Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen
Moderator: Moderatoren Forum 2
Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen
Hier wird öfter davon gesprochen, dass man hätte eine große Nachfrage generieren sollen, damit die Impfstofffirmen große Produktionskapazitäten schon sehr früh aufbauen......
Tatsächlich wurde das in Teilen gemacht - es wurden Kredite zur Verfügung gestellt, und auch Gespräche unterstützt, um ein schnelles Hochfahren der Produktion zu ermöglichen. Sicher geht da immer noch mehr.....nur - die EU hat eine Risikostreuung vorgenommen. Das war sicher richtig so - denn im Sommer war längst noch nicht klar, welcher Impfstoff tatsächlich als erstes auf den Markt kommt, und die EU braucht eine riesige Menge an Impfdosen, nicht wie ein kleines Land nur ein paar Millionen.
Allerdings ist deshalb auch klar, dass in unsicherem Gesamtumfeld eine Investition in eine neue Produktionslinie auch Seitens der Unternehmen nicht vorschnell getätigt wird. Die Verträge werden natürlich vorbehaltlich dem geschlossen, dass der Impfstoff auch wirkt und eine Zulassung bekommt.
Was dann in der Folge passiert ist, je sicherer sich die Unternehmen werden, und je größer die bestellten Mengen sind, desto mehr und schneller bemüht man sich darum, die notwendigen Produktionskapazitäten auch so schnell als möglich zur Verfügung zu stellen. Das hat auch Biontech gemacht - trotzdem war am Ende die Zulassung schneller da als die neue Produktionsstätte. Hätte Biontech also einfach den Impfstoff noch zwei Monate zurückgehalten, wäre die dann auslieferbare Menge größer gewesen.....aber so richtig optimal klingt das auch nicht.
Ansonsten ist schon bemerkenswert, dass hier auch im Umgang mit einem logistisch relativ schwierigen Impfstoff verlangt wird, dass alles ab dem ersten Tag des Impfstarts funktionieren muss. Tatsächlich war das aber sogar noch nicht mal wirklich die Strategie - die auch schon länger bekannt ist. Man hat sich bewusst entschlossen, zuerst in die Pflegeheime zu fahren, und dort zu impfen. DORT haben wir tatsächlich heute ein großes Problem. Die Impfzentren werden jetzt nach und nach je nach Fortschritt geöffnet - und dann werden wir neue Probleme haben. Beispielsweise dies, dass die Impfzentren dann angefahren werden müssen - teilweise liegen die aber auch mal 30km entfernt - und was in einer Großstadt mit dem ÖPNV gut funktioniert, ist auf dem platten Land eine Herausforderung für die 80+x-Generation.
Klar kann man das alles auch schon in einem Sommer organisieren.....nur - für welches Datum hätte man denn die Logistik der Menschen aufstellen sollen? Dezember? Januar? Februar? Oder doch erst März? Das war im Sommer schlicht und einfach nicht klar.
Es ist völlig korrekt, dass längst nicht alles optimal läuft. Es ist allerdings auch korrekt, dass das Gesamtunterfangen eine riesige Herausforderung ist. Es wird noch ein paar Wochen dauern, bis die Impfmaschinerie auf Volldampf läuft - aber sie wird laufen, bis die ausgehen, die sich impfen lassen sollten....
Für die Menschen in den Pflegeheimen ist die Impfung extrem wichtig - die können nicht alternativ auf Isolation setzen. Bei den rüstigen Rentnern die noch in den eigenen Wohnungen leben, ist dies viel leichter zu organisieren. Für alle anderen gilt: Isolation ist noch auf Monate die beste Waffe gegen Corona. Kluge Menschen brauchen dafür auch kein Gesetz und keine Verordnung, die machen das einfach. Und die vielen anderen unterschätzen sowieso in der Breite das Risiko und überschätzen die Einschränkungen.
Tatsächlich wurde das in Teilen gemacht - es wurden Kredite zur Verfügung gestellt, und auch Gespräche unterstützt, um ein schnelles Hochfahren der Produktion zu ermöglichen. Sicher geht da immer noch mehr.....nur - die EU hat eine Risikostreuung vorgenommen. Das war sicher richtig so - denn im Sommer war längst noch nicht klar, welcher Impfstoff tatsächlich als erstes auf den Markt kommt, und die EU braucht eine riesige Menge an Impfdosen, nicht wie ein kleines Land nur ein paar Millionen.
Allerdings ist deshalb auch klar, dass in unsicherem Gesamtumfeld eine Investition in eine neue Produktionslinie auch Seitens der Unternehmen nicht vorschnell getätigt wird. Die Verträge werden natürlich vorbehaltlich dem geschlossen, dass der Impfstoff auch wirkt und eine Zulassung bekommt.
Was dann in der Folge passiert ist, je sicherer sich die Unternehmen werden, und je größer die bestellten Mengen sind, desto mehr und schneller bemüht man sich darum, die notwendigen Produktionskapazitäten auch so schnell als möglich zur Verfügung zu stellen. Das hat auch Biontech gemacht - trotzdem war am Ende die Zulassung schneller da als die neue Produktionsstätte. Hätte Biontech also einfach den Impfstoff noch zwei Monate zurückgehalten, wäre die dann auslieferbare Menge größer gewesen.....aber so richtig optimal klingt das auch nicht.
Ansonsten ist schon bemerkenswert, dass hier auch im Umgang mit einem logistisch relativ schwierigen Impfstoff verlangt wird, dass alles ab dem ersten Tag des Impfstarts funktionieren muss. Tatsächlich war das aber sogar noch nicht mal wirklich die Strategie - die auch schon länger bekannt ist. Man hat sich bewusst entschlossen, zuerst in die Pflegeheime zu fahren, und dort zu impfen. DORT haben wir tatsächlich heute ein großes Problem. Die Impfzentren werden jetzt nach und nach je nach Fortschritt geöffnet - und dann werden wir neue Probleme haben. Beispielsweise dies, dass die Impfzentren dann angefahren werden müssen - teilweise liegen die aber auch mal 30km entfernt - und was in einer Großstadt mit dem ÖPNV gut funktioniert, ist auf dem platten Land eine Herausforderung für die 80+x-Generation.
Klar kann man das alles auch schon in einem Sommer organisieren.....nur - für welches Datum hätte man denn die Logistik der Menschen aufstellen sollen? Dezember? Januar? Februar? Oder doch erst März? Das war im Sommer schlicht und einfach nicht klar.
Es ist völlig korrekt, dass längst nicht alles optimal läuft. Es ist allerdings auch korrekt, dass das Gesamtunterfangen eine riesige Herausforderung ist. Es wird noch ein paar Wochen dauern, bis die Impfmaschinerie auf Volldampf läuft - aber sie wird laufen, bis die ausgehen, die sich impfen lassen sollten....
Für die Menschen in den Pflegeheimen ist die Impfung extrem wichtig - die können nicht alternativ auf Isolation setzen. Bei den rüstigen Rentnern die noch in den eigenen Wohnungen leben, ist dies viel leichter zu organisieren. Für alle anderen gilt: Isolation ist noch auf Monate die beste Waffe gegen Corona. Kluge Menschen brauchen dafür auch kein Gesetz und keine Verordnung, die machen das einfach. Und die vielen anderen unterschätzen sowieso in der Breite das Risiko und überschätzen die Einschränkungen.
Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen
Auch mit einer solchen Aussage wäre ich vorsichtig. Nur weil nicht jeder, der sich impfen lassen will, am ersten Tag auch die Impfung bekommt, bedeutet das noch lange nicht, dass der Impfstoff der Engpass ist. Ein Engpass kann sein, dass nicht zum richtigen Zeitpunkt der Impfstoff am richtigen Ort ist - beispielsweise weil man zunächst die Pflegeheime versorgt, dort aber feststellt, dass auch dort nicht alle sich impfen lassen.Sören74 hat geschrieben:(08 Jan 2021, 22:34)
Ich beziehe mich auf Deine Definition: "Das hängt davon ab, wieviele Menschen sich in welchem Zeitraum impfen lassen wollen und ob der dann vorhandene Impfstoff ausreicht" Es wäre schön, wenn Du Dich auf Deine eigenen Aussagen beziehen würdest. Es gibt einfach viele Menschen, die sich jetzt impfen lassen wollen, aber auf Monate vertröstet werden. Fakt ist, der vorhandene Impfstoff reicht nicht aus, alle Ü80, die sich impfen lassen wollen, im ersten Quartal impfen zu können, dem schwersten Quartal bei einem solchen respiratorischen Virus.
Ein anderer Punkt ist, dass noch gar nicht klar ist, wann die nächste Zulassung kommt. Kommt diese recht schnell, werden die Impfdosen doch reichen. Und heute gab es schon einige Andeutungen Seitens der EU, dass es genau danach aussieht.
Ich würde also erst mal abwarten - und vor allem mich schon darauf vorbereiten die EU für ihre Einkaufspolitik zu kritisieren, wenn die EU dann auf 400 Millionen Impfdosen sitzt, die niemand haben will, die aber zu bezahlten sind.....das ist nämlich ziemlich wahrscheinlich, dass dies so kommt.
Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen
Nein, um Himmels willen sind mir Menschen, die wegen Corona sterben nicht wurscht. Im Gegenteil bin und war ich schon immer sehr vorsichtig in Sachen Corona, um andere nicht anzustecken, obwohl ich mittlerweile selbst "dank" überstandener Infektion immun bin.Stoner hat geschrieben:(07 Jan 2021, 22:13)
Warum überzeugt mich das jetzt nicht?
Wollen Sie nicht einmal über ad personam-Argumente hinaus etwas beitragen?
Ich hab hier übrigens keinen Politiker beschimpft, es ist ja ein Gesamtpaket, das konstitutiv ist für die jämmerliche Performance. Ich weiß ja nicht, was Sie arbeiten, aber ich würde keine Leute weiterbeschäftigen, die so arbeiten, sondern es mit jemand anderem versuchen. Wenn's dann immer noch nicht klappt, dann muss es wohl an etwas Grundsätzlichem liegen, an etwas Systemischen.
Ich versteh nach wie vor nicht, warum nur angedeutete Beleidigungen gegen die Fakten gesetzt werden. Warum verteidigen Sie das? Sind die Menschen, die das mit dem Leben bezahlen, völlig wurscht?
Bei mir haben aber unsere Politiker, die seit einem knappen Jahr täglich schierige Entscheidungen zum Wohle aller Deutschen und darüber hinaus treffen müssen, immer noch sehr großen Kredit. Die haben einiges richtig gemacht. Ich bin nach wie vor sehr skeptisch, ob da bei der Impfstoffbeschaffung wirklich so viele Fehler gemacht wurden, wie hier und in den reißerischen Medienartikeln dargestellt.
Meine Kritik setzt eher wo anders an, nämlich hätte ich mir konsequentere knackige Lockdowns gewünscht und danach dann wieder großzügigere Öffnungen von Geschäften, damit die nicht pleite gehen.
Aber ich maße mir nicht an, alles besser als unsere Politiker zu wissen.
Ja, das finde ich anmaßend, anonym im Forum zu behaupten, die Politiker seien alle Deppen und Trottel.
Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen
100% meine Meinung. Sollte ich mir ausdrucken und einrahmen.Atue001 hat geschrieben:(08 Jan 2021, 23:02)
Hier wird öfter davon gesprochen, dass man hätte eine große Nachfrage generieren sollen, damit die Impfstofffirmen große Produktionskapazitäten schon sehr früh aufbauen......
Tatsächlich wurde das in Teilen gemacht - es wurden Kredite zur Verfügung gestellt, und auch Gespräche unterstützt, um ein schnelles Hochfahren der Produktion zu ermöglichen. Sicher geht da immer noch mehr.....nur - die EU hat eine Risikostreuung vorgenommen. Das war sicher richtig so - denn im Sommer war längst noch nicht klar, welcher Impfstoff tatsächlich als erstes auf den Markt kommt, und die EU braucht eine riesige Menge an Impfdosen, nicht wie ein kleines Land nur ein paar Millionen.
Allerdings ist deshalb auch klar, dass in unsicherem Gesamtumfeld eine Investition in eine neue Produktionslinie auch Seitens der Unternehmen nicht vorschnell getätigt wird. Die Verträge werden natürlich vorbehaltlich dem geschlossen, dass der Impfstoff auch wirkt und eine Zulassung bekommt.
Was dann in der Folge passiert ist, je sicherer sich die Unternehmen werden, und je größer die bestellten Mengen sind, desto mehr und schneller bemüht man sich darum, die notwendigen Produktionskapazitäten auch so schnell als möglich zur Verfügung zu stellen. Das hat auch Biontech gemacht - trotzdem war am Ende die Zulassung schneller da als die neue Produktionsstätte. Hätte Biontech also einfach den Impfstoff noch zwei Monate zurückgehalten, wäre die dann auslieferbare Menge größer gewesen.....aber so richtig optimal klingt das auch nicht.
Ansonsten ist schon bemerkenswert, dass hier auch im Umgang mit einem logistisch relativ schwierigen Impfstoff verlangt wird, dass alles ab dem ersten Tag des Impfstarts funktionieren muss. Tatsächlich war das aber sogar noch nicht mal wirklich die Strategie - die auch schon länger bekannt ist. Man hat sich bewusst entschlossen, zuerst in die Pflegeheime zu fahren, und dort zu impfen. DORT haben wir tatsächlich heute ein großes Problem. Die Impfzentren werden jetzt nach und nach je nach Fortschritt geöffnet - und dann werden wir neue Probleme haben. Beispielsweise dies, dass die Impfzentren dann angefahren werden müssen - teilweise liegen die aber auch mal 30km entfernt - und was in einer Großstadt mit dem ÖPNV gut funktioniert, ist auf dem platten Land eine Herausforderung für die 80+x-Generation.
Klar kann man das alles auch schon in einem Sommer organisieren.....nur - für welches Datum hätte man denn die Logistik der Menschen aufstellen sollen? Dezember? Januar? Februar? Oder doch erst März? Das war im Sommer schlicht und einfach nicht klar.
Es ist völlig korrekt, dass längst nicht alles optimal läuft. Es ist allerdings auch korrekt, dass das Gesamtunterfangen eine riesige Herausforderung ist. Es wird noch ein paar Wochen dauern, bis die Impfmaschinerie auf Volldampf läuft - aber sie wird laufen, bis die ausgehen, die sich impfen lassen sollten....
Für die Menschen in den Pflegeheimen ist die Impfung extrem wichtig - die können nicht alternativ auf Isolation setzen. Bei den rüstigen Rentnern die noch in den eigenen Wohnungen leben, ist dies viel leichter zu organisieren. Für alle anderen gilt: Isolation ist noch auf Monate die beste Waffe gegen Corona. Kluge Menschen brauchen dafür auch kein Gesetz und keine Verordnung, die machen das einfach. Und die vielen anderen unterschätzen sowieso in der Breite das Risiko und überschätzen die Einschränkungen.

Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen
Ich kann ja gut verstehen, dass man sich aufregt, wenn Verwandte in Not sind. Kein Ding.Stoner hat geschrieben:(08 Jan 2021, 20:53)
Welche anderen sterben denn?
Den Versuch, Leben zu retten, als nationalchauvinistisch zu bezeichnen, würde ich schon als eine gewisse Abgebrühtheit nehmen. Oder sterben Sie dann lieber fürs Prinzip oder gehen, im "besseren" Fall solidarisch aus Prinzip pleite, weil noch länger hier Lockdown ist? Ich ehrlich gesagt nicht. Aber ich denke da halt manchmal ganz konkret an diejenigen um mich herum und nicht an solche, von denen ich nichts weiß noch überhaupt weiß, ob sie nicht bloß in Köpfen wie Ihrem existieren, weil gar niemandem etwas weggenommen wird.
Aber was ist daran schwer zu verstehen: Es gibt momentan nicht genug Impfstoff für alle. Ärmere Länder haben noch gar keinen Impfstoff erhalten. Hätten wir also deutlich mehr Impfstoff in Trumpscher Raffzahn-Manier, hätten andere Länder entsprechend weniger. Die Grundidee von Merkel & Co., das europäisch zu regeln, finde ich daher sehr gut und fair. Wenn in der Umsetzung einiges schief gegangen sein sollte, wäre das schlecht. Aber die Grundidee ist imho nachvollziehbar und gut.
Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen
Hat sie das wirklich? Weil die bestellten Mengen und der Zeitpunkt der Bestellungen waren sehr unterschiedlich. Biontech bot der EU bis zu 500 Mill. Dosen an. Die EU beorderte im November 200 Mill. Dosen mit der Option für weitere 100 Mill. Im August(!) sicherte sich die EU 300 Millionen Dosen bei AstraZeneca für den Oxford-Impfstoff. Für mich sieht das nicht nach Risikostreuung aus, sondern das man in erster Linie auf das Pferd AstraZeneca setzte und man sich schlichtweg verzockt hat, weil die in ihrer Studie ungenau arbeiteten, und das Ganze teilweise neu aufsetzen mussten.Atue001 hat geschrieben:(08 Jan 2021, 23:02)
Hier wird öfter davon gesprochen, dass man hätte eine große Nachfrage generieren sollen, damit die Impfstofffirmen große Produktionskapazitäten schon sehr früh aufbauen......
Tatsächlich wurde das in Teilen gemacht - es wurden Kredite zur Verfügung gestellt, und auch Gespräche unterstützt, um ein schnelles Hochfahren der Produktion zu ermöglichen. Sicher geht da immer noch mehr.....nur - die EU hat eine Risikostreuung vorgenommen.
https://www.businessinsider.de/wissensc ... -mangel-f/
https://www.deutsche-apotheker-zeitung. ... strazeneca
Es ist doch logisch, dass ein Unternehmen durch das Zurückhalten eines Impfstoff in Summe dann nicht mehr produziert, als wenn das Unternehmen früh auf den Markt geht.Atue001 hat geschrieben: Was dann in der Folge passiert ist, je sicherer sich die Unternehmen werden, und je größer die bestellten Mengen sind, desto mehr und schneller bemüht man sich darum, die notwendigen Produktionskapazitäten auch so schnell als möglich zur Verfügung zu stellen. Das hat auch Biontech gemacht - trotzdem war am Ende die Zulassung schneller da als die neue Produktionsstätte. Hätte Biontech also einfach den Impfstoff noch zwei Monate zurückgehalten, wäre die dann auslieferbare Menge größer gewesen.....aber so richtig optimal klingt das auch nicht.
Das habe ich ehrlich gesagt anders in Erinnerung. Die Strategie war eigentlich zuerst der Aufbau der Impfzentren und das man die Leute ggf. da hin fährt. Erst später hat man eingesehen, wenn man erstmal versucht, zu den Pflegeheimen zu fahren und dort zu impfen.Atue001 hat geschrieben: Ansonsten ist schon bemerkenswert, dass hier auch im Umgang mit einem logistisch relativ schwierigen Impfstoff verlangt wird, dass alles ab dem ersten Tag des Impfstarts funktionieren muss. Tatsächlich war das aber sogar noch nicht mal wirklich die Strategie - die auch schon länger bekannt ist. Man hat sich bewusst entschlossen, zuerst in die Pflegeheime zu fahren, und dort zu impfen. DORT haben wir tatsächlich heute ein großes Problem. Die Impfzentren werden jetzt nach und nach je nach Fortschritt geöffnet - und dann werden wir neue Probleme haben. Beispielsweise dies, dass die Impfzentren dann angefahren werden müssen - teilweise liegen die aber auch mal 30km entfernt - und was in einer Großstadt mit dem ÖPNV gut funktioniert, ist auf dem platten Land eine Herausforderung für die 80+x-Generation.
Gerade wenn nicht klar ist, wann der erste Impfstoff zugelassen wird, versucht man doch so früh wie möglich die Organisation aufzustellen, dass nicht bei einer frühen Zulassung kaum einer bereit ist, die Dosen zu verimpfen. Lieber hat man doch die Organisation aufgebaut und kann dann wirklich loslegen, wenn es was zu verimpfen gibt.Atue001 hat geschrieben:Klar kann man das alles auch schon in einem Sommer organisieren.....nur - für welches Datum hätte man denn die Logistik der Menschen aufstellen sollen? Dezember? Januar? Februar? Oder doch erst März? Das war im Sommer schlicht und einfach nicht klar.
Du siehst die praktische Umsetzung nicht. Wer im Pflegeheim lebt, der wird quasi nur gefragt, ob er oder sie die Impfung mitmachen will (gezwungen wird niemand). Wer zu Hause wohnt, muss sich selber darum kümmern, was da zu tun ist, welche Hotline man anrufen muss oder welche Internetseite man aufruft und mental auch in der Lage sein, dass alles dort richtig aufzufüllen. Es war zu hören, dass die Leute sogar eine Captcha-Abfrage noch bestehen mussten. Und die Frage ist auch, will man den älteren Menschen zu schnelleren Impfterminen verhelfen, die sich noch selbst gut zu helfen wissen und andere die das nicht können, einen späteren Termin zumuten und sie weiter einem erhöhten Infektionsrisiko aussetzen?Atue001 hat geschrieben:Für die Menschen in den Pflegeheimen ist die Impfung extrem wichtig - die können nicht alternativ auf Isolation setzen. Bei den rüstigen Rentnern die noch in den eigenen Wohnungen leben, ist dies viel leichter zu organisieren. Für alle anderen gilt: Isolation ist noch auf Monate die beste Waffe gegen Corona. Kluge Menschen brauchen dafür auch kein Gesetz und keine Verordnung, die machen das einfach. Und die vielen anderen unterschätzen sowieso in der Breite das Risiko und überschätzen die Einschränkungen.
Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen
Beim Thema Lockdown will man stattdessen nie abwarten und wird als Corona-Verharmloser beschimpft, wenn man das wirklich tut. Ich bin wirklich erstaunt, wie mit unterschiedlicher Elle gemessen wird und man das normal findet.Atue001 hat geschrieben:(08 Jan 2021, 23:06)
Ich würde also erst mal abwarten - und vor allem mich schon darauf vorbereiten die EU für ihre Einkaufspolitik zu kritisieren, wenn die EU dann auf 400 Millionen Impfdosen sitzt, die niemand haben will, die aber zu bezahlten sind.....das ist nämlich ziemlich wahrscheinlich, dass dies so kommt.
Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen
Es macht in meinen Augen schon einen Unterschied, ob man bei einer vernünftigen Strategie Stand heute mehr Impfstoff haben könnte oder nicht. Politische Entscheidungen sollten immer danach bewertet werden, ob sie nach besten Wissen und Gewissen getroffen worden.Michael_B hat geschrieben:(08 Jan 2021, 23:43)
Aber was ist daran schwer zu verstehen: Es gibt momentan nicht genug Impfstoff für alle.
Diese Logik hat nicht viel mit der Wirklichkeit zu tun, denn Impfstoffentwicklung ist kein Nullsummenspiel. Je mehr Geld man in die Sache steckt, umso mehr Impfstoffe bekommt man auch am Ende in Summer heraus.Michael_B hat geschrieben: Ärmere Länder haben noch gar keinen Impfstoff erhalten. Hätten wir also deutlich mehr Impfstoff in Trumpscher Raffzahn-Manier, hätten andere Länder entsprechend weniger. Die Grundidee von Merkel & Co., das europäisch zu regeln, finde ich daher sehr gut und fair. Wenn in der Umsetzung einiges schief gegangen sein sollte, wäre das schlecht. Aber die Grundidee ist imho nachvollziehbar und gut.
Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen
Sehr gut auf den Punkt gebracht. Auch wenn ich - nur der Übersicht halber - Ihren Beitrag verkürzte, jede Zeile davon ist richtig und lesenswert.Atue001 hat geschrieben:(08 Jan 2021, 23:02)
Hier wird öfter davon gesprochen, dass man hätte eine große Nachfrage generieren sollen, damit die Impfstofffirmen große Produktionskapazitäten schon sehr früh aufbauen......
Tatsächlich wurde das in Teilen gemacht - es wurden Kredite zur Verfügung gestellt, und auch Gespräche unterstützt, um ein schnelles Hochfahren der Produktion zu ermöglichen. Sicher geht da immer noch mehr.....nur - die EU hat eine Risikostreuung vorgenommen. Das war sicher richtig so - denn im Sommer war längst noch nicht klar, welcher Impfstoff tatsächlich als erstes auf den Markt kommt, und die EU braucht eine riesige Menge an Impfdosen, nicht wie ein kleines Land nur ein paar Millionen....
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Es ist völlig korrekt, dass längst nicht alles optimal läuft. Es ist allerdings auch korrekt, dass das Gesamtunterfangen eine riesige Herausforderung ist. Es wird noch ein paar Wochen dauern, bis die Impfmaschinerie auf Volldampf läuft - aber sie wird laufen, bis die ausgehen, die sich impfen lassen sollten....
Für die Menschen in den Pflegeheimen ist die Impfung extrem wichtig - die können nicht alternativ auf Isolation setzen. Bei den rüstigen Rentnern die noch in den eigenen Wohnungen leben, ist dies viel leichter zu organisieren. Für alle anderen gilt: Isolation ist noch auf Monate die beste Waffe gegen Corona. Kluge Menschen brauchen dafür auch kein Gesetz und keine Verordnung, die machen das einfach. Und die vielen anderen unterschätzen sowieso in der Breite das Risiko und überschätzen die Einschränkungen.

Kritisieren kann man allenfalls an der handelnden Politik, dass diese keinen wirklichen, knallharten Lockdown mit Grenzschließungen. Reiseverboten auch im Inland, Schließung aller Betriebe usw. -wie im Frühjahr- machte, und zwar spätestens ab Anfang Dezember für mind. 6 Wochen.
Die Chance ist jetzt leider vertan und wir werden mit hohem Infektionsgeschehen und sehr hohen Todeszahlen ins Frühjahr gehen. Es ist einfach eine Utopie, zu glauben, dass selbst bei keinerlei Impfstoffengpässen die Massenimpfungen das leisten können innerhalb der nächsten Wochen, was ein voller Lockdown gebracht hätte:
Die Chance, mit einem wieder sicher kontrollierbaren Infektionsgeschehen, das das öffentliche Leben nicht nur für die großen Unternehmen incl. der Daxriesen ermöglicht, sondern auch für die vielen kleinen Betriebe, Soloselbständige usw. - Und ganz wichtig, Öffnung der Schulen, Bildungseinrichtungen und Kitas.
So muss die eine Hälfte Deutschlands die glänzende Ausgangslage der Wirtschaft bis zur Existenzruinierung tragen, damit der Dax trotz Corona zu neuen - perversen - Höchstständen steigen kann und die Auftragsbücher der Wirtschaft aktuell so toll befüllt werden wie seit 2017 nicht mehr...
Spahn hat insofern recht, sehr viele Menschen im Land werden nicht nur ihm, sollte er Kanzlerkandidat werden, viel verzeihen müssen. Vor allem die Halbherzigkeit bei der Eindämmung der Infektion.
Hier liegt das eigentliche Versagen, nicht in der Impfstoffbeschaffung. Oder den Schwierigkeiten beim Aufbau eine perfekten Impfstofflogistik und -verabreichung. Bei Impfstoffen, die auf -70 Grad gekühlt sein müssen und sicher nicht jede Arztpraxis oder örtliche Apotheke entsprechende Kühleinrichtungen so schnell haben wird, dass auch die letzten, hyperventilierenden Impfstoffbeschaffungs- und Verteilungskritiker zufrieden sein werden.
Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen
Geht es jetzt bei denen "um Sie herum" um Ihre nächsten Verwandten und Bekannten, oder viel eher um die Nation? Den Vorgang mit den Direktbestellungen bei den Herstellern in Deutschland könnte man nämlich so deuten, dass wir als das größte und reichste Land in der EU uns einen Dreck darum scheren, wie die anderen EU-Länder zu ihrem Impfstoff kommen, denn es gibt nach wie vor Lieferengpässe seitens der Hersteller. Sollten wir uns dann nicht zurückhalten mit Sprüchen wie: wir sind eine Wertegemeinschaft? Oder meinen wir vielleicht damit nur monetäre Werte?Stoner hat geschrieben:(08 Jan 2021, 20:53)
Welche anderen sterben denn?
Den Versuch, Leben zu retten, als nationalchauvinistisch zu bezeichnen, würde ich schon als eine gewisse Abgebrühtheit nehmen. Oder sterben Sie dann lieber fürs Prinzip oder gehen, im "besseren" Fall solidarisch aus Prinzip pleite, weil noch länger hier Lockdown ist? Ich ehrlich gesagt nicht. Aber ich denke da halt manchmal ganz konkret an diejenigen um mich herum und nicht an solche, von denen ich nichts weiß noch überhaupt weiß, ob sie nicht bloß in Köpfen wie Ihrem existieren, weil gar niemandem etwas weggenommen wird.
Gib dich nicht so, dass alle andern dich für etwas halten, was du nicht sein willst.
Wenn sie es trotzdem tun, dann bist du es...
Wenn sie es trotzdem tun, dann bist du es...
Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen
Also erstens sind "die um mich herum" diejenigen, denen ich unmittelbar zugewandt und verpflichtet bin, was dann ganz bestimmt keine "Nation" ist, zweitens bin ich kein Freund der Werteinflation und somit auch kein Freund der Wertegemeinschaftsphrase. Entsprechend wäre es mir lieb, ganz auf diese Phrase zu verzichten und sich stattdessen um eine pragmatische Politik für die Menschen zu kümmern - und genau hier hat die EU, man kann sagen: zwangsläufig keinen guten Job gemacht. Ein Teil der Lieferengpässe ist auch darauf zurückzuführen, denn rechtzeitige Planung von Unternehmen erfordert eben rechtzeitige Sicherheit, sprich: Bestellungen. Und auf die Tatsache, dass die teilweise von Corona-Verharmlosern aus Preisgründen angestiftete Verzögerung auch nicht unbedingt ein solidarischer Akt war, wurde schon hingewiesen.tarkomed hat geschrieben:(09 Jan 2021, 09:20)
Geht es jetzt bei denen "um Sie herum" um Ihre nächsten Verwandten und Bekannten, oder viel eher um die Nation? Den Vorgang mit den Direktbestellungen bei den Herstellern in Deutschland könnte man nämlich so deuten, dass wir als das größte und reichste Land in der EU uns einen Dreck darum scheren, wie die anderen EU-Länder zu ihrem Impfstoff kommen, denn es gibt nach wie vor Lieferengpässe seitens der Hersteller. Sollten wir uns dann nicht zurückhalten mit Sprüchen wie: wir sind eine Wertegemeinschaft? Oder meinen wir vielleicht damit nur monetäre Werte?
Man kann immer vieles auf mehrere Arten deuten. So wie Sie es dargestellt haben, aber auch so, dass einigen anderen EU-Mitgliedern sowohl die Deutschen als auch die eigene Bevölkerung ziemlich egal war, Hauptsache, es kostet nicht so viel Geld. Das müssen die mit ihrer Bevölkerung ausmachen, aber "meine" Regierung hier hat ihren Amtseid gegenüber Ihnen und mir und nicht gegenüber der Welt abgelegt. Und da dürfen wir beide erwarten, dass die Regierung gemäß ihrer eigenen Erkenntnisse und Vorgaben Impfstoff heranschafft. Dass momentan die Impfzentren nicht beliefert werden - meine Landesregierung hat den Termin gestern oder vorgestern auf 22.1. verschoben - passt ins Bild des "Impfchaos" (Die ZEIT).
Übrigens: Wenn Sie den von Ihnen gestern verlinkten ARD-Bericht mal ganz genau lesen, dann sollten Sie mal darauf achten, wie schön hier Fakten und Absichten ineinander verwoben sind. Ich hatte das gestern schon mal vorgeführt. Ein Satz wie: Wenn wir das gegenwärtige Impftempo halten, werden wir die erste Gruppe innerhalb von maximal 266 Tagen durchgeimpft haben, wenn nur die Hälfte sich beteiligt, sogar in 133 Tagen, klingt doch uneingeschränkt positiv, oder? Aber ist das tatsächlich eine positive Botschaft? Und nach dieser Methode kommunizieren die meisten Vertreter aus Bund und Ländern. Achten Sie mal auf solche Sätze, Sie werden sehr viele davon finden.
Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen
Und noch als Nachtrag: Die Frage der Hilfen für andere Länder muss man nicht groß moralisch betrachten. Ich glaube die reisehungrigen Deutschen haben schlicht ein Interesse, dass Corona auch anderenorts rasch verschwindet. Das spornt die Hilfsbereitschaft ausreichend an und klingt nicht so hohl.
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Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen
Eben. Hätte die EU von Anfang an mehr bestellt, müsste man jetzt nicht warten und mehr Tote hinnehmen.Atue001 hat geschrieben:(08 Jan 2021, 23:02)
Was dann in der Folge passiert ist, je sicherer sich die Unternehmen werden, und je größer die bestellten Mengen sind, desto mehr und schneller bemüht man sich darum, die notwendigen Produktionskapazitäten auch so schnell als möglich zur Verfügung zu stellen.
Selbstverständlich darf man das erwarten. Anderswo funktioniert es ja auch nahezu reibungslos, siehe Israel, und man hatte nun wirklich genug Zeit, sich auf die Impfung vorzubereiten. Eigentlich wusste man ja schon mit Ausbruch der Pandemie, dass man impfen wird müssen, um das in den Griff zu bekommen. Das ist einfach nur schludrig, nur diesmal geht es - anders als zB. beim BER - um Menschenleben und zig Milliarden Euro.Ansonsten ist schon bemerkenswert, dass hier auch im Umgang mit einem logistisch relativ schwierigen Impfstoff verlangt wird, dass alles ab dem ersten Tag des Impfstarts funktionieren muss.
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Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen
Das klingt für mich nicht positiv, sondern katastrophal, dann das würde bedeuten, dass es ab ca. Nov./Dez. 2021 mit hoher Wahrscheinlichkeit erneut einen Lockdown geben wird.Stoner hat geschrieben:(09 Jan 2021, 09:42)
Ein Satz wie: Wenn wir das gegenwärtige Impftempo halten, werden wir die erste Gruppe innerhalb von maximal 266 Tagen durchgeimpft haben, wenn nur die Hälfte sich beteiligt, sogar in 133 Tagen, klingt doch uneingeschränkt positiv, oder?
Hast du zu dem Satz einen link, ich finde das nicht.
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Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen
Sollte Deutschland irgendwelche Staaten " übervorteilen " sehe ich keine moralischen Fragen damit aufkommen, sondern höchstens politische und diplomatische Probleme, eventuell wirtschaftliche Fragen, auftreten, die mit anderen gleichwertigen, sprich wirtschaftlich entwickelten Staaten diskutiert werden müssen.
Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen
Eben, aber in Sätzen solcher Art wird derzeit gerne kommuniziert. Es empfiehlt sich wirklich, mal ein bisschen genauer drauf zu achten.Tom Bombadil hat geschrieben:(09 Jan 2021, 11:33)
Das klingt für mich nicht positiv, sondern katastrophal, dann das würde bedeuten, dass es ab ca. Nov./Dez. 2021 mit hoher Wahrscheinlichkeit erneut einen Lockdown geben wird.
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Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen
Hast du zu dem Satz einen link, ich finde das nicht.Stoner hat geschrieben:(09 Jan 2021, 11:35)
Eben, aber in Sätzen solcher Art wird derzeit gerne kommuniziert. Es empfiehlt sich wirklich, mal ein bisschen genauer drauf zu achten.
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Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen
Tja, ich schon. Ich fand auch nicht lustig, als Donald versuchte eine deutsche Impfstoff-Firma zu kaufen und die Angst groß war, dass Deutschland deshalb anfangs kaum Impfstoff bekommt.conscience hat geschrieben:(09 Jan 2021, 11:33)
Sollte Deutschland irgendwelche Staaten " übervorteilen " sehe ich keine moralischen Fragen damit aufkommen ...
Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen
Der war von mir, dieser Satz, als Beispiel, wie man ein Desaster positiv ausdrückt, ohne dass es beim Schnelllesen, wenn man nicht drin ist in der Materie, auffällt.Tom Bombadil hat geschrieben:(09 Jan 2021, 11:36)
Hast du zu dem Satz einen link, ich finde das nicht.
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Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen
Meine Mitbürger sind mir am Nächsten und Trump ist kein Mitbürger.Michael_B hat geschrieben:(09 Jan 2021, 11:39)
Tja, ich schon. Ich fand auch nicht lustig, als Donald versuchte eine deutsche Impfstoff-Firma zu kaufen und die Angst groß war, dass Deutschland deshalb anfangs kaum Impfstoff bekommt.
So gesehen hat unseres Regierung mit guten Egoismus gut gehandelt.
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Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen
Du hattest doch geschrieben, er käme aus einem Text von der ARD, der hier verlinkt wurde!?Stoner hat geschrieben:(09 Jan 2021, 11:40)
Der war von mir, dieser Satz, als Beispiel, wie man ein Desaster positiv ausdrückt, ohne dass es beim Schnelllesen, wenn man nicht drin ist in der Materie, auffällt.
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Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen
Ich wollte nur ausdrücken, dass der von tarkomed als positiv verlinkte Text auch einige Sätze dieser Art enthält.Tom Bombadil hat geschrieben:(09 Jan 2021, 12:14)
Du hattest doch geschrieben, er käme aus einem Text von der ARD, der hier verlinkt wurde!?
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Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen
Sowas solltest du aber deutlicher kennzeichnen, mir kam es so vor, als hättest du aus dem Text zitiert. Nichtsdestotrotz würde mich der link zu dem ARD Bericht interessieren.Stoner hat geschrieben:(09 Jan 2021, 12:15)
Ich wollte nur ausdrücken, dass der von tarkomed als positiv verlinkte Text auch einige Sätze dieser Art enthält.
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Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen
Dann ist es ja schön, wenn Sie Ihr unmittelbares Umfeld gemeint haben und nicht die ganze Nation. Das war mir wichtig zu wissen für die weitere Diskussion.Stoner hat geschrieben:(09 Jan 2021, 09:42)
Also erstens sind "die um mich herum" diejenigen, denen ich unmittelbar zugewandt und verpflichtet bin, was dann ganz bestimmt keine "Nation" ist, zweitens bin ich kein Freund der Werteinflation und somit auch kein Freund der Wertegemeinschaftsphrase. Entsprechend wäre es mir lieb, ganz auf diese Phrase zu verzichten und sich stattdessen um eine pragmatische Politik für die Menschen zu kümmern - und genau hier hat die EU, man kann sagen: zwangsläufig keinen guten Job gemacht. Ein Teil der Lieferengpässe ist auch darauf zurückzuführen, denn rechtzeitige Planung von Unternehmen erfordert eben rechtzeitige Sicherheit, sprich: Bestellungen. Und auf die Tatsache, dass die teilweise von Corona-Verharmlosern aus Preisgründen angestiftete Verzögerung auch nicht unbedingt ein solidarischer Akt war, wurde schon hingewiesen.
Eine Werteinflation sehe ich allerdings nicht. Ganz im Gegenteil, ich vermisse oft die Beteiligung mancher ideeller Werte bei den politischen Entscheidungen – nicht zu verwechseln mit ideologischen Beweggründen.
Niemand bestreitet, dass die EU während der Coronakrise Fehler gemacht hat, aber die Fehler haben die Eigenart, sich im Nachhinein als solche zu zeigen und dann sind plötzlich viele klüger und heben sofort den Zeigefinger. Aus meiner Sicht hat die EU richtig gehandelt, indem sie gleich auf mehrere Pferde gesetzt hat, denn im Sommer war es noch nicht klar, welcher Impfstoffkandidat das Rennen machen wird und als erster einen zuverlässigen Impfstoff präsentiert und welcher sogar während der Testphasen komplett scheitert, wie es aktuell bei IDT Biologika und DZIF festgestellt wurde. Es wäre also fahrlässig gewesen, während der noch laufenden Testphasen sehr große Mengen eines Impfstoffs zu bestellen und in Vorkasse zu gehen, wenn noch nicht sicher ist, ob der Impfstoff die Testphasen übersteht.
Was die Zurückhaltung anderer EU-Staaten – hauptsächlich in Ost- und Südosteuropa - bei den Bestellmengen angeht, es wird wohl daran gelegen haben, dass einerseits ihre finanziellen Spielräume ganz anders sind als die Deutschlands und anderer EU-Länder und andererseits die erste Welle bei ihnen ziemlich glimpflich abgelaufen ist und im Sommer war noch nicht abzusehen, dass sie im Herbst um ein Vielfaches heftiger werden könnte.Stoner hat geschrieben:(09 Jan 2021, 09:42)
Man kann immer vieles auf mehrere Arten deuten. So wie Sie es dargestellt haben, aber auch so, dass einigen anderen EU-Mitgliedern sowohl die Deutschen als auch die eigene Bevölkerung ziemlich egal war, Hauptsache, es kostet nicht so viel Geld. Das müssen die mit ihrer Bevölkerung ausmachen, aber "meine" Regierung hier hat ihren Amtseid gegenüber Ihnen und mir und nicht gegenüber der Welt abgelegt. Und da dürfen wir beide erwarten, dass die Regierung gemäß ihrer eigenen Erkenntnisse und Vorgaben Impfstoff heranschafft. Dass momentan die Impfzentren nicht beliefert werden - meine Landesregierung hat den Termin gestern oder vorgestern auf 22.1. verschoben - passt ins Bild des "Impfchaos" (Die ZEIT).
Ich habe im Übrigen nichts dagegen, dass Regierungen kritisiert werden – sie werden schließlich gewählt und wieder abgewählt, wen sie versagen – aber den Amtseid, den sie mir und Ihnen gegenüber abgelegt haben, fasse ich anders als Sie auf, denn ich sehe mich in erster Linie als Europäer, weil meine Biographie dazu beigetragen hat, dass ich mich sehr früh von Nationalismen befreien konnte. Wenn also unsere Regierung zurzeit mit logistischen Problemen zu kämpfen hat, dann sehe ich auch das Problem, aber gleichzeitig lasse ich nicht außer Acht, dass wir immer noch in einer bequemeren Position sind als andere Länder, weil wir im Alleingang dafür gesorgt haben, dass Biontech erst uns beliefern wird – womöglich zu einem höheren Preis – und dann andere EU-Länder, die nicht diese Möglichkeit haben.
Wie gesagt, ich habe nichts dagegen, dass man Regierungen kritisiert. Im Herbst haben Sie die Gelegenheit sie abzuwählen. Bedenken die jedoch, dass manche Regierung zurzeit Zwängen und Rücksichtsnahmen ausgesetzt ist, die der aktuellen Ausnahmesituation geschuldet sind. Kretschmer und Ramelow haben beispielsweise diese Tage Fehler bei den Coronamaßnahmen eingestanden – sie hätten früher und massiver reagieren müssen. Welche spezifischen Zwänge und Rücksichten in ihren Ländern eine Rolle gespielt haben, dürfen Sie selbst herausfinden. Ich habe sie schon lokalisiert, aber ich bin befangen…Stoner hat geschrieben:(09 Jan 2021, 09:42)
Übrigens: Wenn Sie den von Ihnen gestern verlinkten ARD-Bericht mal ganz genau lesen, dann sollten Sie mal darauf achten, wie schön hier Fakten und Absichten ineinander verwoben sind. Ich hatte das gestern schon mal vorgeführt. Ein Satz wie: Wenn wir das gegenwärtige Impftempo halten, werden wir die erste Gruppe innerhalb von maximal 266 Tagen durchgeimpft haben, wenn nur die Hälfte sich beteiligt, sogar in 133 Tagen, klingt doch uneingeschränkt positiv, oder? Aber ist das tatsächlich eine positive Botschaft? Und nach dieser Methode kommunizieren die meisten Vertreter aus Bund und Ländern. Achten Sie mal auf solche Sätze, Sie werden sehr viele davon finden.

Gib dich nicht so, dass alle andern dich für etwas halten, was du nicht sein willst.
Wenn sie es trotzdem tun, dann bist du es...
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Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen
Gute Nachrichten, AstraZeneca könnte noch im Januar in der EU zugelassen werden. Das war der Impfstoff, auf den die EU schwerpunktsmässig setzte.
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Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen
Zusammen mit Sanofi/GSK, deren Impfstoff wohl erst Ende 2021 kommen wird. Zum Glück hat man sich eines Besseren besonnen und eine große Menge bei Biontech nachbestellt.Sören74 hat geschrieben:(09 Jan 2021, 12:45)
Das war der Impfstoff, auf den die EU schwerpunktsmässig setzte.
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Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen
Ojeoje, dann bricht ja das ganze "Impfdesaster"-Kartenhaus zusammen. Was nun?Sören74 hat geschrieben:(09 Jan 2021, 12:45)
Gute Nachrichten, AstraZeneca könnte noch im Januar in der EU zugelassen werden. Das war der Impfstoff, auf den die EU schwerpunktsmässig setzte.

Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen
Echt jetzt? Du glaubst ernsthaft, dass sich andere freuen, wenn sich die Impfsituation nicht verbessern würde?Michael_B hat geschrieben:(09 Jan 2021, 13:13)
Ojeoje, dann bricht ja das ganze "Impfdesaster"-Kartenhaus zusammen. Was nun?
Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen
Nein, natürlich nicht, aber dass es vielleicht etwas peinlich wird, wenn man sich einige eigene alte Beiträge hier durchliest. Hehe.Sören74 hat geschrieben:(09 Jan 2021, 14:01)
Echt jetzt? Du glaubst ernsthaft, dass sich andere freuen, wenn sich die Impfsituation nicht verbessern würde?

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Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen
Ändert nichts daran, dass längst schon viel mehr Menschen geimpft hätten werden können. Des Weiteren gibt es den anderen Impfstoff auch nicht am Montag, sondern das dauert wiederum noch etwas. Das bedeutet, dass die Anzahl der Menschen die durch eine andere Politik früher geimpft hätten werden können, weiter ansteigt.Sören74 hat geschrieben:(09 Jan 2021, 14:01)
Echt jetzt? Du glaubst ernsthaft, dass sich andere freuen, wenn sich die Impfsituation nicht verbessern würde?
Natürlich kann man das auch alles lustig finden.
Das ist Kapitalismus:
Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
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Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen
An Corona ist nichts lustig, an einigen Panikmacher- oder Verharmloser-Texten schon.
Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen
Die alten Beiträge beschreiben den wahrgenommen Zustand des Zeitpunktes. Die jetzigen Lieferungen verbessern die Situation, lösen sie aber nicht. Zeitliche Rückstände sind in der Regel nur schwer aufzuholen.Michael_B hat geschrieben:(09 Jan 2021, 14:19)
Nein, natürlich nicht, aber dass es vielleicht etwas peinlich wird, wenn man sich einige eigene alte Beiträge hier durchliest. Hehe.
Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen
Anzahl der Geimpften am 9.1.2021, 11.00 Uhr:
532.878
Bisher verfügbare Impfdosen:
ca. 2 Millionen
Durch die geänderte Praxis, statt bisher 5 jetzt 6 Impfdosen pro Ampulle zu entnehmen, dürfte sich die Anzahl der verfügbaren Dosen um mehr als 250.000 erhöhen.
532.878
Bisher verfügbare Impfdosen:
ca. 2 Millionen
Durch die geänderte Praxis, statt bisher 5 jetzt 6 Impfdosen pro Ampulle zu entnehmen, dürfte sich die Anzahl der verfügbaren Dosen um mehr als 250.000 erhöhen.
Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen
Ein Desaster: 0,6% der Bevölkerung.
In meiner Stadt: 2% der Einwohner.
Schneller Sterben in Merkelland.
Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen
Beobachtung:
Unter den Impfweltmeistern sind doch etliche Länder, die von bösen Buben und Mädchen regiert werden (-- wie USA, Britannien, Israel, Dänemark).
Bemerkung:
Dies gibt Anlass, die Impfregionalligisten entsprechend ihrer Leistung zu würdigen.
Unter den Impfweltmeistern sind doch etliche Länder, die von bösen Buben und Mädchen regiert werden (-- wie USA, Britannien, Israel, Dänemark).
Bemerkung:
Dies gibt Anlass, die Impfregionalligisten entsprechend ihrer Leistung zu würdigen.
"Unsere Erde ist vielleicht ein Weibchen." – "Da der Mensch toll werden kann, so sehe ich nicht ein, warum es ein Weltsystem nicht auch werden kann" (Georg Christoph Lichtenberg).
Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen
Nächster Artikel von Fleischhauer zur Impfpolitik in Europa:
Meine Erklärung dafür ist, dass man in Europa viel weniger wirtschaftlichen Grundverstand hat. Wenn man in Europa eine Krise meistern will, dann muss man an gute Tugenden appellieren. Also wird der Lockdown zur guten Tugend erklärt - er ist gut, wer dagegen ist, ist böse. Dass er nur Mittel zum Zweck ist, wird dann irgendwann vergessen. Wer also Impfen finanzieren möchte, der muss dann erst wieder aufwendig die Menschen "bekehren", dass es besser ist zu Impfen, als "tugendhaft" Askese zu praktizieren - auch wenn die Askese uns wirtschaftlich ein Vielfaches kostet ... es ist ja tugendhaft
Und nun freuen sich hier welche, dass 500000 Leute geimpft wurden, und massenweise Impfdosen auf Lager liegen. Es kommt aber AUSSCHLIESSLICH auf die Zahl der Geimpften an, um das Problem zu lösen. Bis spätestens Mitte des Jahres sollte man die Bevölkerung so weit durchgeimpft haben, dass endlich wieder ein Regelzustand einkehren kann. Stattdessen freuen wir uns über "Impfdosen auf Lager" - supi, dann ist ja alles toll!
Ich will doch sehr hoffen, dass kompetente Leute die aktuelle Situation aufarbeiten und Maßnahmen ergriffen werden Impfstoffproduktion UND Impfstoffverabreichung einer Krise entsprechend zu organisieren - fast schon so, als würde es um Leben und Tod gehen
https://www.focus.de/politik/deutschlan ... 50169.htmlWie man hört, war den Osteuropäern der Impfstoff aus Deutschland zu teuer. 20 Euro für eine Impfdosis? Das hätte man gerne billiger gehabt. Lasst uns Sanofi nehmen, die verlangen nur 7,56 Euro. Oder AstraZeneca, da gibt’s den Impfschutz schon für 1,78 Euro! Leider ist das billigste Angebot nicht immer das beste, das kennt man von der Schnäppchenjagd.
Wie man hört, war den Osteuropäern der Impfstoff aus Deutschland zu teuer. 20 Euro für eine Impfdose? Das hätte man gerne billiger gehabt
Es ist so verrückt. Für alles haben wir in Europa Geld. Wir legen für Milliarden Milchseen und Tomatenberge an. Gerade haben sie in Brüssel ein 1,8-Billionen-Paket zur Linderung der Kosten der Corona-Politik auf den Weg gebracht. Aber ausgerechnet beim Impfstoff, der den Ausnahmezustand beenden könnte, wollten sie sparen. Selbst wenn die Impfdose 100 Euro gekostet hätte, wäre das leicht bezahlbar gewesen. Für Deutschland hätte das acht Milliarden Euro bedeutet. So viel kostet uns der Lockdown pro Woche.
Der Lockdown kostet uns Deutsche acht Milliarden Euro wöchentlich
Noch verrückter ist, dass dieser Irrsinn in Teilen der Medien als besonders raffinierte Verhandlungsführung gelobt wird. In der „Süddeutschen Zeitung“ war zu lesen, dass es den Europäern gelungen sei, die Preise stabil zu halten. „Nach allem, was bisher bekannt ist, haben die USA und Israel mehr und rascher vom Biontech-Pfizer-Impfstoff bestellt; sie zahlen dafür aber auch einen sehr viel höheren Preis“, stand dazu im Leitartikel.
Das schreibt dieselbe Redaktion, die ansonsten jeden, der nach den wirtschaftlichen Folgen der Pandemie-Politik fragt, als seelenloses Monster in die Ecke stellt. Nun wird also Geduld angemahnt und die Solidarität mit den europäischen Ländern beschworen, die noch weniger Impfstoff haben als wir.
Meine Erklärung dafür ist, dass man in Europa viel weniger wirtschaftlichen Grundverstand hat. Wenn man in Europa eine Krise meistern will, dann muss man an gute Tugenden appellieren. Also wird der Lockdown zur guten Tugend erklärt - er ist gut, wer dagegen ist, ist böse. Dass er nur Mittel zum Zweck ist, wird dann irgendwann vergessen. Wer also Impfen finanzieren möchte, der muss dann erst wieder aufwendig die Menschen "bekehren", dass es besser ist zu Impfen, als "tugendhaft" Askese zu praktizieren - auch wenn die Askese uns wirtschaftlich ein Vielfaches kostet ... es ist ja tugendhaft

Und nun freuen sich hier welche, dass 500000 Leute geimpft wurden, und massenweise Impfdosen auf Lager liegen. Es kommt aber AUSSCHLIESSLICH auf die Zahl der Geimpften an, um das Problem zu lösen. Bis spätestens Mitte des Jahres sollte man die Bevölkerung so weit durchgeimpft haben, dass endlich wieder ein Regelzustand einkehren kann. Stattdessen freuen wir uns über "Impfdosen auf Lager" - supi, dann ist ja alles toll!
Ich will doch sehr hoffen, dass kompetente Leute die aktuelle Situation aufarbeiten und Maßnahmen ergriffen werden Impfstoffproduktion UND Impfstoffverabreichung einer Krise entsprechend zu organisieren - fast schon so, als würde es um Leben und Tod gehen

Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen
Eben.Skeptiker hat geschrieben:(09 Jan 2021, 21:25)
Es kommt aber AUSSCHLIESSLICH auf die Zahl der Geimpften an, um das Problem zu lösen.
Und da die Anzahl der tatsächlich verfügbaren Impfdosen rund dreimal so hoch ist wie Zahl der Impfungen, bedeutet das, daß mit dem vorhandenen Impfstoff bisher gut und gerne doppelt so viele Menschen hätten geimpft werden können wie tatsächlich geimpft wurden.
Bislang liegen die Schwächen in der Logistik und in der Impfbereitschaft, nicht am vorhandenen Impfstoff.
Melanie Huml wurde von Söder übrigens nicht in die Staatskanzlei "befördert", weil Jens Spahn zu wenig Impfstoff nach Bayern geschickt hätte.
Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen
Solange es nur deine Meinung und die Fleischhauers ist, ist es nicht nur für die EU leicht verkraftbar. Jetzt müsst ihr euch – du und Fleischhauer – auf die Suche nach den Schuldigen machen, sonst funktioniert eure Kritik nicht mehr. Die EU hat nach jetzigem Stand genug Impfdosen bestellt, um alle Bürger, die das wollen zu impfen, somit ist sie aus dem Schneider, weil es noch rechtzeitig geschehen ist. Deutschland hat eigentlich auch genug Impfstoff bestellt. Das ist abgehakt. Jetzt müsst ihr also nach den Schuldigen für die schleppende Verimpfung in Deutschland suchen und da wird es schon komplizierter, weil ihr euch die Bundesländer einzeln vornehmen müsst und dann jedes einzelne Bundesland bis auf die letzte Kommune herunterbrechen, denn überall auf dem Weg bis zum einzelnen Bürger könnte es haken. Ich wünsche euch viel Spaß dabei, dir und Fleischauer…Skeptiker hat geschrieben:(09 Jan 2021, 21:25)
Nächster Artikel von Fleischhauer zur Impfpolitik in Europa:
https://www.focus.de/politik/deutschlan ... 50169.html
Meine Erklärung dafür ist, dass man in Europa viel weniger wirtschaftlichen Grundverstand hat. Wenn man in Europa eine Krise meistern will, dann muss man an gute Tugenden appellieren. Also wird der Lockdown zur guten Tugend erklärt - er ist gut, wer dagegen ist, ist böse. Dass er nur Mittel zum Zweck ist, wird dann irgendwann vergessen. Wer also Impfen finanzieren möchte, der muss dann erst wieder aufwendig die Menschen "bekehren", dass es besser ist zu Impfen, als "tugendhaft" Askese zu praktizieren - auch wenn die Askese uns wirtschaftlich ein Vielfaches kostet ... es ist ja tugendhaft![]()
Und nun freuen sich hier welche, dass 500000 Leute geimpft wurden, und massenweise Impfdosen auf Lager liegen. Es kommt aber AUSSCHLIESSLICH auf die Zahl der Geimpften an, um das Problem zu lösen. Bis spätestens Mitte des Jahres sollte man die Bevölkerung so weit durchgeimpft haben, dass endlich wieder ein Regelzustand einkehren kann. Stattdessen freuen wir uns über "Impfdosen auf Lager" - supi, dann ist ja alles toll!
Ich will doch sehr hoffen, dass kompetente Leute die aktuelle Situation aufarbeiten und Maßnahmen ergriffen werden Impfstoffproduktion UND Impfstoffverabreichung einer Krise entsprechend zu organisieren - fast schon so, als würde es um Leben und Tod gehen
Gib dich nicht so, dass alle andern dich für etwas halten, was du nicht sein willst.
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Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen
Zum einen, wenn wir Logistikprobleme haben, finde ich das genauso gravierend, weil das einfach Menschenleben am Ende kostet. Zum anderen, in meiner Umgebung gibt es eine Reihe von Impfzentren, die erst dann aufmachen, wenn sie Impfdosen bekommen.Zunder hat geschrieben:(09 Jan 2021, 23:57)
Eben.
Und da die Anzahl der tatsächlich verfügbaren Impfdosen rund dreimal so hoch ist wie Zahl der Impfungen, bedeutet das, daß mit dem vorhandenen Impfstoff bisher gut und gerne doppelt so viele Menschen hätten geimpft werden können wie tatsächlich geimpft wurden.
Bislang liegen die Schwächen in der Logistik und in der Impfbereitschaft, nicht am vorhandenen Impfstoff.
Melanie Huml wurde von Söder übrigens nicht in die Staatskanzlei "befördert", weil Jens Spahn zu wenig Impfstoff nach Bayern geschickt hätte.
Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen
Bei einer Logistik (egal um welche Waren es geht), spielt nicht nur die Liefermenge eine wichtige Rolle, sondern auch der Zeitpunkt. Sonst könnte man behaupten, dass beispielsweise die DDR ausreichend Autos produziert hat. Es hat halt nur etwas gedauert, ehe man sie an die Bürger ausgeliefert hat.tarkomed hat geschrieben:(10 Jan 2021, 10:32)
Solange es nur deine Meinung und die Fleischhauers ist, ist es nicht nur für die EU leicht verkraftbar. Jetzt müsst ihr euch – du und Fleischhauer – auf die Suche nach den Schuldigen machen, sonst funktioniert eure Kritik nicht mehr. Die EU hat nach jetzigem Stand genug Impfdosen bestellt, um alle Bürger, die das wollen zu impfen, somit ist sie aus dem Schneider, weil es noch rechtzeitig geschehen ist. Deutschland hat eigentlich auch genug Impfstoff bestellt. Das ist abgehakt. Jetzt müsst ihr also nach den Schuldigen für die schleppende Verimpfung in Deutschland suchen und da wird es schon komplizierter, weil ihr euch die Bundesländer einzeln vornehmen müsst und dann jedes einzelne Bundesland bis auf die letzte Kommune herunterbrechen, denn überall auf dem Weg bis zum einzelnen Bürger könnte es haken. Ich wünsche euch viel Spaß dabei, dir und Fleischauer…

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Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen
Geile Logik: das Versagen bei der Impfstoffbestellung ist nicht so schlimm, weil es beim Impfen selber noch ein größeres Versagen gibt. Wenn es nur nicht um Menschenleben ginge... 

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Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen
Natürlich gibt es zu wenig Impfstoff. Dass es zusätzlich noch logistische Probleme gibt, ändert daran nichts. Und macht es im übrigen nicht besser, sondern noch schlimmer.Zunder hat geschrieben:(09 Jan 2021, 23:57)
Eben.
Und da die Anzahl der tatsächlich verfügbaren Impfdosen rund dreimal so hoch ist wie Zahl der Impfungen, bedeutet das, daß mit dem vorhandenen Impfstoff bisher gut und gerne doppelt so viele Menschen hätten geimpft werden können wie tatsächlich geimpft wurden.
Bislang liegen die Schwächen in der Logistik und in der Impfbereitschaft, nicht am vorhandenen Impfstoff.
Melanie Huml wurde von Söder übrigens nicht in die Staatskanzlei "befördert", weil Jens Spahn zu wenig Impfstoff nach Bayern geschickt hätte.
Ich finde es bedenklich, dass manche Leute die Realität nicht mehr wahrnehmen können oder wollen, weil sie ihnen nicht ins ideologische Konzept passt.
So sieht es auf dem flachen Land aus:
https://www.hz.de/meinort/heidenheim/fr ... 97733.html220 Mitarbeiter, die direkten Kontakt mit Covid-19-Infizierten haben, wollten sich Ende Dezember impfen lassen. Im Klinikum Heidenheim stand alles bereit, nur der Impfstoff kam nicht. Wann er nachgeliefert wird, ist bis heute offen.
[...]
Das Sozialministerium verweist auf Anfrage der HZ auf die schwierige Lage in ganz Deutschland. Für die Lieferung des Impfstoffes sei der Bund zuständig. „Wir können nur das verimpfen und verteilen, was wir geliefert bekommen“, so ein Sprecher des Ministeriums. Vorerst stünden lediglich 20 Prozent des verfügbaren Impfstoffs für das impfberechtigte medizinische Personal zur Verfügung.
Wenn dort natürlich auch Ideologen zugange sind, die die Realität nicht anerkennen wollen, wundert es mich freilich nicht mehr, dass Probleme nicht frühzeitig erkannt und beseitigt werden.
Dieses Versagen kostet uns zig Menschenleben pro Tag.
Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen
Da kann ich leider nur voll und ganz zustimmen. Es ist wirklich erstaunlich, wie es der Mensch schafft, dass offensichtliche nicht wahrhaben zu wollen.Michael Alexander hat geschrieben:(10 Jan 2021, 15:57)
Natürlich gibt es zu wenig Impfstoff. Dass es zusätzlich noch logistische Probleme gibt, ändert daran nichts. Und macht es im übrigen nicht besser, sondern noch schlimmer.
Ich finde es bedenklich, dass manche Leute die Realität nicht mehr wahrnehmen können oder wollen, weil sie ihnen nicht ins ideologische Konzept passt.
So sieht es auf dem flachen Land aus:
https://www.hz.de/meinort/heidenheim/fr ... 97733.html
Wenn dort natürlich auch Ideologen zugange sind, die die Realität nicht anerkennen wollen, wundert es mich freilich nicht mehr, dass Probleme nicht frühzeitig erkannt und beseitigt werden.
Dieses Versagen kostet uns zig Menschenleben pro Tag.
Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen
Hier wird das "Versagen" ausführlich beschrieben:Tom Bombadil hat geschrieben:(10 Jan 2021, 15:40)
Geile Logik: das Versagen bei der Impfstoffbestellung ist nicht so schlimm, weil es beim Impfen selber noch ein größeres Versagen gibt. Wenn es nur nicht um Menschenleben ginge...
https://www.dw.com/de/faktencheck-versa ... a-56144848
Die Bestellung von weiteren 300 Mio. Impfdosen bei Biontech ist darin noch nicht berücksichtigt.
Gib dich nicht so, dass alle andern dich für etwas halten, was du nicht sein willst.
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Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen
Michael Alexander hat geschrieben:(10 Jan 2021, 15:57)
Natürlich gibt es zu wenig Impfstoff. Dass es zusätzlich noch logistische Probleme gibt, ändert daran nichts. Und macht es im übrigen nicht besser, sondern noch schlimmer.
Ich finde es bedenklich, dass manche Leute die Realität nicht mehr wahrnehmen können oder wollen, weil sie ihnen nicht ins ideologische Konzept passt.
So sieht es auf dem flachen Land aus:
https://www.hz.de/meinort/heidenheim/fr ... 97733.html
Wenn dort natürlich auch Ideologen zugange sind, die die Realität nicht anerkennen wollen, wundert es mich freilich nicht mehr, dass Probleme nicht frühzeitig erkannt und beseitigt werden.
Dieses Versagen kostet uns zig Menschenleben pro Tag.
Bitte rechne doch mal vor, wie du auf die These kommst, dass uns dieses "Versagen" zig Menschenlegen pro Tag kostet.
Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen
Ich bin zwar kein großer Freund, deutschen Medien Parteilichkeit zu unterstellen, aber zur Bewertung dieser Quelle sollte man wissen, dass die Deutsche Welle vom deutschen Außenministerium finanziert wird (hier trifft der Ausdruck Staatsfernsehen wirklich mal zu). So sehr ich auch die Informationen von DW zur Corona-Krise schätze, einiges habe ich hier auch schon verlinkt. Was ich in diesem Artikel vermisse, ist die Angabe, wann die Impfdosen bestellt wurden. Bei Astra Zeneca wurde schon im Juli/August bestellt, bei Biontech/Pfizer erst im November. Man muss auch dazu sagen, dass von den 300 Millionen Dosen 100 Millionen bei Biontech nachträglich bestellt wurden. Das ist produktionstechnisch ein Riesenunterschied, wenn man erst 3 Monate später eine feste Zusage für eine höhere Abnahmemenge erhält.tarkomed hat geschrieben:(10 Jan 2021, 17:21)
Hier wird das "Versagen" ausführlich beschrieben:
https://www.dw.com/de/faktencheck-versa ... a-56144848
Die Bestellung von weiteren 300 Mio. Impfdosen bei Biontech ist darin noch nicht berücksichtigt.
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Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen
Hier wird es noch deutlicher: https://ourworldindata.org/coronavirus- ... rSort=desc Israel hat schon 20% seiner Bürger zum ersten Mal geimpft.
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Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen
Ich bin zwar nicht Michael Alexander, habe aber mal Anfang der Woche hier eine Überschlagsrechnung präsentiert.Atue001 hat geschrieben:(10 Jan 2021, 17:37)
Bitte rechne doch mal vor, wie du auf die These kommst, dass uns dieses "Versagen" zig Menschenlegen pro Tag kostet.
https://www.politik-forum.eu/viewtopic. ... 0#p4903536
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Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen
Tom Bombadil hat geschrieben:(10 Jan 2021, 18:22)
Hier wird es noch deutlicher: https://ourworldindata.org/coronavirus- ... rSort=desc Israel hat schon 20% seiner Bürger zum ersten Mal geimpft.
Bis Ende März will Israel fast alle Einwohner geimpft haben.
https://www.tagesschau.de/ausland/israe ... n-103.htmlIsrael macht beim Thema Impfungen Tempo: Seit Beginn der Impfungen vor drei Wochen hätten etwa 20 Prozent der Bürger das Vakzin erhalten. Das entspricht 1,8 Millionen Menschen. Bis Ende März sollen alle Israelis geimpft werden.
Das ist Kapitalismus:
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