Was nicht ist, kann nicht verlängert werden.
Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie
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Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie
Was mir einleuchtet, ist der Vorschlag von Hans Werner Sinn:
Wenn man auf den Egoismus der Menschen setzt,
erreicht man mehr, als wenn man auf den Altruismus der Menschen setzt.
Angenommen die Corona-Warn-App wird an Orten umso dunkler,
an dem das Risiko steigt, sich zu infizieren.
Wenn also angezeigt wird, wo mehrere Menschen mit Risiko-Kontakten gerade sind.
Die Flecken müssen natürlich auch hier so weit sein,
dass einzelne Individuen nicht lokalisierbar sind.
Wenn ich also sehe, ab 17 Uhr wird es bei Karstadt dunkelrot.
Aber am nächsten Morgen um 9:30 noch hellgrün.
Der Bahnhof ebenfalls dunkelrot, aber da muss ich eben durch,
aber dann nehme ich eben die FFP2-Maske und gehe zügig durch.
So könnte der Lockdown gemildert werden,
und die Menschen könnten selbst entscheiden,
wo sie sich welchem Risiko aussetzen, und welches sie meiden.
Das empfinde ich Diskutabel, würde aber leider an unseren Datenschützern scheitern,
fürchte ich.
Andererseits heißt das ja auch,
dass Menschen aus Datenschutzgründen auf Covid-19-Stationen ersticken müssen.
Sie tun es ja zu einem guten Zweck.
Wenn man auf den Egoismus der Menschen setzt,
erreicht man mehr, als wenn man auf den Altruismus der Menschen setzt.
Angenommen die Corona-Warn-App wird an Orten umso dunkler,
an dem das Risiko steigt, sich zu infizieren.
Wenn also angezeigt wird, wo mehrere Menschen mit Risiko-Kontakten gerade sind.
Die Flecken müssen natürlich auch hier so weit sein,
dass einzelne Individuen nicht lokalisierbar sind.
Wenn ich also sehe, ab 17 Uhr wird es bei Karstadt dunkelrot.
Aber am nächsten Morgen um 9:30 noch hellgrün.
Der Bahnhof ebenfalls dunkelrot, aber da muss ich eben durch,
aber dann nehme ich eben die FFP2-Maske und gehe zügig durch.
So könnte der Lockdown gemildert werden,
und die Menschen könnten selbst entscheiden,
wo sie sich welchem Risiko aussetzen, und welches sie meiden.
Das empfinde ich Diskutabel, würde aber leider an unseren Datenschützern scheitern,
fürchte ich.
Andererseits heißt das ja auch,
dass Menschen aus Datenschutzgründen auf Covid-19-Stationen ersticken müssen.
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Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie
Sehe ich auch so, zumal nach meinen Beobachtungen viele Leute zu Weihnachten sehr unvernünftig waren.
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Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie
Papaloooo hat geschrieben:(29 Dec 2020, 06:39)
Was mir einleuchtet, ist der Vorschlag von Hans Werner Sinn:
Wenn man auf den Egoismus der Menschen setzt,
erreicht man mehr, als wenn man auf den Altruismus der Menschen setzt.
Angenommen die Corona-Warn-App wird an Orten umso dunkler,
an dem das Risiko steigt, sich zu infizieren.
Wenn also angezeigt wird, wo mehrere Menschen mit Risiko-Kontakten gerade sind.
Die Flecken müssen natürlich auch hier so weit sein,
dass einzelne Individuen nicht lokalisierbar sind.
Wenn ich also sehe, ab 17 Uhr wird es bei Karstadt dunkelrot.
Aber am nächsten Morgen um 9:30 noch hellgrün.
Der Bahnhof ebenfalls dunkelrot, aber da muss ich eben durch,
aber dann nehme ich eben die FFP2-Maske und gehe zügig durch.
So könnte der Lockdown gemildert werden,
und die Menschen könnten selbst entscheiden,
wo sie sich welchem Risiko aussetzen, und welches sie meiden.
Das empfinde ich Diskutabel, würde aber leider an unseren Datenschützern scheitern,
fürchte ich.
Andererseits heißt das ja auch,
dass Menschen aus Datenschutzgründen auf Covid-19-Stationen ersticken müssen.
Sie tun es ja zu einem guten Zweck.
Da unterliegst du einem Denkfehler. Getestete und damit erkannte Infizierte laufen ja nicht draußen rum, sondern haben eine strikte Quarantäneauflage. Die App zeigt ja nur ob du in der Vergangenheit Kontakt mit einer Person hattest, bei der sich später herausstellte, dass sie zu dem Zeitpunkt des Kontaktes möglicherweise schon (unerkannt) infiziert war.
„Es wurde schon alles gesagt, nur noch nicht von jedem.“ (Karl Valentin)
Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie
Ich könnte auf die tägliche Spritze um 19:00 in den Nachrichten gut verzichten. Inzwischen dürfte auch der letzte Depp begriffen haben, dass der Impfstoff per Spritze verabreicht wird.ThorsHamar hat geschrieben:(26 Dec 2020, 11:15)
... zu einer Langzeitstrategie gehört natürlich auch eine allseitige Information des Volkes.
Hier ein schönes Beispiel von ntv , 26.12.
"Coronavirus-Liveticker
+++ 10:33 Lockdown drückt Infektionszahlen im Iran deutlich +++"
Toll, der Iran .....dann muss es ja auch bei uns klappen ....
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
Alexander Freiherr von Humboldt
https://www.youtube.com/watch?v=9FBu2rVuXGI
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Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie
Ja, und genau dieses Modell der Quarantäne stellt Hans-Werner Sinn in Frage:3x schwarzer Kater hat geschrieben:(29 Dec 2020, 07:51)
Da unterliegst du einem Denkfehler. Getestete und damit erkannte Infizierte laufen ja nicht draußen rum, sondern haben eine strikte Quarantäneauflage. Die App zeigt ja nur ob du in der Vergangenheit Kontakt mit einer Person hattest, bei der sich später herausstellte, dass sie zu dem Zeitpunkt des Kontaktes möglicherweise schon (unerkannt) infiziert war.
https://www.hanswernersinn.de/de/die-wa ... m-04042020
Diskussionswert, finde ich!
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Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie
Wenn in Deinem Hausarztteam ... Deiner Apotheke.....Supermarkt ....Paketdienst...Tankwart... - die Belegschaft POSITIV/ansteckend ist - wirst Du darüber anders denken...Papaloooo hat geschrieben:(29 Dec 2020, 08:45)
Ja, und genau dieses Modell der Quarantäne stellt Hans-Werner Sinn in Frage:
https://www.hanswernersinn.de/de/die-wa ... m-04042020
Diskussionswert, finde ich!
Du kannst das ja "umgehen". Oder - Du "hattest" schon.
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Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie
Ist wenig schlüssig für mich. Denn die Quarantäne ist ja nicht das Problem. Das Problem ist ja die Quasiquarantäne die man auch Nichtinfizierten verordnet indem man Kontaktbeschränkungen erlässt. So auch Werner Sinn. Das löst man ja nicht dadurch, dass man die Quarantäne für Infizierte aufhebt. Denn die sind jetzt ja auch nicht unterwegs. Warum man die Quasiquarantäne nun lockern sollte, obwohl man Infizierte weniger einschränkt - darauf gibt der Artikel keine Antwort.Papaloooo hat geschrieben:(29 Dec 2020, 08:45)
Ja, und genau dieses Modell der Quarantäne stellt Hans-Werner Sinn in Frage:
https://www.hanswernersinn.de/de/die-wa ... m-04042020
Diskussionswert, finde ich!
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Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie
Zugegeben, ich habe mich mit jedem Alternativvorschlag von Hans-Werner Sinn jetzt noch nicht näher auseinandergesetzt .
Jedoch glaube ich, dass er nicht zu den ganz dummen gehört.
Natürlich ist die Stärkung der Wirtschaft eine der obersten Prioritäten.
Und auch sein oberstes Ziel, die Einschränkungen möglichst so zu gestalten, dass sie nicht von einer oberen Direktive gesteuert werden, sondern aus dem verständlichem egoistischen Ziel, sich selbst nicht zu infizieren.
Jedoch glaube ich, dass er nicht zu den ganz dummen gehört.
Natürlich ist die Stärkung der Wirtschaft eine der obersten Prioritäten.
Und auch sein oberstes Ziel, die Einschränkungen möglichst so zu gestalten, dass sie nicht von einer oberen Direktive gesteuert werden, sondern aus dem verständlichem egoistischen Ziel, sich selbst nicht zu infizieren.
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Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie
Sinn begeht aus meiner Sicht einen Denkfehler:3x schwarzer Kater hat geschrieben:(29 Dec 2020, 09:21)
Ist wenig schlüssig für mich. Denn die Quarantäne ist ja nicht das Problem. Das Problem ist ja die Quasiquarantäne die man auch Nichtinfizierten verordnet indem man Kontaktbeschränkungen erlässt. So auch Werner Sinn. Das löst man ja nicht dadurch, dass man die Quarantäne für Infizierte aufhebt. Denn die sind jetzt ja auch nicht unterwegs. Warum man die Quasiquarantäne nun lockern sollte, obwohl man Infizierte weniger einschränkt - darauf gibt der Artikel keine Antwort.
" Andere Nutzer der App können dann – anonymisiert – sehen, wo sich ein Infizierter befindet und dann womöglich einen Bogen um den Ort machen."
Das Problem bei der Ansteckung sind nicht die positiv getesteten Infizierten. Die sind - wie Du ja richtigerweise sagst - in Quarantäne.
Das Problem sind vielmehr die Infizierten, die noch nicht getestet sind und somit auch nicht in der App als solche nicht auftauchen können. Die App ist kein Hellseherautomat und zaubern kann sie auch nicht.
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Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie
eben, insofern ist es sinnfrei (haha Wortspiel) die erkannten Infizierten auf die Allgemeinheit loszulassen und zu glauben, dass man gleichzeitig lockern könnte, wenn denn jeder wisse wo die sind.sünnerklaas hat geschrieben:(29 Dec 2020, 10:37)
Sinn begeht aus meiner Sicht einen Denkfehler:
" Andere Nutzer der App können dann – anonymisiert – sehen, wo sich ein Infizierter befindet und dann womöglich einen Bogen um den Ort machen."
Das Problem bei der Ansteckung sind nicht die positiv getesteten Infizierten. Die sind - wie Du ja richtigerweise sagst - in Quarantäne.
Das Problem sind vielmehr die Infizierten, die noch nicht getestet sind und somit auch nicht in der App als solche nicht auftauchen können. Die App ist kein Hellseherautomat und zaubern kann sie auch nicht.
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Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie
Die Leute im Park sind sooooo blöd - dass sie nicht erkennen - >> dass der Rasen nicht betreten werden darf. (Schild//Zaun//Absperrung nötig)Papaloooo hat geschrieben:(29 Dec 2020, 10:19)
Zugegeben, ich habe mich mit jedem Alternativvorschlag von Hans-Werner Sinn jetzt noch nicht näher auseinandergesetzt .
Jedoch glaube ich, dass er nicht zu den ganz dummen gehört.
Natürlich ist die Stärkung der Wirtschaft eine der obersten Prioritäten.
Und auch sein oberstes Ziel, die Einschränkungen möglichst so zu gestalten, dass sie nicht von einer oberen Direktive gesteuert werden, sondern aus dem verständlichem egoistischen Ziel, sich selbst nicht zu infizieren.
Du meinst - die können SELBST die richtige Entscheidung treffen ?



Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. 

Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie
Ja, weil man ja selbst keinen Nachteil hat,Teeernte hat geschrieben:(29 Dec 2020, 11:13)
Die Leute im Park sind sooooo blöd - dass sie nicht erkennen - >> dass der Rasen nicht betreten werden darf. (Schild//Zaun//Absperrung nötig)
Du meinst - die können SELBST die richtige Entscheidung treffen ?![]()
![]()
wenn man den Rasen betritt der Rasen aber schon.
Wenn man aber den Rasen nicht betreten soll,
weil es eine Hundekackwiese ist, und vor der Hundekacke gewarnt wird,
dann ist das Motiv ein anderes.
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Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie
Henne - Ei Dualismus.Papaloooo hat geschrieben:(29 Dec 2020, 11:59)
Ja, weil man ja selbst keinen Nachteil hat,
wenn man den Rasen betritt der Rasen aber schon.
Wenn man aber den Rasen nicht betreten soll,
weil es eine Hundekackwiese ist, und vor der Hundekacke gewarnt wird,
dann ist das Motiv ein anderes.
Der Störer hat zu verschwinden - im allgemeinen RECHT.
Lärm, Betriebs-GEFAHR, Strahlung, Abgas, NOx, Feinstaub - da stellt der Staat Grenzen und Verbote auf .
Aber - nach Deinem Recht - können die Leute da ja einen Bogen machen.
Man muss nicht an die Strasse gehen.....Laut... Abgase..Feinstaub - die Leute sind ja selbst SCHULD !
Also - Gefährdungs-//Verursacherhaftung. >>
A) Zwangseinweisung von infizierten - oder
B) Haftstrafe für die Infektion //mögliche Infektion von Gesunden ? (trägt Maske nicht - hält sich nicht an die Auflagen/Aufenthaltsverbote..)
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Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie
Ääähm... Hast Du die letzten vier Wochen im Keller verbracht?

Am Rande des Wahnsinns stehen keine Geländer!
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Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie
Nein, denn dann wäre das auch ein Lockdown gewesen, nicht wahr? Und nicht diese Pille Palle Einschränkungen......firlefanz11 hat geschrieben:(29 Dec 2020, 13:01)
Ääähm... Hast Du die letzten vier Wochen im Keller verbracht?
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie
Und warum nennen es dann die Politiker selbst Lockdown?Alexyessin hat geschrieben:(29 Dec 2020, 13:04)
Nein, denn dann wäre das auch ein Lockdown gewesen, nicht wahr? Und nicht diese Pille Palle Einschränkungen......

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Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie
Keine Ahnung. Frag doch deinen Bundestagsabgeordneten.firlefanz11 hat geschrieben:(29 Dec 2020, 13:08)
Und warum nennen es dann die Politiker selbst Lockdown?
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Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie
Ich halte diese Idee von Hans-Werner Sinn für eine Option,Teeernte hat geschrieben:(29 Dec 2020, 12:30)
Henne - Ei Dualismus.
Der Störer hat zu verschwinden - im allgemeinen RECHT.
Lärm, Betriebs-GEFAHR, Strahlung, Abgas, NOx, Feinstaub - da stellt der Staat Grenzen und Verbote auf .
Aber - nach Deinem Recht - können die Leute da ja einen Bogen machen.
Man muss nicht an die Strasse gehen.....Laut... Abgase..Feinstaub - die Leute sind ja selbst SCHULD !
Also - Gefährdungs-//Verursacherhaftung. >>
A) Zwangseinweisung von infizierten - oder
B) Haftstrafe für die Infektion //mögliche Infektion von Gesunden ? (trägt Maske nicht - hält sich nicht an die Auflagen/Aufenthaltsverbote..)
über die es sich mal nachzudenken lohnt.
Ich habe diese jedoch nicht propagiert,
noch halte ich sie übertragbar auf andere Bereiche.
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Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie
Papaloooo hat geschrieben:(29 Dec 2020, 13:15)
Ich halte diese Idee von Hans-Werner Sinn für eine Option,
über die es sich mal nachzudenken lohnt.
Ich habe diese jedoch nicht propagiert,
noch halte ich sie übertragbar auf andere Bereiche.

Viele Arbeitskräfte im Osten müssen auch "positiv" getestet (infiziert) auf Arbeit.... (JUHUUUU )
(Gern auch Klinikpersonal oder Prflege - noch besser -> die gehen nicht zum Test !! )
----------------------------------
https://www.welt.de/politik/deutschland ... demie.html„Erschreckend viele Ostdeutsche tun so, als gäbe es keine Pandemie“
Woher DIESE Einstellung kommt ?
Einen Zusammenhang kann natürlich KEINER feststellen....



--------------------------------------------
Entweder - es ist SCHLIMM - und die GEFÄHRDER bleiben zu hause..... (Quarantäne)
(Es gibt keine sichere Ersatzmaßnahme.)
Oder eben NICHT! - und es rottet die >> Rentenbezieher aus.
Finanztechnisch ein guter Schachzug !
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Dass muss aber unter uns bleiben....
Einzelne Person löste Superspreader-Event an Hamburger Schule aus
https://www.welt.de/vermischtes/article ... g-aus.html
Dass muss aber unter uns bleiben....Der zuständige Virologe am HPI, Adam Grundhoff, ergänzte gegenüber dem „Tagesspiegel“, das Ergebnis sei auch deswegen so eindeutig, weil die betreffende Genomsignatur zu dem Zeitpunkt im Hamburg noch nicht in Erscheinung getreten sei. „Das ist also auf eine Quelle zurückzuführen.“
Fast 40 Personen infizierten sich im September an einer Hamburger Schule mit dem Coronavirus.
Als die „Zeit“ danach fragte, gab das Gesundheitsamt die Daten nicht heraus und verwies auf einen „internen Abstimmungsbedarf“
Nun drängt sich der Verdacht auf, die Schulbehörde habe die Veröffentlichung der Ergebnisse unterdrücken wollen. Zudem muss sich Rabe gegen Vorwürfe von CDU und Linkspartei wehren, die Analyse widerlege seine Behauptung, Schulen seien sichere Orte.



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Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie
Der Lockdown wirkt.
Es gibt immer mehr Tote.
Es gibt immer mehr Tote.
Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie
Nicht hart genug, nicht wahr ?
Ansonsten gerne, verbliebenen Handel, ÖPNV und Betriebe schließen. Von mir aus bis Sommer 2021.
Ich kann damit leben, Du auch ?
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Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie
Schlechte Suggestion.
Was wir haben sind Beschränkungen, ein Lockdown ist was ganz anderes. Und wenn wir nicht aufpassen, dann wird das kommen. Wirklich zu.
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Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie
Und die nächste Bestätigung für meine Meinung zum Thema. Sehr schön ....
https://www.n-tv.de/panorama/Arztepraes ... 61781.html
"Der Präsident der Bundesärztekammer verlangte zudem, endlich eine Langfriststrategie zum Schutz der besonders gefährdeten Bevölkerungsgruppen umzusetzen. "
https://www.n-tv.de/panorama/Arztepraes ... 61781.html
"Der Präsident der Bundesärztekammer verlangte zudem, endlich eine Langfriststrategie zum Schutz der besonders gefährdeten Bevölkerungsgruppen umzusetzen. "
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Re: Covitplan gegen die Epidemie
Die Todeszahlen in Deutschland übersteigen allmählich die der Asiatischen und Hongkong-Grippe Ende der 50er und Ende der 60er Jahre.ThorsHamar hat geschrieben:(30 Dec 2020, 08:58)
https://www.n-tv.de/panorama/Arztepraes ... 61781.html
"Der Präsident der Bundesärztekammer verlangte zudem, endlich eine Langfriststrategie zum Schutz der besonders gefährdeten Bevölkerungsgruppen umzusetzen. "
siehe auch: Asiatische Grippe
https://de.wikipedia.org/wiki/Asiatische_Grippe
siehe auch: Hongkong Grippe
https://de.wikipedia.org/wiki/Hongkong-Grippe
Je mehr Menschen noch an Corona sterben werden, um so schwieriger werden Lockerungen, gemessen an der 7-Tage-Inzidenz, durchzusetzen sein, bis nicht durch die Impfungen oder durch den Sommer die Infektionszahlen deutlich gesunken sind. An dem Schutz der gefährdeten Bevölkerungsgruppen lässt sich aber noch Einiges verbessern.
Zeitungstexte bei Genios mit Bibliotheksausweis kostenlos: https://www.wiso-net.de/login?targetUrl=%2Fdosearch (Zugang auch bundesweit)
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Re: Covitplan gegen die Epidemie
Der richtig hohe Berg an Infektionen wird Anfang Januar kommen - dann, wenn die ganze weihnachtliche Unvernuft zu Buche schlagen wird. Außerdem sollte man nicht vergessen: viele Behörden, Labore und Arztpraxen sind im Moment geschlossen oder arbeiten auf Grund des Weihnachtsurlaubs nur eingeschränkt. Ich gehe davon aus, dass Mitte nächster Woche ein ganz böses Erwachen kommen wird.Wähler hat geschrieben:(30 Dec 2020, 09:06)
Die Todeszahlen in Deutschland übersteigen allmählich die der Asiatischen und Hongkong-Grippe Ende der 50er und Ende der 60er Jahre.
siehe auch: Asiatische Grippe
https://de.wikipedia.org/wiki/Asiatische_Grippe
siehe auch: Hongkong Grippe
https://de.wikipedia.org/wiki/Hongkong-Grippe
Je mehr Menschen noch an Corona sterben werden, um so schwieriger werden Lockerungen, gemessen an der 7-Tage-Inzidenz, durchzusetzen sein, bis nicht durch die Impfungen oder durch den Sommer die Infektionszahlen deutlich gesunken sind. An dem Schutz der gefährdeten Bevölkerungsgruppen lässt sich aber noch Einiges verbessern.
Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie
Die 50er Inzidenz wurde schon lange völlig aufgeweicht. Nannte sich Lockdown light, als man trotz rasant hochdrehender Inzidenzen im dreistelligen Bereich nichts unternommen hat außer ein paar Kneipen zu schließen. Stattdessen sollte die Bevölkerung eigenverantwortlich die Kontakte um 70% reduzieren.ThorsHamar hat geschrieben:(30 Dec 2020, 08:58)
Und die nächste Bestätigung für meine Meinung zum Thema. Sehr schön ....
https://www.n-tv.de/panorama/Arztepraes ... 61781.html
"Der Präsident der Bundesärztekammer verlangte zudem, endlich eine Langfriststrategie zum Schutz der besonders gefährdeten Bevölkerungsgruppen umzusetzen. "
Heraus kam ein gradioses Totalversagen

Ob 50, 100 oder 200 ist erst mal egal. Was der Herr offenbar immernoch nicht verstanden hat ist, dass dann Maßnahmen in einer Härte ergriffen werden müssen, um einen weiteren Anstieg zu stoppen. Diese "nicht-so-schlimm" Attitüde hatten wir schon im September mal, als sich die täglichen Infektionen von wenigen Hundert auf Tausende hocharbeiteten ohne, dass es irgendjemand geschert hätte. Erst als die Anstiege dann von 5.000 auf 10.000 auf 15.000 "plötzlich" kamen, wurden die Augen wieder groß.
In Pflegeheimen sind auch nur 700.000 Menschen untergebracht. Dagegen kann man die "Risikogruppe aufgrund Alters" ab 60 Jahren setzen: 22 Millionen bzw. jeder Einwohner dieses Landes. Selbst mit eigenen Zeitfenstern, bilden diese für sich aufgrund der großen Menge schon eine eigene Infektionsgruppe. Mal ganz abgesehen davon, dass private Idiotie immernoch Infektionsquelle Nr.1 sein dürfte. Seh ich im Umfeld ja auch an den Kindern, die meinen ganz schlau den Kontaktbeschränkungen ein Schnippchen zu schlagen und Weihnachten mit dem einem Elternpaar verbringen, die Tage danach nen halbes Dutzend Freunde abklappen und am 31. dann mit dem anderen Elternpaar feiern.

"Man verhandelt nicht mit Terroristen. Man hört PEGIDA und AfD nicht zu. Man muss keine Rücksicht auf Impfskeptiker und Verschwörungstheoretiker nehmen." (Philipp Jessen)
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Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie
Das sehe ich nicht nur bei Kindern, sondern auch bei Erwachsenen. Da wird seit Weihnachten jeden Tag wer anderes besucht, zwischendurch kommt wieder wer anderes zu Besuch. Absoluter Wahnsinn, Einsicht null, weil Problembewusstsein null.Nightrain hat geschrieben:(31 Dec 2020, 00:29)
Mal ganz abgesehen davon, dass private Idiotie immernoch Infektionsquelle Nr.1 sein dürfte. Seh ich im Umfeld ja auch an den Kindern, die meinen ganz schlau den Kontaktbeschränkungen ein Schnippchen zu schlagen und Weihnachten mit dem einem Elternpaar verbringen, die Tage danach nen halbes Dutzend Freunde abklappen und am 31. dann mit dem anderen Elternpaar feiern.
Allerdings: wundern tut es mich nicht. Die Haltung "das-war-schon-immer-so-nie-war-es-ander-warum-sollen-wir-was-ändern-da-kann-ja-jeder-kommen!"ist ein Prinzip und eine Einstellung, die noch aus dem HRR stammt und somit eine große Tradition in D hat. Gibt sogar einen Fachbegrigg dafür: das "Gute alte Recht".
Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie
https://www.welt.de/vermischtes/article ... l#Comments
von einem einzigen Labor an einem einzigen Tag und nicht in Burkina-Faso oder Moldawien! So werden die Lockdowns begründet ...
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Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie
Das ist für mich ganz klar: Man sollte sich daran orientieren, welche Gesundheitsrisiken es in der jeweiligen Altersgruppe sonst noch gibt. Auf der Basis kann man das Risiko bewerten und entsprechend handeln.Tom Bombadil hat geschrieben:(04 Jan 2021, 10:59) Spielt das eine Rolle? Wo willst du die Grenze ziehen, was wäre noch akzeptabel und was nicht?
Die Diskussion scheitert aber an dem "Dogma", dass Covid-19 und seine Folgen weder noch quantitativ mit anderen Krankheiten/Todesursachen vergleichbar seien.
Wie aber will man Risiken bewerten - und angemessen handeln - wenn man sich jedem Referenzpunkt verweigert?
Insofern die Frage an Dich zurück, Dein Standpunkt wäre demnach: Im Hinblick auf Covid-19 ist - anders als bei anderen Gesundheitsrisiken (?) - jeder Fall einer zu viel? Und warum?
Es liegt an der Summe aller getroffenen Maßnahmen, logisch.Tom Bombadil hat geschrieben:(04 Jan 2021, 10:59) Das hat in Schweden auch nicht funktioniert, man kann eine so große Gruppe nicht 100%ig abschirmen, außerdem gibt es auch viele Risikopatienten unter 70.
(Warum wird einem eigentlich jeder Beitrag hier, der nicht lediglich darin besteht, mit betroffenen Worten die neuesten Infektionszahlen zu posten, so ausgelegt, dass man ein Befürworter der sofortigen Einstellung aller Schutzmaßnahmen ist? Das wird langsam echt lästig ...)
Welche der Maßnahmen im einzelnen zielführend, nötig oder viellicht sogar überzogen waren oder sind - und in welchen Bereichen andererseits noch nicht genug reguliert wird, müsste meiner Meinung nach diskutiert werden, wenn man bessere Ergebnisse erzielen will. Aber auch dazu müsste man etwas über den Tellerrand blicken ...
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Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie
Egal wie man das Kind nennt, auf alle Fälle wünscht sich der Supereggspädde Lauterbach den aktuellen Zustand unbegrenzt weiter laufen zu lassen.Alexyessin hat geschrieben:(29 Dec 2020, 18:09)
Was wir haben sind Beschränkungen, ein Lockdown ist was ganz anderes. Und wenn wir nicht aufpassen, dann wird das kommen. Wirklich zu.
https://www.n-tv.de/politik/Lauterbach- ... 68545.htmlSPD-Gesundheitsexperte Lauterbach glaubt nicht, dass der bisherige Lockdown schnell genug wirkt. Daher müsse er verlängert werden - und das zunächst ohne Ablaufdatum.
Dummerdings scheint er dabei zu ignorieren das Verordnungen im Sinne des ISG mit klaren zeitlichen Begrenzungen zu erlassen sind. Sonst kippt spätestens das BVG diesen Wahnsinn eh...

Sollte es dies nicht tun prophezeie ich Anarchie (so wie es im Strategiepapier der BR vom April ebenfalls als worst case Szenario bei einer Lockdown Länge von mehr als 4 Monaten prognostiziert wird).
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Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie
Mein Standpunkt lautet, dass man alles dafür tun muss, um eine Überlastung des Gesundheitssystems zu verhindern, damit solche banalen Sachen wie Blinddarm oder Blutvergiftung nicht unweigerlich zum Tod führen.
Wo soll ich das getan haben? Bitte keinen Opferstrohmann aufstellen.Warum wird einem eigentlich jeder Beitrag hier, der nicht lediglich darin besteht, mit betroffenen Worten die neuesten Infektionszahlen zu posten, so ausgelegt, dass man ein Befürworter der sofortigen Einstellung aller Schutzmaßnahmen ist?
Man hat aber auf dem Höhepunkt der Pandemie keine Zeit zu diskutieren und Maßnahmen auszuprobieren.Welche der Maßnahmen im einzelnen zielführend, nötig oder viellicht sogar überzogen waren oder sind - und in welchen Bereichen andererseits noch nicht genug reguliert wird, müsste meiner Meinung nach diskutiert werden, wenn man bessere Ergebnisse erzielen will.
Wohin willst du blicken? Bei den Fällen pro 1 Mio Einwohner liegt Deutschland im Moment auf Platz 72, bei den Toten pro 1 Mio Einwohner auf Platz 51, beides halte ich für ein ziemlich gutes Ergebnis des Krisenmanagements, besonders unter Berücksichtigung der Faktoren Bevölkerungsdichte, Altersstruktur, geographische Lage und Wetter.Aber auch dazu müsste man etwas über den Tellerrand blicken ...
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Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie
Jede Dorf-"Feste" bekommt eine Zugbrücke.... und eine MAUER....mit Postenturm.firlefanz11 hat geschrieben:(04 Jan 2021, 14:12)
Egal wie man das Kind nennt, auf alle Fälle wünscht sich der Supereggspädde Lauterbach den aktuellen Zustand unbegrenzt weiter laufen zu lassen..
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Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie
Seit Wochen wird propagiert das Gesundheitssystem würde überfordert...
Realitätscheck:
Realitätscheck:
Kooomisch...!Wie aus aktuellen Zahlen hervorgeht, sind die Intensivbetten in Deutschland derzeit zu 78 Prozent ausgelastet. In einigen Bundesländern liegt die Auslastung sogar unter 70 Prozent.

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Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie
Das fand ich auch widersprüchlich: Es folgten die kleinen, vom Besitzer von der Theke aus einsehbaren Ladenlokale, während sich in den großen Supermärkten die Kunden zu Dutzenden auf den Füßen stehen durften. Und in den vielen kleinen mittelständischen Betrieben mit fragwürdigen Hygienkonzepten (in denen 80% der Erwerbstätigen zu finden sind) wird fleißig weitergearbeitet - weit außerhalb des Fokus, der auf "öffentlichem Leben" liegt. Aber so funktioniert Politik: Wo man schnell UND öffentlichkeitswirksam aktiv werden kann, da tut man es. Wie zielführend das ist, kann erstmal dahin gestellt bleiben. Hauptsache, es wurde "etwas" getan.Nightrain hat geschrieben:(31 Dec 2020, 00:29)(...) als man trotz rasant hochdrehender Inzidenzen im dreistelligen Bereich nichts unternommen hat außer ein paar Kneipen zu schließen. Heraus kam ein gradioses Totalversagen
Für mich ist die Erkenntnis der letzten Wochen: Mehr lässt sich offensichtlich nicht "herauspressen", ohne in chinesisch-/totalitäre Methoden zu verfallen.Nightrain hat geschrieben:(31 Dec 2020, 00:29) Stattdessen sollte die Bevölkerung eigenverantwortlich die Kontakte um 70% reduzieren.
Es wird nun einmal immer eine gewisse Anzahl an Menschen geben, die sich nicht an gesellschaftliche Normen hält oder einen moralischen Konsens, die nicht verantwortlich handelt. So, wie auch immer noch Menschen rauchen, zu viel Fleisch und Zucker essen, SUVs fahren, beim Fahren auf's Handy glotzen usw.
Ich glaube, wir kommen nicht um die Erkenntnis herum, dass es ein Mindestmaß von Infektionsgeschehen gibt, welches sich einfach nicht vermeiden lässt. Das, was wir aktuell erleben, ist kein "Totalversagen", sondern das, was die Gesellschaft unter diesen Bedingungen in der Lage ist, zu leisten.
Und das wäre meiner Meinung nach auch zu akzeptieren, wenn es uns gelingen würde, die Risikogruppen besser zu schützen.
Für mein Empfinden wird Covid-19 erst für Menschen ab 70 Jahren ein signifikantes Sterberisiko:Nightrain hat geschrieben:(31 Dec 2020, 00:29) In Pflegeheimen sind auch nur 700.000 Menschen untergebracht. Dagegen kann man die "Risikogruppe aufgrund Alters" ab 60 Jahren setzen: 22 Millionen bzw. jeder Einwohner dieses Landes. Selbst mit eigenen Zeitfenstern, bilden diese für sich aufgrund der großen Menge schon eine eigene Infektionsgruppe. Mal ganz abgesehen davon, dass private Idiotie immernoch Infektionsquelle Nr.1 sein dürfte. Seh ich im Umfeld ja auch an den Kindern, die meinen ganz schlau den Kontaktbeschränkungen ein Schnippchen zu schlagen und Weihnachten mit dem einem Elternpaar verbringen, die Tage danach nen halbes Dutzend Freunde abklappen und am 31. dann mit dem anderen Elternpaar feiern.
Alter / Todesfälle / Anteil an Todesfällen
90 und älter / 4066 / 21,1%
80-89 Jahre / 8738 / 45,2%
70-79 Jahre / 4047 / 21,0%
60-69 Jahre / 1635 / 8,5%
50-59 Jahre / 595 / 3,1%
40-49 Jahre / 153 / 0,8%
30-39 Jahre / 46 / 0,2%
20-29 Jahre / 24 / 0,1%
10-19 Jahre / 3 / 0,02%
0-9 Jahre / 7 / 0,04%
Und da spielen dann auch noch die Lebensumstände eine wichtige, wenn nicht die entscheidende Rolle:
- In Deutschland leben 13,1 Mio. Menschen älter als 70 Jahre
- in der Altenpflege leben 730.000 Senioren, also lediglich 5% (!) der bedeutendsten Risikogruppe
- ABER: 86% der Covid-19-Toten kommen aus Pflegeheimen
Aus dieser Betrachtung wird deutlich, dass diejenigen alten Menschen, die noch selbständig oder im Mehrfamilienhaushalt leben, einen geringen Anteil der Covid-19-Toten darstellen.
Hier lässt sich nicht - jedenfalls nicht auf Basis von Daten - ablesen/bestätigen, dass das "unverantwortliche" Verhalten unbekannter Mengen zu einem "Massensterben" der Senioren führen würde - die außerhalb (!) der Altenpflege leben.
Wenn man Dir folgt und die Risikogruppe ab 60 Jahren/22. Mio. verortet, dann spricht noch weniger dafür, unangemessenen Umgang mit Risikogruppen auf Familienebene als ein Kernproblem der aktuellen Situation zu identifizieren.
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Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie
Da sind wir uns einig. Ich halte es aber für wichtig, sich an der Stelle klar zu machen, dass die Ausbreitung des Virus an sich nicht dazu führt, dass es plötzlich doch für Menschen aller Altersgruppen gefährlich würde und die dann das Gesundheitssystem überlasten. Es sind nach wie vor die alten Menschen, die die Intensivstationen füllen. Deshalb wären die der wichtigste Ansatzpunkt.Tom Bombadil hat geschrieben:(04 Jan 2021, 14:20) Mein Standpunkt lautet, dass man alles dafür tun muss, um eine Überlastung des Gesundheitssystems zu verhindern, damit solche banalen Sachen wie Blinddarm oder Blutvergiftung nicht unweigerlich zum Tod führen.
Danke für die Klarstellung, dann habe ich Dich diesbezüglich falsch verstanden/eingeordnet!Tom Bombadil hat geschrieben:(04 Jan 2021, 14:20) Wo soll ich das getan haben? Bitte keinen Opferstrohmann aufstellen.
Wenn die Ausgangs-/Erkenntnislage die gewesen wäre, dass uns Hunderttausende oder gar Millionen Tote durch alle Altersgruppen hinweg gedroht hätten - dann würde ich zustimmen, dass keine Zeit für irgendeine Abwägung ist. Da ginge es um's nackte Überleben einer Gesellschaft.Tom Bombadil hat geschrieben:(04 Jan 2021, 14:20)
Man hat aber auf dem Höhepunkt der Pandemie keine Zeit zu diskutieren und Maßnahmen auszuprobieren.
Es zeichnete sich aber doch recht früh ab, wo und wer stirbt. Das ist ja auch früh benannt worden - nur wurde dann die falsche Strategie gewählt. Das Verhalten von 80 Mio. Einwohnern so zu steuern, dass sich so wenige Menschen infizieren, wie einem Teil der Virologen erwünscht, ist doch offensichtlich eine Sisyphos-Aufgabe, zumindest aber nichts, was ein erreichbares Kurzzeit-Ziel ist, was den Alten effektiv helfen kann. Und das hätte man durchaus schon vor Monaten erkennen können.
Das (erreichbare) Kurzzeit-Ziel hätte lauten müssen: Alle Energie in den Schutz der Alten in den Pflegeheimen. Alle verfügbaren Masken dorthin, alles verfügbare Personal dahin. Damit auch unter Quarantäne-Bedingungen ein menschenwürdiges und sicheres Leben möglich ist. Beides steht und fällt mit dem Personal. Unterbesetzte, überarbeitete Teams machen Fehler, die Akkus sind auch irgendwann leer.
Man hätte Buftis dahin schicken können, man hätte versuchen können, einen Teil der über 200.000 Pflegekräfte, die allen in den letzten fünf Jahren frustriert ihren Job gewechselt haben mit angemessener Bezahlung zurückholen können, die BW einsetzen, was weiß ich. Einfach mal kreativ sein - und der selbst formulierten Dramatik der Situation entsprechend handeln.
Je besser das gelungen wäre, desto weniger Druck würde nun auf dem liegen, was man seit 10 Monaten krampfhaft versucht, nämlich der Erreichung eines Mittel- bis Langfrist-Ziel: Nämlich das Virus komplett zu kontrollieren, um auf diese Weise dann quasi als Nebeneffekt zu erreichen, dass sich auch diejenigen nicht mehr infizieren, für die Covid-19 ein Sterberisiko darstellt.
Man will auf einmal an allen Fronten gleichzeitig den ganzen Krieg gewinnen, anstatt sich erstmal auf die Schlacht zu konzentrieren, in der es am schlechtesten steht.
Das sehe ich auch so. Ich bin allerdings überzeugt, dass wir auf enige aktionistische Maßnahmen hätten verzichten können und trotzdem Zehntausende Tote weniger zu beklagen hätten, wenn die Alten gezielter geschützt worden wären.Tom Bombadil hat geschrieben:(04 Jan 2021, 14:20) Wohin willst du blicken? Bei den Fällen pro 1 Mio Einwohner liegt Deutschland im Moment auf Platz 72, bei den Toten pro 1 Mio Einwohner auf Platz 51, beides halte ich für ein ziemlich gutes Ergebnis des Krisenmanagements, besonders unter Berücksichtigung der Faktoren Bevölkerungsdichte, Altersstruktur, geographische Lage und Wetter.
Dazu hätte aber die Problembenennung, Kommunikation und Diskussion von Anfang an präziser sein müssen. Und damit sind wir beim "Tellerrand": Da ging es mir darum, dass die Fixierung auf die täglichen Neuinfektionen bei gleichzeitiger Weigerung, die Risiken und Folgen von Covid-19 in Relation zu anderen bestehenden Gesundheitsrisiko zu setzen, viele Diskussionen verhindert, die wir eigentlich führen müssten.
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Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie
Mehr Geld und bessere Arbeitsbediingungen und mehr Personal ist da nicht drin. Und ich vermute einmal, dass das Hauptproblem bei den Ansteckungen in den Alten- und Pflegeeinrichtungen das ist, dass vieles im Betrieb mit Externen abgewickelt werden muss - auch um die Kosten niedrig zu halten - bzw. die Insolvenz abzuwenden. Das ist ja alles spitz auf Knopf genäht.Astrocreep2000 hat geschrieben:(04 Jan 2021, 17:25)
Es zeichnete sich aber doch recht früh ab, wo und wer stirbt. Das ist ja auch früh benannt worden - nur wurde dann die falsche Strategie gewählt. Das Verhalten von 80 Mio. Einwohnern so zu steuern, dass sich so wenige Menschen infizieren, wie einem Teil der Virologen erwünscht, ist doch offensichtlich eine Sisyphos-Aufgabe, zumindest aber nichts, was ein erreichbares Kurzzeit-Ziel ist, was den Alten effektiv helfen kann. Und das hätte man durchaus schon vor Monaten erkennen können.
Das (erreichbare) Kurzzeit-Ziel hätte lauten müssen: Alle Energie in den Schutz der Alten in den Pflegeheimen. Alle verfügbaren Masken dorthin, alles verfügbare Personal dahin. Damit auch unter Quarantäne-Bedingungen ein menschenwürdiges und sicheres Leben möglich ist. Beides steht und fällt mit dem Personal. Unterbesetzte, überarbeitete Teams machen Fehler, die Akkus sind auch irgendwann leer.
Man hätte Buftis dahin schicken können, man hätte versuchen können, einen Teil der über 200.000 Pflegekräfte, die allen in den letzten fünf Jahren frustriert ihren Job gewechselt haben mit angemessener Bezahlung zurückholen können, die BW einsetzen, was weiß ich. Einfach mal kreativ sein - und der selbst formulierten Dramatik der Situation entsprechend handeln.
- Tom Bombadil
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Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie
Die Diskussion führt zu nichts. Die Risikogruppe, der nicht nur die über 70 oder in den Altenheimen angehören, lässt sich nicht hinreichend schützen, das ist in Schweden - trotz der dort viel besseren Rahmenbedingungen - bewiesen worden, trotzdem hantierst du mit hätte, wäre, wenn und aber herum. Also was soll das jetzt noch bringen? Diese Diskussion wurde hier auch schon mehrfach geführt.
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Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie
Ich versuchs mal mit HARTEN überzogenen Worten.Astrocreep2000 hat geschrieben:(04 Jan 2021, 17:25)
Da sind wir uns einig. Ich halte es aber für wichtig, sich an der Stelle klar zu machen,.
...ein Drittel der Alten in den Einrichtungen will am besten SOFORT sterben.
Über die HÄLFTE der Pfelgebedürftigen im HEIM haben einen Pflegegrad von über 3. sonst schleppen die Angehörigen ihre Alten da nicht hin !
Die Truppe ist zum Großteil nicht in der Lage allein aufs Klo zu gehen ! (Geschweige Maske tragen oder Hygiene machen... die werden gewaschen!)
Die MUSS man bewegen - sonst gibt es Löcher in die Haut. (sonst werden die NOCH teuerer !!)
Maske tragen kannst Du denen nur zu wenigen Prozenten beibringen....die ruppen sich sogar die Schläuche vom Tropf ab.....wenn man keine bunten Pillen beisteuert.
Alle Alten mit Muhrooms zudröhnen ?
---------------------
Ja - Die alten Vorgeschädigten "verstopfen" nur die Intensivbetten - die überstehen es zu 90% eh nicht. Von denen benötigen ALLE eine Beatmung.
Alles was man Da veranstaltet - bringt KEINEN weiter, lässt irgendwen länger leben .....>> .aber es macht sich POLITISCH gut.
>> Viel Geschrei //Keinen Erfolg !
Nur ein Vollockdown mit Pflegern würde da was bringen -
------------------------------------------------------------------------
Übersetzt - die Ollen sind NEBENKRIEGSSCHAUPLATZ.
Aber es sind Wähler .
Demgegenüber stieg der Anteil der Wahlberechtigten ab 60 Jahren deutlich an: Von 24,6 Prozent 1961 stieg er auf 36,3 Prozent 2017. Bemerkenswert ist hier auch der Anstieg der Wahlberechtigen ab 70 Jahren. Ihr Anteil verdoppelte sich zwischen 1961 und 2017 von 10,1 auf 20,9 Prozent.
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Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie
Nein, sofort erschießen, am besten die gesunden Alten gleich mit.

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Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie
sünnerklaas hat geschrieben:(04 Jan 2021, 18:07) Mehr Geld und bessere Arbeitsbediingungen und mehr Personal ist da nicht drin. Und ich vermute einmal, dass das Hauptproblem bei den Ansteckungen in den Alten- und Pflegeeinrichtungen das ist, dass vieles im Betrieb mit Externen abgewickelt werden muss - auch um die Kosten niedrig zu halten - bzw. die Insolvenz abzuwenden. Das ist ja alles spitz auf Knopf genäht.
Das Virus sucht sich Schwachpunkte und Sollbruchstellen im System - das ging mit der schnellen Verbreitung (als "Nebeneffekt" des heutigen Flugverkehrs) los und innerhalb der Gesellschaften erwischt es zuerst und vornehmlich die sozial Schwachen (Beispiel USA), respektive in Ländern mit höheren allgemeinen sozialen Standards den auf "Effizienz" getrimmten Pflegesektor (Schweden, Deutschland) oder auch Nischen wie die Fleischindustrie mit ihren modernen Arbeitssklaven. Bei den Werkverträgen ist jetzt was passiert, aber auch da werden die Bearter von Tönnies & Co. sicher Wege finden, wie man sich "kostenbewusst" aufstellt. Die Gestaltung von Verträgen allein wird auch nichts an der Wohnsituation der Rumänen ändern. Ich wohne im Großraum Gütersloh, Du findest hier in jedem Kaff ehemalige Zweifamilien-Häuser, vor denen weiße Bullis parken, Da weisst jeder, wer da "haust" und wo die malochen müssen...
Aber so sit Politik: Bekommt man die Symptome einigermaßen gelindert, muss man nicht an die Ursachen heran. Durch das Streben der Alten in den Pflegeheimen verbessert sich ja der Personalschlüssel automatisch - warum sollte man also an der Stelle jetzt investieren? Zumal man fürchten muss, dass die Lorbeeren für tiefgreifende, lang dauernde Veränderungen ohnehin von den politischen Nachfolgern geerntet würden.
Schweden hatten wir auch schon durch: Die haben 1:1 dasselbe Problem wie wir - denen sterben nahezu ausschließlich die Alten in den Pflegeheimen weg. Wir stehen mit unserer Strategie diesbezüglich keinen Deut besser dar.Tom Bombadil hat geschrieben:(04 Jan 2021, 18:26)
Die Diskussion führt zu nichts. Die Risikogruppe, der nicht nur die über 70 oder in den Altenheimen angehören, lässt sich nicht hinreichend schützen, das ist in Schweden - trotz der dort viel besseren Rahmenbedingungen - bewiesen worden, trotzdem hantierst du mit hätte, wäre, wenn und aber herum. Also was soll das jetzt noch bringen? Diese Diskussion wurde hier auch schon mehrfach geführt.
Im übrigen habe nicht mit "hätte, wäre, wenn" hantiert, sondern auf offizielle Zahlen verwiesen. Auf die bist Du nicht einmal eingegangen. Du bist es, der sich ausschließlich im Bereich des Vagen, nichts konkretisieren wollen bewegt - ist in Ordnung, ich kann Dich nicht zwingen, auf die von mir genannten Aspekte einzugehen, statt sie jedes Mal zu umschiffen. Belassen wir es dabei.
Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie
Das halte ich für eine ziemlich böswillige Unterstellung.Astrocreep2000 hat geschrieben:(04 Jan 2021, 19:58)
Durch das Streben der Alten in den Pflegeheimen verbessert sich ja der Personalschlüssel automatisch - warum sollte man also an der Stelle jetzt investieren?
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Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie
Wer WILL am Lebensende ins HEIM ? Keiner !! (Ja es gibt LUXUSHEIM mit hoher ZUZAHLUNG)Astrocreep2000 hat geschrieben:(04 Jan 2021, 19:58)
Durch das St(r)eben der Alten in den Pflegeheimen verbessert sich ja der Personalschlüssel automatisch - warum sollte man also an der Stelle jetzt investieren?.
Nur wenn es anders nicht geht.
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Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie
Du ziehst nur die falschen Schlussfolgerungen daraus, man kann die Risikogruppe nicht schützen, das ist bereits versucht worden und gescheitert.Astrocreep2000 hat geschrieben:(04 Jan 2021, 19:58)
Im übrigen habe nicht mit "hätte, wäre, wenn" hantiert, sondern auf offizielle Zahlen verwiesen.
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Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie
???Tom Bombadil hat geschrieben:(04 Jan 2021, 23:36)
Du ziehst nur die falschen Schlussfolgerungen daraus, man kann die Risikogruppe nicht schützen, das ist bereits versucht worden und gescheitert.
Die Schlussfolgerung aus den Zahlen (Todeszahlen nach Altersgruppen, Anteil der über Über-70-Jährigen in der Gesellschaft, Zahl der Über-70-Jährigen, die in Pflegeheimen lebt zu denen) war nicht, das "man die Risikogruppe schützen kann" sondern zunächst mal nur diese hier:
Wenn die gerade einmal 5% (730.000 Menschen) der Über-70-Jährigen, die in Pflegeheimen leben, 85% ALLER Covid-19-Toten stellen, während 95% der Über-70-Jährigen (12,4 Mio. Menschen), die noch selbständig/mit Familienanschluss leben, lediglich einen Anteil an den übrigen, über alle Altersgruppen verteilten 15% von Covid-Toten haben, dann muss doch klar sein:
- Unser Problem im Hinblick auf das Sterben alter Menschen ist NICHT der pausenlos propagierte verantwortungslose Umgang derjenigen, die außerhalb der Pflegeheime familiären Kontakt zu älteren Familienmitgliedern und allgemein älteren Menschen haben; vielmehr belegen die Sterbezahlen, dass der Schutz alter Menschen außerhalb der Pflegeheime insgesamt sehr gut funktioniert, auf Basis eigenverantwortlichen Handelns (Alte schützen sich selbst, Familienangehörige schützen ihre Alten).
- Unser Problem liegt in der Schnittstelle zu den Pflegeheimen: Es wurden/werden zu viele Infektionen in die Pflegeheime getragen und dort breiten sie sich offensichtlich zu oft unkontrolliert aus, was die Frage nach der Nachhaltigkeit, bzw. der Existenz von Schutzkonzepten in zu vielen Pflegeheimen aufwirft.
"Teeernte" hat die (möglichen) Rahmenbedingungen der Arbeitsbedingungen in (manchen) Pflegeheimen oben drastisch geschildert; nach dem, was ich höre (u.a. hatte unser Sohn vor zwei Jahren ein FSJ in der Altenpflege absolviert), sind solche Zustände vielerorts mehr oder weniger "normal" - in der Pandemie nutzt das Virus dies gnadenlos aus... (so, wie die Arbeitsbedingungen in der Fleischindustrie, nur starb dort niemand - trotzdem reagiert diesbezüglich der Gesetztgeber).
Jetzt sagst Du "man kann die Risikogruppe nicht schützen". Ich kann nicht erkennen, dass es mit aller Konsequenz versucht worden wäre. Ich kann mich z.B. noch gut erinnern, wie beim Hochwasser 2002 die Wehrdienstleistenden aus ganz Deutschland Sandsäcke schleppten, die Zivilbevölkerung vor Ort sowieso (und da ging es weniger im Tote, als um Häuser ...). Das ist ein Beispiel, wie eine Gesellschaft/Regierung üblicherweise auf eine Katastrophe reagiert. Ich finde, die Regierung hätte da einiges machen können: Die Verteilung von wirksamen (!) Masken gleich im März/April auf die Altenpflege verteilen, Personal akquirieren, Hygieneschleusen etc.
Vielerorts ist sicher auch einiges gemacht worden - es ist ja auch nicht jedes Pflegeheim zum Hotspot geworden. Wenn aber aktuell 85% der Toten in der Altenpflege verursacht werden - obwohl parallel die Familien "draußen" über die Weihnachtsferien zwangsweise aufeinander hocken - dann ist für mich eindeutig klar, wo das Problem liegt, immer noch.
So, und da könnte jetzt Deine Kritik ansetzen, indem Du mir erklärst, warum ich Zahlen wie "85%" oder "5%" falsch interpretiere ...
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Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie
Ich kann es nur wiederholen: Schweden hat es versucht und ist gescheitert. Ob die das für dich konsequent genug gemacht haben, kann ich nicht beurteilen. Die Frage ist aber auch, wie du deine These beweisen willst. Hast du zB. ein Computermodell entwickelt?Astrocreep2000 hat geschrieben:(05 Jan 2021, 11:27)
Jetzt sagst Du "man kann die Risikogruppe nicht schützen". Ich kann nicht erkennen, dass es mit aller Konsequenz versucht worden wäre.
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Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie
So ist es gerade das Beispiel globaler Flugverkehr ist und war die Virusausbreitungsschleuder schlechthin und per excellence, ich meine so schnell kann man nicht gucken und das Virus war bon China aus dank dem globalen Flugverkehr schon unbemerkt in alle Welt verbreitet, es sind genau solche verwundbar Schwachstellen die Krankheitserreger für sich nutzen.Astrocreep2000 hat geschrieben:(04 Jan 2021, 19:58)
Das Virus sucht sich Schwachpunkte und Sollbruchstellen im System - das ging mit der schnellen Verbreitung (als "Nebeneffekt" des heutigen Flugverkehrs) los und innerhalb der Gesellschaften erwischt es zuerst und vornehmlich die sozial Schwachen (Beispiel USA), respektive in Ländern mit höheren allgemeinen sozialen Standards den auf "Effizienz" getrimmten Pflegesektor (Schweden, Deutschland) oder auch Nischen wie die Fleischindustrie mit ihren modernen Arbeitssklaven. Bei den Werkverträgen ist jetzt was passiert, aber auch da werden die Bearter von Tönnies & Co. sicher Wege finden, wie man sich "kostenbewusst" aufstellt. Die Gestaltung von Verträgen allein wird auch nichts an der Wohnsituation der Rumänen ändern. Ich wohne im Großraum Gütersloh, Du findest hier in jedem Kaff ehemalige Zweifamilien-Häuser, vor denen weiße Bullis parken, Da weisst jeder, wer da "haust" und wo die malochen müssen...
Aber so sit Politik: Bekommt man die Symptome einigermaßen gelindert, muss man nicht an die Ursachen heran. Durch das Streben der Alten in den Pflegeheimen verbessert sich ja der Personalschlüssel automatisch - warum sollte man also an der Stelle jetzt investieren? Zumal man fürchten muss, dass die Lorbeeren für tiefgreifende, lang dauernde Veränderungen ohnehin von den politischen Nachfolgern geerntet würden.
Schweden hatten wir auch schon durch: Die haben 1:1 dasselbe Problem wie wir - denen sterben nahezu ausschließlich die Alten in den Pflegeheimen weg. Wir stehen mit unserer Strategie diesbezüglich keinen Deut besser dar.
Im übrigen habe nicht mit "hätte, wäre, wenn" hantiert, sondern auf offizielle Zahlen verwiesen. Auf die bist Du nicht einmal eingegangen. Du bist es, der sich ausschließlich im Bereich des Vagen, nichts konkretisieren wollen bewegt - ist in Ordnung, ich kann Dich nicht zwingen, auf die von mir genannten Aspekte einzugehen, statt sie jedes Mal zu umschiffen. Belassen wir es dabei.
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Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie
Sag mal, liest Du meine Beiträge eigentlich, bevor Du antwortest? Meine "These" lautet "Unser Problem liegt in der Schnittstelle zu den Pflegeheimen."Tom Bombadil hat geschrieben:(05 Jan 2021, 13:39)
(...) Die Frage ist aber auch, wie du deine These beweisen willst. (...)
Das begründe ich mit den Zahlen, die Du oben sehen kannst (könntest ...). Damit sehe ich meine These als zutreffend an.
Die Gegenthese würde lauten: "Wir haben kein auffälliges Problem in den Pflegeheimen, die Covid-19-Toten verteilen sich gleichmäßig auf alle Alten in der Gesellschaft, unabhängig von ihren Lebensumständen."
Entspricht das etwa so Deiner Wahrnehmung?
- Tom Bombadil
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Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie
Ich nicht

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