollte man für DE eigentlich nicht erwarten, dass die Politik und viele Pflegeheime da so eklatant versagen, ...
Wie lange lebst Du noch mal in Deutschland? ;)
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Eschnapur
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Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen

Beitrag von Eschnapur »

Atue001 hat geschrieben:(14 Jan 2021, 23:28)
Ich gehe davon aus, dass in wenigen Monaten sich die Mehrheiten durchsetzen, die ein Wiedereinsetzen der Freiheiten für Geimpfte fordern.
Die Nicht-Geimpften gehören dann weiterhin isoliert.
Am besten sollten sie ein nach außen sichtbares Zeichen tragen, damit sich jeder ausreichend vor diesen Menschen schützen kann. :)

Atue001 hat geschrieben:(14 Jan 2021, 23:28)
Es ist jedermanns und jederfraus Recht, sich nicht impfen zu lassen.
Wenn es mein Recht ist, dann darf es, laut demokratischer Grundordnung, aber nicht sanktioniert werden.
Was du hier nämlich vorschlägst, kommt einem Dauer Hausarrest gleich.

Vielleicht solltest du dir vor Augen führen, dass das im Gegenzug nicht nur bedeutet, dass man als Nichtgeimpfter seinen Job in der Pflege an den Nagel hängen kann, es bedeutet ebenso ein Berufsverbot für:
Lehrer, Erzieher, Friseusen, Verkäuferinnen, alle in den Öffis Beschäftigten, alle Handwerker, alle in der öffentlichen Verwaltung Tätigen und für viele weitere Berufe.

Mit anderen Worten, ein massiver, indirekter Zwang.

Das ist, egal wie du es drehst und wendest, keine Demokratie mehr.
Atue001 hat geschrieben:(14 Jan 2021, 23:28)
Es ist aber auch das Recht aller Vernünftigen, dass sie die Risiko-Menschen weiter isolieren, und die umfassende Garantie aller Grundrechte nur denen geben, die auch Rücksicht auf alle anderen nehmen.
Nach derzeitigem Stand der Wissenschaft, nimmst du mit einer Impfung nur sehr indirekt Rücksicht auf andere.
Eigentlich nur, wenn du über 70 bist.

Denn aktuell ist nur (mehr oder weniger) nachgewiesen, dass eine Impfung dich selbst vor einem schweren Verlauf schützt.
Möglicherweise erkrankst du trotzdem, mit weniger schweren Symptomen und das ist der einzige Punkt, der der Allgemeinheit dient, du belegst dann nämlich keinen Platz im Krankenhaus.
Da um die 70 Prozent der Krankenhauskapazität von den über 70jährigen belegt wird und mehr als 80 Prozent der Intensivbetten von den über 80jährigen, tut tatsächlich nur diese Gruppe etwas für die Allgemeinheit, wenn sie sich impfen lässt.

Des weiteren steht es in den Sternen, ob du, falls geimpft, nicht mehr ansteckend für andere bist. Von dir als geimpfter Person geht also ein ähnliches Risiko aus, wie von mir, als nicht geimpfter Person.
Alle diese Argumente sind übrigens, wie nachzulesen ist, auch Gründe, dass meine individuelle Risiko- Nutzen Rechnung dieser Impfung nicht aufgeht.
Atue001 hat geschrieben:(14 Jan 2021, 23:28)
Impfpflicht - nein! Da bin ich dagegen!
Wie nobel.
Atue001 hat geschrieben:(14 Jan 2021, 23:28)
ABER: Umfassende Rechte zum Besuch von Restaurants, Teilnahme an Konzerten, an Flügen und vieles mehr sollten nur die bekommen, die nicht nur an sich selbst denken, sondern auch an den Schutz aller anderen.
Es sollen also diejenigen belohnt werden, die der Ansicht sind, sie stehen moralisch/ethisch auf einer höheren Stufe, auch wenn sich derzeit keine realen Vorteile für die Gesellschaft als Ganzes ergeben, wenn sich Menschen unter 70 impfen lassen.
Sie sollen belohnt werden für das, was sie für "gut" halten.
Frei nach dem Motto, es ist der Gedanke, der zählt.

Das soll eine Demokratie sein? Wird tatsächlich immer abstruser.
Atue001 hat geschrieben:(14 Jan 2021, 23:28)
Jeder DARF sich gegen eine Impfung entscheiden - aber jeder muss auch die Konsequenzen daraus tragen!
Ganz genau. Er lebt mit der Konsequenz, dass er erkranken und sterben kann. Nicht mehr und nicht weniger, zumindest in einer (angeblichen) Demokratie.
Atue001 hat geschrieben:(14 Jan 2021, 23:28)
Umfassende Freiheiten kann nur der bekommen, der sich nicht mehr herausnimmt, als er für alle anderen einfordern kann. Persönliche Freiheit endet immer da, wo durch das eigene Handeln in den Freiheitsraum anderer eingegriffen wird.
Dito. :)
Und das hat das demokratische Grundgesetz auch explizit ausformuliert: eigene Entscheidung, über einen Eingriff an meinem Körper, gleich welcher Art.
Genau an dieser Stelle endet, demokratisch betrachtet, das Recht der anderen. Durch eine nicht gewünschte Impfung wird nämlich recht stark in meinen Freiheitsraum eingegriffen.
Und das gilt auch dann, wenn das Recht auf freie Entscheidung nur theoretischer Natur ist und durch viele gesellschaftliche Sanktionen ein indirekter Zwang daraus wird.
Zumindest solange, wie wir uns noch demokratisch nennen wollen/können.
Atue001 hat geschrieben:(14 Jan 2021, 23:28)
Impflicht nein - aber Gleichbehandlung von Impfverweigerern zu Geimpften - auch NEIN!
Gut, schaffen wir also die Demokratie ab. Auch eine Möglichkeit.
Die Richtung, die diese Diskussion allmählich nimmt, macht die Frage ob impfen oder nicht, so ganz allmählich zu einer Grundsatzfrage.
Ursprünglich geht/ging es den meisten, wie mir, darum, diese ganz intime und persönliche Entscheidung von einer individuellen Risiko-Nutzen Rechnung abhängig zu machen.
Der tatsächliche Nutzen für andere ist wissenschaftlich noch überhaupt nicht geklärt, spielt also nur eine sehr untergeordnete Rolle, es sei denn, man ist über 70.

Also geht es, bei aktuellem Stand, in den meisten Fällen tatsächlich nur um das idividuelle Risiko.
Und auf dieser Ebene entscheiden einige dagegen, weil der Impfstoff neu ist, die Wirkung womöglich nur sehr kurzfristig und nichts über Langzeitfolgen bekannt ist.

Von den Befürwortern geben zwar viele vor, es ginge ihnen um den Schutz der anderen (der noch gar nicht belegt ist, aber das ist uninteressant), tatsächlich aber haben viele die Nase voll davon, eingeschränkt und gemaßregelt zu werden. Sie wollen ihre Privilegien zurück und das möglichst schnell.
Partys feiern, in Urlaub fahren, essen gehen usw.
Da sich das aber nicht so moralisch hochwertig anhört, geben sie stattdessen vor, es ginge ihnen um den Schutz der "Gesellschaft".
Wobei eigentlich nur die Alten/Kranken tatsächlich geschützt werden müssen.

Und die tun das am sinnvollsten, indem sie sich selbst impfen.
Die heroische Tat ist, nüchtern betrachtet, also ebenfalls nur eine im Grunde egoistische Entscheidung.
Es hört sich aber viel besser an.

Und was Schließungen und wirtschaftliche Nöte betrifft, sollte man weiter ansteckend sein nach der Impfung, gibt es keinen Grund, wieder alles zu öffnen, auch wenn die Menschen geimpft sind. Die Einzigen, die das in der Hand haben, sind die über 70jährigen. Diejenigen, die das Gesundheitssystem mit einer schweren Erkrankung belasten und Kapazitäten binden.

Das ist keine Wertung, keine Schuldzuweisung. Es ist einfach nur eine Tatsache.

Selbst wenn alle unter 70jährigen geimpft wären, ändert sich an der Belastung des Gesundheitssystems gar nichts, sollten sie noch weiter ansteckend sein und die über 70jährigen nicht ausreichend durchgeimpft. In der Folge könnten auch die Beschränkungen nicht aufgehoben werden und somit sorgt auch ein unter 70jähriger Geimpfter nicht dafür, dass es weniger Existenznöte gibt.

Solange also nicht abschließend geklärt ist, dass man, mit Impfung, nicht mehr ansteckend ist und die Impfung auch einen entsprechend längerfristigen Schutz gewährt (mal zumindest für 2 Jahre), werden für mich (und andere) die Risiken den Nutzen weiter übersteigen.
Und solange es so ist, gibt es keinen Grund dafür, Geimpfte zu bevorzugen, es sei denn sie sind über 70. :)
Zuletzt geändert von Eschnapur am Freitag 15. Januar 2021, 11:46, insgesamt 1-mal geändert.
Um ein tadelloses Mitglied einer Schafherde sein zu können, muss man vor allem ein Schaf sein. ;)
Sören74

Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen

Beitrag von Sören74 »

Wäre schön, wenn es hier öfters um die Impfungen ginge. Für allgemeine Corona-Diskussion gibt es schon einen langlebigen und erfolgreichen Strang. ;)

https://www.politik-forum.eu/viewtopic. ... &p=4910948
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Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen

Beitrag von Teeernte »

Eschnapur hat geschrieben:(15 Jan 2021, 11:40)

Am besten sollten sie ein nach außen sichtbares Zeichen tragen, damit sich jeder ausreichend vor diesen Menschen schützen kann. :)
Vollkondom für Nichtgeimpfte.
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Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen

Beitrag von Schnitter »

Eschnapur hat geschrieben:(14 Jan 2021, 22:25)
Deutschland jetzt mit höherer Corona-Todesrate als die USA
Momentan, ja.

In Summe: Absolut nicht.

So gut wie Deutschland steht kaum ein anderes Land da. Irgendetwas wurde also offensichtlich richtig gemacht.

Was ist daran so schwer zu akzeptieren ?
Ich nenne es Realitätsbewusstsein,....
Es ist "Realitätsbewusstsein" die Gefahr dieses Virus runterzuspielen, welches bereits 450k Amerikaner um die Ecke gebracht hat, und gleichzeitig vor einer angeblichen "Gefährichkeit" der Impfung zu warnen ? Und das mit den Argumenten der bekloppten Impfgegner ?

Dann lebst du offensichtlich in einer alternativen Realität.

Wo sind denn unter den 25 Millionen bereits Geimpften die angeblich "Impfgeschädigten" ? Da gibt es nichts nennenswertes. Wie bei allen anderen Impfungen auch.
Und sich wesentlich ungesünder ernähren, viel mehr Alkohol konsumieren, sozial vereinsamen.
Ich koche seitdem gesünder, weil mehr Flexibilität durchs Home Office und verbringe mehr Zeit mit meiner Familie. Du selbst hast eine völlig einseitige Sichtweise.

Hast du mal bedacht wie viele Krankenschwestern, Ärzte und Pfleger momentan durch die Ausbreitung dieses Virus kurz vorm Burn-Out stehen ?

"Wenn ich krank werde ist doch meine Sache" ist schlicht asozial.
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Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen

Beitrag von Teeernte »

über Menschen wie sie wird in Deutschland gerade viel diskutiert: Die angehende Altenpflegefachkraft aus Bielefeld, Ende 40, Quereinsteigerin, will sich – zumindest erst einmal – nicht impfen lassen. Der wesentliche Grund sei die Unsicherheit über mögliche Nebenwirkungen und Langzeitfolgen des sehr schnell entwickelten Impfstoffs der Unternehmen Biontech und Pfizer, hat sie unserer Wirtschaftsredakteurin Britta Beeger gesagt: „Ich bin keine Impfgegnerin und glaube nicht an Verschwörungstheorien, um so etwas geht es nicht. Wir wissen einfach noch sehr wenig über diesen Impfstoff.“ Sie habe Angst, dass eine Vorerkrankung die Nebenwirkungen verschärfe. Eine wichtige Rolle spielt bei ihrer Entscheidung aber auch der Umgang mit dem Pflegepersonal in der Corona-Pandemie: Es werde viel über die Pflege geredet, sie komme selbst jedoch kaum zu Wort. So geht es vielen Menschen, nicht nur in der Pflege. Die Verunsicherung ist riesig, die Aufklärung kommt zu kurz, Vorsicht ist die Antwort der einen, Unverständnis die der anderen. So entsteht eine für Gesellschaft und Politik gefährliche Mischung. Die Pflegekraft setzt auf das nächste Gespräch mit der Hausärztin. Gespräche helfen, überall, in der Familie, im Beruf in der Gesellschaft.
https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/ ... 44305.html

AUJAAAAA...
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen

Beitrag von firlefanz11 »

Eschnapur hat geschrieben:(15 Jan 2021, 11:40)

Am besten sollten sie ein nach außen sichtbares Zeichen tragen, damit sich jeder ausreichend vor diesen Menschen schützen kann. :)
KAUFT NICHT BEI UNGEIMPFTEN...!!!
Am Rande des Wahnsinns stehen keine Geländer!
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Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen

Beitrag von Schnitter »

firlefanz11 hat geschrieben:(15 Jan 2021, 14:01)

KAUFT NICHT BEI UNGEIMPFTEN...!!!
Kannst dir ja wie die Covidioten nen gelben Stern anpappen.

Der Verdummung sind offensichtlich ja keine Grenzen gesetzt.
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Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen

Beitrag von firlefanz11 »

Ende 40, Quereinsteigerin
Wie lange wirds wohl dauern bis daraus jemand "Ende 40, Querdenkerin macht...? :?
Am Rande des Wahnsinns stehen keine Geländer!
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Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen

Beitrag von Teeernte »

firlefanz11 hat geschrieben:(15 Jan 2021, 14:06)

Wie lange wirds wohl dauern bis daraus jemand "Ende 40, Querdenkerin macht...? :?
QuerEINSTEIGER Pflege >> (Googleübersetzung in "einfaches" Deutsch) >> Unwissende Angelernte... (HIWI - da ist mit Denken früher mal wenig.)
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Milady de Winter
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Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen

Beitrag von Milady de Winter »

Schnitter hat geschrieben:(15 Jan 2021, 13:23)
"Wenn ich krank werde ist doch meine Sache" ist schlicht asozial.
Mit der Einstellung sind sicherlich viele Leute bislang durch die Pandemie gegangen. Und einem Teil dieser Leute haben es primär die Alten und Pflegebedürftigen zu verdanken, die auf der Intensivstation liegen/lagen oder an Covid gestorben sind. Die haben sich das nicht draußen geholt, denen wurde es ungefragt aufgezwungen. Unter anderem auch von DEN Leuten, die jetzt ein großes Fass wegen des Unwortes "Impfpflicht" aufmachen. Dass viele von ihnen mitverantwortlich sind, dass die Intensivbetten mit ihren Schützlingen gefüllt sind, das lässt man am besten außen vor. Macht sich auch nicht so gut auf der weißen, demokratischen Weste.
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