Zukunft der FDP

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Haltet Ihr die FDP noch für zeitgemäß ?

- Ich halte die FDP in ihrer heutigen Form für überflüssig
104
50%
- Ich finde Deutschland braucht die FDP
82
39%
- Ich habe dazu keine eindeutige Meinung
23
11%
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 209
Meruem
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von Meruem »

Realist2014 hat geschrieben:(07 Jan 2021, 11:23)

hier:

https://www.wahlrecht.de/umfragen/

FDP: 7,5% bei INSA
Darum Umfrage: Umfrage Trend 6,4% FDP
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von Meruem »

H2O hat geschrieben:(07 Jan 2021, 11:24)

Die Sonntagsfrage mit den Umfragedaten von 8 Meinungsforschungsinstituten halte ich für aussagekräftig genug.
https://www.wahlrecht.de/umfragen/
Eben und wenn man die sich alle im Durchschnitt anschaut liegt die FDP bei den meisten um die 6%
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firlefanz11
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von firlefanz11 »

Meruem hat geschrieben:(07 Jan 2021, 11:29)

Eben und wenn man die sich alle im Durchschnitt anschaut liegt die FDP bei den meisten um die 6%
Nur sind die Daten der meisten dieser acht Institute veraltet...
Am Rande des Wahnsinns stehen keine Geländer!
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von Meruem »

:D
firlefanz11 hat geschrieben:(07 Jan 2021, 11:30)

Nur sind die Daten der meisten dieser acht Institute veraltet...
Das ist richtig, daher schrieb ja auch vom aktuellsten Wahltrend von gestern dem 6.1. 2021 auf der Seite Dawum Umfragen da steht daher aktuelle Wahltrend zu den einzelnen Parteien und kommt die FDP nun mal auf 6,4%
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H2O
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von H2O »

firlefanz11 hat geschrieben:(07 Jan 2021, 11:26)

Nun ja, gestern warens noch 7,5% ...
Yougov schreibt die fehlenden 1,5% nun den Linken zu. Halte ich für nicht glaubhaft...
Die Zahlen der anderen Institute sind veraltet.
Ich bin da gar nicht zahlengläubig; bis zu den Wahlen kann sich daran täglich etwas ändern. Leider aber eben in beiden Richtungen... ob uns das nun gefällt oder nicht gefällt.
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von firlefanz11 »

H2O hat geschrieben:(07 Jan 2021, 11:35)

Ich bin da gar nicht zahlengläubig; bis zu den Wahlen kann sich daran täglich etwas ändern. Leider aber eben in beiden Richtungen... ob uns das nun gefällt oder nicht gefällt.
DAS wiedrum ist völlig richtig...
Am Rande des Wahnsinns stehen keine Geländer!
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von Meruem »

firlefanz11 hat geschrieben:(07 Jan 2021, 11:30)

Nur sind die Daten der meisten dieser acht Institute veraltet...
Hier mal für dich ein Überblick

Dawum Wahltrend 6.1.2021

CDU/CSU 36,2%

GRÜNE 18,1%

SPD 15,4%

AFD 9,9%

LINKE 8,3%

FDP 6,4%
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von H2O »

Meruem hat geschrieben:(07 Jan 2021, 11:29)

Eben und wenn man die sich alle im Durchschnitt anschaut liegt die FDP bei den meisten um die 6%
Deshalb bleibe ich ja auch bei meiner Ansicht, daß die FDP eher mit der 5%-Hürde zu kämpfen hat als sich auf eine Regierungsbeteiligung zu freuen. Derzeit ist Schwarz/Grün mein Favorit. Die beharken sich auch nicht mehr so heftig... und derzeit bringen sie 54% zusammen. Mit der AfD will keiner so richtig, Die Linke und FDP und SPD und Die Grünen kommen derzeit auf sehr wackelige Mehrheiten. Die CDU müßte schon schlimme Fehler zu vertreten haben oder schlecht vermittelbare Kanzlerkandidaten. Mit so viel politischem Glück dürfen aber die Wettbewerber nicht rechnen. Deshalb wären Kanzler [Scholz, Habeck, Baerbock, Lindner, Kipping] ein ganz verblüffendes Ergebnis der Bundestagswahlen.
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von Realist2014 »

H2O hat geschrieben:(07 Jan 2021, 11:59)

Die Linke und FDP und SPD und Die Grünen kommen derzeit auf sehr wackelige Mehrheiten. n.

die SED-NAchfolger & die FDP haben keinerlei Schnittmenge.

Also gibt es da überhaupt keine "Mehrheiten".....
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von H2O »

Realist2014 hat geschrieben:(07 Jan 2021, 12:08)

die SED-NAchfolger & die FDP haben keinerlei Schnittmenge.

Also gibt es da überhaupt keine "Mehrheiten".....
Das werden die schon herausfinden, wenn es um die politische Wurst geht.
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von Realist2014 »

H2O hat geschrieben:(07 Jan 2021, 12:27)

Das werden die schon herausfinden, wenn es um die politische Wurst geht.

da gibt es nichts "herauszufinden"

Die FDP wird niemals mit den SED-Nachfolgern kaolieren.
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von H2O »

Realist2014 hat geschrieben:(07 Jan 2021, 12:33)

da gibt es nichts "herauszufinden"

Die FDP wird niemals mit den SED-Nachfolgern kaolieren.
Kaolieren nicht, aber bei einem guten Glas Wein kommt man sich dann doch vielleicht näher. Ich würde niemals nie sagen.
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von Realist2014 »

H2O hat geschrieben:(07 Jan 2021, 13:11)

Kaolieren nicht, aber bei einem guten Glas Wein kommt man sich dann doch vielleicht näher. Ich würde niemals nie sagen.
Das die Vorstellungen dieser zwei Parteien diametral auseinander liegen, ist dir nicht bekannt?
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von H2O »

Realist2014 hat geschrieben:(07 Jan 2021, 13:23)

Das die Vorstellungen dieser zwei Parteien diametral auseinander liegen, ist dir nicht bekannt?
Mir ist auch bekannt, daß in politischen Parteien Menschen wirken und mitgestalten möchten anstatt in einer Ecke vor sich hin zu schmollen.
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von Meruem »

H2O hat geschrieben:(07 Jan 2021, 13:32)

Mir ist auch bekannt, daß in politischen Parteien Menschen wirken und mitgestalten möchten anstatt in einer Ecke vor sich hin zu schmollen.
Naja rein inhaltlich sind Linke und FDP schon Gegensätze da passt so ziemlich nichts, dass wird aber gar kein Problem sein , weil bei den aktuellen Zahlen in den Umfragen weder Die Linke noch die FDP irgendeine Rolle bei einer Regierungsbildung ( ohne die Blaubraunen) spielen werden.
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von Realist2014 »

Meruem hat geschrieben:(07 Jan 2021, 14:30)

Naja rein inhaltlich sind Linke und FDP schon Gegensätze da passt so ziemlich nichts, dass wird aber gar kein Problem sein , weil bei den aktuellen Zahlen in den Umfragen weder Die Linke noch die FDP irgendeine Rolle bei einer Regierungsbildung ( ohne die Blaubraunen) spielen werden.

Der Unterschied ist, dass die FDP schon an mehreren Bundesregierungen beteiligt war und möglicherweise auch wieder sein wird.

Die SED-Nachfolger waren aber nur in der DDR an der Regierung

Im jetztigen Deutschland werden die immer nur auf der Oppositionsbank sitzen.
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von Meruem »

Realist2014 hat geschrieben:(07 Jan 2021, 14:32)

Der Unterschied ist, dass die FDP schon an mehreren Bundesregierungen beteiligt war und möglicherweise auch wieder sein wird.

Die SED-Nachfolger waren aber nur in der DDR an der Regierung

Im jetztigen Deutschland werden die immer nur auf der Oppositionsbank sitzen.
Bei der Linken richtig und der FDP wird bei den aktuellen Zahlen auch nur die Oppositionsbank bleiben.
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von Teeernte »

Realist2014 hat geschrieben:(07 Jan 2021, 10:38)

Diese Traininsg werden doch von Partnerunternehmen der Jobcenter durchgeführt- oder?
Meistens. Partner .....Hier gehts um "Beziehungen" .

Beispiel : Die Schreiben aus - MEDIENGESTALTER. Abschluss IHK.

Eigentlich ne schöne Sache.

Du brauchst ein Klassenraum, Jeder Platz eine Steckdose - jeder Platz ein MAC (Apple) mit Adobe Creative Cloud (SSL Schüler Studenten)...
Lehrbücher...und einen "Lehrer" der MINDESTENS einen Abschluss darin hat.

Durchrechenbar - 8h am Tag - 5 Wochentage.

Da kommtst Du zu einem MINDEST - FEST-PREIS unter den es nicht geht. Miete, Software, Hardware, Lehrer....Schulungsmaterial... Einrichtung... Heizung.
-------------------------------------------------------------------------------------------
"Beziehungsleister" Nimmt ALLE Schulungen ....

Die Software ist gehackt..... - die "GUTEN" Rechner gibt es ein mal in D - falls wirklich mal kontrolliert wird - ansonsten gibts SCHROTT.
Aber damit kann man ja >> Reparatur - auch den Unterricht gestalten. (Weiterbildung zum Abfallbeseitiger - Kreiseigener Entsorger gibt es den Schrott her.. BEZIEHUNGEN)

Lehrer bekommt 2 Eu mehr als Mindestlohn - vom Amt vermittelt :D :D Was der für ein Abschluss hat ist NEBENSACHE. (Beziehungen zum Amt)

Bänke und Stühle sind noch aus Ostzeit. Die Miete kostet nichts - es ist ein Insolvenz-Betrieb. (Beziehungen!!)

Wenn ALLE durch die IHK Prüfung fallen - besorgt man sich einen Schnellbesohler - der das "Repariert" und die Fragen nach Katalog durchpaukt - und die Formeln der IHK Prüfung wenigstens einmal durchrechnet.

KOSTEN - :D :D :D - Der Lehrer - 1 Jahr 50% (Rest zahlt Amt) ....und den 2. Lehrer (Schnellbesohler) 14 Tage,
Strom .... DAS WARS.

Damit kann man JEDEN ordentlichen Ausbilder ausstechen.

Der Rest vom Geld wird unter den ARMEN vertelt - links und rechts.....>> Beziehungen..

Egal wer der Bildungsträger ist - hier wurde selbst die Kirche als Träger um mehrere fette Beträge erleichtert - die ja EXTRA noch zufliessen.
Ein NETZWERK - wo man von einem Ort zum Nächsten tauscht - ABER ...>> JEDER darin bekommt was ab...
---------------------------------------------

Wie bewerbe ich mich richtig - eingentlich auch ein paar Stunden PC - Word - zum Bewerbung schreiben.

Wird MEISTENS weggelassen - die Probanden sitzen - und schwatzen. Sind sie dem LEhrer zu laut - müssen die Teilnehmer irgendetwas schreiben.

Die Weiterbildung ist also - für den Arsch....und zwar für DEN - der sich den Schwindel ausgedacht und angenommen hat.

Ich hab es SELTEN erlebt - dass NUR EIN Proband die GRUNDLAGEN einer Bewerbung - kien Alkohol, gute Arbeitsklammotten oder Strassenanzug - sauber , geschlossen, Haarschnitt, (Männer rasiert) - Pünktlich zum Termin (5 Minuten vorher) - mit einer Bewerbungsmappe (Lebenslauf /Beruflicher Werdegang/Zeugnisse) erscheint.

LEEEEEERGANG // Geld umlagern ist da die richtige Bezeichnung.

EGAL wer da Verantwortung trägt -
hier fehlt eine ordentliche STAATLICHE Kontrolle !!

Parteiübergreifend - ....falls das interesse besteht - dass die Leute da WIRKLICH was lernen sollen -

Ich habe jedoch den Eindruck - dass das garnicht GEWOLLT ist - sondern nur als Druckmittel vom AMT - wer nicht ARTIG IST - muss zur UMSCHULUNG.
5 mal den Kurs - wie bewerb ich mich richtig.....oder "Telefonverkäufer/Callcenteragent" also "verkauf am TELEFON" wo es ringsum kein Callcenter gibt...

Der GEwinn ist berechenbar - es Gibt je Tag und Schüler je nach Kurs .... Zweistellige Beträge . 25 - 30 Schüler, 5 bis 10 Kurse parallel -

Auf GEWINN ist der Träger ja nicht aus....... >> ALLES MUSS WIEDER RAUS ! JEDER EURO.
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von Kohlhaas »

firlefanz11 hat geschrieben:(07 Jan 2021, 10:58)

OK, ich dachte das wäre klar, dass ich damit meinte alles was über die bestehende Grundsicherung hinaus geht...
Das war halt eben nicht klar. Ist aber jetzt auch egal. Entscheidend ist, dass es denkbare und vielleicht sogar sinnvolle Alternativen zum jetzigen System derj etzt geltentdn Gundsicherung gibt. Ich meine damit gar nicht BGE. Es ist mir völlig egal, ob BGE oder irgenwas anderes funktionieren würde. Ich will einfac nur nicht mehr die völlig schwachsinnige Bhauptung lesen müssen, dass das gegenwärtige System "alternativlos" sei.
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von Realist2014 »

Kohlhaas hat geschrieben:(07 Jan 2021, 15:18)
Entscheidend ist, dass es denkbare und vielleicht sogar sinnvolle Alternativen zum jetzigen System derj etzt geltentdn Gundsicherung gibt. Ich meine damit gar nicht BGE. Es ist mir völlig egal, ob BGE oder irgenwas anderes funktionieren würde. Ich will einfac nur nicht mehr die völlig schwachsinnige Bhauptung lesen müssen, dass das gegenwärtige System "alternativlos" sei.

wenn du endlich mal an deinen Lesekompetenzen arbeiten würdest, dann könntest du im Strang zurück gehen und wirst feststellen, dass sich der Begriff "alternativlos" auf folgendes bezogen at:

A) Marktwirtschaft
B) Wettbewerbs & Leitungsgesellschaft
C) Recht auf Eigentum an den Produktionsmitteln ( = Eigentum an Unternehmen)
D) Vertragsfreiheit

Das wird alles ganz sicher bleiben

Bezüglich der jetzt geltenden Systeme der Existenzsicherung habe ich selber die ja zum Thema dieses Strangs passende Alternative der FDP angeführt:

Das Bügergeld , welches natürlich immer noch "Fordern" beinhaltet und Bedürfigkeit voraussetzt.
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von Frank_ »

Als Partei der "Besserverdienenden" und Zahnarztfrauen hat die FDP ihre besten Zeiten hinter sich. Ausser dem Dreitagebart ihres Chefs hat sie keine Argumente hinsichtlich des Klimawandels und anderer Bedrohungen. Ihr elitäres Klientel ist zu klein, um nennenswerte Wähleranteile zu rekrutieren.
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von Realist2014 »

Frank_ hat geschrieben:(07 Jan 2021, 15:52)
Ausser dem Dreitagebart ihres Chefs hat sie keine Argumente hinsichtlich des Klimawandels
"Wir Freie Demokraten wollen daher durch international abgestimmtes Handeln die Lebensgrundlagen der wachsenden Weltbevölkerung sichern. Dabei setzen wir auf die Innovationskraft des Wettbewerbs. Denn innovative Ansätze und neue Technologien sind ein wesentlicher Motor des Klimaschutzes: Durch erhöhte Effizienz können Ressourcen und Energie gespart, Emissionen reduziert und die Lebensqualität verbessert werden – nicht nur auf dem deutschen Markt, sondern weltweit. Zudem vertrauen wir auf das Verantwortungsbewusstsein der Bürger, statt diesen Vorschriften über nachhaltiges Verhalten zu machen.

Der Klimaschutz ist die wohl größte globale Herausforderung unserer Zeit. Unsere Antwort darauf heißt: Zero CO2. Um die Ziele des Pariser Klimaschutzabkommens zu erreichen, wollen wir ein strenges CO2-Limit einführen, das von Jahr zu Jahr verbindlich weiter sinkt. Wir deckeln den CO2-Ausstoß und machen so Druck für den Wandel.

Wie das Einsparziel am besten erreicht wird, soll aber nicht der Staat entscheiden, sondern sollen die Bürger und Unternehmen bestimmen. Klimaschutz ist das Ziel. Innovation der Weg. Darum setzen wir auf eine starke Wirtschaft und neueste Technik. Denn das Land der Denker und Tüftlerinnen kann Lösungen entwickeln, die eine lebenswerte Zukunft ermöglichen. Und damit Vorbild werden für andere Menschen und Regierungen sein."
https://www.fdp.de/thema/klimaschutz
und anderer Bedrohungen. .
Welcher?
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von JJazzGold »

H2O hat geschrieben:(07 Jan 2021, 13:11)

Kaolieren nicht, aber bei einem guten Glas Wein kommt man sich dann doch vielleicht näher. Ich würde niemals nie sagen.
Ich schon, analog zur FDP zu den beiden Randparteien links- und rechtsaussen.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
Alexander Freiherr von Humboldt

https://www.youtube.com/watch?v=9FBu2rVuXGI
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von JJazzGold »

Frank_ hat geschrieben:(07 Jan 2021, 15:52)

Als Partei der "Besserverdienenden" und Zahnarztfrauen hat die FDP ihre besten Zeiten hinter sich. Ausser dem Dreitagebart ihres Chefs hat sie keine Argumente hinsichtlich des Klimawandels und anderer Bedrohungen. Ihr elitäres Klientel ist zu klein, um nennenswerte Wähleranteile zu rekrutieren.
Wenn Lindner einen Vollbart trüge wäre das ein Argument für den Klimawandel.
“Interessante“ Argumentationsweise.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
Alexander Freiherr von Humboldt

https://www.youtube.com/watch?v=9FBu2rVuXGI
Stoner

Re: Zukunft der FDP

Beitrag von Stoner »

Realist2014 hat geschrieben:(07 Jan 2021, 15:56)

"Wir Freie Demokraten wollen daher durch international abgestimmtes Handeln die Lebensgrundlagen der wachsenden Weltbevölkerung sichern. Dabei setzen wir auf die Innovationskraft des Wettbewerbs. Denn innovative Ansätze und neue Technologien sind ein wesentlicher Motor des Klimaschutzes: Durch erhöhte Effizienz können Ressourcen und Energie gespart, Emissionen reduziert und die Lebensqualität verbessert werden – nicht nur auf dem deutschen Markt, sondern weltweit. Zudem vertrauen wir auf das Verantwortungsbewusstsein der Bürger, statt diesen Vorschriften über nachhaltiges Verhalten zu machen.

Der Klimaschutz ist die wohl größte globale Herausforderung unserer Zeit. Unsere Antwort darauf heißt: Zero CO2. Um die Ziele des Pariser Klimaschutzabkommens zu erreichen, wollen wir ein strenges CO2-Limit einführen, das von Jahr zu Jahr verbindlich weiter sinkt. Wir deckeln den CO2-Ausstoß und machen so Druck für den Wandel.

Wie das Einsparziel am besten erreicht wird, soll aber nicht der Staat entscheiden, sondern sollen die Bürger und Unternehmen bestimmen. Klimaschutz ist das Ziel. Innovation der Weg. Darum setzen wir auf eine starke Wirtschaft und neueste Technik. Denn das Land der Denker und Tüftlerinnen kann Lösungen entwickeln, die eine lebenswerte Zukunft ermöglichen. Und damit Vorbild werden für andere Menschen und Regierungen sein."
https://www.fdp.de/thema/klimaschutz
Amen.
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von Elmar Brok »

Entscheidet der Bürger nicht durch den Staat? Oder was genau soll dieser Staat aus Sicht der Partei sei und wie sollen Bürger und Unternehmen ohne Staat entscheiden? Kann dieses Staatsverständnis der FDP nicht nachvollziehen.
Kohlhaas
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von Kohlhaas »

Realist2014 hat geschrieben:(07 Jan 2021, 12:33)
Die FDP wird niemals mit den SED-Nachfolgern kaolieren.
gibt es für diese Aussage irgendwelche Belege?
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von Meruem »

Realist2014 hat geschrieben:(07 Jan 2021, 15:56)

"Wir Freie Demokraten wollen daher durch international abgestimmtes Handeln die Lebensgrundlagen der wachsenden Weltbevölkerung sichern. Dabei setzen wir auf die Innovationskraft des Wettbewerbs. Denn innovative Ansätze und neue Technologien sind ein wesentlicher Motor des Klimaschutzes: Durch erhöhte Effizienz können Ressourcen und Energie gespart, Emissionen reduziert und die Lebensqualität verbessert werden – nicht nur auf dem deutschen Markt, sondern weltweit. Zudem vertrauen wir auf das Verantwortungsbewusstsein der Bürger, statt diesen Vorschriften über nachhaltiges Verhalten zu machen.

Der Klimaschutz ist die wohl größte globale Herausforderung unserer Zeit. Unsere Antwort darauf heißt: Zero CO2. Um die Ziele des Pariser Klimaschutzabkommens zu erreichen, wollen wir ein strenges CO2-Limit einführen, das von Jahr zu Jahr verbindlich weiter sinkt. Wir deckeln den CO2-Ausstoß und machen so Druck für den Wandel.

Wie das Einsparziel am besten erreicht wird, soll aber nicht der Staat entscheiden, sondern sollen die Bürger und Unternehmen bestimmen. Klimaschutz ist das Ziel. Innovation der Weg. Darum setzen wir auf eine starke Wirtschaft und neueste Technik. Denn das Land der Denker und Tüftlerinnen kann Lösungen entwickeln, die eine lebenswerte Zukunft ermöglichen. Und damit Vorbild werden für andere Menschen und Regierungen sein."
https://www.fdp.de/thema/klimaschutz

Welcher?
Beim Punkt Klimaschutz wird Innovation und Technikballeine nicht ausreichen laut Klimaforschung wie oft den noch und alles alleine der Freiwilligkeit von Provatowtsoben und Unternehmen zu überlassen ohne staatliche Eingriffe ( jetzt kommt dass bööööössssseeeee Wort Verbote) wird es nicht gehen , wer dass glaubt wie die FDP ist so ziemlich naiv und denkt nicht wirklich zu Ende.
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von Meruem »

Elmar Brok hat geschrieben:(07 Jan 2021, 16:29)

Entscheidet der Bürger nicht durch den Staat? Oder was genau soll dieser Staat aus Sicht der Partei sei und wie sollen Bürger und Unternehmen ohne Staat entscheiden? Kann dieses Staatsverständnis der FDP nicht nachvollziehen.
Na ganz ohne Staat geht nichts, ich glaube dass leuchtet auch den Liberalen ein und die FDP ist ja auch nicht gerade dafür bekannt ein Anarchistenverein zu sein.
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von Elmar Brok »

Meruem hat geschrieben:(07 Jan 2021, 16:55)

Na ganz ohne Staat geht nichts, ich glaube dass leuchtet auch den Liberalen ein und die FDP ist ja auch nicht gerade dafür bekannt ein Anarchistenverein zu sein.
Eben. Und wie entscheiden die Bürger so, dass nicht der Staat entscheidet? Klingt für mich unlogisch.
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von Realist2014 »

Kohlhaas hat geschrieben:(07 Jan 2021, 16:45)

gibt es für diese Aussage irgendwelche Belege?
Sicher, die Parteiprogramme ...
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von Realist2014 »

Elmar Brok hat geschrieben:(07 Jan 2021, 16:29)

Entscheidet der Bürger nicht durch den Staat? Oder was genau soll dieser Staat aus Sicht der Partei sei und wie sollen Bürger und Unternehmen ohne Staat entscheiden? Kann dieses Staatsverständnis der FDP nicht nachvollziehen.

DU triffst deine Entscheidungen als Bürger nicht selber?
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von Elmar Brok »

Realist2014 hat geschrieben:(07 Jan 2021, 17:05)

DU triffst deine Entscheidungen als Bürger nicht selber?
Also sollen die Klimaziele erreicht werden, ohne staatliche Maßnahmen und nur durch individuelle Sparmaßnahmen der Bürger?
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von Realist2014 »

Elmar Brok hat geschrieben:(07 Jan 2021, 17:07)

Also sollen die Klimaziele erreicht werden, ohne staatliche Maßnahmen und nur durch individuelle Sparmaßnahmen der Bürger?
DIe "Maßnahmen" sollen aus Vorgaben / Zielen bestehen- aber nicht aus Vorgaben, wie die zu erreichen sind.

Also keine Vorgabe wie " Nur Elektroantrieb"- sondern jeder, der klimafreundich ist etc.
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von Aldus »

Realist2014 hat geschrieben:(07 Jan 2021, 10:38)
Hm- welche Kriterien zur Beurteilung der Leistung der MA der Jobcenter würdest du vorschlagen?
Das Kriterium der erfolgreichen Vermittlung an sich ist ja nicht verkehrt. Die entsprechende Statistik wird nur halt intern durch eben die Leute aufgestellt, die dadurch bewertet werden sollen. Das das Spökes ist, sollte klar sein. Gab ja nicht ohne Grund schon vor vielen Jahren mal den Skandal, das genau diese Vermittlungsstatistik "geschönt" worden war - in unzulässiger Weise wohlgemerkt. Denn geschönt wird die in jedem Fall massiv - und genau da liegt eben das Problem. Was ist das beispielsweise für eine Vorgehensweise, Menschen die in ABM´s, 1-Euro Jobs oder Umschulungen drin sind aus der Arbeitslosenstatistik rauszurechnen (und ich glaube sogar intern als "vermittelt" zu führen)? Sie sind nicht vermittelt - im Gegenteil, viele kommen nach nur ein par Monaten wieder. Langfristige Vermittlung: erfolglos. Das wäre aber das einzige Kriterium, das mMn gelten sollte. Tut es aber nicht. Ist im Jobcenter auch keiner interessiert dran. Weil dafür müßte man eben tatsächlich arbeiten.
Realist2014 hat geschrieben:(07 Jan 2021, 10:38)Diese Traininsg werden doch von Partnerunternehmen der Jobcenter durchgeführt- oder?
Meißtens, richtig. Aber was ist ein "Partnerunternehmen" und wer entscheidet das? Eben, Jobcentermitarbeiter. Glaub mir, das sind nicht die toughsten von allen, die da draußen unterwegs sind. Natürlich kriegen entsprechende "Unternehmer" so etwas mit - den Rest kannst du dir denken. Es gibt durchaus professionelle Weiterbildungsinstitute mit vielen Mitarbeitern, die den Leute brauchbare Kentnisse vermitteln. Aber es sind viel weniger, als es sein sollten - und viel mehr schwarze Schafe darunter, als vernünftigerweise erklärbar wäre. Das konnte selbst ich in der verhältnismäßig kurzen Zeit, in der ich damit zu tun hatte mitkriegen.

Es sind eben viele windige Geschäftemacher unterwegs, die sich eine goldene Nase daran verdienen mit minimalstem Personalschlüssel und niedrigqualifizierten Mitarbeitern den Kunden diverser Jobcenter irgendwelche "Fähigkeiten" zu vermitteln. Weil niemand genau hinschaut - Jobcenter-Mitarbeiter z.B. haben oftmals schlicht keinen Plan; oder wollen einfach nur ihre Statistik bereinigt bekommen; es ist ihnen also egal. Und für letzteres muß man eben so viele "Parplätze", in denen man H4´ler abstellen kann schaffen, wie möglich. Und die meißten Menschen außerhalb dieses Vermittlungszirkus haben wie du keinerlei Berührungspunkte mit diesem Geschäft, lesen die offiziellen Verlautbarungen und glauben es ist schon alles in Ordnung. Dadurch läuft das alles einigermaßen unter dem Radar - und ich persönlich bin mir mittlerweile ziemlich sicher, das deswegen die Summen die dort verschwendet werden und in ominöse Taschen wandern, enorm sind.
Realist2014 hat geschrieben:(07 Jan 2021, 10:38)Nein, das ist der größte Teil der Gesellschaft.
Bis zum Beginn von Corona hatten wir 46 Millionen Erwerbstätige in D
Trotzdem sind sie nur ein Teil der Gesellschaft. Der, mit der höchsten Priorität - aber nur Teil der Gesellschaft. Eine Partei die im Bundestag sitzt, sollte das verinnerlicht haben - mMn. Ansonsten, wie gesagt: Verband, Interessenvertretung...
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von Realist2014 »

Aldus hat geschrieben:(07 Jan 2021, 19:20)

Das Kriterium der erfolgreichen Vermittlung an sich ist ja nicht verkehrt.
Schwierig bei diesen "Kunden"...
Denn geschönt wird die in jedem Fall massiv - und genau da liegt eben das Problem. Was ist das beispielsweise für eine Vorgehensweise, Menschen die in ABM´s, 1-Euro Jobs oder Umschulungen drin sind aus der Arbeitslosenstatistik rauszurechnen
Da wird nichst "geschönt- das ist so definiert. Schon seit Jahren
Langfristige Vermittlung: erfolglos. Das wäre aber das einzige Kriterium, das mMn gelten sollte.
Tja, da müsste man stärker sanktionieren können .
Es gibt durchaus professionelle Weiterbildungsinstitute mit vielen Mitarbeitern, die den Leute brauchbare Kentnisse vermitteln
Dass viele Probem bei den "Kunden" selber liegen, kommt dir nicht in den Sinn? ( mangelnden Grundkompetenzen...)
Trotzdem sind sie nur ein Teil der Gesellschaft. Der, mit der höchsten Priorität - aber nur Teil der Gesellschaft.
Der größte Teil ( 45 Mio)...
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von Aldus »

Realist2014 hat geschrieben:(07 Jan 2021, 19:31)
Schwierig bei diesen "Kunden"...
Seit wann ist "schwierig" ein Freifahrtschein für Desinteresse?

Die Aufgabenstellung ist Jobvermittlung. Punkt. Wird sie nicht erfüllt, sollte man den Laden komplett zu machen, die Leute dort nach Hause schicken und die Aufgabe anderen Leuten anvertrauen, die ihr gewachsen sind.
Realist2014 hat geschrieben:(07 Jan 2021, 19:31)Da wird nichst "geschönt- das ist so definiert. Schon seit Jahren
Wenn du das sagst...
Realist2014 hat geschrieben:(07 Jan 2021, 19:31)Tja, da müsste man stärker sanktionieren können .
Nur mit dem dicken Knüppel drüber ziehen, schafft aber auch keine Jobs, wo keine sind oder keine angeboten werden. Sich selbst einstellen können die Leute nunmal nicht.
Realist2014 hat geschrieben:(07 Jan 2021, 19:31)Dass viele Probem bei den "Kunden" selber liegen, kommt dir nicht in den Sinn? ( mangelnden Grundkompetenzen...)
Was hat das mit meiner von dir zitierten Aussage zu tun?!?
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von JJazzGold »

Elmar Brok hat geschrieben:(07 Jan 2021, 16:29)

Entscheidet der Bürger nicht durch den Staat? Oder was genau soll dieser Staat aus Sicht der Partei sei und wie sollen Bürger und Unternehmen ohne Staat entscheiden? Kann dieses Staatsverständnis der FDP nicht nachvollziehen.
Der Bürger bestimmt nicht über den Staat die Vorgehensweise der Betriebe und den Rahmen zur Entwicklung von Wissenschaft und Technik, sowie deren Einbindung und Umsetzung. Auch wenn die Planwirtschaft ab und zu von linker Seite winkt.
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von Realist2014 »

Aldus hat geschrieben:(07 Jan 2021, 19:48)
Seit wann ist "schwierig" ein Freifahrtschein für Desinteresse?
Stimmt, das Desinteresse der "Kunden"= Arbeitslose ist ein Problem für die Mitarbeiter der Jobcenter
Die Aufgabenstellung ist Jobvermittlung. Punkt.
Nö- die Aufgabe ist die Unterstützung dabei.
Verantwortlich, den Zustand der Arbeitslosigkeit zu beenden, ist der Abeitslose und nicht das Jobcenter.
Die Mitarbeiter der Jobcenter sind nicht für die Kompetenzdefizite oder Motivationsdefizite ihrer "Kunden" verantwortlich.
Sie führen auch nicht die Bewerbungsgespräche.
Sie führen auch nicht "Probearbeiten" aus oder Praktika
usw.
Nur mit dem dicken Knüppel drüber ziehen, schafft aber auch keine Jobs, wo keine sind oder keine angeboten werden.

Aha, aber die Mitarbeiter der Jobcenter für nicht vorhandene Jobs verantwortlich machen?
Bis vor Corona gab es mehr als eine Million Stellenangebote- nur für die meisten der ALG II Bezieher aufgrund nicht vorhandener Kompetenzen oder bestehender "Vermittlungshemmnisse" natürlich außer Reichweite.
Sich selbst einstellen können die Leute nunmal nicht.
Doch, nennt sich Selbständigkeit. Im Englischen sogar als "Self-employed" richtiger bezeichnet
Nur auch dazu braucht man wieder Kompetenzen....
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von Aldus »

Wenn du tatsächlich - wahrscheinlich mangels jeglicher eigenen, gemachten Lebenserfahrung mit dem Prekariat - noch einer derart überholten, rein neo-liberalen Weltsicht das Wort redest, kann ich nur sagen - nichts begriffen.

Aber so war ich auch mal - ich bin dann älter geworden und habe gelernt. Bis dahin ist diese Diskussion sinnlos.
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von Realist2014 »

Aldus hat geschrieben:(08 Jan 2021, 15:28)

Wenn du tatsächlich - wahrscheinlich mangels jeglicher eigenen, gemachten Lebenserfahrung mit dem Prekariat - noch einer derart überholten, rein neo-liberalen Weltsicht das Wort redest, kann ich nur sagen - nichts begriffen.
Wenn in deinem "Weltbild" das Wort Eigenveratwortung nicht vorkommt- dann kann ich nur sagen - nichts begriffen.
Aber so war ich auch mal - ich bin dann älter geworden und habe gelernt. Bis dahin ist diese Diskussion sinnlos.
Ich bin sicher älter als du und lerne permanent dazu.

Nur werde ich es immer ablehnen, wenn der Hund zum Jagen getragen werden muss.
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von Kohlhaas »

Aldus hat geschrieben:(08 Jan 2021, 15:28)

Wenn du tatsächlich - wahrscheinlich mangels jeglicher eigenen, gemachten Lebenserfahrung mit dem Prekariat - noch einer derart überholten, rein neo-liberalen Weltsicht das Wort redest, kann ich nur sagen - nichts begriffen.

Aber so war ich auch mal - ich bin dann älter geworden und habe gelernt. Bis dahin ist diese Diskussion sinnlos.
Da ist was dran. Vorurteile sind Meinungen, die nicht durch Erfahrung begründet sind, oder sich auf Erfahrungen gründen, die nicht repräsentativ sind. So verhält sich das auch mit der an Stammtischen gern geäußerten Meinung über Hartz-IV-Bezieher. "Alles dumme, arbeitsscheue Schmarotzer, die von meinem Geld leben wollen..." Es gibt zweifellos solche Typen. Die sind aber nicht der "Normal-Hartzer".

Wir alle haben unsere Vorurteile. Das ist auch gar nicht schlimm. Manche Menschen haben nur die Bereitschaft, ihre eigenen Einstellungen anhand von Fakten zu überprüfen und dann gegebenenfalls zu ändern. Die FDP rezitiert nicht die Stammtischparolen über Hartz-IV-Empfänger. Selbst in der FDP gibt es Leute, die Fakten erkennen und sich ernsthafte Gedanken darüber machen, wie man real existierende Probleme anders lösen kann, als einfach nur Zahlungen immer weiter zu kürzen.
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von Realist2014 »

Kohlhaas hat geschrieben:(08 Jan 2021, 15:46)

r. Selbst in der FDP gibt es Leute, die Fakten erkennen und sich ernsthafte Gedanken darüber machen, wie man real existierende Probleme anders lösen kann, als einfach nur Zahlungen immer weiter zu kürzen.
Was hat obiger Text mit dem Wort Eigenverantwortung bei den Arbeitslosen zu tun?

Und der Nichtverantwortung der Mitarbeiter der Jobcenter für das jeweilige Verhalten der ihrer "Kunden"?

Sanktionen sind übrigens Strafen füer die Nichtbeachtung von Regeln.

Denen sind wir alle unterworfen.
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von Kohlhaas »

Realist2014 hat geschrieben:(08 Jan 2021, 15:50)

Was hat obiger Text mit dem Wort Eigenverantwortung bei den Arbeitslosen zu tun?

Und der Nichtverantwortung der Mitarbeiter der Jobcenter für das jeweilige Verhalten der ihrer "Kunden"?

Sanktionen sind übrigens Strafen füer die Nichtbeachtung von Regeln.

Denen sind wir alle unterworfen.
Wenn man Regeln nur sklavisch befolgen will und es für verfassungswidrig hält, ihre Sinnhaftigkeit zu hinterfragen, stimmt das.

Im Übrigen hast Du mich sinnentstellend aus dem Zusammenhang gerissen zitiert. Ich habe mich nicht über Eigenverantwortung geäußert, sondern über Vorurteile.
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von Realist2014 »

Kohlhaas hat geschrieben:(08 Jan 2021, 16:00)

Wenn man Regeln nur sklavisch befolgen will und es für verfassungswidrig hält, ihre Sinnhaftigkeit zu hinterfragen, stimmt das.
Du hinterfragst also die Strafen für zu schnelles Fajren in einer 30er Zone?
Im Übrigen hast Du mich sinnentstellend aus dem Zusammenhang gerissen zitiert. Ich habe mich nicht über Eigenverantwortung geäußert, sondern über Vorurteile.
Der Ausgangspunkt war aber die Eigenvrantwortung der ALG II Bezieher bei der Jobsuche und die Nichtverantwortung de Jobcente rin diesem Kontext

Vorurteile hast du dann in's Spiel gebracht.
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von Kohlhaas »

Realist2014 hat geschrieben:(08 Jan 2021, 16:06)

Du hinterfragst also die Strafen für zu schnelles Fajren in einer 30er Zone?
Wenn ich einzelne Regeln nicht hinterfrage, bedeutet das noch lange nicht, dass ich jetzt gar keine Regeln mehr hinterfragen darf.
Der Ausgangspunkt war aber die Eigenvrantwortung der ALG II Bezieher bei der Jobsuche und die Nichtverantwortung de Jobcente rin diesem Kontext
Nein. Der Ausgangspunkt war Deine durch zahlreiche Beiträge belegte "Meinung", dass Hartz-IV-Empfänger allesamt arbeitsscheue Sozialschmarotzer sind.
Vorurteile hast du dann in's Spiel gebracht.
Stimmt auch nicht. Ich habe Deine diesbezüglichen Vorurteile lediglich als solche benannt.

Es ist einfach eine erwiesene Tatsache, dass sich die reale Auslegung des von Dir für sakrosankt erklärten Systems von "Fördern und fordern" nicht als sinnvoll erwiesen hat. Der Staat gibt inzwischen mehr Geld für "Maßnahmen" von Beschäftigungsgesellschaften aus als für die Leistungsempfänger selbst. Was die Beschäftigungsgesellschaften tun, hat sich als richtig gutes Geschäft erwiesen. Und niemand fragt mehr danach, ob diese oder jene "Maßnahme" (z.B. das x-te Bewerbungstrainung) irgendwie sinnvoll ist oder nicht. Die Leistungsempfänger werden zu dem angeblichen "Fördern" verdonnert, und wenn sie auf eine offentlich sinnfreie Maßnahme keine Lust haben, dann werden sie in der Konsequenz des Forderns gleich mal sanktioniert. Das nutzt nicht dem Arbeitsmarkt, das nutzt nicht den Arbeitslosen, es nutzt nur den Beschäftigungsgesellschaften, die sich immer neue "Fördermaßnahmen" ausdenken, für die sie staatliche Gelder bekommen können.

Das habe ich jetzt bewusst überspitzt dargestellt. Es gibt natürlich auch durchaus sinnvolle Maßnahmen, die Arbeitsuchenden tatächlich richtig gut helfen. Ich erlebe das gerade am Beispiel einer Transfergesellschaft, die auf Initiative meines Betriebsrats eingerichtet worden ist. Da steht allerdings auch das Interesse des "Förderns" im Vordergung. "Fordern" muss niemand etwas, weil die arbeitslos gewordenen Kollegen in der Mehrzahl nämlich keine arbeitsscheuen Schmarotzer sind, sondern liebend gern wieder einen anständigen Job haben würden, mit dem sie sich eigentständig und ohne fremde Hilfe oder Bevormundung über Wasser halten können.

Wäre ich Verantwortlicher in der FDP würde ich mich ganz energisch gegen Deine Auslegung angeblicher FDP-Positionen wehren!

Die Zukunft der FDP hängt nicht davon ab, ob die Arbeitsverwaltung nach heutigem Muster weiter fördert, fordert und sanktioniert. Die Zukunft der FDP hängt davon ab, wie die FDP "Liberalismus" eigentlich definiert. Insbesondere seit Westerwelle hat sich diese Definition meiner Einschätzung nach immer mehr auf "Wirtschaftsliberalismus" verengt. Das ist definitiv zu wenig.
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von Stoner »

Kohlhaas hat geschrieben:(08 Jan 2021, 17:07)

Die Zukunft der FDP hängt davon ab, wie die FDP "Liberalismus" eigentlich definiert. Insbesondere seit Westerwelle hat sich diese Definition meiner Einschätzung nach immer mehr auf "Wirtschaftsliberalismus" verengt. Das ist definitiv zu wenig.
Das war schon mit Bangemann so.
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von Tom Bombadil »

Mir wäre auch wohler, wenn sich "meine" FDP wieder verstärkt den Bürgerrechten widmen würde. Da liegt einiges im Argen.
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von Realist2014 »

Kohlhaas hat geschrieben:(08 Jan 2021, 17:07)

Nein. Der Ausgangspunkt war Deine durch zahlreiche Beiträge belegte "Meinung", dass Hartz-IV-Empfänger allesamt arbeitsscheue Sozialschmarotzer sind.
Wieder eine unverschämte Unterstellung...

Es ist einfach eine erwiesene Tatsache, dass sich die reale Auslegung des von Dir für sakrosankt erklärten Systems von "Fördern und fordern" nicht als sinnvoll erwiesen hat.
Soso, also einfach nur Geld verteilen...
Das habe ich jetzt bewusst überspitzt dargestellt. Es gibt natürlich auch durchaus sinnvolle Maßnahmen, die Arbeitsuchenden tatächlich richtig gut helfen. Ich erlebe das gerade am Beispiel einer Transfergesellschaft, die auf Initiative meines Betriebsrats eingerichtet worden ist. Da steht allerdings auch das Interesse des "Förderns" im Vordergung. "Fordern" muss niemand etwas,
Genau, einfach nur Geld verteilen....
Wäre ich Verantwortlicher in der FDP würde ich mich ganz energisch gegen Deine Auslegung angeblicher FDP-Positionen wehren!
Wirst du aber mit deinen Unterstellungen nie sein...
Die Zukunft der FDP hängt nicht davon ab, ob die Arbeitsverwaltung nach heutigem Muster weiter fördert, fordert und sanktioniert. Die Zukunft der FDP hängt davon ab, wie die FDP "Liberalismus" eigentlich definiert. Insbesondere seit Westerwelle hat sich diese Definition meiner Einschätzung nach immer mehr auf "Wirtschaftsliberalismus" verengt. Das ist definitiv zu wenig.
Die FDP steht für Fördern und Fordern.:

"Die Liberalen lehnen Hartz IV nicht als Ganzes ab, sondern unterstützen das Grundprinzip des Forderns und Förderns."
https://www.liberale.de/content/liberal ... onzept-vor
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von Kohlhaas »

Realist2014 hat geschrieben:(08 Jan 2021, 18:38)
Genau, einfach nur Geld verteilen....
Du willst es offenbar nicht verstehen, weil es einfach nicht in Dein allzu festgefügtes Weltbild passt. Damit musst DU leben.

Für alle anderen nochmal: Ich hatte ein Beispiel aus meiner eigenen Erfahrung angsprochen. Da geht es um Leute, die auf "Forderung" gar nicht angewiesen sind, weil sie ganz von sich aus gern unabhängig und eigenverantwortlich leben wollen. Die brauchen keine "Forderungen" von Leuten wie Realist2014. Die brauchen nur eventuell Förderung für den Weg in eine neue berufliche Position. In einer Beschäftigungsgesellschaft geht das. Leider nur ein Jahr lang. In der Agentur für Arbeit ist das schwieriger. Übrigens: Unsere Beschäftigungsgesellschaft wird vom Arbeitgeberverband getragen.
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