Tja, das muss ich bei Deinem "roli hat geschrieben:(11 Jan 2021, 15:38)
auf keinen Fall. UNd bisweilen haben sie auch meine bescheidene Zustimmung.


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Tja, das muss ich bei Deinem "roli hat geschrieben:(11 Jan 2021, 15:38)
auf keinen Fall. UNd bisweilen haben sie auch meine bescheidene Zustimmung.
er ist ein guter Politiker, das sehe ich auch so.Europa2050 hat geschrieben:(11 Jan 2021, 14:14)
Oder man macht Politik gegen die Pandemie und für die Menschen !?!
Übrigens, unabhängig von der Parteizugehörigkeit und meiner negativen Meinung auch über sein Verhalten in der thüringer „Ministerpräsidentenkrise“ hat mich der Ramelow gestern in dem heute-Interview total überzeugt.
Keine gespieltes Supermangehabe wie bei Söder, sondern ehrliche und überzeugende Betroffenheit, Eingeständnis von Fehlern und Abwägung zwischen dem nötigen und akzeptierten.
Respekt Herr Ramelow!
natürlich macht er auch Fehler. Wo gehobelt wird, fallen Spähne.Sören74 hat geschrieben:(11 Jan 2021, 15:46)
Tja, wie es aussieht, trägt der bayrische MP Verantwortung für fast gar nichts.Das Herr Söder zu Frau Huml sagte, zieh mal schnell ein Testsystem an den Bahnhofen und Autobahnen auf, und sie völlig überfordert war, hat ja nichts mit ihm zu tun. Wenn er zudem keine Verantwortung für das trägt, was in bayrischen Städten passiert, wo denn dann? Und neben dem Bund werden Landesmittel angeboten, u.a. für Künstler und Kulturschaffende, aber kommen nicht oder verspätet an.
Man muss sich doch fragen, wieso gibt Herr Söder alle paar Wochen im bayrischen Landtag eine Regierungserklärung ab, wenn er selbst für nichts verantwortlich ist?
Hat das jemand verlangt? Wie es aussieht, hat die scharfe Kritik von Kubicki an Söder durchaus einen wahren Kern.roli hat geschrieben:(11 Jan 2021, 15:57)
Und natürlich trägt er Verantwortung. Aber er kann schlecht jede Wohnung aufbrechen und nachschauen, ob die Menschen sich an die Regeln halten.
Dass würden einige Ideologen wohl anders hier sehen die überall linksgedrehte Radikale wittern,
Dort wo die Mutation auftritt scheint die Kurve der Infektionen sich einer Senkrechten anzunähern. Ein wirklich guter Grund, hier den Lockdown aufs menschenmögliche zu verschärfen bis die Zahlen wieder im kontrollierbaren Bereich sind, bzw. die Impfung ihre Wirkung zeigt.NicMan hat geschrieben:(11 Jan 2021, 16:07)
Für die Explosion der Infektionszahlen in Irland ist offenbar die Mutation B.1.1.7 verantwortlich. Diese mache nun 45 Prozent der Neuinfektionen aus. Vor vier Wochen lag dieser Anteil noch bei 9 Prozent.
Da die Inzidenz Anfang Dezember schon mal bei 37 lag und jetzt bei 914 angelangt ist, bedeutet das ebenso, dass es auch bei den "alten" Varianten einen Anstieg um mindestens Faktor 13 innerhalb eines Monats gab.NicMan hat geschrieben:(11 Jan 2021, 16:07)
Für die Explosion der Infektionszahlen in Irland ist offenbar die Mutation B.1.1.7 verantwortlich. Diese mache nun 45 Prozent der Neuinfektionen aus. Vor vier Wochen lag dieser Anteil noch bei 9 Prozent.
Ich meinte jetzt nicht die Lösungsansätze, die sind mir durchaus zu „links“. Aber natürlich trotzdem diskussionswürdig.Meruem hat geschrieben:(11 Jan 2021, 16:07)
Dass würden einige Ideologen wohl anders hier sehen die überall linksgedrehte Radikale wittern,Ramelow aus der EX SED Partei .
Das kann man und muß man versuchen... keine Frage. Nur habe ich hier in Polen ständig die Zahl der täglichen Neu-Ansteckungen vor Augen. Den Polen ist es einmal gelungen, mit einem lockdown ab 14. Oktober die Neu-Infektionen von 27.000 täglich auf etwa 10.000 täglich zu drücken. Vor Weihnachten hat man noch einmal verschärft... aber die Zahl der Neuansteckungen pendelt in Polen beharrlich zwischen 11.000 und 4.000 Neu-Ansteckungen täglich. Das kann mit weihnachtlichen Familienfeiern zusammenhängen... daß die Polen sich nicht an die Regeln gehalten haben... oder aber wir sehen hier leider unbemerkt eine aggressivere Mutation des Virus SarsCor-2 am Werk.IQ1/0 hat geschrieben:(11 Jan 2021, 16:44)
Dort wo die Mutation auftritt scheint die Kurve der Infektionen sich einer Senkrechten anzunähern. Ein wirklich guter Grund, hier den Lockdown aufs menschenmögliche zu verschärfen bis die Zahlen wieder im kontrollierbaren Bereich sind, bzw. die Impfung ihre Wirkung zeigt.
Das fürchte ich auchH2O hat geschrieben:(11 Jan 2021, 17:23)
Ich fürchte, daß sich auch in Deutschland auf diesem Sockel nicht mehr allzu viel rühren wird.
Na ja das ist schon ein Denkansatz dem ich nachvollziehen kann, aber wer wegen Mobilitätseinschränkung und Kontaktvermeidung die Bürger an eine 15 KM Corona Leine anleint um Freizeitaktivitäten zu verhindern und um Infektionen zu vermeiden, muss dann schon nachvollziehbar erklären, warum es auf den Parkplätzen und den Warteschlangen vor den Elektromärkten des Herrn Schwarz weniger Infektionsgefahren gibt als am Wanderparkplatz.IQ1/0 hat geschrieben:(11 Jan 2021, 12:03)
Also dieses "click and collect" ist doch ne prima Sache ... ich zahle im Internet und hole dann die Ware ab. Wo ist da bitte eine Ansteckungsgefahr? Man muss doch nicht zwingend das ganze Geschäft dem Herrn Bezos überlassen !?
Ich habe "click and collect" heute beim Elektronikfachmarkt und beim Möbelhändler genutzt. Keine Menschenmassen weit und breit ... ist bei diesem Prinzip auch völlig unnötig. Ich gab einen Computerausdruck mit der Bestellnummer einem Mitarbeiter, ein anderer händigte mir die Ware aus. Alls an der frischen Luft und mit größtmöglichem Abstand zu anderen Menschen. Ansteckungsrisiko nahe null.Sybilla hat geschrieben:(11 Jan 2021, 17:33)
warum es auf den Parkplätzen und den Warteschlangen vor den Elektromärkten des Herrn Schwarz weniger Infektionsgefahren gibt als am Wanderparkplatz.
Das ist in der Tat traurig (insbesondere für die Betroffenen) und enttäuschend, weil wir auch wissen, dass eine solche Zahl mit einer hohen Zahl an schweren Verläufen und Todesfällen einhergeht.H2O hat geschrieben:(11 Jan 2021, 17:23)
Die polnischen 8.000 Neu-Ansteckungen bei 38 Mio Einwohnern wären vergleichbar mit 17.000 Neu-Ansteckungen bei 83 Mio Einwohnern in Deutschland. Ich fürchte, daß sich auch in Deutschland auf diesem Sockel nicht mehr allzu viel rühren wird.
Wir waren gestern am Schlitten und Rodelhang der Wanderparkplatz war nicht einmal zur Hälfte gefüllt, am Hang kamen sich Fremde nicht näher als 5 m natürlich auch an der frischen Luft. Ansteckungsrisiko null,null. Aber ab heute ist das für viele Familien und Kinder die in einer Stadt/Kreis mit Indezenz über 200 leben nicht mehr möglich. Dass es in Kleinstädten keine Menschenmassen weit und breit beim Elektronikfachmarkt und beim Möbelhändler gibt ist möglich bei uns in einer Stadt mit mehr als 300.000 Einwohner sieht das so aus, wie ich es heute gesehen habe. Ich meine, wegen Einzelkunden, also alle 30 Minuten ein Einzelner Kunde, wäre das für Elektromärkte und Möbelmärkte mit vier Buchstaben aus Schweden auch nicht rentabel.IQ1/0 hat geschrieben:(11 Jan 2021, 17:37)
Ich habe "click and collect" heute beim Elektronikfachmarkt und beim Möbelhändler genutzt. Keine Menschenmassen weit und breit ... ist bei diesem Prinzip auch völlig unnötig. Ich gab einen Computerausdruck mit der Bestellnummer einem Mitarbeiter, ein anderer händigte mir die Ware aus. Alls an der frischen Luft und mit größtmöglichem Abstand zu anderen Menschen. Ansteckungsrisiko nahe null.
das gestern ist geschichteMeruem hat geschrieben:(11 Jan 2021, 16:07)
Dass würden einige Ideologen wohl anders hier sehen die überall linksgedrehte Radikale wittern,Ramelow aus der EX SED Partei .
Ähm ... ich lebe in Nürnberg (530.000 Einwohner) ... es klappt ganz vorzüglich und hat auch nichts mit "alle 30 Minuten ein Kunde" zu tun. Hier wird zügig abgefertigt, ohne dass dabei Menschen dicht beieinander stehen. Alles eine Frage des Wollens.Sybilla hat geschrieben:(11 Jan 2021, 17:52)
Dass es in Kleinstädten keine Menschenmassen weit und breit beim Elektronikfachmarkt und beim Möbelhändler gibt ist möglich
Weiß ich nicht, andere Länder haben vllt. mehr in die Sequenzierung investiert. Deutschland hat halt nicht so viel Geld.
Da kommt noch was auf uns zu. In Deutschland weiß man ja überhaupt nicht, wie hoch dieser Wert liegt, vllt. liegt es auch an der Mutation, dass die Zahlen trotz Lockdown nicht sinken.
Mein Thema sind die Schlitten und Rodelhänge richtig eine Frage des Wollens, nicht Click and Collect das eine wird verboten das andere erlaubt, obwohl es zu mehr Mobilität und Kontakte führt. Das manche Menschen den Konsum als überlebenswichtig betrachten ist klar und die Wirtschaft sowieso, ich denke eben das Kinder und Familien sowie ihre Großeltern frische Waldluft benötigen, das ist aber für viele jetzt nicht mehr erlaubt. Weil als Freizeitaktivität außerhalb der Corona Leine verboten, hingegen die Wirtschaftsaktivität Click and Collect nun zusätzlich auch als Ausnahme bei der 15 KM Corona Leine erlaubt ist. Egal ich stelle mich jedenfalls nicht in die Click and Collect Schlangen vor die Geschäfte, ich möchte gesund bleiben, zum Glück haben wir hinter der Pferdekoppel ausreichend Wald.IQ1/0 hat geschrieben:(11 Jan 2021, 18:52)
Ähm ... ich lebe in Nürnberg (530.000 Einwohner) ... es klappt ganz vorzüglich und hat auch nichts mit "alle 30 Minuten ein Kunde" zu tun. Hier wird zügig abgefertigt, ohne dass dabei Menschen dicht beieinander stehen. Alles eine Frage des Wollens.
Ich weiß auch nicht, was ich von der 15km - Leine halten soll, akzeptiere sie jetzt aber erst mal ... denn wenn jeder aus persönlichen Interessen die getroffenen Maßnahmen anzweifelt, oder gar negiert, wird das nie was. Übrigens kann man ganz prima in einem 15 km - Radius einer jeden Stadt Erholung und frische Luft finden. Etwas guten Willen vorausgesetztSybilla hat geschrieben:(11 Jan 2021, 20:42)
Mein Thema sind die Schlitten und Rodelhänge richtig eine Frage des Wollens, nicht Click and Collect das eine wird verboten das andere erlaubt, obwohl es zu mehr Mobilität und Kontakte führt. Das manche Menschen den Konsum als überlebenswichtig betrachten ist klar und die Wirtschaft sowieso, ich denke eben das Kinder und Familien sowie ihre Großeltern frische Waldluft benötigen, das ist aber für viele jetzt nicht mehr erlaubt. Weil als Freizeitaktivität außerhalb der Corona Leine verboten, hingegen die Wirtschaftsaktivität Click and Collect nun zusätzlich auch als Ausnahme bei der 15 KM Corona Leine erlaubt ist. Egal ich stelle mich jedenfalls nicht in die Click and Collect Schlangen vor die Geschäfte, ich möchte gesund bleiben, zum Glück haben wir hinter der Pferdekoppel ausreichend Wald.
Krank so was. Bürokratie hat wieder das Ruder in die Hand genommen.Nightrain hat geschrieben:(11 Jan 2021, 21:04)
Bringt ja eh nichts. Jetzt wird denn Eltern überall in Deutschland die Bereuungsentschädigung nach Infektionsschutzgesetz verweigert, weil ja eine Notbetreuung angeboten wird. Folge: insbesondere die Kitas sind mitten im Lockdown brechend voll, beinahe Vollbetrieb.
Da geht es um Geld und Gerechtigkeit. Die ist ohne Kontrolle nicht zu haben. Das haben "beherzte Zugriffe" im letzten Frühjahr gezeigt. Dennoch erleben wir derzeit ein Trauerspiel, wohl wahr!Alexyessin hat geschrieben:(11 Jan 2021, 21:09)
Krank so was. Bürokratie hat wieder das Ruder in die Hand genommen.
Dann hoffen wir gemeinsam das dass mit der 15 km - Corona Leine etwas wird, aber das Click and Collect Konzept möchte ich auch als persönliches Interesse werten, wodurch die getroffenen Maßnahmen angezweifelt, oder gar negiert werden.IQ1/0 hat geschrieben:(11 Jan 2021, 20:56)
Ich weiß auch nicht, was ich von der 15km - Leine halten soll, akzeptiere sie jetzt aber erst mal ... denn wenn jeder aus persönlichen Interessen die getroffenen Maßnahmen anzweifelt, oder gar negiert, wird das nie was.
Beruht schätzungsweise auf Modellierungsergebnissen. Es gibt wieder Regionen und Orte mit deutlich niedrigeren Inzidenzen, da könnte jetzt über Fläche ausdifferenzieren. Epidemiologen mögen in solch Situstion keine Verteilung von Superspreadern.IQ1/0 hat geschrieben:(11 Jan 2021, 20:56)
Ich weiß auch nicht, was ich von der 15km - Leine halten soll, akzeptiere sie jetzt aber erst mal ...
Verordnen, Kosten klären und schon kann es losgehen.Berlin – Fünf Prozent aller PCR-positiven SARS-CoV-2-Proben sollen künftig einer Genomanalyse unterzogen werden.
Verbreitete Virusvarianten könnten so in Deutschland früher erkannt und dem Robert-Koch-Institut (RKI) gemeldet werden.
Das geht aus dem Referentenentwurf des Bundesgesundheitsministeriums (BMG) hervor, der dem Deutschen Ärzteblatt vorliegt.
Der Entwurf zur Verordnung geht nun in die Abstimmung mit den weiteren Ressorts und den betroffenen Verbänden.
Für die Pandemie zuständig sind nach allgemeiner Ansicht die Virologen; deren Fakten handeln von der molekularen Struktur der Viren, aber nicht von der sozialen Struktur menschlicher Kontakte. Ebenfalls als zuständig gelten Physiker und Mathematiker; die allerdings kommen ohne Fakten aus und arbeiten stattdessen mit Modellen wie die Quants in den Investmentbanken vor 2008, die uns ihre todsicheren Vorhersagen über die Stabilität der Preise von Derivaten eingebrockt haben.
Deutung kommt zur Not ohne Fakten aus, vor allem wenn das Gedeutete in der Zukunft liegt. Andererseits ist die Soziologie in ihrer Ausprägung als empirische Sozialforschung doch stolz darauf, „objektive“, sozusagen faktische Fakten finden und bekanntmachen zu können, Fakten, wie sie gerade in einer sozialen Krise wie der unseren von praktischem Interesse sein könnten: über menschliche Kontakte, ihre Regelmäßigkeiten, Voraussetzungen und Folgen.
Das Problem ist freilich, dass das mit dem Hammer nicht funktioniert, bei uns nicht und auch nicht anderswo in Europa. Diesen Sachverhalt gilt es in seiner ganzen Größe zu würdigen. Es funktioniert erstens nicht, weil man eben nicht alle Kontakte unterbinden kann; die Leute müssen sich was zu essen kaufen, die Singles brauchen – wie nennt man das? – funktionale Äquivalente für ihre Singles-Bars und so fort. Es funktioniert zweitens nicht, weil die Menschen sich den harten Lockdown, etwa anlässlich der englischen Mutation, nur dann gefallen ließen, wenn man sie dazu zwingen könnte, was man aber hierzulande nicht kann. Die Gerichte verlangen nach „Verhältnismäßigkeit“. Drittens: Auch gutes wissenschaftliches Zureden funktioniert nicht, weil wissenschaftlich ungebildete Menschen nicht an identische Ansteckungs-, geschweige denn Erkrankungs- und Sterbewahrscheinlichkeiten glauben wollen, und wenn ihnen nichts Besseres geboten wird als die ihnen unplausiblen Modellannahmen der regierenden Physiker, machen sie sich ihre eigenen Modelle zurecht, die ihnen, vielleicht aber auch dem Virus, besser in den Kram passen. Und es funktioniert viertens nicht, weil Deutschland, anders als Neuseeland, keine Insel ist.
Differenzierte Zumutungen bringen die Gefahr mit sich, Bevölkerungsgruppen zu nahe zu treten und als diskriminierend betwittert zu werden. Zumutungen für alle dagegen lassen sich als moralische Aufforderung zur Solidarität, zum Opfer für die Mitmenschen darstellen. Wenn differenziert gezielte Interventionen nicht zum Erfolg führen, ist die Politik schuld, die falsch gezielt hat. Wenn flächendeckende Appelle wirkungslos bleiben, waren „die Menschen“ nicht solidarisch genug, sind deshalb selbst schuld und können zu Recht durch verschärftes Nachsitzen zur Räson gebracht werden.
Infolge einer Corona-Infektion schwer zu erkranken ist einerseits unwahrscheinlich, andererseits aber weder Zufall noch Privatsache, sondern ein Problem dessen, was die Angelsachsen als „public health“ bezeichnen. Die Rede von dem Virus, das uns alle gleichermaßen mit dem Tod bedroht, kommt denen recht, die seit Jahrzehnten von präventiver Medizin reden, aber nichts dafür getan haben – und die uns heute versprechen, die immer weiter zunehmende Disparität der Lebenslagen nach sozialem Status und wirtschaftlicher Klassenlage wegimpfen zu können: die Pharmakologisierung der auseinanderfallenden Klassengesellschaft.
Ansonsten einfach mal in Gänze lesen!Ich kann die Gründe nicht überprüfen und frage mich, warum es in unserem riesigen Bundestag nicht einen einzigen Abgeordneten gibt, der der Regierung ein umfassendes Zahlenwerk über die deutschen Intensivstationen, 2020 und im Vergleich zu den Vorjahren, aus den Zähnen zieht, zumal deren Kapazität ja den Grund dafür liefern soll, dass wir die erste Jahreshälfte, wenn es nach dem Politvirologen Lauterbach geht, im Lockdown verbringen sollen.
Auch ohne die Virus-Variante gäbe es in Irland massiv mehr Fälle. Denn ohne die neue Variante gäbe es halb so viele Fälle. Und halb so viele Fälle bedeuten auch einen massiven Anstieg.Sören74 hat geschrieben:(11 Jan 2021, 17:06)
Da die Inzidenz Anfang Dezember schon mal bei 37 lag und jetzt bei 914 angelangt ist, bedeutet das ebenso, dass es auch bei den "alten" Varianten einen Anstieg um mindestens Faktor 13 innerhalb eines Monats gab.
https://www.worldometers.info/coronavir ... y/ireland/
Ja, getan. Und was entscheiden wir nun, nachdem so ziemlich alles bedenklich erscheint, was uns bisher gegen den Virus Sarscor-2 und Mutationen eingefallen ist?Ansonsten einfach mal in Gänze lesen!
Wollte ich gerade schreiben. Die meisten haben auch Wald in ihrer Nähe und müssen keine 15 KM fahren. NUr mit dem Wintersport ist's dann evtl. schwierig. Aber click and collect mache ich auch nicht. Kaufe, wenn nötig, entsprechende Ware bei Amazon etc. Muss ich nicht mal raus. Ausser bis zum Hoftürchen. Einziger Nachteil. Man muss sich beeilen. Die warten 10 Sekunden, dann sind sie wieder weg.Sybilla hat geschrieben:(11 Jan 2021, 20:42)
Mein Thema sind die Schlitten und Rodelhänge richtig eine Frage des Wollens, nicht Click and Collect das eine wird verboten das andere erlaubt, obwohl es zu mehr Mobilität und Kontakte führt. Das manche Menschen den Konsum als überlebenswichtig betrachten ist klar und die Wirtschaft sowieso, ich denke eben das Kinder und Familien sowie ihre Großeltern frische Waldluft benötigen, das ist aber für viele jetzt nicht mehr erlaubt. Weil als Freizeitaktivität außerhalb der Corona Leine verboten, hingegen die Wirtschaftsaktivität Click and Collect nun zusätzlich auch als Ausnahme bei der 15 KM Corona Leine erlaubt ist. Egal ich stelle mich jedenfalls nicht in die Click and Collect Schlangen vor die Geschäfte, ich möchte gesund bleiben, zum Glück haben wir hinter der Pferdekoppel ausreichend Wald.
Ich bezweifle halt gerade, dass es so etwas wie eine "rasche Lösung" überhaupt noch gibt. Im Sommer wäre das noch möglich gewesen ... aber jetzt? Wie soll das funktionieren?Sybilla hat geschrieben:(12 Jan 2021, 00:36)
Die Wirtschaft ist eben mehr als Click and Collect davon haben die Menschen die Ihren Lebensunterhalt in der Gastronomie, Kultur und Freizeit verdienen nichts. Wir brauchen eine rasche Lösung
bei der Gatronomie kannst du auch essen bestellen und abholen. Das ist ähnlich wie click und clack.Sybilla hat geschrieben:(12 Jan 2021, 00:36)
Dann hoffen wir gemeinsam das dass mit der 15 km - Corona Leine etwas wird, aber das Click and Collect Konzept möchte ich auch als persönliches Interesse werten, wodurch die getroffenen Maßnahmen angezweifelt, oder gar negiert werden.
Aufgrund dessen fürchte ich das die Menschen die Ihren Lebensunterhalt in der Gastronomie, Kultur und Freizeit verdienen noch lange "durchhalten" müssen.
Star-Koch Tim Mälzer am Ende – "Konten sind geräumt"
Die Wirtschaft ist eben mehr als Click and Collect davon haben die Menschen die Ihren Lebensunterhalt in der Gastronomie, Kultur und Freizeit verdienen nichts. Wir brauchen eine rasche Lösung und keine Experimente mit Corona Leinen bis die Witterung und das Frühjahr das Problem verdecken, wie gesagt ich kann diese Leine auch akzeptieren aber diese glückliche Situation direkt neben einen Wald in Stadtnähe zu leben, ist nur wenigen vergönnt.
Abseits der Polemik in diesem Artikel, die ich nicht unbedingt gutheiße steht da schon sehr viel Wahres. Insbesondere natürlich die Kritik an der sehr technokratischen Vorgehensweise im Augenblick, die letztendlich wesentliche Aspekte vernachlässigt. Daher sind wir im Augenblick eben genau, wo wir sind.franzmannzini hat geschrieben:(12 Jan 2021, 06:59)
Ich hoffte das Soziologie auch eine Wissenschaft ist, die in einer solchen Krise
Beachtung geschenkt werden müßte. Aber das ist nicht so, wir haben ja Physiker und Virologen.
Hier ist die persönliche Meinung von Wolfgang Streeck, einem Soziologen:
https://zeitung.faz.net/faz/feuilleton/ ... 6/?GEPC=s2
Auszüge:
Ansonsten einfach mal in Gänze lesen!
wenn man will, geht fast alles.franzmannzini hat geschrieben:(12 Jan 2021, 06:33)
Nun wird dann wohl doch mehr sequenziert:
https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/ ... der-Kritik
Verordnen, Kosten klären und schon kann es losgehen.
Das ist durchaus richtig. Aber ich denke, daß gerade bei den Älteren eine höhere Impfbereitschaft gegeben ist.Nightrain hat geschrieben:(12 Jan 2021, 07:27)
Was mich gerade sehr verwundert ist, dass mir schon ein halbes dutzend mal der immer gleiche Gedankengang über den Weg läuft: wie man denn nun langfristig mit dem Virus umzugehen gedenkt. Dabei ist doch gerade das ziemlich klar: die Verfügbarkeit eines Impfstoffes für jeden, der diesen will, sorgt dafür, dass dieses Virus nie wieder die Krankenhäuser an den Rand des Zusammenbruchs bringen kann.
Zurück bleibt ein Virus, das besonders bei älteren Menschen hochgefährlich ist, jedoch durch eine Impfung ein ausgezeichneter Schutz möglich ist. Wer das nicht macht, räumt im Alter dann früher das Feld. Mitleid nicht nötig. Die eingesparten Rentenzahlungen querfinanzieren auch ein wenig die aktuell in der Pandemie anfallenden Kosten.
Dazu musst du den User fragen, der schon vor ein paar Tagen erklärt hat, dass die Kapazitäten durchaus vorhanden sind. Ich glaube ihm mal.Tom Bombadil hat geschrieben:(11 Jan 2021, 11:12)
Kann man denn so einfach von der Sequenzierung von Masern- und Influenzaviren zu der von Coronaviren umswitchen?
Ich habe eine Bekannte in Brasilien ... wenn ich in ihren WhatsApp - Status schaue, sehe ich auch immer Bilder aus einer anderen Welt. Strand ... feiern ... oft eng umschlungenes Tanzen (mit Mundschutz), große Familientreffen mit lecker Essen.roli hat geschrieben:(12 Jan 2021, 09:38)
Das ist durchaus richtig. Aber ich denke, daß gerade bei den Älteren eine höhere Impfbereitschaft gegeben ist.
also wenn ich Hilfgelder bzw. übrige Impfdosen zu verteilen hätte, würde ich die Länder bevorzugen, die zuvor auch entsprechende Maßnahmen umgesetzt haben. Das klappt in Afrika teils besser. Wobei Brasilien natürlich auch kein Dritte-Welt-Land ist. Abgesehen von den Favelas natürlich. Gerade die älteren Menschen dort werden diesen Leichtsinn wieder mit ihrem Leben bezahlen.IQ1/0 hat geschrieben:(12 Jan 2021, 10:09)
Ich habe eine Bekannte in Brasilien ... wenn ich in ihren WhatsApp - Status schaue, sehe ich auch immer Bilder aus einer anderen Welt. Strand ... feiern ... oft eng umschlungenes Tanzen (mit Mundschutz), große Familientreffen mit lecker Essen.
Alle scheinen bestens gelaunt.
Andere Mentalität halt ... wir leben heute!!. Muss man wohl akzeptieren.
Ich halte wirklich nichts davon, nach "pädagogischen" Kriterien (nach dem Motto, Du warst brav, Du nicht), die Impfstoffe auf die Länder zu verteilen.roli hat geschrieben:(12 Jan 2021, 10:18)
also wenn ich Hilfgelder bzw. übrige Impfdosen zu verteilen hätte, würde ich die Länder bevorzugen, die zuvor auch entsprechende Maßnahmen umgesetzt haben. Das klappt in Afrika teils besser. Wobei Brasilien natürlich auch kein Dritte-Welt-Land ist. Abgesehen von den Favelas natürlich. Gerade die älteren Menschen dort werden diesen Leichtsinn wieder mit ihrem Leben bezahlen.
Verstehe ich nicht. Hat der keine Hilfen beantragt?
Die Novemberhilfen wurden immernoch nicht ausbezahlt. Bisher gab es nur einen Vorschuss.Tom Bombadil hat geschrieben:(12 Jan 2021, 10:27)
Verstehe ich nicht. Hat der keine Hilfen beantragt?
Ich will dich nicht fertig machen. Mag unglücklich formuliert gewesen sein, zeigt aber die Richtung "retten um jeden Preis", was das jedoch u.U. für die alten Menschen bedeutet, fragt niemand.H2O hat geschrieben:(11 Jan 2021, 14:56)
Ja, das macht mich denn doch fertig; das hatte ich mir aber anders vorgestellt! @Alana4 hat mir diese Sache auch schon sehr geduldig erklärtIch hätte wohl schreiben sollen: "Vor dem vorzeitigen Tod durch Corvid-19 bewahren."
Wenn man der Kanzlerin trauen kann, dann läßt sie sich aber schon von Leuten beraten, denen ich den Überblick in der Sache zutraue. So habe ich auch Herrn MP Ramelow verstanden, der eingestanden hat, die dringende Bitte der Kanzlerin bei seinen Entscheidungen verworfen zu haben, um heute fetszustellen: "Sie hatte Recht, und ich hatte Unrecht!" Hochachtung vor dieser ehrlichen Haltung. Den Irrtum verzeihe ich ihm... er hat das nicht besser gewußt.
Ich muß zu meiner Schande gestehen, daß ich auch heute noch keine funktionierende Strategie gefunden habe, oder eine solche in unserer grenzenlosen europäischen Schicksalsgemeinschaft wahrnehmen konnte. Es bleibt immer wieder bei Versuch und Irrtum und Nachschärfen... bis uns hoffentlich die flächendeckende Impfung von der Pandemie befreit. Die Hoffnung habe ich noch.