Jeder vernünftige Mensch weiss auch das ein ausgekühlter Körper infektionsanfälliger ist.Astrocreep2000 hat geschrieben:(10 Jan 2021, 12:57)
Warum immer worst case? Man kann für jeden Bus festlegen, wie viele Fahrgäste maximal einsteigen dürfen und wo sie zu sitzen haben. Außerdem kann man das Tragen von wirksamen Masken (FFP2/KN95) verbindlich machen. Außerdem weiß jeder, der schon mal im Winter Bus gefahren ist, wie schnell es kalt wird, wenn an einer Haltestelle alle Türen offen stehen. Es könnte in den Fahrplänen angepasst werden, dass diese Lüftungspausen verlängert werden.
neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen
Es muss demokratisch aussehen, aber wir müssen alles in der Hand behalten W.U.
Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen
Es handelt sich um einen empirischen Befund. Was man hineininterpretiert, bleibt jedem selbst überlassen. Was sich herauslesen läßt, ist etwas anderes.IQ1/0 hat geschrieben:(10 Jan 2021, 09:06)
Durch diesen Teilsatz wird zumindest die Gefährlichkeit häufiger Kontakte in Frage gestellt. Wasser auf die Mühlen derer, die schon immer wussten, "dass hinter der Sache mit dem Virus was ganz anderes steckt"!
Wenn Zugbegleiter mit Kundenkontakt weniger häufig infiziert sind als Beschäftigte ohne Kundenkontakt, besagt das, daß das Infektionsrisiko in einem gut belüfteten Zug trotz Kundenkontakt geringer ist als in einem schlecht belüfteten Büro, in dem man es nur mit Kollegen zu tun hat. Da dürfte der Zeitfaktor eine nicht unerhebliche Rolle spielen. Die Fahrkarte eines Infizierten zu kontrollieren, dauert eine Minute. Mit einem infizierten Kollegen teilt man das Büro stundenlang. Deswegen würde ich, was für den Schaffner gilt, nicht auf den Fahrgast übertragen. Der sitzt im Fernverkehr auch ein bißchen länger neben einem potentiell Infizierten. Innerstädtisch ist das halt anders.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen
Wie gesagt, ich halte das nicht für praktikabel, ich sehe die Schutzwirkung auch nicht wirklich. Die Leute werden nicht früher aus dem Haus gehen, schon gar nicht, wenn sie dann nicht in einer Großstadt wohnen, und der nächste Bus in einer Stunde kommt.Sören74 hat geschrieben:(10 Jan 2021, 12:53)
Wenn klar ist, dass die Kontaminationszeit eine wichtige Rolle bei der Übertragung spielt, dann versuche ich Kontaktzeiten zur selben(!) Person möglichst klein zu halten. Zudem ist die Wahrscheinlichkeit geringer, dass man zweimal hintereinander neben einen Superspreader sitzt, als das man nur einmal neben ihn sitzt. Und von daher macht es schon einen Unterschied, ob ich mich 30 Minuten oder 15 Minuten in dessen Nähe befinde.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen
weil es nie eine wirksame Nachverfoglung gegeben hat und hier auch nicht möglich ist.Sören74 hat geschrieben:(09 Jan 2021, 11:46)
Um auf der sicheren Seite zu sein. Ansonsten empfehle ich Dir genau zu lesen: "Das bedeutet letztlich nichts anderes, dass wir es heute genauso wenig wissen, ob die ÖVM stark zur Virusvermehrung beitragen.".
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen
Die Menschen in den Bussen sitzen aber nicht in T-Shirts und kurzen Hosen da, sondern sind so gekleidet, dass sie sich nicht unterkühlen, wenn sie aus dem Bus steigen.Ebiker hat geschrieben:(10 Jan 2021, 13:00)
Jeder vernünftige Mensch weiss auch das ein ausgekühlter Körper infektionsanfälliger ist.
Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen
Ob es für Dich und Deine Fahrtstrecke praktikabel ist, musst Du selbst wissen. Einen 15 Minuten-Takt haben wir im Großraum Stuttgart in den Hauptzeiten und da ich selbst im Leben schon genügend Anschlüsse verpasst habe, macht eine 15-minütige Verlängerung der Fahrstrecke nicht wirklich was aus.yogi61 hat geschrieben:(10 Jan 2021, 13:02)
Wie gesagt, ich halte das nicht für praktikabel, ich sehe die Schutzwirkung auch nicht wirklich. Die Leute werden nicht früher aus dem Haus gehen, schon gar nicht, wenn sie dann nicht in einer Großstadt wohnen, und der nächste Bus in einer Stunde kommt.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen
Also schlägst Du das nur für Menschen vor, die in Städten wohnen und dort eine vernünftige Taktung haben, oder wie?Sören74 hat geschrieben:(10 Jan 2021, 13:06)
Ob es für Dich und Deine Fahrtstrecke praktikabel ist, musst Du selbst wissen. Einen 15 Minuten-Takt haben wir im Großraum Stuttgart in den Hauptzeiten und da ich selbst im Leben schon genügend Anschlüsse verpasst habe, macht eine 15-minütige Verlängerung der Fahrstrecke nicht wirklich was aus.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen
Mir ist für den ÖPNV keinerlei Schutzkonzept über "Maske tragen" bekannt. Dann schaut es in der Bahn und U-Bahn halt schnell mal so aus:Astrocreep2000 hat geschrieben:(10 Jan 2021, 12:57)
Auch hier wieder die Gretchenfrage, wie auch in Kulturbetrieben und Teilen der Gastronomie: Traut man den Schutzkonzepten nicht - oder geht man davon aus, dass sie von den Menschen nicht gelebt werden?
S-Bahn im August: https://www.ndr.de/nachrichten/hamburg/ ... hn672.html
Schulbus Ende Oktober: https://kinder.wdr.de/radio/kiraka/nach ... n-100.html
Regionalbahn Ende Oktober:
U-Bahn Nürnberg Anfang Dezember: https://www.sat1.de/regional/bayern/nac ... hnen-clip2
"Man verhandelt nicht mit Terroristen. Man hört PEGIDA und AfD nicht zu. Man muss keine Rücksicht auf Impfskeptiker und Verschwörungstheoretiker nehmen." (Philipp Jessen)
Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen
bis zur nächsten ....yogi61 hat geschrieben:(09 Jan 2021, 12:25)
Kein Mensch will die verbieten und nach der Pandemie wird der ÖPNV sicherlich eine tragende Rolle spielen, keine Frage.

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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen
Ja, das könnte man alles machen, aber macht man es auch?Astrocreep2000 hat geschrieben:(10 Jan 2021, 12:57)
Man kann für jeden Bus festlegen, wie viele Fahrgäste maximal einsteigen dürfen und wo sie zu sitzen haben. Außerdem kann man das Tragen von wirksamen Masken (FFP2/KN95) verbindlich machen. [..] Es könnte in den Fahrplänen angepasst werden, dass diese Lüftungspausen verlängert werden.
Welche Schutzkonzepte außer Maske tragen, gibt es denn im ÖPNV? Dass die Menschen entweder zu blöd und/oder zu trotzig sind, die Maßnahmen umzusetzen, ist leider auch bittere Realität.Traut man den Schutzkonzepten nicht - oder geht man davon aus, dass sie von den Menschen nicht gelebt werden?
Meine Rede, aber wenn man die Kontaktmöglichkeiten weiter reduzieren will, dann ist die Einschränkung des ÖPNV der logische nächste Schritt.Der Anspruch, 100% des Risikos zu vermeiden, kann im Hinblick auf Covid-19 genauso wenig funktionieren, wie in vergleichbaren Lebensbereichen.
Den ÖPNV einzuschränken macht die Erwerbstätigkeit nicht unmöglich, man muss dann eben andere Wege finden, wie man zur Arbeit kommt, das ist Privatsache.Aber wenn der Staat Maßnahmen erlässt, die bzgl. ihrer Begründung und ihres Umfangs unbedingt diskutabel sind und die im Ergebnis die Erwerbstätigkeit der Bürger derart gravierend einschränkt bis unmöglich macht, dann ist er in der Pflicht, dies zu kompensieren.
Ja sicher und Merkel ist die Mama von KimWo leben wir denn deiner Meinung nach? Nordkorea?

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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen
Natürlich geht es grundsätzlich um Kontaktbeschränkung. Aber zu tun, als sei der ÖPNV die große Virenschleuder, hat doch mit dem tatsächlichen Infektionsrisiko nicht viel zu tun, schon gar nicht während des Lockdown. Beim Einkaufen dürfte das Risiko deutlich größer sein, auf der Arbeit ohnehin. Die Sterberate in den Alten- und Pflegeheimen kommt doch nicht vom U-Bahnfahren.yogi61 hat geschrieben:(10 Jan 2021, 12:56)
Ne, die englische Studie ist mir auch bekannt. Mir ist aber auch die Studie aus Oxford bekannt, die in Science veröffentlicht wurde und die Effektivität der Maßnahmen bewertet. Die effektivste Maßnahme ist neben Schulschliessungen nach deren Inhalt nun einmal die Kontaktreduzierung auf maximal zehn Personen. Das ist aber in den Verkehrsmittel nur sehr schwer umzusetzen, es sei denn, man eiert um 3Uhr am Mogen durch die Gegend.
Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen
Letztlich geht es bei der Pandemie darum, dass jeder für sich überlegen muss, wie kann er oder sie das Risiko gering halten, infiziert zu werden und das Risiko gering halten, andere zu infizieren. Da wir Menschen unterschiedliche Lebensumgebungen haben, werden die individuellen Lösungen auch unterschiedlich aussehen können. Der Großstädter wird sich anders verhalten, als derjenige, der auf dem Land wohnt usw. Klar ist eins, man muss am eigenen Verhalten etwas ändern und kann nicht dasselbe tun wie vor der Pandemie. Und wenn man auf ÖVM angewiesen ist, aber trotzdem das Infektionsrisiko klein halten möchte, kann man darüber mal nachdenken, ob man seine Fahrtstrecke stückeln kann. Ich meine, dass Drosten zu Beginn der Pandemie mal den Vorschlag machte, mal nicht in die vollbesetzte Bahn zu steigen und lieber die nächste zu nehmen (was ich auch schon vor der Pandemie gemacht habe, so Massenkuscheln mit über hunderten Leuten mag ich jetzt auch nicht soyogi61 hat geschrieben:(10 Jan 2021, 13:09)
Also schlägst Du das nur für Menschen vor, die in Städten wohnen und dort eine vernünftige Taktung haben, oder wie?

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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen
Die Sterberaten kommen dadurch, dass Menschen das Virus in Alten und Pflegeheime hineintragen. Wie dem auch sei, ich halte Infektionszahlen zwischen 15.000-30.000 täglich und bis zu tausend Tote am Tag nicht für akzeptabel und deswegen müssen die Maßnahmen in den Wintermonaten verstärkt und die Kontakte an jeder Stelle reduziert werden. Ich weiss, dass einig Leute das anders sehen.Zunder hat geschrieben:(10 Jan 2021, 13:17)
Natürlich geht es grundsätzlich um Kontaktbeschränkung. Aber zu tun, als sei der ÖPNV die große Virenschleuder, hat doch mit dem tatsächlichen Infektionsrisiko nicht viel zu tun, schon gar nicht während des Lockdown. Beim Einkaufen dürfte das Risiko deutlich größer sein, auf der Arbeit ohnehin. Die Sterberate in den Alten- und Pflegeheimen kommt doch nicht vom U-Bahnfahren.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen
Das erzähl dann auch den Arbeitgebern.Sören74 hat geschrieben:(10 Jan 2021, 13:18)
Letztlich geht es bei der Pandemie darum, dass jeder für sich überlegen muss, wie kann er oder sie das Risiko gering halten, infiziert zu werden und das Risiko gering halten, andere zu infizieren. Da wir Menschen unterschiedliche Lebensumgebungen haben, werden die individuellen Lösungen auch unterschiedlich aussehen können. Der Großstädter wird sich anders verhalten, als derjenige, der auf dem Land wohnt usw. Klar ist eins, man muss am eigenen Verhalten etwas ändern und kann nicht dasselbe tun wie vor der Pandemie. Und wenn man auf ÖVM angewiesen ist, aber trotzdem das Infektionsrisiko klein halten möchte, kann man darüber mal nachdenken, ob man seine Fahrtstrecke stückeln kann. Ich meine, dass Drosten zu Beginn der Pandemie mal den Vorschlag machte, mal nicht in die vollbesetzte Bahn zu steigen und lieber die nächste zu nehmen (was ich auch schon vor der Pandemie gemacht habe, so Massenkuscheln mit über hunderten Leuten mag ich jetzt auch nicht so).
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen
Hier im Kreis Paderborn hat im ersten Lockdown definitiv kein Busfahrer irgendjemanden mitgenommen, der keine Maske aufhatte und das Problem überfüllter Busse stellte sich auch nicht - die Busse waren leer*.Nightrain hat geschrieben:(10 Jan 2021, 13:10)
Mir ist für den ÖPNV keinerlei Schutzkonzept über "Maske tragen" bekannt.
Aktuell käme auch unsere Tochter nicht ohne Maske in den Bus - die Schulbusse allerdings sind voll und ich äußerte dazu bereits, dass ich es als Witz empfinde, dass den Kindern in den Schulen selbst eine Disziplin abverlangt wird, die kaum ein Berufstätiger kennt - in den Schulbussen wiederum zeigen sich solche absurden Bilder wie in den von Dir verlinkten Artikeln.
Ich finde, das ist ein gutes Beispiel, wie inkonsequent die Regelungen bisher waren und noch immer sind: Zu viel Aktionismus, Willkür und Gießkannenprinzip.
* Aber das ist natürlich eine regionale Momentaufnahme - hier im Ländlichen wurde der ÖPNV in den letzten Jahrzehnten so abgebaut und von den Fahrplänen und Preisen her so unattraktiv gemacht, dass ohnehin zu bedauern ist, wer darauf angewiesen ist.
... anderseits: Hier in Ostwestfalen liegen die Inzidenzwerte der Landkreise GT, PB, LIP etc. doppelt so hoch wie die der kreisfreien Stadt Bielefeld - der einzigen Großstadt in der Region und der einzigen Stadt mit einer S-Bahn.
Man kann also auch nicht alles auf die Verhältnisse im ÖPNV abwälzen!?
Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen
Ich werde diesen Post archivieren und im Herbst gegeben falls zitieren. Im übrigen Deine Einschätzungen vom Frühjahr bezüglich des Themas Epidemiologie von Pandemien haben sich ab Oktober allesamt als nicht richtig entpuppt.Sören74 hat geschrieben:(10 Jan 2021, 12:27)
Ich empfehle Dir einfach mal, nach über 10 Monaten Dich mal wirklich mit dem Thema Epidemiologie von Pandemien zu beschäftigen und zu erfahren, was nötig ist, um eine solche zu stoppen. Das ist nicht nötig, dass alle immun sind. Nur zur Erinnerung, bei der Masernimpfung gibt es bis zu 5% Versager, sprich Menschen, bei denen die Impfung keinen ausreichenden Schutz anbietet. Trotzdem wird es in unserem Land keine Masernepidemie mehr geben, weil genügend Menschen um die ungeschützten Menschen immun sind.
Laut Deiner Vorhersagen (Hygienekonzepte und AHA Regeln reichen aus) vom Frühjahr hätte es weder die 2. Welle der Pandemie geben dürfen noch in dieser Heftigkeit von Covid 19 Todesfälle. Alles was ich von Dir lese ist, das Du glaubst es besser zu wissen als andere im Forum. Ich kann abwarten ob Deine Prognose bezüglich Impfungen im Herbst zutreffend ist oder nicht. Aber archivieren werde ich das schon, sonst war es wieder keiner, der das so geschrieben hat, wie Du es jetzt geschrieben hast.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen
Niemand wälzt das auf den ÖPNV ab, es wäre nur der nächste logische Schritt zur Kontaktreduzierung, es sei denn, man arrangiert sich mit den Opferzahlen.Astrocreep2000 hat geschrieben:(10 Jan 2021, 13:24)
Hier im Kreis Paderborn hat im ersten Lockdown definitiv kein Busfahrer irgendjemanden mitgenommen, der keine Maske aufhatte und das Problem überfüllter Busse stellte sich auch nicht - die Busse waren leer*.
Aktuell käme auch unsere Tochter nicht ohne Maske in den Bus - die Schulbusse allerdings sind voll und ich äußerte dazu bereits, dass ich es als Witz empfinde, dass den Kindern in den Schulen selbst eine Disziplin abverlangt wird, die kaum ein Berufstätiger kennt - in den Schulbussen wiederum zeigen sich solche absurden Bilder wie in den von Dir verlinkten Artikeln.
Ich finde, das ist ein gutes Beispiel, wie inkonsequent die Regelungen bisher waren und noch immer sind: Zu viel Aktionismus, Willkür und Gießkannenprinzip.
* Aber das ist natürlich eine regionale Momentaufnahme - hier im Ländlichen wurde der ÖPNV in den letzten Jahrzehnten so abgebaut und von den Fahrplänen und Preisen her so unattraktiv gemacht, dass ohnehin zu bedauern ist, wer darauf angewiesen ist.
... anderseits: Hier in Ostwestfalen liegen die Inzidenzwerte der Landkreise GT, PB, LIP etc. doppelt so hoch wie die der kreisfreien Stadt Bielefeld - der einzigen Großstadt in der Region und der einzigen Stadt mit einer S-Bahn.
Man kann also auch nicht alles auf die Verhältnisse im ÖPNV abwälzen!?
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen
Das sind jetzt zwei verschiedene Dinge. Das eine sind die Schutzkonzepte und das andere ist, wie gut werden sie umgesetzt. Das beste Schutzkonzept isr nicht viel wert, wenn sich keiner daran hält. Umgedreht ist es Fatalismus zu glauben, die Leute sind alle undiszipliniert und niemand hält sich an die Regeln. So ist es nun auch nicht. Ich sehe, dass über 99% der Fahrgäste, die bei mir mitfahren, sich an die Basics halten. Und das ist viel besser, als wenn sich nur 95% oder gar 90% daran halten würden.Tom Bombadil hat geschrieben:(10 Jan 2021, 13:17)
Welche Schutzkonzepte außer Maske tragen, gibt es denn im ÖPNV? Dass die Menschen entweder zu blöd und/oder zu trotzig sind, die Maßnahmen umzusetzen, ist leider auch bittere Realität.
Es gibt übrigens auch die Maßgabe im ÖPNV, dass man 1,5m Abstand hält, solange das möglich ist. Und auch daran halten sich die allermeisten Leute.
Die Kontaktmöglichkeiten am Arbeitsplatz deutlich weiter einzuschränken, wäre für mich der nächste Schritt, weil da hält man sich 7-9 Stunden auf, während man im ÖPNV vielleicht eine Stunde sitzt.Tom Bombadil hat geschrieben:Meine Rede, aber wenn man die Kontaktmöglichkeiten weiter reduzieren will, dann ist die Einschränkung des ÖPNV der logische nächste Schritt.
Wenn der Staat die Fahrtmöglichkeiten zur Arbeit einschränkt, ist es keine Privatsache mehr, wie ich zur Arbeit komme. Dann muss der Staat für vernünftige Alternativen sorgen. Denn beispielsweise Fahrgemeinschaften, wo man dann zu viert im PKW sitzt, halte ich epidemiologisch für bedenklicher.Tom Bombadil hat geschrieben: Den ÖPNV einzuschränken macht die Erwerbstätigkeit nicht unmöglich, man muss dann eben andere Wege finden, wie man zur Arbeit kommt, das ist Privatsache.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen
Richtig. Und weil das Virus sofort ansteckend ist, ohne dass man es weiß, lassen sich solche Einrichtungen auch nicht richtig schützen.yogi61 hat geschrieben:(10 Jan 2021, 13:23)
Die Sterberaten kommen dadurch, dass Menschen das Virus in Alten und Pflegeheime hineintragen.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen
Egal ob Du die hohen Infektionszahlen für akzeptabel hältst oder nicht, es sollte doch danach gehen, was in Wirklichkeit am effektivsten schützt. In der Medizin orientiert man sich doch auch an dem, was tatsächlich ist und nicht an dem was man mutmaßt. Stichwort evidenzbasierte Medizin. Wenn ich in einem dunklen Raum bin, dann ist mir eine kleine Taschenlampe lieber als gar kein Licht zu haben. Und solange wir nicht die großen Scheinwerfer haben, schauen wir einfach, was an Licht wir schon haben. Auch ein ganzes Jahr nach Ausbruch sich immer nur auf Vermutungen zu stützen ("ÖPNV ist vermutlich ein Pandemietreiber"), ist mir da als Naturwissenschaftler einfach zu wenig. Da muss einfach mal mehr kommen. Wir haben die modernste Impfstoffentwicklung, die man sich vorstellen kann, aber bei der Vermeidung der Infektionsübertragung sind wir immer noch auf dem Stand des Mittelalter und führen Glaubenskriege, weil wir unfähig sind, Studien richtig zu interpretieren.yogi61 hat geschrieben:(10 Jan 2021, 13:23)
Die Sterberaten kommen dadurch, dass Menschen das Virus in Alten und Pflegeheime hineintragen. Wie dem auch sei, ich halte Infektionszahlen zwischen 15.000-30.000 täglich und bis zu tausend Tote am Tag nicht für akzeptabel und deswegen müssen die Maßnahmen in den Wintermonaten verstärkt und die Kontakte an jeder Stelle reduziert werden. Ich weiss, dass einig Leute das anders sehen.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen
Die Studien zur Effektivität der Kontaktbeschränkungen dürfte Dir doch bekannt sein. Aber wir drehen uns im Kreis, sag einfach, dass Du die Zahl der Erkrankungen und die Todesfälle für akzeptabel hältst, bist da ja nicht allein.Sören74 hat geschrieben:(10 Jan 2021, 13:39)
Egal ob Du die hohen Infektionszahlen für akzeptabel hältst oder nicht, es sollte doch danach gehen, was in Wirklichkeit am effektivsten schützt. In der Medizin orientiert man sich doch auch an dem, was tatsächlich ist und nicht an dem was man mutmaßt. Stichwort evidenzbasierte Medizin. Wenn ich in einem dunklen Raum bin, dann ist mir eine kleine Taschenlampe lieber als gar kein Licht zu haben. Und solange wir nicht die großen Scheinwerfer haben, schauen wir einfach, was an Licht wir schon haben. Auch ein ganzes Jahr nach Ausbruch sich immer nur auf Vermutungen zu stützen ("ÖPNV ist vermutlich ein Pandemietreiber"), ist mir da als Naturwissenschaftler einfach zu wenig. Da muss einfach mal mehr kommen. Wir haben die modernste Impfstoffentwicklung, die man sich vorstellen kann, aber bei der Vermeidung der Infektionsübertragung sind wir immer noch auf dem Stand des Mittelalter und führen Glaubenskriege, weil wir unfähig sind, Studien richtig zu interpretieren.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen
Das muss auch kommen. Das Unternehmen so tun, dass sie bei der Pandemiebekämpfung außen vor sind oder schon genug tut, kann nicht sein. Wenn die Gesundheitsämter in die Unternehmen reingehen würden, müssten die einen Großteil der Arbeitsstätten schließen, davon bin ich überzeugt. Deshalb würde ich meine Vorschlagsliste vom Freitag Abend entsprechend um diesen Punkt erweitern, die Arbeitsorganisation muss genauso angefasst werden. Sehr viele Menschen haben neben der eigenen Familie nur noch Kontakt über den Arbeitsplatz. Ich darf niemanden außer einer Person draußen treffen, aber sitze in Dutzenden im Großraumbüros stundenlang.
Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen
Darfst Du gerne.Sybilla hat geschrieben:(10 Jan 2021, 13:27)
Ich werde diesen Post archivieren und im Herbst gegeben falls zitieren.

Nenn mir ein Beispiel.Sybilla hat geschrieben:Im übrigen Deine Einschätzungen vom Frühjahr bezüglich des Themas Epidemiologie von Pandemien haben sich ab Oktober allesamt als nicht richtig entpuppt.
Ich habe nie behauptet, dass es keine 2.Welle geben wird. Ansonsten zitiere bitte eine solche Behauptung.Sybilla hat geschrieben: Laut Deiner Vorhersagen (Hygienekonzepte und AHA Regeln reichen aus) vom Frühjahr hätte es weder die 2. Welle der Pandemie geben dürfen noch in dieser Heftigkeit von Covid 19 Todesfälle.
Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen
Man könnte sie komplett isolieren (samt Mitarbeiter) und jeglichen Besuch von außen verbieten. Dann wird es auch kaum noch Vireneintrag in die Heime geben. Wenn man meint, dass man das Retten von Menschenleben alles andere unterordnen soll, müsste man konsequenterweise auch über solche Lösungen nachdenken.Tom Bombadil hat geschrieben:(10 Jan 2021, 13:32)
Richtig. Und weil das Virus sofort ansteckend ist, ohne dass man es weiß, lassen sich solche Einrichtungen auch nicht richtig schützen.
Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen
Natürlich geht es darum, die Zahlen zu senken. Ob der ÖPNV während des Lockdown nennenswert zur Verbreitung beiträgt, wage ich zu bezweifeln. Wenn sich 5 Hanseln einen U-Bahnwaggon teilen und jeder eine Maske trägt, dürfte das Infektionsrisiko recht klein sein. Während des ersten Lockdown wurden die Zahlen übrigens gesenkt, ohne den ÖPNV lahmzulegen.yogi61 hat geschrieben:(10 Jan 2021, 13:23)
Die Sterberaten kommen dadurch, dass Menschen das Virus in Alten und Pflegeheime hineintragen. Wie dem auch sei, ich halte Infektionszahlen zwischen 15.000-30.000 täglich und bis zu tausend Tote am Tag nicht für akzeptabel und deswegen müssen die Maßnahmen in den Wintermonaten verstärkt und die Kontakte an jeder Stelle reduziert werden. Ich weiss, dass einig Leute das anders sehen.
Daß die Viren in die Heime hineingetragen werden, ist ja wohl offensichtlich. Fragt sich halt, von wem und wie sich das verhindern läßt. Ehrlich gesagt ist mein Vertrauen in das Pflegepersonal nicht besonders groß, wobei für die Zustände natürlich die Betreiber verantwortlich sind.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen
Naja, suggeriert hast Du das schon.Sören74 hat geschrieben:(10 Jan 2021, 13:48)
Darfst Du gerne.Denn im Herbst wird sich an den Impf-Basics nichts geändert haben.
Nenn mir ein Beispiel.
Ich habe nie behauptet, dass es keine 2.Welle geben wird. Ansonsten zitiere bitte eine solche Behauptung.
Das man sich auf eine zweite Infektionswelle vorbereitet, heißt ja nicht, dass diese auch kommt.
Ein Beispiel, dass Lockerungen eben nicht zu mehr Neuinfektionen führen müssen.
usw.usw. und dann war da auch noch Dein beispielloser Einsatz für die Tourismuindustrie.Ich sehe das mittlerweile anders. Wenn ich mir die Zahlen genau anschaue, dann hat UK seit Anfang April eine gleichbleibende Kurve, also R=1. Die Neuinfektionen liegen um die 5.000 pro Tag. Aber man kommt nicht richtig runter. Ein noch härterer Lockdown ist weder politisch umsetzbar, noch wirklich intelligent. Was UK (und den USA) wirklich helfen könnte, ist mindestens eine Verdoppelung oder gar Verdreifachung der Tests. Wenn bei einer Infektion zu wenig Kontaktpersonen getestet werden, dann ist doch logisch, dass immer wieder neue Infizierte durch das System flutschen und fröhlich andere Menschen unbemerkt anstecken. Wenn man mehr testen würde, würde man in der Konsequenz diese Ansteckungen verhindern.

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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen
Ich finde die Zahl der Erkrankungen und der Todesfälle nicht für akzeptabel. Ich halte es aber auch nicht für akzeptabel, nach über einem Jahr immer noch blind mit dem Hammer draufhauen zu wollen. Das ist Mittelalter. Wir haben hochmoderne Impftechnologien, die um Faktor 10 schneller entwickelt als noch vor Jahren. Aber in der Verabreichung der Impfungen sind wir praktisch auf dem Stand vom 19.Jahrhundert und bei der Infektionsübertragung noch weiter zurück. Wie kann das sein? Ich verstehe es nicht.yogi61 hat geschrieben:(10 Jan 2021, 13:44)
Die Studien zur Effektivität der Kontaktbeschränkungen dürfte Dir doch bekannt sein. Aber wir drehen uns im Kreis, sag einfach, dass Du die Zahl der Erkrankungen und die Todesfälle für akzeptabel hältst, bist da ja nicht allein.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen
Ich halte es nach wie vor für nicht besonders zielführend, die erste Welle mit der jetzigen Ausbreitung zu vergleichen. Respiratorische Viren lieben nun einmal den Dezember,Januar und Februar. Und ja, man musst bei der ersten Welle den ÖPNV nicht lahmlegen, weil die Menschen ihn von sich aus schon nicht mehr so stark genutzt haben und wie die Bewegungsprofile erkenen lassen, die drohende Erkrankung damals wesentlich ernster genommen haben, das mag mit den italienischen Bildern zusammenhängen, oder man ist einfach nur müde, ich weiss es nicht.Zunder hat geschrieben:(10 Jan 2021, 14:01)
Natürlich geht es darum, die Zahlen zu senken. Ob der ÖPNV während des Lockdown nennenswert zur Verbreitung beiträgt, wage ich zu bezweifeln. Wenn sich 5 Hanseln einen U-Bahnwaggon teilen und jeder eine Maske trägt, dürfte das Infektionsrisiko recht klein sein. Während des ersten Lockdown wurden die Zahlen übrigens gesenkt, ohne den ÖPNV lahmzulegen.
Daß die Viren in die Heime hineingetragen werden, ist ja wohl offensichtlich. Fragt sich halt, von wem und wie sich das verhindern läßt. Ehrlich gesagt ist mein Vertrauen in das Pflegepersonal nicht besonders groß, wobei für die Zustände natürlich die Betreiber verantwortlich sind.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen
Ohne Impfung bleibt uns eben nur der Hammer.Sören74 hat geschrieben:(10 Jan 2021, 14:05)
Ich finde die Zahl der Erkrankungen und der Todesfälle nicht für akzeptabel. Ich halte es aber auch nicht für akzeptabel, nach über einem Jahr immer noch blind mit dem Hammer draufhauen zu wollen. Das ist Mittelalter. Wir haben hochmoderne Impftechnologien, die um Faktor 10 schneller entwickelt als noch vor Jahren. Aber in der Verabreichung der Impfungen sind wir praktisch auf dem Stand vom 19.Jahrhundert und bei der Infektionsübertragung noch weiter zurück. Wie kann das sein? Ich verstehe es nicht.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen
Man könnte aber wohl noch das Home Office zur Pflicht machen, Ausnahmen müssten gut begründet werden und das müsste man dann auch in den Unternehmen kontrollieren.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen
Die ganze Diskussion um ÖPNV und seine angeblich nichtbewiesene oder nicht zutreffende Möglichkit von Anstecking ist
einfach nur eine Positionierung, die sich nicht mit der Frage befasst oder befassen will, wie man eine signifikante Reduzierung des Infektionsgeschehens erreichen kann. Etwa genauso schlau und fundiert wie die lange herumgeisternde
Behauptung, Schulen und Kitas seinen keine relevanten Ansteckungs- bzw. Verbreitungsorte für das covid-Virus.
Fakt bleibt aber, dass Mobilität ein mitentscheidender Ansteckuns- und Verbreitungsfaktor war und ist. Der in viele Richtungen wirkt, ohne das man dessen Wirkungsrichtungen oder Wirkungskreise auf verschiedenste Ansteckungsorte damit eingrenzen oder valide idenzifizieren könnte.
Wie der erste Knockdown ...öhm...Volllockdown im Frühjahr zeigte, und der aktuelle ebenso, wird es eine eindeutig messbare Kontaktreduzierung als einzig valide Eindämmungsmaßnahme nicht geben, wenn man diese Kontaktreduzierung durch obskure Behauptungen aushebelt.
Mobilität keinerlei Auswirkungen auf die Kontaktreduzierung hätte, wenn man diese nur, wie im hier diskutierten Beispiel durch "intelligentes ÖPNV"-Management umsetzen würde.
Und somit, wie behauptet, "einiges" erreicht sei...Fragt sich halt, was dieses "einiges" bedeuten soll?
Einfrieren der bisherigen hohen Infektionsraten und weiterhin zu hohen Totenzahlen?
Weiterhin hohe Inzidenzzahlen, die je nach Einsichtsfähigleit in Irrtumssichtweisen irgendwann von der Realität soweit derb zurecht gestutzt wurde, bis der ignorante Lockerungs- oder Blockadeonkel in so manchem MP oder ignorantem Foristen doch noch vernunftbegabte Regungen zum Vorschein bringt? So nach Ramelowart.
Die Diskussion um den ÖPNV ist recht sinnfrei in Bezug darauf, wie man die Infektionszahelen wirksam, schnell und nachhaltig herunterbringen kann.
Denn eines ist sicher, ein weiterhin ungebremst laufender ÖPNV ist sicher kein kontaktreduzeirender oder infektionsreduzierender Faktor. Wer das nicht einsehen oder sogar ins Gegenteil verharmlosen will, hat Probleme...
Die entscheidende politische und auch gesamtgesellschaftliche Frage ist nachwievor, will ich ernsthaft eine entscheidende Eindämmung der Ansteckungen und hoher Todesfallzahlen über die nächsten 2-bis 3 drei Monate oder nehme ich das aktuelle Geschehen viel zu vieler Toter und Infizierter einfach so hin? Ein bisserl schwund ist immer...Aber bitte nicht bei der Wirtschaft. Höchstens in der Gastronomie oder anderen nicht so wichtigen Kleinkrämereibereichen...
Wichtig ist der Dax und eine auf erstaunlich hohem Niveau laufende gesamtwirtschaftliche Entwicklung, die sogar über dem Vorcoronaniveau liegt und täglich neue Rekorde aufstellt,
Das ist schon einige weitere Zehntausend Tote und einige verarschte Kleinbranchen wert, die sowieso nur dem Besaufen oder irgendwelchen kosmetischen Verrenkungen oder Kreuzfahrtträumereien dienen.
Frei nach Kästner, "Wo bleibt das Positive?" gilt,
bis der Impfgott den Virussatan besiegt hat, eben die Feststellung, dass es unserem Gemeinwesen nicht unbedingt schaden wird, wenn es deutlich weniger Renter/innen und wieder deutlich mehr Plätze in Altenheimen geben wird.
Anders ist diese Impfstoffdebatte oder dieser sinnleere ÖPNV-Welpenschutz in der hier vorliegenden Diskussion nur sehr schlecht erklärbar.
einfach nur eine Positionierung, die sich nicht mit der Frage befasst oder befassen will, wie man eine signifikante Reduzierung des Infektionsgeschehens erreichen kann. Etwa genauso schlau und fundiert wie die lange herumgeisternde
Behauptung, Schulen und Kitas seinen keine relevanten Ansteckungs- bzw. Verbreitungsorte für das covid-Virus.
Fakt bleibt aber, dass Mobilität ein mitentscheidender Ansteckuns- und Verbreitungsfaktor war und ist. Der in viele Richtungen wirkt, ohne das man dessen Wirkungsrichtungen oder Wirkungskreise auf verschiedenste Ansteckungsorte damit eingrenzen oder valide idenzifizieren könnte.
Wie der erste Knockdown ...öhm...Volllockdown im Frühjahr zeigte, und der aktuelle ebenso, wird es eine eindeutig messbare Kontaktreduzierung als einzig valide Eindämmungsmaßnahme nicht geben, wenn man diese Kontaktreduzierung durch obskure Behauptungen aushebelt.
Mobilität keinerlei Auswirkungen auf die Kontaktreduzierung hätte, wenn man diese nur, wie im hier diskutierten Beispiel durch "intelligentes ÖPNV"-Management umsetzen würde.
Und somit, wie behauptet, "einiges" erreicht sei...Fragt sich halt, was dieses "einiges" bedeuten soll?
Einfrieren der bisherigen hohen Infektionsraten und weiterhin zu hohen Totenzahlen?
Weiterhin hohe Inzidenzzahlen, die je nach Einsichtsfähigleit in Irrtumssichtweisen irgendwann von der Realität soweit derb zurecht gestutzt wurde, bis der ignorante Lockerungs- oder Blockadeonkel in so manchem MP oder ignorantem Foristen doch noch vernunftbegabte Regungen zum Vorschein bringt? So nach Ramelowart.
Die Diskussion um den ÖPNV ist recht sinnfrei in Bezug darauf, wie man die Infektionszahelen wirksam, schnell und nachhaltig herunterbringen kann.
Denn eines ist sicher, ein weiterhin ungebremst laufender ÖPNV ist sicher kein kontaktreduzeirender oder infektionsreduzierender Faktor. Wer das nicht einsehen oder sogar ins Gegenteil verharmlosen will, hat Probleme...
Die entscheidende politische und auch gesamtgesellschaftliche Frage ist nachwievor, will ich ernsthaft eine entscheidende Eindämmung der Ansteckungen und hoher Todesfallzahlen über die nächsten 2-bis 3 drei Monate oder nehme ich das aktuelle Geschehen viel zu vieler Toter und Infizierter einfach so hin? Ein bisserl schwund ist immer...Aber bitte nicht bei der Wirtschaft. Höchstens in der Gastronomie oder anderen nicht so wichtigen Kleinkrämereibereichen...
Wichtig ist der Dax und eine auf erstaunlich hohem Niveau laufende gesamtwirtschaftliche Entwicklung, die sogar über dem Vorcoronaniveau liegt und täglich neue Rekorde aufstellt,
Das ist schon einige weitere Zehntausend Tote und einige verarschte Kleinbranchen wert, die sowieso nur dem Besaufen oder irgendwelchen kosmetischen Verrenkungen oder Kreuzfahrtträumereien dienen.
Frei nach Kästner, "Wo bleibt das Positive?" gilt,
bis der Impfgott den Virussatan besiegt hat, eben die Feststellung, dass es unserem Gemeinwesen nicht unbedingt schaden wird, wenn es deutlich weniger Renter/innen und wieder deutlich mehr Plätze in Altenheimen geben wird.
Anders ist diese Impfstoffdebatte oder dieser sinnleere ÖPNV-Welpenschutz in der hier vorliegenden Diskussion nur sehr schlecht erklärbar.
Zuletzt geändert von Eulenwoelfchen am Sonntag 10. Januar 2021, 14:17, insgesamt 1-mal geändert.
Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen
Der erste Lockdown hat ja auch gewirkt. Gründe kann man in den Statistiken ablesen:Astrocreep2000 hat geschrieben:(10 Jan 2021, 13:24)
Hier im Kreis Paderborn hat im ersten Lockdown definitiv kein Busfahrer irgendjemanden mitgenommen, der keine Maske aufhatte und das Problem überfüllter Busse stellte sich auch nicht - die Busse waren leer*.
* tatsächliche massive Reduzierung der Nutzung des ÖPNV
* tatsächliche massive Reduzierung der Arbeitskräfte in den Arbeitsstätten
* Mobilität (Auswertung Handy Daten) auf -50%
Und diesen Lockdown:
* ÖPNV voll
* Kurzarbeit liegt bei 650.000 (Vergleich April 2020: 6.000.000)
* Mobilität im Januar muss sich zeigen. Im Dezember lag die Mobilität bei nur -4%
Hab zwar keine Statistik gefunden aber ich vermute, dass auch das Homeoffice im Dezember massiv unter dem Wert April/Mai lag.
"Man verhandelt nicht mit Terroristen. Man hört PEGIDA und AfD nicht zu. Man muss keine Rücksicht auf Impfskeptiker und Verschwörungstheoretiker nehmen." (Philipp Jessen)
Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen
Die Frage ist doch, was wir jetzt mit den ÖPNV machen sollen. Ich warte da immer noch auf praktikable Vorschläge.yogi61 hat geschrieben:(10 Jan 2021, 14:12)
Ich halte es nach wie vor für nicht besonders zielführend, die erste Welle mit der jetzigen Ausbreitung zu vergleichen. Respiratorische Viren lieben nun einmal den Dezember,Januar und Februar. Und ja, man musst bei der ersten Welle den ÖPNV nicht lahmlegen, weil die Menschen ihn von sich aus schon nicht mehr so stark genutzt haben und wie die Bewegungsprofile erkenen lassen, die drohende Erkrankung damals wesentlich ernster genommen haben, das mag mit den italienischen Bildern zusammenhängen, oder man ist einfach nur müde, ich weiss es nicht.
Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen
Länder wie Japan, Südkorea und Taiwan haben nicht den Hammer verwendet und stehen deutlich besser da als wir.
Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen
Das würde ich gerne in meine Vorschlagsliste von Freitag Abend übernehmen, wenn ich darf.Tom Bombadil hat geschrieben:(10 Jan 2021, 14:14)
Man könnte aber wohl noch das Home Office zur Pflicht machen, Ausnahmen müssten gut begründet werden und das müsste man dann auch in den Unternehmen kontrollieren.

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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen
Ich weiß nicht so recht - ich senke zwar die Wahrscheinlichkeit einer Infektion pro Kontakt, verdopple dafür aber meine Kontakte?Sören74 hat geschrieben:(10 Jan 2021, 13:00)
Wenn ich durch Umsteigen meine Fahrzeiten soweit stückele, dass ich nicht länger als 15 Minuten im selben Bus oder Bahn (mit denselben Leuten) sitze, dann ist schon einiges erreicht.
Eigentlich ist es doch ganz einfach:
1. Kontakte runter!
2. Es ist keine 100%-Perfektion gefragt, ca. 70% genügen aktuell. Mit den übrigen 30% sollte man neben Arbeit und Beschaffung des Lebensbedarfes risikoorientiert den Menschen die Möglichkeit geben zu entscheiden, wie sie die einsetzen wollen.
3. Die restlichen Kontakte über Masken etc. in ihrer Gefährlichkeit zu reduzieren hilft ebenfalls.
4. Alles, was die Politik festlegt, und nicht zu 1-3 gehört, sind aktionistische populistische Maßnahmen, die nichts mit der Pandemie zu tun haben.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen
Wenn Du jetzt UK keinen harten Lockdown empfielst, kann ich Dir auch nicht mehr helfen,hätten sie es früher gemacht, dann wären sie jetzt auch nicht in dieser dramatischen Situation. Sie haben gezaudert und im Sommer und Herbst ähnlich versagt wie wir, leider haben sie jetzt auch noch diese Mutation an der Backe.Sören74 hat geschrieben:(10 Jan 2021, 14:17)
Hast Du ernsthafte Textverständnisschwierigekeiten? Kein Problem, Du kannst mich ja jeder Zeit fragen, wenn Du was nicht verstehst.
Wie kommst Du von "Das man sich auf eine zweite Infektionswelle vorbereitet, heißt ja nicht, dass diese auch kommt." auf die Aussage, dass es keine zweite Infektionswelle geben wird? Wenn jemand sagt, es ist nicht sicher, ob Ereignis A eintritt, folgt daraus nicht, dass Ereignis A nicht eintritt. Einfache Logik, die auch Grundschüler verstehen.
"Ein Beispiel, dass Lockerungen eben nicht zu mehr Neuinfektionen führen müssen." Das ist ja auch so, weil das immer auf die Art und Weise der Lockerungen ankommt. Wir hatten im Sommer eine deutlich geringere Inzidenz nach all den Lockerungen im Vergelich zum Frühjahr.
Und was ist an der Aussage "Ich sehe das mittlerweile anders. Wenn ich mir die Zahlen genau anschaue, dann hat UK seit Anfang April eine gleichbleibende Kurve, also R=1. Die Neuinfektionen liegen um die 5.000 pro Tag. Aber man kommt nicht richtig runter. Ein noch härterer Lockdown ist weder politisch umsetzbar, noch wirklich intelligent. Was UK (und den USA) wirklich helfen könnte, ist mindestens eine Verdoppelung oder gar Verdreifachung der Tests. Wenn bei einer Infektion zu wenig Kontaktpersonen getestet werden, dann ist doch logisch, dass immer wieder neue Infizierte durch das System flutschen und fröhlich andere Menschen unbemerkt anstecken. Wenn man mehr testen würde, würde man in der Konsequenz diese Ansteckungen verhindern." verharmlosend oder falsch? Wie wichtig eine umfassende Testung für die Pandemiebekämpfung ist, haben wir doch im Laufe 2020 deutlich gesehen.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen
So siehts aus und das ist das Problem.Nightrain hat geschrieben:(10 Jan 2021, 14:15)
Der erste Lockdown hat ja auch gewirkt. Gründe kann man in den Statistiken ablesen:
* tatsächliche massive Reduzierung der Nutzung des ÖPNV
* tatsächliche massive Reduzierung der Arbeitskräfte in den Arbeitsstätten
* Mobilität (Auswertung Handy Daten) auf -50%
Und diesen Lockdown:
* ÖPNV voll
* Kurzarbeit liegt bei 650.000 (Vergleich April 2020: 6.000.000)
* Mobilität im Januar muss sich zeigen. Im Dezember lag die Mobilität bei nur -4%
Hab zwar keine Statistik gefunden aber ich vermute, dass auch das Homeoffice im Dezember massiv unter dem Wert April/Mai lag.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen
Solch hahnebüchenen Unsinn zum Testgeschehen kann man nur verbreiten, wenn man die Warnungen und Tatsachenfeststellungen der Laborwirtschaft (z.B. Anfang Dezember) weder mitbekam oder einfach nicht begriff:Sören74 hat geschrieben:(10 Jan 2021, 14:17)
...
Und was ist an der Aussage "Ich sehe das mittlerweile anders. Wenn ich mir die Zahlen genau anschaue, dann hat UK seit Anfang April eine gleichbleibende Kurve, also R=1. Die Neuinfektionen liegen um die 5.000 pro Tag. Aber man kommt nicht richtig runter. Ein noch härterer Lockdown ist weder politisch umsetzbar, noch wirklich intelligent. Was UK (und den USA) wirklich helfen könnte, ist mindestens eine Verdoppelung oder gar Verdreifachung der Tests. Wenn bei einer Infektion zu wenig Kontaktpersonen getestet werden, dann ist doch logisch, dass immer wieder neue Infizierte durch das System flutschen und fröhlich andere Menschen unbemerkt anstecken. Wenn man mehr testen würde, würde man in der Konsequenz diese Ansteckungen verhindern." verharmlosend oder falsch? Wie wichtig eine umfassende Testung für die Pandemiebekämpfung ist, haben wir doch im Laufe 2020 deutlich gesehen.
Diese lautenten unmissverstädndlich. dass man das coronabezogene Testen nicht mehr weiter oder signifikant hochfahren könne. Verdoppelungen oder sogar Verdreifachungen reines --wunschdenken in einer seltsamen Märchenwelt seien.
Man müsse sogar reduzieren, weil sonst andere dringend notwendige Tests zur Gesundheitsvorsorge unter die Räder kämen. - Klar kam man die Laborfachleute als Leute hinstellen, die einfach nur unfähig seien, ihre Kapazitäten zu erhöhen oder dies einfach nicht zu wollen...
Soviel Wahrnehmungs- und Realitätsverlust in einer Diskussion müsste zwar nicht sein, ist er aber leider.
Zuletzt geändert von Eulenwoelfchen am Sonntag 10. Januar 2021, 14:33, insgesamt 1-mal geändert.
Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen
Der Punkt ist, man kann nur da gesichert signifikant Infektionsgeschehen reduzieren, wo man auch die empirische Grundlage hat. Bei den Schulen und Kitas gibt es sehr widersprüchliche Studien, das mussten auch führende Virologen und Epidemiologen einsehen. Im öffentlichen Zwang etwas tun zu müssen, setzt man diese wiederholte Schließung der Schulen und Kitas um. Ob man da auf das richtige Pferd gesetzt hat, wird man aber wohl erst Monate später sehen.Eulenwoelfchen hat geschrieben:(10 Jan 2021, 14:15)
Die ganze Diskussion um ÖPNV und seine angeblich nichtbewiesene oder nicht zutreffende Möglichkit von Anstecking ist
einfach nur eine Positionierung, die sich nicht mit der Frage befasst oder befassen will, wie man eine signifikante Reduzierung des Infektionsgeschehens erreichen kann. Etwa genauso schlau und fundiert wie die lange herumgeisternde
Behauptung, Schulen und Kitas seinen keine relevanten Ansteckungs- bzw. Verbreitungsorte für das covid-Virus.
Es gibt keinen kausalen Zusammenhang zwischen Mobilität und Infektionen, sondern zwischen Kontakten und Infektionen. Das mehr Mobilität zu mehr Kontakten führt ist eher ein Nebeneffekt, aber kein zwangsläufiger. Ich kann 100 km alleine fahren, im Wald parken, meine Runde drehen, immer mit viel Abstand zu den anderen und wieder nach Hause fahren. Oder ich kann zum Nachbarn gehen, meine Maske vergessen und schon ist das Malheur passiert. Solange wir nicht unkritische von kritischen Aktivitäten unterscheiden, bleibt am Ende nur die Hammermethode als Vermeidungsstrategie übrig.Eulenwoelfchen hat geschrieben: Fakt bleibt aber, dass Mobilität ein mitentscheidender Ansteckuns- und Verbreitungsfaktor war und ist. Der in viele Richtungen wirkt, ohne das man dessen Wirkungsrichtungen oder Wirkungskreise auf verschiedenste Ansteckungsorte damit eingrenzen oder valide idenzifizieren könnte.
Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen
Der Punkt ist, dass das zwar richtig ist, wir aber leider keine Zeit haben, gesicherte, empirische Grundlagen abzuwarten.Sören74 hat geschrieben:(10 Jan 2021, 14:32)
Der Punkt ist, man kann nur da gesichert signifikant Infektionsgeschehen reduzieren, wo man auch die empirische Grundlage hat.
Es muss aktuell halt alles mögliche versucht werden ... auch auf die Gefahr hin, später festzustellen, dass es nichts gebracht hat.
Muss man das wirklich wieder und wieder diskutieren?
Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen
Vielleicht solltest Du den Text mal komplett lesen. Die entscheidende Stelle beginnt mit "Was UK (und den USA) wirklich helfen könnte..." Es ging darum, was helfen könnte. Das mehr Testen bei der Pandemiebekämpfung mehr hilft, wird in der Wissenschaftswelt uneingeschränkt geteilt, darüber muss man nun wirklich nicht mehr streiten. Ob es auch umsetzbar ist, steht nochmal auf einem anderen Blatt und war nicht Gegenstand des Textes. Der Text stammt vom Frühjahr und die Praxis hat ja gezeigt, dass in diesen Ländern wie auch in Deutschland die Testkapazitäten sogar bis Faktor 10 noch hochgefahren worden. Mit anderen Worten, es war kein Wunschdenken oder seltsame Märchenwelt.Eulenwoelfchen hat geschrieben:(10 Jan 2021, 14:31)
Solch hahnebüchenen Unsinn zum Testgeschehen kann man nur verbreiten, wenn man die Warnungen und Tatsachenfeststellungen der Laborwirtschaft (z.B. Anfang Dezember) weder mitbekam oder einfach nicht begriff:
Diese lautenten unmissverstädndlich. dass man das coronabezogene Testen nicht mehr weiter oder signifikant hochfahren könne. Verdoppelungen oder sogar Verdreifachungen reines --wunschdenken in einer seltsamen Märchenwelt seien.
Man müsse sogar reduzieren, weil sonst andere dringend notwendige Tests zur Gesundheitsvorsorge unter die Räder kämen. - Klar kam man die Laborfachleute als Leute hinstellen, die einfach nur unfähig seien, ihre Kapazitäten zu erhöhen oder dies einfach nicht zu wollen...
Soviel Wahrnehmungs- und Realitätsverlust in einer Diskussion müsste zwar nicht sein, ist er aber leider.

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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen
Man, man man, ist Dir eigentlich aufgefallen, dass Kontaktverfolgungen kaum noch möglich sind und wir überhaupt nicht mehr wissen, wo sich die Menschen infizieren? Wenn Du 100 Km in den Wald fährst, ist das ja schön, aber die meisten Leute tun das eben nicht.Sören74 hat geschrieben:(10 Jan 2021, 14:32)
Der Punkt ist, man kann nur da gesichert signifikant Infektionsgeschehen reduzieren, wo man auch die empirische Grundlage hat. Bei den Schulen und Kitas gibt es sehr widersprüchliche Studien, das mussten auch führende Virologen und Epidemiologen einsehen. Im öffentlichen Zwang etwas tun zu müssen, setzt man diese wiederholte Schließung der Schulen und Kitas um. Ob man da auf das richtige Pferd gesetzt hat, wird man aber wohl erst Monate später sehen.
Es gibt keinen kausalen Zusammenhang zwischen Mobilität und Infektionen, sondern zwischen Kontakten und Infektionen. Das mehr Mobilität zu mehr Kontakten führt ist eher ein Nebeneffekt, aber kein zwangsläufiger. Ich kann 100 km alleine fahren, im Wald parken, meine Runde drehen, immer mit viel Abstand zu den anderen und wieder nach Hause fahren. Oder ich kann zum Nachbarn gehen, meine Maske vergessen und schon ist das Malheur passiert. Solange wir nicht unkritische von kritischen Aktivitäten unterscheiden, bleibt am Ende nur die Hammermethode als Vermeidungsstrategie übrig.
Wenn es nach Dir ginge, hätten wir gar keine zweite Welle und längst auch keine Pandemie mehr.
Auf das Mai-Statement vom RKI "Es müsse also eine zweite, vermutlich auch eine dritte Welle geben, hattest Du dann so etwas parat:
Ich stimme Dir zu es ist in einem Forum erlaubt auch Schwachsinn zu verbreiten.In dem Punkt widerspreche ich Herrn Wieler. Das ist in einem Diskussionsforum auch erlaubt.Die Gründe dafür wurden hier schon mehrfach erläutert, eine Pandemie kann auch schon vor einer Durchseuchung gestoppt werden, auch ohne Impfung.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen
Dann haben wir auch keinen Dissens.IQ1/0 hat geschrieben:(10 Jan 2021, 14:36)
Der Punkt ist, dass das zwar richtig ist, wir aber leider keine Zeit haben, gesicherte, empirische Grundlagen abzuwarten.

Wenn wirklich alles mögliche versucht werden soll, dann sage ich noch mal, schließen wir die Altenheime samt Mitarbeiter komplett ab und lassen da keinen mehr rein- oder rausgehen. Das würde garantiert Infektionszahlen deutlich senken in den Altenheimen.IQ1/0 hat geschrieben: Es muss aktuell halt alles mögliche versucht werden ... auch auf die Gefahr hin, später festzustellen, dass es nichts gebracht hat.
Muss man das wirklich wieder und wieder diskutieren?
Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen
Für einen wie Sie, der ansonsten gerne in Diskussionen auf valide Studien und deren Erkenntmisse verweist ...und alles in Grund und Boden stampft, das solche Studien und deren Erkenntnisse ignoriert oder nicht zur Kenntnis nehmen will. zeigen Sie erstaunliche Flexibilität hin zu den von Ihnen so gern kritisierten Ignoranten:Sören74 hat geschrieben:(10 Jan 2021, 14:32)
...
Es gibt keinen kausalen Zusammenhang zwischen Mobilität und Infektionen...
Die US-Studie in den späten Sommermonaten zur Mobilität und zur Einzelfallanaylse von 550.000 Infektionsfällen und auch der Betrachtung und Bewertung von Mobilität als (auch) entscheidendem Einflußfaktor scheint an ihnen vorbeigepfiffen zu sein wie die reale Existenz von Smartphones an einem Eremiten, der seit 40 Jahren in einem unbesiedelten kanadischen Waldstück lebt.

Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen
Sehr viele Menschen nutzten die freie Zeit und sind alleine oder innerhalb der Familie in die Natur gefahren. Ist es deshalb nun gefährlich, weil sie eine hohe Mobilität aufweisen?yogi61 hat geschrieben:(10 Jan 2021, 14:43)
Man, man man, ist Dir eigentlich aufgefallen, dass Kontaktverfolgungen kaum noch möglich sind und wir überhaupt nicht mehr wissen, wo sich die Menschen infizieren? Wenn Du 100 Km in den Wald fährst, ist das ja schön, aber die meisten Leute tun das eben nicht.
Du etwas nicht?yogi61 hat geschrieben:Wenn es nach Dir ginge, hätten wir gar keine zweite Welle und längst auch keine Pandemie mehr.

Was hat die Aussage "In dem Punkt widerspreche ich Herrn Wieler. Das ist in einem Diskussionsforum auch erlaubt.yogi61 hat geschrieben: Auf das Mai-Statement vom RKI "Es müsse also eine zweite, vermutlich auch eine dritte Welle geben, hattest Du dann so etwas parat:
Ich stimme Dir zu es ist in einem Forum erlaubt auch Schwachsinn zu verbreiten.

Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen
Dann zeige doch mal bitte die Stelle in der Studie, die von einer Kausalität spricht. Vorausgesetzt Du weißt, was Kausalität bedeutet.Eulenwoelfchen hat geschrieben:(10 Jan 2021, 14:45)
Für einen wie Sie, der ansonsten gerne in Diskussionen auf valide Studien und deren Erkenntmisse verweist ...und alles in Grund und Boden stampft, das solche Studien und deren Erkenntnisse ignoriert oder nicht zur Kenntnis nehmen will. zeigen Sie erstaunliche Flexibilität hin zu den von Ihnen so gern kritisierten Ignoranten:
Die US-Studie in den späten Sommermonaten zur Mobilität und zur Einzelfallanaylse von 550.000 Infektionsfällen und auch der Betrachtung und Bewertung von Mobilität als (auch) entscheidendem Einflußfaktor scheint an ihnen vorbeigepfiffen zu sein wie die reale Existenz von Smartphones an einem Eremiten, der seit 40 Jahren in einem unbesiedelten kanadischen Waldstück lebt.

Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen
Wo soll das sein?
Die Schulen sind zu, die Läden sind zu, die Kneipen sind zu, aber der ÖPNV ist voll.
Wann hast du letztmals eine U-Bahn von innen gesehen?
Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen
Man sollte auch darüber nachdenken dürfen. Ich bin jedenfalls gespannt, was man sich noch so alles einfallen lässt.Sören74 hat geschrieben:(10 Jan 2021, 14:43)
Wenn wirklich alles mögliche versucht werden soll, dann sage ich noch mal, schließen wir die Altenheime samt Mitarbeiter komplett ab und lassen da keinen mehr rein- oder rausgehen. Das würde garantiert Infektionszahlen deutlich senken in den Altenheimen.
Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen
Nein, so sieht es nicht aus.
Der ÖPNV ist nicht voll.
Der Nymphenburger Kanal ist voll mit Schlittschuhläufern, die weder eine Maske tragen, noch den nötigen Abstand halten. So schaut's aus.
Nachtrag:
Nachdem zwei Personen auf der Eisfläche eingebrochen sind, hat die Polizei den Schloßkanal gesperrt.
Zuletzt geändert von Zunder am Sonntag 10. Januar 2021, 15:15, insgesamt 1-mal geändert.