neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

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Eulenwoelfchen

Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Eulenwoelfchen »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(14 Dec 2020, 12:13)

ich wusste nicht, dass es nur in privat betriebenen Kliniken Personalnot gibt.
Dass die Politik in unserem Lande schon ziemlich lange dem Heuschreckendiktum und der Profitlogik von Fresenius et. alt. zugetan war und dies natürlich nicht zu

a) angemessener Bezahlung im Klinik-/Gesundheits- und Pflegebereich
und
b) zu angemessenem, gut ausgebildeten Personalbestand

führte, wissen Sie offenbar auch "nicht". ;)
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von roli »

Eulenwoelfchen hat geschrieben:(14 Dec 2020, 12:33)

Dass die Politik in unserem Lande schon ziemlich lange dem Heuschreckendiktum und der Profitlogik von Fresenius et. alt. zugetan war und dies natürlich nicht zu

a) angemessener Bezahlung im Klinik-/Gesundheits- und Pflegebereich
und
b) zu angemessenem, gut ausgebildeten Personalbestand

führte, wissen Sie offenbar auch "nicht". ;)
irgendwo muss man ja sparen. Das wollen wir doch nicht bei der Rendite machen. :)
Solange Menschen denken, dass Tiere nicht fühlen, müssen Tiere fühlen, dass Menschen nicht denken!
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Aldemarin »

Warum sollte es eigentlich nicht gegen die COVID-19 Übertragung helfen, wenn man an belebten Orten oder in Räumen, in denen sich mehrere Personen aufhalten, möglichst viele Seifenblasen aufsteigen läßt? Ausgeatmete Aerosole würden häufig mit den Blasen kollidieren, die Viren wären in der Seifenhülle gefangen und damit der Luft entzogen. Außerdem würde die Seifenlösung auch die Viren abtöten. Hat man so etwas mit Seifenblasen je probiert?
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Kölner1302 »

Die Zahl der Covid Toten übersteigt in Kürze bereits die Zahl der Grippetoten der gesamten besonders starken Grippesaison 2017/2018
https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/ ... -30-Jahren
https://www.worldometers.info/coronavir ... y/germany/
So viel zum Thema "leichte Grippe"
Zuletzt geändert von Kölner1302 am Montag 14. Dezember 2020, 14:25, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Kölner1302 »

Der Vergleich von New York und Pittsburgh in der spanischen Grippe beweist, dass ein früher harter Lockdown in Kombination mit zurückhaltender Wiederöffnung sowohl Menschenleben als auch wirtschaftliche Existenzen und die Staatsfinanzen schont.
https://www.zm-online.de/news/gesellsch ... abtoetete/
Es gibt keinen Interessengegensatz zwischen dem Schutz von Menschenleben und dem Schutz wirtschaftlicher Existenzen.
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Quatschki
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Quatschki »

Wenn die Kliniken das mit der Herbstwelle wirklich ernst genommen hätten, hätten sie doch den Sommer über durch entsprechende Schulung ihres medizinischen Personals aus anderen Abteilungen eine verschiebbare Personalreserve für den Notfall aufbauen können?
Vielleicht haben die aber auf einen Verantwortlichen gewartet, der das Risiko für den Fall übernimmt, dass das alles garnicht nötig werden würde?
Drauf so sprach Herr Lehrer Lämpel:
„Dies ist wieder ein Exempel!“
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Kölner1302 »

Quatschki hat geschrieben:(14 Dec 2020, 14:32)

Wenn die Kliniken das mit der Herbstwelle wirklich ernst genommen hätten, hätten sie doch den Sommer über durch entsprechende Schulung ihres medizinischen Personals aus anderen Abteilungen eine verschiebbare Personalreserve für den Notfall aufbauen können?
Vielleicht haben die aber auf einen Verantwortlichen gewartet, der das Risiko für den Fall übernimmt, dass das alles garnicht nötig werden würde?
Es gibt einige zigtausend Pflegehelfer.
Die haben früher einen 6wöchigen Lehrgang beim DRK gemacht.
Das sind dann Hilfskräfte. Eine Gruppe von 6 Hilfskräften bräuchte eine Leitung, eine examinierte Kraft.
Der Stab an Hilfskräften kann schnell erweitert werden. Die Examinierten brauchen 3 oder 4 Jahre vollgestopft mit Lehre. Das geht nicht schneller. Oder Menschen sterben.

Ein mobiles Krankenhaus kann vom THW oder DRK schnell aufgebaut werden.
Allerdings ist die Anzahl begrenzt.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Kölner1302 »

Es gibt Gründe die Pandemie sehr ernst zu nehmen. In den USA, wo die Pandemie fast ungehindert grassiert, sind die Verhältnisse fast ähnlich wie während der spanischen Grippe. Und die Opferzahlen auch. https://www.cdc.gov/flu/pandemic-resour ... istory.htm
https://www.worldometers.info/coronavirus/country/us/
Für diejenigen, die kein Englisch verstehen:
Am Ende der spanischen Grippe 1920 lagen 675.000 Menschen in den USA auf den Friedhöfen, gestorben von 1918 bis 1920 an H1N1.
Covid-19 hat in den USA von März bis Dezember 2020 bereits etwas mehr als 300.000 Menschen umgebracht.
Zuletzt geändert von Kölner1302 am Montag 14. Dezember 2020, 15:48, insgesamt 4-mal geändert.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von firlefanz11 »

yogi61 hat geschrieben:(13 Dec 2020, 20:01)
Es gibt aber Menschen, ... die während Kurzarbeit und Homeoffice sehr viel mehr Zeit mit ihrer Familie verbringen konnten und können. Anders gesagt, bei einigen Menschen ist auch eine Art Druck ein wenig verschwunden.
Komisch...! Ich kenn nur Leute u. INSBESONDERE Frauen mit Kindern, die Ende April gejubelt haben, dass sie endlich wieder ins Office durften u. jetzt fett abkotzen weil sie wieder zum Home Office verdammt sind... :?
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von firlefanz11 »

Aldemarin hat geschrieben:(13 Dec 2020, 21:11)
..., warum erläßt man nicht während des Lockdowns ein generelles Tempolimit von 120 km/h auf Autobahnen und vierspurigen Kfz-Strassen.
Weil sich dann grüne Parlamentarier zum Rasen verführt sähen... :D
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von yogi61 »

firlefanz11 hat geschrieben:(14 Dec 2020, 15:31)

Komisch...! Ich kenn nur Leute u. INSBESONDERE Frauen mit Kindern, die Ende April gejubelt haben, dass sie endlich wieder ins Office durften u. jetzt fett abkotzen weil sie wieder zum Home Office verdammt sind... :?
Mag sein, dass Du solche Menschen kennst.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von firlefanz11 »

franzmannzini hat geschrieben:(13 Dec 2020, 21:16)

Man sollte nur Maßnahmen erlassen, welche sich auch kontrollieren lassen.
Auf notorische Raser hat ein solches Verbot keinen Einfluß.
Schon gar nicht auf grüne Raser... ;)
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von yogi61 »

Am Sonntag hat die sächsische Polizei einen privaten Weihnachtsmarkt aufgelöst. Der Grund dafür ist klar: Verstöße gegen die Corona-Schutzverordnung.

Die Beamten trafen auf einem Hof im Riesa auf mehr als hundert Weihnachtsmarktbesucher. Der Markt wurde von der Polizei umgehend beendet.
Der Veranstalter sowie 80 Besucher erhielten Ordnungswidrigkeitenanzeigen.
Insgesamt waren 36 Polizeibeamte im Einsatz.


https://www.n-tv.de/der_tag/Der-Tag-am- ... 33408.html

Was für Spacken. :rolleyes:
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Kölner1302 »

yogi61 hat geschrieben:(14 Dec 2020, 15:35)

Am Sonntag hat die sächsische Polizei einen privaten Weihnachtsmarkt aufgelöst. Der Grund dafür ist klar: Verstöße gegen die Corona-Schutzverordnung.

Die Beamten trafen auf einem Hof im Riesa auf mehr als hundert Weihnachtsmarktbesucher. Der Markt wurde von der Polizei umgehend beendet.
Der Veranstalter sowie 80 Besucher erhielten Ordnungswidrigkeitenanzeigen.
Insgesamt waren 36 Polizeibeamte im Einsatz.


https://www.n-tv.de/der_tag/Der-Tag-am- ... 33408.html

Schade dass Dummheit nicht weg tut. :rolleyes:
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Quatschki »

Kölner1302 hat geschrieben:(14 Dec 2020, 15:25)

Es gibt Gründe die Pandemie sehr ernst zu nehmen. In den USA, wo die Pandemie fast ungehindert grassiert, sind die Verhältnisse fast ähnlich wie während der spanischen Grippe. Und die Opferzahlen auch. https://www.cdc.gov/flu/pandemic-resour ... istory.htm
https://www.worldometers.info/coronavirus/country/us/
Dir ist aber schon klar, dass die USA 1918 100 Millionen Einwohner hatten und heute 330 Millionen?
Und dass die Altersgruppe Ü70 damals verschwindend klein war?
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Kölner1302 »

Quatschki hat geschrieben:(14 Dec 2020, 15:47)

Dir ist aber schon klar, dass die USA 1918 100 Millionen Einwohner hatten und heute 330 Millionen?
Und dass die Altersgruppe Ü70 damals verschwindend klein war?
Deswegen wird Covid-19 bei ungehindertem Verlauf auch im März nicht vorbei sein, sondern länger laufen als die spanische Grippe. Und die Opferzahlen steigen von Monat zu Monat stärker...

Und mit zunehmender Laufzeit entstehen außerdem immer mehr Mutanten des Virus. Die Gefahr einer gefährlichen Verwandlung steigt mit der Laufzeit - eine neue Dimension der Gefahr.
Zuletzt geändert von Kölner1302 am Montag 14. Dezember 2020, 16:15, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von franzmannzini »

Die Testpflicht für Reisende möchte er wieder haben:
https://www.n-tv.de/politik/Soeder-will ... 35074.html
Deutschland macht zu - zumindest im Inneren. Reisen ins Ausland sind aber möglich, verbunden momentan mit einer Pflicht zur Quarantäne.
Bayerns Ministerpräsident Söder reicht das nicht: Er will, so wie im Sommer, verpflichtende Corona-Tests für Reiserückkehrer.
Das trägt bestimmt zur Interpretation der Zahlenkonstruktes bei.
Hier würde ich fordern:
Lieber Herr Söder, bitte sage mir doch vorher, bei welchen Zahlenwerten am 10.01.2020 wie reagiert wird !
Söder erinnerte daran, dass Grenzgänger und Urlaubsrückkehrer bereits im Sommer nach den Ferien immer wieder das Virus nach Bayern eingetragen hätten.
Nein hier irrt er, denn dafür waren die AFD und die Querdenker verantwortlich.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von yogi61 »

Kölner1302 hat geschrieben:(14 Dec 2020, 15:54)

Deswegen wird Covid-19 bei ungehindertem Verlauf auch im März nicht vorbei sein, sondern länger laufen als die spanische Grippe. Und die Opferzahlen steigen von Monat zu Monat...

Und mit zunehmender Laufzeit entstehen außerdem immer mehr Mutanten des Virus. Die Gefahr einer gefährlichen Verwandlung steigt mit der Laufzeit - eine neue Dimension der Gefahr.
Wenn wir uns die Hände waschen, dann nicht.
Ein exponentielles Wachstum wird es auf Dauer nicht geben. Als die Schweinegrippe 2009 ausbrach, so verlangsamte sich das exponentielle Wachstum weltweit schon nach einigen Wochen.

https://de.wikipedia.org/wiki/Pandemie_ ... hmic-2.png

Allein schon die persönlichen Maßnahmen wie Händewaschen, Desinfizieren, Quarantäne bremsen die Ausbreitung des Virus aus.
:rolleyes:
https://www.politik-forum.eu/viewtopic. ... 0#p4699260

Der Post ist jetzt nicht von Ende Januar, sondern von Mitte März. Hier kämpft man manchmal gegen Windmühlen, was das Verständnis angeht.
Bei einigen Leuten ist es dann scheibchenweise etwas besser geworden, verstanden habe die Situation viele Foristen immer nocht nicht, vielleicht wollen sie es auch nicht.

Natürlich werden wir gerade im Januar und Februar noch arge Probleme haben und wir können nur beten, dass die jetzigen Maßnahmen ihre Wirkung zeigen.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von franzmannzini »

Kölner1302 hat geschrieben:(14 Dec 2020, 15:54)

Deswegen wird Covid-19 bei ungehindertem Verlauf auch im März nicht vorbei sein, sondern länger laufen als die spanische Grippe. Und die Opferzahlen steigen von Monat zu Monat...

Und mit zunehmender Laufzeit entstehen außerdem immer mehr Mutanten des Virus. Die Gefahr einer gefährlichen Verwandlung steigt mit der Laufzeit - eine neue Dimension der Gefahr.
Laut den Wissenschaftlern ist das Virus nicht mutationsfreudig und laut den Impfstoffherstellern schützt der Impfstoff auch vor Mutationen,
also ist alles in Butter.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von yogi61 »

franzmannzini hat geschrieben:(14 Dec 2020, 16:08)

Laut den Wissenschaftlern ist das Virus nicht mutationsfreudig und laut den Impfstoffherstellern schützt der Impfstoff auch vor Mutationen,
also ist alles in Butter.
Ja, klar. :|
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Europa2050 »

firlefanz11 hat geschrieben:(14 Dec 2020, 15:31)

Komisch...! Ich kenn nur Leute u. INSBESONDERE Frauen mit Kindern, die Ende April gejubelt haben, dass sie endlich wieder ins Office durften u. jetzt fett abkotzen weil sie wieder zum Home Office verdammt sind... :?
Es gibt solche und solche, wie immer.

Gerade für Pendler ist Home-Office ein Segen, spart Zeit, Geld und Stress. Im Kampf gegen die Pandemie auch ein probates Mittel. Auch in Sachen Umweltschutz ein Plus.

Dagegen hat man bei Local-Office sein geregeltes Arbeitsleben und kann Arbeit und Privat auch mental besser trennen. Menschen mit ausgeprägtem Bedarf an Nähe zu anderen Menschen (also die Problemfälle der Pandemie) werden Home-Office als Vereinsammung empfinden.

Was ich in meiner Eigenschaft als Bereichsleiter aber sagen muss, dass gar nicht funktioniert, ist Home-Office als (Klein-)Kinderbetreuung. Da wird die (meist) Frau zwischen den Ansprüchen der Kinder auf Aufmerksamkeit und den Anforderungen der Arbeit aufgerieben. Da leidet am Ende beides und am meisten der Home-Office-Mensch.

Und nein, es ist nicht gerecht auf Dauer zu sagen: „Mach halt soviel, wie die Kinder zulassen, den Rest machen die anderen“ - das machen die „anderen“ nicht mit, und der übergeordnete Chef auch nicht.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Europa2050 »

yogi61 hat geschrieben:(14 Dec 2020, 15:35)

Am Sonntag hat die sächsische Polizei einen privaten Weihnachtsmarkt aufgelöst. Der Grund dafür ist klar: Verstöße gegen die Corona-Schutzverordnung.

Die Beamten trafen auf einem Hof im Riesa auf mehr als hundert Weihnachtsmarktbesucher. Der Markt wurde von der Polizei umgehend beendet.
Der Veranstalter sowie 80 Besucher erhielten Ordnungswidrigkeitenanzeigen.
Insgesamt waren 36 Polizeibeamte im Einsatz.


https://www.n-tv.de/der_tag/Der-Tag-am- ... 33408.html

Was für Spacken. :rolleyes:
Das sind die Treiber der Pandemie - in verschiedensten Formen und in ganz Deutschland, vermutlich sogar Europa, schon seit Sommer. Allerdings bei uns erst jetzt untersagt und - erfreulicherweise - auch geahndet.

Und nicht der Sporttreibende, der sich auf 20m seinem Tennispartner gegenüber sieht oder der Bergsteiger/Skitourengänger, der mangels genügend Platz im bayerischen Alpenraum gerne nach Österreich oder Südtirol ausweichen würde, und dort am Berg in einem Einzelzimmer oder Lager pro Haushalt übernachten möchte.

Und auch nicht der Hobbyheimwerker, der sich im Baumarkt einmal Baustoffe kauft und dann wochenlang daheim werkelt.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von yogi61 »

Berlins Pflegeheime bleiben weiter im Zentrum der Coronakrise. Nach Tagesspiegel-Informationen gibt es nun einen weiteren großen Ausbruch in einem Pflegeheim in Reinickendorf. Dabei handelt es sich um das Domicil-Pflegeheim an der Techowpromenade.

Ein Domicil-Sprecher bestätigte einen Ausbruch, der auf den 20. November zurückzuführen sei. Infolgedessen hätten sich bis Sonntag 80 Bewohner und 30 Mitarbeiter mit dem Virus infiziert. Zwölf Personen seien mit oder an dem Coronavirus gestorben.


Jetzt mal ohne grosse Schuldzuweisungen. Es zeigt wie kompliziert die Angelegenheit mit diesem Virus ist.

Das hier allerdings geht gar nicht, es geht einfach nicht.

Tatsächlich geht aus einer Mail der Heimleitung an die Angehörigen hervor, dass Bewohner aus Doppelzimmern nicht von positiv Infizierten getrennt wurden. "Aufgrund der Belegung" bestehe keine weitere Möglichkeit, "Bewohner aus Doppelzimmern auf dem eigenen Wohnbereich zu separieren."

Zudem sei - auf Anweisung der Heimaufsicht - das Duschen eingestellt worden, "da die Wasserdämpfe inklusive der Viren durch die FFP2-Masken dringen können." Außerdem sei das Essen auf "Standardversorgung" - offenbar Fertiggerichte - umgestellt worden, die mit Einweggeschirr verzerrt werden sollte.

Damit, so heißt es aus der Einrichtung, hätten viele Demenzkranke aber nichts anfangen können. Oft sei das Essen verweigert worden, die Bewohner seien teils ausgemergelt gewesen.


https://www.tagesspiegel.de/berlin/bisl ... 15572.html
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Ebiker »

Kölner1302 hat geschrieben:(14 Dec 2020, 15:54)

Deswegen wird Covid-19 bei ungehindertem Verlauf auch im März nicht vorbei sein, sondern länger laufen als die spanische Grippe. Und die Opferzahlen steigen von Monat zu Monat stärker...

Und dank Maskenpflicht wird das so bleiben. Kansas ließ seinen Countys freie Wahl über die Maskenpflicht. In denen mit Maskenpflicht war die Sterblichkeit 1,5 mal höher.
Es muss demokratisch aussehen, aber wir müssen alles in der Hand behalten W.U.
franzmannzini

Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von franzmannzini »

yogi61 hat geschrieben:(14 Dec 2020, 16:41)

Berlins Pflegeheime bleiben weiter im Zentrum der Coronakrise. Nach Tagesspiegel-Informationen gibt es nun einen weiteren großen Ausbruch in einem Pflegeheim in Reinickendorf. Dabei handelt es sich um das Domicil-Pflegeheim an der Techowpromenade.

Ein Domicil-Sprecher bestätigte einen Ausbruch, der auf den 20. November zurückzuführen sei. Infolgedessen hätten sich bis Sonntag 80 Bewohner und 30 Mitarbeiter mit dem Virus infiziert. Zwölf Personen seien mit oder an dem Coronavirus gestorben.


Jetzt mal ohne grosse Schuldzuweisungen. Es zeigt wie kompliziert die Angelegenheit mit diesem Virus ist.

Das hier allerdings geht gar nicht, es geht einfach nicht.

Tatsächlich geht aus einer Mail der Heimleitung an die Angehörigen hervor, dass Bewohner aus Doppelzimmern nicht von positiv Infizierten getrennt wurden. "Aufgrund der Belegung" bestehe keine weitere Möglichkeit, "Bewohner aus Doppelzimmern auf dem eigenen Wohnbereich zu separieren."

Zudem sei - auf Anweisung der Heimaufsicht - das Duschen eingestellt worden, "da die Wasserdämpfe inklusive der Viren durch die FFP2-Masken dringen können." Außerdem sei das Essen auf "Standardversorgung" - offenbar Fertiggerichte - umgestellt worden, die mit Einweggeschirr verzerrt werden sollte.

Damit, so heißt es aus der Einrichtung, hätten viele Demenzkranke aber nichts anfangen können. Oft sei das Essen verweigert worden, die Bewohner seien teils ausgemergelt gewesen.


https://www.tagesspiegel.de/berlin/bisl ... 15572.html
Was soll daran kompliziert sein. Es wurde einfach nur nichts unternommen, man hat laufen lassen.
Politisches Dampfgeplauder und scheinbar noch ein Beweis dafür, daß man "die Alten" nicht schützen kann.
Jahre lang war es allen Scheißegal was sich in Pflegeheimen abspielt, auch Tote durch schlechte Pflege wurden in Kauf genommen,
aber zu Corona-Zeiten wird der Aufstand der Anständigen geprobt und ein alter Mensch der an Corona gestorben ist, wird hier
wie eine Monstranz vor sich hergetragen.
Und wenn ich es irgendwie realisieren kann, dann werden meine Eltern nicht in solchen Pflegeheimen landen.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Vongole »

Ebiker hat geschrieben:(14 Dec 2020, 16:52)

Und dank Maskenpflicht wird das so bleiben. Kansas ließ seinen Countys freie Wahl über die Maskenpflicht. In denen mit Maskenpflicht war die Sterblichkeit 1,5 mal höher.
Das muss dann wohl Gove County sein :|
As of Thursday, coronavirus has killed a higher percentage of Gove County residents than any other county in the United States: One out of every 132 people has died.
(..)
President Donald Trump won the county with 88% of the vote in November, and many of the residents, including the farmers who raise up corn and sorghum, are deeply skeptical of government and public health orders, often echoing the language Trump has used about mask-wearing and the pandemic's severity.
https://eu.usatoday.com/story/news/nati ... 3828902001
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Meruem »

franzmannzini hat geschrieben:(14 Dec 2020, 17:08)

Was soll daran kompliziert sein. Es wurde einfach nur nichts unternommen, man hat laufen lassen.
Politisches Dampfgeplauder und scheinbar noch ein Beweis dafür, daß man "die Alten" nicht schützen kann.
Jahre lang war es allen Scheißegal was sich in Pflegeheimen abspielt, auch Tote durch schlechte Pflege wurden in Kauf genommen,
aber zu Corona-Zeiten wird der Aufstand der Anständigen geprobt und ein alter Mensch der an Corona gestorben ist, wird hier
wie eine Monstranz vor sich hergetragen.
Und wenn ich es irgendwie realisieren kann, dann werden meine Eltern nicht in solchen Pflegeheimen landen.
Naja die Mängel in den Pflegeheimen ( ich spreche hier aus Erfahrung) waren schon vor Corona für all jene die sich tiefgehend mit der Materie befassten offensichtlich ( dabei rede ich hier nicht mal vordergründig von der schlechten Bezahlung der Beschäftigten in der Pflege oder dem Personalmangel, der überbordenden Bürokratie was ja alles miteinander zusammenhängt) sondern ganz generell ist die Ökonomisierung und der pernsnte Zeitdruck ( Stichwort Minutenpflege) äußerst problematisch es hat was von reiner mechanischer Abfertigung der zu Betreuenden und nicht mehr mit dem Begriff "Pflege' im weitesten Sinne zu tun in vielen Seniorenheimen und Altenpflegeeinrichtungen.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Adam Smith »

Die Daten zum Impfstoff von Pfizer liegen nun vor.
Insgesamt waren 43.548 Probanden randomisiert worden. Die Auswertung basierte auf 21.720 Verum-Impfungen und 21.728 Placebo-Impfungen. Nach der Entblindung wurden acht Fälle von Covid-19 mit Beginn mindestens sieben Tage nach der zweiten Dosis unter den Probanden diagnostiziert, die BNT162b2 erhalten hatten. Im Gegensatz dazu waren in der Placebogruppe 162 Fälle von Covid-19 diagnostiziert worden. Daraus errechnet sich, dass BNT162b2 zu 95 Prozent Covid-19 verhindern kann (95 Prozent-Konfidenzintervall: 90,3 bis 97,6). Zehn Fälle von schwerem Covid-19 wurden beobachtet. Neun davon traten bei den Probanden auf, die eine Placeboinjektion erhalten hatten
https://www.pharmazeutische-zeitung.de/ ... en-122462/
Das ist Kapitalismus:

Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Corella »

franzmannzini hat geschrieben:(14 Dec 2020, 16:08)

Laut den Wissenschaftlern ist das Virus nicht mutationsfreudig und laut den Impfstoffherstellern schützt der Impfstoff auch vor Mutationen,
also ist alles in Butter.
Ist bei Massenvermehrung kein Widerspruch zur Anmerkung von Kölner!
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von H2O »

#34078 Beitragvon Meruem » 2020-12-14, 17:34
  • franzmannzini hat geschrieben:
    (14 Dec 2020, 17:08)
    • Was soll daran kompliziert sein. Es wurde einfach nur nichts unternommen, man hat laufen lassen.
      Politisches Dampfgeplauder und scheinbar noch ein Beweis dafür, daß man "die Alten" nicht schützen kann.
      Jahre lang war es allen Scheißegal was sich in Pflegeheimen abspielt, auch Tote durch schlechte Pflege wurden in Kauf genommen,
      aber zu Corona-Zeiten wird der Aufstand der Anständigen geprobt und ein alter Mensch der an Corona gestorben ist, wird hier
      wie eine Monstranz vor sich hergetragen.
      Und wenn ich es irgendwie realisieren kann, dann werden meine Eltern nicht in solchen Pflegeheimen landen.
Naja die Mängel in den Pflegeheimen ( ich spreche hier aus Erfahrung) waren schon vor Corona für all jene die sich tiefgehend mit der Materie befassten offensichtlich ( dabei rede ich hier nicht mal vordergründig von der schlechten Bezahlung der Beschäftigten in der Pflege oder dem Personalmangel, der überbordenden Bürokratie was ja alles miteinander zusammenhängt) sondern ganz generell ist die Ökonomisierung und der pernsnte Zeitdruck ( Stichwort Minutenpflege) äußerst problematisch es hat was von reiner mechanischer Abfertigung der zu Betreuenden und nicht mehr mit dem Begriff "Pflege' im weitesten Sinne zu tun in vielen Seniorenheimen und Altenpflegeeinrichtungen.
Wir müssen uns aber auch klar machen, daß bessere Pflege nicht durch Einfordern des guten Willens der Pflegekräfte zu haben ist, sondern genau durch Drehen an der Stellschraube "Minutenpflege". Was ja daneben gelingt, das ist die Zuwendung, die eine engagierte Pflegekraft für einen pflegebedürftigen alten Menschen aufbringen kann. Das ist aber gleichbedeutend mit mehr Pflegekräften und attraktiven Arbeitsbedingungen und wohlverdientem Einkommen.

Ich fürchte, daß unsere heutige Gemeinschaft diese Solidarleistung nicht auf die Reihe bringen wird. Dann müßte der Pflegebeitrag in Bereiche angehoben werden (verdoppelt, verdreifacht?), die der arbeitenden Generation noch mehr aus der Lohntüte nimmt. Kurzum: Man wird die Dummen suchen, die den Spaß bezahlen sollen. Ein alleinstehender Arbeitnehmer ist mit Steuern und Abgaben schon bis zur Bruchgrenze 50% belastet. Dort, wo mehr Menschen an einem Einkommen hängen, sind die Lasten geringer, weil andernfalls das Arbeiten gegen Geld keine Freude mehr macht.

Was vielleicht noch geht, das wäre die tätige Beteiligung von Angehörigen in der Pflege. Aber dann muß das Pflegeheim in erträglicher Entfernung von der Wohnung liegen, oder die Wohnverhältnisse geben häusliche Pflege her, mit Pflegedienst, um die Kinder (die tun das ja in solchen Fällen meist) davon wenigstens zum Teil zu entlasten. Damit habe ich Erfahrung. Das geht, aber das Leben zu Hause kreist dann unablässig um die Pflegebedürftigkeit. Also ein ganz erheblicher Verlust an persönlicher Freiheit, zu Hause oder im Pflegeheim zur Entlastung der Pflegekräfte.

Ich habe beide bei meinen Schwiegereltern beide Abschnitte begleitet; ich war noch berufstätig, meine Frau hatte diese Pappnase fast 15 Jahre lang auf. Sie hat sich mit der Pflege ihrer hochbetagten Eltern einen Platz im Himmel verdient. Das Pflegeheim war die letzte Rettung, als meine Frau anfing, ihrerseits schlapp zu machen. Meine Wahrnehmung: Das geht mit Beteiligung der Angehörigen und Ortswechsel der zu Pflegenden, was für einen alten Menschen nach 75 Jahren im alten Kiez mit sehr großem Schmerz verbunden ist. Aber auch die pflegenden Angehörigen bringen ein erhebliches Opfer, damit es den Alten in der Pflege an nichts fehlt... nicht nur satt und sauber, sondern auch zeitaufwändige Zuwendung.

In unserem Fall konnten meine Frau und ich von meinem Einkommen gut leben, wir hatten unser Häuschen, wir fanden für die Schwiegereltern eine kleine Wohnung in 500 m Entfernung, in der sie noch 10 Jahre "eigenständig" lebten. Danach noch nacheinander im Pflegeheim. Im 95. Lebensjahr ging dann zeitlich nacheinander das Lebenslicht aus.

Wie soll aber eine solche Pflege mit Kräften geleistet werden, die von dieser Arbeit leben müssen? Wer stellt die Pflegeheime hin und hält sie in guten Stand? Wer sorgt dafür, daß die Kost altengerecht bereitet wird, und daß sie dann auch wirklich ihre Portion zu sich nehmen; daß sie die verordnete Menge trinken... usw usf. Daß dazu unsere Altersrenten keinesfalls ausreichen, das hat schon vor vielen Jahren zur Einführung der Pflegeversicherung geführt. Aber irgendwann ist dann auch Schluß mit dem Abgaben auf das erzielte Einkommen.

Mit anderen Worten: Schlechte Verhältnisse in der Pflege sind rasch beklagt. Aber ein Weihnachtsmann, der dafür aufkommt, daß sich diese Verhältnisse bessern, der ist nicht in Sicht. Oder wissen Sie einen Weg, den unsere Gesellschaft gehen könnte, der uns diese Pflegearbeit leichter macht?
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von garfield336 »

zirka 3300 infektionen in Luxemburg letzte Woche.

Die Zahl geht konstant aber sehr langsam zurück. Letzte Woche Oktober waren es 4700.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von H2O »

garfield336 hat geschrieben:(14 Dec 2020, 20:16)

zirka 3300 infektionen in Luxemburg letzte Woche.

Die Zahl geht konstant aber sehr langsam zurück. Letzte Woche Oktober waren es 4700.
In Luxemburg leben 630.000 Menschen. Diese Einwohnerzahl ist ungefähr gleich mit der von Bremen und Bremerhaven. Yogi61 könnte als Bremer ganz gut die Zahlen dieser Großstadt daneben halten.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von yogi61 »

H2O hat geschrieben:(14 Dec 2020, 20:42)

In Luxemburg leben 630.000 Menschen. Diese Einwohnerzahl ist ungefähr gleich mit der von Bremen und Bremerhaven. Yogi61 könnte als Bremer ganz gut die Zahlen dieser Großstadt daneben halten.
Könnte ich, aber die Zahlen in Bremen stimmen am Montag hinten und vorne nicht und die Teststrategie wurde geändert. Es wird jetzt weniger getestet.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von H2O »

yogi61 hat geschrieben:(14 Dec 2020, 21:05)

Könnte ich, aber die Zahlen in Bremen stimmen am Montag hinten und vorne nicht und die Teststrategie wurde geändert. Es wird jetzt weniger getestet.
Das ist leider nicht nur in Bremen so; deshalb habe ich mich für Polen dazu entschlossen, nur noch einen 7-Tage-Mittelwert zu nennen, der in der Gazeta Wyborcza inzwischen dargestellt wird. Der tägliche Zahlensalat verwirrt nur!
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Corella »

H2O hat geschrieben:(14 Dec 2020, 21:10)

Das ist leider nicht nur in Bremen so; deshalb habe ich mich für Polen dazu entschlossen, nur noch einen 7-Tage-Mittelwert zu nennen, der in der Gazeta Wyborcza inzwischen dargestellt wird. Der tägliche Zahlensalat verwirrt nur!
Die Sterbefälle können nicht gesunken sein. Insofern lässt sich wohl, sehr grob, aus der Differenz der Todesfälle auf die Lücke auch der Fallzahlen schließen: nichts neues. Depperte Politik, den Kliniken und Notfallpatienten stehen angespannte Festtahe bevor. Potenzial für negative Überraschungen aus den Einkaufstümmeleien.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Impfkritiker »

Gute Nachrichten zur Behandlung der Covidpatienten

aus dem Internet

Das Medikament Ivermectin (hat 2015 den Nobelpreis bekommen) wird mittlerweile seit April in Studien auf seine Wirkung hinsichtlich Covid untersucht und die Ergebnisse sind hervorragend. Eine Einmaldosis von 12mg oral beendet eine Covidinfektion innerhalb von 2 Tagen. Man ist dann auch nicht mehr ansteckend. Dazu gibt es mittlerweile dutzende Studien, die alle das gleiche Ergebnis zeigen. Mehr noch, das Medikament ist völlig frei von Nebenwirkungen. Es wird seit Jahrzehnten gegen Parasiten eingesetzt, mit durchschlagendem Erfolg und es zeigt massive antivirale Effekte (theoretisch lässt sich damit auch die Grippe zu den Akten legen).

Spannend wird es, wenn man die Totenzahlen in afrikanischen Ländern anschaut. Dort wird bekanntlich kaum bis nicht an Corona gestorben, was uns immer damit erklärt wird, dass die so gerne schnackseln und deshalb eine sehr junge Bevölkerung haben. Doch auch die Alten sterben dort nur ungern an Corona. Woran mag dies nun liegen. Nun, in Afrika nehmen 60% der Bevölkerung regelmäßig Ivermectin ein, da in der Region bekanntlich viele parasitäre Erkrankungen unausweichlich sind. So, und das erklärt auch, warum die armen Länder kaum Probleme haben, der reiche Westen aber schon. Bei uns gibt es kaum Parasiten, wegen derer man antiparasitäre Mittel wie Ivermectin verschreiben müsste. Es ist an der Zeit, Ivermectin und die zugehörigen Studien publik zu machen und die Politik in die Pflicht zu nehmen. Man kann damit effektiv den Tod von Menschen aller Altersklassen verhindern, wenn man es als Einmaldosis gibt, sobald Erkältungssymptome auftreten. Es sind keine Nebenwirkungen zu erwarten.

Der Fachartikel dazu

https://translate.google.com/translate? ... ch&pto=aue
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von yogi61 »

Morgen wird das RKI ja wieder die Zahlen melden und da wird auch der letzte Mensch der noch bei Trost ist zugeben müssen, dass es jetzt höchste Eisenbahn für die Maßnahmen ist. Die Tendenz ist jedenfalls, dass heute am Abend von den Landesbehörden der höchste Stand durchgegeben wurde, der je an einem Montag gemeldet wurde. Wir werden wohl auch wieder um die 500 Tote zu beklagen haben und selbst die Tübinger, die da einen durchaus innovativen Ansatz, gerade im Bezug auf die Pflegeeinrichtungen haben jetzt ihre Probleme und trotzt hoher Testungsraten plötzlich gleich drei
Ausbrüche in diesen Einrichtungen zu beklagen haben. Es verdeutlicht ganz einfach nur, dass das Ausbruchsgeschehen sehr viel komplexer ist, als sich das manche Leute so vorstellen.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Kölner1302 »

Impfkritiker hat geschrieben:(14 Dec 2020, 22:11)

Gute Nachrichten zur Behandlung der Covidpatienten

aus dem Internet

Das Medikament Ivermectin (hat 2015 den Nobelpreis bekommen) wird mittlerweile seit April in Studien auf seine Wirkung hinsichtlich Covid untersucht und die Ergebnisse sind hervorragend. Eine Einmaldosis von 12mg oral beendet eine Covidinfektion innerhalb von 2 Tagen. Man ist dann auch nicht mehr ansteckend. Dazu gibt es mittlerweile dutzende Studien, die alle das gleiche Ergebnis zeigen. Mehr noch, das Medikament ist völlig frei von Nebenwirkungen. Es wird seit Jahrzehnten gegen Parasiten eingesetzt, mit durchschlagendem Erfolg und es zeigt massive antivirale Effekte (theoretisch lässt sich damit auch die Grippe zu den Akten legen).

Spannend wird es, wenn man die Totenzahlen in afrikanischen Ländern anschaut. Dort wird bekanntlich kaum bis nicht an Corona gestorben, was uns immer damit erklärt wird, dass die so gerne schnackseln und deshalb eine sehr junge Bevölkerung haben. Doch auch die Alten sterben dort nur ungern an Corona. Woran mag dies nun liegen. Nun, in Afrika nehmen 60% der Bevölkerung regelmäßig Ivermectin ein, da in der Region bekanntlich viele parasitäre Erkrankungen unausweichlich sind. So, und das erklärt auch, warum die armen Länder kaum Probleme haben, der reiche Westen aber schon. Bei uns gibt es kaum Parasiten, wegen derer man antiparasitäre Mittel wie Ivermectin verschreiben müsste. Es ist an der Zeit, Ivermectin und die zugehörigen Studien publik zu machen und die Politik in die Pflicht zu nehmen. Man kann damit effektiv den Tod von Menschen aller Altersklassen verhindern, wenn man es als Einmaldosis gibt, sobald Erkältungssymptome auftreten. Es sind keine Nebenwirkungen zu erwarten.

Der Fachartikel dazu

https://translate.google.com/translate? ... ch&pto=aue
Hört sich gut an. Rezeptpflichtig.
Schon im April 2020 war Ivermectin als evtl. sehr wirksames Mittel gegen Covid-19 bekannt.
https://www.deutsche-apotheker-zeitung. ... ngstraeger
Ich Frage mich, warum es noch nicht zur Prophylaxe oder auch Behandlung eingesetzt wird. Wo ist der Haken?
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Mendoza
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Mendoza »

Impfkritiker hat geschrieben:(14 Dec 2020, 22:11)

Gute Nachrichten zur Behandlung der Covidpatienten

aus dem Internet

Das Medikament Ivermectin (hat 2015 den Nobelpreis bekommen)...
Wenn ein Beitrag schon im ersten Satz mit einer Falschbehauptung anfängt kann man aufhören zu lesen. Denn es zeigt wie unseriös der Ersteller des Beitrags ist.
Churchill "Dem Kapitalismus wohnt ein Laster inne: Die ungleichmäßige Verteilung der Güter. Dem Sozialismus hingegen wohnt eine Tugend inne: Die gleichmäßige Verteilung des Elends."
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Kölner1302 »

Das Medikament hat zwar keinen Nobelpreis - es wird aber in der Forschung doch als Medikament GG Covid ernst genommen.
https://www.vfa.de/print/de/arzneimitte ... n-covid-19
Zumindest fehlen noch klinische Studien - aber die soll es ja nun in Indien in kleinem Umfang an Klinikpersonal erfolgreich gegeben haben.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Kölner1302 »

Das Medikament hat zwar keinen Nobelpreis - es wird aber in der Forschung doch als Medikament GG Covid ernst genommen.
https://www.vfa.de/print/de/arzneimitte ... n-covid-19
(Nach Ivermectin auf der Seite suchen)
Zumindest fehlen noch klinische Studien - aber die soll es ja nun in Indien in kleinem Umfang an Klinikpersonal erfolgreich gegeben haben.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Bielefeld09 »

Kölner1302 hat geschrieben:(15 Dec 2020, 04:05)

Das Medikament hat zwar keinen Nobelpreis - es wird aber in der Forschung doch als Medikament GG Covid ernst genommen.
https://www.vfa.de/print/de/arzneimitte ... n-covid-19
(Nach Ivermectin auf der Seite suchen)
Zumindest fehlen noch klinische Studien - aber die soll es ja nun in Indien in kleinem Umfang an Klinikpersonal erfolgreich gegeben haben.
Was schreiben Sie hier für einen Unfug?
Das Mittel ist ein Antiparisatika und viral betrachtet unerheblich!
Vielleicht ist es besser, sie verbreiten einfach hier keinen Unfug!
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie :( :p
franzmannzini

Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von franzmannzini »

H2O hat geschrieben:(14 Dec 2020, 19:43)
...
Mit anderen Worten: Schlechte Verhältnisse in der Pflege sind rasch beklagt. Aber ein Weihnachtsmann, der dafür aufkommt, daß sich diese Verhältnisse bessern,
der ist nicht in Sicht. Oder wissen Sie einen Weg, den unsere Gesellschaft gehen könnte, der uns diese Pflegearbeit leichter macht?
Wie viele Milliarden braucht es denn um die Pflege zu verbessern ?

https://www.bundesgesundheitsministeriu ... 020_bf.pdf
Momentan haben wir ca. 4 Millionen Leistungsbezieher, über die soziale Pflegeversicherung wurden 2020 47,24 Milliarden Euro "eingenommen".

Und wenn wir uns das nicht leisten wollen, dann brauchen wir auch nicht in Corona-Zeiten so zu tun, als ob wir es wollen.
Zuletzt geändert von franzmannzini am Dienstag 15. Dezember 2020, 04:42, insgesamt 1-mal geändert.
franzmannzini

Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von franzmannzini »

Wenn denn der Einzelhandel jemals ein Treiber des Infektionsgeschehens war,
so wurde durch die plötzliche Schließung, das dortige Infektionsgeschehen dieser und der nächsten Woche auf zwei Tage
konzentriert.
https://www.bild.de/news/inland/news-in ... .bild.html
Und heute geht es sicherlich noch mal richtig los.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Bielefeld09 »

franzmannzini hat geschrieben:(15 Dec 2020, 04:42)

Wenn denn der Einzelhandel jemals ein Treiber des Infektionsgeschehens war,
so wurde durch die plötzliche Schließung, das dortige Infektionsgeschehen dieser und der nächsten Woche auf zwei Tage
konzentriert.
https://www.bild.de/news/inland/news-in ... .bild.html
Und heute geht es sicherlich noch mal richtig los.
Und waren Sie heute schon los?
Es geht um eigene Verantwortlichkeit und Kontaktreduzierung!
Was haben Sie nicht verstanden?
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie :( :p
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von H2O »

@ Impfkritiker

Das hier war Ihr letzter Beitrag im Unterforum Wissenschaften, der sich auf eine Quelle beruft, die nicht von Fachleuten geprüft wurde. Denn genau das steht in fetter Schrift gedruckt im zitierten Artikel. Ihnen gefällt es offenbar, in der verzweifelten Lage unseres Gesundheitssystems weitere Unruhe zu schüren. Mit mir läuft das nicht! H2O
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von H2O »

franzmannzini hat geschrieben:(15 Dec 2020, 04:28)

Wie viele Milliarden braucht es denn um die Pflege zu verbessern ?

https://www.bundesgesundheitsministeriu ... 020_bf.pdf
Momentan haben wir ca. 4 Millionen Leistungsbezieher, über die soziale Pflegeversicherung wurden 2020 47,24 Milliarden Euro "eingenommen".
Natürlich wollen wir alle nur das Beste für uns alte Menschen, wenn wir denn schon Pflege benötigen. Was denn sonst? Eine verwertbare Stellungnahme sollte schon sagen, wer den Spaß bezahlen soll! Eine sehr einfache Rechnung bekomme ich gerade noch so auf die Reihe. 40 Milliarden sind zehntausend mal 4 Millionen... also bei 47 Milliarden etwa 12.000 € je Pflegefall. Damit soll dann ein Mensch 1 Jahr lang verwaltet, untergebracht, verpflegt, gepflegt werden? Ich fürchte, da wäre bei ernsthafter Übernahme der Aufgabe die dreifache Summe fällig. Ein erheblicher Teil der heutigen Kosten wird ohnehin aus der Steuerkasse bezahlt. Da hat man schon einen Weihnachtsmann gefunden. Aber beliebig groß ist sein Sack mit Geschenken auch nicht.
Und wenn wir uns das nicht leisten wollen, dann brauchen wir auch nicht in Corona-Zeiten so zu tun, als ob wir es wollen.
Da sind wir gleich beim nächsten Thema dieser Art. Eben noch ging es die Gazetten hinauf und hinunter, daß wir in Deutschland zu viele Betten in Krankenhäusern vorhalten. Was für den Alltagsbetrieb vermutlich genau so zutrifft. Also werden Verschwender öffentlicher Mittel gegeißelt. Jetzt ist die Katastrophe da, und siehe da, die Krankenhäuser sind im Intensivbereich räumlich, personell, apparativ nicht in der Lage, sich dieser Katastrophe so zu stellen, wie man sich das nun wünschen würde. Deshalb werden Behelfslösungen gesucht und gottlob auch gefunden.

Aus meiner Sicht: Unser Land ist gar nicht erst auf das Gemeckere "zu viele Krankenhäuser, zu viele Betten" eingegangen, sondern hat diese Reserven als Daseinsvorsorge weiter geführt. Beim Personal geht das so nicht, weil dann im Alltagsbetrieb sehr schnell Unsummen ohne Wirkung verloren gehen. Da wird man wohl immer auf Behelfslösungen angewiesen sein, in Krisenzeiten Prioritäten setzen müssen.

Wenn jemand sagt: "Uns fehlen 10.000 Fachpflegekräfte für Intensivpflege!", dann müssen Sie diese Zahl mit 60.000 € jährlich multiplizieren: 600 Mio € jährlich nur für diese zusätzlichen Kräfte. Die 10.000 habe ich einfach so genannt, weil man ja irgendeine Zahl braucht, um die Größenordnung von Kosten schätzen zu können. Diese Kräfte müssen zuvor ausgebildet worden sein und überhaupt zur Verfügung stehen; der "Markt" ist aber leergefegt, weil es bequemere Arten gibt, diese Einkommen zu erzielen.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Astrocreep2000 »

franzmannzini hat geschrieben:(15 Dec 2020, 04:42)Wenn denn der Einzelhandel jemals ein Treiber des Infektionsgeschehens war, so wurde durch die plötzliche Schließung, das dortige Infektionsgeschehen dieser und der nächsten Woche auf zwei Tage
konzentriert. (...) Und heute geht es sicherlich noch mal richtig los.
So sieht es aus. Und ich kann es auch nicht verstehen: In unserer 30.000-Einwohner-Stadt wären es doch gerade die kleinen Einzelhändler, die ihre Ladenlokale von der Kasse aus im Blick behalten und auf das verantwortungsvolle Betreten und Verhalten der Kunden Einfluss nehmen könnten. Was bei unseren "lokalpatriotischen" Bürgern hier auch funktionieren würde. Stattdessen kann man sich ausmalen, was in den Tagen bis Weihnachten in und vor den großen Supermärkten mit Non-Food-Bereich los sein wird.

(Und parallel darf man hoffen, dass die Dank Online-Handel aus den Nähten platzenden Logistik-Lager die Schutzmaßnahmen im Griff haben und die seit Wochen ausgelasteten, unterbezahlten Paketboten nicht so gesundheitsanfällig sind, wie man es aufgrund mieser Arbeitsbedingungen und der Überlastung befürchten darf; da das Virus ja ziemlich gezielt Schwachpunkte aufdeckt (z.B. Hygiene- und Arbeitsbedingungen in den Pflegeberufen, Hygiene- und Arbeitsbedingungen in der Fleischindustrie). Vielleicht drohen da jetzt auch noch ein paar Hotspots. Zumal so ein über eine Leiharbeitsfirma für 10,- angeheuerter Amazon-Fahrer auch gut abwägen muss, ob er es wagt, sich aufgrund von Symptomen bei seinem Dienstherren krank zu melden ...)

Und dann kann man sich auch ausrechnen, was Mitte Januar los sein wird: Man wir auf die Entwicklung von Infektionszahlen blicken und vor der frage stehen: Sind sie immer so hoch, weil das Infektionsgeschehen in den Familien nicht in Griff zu bekommen ist - oder sind das noch die Auswirkungen des konzentrierten Runs auf die letzten noch offenen Geschäfte, den man mit der kurzfristig angeordneten Schließungen befeuert hat?

Meine Prognose: Die Zahlen werden immer noch in einem Bereich sein, den man von offizieller Seite für untragbar hält, und da man dann immer noch im Dunkeln tappt, was denn jetzt wieder nicht funktioniert hat, werden (unnötiges) Rätselraten und Aktionismus weiter gehen.
Zuletzt geändert von Astrocreep2000 am Dienstag 15. Dezember 2020, 09:24, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von yogi61 »

Im Süden von England könnte sich eine neue Variante des Virus ausgebreitet haben. Diese Variante könnte etwas infektiöser sein. Bisher sind ca.1000 Fälle ausgemacht worden. Das Gesundheitsministerium hat die WHO informiert. Das bedeutet nicht, dass das Auswirkungen auf die Impfstoffe hat, oder das diese Variante gefährlicher ist. Es zeigt aber,dass wir uns unter Umständen noch auf einige Überraschungen einstellen müssen
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von IQ1/0 »

roli hat geschrieben:(14 Dec 2020, 10:01)

ja, das hat die (hübsche) Lehererin meines Sohnes auch gemacht. Er hat jetzt auf der Internetseite der Schule eine Mailadresse und dort werden iher Eeinladungen (Teams) hingesendet.
Meine ganzen Meetings mit meinen Kollegen laufen aktuell alle über Teams. Sogar mein Beurteilungsgespräch lief jetzt so.
Geht alles, wenn man nur will. Deutschland und die Digitalisierung. Zwei Welten treffen aufeinander. :D
Ich frage mich, woher unsere Skepsis gegenüber der Digitalisierung kommt. Deutschland ist doch eigentlich traditionell ziemlich technik-affin ...
Aber diesen Trend, der durch die Pandemie ja zur Notwendigkeit geworden ist, verschlafen wir gerade äußerst gründlich.
Ich persönlich halte eigentlich nichts von der "digitalisierten Schule". Aber unter den gegebenen Umständen ist diese Technik wirklich eine riesen Hilfe und die einzige Chance die wir haben, sollen die Schüler nicht noch ein weiteres Jahr verlieren.
Wäre wirklich an der Zeit, dass an dieser Stelle investiert wird ... vor allem die Netzkapazität scheint mir aktuell das Nadelöhr zu sein :( .
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