Leute, die so dumm sind, dass sie unter normalen Umständen nie eine Chance auf einen solchen Posten hättenKritikaster hat geschrieben:(07 Jan 2021, 11:44)
Und wer wäre so dumm, auf einem untergehenden Schiff noch einzuchecken?

Moderator: Moderatoren Forum 3
Leute, die so dumm sind, dass sie unter normalen Umständen nie eine Chance auf einen solchen Posten hättenKritikaster hat geschrieben:(07 Jan 2021, 11:44)
Und wer wäre so dumm, auf einem untergehenden Schiff noch einzuchecken?
Hatte Stalin eigentlich auch einen an der Waffel? Oder Mao? Oder Pol Pot?odiug hat geschrieben:(07 Jan 2021, 10:22)
Eben !
"never waste a good crisis"
Trump hat nun endgültig gezeigt, wohin Trumpism führt und jeder, der das noch nicht kapiert hat, der hat einen an der Waffel.
Auch die hier, die immer noch versuchen das zu rechtfertigen oder herunter zu spielen.
Gauland, Salini, Le Pen und wer sonst noch, die unterscheiden sich nur von Stil von Trump, nicht im Inhalt.
Und FDPler und CDUler, die zB in Thüringen sich von der AfD überrumpeln lassen, haben auch einen an der Waffel!
Kritikaster hat geschrieben:(07 Jan 2021, 11:44)
Und wer wäre so dumm, auf einem untergehenden Schiff noch einzuchecken?
Ebiker hat geschrieben:(07 Jan 2021, 13:35)
Weder noch, es war wie zu vermuten war eine Antifa- Aktion
https://www.washingtontimes.com/news/20 ... rotesters/
Es scheint zunehmend so, dass Trump glaubte, entscheidende Institutionen unter Kontrolle zu haben oder unter Kontrolle bringen zu können.Skeptiker hat geschrieben:(07 Jan 2021, 12:46)
Ein Putsch ist ein Versuch der Machtübernahme. Dazu muss man Institutionen unter Kontrolle bringen, nicht einfach nur das Mobiliar zerdeppern.
Och, wenn Du meinst.
[/quote]roli hat geschrieben:(07 Jan 2021, 14:26)
Hatte Stalin eigentlich auch einen an der Waffel? Oder Mao? Oder Pol Pot?
Nenn mal Namen.Oder aktuell die Leader von ANTIFA?
Das ist doch beste amerikanische Tradition. Die USA haben schließlich mit der Boston Tea Party begonnen.Skeptiker hat geschrieben:(07 Jan 2021, 12:46)
Ein Putsch ist ein Versuch der Machtübernahme. Dazu muss man Institutionen unter Kontrolle bringen, nicht einfach nur das Mobiliar zerdeppern.
Die drei waren mit Sicherheit signifikant bessere politische Strategen, als Trump.sünnerklaas hat geschrieben:(07 Jan 2021, 14:33)
Ich habe mir die Rede nochmal angehört. Natürlich hat er wieder gehetzt aber eine direkte Aufforderung zur Erstürmung gabs nicht. Seine Reden unterliegen sicherlich trotz wirrem Inhalt juristischen Prüfungen seiner Anwäte, so daß man ihm nur schwer ans Knie pinkeln kann. Es wäre richtig, wenn er in den Knast müsste, dran glauben tue ich eher nicht.sünnerklaas hat geschrieben:(07 Jan 2021, 10:44)
Das wird man mit Sicherheit prüfen. Er hat da gestern eine wichtige Grenze überschritten. Eine, von der sehr viele gedacht haben, er würde sowas niemals machen, er würde nur eine Show machen, zur allgemeinen Unterhaltung. Spätestens gestern sollte jedem klar sein, was für ein Kaliber Trump ist.
Das ganze ist eben auch daran gescheitert, dass Trump kein Stratege ist und zudem auch noch ein beratungsresistenter, stümperhafter und zugleich auch noch größenwahnsinniger Amateur, dem irgendwelcher Pöbel hinterher dackelt, ihm die Füße leckt und alles macht, wozu Herrchen ihn anstachelt.Kritikaster hat geschrieben:(07 Jan 2021, 12:46)
Etwas genauer wäre wohl die Konkretisierung "gescheiterter Putschversuch von oben", aber das ändert an der Sache selbst ja letztlich auch nichts.
In Waltung meines Amtes als FünfsternegeneralEulenwoelfchen hat geschrieben:(07 Jan 2021, 14:19)
Von mir aus! Ich habe mich lediglich auf den Zeitraum seiner restlichen Amtszeit bezogen, und das lediglich als
mögliche Erklärung - durchaus mit Fragezeichen - erwähnt. Wie weit er dort also zumindest kurzfristig besser geschützt wäre, oder nicht, weil Trump als amtierenden Oberbefehlshaber lt. "Fünfsternegeneral Kohlhaas" sowieso die Befehlsgefolgschaft verweigert würde, ist mir eher wurst.
Dann sollen Sie recht haben. So wichtig habe ich es mit mir nicht.
na ja, beide sind aktiv.Senexx hat geschrieben:(07 Jan 2021, 10:58)
Hier treffen Sie den Punkt.
Die Radikalisierung der amerikanischen Gesellschaft wurde und wird von den Linken vorangetrieben.
Das Lernen am Modell ist bei den Rechten zum Glück noch nicht ganz vollständig.
Ja, das ist wohl leider richtig.
Es ging mir hier um Auswirkungen aufgrund der Maßnahmen der Demonstranten.McKnee hat geschrieben:(07 Jan 2021, 11:01)
Was nen Glück, sind nur vier Menschen gestorben und die Verletzten sind nicht der Rede wert.
So ist es. Beide Seiten geben sich nichts. Eine so schlimm wie die Andere. Manche übersehen das halt gerne mal in Eifer des Wortwahl. Auch hier.TheManFromDownUnder hat geschrieben:(07 Jan 2021, 11:12)
Das ist eben das Problem. Manche Leute haben solche Verwirrungen im Hirn das sie Rechts und Links nicht mehr auseinanderhalten koennen.
Radical conservative activists and allies of President Donald Trump quickly began to spread disinformation about the Capitol riots Wednesday, claiming with no evidence that pro-Trump protesters photographed breaking into congressional chambers were anti-fascist activists.
https://www.nbcnews.com/tech/internet/t ... b-n1253176
Man koennte auch sagen, das sie, wenn mit der Hand in the cookie jar erwischt werden, ihre braune Griffel auf andere zeigen. Feigheit, Desinformation, Luegen alles charaktereigenschaften dieser Zeitgenossen. Methoden aus dem handbuch aller Faschisten egal ob rot oder braun. In diesem Fall tief braun.
Sehr differenziertes Statement.roli hat geschrieben:(07 Jan 2021, 15:39)
So ist es. Beide Seiten geben sich nichts. Eine so schlimm wie die Andere. Manche übersehen das halt gerne mal in Eifer des Wortwahl. Auch hier.
roli hat geschrieben:(07 Jan 2021, 15:39)
So ist es. Beide Seiten geben sich nichts. Eine so schlimm wie die Andere. Manche übersehen das halt gerne mal in Eifer des Wortwahl. Auch hier.
Ebiker hat geschrieben:(07 Jan 2021, 13:35)
Weder noch, es war wie zu vermuten war eine Antifa- Aktion
https://www.washingtontimes.com/news/20 ... rotesters/
na ja, das waren 50.000 und davon vielleicht ein paar Hundert entsprechend gewaltbereit. Da waren ja nicht alle 70.000.000 Trump- bzw. GOP-Wähler anwesend.Kohlhaas hat geschrieben:(07 Jan 2021, 11:47)
Ja, sicher, das gab es. Das war aber was anderes. Es war hier immer klar, dass es sich um eine demokratiefeindliche Minderheit gehandelt hat, die keine Unterstützung der Mehrheit der Demokraten hatte. In den USA kann man sich dessen im Moment nicht sicher sein. In den USA haben ja nicht irgendwelche rechtsradikalen Verfassungsfeinde randaliert, sondern Anhänger der "Grand old party". Das ist schon eine andere Qualität. Ich hätte nicht gedacht, dass sowas möglich ist. Ich bin schockiert. Hoffentlich kapieren jetzt auch die Amerikaner endlich, was Trump da in Gang gesetzt hat.
Ne, da müssen beide Seiten aufeinader zu gehen. Wenn die Trumpisten weg sind, wird das auch geschehen, denke ich. Auch weil die GOPs nun überall (Repr.H. + Senat) in der Minderheit sind.Eulenwoelfchen hat geschrieben:(07 Jan 2021, 11:56)
Ich hoffe, dass das nicht passiert oder die GOP in deutlicher Mehrheit wenigstens dagegen auftritt.
Dann wäre schon viel gewonnen.
Wie ich schon erwähnte, Joe Biden wird die Brücken zur Versöhnung mit der Demokratie und einem entsprechenden Konsens der Mehrheitsgesellschaft in den USA nicht alleine bauen können.
Entscheidend ist, ob ein Richter das auch so sieht.Eiskalt hat geschrieben:(07 Jan 2021, 12:40)
Doch klar. Trump hat sie augestachelt, wenn er aber das so nicht gewollt hätte dann hätte er die Garde gerufen, hat er aber und damit war das auch so gewollt.
so ist es.Skeptiker hat geschrieben:(07 Jan 2021, 12:46)
Ein Putsch ist ein Versuch der Machtübernahme. Dazu muss man Institutionen unter Kontrolle bringen, nicht einfach nur das Mobiliar zerdeppern.
Ähm. Übernahme der Staatsgewalt?Eiskalt hat geschrieben:(07 Jan 2021, 12:50)
Falsch ein Putsch ist:
von einer kleineren Gruppe [von Militärs] durchgeführter Umsturz[versuch] zur Übernahme der Staatsgewalt
Und genau das haben wir gesehen.
Was wurde denn gestern versucht? Es kann auch schlecht geplante Putschversuche geben.
Klingt nach Satire. Wird aber so stattfinden. Freue mich aber, wie nach und nach die kleine utopische Welt der Rechtspopulisten in den USA zusammenbricht. Herzzerreißende Szene teilweise nach Sturm des Kapitols, welcher nicht auf Gegenliebe stieß.sünnerklaas hat geschrieben:(07 Jan 2021, 14:14)
Man wir in der GOP ziemlich schnell erstaunliches heraus finden: Trump ist allein schon auf Grund seines Naturells, besonders aber wegen der gestrigen Eregnisse der beste Sündenbock, den man sich in der GOP nur vorstellen kann. Man hat ja nicht geahnt, man hat ja nicht gewusst, dass das ein Krimineller ist. Man glaubt doch immer nur an das Gute im Menschen. Muss man doch verstehen...
ne, für jeden mit einer objektiven Betrachtungweise. Wie stehst Du denn zu den gewalttätigen Aktionen z.B. bei ANTIFA-Demos?
Natürlich gehört er dort hin. Ich befürchte aber, dass wird nicht passieren.Kohlhaas hat geschrieben:(07 Jan 2021, 14:27)
Es scheint zunehmend so, dass Trump glaubte, entscheidende Institutionen unter Kontrolle zu haben oder unter Kontrolle bringen zu können.
Ich bin bislang davon ausgegangen, dass er die ganze Kampagne gegen den Wahlausgang nur betreibt, um sich selbst zu bereichern. Er hat auf diese Weise ja schließlich einen dreistelligen Millionenbetrag an "Spenden" eingeworben. Aber das reicht jetzt nicht mehr als Erklärungsmuster. Die von Trump veranlassten Aktionen von "Demonstranten" vor und im Kongress sind damit nicht mehr erklärbar. Das war tatsächlich die völlig bescheurte Hoffnung, dass ihm ein "Staatsstreich" gelingen könnte. Dieser Mann ist irrsinnig. Der gehört hinter Gitter oder in eine geschlossene Anstalt.
Kannst Du Deinen penetranten Whataboutismus endlich mal lassen? Du zerschredderst ein sehr ernstes Thema.roli hat geschrieben:(07 Jan 2021, 16:32)
ne, für jeden mit einer objektiven Betrachtungweise. Wie stehst Du denn zu den gewalttätigen Aktionen z.B. bei ANTIFA-Demos?
Gibts die nicht?
Wieso kommt von Dir nur Kritik an der einen Seite? Wieso nie wenn die Andere blind Eigentum Anderer zerstört, plündert und Polizisten angreift?
Das ist nicht merkwürdig?
Ich prophezeie einmal, dass Sie sich zu früh gefreut haben werden.Elmar Brok hat geschrieben:(07 Jan 2021, 16:26)
Klingt nach Satire. Wird aber so stattfinden. Freue mich aber, wie nach und nach die kleine utopische Welt der Rechtspopulisten in den USA zusammenbricht. Herzzerreißende Szene teilweise nach Sturm des Kapitols, welcher nicht auf Gegenliebe stieß.
Ebiker hat geschrieben:(07 Jan 2021, 13:35)
Weder noch, es war wie zu vermuten war eine Antifa- Aktion
https://www.washingtontimes.com/news/20 ... rotesters/
Die drei waren mit Sicherheit signifikant bessere politische Strategen, als Trump.sünnerklaas hat geschrieben:(07 Jan 2021, 14:33)
Das Vorgehen von Trump ist allerdings sehr wohl populistisch. Seit der Wahl im November lügt er gezielt, um unzufriedene Amerikaner gegen das Establishment in Washington aufzustacheln. Für seine autokratische Weltsicht opfert er sogar die Demokratiewerte der USA. Für ihn ist nicht jede Stimme gleichwertig, auch wenn Verwaltungen und Gerichte das mehrfach festgestellt haben.Stoner hat geschrieben:(07 Jan 2021, 16:38)
Wir sollten unsere Maßstäbe für "Rechtspopulisten" nicht auf die USA übertragen, die Menschen dort ticken einfach völlig anders, als unsere Illusionen über "den" Amerikaner das suggerieren.
Naja. Ich spreche von den Holocaustleugnern, Frauenfeinden, Rassisten usw. die den Sturm auf das Kapitol als Revolution sehen und denken, dass Amerika hinter ihnen steht. Was es ganz klar nicht steht.Stoner hat geschrieben:(07 Jan 2021, 16:38)
Ich prophezeie einmal, dass Sie sich zu früh gefreut haben werden.
Schauen Sie sich das von mir oben verlinkte CNN-Video mit den interviewten Beteiligten (are you proud ... ) an. Das ist einerseits Realitätsverlust pur, andererseits sind es aber auch ganz durchschnittliche Bürger. Wir sollten unsere Maßstäbe für "Rechtspopulisten" nicht auf die USA übertragen, die Menschen dort ticken einfach völlig anders, als unsere Illusionen über "den" Amerikaner das suggerieren. Es bricht nichts zusammen, dazu sind die zu viele.
Scheinbar wurde er doch noch aus dem süssen Koma bedingungslosen Opportunismusses geschreckt. Jetzt plötzlich ist genug genug.Eiskalt hat geschrieben:(07 Jan 2021, 16:42)
Kurze Frage:
Gibt es schon etwas von Lindsey Graham?
Steckt das Wiesel immer noch in Trumps Ar*** oder hat er sich zurückgezogen und geduscht?
Spiegel online/Newsblog04.17 Uhr: Der republikanische Senator Lindsey Graham hält eine Kommission zur Untersuchung der Ergebnisse der Präsidentschaftswahl nicht für einen geeigneten Schritt. Er sagte, Joe Biden sei der »legitime Präsident der Vereinigten Staaten.« Graham, ein langjähriger Verbündeter von Präsident Donald Trump, sagte, es sei eine »einzigartig schlechte Idee, diese Wahl zu verzögern«. Graham sagte: »Haltet mich da raus. Genug ist genug.«
eine erklärende Begründung, weshalb das nicht so sein sollte, wäre hilfreich.
Natürlich ist das auch populistisch. Haben Sie in den USA jemals einen Politiker erlebt, der nicht populistisch agiert hätte? Wie sonst würde man in Zeiten der bequemen Twitterdemokratie Menschen in Bewegung setzen können, egal für was?Wähler hat geschrieben:(07 Jan 2021, 16:45)
Das Vorgehen von Trump ist allerdings sehr wohl populistisch. Seit der Wahl im November lügt er gezielt, um unzufriedene Amerikaner gegen das Establishment in Washington aufzustacheln. Für seine Weltsicht opfert er sogar die Demokratiewerte der USA. Für ihn ist nicht jede Stimme gleichwertig, auch wenn Verwaltungen und Gerichte das mehrfach festgestellt haben.
ein echter Putchversuch wäre ganz anders organisert worden. Auch mit Verbindungsleuten im Zielobjekt. Und zwar nicht nur ein paar. Und natürlich auch mit Mlitär bzw. militärischer Unterstützung.Elmar Brok hat geschrieben:(07 Jan 2021, 16:20)
Was wurde denn gestern versucht? Es kann auch schlecht geplante Putschversuche geben.
Du bringst nur Argumente dafür, dass es ein schlecht geplante und durchgeführter Putschversuch war. Du argumentierst also kategorial am Thema vorbei. Bei der Frage ob Putschversuch oder nicht, geht es aber einzig um das Ziel bzw die Intention der Menschen. Oder ist militärische Unterstützung eine Grundvoraussetzung für einen Putsch.roli hat geschrieben:(07 Jan 2021, 17:00)
ein echter Putchversuch wäre ganz anders organisert worden. Auch mit Verbindungsleuten im Zielobjekt. Und zwar nicht nur ein paar. Und natürlich auch mit Mlitär bzw. militärischer Unterstützung.
Auch das bei uns war kein Putschversuch.
Es waren ein paar Idioten, die meinten mit ihren Aktionen könnten sie politische Entscheidungen beinflussen. Das Gegenteil ist aber zumeist der Fall.
Wähler hat geschrieben:(07 Jan 2021, 16:45)
Das Vorgehen von Trump ist allerdings sehr wohl populistisch. Seit der Wahl im November lügt er gezielt, um unzufriedene Amerikaner gegen das Establishment in Washington aufzustacheln. Für seine autokratische Weltsicht opfert er sogar die Demokratiewerte der USA. Für ihn ist nicht jede Stimme gleichwertig, auch wenn Verwaltungen und Gerichte das mehrfach festgestellt haben.
Historisch betrachtet hat Trump im Vergleich mit anderen us-amerikanischen Politikern ganz klar Grenzen überschritten. Es geht nicht nur um die Person, sondern vor allem um eine Entwicklung des Populismus weltweit, der die bestehenden Demokratien gefährdet. Eine Demokratie sollte auch wehrhaft sein und überzogenen Populismus bekämpfen. Wie die US-Amerikaner das dann machen, ist in deren Verantwortung. Sie haben allerdings Trump viel zu lange gewähren lassen, seit er die Wahl glasklar verloren hat.Stoner hat geschrieben:(07 Jan 2021, 16:58)
Natürlich ist das auch populistisch. Haben Sie in den USA jemals einen Politiker erlebt, der nicht populistisch agiert hätte? Wie sonst würde man in Zeiten der bequemen Twitterdemokratie Menschen in Bewegung setzen können, egal für was?
Nein, wurde er nicht. Er bleibt sich als waschechter Opportunist treu. Es ist halt seit dem Sturm aufs Kapitol nicht mehr opportun, sich in all zu großer Nähen von Trump aufzuhalten oder all zu sehr mit ihm in Verbindung gebracht zu werden. Wäre schlecht bei den nächsten Wahlen.Zinnamon hat geschrieben:(07 Jan 2021, 16:52)
Scheinbar wurde er doch noch aus dem süssen Koma bedingungslosen Opportunismusses geschreckt. Jetzt plötzlich ist genug genug.
Spiegel online/Newsblog
ich nehme mir das Recht auf unbegründete Kritik zu reagieren. Mehr nicht.Moses hat geschrieben:(07 Jan 2021, 16:36)
Kannst Du Deinen penetranten Whataboutismus endlich mal lassen? Du zerschredderst ein sehr ernstes Thema.
Sehr schön auch der Versuch die "Anifa-Erzählung" zu starten. Man war selber nicht dabei, ist vielleicht nur durch Zufall da rein geraten, weil die Antifanten Trump-Mützen und Maga-T-Shirts trugen. Hat dann zu spät bemerkt, dass das verkleidete Antifanten waren, man ist doch selber Opfer... Das sind doch alles altbekannte Ausflüchte.Elmar Brok hat geschrieben:(07 Jan 2021, 16:26)
Klingt nach Satire. Wird aber so stattfinden. Freue mich aber, wie nach und nach die kleine utopische Welt der Rechtspopulisten in den USA zusammenbricht. Herzzerreißende Szene teilweise nach Sturm des Kapitols, welcher nicht auf Gegenliebe stieß.
roli hat geschrieben:
ich nehme mir das Recht auf unbegründete Kritik zu reagieren. Mehr nicht.
Demokratie sollte das aushalten.![]()
Natürlich ist das Thema ernst, aber manche einseitigen Kommentare sollten reflektiert werden.
Abschweifungen sind natürlich nicht immer zielführend und ich bitte vielmals um Verzeihung.
Hinter Trump stehen nur etwas weniger als 50% der Wähler. Und das teilweise immer noch absolut bedingungslos. Und schaut man sich Wahlergebnisse auf County-Ebene an, dann sieht man, dass das die Leute vom Lande und aus den Kleinstädten sind. Leute, die überhaupt nicht damit einverstanden sind, wohin die andere Hälfte der Gesellschaft sich hinbewegt - und zwar mit Mehrheitsbeschluss. Das sieht man ja auch daran, welche plakativen Feindbilder dort besonders gut ankommen. Schlagworte "New York City", "Hollywood", "Kalifornien", "D.C.". Das ländliche Amerika und die Großstädte haben sich vollkommen entfremdet. Man hat nicht mehr viel miteinander zu tun. Auf der einen Seite die weltgewandten Großstädter, auf der anderen Seite die völlig verängstigten, völlig verunsicherten Leute vom Lande und aus den Kleinstädten.Stoner hat geschrieben:(07 Jan 2021, 16:38)
Ich prophezeie einmal, dass Sie sich zu früh gefreut haben werden.
Schauen Sie sich das von mir oben verlinkte CNN-Video mit den interviewten Beteiligten (are you proud ... ) an. Das ist einerseits Realitätsverlust pur, andererseits sind es aber auch ganz durchschnittliche Bürger. Wir sollten unsere Maßstäbe für "Rechtspopulisten" nicht auf die USA übertragen, die Menschen dort ticken einfach völlig anders, als unsere Illusionen über "den" Amerikaner das suggerieren. Es bricht nichts zusammen, dazu sind die zu viele.
Da hast du natürlich recht. Aber es war sozusagen das süsse Koma des bedingungslosen Opportunismus vol.2, dass ihn aus dem süssen Koma des bedingungslosen Opportunismus vol.1 schreckte. Ein Dauerbrenner in gewissen Kreisen gewissermassen. Mindestens extended version.sünnerklaas hat geschrieben:(07 Jan 2021, 17:08)
Nein, wurde er nicht. Er bleibt sich als waschechter Opportunist treu. Es ist halt seit dem Sturm aufs Kapitol nicht mehr opportun, sich in all zu großer Nähen von Trump aufzuhalten oder all zu sehr mit ihm in Verbindung gebracht zu werden. Wäre schlecht bei den nächsten Wahlen.
Natürlich würde Onkel Donald gerne weitermachen. In seiner Rede hat er seine Anhänger geschickt aufgewiegelt.Elmar Brok hat geschrieben:(07 Jan 2021, 17:03)
Du bringst nur Argumente dafür, dass es ein schlecht geplante und durchgeführter Putschversuch war. Du argumentierst also kategorial am Thema vorbei. Bei der Frage ob Putschversuch oder nicht, geht es aber einzig um das Ziel bzw die Intention der Menschen. Oder ist militärische Unterstützung eine Grundvoraussetzung für einen Putsch.