US-Präsidentschaftswahl 2020
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Re: US-Präsidentschaftswahl 2020
na ja, gespaltene Gesellschaften gibts aber nicht nur in den USA. Da würde das Trennen gar nicht mehr aufhören.
Solange Menschen denken, dass Tiere nicht fühlen, müssen Tiere fühlen, dass Menschen nicht denken!
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Re: US-Präsidentschaftswahl 2020
roli hat geschrieben:(14 Dec 2020, 13:24)
na ja, gespaltene Gesellschaften gibts aber nicht nur in den USA. Da würde das Trennen gar nicht mehr aufhören.
In den USA ist das keine Spaltung, dass ist schon eher ein Bruch. Die Gegensätze sind vor allem durch die religiöse Überhöhung absolut unvereinbar. Und das wird sich weiter verschärfen. Es sollte mehr als alarmierend sein, wenn die Regierungen von 19 US-Bundesstaaten Biden für einen illegtimen Präsidenten halten und versuchen, andere Bundesstaaten mit dem Ziel zu verklagen, eine Wahl außerhalb des eigenen Hoheitsgebiets der Kläger für ungültig zu erklären. Sowas ist ein Fanal, ein Dammbruch.
Re: US-Präsidentschaftswahl 2020
Die Trennung ist schon da. Es stellt sich nur die Frage, ob man tatenlos zusieht bis das Land brennt und es gar millionen Opfer gibt.roli hat geschrieben:(14 Dec 2020, 13:24)
na ja, gespaltene Gesellschaften gibts aber nicht nur in den USA. Da würde das Trennen gar nicht mehr aufhören.
Wenn rund 40-44% nicht mehr willig sind den Anderen überhaupt zuzuhören, alle Anderen gar als Feinde sieht, ist es schon lange zu spät.
Das Thema gehört zumindest auf den Plan der USA und man sollte die 3 Optionen mal schallend auf den Tisch knallen, damit Jedem bewußt wird um was es geht. Entweder macht man so weiter bis es knallt, man teilt die USA in 2 Lager oder man reißt sich einmal zusammen und hört der Gegenseite zu und dann kann entschieden werden. Viel Hoffnung sehe ich da aber nicht. Biden macht zwar Angebote, aber die Gegenseite spielt bockiges Kind und zeigt keinerlei Wille zur Vereinigung.
Re: US-Präsidentschaftswahl 2020
Falsch!SDR hat geschrieben:(14 Dec 2020, 14:19)
Die Trennung ist schon da. Es stellt sich nur die Frage, ob man tatenlos zusieht bis das Land brennt und es gar millionen Opfer gibt.
Wenn rund 40-44% nicht mehr willig sind den Anderen überhaupt zuzuhören, alle Anderen gar als Feinde sieht, ist es schon lange zu spät.
Ja, es gibt diese Brüche in der US-amerikanischen Gesellschaft. Die gibt es auch schon lange. Es ist aber auch in den USA noch nie vorgekommen, dass sich konkurrierende Parteien nach einer Wahl Straßenschlachten mit Erschossenen und Niedergestochenen geliefert haben. Solche Auswüchse hat Trump provoziert und herausgefordert mit seiner widerlichen Ablehnung des demokratischen Gesellschaftssystems. Kein anderer US-Präsident hat je so gehandelt. Aus reiner Machtgier versucht er, die Grundlagen der amerikanischen Demokratie zu beseitigen. Das funktioniert bloß nicht. Bisher! Aber irgendwer muss diesen narzistischen Kriminellen jetzt langsam zum Schweigen bringen. Die USA werden nachhaltig darunter leiden, wenn dieser Drecksack die Möglichkeit bekommt, seine subversive antidemokratische Tätigkeit auch nach seiner Abwahl noch fortzusetzen. Da ist jetzt in erster Linie die "GOP" gefragt. Diese "GOP" muss sich entscheiden, ob sie noch "demokratisch" ist und die Werte der amerikanischen Verfassung vertritt. Im Moment sieht es eher so aus, als wäre die "GOP" nur noch dafür da, den Machtanspruch des Wahlverlierers Trump zu verteidigen.
In einer Demokratie findet die Willensbildung des Volkes durch Wahlen statt- Indem Trump dies in Zweifel zieht, untergräbt er das Vertrauen der Menschen in die Demokratie. Das ist das eigentliche Problem in den USA.
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Re: US-Präsidentschaftswahl 2020
Dazu wird man in der GOP nicht den Mut haben. Da fürchtet man die Rache des Trump-Clans.Kohlhaas hat geschrieben:(14 Dec 2020, 16:51)
Falsch!
Ja, es gibt diese Brüche in der US-amerikanischen Gesellschaft. Die gibt es auch schon lange. Es ist aber auch in den USA noch nie vorgekommen, dass sich konkurrierende Parteien nach einer Wahl Straßenschlachten mit Erschossenen und Niedergestochenen geliefert haben. Solche Auswüchse hat Trump provoziert und herausgefordert mit seiner widerlichen Ablehnung des demokratischen Gesellschaftssystems. Kein anderer US-Präsident hat je so gehandelt. Aus reiner Machtgier versucht er, die Grundlagen der amerikanischen Demokratie zu beseitigen. Das funktioniert bloß nicht. Bisher! Aber irgendwer muss diesen narzistischen Kriminellen jetzt langsam zum Schweigen bringen. Die USA werden nachhaltig darunter leiden, wenn dieser Drecksack die Möglichkeit bekommt, seine subversive antidemokratische Tätigkeit auch nach seiner Abwahl noch fortzusetzen. Da ist jetzt in erster Linie die "GOP" gefragt. Diese "GOP" muss sich entscheiden, ob sie noch "demokratisch" ist und die Werte der amerikanischen Verfassung vertritt. Im Moment sieht es eher so aus, als wäre die "GOP" nur noch dafür da, den Machtanspruch des Wahlverlierers Trump zu verteidigen.
In einer Demokratie findet die Willensbildung des Volkes durch Wahlen statt- Indem Trump dies in Zweifel zieht, untergräbt er das Vertrauen der Menschen in die Demokratie. Das ist das eigentliche Problem in den USA.
Übrigens wird Trump vorraussichtlich den Spruch der Wahlleute heute nicht akzeptieren. Das Weiße Haus wird im Januar versuchen eine "alternative" Liste der Abstimmung vorlegen, also ein gefälschtes Wahlergebnis. (Quelle).
Ich kenne jetzt nicht die Rechtslage. Aber ich könnte mir vorstellen, dass ein Vizepräsident, der dem Kongress ein gefälschtes Wahlergebnis vorlegt, u.U. noch im Kongress festgenommen werden kann...
Re: US-Präsidentschaftswahl 2020
Dass offensichtlich nur ca. 81 Mio. wahlberechtigte US-Amerikaner gegen Trump als Präsidenten gestimmt haben. Und natürlich, dass sich die "Republikaner" ebenso offensichtlich sehr verändert haben.Fliege hat geschrieben:(13 Dec 2020, 21:49)
Was gibt es dir zu denken?
Da es mich nicht verwundert, kann ich Deine Frage leider nicht beantworten.Wieso sollte dies verwundern?
Re: US-Präsidentschaftswahl 2020
Na also, geht doch. ;-)
Re: US-Präsidentschaftswahl 2020
Ja. Biden muss sich auch um die von Obama vernachlässigten Wähler z.B. im Mittleren Westen kümmern. Dort und nicht nur dort sind viele Arbeitsplätze weggebrochen (anderes Beispiel Detroit). Diese Zustände haben es überhaupt erst ermöglicht, daß Trump damals so viele Wählerstimmen bekommen hat. Deswegen proklamiert auch Biden die America First Philosophie. Das ist auch ok, denn Seine ist anders als die vom Onkel.SDR hat geschrieben:(14 Dec 2020, 14:19)
Die Trennung ist schon da. Es stellt sich nur die Frage, ob man tatenlos zusieht bis das Land brennt und es gar millionen Opfer gibt.
Wenn rund 40-44% nicht mehr willig sind den Anderen überhaupt zuzuhören, alle Anderen gar als Feinde sieht, ist es schon lange zu spät.
Das Thema gehört zumindest auf den Plan der USA und man sollte die 3 Optionen mal schallend auf den Tisch knallen, damit Jedem bewußt wird um was es geht. Entweder macht man so weiter bis es knallt, man teilt die USA in 2 Lager oder man reißt sich einmal zusammen und hört der Gegenseite zu und dann kann entschieden werden. Viel Hoffnung sehe ich da aber nicht. Biden macht zwar Angebote, aber die Gegenseite spielt bockiges Kind und zeigt keinerlei Wille zur Vereinigung.
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Re: US-Präsidentschaftswahl 2020
Ich sehe das Problem nicht allein in der Vernachlässigung bestimmter Wähler-Schichten oder in der America-first-Philosophie.roli hat geschrieben:(15 Dec 2020, 15:27)
Ja. Biden muss sich auch um die von Obama vernachlässigten Wähler z.B. im Mittleren Westen kümmern. Dort und nicht nur dort sind viele Arbeitsplätze weggebrochen (anderes Beispiel Detroit). Diese Zustände haben es überhaupt erst ermöglicht, daß Trump damals so viele Wählerstimmen bekommen hat. Deswegen proklamiert auch Biden die America First Philosophie. Das ist auch ok, denn Seine ist anders als die vom Onkel.
Eine große Rolle spielen die asozialen Medien. Seine exzessive Twitterei hat Trump die Möglichkeit gegeben, ungefiltert und unbelegt jeden Mist zu verbreiten, der ihm so in den Sinn gekommen ist. Und seine Anhänger haben das alles ungeprüft geglaubt. So ist die Politik unter Trump in Amerika keine "Meinungsfrage" mehr, sondern mittlerweile eine "Glaubensfrage". Ich glaube, dass Twittter und Co. eine größere Gefahr für die Demokratie darstellen als irgendwelche schrägen Meinungen oder Möchtegern-Diktatoren wie Trump.
Slava Ukraini
Re: US-Präsidentschaftswahl 2020
Sehe ich auch so , gerade am Beispiel von Trump und Twitter kann man den von dir beschriebenen Umstand sehr gut beobachten.Kohlhaas hat geschrieben:(15 Dec 2020, 16:43)
Ich sehe das Problem nicht allein in der Vernachlässigung bestimmter Wähler-Schichten oder in der America-first-Philosophie.
Eine große Rolle spielen die asozialen Medien. Seine exzessive Twitterei hat Trump die Möglichkeit gegeben, ungefiltert und unbelegt jeden Mist zu verbreiten, der ihm so in den Sinn gekommen ist. Und seine Anhänger haben das alles ungeprüft geglaubt. So ist die Politik unter Trump in Amerika keine "Meinungsfrage" mehr, sondern mittlerweile eine "Glaubensfrage". Ich glaube, dass Twittter und Co. eine größere Gefahr für die Demokratie darstellen als irgendwelche schrägen Meinungen oder Möchtegern-Diktatoren wie Trump.
Re: US-Präsidentschaftswahl 2020
Mitch hat Biden seinen Sieg nun bestätigt bzw. akzeptiert. Was ein Idiot.
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Re: US-Präsidentschaftswahl 2020
Wie zu erwarten war, AG Barr wurde "zurückgetreten"
Kurz zuvor hatte er noch angekündigt die Untersuchung gegen Hunter Biden nicht weiter zu treiben. Damit schließt sich der Kreis für die Trump Anhänger wieder. Barr war schon immer der Judas und hatte sich in die GOP eingeschlichen um die Demokraten zu schützen, deswegen sind auch sämtliche Untersuchungen der letzten Jahre fehlgeschlagen.
Dafür hat McConnell heute Biden zum Sieg gratuliert, es könnte ein erster Schritt im Abnablungsprozess zwischen GOP und Trump sein. Wie Trumps Anhängerschaft damit umgeht wird sich zeigen, so langsam muss sich aber auch der letzte Trumpist mit der Frage beschäftigen ob er zur Partei hält oder mit Trump in den Widerstand geht.
Die Stimmung heizt sich aber nach wie vor auf, die "Millions for Trump" Veranstaltung vor dem Surpreme Court letzten Samstag war schon sehr bizarr. Hier eine Aufzeichnung des Live-Streams, ab 2:05 spricht General Flynn, bei 3:03 hat Alex Jones seinen großen Auftritt, dazwischen etlich weitere Anheizer die ihren Realitätsverlust ausleben dürfen.

Kurz zuvor hatte er noch angekündigt die Untersuchung gegen Hunter Biden nicht weiter zu treiben. Damit schließt sich der Kreis für die Trump Anhänger wieder. Barr war schon immer der Judas und hatte sich in die GOP eingeschlichen um die Demokraten zu schützen, deswegen sind auch sämtliche Untersuchungen der letzten Jahre fehlgeschlagen.
Dafür hat McConnell heute Biden zum Sieg gratuliert, es könnte ein erster Schritt im Abnablungsprozess zwischen GOP und Trump sein. Wie Trumps Anhängerschaft damit umgeht wird sich zeigen, so langsam muss sich aber auch der letzte Trumpist mit der Frage beschäftigen ob er zur Partei hält oder mit Trump in den Widerstand geht.
Die Stimmung heizt sich aber nach wie vor auf, die "Millions for Trump" Veranstaltung vor dem Surpreme Court letzten Samstag war schon sehr bizarr. Hier eine Aufzeichnung des Live-Streams, ab 2:05 spricht General Flynn, bei 3:03 hat Alex Jones seinen großen Auftritt, dazwischen etlich weitere Anheizer die ihren Realitätsverlust ausleben dürfen.
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Re: US-Präsidentschaftswahl 2020
In der sogenannten "GOP" wächst anscheinend der Unmut über Trumps kindisches Verhalten:
Paul Mitchell, republikanisches Mitglied im Repräsentantenhaus, hat seinen Austritt aus der Partei erklärt. Begründung: "Es ist nicht hinnehmbar, dass ein politischer Kandidat unser Wahlsystem wie das eines Dritte-Welt-Landes behandelt und Misstrauen sät in etwas so Unantastbares wie unsere Wählerstimme". Und es schade der Nation, „wenn sich die Führung der Republikaner zurücklehnt und unbegründete Verschwörungstheorien zulässt".
https://www.tagesspiegel.de/politik/wah ... 19108.html
Hätte sich Mitchell mit diesen Worten nur von Trump absetzen wollen, würde ich urteilen, dass da eine Ratte schnell noch das sinkende Schiff verlassen will. Dass er seine Kritik auf die ganze Partei ausdehnt und austritt, lässt mich hoffen, dass es in der "GOP" noch Leute gibt, die bereit sind, zum Wohle des Landes mit Biden zusammenzuarbeiten.
Paul Mitchell, republikanisches Mitglied im Repräsentantenhaus, hat seinen Austritt aus der Partei erklärt. Begründung: "Es ist nicht hinnehmbar, dass ein politischer Kandidat unser Wahlsystem wie das eines Dritte-Welt-Landes behandelt und Misstrauen sät in etwas so Unantastbares wie unsere Wählerstimme". Und es schade der Nation, „wenn sich die Führung der Republikaner zurücklehnt und unbegründete Verschwörungstheorien zulässt".
https://www.tagesspiegel.de/politik/wah ... 19108.html
Hätte sich Mitchell mit diesen Worten nur von Trump absetzen wollen, würde ich urteilen, dass da eine Ratte schnell noch das sinkende Schiff verlassen will. Dass er seine Kritik auf die ganze Partei ausdehnt und austritt, lässt mich hoffen, dass es in der "GOP" noch Leute gibt, die bereit sind, zum Wohle des Landes mit Biden zusammenzuarbeiten.
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Re: US-Präsidentschaftswahl 2020
Der Spaltpilz tut seine Arbeit, langsam, aber unaufhaltsam 

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Re: US-Präsidentschaftswahl 2020
Warum Idiot?Neom hat geschrieben:(15 Dec 2020, 17:02)
Mitch hat Biden seinen Sieg nun bestätigt bzw. akzeptiert. Was ein Idiot.
Si vis pacem para bellum
Avete utres sumus, cod estis aere voluimus
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Re: US-Präsidentschaftswahl 2020
Er meint trump
Auf dem Weg zum Abgrund kann eine Panne lebensrettend sein. Walter Jens
Besser schweigen und als Narr zu scheinen, als sprechen und jeden Zweifel zu beseitigen. Abraham Lincoln
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Re: US-Präsidentschaftswahl 2020
Nein, das sind Opportunisten. Kein Rückgrat, nichts. Der sieht nur seine Felle wegschwimmen: wenn beide Senatssitze in Georgia weg sind, kann Biden durchregieren.Kohlhaas hat geschrieben:(15 Dec 2020, 19:16)
In der sogenannten "GOP" wächst anscheinend der Unmut über Trumps kindisches Verhalten:
Paul Mitchell, republikanisches Mitglied im Repräsentantenhaus, hat seinen Austritt aus der Partei erklärt. Begründung: "Es ist nicht hinnehmbar, dass ein politischer Kandidat unser Wahlsystem wie das eines Dritte-Welt-Landes behandelt und Misstrauen sät in etwas so Unantastbares wie unsere Wählerstimme". Und es schade der Nation, „wenn sich die Führung der Republikaner zurücklehnt und unbegründete Verschwörungstheorien zulässt".
https://www.tagesspiegel.de/politik/wah ... 19108.html
Hätte sich Mitchell mit diesen Worten nur von Trump absetzen wollen, würde ich urteilen, dass da eine Ratte schnell noch das sinkende Schiff verlassen will. Dass er seine Kritik auf die ganze Partei ausdehnt und austritt, lässt mich hoffen, dass es in der "GOP" noch Leute gibt, die bereit sind, zum Wohle des Landes mit Biden zusammenzuarbeiten.
Die Frage, warum die GOP ausgerechnet in Georgia, Nevada und Arizona verloren hat, wird nicht gestellt.
Re: US-Präsidentschaftswahl 2020
Nevada hat die GOP seit 2004 nicht mehr gewonnen.sünnerklaas hat geschrieben:(15 Dec 2020, 23:01)
Die Frage, warum die GOP ausgerechnet in Georgia, Nevada und Arizona verloren hat, wird nicht gestellt.
Arizona wurde seit Jahren immer enger. Schon McCain und Flake haben ihre Senatssitze zuletzt nur noch knapp gehalten und McSally hat innnerhalb von zwei Jahren zwei Mal eine Senatswahl in Arizona verloren.
In Texas zeichnet sich diese Entwicklung ja auch ab, dass es immer mehr in die Richtung eines umkämpften Staates geht.
Re: US-Präsidentschaftswahl 2020
Eine gute Entwicklung. Da die GOP immer mehr zu einer religiösen Sekte und Verschwörungstheoretiker-Partei verkommt, ist diese Entwicklung zwingend notwendig für das fortbestehen der USA.Liberty hat geschrieben:(15 Dec 2020, 23:16)
Nevada hat die GOP seit 2004 nicht mehr gewonnen.
Arizona wurde seit Jahren immer enger. Schon McCain und Flake haben ihre Senatssitze zuletzt nur noch knapp gehalten und McSally hat innnerhalb von zwei Jahren zwei Mal eine Senatswahl in Arizona verloren.
In Texas zeichnet sich diese Entwicklung ja auch ab, dass es immer mehr in die Richtung eines umkämpften Staates geht.
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Re: US-Präsidentschaftswahl 2020
ABer die Reps können hier das Rad zurück drehen. Da sie die meisten Gouverneure verteidigen konnten und sogar noch hinzugewonnen haben haben sie jetzt die Möglichkeit mitLiberty hat geschrieben:(15 Dec 2020, 23:16)
Nevada hat die GOP seit 2004 nicht mehr gewonnen.
Arizona wurde seit Jahren immer enger. Schon McCain und Flake haben ihre Senatssitze zuletzt nur noch knapp gehalten und McSally hat innnerhalb von zwei Jahren zwei Mal eine Senatswahl in Arizona verloren.
In Texas zeichnet sich diese Entwicklung ja auch ab, dass es immer mehr in die Richtung eines umkämpften Staates geht.
Gerrymandering neue Wahlkreise zu ziehen. Diese Möglichkeit gibt es nur alle 10 Jahre nach einem Zensus also genau wieder ab 2021. Das wird in Texts wie in anderen umkämpften Bundesstaaten jetzt natürlich wieder gemacht um den Republikanern Vorteile für die Kongresswahlen zu sichern.
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Re: US-Präsidentschaftswahl 2020
U.S. Senate leader McConnell acknowledges Biden victory; laments Trump defeat
https://www.msn.com/en-au/news/politics ... d=msedgdhp
Jetzt hat endlich der erzkonservative Denatsfuehrer Mcconnell Biden gratuliert!
Damit ist fuer Trump die Luft endgueltig total raus. Er ist wohl der einzige der noch glaubt er haette die Wahl nicht verloren. Er verbreitet weiter haltlose VT und droht Leuten mit Knast und Rauswurf. Er ist eine laecherliche Gestalt und der spiegel hat ihn zurecht zum Verlierer des Jahres gekuert.
https://www.msn.com/en-au/news/politics ... d=msedgdhp
Jetzt hat endlich der erzkonservative Denatsfuehrer Mcconnell Biden gratuliert!
Damit ist fuer Trump die Luft endgueltig total raus. Er ist wohl der einzige der noch glaubt er haette die Wahl nicht verloren. Er verbreitet weiter haltlose VT und droht Leuten mit Knast und Rauswurf. Er ist eine laecherliche Gestalt und der spiegel hat ihn zurecht zum Verlierer des Jahres gekuert.
Re: US-Präsidentschaftswahl 2020
Mehr kann man Demokratie gar nicht mit den Füßen treten. Man rückt sich die Wähler einfach zurecht bis das Ergebnis passt. Ok, auf demokratische Art würde die GOP kaum noch was bewegen, da müssen schon alle Tricks ausgepackt werden. In dritte Weltländern funktionierts ja schließlich auch.peterkneter hat geschrieben:(16 Dec 2020, 00:19)
ABer die Reps können hier das Rad zurück drehen. Da sie die meisten Gouverneure verteidigen konnten und sogar noch hinzugewonnen haben haben sie jetzt die Möglichkeit mit
Gerrymandering neue Wahlkreise zu ziehen. Diese Möglichkeit gibt es nur alle 10 Jahre nach einem Zensus also genau wieder ab 2021. Das wird in Texts wie in anderen umkämpften Bundesstaaten jetzt natürlich wieder gemacht um den Republikanern Vorteile für die Kongresswahlen zu sichern.
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Re: US-Präsidentschaftswahl 2020
Du hast offensichtlich nicht verstanden, dass eine rechtstaatlich durchgeführte demokratische Wahl einen rechtmäßigen Sieger und einen rechtmäßigen Verlierer hervorbringen muss. Die USA brauchen jetzt einen legitimierten handlungsfähigen Präsidenten, der sie durch diese schwierige Zeit in 2021 führt.Neom hat geschrieben:(15 Dec 2020, 17:02)
Mitch hat Biden seinen Sieg nun bestätigt bzw. akzeptiert. Was ein Idiot.
Zuletzt geändert von Wähler am Mittwoch 16. Dezember 2020, 06:41, insgesamt 1-mal geändert.
Zeitungstexte bei Genios mit Bibliotheksausweis kostenlos: https://www.wiso-net.de/login?targetUrl=%2Fdosearch (Zugang auch bundesweit)
Re: US-Präsidentschaftswahl 2020
Genau das dachte ich als es gestern hiess, dass Putin Biden jetzt doch noch gratuliert hat.TheManFromDownUnder hat geschrieben:(16 Dec 2020, 00:23)
U.S. Senate leader McConnell acknowledges Biden victory; laments Trump defeat
https://www.msn.com/en-au/news/politics ... d=msedgdhp
Jetzt hat endlich der erzkonservative Denatsfuehrer Mcconnell Biden gratuliert!
Damit ist fuer Trump die Luft endgueltig total raus.(..)

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Re: US-Präsidentschaftswahl 2020
Auch der polnische Staatspräsident hat sich sehr zähneknirschend zu einer Gratulation durchgerungen. Für die PIS-Koalition ist die Abwahl Trumps eine große Katastrophe.Zinnamon hat geschrieben:(16 Dec 2020, 06:38)
Genau das dachte ich als es gestern hiess, dass Putin Biden jetzt doch noch gratuliert hat.
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Re: US-Präsidentschaftswahl 2020
Ohne diese Tricks, ohne Gerrymandering, ohne Wähler bewusst das Wahlrecht vorzuenthalten hätte die GOP keinerlei Chance auf Mehrheiten mehr. Die Idee, auf Mehrheiten im Kongress und das Präsidentenamt für sich auf Ewigkeit zu sichern, wäre ohne das alles nicht einmal ansatzweise zu erreichen.SDR hat geschrieben:(16 Dec 2020, 00:32)
Mehr kann man Demokratie gar nicht mit den Füßen treten. Man rückt sich die Wähler einfach zurecht bis das Ergebnis passt. Ok, auf demokratische Art würde die GOP kaum noch was bewegen, da müssen schon alle Tricks ausgepackt werden. In dritte Weltländern funktionierts ja schließlich auch.
Re: US-Präsidentschaftswahl 2020
Das wundert mich jetzt. Hat sich Biden oder die Demokraten mal ablehnend gegenüber Polen geäußert? Trump schien mir kein besonders guter Freund Polens zu sein. Das Verhältnis zu den USA war doch eigentlich immer sehr gut.sünnerklaas hat geschrieben:(16 Dec 2020, 11:11)
Auch der polnische Staatspräsident hat sich sehr zähneknirschend zu einer Gratulation durchgerungen. Für die PIS-Koalition ist die Abwahl Trumps eine große Katastrophe.
Slava Ukraini
Re: US-Präsidentschaftswahl 2020
Meiner Ansicht nach werden die USA ohnehin irgendwann ihr Wahlrecht ändern müssen. Allein dieses Wahlmännersystem und die langen Fristen, bis nach einer Wahl der neue Präsident ins Amt kommt... Das ist alles ausgelegt auf eine Zeit, in der Informationen noch mit reitenden Boten und Postkutschen übermittelt wurden. Im Moment erweist sich das als schädlich für die Demokratie, weil es Trump Gelegenheit gibt, noch wochenlang seine Lügen unters Volk zu bringen.sünnerklaas hat geschrieben:(16 Dec 2020, 11:14)
Ohne diese Tricks, ohne Gerrymandering, ohne Wähler bewusst das Wahlrecht vorzuenthalten hätte die GOP keinerlei Chance auf Mehrheiten mehr. Die Idee, auf Mehrheiten im Kongress und das Präsidentenamt für sich auf Ewigkeit zu sichern, wäre ohne das alles nicht einmal ansatzweise zu erreichen.
Slava Ukraini
Re: US-Präsidentschaftswahl 2020
Das Problem dabei ist, dass bei einem geänderten Wahlrecht, bei dem die absoluten Stimmen zählen, die ein Dutzend urbaner Großräume immer den Ausschlag geben und damit die Politik bestimmen würden, die ländichen Räume also völlig chancenlos wären. Inwiefern das dem inneren Frieden zuträglich wäre?Kohlhaas hat geschrieben:(16 Dec 2020, 13:15)
Meiner Ansicht nach werden die USA ohnehin irgendwann ihr Wahlrecht ändern müssen. Allein dieses Wahlmännersystem und die langen Fristen, bis nach einer Wahl der neue Präsident ins Amt kommt... Das ist alles ausgelegt auf eine Zeit, in der Informationen noch mit reitenden Boten und Postkutschen übermittelt wurden. Im Moment erweist sich das als schädlich für die Demokratie, weil es Trump Gelegenheit gibt, noch wochenlang seine Lügen unters Volk zu bringen.
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Re: US-Präsidentschaftswahl 2020
Vielleicht lohnt sich einfach einmal ein Blick nach Kanada oder Australien. Wie löst man dort das Problem mit dem Stadt/Land-Gegensatz? Beide Länder haben eine große demokratische Tradition, beide Länder sind politisch sehr stabil, obwohl die Gegensätze zwischen den Großstädten auf der einen und dem peripheren ländlichen Raum teilweise noch krasser sind, als in den USA...Stoner hat geschrieben:(16 Dec 2020, 13:34)
Das Problem dabei ist, dass bei einem geänderten Wahlrecht, bei dem die absoluten Stimmen zählen, die ein Dutzend urbaner Großräume immer den Ausschlag geben und damit die Politik bestimmen würden, die ländichen Räume also völlig chancenlos wären. Inwiefern das dem inneren Frieden zuträglich wäre?
Re: US-Präsidentschaftswahl 2020
Das ist eben Demokratie. Das eine Minderheit über eine Mehrheit bestimmt ist wohl logischerweise weit Brandstiftender. Erst recht, wenn dann noch mit Tricks wie zurechtschneiden der Wahlbezirke betrogen wird.Stoner hat geschrieben:(16 Dec 2020, 13:34)
Das Problem dabei ist, dass bei einem geänderten Wahlrecht, bei dem die absoluten Stimmen zählen, die ein Dutzend urbaner Großräume immer den Ausschlag geben und damit die Politik bestimmen würden, die ländichen Räume also völlig chancenlos wären. Inwiefern das dem inneren Frieden zuträglich wäre?
Re: US-Präsidentschaftswahl 2020
ich werde nie verstehen, wie Menschen, die ohnhin nicht viel haben, ihr letztes Geld in einen Millionär investieren. Na ja, investieren ist vielleicht nicht ganz richtig. Verschleudern, oder so.Strangequark hat geschrieben:(15 Dec 2020, 17:22)
Wie zu erwarten war, AG Barr wurde "zurückgetreten"![]()
Kurz zuvor hatte er noch angekündigt die Untersuchung gegen Hunter Biden nicht weiter zu treiben. Damit schließt sich der Kreis für die Trump Anhänger wieder. Barr war schon immer der Judas und hatte sich in die GOP eingeschlichen um die Demokraten zu schützen, deswegen sind auch sämtliche Untersuchungen der letzten Jahre fehlgeschlagen.
Dafür hat McConnell heute Biden zum Sieg gratuliert, es könnte ein erster Schritt im Abnablungsprozess zwischen GOP und Trump sein. Wie Trumps Anhängerschaft damit umgeht wird sich zeigen, so langsam muss sich aber auch der letzte Trumpist mit der Frage beschäftigen ob er zur Partei hält oder mit Trump in den Widerstand geht.
Die Stimmung heizt sich aber nach wie vor auf, die "Millions for Trump" Veranstaltung vor dem Surpreme Court letzten Samstag war schon sehr bizarr. Hier eine Aufzeichnung des Live-Streams, ab 2:05 spricht General Flynn, bei 3:03 hat Alex Jones seinen großen Auftritt, dazwischen etlich weitere Anheizer die ihren Realitätsverlust ausleben dürfen.

Ich frage mich immer wieder, was in diesen Gehirnen vorgeht. Merken die wirklich nicht, daß sie verarscht werden?
Solange Menschen denken, dass Tiere nicht fühlen, müssen Tiere fühlen, dass Menschen nicht denken!
Re: US-Präsidentschaftswahl 2020
Das ist eine falsche Prämisse.Stoner hat geschrieben:(16 Dec 2020, 13:34)
Das Problem dabei ist, dass bei einem geänderten Wahlrecht, bei dem die absoluten Stimmen zählen, die ein Dutzend urbaner Großräume immer den Ausschlag geben und damit die Politik bestimmen würden, die ländichen Räume also völlig chancenlos wären. Inwiefern das dem inneren Frieden zuträglich wäre?
Demokratie heißt den Schutz der Rechte der Minderheit zu respektieren.
Demokratie heißt nicht die Tyrannei der Minderheit über die Mehrheit, weil die Minderheit einem Lebensstil anhängt, der sich gesellschaftlich und ökonomisch überlebt hat.
Re: US-Präsidentschaftswahl 2020
MilitärverschiebungenKohlhaas hat geschrieben:(16 Dec 2020, 13:12)
Das wundert mich jetzt. Hat sich Biden oder die Demokraten mal ablehnend gegenüber Polen geäußert? Trump schien mir kein besonders guter Freund Polens zu sein. Das Verhältnis zu den USA war doch eigentlich immer sehr gut.
Deutschland > Polen
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Re: US-Präsidentschaftswahl 2020
In Deutschland gibt es dafür bekanntlich die Direktmandate, die auch bei der Kanzlerwahl wirksam werden. Eine Änderung des us-amerikanischen Wahlrechtes für die Präsidentschaftswahl könnte ja dahin gehen, dass die Wahlmännerstimmen in jedem Bundesstaat nach dem relativen Stimmenanteil aufgeteilt werden:Stoner hat geschrieben:(16 Dec 2020, 13:34)
Das Problem dabei ist, dass bei einem geänderten Wahlrecht, bei dem die absoluten Stimmen zählen, die ein Dutzend urbaner Großräume immer den Ausschlag geben und damit die Politik bestimmen würden, die ländichen Räume also völlig chancenlos wären. Inwiefern das dem inneren Frieden zuträglich wäre?
https://de.wikipedia.org/wiki/National_ ... te_Compact
Zuletzt geändert von Wähler am Mittwoch 16. Dezember 2020, 15:02, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: US-Präsidentschaftswahl 2020
Ich glaube, Stoner wollte auf etwas anderes hinweisen: zwischen der Bevölkerung in den großen Städten auf der einen und der im ländlichen Raum auf der anderen Seite herrscht großes Unverständnis bis hin zur totalen Ablehnung.SDR hat geschrieben:(16 Dec 2020, 14:01)
Das ist eben Demokratie. Das eine Minderheit über eine Mehrheit bestimmt ist wohl logischerweise weit Brandstiftender. Erst recht, wenn dann noch mit Tricks wie zurechtschneiden der Wahlbezirke betrogen wird.
Dass ein Arnold Schwarzegger Gouverneur der GOP in Kalifornien würde, dürfte so gut wie ausgeschlossen sein. Die GOP würde ihn gar nicht aufstellen, weil viel zu liberal, viel zu grün. Auch einen Rudolph Giuliani - also der Giuliani der 1980er bis 2000er Jahre - würde von der GOP in New York vermutlich gar nicht erst als Bürgermeisterkandidat aufgestellt. In der GOP hat man gar kein Interesse mehr daran, bestehende gravierende Probleme, wie sie Giuliani mit seinem Stadtentwicklungskonzept für New York gemeistert hat, überhaupt zu lösen. Giuliani hat seinerzeit bei der Kriminalitästbekämpfung auch seiner eigenen Wählerklientel sehr viel zugemutet, weil das Zurückdrängen struktureller Kriminalität eben nicht allein durch repressive polizeiliche Maßnahmen und das Hineinstecken der Täter ins Gefängnis zum Erfolg führen kann. Beim Problem in New York ging es eben auch um Prävention. Und da muss man mit städtebaulichen Instrumentarien arbeiten, dazu gehört auch ein funktionierendes Entsorgungskomzept, wie z.B. eine funktionierende Müllabfuhr. Die gab es in New York vor Giuliani praktisch gar nicht - das heisst, es gab sie schon, aber sie wurde von der Cosa Nostra kontrolliert, genauso, wie das Bauwesen (Stichwort: Betonkartell).
Giuliani hat sich damals als Bürgermeister auch in den eigenen Reihen nicht nur Freunde gemacht.
- sünnerklaas
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Re: US-Präsidentschaftswahl 2020
Für die ist Trump eben die "allerletzte evolutionäre Hoffnung", wird die nicht erfüllt, ist's aus und vorbei. Dann bleibt praktisch nur noch der Selbstmord übrig. Trump hat nicht umsonst gerne mit der Bibel herumgefuchtelt oder seinen Justizminister Sessions mal ordentlich aus dem Römerbrief des Paulus zitieren lassen - oder sich selbst öffentlich als "The Choosen One" bezeichnet. Für Außenstehende klingt das alles lächerlich. Aber für seine Fan-Base ist das bitterster Ernst und die Drohungen sind für diese Leute real. Die Trump-Fanbase besteht aus extrem verängstigten und völlig überforderten Menschen. Trump ist für die ein "Beschützer". Und diese Rolle spielt Trump für sie. Und zieht ihnen da nicht nur das Geld aus der Tasche - nein, John Doe rückt es freiwillig raus, wo doch "Der Latino" und "Der Muselmann" und die "Gefährliche Antifa" vor der Tür stehen.roli hat geschrieben:(16 Dec 2020, 14:40)
ich werde nie verstehen, wie Menschen, die ohnhin nicht viel haben, ihr letztes Geld in einen Millionär investieren. Na ja, investieren ist vielleicht nicht ganz richtig. Verschleudern, oder so.![]()
Ich frage mich immer wieder, was in diesen Gehirnen vorgeht. Merken die wirklich nicht, daß sie verarscht werden?
Ich habe es immer so erlebt, dass hinter der betont coolen oder martialischen Fassade vieler US-Bürger in Wirklichkeit eine ganz große Angst steht. Früher hatte man Angst vor dem Mothman oder Big Foot oder Ufos mit Außerirdischen. Trump nutzt diese Ängste und leitet sie geschickt um. Im Grunde halte ich das für nichts anderes, als eine Form der legalen Schutzgelderpressung.
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Re: US-Präsidentschaftswahl 2020
Hihi, Kriminelle, Nazis und Psychopathen, das letzte Aufgebot.Strangequark hat geschrieben:(15 Dec 2020, 17:22)
Wie zu erwarten war, AG Barr wurde "zurückgetreten"![]()
Kurz zuvor hatte er noch angekündigt die Untersuchung gegen Hunter Biden nicht weiter zu treiben. Damit schließt sich der Kreis für die Trump Anhänger wieder. Barr war schon immer der Judas und hatte sich in die GOP eingeschlichen um die Demokraten zu schützen, deswegen sind auch sämtliche Untersuchungen der letzten Jahre fehlgeschlagen.
Dafür hat McConnell heute Biden zum Sieg gratuliert, es könnte ein erster Schritt im Abnablungsprozess zwischen GOP und Trump sein. Wie Trumps Anhängerschaft damit umgeht wird sich zeigen, so langsam muss sich aber auch der letzte Trumpist mit der Frage beschäftigen ob er zur Partei hält oder mit Trump in den Widerstand geht.
Die Stimmung heizt sich aber nach wie vor auf, die "Millions for Trump" Veranstaltung vor dem Surpreme Court letzten Samstag war schon sehr bizarr. Hier eine Aufzeichnung des Live-Streams, ab 2:05 spricht General Flynn, bei 3:03 hat Alex Jones seinen großen Auftritt, dazwischen etlich weitere Anheizer die ihren Realitätsverlust ausleben dürfen.
"Die Erde ist ein Irrenhaus. Dabei könnte das bis heute erreichte Wissen der Menschheit aus ihr ein Paradies machen." Joseph Weizenbaum
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Re: US-Präsidentschaftswahl 2020
Das "Fort Trump", was Trump Kaczynski versprochen hatte. Verbunden mit einer "Bestrafung" Deutschlands und als "Bollwerk" gegen Russland.
Re: US-Präsidentschaftswahl 2020
Das es besser wehre ohne Wahlmänner System stimme ich zu . Aber die Fristen sind angemessen im Normalfall sin die ja auch dafür gut das sich der President-elect einarbeiten kann, 2 1/2 Monate sind da nicht viel vorallem wenns mal legitim länger dauert bis ein Ergebnis feststeht. Oder soll das so gehen: Hier ist der Aktenschrank da die berichte über unsere Geopolitische Lage und da die Atomcodes viel spaß noch. Nene da ist etwas Übergangszeit durchaus sinnvoll. Hat in den letzten 100 Jahren ja auch gut gut funktioniert bis es ein Narzisst mit dem IQ einer Wanderheuschrecke ins weiße Haus eingezogen ist. Davon ab dauert es in Staaten mit Parlamentarischer Demokratie nicht Eltern noch länger bis eine neue Regierung antritt. beim letzten mal haben wir 6 Monate gebraucht.Kohlhaas hat geschrieben:(16 Dec 2020, 13:15)
Meiner Ansicht nach werden die USA ohnehin irgendwann ihr Wahlrecht ändern müssen. Allein dieses Wahlmännersystem und die langen Fristen, bis nach einer Wahl der neue Präsident ins Amt kommt... Das ist alles ausgelegt auf eine Zeit, in der Informationen noch mit reitenden Boten und Postkutschen übermittelt wurden. Im Moment erweist sich das als schädlich für die Demokratie, weil es Trump Gelegenheit gibt, noch wochenlang seine Lügen unters Volk zu bringen.
Bernd Höcke 
Ich habe eine Isolierte Rechtschreibschwäche. Ich gebe mein bestes keine Fehler zu machen.
Jeder hat das Recht auf eine eigene Meinung, aber niemand hat das Recht auf eigene Fakten

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Re: US-Präsidentschaftswahl 2020
Du willst als seit Jahrhunderten demokratieerprobter Deutscher den US-Amerikanern andrehen, was du für Demokratie haelst?SDR hat geschrieben:(16 Dec 2020, 14:01)
Das ist eben Demokratie. Das eine Minderheit über eine Mehrheit bestimmt ist wohl logischerweise weit Brandstiftender. Erst recht, wenn dann noch mit Tricks wie zurechtschneiden der Wahlbezirke betrogen wird.
"Unsere Erde ist vielleicht ein Weibchen." – "Da der Mensch toll werden kann, so sehe ich nicht ein, warum es ein Weltsystem nicht auch werden kann" (Georg Christoph Lichtenberg).
Re: US-Präsidentschaftswahl 2020
Du meinst, wenn wir seit 500 Jahren in D Demokratie hätten wäre seine Meinung richtig und so ist sie falsch? Ich wage mal zu behaupten selbst Xi Jinping hätte Recht, wenn er gesagt hätte, dass eine Mehrheit nicht über eine Minderheit bestimmen sollte.Fliege hat geschrieben:(17 Dec 2020, 00:47)
Du willst als seit Jahrhunderten demokratieerprobter Deutscher den US-Amerikanern andrehen, was du für Demokratie haelst?
Churchill "Dem Kapitalismus wohnt ein Laster inne: Die ungleichmäßige Verteilung der Güter. Dem Sozialismus hingegen wohnt eine Tugend inne: Die gleichmäßige Verteilung des Elends."
Re: US-Präsidentschaftswahl 2020
Man kann ja nicht allen Ernstes nach bewohnten Quadratmeilen gehen. Jeder Bürger sollte eine Stimme haben und das wurde über das antiquierte amerikanische Wahlrecht schon 2 mal in den letzten 20 Jahren ausgehebelt.Stoner hat geschrieben:(16 Dec 2020, 13:34)
Das Problem dabei ist, dass bei einem geänderten Wahlrecht, bei dem die absoluten Stimmen zählen, die ein Dutzend urbaner Großräume immer den Ausschlag geben und damit die Politik bestimmen würden, die ländichen Räume also völlig chancenlos wären. Inwiefern das dem inneren Frieden zuträglich wäre?
Churchill "Dem Kapitalismus wohnt ein Laster inne: Die ungleichmäßige Verteilung der Güter. Dem Sozialismus hingegen wohnt eine Tugend inne: Die gleichmäßige Verteilung des Elends."
Re: US-Präsidentschaftswahl 2020
Was ich davon halte ist egal. Fakten zählen und eine Minderheit ist eben keine Mehrheit und in einer Demokratie entscheidet die Mehrheit.Fliege hat geschrieben:(17 Dec 2020, 00:47)
Du willst als seit Jahrhunderten demokratieerprobter Deutscher den US-Amerikanern andrehen, was du für Demokratie haelst?
Wie sollte Demokratie funktionieren wenn eine Minderheit die Macht hat? Das nennt man in extrem praktizierter Form Diktatur.
Re: US-Präsidentschaftswahl 2020
Ich meine, dass dir entgangen ist, dass ich im Vordersatz eine kontrafaktische Annahme verwende. Das tut man, um etwas, nämlich das, was im Hintersatz steht, ad absurdum zu führen.Mendoza hat geschrieben:(17 Dec 2020, 01:10)
Du meinst, wenn wir seit 500 Jahren in D Demokratie hätten wäre seine Meinung richtig und so ist sie falsch?
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Re: US-Präsidentschaftswahl 2020
Helfen könnte es, das Prinzip "The winner takes it all" abzuschaffen, gleichzeitig aber das Prinzip auf Bundesstaatsebene abzustimmen, beizubehalten. Ich finde die grundsätzliche Idee, auf Bundesstaatsebene und eben nicht auf landesweiter Ebene abzustimmen, gar nicht so schlecht, weil dieses Wahlsystem den unterschiedlichen Gegebenheiten in den Regionen Rechnung trägt. Man kann nicht Bundesstaaten, wie Montana oder Alaska mit New York oder Kalifornien vergleichen. Das zwei völlig unterschiedliche Paar Schuhe.Mendoza hat geschrieben:(17 Dec 2020, 01:49)
Man kann ja nicht allen Ernstes nach bewohnten Quadratmeilen gehen. Jeder Bürger sollte eine Stimme haben und das wurde über das antiquierte amerikanische Wahlrecht schon 2 mal in den letzten 20 Jahren ausgehebelt.
Re: US-Präsidentschaftswahl 2020
Ob das Winner-takes-it-all-Prinzip gelten soll oder nicht (in zwei Bundesstaaten gilt es nicht), kann jeder Bundesstaat für sich selber festlegen oder fallen lassen.sünnerklaas hat geschrieben:(17 Dec 2020, 10:27)
Helfen könnte es, das Prinzip "The winner takes it all" abzuschaffen, gleichzeitig aber das Prinzip auf Bundesstaatsebene abzustimmen, beizubehalten. Ich finde die grundsätzliche Idee, auf Bundesstaatsebene und eben nicht auf landesweiter Ebene abzustimmen, gar nicht so schlecht, weil dieses Wahlsystem den unterschiedlichen Gegebenheiten in den Regionen Rechnung trägt. Man kann nicht Bundesstaaten, wie Montana oder Alaska mit New York oder Kalifornien vergleichen. Das zwei völlig unterschiedliche Paar Schuhe.
Würde beispielsweise in Kalifornien als "demokratischer" Leuchtturm in den USA dieses Prinzip nicht gelten, hätte Trump mehr Wahlmänner erhalten als er erhielt.
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Re: US-Präsidentschaftswahl 2020
Ja und? Anderswo hätte er vermutlich weniger gehabt.Fliege hat geschrieben:(17 Dec 2020, 10:33)
Ob das Winner-takes-it-all-Prinzip gelten soll oder nicht (in zwei Bundesstaaten gilt es nicht), kann jeder Bundesstaat für sich selber festlegen oder fallen lassen.
Würde beispielsweise in Kalifornien als "demokratischer" Leuchtturm in den USA dieses Prinzip nicht gelten, hätte Trump mehr Wahlmänner erhalten als er erhielt.
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Re: US-Präsidentschaftswahl 2020
So sehe ich das auch. Das Wahlmaenner system ist nicht demokratisch, obwohl gut gemeint. Die Mehrheit ist der popular vote und das allein sollte zaehlen.SDR hat geschrieben:(17 Dec 2020, 09:49)
Was ich davon halte ist egal. Fakten zählen und eine Minderheit ist eben keine Mehrheit und in einer Demokratie entscheidet die Mehrheit.
Wie sollte Demokratie funktionieren wenn eine Minderheit die Macht hat? Das nennt man in extrem praktizierter Form Diktatur.
Man kann doch einem duenn besiedelten Hilliebillie Staat nicht mehr Gewicht zuordnen als zB NYC.
Re: US-Präsidentschaftswahl 2020
Sollte man an dem aktuelle Wahlsystem etwas ändern, werden die USA Auseinanderfallen..TheManFromDownUnder hat geschrieben:(17 Dec 2020, 10:48)
So sehe ich das auch. Das Wahlmaenner system ist nicht demokratisch, obwohl gut gemeint. Die Mehrheit ist der popular vote und das allein sollte zaehlen.
Man kann doch einem duenn besiedelten Hilliebillie Staat nicht mehr Gewicht zuordnen als zB NYC.