Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen
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Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen
Natürlich könnte man die theoretisch möglichen 250.000 Impfdosen jeden Tag tatsächlich bereitstellen. Kommen dann nur 50.000 Menschen zum Impfen, werden nach Feierabend 200.000 Impfdosen weggeschmissen. Nach einer 5-Tage-Woche wären dann 1.000.000 Impfdosen in den Gulli gewandert. Für eine solche Politik reicht die vorhandene Menge an Impfstoffen dann doch nicht. Das ist ein Skandal. Eindeutig.
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Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen
Man sollte zuerst Bielefeld komplet abriegelnBielefeld09 hat geschrieben:(07 Jan 2021, 00:17)
Keinen Einlass aus Afrika!
Das wäre ja eine Forderung, die ich so stellen würde.
Bin ich da so falsch?
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen
Das ist erstens eine Frage der rechtzeitigen Terminvereinbarung, zweitens eine Frage der Kommunikation: Wenn das so ist, wie Sie beschreiben, war die vorgegebene Zahl der Impfungen pro Tag im Verhältnis zu den vorhandenen Impfdosen zu hoch, und die nach Eintreffen des Biontech-Impfstoffes gemachte Äußerung vom "Impfangebot für alle im Sommer" stünde auf mehr als wackligen Beinen.Zunder hat geschrieben:(07 Jan 2021, 14:28)
Natürlich könnte man die theoretisch möglichen 250.000 Impfdosen jeden Tag tatsächlich bereitstellen. Kommen dann nur 50.000 Menschen zum Impfen, werden nach Feierabend 200.000 Impfdosen weggeschmissen. Nach einer 5-Tage-Woche wären dann 1.000.000 Impfdosen in den Gulli gewandert. Für eine solche Politik reicht die vorhandene Menge an Impfstoffen dann doch nicht. Das ist ein Skandal. Eindeutig.
Es bleibt dabei: Das hochgelobte Deutschland macht eine bittere Erfahrung mit organisatorischem Dilettantismus.
Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen
Ich bin ja selten Ihrer Meinung, aber hier stimme ich ganz uneingeschränkt zu.

Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen
Und weil alles schon läuft, wie's läuft oder auch nicht, läuft's auch virologisch natürlich wie? Ja, logisch, eben etwas schleppend.
Nämlich bei der Mutation und der entsprechenden molekularen Überwachung des Virus auf Mutationen.
Nämlich bei der Mutation und der entsprechenden molekularen Überwachung des Virus auf Mutationen.
Na, wer sein Vertrauen in die Politik hat, der hat's sicher irgendwo ganz fest angekettet, wer's nicht mehr hat, wird länger brauchen, bis er es wieder findet.Kurz vor Ausbruch der Corona-Pandemie forderten Fachleute vom Gesundheitsminister, die Überwachung von Virus-Mutationen zu verbessern. Laut NDR, WDR und SZ änderte sich aber nichts - nun fehlen wichtige Daten.
In Großbritannien wird seit Wochen ein verändertes Coronavirus beobachtet, das sich offenbar deutlich schneller ausbreitet als die bisherigen Varianten. So tragen im Großraum London bereits die meisten Neuinfizierten diese Variante in sich. Die Briten können das genau beobachten, weil sie umfangreich die Veränderungen des Coronavirus überwachen. So wird etwa jeder 15. positive Corona-Test einer so genannten Genom-Sequenzierung unterzogen. Das ist eine Analysemethode, die es ermöglicht, Veränderungen im Bauplan des Virus zu entdecken.
In Deutschland wurde im Vergleich nur knapp jeder 900. positive Corona-Test entsprechend analysiert. Die Folge: Deutschland weiß bis heute nicht, in welchem Ausmaß sich die neue Corona-Mutation auch hierzulande bereits verbreitet hat, weil die entsprechende Überwachung nur äußerst lückenhaft stattfindet. Die europäische Seuchenbehörde ECDC rät dringend dazu, jetzt mehr zu sequenzieren, um die Ausbreitung der neuen Mutation zu kontrollieren und damit verlangsamen zu können.
Während in Großbritannien bereits mehrere tausend Fälle der neuen Mutation dokumentiert sind, sind es in Deutschland nach Angaben des Robert Koch-Instituts vier. "Wir sind in Deutschland, was die molekulare Überwachung des Coronavirus angeht, wirklich miserabel", sagt der Leiter der Virologie der Universität Freiburg, Hartmut Hengel: "Wir sequenzieren ohne repräsentative Probenerfassung auf dem Niveau eines Entwicklungslandes." Wäre die neue Mutation in Deutschland ausgebrochen, hätte seiner Ansicht nach viel Zeit vergehen können, ohne dass sie bemerkt worden wäre.
Dabei hatten Fachleute schon vor der Pandemie gewarnt. Bereits am 19. November 2019, zwei Monate vor Ausbruch der Pandemie, wandte sich die Gesellschaft für Virologie gemeinsam mit der Deutschen Gesellschaft für Hygiene und Mikrobiologie in einem dringenden Schreiben an Gesundheitsminister Jens Spahn.
Der Brief liegt NDR, WDR und "Süddeutscher Zeitung" vor. Darin heißt es: Ein "ministerielles Eingreifen" von Jens Spahn sei "unausweichlich geworden". Die Virologen und Mikrobiologen warnten den Gesundheitsminister, dass "ein beträchtlicher Teil der aktuell berufenen Expertenlabore seine Aufgaben nicht mehr erfüllen kann". Bei einem Ausbruchsgeschehen fehlten deshalb "die Möglichkeiten der molekularen Surveillance", also der Überwachung mittels eines genetischen Fingerabdrucks.
Nach Informationen von NDR, WDR und SZ hat Spahn bis heute, also mehr als ein Jahr später, der Gesellschaft für Virologie nicht geantwortet. Der Sprecher des Gesundheitsministerium teilte indes mit, man habe der Gesellschaft für Hygiene geantwortet. Ein Treffen mit den Fachgesellschaften habe bisher nicht stattgefunden, sei aber "weiterhin geplant". Der Präsident der Gesellschaft für Hygiene, Prof. Georg Häcker, wollte sich auf Anfrage nicht zu dem Fall äußern.
Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen
Also ich halte ja Leute, die eine Situation verteidigen, die offensichtlich trotz besserer Möglichkeiten, nicht dazu führt, dass wir absehbar aus der Corona-Krise herauskommen, für ausgesprochene Schwachköpfe - meine Meinung.conscience hat geschrieben:(06 Jan 2021, 18:13)
Es gibt überhaupt kein Impfdesaster außer in den Köpfen einiger böswilliger Demagogen — meine Meinung.
Das wird man doch noch sagen dürfen, oder

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Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen
Im Rahmen der internationalen Politik kann man verstehen, daß man die Impfpolitik hat auf EU-Ebene laufen lassen. Menschlich kann man darüber den Kopf schütteln. EU-Skeptiker dürfen dies meiner Meinung nach zu Recht kritisieren.
Wenn man zuviel weiß, wird es immer schwieriger, einfache Entscheidungen zu treffen.
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Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen
Und Nicht-EU-Skeptiker?King Kong 2006 hat geschrieben:(07 Jan 2021, 21:26)
Im Rahmen der internationalen Politik kann man verstehen, daß man die Impfpolitik hat auf EU-Ebene laufen lassen. Menschlich kann man darüber den Kopf schütteln. EU-Skeptiker dürfen dies meiner Meinung nach zu Recht kritisieren.
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Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen
Wenn weniger geimpft wird als möglich wäre, dann ist das ein anderes Desaster, für das man der EU nicht die Schuld geben kann.
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Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen
Natürlich alle. Will nur herrausstreichen, daß es berechtigte Kritik an der EU gibt und geben darf.
Wenn man zuviel weiß, wird es immer schwieriger, einfache Entscheidungen zu treffen.
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Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen
Nun das Gefährliche sind nicht die vermeintlichen "Schwachköpfe" sondern jene subjects, die planmäßig und wider besseres Wissens, böswillig alles schlecht reden, halt der typische Berufsnörgler —
Diese permanente Negativ-Propaganda bzw. Negativ-Haltung ist doch echt krank, man muss sich nur diese COVID-Idioten vor dem Reichstag ansehen, um zu erkennen, dass genau diese permanente Negativ-Propaganda bzw. Negativ-Haltung den Boden für Pöbel in Berlin bereitet hat.
Diese permanente Negativ-Propaganda bzw. Negativ-Haltung ist doch echt krank, man muss sich nur diese COVID-Idioten vor dem Reichstag ansehen, um zu erkennen, dass genau diese permanente Negativ-Propaganda bzw. Negativ-Haltung den Boden für Pöbel in Berlin bereitet hat.
Skeptiker hat geschrieben:(07 Jan 2021, 21:22)
Also ich halte ja Leute, die eine Situation verteidigen, die offensichtlich trotz besserer Möglichkeiten, nicht dazu führt, dass wir absehbar aus der Corona-Krise herauskommen, für ausgesprochene Schwachköpfe - meine Meinung.
Das wird man doch noch sagen dürfen, oder
Zuletzt geändert von conscience am Donnerstag 7. Januar 2021, 21:46, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen
Wo steht da was von Desaster? Da steht was von Prüfung möglicher Versäumnisse usw. Klar, wo gehobelt wird, fallen auch Spähne. Hehe, aber Desaster ist ja vollkommen lächerlich.Stoner hat geschrieben:(07 Jan 2021, 14:20)
Sie meinen sicher böswillige Demagogen wie diesen hier. Sonst müsste man Ihren Beitrag ja fast melden.
Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen
Jaja, Stoner for Gesundheitsminister. Bewerben Sie sich doch für das Amt. Besser als all die Dilettanten wären Sie bestimmt.Stoner hat geschrieben:(07 Jan 2021, 14:38)
Das ist erstens eine Frage der rechtzeitigen Terminvereinbarung, zweitens eine Frage der Kommunikation: Wenn das so ist, wie Sie beschreiben, war die vorgegebene Zahl der Impfungen pro Tag im Verhältnis zu den vorhandenen Impfdosen zu hoch, und die nach Eintreffen des Biontech-Impfstoffes gemachte Äußerung vom "Impfangebot für alle im Sommer" stünde auf mehr als wackligen Beinen.
Es bleibt dabei: Das hochgelobte Deutschland macht eine bittere Erfahrung mit organisatorischem Dilettantismus.

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Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen
Selbst ohne zusätzliche Mutationen drohen wir das Wettrennen gegen das Virus aber zu verlieren, weil die Durchimpfung viel zu langsam erfolgt. Das pandemiepolitische Versagen Europas ist multidimensional – die schlechte Vorbereitung der Impfung gehört dazu. Bereits im Frühjahr 2020 wurde deutlich, dass wir auf eine wirksame Impfung angewiesen sind, die hinreichend schnell verfügbar wird. [..]
Eine vernünftige Impfpolitik hätte ab Frühjahr 2020 dafür gesorgt, dass die Produktionskapazitäten für alle potenziell erfolgreichen Impfstofftypen massiv ausgebaut werden.[..]
Denn die risikostrategische Maxime lautet hier: Wer die Nadel nicht findet, kaufe den Heuhaufen! [..]
Sie sind ein Schnäppchen im Verhältnis zu den hunderttausenden Toten, den Millionen Langzeitgeschädigten und den Billionen an volkswirtschaftlichem Wert, die in Europa nun auf dem Spiel stehen, weil sich die Durchimpfung um Monate verzögert. [..]
Mit genügend Impfstoff könnten wir bis Mitte Januar alle über 65-Jährigen impfen – Israel stellt gerade unter Beweis, dass ein Impftempo von einem Prozent der Bevölkerung pro Tag machbar ist.
https://www.tagesspiegel.de/wissen/begi ... 69788.html
Eine vernünftige Impfpolitik hätte ab Frühjahr 2020 dafür gesorgt, dass die Produktionskapazitäten für alle potenziell erfolgreichen Impfstofftypen massiv ausgebaut werden.[..]
Denn die risikostrategische Maxime lautet hier: Wer die Nadel nicht findet, kaufe den Heuhaufen! [..]
Sie sind ein Schnäppchen im Verhältnis zu den hunderttausenden Toten, den Millionen Langzeitgeschädigten und den Billionen an volkswirtschaftlichem Wert, die in Europa nun auf dem Spiel stehen, weil sich die Durchimpfung um Monate verzögert. [..]
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Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen
Es mag ja sein, dass in der Vergangenheit auch Fehler gemacht wurden.Skeptiker hat geschrieben:(07 Jan 2021, 21:22)
Also ich halte ja Leute, die eine Situation verteidigen, die offensichtlich trotz besserer Möglichkeiten, nicht dazu führt, dass wir absehbar aus der Corona-Krise herauskommen, für ausgesprochene Schwachköpfe - meine Meinung.
Das wird man doch noch sagen dürfen, oder
Was schlägt der große Skeptiker denn vor, was jetzt gemacht werden sollte? Oder kann man jetzt nur noch jammern und dem Untergang des Abendlandes entgegenbibbern?
Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen
Das wäre ein zusätzliches Desaster - korrekt - aber immernoch ein Impfdesaster.Tom Bombadil hat geschrieben:(07 Jan 2021, 21:34)
Wenn weniger geimpft wird als möglich wäre, dann ist das ein anderes Desaster, für das man der EU nicht die Schuld geben kann.
Und kann man eine Impfskepsis eigentlich bekämpfen, oder muss man die tatenlos hinnehmen? Ich jedenfalls habe nicht den Eindruck, dass man es aktuell mit einer gigantischen Aufklärungskampagne zu tun hat, um der bekannt große Impfskepsis aufgrund der kurzen Entwicklungszeit und der Verwendung von verhetzungsfreudiger mRNA zu begegnen. Glaubt man Aufklärung erst im Impfzentrum vornehmen zu können, oder hat man verstanden, dass es dort zu spät ist?
Wir brauchen wegen der neuen Variante wahrscheinlich eine Impfquote jenseits der 70 oder 80%, aber mein Gefühl sagt mir, dass wir ohne Druck dahinter eher bei 50% landen werden.
Wie passt alles das zusammen? Mangel bei Impfstoffen, schleppender Anlauf der Impfaktion, keine wahrnehmbare Aufklärungskampagne, aber um Gottes Willen keine Lockerungen für Geimpfte - am Ende würde sich sonst wohl dadurch noch jemand zum Impfen überreden lassen

Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen
Was sind das für Schlaumeier, die Gastautoren " Nikil Mukerji und Adriano Mannino "?Tom Bombadil hat geschrieben:(07 Jan 2021, 21:49)
Selbst ohne zusätzliche Mutationen drohen wir das Wettrennen gegen das Virus aber zu verlieren, weil die Durchimpfung viel zu langsam erfolgt. Das pandemiepolitische Versagen Europas ist multidimensional – die schlechte Vorbereitung der Impfung gehört dazu. Bereits im Frühjahr 2020 wurde deutlich, dass wir auf eine wirksame Impfung angewiesen sind, die hinreichend schnell verfügbar wird. [..]
Eine vernünftige Impfpolitik hätte ab Frühjahr 2020 dafür gesorgt, dass die Produktionskapazitäten für alle potenziell erfolgreichen Impfstofftypen massiv ausgebaut werden.[..]
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Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen
Das steht im Artikel und lässt sich zusätzlich googlen. Welches wäre deine Expertise und was hast du gegen den Artikel einzuwenden? Aber bitte sachlich und nicht auf der ad personam Ebene gegen die Autoren.Michael_B hat geschrieben:(07 Jan 2021, 21:52)
Was sind das für Schlaumeier, die Gastautoren " Nikil Mukerji und Adriano Mannino "?
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Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen
Ach, und da ist sie schon, die Psychopathologiekeule. Wenn man nackt an Argumenten oder besseren Zahlen dasteht, muss man halt Positiv-Propaganda machen und wie am Spieß brüllen und von sich weg zeigen, gel? Sonst gerät das Selbstverständnis "I'm smarter than the average bear" in Gefahr, wenn die argumentative Nacktheit in den Fokus geriete.conscience hat geschrieben:(07 Jan 2021, 21:42)
Nun das Gefährliche sind nicht die vermeintlichen "Schwachköpfe" sondern jene subjects, die planmäßig und wider besseres Wissens, böswillig alles schlecht reden, halt der typische Berufsnörgler —
Diese permanente Negativ-Propaganda bzw. Negativ-Haltung ist doch echt krank, man muss sich nur diese COVID-Idioten vor dem Reichstag ansehen, um zu erkennen, dass genau diese permanente Negativ-Propaganda bzw. Negativ-Haltung den Boden für Pöbel in Berlin bereitet hat.

Wenn schon die Tagesschau-Berichte oder das Zitieren von Zahlen bei manchen "Propaganda" ist, dann kann man nur eins konstatieren: Peinlich. Oberpeinlich.
Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen
Warum überzeugt mich das jetzt nicht?Michael_B hat geschrieben:(07 Jan 2021, 21:47)
Jaja, Stoner for Gesundheitsminister. Bewerben Sie sich doch für das Amt. Besser als all die Dilettanten wären Sie bestimmt.
Wollen Sie nicht einmal über ad personam-Argumente hinaus etwas beitragen?
Ich hab hier übrigens keinen Politiker beschimpft, es ist ja ein Gesamtpaket, das konstitutiv ist für die jämmerliche Performance. Ich weiß ja nicht, was Sie arbeiten, aber ich würde keine Leute weiterbeschäftigen, die so arbeiten, sondern es mit jemand anderem versuchen. Wenn's dann immer noch nicht klappt, dann muss es wohl an etwas Grundsätzlichem liegen, an etwas Systemischen.
Ich versteh nach wie vor nicht, warum nur angedeutete Beleidigungen gegen die Fakten gesetzt werden. Warum verteidigen Sie das? Sind die Menschen, die das mit dem Leben bezahlen, völlig wurscht?
Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen
Sorry, aber wenn ich so etwas lese, frage ich mich schon, worauf die Urteilskraft der Autoren beruht.Tom Bombadil hat geschrieben:(07 Jan 2021, 21:49)
Selbst ohne zusätzliche Mutationen drohen wir das Wettrennen gegen das Virus aber zu verlieren, weil die Durchimpfung viel zu langsam erfolgt. Das pandemiepolitische Versagen Europas ist multidimensional – die schlechte Vorbereitung der Impfung gehört dazu. Bereits im Frühjahr 2020 wurde deutlich, dass wir auf eine wirksame Impfung angewiesen sind, die hinreichend schnell verfügbar wird. [..]
Eine vernünftige Impfpolitik hätte ab Frühjahr 2020 dafür gesorgt, dass die Produktionskapazitäten für alle potenziell erfolgreichen Impfstofftypen massiv ausgebaut werden.[..]
Denn die risikostrategische Maxime lautet hier: Wer die Nadel nicht findet, kaufe den Heuhaufen! [..]
Sie sind ein Schnäppchen im Verhältnis zu den hunderttausenden Toten, den Millionen Langzeitgeschädigten und den Billionen an volkswirtschaftlichem Wert, die in Europa nun auf dem Spiel stehen, weil sich die Durchimpfung um Monate verzögert. [..]
Mit genügend Impfstoff könnten wir bis Mitte Januar alle über 65-Jährigen impfen – Israel stellt gerade unter Beweis, dass ein Impftempo von einem Prozent der Bevölkerung pro Tag machbar ist.
https://www.tagesspiegel.de/wissen/begi ... 69788.html
"Eine vernünftige Impfpolitik hätte ab Frühjahr 2020 dafür gesorgt, dass die Produktionskapazitäten für alle potenziell erfolgreichen Impfstofftypen massiv ausgebaut werden."
Im Frühjahr 2020 hätten diese Koryphäen Produktionsstätten für Impfstoffe ausgebaut, von denen nicht abzusehen war, ob sie überhaupt genehmigungsfähig waren?
"Denn die risikostrategische Maxime lautet hier: Wer die Nadel nicht findet, kaufe den Heuhaufen!"
Diese Latrinenparole hat auch Kevin Kühnert nachgeplappert.
Man hat nicht nur die Nadel nicht gefunden, man wußte nicht einmal, in welchem Heuhaufen sie sich befand. Abgesehen davon befand sich jeder Staat in der gleichen Situation. Demzufolge hätte jeder Staat jeden Heuhaufen kaufen müssen. Die Klugscheißeritis ist schon eine putzige Krankheit.
Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen
Man hat die Nadeln gefunden. Man hat nur nicht genügend Heuhaufen gekauft, um in kurzer Zeit viele Nadeln zu bekommen.Zunder hat geschrieben:(07 Jan 2021, 22:23)
"Denn die risikostrategische Maxime lautet hier: Wer die Nadel nicht findet, kaufe den Heuhaufen!"
Diese Latrinenparole hat auch Kevin Kühnert nachgeplappert.
Man hat nicht nur die Nadel nicht gefunden, man wußte nicht einmal, in welchem Heuhaufen sie sich befand. Abgesehen davon befand sich jeder Staat in der gleichen Situation. Demzufolge hätte jeder Staat jeden Heuhaufen kaufen müssen. Die Klugscheißeritis ist schon eine putzige Krankheit.
Kein wirkliches Impfdesaster - Wunder dauern etwas länger.
Es gab heute eine Reihe positiver Nachrichten. Das Impfen wird weiter hochgefahren. Neuer Impfstoff kommt am Freitag. Eine Produktionsstätte von Biontech in Marburg wird im Februar in Produktion genommen. Moderna Impfstoff erreicht Europa zeitnah. Deutschland bekommt mehr Biontech-Impfstoff von der EU - andere Länder nehmen weniger ab. Die Zahl der belegten Intensivbetten geht leicht zurück, wenn auch auf sehr hohem Niveau.
Weniger gute Nachrichten sind, dass einige Bundesländer kreativ die eigentlich recht eindeutigen Vorgaben des gemeinsamen Gipfels aufweichen. Seufz - ich mag ja den Förderalsimus, aber an mancher Stelle ist er nur schwer zu ertragen.
Weniger gute Nachrichten sind, dass einige Bundesländer kreativ die eigentlich recht eindeutigen Vorgaben des gemeinsamen Gipfels aufweichen. Seufz - ich mag ja den Förderalsimus, aber an mancher Stelle ist er nur schwer zu ertragen.
Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen
Offensichtlich hast du das Zitat nicht verstanden.Sören74 hat geschrieben:(07 Jan 2021, 22:32)
Man hat die Nadeln gefunden. Man hat nur nicht genügend Heuhaufen gekauft, um in kurzer Zeit viele Nadeln zu bekommen.
Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen
Eben, und das ist auch nicht so schwer zu verstehen.Sören74 hat geschrieben:(07 Jan 2021, 22:32)
Man hat die Nadeln gefunden. Man hat nur nicht genügend Heuhaufen gekauft, um in kurzer Zeit viele Nadeln zu bekommen.
Also lassen wir es nochmal einen Ökonom erklären. Wir einfachen Leute sind wohl nicht klug genug für die gute laune Fraktion.
https://www.focus.de/finanzen/boerse/ex ... 39777.htmlTop-Ökonom über Impfchaos: EU versagt auf ganzer Linie, weil Sie sich verzockt hat
...
Man könnte annehmen, dass dies absolute Priorität für die Politik in Europa hat. Wir wissen aber nicht erst seit diesem Wochenende, dass dies nicht der Fall ist. Die EU-Kommission hat – ob nun aus Rücksicht auf französische Interessen wie der „Spiegel“ insinuiert – oder aus falsch verstandener Sparsamkeit, wie andere vermuten, auf die falschen Impfstoffe gesetzt und von den richtigen zu wenige gekauft. Der französische Lieferant Sanofi dürfte seine 300 Millionen Dosen, wenn überhaupt, erst im Oktober liefern können. Zusätzlich angebotene Mengen von Biontech/Pfizer wurden im November abgelehnt.
Impfen ist keine Kostenfrage für die EU
Verstehen kann man das nicht. Denn der gesundheitliche und wirtschaftliche Nutzen ist offensichtlich. Nehmen wir das Beispiel Deutschland: Der wirtschaftliche Schaden von 400 Milliarden Euro entspricht über einem Zeitraum von zwei Jahren überschlägig gerechnet rund vier Milliarden Euro pro Woche – wenn man annimmt, dass der Schaden gleich verteilt ist.
Viel spricht aber dafür, dass der Schaden mit der Dauer der Beschränkungen ansteigt. Wenn beispielsweise Geschäfte, Hotels und Restaurants noch länger geschlossen bleiben müssen, mehrt sich der Schaden. Man sieht, das Verkürzen dieser Frist ist entscheidend. Jede Woche, die wir früher zur Normalität zurückkehren können, hat also allein für Deutschland einen Wert von vier Milliarden Euro.
...
Alle kaufen
Und die Rechnung geht noch weiter. Man muss als Einkäufer der Impfstoffe nicht einmal wissen, welcher dieser Impfstoffe wann zur Verfügung steht. Es spielt angesichts der Preise, die zwischen 1,78 Euro (AstraZeneca) und 14,70 Euro (Biontech /Pfizer ) liegen, keine Rolle. Man kann einfach bei allen Anbietern so viel kaufen, dass es für jeden Bürger reicht. Es rechnet sich angesichts der enormen wirtschaftlichen Kosten immer.
...
Es wird da auch auf den Vorwurf der fehlenden Solidarität eingegangen und eine Modellrechnung zur Veranschaulichung durchgeführt.
Re: Kein wirkliches Impfdesaster - Wunder dauern etwas länger.
Es sollen im Februar, wie ich gestern schrieb, 2 Mio. Dosen davon kommen. Macht zusammen mit Biontech 7,4 Mio. verfügbare Impfdosen im ersten Quartal.
Zur Erinnerung: Die erste Gruppe umfasst 8 Mio. Menschen, die je 2x geimpft werden müssen.
Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen
Ich rechne ja schon seit Tagen vor, aber Rechnungen sind ja Demagogie, Negativ-Propaganda, psychopathologisch und rückt einen in die Nähe der COVID-Idioten, wie wir heute hier gelernt haben von den Experten.Skeptiker hat geschrieben:(07 Jan 2021, 23:04)
Es wird da auch auf den Vorwurf der fehlenden Solidarität eingegangen und eine Modellrechnung zur Veranschaulichung durchgeführt.
Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen
Eine Situation kann man nicht verteidigen. Man kann sie als Realität anerkennen oder ignorieren.Skeptiker hat geschrieben:(07 Jan 2021, 21:22)
Also ich halte ja Leute, die eine Situation verteidigen, die offensichtlich trotz besserer Möglichkeiten, nicht dazu führt, dass wir absehbar aus der Corona-Krise herauskommen, für ausgesprochene Schwachköpfe - meine Meinung.
Das wird man doch noch sagen dürfen, oder
Ein "Impfdesaster", das auf Impfstoffmangel basiert, zu konstatieren, ohne daß die Realität einen solchen Befund auch nur ansatzweise rechtfertigt, hat mit Kritik nichts zu tun. Das ist einfach nur dümmliche Stimmungsmache, die außer den Hetzern und Verschwörungsidioten niemandem hilft. Aber vielleicht ist das ja Absicht.
Man muß nur lange genug "Impfstoffmangel" plärren, dann bekommt man auch irgendwann recht. Man bekommt auch irgendwann recht, wenn man lange genug behauptet, daß es keine Pandemie gibt.
Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen
Zu einem Erfolg der Impfkampagne gehört es auch, dass Menschen im Kontakt mit Risikopatienten ausreichend durchgeimpft sind. Wie schaut es da mit der Impfskepsis aus:
Da gibt es offenbar eine große Skepsis die man von begründetem Misstrauen aufgrund der kurzen Entwicklungszeit, bis ins Spektrum esoterisch verschwörerischer Impfskepsis ansiedeln kann.
Was tut man dagegen? Quote "akzeptieren wie sie halt herauskommt", oder aktiv entgegensteuern?
https://www.focus.de/gesundheit/nur-jed ... 36265.htmlEine Umfrage der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin zeigt, dass sich rund die Hälfte aller Pflegekräfte nicht immunisieren lassen will. Und auch Forscher der Universität Erfurt fanden in einer Studie heraus: Bei Menschen, die in einem „Gesundheitsberuf“ arbeiten, liegt der Impfwille auf einer Skala von 1 („auf gar keinen Fall“) bis 7 („auf jeden Fall“) bei gerade einmal 3,98.
Brigitte Harz-Jahnel beobachtet bei einigen Mitarbeitern ein „Unwohlsein“, wenn es um die Impfung gegen Covid-19 geht. Die 63-Jährige leitet das Seniorenzentrum „Münchenstift an der Rümannstraße“ in der bayerischen Landeshauptstadt. „Nach dem ersten Impfdurchlauf sind bei uns rund die Hälfte der Pflegekräfte gegen Covid-19 geimpft worden oder durch eine vorangegangene Corona-Infektion immun“, sagt sie im Gespräch mit FOCUS Online.
In Zahlen bedeutet das: Nur etwas mehr als 100 der 260 Mitarbeiter haben die Anti-Covid-Spritze bekommen, der Rest zögert noch.
Pfleger zögern vor Impfung: „Es geht von der Sorge, keine Kinder mehr bekommen zu können, bis hin zu abstrusen Bedenken“
Besonders die Angst vor unangenehmen Langzeitfolgen scheint viele Pflegekräfte umzutreiben, das wird im Gespräch mit Harz-Jahnel deutlich. „Es geht von der Sorge, durch die Impfung keine Kinder mehr bekommen zu können, bis hin zu abstruseren Bedenken“, sagt die Heimleiterin.
Ähnliches berichtet auch Sabina Endter-Navratil, die ein Seniorenzentrum in Pasing leitet. „Manche unserer Mitarbeiter sind auf mich zugekommen und haben gefragt: Was machen Sie? Sie haben mit mir über ihre Verunsicherung wegen möglicher Impfschäden gesprochen und sind skeptisch, weil die Langzeiterfahrung mit dem Covid-Vakzin fehlt“, sagt sie.
Wirklich begründet sind diese Ängste nicht. Der Impfstoff von Biontech und Pfizer wurde in Deutschland regulär zugelassen, alle gängigen Sicherheitsstandards berücksichtigt. Langfristige Impfschäden, wie sie einige Pfleger befürchten, lassen sich nicht erst nach Jahren, sondern schon viel eher feststellen. „Wir reden da von Tagen bis Monaten nach der Impfung“, sagte Impf-Experte Florian Krammer zuletzt dem „Spiegel“. Das bedeutet: Würde es zu gravierenden Folgeschäden kommen, hätten diese bereits bei den zigtausend Probanden, an denen das Vakzin getestet wurde, auftreten müssen.
Da gibt es offenbar eine große Skepsis die man von begründetem Misstrauen aufgrund der kurzen Entwicklungszeit, bis ins Spektrum esoterisch verschwörerischer Impfskepsis ansiedeln kann.
Was tut man dagegen? Quote "akzeptieren wie sie halt herauskommt", oder aktiv entgegensteuern?
Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen
Was ist deiner Ansicht nach das Ziel der Impfkampagne?Zunder hat geschrieben:(07 Jan 2021, 23:09)
Eine Situation kann man nicht verteidigen. Man kann sie als Realität anerkennen oder ignorieren.
Ein "Impfdesaster", das auf Impfstoffmangel basiert, zu konstatieren, ohne daß die Realität einen solchen Befund auch nur ansatzweise rechtfertigt, hat mit Kritik nichts zu tun. Das ist einfach nur dümmliche Stimmungsmache, die außer den Hetzern und Verschwörungsidioten niemandem hilft. Aber vielleicht ist das ja Absicht.
Man muß nur lange genug "Impfstoffmangel" plärren, dann bekommt man auch irgendwann recht. Man bekommt auch irgendwann recht, wenn man lange genug behauptet, daß es keine Pandemie gibt.
Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen
Ja, und wenn man in den Medien nachschaut, dann sind da auch so viele davon. Wo kommen die Idioten nur alle her? ...Stoner hat geschrieben:(07 Jan 2021, 23:09)
Ich rechne ja schon seit Tagen vor, aber Rechnungen sind ja Demagogie, Negativ-Propaganda, psychopathologisch und rückt einen in die Nähe der COVID-Idioten, wie wir heute hier gelernt haben von den Experten.
Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen
Wenn über Wochen zu wenige mitspielen, dann wird man eben doch überlegen, ob sich die Sache über Privilegien anstoßen lässt. Die werden ohnehin zwangsläufig kommen, sofern die Regierung kein Gesetz dagegen macht, und dann werden einige noch umdenken.Skeptiker hat geschrieben:(07 Jan 2021, 23:18)
Zu einem Erfolg der Impfkampagne gehört es auch, dass Menschen im Kontakt mit Risikopatienten ausreichend durchgeimpft sind. Wie schaut es da mit der Impfskepsis aus:
https://www.focus.de/gesundheit/nur-jed ... 36265.html
Da gibt es offenbar eine große Skepsis die man von begründetem Misstrauen aufgrund der kurzen Entwicklungszeit, bis ins Spektrum esoterisch verschwörerischer Impfskepsis ansiedeln kann.
Was tut man dagegen? Quote "akzeptieren wie sie halt herauskommt", oder aktiv entgegensteuern?
Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen
Was ich aber vermisse ist eine breit angelegte Informationskampagne um "dummen Missverständnissen" aber auch gezielt gestreuten Gerüchten entgegenzuwirken. Aber stattdessen überlässt man denen scheinbar das Feld, und dann wundert man sich später, dass die Kampagne nicht gut läuft. Glauben die hier denn es geht um eine banale Blutspende oder Grippeimpfung? Es hängt ein guter Teil des wirtschaftlichen Wohlergehens unseres Staates vom Erfolg der Impfaktion ab, aber man hört garnichts davon.Stoner hat geschrieben:(07 Jan 2021, 23:30)
Wenn über Wochen zu wenige mitspielen, dann wird man eben doch überlegen, ob sich die Sache über Privilegien anstoßen lässt. Die werden ohnehin zwangsläufig kommen, sofern die Regierung kein Gesetz dagegen macht, und dann werden einige noch umdenken.
Aber vielleicht hat man ja auch garkein Interesse daran zu viel Nachfrage zu produzieren - wer weiß - vielleicht lässt das nur erkennen wie langsam es voran geht. Da will man doch keine schlafenden Hunde wecken ...
Re: Kein wirkliches Impfdesaster - Wunder dauern etwas länger.
Gegen deine Rechnereien spricht ja nichts. (Wobei ich für den Umfang der ersten Gruppe auch schon andere Zahlen gehört und gelesen habe, die eher bei 5,4 Millionen lagen......)Stoner hat geschrieben:(07 Jan 2021, 23:06)
Es sollen im Februar, wie ich gestern schrieb, 2 Mio. Dosen davon kommen. Macht zusammen mit Biontech 7,4 Mio. verfügbare Impfdosen im ersten Quartal.
Zur Erinnerung: Die erste Gruppe umfasst 8 Mio. Menschen, die je 2x geimpft werden müssen.
Nur rechnest du ja nicht zu Ende. Weder kann jeder in der ersten Gruppe geimpft werden (Menschen mit kritischen Vorerkrankungen kann man nicht der Belastung durch die Impfung aussetzen!), noch will sich jeder in der ersten Gruppe impfen lassen (80% wären schon verdammt hoch).
Bei den Impfungen geht es auch nicht nur um Deutschland, sondern genau genommen mal eben um die ganze Welt.
Einfach nun über den Preis "Deutschland first" zu machen, ist zwar populistisch, aber kaum ratsam! Es gibt auch deutsche Interessen über Corona hinaus, und da ist zu viel Egoismus nicht wirklich angesagt. Weltweit betrachtet aber ist es nicht relevant, ob ein Mensch in Deutschland oder einer in Vietnam geimpft wird......
Die Produktionskapazitäten der derzeit lieferfähigen Firmen werden derzeit hochgefahren - die Startzeitpunkte des Hochfahrens liegen auch schon einige Monate zurück, da hat man mit Krediten und passenden Kontakten und Verträgen ausgeholfen. Den Rest kann man sozialistisch anordnen, oder der Marktwirtschaft auch überlassen. Es gibt gute Gründe, warum man in der Produktion dem Staatssozialismus nicht so arg viel zutraut, der Privatwirtschaft hingegen schon.
Es ist menschlich, dass jeder die Erwartungshaltung hat, wenn es denn einen wirksamen Impfstoff gibt, dass dieser SOFORT für ALLE zur Verfügung steht - das aber geht an normalen Produktionsprozessen vorbei und ist letzten Endes eine ziemlich naive Grundhaltung. Die darf man natürlich einnehmen - wir haben ja Meinungsfreiheit - naiv bleibt sie dennoch.
Fakt ist, dass es eine unglaubliche Leistung ist, dass die Menschheit schon nach so wenigen Monaten mehrere funktionierende Impfstoffe hat. Fakt ist auch, dass nun jeder alles daran setzen wird, dass man deren Verfügbarkeit auch dramatisch nach oben fährt - das ist ein Kerninteresse der Herstellerfirmen, weil sie nur so maximale Marktanteile bekommen können. Nur - Fakt ist auch, eine Produktionsstätte für Impfmaterial stampft man nicht eben mal aus dem Boden. Das schaffen nur Naivlinge in 3-D-Spielen.....aber noch schaffen wir das nicht in der Realität.
Was die Menschheit, insbesondere die westlichen Wirtschaftsunternehmen im Gesundheitssektor, derzeit an Leistungsfähigkeit beweisen ist unglaublich hoch, und wäre noch vor wenigen Jahren unvorstellbar gewesen. Eigentlich müssten alle derzeit auf der Straße stehen und diesen Unternehmen und vielen vielen mehr applaudieren. Stattdessen sagen die immerwährenden Kritiker: Es ist viel zu wenig......
Dass westlich individualistisch ausgerichtete Wertesysteme in der Lage sind, die eigene Bevölkerung so schnell und mit so wenig Zwangsmaßnahmen so umfassend zu schützen - das ist unglaublich! Das verdient absolut Applaus!
Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen
Ich kritisiere nicht die Impfkampagne, ich kritisiere die Stimmungsmache.Skeptiker hat geschrieben:(07 Jan 2021, 23:21)
Was ist deiner Ansicht nach das Ziel der Impfkampagne?
Wer einerseits mehr Impfungen fordert, andererseits aber tatsachenwidrig behauptet, wir befänden uns in einem Desaster aufgrund mangelnden Impfstoffes, sollte sich mal überlegen, was er eigentlich tut.
Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen
Du weichst aus.Zunder hat geschrieben:(07 Jan 2021, 23:43)
Ich kritisiere nicht die Impfkampagne, ich kritisiere die Stimmungsmache.
Wer einerseits mehr Impfungen fordert, andererseits aber tatsachenwidrig behauptet, wir befänden uns in einem Desaster aufgrund mangelnden Impfstoffes, sollte sich mal überlegen, was er eigentlich tut.
Was ist das Ziel der Impfkampagne?
Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen
Deine Ablenkungsmanöver interessieren mich nicht.
Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen
Gut, stellen wir also fest, dass Ziele der Impfkampagne dich nicht interessieren. Klar, wenn man kein Ziel hat, an dem man ein gutes Gelingen messen kann, dann ist immer alles supi.

Anders sieht es vielleicht aus, wenn man sich die Problemlage anschaut, und konkret benennt was man erreichen möchte. Dann ist man nämlich in der Lage einzuschätzen, ob die Performance ausreicht um das Ziel zu erreichen.
Offensichtlich haben wir nicht die gleichen Ziele. Mir reicht es nicht aus, dass einfach nur „geimpft wird“. Wir müssen auch schnell genug und in entsprechender Menge der Gesamtbevölkerung dabei erfolgreich sein.
Die aktuelle Performance gibt Grund zur Annahme, dass wir meine Ziele nicht erreichen.
Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen
So mag ich das.
Zunder:
Deine Ablenkungsmanöver interessieren mich nicht.
Skeptiker:
Gut, stellen wir also fest, dass Ziele der Impfkampagne dich nicht interessieren.
Noch schöner:
Klar, wenn man kein Ziel hat, an dem man ein gutes Gelingen messen kann, dann ist immer alles supi.
Von supi war hier nirgendwo die Rede. Macht aber nichts. Tatsachen werden ohnehin überwertet.
Zu diesem Punkt:
"Wer einerseits mehr Impfungen fordert, andererseits aber tatsachenwidrig behauptet, wir befänden uns in einem Desaster aufgrund mangelnden Impfstoffes, sollte sich mal überlegen, was er eigentlich tut."
kommt allerdings nichts
Zunder:
Deine Ablenkungsmanöver interessieren mich nicht.
Skeptiker:
Gut, stellen wir also fest, dass Ziele der Impfkampagne dich nicht interessieren.
Noch schöner:
Klar, wenn man kein Ziel hat, an dem man ein gutes Gelingen messen kann, dann ist immer alles supi.
Von supi war hier nirgendwo die Rede. Macht aber nichts. Tatsachen werden ohnehin überwertet.
Zu diesem Punkt:
"Wer einerseits mehr Impfungen fordert, andererseits aber tatsachenwidrig behauptet, wir befänden uns in einem Desaster aufgrund mangelnden Impfstoffes, sollte sich mal überlegen, was er eigentlich tut."
kommt allerdings nichts
Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen
Ab wann würdest Du denn von einem Impfstoffmangel sprechen? Oder tritt dieser Zustand nie ein?Zunder hat geschrieben:(07 Jan 2021, 23:09)
Eine Situation kann man nicht verteidigen. Man kann sie als Realität anerkennen oder ignorieren.
Ein "Impfdesaster", das auf Impfstoffmangel basiert, zu konstatieren, ohne daß die Realität einen solchen Befund auch nur ansatzweise rechtfertigt, hat mit Kritik nichts zu tun. Das ist einfach nur dümmliche Stimmungsmache, die außer den Hetzern und Verschwörungsidioten niemandem hilft. Aber vielleicht ist das ja Absicht.
Man muß nur lange genug "Impfstoffmangel" plärren, dann bekommt man auch irgendwann recht. Man bekommt auch irgendwann recht, wenn man lange genug behauptet, daß es keine Pandemie gibt.
Re: Kein wirkliches Impfdesaster - Wunder dauern etwas länger.
Das Handelsblatt spricht von 8,6 Millionen Menschen mit der höchsten Impfpriorität: https://www.handelsblatt.com/politik/de ... IoVaZl-ap6Atue001 hat geschrieben:(07 Jan 2021, 23:37)
Gegen deine Rechnereien spricht ja nichts. (Wobei ich für den Umfang der ersten Gruppe auch schon andere Zahlen gehört und gelesen habe, die eher bei 5,4 Millionen lagen......)
Man kann es kritisieren, dass die Menschen nicht unabhängig von ihrem Wohnort/Land behandelt werden. Aber das Problem haben wir bei allen ökonomischen/ökologischen/gesundheitlichen Problemstellungen. Es ist durchaus als Fortschritt zu sehen, dass es EU-weit eine gemeinsame Solidarität gibt. Also ich begrüße es.Atue001 hat geschrieben:Bei den Impfungen geht es auch nicht nur um Deutschland, sondern genau genommen mal eben um die ganze Welt.
Einfach nun über den Preis "Deutschland first" zu machen, ist zwar populistisch, aber kaum ratsam! Es gibt auch deutsche Interessen über Corona hinaus, und da ist zu viel Egoismus nicht wirklich angesagt. Weltweit betrachtet aber ist es nicht relevant, ob ein Mensch in Deutschland oder einer in Vietnam geimpft wird......
Gerade aus dem Grund ist ein frühzeitiges Anlaufen und Finanzierung der Produktionskapazitäten so wichtig. Und man muss sich wie in allen Krisensituationen fragen, hat man nach besten Wissen und Gewissen das Mögliche und Vertretbare getan, so früh wie möglich mit den Impfdosen an Start zu sein. Ich will nur mal kurz an die Situation März/April 2020 in Deutschland und der gesamten EU erinnern, als zu wenige Schutzanzüge in den Krankenhäusern hatte.Atue001 hat geschrieben: Fakt ist, dass es eine unglaubliche Leistung ist, dass die Menschheit schon nach so wenigen Monaten mehrere funktionierende Impfstoffe hat. Fakt ist auch, dass nun jeder alles daran setzen wird, dass man deren Verfügbarkeit auch dramatisch nach oben fährt - das ist ein Kerninteresse der Herstellerfirmen, weil sie nur so maximale Marktanteile bekommen können. Nur - Fakt ist auch, eine Produktionsstätte für Impfmaterial stampft man nicht eben mal aus dem Boden. Das schaffen nur Naivlinge in 3-D-Spielen.....aber noch schaffen wir das nicht in der Realität.
Merkst Du was? Es gab hier kein einziges Posting (und ich hab alle hier durchgelesen), die die Unternehmen kritisiert haben.Atue001 hat geschrieben: Was die Menschheit, insbesondere die westlichen Wirtschaftsunternehmen im Gesundheitssektor, derzeit an Leistungsfähigkeit beweisen ist unglaublich hoch, und wäre noch vor wenigen Jahren unvorstellbar gewesen. Eigentlich müssten alle derzeit auf der Straße stehen und diesen Unternehmen und vielen vielen mehr applaudieren. Stattdessen sagen die immerwährenden Kritiker: Es ist viel zu wenig......

Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen
Im Posting direkt nach Ihnen lernen wir, dass zu wenig Impfdosen keine Mangel darstellen. Zu wenig sind halt nicht zu wenig.Stoner hat geschrieben:(07 Jan 2021, 23:09)
Ich rechne ja schon seit Tagen vor, aber Rechnungen sind ja Demagogie, Negativ-Propaganda, psychopathologisch und rückt einen in die Nähe der COVID-Idioten, wie wir heute hier gelernt haben von den Experten.
Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen
Meine Kritik ist ja eine grundsätzliche und nicht so einseitig auf zu wenig ausgerichtet: Ich hatte oben irgendwo geschrieben, dass der Witz darin liegt, dass wir entweder bei Erfüllung der vorgegebenen Quoten zu wenig Impfstoff haben oder dass wir zu wenig impfen, wenn er reicht.Senexx hat geschrieben:(08 Jan 2021, 02:37)
Im Posting direkt nach Ihnen lernen wir, dass zu wenig Impfdosen keine Mangel darstellen. Zu wenig sind halt nicht zu wenig.
Die ganzen Behauptungen über "Negatives" sind einfach sachfremd. Heute morgen ein Blick beim Frühstück auf die Titelseite der ZEIT:
Impfstart in Deutschland.
Das große Zittern.
Warum dauert es so quälend lange?
Wer hat denn nun Schuld?
Sollen Geimpfte größere Freiheiten genießen?
Und: Was macht jetzt trotzdem Hoffnung?
Im Kommentar dann wird von "Impfchaos" gesprochen.
Fragt sich: Ist das jetzt also auch für Nicht-AfDler schon Lügen- und Hetzpresse?
Aber ich kann die Frage, was jetzt trotzdem Hoffnung macht, auch positiv beantworten im Sinne der Einseitigkeit, wie der User Zunder sie hier unterstellt. Das geht dann so:
Verfügbare Impfdosen im ersten Quartal: 7,4 Mio. (Biontech 5,4 Mio. Moderna 2 Mio.)
Theoretisch (!) zu Impfende: 8 Mio. (Das sind die etwa 5 Mio. Alten plus andere Erstberechtigte. Ich weiß, dass sich wesentlich weniger impfen lassen, aber das kann man nicht darstellen, sondern nur am Ende abbilden).
Erforderliche Impfdosen: 16 Mio.
Aktueller Impfschnitt: 417.000 Impfungen innerhalb von 14 Tagen, macht rund 30.000 pro Tag. Kann dieser Schnitt gehalten werden, schaffen wir Gruppe 1 in allerhöchstens 266 Tagen (ausgehend von weiteren Impfdosen im zweiten und dritten Quartal). Lässt sich nur die Hälfte impfen, brauchen wir sogar nur 133 Tage.

Wir dürfen also gegen alle Negativisten sagen:
Den real existierenden deutschen Impfismus in seinem Lauf, hält weder Ochs noch Esel auf. Von Deutschland impfen lernen, heißt siegen lernen.


So: nun aber ernsthaft: Danke noch an Sören für die Zahl der Erstberechtigten, das ist die auch mir bekannte Zahl, die ich des Rechnens wegen immer auf 8 Mio. abgerundet habe. Natürlich werden wir irgendwann schneller impfen, und hoffentlich, da kommt dann der mündige und hoffentlich solidarische Bürger ins Spiel, alle. Denn wenn sich die Hälfte als Bedenkenträger weigert, war alles für die Katz: der Lockdown ebenso wie das Impfen. Dann bräuchte auch niemand Politiker kritisieren.
Zuletzt geändert von Stoner am Freitag 8. Januar 2021, 10:02, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen
Billige Polemik.Zunder hat geschrieben:(08 Jan 2021, 01:04)
So mag ich das.
Zunder:
Deine Ablenkungsmanöver interessieren mich nicht.
Skeptiker:
Gut, stellen wir also fest, dass Ziele der Impfkampagne dich nicht interessieren.
Noch schöner:
Klar, wenn man kein Ziel hat, an dem man ein gutes Gelingen messen kann, dann ist immer alles supi.
Von supi war hier nirgendwo die Rede. Macht aber nichts. Tatsachen werden ohnehin überwertet.
Zu diesem Punkt:
"Wer einerseits mehr Impfungen fordert, andererseits aber tatsachenwidrig behauptet, wir befänden uns in einem Desaster aufgrund mangelnden Impfstoffes, sollte sich mal überlegen, was er eigentlich tut."
kommt allerdings nichts
Hier wird doch immer wieder aufgezeigt WARUM die Impfungen aktuell nicht ausreichend sind. Aber dich interessiert hier von Anfang an ausschließlich das Wort im Titel.
Natürlich muss man die Impfkampagne an Zielen messen. Das fasst du als Ablenkungsmanöver auf. Da brauche ich dann wirklich nichts mehr zu schreiben.
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Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen
Ich möchte das alles gar nicht als "Desaster" bezeichnen, aber kann mir jemand erklären, weshalb man nicht einfach, wie Skeptiker es gefordert hat, massiv eingekauft hat, unabhängig von Preis und Erfolgsaussichten? In diesem Falle zählt das Argument "Im Nachinhein ist man immer schlauer" nicht, denn DIESES ist aus rein logischer Betrachtung in der Vergangenheit doch bereits evident gewesen. Den Überschuss hätte man dann an ärmere Länder verschenken können und selbst das wäre in einer globalisierten Wirtschaft noch ein Plusgeschäft gewesen, denn gut laufende Wirtschaften durch die Beendigung der Pandemie nützen letztlich allen (und grade wir als Exportnation sind da drauf angewiesen). Man muss das ja alles meinetwegen nicht als "Skandal" sehen, aber kann mir jemand schlüssig erklären, weshalb dieses, u.a von Skeptiker, Stoner oder Sören vorgebrachte Argument nicht schlüssig sein soll?
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Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen
Den Staatenlenkern in der östlichen EU war das wohl zu teuer. Solidarität in der EU finde ich gut und richtig, aber wenn die EU ein Angebot - wie das von Biontech - ausschlägt, dann hätte man als Staat mMn. kaufen dürfen, ohne diese Solidarität zu verletzen.NicMan hat geschrieben:(08 Jan 2021, 09:57)
Ich möchte das alles gar nicht als "Desaster" bezeichnen, aber kann mir jemand erklären, weshalb man nicht einfach, wie Skeptiker es gefordert hat, massiv eingekauft hat, unabhängig von Preis und Erfolgsaussichten?
Das ist der eine Aspekt. Dass der momentan knappe Impfstoff anscheinend noch nichtmal komplett verimpft werden kann, ist ein weiteres "Desaster". Man hatte mindestens 6 Monate Zeit, um diese Impfung vorzubereiten und man scheitert trotzdem. Deutschland geht immer mehr vor die Hunde, aber das ist wohl unter "progressiv" zu verstehen und man muss sich an solche Zustände gewöhnen.
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Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen
Bis gestern 11.00 Uhr wurden laut RKI 417.060 Impfungen durchgeführt. Bei 1,3 Millionen verfügbaren Impfdosen haben wir immer noch keinen Mangel. Heute soll die nächste Lieferung erfolgen.Sören74 hat geschrieben:(08 Jan 2021, 01:35)
Ab wann würdest Du denn von einem Impfstoffmangel sprechen? Oder tritt dieser Zustand nie ein?
Ob überhaupt so etwas wie ein Desaster eintritt, weiß ich nicht. Das hängt davon ab, wieviele Menschen sich in welchem Zeitraum impfen lassen wollen und ob der dann vorhandene Impfstoff ausreicht. Natürlich kann dieser Fall eintreten. Aber je lauter und nachdrücklicher behauptet wird, wir befänden uns in einem Desaster, weil wir zu wenig Impfstoff haben, desto unwahrscheinlicher wird dieses Szenario.
Ich glaube inzwischen, Skeptiker ist einfach nur ein guter Mensch und möchte genau diesen Zustand verhindern, den er skandalisiert.
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Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen
Das ist so ein Beruhigungsargument. Denn selbst wenn Impfstoff in ausreichenden Mengen vorhanden ist, ist die dahinter steckende Logistik wohl eine größere Herausforderung. Das sehen wir im Augenblick ja selbst in reichen und vergleichsweise gut organisierten und ausgestatteten Staaten wie Deutschland.NicMan hat geschrieben:(08 Jan 2021, 09:57)
. Den Überschuss hätte man dann an ärmere Länder verschenken können)
Zuletzt geändert von 3x schwarzer Kater am Freitag 8. Januar 2021, 12:06, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen
Siehe oben.Skeptiker hat geschrieben:(08 Jan 2021, 09:20)
Billige Polemik.
Hier wird doch immer wieder aufgezeigt WARUM die Impfungen aktuell nicht ausreichend sind. Aber dich interessiert hier von Anfang an ausschließlich das Wort im Titel.
Natürlich muss man die Impfkampagne an Zielen messen. Das fasst du als Ablenkungsmanöver auf. Da brauche ich dann wirklich nichts mehr zu schreiben.
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Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen
Ja, beim Biontech-Impfstoff, die anderen Impfstoffe sind nicht ganz so kritisch, der von AstraZeneca ist der am wenigsten problematische.3x schwarzer Kater hat geschrieben:(08 Jan 2021, 12:02)
Denn selbst wenn Impfstoff in ausreichenden Mengen vorhanden ist, ist die dahinter stecken die Logistik wohl eine größere Herausforderung.
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